Seit Anfang April ist der Besitz von Cannabis legal. Viele Menschen im Lande fragen sich, wozu dieses Gesetz gut sein soll. Wie sehen Sie das, lieber Leser?
Die Reaktionen zum Legalisierungsgesetz sind mannigfaltig. Während sich viele freuen, endlich legal kiffen zu können, fürchten andere, man wolle damit die Bevölkerung »ruhigstellen«. Selbst die Cannabis-Legalisierung wird dem Kulturkampf unterworfen.
Uns würde an dieser Stelle interessieren, wie Sie das sehen. Wir würden uns freuen, wenn Sie zahlreich abstimmen würden. Interessant ist allemal, ob der gemeine Overton-Leser eher kifft oder nicht – natürlich immer vorausgesetzt, die Umfrage wird ehrlich beantwortet.
Welche Absicht steckt Ihrer Meinung nach hinter der Legalisierung von Cannabis?
Die Legalisierung stellt den Versuch dar, die Bevölkerung ruhigzuhalten. 53%, 285 votes
285 votes53%
285 votes - 53% of all votes
Es geht rein um Liberalisierung und Entlastung des Justizapparates. 47%, 252 votes
252 votes47%
252 votes - 47% of all votes
Abstimmungen insgesamt: 537
8. April 2024
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Rauchen Sie Marihuana?
Es ist Jahre her, dass ich es geraucht habe. 40%, 222 votes
222 votes40%
222 votes - 40% of all votes
Ich habe das Zeug noch nie angefasst. 32%, 176 votes
176 votes32%
176 votes - 32% of all votes
Ja, schon seit vielen Jahren. 24%, 131 vote
131 vote24%
131 vote - 24% of all votes
Ich werde jetzt damit beginnen. 4%, 20 votes
20 votes4%
20 votes - 4% of all votes
Abstimmungen insgesamt: 549
8. April 2024
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Wie oft rauchen Sie Marihuana?
Einmal im Monat. 29%, 49 votes
49 votes29%
49 votes - 29% of all votes
Einmal in der Woche. 25%, 42 votes
42 votes25%
42 votes - 25% of all votes
Mehrere Joints am Tag. 24%, 41 vote
41 vote24%
41 vote - 24% of all votes
Einmal am Tag. 22%, 37 votes
37 votes22%
37 votes - 22% of all votes
Abstimmungen insgesamt: 169
8. April 2024
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Zu welcher Tageszeit rauchen Sie gemeinhin?
Erst am Abend. 77%, 133 votes
133 votes77%
133 votes - 77% of all votes
Ab der Mittagszeit. 13%, 23 votes
23 votes13%
23 votes - 13% of all votes
Schon morgens. 9%, 16 votes
16 votes9%
16 votes - 9% of all votes
Abstimmungen insgesamt: 172
8. April 2024
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Sind Sie froh über die Legalisierung?
Mir egal, kiffen kann ich mit oder ohne Legalisierung. 38%, 170 votes
170 votes38%
170 votes - 38% of all votes
Ja, ich habe lange darauf gewartet. 37%, 163 votes
163 votes37%
163 votes - 37% of all votes
Nein, Cannabis gehört weiterhin verboten. 25%, 111 votes
Da ich nicht rauche, kann ich auch keinen joint rauchen. Bei den Fragen fehlt, ob ich es selbst will oder kann, es mir aber egal ist, ob es andere tun. Ich gönne jedem seinen joint. Mein joint ist eher ein Glas Wein. Soweit dazu.
ich stimme Ihnen zu. Die Leute die ich kenne und die das Zeug rauchen mag ich genauso wenig wie die Leute die betrunken mich an lallen. Aber prinzipiell bin ich der Meinung das die Legalisierung richtig ist. Nebenbei könnte es auch ein Schmerzmittel sein für Menschen die unter starken dauerhaften Schmerzen leiden. Ich denke der Vertrieb sollte wie bei Zigaretten erfolgen. Also am Automaten mit Altersnachweis oder im Lebensmittel Handel abgabe jeweils gegen Altersnachweis bei den Personen wo man nicht sieht das sie über 18 sind
Uns würde an dieser Stelle interessieren, wie Sie das sehen. Wir würden uns freuen, wenn Sie zahlreich abstimmen würden.
Vorausgesetzt ich wollte – wie soll ich an so einer Abstimmung teilnehmen, wenn ich die Hälfte der Fragen mangels Antwortmöglichkeiten nicht beantworten kann? Fängt schon mit der ersten an:
Welche Absicht steckt Ihrer Meinung nach hinter der Legalisierung von Cannabis?
Kann mich mit keiner der beiden Optionen anfreunden. Und nun? (Wer wissen will was meiner Meinung nach dahinter steckt, findet sie bestimmt unter einem der zahlreichen Cannabis-Artikel.)
Wenn schon kein Verweis auf systemische Bedingungen drin war, hätte man wenigstens die Optionen „Weiß nicht“, „Toastbrot“ oder „Mir egal“ anfügen können. Ging bei der letzten Frage ja auch.
Und wenn man gar nicht raucht, kann man sich das Gros der Fragen ohnehin schenken, weil es die Antwortmöglichkeit „Nie“ nicht gibt.
Und bei
Sind Sie froh über die Legalisierung?
hätte man wenigstens ein „Teils / teils“ einfügen können.
Interessant ist allemal, ob der gemeine Overton-Leser eher kifft oder nicht – natürlich immer vorausgesetzt, die Umfrage wird ehrlich beantwortet.
Wayne juckt’s? Wenn, dann sollten wir doch eine Umfrage zu allen potentiellen Süchten der „Overton“-Leser machen. Also Freunde des (Nicht-)Rauschs:
Wie oft quarzen Sie am Tag (bitte mit genauer Nennung der Kippenzahl)?
Wie viel Alkohol trinken Sie am Tag?
Wie viel Fleisch essen / grillen / schnupfen Sie am Tag?
Wie viel Heroin konsumieren Sie am Tag?
Wie viel shoppen Sie am Tag (bitte mit genauer Auflistung der zur Befriedigung der inneren Leere erworbenen Güter)?
Wie viel Tee / Kaffee konsumieren Sie am Tag?
Wie viel Kokain schnupfen Sie am Tag (wie oft ist Karl Lauterbach mit dabei)?
Wie viel Nägel kauen Sie am Tag?
Wie viele Pilze mampfen Sie am Tag (bitte mit genauer Auflistung: Psilocybin / Champignons / Fliegenpilze)?
Wie viel (Panzer-)Schokolade futtern Sie am Tag? (Mengenangabe: Riegel / Kiste)
Wie viel Kat kauen Sie am Tag?
Wie viel Sport treiben Sie am Tag (bitte Extremsportarten und deren Ausübungsdauer gesondert ausweisen)?
Wie viel Ecstasy schmeißen Sie sich ein (wie oft ist Karl Lauterbach mit dabei)?
Wie viel LSD haben Sie gerade intus?
Wie oft nehmen Sie Medikamente? Wie viele davon aus Suchtgründen?
Wie lange spielen Sie täglich am Computer?
Wie viel Zeit verbringen Sie täglich mit Glücksspiel im Netz oder vor Ort in Roulettenburg?
Wie viele Pornos gucken Sie pro Tag und wie lange?
Wie viele Orgien besuchen Sie pro Tag (wie oft ist Karl Lauterbach mit dabei – Pech, jetzt haben Sie das Bild im Kopf)?
Wie viele Bücher / Overtonartikel lesen Sie pro Tag?
Wie viel… [hier könnte Ihre Sucht stehen]?
…
Und abschließend: Wie viel arbeiten Sie am Tag? Ja, Arbeit kann auch eine Sucht sein. Zeit das System zu überwinden.
PS: Ach ja – und an wie vielen Umfragen nehmen Sie eigentlich täglich so teil?
Die billige Argumentation schwächelt an der Stelle, an welcher destruktive Drogen, die das Hirn schädigen und die Psyche negativ beeinflussen, den Menschen oft in seiner Selbstsucht verstärken und korrumpieren, bis hin zu widerlichstem Verhalten wie Beschaffungskriminalität bzw. bewußter in Kauf Nahme von Selbstschädigung bei Drogensucht oder auch nur Rausch-Sucht auf den Vergleich mit alltäglichen Konsumgütern und verschiedenen nicht mit Drogenkonsum vergleichbaren Verhaltens-Süchten oder sozialem Fehlverhalten auf Grund vielschichtiger Auslöser verglichen bzw. gleichgesetzt werden.
Drogensucht meint die stete Suche und regelmäßige tägliche Bestimmung des Alltagshandelns durch die Drogenbeschaffung und den Drogenkonsum.
Rausch-Sucht meint gelegentliche Konsumneigungen im Kontext von Vergnügungssucht in der Regel kombiniert mit dem, was wir üblicherweise einen “riskanten Alkoholkonsum” nennen würden, der die GEfahren des Überkonsums von Alkohol und damit des Rausch-Konsums von Alkohol herunterspielt und dauerhafte Gesundheitsschäden bzw. unter Alkohol Fehlverhalten (sozial, justiziables, beruflich, wirtschaftlich) riskiert.
Hier ist klar, das der Schreiber eine übliche Strategie fährt, das Drogenkonsum zur Normalität erhebt. Rausch-Drogen sind nicht dasselbe wie eine Neigung, unfassbar gerne Sonnenuntergänge zu sehen oder gerne Kaffee zu konsumieren. Kaffee ist ein Nahrungsmittel / Genußmittel, dessen Koffein ist eine leicht anregende Substanz. Eine Wirkung ist Gehirn ist hier nicht dasselbe wie der Konsum einer Substanz, die im Gehirn “Kurzschlüsse” in der Verarbeitung des Belohnungszentrums auslösen. Wer das gleichsetzt, Lügt. Ist unehrlich und benutzt eine korrupte indifferenzierte Argumentation um von der ausschließlich schädigenden Wirkung von Rausch-Drogen-Konsum abzulenken.
Verhaltensstörungen wie Kaufsucht oder Arbeitssucht sind ebenfalls nicht vergleichbar, weil sie oft reine Kompensationsstrategien für einzelne psycho-soziale Kernprobleme darstellen, die behandelt oft in GEsprächstherapien oder Erkannt einfach geändert werden können.
Drogensucht ist eine vielschichtig den Menschen sozial zerstörende, psychisch abhängig machende und durchaus auch körperlich abhängig machende Sucht nach einer Substanz, die die verlorene positive Lebenserfahrung durch soziales Wohlergehen ersetzen soll weshalb es eine Spirale hin zum steigenden Konsum gibt, wenn soziale Folgen des mittel bis langfristigen Drogenkonsums Gestalt annehmen.
Die psychische Abhängigkeit ist relativ schnell erklärbar, da auf Knopfdruck eine Glücks-Euphorie in Form von Rausch-Erleben produziert werden kann, ist das Sucht-Verhalten und die Korrumpierbarkeit besonders hoch. Auch die Verhaltensänderungen sind von Aussenstehenden meist gut erkennbar, während beginnend Drogensüchtige dies nicht bemerken wollen ähnlich der Alkoholiker-Sucht-Lüge.
Körperliche Abhängigkeit entsteht nicht direkt nicht bei jeder Droge, die Umbauten im Gehirn könnte man hier aber als physische Abhängigkeit bezeichnen, da hier Toleranzen entstehen und diese einen steigenden Konsum erfordern. Einige Drogen erzeugen Schmerzen, Unwohlsein und damit echte körperliche Symptome während das bei anderen verhaltener Auftritt.
Das Legalisieren des Besitzes nach der Gesetzesänderung ist wie Führerschein ab 16 oder ähnliche Maßnahmen einfach nur ein politisches Lockmittel um Stimmenfang zu betreiben. Hier werden Klientele bedient und befördert, die als Wähler morgen schon blindwütig im Sucht-Rausch-Verhalten sich völlig verdummen lassen.
Es zerstört die Gesellschaft weil Drogenkonsum Asozial macht. Wer das nicht glaubt, schaue sich süchtige Menschen und ihr Sozialverhalten genau an. Angefangen vom Raucher, der nicht einsehen will und oder kann, das er andere Menschen schädigt, widerlich Stinkt und seinen Gestank der Welt aufzwingt oder der Säufer, der seine Familie zu Grunde richtet, weil er von der Flasche nicht lassen will und oder kann.
