
Seit der Revolution 1979 steht die Islamische Republik Iran vor einer tiefgreifenden Legitimationskrise. Was ursprünglich als ideologisch-religiöses System begann, hat sich über die Jahrzehnte zu einer sicherheitsorientierten, pragmatischen und zunehmend krisenhaften Struktur gewandelt, deren Legitimität mittlerweile nahezu vollständig verloren gegangen ist. Die wachsende Diskrepanz zwischen religiösem Diskurs und politischem Handeln, systemische Korruption, weitreichende Repressionen und komplexe regionale Bedrohungen — einschließlich militärischer Drohungen Israels — belegen den allmählichen Zerfall dieses Regimes.
1. Systemische Korruption und der Zerfall der Legitimität
Weitverbreitete Korruption unter hohen Regierungsbeamten und ihren Netzwerken ist einer der Hauptgründe für den Vertrauensverlust in der Bevölkerung. Enthüllungen über großangelegte Landenteignungen, Vetternwirtschaft und Bereicherung haben sogar das Ansehen einiger Geistlicher und Spitzenpolitiker schwer beschädigt. Bemerkenswert ist, dass heute viele führende Figuren im Regime intransparent agieren; Gerüchte über schwere innerpolitische Konflikte und das Verschwinden einiger hochrangiger Persönlichkeiten weisen auf eine tiefe Krise an der Spitze hin.
2. Militärische Bedrohung durch Israel und regionale Druckmittel
In den letzten Jahren haben militärische Drohungen Israels gegen iranische Nuklearanlagen und andere strategische Einrichtungen das Regime erheblich unter Druck gesetzt. Sabotageakte, verdeckte Angriffe und gezielte Attentate, die in den Medien breit diskutiert werden, haben die Sicherheit des Regimes erschüttert und die politische Instabilität verschärft. Diese Bedrohungen, zusammen mit erdrückenden internationalen Sanktionen, haben die innenpolitische Legitimität weiter untergraben.
3. Säkularisierung und Verlust des symbolischen Kapitals
Unabhängige Umfragen zeigen, dass das Vertrauen in religiöse Institutionen auf einem historischen Tiefstand ist. Die Teilnahme an religiösen Zeremonien und Wahlen ist stark zurückgegangen, und die iranische Gesellschaft bewegt sich zunehmend in Richtung Säkularisierung. Die Religion, einst Basis der Regimelegitimation, wird heute vielfach als Instrument der Unterdrückung und Korruptionsrechtfertigung wahrgenommen.
4. Beispiellose Repression und der Verlust sozialer Basis
Von den Protesten im Dezember 2017 und November 2019 bis zu den landesweiten Aufständen nach dem Tod von Mahsa Amini 2022 reagierte das Regime ausschließlich mit brutaler Gewalt, Massenverhaftungen und rigoroser Zensur. Berichte über mehr als 1500 Todesopfer allein im November 2019 und anhaltende Repressionen belegen eine noch nie dagewesene Legitimitätskrise. Viele einstige Anhänger, darunter Geistliche und Mitglieder der Basij-Miliz, haben sich mittlerweile zu kritischen Gegnern entwickelt.
5. Strategischer Wandel: Von Ideologie zur Selbsterhaltung
Nach Jahren harter ideologischer Rhetorik vollzog die Islamische Republik in jüngster Zeit eine strategische Wende hin zu verdeckten Verhandlungen und einer Diplomatie der Selbsterhaltung. Die Reduzierung der Urananreicherung und indirekte Gespräche mit den USA markieren eine Priorisierung der Regimeerhaltung über ideologische Prinzipien. Diese Entwicklungen, kombiniert mit inneren und äußeren Zwängen, zeigen, dass das Regime vor allem auf seinen eigenen Erhalt bedacht ist.
6. Machtkonzentration und Konsolidierung der Diktatur
Die beispiellose Konzentration der Macht beim Obersten Führer und seinen Institutionen, die systematische Ausschaltung gewählter Organe sowie die massive Unterdrückung von Opposition verwandeln die Islamische Republik in ein autoritäres Regime, das ausschließlich auf Machterhalt ausgerichtet ist. Die ursprünglich als Wächter der religiösen Gemeinschaft gedachten Institutionen sind zu Zentren der politischen, militärischen, juristischen und kulturellen Kontrolle geworden.
Ungewisse Zukunft der Herrschaft
Derzeit herrscht völlige Unklarheit über die zukünftigen Strategien der Führungselite. Es ist fraglich, ob sie weiterhin auf verfehlte, repressive Politiken setzen oder gezwungen sein werden, den politischen Raum zumindest teilweise zu öffnen. Doch gleichgültig wie der Weg aussieht, werden sie – ähnlich wie der Schah 1979 – den Ruf der Revolution und den Willen des iranischen Volkes zu spät hören. Diese revolutionäre Bewegung ist längst nicht mehr nur auf den Straßen präsent, sondern tief in der Gesellschaft verwurzelt und zunehmend unaufhaltsam.
