
Neun Länder in der EU und 22 Länder in Europa haben noch oder schon wieder eine Wehrpflicht, darunter ist bisher kein großes EU-Land. Wie in Deutschland wird allerdings auch in Frankreich, Italien und in Spanien mehr oder weniger offen über eine Rückkehr zur Wehrpflicht debattiert. In Spanien, vor 24 Jahren nach massivem Widerstand abgeschafft, scheint die Debatte in der Öffentlichkeit (noch) ein Tabu zu sein.
Derzeit gibt es in neun Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) eine Wehrpflicht. Darunter befinden sich unsere Nachbarn Österreich und Dänemark, dazu kommen Zypern, Estland, Finnland, Griechenland, Lettland, Litauen und Schweden. Zum Jahresbeginn 2026 gesellt sich auch das kleine Kroatien hinzu, wie dort gerade beschlossen worden ist. Auch dieses Land hatte einst den Zwangs-Wehrdienst (2008) abgeschafft, alsbald sollen aber alle Männer bis zum 30. Lebensjahr wieder eine zweimonatige Grundausbildung machen, Frauen können dies freiwillig tun. Wer aus Glaubens- oder Gewissensgründen verweigert, muss entweder eine dreimonatige Ausbildung im Zivilschutz oder sogar eine viermonatige Ausbildung in lokalen Einheiten absolvieren.
Der kroatische Verteidigungsminister Ivan Anušić der aus der konservativen Partei Kroatische Demokratische Union (HDZ) kommt, begründete die Wiedereinführung der Wehrpflicht unter anderem mit einer Anpassung an „europäische Trends“ und mit „der veränderten Sicherheitslage“, ohne den Krieg in der Ukraine und Russland explizit zu erwähnen. Anušić meinte, die Verteidigung des Landes sei angesichts einer nicht definierten Bedrohung „von entscheidender Bedeutung“.
Ganz ähnlich wird in einigen Ländern debattiert, bekanntlich auch in Deutschland, wobei es dabei nicht nur um eine Minimalausbildung handeln soll. Und auch bei unserem französischen Nachbarn ist die Debatte wieder stark aufgeflammt, wo man mit dem abgestürzten und neu ernannten Regierungschef Sébastien Lecornu einen klaren Militaristen als Regierungschef hat.
Überarbeitung des universellen Nationaldienstes angekündigt
In Frankreich war der Militärdienst 1997 unter Präsident Jacques Chirac ausgesetzt worden. Die Diskussion über den Wehrdienst hatte der abgehalfterte Präsident Emmanuel Macron in einem Interview im März wieder stark losgetreten. Der Mann, der immer neue Rekorde beim Abgang von Regierungen verzeichnet, hatte eine „umfassende Überarbeitung“ des universellen Nationaldienstes (SNU) angekündigt.
Dabei ist dieser hoch umstrittene Mann der erste Präsident, der selbst keinen Militärdienst geleistet hat, aber gerne andere auf Kriegsschauplätze in aller Welt schickt. Dieser Vorstoß kam im Rahmen der Debatte um Kürzungen im Sozial-, Bildungs- und Gesundheitswesen und damit wurde noch einmal klar, welche Prioritäten dieser Präsident und seine Regierungen setzen. Zum Nationaldienst gehört faktisch auch der „Journée défense et citoyenneté“ (Tag der Verteidigung und Staatsbürgerschaft). Wie „freiwillig“ das Programm schon bisher ist, zeigt sich an dem Pflichttermin für alle zwischen 16 und 25 Jahren, bei dem sich die Armee vorstellt. Die Teilnahme ist unter anderem die Voraussetzung dafür, den Führerschein oder den „Baccalauréat“ (Bac) machen zu können, also die Abschlussprüfung am Ende der Sekundarstufe, entsprechend dem deutschen Abitur.
Schon seit 2018 müht sich Macron darum, die Freiwilligkeit des SNU aufzuheben, der teilweise schon militärisch organisiert ist. Er will, dass der Nationaldienst für alle Französinnen und Franzosen zwischen 15 und 17 Jahren verpflichtend wird. Das alles sind Schritte in eine klare Richtung. Die allgemeine Wehrpflicht wieder einzuführen, hält Macron (bisher) für keine „realistische Option“. Frankreich verfüge derzeit nicht über die notwendige Infrastruktur und Logistik, um ein solches System umzusetzen, erklärte er. Er setzt offiziell auf eine Professionalisierung der Streitkräfte. Zudem soll derweil die Reserve von 40.000 auf 80.000 Soldaten ausgebaut werden, die schnell die Berufsarmee im Ernstfall verstärken könnten.
Es gibt allerdings auch starke Kräfte, die sich für einen allgemeinen Militärdienst aussprechen. Man muss sich kaum wundern, dass Vorstöße in diese Richtung aus den Reihen des starken rechtsextremen „Rassemblement National“ (Nationale Sammelbewegung/RN) kommen. Sébastien Chenu, Vize-Präsident des RN, will zum Beispiel „einen obligatorischen Militärdienst von mindestens drei Monaten“ einführen.
