Die Krankenhausreform – zweiter Akt

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach stellt seine Krankenhausreform vor. Screenshot von YouTube-Video des Ministeriums

Im Gesundheitswesen wird alles besser. Hauptsache – wie gehabt –, es ist kostengünstig!

Nach der Vorstellung des Reformvorhabens durch den Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) haben sich Bund und Länder nun auf die Grundsätze der Krankenhausreform geeinigt. Eine Einigung war deshalb notwendig, weil der Bund durch seine Gesetzgebung die laufende Finanzierung der Krankenhäuser regelt, während die Länder für die Krankenhausplanung und die Investitionen zuständig sind.

Begleitet wird die neue Reform – die eine schier endlose Reihe früherer Eingriffe fortsetzt (siehe dazu etwa „Lauterbachs ‚Revolution‘“) – durch Legenden, die von den Politikern in die Welt gesetzt wurden und von den Medien meist kritiklos nachgeplappert werden.

Die Einigung

Nach mehreren Sitzungen haben sich die Bundesländer und das Bundesgesundheitsministerium auf folgende Zielsetzung verständigt:

„Mit der Krankenhausreform werden drei zentrale Ziele verfolgt: Gewährleistung von Versorgungssicherheit (Daseinsvorsorge), Sicherung und Steigerung der Behandlungsqualität sowie Entbürokratisierung.“ (Eckpunktepapier – Krankenhausreform)

Bekundet wird mit diesen Zielen, dass es weiterhin eine flächendeckende Krankenhausversorgung geben soll. Dabei ist mit der Reform bereits klargestellt, dass dies nicht mehr in der bisherigen Form stattfinden wird. Dass alle Parteien weiter an einer Krankenhausversorgung interessiert sind, ist dabei nicht überraschend; die Bürger werden ja in ihren verschiedenen Funktionen gebraucht, vor allem für das Funktionieren des Staates und für die Produktion des wirtschaftlichen Reichtums, um den es ihm geht. Und das erfordert einen permanenten Aufwand.

Schließlich sind die Bürger durch ihren Einsatz für das Wirtschaftswachstum und die damit verbundenen Belastungen von Umwelt und Natur einer ständigen Gesundheitsschädigung ausgesetzt. Die schlägt sich in den verschiedenen Leiden nieder, die interessanter Weise mit dem Etikett „Zivilisationskrankheiten“ versehen werden, also in Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs, Gelenk- und Rückenleiden, Asthma und Allergien usw. (vgl. dazu S. Cechura, „Unsere Gesellschaft macht krank – Die Leiden der Zivilisation und das Geschäft mit der Gesundheit“, Tectum Verlag, 2018).

Angesichts dieser Lage wird ein entsprechendes Reparatursystem benötigt, in dem das Krankenhaus einen wesentlichen Bestandteil darstellt. Und wenn jetzt eine Steigerung der Behandlungsqualität angestrebt wird, zeigt sich darin eine parteiübergreifende Unzufriedenheit in doppelter Hinsicht: Zum einen bedarf es besserer Behandlungsmethoden, weil die neuen Volkskrankheiten nicht heilbar sind und es darum geht, die stattfindenden Schädigungen aushaltbar zu machen oder einzugrenzen. Zum andern bezieht sich die Unzufriedenheit mit der Qualität aber vor allem auf die ständig steigenden Kosten, die eine Folge der jetzigen Krankenhausorganisation sind. Denn aus wirtschaftlichen Gründen werden Behandlungen auch dann durchgeführt, wenn sie medizinisch gesehen gar nicht zwingend sind.

Die Kritik richtet sich aber nicht darauf, dass die Krankenhäuser als Wirtschaftsunternehmen kalkulieren und deshalb versuchen (müssen), aus den Behandlungen einen Gewinn zu erzielen. Das ist politisch gewollt und genau so eingerichtet. Die Kritik an den Kosten gibt es deshalb, weil sich die Gesundheitswirtschaft überwiegend aus Beiträgen der (gesetzlichen) Krankenversicherung finanziert.

Und diese Beiträge sind bekanntlich Bestandteil der Lohnkosten, sie werden als Arbeitgeber- wie als Arbeitnehmeranteil bei den Kosten des „Faktor Arbeit“ verbucht. Weil sie so die Gewinnkalkulation der gesamten Wirtschaft belasten, sind sie immer zu senken. Festgemacht wird diese Kritik an den Fallpauschalen.

Fallpauschalen und Vorhaltepauschalen

Die Fallpauschalen wurden durch die rot-grüne Regierung unter Mitwirkung des damaligen gesundheitspolitischen Sprechers der SPD-Fraktion, Karl Lauterbach, eingeführt, um die Liegezeiten in den Krankenhäusern zu verringern, die Krankenhauskosten zu reduzieren und die Kliniken zu zwingen, sich zusammenzuschließen oder aufzugeben.

So gesehen ist die damalige Intention der Gesundheitspolitiker voll aufgegangen. Viele Kliniken sind verschwunden, die Liegezeiten sind verkürzt, die Kosten vor allem beim Personal wurden so drastisch gesenkt, dass ein Personalnotstand eingetreten ist, der jetzt als Personalmangel beklagt wird.

Ökonomische Konzentration schreitet fort. Katholische wie evangelische Krankenhäuser haben sich z.B. zu Klinikketten zusammengeschlossen und unterscheiden sich in nichts von privaten. Zufriedenheit hat sich damit bei den Gesundheitspolitikern nicht eingestellt, sie bemängeln immer noch ein Zuviel an Krankenhäusern und an Kosten für die Gesundheit der Bürger. Schuld daran sollen jetzt die Fallpauschalen sein, die angeblich beseitigt werden müssen:

„Wir lösen das System der Fallpauschalen ab, durch ein System der Vorhaltepauschalen.“ (Bundesgesundheitsministerium)

Die Fallpauschalen verschwinden aber in dem Eckpunkte-Papier keineswegs, sie werden nur verändert. Insofern verbreiten viele Medien eine Legende, wenn von deren Ende die Rede ist. Aus den bisherigen Fallpauschalen werden die Kosten für bestimmte Behandlungen herausgerechnet und als „Vorhaltepauschalen“ den Krankenhäusern überwiesen.

