Der ehemalige Oberbefehlshaber Saluschnyi trat erstmals in Großbritannien bei einer Rede auf, verkündete, was auch hierzulande gerne verbreitet wird, dass Krieg dem Frieden dient, und feierte die Rolle der Ukraine für die Kriege der Zukunft.
Wir wissen nicht genau, warum der ukrainische Präsident Selenskij den von ihm im Juli 2021 eingesetzten Oberbefehlshaber Saluschnyi im Februar 2024 gefeuert hat. Es gab offenbar einen Dissens über die Kriegsführung, Selenskij fürchtete wohl auch, dass ihm Saluschnyi politisch gefährlich werden könnte, zumal er auch noch die Armee hinter sich hatte. Sicher war er auch ein Bauernopfer für die gescheiterte Offensive 2023, dem langsamen Vorrücken der russischen Truppen und dem Drängen auf Mobilisierung. Saluschnyi, der etwa von der taz und anderen deutschen Medien verklärt wurde, unterwarf sich jedenfalls der Entscheidung, wurde als dienstuntauglich aus dem Militär entlassen und ließ sich im Mai nach Großbritannien als Botschafter entsenden bzw. entfernen.
Jetzt ist Saluschnyi, ein bekennender Bandera-Anhänger, der kurzzeitig Dmitri Jarosch vom Rechten Sektor, jetzt Chef der Ukrainische Freiwilligenarmee, zu seinem Berater machte, am Montag erstmals öffentlich mit einem Vortrag auf der Land Warfare Conference 2024 der führenden britischen Sicherheits- und Militärorganisation Royal United Services Institute (RUSI) aufgetreten, die sich als unabhängig bezeichnet. Die Tagung wurde zusammen mit der britischen Arm organisiert und dient der Werbung für Rüstungskonzerne. Hin und wieder ist interessant, sich solche Ausführungen wie die von Saluschnyi näher anzuschauen, um die Haltung dahinter besser erkennen zu können.
Natürlich hatte der frühere Oberbefehlshaber eine Botschaft an den Westen, in der die die Rolle der Ukraine im Mittelpunkt als Vorbild und Orientierung steht. Kern der Botschaft ist altbekannt paradox und ein unbelegtes Glaubensbekenntnis: Wer Frieden will, muss sich auf den Krieg vorbereiten. Oder: Der Weg zum Frieden kann auch durch den Krieg führen.
Das könne er als ehemaliger Oberbefehlshaber durch den russischen Angriff bestätigen, wobei natürlich die frühen Friedensverhandlungen nicht erwähnt werden, die möglicherweise zur Beendigung des Krieges mit aus jetziger Perspektive günstigen Bedingungen für die Ukraine geführt hätten. Aber der Militär denkt eben in militärischen Kategorien nur an kämpfen, was dann schicksalhaft zum Kampf gegen das Böse aufgebläht wird. Das wieder paradoxe Argument ist, dass nicht die Unterwerfung des Staats, sondern der Tod der Ukrainer droht, wenn nicht gekämpft wird, obgleich der Kampf eben auch den Tod für unabsehbar viele Ukrainer mit sich bringt: „Man kann nicht aufhören, für das Recht auf Leben zu kämpfen, nicht einmal eine Minute. Das Böse ist nahe und es ist gekommen, um zu töten.“ Das wird später ergänzt durch die Behauptung, dass „die bloße Existenz Russlands bereits eine Bedrohung“ oder das Russland der „ewige Feind“ ist. Das bringt die Position der ukrainischen Extremnationalisten zum Ausdruck, dass Russland besieht und zerschlagen werden müsse (“Der wirkliche Sieg der Ukraine ist der Zusammenbruch Russlands”).
Dann raunt der Kriegswissenschaftler Saluschnyi, für den Krieg Wissenschaft mit eigenen Gesetzen und Regeln ist, weswegen Laien da nichts zu sagen haben, ob wir nach den zwei Weltkriegen mit 60 Millionen Toten „bereit sind, den nächsten Krieg im Hinblick auf das Leiden ruhig zu akzeptieren – den Dritten Weltkrieg?“ Das würde auch vom Militär abhängen, „das fast alles über den Krieg weiß“, stellt der Militär seine Überlegenheit bei Thema Krieg und Frieden heraus, um den westlichen Nationen und Regierungen zu sagen, „dass sie aufwachen und darüber nachdenken müssen, ihre Bürger und ihre Länder zu schützen“. Rhetorisch heißt es dann, dass eigentlich Kriege vermieden werden müssten, um dann herauszustellen, dass es um die Kriegsbereitschaft geht, nicht des Militärs nur, sondern der ganzen Gesellschaft, weil moderne Kriege total seien. Dabei müssten „viele Freiheiten für das Schicksal des Überlebens vorübergehend aufgegeben werden“.
Wieder ist vom Überleben, nicht etwa vom Verlust der Freiheit oder des ukrainischen Staats die Rede. Saluschnyi spielt mit der Ambiguität des Überlebens von Nation und Individuum, was die Kriegsführung alternativlos machen soll (wobei viele Ukrainer diese Verbindung nicht sehen und versuchen, sich der Mobilisierung zu entziehen). „Krieg ist die maximale Konzentration der Kräfte auf das Überleben“, sagt er: „Und nur dafür!“ Später wird das Überleben explizit mit dem der Nation verknüpft, wobei es Zeilen zuvor doch erst um das physische Überleben geht.
Hauptsächlich will Saluschnyi wohl seine Verdienste der Kriegsführung herausstellen. Man habe nach Beginn des Kriegs einen „eigenen speziellen Weg des Siegs“ gesucht, der natürlich „auf den Schlachtfeldern des russisch-ukrainischen Kriegs erfunden“ wurde und „die Kunst des Kriegs im 21. Jahrhundert“ bestimmt sowie die „Grundlage des ganzen globalen Sicherheitssystems der Zukunft“ legt. Die Vorreiterrolle der Ukraine für die ganze Welt ist bezeichnend für die Haltung der nationalistischen Ukrainer. Es fällt auf, dass nun der Krieg doch keine Wissenschaft mehr sein soll, sondern eine Kunst.
Wie schon in seinem Beitrag für den Economist, der zum Zwist mit Selenskij beigetragen hat, sieht Saluschnyi die Technik als entscheidend für eine erfolgreiche Kriegsführung an, was allerdings nicht sonderlich originell ist und auch nicht näher ausgeführt wird. Aber er versichert, die Ukraine habe durch die Technik „einen Weg erfunden, gegen stärkere Armeen im 21. Jahrhundert zu kämpfen und zu gewinnen“, was er auch nicht näher erläutert.