Es geht bis hin zum Heroinkonsumenten, der Raub betreibt, Diebstahl und Einbruch um seine Sucht zu finanzieren.
Hin zu den absoluten Selbstzerstörten, denen alles egal ist für einen Kick Meth. und sich und ihren Leib völlig zerstören.
Drogenkonsum hat nichts mit Esssuchtverhalten, mit schiefen Persönlichkeitseigenschaften oder dem Konsum von Genußmitteln zu tun.
Wer das gleich setzt, der setzt Streicheln durch den liebsten Schatz der Welt auch mit destruktiven Faustschlägen eines trainierten Boxerprofis gleich. Den das ist der Unterschied als Metapher, wie das Gehirn auf den Einsatz von Nahrungsmitteln oder Genuß vs. Drogenkonsum reagiert: Das Genießen fördert das Wohlsein während Rauschmittelkonsum nur den Schein und Selbstbetrug davon liefert. Auch Alkoholmißbrauch als Rauschmittel zeigt diesen Unterschied auf: Ein zwei Bier auch ein gelegentlicher Schwipps macht nichts aus sondern reguliert die psychosoziale Befindlichkeit. Während auch ein einmaliger Rausch das Gehirn jeweils ein stück weit zerstört – Massenhaft Neuronen gehen zu Grunde.
Mißbrauch von Medikamenten ist ein sonderfall, der auch als Rauschmittel-Mißbrauch stattfinden kann, oft werden Opiate im Drogenmilieu gehandelt oder Medikamente so lange eingenommen das tatsächlich durch Gewöhnung Suchteffekte auftreten oder Rauscherleben stets gesucht wird.
In aller Regel sind Medikamente, die keinen Rausch ermöglichen als Suchtmittel mehr eine Option Symptome einer sozialen oder seelischen Streßlage oder einzelne Befindlichkeitsstörungen zu unterdrücken. Hier ist der Suchtfaktor anders gelagert als bei Rauschmittelkonsum.
Drogen können in der Medizin eine Rolle spielen, da ist es aber eine eng umschriebene, meistens in der Dosierung eine minimierte und auf das senken von Krankheits-Symptomen zweckgebundene Gabe der Medikamente unter Aufsicht. Schmerzmittel, Psychopharmaka, Beispiel ADHS Medikation so wenig wie möglich, so gleichmäßig über den aktiven Tagesteil wie möglich in langsamer unbemerkter Flutungsgeschwindigkeit wie es geht.
Rauschmittel werden anders konsumiert: Der Rausch ist das Ziel dafür muss das Belohnungszentrum “vergewaltigt” bzw. “überfallen” werden: Soviel wie nötig und möglich, damit die Kurzschlüsse bei Flutung des Belohungszentrums mit Dopamin oder anderen Kombinationen inklusive der Aufrechterhaltung! der Botenstoffe im synaptischen Spalt durch Verhindern der Rückführung /Blockierung der Wiederaufnahme an den entsprecheneden “Andockstellen”.
Das muss einmal reichen um diesen Diskurs zu befeuern. Werdet Weise Leute, lassteuch nicht für dumm verkaufen, Drogenkonsum / Rauschmittelkonsum macht Dumm und Arm und die Reichen Reicher.
Interessant wären noch folgende Auskünfte:
1. Werden Sie Ihren Hanfkonsum in Ihrem Umfeld bekanntgeben? Als da wären Familie, Freunde, Bekannte, Nachbarn, Kollegen, Behörden?
2. Werden Sie in Zukunft ganz legal und öffentlich Ihr eigenes Konsum-Hanf anbauen?
Wenn ja, wo? Garten, Balkon, Wald und Wiese, im Wohnungs-Schrank?
3. Empfinden Sie die sogenannte Teillegalisierung als Fortschritt oder trauen Sie dem Braten nicht?
4. Betrachten Sie den legalen Hanf-Verkauf als Geschäftsmodell mit geprüfter Qualität um einschlägige kommerzielle Produzenten plus Steuern zu alimentieren? (Den Hanf-Aktionär Josef Fischer beispielsweise?)
1) Nein (wie auch, wenn man das Zeug nicht konsumiert?)
2) Nein (Pflanzen sind allgemein böse, deswegen muss man sie essen)
3) Nein (kein Fortschritt – Gründe habe ich unter einem anderem Artikel Herrn Schleims erörtert)
4) Könnte sein
5) Erörtern Sie inwiefern systemische Prozesse, Interessen bestimmter Kapitalfraktionen und / oder ihr zuneigender Konzerne bzw. Auseinandersetzungen zwischen Elitenfraktionen hinter der “Legalisierung” stecken könnten.
6) Erörtern Sie ebenfalls kritisch, inwiefern es sich bei der sog. “Legalisierung” weniger um Fortschritt als um Druidentee handelt.
Mir als Langzeitkonsument ist die Legalisierung relativ egal.
Dahingehend, dass es in naher Zukunft keinen kontrollierten Anbau oder Vermarktung gibt.
Nach wie vor bin ich auf den guten Willen des Produzenten angewiesen, vernünftige Wahre zu bekommen.
Vom Konsum hat mich die bisherige Illegalität nicht abhalten können. Solang man es nicht verbreitet, drohten ja verhältnismäßig geringe Strafen.
Warum die Legalisierung dennoch wichtig ist: Mehr Gerechtigkeit.
Wenn sich jemand legal totsaufen können darf, dann will ich mich auch breit kiffen dürfen.
Bei Dingen Wie Heroin o.Ä. ist die Gefahr dann wiederum derart groß, dass ein Verbot aus meiner Sicht doch berechtigt ist…
Das Problem bei vielen solchen Umfragen ist immer, daß ich oft gar nicht weiß, was ich ankreuzen soll weil nichts davon zutrifft. Als Jugendlicher habe ich viel gekifft. Dann nur noch gelegentlich (aber ganz gerne) wenn mir mal wieder ein Joint ‘über den Weg gelaufen ist’. Inzwischen lebe ich ziemlich zurückgezogen, habe keine ‘connections’ mehr (und auch keine Entzugserscheinungen). Ich wusste gar nicht, wie ich an das Zeugs hätte herankommen sollen.
Jetzt werde ich mal sehen, wo ich es bekommen kann. Bestimmt werde ich mir mal wieder ein Jointchen genehmigen. Wie oft ich dann rauche? Weiß ich noch nicht. Täglich bestimmt nicht, dafür fehlt mir die Knete. Und sooo wichtig ist es mir auch nicht.
Da ich viel mit Pflanzen (Blumen) mache, werde ich vielleicht selber was anbauen. Vielleicht aber auch nicht. Mal sehen – weiß ich noch nicht.
Wie soll man das alles mit den vorgegebenen Antworten in Einklang bringen?
Ich habe noch nie Hanf oder andere Drogen konsumiert und kann mir aktuell auch nicht vorstellen das in dieser Form zu tun.
Trotzdem finde ich die Legalisierung durchaus interessant.
Mich persönlich würde die medizinische Nutzung interessieren, z.B. gegen chronische Schmerzen.
Hier stellt sich natürlich die Frage der richtigen Dosierung and Form der Einnahme, da ich Nichtraucher bin.
Könnte ich durch Hanf die Verwendung von Ibuprofen reduzieren wäre das ein Argument für einen Versuch.
Einen Rausch möchte ich dabei aber möglichst vermeiden.
Es wäre toll wenn Herr Schleim da mal einen Artikel zu schreiben könnte.
Leide seit über 20 Jahren an chronischen Schmerzen, wegen eine HWS Verletzung. Ich habe die Wahl zwischen “legalen Opiaten” in Form von Schmerzmittel, oder halt eben Cannabis. Die Schmerzmittel haben einen enormen Einfluss auf die Psyche und können schwer abhängig machen, dagegen ist Cannabis schon fast harmlos. Ich selber bevorzuge aber das Haschisch, anstatt das Gras. Da die Wirkung oft viel angenehmer und entspannender ist, als bei Gras. In der Schweiz kann man legal natürlich auch reines CBD Gras/Haschisch kaufen, welches höchstens 1% THC enthalten darf. Man kann es also auch ohne den “Rausch” konsumieren und dabei eine entspannende Erfahrung geniessen. Für mich persönlich hat es aber nicht den gleichen Nutzen wie mit THC.
Für mich persönlich wäre die Legalisierung ein schritt um die Konsumenten vor schlechten/gefährlichen Cannabis zu schützen. In den letzten Jahren wurden die Pflanzen so gezüchtet (es gibt über 6000 kreuzungen), um den THC Gehalt zu steigern. Vor 30-40 Jahren hatte das Cannabis einen THC Gehalt, von ca. 8-12%. Heute gibt es Pflanzen mit einem Gehalt von bis zu 35%, was für einzelne Menschen durchaus gefährlich sein kann. Vor allem wurden bei den Züchtungen der Anteil von CBD vernachlässigt, welches wie schon erwähnt der beruhigende Bestandteil der Pflanze ist. Ohne CBD führt der Konsum von starkem Cannabis bei gewissen Menschen zu Herzrasen und z.T. auch Angstzuständen. Auch wird heute Gras gestreckt, mit Zuckerwasser, feinen Glassplitter, Haarspray und noch viel gefährlicher mit Synthetischen THC.
Moin, dem stimme ich zu.
Mir fehlen auch die Antwortmöglichkeiten wie oft rauchen Sie Marihuana:
“seltener als 1 x im Monat” oder “einmal im Jahr” oder “bei Bedarf”
Letztendlich ists schon sonderbar, daß die Regierung sich soo lange so schwer mit der Legalisierung getan hat. Ob das was mit der Gesundheit der Leute zu tun hat – ich weiß von jemand, der seinen Hirntumor mit seltenen (bei Bedarf) Rauchen von Marihuana in einer kleinen Pfeife gestoppt bzw. rückgebildet hat.
In Zeiten von Turbokrebs vielleicht die einzige Möglichkeit, den rasanten Anstieg der Todeszahlen zu bremsen/stoppen.
Welche Absicht steckt Ihrer Meinung nach hinter der Legalisierung von Cannabis?
M.E. will man damit den Eindruck (kultureller) Liberalität vermitteln und zwar dort, wo’s politisch garantiert nicht weh tut. In der Sphäre des Politischen werden – milde formuliert – reihenweise Maulkörbe verteilt, aber dafür darf man nun ungezwungen kiffen, also konsumieren. Im Grunde wird diese Strategie bereits ca. 30 Jahren, seit der Aufhebung des §175 (1994) verfolgt, wobei der Umgang mit Schwulen sofort nach der Entkriminalisierung daheim in den außenpolitischen Werte- und Demokratiekodex aufgenommen wurde. Und da beispielsweise im letzten Jahr in Tel Aviv 150.000 Menschen am örtlichen CSD teilnahmen muss man diesen Staat folglich einfach mögen.
Ansonsten erinnert mich die Freigabe von Cannabis vor allem an die Freigabe der Prostitution (2002 bzw. 2017), als aus Prostituierten plötzlich “Sexarbeiterinnen” wurden. Und wie im Falle der Prostitution spült die Freigabe dieser Konsumsphäre eine ganze Menge Geld in die Staatskasse.
“Liberalblinken” und Geschichten wie “Pinkwashing” à la Tel Aviv kommen sicherlich noch hinzu – das sind gute Punkte.
Dass die “Legalisierung” von welchem Gut auch immer unter kapitalistischen Bedingungen allenfalls als Scheinfortschritt gelten kann, ist nachvollziehbar.
Warum in vielen “realsozialistischen” Ländern die Prostitution so sehr verdammt und als unvereinbar mit dem Frauenbild erachtet wurde, erschließt sich mir freilich bis heute nicht. Der Versuch die Huren in “reguläre Arbeit” abzudrängen hat noch nirgends (dauerhaft) funktioniert. Aber er war natürlich eine schöne Vorlage für das so dysfunktionale wie schädliche “Nordische Modell” heutiger Zeit.
