Deutschland rutscht noch tiefer in die Rezession

Bei der Frühjahrsprognose verkündete Bundewirtschaftsminister Habeck noch optimistisch gegen die IWF-Prognose einen Aufschwung, der sich nicht einstellte. Screenshot aus YouTube-Video des BMWK

Die Prognosen des IWF waren bisher etwas besser als abstruse Prognosen von Bundeswirtschaftsminister Habeck. Im Haus des grünen Kinderbuchautors kehrt nun etwas Realitätssinn ein. Dort geht man nun auch von einer schrumpfenden, statt von einer wachsenden Wirtschaft aus, während die sanktionierte russische Wirtschaft noch stärker als schon zuvor erwartet wachsen soll.

Es ist ein eher erstaunliches Phänomen, dass die Prognosen des Internationalen Währungsfonds (IWF) über die Entwicklung der deutschen Wirtschaft deutlich näher an der Realität liegen, als die der Bundesregierung in Berlin. Schon im Frühjahr hatte Overton auf den Widerspruch der IWF-Prognose zu der der Bundesregierung hingewiesen. Für die Prognose von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck gab es allerdings keinerlei Grundlage. So stellte sich eine absurde Prognose seines Ministeriums schnell als das heraus, was sie war: eine von politischen Vorgaben geleitete Wunschvorstellung. Den Jubel-Parolen aus dem Hause Habeck hatte der IWF schon eine klare Absage erteilt. Der Kinderbuchautor hatte zuvor eine möglichen Rezession in Deutschland gegen alle klaren Tendenzen „abgesagt“.  Statt einer schrumpfenden Wirtschaft ging er von einer leicht wachsenden Wirtschaft aus.

Der IWF ging auf seiner Frühjahrstagung deutlich korrekter davon aus, dass die deutsche Wirtschaft um 0,1 Prozent schrumpfen werde. Overton schrieb dazu: „Ob es dabei letztlich bleiben wird, oder ob die Rezession nicht deutlich tiefer geht, bleibt abzuwarten.“ Obwohl auch entsprechend schlechte Daten von deutschen Statistikern kamen, konnte Habeck die Finger aber nicht von der Propaganda lassen. Ende April wollte er sogar eine wirtschaftliche Erholung ausmachen und rechnete plötzlich für das laufenden Jahr sogar mit einem Wachstum von 0,4 Prozent.

Doch Lügen haben kurze Beine und es kam wie erwartet ganz anders, als uns von der Bundesregierung weisgemacht werden sollte. Zunächst hatte der IWF auf der Herbsttagung am Dienstag im marokkanischen Marrakesch schon seine noch viel zu positive Prognose für Deutschland nach unten korrigiert. So geht der Washingtoner Fonds nun davon aus, dass die deutsche Wirtschaft im laufenden Jahr um 0,5 Prozent schrumpfen wird. Schon im Juli hatte der IWF die Frühjahrs-Prognose nach unten korrigieren müssen. Er ging dabei schon von einem Minus um 0,3 Prozent aus. Im Sommer erwartet der Fonds für 2024 wieder ein etwas stärkeres Wachstum von 1,3 Prozent. Im Frühjahr war er nur von 1,1 Prozent ausgegangen. Beide Vorhersagen wurden nun kassiert. Nun geht man in Washington nur noch von 0,9 Prozent und einer schwachen Wiederbelebung der Konjunktur aus.

Ob die kommt, bleibt abzuwarten. Man darf so skeptisch sein, wie bei der optimistischen Prognose im Frühjahr. Denn die Vorzeichen sind weiterhin alles andere als positiv, weshalb es durchaus möglich ist, dass die Rezession 2023 noch tiefer als erwartet geht und sich länger ins folgende Jahr ziehen könnte, als allgemein erwartet wird.

Klar ist nun aber, dass dem Hause Habeck etwas mehr Realitätssinn über die reale Entwicklung aufgezwungen wurde. Angesichts der Tatsache, dass Deutschland die einzige große Industrienation sein dürfte, deren Wirtschaft im laufenden Jahr schrumpft, hat Habeck nun seine bisherigen Prognosen kassiert. Eigentlich war der IWF davon ausgegangen, dass das auch für das Brexit-Großbritannien gelten soll. Doch dem Königreich sagt der Fonds nun ein Wirtschaftswachstum von 0,5 Prozent voraus.