Auch bei den „Les Républicains“ (LR) gibt es klare Fürsprecher wie den ehemaligen LR-Präsidentschaftskandidat Michel Barnier. Der schlug schon einen verpflichtenden „militärisch- und sicherheitsbezogenen Dienst“ von sechs Monaten für junge Erwachsene vor. Der ehemalige EU-Kommissar für Regionalpolitik, später für Binnenmarkt und Dienstleistungen, war auch der Beauftragte der EU-Kommission für die Verhandlungen zum EU-Austritt des Vereinigten Königreichs. Barnier ist ein Schwergewicht der französischen Politik. Er war Außenminister und Landwirtschaftsminister. Seine Republikaner sind zudem bedeutsam, wenn sich die Regierung Lecornu 2.0 etwas länger an der Macht halten will.
Nach Umfragen befürworten zudem bis zu 77 Prozent der Anhänger des ultrarechten RN die Wiedereinführung eines Militärdienstes. Bei den Republikanern sind es noch 72 Prozent und sogar bei den Sozialdemokraten sind es 60 Prozent. Anders sieht es bei den Grünen aus, dort sind es nur noch etwa 43 Prozent und bei der linken „La France insoumise“ (Das Unbeugsame Frankreich/LFI) fällt die Zustimmung auf 35 Prozent ab.
Italien: Nur Lega Nord will bislang eine Wehrpflicht
Auch in Italien wird derzeit wieder – und deutlich intensiver als in den Jahren zuvor – über die Wiedereinführung oder zumindest die Überarbeitung einer Dienstpflicht für junge Menschen debattiert. Dabei geht es ebenfalls oft um eine Form von Wehr- oder Zivildienst. Die Wehrpflicht wurde dort sogar erst 2005 abgeschafft. Schon im Mai des vergangenen Jahres kam aber ein klarer Vorstoß von der rechtsradikalen Partei Lega Nord von Matteo Salvini. Der sah eine sechsmonatige Pflichtdienstzeit für alle 18- bis 26-Jährige vor. Die Lega hatte das damit begründet, die Moral und das Gefühl der nationalen Zugehörigkeit stärken zu wollen. Sie zielt vor allem auf einen Militärdienst ab.
Auch bei der Lega handelt es sich um einen einflussreichen Partner der Regierung. Schließlich ist Salvini sogar Vize-Ministerpräsident in der Regierung von Giorga Meloni. Die Unterstützung ist Meloni entscheidend, um Gesetze im Parlament durchzusetzen und eine stabile Regierungsführung zu gewährleisten. Bisher lehnen die Koalitionspartner aber (noch) den Vorstoß ab. Verteidigungsminister Guido Crosetto von Berlusconis „Forza Italia“ (Vorwärts Italien) hatte schnell reagiert. Allerdings erklärte der nur wachsweich, eine Wiedereinführung der Wehrpflicht sei derzeit nicht geplant. Wie in Frankreich plädiert Crosetto stattdessen zunächst für eine Ausweitung der professionellen Streitkräfte. Das hat auch damit zu tun, dass die Bereitschaft der Italienerinnen und Italiener sehr gering ist, das Leben für das Land aufs Spiel zu setzen. Nur 16 Prozent im dienstfähigen Alter seien nach Umfragen dazu bereit.
In Spanien spricht sich noch keine Partei für eine Wehrpflicht aus
In Spanien ist für die selbsternannte „progressivste Regierung der Geschichte“ das Thema praktisch tabu. In der Öffentlichkeit wird kaum darüber diskutiert. Das hat auch damit zu tun, dass es eine breite und starke Bewegung war, die dafür gesorgt hat, dass der Wehrdienst 2001 abgeschafft werden musste. Tatsächlich spricht sich bisher keine Partei, nicht einmal die postfaschistische Volkspartei (PP) oder die ultrarechte VOX, offen für eine unpopuläre Wehrpflicht aus. Die sozialdemokratische Regierung setzt auf eine Ausweitung der professionellen Streitkräfte. Begonnen hatte man 2001 mit 75.000 Soldaten, derzeit gibt es etwa 120.000 Berufssoldaten und es sollen in zehn Jahren 150.000 werden.
Sicher ist aber auch hier nichts. Die sehr schwache sozialdemokratische Minderheitsregierung von Pedro Sánchez bewegt sich seit der Regierungsbildung am Abgrund entlang, denn eigentlich hatte die PP die Wahlen gewonnen. Sie schaffte es aber nicht, mit VOX eine Regierung zu bilden. Die Widersprüche in der Patchwork-Regierung nehmen aber ständig zu, auch weil das Militärbudget ständig ausgeweitet wird. Schon zwei Jahre in Folge konnte Sánchez keinen Haushalt beschließen, was eigentlich längst das Scheitern anzeigt.
Die rechte-ultrarechte Opposition steht längst in den Startlöchern und da die deutlich militaristischer und Trump-Höriger sind, ist auch in Spanien mittelfristig eine Rückkehr zur Wehrpflicht nicht ausgeschlossen. In Militärkreisen wird längst darüber debattiert. Der Drahtseilartist Sánchez, der gerne links blinkt, um dann rechts zu überholen, ist nun endgültig am Ende. Um baldige Neuwahlen kommt er nicht mehr lange herum.
Denn nun ist klar, dass er auch im dritten Jahr in Folge keinen Haushalt bekommt. Die katalanische Partei Gemeinsam für Katalonien (JxCat) entzieht angesichts fast aller gebrochenen Vereinbarungen Sánchez definitiv die Unterstützung. Formell entscheidet die Basis von Exilpräsident Carles Puigdemont bis zum späten Donnerstag noch darüber. Aber niemand zweifelt daran, dass die sich mit sehr großer Mehrheit für den definitiven Bruch aussprechen wird.