Diese neuen Pauschalen werden an Leistungsgruppen für bestimmte Krankheiten geknüpft, für deren Behandlung die Krankenhäuser Vorleistungen erbringen müssen, und zwar in personeller Hinsicht wie bei der Geräteausstattung. Die Krankenhäuser müssen sich daher für die Zulassung zu diesen Leistungsgruppen im Rahmen der Krankenhausplanung der Länder bewerben und erhalten erst bei Aufnahme in den Krankenhausplan die entsprechenden Pauschalen.

Geknüpft ist das Ganze an die Bedingung, dass das Krankenhaus auch eine entsprechende Anzahl von Patienten mit dem Krankheitsbild, für das die Leistungsgruppe geschaffen wurde, medizinisch versorgt. Die Vorhaltepauschalen decken aber nur einen Teil der Kosten ab, die in den Krankenhäusern für die Behandlung dieser Patienten anfallen; und neben den Vorhaltepauschalen gibt es weiterhin die um die Vorhaltekosten reduzierten Fallpauschalen. Womit deutlich wird, worin die zweite Legende besteht:

„Nicht die Ökonomie, sondern die Patienten müssen wieder im Mittelpunkt stehen“ (Karl Lauterbach)

Behauptet wird, mit der Krankenhausreform stünde wieder der Mensch im Mittelpunkt, weil den Krankenhäusern der ökonomische Druck durch die Änderung des Finanzierungssystems genommen werde. Eine seltsame Auskunft! Dass es bei einem Krankenhaus immer um die Patienten geht und deren Behandlung, müsste doch eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein.

Dabei kommt es natürlich sehr darauf an, wie sich die Behandlung gestaltet. Und das ist weitgehend von deren Finanzierung abhängig. Der ökonomische Druck soll ja weiterhin seine Wirkung zeigen, schließlich müssen die Kliniken beweisen, dass sie über eine entsprechende Ausstattung verfügen, um für eine Leistungsgruppe in den Krankenhausplan aufgenommen zu werden; und die Kosten rechnen sich erst bei einer entsprechenden Fallzahl. So erwarten Fachleute bereits eine erhebliche Zahl an Klinikschließungen:

„Die Klinikbranche befürwortet grundsätzlich die Ziele der Krankenhausreform von Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Im Zuge dessen dürfte rund ein Fünftel der Kliniken geschlossen werden, sagte der Chef der Krankenhausgesellschaft, Gaß.“

Dass weniger Kliniken für eine bessere Krankenhausversorgung stehen, ist eine weitere Legende. Durch die Einführung von Leistungsgruppen für bestimmte Krankheiten, deren Behandlung von den Krankenhäusern in Zukunft die Einhaltung von Qualitätskriterien hinsichtlich personeller und sachlicher Ausstattung verlangt, versprechen die Gesundheitspolitiker den Bürgern eine bessere Behandlung. Und die Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung hat in ihrer „Fünften Stellungnahme“ auch gleich hochgerechnet, wie viele Lebensjahre durch diese Spezialisierung gewonnen werden könnten.

Ziel der Einführung der verschiedenen Leistungsgruppen ist es, dass es weniger und spezialisierte Krankenhäuser gibt, die dann eine Vielzahl von Patienten behandeln. Dass eine Behandlung durch einen Spezialisten von Vorteil sein kann, ist sicherlich unumstritten. Um sich an einen Spezialisten zu wenden, braucht es aber zunächst einmal eine Diagnose und einen Arzt, der weiß, wo dieser Spezialist zu finden ist.

Wenn also die Regierungskommissare ausrechnen, welch einen Vorteil die Patienten in Zukunft haben würden, wenn sie alle gleich beim Spezialisten landeten, dann blenden sie genau die entscheidende Frage aus: Wie kommt es, dass die einen passgenau ihren Spezialisten finden, während die anderen im Allgemeinkrankenhaus behandelt werden.

Hinzu kommt, dass die Qualität eines Krankenhauses in der Diskussion um die Qualität der Behandlung an der Anzahl der behandelten Fälle festgemacht wird. Dabei muss nicht jeder Arzt im Krankenhaus gleich gut sein, und eine Behandlung wie am Fließband – im Krankenhaus ist die Rede von „Behandlungspfaden“ – trägt auch nicht unbedingt zur Steigerung der Behandlungsqualität bei.

Außerdem ist zu berücksichtigen, dass viele Patienten, vor allem ältere, nicht einfach an einer Krankheit leiden, sondern an mehreren, was sich auf die Behandlung auswirkt. Nicht umsonst gibt es bereits eine Diskussion in den Krankenhäusern über den Umgang mit Behandlungsfehlern.

Wenn es dann heißt:

„Es gilt, auch vor dem Hintergrund der Entwicklung der medizinischen und pflegerischen Fachkräftesituation in Deutschland eine qualitativ hochwertige, flächendeckende und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung sicherzustellen“ (Eckpunktepapier),

dann gehen die Politiker offensichtlich davon aus, dass es auch in Zukunft einen Mangel an medizinischem und pflegerischem Personal geben wird. Deswegen sind sie daran interessiert, das vorhandene umso stärker auszulasten. Das wird sicherlich die Attraktivität dieser Berufe steigern und auch die Qualität der Pflege verbessern!!

Der Streit

Wie stark die Spezialisierung der Häuser vorangetrieben werden soll, darüber herrscht zwischen Bund und Ländern und auch zwischen den Ländern keine Einigkeit. Die Kriterien für die Entwicklung von Leistungsgruppen wurden im Eckpunktepapier vereinbart, aber die Zahl noch nicht festgelegt. Der Vorschlag der Regierungskommission beinhaltete 128 Leistungsgruppen, der Krankenhausplan von Nordrhein-Westfalen 64, also genau die Hälfte.