Das sei zwar noch nicht der Krieg der Zukunft, aber es seien doch „neue Muster“ des Kriegs der Zukunft. Die Ukrainer würden gerade „Wege zum Überleben und zur Schöpfung von Techniken“ entwickeln, aber sie seien angewiesen auf die Partner, die die notwendigen Ressourcen hätten. Die könnten jedoch in der Ukraine diese testen, deswegen müsste man gemeinsam kämpfen. Und der Kriegswissenschaftler schließt mit den Worten, dass man mit den „Konsequenzen der neuen Regeln des Kriegs“, die er nicht nennt, zurechtkommen müsse, „sonst werden wir alle sterben“.
Ob Saluschnyi seine Rede mit Kiew abgesprochen hat, wissen wir nicht. In der Ukraine wurde sie zur Kenntnis genommen. Abgesehen von den Versuchen, die Ukraine in ihrem Kampf ums Überleben als Vorbild für den Krieg darzustellen, Russland als ewigen Feind zu dämonisieren und die Technik als solche als kriegsentscheidend zu erklären, sind die Ausführungen des angeblichen Kriegswissenschaftlers, der die Gesetze des Krieges kennt, dünn oder hohle Phrasen.
Allerdings werden manche von der Bundesregierung mitsamt der Dämonisierung von Russland und der Alternativlosigkeit der Aufrüstung wiederholt, was auch zeigt, welche Ideologie derzeit die Köpfe der Regierung vernebelt. Das lässt sich von Saluschnyis Ausführungen sagen: Sie nutzen den „fog of the war“, um den Krieg zu verklären. Man müsse sich auf die nächsten Kriege vorbereiten, deren Technik in der Ukraine im „Übergangskrieg“ getestet werde. Ganz wichtig auch, dass allein „die Existenz Russlands“ als Bedrohung deklariert wird. Das Böse ist verortet, das Gute, das Krieg führen muss, auch. So ist die Ordnung der Welt gewährleistet, auch wenn Kiew sich allmählich damit anzufreunden scheint, dass erneute Friedensverhandlungen nicht nach den Bedingungen der Ukraine eingeleitet werden können. Außenminister Kuleba sondiert gerade in China, während die EU Ungarn abstraft, das die Frontlinie verlassen hat und die Situation sondiert hat.
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Woher kommt mir dieser “Extremnationalismus” (hübscher Euphemismus) nur so bekannt vor? *blätter, blätter* *gruscht, gruscht*
Ach ja, hier her:
Stammt von Adik, falls Sie den noch kennen. In der Ukraine nennt man ihn zumindest bis heute Adik. Ein richtiger Kosename, so wie Blondi oder Dolferl.
Die Ukraine von heute – sie ist eben das Musterbeispiel für gelebten Antifaschismus, Fortschritt und Toleranz. Und wer sagt, dass es auf dem Maidan oder in ihrer heutigen Führung Faschisten gibt, ist ein Russenliebchen, Vaterlandsverräter, Putinversteher, Schwurbler und Naziaasgeier.
Und zum Rest des Artikel vielleicht später mehr.
Ich hab ein Video von so einem Assow Vereinshaus aus einem von den Russen befreiten Gebiete gesehen, die sind da durchmarschiert und haben alles gefilmt, (ich glaub Röper vom Antispiegel war auch da).
Ich kann nur sagen alter Schwede
Ich weiß nicht mehr wie viele Swastika, Hitler Bronze Büsten, Ausgaben von mein Kampf (in etlichen Sprachen), sich in diesem Vereinshaus befunden haben aber eines ist auf jeden Fall klar geworden,
wenn waschechte Nazis die einzigen sind die man finden und auftreiben kann die bereit sind unsere “Demokratie” zu verteidigen dann stimmt etwas ganz gewaltig nicht mit unsere Demokratie. Und was zum Kuckuck stimmteigentlich mit diesen Leuten nicht, gegen eine Atommacht in einen Krieg zu ziehen?
Sind die noch ganz sauber?
Zehn Jahre Naziherrschaft und die Ukraine existiert bald nicht mehr.
@ Tommy
Zum einen ist das schlicht gelebte Tradition hierzulande. (West-)Deutschland hat schon immer jeden faschistischen und sonst wie autoritären Unhold unterstützt, der bei drei nicht auf dem Baum war. Von Salazar und Franco, über die Obristen und Suharto bis zu den faschistischen Militärdiktaturen Lateinamerikas oder den klerikalfaschistischen Wahhabiten auf der Arabischen Halbinsel. Waschechte Nazis zu unterstützen ist deutsches Kulturgut, genauso wie Ausländerklatschen, Überheblichkeit gepaart mit ausgeprägter Wehleidigkeit, oder Birkenstock-, Maske- und Tennissocken-bewehrt anderen die Welt zu erklären. Die UNESCO sollte das endlich mal in eine ihrer Listen aufnehmen.
Und dass etwas mit der „Demokratie“ nicht stimmt, könnte daran liegen, dass die westliche / westdeutsche „Demokratie“ mit Demokratie im allgemein verstandenen Sinne so viel zu tun hat wie ein Zitronenfalter mit dem Falten von Zitronen. Die Gegenwart ist kein postdemokratisches Zeitalter, sondern lediglich eine bonapartistische Illusion von Demokratie. „Demokratie“ hat es hier nie gegeben. Lediglich ein Herrschaftssystem, das auf die Akklamation der Entscheidungen einer mit umfassender Macht ausgestatteten Herrscherkaste durch eine atomisierte, vereinzelte und abgelenkte Masse angelegt worden ist (Sachdienliche Hinweise hierzu bei Domenico Losurdo, Bernard Harcourt et al.). Und das alles ist kein Fehler, sondern eine Funktion. Nicht post-, sondern bloß antidemokratisch. Oder schlicht: die Signatur der kapitalistisch-imperialistischen Verhältnisse.
So einiges stimmt mit denen nicht. Aber dieser Zustand ist wiederum schlicht eine Signatur der allgemeinen Belliphilie in einem normopathischen System. Kann man bei Gruen, Fromm oder Maaz ausführlicher nachlesen. Auch ich habe ein paar Gedanken am Ende meiner nächsten Kolumne dazu ausformuliert (im Grunde eine Zusammenfassung von bestimmten Gedanken jener Autoren). Wenn auch in einem anderem Zusammenhang (kaviarlinke Reaktionen auf Trump-Attentat).