Dass Sánchez also bald stürzen wird, daran haben auch dessen Genossen in der SPD in Deutschland einen erheblichen Anteil, wie Overton hier geschildert hatte. Da die Sozialdemokraten von Sánchez, aber vor allem der etwas linkere Koalitionspartner „Sumar“ (Summieren) bei allen zurückliegenden Regionalwahlen massiv eingebrochen sind, spricht derzeit alles für einen noch klareren Sieg der Rechten. Dann wird auch hier die Debatte um die Wehrpflicht auf die Tagesordnung rücken.
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Wie wäre es damit?
Eine Litauische Lösung : https://youtu.be/IZrA6eu0DSw?si=1njMolwv_3ncagNy
@Kalsarikännit
Gibt es vermutlich leider immer noch als Einsatzreserve der Kriegstreiber
https://www.youtube.com/watch?v=V3XMFS25FiY
https://www.youtube.com/watch?v=pHumS0mTj8A
Das deutsche Schützrnvereinswesen hat ja auch mal als Stadtmilizen angefangen vor Jahrhunderten.
Keine gute Idee.
Paramilitärs haben sich noch nirgends in der Welt als verlässliche Armee gezeigt.
„Dabei ist dieser hoch umstrittene Mann der erste Präsident, der selbst keinen Militärdienst geleistet hat, aber gerne andere auf Kriegsschauplätze in aller Welt schickt.“
Wie sagte es Dieter Hallervorden auf der Friedensdemo in Berlin so schön:
„Ach ihr seid für´s Blutvergießen, lasst das Eure fließen!“
https://www.youtube.com/watch?v=YoX7hzwEQBA
Genau das wäre die richtige Forderung an die Kriegsherren und deren Auftraggeber!
Selbst ist der Mann!
Derweil verlagert die Nato immer mehr Truppen rings um Russland um zum gegbenen Zeitpunkt zu zuschlagen und das ist nicht die Frage ob sondern nur wann sie bereit sind es zu riskieren.
+++
„Tatsächlich spricht sich bisher keine Partei, nicht einmal die postfaschistische Volkspartei (PP) “
Moiin Herr Streck, schreiben Sie wenn Sie über die CDU/CSU/FDP schreiben, auch die „postfaschistische CDU/CSU/FDP“ ? War mir bisher gar nicht aufgefallen, deshalb meine Frage? (https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_ehemaliger_NSDAP-Mitglieder,_die_nach_Mai_1945_politisch_t%C3%A4tig_waren#/media/Datei:NS-in-Bundestag.png)
Beste Grüße aus Murcia
Gute Idee.
„Jugendorganisation der NSDAP“
Nein. Der Unterschied ist zu gross. Aznar war ein Falangist. der sich im Übergang gegen die Demokratie ausgesprochen hat. Die PP hat sich nie vom Putsch und der Diktatur distanziert. Der ehemalige Innenminister sprach vor nicht langer Zeit noch im Europaparlament von den Annehmlichkeiten der Diktatur.
https://overton-magazin.de/top-story/ein-bitterer-wahlsieg-fuer-die-spanische-rechte/
Das machen bei uns nicht mal die AfD ler. Schönen Tag noch wünsche ich aus dem Baskenland.
“ Die PP hat sich nie vom Putsch und der Diktatur distanziert. Der ehemalige Innenminister sprach vor nicht langer Zeit noch im Europaparlament von den Annehmlichkeiten der Diktatur.“
Reinhard Gehlen (* 3. April 1902 in Erfurt; † 8. Juni 1979 in Berg am Starnberger See) war ein Generalmajor der Wehrmacht. Er war Leiter der Abteilung Fremde Heere Ost (FHO), ab 1947 Leiter der nach ihm benannten Organisation Gehlen sowie von 1956 bis 1968 erster Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND)
Das mit der Distanzierung hat in der ehemaligen BRD ja ebenfalls gut geklappt.
Schönen Abend!
Dass fie Entnazifizierung ein Witz war ist klsr, doch selbst den Witz gabs in Bananien nicht. Keine Nürnberger Prozesse… Leute wie Fraga haben sich den demokratischen Msntel ubergeworfen und die PP gegründet. Der Diktator ernannte seinen Nachfolger, den König. Wäre so als hätte Göring die CDU gegründet und Hitler Wilhem wieder auf den Thron gesetzt hätte und noch heute die Massengraber geschlossen wären. Wenn du den Unterschiede nicht sehen kannst oder willst, hast du ein Problem.
War Gehlen Bundeskanzler wie Aznar Ministerpräsident? Hat Hitler sich ein eigenes Mausoleum bauen können, in dem er mit tausenden seiner Opfer begraben wurde? Gibt es eine Hitler-Stiftung in Deuschland wie in Spanien eine Franco-Stiftung? Hat Göring, Göbbels oder einer von denen eine neue Partei gegründet wie Fraga-Iribarne und Co die PP? Bist du ein PP-Fan und willst sie reinwaschen? Denn Beispiele für nicht gelaufene Entnazifizierung gibt es in Deutschland viele, aber das Ausmaß in Spanien ist ein ganz andere Nummer. Aber für dich gibt es anscheinend nur Schwarz-Weiß und keine Grautöne.
Um staatliche Souveränität verteidigen zu können gehört ohne Zweifel ein starkes Militär. Nur haben wir keine staatliche Souveränität. Somit würde unser Militär fremde Interessen „verteidigen“, weshalb jegliche „Verteidigungs“-Anstrengungen abzulehnen sind.