Je weiter die Spezialisierung vorangetrieben wird, desto größer muss nach Ansicht der Gesundheitspolitiker der Einzugsbereich sein, damit die Klinik auf ihre Kosten kommt. Denn ihr Aufwand wird nur teilweise über die Vorhaltepauschalen abgedeckt. Alles andere muss über die verbleibenden Fallpauschalen erwirtschaftet werden.

Für die Patienten bedeutet dies weitere Wege zu der entsprechenden Klinik. In dicht besiedelten Bundesländern ist der Einzugsbereich kleiner, in ländlichen Gebieten größer, entsprechend positionieren sich die Bundesländer.

Weitgehende Einigkeit herrscht zwischen den Parteien über die Einstufung der Krankenhäuser, auch wenn dies offiziell dementiert wird. So tauchen die „Level I-Krankenhäuser“ aus dem Regierungsentwurf nun als „Sektorübergreifende Versorger (Level II-Krankenhäuser)“ auf. Sektorübergreifend sind diese Einrichtungen deshalb, weil dort ambulante und stationäre Leistungen erbracht werden sollen.

Angestrebt werden mehr ambulante Behandlungen und Operationen. Aber auch diese erfordern oft Pflege, die sich meist kostengünstig durch die Familien erbringen lässt. Da das Familienleben durch die doppelte Berufstätigkeit der Partner stark beansprucht wird, braucht es dann eben auch Kurzzeitpflegeeinrichtungen, die nicht unbedingt einen Arzt haben müssen. Die ärztliche Betreuung kann durch niedergelassene Ärzte erfolgen. Es sind keine Krankenhäuser im eigentlichen Sinne, sondern eher Pflegeeinrichtungen.

Die im Regierungsentwurf aufgeführten „Level II-Krankenhäuser“ sind im Prinzip alle Krankenhäuser außer den Universitätskliniken, die die Qualitätskriterien für Leistungsgruppen erfüllen müssen. Auf einen weiteren Grundsatz haben sich die Parteien im Eckpunktepapier ebenfalls geeinigt: „Grundsätzlich keine Erhöhung des Erlösvolumens.“ Sprich: Das Ganze soll nicht mehr kosten als bisher mit den Fallpauschalen.

Dies betrifft die Kosten, die durch die Krankenversicherung abzudecken sind, erfasst aber nicht alle Kosten. Denn die Reform erfordert auch zusätzliche Investitionen, so dass wieder die Länder gefordert sind. Womit die Einigkeit ein Ende hat. Die Länder fordern dafür eine Beteiligung des Bundes, was dieser weitgehend ablehnt. Damit ist weiterer Streit programmiert – natürlich alles im Dienste der Bürger! Die Sicherstellung eines funktionierenden Volkskörpers ist eben eine Dauerbaustelle, wenn es heißt: Hauptsache kostengünstig!

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25 Kommentare

    1. Dann kommt hinzu daß die Gesetzlichen Krankenkassen ein Neubau (Eigenbedarf) nach dem Anderen hinstellen aber Krankenhäuser und Kliniken müssen aus Kostengründen schließen.

  1. Das Gesundheitswesen kann durch die blatant verfehlte (mitunter vorsätzlicher) Politik inklusive mangelnden Qualitätsmanagement, ein paar schlummernde Zeitgeister zum Leben erwecken.
    Die Krankenpfleger wurden zu allererst dazu ‚genötigt’sich impfen zu lassen, das wiederum führte zu Ausfällen in der Pflege und etliche Ärzte hatten Gewissenskonflikte.
    Das in D keine Vertrauensfrage gegenüber der Regierung existiert, unterstreicht, daß hier eine über die Parteigrenzen hinweg konzertrierte Aktionen vermuten lässt.
    Zusätzlich betreibt d eine Politik die nicht zum Frieden beiträgt und ihre verlängerten Sanktionen noch etliche Bankrotte/Arbeitslosigkeit produziert.

    Der Staat D nimmt hohe Sterbefälle in Kauf, zerstört hunderte Unternehmen und damit stellt der Staat sich selbst in Frage! Keine Einkünfte können nicht die Schulden bedienen, die sie obligatorisch zu zahlen haben, daß wiederum führt zu mehr Belastungen und weniger Sozialstaat.
    Wird D überhaupt überleben mit dieser Situation?

  2. Lieber reich und gesund, als arm und krank! Als Normalsterblicher krank zu werden,
    wird ganz schnell zum Spießrutenlauf. Auf dem Lande kann es auch sehr schnell
    gfährlich werden. Wenn man niemanden hat der einen zu den oft zig Kilometer
    entfernten Untersuchungs- und Behandlungsorten karrt, hat man schon eine
    erheblich geringere Lebenserwartung. Ein langzeit EKG was ich benötigte, war
    beim Hausarzt mangels funktionierendem Gerät erst nach drei Wochen möglich.
    Nach verzweifeltem Protest konnte ich dann 35 km entfernt bei einem Kardiologen
    versorgt werden. 1. Tag hinfahren und installieren, 2. Tag hinfahren und wieder
    abgeben. Für einer Einweisung zur Untersuchung im Krankenhaus, streubt man
    sich mit gekreuzten Fingern. Ich habe immer das Gefühl, dass ein sozialverträgliches
    Frühableben heute achselzuckend in Kauf genommen wird. Ein „Krankheitsminister“
    der ohne als Arzt zugelassen zu sein, vor laufenden Kameras um sei Ego zu stärken,
    kleinen Kindern ein provisorisch zugelassenes RNA Mittel in die Oberarme pumpt,
    gehört ins Gefängnis, aber nicht in die Regierung.

    1. @Träumer
      „Ein „Krankheitsminister“
      der ohne als Arzt zugelassen zu sein, vor laufenden Kameras um sei Ego zu stärken,
      kleinen Kindern ein provisorisch zugelassenes RNA Mittel in die Oberarme pumpt,
      gehört ins Gefängnis, aber nicht in die Regierung.“

      Und wohin schickst Du den Mann dieser Zeilen?