“Zum einen ist das schlicht gelebte Tradition hierzulande. (West-)Deutschland hat schon immer jeden faschistischen und sonst wie autoritären Unhold unterstützt, der bei drei nicht auf dem Baum war. Von Salazar und Franco, über die Obristen und Suharto bis zu den faschistischen Militärdiktaturen Lateinamerikas oder den klerikalfaschistischen Wahhabiten auf der Arabischen Halbinsel. Waschechte Nazis zu unterstützen ist deutsches Kulturgut, genauso wie Ausländerklatschen, Überheblichkeit gepaart mit ausgeprägter Wehleidigkeit, oder Birkenstock-, Maske- und Tennissocken-bewehrt anderen die Welt zu erklären. Die UNESCO sollte das endlich mal in eine ihrer Listen aufnehmen.”
So ist es, die Deutschen haben offenbar irgendeinen genetischen Defekt, der sie offenbar zwingt, immer die übelsten Verbrecher zu unterstützen und zu bewundern. Je mörderischer, desto besser. Vielleicht leben sie aber auch nur ihre Fantasien, die sie ein paar Jahre selbst nicht ausüben konnten, durch andere aus. Im Übrigen ist das kein Phänomen der Moderne. Selbst im Mittelalter waren italienische Inquisitoren über die Grausamkeit der Deutschen bei Jagd nach Hexen und Ketzern angewidert.
Die Rechten quatschen die ganze Zeit vom Bevölkerungsaustausch, wollen wir dieses Mal hoffen, dass sie Recht behalten – wird Zeit, dass bestimmte Traditionen dauerhaft aussterben.
Ich würde das jetzt nicht biologistisch lesen. Das Problem seit 1871 ff. ist wohl einfach die Folge von kapitalistisch-imperialistischem System, äußerst reaktionären politischen Traditionen (Preußen / Österreich – die “liberalen” absolutistischen Kleinstaaten kann man glaube ich an einer Hand abzählen, wenn man die “liberal” nennen will) und massenpsychologischen Faktoren (Zu-kurz-gekommenen-Gefühl, späte “Nationalbildung” [immer ein Segen für Fanatiker], Gefühlsstau…). Man sieht es ja auch in der Ukraine…
Mit Bevölkerungstäuschen und -transfers kann ich allgemein nicht so viel anfangen. Man muss an die Wurzeln ran – Systemfrage, Behandlung der gsl. Normopathie, Bekämpfung von Bildungsmangel…
[+++]
Lumpenpazifist hast Du in der Aufzählung am Schluss noch vergessen 🙂
Ansonsten herzlichen Dank für den Beitrag.
Bringe ich in einem anderen Artikel die Tage. 😉
“Russenliebchen ”
Ich arbeite gerade an einem Text zu einem Song zu diesem Thema , und genau DAS hat mir gefehlt ..Danke o))))
Gern geschehen.
Bekommen wir Ihren Text denn irgendwann hier oder woanders in den Weiten des Netzes zu lesen?
besagter Adik war vermutlich ein ziemlicher Vollpfosten. Warum der nie gecheckt hat, dass nicht der Marxismus was mit Judentum zu tun hat, sondern naopak das angelsächsische Finanzkapital, das ihn und seine Anhänger genau wegen dieser, seiner wirren Theorie zum eigenen Nutzen gegen Russland in einen Krieg hetzen konnte bleibt wohl immer rätselhaft
Wir sind zurück in den 30er-Jahren des letzten Jahrhunderts. Man setzt größenwahnsinnige Interessen wieder mit Waffen durch. Der Frieden ist tot, lang lebe der Krieg! Der Westen finanziert die Ukro-Faschisten als Cheerleader in der grossen Schlacht gegen Muslime, Russen, Chinesen und andere “Untermenschen”. Die ukrainischen “Helden” geben alles, um die westlichen Bevölkerungen, die keinen Krieg wollen, aufzuhetzen und zur Opferbereitschaft zu erziehen. Dieser Abschaum ist das Propaganda-Ministerium des 21. Jahrhunderts. Ihm ist keine Lüge zu billig, um die Ziele der Herrenmenschen zu erreichen.
Wann endlich macht Russland kurzen Prozess mit diesem geisteskranken Abschaum? Die Ukro-Faschisten sind heute die größte Bedrohung für Frieden, Stabilität und Wohlstand. Ihnen soll dasselbe Schicksal widerfahren wie dem Abschaum des Dritten Reiches!
Die Normopathie der westlichen Seite ist vermutlich einer der Gründe, warum Russland seine (erneute!) Intervention seit 2022 mit mindestens einer Hand hinter dem Rücken führt (ein weiterer ist der neoliberale Geist der Kreml-Mehrheit, der dazu führte, dass die Armee ausgedünnt wurde).
Wenn man es mit einem irrationalen Gegenüber zu tun hat, das in seinem Todestrieb im Falle des Verlierens bereit ist die restliche Menschheit mit in den Abyss zu reißen, muss man schlicht kontrollierter vorgehen. Auch die schärfsten Provokationen aussitzen. Wie man in China sagt: „Und wenn du auch die Kraft hast, einen Berg zu versetzen, so brauchst du noch einen Verstand, der so groß und so ruhig ist wie ein Ozean.“
Aber wenigstens hat man in Russland irgendwann 2022 gemerkt, dass man sich auf einen Großkrieg mit dem Westen vorbereiten muss und deswegen die Rüstung und Mobilisierung in gewissem Maße wieder hochgefahren (in unzureichendem Maße m.E., aber das ist eine andere Debatte). Hat man recht früh auf die „Phase 2“ umgeschaltet – Zermürbungs- und Abnutzungskrieg. Die Ukraine ist für viele russische Einheiten somit ein Trainingsgelände, um Erfahrung zu sammeln, Waffen und Taktiken zu testen, die man brauchen wird, wenn es zum westlichen Onslaught kommt. Und der wird kommen, die Frage ist nur wann, wie und wo. Nicht von ungefähr sagte ein Mitglied der russischen Führung vor ein paar Monaten: „Wir üben dieses Jahr in der Ukraine“.
@Altlandrebell:
Heikel, heikel, heikel.