Als Provinz eines Imperiums wäre da das Imperium zuständig, falls es deren Interessenlage zuläßt.
Nur hat ein gewisser Friedensnobelpreisträger des Imperiums namens Kissinger längst gemeint, falls in Yurop ein Konflikt ausbräche, würden ihre Soldaten keineswegs für Yurop sterben.
Offenbar lohnt es sich nicht diese Provinz zu verteidigen…..
Es sollte klar sein, das Imperium kämpft nur für die eigenen Interessen und nicht für fremde. Die Provinzen sollen sich natürlich selbst verteidigen und noch mehr, sie sollen auch für die Interessen des Imperiums kämpfen. Und auf keinen Fall dagegen, da versteht das Imperium keinen Spaß.
[+]
Mit dieser Meinung sind wir aber beide Vollnazis, der Höcke sieht das genauso:
https://t.me/BjoernHoeckeAfD/3126
Völlig korrekt, wie ja auch die Vergangenheit bewiesen hat.
Keiner der völkerrechtswidrigen Angriffskriege, in denen die Bundeswehr beteiligt war, war für die Interessen der Bürger Deutschlands, sondern diente fremden Interessen und/oder einem „erlauchten“ kleinen Kreis von Oligarchen diesseits und jenseits des Atlantiks.
Davon abgesehen, ist jeder Krieg nicht im Interesse des Volkes, sondern nur im Interesse einiger Oligarchen, weshalb alle Kriege prinzipiell abzulehnen sind.
@garno: Was soll das überhaupt sein, „staatliche Souveränität“??
In Deutschland wird die Kampagne flankiert von unzähligen Boomern, die in den Foren davon schwärmen, wie toll ihr Wehrdienst war, wie sehr der Dienst sie geprägt und persönlich weitergebracht hat … Es kommt mir vor wie eine Sekte, deren Anhänger intensiv auf Linie gebracht wurden und die dann dem Guru junge Rekruten heranschaffen.
Ich persönlich erinnere mich vor allem an Nahverkehrszüge voller betrunkener Soldaten und an unzählige Anekdoten rund um das Thema Langeweile.
Es könnte sich auch um von KI gesteuerte Propaganda handeln.
Gut möglich, aber es gibt anscheinend wirklich viele solcher Trottel. Im übrigen ist dabei auch viel Mißgunst im Spiel („Uns hat auch keiner gefragt.“ „Hat noch keinem geschadet.“ und ähnlicher Sch…dreck.
@Heribert Wannsieder – mir ist es auch ein Rätsel, was in der deutschen Debatte zur Wehrpflicht gerade abläuft. Meine eigene Zeit (1985/86) war geprägt von allabendlichen Besäufnissen oder Kifferrunden oder eben polytoxikomanen Videoabenden mit Antikriegsfilmen und Dauergeschimpfe über die vermeintliche Wehrmacht. Die Hälfte der sogenannten Stuben hat gesoffen, die andere gekifft, ich übrigens dort das erste Mal. Tagsüber hat man praktisch immer irgendetwas geputzt, häufig zigmal dieselben Fahrzeuge, und sich entsetzlich gelangweilt. Scharf geschossen mit dem G3-Sturmgewehr habe ich insgesamt höchstens dreimal in 15 Monaten, weil einerseits die Patronen ziemlich teuer seien und andererseits alles sehr riskant wegen der Gefahr eines erweiterten Suizids, weshalb auch die Unteroffiziere, die uns beaufsichtigten, durchgeladene Dienstpistolen bei sich trugen, über deren Verwendungszweck wir ganz offen informiert wurden.
Positiv erinnere ich eigentlich nur das morgendliche GAT (gemeinsames Ausdauertraining) als gesundheitlichen Ausgleich für die abendlichen Drogenexzesse. Und vielleicht den politischen Unterricht, in dem uns versichert wurde, dass wir uns keine Sorgen machen müssten, weil gemäß Grundgesetz von Deutschland nie wieder ein Krieg ausgehen werde und, falls doch einmal der Russe käme, wegen Flexible Response (https://de.wikipedia.org/wiki/Flexible_Response) wir dann genauso wie jeder Zivi und der Rest der Bevölkerung einen schnellen Atomtod fänden, was jedoch extrem unwahrscheinlich sei, denn dies würde wirklich niemand wollen. Sonst hätten wir im Krieg natürlich die Pflicht, verbrecherische Befehle zu verweigern, was zu lebhaften Diskussionen führte.
Zu meiner Überraschung erklärte kürzlich bei ntv einer der Militärexperten, dass es in Deutschland bald vor allem an Reservisten fehle und künftige Wehrdienstleistende natürlich auch im Bereich des modernen Drohnenkrieges ausgebildet werden müssten. Leider wurde nicht nachgefragt, welche Halbwertszeit solche Kompetenzen denn in modernen Kriegen haben werden. Aus meiner Sicht wird die Kriegsführung der Zukunft derart technologisch sein, dass sowohl Geräte als auch Wissen schnell veralten und man in Neues nicht einfach einmal schnell so eingewiesen werden kann wie in den Gebrauch eines Sturmgewehres, dessen Funktionsweise leicht verständlich ist.
Ich war 80/81 dabei. Gesoffen wurde vor allem bei den Leuten aus dem Ruhrpott.