      Der Verdacht (der möglichen Schädlichkeit des „Impfstoffes, d. Verf) sollte sich jedoch dagegen wenden, dass sie Geschäftsmittel sind, und nicht dagegen, dass geimpft werden soll.“

      „Vielen Impfkritikern sind die Zahlen der Toten, die durch die neuen, als Begleiterscheinung „der Zivilisation“ eingestuften Volkskrankheiten anfallen, ein Beleg dafür, dass es bei der Pandemiebekämpfung nicht um die Gesundheit der Bürger gehen kann.
      In gewisser Weise ist der Staat selber der größte Impfskeptiker, wobei seine Skepsis natürlich einen ganz anderen Inhalt hat als in der bunt gemischten „skeptischen“ Szene, die es hierzulande und anderswo gibt.
      In Wahrheit verfolge der Staat, der Panikmache betreibe, mit seinen Maßnahmen finstere Absichten. Übersehen wird dabei, dass die Todesfälle der Zivilisationskrankheiten kalkulierbar sind und das Funktionieren dieser Gesellschaft nicht wesentlich beeinträchtigen, sondern zu den Kollateralschäden gehören. Das neue Virus ist aber im Blick auf seine Gesundheitsschädigungen unkalkulierbar.“

      „Das Bestreben der Pandemiebekämpfung zielt deshalb darauf, den Krankheitsverlauf kalkulierbar zu machen. Es geht also nicht einfach darum, das Virus durch einen radikalen Lockdown auszuschalten oder ihm mit einer gemeinsamen, umfassenden Impfaktion der Staatenwelt zu begegnen.“

      „Das Volk, das sich allem Anschein nach mehrheitlich mit dieser neuen Ansage arrangiert, hat abzuwarten, was konkret an Pflicht oder Zwang verordnet wird. Wer hier zur Skepsis neigt, sollte nur eins bedenken: Nicht das Impfen ist das Problem, sondern die – auf Geschäft und Gewalt basierende – Gesellschaft, in der es stattfinden soll.“

      Der Mann hatte also noch Ende 2021!! nicht den geringsten Zweifel (und hat diese vermutlich bis heute nicht. Im Zero-Covid-Wahn und/oder durch und durch korrupt der Mann) an der Notwendigkeit, dem gesundheitlichen Nutzen dieser (globalen) „Impfkampagne“ und ihrer Grundlage, des erschwindelten „außergewöhnlichen Gesundheitsnotstandes“.

      https://www.telepolis.de/features/Impfen-wo-ist-das-Problem-6288251.html?seite=all

      1. Dein Antwort ist vorsichtig gesagt, etwas unklar. Deine Frage:
        „Und wohin schicktst Du den Mann dieser Zeilen?“ Kann ich leider
        nicht deuten.

        1. Der Autor des obigen Beitrages hatte und hat an der Notwendigkeit dieser angeb. „Corona-Impfungen“ nicht den geringsten Zweifel. Der seinerzeit selektiv herbei modellierte „außergewöhnliche Gesunheitsnotstand“ ist für ihn unverrückbares und immer noch gültiges Dogma für die Richtigkeit weltweiter „Impferei“ und „Maßnehmerei“, gegen das angeblich unkalkulierbare Killervirus.
          Wenn da nur nicht der Kapitalismus und dessen systemimmanente Kalkulationen wären, die den korrekten und konsequenten Pandemiebekämpfer Cechura im Wege stehen würden.

          Wenn du den Lauterbach in den Knast schicken willst, müsstest du auch den obigen Autoren und Millionen andere geistige Mittäter gleich mit einbuchten. Ist das wünschenswert?

          PS
          die radikal begrenzte Zeit für eine Textkorrektur hier ist ein Problem. Trotzdem sorry, mein gestriger Text inkl. Zitate sind tatsächlich unstrukturiert und ein wenig schluderig hingeklatscht

          1. Ahh! Danke für die Aufklärung. Meine Idee den „Krankheitsminister“
            in den Knast zu verlegen, bezog sich auf das Impfen der Kinder
            vor laufender Kameres, ohne das er dazu befugt war.
            Mir wäre es aber auch recht, wenn man all die Mittäter, die diesen
            Impfwahn initiiert haben und vor Allem oft auch noch sehr gut
            daran verdient haben, abgeurteilt werden. Nimmt man die tatsächlichen Opferzahlen, die wohl sehr viel höher liegen als die Offiziellen,
            dann muß man von einem Verbrechen sprechen, was an den Menschen
            begangen wurde. Leider bezweifle ich, dass die wahren Täter je
            belangt werden.

      2. „Es geht also nicht einfach darum, das Virus durch einen radikalen Lockdown auszuschalten oder ihm mit einer gemeinsamen, umfassenden Impfaktion der Staatenwelt zu begegnen.“ Meines Erachtens ist das nur ein Hilfsargument, das den Zweck der ganzen Impferei und der Maßnahmen deutlich machen soll. Es geht um eine Fortsetzung des Geschäfts durch Begrenzung der Auswirkungen von Corona durch das Impfen und die ganzen Maßnahmen.

        „Es geht um die Begrenzung des Impfgeschehens ähnlich wie bei einer Grippe. Auch da fallen reichlich Tote an, aber der Geschäftsbetrieb und damit das „normale Leben“ wird dadurch nicht wesentlich beeinträchtigt.“ Gemeint ist hier wahrscheinlich das Infektionsgeschehen und nicht das „Impfgeschehen“.

        Ob Cechura tatsächlich den ganzen Globus impfen will oder einen radikalen Lockdown will, ist dem nicht zu entnehmen. Den Hinweis, dass der Zweck der Coronamaßnahmen und der Impfungen der Fortführung des Geschäfts und nicht dem individuellen Schutz dient, finde ich richtig.