Das Üben dauert mir eindeutig zu lange. Den Ozean-Verstand kann man sich schenken, wenn man dem nekrophilen Abschaum genug Zeit lässt, sich zum militärischen Superkoloss zu formieren. Russland hätte an der Ukraine ein Exempel statuieren sollen. Wer sich mit Russen anlegt, stirbt schnell und schmerzlos. Das wäre die Lektion gewesen, die der noch ungeeinte Westen gebraucht hätte. Jetzt wütet das Kiewer Propaganda-Ministerium in allen westlichen Medien und macht aus liberalen Weicheiern todesmutige Soldaten, während sich Russland terrorisieren lässt und sporadisch die Befreiung kleiner Dörfer meldet. Vor diesem Russland muss sich niemand fürchten, fürchte ich.
Ich glaub das Problem der Russen ist auch ein bisschen dass Sie gerade gegen “Russen” kämpfen.
Und die gehen der Ukraine gerade aus.
Danach würden den Russen nur noch die Bockwurstfraktion der NATO gegenüberstehen und die locken glaube ich in Russland eh keine Katze hinter dem Ofen hervor. Vor allem nicht die Hardcore Kampferprobten Soldaten die schon seit zwei Jahren in diesem Kriegszirkus mitmischen und mit allen Wassern gewaschen sind. Ich meine wir haben es hier mit Kampferprobten Elitekämpfern zu tun. Was willst du diesen Soldaten den NATO-seitig erzählen? Wie man ein Schnitzel ordentlich im Feld paniert?
” Die ukrainischen “Helden” geben alles, um die westlichen Bevölkerungen, die keinen Krieg wollen, aufzuhetzen und zur Opferbereitschaft zu erziehen.”
Zu diesem Zwecke sind die Helden von Asow derzeit auf EU-Tournee. In Hamburg wurde der Auftritt gerade abgesagt, bleibt abzuwarten, was in Berlin passieren wird.
https://international.nostate.net/2024/07/antifaschistische-antimilitaristische-kundgebung-faschistische-kriegspropaganda-stoppen-gegen-das-asow-event-in-berlin-treptow
“Die Ukro-Faschisten sind heute die größte Bedrohung für Frieden, Stabilität und Wohlstand.”
Das denke ich nicht; sie sind allenfalls die willigen Schlägertruppen, wie man sie allenthalben bei Bedarf großzieht oder findet.
Sehe ich auch so.
Es ist wie 1933ff. Diesmal im gesamten Westen.
WAHNSINN!
Die Ukrainer stammen doch von den Kosaken ab, die seit je eine Kriegerkaste hatten,
und das zelebriert der jetzt, und möchte nicht nur die Ukraine im Kriegsmodus wissen, sondern mindestens ganz Europa. Zu deren Konditionen und Vorstellungen.
Ich verstehe nicht, wieso der ganze Kontinent- medial aus allen Rohren im Sinne dieser Kriegerkaste schießend- nicht mal einen Check macht, was es damit auf sich hat, in Geschichte und Gegenwart.
Die sind meinetwegen ein Volk, ja, aber diese Überhöhungen, dass auch noch die ganze Menschheit aus der Ukraine stammen soll, und sie dort die überlegenste aller Kulturen wären,
das ist Mumpitz. Das sind mittelalterliche Denkfiguren und Aufgeblasenheit von Möchtegerns.
Und wieso fällt das niemandem auf? Kann das überhaupt sein, dass die so großartig sind, dass sie allen alles dirigieren können? Hinterfragt wird nichts.
Man GLAUBT ALLES, was die dort sagen.
(Ähnlich, als Bidden verlautbarte, er herrsche über die ganze Welt).
Klar hätten das manche gern, was der sagte oder die von sich geben.
Aber es gibt eben auch noch andere, die es anders sehen.
Und die werden in Grund und Boden gestampft für ihre abweichende Meinung.
Für meine Begriffe trägt dieser Umgang mit anderen Stimmen ganz wesentlich mit bei zum beklagenswerten Demokratieverlust in Europa.
Und genau das sollte unseren Bossen doch mal zu denken geben-
wie hier alles ausgehöhlt wird, was wir an Errungenschaften hatten.
Es sind dort nicht mal 40 Millionen Leute, knapp ein Zehntel der Bewohner der EU,
aber die bestimmen jetzt, wo es lang geht, weil sie selber schon im Donbass die Russen fertig machten und die andre Lesart, dass sie aber die plötzlich Überfallenen sind, überall implementieren konnten. Das erscheint wie eine Geschichte, wo ein Schläger aus dem Krankenbett heraus das ganze Krankenhaus dirigiert und ständig Mitleid für sich einfordert, aber die Krücken auf jene niedersausen läßt, die ihm nicht gleich zu Willen sind oder die nicht sofort mit Ehrenbezeigungen aufwarten.
Dabei gebietet die Vernunft, dass man abwägt und verschiedene Sichtweisen berücksichtigt.
Aber hier scheint sich ganze Länder unterworfen zu haben.
Merkwürdig.
Die Ukrainer stammen nicht von den Kosaken ab, das ist eine erfundene Geschichte.
Die Kosaken entwickelten sich aus Viehhirten im östlichen und südöstlichen Teil der heutigen Ukraine. Man bildete Selbstverteidigungstruppen gegen die Tataren, und andere, die in diesem damals weitgehend unbesiedelten Gebieten, in denen die Viehhirten in den Sommermonaten halbnormadisch lebten, nach dem Vieh trachteten.
Diese, anfangs, losen Verbände waren multiethnisch.
Zur Ukraine gehören diese Gebiete erst seit der Oktoberrevolution.
Genau genommen gibt es eine “Ukraine” erst seitdem.., also seit 1917.
Als auf Geheiß Lenins gegründete Sowjetrepublik. Vorher war das alles Russland.
Nicht alles. Ein ukrainische Nationalbewußtseine entwickelte sich, wie so viele andere in Europa, im 19Jh, vor allem im damals habsburgerrischen Galizien.
Den Begriff Ukraine gibt es zwar schon deutlich länger, aber nur als Bezeichnung einer Gegend, und diese variierte lange Zeit. Sie lang im Mittelalter mal östlich, mal nördlich von Kiew. Kiew war im Prinzip bis zur russischen Eroberung im 17Jh so ziemlich der einzige zentrale Punkt in dieser gegend. Entwickelt wurde das, was heute Ukraine heißt, erst durch Katherina der Großen, und im Westen durch die Habsburger nach der Teilung Polens.