Thema Suizid: Mit dem wachhabenden Unteroffizier konnte ich gerade noch den Suizid
eines Mannes verhindern, dem Minuten vor dem Wachdienst von seiner Freundin telef.
“ gekündigt“ wurde. Der Unteroffizier hatte ein komisches Gefühl, als der Soldat den
letzten Rundgang alleine machte, bevor es dunkel wurde und zwei die Runde drehten.
Als wir ihn fanden, hatte er das G3 schon unter dem Kinn angesetzt. Wir haben versucht
beruhigend auf ihn einzureden. Aber erst der Unteroffizier hat es geschafft ihn vom finalen
Schuss abzuhalten. Das war mit Abstand die beeindruckenste Tat die ich erlebt habe.
Nun, ich bin so ein „Boomer“ der Wehrdienst geleistet hat und – vielleicht genau deswegen – so viel für den Frieden schreibt und redet. Wir waren damals bereit, die Grenzen Deutschlands und seiner Bündnispartner zu verteidigen – nicht mehr und nicht weniger. Wie der Wehrdienst war? Wir waren alle froh, als die Zeit rum war. Als der Eiserne Vorhang fiel, dachte ich – wie sicher die meisten meiner Altersgenossen: Zum Glück bleibt diese Scheiße meinen Kindern erspart. Und jetzt sollen die Enkel dran glauben? Nee, Fritze, datt is nich!
Zum Glück ist die Bundeswehr dank VerteidigungsministerInnen wie Lamprecht, von der Leyen etc. dauernd untauglich. Die ganze Diskussion ist lächerlich. Da wollen ein paar Polit-Nasen den starken Max markieren, mehr ist doch nicht. Wehrpflicht? Und dann 2 Monate? Die Zeit- und Berufssoldaten, die die Blagen während dieser Zeit bespaßen sollen, werden sich bedanken. Viellleicht kommen die Girls und Boys dann auf die Idee, sich auf dem Kasernenhof festzukleben, wegen Klima und so. Was mal die richtigen CO2-Schleudern treffen würde. Vor einem Manöver standen damals bei uns in der Wartungshalle nicht selten 3 Leos und machten nach einer Reparatur Probelauf. Aber das CO2, was da ausgestoßen wird, ist ja egal, ist ja für einen guten Zweck.
Nur ein Detail dem ich widerspreche: 2 Monate Wehrdienst (mMn eher 3) könnten in einem souveränen Staat dafür sorgen, daß der junge erwachsene Bürger weiß was (s)eine Armee eigentlich ist. Das wäre dann aber ungefähr so zu gestalten: 4-6 Wochen Grundausbildung Form A, danach die restlichen 6-8 Wochen jede Woche woanders.
Unter den aktuellen Bedingungen halte ich „nur 2 Monate“ für ein Einfallstor, um den anfänglichen Unterschied zu „Null Monate“ klein zu halten.
Ja, keine schlechte Idee. Kostet aber was.
Zweifellos. Und nutzt auch nur sehr wenig, um die Leute für eine Teilnahme als niedriger Dienstgrad am Unternehmen Barbarossa 2.0 zu begeistern, aber das war ja auch nicht meine Absicht.
80/81 durfte ich auch zum Barras.
Gesoffen und gekifft, klar, aber nicht nur die Leute aus dem Pott, möchte ich betonen.
Über den niedrigsten Dienstgrad bin ich nicht hinaus gekommen, viele unerlaubte Entfernungen von der Truppe,
reichlich Bau, viel Leerlauf ( einen Tag lang Rücklichter putzen, bei dem gleichen Fahrzeug versteht sich), unehrenhafte Entlassung, was wohl mit meiner damaligen DKP-Mitgliedschaft zu tun hatte, denn man fand es nicht sehr spaßig, als ich vor der Kaserne Flugblätter verteilt habe.
Das einzige was ich da gelernt habe, war der schöne Ausdruck „Zivilversager“ für große Teile des Unteroffizierskorps.
Die mit Abstand sinnloseste Zeit meines Lebens, verschenkte Lebenszeit.
Ich wünsche keinem der jungen Menschen, in diesen Trachtenverein zu müssen!
Die wollen den jungen Menschen Lebenszeit stehlen und nennen das „Dienst“!
Wer da unbedingt hin will und mit dem Ballermann rumspielen, bitte schön, solche Typen gabs damals auch schon.
Aber die sollen die jungen Leute in Ruhe lassen!
Wehrpflicht? NEIN!
Und schon bald singen alle:
𝄞 ♫
Brüder, Brüder, jetzt gehts in den Krieg
Wer kann sagen was da geschieht?
Wer kann den Tag erforschen
Wer kann den Tag erforschen
wenn wir kommen aus dem Krieg?
Vater, Vater, ich bin euer Sohn
helft mir mit Geld davon
Helft mir mit Gut und Geld
dass ich nicht darf ziehn ins Feld
dass ich bleibe hier
Ei du mein lieber Sohn
ich will dir helfen schon
will dir geben Gut und Geld
dass du nicht darfst ziehn ins Feld
darfst bleiben hier
Vater, Vater das ist euer Wort
aber ich muß dennoch fort
denn wer wird nehmen das Geld
und für mich ziehn ins Feld
dass ich bleibe hier ?
Ach Gott, wie steht der Himmel so rot
rosenrot als eine Glut
Das bedeutet Soldatenblut
Das bedeutet Soldatenblut
Erbarm sich Gott
Jetzt ziehen wir zum Tor hinaus
Vater, Mutter, einen Gruß zu Haus
Wann kommen wir wiedrum zusammen?