Warum in vielen „realsozialistischen“ Ländern die Prostitution so sehr verdammt und als unvereinbar mit dem Frauenbild erachtet wurde, erschließt sich mir freilich bis heute nicht. Der Versuch die Huren in „reguläre Arbeit“ abzudrängen hat noch nirgends (dauerhaft) funktioniert.
Wenn ich mich nicht täusche entstand das angeblich älteste Gewerbe der Welt erst in der Klassengesellschaft. Oder haben Sie mal was von “Puff-Zelten” bei traditionellen Eingeborenenstämmen gehört?
Aber fragen Sie dazu doch mal bei Frau Schwarzer nach.
Nun “die” Eingeborenenstämme gibt es ja genauso wenig wie “die” Prostitution. Nicht jede Prostitutionsform findet im Hotel oder Puff-(Zelt) statt. “Ritualprostitution” wird es vermutlich schon viel länger als die Klassengesellschaften gegeben haben – zumal diverse Prostitutionsformen ja auch im Tierreich vorkommen. Tausche Liebesdienste gegen Futter – und das nicht nur aus Not.
Häufig werden uns zu Altertum und Steinzeit aber die Schriftquellen fehlen, die dokumentieren könnten was für Prostitutions-ähnliche Leistungen jene Kulturen kannten.
Und was Frau Schwarzer betrifft – nun. die liegt mir wirklich nicht sonderlich. Der empfehle ich eher mal ein bisschen Quellenstudium. Genderama könnte ein Anfang sein, um von ihrem zweifelhaften Männerbild loszukommen.
Nun „die“ Eingeborenenstämme gibt es ja genauso wenig wie „die“ Prostitution. Nicht jede Prostitutionsform findet im Hotel oder Puff-(Zelt) statt. „Ritualprostitution“ wird es vermutlich schon viel länger als die Klassengesellschaften gegeben haben – zumal diverse Prostitutionsformen ja auch im Tierreich vorkommen. Tausche Liebesdienste gegen Futter – und das nicht nur aus Not.
Pardon, aber Sie wollen doch nicht ernsthaft eine gesellschaftliche Erscheinung, ein Gewerbe über eine Analogie zu Pinguinweibchen erklären?! Zwischen Natur und Kultur klafft also kein Abgrund? Sollen wir dann vielleicht auch die Politik über Analogien zu Wolfsrudeln erklären (gibt’s ja leider: Stichwort “Alpha-Männchen”)?
Natürlich ist an der Prostitution einzig die Libido des Freiers, nicht aber die Art der Befriedigung dieser Libido.
Außerdem sollte ich vielleicht noch festhalten, dass Prostitution (Gewerbe bzw. nicht-natürlich) und Promiskuität (die allem Anschein nach natürlich ist) in meinen Augen jedenfalls getrennte Sachverhalte darstellen.
Und um nun noch einmal auf meinen Schwenk zur Klassengesellschaft zurück zu kommen: Ich denke hier ganz orthodox historisch-materialistisch, dass man nämlich eine gesellsch. Erscheinung versteht, wenn man ihre Genese bzw. die Logik dieser Genese rekonstruieren kann (in unserem Falle wohl eher: erahnen kann; ich bin beileibe kein Experte für Prostitutionsforschung).
Wenn Sie sich nun beispielsweise nochmal Engels’ “Ursprung der Familie” zu Gemüte führen, der keinesfalls “völlig veraltet” ist, weil er sich auf die frühesten ethnologischen etc. Forschungen stützt, so verging stammesgeschichtlich mutmaßlich eine ganze Weile, bis die Menschheit bei der monogamen Familie anlangte. Diese war gebunden an das Privateigentum des nunmehrigen Patriarchen. Damit entstand etwa zu diesem Zeitpunkt auch die Klassengesellschaft (deren Merkmal nunmal das Privateigentum ist) und aufgrund der erwähnten Monogamie m.E. auch überhaupt erst der gesellschaftliche Bedarf nach dem Gewerbe Prostitution. https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Ursprung_der_Familie,_des_Privateigenthums_und_des_Staats
Pardon, aber Sie wollen doch nicht ernsthaft eine gesellschaftliche Erscheinung, ein Gewerbe über eine Analogie zu Pinguinweibchen erklären?!
Ne, ich wollte damit eigentlich nur deutlich machen, dass die Gründe für das Entstehen von Prostitution(en) vielfältiger sind und je nach kulturellem, sozialem und individuellem Kontext alternieren.
Natürlich treten diese tierischen Verhaltensweisen in einem anderen sozialen und biologischen Kontext auf und sind nicht unmittelbar auf menschliche Prostitution(sformen) übertragbar. (Interessanter als die Pinguine erscheinen mir im Übrigen die ebenfalls im Artikel genannten Bonobos im Zoo). Aber Prostitution als Phänomen ist ohnehin schon schwierig abzugrenzen und ebenso dunkel sind eben auch ihre Anfänge und Ursprünge. Mehr wollte ich gar nicht zum Ausdruck bringen.
Laut Pierre Dufour übrigens „hat [Prostitution] an dem Tage ihren Einzug in die Welt gehalten, an dem das erste Weibe sich als Ware verkaufte“. Tja, nur wann das war und ob das unbedingt gleich auch einen Warenfetisch darstellte, wissen wir freilich nicht. Ebenso wenig ob und in welcher Form sich genanntes “Weibe” damals „verkaufte“.
Zwischen Natur und Kultur klafft also kein Abgrund?
Habe ich das behauptet?
Mir fällt es tatsächlich mitunter aber schwer beide Sphären ohne weiteres voneinander abzugrenzen. Und ich wage auch zu behaupten, dass der Abgrund nicht unüberwindbar ist bzw. auch Austausch zwischen den Sphären stattfinden kann.
Prostitution kann m.E. in verschiedenen monogamen wie nicht-monogamen Gesellschaftsstrukturen existieren, da sie nicht ausschließlich von der Art der Beziehung abhängt, sondern von einer Vielzahl von sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Faktoren beeinflusst wird. Und angenommen, dass Prostitution den Menschen nicht erst seit Jahrhunderten oder Jahrtausenden, sondern Jahrhunderttausenden begleitete, dann wäre sie eben nicht nur „künstlich“ oder bloß an bestimmte Gesellschaftstypen gebunden. In diversen Kulturen und Gesellschaften gab es schon immer Formen der Prostitution, was zumindest darauf hindeutet, dass sie ein „natürlicher“ Teil des menschlichen Verhaltens sein könnte. Die sexuellen Vorlieben und Bedürfnisse der Leute sind ja extrem unterschiedlich und vielfältig – und dies ist auch immer schon so gewesen. Dementsprechend unterschiedlich und vielfältig waren auch stets die Wege um sexuelle Befriedigung zu erlangen. Prostitution bietet eine Möglichkeit für Menschen, um sexuelle Fantasien und Wünsche auszuleben, die sie möglicherweise in anderen Bereichen ihres Lebens nicht erfüllen können. Einige Menschen – zu diversen Zeitpunkten und Orten – können sich beispielsweise für Prostitution(sähnliche) Täusche (nicht nur im marxistischen Sinne gedacht) entschieden haben, um sexuelle oder emotionale Erfahrungen zu erleben, die über die Grenzen ihrer bestehenden Beziehung hinausgehen – ob diese nun monogam, polygam, polyamor oder was auch immer sind. Und ihr Gegenüber könnte darin einwilligen diese zu erfüllen, aber nur unter der Bedingung, dass es dafür eine (wie auch immer geartete) Gegenleistung erhält. Beispielsweise auch mehr oder weniger immaterielle Leistungen – soziale Unterstützung, Anerkennung, Wissen, Information oder weiß der Geier was. Das erschiene dann als ziemlich zeit- und kulturungebundenes Phänomen.
Dementsprechend würde ich hinter Ihre zentrale These:
Natürlich ist an der Prostitution einzig die Libido des Freiers, nicht aber die Art der Befriedigung dieser Libido.
ein Fragezeichen setzen.
Sie mögen es anders sehen oder bewerten – kein Problem.
Außerdem sollte ich vielleicht noch festhalten, dass Prostitution (Gewerbe bzw. nicht-natürlich) und Promiskuität (die allem Anschein nach natürlich ist) in meinen Augen jedenfalls getrennte Sachverhalte darstellen.
Habe ich das woanders vermengt?
Ich reibe mich wie gesagt eher daran Prostitution als kategorisch „unnatürlich“ einzustufen, zumal aus dem „unnatürlich“ häufig ein Impetus erwächst sie automatisch beseitigen zu wollen. Halte ich schwer mit der Freiheit des Menschen für vereinbar. Wenn Leute das tun wollen – in welcher Gesellschaft auch immer – sollen sie dem nachgehen dürfen.
ich bin beileibe kein Experte für Prostitutionsforschung
Ja, ich auch nicht. Als straight-edge grundierter Zeitgenosse ist mir auch noch nie wissentlich ein Prostituierter oder eine Prostituierte über den Weg gelaufen (man weiß natürlich nie, wer einem in der Bahn gegenübersitzt) geschweige denn, dass ich seine Dienste in Anspruch genommen hätte. Wenn hier Mitleser mehr Ahnung „vom Fach“ haben, können Sie gerne Ihre Gedanken noch einstellen oder Links beisteuern.
der keinesfalls „völlig veraltet“ ist, weil er sich auf die frühesten ethnologischen etc. Forschungen stützt
Sehe ich aus wie jemand, der Engels als „völlig veraltet“ bewertet? Ich habe eine Abschlussarbeit über seine Aufstandstheorie und ihre Anwendbarkeit auf zeitgenössische Konflikte verfasst. Wobei diese Theorie übrigens schwerer „fassbar“ (da über einen Reigen blauer Bände verteilt ist) ist als Ihr Beispiel oder seine (freilich auch wegen Marxens Tod nie fertig gewordenen) naturwissenschaftlichen Erörterungen (=> Dialektik der Natur). Engels war nicht nur polyglott, sondern auch extrem wissenshungrig und beileibe nicht nur auf militärwissenschaftliche Literatur kapriziert, sondern interessierte sich wie unsere gewählten Beispiele zeigen einem Universalgelehrten gleich für so ziemlich alle möglichen Fachrichtungen. Und selbst ein neoliberal grundierter Sozialdemokrat wie Streeck kommt nicht umhin zu konstatieren, dass Engels der „founder of an independent branch of materialist social theory“ (Streeck 2020: 77) war.
Hanf sollte völlig legalisiert werden, nicht wegen dem Rauchen, sondern den enormen wirtschaftlichen und ökologischen Möglichkeiten.
Alkohol ist auch nur deshalb Legal, weil es sich sonst die Leute selbst herstellen!
“Grosse Cannabis-Umfrage” ist schon etwas hoch gegriffen dafür feht der Umfrage so ziemlich alles, was sie von “klein” unterscheiden würde.
Die Fragen wurden wohl in ziemlich dichtem Cannabis-Rauch verfasst, so nach dem bekifften Motto “Hey mann, kommts drauf an `?”
Die Fragen sind untauglich, sie richten sich lediglich an Kiffer – aber ja nach Zustand ist es eh sinnlos, einen Kiffer zu befragen (kleiner Scherz).
Ich gehe mal davon aus, dass nach wie vor die Mehrheit der Leser hier eher Alkohohl konsumieren – für diese gibt es aber weder passende Fragen noch Antworten.
In meiner Jugendzeit habe ich, so wie viele meiner Freunde auch, gekifft, und dabei auch inhaliert. Wobei die Geräte zur Einnahme von Cannabis immer heftiger wurden. Um die Dröhnung zu erhöhen, wurden nun Bongs, Chillums und andere heftige Geräte in die Runde gereicht. Gleichzeitig wuchs der THC-Gehalt der meistens aus den Niederlanden bezogenen Cannabis-Produkte deutlich an.
Kiffen war da nur noch angesagt, wenn du recht viel Zeit zum Absacken hattest und stundenlang auf der Matte liegend spacige Musik genießen konntest. Die meisten meiner Freunde, so wie ich auch, hatten allerdings spätestens mit Erreichen der 30er-Grenze und nach Beendigung des Studiums diese Zeit zum Absacken nicht mehr, nachdem auch viele Jungs eine Familie gegründet hatten und sie in ihren Jobs auch mehr Verantwortung übernommen hatten. Zudem kam hinzu, dass das Rauchen im Zuge einer gesünderen Lebensweise vielmals aufgegeben wurde.