Und seit der Gründung der Sowjetunion dann durch diese. Fast alle Ortschaften der heutigen Ukraine, ausgenommen den ehemaligen habsburgerischen Gebieten, sind russische Gründungen, oder eben später sowjetische.. Im Grunde war das meiste der heutigen Ukraine bis ins 17Jh unbesiedeltes oder nur temporär besiedeltes land in einer Grauzone der verscheidenen Herrschaftsbereiche.
U Krainiza – Grenzland
verstehen alle des Slawischen Mächtigen.
Mitnichten Herz und Herkunftsort der ganzen Welt und Zivilisation.
Ja irgendwie schläft er fest in seinem Traum!
Ein entsannter Botschafter sollte zumindest eine diplomatische Grundausbildung vorweisen, na ja, das versagen spricht für den Standort seiner Tätigkeit.
Während der kuleba China bereiste und von Frieden fabuliert. Das der Herr Orban eine Weltreise kurz vorher tätigte und von einigen als ‘Träumerei’ abgetan wurde, signalisiert wie Politik funzt, ein andauerndes Blendwerk! Ob in diesem Blendwerk die eigene verfasste rechtliche Regelung stattfindet, ist ja seit Jahren manifestiert worden, nicht existent.
Da hat saluschnie mit seiner kriegsformel dann letztendlich recht, die steuerzahlenden Büttel zahlen kräftig für ihren Frieden.
In einer halbwegs „normalen“ Welt vielleicht. Aber man muss sich ja nur das deutsche Personal anschauen. Denken Sie an die gewisse Frau Botschafterin, die unser schönes Viertes Reich in Kiew vertrat und ostentativ mit einem Panzerplüschdings in die Kamera kuschelte. Oder an ZDF-Seibert, dessen einzige Qualifizierungen für den Botschafter-Posten in Tel Aviv in offenkundiger Kolonialstaatsverehrung, Hofschranzentum und jahrelangem Moralinkonsum bestanden.
Schauen Sie sich den Auswahlprozess des Auswärtigen Amts an – der ist darauf angelegt nur systemaffine, verbildete Karriereristen durchzulassen. Leute, die am besten schon im Amt aufgewachsen sind oder ihre gesamte Ausbildung bereits auf Auswendiglernen, Unterordnen und Gehorchen ausgerichtet haben. Und in welcher Tradition das AA steht – nun, die Abkürzung kommt auch nicht von ungefähr, so braun wie der Laden schon immer war…
In dieser verrückten Welt und ganz besonders im westlichen Teil, haben wir genau das, das die westliche Welt verdient, einen Müllhaufen. Denn diese Politik wurde ja von ihren Bürgern so gewählt, oder etwa nicht?
Selbst die vergangene EU Wahl hatte deutliche Signale gesetzt, was hat die EU erhalten?
Was hat der EU Bürger im nationalen Wahn herausgefiltert?
Die EU und ihre angeblichen souveränen Staaten, winken alles durch, wenn einige nicht so funktionieren wie gedacht, werden diese fertig gemacht. Wir lesen das jeden Tag, aber eine solidarische Gemeinschaft ist nirgends in Sicht.
Alles unterliegt dem deutschen Diktat, ob die Leuts das glauben oder nicht, ist absolut uninteressant, Deutschland ist auserkoren für die Front gegen ‘Osten’ und wird wieder bezahlen. Egal ob links, mittig, rechts regiert, da diese Politik von anderen Kapitalträgern bestimmt wird, ohne wenn und aber!
Hier wird die Position der Erzrevalen interessant, Russland, China arbeiten vehement am Status Ihrer nationalen Souveränität und die Ukraine ‘Ursache’ lässt die ursprünglichen vornehmlichen Oligarchen am langen Arm aushungern.
Genau dieser Oligarchen aus dem Westen, wird kein Einhalt geboten und deswegen zahlt der Bürger sich dumm und dämlich, weil diese nationale oder EU Politik alles daran setzt ihre Willkür fortzusetzen.
Vertiefender Lesetipp: Das Amt und die Vergangenheit.
Man kommt als Nachgeborener aus dem Staunen fast nicht raus.
Der KuscheL-Leo! Als Botschafterin.
P e r v e r s.
Hatte schon was sexuell morbidophiles, wie die Alte guckte und den streichelte. Widerlich
Die Stimmung für militärische Unterstützung stieg von ~30 auf ~40 Prozent, allerdings glauben nur noch ~5-8 Prozent, dass die Ukraine gewinnen kann. Insofern ist der Antagonismus politisch notwendig um die Unterstützung für die Ukraine aufrecht zu halten. Wenn die Ukraine nicht gewinnen kann, macht es keinen Sinn militärisch unterstützen, es bleiben dann nur Verhandlungen – die noch nicht gewollt sind.
Der technische Aspekt ist für die Ukraine wichtig, weil sie Investoren und Investitionen ins Land holen möchte. Insofern macht was Saluschnyi dort vorträgt Sinn für die Ukraine.
Exakt.
Wie gut, dass sich die ukrainische Bevölkerung freiwillig als Testlabor für alle möglichen Waffenarten zur Verfügung stellt. Hat man selten, so eine suizidale Nation.
Wäre ja nicht schlimm, wenn die Ukraine nur den eigenen Tod im Sinn hätte. Sie hat leider auch den Tod Russlands im Sinn und damit automatisch auch den Tod Europas. Dagegen war Hitlerdeutschland eine Friedensmission.
Nazis sind suizidal.
Das sind die, die nix mit Abschreckung, sondern die, die einen Atomkrieg auch _fuehren_ wuerden.
Wie Dr. Seltsam … “frueher hiess er Merkwuerdig”
Wenn Mann Lawrov so reden hört fragt man sich wirklich wie lange die vereinten Nationen noch existieren werden bei alle den Beschlüssen die von den USA gebrochen werden oder ob BRICS bald seinen eigenen Laden aufmacht.
https://youtu.be/OITJAR5Ze7w
“Amerika, herrscht! Das ist die Ausrichtung der sogenannten ‚regelbasierten Ordnung‘, die eine direkte Bedrohung für den Multilateralismus und den internationalen Frieden darstellt.” – Mit diesen Worten prangerte der russische Außenminister Sergei Lawrow am 16. Juli vor dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in New York die US-Geopolitik an, die sich über internationale Regeln hinwegsetzt und versucht, die Welt zu ihren Gunsten nach dem dystopischen Vorbild aus George Orwells “Farm der Tiere” umzugestalten. In ihrem Streben nach globaler Macht bringe sie andere Länder – auch vermeintliche Verbündete – in ernste Gefahr:
“Die wichtigsten Bestandteile des Völkerrechts – die UN-Charta und die Resolutionen unseres Rates – werden vom kollektiven Westen auf perverse und selektive Weise interpretiert, je nachdem, welche Anweisungen aus dem Weißen Haus kommen. […] Die ungezügelte Expansion der NATO, die trotz der Warnungen Moskaus jahrelang fortgesetzt wurde, hat auch die Ukraine-Krise ausgelöst, die mit dem von Washington organisierten Staatsstreich im Februar 2014 begann.”