Der wachsende Graben zwischen Regime und Bevölkerung vertieft sich ständig, und oberflächliche Reformversuche oder verschleierte Reformrhetorik nähren den Zorn und die Unzufriedenheit weiter. Interne Machtkämpfe und Friktionen innerhalb des Sicherheitsapparats deuten auf eine tiefgreifende Krise hin, die den Zerfall beschleunigen könnte.
Obwohl einige Entscheidungsträger weiterhin auf den Erhalt des bestehenden Systems hoffen, zeigen Fakten und der zunehmende Druck von innen und außen, dass der vor ihnen liegende Weg voller Risiken und Unsicherheiten ist. Die Islamische Republik hat nicht nur ihre ideologische, sondern auch ihre politische und gesellschaftliche Legitimität aufs Spiel gesetzt – und steht am Rande eines möglichen Zusammenbruchs
Der Text liest sich wie ein Aufruf zu einer Farbrevolution. Welcher Art von „revolutionäre Bewegung“ soll das sein? Doch wohl eine bürgerlich-liberale vom Westen unterstützt. Und kein Wort über das Sanktionsregime des Westens, das seit Bestehen der Islamischen Republik aufrechterhalten wird. Und natürlich ist die Mullah-Republik am Weiterbestehen interessiert, so wie jedes politische System auf der Welt auch. Was man sagen kann, ist, dass der im Westen lebende Autor seine Wünsche darlegt. Inwieweit sie mit der iranischen Realität übereinstimmen ist die Frage.
Nun ja, dann hat die einzige Demokratie in der Region einen Gegner weniger. Und der Sohn des Schah kann hoffen, endlich wieder an die Macht zu kommen. Alles in Ordnung. Wir brauchen bloß abwarten. Als nächstes fällt dann das Regime in Saudi-Arabien, dann in Afghanistan. Und dann ist die Welt endlich friedlich. Ach ne, da sind ja noch die Regime in Russland und China.
Hat der Herr Jafari einen Gehaltsscheck direkt vo Netanjahu oder aus den USA erhalten,
nachdem er diesen Text verfasst hat? Das erinnert mich an den Spruch von Otto Walkes:
„Rauchen ist nicht schädlich, gez. Dr. Malboro“.
„1.1. Systemische Korruption und der Zerfall der Legitimität
Weitverbreitete Korruption unter hohen Regierungsbeamten und ihren Netzwerken ist einer der Hauptgründe für den Vertrauensverlust in der Bevölkerung“
Und Sie sind sich sicher das sie nicht von unserer Ursel reden? In Sachen professioneller Korruption haben wir im Wertewesten jedenfalls bisher sämtliche Preise abgeräumt.
„2. Militärische Bedrohung durch Israel und regionale Druckmittel
In den letzten Jahren haben militärische Drohungen Israels gegen iranische Nuklearanlagen und andere strategische Einrichtungen das Regime erheblich unter Druck gesetzt. Sabotageakte, verdeckte Angriffe und gezielte Attentate, die in den Medien breit diskutiert werden, haben die Sicherheit des Regimes erschüttert und die politische Instabilität verschärft. Diese Bedrohungen, zusammen mit erdrückenden internationalen Sanktionen, haben die innenpolitische Legitimität weiter untergraben.“
Hier könnte man meinen Sie reden von einem Paralleluniversum. Mein Eindruck ist das gerade die Wertewestlichen illegalen Angriffe die Iraner (und eigentlich die gesamte Region und den globalen Süden) noch nie so geeint haben.
4. Beispiellose Repression und der Verlust sozialer Basis
Die Beispiellose Repression wird die Iraner unter der Knute des Westens erwarten, die Börsianer lecken sich schon die Finger.
„5. Strategischer Wandel: Von Ideologie zur Selbsterhaltung
Nach Jahren harter ideologischer Rhetorik vollzog die Islamische Republik in jüngster Zeit eine strategische Wende hin zu verdeckten Verhandlungen und einer Diplomatie der Selbsterhaltung. Die Reduzierung der Urananreicherung und indirekte Gespräche mit den USA markieren eine Priorisierung der Regimeerhaltung über ideologische Prinzipien. Diese Entwicklungen, kombiniert mit inneren und äußeren Zwängen, zeigen, dass das Regime vor allem auf seinen eigenen Erhalt bedacht ist.“
Mein Eindruck war eher das deren Glaube so etwas Gottloses wie Atomwaffen verbieten würde und die deswegen so mit sich hadern.
„6. Machtkonzentration und Konsolidierung der Diktatur
Die beispiellose Konzentration der Macht beim Obersten Führer und seinen Institutionen, die systematische Ausschaltung gewählter Organe sowie die massive Unterdrückung von Opposition verwandeln die Islamische Republik in ein autoritäres Regime, das ausschließlich auf Machterhalt ausgerichtet ist. Die ursprünglich als Wächter der religiösen Gemeinschaft gedachten Institutionen sind zu Zentren der politischen, militärischen, juristischen und kulturellen Kontrolle geworden.“
Hier bei uns nennt sich diese Macht Konzentration einfach nur Kapitalismus anstatt Diktatur. Und Korruption heißt Lobbyismus, ist aber genau das selbe nur weißgewaschen für dummis.