Es gibt noch einen Kameraden aus unserer weitläufigen Gruppe, der Cannabis “medizinisch” über einen Vaporizer einnimmt. Für den Rest unserer Crew kommt die jetzige Legalisierung viel zu spät, kiffen ist seit langer Zeit so ziemlich out!
Ich ziehe Tabak in der Pfeife vor, weil ich den Geruch von Cannabis nicht mag.
Vor mehreren Jahrzehnten schrieb und las ich gelegentlich in einer Tabakpfeifenliste, da war mal große Aufregung weil in der Verkaufsseite jemand Bongs anbot. Versuchte zu kalmieren und wies drauf hin, wie sie sich fühlen würden, wenn Tabak verboten und Shit erlaubt wäre – tja..
Die sogenannte Legalisierung soll wohl die Kommunikation zwischen Regierenden und Regierten erleichtern, Entscheidungen Ersterer verständlicher machen, was durchaus an mangelndem Konsum scheitern könnte
Nun, dich haben sie nicht überzeugen können. Was wiederum für einen durchaus gehobenen Intellekt spricht. Wer möchte sich ernsthaft die Mühe machen, Menschen, die in der Steinzeit verhaftet sind, zu “überzeugen”. Die abgehängten, rückwärtsgewandten, angstgestörten Jammerkonservativen lässt man halt links liegen, die Natur nimmt ihren Lauf, niemand wird sie vermissen.
Ihre Unfähigkeit, niveauvoll und konzentriert auf Argumente und Sachäußerungen enzugehen, scheint mir zu belegen, dass die langfristigen Nebenwirkungen vonTHC auf das Gehirn doch tatsächlich noch etwas größer sind als ich ohnehin schon angenommen hatte.
Der lebende Beweis.
Nun, Wolle, dann steht zu vermuten, dass deine latente Klatsche wohl vom hartnäckigen Alkoholkonsum während einer gewissen Schwangerschaft herrührt. Schon ein Treppenwitz, ausgerechnet an dieser Stelle dann derart grenzdebil rumzublöken.
Kann man dem Mitforisten @ Wolfgang Wirth auch in einer anderen Form antworten? Es mag ja sein, dass er hier einige Themen ganz anders betrachtet als viele, auch eine andere Weltanschauung und andere politischen Gedanken mitbringt – und weiter? Overton ist ein Meinungsforum, wo Sie auch auf Andersdenkende stoßen können und kein Safespace, in dem nur die eine Lehre gepredigt wird. Vielleicht mag sich mancher hier nochmals diesen Passus zu Herzen führen:
Als Nutzer treffen Sie auch auf Ansichten und Meinungen, die Sie vielleicht nicht teilen. Sie dürfen Diskussionen gerne engagiert, sicher auch polemisch führen. Persönliche Übergriffigkeiten bitten wir allerdings zu unterlassen.
Herrn Wirth als „Jammerkonservativen“ und „grenzdebil“ zu bezeichnen ist sicher nicht engagiert, nicht einmal polemisch, sondern einfach nur billig und beleidigend. Braucht’s das wirklich? Wertet das die eigenen Argumente irgendwie auf? Nein, tut es nicht.
Auch ich teile viele seiner Ansichten im Übrigen nicht, seien sie zu Überbevölkerung, Islam oder zur Rolle und Funktion der EU. Und – muss ich ihm gegenüber deshalb ausfällig werden? Muss ich ihm meine Meinung die ganze Zeit aufs Brot schmieren und ihn zur „Wahrheit“ bekehren versuchen? Nein.
Wem Herrn Wirths Ansichten nicht passen, kann sie ja ignorieren. Oder einfach in normalem Tonfall drunter schreiben was ihn stört. Reibung und Argumente beleben den Austausch, Beleidigungen und Infantilismen verunmöglichen ihn. Die, welche letztere beiden beständig gebrauchen, sind häufig die, welche nirgends vermisst werden. Vielleicht müssen diese Leute deshalb fortwährend im Internet andere bepöbeln. Es ist ihre Art, jene Aufmerksamkeit zu erbeten, an der es ihnen im echten Leben mangelt.
Auch mir war bis vor kurzem unverständlich, warum deutsche Politiker ohne Not eine kriminalisierte Minderheit in den Schoss der Gesetzestreuen führen wollten. Immerhin standen diese Konsumenten der in Politik und Mehrheitsbevölkerung herrschenden Ansicht diametral gegenüber. In anderen Lebensbereichen wird eine solche Haltung nicht liberalisiert sondern gnadenlos verfolgt. Bis ich den aktuellen Bußgeldkatalog gesehen habe. Wenn die Polizei ein kleines Kifferlein erwischt hat, dann war da in der Regel nicht viel zu holen. Die paar Tagessätze reichen kaum, die Verwaltungskosten zu decken. Und bei über 180000 Anzeigen im ‘Konsumnahen Umfeld’ könnte es einigen Politikern zu teuer geworden sein. Wie viel eleganter ist doch da ein Weg, der durch das Tor Liberalisierung führt, im Grunde aber nur beschritten wird, um dem Staat zusätzliche Einnahmen zu generieren. Neben zukünftigen Steuereinnahmen sind hier vor allem Einnahmen aus Fahrzeugkontrollen zu sehen. Solange es keine praxisgerechte Festlegung von THC-Grenzwerten gibt, bleib ich bei meiner Meinung.
Wahrscheinlich haben einige Grüne wegen ihrer sonstigen permanenten Heuchelei Verdauungsstörungen bekommen, und deshalb gewagt sich zum eigenen Leben zu bekennen.
Und ich glaube so mancher Nicht-Kiffer würde sich ganz gewaltig wundern, wenn er wüsste wer so alles kifft…
Auch, weil ich mir gerade mit Vergnügen den ersten Fragolino Rosso meines Lebens gönne, möchte ich eigentlich nicht über Leute lästern, denen es etwas gibt, den Qualm verbrannter Planzenteile zu inhalieren. Mir fällt dazu aber etwa ein, dass man zum Beispiel vorher-nachher-Fotos von Wolfgang Neuss betrachten könnte, um abzuschätzen, was man seinem Körper zumuten kann und wovon man vielleicht doch eher die Finger lassen sollte!
Bei den Details muss ich passen! 😉 Ich bin eben ein Landei …
Aber was ist dran an dem Vorwurf, dass Cannabis auf die Dauer zur Verblödung führt? Aus eigener Anschauung kann ich nur einen Kollegen (n=1) aus Zeiten meiner Studienfinanzierung anführen, der in meiner Gegenwart mal eine Tüte ausgepackt hat. Manche nennen es Lässigkeit, andere ….
äääh, was hat W.Neuss Zustand mit kiffen zu tun? Der Mann hat Trips geschmissen, Krebs bekommen und vielleicht auch noch härtere Sachen genommen. Das Kiffen hat ihm wahrscheinlich das Leben erträglich gemacht…
es ist immer das gleiche Problem mit Leuten die von etwas sprechen von dem sie selbst keine Ahnung haben. Der Canabis Rausch unterscheidet sich WESENTLICH von einem Alkohol Rausch…
Meine Frau bekommt seit Jahren Cannabis zur Schmerztherapie verschrieben, welches sie als Dronabinol in Pillenform bekommt. Es hilft sehr gut um eine Opioid-Eskalation zu vermeiden. Sie hatte vorher nie Cannabis geraucht.
Ich selbst hatte mal hier mal da auf einer Party an einen Joint gezogen und ein paar selbstgemachte “Space-Cookies” konsumiert.
Das ist aber schon Jahrzehnte her und dass kam vielleicht maximal alle paar Jahre vor.
Insgesamt nicht mein Ding… Dennoch begrüße ich eine Legalisierung. Selbst wenn die Bürokratie dahinter ein vollkommen sinnfreies Monster ist. Es kommt von der SPD/Lauterbach und da war es klar, dass diese so ein Unsinn verbrechen. Trotzdem ist eine Legalisierung vollkommen richtig.
Wer eine Legalisierung ablehnt müsste eigentlich Alkohol und Nikotin verbieten wollen…. Von der Schädlichkeit sind diese Substanzen weit weit über der von Cannabis anzusiedeln. Und einen Cannabisjoint kann man durchaus ohne Tabak (Knaster) konsumieren.
Mir ist es völlig gleich, mit welcher Droge sich die Leute berauschen und ggf. ihre Gesundheit ruinieren. Bei mir ist es Kaffee, die Folgen dürften überschaubar sein. Ansonsten halte ich die “Umfrage” wie schon diverse Vorredner für vollkommen unbrauchbar.
Ich beglückwünsche alle Autoimmunkranke, die nun zumindest Linderung erfahren können, ohne Strafverfolgung zu fürchten. Und Cannabis ist ja in vielfältiger Form zu konsumieren. Als Tee, als Kekse, im Vaporiser dampfen oder eben als Joint. Insgesamt mit einer Bildungs- wie Kulturoffensive innerhalb der Gesellschaft ein wichtiger Schritt auch zur Entlastung von unsinniger Strafverfolgung bei Kleinmengen.
Mir fehlt da was: Ich gehöre zu den höchst unglücklichen Menschen die THC nicht vertragen. Das fing schon als kleines Kind an, als meine katholische Mutter mich damals in jeden Sonntagsgottesdienst geschleppt hat, und sobald an Feiertagen der Weihrauchkessel geschwenkt wurde fing ich an zu kotzen….Meine Feiertagsmessen waren eine einzige Reiherorgie, was meine – damals – streng katholische Mama aber nicht davon abgehalten hat mich in die Kirche zu schleifen. Sehr zum Mißvergnügen der direkt neben mir stehenden Gemeindemitglieder…
Für die Jüngeren hier: Damals war der Weihrauch noch nicht kastriert, sondern “echt” :)))
Gottseidank hat meine Mama nie erfahren was in dem Zeug drin ist :))
Hanf ist eine der ältesten Kulturpflanzen. Aber welche Rolle hat Hanf für die gesamte Weltgeschichte gespielt? Warum wurde Amerika von Europäern entdeckt und nicht anders herum? Hanf ist eines der wichtigsten Elemente für die Entwicklung der Kultur in Europa.
Einfache Lösungen sind rechtsradikal
THC aus Hanfblüten ist als Betäubungsmittel eingestuft und unterliegt so den Einschränkungen des Betäubungsmittelgesetzes. Die Massendroge Alkohol fällt nicht unter dieses Gesetz. Solange man für Alkoholproduktion brav Steuern abführt, begeht man keine Straftat. Betrachtet man aber den Fakt, wie viele Krankheiten und Todesfälle durch Alkohol verursacht werden und das Suchtpotential, dann ist schwer zu verstehen, warum Alkohol nicht genauso gesetzlich behandelt wird, wie THC. Ach ja, die Anzahl an Alkoholkonsumenten ist derart hoch, dass es bei einem Verbot desselben zu Volksaufständen käme. Nicht zu vergessen, auch Alkohol kann durchaus gesundheitsfördernd sein, wenn kein Missbrauch betrieben wird. So, wie Cannabis……………….
Ich konsumiere seit über 30 Jahren (abgesehen davon führe ich ein normales Leben mit Job und Familie) und ich habe die Nase voll davon, daß ich kriminalisiert werde, nur weil ich gerne eine Pflanze rauche. Das Gesetz ist ein guter Anfang, aber hat noch viel zu viel Regulierung drin. Wievieke Kisten Bier ich mir in den Keller Stelle, interessiert doch auch keinen. Also hat es auch keinen was anzugehen, wie viel ich konsumiere oder wie viele Pflanzen ich mir halte oder wie viele die abwerfen. Ich bin durchaus erwachsen und mein Konsum muss nicht von Staat reglementiert werden.
Mal was ganz anderes.Herr Schleim, Sie hatten vor Jahren auf TP in einem Gespräch mit einem anderen Autor ein Schemata vom menschlichen Sehen gepostet. Ein Blick darauf und es war klar, das mensch blinzelt, um den Input zu restten. Kann das so nicht im Netz finden. Wäre es Ihnen Bitte möglich, mir einen Link zukommen zu lassen?
