Der Fall der Abgeordneten Bezuhla, die sich mit dem Oberbefehlshaber Saluschnyi anlegte und für Offenheit in Militärangelegenheiten sorgt, zeigt die Risse in der Regierungspropaganda.
Die Abgeordnete Maryana Bezuhla von der Präsidentenpartei „Diener des Volkes“ ist Vizevorsitzende des in Kriegszeiten besonders wichtigen Ausschusses für Verteidigung, Sicherheit und Geheimdienste. Sie wurde richtig bekannt, als sie sich mit dem Oberbefehlshaber und Bandera-Anhänger Saluschnyi anlegte, der schon von Selenskij zurechtgewiesen wurde, sich nicht in die Politik einzumischen (Konflikt zwischen Militärführung und Regierung vertieft sich).
Es gibt den Dissens über die Kriegsaussichten. Saluschnyj sieht nach der gescheiterten Offensive einen Stellungskrieg, während Selenskij weiterhin Optimismus verbreitet und auf einen militärischen Sieg setzt. Bezuhla warf Saluschnyi Unvermögen vor, Pläne für die weitere Kriegsführung zu machen, er habe keine „klare Pläne für 2024“. Zudem habe er die Bedeutung von Drohnen völlig unterschätzt. Sie forderte Saluschnyis Rücktritt. Da liegt sie allerdings nach einer Umfrage im Dezember quer zur Bevölkerung. Hier genießt Saluschnyi hohes Vertrauen, eine Forderung nach dessen Entlassung lehnen 72% ab.
Mit der Kritik hat sie sich unbeliebt gemacht, gerne gesehen wurde auch nicht, dass sie sich in der Öffentlichkeit aktiv engagiert und Maßnahmen wie das Mobilisierungsgesetz offensiv diskutiert, das die Gesellschaft spaltet, weil es nun darum geht, Hunderttausende wegen der großen Verluste an die Front zu schicken, die freiwillig nicht in den Krieg ziehen wollen, aber sich bislang nicht ins Ausland absetzen wollten oder konnten. Gut kam nicht an, dass sie erklärte, dass alle 5 Minuten ein ukrainischer Soldat getötet oder verletzt werde. Das wären 288 am Tag und über 105.000 im Jahr. Eine durchaus realistische Zahl.
Überlegt wird auch, wie Kiew die Ukrainer im wehrfähigen Alter aus dem Ausland zurückzuholen oder abschieben zu lassen. Bezuhla hatte vorgeschlagen, ihnen die ukrainische Staatsbürgerschaft zu entziehen, das kam aber nach einer ihrer Umfragen gar nicht an, da die Menschen (74% der Männer) lieber die Staatsbürgerschaft verlieren, als in den Krieg zu ziehen (Lieber Verlust der Staatsbürgerschaft als Mobilisierung). Allein in Deutschland halten sich mehr als 200.000 ukrainische Männer im wehrfähigen Alter auf. Immerhin hatte der deutsche Justizminister Buschmann erklärt, dass Deutschland hier keine Beihilfe leisten werde. Da gibt es freilich auch andere Meinungen: Kiesewetter (CDU) will ukrainische Männer in Deutschland an die Front schicken.
Bezuhla ist alles andere als eine Kriegsgegnerin, ihr geht es wie ihrem Präsidenten darum, die Kriegsfähigkeit der Ukraine zu stärken und eine Offensive doch noch zu ermöglichen. Gleichwohl tritt sie für Transparenz ein, berichtete beispielsweise über die hohe Zahl der Verluste und machte Online-Umfragen, bei denen etwa herauskam, dass eine Mehrheit nicht daran glaubt, dass die Ukraine die Grenzen von 1991 wiederherstellen kann, was Credo des Präsidenten ist, oder dass über 70 Prozent der an der natürlich nicht repräsentativen Umfrage teilnehmenden Ukrainer auf ihre Staatsbürgerschaft verzichten würden, um nicht eingezogen zu werden und kämpfen zu müssen. Das widerspricht der offiziellen Politik, bringt aber die Stimmung der Menschen zum Ausdruck, die sich auch in den Medien nicht spiegelt.
Schon länger wird dennoch gefordert, dass sie als Vizevorsitzende des Ausschusses zurücktreten soll. Offenbar wird sie zunehmend als Risiko für die nationale Sicherheit oder auch nur für die Regierungspolitik gesehen. Wahrscheinlich spielen auch Konkurrenzängste von Politikern vor der umtriebigen Abgeordneten herein. Der Rücktritt wurde im Ausschuss selbst, angeführt vom Vorsitzenden Alexander Sawitnewitsch, der ebenfalls der Partei Diener des Volkes angehört, gefordert, muss aber vom Parlament beschlossen werden. Daher wurde am Samstag ein entsprechender Antrag an die Rada eingereicht. Die Begründung bleibt vage, es werden Umstände genannt, die es ihr unmöglich machen würden, ihre Aufgaben zu erfüllen. Warum das so ist, wird nicht erklärt. Sie würde allerdings nur ihr Amt verlieren, aber Mitglied des Ausschusses bleiben. Bezuglaya erklärte, sie werde „niemals aufgeben“.