Für mich spiegelt der Artikel nur die feuchten Träume des deep states wieder. Naja, viel Glück dabei eure Welt unter euch aufzuteilen. Ich hoffe man hat Sie für das geschriebene fürstlich entlohnt.
Es gibt sogar eine Fatwa die die Bombe verbietet. Das wird natürlich nirgends gesagt.
Wo soll ich anfangen? Dass die Iraner nur die Wahl haben zwischen Hardlinern und Super-Hardlinern des Regimes? Dass auch diese nur Gesetze verabschieden können, die dem Khamenei in den Kram passen, denn er hat ein Vetorecht. Dass das ein knallhartes Khalifat ist, in dem alle Gewalten bei Khamenei konzentriert sind und der niemand Rechenschaft schuldig ist. Wie wär’s mal mit Klartext?
Wie ich stets betone, ist eine freie Presse der natürliche Feind der Korruption. Die gibt es nicht einmal ansatzweise. Wie übrigens auch in den Staaten, in denen der Iran seine Terroristen sitzen hat. Keine Zeitungen, kein Medium. In Syrien hat er da seine Lügentante Karin Leukefeld hingesetzt, im Libanon den Lügenonkel Magnier. Die hatten das Informationsmonopol.
Natürlich wird auch hier wieder der arme Iran von Israel „bedroht“. Welcher Staat ist es denn, der dem anderen stes die Auslöschung androht und eine rückwärts laufende Uhr mit der Restlebensdauer Israels errichtet hat? Die Nazis aller Länder kapieren das und sie werden den Iran mit Zähnen und Klauen verteidigen. Es geht sicher gleich los.
Seit 46 Jahren gehen alle Ressourcen in Waffen und Terror, während das Volk darbt. Genau das haben die Iraner zu erwarten, wenn Khamenei weiter regiert. Keinerlei Umdenken, auch nicht, nachdem ihm fast das gesamte Terroregime zerdeppert wurde.
Immer weichzeichnen, immer nur beschönigen. Da ist der Autor sehr nah am deutschen Mainstream. Muss das sein?
„Unberührt lag Palästina da und wartete auf sein ursprüngliches Volk, auf dass es das Land wieder zum Erblühen brächte. Denn es gehörte ihm, nicht dieser geschichtslosen Minderheit, die der Zufall dorthin verschlagen hatte. Gerecht waren also die Kriege, die das verstreute Volk führte, um sein Land wieder in Besitz zu nehmen; und kriminell war der gewalttätige Widerstand der ansässigen Bevölkerung. “
aus: Wie das jüdische Volk erfunden wurde, Erkenntnisse, die nicht in eine lineare Wahrnehmung der Vergangenheit passen von Schlomo Sand, https://monde-diplomatique.de/artikel/!832887
Artur_Cs heutige Märchenstunde wird Ihnen präsentiert von:
Hasbara – verschmiert die Wahrheit wie Mascara.
Zahal – macht Zivilisten das Leben zur Qual.
Und natürlich: Kolonieflair – der berauschende Duft der besetzten weiten Welt. Nur echt mit dem betörenden Mix aus abgereichertem Uran, verbrannten Träumen und blutenden Leibern.
Na also, geht doch! Schlappe 14 Zeilen ohne ein einziges Mal das Wort mit dem H am Anfang und den weiterem vier Buchstaben. Oder ist vielleicht die Demenz doch schon weiter fortgeschritten? Schön wär’s, auch für die Meisten hier.
@ King Artur_C: …eine freie Presse ist der natürliche Feind der Korruption. ….
Eventuell in der freien Natur, hier aber
blüht trotz „freier“ Presse die Korruption.
Wie kann das sein? freie Presse korrupt ?
Korruption frei ?
fake autor.
Der Autor scheint ausschliesslich in atlantischen und Regimechange- Auftritten tätig zu sein. Der Inhalt seines Artikels ist kurz zusammengefasst „alles wird schlimmer“, holzschnittartig ohne irgendeine Differenzierung.
Dass in Iran Repression herrscht, soll nicht bestritten werden. Aber eine differenzierte Betrachtung wäre wünschenswert. Die Coronakrise 2020/21 mit der Erschütterung der internationalen Lieferketten führte zu einem dramatischen Wachstumseinbruch, das GDP pro Kopf sank um 21%, hat sich aber seither mehr als verdoppelt. Auch die Industrieproduktion ist kräftig gestiegen, nachdem es 2020 coronabedingt erstmals seit 1979 einen Einbruch gegeben hatte. Die Inflation ist sehr hoch (40%), auch die Arbeitslosigkeit (9%). Über verbreitete Korruption berichten nicht nur euro-atlantische Propagandanetzwerke wie des Autors „Reporter ohne Grenzen“ (oder IFJ, die zum Beispiel die ukrainischen Terrorangriffe auf Donezk in russische umfälschte). Kurz gesagt, Probleme gibt es genug, aber nicht nur.
Unbestreitbar hat Iran ein hocheffizientes Bildungssystem, vor allem im sekundären und tertiären Bereich, das auch der Mossad nicht wegmorden kann. Die Frauenakademikerquote, gerade bei Forscherinnen und Hochschullehrerinnen, ist deutlich höher als die der BRD. Die Bevölkerung wächst nur noch moderat, die Fertilitätsrate wird auf 1,7 geschätzt. Irans Fortschritte nicht nur im Nuklearbereich, sondern auch bei der Raketenrüstung und Weltraumforschung, sprechen nicht für ein zusammenbrechendes Regime.