        „Nicht das Impfen ist das Problem, sondern die – auf Geschäft und Gewalt basierende – Gesellschaft, in der es stattfinden soll.“ Das Impfen ist schon auch das Problem, und zwar wegen der auf Geschäft und Gewalt basierenden Gesellschaft in der es stattfinden soll. Das wäre die bessere Formulierung gewesen.

        Ich finde deine Kritik (kurrupt, Zero-Covid-Wahn) nicht treffend. Für Zero-Covid müsstest du mir noch einen anderen Beleg als das obige Zitat bringen. Korrupt verstehe ich sowieso nicht.

        1. „Es geht also nicht einfach darum, das Virus durch einen radikalen Lockdown auszuschalten oder ihm mit einer gemeinsamen, umfassenden Impfaktion der Staatenwelt zu begegnen.“ Meines Erachtens ist das nur ein Hilfsargument, das den Zweck der ganzen Impferei und der Maßnahmen deutlich machen soll. Es geht um eine Fortsetzung des Geschäfts durch Begrenzung der Auswirkungen von Corona durch das Impfen und die ganzen Maßnahmen.

          Im Zusammenhang mit seinen übrigen Ausführungen hat er nicht die geringsten Zweifel an der Echtheit dieser Pandemie, ihrer angeb. außergewöhnlichen Gefährlichkeit und der Notwendigkeit des staatlich verfügten Ausnahmezustandes geäußert:

          „Vielen Impfkritikern sind die Zahlen der Toten, die durch die neuen, als Begleiterscheinung „der Zivilisation“ eingestuften Volkskrankheiten anfallen, ein Beleg dafür, dass es bei der Pandemiebekämpfung nicht um die Gesundheit der Bürger gehen kann….Das neue Virus ist aber im Blick auf seine Gesundheitsschädigungen unkalkulierbar.“

          So unkalkulierbar wie jede regelmäßig neu auftretende Virusvariante zurecht modeliert werden kann.
          Hätte das ganze Impftheater nur den Zweck den Kapitalismus am laufen zu halten, bräuchte er nicht diese angeb. Unkalkulierarkeit als Argument für den ganzen Maßnahmescheiß ins Felde führen. Der Mann (ähnlich wie Karl Heinz Roth)will daran glauben oder er ist eingekauft.

          „Es geht um die Begrenzung des Impfgeschehens ähnlich wie bei einer Grippe. Auch da fallen reichlich Tote an, aber der Geschäftsbetrieb und damit das „normale Leben“ wird dadurch nicht wesentlich beeinträchtigt.“ Gemeint ist hier wahrscheinlich das Infektionsgeschehen und nicht das „Impfgeschehen“.:

          Kann schon sein, nur darf so eine Ungenauigkeit nicht passieren. Mir und dir schon, aber nicht jemand der so kompetent und tief in der „Gesundheitsthematik“ zu Hause ist wie Cechura.

          Ob er tatsächlich den ganzen Globus impfen will oder einen radikalen Lockdown will, ist dem nicht zu entnehmen. Den Hinweis, dass der Zweck der Coronamaßnahmen und der Impfungen der Fortführung des Geschäfts und nicht dem individuellen Schutz dient, finde ich richtig.:

          Dann soll er sich zur globalen Impfkampagne mal präziser und überhaupt weniger schwammig äußern. Und das der „Zweck der Coronamaßnahmen und der Impfungen der Fortführung des Geschäfts und nicht dem individuellen Schutz dient“, gilt ja schon länger, und zwar für den ganzen existenten Gesundheitsmarkt. Allerdings beschränkt sich der Zweck nun wirklich nicht auf die FORTFÜHRUNG des Geschäfts.

          „Nicht das Impfen ist das Problem, sondern die – auf Geschäft und Gewalt basierende – Gesellschaft, in der es stattfinden soll.“ Das Impfen ist schon auch das Problem, und zwar wegen der auf Geschäft und Gewalt basierenden Gesellschaft in der es stattfinden soll. Das wäre die bessere Formulierung gewesen.:

          Dieses „Impfen“ (plus „Maßnahmen“) sind schon aufgrund ihrer potentiell Gesundheitszerstörerischen und tödlichen Resultate (selbst möglichen Vorsatz schließe ich mittlerweile nicht mehr aus. Schließlich handelte es sich um einen globalen Feldversuch mit ungetesten experimentellen „Impfstoffen“, bestehend aus x Chargen unterschiedlichster Zusammensetzungen).

          „Ich finde deine Kritik (kurrupt, Zero-Covid-Wahn) nicht treffend. Für Zero-Covid müsstest du mir noch einen anderen Beleg als das obige Zitat bringen. Korrupt verstehe ich sowieso nicht.“

          Das mag stimmen. Aber dann soll er mal aufschreiben ob du recht hast oder nicht.
          Würde mich auch interessieren.
          Leider kam zu „Corona“ aus dem politischen Milieu aus dem er stammt ausschließlich gequirlte Scheiße plus maßlose Überheblichkeit. Seit jeher gilt dort das eherne Gesetz,bis auf alle Zeit Recht zu behalten. Egal obs richtig oder falsch ist.

          1. „So unkalkulierbar wie jede regelmäßig neu auftretende Virusvariante zurecht modeliert werden kann.“ Corona war aber keine Variante einer bekannten Krankheit, sondern relativ neu, was auch die Variantenbildung und die abnehmende Gefährlichkeit der Varianten im Verlauf der Pandemie belegt (evolutionäre Anpassung an den Wirt). Also anfänglich war es auf jeden Fall unkalkulierbarer wie Grippe. Es gibt ja die Papiere, in denen steht, dass sie wirklich gedacht haben, dass ohne Gegenmaßnahmen es zu Millionen Toten kommen kann. Irgendwie wurde es dann ziemlich schnell wahnhaft. Vielleicht befeuert durch die vorherigen Pandemieübungen, die falschen Experten, die Pharmalobby…

            „Allerdings beschränkt sich der Zweck nun wirklich nicht auf die FORTFÜHRUNG des Geschäfts.“
            Die Kungelei mit Pfizer/Biotech sollte dieser Firma einen möglichst weltweiten Markt bescheren und Deutschland als Standort zur Produktion von Genimpfstoffen und Medikamenten etablieren. Man sieht auch dem Eurodeal mit Von der Leyen, wie skrupellos und gegen alle parlamentarischen Regeln hier vorgegangen wurde und wird. Offenbar gibt es Kapitalismus auch in der EU nur noch als Oligarchenkapitalismus bei dem sich gleichzeitig einige Politiker die Taschen füllen.