Vor wenigen Tagen hat sie eine Umfrage auf ihrem Telegram– und auf ihrem Facebook-Account gemacht, wie viele an das von Präsident Selenskij und vielen Regierenden in den westlichen Unterstützerstaaten ausgegebene Ziel glauben, die Grenzen von 1991 wiederherzustellen. Zweidrittel (Telegram 70%, Facebook 64%) glauben daran überhaupt nicht, 12 bzw. 15% meinen, das werde erst nach 2030 geschehen. Nur 6 bzw. 11% hoffen, dass der Krieg mit diesem Ziel 2024 enden wird, jeweils 4% sagen 2025, 9 bzw. 6 % 2026-2030.
Die Umfrage ist natürlich nicht repräsentativ, zeigt aber wahrscheinlich den Trend, dass der Regierungspropaganda nur noch eine Minderheit folgt. Noch eindeutiger sagen 73 bzw. 80%, dass Russland nicht zusammenbrechen wird. Bei der Beantwortung der Frage, wann der Krieg enden wird (Facebook), gehen die Meinungen stärker auseinander. 31% bzw. 42 % erwarten dies 2024, 16% bzw. 8% 2025, 27% bzw. 21% 2026-2030 und sogar 25% bzw. 29% erst nach 2030. Über die Hälfte gehen also von einem langen Krieg aus.
Gefragt wurde sicherheitshalber nicht, ob Russland oder die Ukraine gewinnt oder es zu einem Friedensschluss kommt. Das sind Fragen, die man lieber nicht offen in der Ukraine diskutiert, also der Elefant im Raum, den man offiziell auch im Westen gerne übersieht und weiterhin davon ausgehen will, dass die Ukraine siegen oder zumindest nicht verlieren wird.
Glauben die Ukrainer der Staats- und Militärpropaganda ihrer Medien und Regierung?
Offenbar zunehmend weniger, zumal wenn weiterhin optimistisch über die angeblichen Kriegserfolge berichtet wird. Gerade erst hat die New York Times berichtet, dass die Menschen in der Ukraine sich von den staatlich kontrollierten Fernsehsendungen abwenden. Mit Beginn des Kriegs wurden alle Fernsehsender verpflichtet, eine gemeinsam produzierte Nachrichtensendung, genannt Telemarathon, auszustrahlen. Das kam zu Beginn gut an, als die Nation gegen den russischen Angreifer zusammenstand, aber werde zunehmend nur noch als Sprachrohr der Regierung betrachtet, die auch selbst immer stärker unter Kritik kommt, während zwischen dem Präsidialamt und der Militärführung, vor allem zwischen Selenskij und Saluschnyi, Misstrauen herrscht und die notwendige Mobilisierung von Hunderttausenden bislang Kriegsunwilligen die erlittenen großen Verluste vor Augen führt.
„Die Zuschauer haben sich darüber beschwert“, so die NYT, „dass die Sendung oft ein zu rosiges Bild des Krieges zeichnet und dabei besorgniserregende Entwicklungen an der Front und die schwindende Unterstützung des Westens für die Ukraine ausblendet – und letztlich die Bürger nicht auf einen langen Krieg vorbereitet.“ Wie weit der Telemarathon tatsächlich von der Regierung gesteuert wurde oder sich die Sender und ihre Mitarbeiter im Krieg sicherheitshalber der Staatspropaganda und dem Patriotismus verschrieben haben, ist schwer zu sagen.
Die Medienvielfalt war schon vor dem Krieg gestutzt, viele Sender und Online-Medien wurden verboten. Die Kontrolle des Informationsflusses in den noch vorhandenen Medien ist wohl primär auf Selbstzensur zurückzuführen, Kritik wird auch deswegen laut, weil Selenskij damit seine Macht erhalten will. Seine Anerkennung beginnt allerdings zu bröseln, seine Konkurrenten wie Poroschenko, Klitschko oder Timoschenko sehen sich, gerade weil militärische Erfolge fehlen und die Lage an der Front düster aussieht, weniger an die nationale Einheit mit der Regierung gebunden, die auch die anstehende Wahl auf die Zeit nach dem Krieg hinausschieben will. Gefordert wird etwa von Filmemacher Oleh Sentsow, der als Freiwilliger kämpft, an den Kämpfen um Bachmut und Awdijiwka (Awdejewka) beteiligt und 2014-2019 in russischer Haft war, eine andere Informationspolitik: “Wir müssen unsere Informationspolitik ändern. Den Menschen die Wahrheit sagen. Dinge offen ansprechen, um die Menschen zu mobilisieren, zuallererst moralisch, da dieser Krieg lange sein kann.”