Angesichts eines aggressiver agierenden Westens unter US-Führung warnte Lawrow vor der Gefahr eines Dritten Weltkrieges, der in Washington offenbar als hinnehmbares Übel angesehen werde, da er vor allem auf Kosten des europäischen Kontinents ausgetragen würde. Insbesondere Deutschland werde damit offen gedemütigt. So würden nicht nur die von den USA diktierten Zwangsmaßnahmen gegen Russland vor allem Europa schaden, sondern in Washington schrecke auch vor Terrorismus gegen Verbündete nicht mehr zurück: “Washington hat alles getan, um die Grundlagen der für beide Seiten vorteilhaften Energiezusammenarbeit zwischen Russland und Deutschland und Europa insgesamt zu zerstören (auch buchstäblich durch die Organisation von Terroranschlägen auf die Nord-Stream-Pipelines). Berlin hat damals geschwiegen. Heute erleben wir eine weitere Demütigung Deutschlands, dessen Regierung der Entscheidung der USA, bodengestützte Mittelstreckenraketen auf deutschem Territorium zu stationieren, bedingungslos gehorcht hat.”
In Reaktion auf Aussagen aus dem Weißen Haus, dass ein Dritter Weltkrieg vor allem für Europa schreckliche Folgen hätte, warnte der russische Spitzen-Diplomat die Strategen in Washington sowie die US-Verbündeten in Europa: “Washington ist also davon überzeugt, dass nicht die USA unter einem neuen Weltkrieg leiden würden, sondern ihre europäischen Verbündeten. Wenn die Strategie der Biden-Regierung auf einer solchen Analyse beruht, dann ist das eine äußerst gefährliche Fehleinschätzung. Natürlich müssen sich die Europäer der selbstzerstörerischen Rolle bewusst sein, in die sie gedrängt werden.”
Lawrow ist sich sicher: Um das Blatt der Geschichte umzudrehen, sei es dringend nötig, den USA ihre Macht zu entziehen und diese gerecht zu verteilen, um eine multipolare und faire Welt zu erschaffen. Dazu schlug der russische Außenminister vier konkrete Schritte vor, darunter eine grundlegende Reform der internationalen Institutionen wie die Vereinten Nationen sowie im finanzpolitischen Bereich eine schrittweise Entdollarisierung.
“Wenn Mann Lawrov so reden hört fragt man sich wirklich wie lange die vereinten Nationen noch existieren werden bei alle den Beschlüssen die von den USA gebrochen werden oder ob BRICS bald seinen eigenen Laden aufmacht.”
Wäre ja nur richtig. Immerhin haben Frankreich und GB eine Vetostimme, während dies Staaten wie Indien oder Brasilien nicht haben. Warum ist das so? Einen Grund dafür gibt es heute nicht, den gab es nicht einmal während des 2. Weltkriegs. Wenn nur Atommächte dies dürfen dann, warum nicht alle und wenn es nur wirtschaftlich erfolgreiche Staaten dürfen, warum sind die Loser Frankreich und GB noch drin?
Ne, die UN ist längst nicht mehr zeitgemäß, alleine dass das Hauptgebäude in den USA steht, muss man als Konstruktionsfehler betrachten.
Ich gehöre durchaus zu denen, die schon gedacht haben, der von russischer Seite gelieferte Begründungszusammenhang für den Krieg, dass man die Ukraine von Faschisten befreien wolle, sei Propaganda.
Wenn ich aber ein solches Geschwätz höre, dann denk ich nur noch , das ist Faschismus pur. Solchen Dreck in die Welt zu schleudern, mit dem Ziel, Hunderttausende wenn nicht Millionen von Menschen sterben zu lassen, sollte als Verbrechen gegen die Menschheit geahndet werden.
Was ansteht seit Beginn des Krieges, ist: zu friedlichen Formen der Auseinandersetzung zurück zu finden und das Töten zu beenden. Selenskyj war schon einmal so dumm, sich von Verhandlungen mit Russland abbringen zu lassen. Das hat bereits Hunderttausende von Toten gekostet, für die er mit verantwortlich ist. Deutschland verhält sich nach dem Motto: wir machen zwar seit zwei Jahren etwas, was absolut nichts bringt, aber zugeben, dass es so ist, geht gar nicht, also setzen wir noch einen drauf und akzeptieren, dass Deutschland durch Raketenstationierung nun auch Kriegsziel werden kann.
Alle verrückt geworden? Sicher nicht, wenn man dran denkt, dass es 85 Millionen Menschen in Deutschland gibt. Nur müssten eben die, die keinen Krieg wollen, weder für sich noch für andere: das auch mal kundtun, anstatt nur über das nächste Urlaubsziel nachzudenken. Und Ukrainern könnte man sagen, zumindest einigen von ihnen: schön, dass du den Weg heraus gefunden hast für dich. Aber wenn du keinen Krieg willst, dann sag das doch mal laut. Verhandeln: ist möglich, und es sind nie Kriege, die zu Frieden führen, sondern immer ausgehandelte Vereinbarungen.
Beim Nachdenken über das nächste Urlaubsziel könnte einem ja mal die Ukraine (alternativ Israel/Gaza) einfallen. Da könnte man vor Ort erleben, was mit deutschen Steuergeldern und der dazu passenden Ideologie in der Wirklichkeit angerichtet wird.
Alle verrückt geworden?
definitiv ja, gemäß der Einstein’schen Definition, dass es ein Zeichen von Wahnsinn ist immer wieder die selben Methoden anzuwenden und sich aber neue Ergebnisse davon zu versprechen.
@Gabriele Kammerer:
“Selenskyj war schon einmal so dumm, sich von Verhandlungen mit Russland abbringen zu lassen. Das hat bereits Hunderttausende von Toten gekostet, für die er mit verantwortlich ist.”