Grüße
PS ein Forschugsteam einer japanischen Universität hat dies bestätigt
ich denke, dass der Grund für die Legalisierung eher in den wirtschaftlichen Interessen einiger großer Agrar- und Pharmariesen zu finden ist. Cannabis hat im medizinischen (Therapie, Nahrungsergänzung, Kosmetik) Bereich milliardenschwere Profiterwartungen. Der Markt wird noch attraktiver, je weiter sich die Produktpalette auffaltet. Baustoffe, Textilien, Genussmittel, Chemie – Farben und Lacke, Öko Plastik, etc.
Ich glaube die wenigsten verstehen die Dimensionen dieser Entwicklung…
Hanf: das multimillonen Kraut – ist der Name einer alten Doku, die zumindest mal einen Blick auf dieses Thema riskiert.
Da ich nicht rauche, kann ich auch keinen joint rauchen. Bei den Fragen fehlt, ob ich es selbst will oder kann, es mir aber egal ist, ob es andere tun. Ich gönne jedem seinen joint. Mein joint ist eher ein Glas Wein. Soweit dazu.
ich stimme Ihnen zu. Die Leute die ich kenne und die das Zeug rauchen mag ich genauso wenig wie die Leute die betrunken mich an lallen. Aber prinzipiell bin ich der Meinung das die Legalisierung richtig ist. Nebenbei könnte es auch ein Schmerzmittel sein für Menschen die unter starken dauerhaften Schmerzen leiden. Ich denke der Vertrieb sollte wie bei Zigaretten erfolgen. Also am Automaten mit Altersnachweis oder im Lebensmittel Handel abgabe jeweils gegen Altersnachweis bei den Personen wo man nicht sieht das sie über 18 sind
Es geht sehr gut und schmeckt schön mild mit Wasserpfeife!
Außerdem auch in der Pipe ganz ohne Tabak.
Selbstverständlich werden diese Fragen gestellt. Können sie lesen?
Können Sie Kommentare vollumfänglich verstehen?
Vorausgesetzt ich wollte – wie soll ich an so einer Abstimmung teilnehmen, wenn ich die Hälfte der Fragen mangels Antwortmöglichkeiten nicht beantworten kann? Fängt schon mit der ersten an:
Kann mich mit keiner der beiden Optionen anfreunden. Und nun? (Wer wissen will was meiner Meinung nach dahinter steckt, findet sie bestimmt unter einem der zahlreichen Cannabis-Artikel.)
Wenn schon kein Verweis auf systemische Bedingungen drin war, hätte man wenigstens die Optionen „Weiß nicht“, „Toastbrot“ oder „Mir egal“ anfügen können. Ging bei der letzten Frage ja auch.
Und wenn man gar nicht raucht, kann man sich das Gros der Fragen ohnehin schenken, weil es die Antwortmöglichkeit „Nie“ nicht gibt.
Und bei
hätte man wenigstens ein „Teils / teils“ einfügen können.
Wayne juckt’s? Wenn, dann sollten wir doch eine Umfrage zu allen potentiellen Süchten der „Overton“-Leser machen. Also Freunde des (Nicht-)Rauschs:
Wie oft quarzen Sie am Tag (bitte mit genauer Nennung der Kippenzahl)?
Wie viel Alkohol trinken Sie am Tag?
Wie viel Fleisch essen / grillen / schnupfen Sie am Tag?
Wie viel Heroin konsumieren Sie am Tag?
Wie viel shoppen Sie am Tag (bitte mit genauer Auflistung der zur Befriedigung der inneren Leere erworbenen Güter)?
Wie viel Tee / Kaffee konsumieren Sie am Tag?
Wie viel Kokain schnupfen Sie am Tag (wie oft ist Karl Lauterbach mit dabei)?
Wie viel Nägel kauen Sie am Tag?
Wie viele Pilze mampfen Sie am Tag (bitte mit genauer Auflistung: Psilocybin / Champignons / Fliegenpilze)?
Wie viel (Panzer-)Schokolade futtern Sie am Tag? (Mengenangabe: Riegel / Kiste)
Wie viel Kat kauen Sie am Tag?
Wie viel Sport treiben Sie am Tag (bitte Extremsportarten und deren Ausübungsdauer gesondert ausweisen)?
Wie viel Ecstasy schmeißen Sie sich ein (wie oft ist Karl Lauterbach mit dabei)?
Wie viel LSD haben Sie gerade intus?
Wie oft nehmen Sie Medikamente? Wie viele davon aus Suchtgründen?
Wie lange spielen Sie täglich am Computer?
Wie viel Zeit verbringen Sie täglich mit Glücksspiel im Netz oder vor Ort in Roulettenburg?
Wie viele Pornos gucken Sie pro Tag und wie lange?
Wie viele Orgien besuchen Sie pro Tag (wie oft ist Karl Lauterbach mit dabei – Pech, jetzt haben Sie das Bild im Kopf)?
Wie viele Bücher / Overtonartikel lesen Sie pro Tag?
Wie viel… [hier könnte Ihre Sucht stehen]?
…
Und abschließend: Wie viel arbeiten Sie am Tag? Ja, Arbeit kann auch eine Sucht sein. Zeit das System zu überwinden.
PS: Ach ja – und an wie vielen Umfragen nehmen Sie eigentlich täglich so teil?
👍
nöööö sonnenschein, du darfst nich, es sei denn du magst
Wie meinen?
sry, zu dicht
Genau meine Gedanken. Danke für die gelungene Formulierung.
Die billige Argumentation schwächelt an der Stelle, an welcher destruktive Drogen, die das Hirn schädigen und die Psyche negativ beeinflussen, den Menschen oft in seiner Selbstsucht verstärken und korrumpieren, bis hin zu widerlichstem Verhalten wie Beschaffungskriminalität bzw. bewußter in Kauf Nahme von Selbstschädigung bei Drogensucht oder auch nur Rausch-Sucht auf den Vergleich mit alltäglichen Konsumgütern und verschiedenen nicht mit Drogenkonsum vergleichbaren Verhaltens-Süchten oder sozialem Fehlverhalten auf Grund vielschichtiger Auslöser verglichen bzw. gleichgesetzt werden.
Drogensucht meint die stete Suche und regelmäßige tägliche Bestimmung des Alltagshandelns durch die Drogenbeschaffung und den Drogenkonsum.
Rausch-Sucht meint gelegentliche Konsumneigungen im Kontext von Vergnügungssucht in der Regel kombiniert mit dem, was wir üblicherweise einen “riskanten Alkoholkonsum” nennen würden, der die GEfahren des Überkonsums von Alkohol und damit des Rausch-Konsums von Alkohol herunterspielt und dauerhafte Gesundheitsschäden bzw. unter Alkohol Fehlverhalten (sozial, justiziables, beruflich, wirtschaftlich) riskiert.
Hier ist klar, das der Schreiber eine übliche Strategie fährt, das Drogenkonsum zur Normalität erhebt. Rausch-Drogen sind nicht dasselbe wie eine Neigung, unfassbar gerne Sonnenuntergänge zu sehen oder gerne Kaffee zu konsumieren. Kaffee ist ein Nahrungsmittel / Genußmittel, dessen Koffein ist eine leicht anregende Substanz. Eine Wirkung ist Gehirn ist hier nicht dasselbe wie der Konsum einer Substanz, die im Gehirn “Kurzschlüsse” in der Verarbeitung des Belohnungszentrums auslösen. Wer das gleichsetzt, Lügt. Ist unehrlich und benutzt eine korrupte indifferenzierte Argumentation um von der ausschließlich schädigenden Wirkung von Rausch-Drogen-Konsum abzulenken.
Verhaltensstörungen wie Kaufsucht oder Arbeitssucht sind ebenfalls nicht vergleichbar, weil sie oft reine Kompensationsstrategien für einzelne psycho-soziale Kernprobleme darstellen, die behandelt oft in GEsprächstherapien oder Erkannt einfach geändert werden können.
Drogensucht ist eine vielschichtig den Menschen sozial zerstörende, psychisch abhängig machende und durchaus auch körperlich abhängig machende Sucht nach einer Substanz, die die verlorene positive Lebenserfahrung durch soziales Wohlergehen ersetzen soll weshalb es eine Spirale hin zum steigenden Konsum gibt, wenn soziale Folgen des mittel bis langfristigen Drogenkonsums Gestalt annehmen.
Die psychische Abhängigkeit ist relativ schnell erklärbar, da auf Knopfdruck eine Glücks-Euphorie in Form von Rausch-Erleben produziert werden kann, ist das Sucht-Verhalten und die Korrumpierbarkeit besonders hoch. Auch die Verhaltensänderungen sind von Aussenstehenden meist gut erkennbar, während beginnend Drogensüchtige dies nicht bemerken wollen ähnlich der Alkoholiker-Sucht-Lüge.
Körperliche Abhängigkeit entsteht nicht direkt nicht bei jeder Droge, die Umbauten im Gehirn könnte man hier aber als physische Abhängigkeit bezeichnen, da hier Toleranzen entstehen und diese einen steigenden Konsum erfordern. Einige Drogen erzeugen Schmerzen, Unwohlsein und damit echte körperliche Symptome während das bei anderen verhaltener Auftritt.
Das Legalisieren des Besitzes nach der Gesetzesänderung ist wie Führerschein ab 16 oder ähnliche Maßnahmen einfach nur ein politisches Lockmittel um Stimmenfang zu betreiben. Hier werden Klientele bedient und befördert, die als Wähler morgen schon blindwütig im Sucht-Rausch-Verhalten sich völlig verdummen lassen.
Es zerstört die Gesellschaft weil Drogenkonsum Asozial macht. Wer das nicht glaubt, schaue sich süchtige Menschen und ihr Sozialverhalten genau an. Angefangen vom Raucher, der nicht einsehen will und oder kann, das er andere Menschen schädigt, widerlich Stinkt und seinen Gestank der Welt aufzwingt oder der Säufer, der seine Familie zu Grunde richtet, weil er von der Flasche nicht lassen will und oder kann.
Es geht bis hin zum Heroinkonsumenten, der Raub betreibt, Diebstahl und Einbruch um seine Sucht zu finanzieren.
Hin zu den absoluten Selbstzerstörten, denen alles egal ist für einen Kick Meth. und sich und ihren Leib völlig zerstören.
Drogenkonsum hat nichts mit Esssuchtverhalten, mit schiefen Persönlichkeitseigenschaften oder dem Konsum von Genußmitteln zu tun.
Wer das gleich setzt, der setzt Streicheln durch den liebsten Schatz der Welt auch mit destruktiven Faustschlägen eines trainierten Boxerprofis gleich. Den das ist der Unterschied als Metapher, wie das Gehirn auf den Einsatz von Nahrungsmitteln oder Genuß vs. Drogenkonsum reagiert: Das Genießen fördert das Wohlsein während Rauschmittelkonsum nur den Schein und Selbstbetrug davon liefert. Auch Alkoholmißbrauch als Rauschmittel zeigt diesen Unterschied auf: Ein zwei Bier auch ein gelegentlicher Schwipps macht nichts aus sondern reguliert die psychosoziale Befindlichkeit. Während auch ein einmaliger Rausch das Gehirn jeweils ein stück weit zerstört – Massenhaft Neuronen gehen zu Grunde.
Mißbrauch von Medikamenten ist ein sonderfall, der auch als Rauschmittel-Mißbrauch stattfinden kann, oft werden Opiate im Drogenmilieu gehandelt oder Medikamente so lange eingenommen das tatsächlich durch Gewöhnung Suchteffekte auftreten oder Rauscherleben stets gesucht wird.
In aller Regel sind Medikamente, die keinen Rausch ermöglichen als Suchtmittel mehr eine Option Symptome einer sozialen oder seelischen Streßlage oder einzelne Befindlichkeitsstörungen zu unterdrücken. Hier ist der Suchtfaktor anders gelagert als bei Rauschmittelkonsum.