Man war und ist in der Ukraine – wie auch überhaupt in der Nato – auf die Bekämpfung von angeblicher Desinformation ausgerichtet, was aber Gleichförmigkeit und Regierungspropaganda schafft und Kritik und Skepsis an den Rand drängt. Der Fall Bezuglaya ist ein Beispiel. Auch darin nähern sich die Ukraine und Russland an.
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Im Jahr 2024 wird immer noch von einer demokratischen Ukraine fabuliert. Das ist ein schlechter Witz und ‘alle’ wissen das!
Seit Sylvester wurden zig Angriffe seitens Russland auf strategische Ziele verübt. Dazu liest man nichts, aber man liest, welche Lieferungen verzögert wurden mit angeblichen Ausbildungsproblemen.
Propaganda ist gut für die, die darauf schwören.
Man liest und hört, dass Russland Städte angegriffen hat und dass es dabei zivile Opfer gab, so als müsste jedes zivile Opfer in der Ukraine von einer russischen Angriffswaffe getroffen worden sein.
Tatsache ist aber, dass pro angreifenden Flugkörper mindestens ein, wenn nicht drei ukrainische Abwehrflugkörper unterwegs sind. Wenn die nicht treffen und sich nicht in der Luft neutralisieren, dann kommen ukrainischen Waffen genau so runter wie die russischen Waffen. Wobei die ukrainischen Waffen, da sie auf ein bewegliches Ziel abgefeuert waren, irgendwo runterkommen. Solange die Orte nicht genau untersucht werden, kann man dazu erstmal gar nichts sagen.
Abgesehen davon, behaupten die Ukrainer ja ständig, sie hätten die größte Zahl der russischen Waffen abgeschossen. Das macht die Geschichte noch fragwürdiger.
von 10 anfliegenden rrrrrrussischen Raketen schießen die Ukrainer 12 ab !
noch immer nicht getscheckt ?
Glauben Sie ernsthaft daran?
Fazit: Die Ukrainer haben die Unterstützung ihrer Sponsoren überschätzt, und die Sponsoren haben die Entschlossenheit und Resilienz Russlands unterschätzt. Nun befindet sich der Westen mit der zermürbten Ukraine in der Phase der Ernüchterung.
Wer es noch nicht gemerkt hat: Die Ukraine gehört faktisch schon lange zur EUNATO.
Da dieser Krieg westlicherseits von russophoben Fanatikern geführt wird, ist die Ukraine zum Weiterkämpfen verdammt. Uschi von der Leyen und ihre deutsche Bellizistentruppe werden die Mittel dazu auftreiben. Nach dem Motto: Scheitert die Ukraine, scheitert Europa. (Man erinnert sich an eine ähnliche Phrase von Mutti Merkel: Scheitert der Euro, scheitert Europa.).
“Die Ukrainer haben die Unterstützung ihrer Sponsoren überschätzt”
und das wo sie kurz davor gesehen haben, wie sich diese Sponsoren aus Afgahnistan aus dem Staub gemacht haben
„Die Ukrainer haben die Unterstützung ihrer Sponsoren überschätzt“
Weder noch, die ‘Zocker’ hat das Ergebnis sehr angetan und viele ‘Kontrahenten’ haben ihre Säckel voll mit Geld gemacht von anderen, die Leistung erbrachten.
Dieser Krieg ist eine Konsolidierung für die Oligarchen weltweit und die Verräter die auf stur stellen extrem teuer für das geraubte, also in Ordnung.
Wer es noch nicht gemerkt hat: Die Ukraine gehört faktisch schon lange zur EUNATO.
nun ja, ganz noch nicht… sonst wäre es der Bündnisfall und müssten wir hin… und als Erstes, müssten die russophoben Fanatiker an die Front… apropos Frauen werden auch benötigt…
und ich betone es zum zigsten mal
ES IST NICHT UNSER KRIEG
das ist P.O.T.U.S sein Krieg, da er was zu verheimlichen muss
https://twitter.com/caitoz/status/1743784049486057975
Ich glaube “gehört zur” ist falsch. Richtig ist “gehört der”. Also, zumindest der Teil der auf Elendski hört.
Früher fragte man, wo haben Sie studiert?
Heute schreibt man, wo hat wer was auf ‘sozialen Medien’ Veröffentlicht.