Selenski war nicht dumm, als er dem Krieg zustimmte, sondern der skrupellose Laufbursche der Ukro-Faschisten und ihrer Financiers.
Sowohl der Herr Rötzer, der Herr Altlandrebell und der Prikkler wissen bestens und en detail, daß Stoltenberg, UvdL und Bébé Baerbock nichts anderes sagen, als der Saluschny. Sie sagen es nur ein klein wenig vornehmer. Zum Beispiel Stoltenbergs Formel zum Motto des Gipfels von Vilnius: `Ziel des NATO-Engagements muß es sein, dafür zu sorgen, daß sich die Geschichte nicht wiederholen kann!’
Was ist hier also los? Was geht ab?
Wären die lyrischen Kommentare ausgeblieben, hätte ich gedacht: Just another Clickbait for dummies.
Mit ihnen rede ich von Provokation! Von zweckmäßiger Fehlleitung eines Publikums, aus dem *rein theoretisch* sowas wie Reibungswiderstand zu erwarten sein könnte. Bezahlt. Wiewohl: Den Altlandrebell braucht niemand bezahlen, außer in Lobhudelei für seine Drechselproben.
Dabei könnte man – wie es aussieht, zumindest – aus der Idiosynkrasie Saluschnyis, wie ein Besengter von “Überleben” zu quatschen, tatsächlich was lernen.
Geht es für NATO nicht in der Tat ums Überleben?!
Geht es nicht für die Kriegeraristokratie und die ihr angeschlossenen zivilen Standesgenossen nicht auch “ums Überleben”, nämlich ALS Standesangehörige oder gar Standesmenschen überhaupt?
Natürlich geht es das !!!
Und zwar nicht morgen, auch nicht heute, sondern schon gestern. Strenggenommen schon seit vorvorgestern, denn wann und wie begann die Zurichtung der Führungsstände auf bedingungslosen Gehorsam um den Preis der Zugehörigkeit, des Zugangs zu einigermaßen tauglichen UND sicheren Pfründen!?
Richtig. An 9/11.
Und wo spricht der Saluschnyi da?
Na, also!
Eine sachgerechte Rede.
Es ist ein blöder Fehler, dem Meme 9/11 solch eine rhetorische Rolle zu geben, weil eineinhalb Generationen heran gewachsen sind, die so gut wie keine “Chance” gehabt haben, eine Ahnung davon zu bekommen, was da los gewesen ist.
Sorry for that. Bin halt ein alter Knacker, kann nicht alles machen, schon gar nicht alles allein.
Wenn Russland gegen die Ukraine einen totalen Krieg führte, wäre diese längst eine Wüste.
Kurz und prägnant!
Diese Kriegsbesessenheit und Selbstüberschätzung zeigt nur, dass der Prozess der Zivilisation bei Saluschnyi und seinesgleichen noch nicht angekommen ist. Und insoweit bei Selenski sich etwas Helleres gezeigt haben sollte, hat es auf jeden Fall nicht ausgereicht, um aus dieser Barbarei herauszukommen.
Hat mal anders geredet.
Aber so kann er anscheinend einen ungewollten Fenstersturz verhindern und hat noch einen Posten bekommen.
Das mit der City of London ist, so eine Sache fragt mal den Roberto Calvi oder Alexander Litwinenko.
Was in diesem Land passiert, wenn man eine ganz andere Rede hält ( „Nie wieder dürfen Deutsche sich an Krieg gegen Russland beteiligen“), kann man hier nachlesen:
https://cooptv.wordpress.com/2022/12/27/stellungnahmen-zu-den-ermittlungen-wegen-gedenkrede-zum-uberfall-auf-udssr-gegen-heinrich-bucker-betreiber-des-coop-anti-war-cafe-berlin/
oder hier:
https://johnhelmer.net/the-berlin-wall-falls-again-this-time-on-the-state-prosecution-of-heinrich-buecher/#more-90186
Bedauerlich, aber hattest Du etwas anderes erwartet? Die Regierenden sagen einem doch jederzeit deutlich was sie sind.
Für mich nur eine empirische Bestätigung des in Kiew vorherrschenden faschistoiden Geistes!
Ein „Bekannt“er Forent hat es schon angesprochen. Der Salushny ist gerissen genug, um zu wissen, das die Ukraine verloren hat. Damit hat er über kurz oder lang das Problem, seinen Lebensunterhalt anderweitig organisieren zu müssen. Da bewirbt er sich schon mal bei seinem Gastland für eine Anschlussverwendung. Evtl. sogar als Nachfolger der Koksnase. Und damit er bei seinen Bandera-Freunden punkten kann, produziert er gleich noch die „Dolchstosslegende“
-Im Felde unbesiegt!
Unglaublich. Selbst der Präsident eines so kleinen Landes wie Burkina Faso Ibrahim Traoré hat zehn mal mehr in der Birne als jeder westlich Politiker.
https://t.me/DDGeopolitics/117158
Ein Detail (gegen Ende des Artikels) ist immerhin erfreulich für alle die noch selbst denken können, aber deren Sicht der Dinge von Propaganda beeinflusst ist: Wenn die bloße Existenz eines Landes das Problem ist, dann ist man (in diesem Fall aus UA und westlicher Seite) wohl eher nicht der Verteidiger.
Folgendes Zitat aus der aktuellen Tagesschau ist ein bißchen abseitig, aber – das Forum eingerechnet – nicht OT:
“Das Islamische Zentrum Hamburg war viel zu lange das Spionagenest des iranischen Regimes”, sagte der Grünen-Vorsitzende Omid Nouripour der Nachrichtenagentur dpa. “Gut, dass damit endlich Schluss ist”, fügte er hinzu.
FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai nannte das Verbot “überfällig”. Er sagte der dpa, das IZH habe im Auftrag der iranischen Führung seit Jahren antidemokratische Propaganda und Hetze gegen Andersdenkende verbreitet. … “Die Schließung dieses Außenpostens des menschenverachtenden iranischen Regimes ist ein echter Wirkungstreffer gegen den islamischen Extremismus”, teilte Innensenator Andy Grote (SPD) mit.
Der Hamburger CDU-Politiker Christoph de Vries sagte: “Die Schließung des IZH als Aktions- und Propagandazentrale des iranischen Mullah-Regimes ist ein wichtiger und längst überfälliger Schlag gegen einen zentralen Akteur des Politischen Islam in Deutschland.”