Wann kommen wir wiedrum zusammen?
in der Ewigkeit
♪♫
Text und Musik: Verfasser unbekannt – aus Süddeutschland , Württemberg, um 1848
Mit klingt „Wildgänse rauschen durch die Nacht, mit schrillem Schrei nach Norden“
immer noch in den Ohren. Mit dem „Song“ sind wir kreuz und quer durch das
Kasernengelände marschiert. Heute wäre es mir eine große Befriedigung unsere
kriegsgeilen Politiker, Merz, Hofreiter, Röttgen und Kiessewetter mit diesen Worten
läut brüllend durch die Hamburger Innenstadt zu jagen.
John Lennon – Give Peace A Chance
Ich will ja nicht so weit gehen, Zerlumpski die Schuld an seiner Ermordung zu geben, weil der 1980 gerade erst trocken war. Aber seine heutigen Hintermänner im Militärisch Industriellen Welt-Komplex waren damals definitiv dabei.
Ghandi, King, Kennedy, Lennon, Diana, Michael Jackson, wie sie alle heißen – einfach jeder, der durch seine Publicity nur eine gewisse Wahrscheinlichkeit entwickeln konnte, sie ein paar Milliarden zu kosten, wurde präventiv frühverstorben.
Keine Ausnahme.
War die ARD noch vor einem Jahr hoch motiviert Reportagen über ukrainische Heldinnen („damit hat Putin nicht gerechnet“) beim freiwilligen Fronteinsatz zu berichten, so schweigt die Anstalt sich heute über die bevorstehende Zwangsrekrutierung des schwachen Geschlechtes inklusive Schwangerer aus.
So ganz läßt sich das Thema jedoch nicht verstecken, wie folgende Ausschnitte zeigen.
https://www.youtube.com/watch?v=NZm5vO8UZok
Aber auch sonst werden die Ukrainer brutal in den Krieg getrieben von LIEBEN SEKENSKYJ !!
https://odysee.com/@SENIORENSICHT:a/ukraine-mobilisierung-brutal-bald:2
DAS IST DIE ANGEBLICH DEMOKRATISCHE UKRAINE DIE VON DEN EU-IDIOTEN VERTEIDIGT WIRD !
DIESE UKRANIS SCHIESST SCON SEIN 2014 AUF DIE EIGENEN RUSSISCHEN BÜRGER IM DONBASS !
+++
Ich kann in diesem Zusammenhang dabei nicht kapieren, warum das Ukra Regime
jetzt die 18-20 Jährigen Männer flüchten lässt.
Das ist der berühmte finnische Wehrdienst.
„Die Ausbildung im finnischen Reservistensystem erfolgt während des Wehrdienstes.
Der Wehrdienst dauert 165, 255 oder 347 Tage. Die Ausbildungszeit für einen Offizier, einen Unteroffizier oder einen Wehrpflichtigen auf einem besonders anspruchsvollen Posten beträgt 347 Tage. Die Dienstzeit für Wehrpflichtige, die für besondere Fertigkeiten ausgebildet werden, beträgt 255 Tage und für die übrigen Wehrpflichtigen 165 Tage. Das Ausbildungssystem für Wehrpflichtige ist in vier Module unterteilt: Grundausbildung (6 Wochen), Dienstzweigausbildung (6 Wochen), Spezialausbildung (6 Wochen) und Einheitsausbildung (6 Wochen). “
https://augengeradeaus.net/2024/03/wehrpflicht-in-finnland-verteidigung-als-aufgabe-der-ganzen-gesellschaft/
Frage, was kann man nach vier, oder nach acht Monaten?
Die Bäckereifachverkäuferin hat eine dreijährige Ausbildung, davon die Hälfte Theorie. Nach diesem Übermaß an Ausbildung ist eine deutsche Bäckereifachverkäuferin reif für den Generalstab.
Was hier ausgebildet wird, ist Kanonenfutter, es ist die Schnellausbildung, kurz vor Langemarck, mit Hurra und aufgepflanztem Bajonett auf den Feind. Es ist aber auch das Vortäuschen von Handlung, seht her wir haben etwas, wir tun etwas. Die Ausgangssperre zur Erzwingung der Impfpflicht, der Abschiebeflug nach Kabul, das markige Poltern des Pistorius und sein Umgruppieren von Schreibtischen. Wir kennen das, Medien und Politik spielen sich gegenseitig die Themen zu, versuchen sich zu überbieten in verbalem Extremismus, ohne Rücksicht auf die Folgen.
Diana Pantschenko: über Hetze in der Ukraine, Ungerechtigkeit und „Krieg um die Würde“
https://deu.belta.by/society/view/diana-pantschenko-uber-hetze-in-der-ukraine-ungerechtigkeit-und-krieg-um-die-wurde-64162-2024
Das Wort „Ungerechtigkeit“ regiert heute das Leben in der Ukraine.“
„Nach dem Maidan 2014 habe ich in der Ukraine die zwei Worte besonders oft gehört: „Freiheit“ und „Würde.“
Und man hört oft von Ukrainern, dass wir für unsere Würde kämpfen.
Die Menschen in Russland und Belarus sind Sklaven, wir aber lieben Freiheit und werden anders leben.
Leider ist heute genau das Gegenteil geschehen.