Drogen können in der Medizin eine Rolle spielen, da ist es aber eine eng umschriebene, meistens in der Dosierung eine minimierte und auf das senken von Krankheits-Symptomen zweckgebundene Gabe der Medikamente unter Aufsicht. Schmerzmittel, Psychopharmaka, Beispiel ADHS Medikation so wenig wie möglich, so gleichmäßig über den aktiven Tagesteil wie möglich in langsamer unbemerkter Flutungsgeschwindigkeit wie es geht.
Rauschmittel werden anders konsumiert: Der Rausch ist das Ziel dafür muss das Belohnungszentrum “vergewaltigt” bzw. “überfallen” werden: Soviel wie nötig und möglich, damit die Kurzschlüsse bei Flutung des Belohungszentrums mit Dopamin oder anderen Kombinationen inklusive der Aufrechterhaltung! der Botenstoffe im synaptischen Spalt durch Verhindern der Rückführung /Blockierung der Wiederaufnahme an den entsprecheneden “Andockstellen”.
Das muss einmal reichen um diesen Diskurs zu befeuern. Werdet Weise Leute, lassteuch nicht für dumm verkaufen, Drogenkonsum / Rauschmittelkonsum macht Dumm und Arm und die Reichen Reicher.
Passt auf euch auf
Interessant wären noch folgende Auskünfte:
1. Werden Sie Ihren Hanfkonsum in Ihrem Umfeld bekanntgeben? Als da wären Familie, Freunde, Bekannte, Nachbarn, Kollegen, Behörden?
2. Werden Sie in Zukunft ganz legal und öffentlich Ihr eigenes Konsum-Hanf anbauen?
Wenn ja, wo? Garten, Balkon, Wald und Wiese, im Wohnungs-Schrank?
3. Empfinden Sie die sogenannte Teillegalisierung als Fortschritt oder trauen Sie dem Braten nicht?
4. Betrachten Sie den legalen Hanf-Verkauf als Geschäftsmodell mit geprüfter Qualität um einschlägige kommerzielle Produzenten plus Steuern zu alimentieren? (Den Hanf-Aktionär Josef Fischer beispielsweise?)
1) Nein (wie auch, wenn man das Zeug nicht konsumiert?)
2) Nein (Pflanzen sind allgemein böse, deswegen muss man sie essen)
3) Nein (kein Fortschritt – Gründe habe ich unter einem anderem Artikel Herrn Schleims erörtert)
4) Könnte sein
5) Erörtern Sie inwiefern systemische Prozesse, Interessen bestimmter Kapitalfraktionen und / oder ihr zuneigender Konzerne bzw. Auseinandersetzungen zwischen Elitenfraktionen hinter der “Legalisierung” stecken könnten.
6) Erörtern Sie ebenfalls kritisch, inwiefern es sich bei der sog. “Legalisierung” weniger um Fortschritt als um Druidentee handelt.
@ Altlandrebell
😂😂😂😂😂😂
Mir als Langzeitkonsument ist die Legalisierung relativ egal.
Dahingehend, dass es in naher Zukunft keinen kontrollierten Anbau oder Vermarktung gibt.
Nach wie vor bin ich auf den guten Willen des Produzenten angewiesen, vernünftige Wahre zu bekommen.
Vom Konsum hat mich die bisherige Illegalität nicht abhalten können. Solang man es nicht verbreitet, drohten ja verhältnismäßig geringe Strafen.
Warum die Legalisierung dennoch wichtig ist: Mehr Gerechtigkeit.
Wenn sich jemand legal totsaufen können darf, dann will ich mich auch breit kiffen dürfen.
Bei Dingen Wie Heroin o.Ä. ist die Gefahr dann wiederum derart groß, dass ein Verbot aus meiner Sicht doch berechtigt ist…
Schwieriges Thema.
Warum pflanzen sie denn nicht ihr eigenes Zeug an ????
Er mag wahrscheinlich keine Gartenarbeit.
Selten soooo gelacht….
Das Problem bei vielen solchen Umfragen ist immer, daß ich oft gar nicht weiß, was ich ankreuzen soll weil nichts davon zutrifft. Als Jugendlicher habe ich viel gekifft. Dann nur noch gelegentlich (aber ganz gerne) wenn mir mal wieder ein Joint ‘über den Weg gelaufen ist’. Inzwischen lebe ich ziemlich zurückgezogen, habe keine ‘connections’ mehr (und auch keine Entzugserscheinungen). Ich wusste gar nicht, wie ich an das Zeugs hätte herankommen sollen.
Jetzt werde ich mal sehen, wo ich es bekommen kann. Bestimmt werde ich mir mal wieder ein Jointchen genehmigen. Wie oft ich dann rauche? Weiß ich noch nicht. Täglich bestimmt nicht, dafür fehlt mir die Knete. Und sooo wichtig ist es mir auch nicht.
Da ich viel mit Pflanzen (Blumen) mache, werde ich vielleicht selber was anbauen. Vielleicht aber auch nicht. Mal sehen – weiß ich noch nicht.
Wie soll man das alles mit den vorgegebenen Antworten in Einklang bringen?
Die Teilnahme an der ist freiwillig. Man kann auch zu interessanteren Themen bei OT wechseln oder sich TikTok-Videos ansehen.
Ich habe noch nie Hanf oder andere Drogen konsumiert und kann mir aktuell auch nicht vorstellen das in dieser Form zu tun.
Trotzdem finde ich die Legalisierung durchaus interessant.
Mich persönlich würde die medizinische Nutzung interessieren, z.B. gegen chronische Schmerzen.
Hier stellt sich natürlich die Frage der richtigen Dosierung and Form der Einnahme, da ich Nichtraucher bin.
Könnte ich durch Hanf die Verwendung von Ibuprofen reduzieren wäre das ein Argument für einen Versuch.
Einen Rausch möchte ich dabei aber möglichst vermeiden.
Es wäre toll wenn Herr Schleim da mal einen Artikel zu schreiben könnte.
Recherchieren Sie doch mal CDB oder Cannabidiol und die Möglichkeiten des Konsums. Nicht unbedingt auf Wikipedia.
Vaporisieren oder Extrakte. Mit der Pipette unter die Zunge.
Leide seit über 20 Jahren an chronischen Schmerzen, wegen eine HWS Verletzung. Ich habe die Wahl zwischen “legalen Opiaten” in Form von Schmerzmittel, oder halt eben Cannabis. Die Schmerzmittel haben einen enormen Einfluss auf die Psyche und können schwer abhängig machen, dagegen ist Cannabis schon fast harmlos. Ich selber bevorzuge aber das Haschisch, anstatt das Gras. Da die Wirkung oft viel angenehmer und entspannender ist, als bei Gras. In der Schweiz kann man legal natürlich auch reines CBD Gras/Haschisch kaufen, welches höchstens 1% THC enthalten darf. Man kann es also auch ohne den “Rausch” konsumieren und dabei eine entspannende Erfahrung geniessen. Für mich persönlich hat es aber nicht den gleichen Nutzen wie mit THC.
Hier ein paar Links für dich, zu medizinischen Cannabis;
https://www.medcan.ch/
https://www.swissmedic.ch/swissmedic/de/home/ueber-uns/publikationen/visible/swissmedic-visible-nov-2022.spa.v6.app/de/cannabis.html
https://thc24.de/ratgeber/die-besten-medizinischen-cannabissorten-eine-umfassende-uebersicht/
Für mich persönlich wäre die Legalisierung ein schritt um die Konsumenten vor schlechten/gefährlichen Cannabis zu schützen. In den letzten Jahren wurden die Pflanzen so gezüchtet (es gibt über 6000 kreuzungen), um den THC Gehalt zu steigern. Vor 30-40 Jahren hatte das Cannabis einen THC Gehalt, von ca. 8-12%. Heute gibt es Pflanzen mit einem Gehalt von bis zu 35%, was für einzelne Menschen durchaus gefährlich sein kann. Vor allem wurden bei den Züchtungen der Anteil von CBD vernachlässigt, welches wie schon erwähnt der beruhigende Bestandteil der Pflanze ist. Ohne CBD führt der Konsum von starkem Cannabis bei gewissen Menschen zu Herzrasen und z.T. auch Angstzuständen. Auch wird heute Gras gestreckt, mit Zuckerwasser, feinen Glassplitter, Haarspray und noch viel gefährlicher mit Synthetischen THC.
Moin, dem stimme ich zu.
Mir fehlen auch die Antwortmöglichkeiten wie oft rauchen Sie Marihuana:
“seltener als 1 x im Monat” oder “einmal im Jahr” oder “bei Bedarf”
Letztendlich ists schon sonderbar, daß die Regierung sich soo lange so schwer mit der Legalisierung getan hat. Ob das was mit der Gesundheit der Leute zu tun hat – ich weiß von jemand, der seinen Hirntumor mit seltenen (bei Bedarf) Rauchen von Marihuana in einer kleinen Pfeife gestoppt bzw. rückgebildet hat.
In Zeiten von Turbokrebs vielleicht die einzige Möglichkeit, den rasanten Anstieg der Todeszahlen zu bremsen/stoppen.
M.E. will man damit den Eindruck (kultureller) Liberalität vermitteln und zwar dort, wo’s politisch garantiert nicht weh tut. In der Sphäre des Politischen werden – milde formuliert – reihenweise Maulkörbe verteilt, aber dafür darf man nun ungezwungen kiffen, also konsumieren. Im Grunde wird diese Strategie bereits ca. 30 Jahren, seit der Aufhebung des §175 (1994) verfolgt, wobei der Umgang mit Schwulen sofort nach der Entkriminalisierung daheim in den außenpolitischen Werte- und Demokratiekodex aufgenommen wurde. Und da beispielsweise im letzten Jahr in Tel Aviv 150.000 Menschen am örtlichen CSD teilnahmen muss man diesen Staat folglich einfach mögen.
Ansonsten erinnert mich die Freigabe von Cannabis vor allem an die Freigabe der Prostitution (2002 bzw. 2017), als aus Prostituierten plötzlich “Sexarbeiterinnen” wurden. Und wie im Falle der Prostitution spült die Freigabe dieser Konsumsphäre eine ganze Menge Geld in die Staatskasse.
“Liberalblinken” und Geschichten wie “Pinkwashing” à la Tel Aviv kommen sicherlich noch hinzu – das sind gute Punkte.
Dass die “Legalisierung” von welchem Gut auch immer unter kapitalistischen Bedingungen allenfalls als Scheinfortschritt gelten kann, ist nachvollziehbar.
Warum in vielen “realsozialistischen” Ländern die Prostitution so sehr verdammt und als unvereinbar mit dem Frauenbild erachtet wurde, erschließt sich mir freilich bis heute nicht. Der Versuch die Huren in “reguläre Arbeit” abzudrängen hat noch nirgends (dauerhaft) funktioniert. Aber er war natürlich eine schöne Vorlage für das so dysfunktionale wie schädliche “Nordische Modell” heutiger Zeit.
Wenn ich mich nicht täusche entstand das angeblich älteste Gewerbe der Welt erst in der Klassengesellschaft. Oder haben Sie mal was von “Puff-Zelten” bei traditionellen Eingeborenenstämmen gehört?
Aber fragen Sie dazu doch mal bei Frau Schwarzer nach.
Nun “die” Eingeborenenstämme gibt es ja genauso wenig wie “die” Prostitution. Nicht jede Prostitutionsform findet im Hotel oder Puff-(Zelt) statt. “Ritualprostitution” wird es vermutlich schon viel länger als die Klassengesellschaften gegeben haben – zumal diverse Prostitutionsformen ja auch im Tierreich vorkommen. Tausche Liebesdienste gegen Futter – und das nicht nur aus Not.
Häufig werden uns zu Altertum und Steinzeit aber die Schriftquellen fehlen, die dokumentieren könnten was für Prostitutions-ähnliche Leistungen jene Kulturen kannten.
Und was Frau Schwarzer betrifft – nun. die liegt mir wirklich nicht sonderlich. Der empfehle ich eher mal ein bisschen Quellenstudium. Genderama könnte ein Anfang sein, um von ihrem zweifelhaften Männerbild loszukommen.
Pardon, aber Sie wollen doch nicht ernsthaft eine gesellschaftliche Erscheinung, ein Gewerbe über eine Analogie zu Pinguinweibchen erklären?! Zwischen Natur und Kultur klafft also kein Abgrund? Sollen wir dann vielleicht auch die Politik über Analogien zu Wolfsrudeln erklären (gibt’s ja leider: Stichwort “Alpha-Männchen”)?