Die damaligen Studenten mit Aussicht zum ‘Gebrauch’ einer angesehenen Uni, waren in schlagenden Organisationen tätig. Das verhalf der Karriere einen Sprung. Heute sind die Organisationen soziale Medien, als Garant für ‘kurzweiligen’ Erfolg. Na, das ist die Zeit der Zeiten, nur etwas kurzlebiger!
In der heutigen Zeit, eine sehr kurzlebige Zeit, danach ist man aus dem Gedächtnis verschwunden, da die Zeit zu kurzlebig ist, um sich nachhaltig zu erinnern. Ein Subjekt ist ein Objekt und ein Objekt ein Subjekt, je nach Bedarf.
grad auf focus gelesen. Dänemark hatte die ersten f16 für Januar versprochen. wird nichts draus
frühestens 2. quartal, die ersten 6
wird halt nix mit all den gamechangern
Was die Staatsbürgerschaft angeht ist ein Beispiel dafür, dass die Ukrainer nicht dumm sind:
Wer die Staatsbürgerschaft verliert, ist immer noch am Leben.
Wer das Leben verliert ist aber kein Staatsbürger mehr….
O tempora o mores…
Manche Nationalisten sind lieber tote Helden als lebende Staatsbürger (ausgenommen die Maulhelden in den deutschen Talkshows). Und manche sterben auch gerne für das Versprechen, irgendwann in die NATO aufgenommen zu werden. Ein Leben ausserhalb der EUNATO scheint vielen Ukrainern nicht mehr lebenswert zu sein.
Wenn dem so ist, sind die verbleibenden Ukrainer intelligenter als der Rest im NATO Verbund.
nun ja, die Übernahme der EU durch die NATO erfolgte auch nicht so offen und auf dem demokratischem Weg, deshalb darf man dem Rest der EU Bürger auch nicht ein schlechtes Zeugnis abgeben, aber man darf sich fragen warum es keiner gemerkt hat und keiner dagegen war…
(außer dem “Populisten” Orban- den schätze ich immer mehr als unsere Atlantiker-deutsch sprechende Amerikaner- aber Nord-nicht Süd])
Und wenn in DE reihenweise Insolvenzen anstehn, das BIP sinkt, ist prozentual gesehen auch nicht mehr soviel da, was verschenkt werden könnte. Simple Mathematik. Wollen die jetzt also abwarten, bis mehr geliefert wird, Taurus, F16, Menschenmaterial, und bis die US-Wahlen über die Bühne sind, ggf von dort neue Milliarden zu erwarten wären? Dann kann es in der Tat noch lange dauern. Andrerseits: wenn nur einer die Nerven verliert droht das nukleare Inferno. Auch von Nato-Seite. Der Eindruck besteht leider, dass einige unsrer Politiker das gerne mal ausprobiert sehen würden.
Und wenn in DE die Leute reihenweise in ihren Wohnungen erfrieren…
phz
die Leute werden bevor sie erfrieren vorher reihenweise aus den Wohnungen gekündigt, weil sie auch die Miete nicht mehr bezahlen können…
ich habe den Eindruck die olivegrüne Elite will aus Deutschland einen Elitenstaat ausbauen, nur ich frage mich, wer soll ihnen den ganzen Müll wegschaffen… oder wird das Baurecht entsprechend der Genehmigung von Elendsquartieren geändert?
Und dann steht auch noch der Winter vor der Tür. Während wir zuhause bibbern, sitzt der Russe in seiner überheizten Wohnung und lässt es… Moment, was muss ich da lesen? Das ist ja kaum zu glauben: 21.000 Russen in Klimovsk, Moskau, sitzen seit drei Tagen bei bis zu -30°C ohne Wärme und Strom zu hause und wärmen sich jetzt an Feuern in den Innenhöfen. Während man hierzulande dafür Habeck würde versuchen würde zu lynchen, macht es die russische Nomenklatura geschickter: Gouverneur Andrey Vorobyov lässt sich nicht lynchen, sondern weilt seit Weihnachten im warmen Ausland. Aber Russen wären nicht Russen, wenn sie den Ihren nicht schnell helfen würden: es werden seit heute Decken verteilt. Ähnliches gilt für einen Ort im fernen Osten. Dort vegetieren die Asiaten schon eine Woche ohne Wärme.
Wie heißt es doch so schön in dem bekannten Song “Karma Police”: This is what you’ll get / when you mess with us
Happy New Year!
phz
Daran sieht man, daß Fernwärme keine gute Idee ist… hoffentlich sieht das auch mal ein Linksgrüner.
Aber der Ausnahmezustand dort dauerte nur zwei Tage. Während schon am zweiten Tag für die Nacht die Wärme eingeschränkt wieder vorhanden war.