Berichte von Auslandsiranern über die Instabilität des iranischen Regierungssystems sind mit Reseve zu betrachten. Die Unruhen nach dem Tod von Jina Mahsa Amini waren schnell in Aufstandsversuche vor allem iranisch-kurdischer Untergrundkämpfer und Terrorakte umgeschlagen, insofern ist die Repression differenziert zu betrachten. Offenkundig verfehlte die Protestbewegung eine gesamtnationale Massenbasis, auch auf Grund der Unterstützung durch westliche und israelische Netzwerke.
Wie fragil immer „das Regime“ vor dem 13.Juni 2024 war, der Krieg und die Terrorkampagne Israels haben die Situation geändert. Eine Stimme hierzu https://simplicius76.substack.com/p/narrative-shift-israeli-us-strikes
Ach ja, Artur, der Fisch namens Fasch, mal wieder. Dem hetzt der Autor nicht genug. Was dem Nazi der Jude und der Bolschewist, ist dem Artur der Iraner.
Es lohnt sich eigentlich nicht, viele Worte zu diesem Machwerk zu verlieren, zumal es ein wirklich luzides Beispiel für Ignoranz und Intriganz ist. Ein paar der Mitforisten haben ja auch im Grunde alles Wesentliche gesagt. Als „kritischer Debattenbeitrag“ taugt es nicht, das einzige was an ihm „kritisch“ ist, ist die Propaganda, die es unter die Leute schmeißt. Da sollten alle Alarmglocken anspringen. Doch ist es sicher ein Pamphlet, das gut ankommen wird bei Rechtsversifften und Orientalisten, die ihr „Wissen“ über die Region aus den heiligen Schriften von Scholl-Latour, Abdel-Samad und Betty Mahmoody („Nicht ohne meine Tochter!“) beziehen und seit Jahren hoffen, dass die „Fuselbärte“, „verrückten Mullahs“ und „Kameltreiber“ endlich so richtig abgeschlachtet und wieder durch „unsere Leute“ (die mit dem Schah-Löwen) ersetzt werden. Nicht zuletzt dafür halten wir uns ja hierzulande seit viereinhalb Jahrzehnten unsere Jubelperser warm. Und nicht zuletzt deshalb hieß der letzte Vergewaltigungsversuch „Operation Rising Lion“.
Gleich zum springenden Punkt: Der Autor nimmt die Schlüsselworte „Imperialismus“ und „Kolonialismus“ nicht in den Mund. Sicher bewusst. Er verliert keine Worte über den kolonialen Würgegriff des Westens, in dem sich der Iran seit weit über hundert Jahren befindet – was vielleicht typisch ist für im Westen sozialisierte Jubelpersernachkommen, aber extrem untypisch wäre für im Iran lebende Iraner. Keine Silbe gibt es zu den historischen Mustern wiederkehrender westlicher Interventionen, Destabilisierungsversuche und Angriffe, die nicht erst seit dem Sturz Mossadeghs 1953 das Land heimsuchen. Er beleuchtet nicht die westlichen Interessen, er zeigt nicht, wie die Revolution von 1978/79 exakt gegen diesen Würgegriff und den westlichen Satrapen namens „Schah“ gerichtet war und auch alle nachfolgenden Makropolitiken der neuen Regierung in diesem Kontext, vor dem Hintergrund des anti-kolonialistischen Kampfes, zu analysieren sind. Dass die Proteste – ob 2022, 2019, 2017, 2009 oder noch früher – westliche Farbrevolutionsversuche gewesen sind, die lokale und soziale Motive geschickt für die Interessen des Gartens auszubeuten versuchten, dass der Westen von Anfang an bestrebt gewesen ist, die Legitimität des neuen Regimes zu unterminieren, dass die sich über die Zeit akkumulierenden Repressionen eine direkte Folge des dauernden externen Albdrucks sind usw. usf. Darüber erfährt man einfach nichts und soll man wohl auch nichts erfahren. Gerade nicht das angeblich so „postkoloniale“ (eher: postkoitale – Sexualität ist ja böse und der Mann an allem Schuld) jüngere Westpublikum und die Wählerklientel der Linkenden.
Jafari spricht lediglich peripher und verschleiernd von „Sabotageakten“ und „erdrückenden internationalen Sanktionen“ – dass diese eben westliche Sanktionen sind und im Iran – wie in Syrien, Venezuela, Kuba und anderswo – eine Schlüsselrolle bei der Unterminierung der jeweiligen Regierung spielen, gezielt die Wirtschaft zerrütten (sollen) und Korruption etc. begünstigen, bleibt auch selbstverständlich außen vor. Der Autor nimmt nicht mal das dritte Schlüsselwort – „westlich“ – in den Mund, sondern tut so als habe einfach die ganze Welt Sanktionen gegen den Iran verhängt. Vermutlich weil er hier die „internationale Gemeinschaft“ namens Westen, also die Gartenbewohner, mit der Welt gleichsetzt. Die Peripherie, die Dschungelbewohner – das sind wohl alles nur unzivilisierte Affen. Das einzige was Herr Jafari damit beweist, ist, dass er ein guter Askari geworden ist – zwar im Dschungel (oder von in den Garten geflüchteten Dschungelbewohnern) geboren, aber halbwegs zivilisiert und kultiviert und somit brauchbar für die „Projekte“ der Gärtner. Das Tierische, Viehische, das hat man ihm abtrainieren können, er trägt vermutlich sogar einen Anzug statt eines Bademantels (oder was die Dschungelbewohner im Iran da so für Lendenschürze an haben).