Diese Realsatire zu besprechen, weigere ich mich, bis auf einen Punkt: Wenn das Modell Omid Nouripour nicht von “islamischem Extremismus” sprechen mag, was ja bittschön fest mit Militanz und Terror assoziiert ist, dann ist da halt auch nix, so daß man nach dieser Seite von einer Fördermaßnahme für Militante sprechen muß.
Die Frage “warum erst jetzt”, die Tagesschau auch noch ventiliert, ist damit schon halb beantwortet: Es hat nach dem Urteil des Ministeriums erst das ebenso windige wie unwidersprechliche “Compact” – Verbot gebraucht, um Bedenkenträger stumm zu machen. Nach der Kriminalisierung der Hezbollah und allem, was die zuständigen Behörden mit “Hezbollah” in Verbindung bringen *wollen*, dürfte man sagen können – ich bin nicht auf dem aktuellen Stand – daß das Schiitentum, auch nach der kulturellen Seite, in Deutschland kriminalisiert ist; bis auf private Nachbarschaftsvereine in den Metropolen, die ab heute auch nach Belieben dicht zu machen gehen.
Das ist ständischer Despotismus der regierenden Eliten. die Vorbilder sind Syrien, Türkei, natürlich Iran und – – die Russische Föderation!
Freilich mittels Salami-Taktik.
Und soeben ist Saluschnyi‚s direkter Vorgesetzter Kuleba in Peking vorstellig geworden! Nach Orban, Fatah und Hamas, sowie auch schon Iran und Saudi Arabien! Ich denke China wird den faschistoiden Personalien aus Kiew Nachhilfeunterricht erteilen, die sie nicht ohne weiteres ignorieren werden, so sie denn noch einen Funken an Verstand besitzen!
China zeigt dem Rest der Welt gerade was Diplomatie ist.
Die Sponsoren der Veranstaltung, auf der Saluschnyi aufgetreten ist:
Babcock
Thales
Im Klartext wirbt Saluschniy im Grunde dafür die westlichen Rüstungskonzerne mögen seine Heimat als Testfeld für neue Waffensysteme benutzen. Dafür bekommt er sicherlich ein fürstliches Honorar. Und nur darum geht es ihm, und das Schicksal der Ukrainer und der Ukraine geht ihm dabei am Arsch vorbei.
Auf einer Waffenschau ist Saluschniy doch genau richtig und ich hätte von so jemanden auch keine anderen Reden erwartet. Kann es sein, dass dieser Mensch etwas dumm ist und zu häufig dem Alkohol zusagt? Wahrscheinlich wurde er deshalb auch entlassen. Auch gut. Nun, Kindermund und Besoffene tut bekanntlich Wahrheit kund. Es ist die bloße Existenz Russlands die bekämpft werden muss. Um nichts anderes geht es seinen Auftraggebern. Nazis sind im Grunde nur eine Verfügungsmasse um die Dreckarbeit für andere zu erledigen. Denn soviel ist klar, für die Ukraine macht er das was er tut jedenfalls nicht.
Die Beiträge vom Russischen Hacker und Naturzucker haben mich gefreut, obwohl sie beide auch daneben sind, aber sie bringen den Strang produktiv voran.
Bei RH ist es ein ideologischer Fingerfehler. Mit folgendem Satz:
“Und nur darum geht es [Salushnyi] …”
wechselt er das Thema Richtung Gesinnungsbashing. Das hatte ich gestern schon richtig gestellt.
NZ nennt die Sponsoren und arbeitet sogar dafür, macht Rötzers Job, aber er deutet deren Anteil an der Sache natürlich gemäß seiner nationalkonservativen Gesinnung, die Herrschaftsinstitute vor ihrem Personal und ihrer Funktion im Imperialismus / Imperium in Schutz zu nehmen, falsch. Im Imperium werden Interessenvertreter konkurrierender Wirtschaftsverbände, deren Interessen einander mindestens polemisch, wenn nicht feindlich gegenüber stehen, zu Politikern, und folglich vertreten Politiker in der Konkurrenz des Herrschaftspersonals Interessen von Wirtschaftsverbänden – der Unterschied und Gegensatz von Wirtschaft und Politik geht dadurch doch bittschön nicht verloren, ganz im Gegenteil, die Verlaufsformen ihrer Austragung werden nur andere, als Idealisten der bürgerlichen Herrschaft sich das vorstellen wollen und wünschen.
UvdL, Stoltenberg, Baerbock, um bei den eingangs Genannten zu bleiben, sind keineswegs so unangefochten, wie sie das erscheinen machen wollen.
Ein erhellendes Beispiel ist der scheidende Borrell. Zum Einstieg könnte ein Leser recherchieren, was Borrell in der SPANISCHEN Presse zum Gaza-Krieg, der Rolle der EU, und darin der Rolle UvdL’s zu sagen hatte. Wer das tut, kann ermessen, warum ich UvdL eine Alleinherrscherin nenne. Es ist das essentielle, im Krieg auch existentielle Ziel der Bewahrung der Einheit der EU, der politisch und militärisch unvollendeten Vereinigten Staaten von Europa, auch Borrells oberstes Anliegen, was UvdL diese Stellung verschafft. Und wenn es Figuren wie Orbán und Fico nicht gäbe, müßten sie “erfunden” werden, um den Konflikt der Fraktionen auszutragen, denn es ist halt einfach Schwachsinn, zu denken und zu behaupten, diese beiden täten KEINE EU-Interessen vertreten.
So ist die Berufung von Kallas zwar eine klare Zeichensetzung, aber sie macht ihren POSTEN, den Posten der “Außenbeauftragten”, so gut wie funktionslos. Sie wird halt eine Sprechpuppe der Kriegsfraktion – bedeutungslos.
Veranstaltungen, wie die vorliegende, sind Einschwörungszeremonien für das Personal des Fraktionskampfes in der EU, und die hier in Rede stehende ist wie ein Pilzknoten aus dem Boden des Regierungswechsels im UK heraus gewachsen. Es soll halt nicht passieren dürfen, daß eine politische und öknomische Wiederannäherung des UK an die EU die militärische, buchstäblich kinetische, Erpressung der EU INNERHALB des NATO-Verbundes schwäche, und damit die Gegner der Kriegsfraktion stärke.
Der Mann ist jetzt weit weg vom Schuss und möchte das Leben genießen.
Da braucht man Geld. Das war ein Vorstellungsgespräch.
Das muss man verstehen.