Die Menschen werden auf der Straße wie Tiere gepackt, dürfen das Land nicht verlassen, werden gezwungen, an die Front zu gehen, und vor allem ist es ihnen verboten, in ihrer Muttersprache zu denken und zu sprechen“, sagte Diana Pantschenko.
„Wenn ich „verboten“ sage, heißt das nicht, dass man zu jedem nach Hause kommt und sagt, Du darfst kein Russisch reden.
Alles ist viel schlimmer. In der Schule werden Kinder gemobbt, gegen die Kollegen wird Stimmung gemacht.
In der Ukraine gibt es jetzt eine massive Hetzkampagne, die nie aufgehört hat.
Wer wir ich auf Kanälen arbeitete, die nicht proukrainisch waren, wurden früher und werden heute entlassen. ..ALLES LESEN !!
Die Debatte rund um die Wehrpflicht hat hierzulande flankierend die Aufgabe, eine angebliche Bedrohungslage seitens Russlands vorzutäuschen und damit allgemeine Kriegstüchtigkeit in die Köpfe zu pflanzen. Wäre ja noch schöner, stattdessen über den Sinn bzw. Unsinn einer 1 Billion €-Kriegsanleihe zu debattieren. Die Debatte dient nur der Ablenkung und verschwendet wertvolle geistige Ressourcen. Und Nein, ich habe den Artikel nicht gelesen.
Gut gewähltes Bild- im Sinne einer positivistischen Militär- und Kriegsästhetik.
Lohnt sich schon ein Sammelalbum anzulegen.
Das Schöne daran ist, dass ihr da gar kein Hehl mehr d`raus macht……
Das Foto ist vom italienischen Verteidigungsministerium gemacht worden und setzt italienische Soldaten und einen Dardo Schützenpanzer in Szene. Kann man sich natürlich streiten ob man ein solches vom italienischen Militär gemachtes Foto für diesen Artikel verwenden sollte oder nicht.
AfD-Fraktionschef attackiert ukrainischen Botschafter: „Er verteidigt ja auch das rechtsextreme Asow-Regiment“
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/518414/afd-fraktionschef-attackiert-ukrainischen-botschafter-er-verteidigt-ja-auch-das-rechtsextreme-asow-regiment
Nikolaus Kramer, AfD-Fraktionschef im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern, hat den ukrainischen Botschafter Andrij Melnyk scharf attackiert.
„Offenbar hat Melnyk es nicht so mit der Rechtstaatlichkeit. Das ist auch keine große Überraschung.
Er verteidigt ja auch das rechtsextreme Asow-Regiment, dem auch Kriegsverbrechen zu Last gelegt werden, öffentlich bei Twitter.
Ich rate ihm, sein Land mit der Waffe in der Heimat zu verteidigen und nicht mit dummem Gerede aus seinem Berliner Büro zu nerven.
Dann kann er sich sogar noch nützlich machen, denn Diplomatie ist ganz offensichtlich nicht seine Stärke“, zitiert „Nordkurier.de“ Kramer.
BRAVO, GENAU DAS SOLLTE MAN ALLEN EU-POLITIKERN SAGEN; NÄMLICH: „GEHT DOCH SELBST AN DIE FRONT“ !!
„Dabei ist dieser hoch umstrittene Mann der erste Präsident, der selbst keinen Militärdienst geleistet hat, aber gerne andere auf Kriegsschauplätze in aller Welt schickt.“
Tja früher, im finstere Mittelalter und auch noch danach ritten die Chefs vorneweg in den Kampf. Heut sind sie feige reiche Sklavenhändler die ihre Untertanen sterben lassen damit sie ihren Reichtum genießen können.
Fickt euch selber ihr Affen!
Ich gebe meine Kinder nicht und selbst können sie mich am A lecken.
Schließe mich euch an.
Nochmal an alle .
Die werden uns verheizen, genau so wie sie es mit der Genmanipulation schon gemacht haben.
„Human Ressources“ wie „Yuval Harari“ es so schön formulierte.
Nein, die wollen uns verheizen. Es liegt anuns, dass nicht zuzulassen!
Es geht darum die Stimmung anzuheizen und die Gehirne einzuseifen.
Was will man denn mit 3 Monaten Wehrdienst? Das bringt doch gar nichts. Die Jugend soll bloss einer Psyop unterzogen werden. Vor kurzem sah ich in einem französischen Supermarkt vor dem Eingang 17/18 jährige Buben in Uniform Werbung machen fürs Militär und auf der Champs Élysée hatten sie vor einiger Zeit eine Ausstellung mit Photos von Frauen im 2. Weltkrieg mit Flinten im Anschlag. Offensichtlich haben damals auch einige Frauen gekämpft. Auch das ist sehr auffällig da man ja anscheinend auf die Frauen zugreifen will. Widerlich!
richtig
Wenn auf die Männer zugegriffen wird, ist es natürlich längst nicht so widerlich.
Das ist ebenso widerlich. Ich meinte das nicht in Bezug auf Frauen sondern auf diese gesamte „Mobilmachung.“
Die Wehrpflicht wird kommen. Schließlich braucht man Kanonenfutter. Ukrainische wehrtüchtige Männer werden immer rarer. Also wird die EU für Nachschub sorgen, und zwar aus den Mitgliedsländern. Das „Fußvolk“ labert zwar noch von „Demokratie“, in der trügerischen Gewissheit, darüber mitbestimmen zu können, allein ich kann es nicht mehr hören. Dieses Wort mit D. erregt Brechreiz bei mir, ist dieses System doch eine einzige Lüge: Wenn die Großborgeoisie und das Finanzkapital es verlangen, „bricht Krieg aus“.