            „Aber dann soll er mal aufschreiben ob du recht hast oder nicht.“ Ja das wäre interessant und Gelegenheit gibt es hier ja.

            1. Virusvariante war Käse. Ein „neues“ Virus halt, dessen Herkunft (Zoonose, Labor…) nicht einwandfrei geklärt ist und in dessen unterschiedlichsten Varianten bekannte Gensequenzen (u.a HIV) ermittelt wurden. So habe ich das verstanden, also keine Gewähr ob ich das jetzt korrekt wiedergebe.

              „Es gibt ja die Papiere, in denen steht, dass sie wirklich gedacht haben, dass ohne Gegenmaßnahmen es zu Millionen Toten kommen kann.“

              Ob „die“ das „wirklich gedacht“ haben wissen nur die, die angeblich auch wirklich so denken wollten und von allen Prognosen sich die horrendeste auch gleich zurecht modelllieren ließen.
              Ich denke apokalyptische Befürchtungen oder gar authentischer Wahn war von Anfang bis Jetzt weder Ursache, Grund noch Begleiterscheinung politischen Handelns. Man sollte die Erfolge der Politik , die sie beim zweckmäßigen verrückt machen ihrer Manövriermasse hatte und hat, nicht damit verwechseln, dass die Politik verrückt geworden oder „irgendwie“ wahnsinnig geworden ist. Anders sah und sieht das beim angeblichen Souverän und den „unteren Abteilungen“ der „Gesellschaft“ aus: Wahn, Irrationalismus und Denkverweigerung wohin man schaut, und ganz besonders wenn man nach linksaußen schaut.
              Ein bisheriger Riesenerfolg der herrschenden Politik, die aber langsam immer mehr einreißt. Die angenommene Unkalkulierbarkeit des angeblichen Killervirus ist die letzte Verteidigungslinie ihres verheerenden Maßnahmeregimes und dieses beispiellosen Impfexperiments.

        2. Der erste Satz im drittletzten Absatz ist unvollständig, soll heißen:

          Dieses „Impfen“ (plus „Maßnahmen“) sind schon aufgrund ihrer potentiell Gesundheitszerstörerischen und tödlichen Resultate EIN RIESENPROBLEM…

  3. vielleicht OT, aber ich frage mich, wenn es doch um die Kosten im Gesundheitswesen geht:
    Warum gibt es in D noch immer rund 100 Gesetzliche Krankenkassen mit ihren gut bezahlten Vorständen und, zumindest hier in Hamburg, ihren teilweise protzigen Bauten samt luxuriösen Inneneinrichtungen? Die meisten Leistungen sind doch eh gesetzlich geregelt und alles was über „normal“ hinausgeht, ist privat zu zahlen.
    Meines Erachtens würde eine Krankenkasse für die abhängig Beschäftigten reichen (klappt ja auch bei der Rentenversicherung), für alles on top kann ja jede(r) eine Zusatzversicherung abschließen.
    Und zweitens konnte mir noch niemand erklären, warum es nicht möglich sein soll, den Erhalt jedweder medizinischer Leistung auf einem Liefer- oder Empfangsschein zu quittieren. Aktuell ist dem Betrug Tür und Tor geöffnet; hin und wieder tauchen Berichte über Falschabrechnungen auf, die sich dann gleich im mehrstelligen Bereich bewegen.
    Ich denke, es gibt im deutschen Gesundheitswesen jede Menge Einsparpotenzial, ohne gleich die Leistungen für die Versicherten einschränken zu müssen.

    1. Ja. Eine Gesetzliche und Beiträge von allen würde sehr viel helfen.

      Jeder weiß das, aber es kommt nicht, weil Regierungspolitik (und auch Oppositionspolitik) nach anderen Regeln spielt.

      Politiker sehen sich wenigstens als Doppelpassspieler mit den Geldmächtigen. Viele wechseln nach ein paar Jahren Karriere in Regierungsnähe gleich ganz in einen Konzern und vervielfachen ihre Einkünfte.

  4. Wenn ich das schon wieder lese:
    „Es gilt, auch vor dem Hintergrund der Entwicklung der medizinischen und pflegerischen Fachkräftesituation in Deutschland eine qualitativ hochwertige, flächendeckende und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung sicherzustellen“ (Eckpunktepapier)

    Und mir mal die Personalentwicklung in den Krankenhäusern zwischen 2000 und 2021 ansehe.
    Gibt es ein Zuwachs von:
    – 64.400 neue Ärzte (+ 59 %)
    – 38.982 neue Pflegekräfte (+ 11,7 %)
    – 20.960 Sonstige (+ 5 %)

    Wasem, J., Blase, N. (2023). Die Personalentwicklung im Krankenhaus seit 2000. In: Klauber, J., Wasem, J., Beivers, A., Mostert, C. (eds) Krankenhaus-Report 2023. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-66881-8_1, Seite 5

    Für was brauchen wir immer mehr Ärzte. Wann kommt mal die Zeit das diese im Krankenhaus
    mal Kompetenzen abgeben. Spritzen setzen, Infusionen legen… In einer Arztpraxis,
    Rettungsdienst wird das auch nicht automatisch von denen gemacht. Warum aber nicht im
    Krankenhaus? Trotzdem brauchen wir immer mehr Ärzte, es soll ein richtiger Ärztemangel
    dort geben.