Natürlich ist an der Prostitution einzig die Libido des Freiers, nicht aber die Art der Befriedigung dieser Libido.
Außerdem sollte ich vielleicht noch festhalten, dass Prostitution (Gewerbe bzw. nicht-natürlich) und Promiskuität (die allem Anschein nach natürlich ist) in meinen Augen jedenfalls getrennte Sachverhalte darstellen.
Und um nun noch einmal auf meinen Schwenk zur Klassengesellschaft zurück zu kommen: Ich denke hier ganz orthodox historisch-materialistisch, dass man nämlich eine gesellsch. Erscheinung versteht, wenn man ihre Genese bzw. die Logik dieser Genese rekonstruieren kann (in unserem Falle wohl eher: erahnen kann; ich bin beileibe kein Experte für Prostitutionsforschung).
Wenn Sie sich nun beispielsweise nochmal Engels’ “Ursprung der Familie” zu Gemüte führen, der keinesfalls “völlig veraltet” ist, weil er sich auf die frühesten ethnologischen etc. Forschungen stützt, so verging stammesgeschichtlich mutmaßlich eine ganze Weile, bis die Menschheit bei der monogamen Familie anlangte. Diese war gebunden an das Privateigentum des nunmehrigen Patriarchen. Damit entstand etwa zu diesem Zeitpunkt auch die Klassengesellschaft (deren Merkmal nunmal das Privateigentum ist) und aufgrund der erwähnten Monogamie m.E. auch überhaupt erst der gesellschaftliche Bedarf nach dem Gewerbe Prostitution.
https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Ursprung_der_Familie,_des_Privateigenthums_und_des_Staats
Sie sollen doch mal den CSD in Jerusalem machen – viel Spaß!
@ Besdomny
Ne, ich wollte damit eigentlich nur deutlich machen, dass die Gründe für das Entstehen von Prostitution(en) vielfältiger sind und je nach kulturellem, sozialem und individuellem Kontext alternieren.
Natürlich treten diese tierischen Verhaltensweisen in einem anderen sozialen und biologischen Kontext auf und sind nicht unmittelbar auf menschliche Prostitution(sformen) übertragbar. (Interessanter als die Pinguine erscheinen mir im Übrigen die ebenfalls im Artikel genannten Bonobos im Zoo). Aber Prostitution als Phänomen ist ohnehin schon schwierig abzugrenzen und ebenso dunkel sind eben auch ihre Anfänge und Ursprünge. Mehr wollte ich gar nicht zum Ausdruck bringen.
Laut Pierre Dufour übrigens „hat [Prostitution] an dem Tage ihren Einzug in die Welt gehalten, an dem das erste Weibe sich als Ware verkaufte“. Tja, nur wann das war und ob das unbedingt gleich auch einen Warenfetisch darstellte, wissen wir freilich nicht. Ebenso wenig ob und in welcher Form sich genanntes “Weibe” damals „verkaufte“.
Habe ich das behauptet?
Mir fällt es tatsächlich mitunter aber schwer beide Sphären ohne weiteres voneinander abzugrenzen. Und ich wage auch zu behaupten, dass der Abgrund nicht unüberwindbar ist bzw. auch Austausch zwischen den Sphären stattfinden kann.
Prostitution kann m.E. in verschiedenen monogamen wie nicht-monogamen Gesellschaftsstrukturen existieren, da sie nicht ausschließlich von der Art der Beziehung abhängt, sondern von einer Vielzahl von sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Faktoren beeinflusst wird. Und angenommen, dass Prostitution den Menschen nicht erst seit Jahrhunderten oder Jahrtausenden, sondern Jahrhunderttausenden begleitete, dann wäre sie eben nicht nur „künstlich“ oder bloß an bestimmte Gesellschaftstypen gebunden. In diversen Kulturen und Gesellschaften gab es schon immer Formen der Prostitution, was zumindest darauf hindeutet, dass sie ein „natürlicher“ Teil des menschlichen Verhaltens sein könnte. Die sexuellen Vorlieben und Bedürfnisse der Leute sind ja extrem unterschiedlich und vielfältig – und dies ist auch immer schon so gewesen. Dementsprechend unterschiedlich und vielfältig waren auch stets die Wege um sexuelle Befriedigung zu erlangen. Prostitution bietet eine Möglichkeit für Menschen, um sexuelle Fantasien und Wünsche auszuleben, die sie möglicherweise in anderen Bereichen ihres Lebens nicht erfüllen können. Einige Menschen – zu diversen Zeitpunkten und Orten – können sich beispielsweise für Prostitution(sähnliche) Täusche (nicht nur im marxistischen Sinne gedacht) entschieden haben, um sexuelle oder emotionale Erfahrungen zu erleben, die über die Grenzen ihrer bestehenden Beziehung hinausgehen – ob diese nun monogam, polygam, polyamor oder was auch immer sind. Und ihr Gegenüber könnte darin einwilligen diese zu erfüllen, aber nur unter der Bedingung, dass es dafür eine (wie auch immer geartete) Gegenleistung erhält. Beispielsweise auch mehr oder weniger immaterielle Leistungen – soziale Unterstützung, Anerkennung, Wissen, Information oder weiß der Geier was. Das erschiene dann als ziemlich zeit- und kulturungebundenes Phänomen.
Dementsprechend würde ich hinter Ihre zentrale These:
ein Fragezeichen setzen.
Sie mögen es anders sehen oder bewerten – kein Problem.
Habe ich das woanders vermengt?
Ich reibe mich wie gesagt eher daran Prostitution als kategorisch „unnatürlich“ einzustufen, zumal aus dem „unnatürlich“ häufig ein Impetus erwächst sie automatisch beseitigen zu wollen. Halte ich schwer mit der Freiheit des Menschen für vereinbar. Wenn Leute das tun wollen – in welcher Gesellschaft auch immer – sollen sie dem nachgehen dürfen.
Ja, ich auch nicht. Als straight-edge grundierter Zeitgenosse ist mir auch noch nie wissentlich ein Prostituierter oder eine Prostituierte über den Weg gelaufen (man weiß natürlich nie, wer einem in der Bahn gegenübersitzt) geschweige denn, dass ich seine Dienste in Anspruch genommen hätte. Wenn hier Mitleser mehr Ahnung „vom Fach“ haben, können Sie gerne Ihre Gedanken noch einstellen oder Links beisteuern.
Sehe ich aus wie jemand, der Engels als „völlig veraltet“ bewertet? Ich habe eine Abschlussarbeit über seine Aufstandstheorie und ihre Anwendbarkeit auf zeitgenössische Konflikte verfasst. Wobei diese Theorie übrigens schwerer „fassbar“ (da über einen Reigen blauer Bände verteilt ist) ist als Ihr Beispiel oder seine (freilich auch wegen Marxens Tod nie fertig gewordenen) naturwissenschaftlichen Erörterungen (=> Dialektik der Natur). Engels war nicht nur polyglott, sondern auch extrem wissenshungrig und beileibe nicht nur auf militärwissenschaftliche Literatur kapriziert, sondern interessierte sich wie unsere gewählten Beispiele zeigen einem Universalgelehrten gleich für so ziemlich alle möglichen Fachrichtungen. Und selbst ein neoliberal grundierter Sozialdemokrat wie Streeck kommt nicht umhin zu konstatieren, dass Engels der „founder of an independent branch of materialist social theory“ (Streeck 2020: 77) war.
Hanf sollte völlig legalisiert werden, nicht wegen dem Rauchen, sondern den enormen wirtschaftlichen und ökologischen Möglichkeiten.
Alkohol ist auch nur deshalb Legal, weil es sich sonst die Leute selbst herstellen!
– völlig legalisiert –
Geht wohl nich wegen diverser EU und UNO Verträge.
“Grosse Cannabis-Umfrage” ist schon etwas hoch gegriffen dafür feht der Umfrage so ziemlich alles, was sie von “klein” unterscheiden würde.
Die Fragen wurden wohl in ziemlich dichtem Cannabis-Rauch verfasst, so nach dem bekifften Motto “Hey mann, kommts drauf an `?”
Die Fragen sind untauglich, sie richten sich lediglich an Kiffer – aber ja nach Zustand ist es eh sinnlos, einen Kiffer zu befragen (kleiner Scherz).
Ich gehe mal davon aus, dass nach wie vor die Mehrheit der Leser hier eher Alkohohl konsumieren – für diese gibt es aber weder passende Fragen noch Antworten.
bringt es auf den punkt
Die Statistik zeigt aber das Gegenteil
Aber bei manchem Kommentar hat man das Gefühl. dass da so einig für mehrere andere mitgesoffen haben.
In meiner Jugendzeit habe ich, so wie viele meiner Freunde auch, gekifft, und dabei auch inhaliert. Wobei die Geräte zur Einnahme von Cannabis immer heftiger wurden. Um die Dröhnung zu erhöhen, wurden nun Bongs, Chillums und andere heftige Geräte in die Runde gereicht. Gleichzeitig wuchs der THC-Gehalt der meistens aus den Niederlanden bezogenen Cannabis-Produkte deutlich an.
Kiffen war da nur noch angesagt, wenn du recht viel Zeit zum Absacken hattest und stundenlang auf der Matte liegend spacige Musik genießen konntest. Die meisten meiner Freunde, so wie ich auch, hatten allerdings spätestens mit Erreichen der 30er-Grenze und nach Beendigung des Studiums diese Zeit zum Absacken nicht mehr, nachdem auch viele Jungs eine Familie gegründet hatten und sie in ihren Jobs auch mehr Verantwortung übernommen hatten. Zudem kam hinzu, dass das Rauchen im Zuge einer gesünderen Lebensweise vielmals aufgegeben wurde.
Es gibt noch einen Kameraden aus unserer weitläufigen Gruppe, der Cannabis “medizinisch” über einen Vaporizer einnimmt. Für den Rest unserer Crew kommt die jetzige Legalisierung viel zu spät, kiffen ist seit langer Zeit so ziemlich out!
Ich ziehe Tabak in der Pfeife vor, weil ich den Geruch von Cannabis nicht mag.
Vor mehreren Jahrzehnten schrieb und las ich gelegentlich in einer Tabakpfeifenliste, da war mal große Aufregung weil in der Verkaufsseite jemand Bongs anbot. Versuchte zu kalmieren und wies drauf hin, wie sie sich fühlen würden, wenn Tabak verboten und Shit erlaubt wäre – tja..
Die sogenannte Legalisierung soll wohl die Kommunikation zwischen Regierenden und Regierten erleichtern, Entscheidungen Ersterer verständlicher machen, was durchaus an mangelndem Konsum scheitern könnte
Die Freigabe kommt zustande, weil eine Reihe recht unterschiedlicher Gruppierungen aus ganz verschiedenen Gründen dafür sind.
Gemeinsam ist ihr Einfluss stark nun genug und in der Lage, die Kritiker zu überstimmen – freilich ohne intellektuell überzeugen zu können.
Nun, dich haben sie nicht überzeugen können. Was wiederum für einen durchaus gehobenen Intellekt spricht. Wer möchte sich ernsthaft die Mühe machen, Menschen, die in der Steinzeit verhaftet sind, zu “überzeugen”. Die abgehängten, rückwärtsgewandten, angstgestörten Jammerkonservativen lässt man halt links liegen, die Natur nimmt ihren Lauf, niemand wird sie vermissen.
@Klassenmampf
Ihre Unfähigkeit, niveauvoll und konzentriert auf Argumente und Sachäußerungen enzugehen, scheint mir zu belegen, dass die langfristigen Nebenwirkungen vonTHC auf das Gehirn doch tatsächlich noch etwas größer sind als ich ohnehin schon angenommen hatte.
Der lebende Beweis.
Nun, Wolle, dann steht zu vermuten, dass deine latente Klatsche wohl vom hartnäckigen Alkoholkonsum während einer gewissen Schwangerschaft herrührt. Schon ein Treppenwitz, ausgerechnet an dieser Stelle dann derart grenzdebil rumzublöken.