Dank Marx wissen wir auch von der zyklischen Krise des Kapitals. Die Profitraten sinken.
Wen sollen sie diesmal schlachten? Der sog. Ostblock (incl. DDR) ist längst ausgesaugt und kolonisiert. Damit hat man sich über die letzte Megakrise gerettet. Was bleibt da noch? Wohin soll man sich wenden? Ja, da gibt es noch diesen fetten russischen Bären, dem man schon immer so gern das Zottelfell über die Ohren ziehen wollte. Egal, dass es vorher mehrmals schief ging. Irgendwann muss es doch mal klappen. Und ein paar Millionen Tote sind das doch Wert.
+++
Da wollen einige Krieg!
Der tiefere Sinn des Ukraine-Putsches: Fracking und Geopolitik
https://jasminrevolution.wordpress.com/2014/03/18/der-tiefere-sinn-des-ukraine-putsches-fracking-und-geopolitik
Gilbert Perry
Die USA wollen nicht nur Militärmacht Nr.1 und Weltpolizist sein, sondern auch wieder wirtschaftlich deutlicher dominieren.
Dabei sind ihnen nicht nur die Chinesen, sondern auch Deutschland und Russland im Weg.
Letztere auch aus geopolitischer Sicht, da die traditionelle angelsächsische Strategie auf der Heartland-Theorie von Halford J. Mackinder beruft.
Demzufolge müssen die Seemächte USA und England unbedingt eine Annäherung von Berlin und Moskau verhindern.
Die offensichtlich aus dem Westen angeheizte Krim-Krise erfüllt diesen Zweck.
Aber auch ganz banale Gasgeschäfte von Chevron und Shell spielen wohl eine Rolle beim Putsch-Poker um die Ukraine, das die West-Medien uns als „größte Massenbewegung zivilen Ungehorsams in der Geschichte Europas“ verkaufen wollen.
Ende 2013 fädelte der US-Ölgigant Chevron einen 10-Milliarden-Deal mit der Ukraine ein. …ALLES LESEN !!
Es gibt eine Krux bei dem Thema.
Wehrpflicht um mal schnell viele billige Leute zu finden die ihren Kopf hinhalten, finde ich nicht gut.
Wehrpflicht als Ersatz für eine Söldner Armee, find ich aber gut.
Wehrpflicht kam urspünglich als demokratischer Fortschritt. Eine Wehrpflicht Armee kann man zb nur schlecht im Inneren einsetzen gegen die eigene Bevölkerung. Eine Söldner Armee durchaus. Sollte man nicht vergessen.
Das Aufmerksammachen auf das Tragen von Hakenkreuzen durch ukrainische Soldaten kann nicht strafbar sein!
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=29453
Wir bitten um Spenden wegen Wiederaufnahme des Strafprozesses gegen Alexandra Veber, Mitglied der „Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg“, wegen Zeigens faschistischer Kennzeichen (Hakenkreuzen) auf den Uniformen ukrainischer Soldaten auf einer unserer nunmehr 26-jährigen wöchentlichen Mahnwachen am 11.07.2022.
1 Mitglied unserer Vereinigung wies an diesem Tag anhand einer Fotomontage aus dem Internet darauf hin, dass innerhalb der ukrainischen Armee faschistische Kräfte tätig sind, die bei ihren Militäreinsätzen voller Stolz ein Hakenkreuz an den Revers ihrer Uniformen tragen.
Alexandra Veber hielt ein Transparent hoch, auf dem ukrainische Soldaten abgebildet waren, welche mit genau diesen Nazisymbolen tätowiert waren und diese stolz zeigten.
Während die deutsche Regierung seit dem blutigen Staatsstreich in der Ukraine im Jahre 2014 – finanziert und durchgeführt durch die USA – der faschistoiden Ukraine (dortiges Militär trägt offen faschistische Kennzeichen zur Schau!) sogar militärische Hilfe zuteil werden lässt, werden Mitglieder unserer Vereinigung angezeigt, weil sie auf das offene Tragen von Hakenkreuzen von Soldaten der ukrainischen Armee IN DER UKRAINE AUFMERKSAM MACHEN.
MIT ANDEREN WORTEN: WÄHREND DIE DEUTSCHE REGIERUNG IN DER BUNDESREPUBLIK ZURECHT DAS ZEIGEN FASCHISTISCHER KENNZEICHEN, WIE Z.B. HAKENKREUZEN, VERBIETET, TOLERIERT SIE IN DER VON IHNEN MILITÄRISCH UNTERSTÜTZTEN UKRAINE DAS DORTIGE TRAGEN FASCHISTISCHER KENNZEICHEN!
Die Solidarität der Friedensbewegung innerhalb Deutschlands und über die Grenzen hinweg ist notwendig, um gegen diese unhaltbaren Zustände zu protestieren, bei denen deutsche Menschen verurteilt werden, die die Wahrheit über den seit 2014 stattfindenden Krieg in der Ukraine verbreiten und Kriegsverbrechen durch die ukrainische Armee an der eigenen russischen und ukrainischen Bevölkerung, die sich mit dem blutigen Staatsstreich der USA in der GANZEN Ukraine nicht abfinden wollen, von der deutschen Regierung und ihrer Medien verschwiegen werden. …ALLES LESEN !!
Faschisten werden halt gerne hofiert.