    Wenn dann auf dem Lande, von damals vier Ärzten gibt es heute, bei mir nur noch einen
    im gleichen Zeitraum. Wo gehen die heute hin natürlich in die Stadt und ins Krankenhaus.
    Da mehr Anerkennung (Aufstiegschancen und Geld), geregelter Arbeitszeiten…

    Mit der neuen Reform wird dies nicht geändert sondern, es wird noch mehr MVZ
    (Medizinische Versorgungszentren) und spezialisierte Kliniken. Auf Kosten von Allgemein
    Krankenhäusern in der Fläche geben. Was dazu führt das noch längere Wege in Kauf
    genommen werden müssen. Das fehlt mir eindeutig im Artikel.

    1. Danke für den Link. Da hast du sicher auch gelesen:

      Aber auch bei den Ärzten (beide Geschlechter) ist ein sehr deutlicher Anstieg der Teilzeitquote zu verzeichnen: Waren im Jahr 2000 noch 8 % der Ärzte in Teilzeit und im Jahr 2010 bereits 17 %, so sind es 2021 nunmehr 30 %. Bei den Ärztinnen lag die Teilzeitquote schon im Jahr 2000 bei 17 %, sie liegt aktuell bei 41 %. Auch
      bei den männlichen Ärzten hat es einen deutlichen Anstieg der Teilzeitbeschäftigten von 3 % im Jahr 2000 über 8 % im Jahr 2010 auf nunmehr 20 % gegeben

      Ich daher vermuten, das ein nicht geringer Teil des Anstiegs der Anzahl der Ärzte (m/w/d) wohl einfach auf diesen Anstieg der Teilzeitquote zurückzuführen ist. Daneben dürfte auch der höhere Anteil alter und sehr alter Menschen zu einem vermehrten Bedarf führen.

      1. Gut habe ich übersehen, aber wenn man sieht das im Gegenzug das Pflegepersonal
        dies nicht so einfach machen kann. Da überall zuwenig vorhanden ist und die
        Arbeitsbelastung überproprotional zunimmt. Auch bekommt eine Pflegefachkraft
        nur ein Drittel von dem was ein Arzt bekommt. Obwohl die Ausbildung im
        Verhältnis zu anderen nicht ohne ist. Am Ende ist so eine Fachkraft nur eine
        Hilfskraft das theoretisch alles mögliche lernen muss. Im Alltag aber nicht
        anwenden darf.

        Mehr Ärzte führen automatisch nicht zu besseren Heilchancen, gegensätzlich
        zu mehr Pflegepersonal (besserer Personalschlüssel).

    2. Welcher deutscher Arzt oder welche deutsche Ärztin will denn heute
      noch in einem deutschen Krankenhaus arbeiten. Wie auch in der Pflege
      soll die Versorgung da sein, aber möglichst nichts kosten. Also versucht
      unsere Regierung, irgendwo auf diesen Planeten Medizinisches- und
      Pflegepersonal zu ergattern. Zwei Orthopäden in unserem nächsten
      Krankenhaus stehen zur Verfügung. Beide mögen ja eine gute ärztliche
      Ausbildung haben, die deutsche Sprache beherrschen sie allerdings
      katastrphal. Gut ausgebildete deutsche Ärzte gehen u.a. nach Skandinavien.
      8 Stunden Arbeitstage und die Gehälter erheblich höher als hierzu Lande.
      Kranhenhäuser sind heute in Konzernen eingebunden. Es geht um Gewinne
      und nicht um Patienten. Personal was Nächstenliebe und Emphatie entwickelt,
      ist nicht erwünscht.

      1. „Wie auch in der Pflege soll die Versorgung da sein, aber möglichst nichts kosten.“
        Wir haben im Vergleich zu anderen Ländern überdurchschnittlich viele Fallzahlen.
        Im Verhältnis dazu aber zuwenig Pflegekräfte.

        Köppen, J., Busse, R. (2023). Die Personalsituation im Krankenhaus im internationalen Vergleich. In: Klauber, J., Wasem, J., Beivers, A., Mostert, C. (eds) Krankenhaus-Report 2023. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-66881-8_2

        „Gut ausgebildete deutsche Ärzte gehen u.a. nach Skandinavien.:“
        Was ist bei Dir ein guter Arzt. Wenn ich mich immer wieder höre, der Arzt ist super.
        Dann mal hingeht, dann ist das nur einer der einem schnell drüber schaut. Irgendwas
        verschreibt und statt einer richtigen Diagnose lieber krankschreibt. So defininiert das
        viele in meinem Bekanntenkreis.

    3. M. M. n liegt das Grundproblem darin, dass alle einzahlen sollen, aber für diesen Wert nichts mehr erhalten.
      So lange die zahlende Kundschaft alles mitträgt, solange existieren ‚Politische Patienten‘ die die geleistete Zahlung abrundet.
      Das Gesundheitswesen lebt von der Krankheit und nicht von gesunden Menschen!
      Solange die unantastbaren Globalen ‚Menschenfeindliche‘ Unternehmen existieren, solange wird die künstliche Krankheit gefördert / subventioniert und im Grenzfall mit einem Peanuts Urteil als Alibi versorgt.
      China und andere Asiaten besitzen bis heute eine ‚Heilkräuterkunde‘!

  5. Der Trick ist immer der gleiche:

    mache etwas maximal kompliziert und automatisch profitieren immer nur die Großen, die den größten Verwaltungsapparat haben und die teuersten Fachleute und Anwälte an der Hand haben.

    Die Verkomplizierung unserer Welt ist ein Herrschaftsinstrument das Megalomanie, Oligo- bis hin zu Monopolbildung, Machtkonzentration, Profitsteigerung, letztlich Entmenschlichung und Disfunktionalität fördert.

    Schließlich zählen nur noch Zahlen – nicht Menschen.

  6. Die Krake Bertelsmann gibt die Richtung vor, z. B. auch für die Schließung von 800 Kliniken.

    Quelle:
    https://stoerenfriedas.de/bertelsmann-die-krake-aus-guetersloh/

    Ein Auszug:
    Zielsetzung der Stiftung, und so auch im Bereich der Hochschulen, ist die Neoliberalisierung, die Privatisierung der Welt. Bildung sollte zunehmend zur Ware werden.