Dieses ganze Machwerk reproduziert nicht anderes als kolonialistische „Narrative“, soll Stimmung machen („Gerüchte weisen darauf hin…“ – einfach Journalismus am Limit) und auf die erneute Unterjochung des Landes im Sinne des Gartens einstimmen. Es funktioniert aber wie gesagt sicher gut bei der rechtsautoritären westlichen Mehrheitsbevölkerung, die in ihrer kolonialistischen Verblendung und Überheblichkeit keinen blassen Schimmer vom Iran hat – von der restlichen Peripherie ganz zu schweigen – dafür aber jede Menge Vorurteile und Ressentiments gegen die Dschungelbewohner kennt. Und der seit 1979 jede Menge weitere Vorurteile und Ressentiments über das Land eingeimpft worden sind. Die innenpolitischen Komplexität des Irans wie der geopolitische Kontext, in dem sich das Land befindet, wurden gekonnt umschifft. Eigentlich hätte man so was auf Neuberpolis erwartet, dessen Chefredakteur ja schon bei den Protesten 2022 kräftig die Werbetrommel für
unseren Mann in Havannaunsere Frau in Teheran geschlagen hat und bei den Wein-Weib-und-Gesang-Proteste so unkritisch wie ganz vorne aus der Ferne mit dabei war.Die Biografie Jafaris sagt ansonsten alles – er schrieb für „oppositionelle Medien“. Aha – und für welche und wo? Na die, die auf der westlichen Gehaltsliste stehen. Die mit dem Löwen wedeln. Ansonsten natürlich Tätigkeiten für Reporter ohne
ObjektivitätGrenzen – ein Agitprop-Organ des Westens wie Thomas Röper wiederholt dargelegt hat – und diverse westliche Staatsfunkhäuser sowie vom Westen finanzierte „Exilmedien“ – Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen für hier gestrandete Schahfans und ihre Nachkommen, die nur darauf warten, dass sich der Wand in der alten Heimat endlich wieder dreht. Diese „Leuchttürme der Pressefreiheit“ sind aufs Engste mit jenen Ländern verknüpft, die den Iran seit der Revolution destabilisieren und eben als Knecht zurück in den westlichen Orbit bringen wollen.Kurzum: Jafaris „Analyse“ ist weder unabhängig noch um Objektivität bemüht, sondern schlicht eingebettet in die imperialistische Agenda der „goldenen Milliarde“. Genauer: Jener Kapital- und Machtfraktionen von ihr, die mittels des lokalen Rammbocks „Israel“ einen Enthauptungsschlag zu setzen und die iranische Regierung in einem Blitzkrieg zu besiegen gehofft hatten. Mit dem Ziel sie zu stürzen und die iranischen Ressourcen – insbesondere Erdöl und -gas als (Teil)ersatz für die selbst abgedrehten russischen Lieferungen – (zurück)zugewinnen. Was bekanntlich (vorerst) fehlgeschlagen ist. Deswegen muss man jetzt eben mit Geraune und Gerüchten weitermachen. Steter Tropfen höhlt den Stein, zumindest wird’s erhofft.
Das heißt übrigens nicht, dass man den Iran nicht kritisch lesen, seinen Staat oder seine Regierung nicht hinterfragen könnte. Nur macht man das eben nicht auf diese Weise. Mir bleibt als einzige Frage noch zu stellen: Wie wäre es im Anschluss noch mit einer Propagandaschrift über andere Weltenecken, die sich im kolonialen Würgegriff des Westens befinden? Zum Beispiel etwas über Gagausien? Ach so – das hat der Standard ja heute bereits mit seinem
InvestigativjournalistenNATO-Asset Sommavilla abgedeckt (ich verlinke das nicht, sucht’s euch selbst wenn ihr’s braucht).das hier ist mehr als ein depp, das ist ein bewusster lügendienst. vorgestern oder gestern hat artur noch um spenden für overton gebettelt, ich frage mich was hier läuft. hat der artur mit seinem offizier gesprochen, dass er auf verlorenem posten sitzt? hat die redaktion ihre nachrichten noch im griff oder hat wer die redaktion im griff?
Falscher Kommentar? Ich denke, Sie wollten dass an @ Aquadraht richten, oder?
Was das Redaktionelle betrifft – nun, es ist ja bekannt, dass man bei Overton beispielsweise die Hamas nicht als Widerstandsbewegung einstuft (ebenso wenig beim BSW). Demgemäß wird auch nicht erkannt, dass der Iran ein anti-kolonialer Akteur ist, auch wenn er keine FRELIMO- oder sonstige „klassische“ antikoloniale Rhetorik und Ideologie am Start hat.