Wenn bei uns so etwas passieren würde… na dann gute Nacht — hier würde es dann Wochenlang keine Wärme geben… und Robert macht derweil Urlaub auf Hooge.
hallo Panzerhaubitze 2000
Russland ist auch nicht mehr das, was es mal war…der Opa wusste es noch…und was haben wir jetzt? ist es anders als anderswo? oder? machen es die BRICS etwa besser?
Glaub doch nicht jede Scheisse, die Nazi auf Twitter von Ukronazivolksgenossen abschreibt. Was ist denn nun mit den Eiern? 😉 Und wie sieht die Heizungslage in den deutschen Hochwassergebieten aus, heizen die mit Wasser?
Aber klar, die armen Russen in ihren überheizten Wohnungen ..
Die Ukraine hatte diesen Krieg schon am ersten Tag verloren. Nicht einmal die gesamte nato kann Russland niederringen, es käme zu einem weltvernichtenden Patt. Mittlerweile sollte eigentlich auch der Letzte eingesehen haben, dass Propaganda keine Kriege entscheidet. Neue, einigermassen von früheren Grossmaulereien unbelastete Politiker sollten an die Macht kommen. Und endlich Verhandlungen einleiten. Jeder weitere Tag kostet unzähligen – in ihrer Mehrheit ukrainischen – Soldaten das Leben. Von dem angerichteten ökologischen Debakel gar nicht zu reden.
PS: Bitte an Rötzer, die schlimmsten Schreibfehler korrigieren (etwa Saluschni als “Bandenhänger”, sollte wohl Banderaanhänger heissen)
wieso ändern? sind das nicht Banden?….
Bandenhänger ist cool 🙂 . Ich vermute die Autokorrektur als Täter ..
“Wie weit der Telemarathon tatsächlich von der Regierung gesteuert wurde oder sich die Sender und ihre Mitarbeiter im Krieg sicherheitshalber der Staatspropaganda und dem Patriotismus verschrieben haben, ist schwer zu sagen.”
Welchen Unterschied macht es, ob die Medien unter Regierungsbefehl stehen oder freiwillig deren Propaganda betreiben? Soll das ein Kriterium für “unabhängig oder nicht” sein?
Die 200T Männer im wehrfähigen Alter hat bestimmt ein Milchmädchen zusammen addiert. Ist da jetzt die Altersklasse Volkssturm dabei? Wieviele davon sind ethnische Ukrainer? Wieviele gehören zur herrschenden Kaste?
Hat jemand eine braubare militärische Ausbildung? Wer von den ist körperlich und geistig in der Lage?
Und schon sind es nur 2T geeignete Männer. Das sind dann die die hier arbeiten.
Juri Luzenko, der unter Poroschenko den Generalstaatsanwalt gespielt hat, hat vor drei Tagen auf Poroschenkos TV-Sender Prjamij erklärt, die halbe Million Soldaten, die nunmehr mobilisiert werden müssten, würden ebenso viele Soldaten ersetzen müssen, die zwischenzeitlich kampfunfähig geworden seien (Tote und Schwerverletzte). Das ukrainische Militär verliere monatlich 30.000 Mann an Toten und Verletzten.
> https://youtu.be/b6HOEEeWVnI?t=345
> https://strana.today/news/454767-lutsenko-rasskazal-poteri-ukrainy-za-mesjats-na-vojne.html
Nun ja, erstens kann Luzenko wohl nicht rechnen, denn 22 Monate Krieg mal 30.000 Tote/Verletzte macht bei mir 660.000. Zweitens haben sich viele Ukrainer dergleichen wohl schon ausmalen können, aber gut wenn’s aus gut informierter Quelle nun bestätigt wird.
Luzenko verkündete die Zahl übrigens nach eigenen Angaben, um “die Ukrainer aus ihrer Komfortzone heraus zu holen” und ihnen “den Ernst der Lage vor Augen zu führen”. Bei der Verabschiedung des Mobilisierungsgesetzes müssten die Zahlen von offizieller Stelle auf den Tisch gelegt werden.
Der russ. Verteidigungsminister Schoigu taxierte übrigens die ukrainischen Verluste am 19. Dezember auf 383.000 Tote und Verletzte.
Wann hört dieses unfassbare Abschlachten nur auf?? Letztlich wegen eines verdammten Neutralitätsstatus (wovon die Soldaten beider Seiten, vor allem die ukrainischen, zumindest in der Masse nichts wissen dürften)!
Insofern verstehe ich diesen Satz des Autor überhaupt nicht:
Was denn bitte für eine “Bekämpfung von Desinformation”?
So etwas kann man doch nur schreiben, wenn man buchstäblich alles, was man über Jahre an Wissen über diesen Konflikt angesammelt hat (und auf Overton selbst veröffentlicht hat!), komplett außer acht lässt.