    Im Gesundheitswesen ist Bertelsmann mit dem Centrum für Krankenhausmanagement (CKM) und dem “Health Policy Monitor” aktiv, welcher im internationalen Vergleich nach den profitabelsten Reformideen Ausschau hält. Selbstdarstellung des CKM:

    ..“Ziel unserer Arbeit ist es, Wege aufzuzeigen, wie praxisbewährte Management-Methoden aus Industrie, Handel und Dienstleistungsbranche in Krankenhäusern und anderen Institutionen des Gesundheitswesens genutzt werden können. Wir stellen uns der Aufgabe, vermeintlich Unvereinbares in Einklang zu bringen: Qualitätssteigerung bei tendenziell sinkenden Kosten“… Brigitte Mohn sitzt außerdem im Aufsichtsrat der Rhön-Klinikum AG.

    Nicht nur Bildung, sondern auch Gesundheit sollen und sollten also mit Hilfe der Stiftung zur Ware werden.

    Die Werbekampagne ..“Du bist Deutschland“ ging auf das Konto der Bertelsmannstiftung, ebenso wie die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft.

    Die Hartz IV Gesetze wurden mit Unterstützung von Bertelsmann entwickelt.

    Aufstieg in Richtung Weltmacht unterstützte die Bertelsmann-Stiftung durch das wissenschaftliche Centrum für angewandte Politikforschung (CAP) bis 2010. Sie versuchte mit verschiedenen “sicherheitspolitischen” oder “strategischen” Konzepten eine die weltpolitische Rolle der EU zu stärken. Die Venusberg-Gruppe der Stiftung spielte hier eine relevante Rolle.

    Die Bertelsmannstiftung schuf auch CEPI, die Congressional European Parliament Initiative, mit der Zielsetzung die Beziehungen und Kooperation zwischen dem Europäischen Parlament und dem US Congress zu fördern..

    Die Bertelsmann Stiftung ist auch Mitglied des Transatlantic Economic Council (TEC), dem Beratungsgremium des Freihandelsabkommens zwischen der EU und den USA (TTIP)Die Bertelsmann AG selbst ist Mitglied des Transatlantic Policy Network (TPN), das Interessenvertreter/Berater des Transatlantic Economic Council (TEC) ist. Weiter gibt es enge Kontakte zu: American Institute for Contemporary German Studies (AICGS), USA, Council on Foreign Relations (CFR), USA, Transatlantic Community Foundation Network (TCFN), USA und der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP).

    Die Bertelsmann-Stiftung hat sich auch für den Ausbau der Dritten Säule der EU, der Polizeilich- Justiziellen Zusammenarbeit eingesetzt. Der Ausbau von Europol zu einem europäischen FBI wurde vorgeschlagen. Desweiteren wird der Ausbau des europäischen Geheimdienstes Sitcen, welche bis jetzt nur eine Analysten-Gruppe des Rates ohne selbständigen Status und Infrastruktur war, vorgeschlagen.

    Die Vernetzungen und Aktivitäten des Bertelsmannkonzerns und der Stiftung reichen noch viel weiter, durch unzählig viele Beteiligungen und Kooperationen. Allerdings gab dieser kurze Anriss sicherlich einen Eindruck der Macht von Bertelsmann und von der Familie Mohn. Deutschland ist fast schon Bertelsmann. Vielleicht auch nicht mehr fast. In anderen Worten: Nicht “Du bist Deutschland”, sondern Bertelsmann ist Deutschland und Deutschland ist Bertelsmann.

    Geschichte

    Bertelsmann wurde im Zweiten Weltkrieg mit den sogenannten „Feldausgaben“ (Feldposthefte) zum wichtigsten Buchlieferanten der Soldaten an der Front. Die Auflage von Veröffentlichungen für die Wehrmacht betrug ungefähr 20 Millionen. Weitere Titel des selbsternannten Widerstandsverlages waren: “Deutsche Tanks fahren in die Hölle” – “Wir knacken einen Geleitzug” – “Der Berg des Blutes” – “Sturm auf den Annaberg” – “Ein Stoßtrupp dringt in Warschau ein”. Es wurden unter anderem Bücher von nationalsozialistischen Autoren wie Will Vesper oder Hans Grimm verlegt. Mit Titeln wie „Mit Bomben und MGs über Polen“ und „Wir funken für Franco“ oder auch der Heftreihe “Spannende Geschichten” erzielte man Millionenauflagen. Auch Ahnenpässe wurden hier gedruckt

    http://www.hagalil.com/archiv/99/05/bertelsmann
    http://www.bfna.org/ Bertelsmann Foundation
    http://bertelsmann-stiftung.de/cps/rde/xchg/bst/hs.xsl/nachrichten_116768.htm
    http://www.cap-lmu.de/publikationen/2007/beyond2010.php
    https://de.indymedia.org/2009/10/262644.shtml
    junge welt 15.03.2006 / Thema / Seite 10
    https://lobbypedia.de/wiki/Bertelsmann_Stiftung
    http://www.taz.de/!41661/
    http://www.bertelsmannkritik.de/index.htm
    http://de.wikipedia.org/wiki/Bauer_Media_Group

  7. „Begleitet wird die neue Reform – die eine schier endlose Reihe früherer Eingriffe fortsetzt (siehe dazu etwa „Lauterbachs ‚Revolution‘“) – durch Legenden, die von den Politikern in die Welt gesetzt wurden und von den Medien meist kritiklos nachgeplappert werden.“

    Das ist doch kein Wunder wenn man sieht wem die Medien gehören.
    https://stoerenfriedas.de/bertelsmann-die-krake-aus-guetersloh/

    Jüdisches Leben Online zur Geschichte von Bertelsmann
    https://www.hagalil.com/archiv/99/05/bertelsmann

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