Das wird wohl einfach anders bewertet und dementsprechend bekommen auch Autoren wie Jafari Raum. Warum auch nicht? Habe ich nichts dagegen. Gut wäre freilich dann ebenso die Gegenseite zu Wort kommen zu lassen…
haben sie den „jafari“ mal versucht zu googlen oder sowas? den gibt es m.e. nicht.
Es finden sich bei der Schnellsuche ne Menge Leute mit dem Namen, weil diese im Iran recht trivial sind. So was wie „Mirco Schulze“, „Noah Müller“ oder „Benedikt Schmidt“. Das heißt erst mal nicht, dass der Typ nicht existent ist. Möglich ist es natürlich, aber da müsste man wohl tiefer buddeln.
Beim Standard gibt es auch immer einen „N.N.“, der / die / das aus oder zumindest über den Iran berichtet, dessen Name anonymisiert wurde, um ihn / sie / es vor „dem Regime“ zu beschützen. Da kann dann natürlich auch eine Gruppe dahintersitzen, die aus Quassel an der Strippe Märchen aus 1001 Nacht über Teheran schreibt.
Also: Möglich ist vieles – Nichtexistenz, Nichtlistung, Tarnname, Untergehen im Namenozean…
chatgpt:
Ich konnte keine Belege dafür finden, dass ein investigativer Journalist namens Mohsen Jafari, geboren 1980 in Teheran, mit genau dieser Vita existiert. Es gibt jedoch andere Persönlichkeiten mit ähnlichen Namen und journalistischem Hintergrund:
Mohsen Jafari Rad (1986–2022), iranischer Filmkritiker und Dokumentarfilmer. Er war aktiv in Kinojournalismus, wurde während der Woman‑Life‑Freedom‑Proteste festgenommen und starb wenige Tage später
reddit.com
en.wikipedia.org+1reddit.com+1
.
→ Aber nicht identisch mit deinem Profil (alter, Berufsfeld).
Ein anderes Mohsen Jafari ist Elektrotechnik‑Forscher an der University of Michigan – eindeutig kein Journalist
reddit.com
researchgate.net
.
Es gibt einen Mohsen Siami, ebenfalls in London und Prag bei Radio Farda tätig – ein investigativer Journalist. Aber sein Name passt nicht exakt, und er ist älter (geb. 1972)
ifj.org+4en.wikipedia.org+4en.radiofarda.com+4
.
Fazit: Die Beschreibung passt auf niemanden eindeutig. Es existieren verschiedene „Mohsen Jafari/Rad/Siami“, aber keiner entspricht vollständig den genannten Details (Geburtsjahr, Medienstationen IFJ/RSF-Mitgliedschaft etc.).
Möglicherweise ist es eine noch nicht online dokumentierte Person oder ein Pseudonym.
“ Mögliche Autoren/Quellenarten:
Think Tanks mit Fokus auf Iran, Nahost oder autoritäre Systeme, z. B. Carnegie Middle East Center, Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), Brookings Institution, oder European Council on Foreign Relations.
Iranische Exil-Oppositionsgruppen mit politisch-wissenschaftlichem Anspruch, wie z. B. Gruppen um Masih Alinejad oder Organisationen mit Sitz in Europa/Nordamerika.
Menschenrechtsorganisationen mit politischem Fokus, z. B. Human Rights Watch, Amnesty International, wenn auch deren Stil meist etwas nüchterner und rechtlicher ist.
Akademische Publikation oder Analysebeitrag (z. B. in Fachzeitschriften oder Online-Plattformen wie Qantara.de, Iran Human Rights Monitor, Foreign Affairs, Perspectives on Politics).“
„Es lohnt sich eigentlich nicht, viele Worte zu diesem Machwerk zu verlieren,…..“
Zum Glück haben Sie in diesem Fall nicht auf sich selber gehört, und uns wäre ihr wesentlich gehaltvollere Text abhanden gekommen 🙂
Danke für Ihre Rückmeldung.
Ich hätte noch viel mehr schreiben müssen, das war eher aus dem Stehgreif runtergetippt und ohne Quellen. Aber ich habe mich zu dem Thema ja bereits in der Vergangenheit ein paar mal im Forum geäußert und gerade eigentlich nicht die Zeit. Daher mal kürzer, geraffter und aus der Hüfte. 😉
Schön, dass es Ihnen trotzdem zusagte!
„Ich hätte noch viel mehr schreiben müssen, das war eher aus dem Stehgreif runtergetippt und ohne Quellen.“
Ne ne ne überhaupt nicht. Sie haben eigentlich alle wichtigen Eckpunkte seit der „sogenannte Islamische Revolution“ 1979 in ihren Text gepackt. Ich wüsste nicht mal was Sie hier noch ergänzen wollen? Oder wollten Sie noch mehr auf das Nuklearprogramm eingehen?