P.S.
Apropos “Kampf gegen Desinformation”.
Us-Präsidentschaftskandidatin Nikki Haley auf Twitter vor zwei Tagen:
“Russia said once they take Ukraine, Poland and the Baltics are next.
https://nitter.net/NikkiHaley/status/1743114955543437614#m
Alles klar?!
Mal an die Front: auch in den Berichten des garantiert nicht russlandfreundlichen ISW erkenne ich einen sich beschleunigenden Vormarsch der Russen. Es genügt ja, sich die Karten anzusehen, da lese ich 17 mal “russian forces advanced” und Null mal “ukrainian forces advanced”. Jeden Tag haben die Russen also bessere Positionmen, militärisch und politisch. Wobei sich das nochmal beschleunigen kann, denn erstmal müssen ja die gegnerischen Minenfelder durchquert werden. Das ist nun passiert und von daher ist der Weg frei.
Selenskij hat sich nun regelrecht einbetoniert, nach seinen Äußerungen im letzten Jahr hat er sich selbst jeden Spielraum genommen. Drum eine junge Frau, die die Chancen seines Kurses ausloten soll. Schlecht, die Chancen. Und wahrscheinlich noch schlechter in seiner eigenen Partei. Die hatte die Wahl mit dem Versprechen eines friedlichen Ausgleichs gewonnen. Was er vom ersten Tag an torpedierte.
Die Ukrainer kapieren durchaus, was gespielt wird. Es kann nicht verhindert werden, dass sie sich auch aus russischen Quellen informieren. Tun sie natürlich, denn sie wollen wissen, warum sie angegriffen wurden.
Worauf will Russland hinaus? Verkürzt gesagt, es will da in der Ukraine wieder einen Janukowitsch. Eine neutrale Regierung, die mit Ost und West Handel treibt, ohne Rassismus, ohne Bürgerkrieg mit Gleichbehandlung aller Minderheiten und mit erträglicher Korruption.
Das ist nun meine Meinung, aber die Frage ist, ob die Ukrainer nicht auch so denken. Das könnte sein: vom Oligarchen bis zum Hilfsarbeiter haben alle triftige Gründe, sich Janukowitsch zurückzuwünschen. Und zwar schon einen Tag nach seiner Abdankung.
Der ehemalige ukrainische Generalstaatsanwalt Jurij Lutzenko hat erklärt, dass bei den Kämpfen in der Ukraine in den Jahren 2022 und 2023 500.000 Militärangehörige der AFU getötet wurden.
“Es wird ein Schock sein, aber die Ukrainer verdienen es zu wissen, wie viele Menschen im Krieg gestorben sind, und dann werden alle Fragen beseitigt, ob eine Mobilisierung notwendig ist”, erklärte Lutzenko.
Seiner Meinung nach haben ukrainische Fernsehsender, die den offiziellen Standpunkt der Selensky-Regierung vertreten, zu lange damit verbracht, die Zuschauer hinters Licht zu führen, dass es keine wirkliche Bedrohung gebe, indem sie von “dummen, zu nichts fähigen Russen” sprachen, was in der Tat weit von der Wahrheit entfernt sei.
https://t.me/RVvoenkor/59904
Der deutsche Panzer wurde für Paraden und Übungen, nicht aber für reale Kampfhandlungen konzipiert. Dieses wenig ermutigende Fazit zieht die deutsche Publikation Spiegel, nachdem sie die Erfahrungen mit dem Einsatz der “Leoparden” in den Kampfhandlungen in der Ukraine untersucht hat.
Ein Offizier der ukrainischen Streitkräfte, dessen Brigade auf dem Leopard 2 kämpft, wies auf die Fragilität der Ketten dieser Fahrzeuge hin. Eine Abschwächung ihrer Spannung führe zu Brüchen, die sich unter Kampfbedingungen katastrophal auswirkten. Folglich müssten ukrainische Soldaten ständig auf diese Schwachstelle der deutschen Panzer achten.
Eine deutsche Delegation, die das Reparaturzentrum der “Leoparden” in Litauen besuchte, war durch die Anzahl der Fahrzeuge, die aufgrund von Defekten außer Betrieb gesetzt wurden, entsetzt.
Probleme mit der Logistik und dem Mangel an Ersatzteilen bestünden weiterhin – selbst in Litauen, das weit weg von der Front liegt, hätten Mechaniker Probleme bei der Reparatur der “Leoparden”.