Kann man dem Mitforisten @ Wolfgang Wirth auch in einer anderen Form antworten? Es mag ja sein, dass er hier einige Themen ganz anders betrachtet als viele, auch eine andere Weltanschauung und andere politischen Gedanken mitbringt – und weiter? Overton ist ein Meinungsforum, wo Sie auch auf Andersdenkende stoßen können und kein Safespace, in dem nur die eine Lehre gepredigt wird. Vielleicht mag sich mancher hier nochmals diesen Passus zu Herzen führen:
Herrn Wirth als „Jammerkonservativen“ und „grenzdebil“ zu bezeichnen ist sicher nicht engagiert, nicht einmal polemisch, sondern einfach nur billig und beleidigend. Braucht’s das wirklich? Wertet das die eigenen Argumente irgendwie auf? Nein, tut es nicht.
Auch ich teile viele seiner Ansichten im Übrigen nicht, seien sie zu Überbevölkerung, Islam oder zur Rolle und Funktion der EU. Und – muss ich ihm gegenüber deshalb ausfällig werden? Muss ich ihm meine Meinung die ganze Zeit aufs Brot schmieren und ihn zur „Wahrheit“ bekehren versuchen? Nein.
Wem Herrn Wirths Ansichten nicht passen, kann sie ja ignorieren. Oder einfach in normalem Tonfall drunter schreiben was ihn stört. Reibung und Argumente beleben den Austausch, Beleidigungen und Infantilismen verunmöglichen ihn. Die, welche letztere beiden beständig gebrauchen, sind häufig die, welche nirgends vermisst werden. Vielleicht müssen diese Leute deshalb fortwährend im Internet andere bepöbeln. Es ist ihre Art, jene Aufmerksamkeit zu erbeten, an der es ihnen im echten Leben mangelt.
Einen einzigen Grund:
Ehemals massiv Drogenabhängige kommen auf Gras ziemlich gut klar.
Grüße
Auch mir war bis vor kurzem unverständlich, warum deutsche Politiker ohne Not eine kriminalisierte Minderheit in den Schoss der Gesetzestreuen führen wollten. Immerhin standen diese Konsumenten der in Politik und Mehrheitsbevölkerung herrschenden Ansicht diametral gegenüber. In anderen Lebensbereichen wird eine solche Haltung nicht liberalisiert sondern gnadenlos verfolgt. Bis ich den aktuellen Bußgeldkatalog gesehen habe. Wenn die Polizei ein kleines Kifferlein erwischt hat, dann war da in der Regel nicht viel zu holen. Die paar Tagessätze reichen kaum, die Verwaltungskosten zu decken. Und bei über 180000 Anzeigen im ‘Konsumnahen Umfeld’ könnte es einigen Politikern zu teuer geworden sein. Wie viel eleganter ist doch da ein Weg, der durch das Tor Liberalisierung führt, im Grunde aber nur beschritten wird, um dem Staat zusätzliche Einnahmen zu generieren. Neben zukünftigen Steuereinnahmen sind hier vor allem Einnahmen aus Fahrzeugkontrollen zu sehen. Solange es keine praxisgerechte Festlegung von THC-Grenzwerten gibt, bleib ich bei meiner Meinung.
Wahrscheinlich haben einige Grüne wegen ihrer sonstigen permanenten Heuchelei Verdauungsstörungen bekommen, und deshalb gewagt sich zum eigenen Leben zu bekennen.
Und ich glaube so mancher Nicht-Kiffer würde sich ganz gewaltig wundern, wenn er wüsste wer so alles kifft…
warum so viel Leute Probleme mit den Fragen haben versteh ich nicht. Wenn keine Antwort für sie zur Auswahl steht, dann machen sie halt keinen Klick 😏
Ich finde es doch sehr erfreulich zu wissen, dass anscheinend eine Mehrheit erst am Abend kifft…
🙄
Auch, weil ich mir gerade mit Vergnügen den ersten Fragolino Rosso meines Lebens gönne, möchte ich eigentlich nicht über Leute lästern, denen es etwas gibt, den Qualm verbrannter Planzenteile zu inhalieren. Mir fällt dazu aber etwa ein, dass man zum Beispiel vorher-nachher-Fotos von Wolfgang Neuss betrachten könnte, um abzuschätzen, was man seinem Körper zumuten kann und wovon man vielleicht doch eher die Finger lassen sollte!
https://image.tmdb.org/t/p/w500/e89U4oJcjKzXphgcRYyB7OiegLD.jpg
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/images/heprodimagesfotos812120140504ullsteinbild-4wwwwjpg/alternates/BASE_4_3_W1000/heprodimagesfotos812120140504ullsteinbild-4wwwwjpg.jpeg
https://www.youtube.com/watch?v=Mqks8VDG0kA
Merkwürdiges Beispiel.
Neuss war vorher lange dem Alkohol, nunja, zugetan. Zudem war er tablettensüchtig.
Das Cannabis war da eher Substitut und Medizin.
https://taz.de/Vom-Wirtshaus-im-Spessart-zur-Politik-der-Ekstase/!1588170/
https://www.youtube.com/watch?v=_vWyE11sBNo
Bei den Details muss ich passen! 😉 Ich bin eben ein Landei …
Aber was ist dran an dem Vorwurf, dass Cannabis auf die Dauer zur Verblödung führt? Aus eigener Anschauung kann ich nur einen Kollegen (n=1) aus Zeiten meiner Studienfinanzierung anführen, der in meiner Gegenwart mal eine Tüte ausgepackt hat. Manche nennen es Lässigkeit, andere ….
äääh, was hat W.Neuss Zustand mit kiffen zu tun? Der Mann hat Trips geschmissen, Krebs bekommen und vielleicht auch noch härtere Sachen genommen. Das Kiffen hat ihm wahrscheinlich das Leben erträglich gemacht…
es ist immer das gleiche Problem mit Leuten die von etwas sprechen von dem sie selbst keine Ahnung haben. Der Canabis Rausch unterscheidet sich WESENTLICH von einem Alkohol Rausch…
Meine Frau bekommt seit Jahren Cannabis zur Schmerztherapie verschrieben, welches sie als Dronabinol in Pillenform bekommt. Es hilft sehr gut um eine Opioid-Eskalation zu vermeiden. Sie hatte vorher nie Cannabis geraucht.
Ich selbst hatte mal hier mal da auf einer Party an einen Joint gezogen und ein paar selbstgemachte “Space-Cookies” konsumiert.
Das ist aber schon Jahrzehnte her und dass kam vielleicht maximal alle paar Jahre vor.
Insgesamt nicht mein Ding… Dennoch begrüße ich eine Legalisierung. Selbst wenn die Bürokratie dahinter ein vollkommen sinnfreies Monster ist. Es kommt von der SPD/Lauterbach und da war es klar, dass diese so ein Unsinn verbrechen. Trotzdem ist eine Legalisierung vollkommen richtig.
Wer eine Legalisierung ablehnt müsste eigentlich Alkohol und Nikotin verbieten wollen…. Von der Schädlichkeit sind diese Substanzen weit weit über der von Cannabis anzusiedeln. Und einen Cannabisjoint kann man durchaus ohne Tabak (Knaster) konsumieren.
Mir ist es völlig gleich, mit welcher Droge sich die Leute berauschen und ggf. ihre Gesundheit ruinieren. Bei mir ist es Kaffee, die Folgen dürften überschaubar sein. Ansonsten halte ich die “Umfrage” wie schon diverse Vorredner für vollkommen unbrauchbar.
Ich beglückwünsche alle Autoimmunkranke, die nun zumindest Linderung erfahren können, ohne Strafverfolgung zu fürchten. Und Cannabis ist ja in vielfältiger Form zu konsumieren. Als Tee, als Kekse, im Vaporiser dampfen oder eben als Joint. Insgesamt mit einer Bildungs- wie Kulturoffensive innerhalb der Gesellschaft ein wichtiger Schritt auch zur Entlastung von unsinniger Strafverfolgung bei Kleinmengen.
bin bei dir
grüße
Mir fehlt da was: Ich gehöre zu den höchst unglücklichen Menschen die THC nicht vertragen. Das fing schon als kleines Kind an, als meine katholische Mutter mich damals in jeden Sonntagsgottesdienst geschleppt hat, und sobald an Feiertagen der Weihrauchkessel geschwenkt wurde fing ich an zu kotzen….Meine Feiertagsmessen waren eine einzige Reiherorgie, was meine – damals – streng katholische Mama aber nicht davon abgehalten hat mich in die Kirche zu schleifen. Sehr zum Mißvergnügen der direkt neben mir stehenden Gemeindemitglieder…
Für die Jüngeren hier: Damals war der Weihrauch noch nicht kastriert, sondern “echt” :)))
Gottseidank hat meine Mama nie erfahren was in dem Zeug drin ist :))
In welchem Cannabistum war das?
Ich bin schon mal auf die Auswertung gespannt. Daraus kann Schleim bestimmt 5 Artikel generieren.
Zu einer richtig guten Cannabis-Umfrage würde auch immer die Option “Weiß nicht” gehören.
Hanf war die Grundlage für die Eroberung Amerikas
Hanf ist eine der ältesten Kulturpflanzen. Aber welche Rolle hat Hanf für die gesamte Weltgeschichte gespielt? Warum wurde Amerika von Europäern entdeckt und nicht anders herum? Hanf ist eines der wichtigsten Elemente für die Entwicklung der Kultur in Europa.
Einfache Lösungen sind rechtsradikal
THC aus Hanfblüten ist als Betäubungsmittel eingestuft und unterliegt so den Einschränkungen des Betäubungsmittelgesetzes. Die Massendroge Alkohol fällt nicht unter dieses Gesetz. Solange man für Alkoholproduktion brav Steuern abführt, begeht man keine Straftat. Betrachtet man aber den Fakt, wie viele Krankheiten und Todesfälle durch Alkohol verursacht werden und das Suchtpotential, dann ist schwer zu verstehen, warum Alkohol nicht genauso gesetzlich behandelt wird, wie THC. Ach ja, die Anzahl an Alkoholkonsumenten ist derart hoch, dass es bei einem Verbot desselben zu Volksaufständen käme. Nicht zu vergessen, auch Alkohol kann durchaus gesundheitsfördernd sein, wenn kein Missbrauch betrieben wird. So, wie Cannabis……………….
https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20241/hanf-war-die-grundlage-fuer-die-eroberung-amerikas/
Ich konsumiere seit über 30 Jahren (abgesehen davon führe ich ein normales Leben mit Job und Familie) und ich habe die Nase voll davon, daß ich kriminalisiert werde, nur weil ich gerne eine Pflanze rauche. Das Gesetz ist ein guter Anfang, aber hat noch viel zu viel Regulierung drin. Wievieke Kisten Bier ich mir in den Keller Stelle, interessiert doch auch keinen. Also hat es auch keinen was anzugehen, wie viel ich konsumiere oder wie viele Pflanzen ich mir halte oder wie viele die abwerfen. Ich bin durchaus erwachsen und mein Konsum muss nicht von Staat reglementiert werden.
Mal was ganz anderes.Herr Schleim, Sie hatten vor Jahren auf TP in einem Gespräch mit einem anderen Autor ein Schemata vom menschlichen Sehen gepostet. Ein Blick darauf und es war klar, das mensch blinzelt, um den Input zu restten. Kann das so nicht im Netz finden. Wäre es Ihnen Bitte möglich, mir einen Link zukommen zu lassen?
Grüße
PS ein Forschugsteam einer japanischen Universität hat dies bestätigt
ich denke, dass der Grund für die Legalisierung eher in den wirtschaftlichen Interessen einiger großer Agrar- und Pharmariesen zu finden ist. Cannabis hat im medizinischen (Therapie, Nahrungsergänzung, Kosmetik) Bereich milliardenschwere Profiterwartungen. Der Markt wird noch attraktiver, je weiter sich die Produktpalette auffaltet. Baustoffe, Textilien, Genussmittel, Chemie – Farben und Lacke, Öko Plastik, etc.
Ich glaube die wenigsten verstehen die Dimensionen dieser Entwicklung…
Hanf: das multimillonen Kraut – ist der Name einer alten Doku, die zumindest mal einen Blick auf dieses Thema riskiert.