Durchaus auch auf die Untergrabung des JCPOA, aber vor allem so was wie Erster Golfkrieg und wie genau die Farbrevolutionen abgingen. Ich wollte es zudem mehr in Form bringen und genauere Infos und Links reinbringen (vorhin hing die Maske mal wieder). Und vieles mehr, inklusive der Vorgeschichte – 1978/79 ist eben auch nur eine Wegmarke. Andere sind 1941, 1919, 1905…
Aber da fehlte mir die Zeit.
So, muss mich sputen – Gruß + guten Abend
„…aber vor allem so was wie Erster Golfkrieg und wie genau die Farbrevolutionen abgingen.“
Ich glaube seit Jeffrey Sachs wissen wir wer hinter all dem steckt. Auch wenn das schwer zu glauben ist.
Bitte Scholl-Latour aus der ‚Liste‘ streichen. Seinen Erzkatholizismus, Fremdenlegion, etc. pp. kann und muss man kritisieren, aber er war einer der wenigen fähigen Journalisten, welche unverblümt die Wurzel alles bösen herausgearbeitet haben (USA + westl. Wunschdenken) und dem Leser jeweils den historischen und kulturellen Kontext mitgeliefert und nahegebracht haben. Ganz ohne Einordnung und Hetze.
Ich habe seine Bücher gern gelesen.
Ansonsten bin ich bei ihnen…..👍
Danke für Ihre Rückmeldung!
Was Scholl-Latour betrifft – ein sehr zweischneidiges Schwert in meinen Augen. Natürlich kann man es kritisch sehen ihn neben einen Abdel-Samad oder eine Mahmoody zu stellen, duchaus. Doch haben Sie zum Beispiel sein Buch „Russland im Zangengriff“ und seine historischen und kulturellen Erörterungen zum Donbass gelesen? Die Darstellung der Donbasser als passiv, tumb und irgendwie aus der Zeit gefallen? Recht kulturalistisch und von oben herab, selbst wenn es mitunter wohlwollend gemeint war. Und so was gibt es auch zuhauf in seinen Schriften über die islamischen Welten und das hinterließ – bei allem positiven – immer ein großes, ungutes Geschmäckle bei mir. So was mag ich einfach nicht.
In diesem Iran-Interview hier mit dem Deutschlandfunk aus dem Jahr 2009 gibt es beispielsweise ne Menge zutreffende Passagen wie:
Das war damals schon zutreffend und es trifft auch für die Jafaris von heute mit ihrem „Gerüchte weisen darauf hin…“-Blabla zu.
Oder:
Das hat Scholl-Latour völlig richtig benannt, bei einem Jafari fehlt es – so ostentativ wie ausdrücklich.
Oder:
Da wiederum fehlt dann bereits freilich, dass das nicht die pösen Amis allein im stillen Kämmerlein waren (mit dem Anti-Amerikanismus hatte er bei manchen natürlich ein Stein im Brett). Da waren bekanntlich auch ne Menge andere Westler dabei. Jeder lieferte den Irakis im Grunde seine besten Produkte und nationalen Erzeugnisse – die Franzosen Senf, die Deutschen Gas und keiner konnte natürlich ahnen, dass der Hussein dann Senfgas daraus machen und es auf iranische Städte oder kurdische Siedlungen abwerfen lassen würde…
Doch dann kommen bei Scholl-Latour eben immer Sager wie:
Für wen? Für ihn? Warum? Was bedeutet „seltsam“ überhaupt? Für was braucht es diese kollektivierende Wertung? Und weiß er, dass die „Perser“ nach Schätzungen nur gut sechzig Prozent der iranischen Gesamtbevölkerung ausmachen? Warum bringt er den Leuten nicht nahe, dass es die Perser nicht gibt, sondern der Iran so multiethnisch wie multireligiös ist? 30 Jahre nach der Revolution wäre das doch mal was gewesen, was man „den“ Deutschen in so einem Interview hätte vermitteln können.
Oder:
Also die Pasdaran zu einer „Art Waffen-SS“ zu machen – vielleicht muss man das für ein deutsches Publikum, aber ich empfinde es als sehr unpassend. Auch dieses westliche Kampfwort „Regime“ oder das gruselige „wie Löwen in den Kampf“. Ein Axworthy, nicht links, nicht anti-etastisch, auch nicht anti-westlich, hat das nüchterner hinbekommen, mit passenderen Vergleichen. Oder auch ein Olivier Roy (Der falsche Krieg) oder ein Lüders. Und solche Passagen stören mich bei Scholl-Latour dann einfach enorm. Ihnen und anderen mag das vielleicht nicht die Analyse trüben oder wie Kleinigkeiten am Rande erscheinen – ist völlig okay. Mir geht’s bloß anders und weil sein Bild von „Volk, Religion und Land“ oft einiges verzerrte oder unterschlug und somit durchaus viel Negatives beiträgt, habe ich Scholl-Latour in die Reihe aufgenommen.
„einer der wenigen fähigen Journalisten, “
Scholl-Latour -Kontaktname „SCHOLAR“- war BND-Agent mit -branchenüblich – Presse-Ausweis. Unfähige braucht dort niemand.
der Name Jafari hat persischen Ursprung.
https://venere.it/en/the-meaning-and-history-of-the-last-name-jafari/
Im angeführten link wird über die Person Mohsen Jafari beschrieben, scheint aber nichts mit dem Autor gemeinsam zu haben.