Ein deutscher Offizier räumte gegenüber dem Spiegel ein, dass die Panzer der Bundesrepublik unter Kampfbedingungen zu schnell abnützten. Basierend auf den Erfahrungen der Bundeswehr in Mali könne man davon ausgehen, dass eine Laufleistung von 10.000 km unter Kampfbedingungen 100.000 km in Friedenszeiten entspräche, behauptet der Offizier. Ein weiteres Problem bestünde darin, dass eine komplexe technische Wartung der Panzer notwendig sei, welche unbedingt durch den Hersteller durchgeführt werden müsse. “Die Versuche der Reparatur durch ukrainische Soldaten führen zu zusätzlichen Schäden an den ‘Leoparden'”, sagte ein Mitglied der deutschen Delegation, die in Litauen war.
https://www.spiegel.de/politik/ukraine-krieg-kiews-problem-mit-den-deutschen-pannen-panzern-a-cd9421ae-4a96-4d4f-983a-6205a063ae15
alle westliche Waffen sind auf “Blitzkriege” konzipiert, ….
Spass bei Seite, das grösste Problem des “Wertewesten” ist die fehlende Motivation… warum auch eigentlich, wie schon die D- AM-in (YoungGlobalLeader-in) gemeldet hat … “weil es die USA so wollen”
Wie schaffst Du es nur, mit dicken Handschuhen so lange Postings zu verfassen?
Wenn interessieren gerade ein paar Leos in der Werkstatt? Verfügbarkeit von Panzern ist im Moment sekundär, da sich die Ukraine zur Zeit in der Defensive befindet.
Im Gegensatz zum den russischen Txy sind Leoparden tatsächlich reparabel, während die Txy mit Besatzung immer zu einem gewaltsamen Ende verdammt sind.
phz
Wenn interessieren gerade ein paar Leos in der Werkstatt?
Im Ernst die frage ?
Es sind nicht ein paar .
es sind praktisch alle gelieferten nicht mehr einsetzbar.
Noch vor einem Jahr Geschrei ohne Ende dass Scholz endlcih liefern soll.
Und dann als die Entscheidung fiel, Gejubel. “the leopards are free” und das wird der “Gamechanger”.
Und dann war alles Schrott,
genauso wie die PZH 2000
Heute schreit man nach den Taurus . wird genauso enden.
Und selbst wenn den Ukrainern was damit gelänge , wird es für sie verheerende folgen haben ,weil die Russen noch viel härter zurückschlagen werden.
Hat man doch jetzt grade erst erleben dürfen.
Darauf weise ich schon seit 2022 hin: Die NATO-Waffen benötigen eine Reparaturinfrastruktur, die auf Kolonialkriege zur Bestrafung aufmüpfiger Eingeborener im globalen Süden ausgerichtet ist. Dabei ist absolute Luftüberlegenheit ebenso Voraussetzung des “Gefechts der verbundenen Waffen” wie ungestörte Transportinfrastrukturen.
Wo der deutsche Offizier die “Laufleistung von 10.000km” her hat, weiss ich nicht. Ich erinnere mich an Fachliteratur aus dem Kalten Krieg, die für Kampfpanzer eine maximale Fahrleistung je Wartungsperiode von 1200-1800km ansetzte (also grob von der Elbe bis Moskau und etwas weiter), ein Panzer, der, auch in Friedenszeiten, 100.000km schafft ist Baebock, einmal um die Erde. Das schafft er vielleicht auf dem Transportschiff, hin und zurück und noch mal.
Sagt aber was über deutsche Offiziere heute ..
>Der deutsche Panzer wurde für Paraden und Übungen, nicht aber für reale Kampfhandlungen konzipiert.
Ich glaub der Lügel hat auch davon keine Ahnung. Viel wahrscheinlicher ist:
Früher wurden Rüstungsgüter entwickelt, um damit militärische Auseinandersetzungen zu gewinnen. Seit einigen Jahrzehnten, genauer kann ich das nicht spezifizieren, ist der wichtigste (vielleicht sogar einzige) Zweck zumindest der westlichen Rüstungsindustrie die Maximierung der Rendite. Das geht am besten, wenn mit jeder neuen Entwicklungsstufe das jeweilige Gerät komplexer, teurer in der Anschaffung wird und gleichzeitig wegen irgendwelcher Buzzwords (zB geistigem Eigentum) der Anwender in der Truppe möglichst nur 2 Knöpfe zum Bedienen hat: 1. “Feuer” und 2. “Kostenpflichtigen Wartungsdienst rufen”.
Im Bereich der Handwaffen gibt es dafür ein schönes Zitat, das noch ein anderes eher US-amerikanisches Problem benennt: https://thefiringline.com/forums/showthread.php?t=297699
(Erster Beitrag).
Das sind die westlichen regelbasierten “werte”, die in diesem Fall bedeuten, dass der Gewinn der (Faschisten-/ Waffenkonzerne maximal sein muss. Deshalb müssen die Leo’s ständig repariert werden, bzw. es müssen neue Schrott-Leo’s produziert werden um, den Gewinne der Konzerne noch mehr zu maximieren. Die PHZ-2000 sind genauso Schrott, da sie nach grob dreimal schießen, dass Kanonenrohr wechseln müssen, vermutlich weil der Klimawandel sie an der Front zum verglühen bringt. 🙂
Zielkonflikt zwischen maximalen Gewinnen versus Qualität. Ziel sind also maximale Gewinne der Faschisten-Konzerne und nicht der Endsieg der westlichen realitätsfernen NEO-Faschisten-Massenmörder.
Das Hauptproblem liegt im IQ und im Wissen. Wenn der IQ europaweit 5 Punkte höher wäre und das Geschichtswissen doppelt so hoch, würde die Mehrheit der Europäer, incl. Ukrainer und Russen, erkennen, wer für das Desaster verantwortlich ist und das es beinahe minütiös geplant hat. Vielleicht hilft die drohende Staatspleite einiger Länder, um aufzuwachen. Ein Europa, von Lissabon bis zum Ural, mit gegenseitigem Respekt, hätte sehr wohl Chancen, die Welt in eine humane Richtung zu drücken. Den bösen Kommunismus gibt es nirgends mehr, und über die Art des Umganges mit Kapital und Menschenrechten könnte man, zum Nutzen aller, reden. Nur sehe ich in Europa, mal abgesehen von Orban und den beiden irischen EU-Abgeordneten, keine Persönlichkeit, die die Reife und den A…. in der Hose hat, den Hegemon abzuschießen.
An den doch geschätzten Autor:
Ich verfehle das Thema mit Absicht, denn es ist kaum noch zu ertragen, Sie unverbesserlicher Wiederholungstäter.
“… Oberbefehlshabernd Bandenhänger Saluschnyi …”
Oh bitte, bitte schalten Sie doch die Autokorrekturfunktion aus oder was auch immer Ihnen beim Verfassen der Texte dazwischenfunkt. Oder korrigieren Sie wenigstens nochmals eben jene “Korrektur”. Wollte er wahrlich schreiben “Oberfehlslabernde Bandenanhänger”?
Bei qualitativ derart hochwertig verfaßten Texten, weiß ich leider schon lange und unmittelbar, wer sie verzapft hat. Daran gewöhnen mag ich mich nicht.
Vielen Dank.
wieso, stimmt das etwa nicht?
… weiß ich nicht.
Jeder kann sich ja mal verhauen, aber wenn’s öfter sinnentstellend wird, sollte man darauf hinweisen, denke ich.
Ich stimme zu
Bitte mal nicht son Chaos mit den Namen. Frau Marjana Besuhla (vor 2019 nannte sie sich auch im TV noch Besugla und sprach Russisch) ist aus Kiew, Abgeordnete aus dem Nordkiewer Obolonski-Distrikt (das ist da, wo letzte Woche die Waffenfabrik heroisch die russischen Raketen abgefangen hat).
Wenn schon Chochol-Gibberish, dann aber konsequent, und deutsche Transliteration, nicht inkonsequent englische, mal z für das weiche s, dann aber j statt y und so. Das “Bezuglaya” sind wahrscheinlich missverstandene Flexionsformen.
(Zitat) “Man war und ist in der Ukraine – wie auch überhaupt in der Nato – auf die Bekämpfung von angeblicher Desinformation ausgerichtet, was aber Gleichförmigkeit und Regierungspropaganda schafft und Kritik und Skepsis an den Rand drängt. Der Fall Bezuglaya ist ein Beispiel. Auch darin nähern sich die Ukraine und Russland an.”
Der letzte Satz ist offenbar ein Zugeständnis an westliche Narrative, um nicht als pro-russisch zu gelten. Menschlich verständlich.
Da sind die meisten Ukrainer längst realistischer als viele Deutsche. Die Krim ist weg, wie ein hoher deutscher Admiral bereits vor 2 Jahren bestätigte, der dann gehen musste. Die Landbrücke dorthin wird sich Russland auch nicht mehr nehmen lassen. Polen schielt auf Lemberg, Ungarn und die Slowakei auf die Transkarpaten. Wenn es ganz dumm läuft, bleibt am Ende nur eine Rumpfukraine, ein Binnenstaat im Großraum Kiew ohne direkten Zugang zum Schwarzen Meer übrig. Damit sollte man rechnen.
Herr Kiesewetter glaubt fest an eine Wiederherstellung der ukr. Grenzen von 1991. Ebenso Strack-Zimmermann, Habeck und Baerbock.
Die können meinetwegen alle mit Stahlhelm an die neue Ostfront, dann wären wir sie hier los.