Üble Regime-Change Propaganda. Kann weg.
Die beispiellose Konzentration der Macht beim Kanzler und seinen Institutionen, die systematische Ausschaltung gewählter Organe sowie die massive Unterdrückung von Opposition verwandeln die Bundes-Republik Deutschland in ein autoritäres Regime, das ausschließlich auf Machterhalt ausgerichtet ist. Die ursprünglich als Wächter der demokratischen Gemeinschaft gedachten Institutionen sind zu Zentren der politischen, militärischen, juristischen und kulturellen Kontrolle geworden.
Derzeit herrscht völlige Unklarheit über die zukünftigen Strategien der Führungselite. Es ist fraglich, ob sie weiterhin auf verfehlte, repressive Politiken setzen oder gezwungen sein werden, den politischen Raum zumindest teilweise zu öffnen.
Der wachsende Graben zwischen Regime und Bevölkerung vertieft sich ständig, und oberflächliche Reformversuche oder verschleierte Reformrhetorik nähren den Zorn und die Unzufriedenheit weiter.
Ausgerechnet – wie bei Dukus N. geschehen – ChatGPT zu befragen, ob ein Autor gleichen Namens bekannt sein, hat schon was für sich. Wo sich doch beim Traktat ein einziger Eindruck aufdrängt: Auftrag erteilt an ChatGPT, aus sämtlichem – da wohl direkt im Zugriff – beizuziehendem ‚Schriftgut aus den Untiefen von Langley und MI6′ (Wunschlisten, To-Do-Lists, Maßnahmen- und Lageberichte) mal ein dann doch allgemein zugängliches ’summary‘ zum Thema zu erstellen. Und so was dann auch noch zu vermarkten, gar einem Overton – da meistbietend ? – anzudrehen? Wie heißt es so schön: Jeden Morgen steht ein Dummer auf, man muß ihn nur erwischen!
Dass der Herr Jafari bisher nicht besonders google-notorisch auffallen konnte? Mutmaße mal, dass der ein oder andere (wenn nicht beide) derzeit schon oder alsbald ohne feste Anstellung – wenn sie es denn jemals waren, meine eben ohne payroll-versorgung von overseas – wie ein Bijan D.-S. (EX-FDP-General) oder ein Omid N. (Hälfte der Grünen-Doppelspitze ehem.) sich derzeit mit Musterarbeiten gerne umsehen und vorstellen dürften. Nicht alle haben so viel Glück wie unser Golineh’chen, die durfte ja jetzt – just zum 12-Tage-Krieg – wieder ihr Geburtsland mit ihrer ‚Berichterstattung‘ bedenken. Werde nie vergessen, wie ihr Werdegang so ziemlich von Beginn an doch tatsächlich noch bei Wiki breitgetreten vorgefunden werden durfte. Der Papa nebst Mama nebst Töchterchen – per wohl Inkognito-Jet „Ganz in Weiß“ aus Teheran – ausgeflogen nach Heidelberg, eben dort damals auch das ehem. NATO-Hauptquartier. Und das auch zu einer Zeit als unser Mohsen J. sich gerade als am Abflugort auch noch als geboren wähnt. Ja, natürlich, Klein-Atais Wiki-Eintrag war dann auch reichlich zügig zusammengeschrumpft nach unerwünschter Bekanntgabe auf Neuland, was denn – unter anderem – der Papa an seiner neuen alma mater so … stopp, es reicht. Nein, nicht ganz. Der Werdegang vom Töchterchen, alles in allem genommen auch inklusive der gaaanz wenigen Preise, lassen die Vermutung kaum zu, dass es. ohne eine schützende Hand – größer als die von Papa – abgegangen sein könnte.
Eigentlich hatte der Alterebell schon recht. So viele Worte hätten das Pamphlet des eMJay wie auch die genannten Nasen gar nicht verdient. Aber uneigentlich macht es wenigstens irgendwie Spass, ab und an die vorgegebenen frames dann doch mal zu durchbrechen, investigativ versteht sich. Macht ja sonst keiner.
Jede Menge Behauptungen – keinerlei Beweise. Man hat den Verdacht, dass bei Jafari der Wunsch Vater der Gedanken ist. Einen hohen Grad an Korruption weisen viele Staaten auf, aber nur bei denjenigen unter ihnen, die im antiwestlichen Lager stehen – oder soll man sagen gestellt wurden -, ist das ein Grund für düstere Vorhersagen. Und übrigens – jede Führungselite, auch westliche, denkt primär an Selbsterhaltung, das ist eine Binse.
@ King Artur_C: …eine freie Presse ist der natürliche Feind der Korruption. ….
Eventuell in der freien Natur, hier aber
blüht trotz „freier“ Presse die Korruption.
Wie kann das sein? freie Presse korrupt ?
Korruption frei ?
Der Iran hat etwas gemacht was andere Länder nicht gemacht haben.
Mit den Waffen die sie hatten haben sie die Juden angegriffen.
Der Völkermord an den Palästinensern (also die Ermordung der palästinensischen Frauen und Kinder) hat andere Länder nur zu Worten bewegt.