Herbstprojektion des Bundeswirtschaftsministeriums: „momentan konjunkturelle Schwierigkeiten“

Am Mittwoch hat das Bundeswirtschaftsministerium seine „Herbstprojektion“ vorgestellt: „Wir kommen in einem schwierigen geopolitischen Umfeld langsamer aus der Krise heraus als gedacht“, erklärte Habeck nebulös zu der Tatsache, dass Deutschland real tiefer in die Stagflation rutscht. So nennt man die gefährliche Situation nämlich, wenn eine stagnierende oder schrumpfende Wirtschaft mit einer hohen Inflation zusammentrifft. Die Teuerungsrate ist nach Angaben das Statistischen Bundesamts (Destatis) zwar im September weiter auf 4,5 Prozent gesunken, liegt aber damit noch immer mehr als doppelt so hoch, wie sie nach den Zielvorgaben der Europäischen Zentralbank (EZB) mit zwei Prozent eigentlich sein sollte.

Habeck macht für seine schlechte Prognose neben der „Energiepreiskrise“ auch eine „weltwirtschaftliche Schwäche“ verantwortlich. In der Pressemitteilung seines Ministeriums wird auch auf eine „schwache Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts im dritten Quartal 2023“ hingewiesen. Darauf deuteten „aktuelle Konjunkturindikatoren wie Industrieproduktion, Auftragseingänge und Geschäftsklima“ hin. Man hofft in Berlin aber darauf, dass die „wirtschaftliche Entwicklung zur Jahreswende wieder an Dynamik gewinnt und sich im weiteren Verlauf deutlich beschleunigt“.

Worauf man diese Vorhersage begründet, bleibt aber fraglich. Verwiesen wird darauf, dass die „inflationsbedingten Kaufkraftverluste der privaten Haushalte zunehmend überwunden werden“. Das führe in „Verbindung mit deutlich anziehenden Löhnen und einer insgesamt robusten Beschäftigungssituation zu einer Belebung des privaten Konsums“. Allerdings teilte Destatis erst kürzlich mit, dass der „Einzelhandelsumsatz im August 2023 um 1,2 % niedriger als im Vormonat lag“. Im Vergleich zum Vorjahresmonat wurde sogar ein „reales Umsatzminus von 2,3 %“ festgestellt. Das sieht nicht nach einer Belebung des privaten Konsums aus.

Destatis teilte auch mit, dass die „Gas- und Strompreise für Haushalte im 1. Halbjahr 2023 deutlich gestiegen“ seien. Die Gaspreise für private Haushalte nämlich sogar um 31,3 Prozent und die Strompreise immerhin noch um 21 Prozent. Über diese Steigerungen werden, wie über hohe und vermutlich wegen der weiter hohen Inflation auch über weiter steigende Zinsen, der Bevölkerung weiter genauso Kaufkraft entzogen wie über weiter steigende Mieten. Wie das alles über Reallöhne kompensiert werden soll, die „im 2. Quartal 2023 um 0,1 % höher als im Vorjahresquartal“ nach Destatis-Angaben gelegen haben sollen, bleibt das Rätsel des grünen Ministers.

„Wir sehen momentan konjunkturelle Schwierigkeiten, ausgelöst durch die Nachwehen der Energiepreiskrise, die notwendige Inflationsbekämpfung der EZB und das schwächeln wichtiger globaler Wirtschaftspartner“, erklärt Habeck, der auch auf die „geopolitischen Konfliktherde“ hinweist, welche „die Unsicherheit erhöhen.“ Das Problem ist, dass aus allen drei Bereichen nur schlechte Nachrichten für den Minister kommen. Der IWF geht davon aus, dass sich das „globale Wachstum von 3,5 Prozent im Jahr 2022 auf 3,0 Prozent im Jahr 2023 und 2,9 Prozent im Jahr 2024“ weiter verlangsamen wird. Das läge „deutlich unter dem historischen (2000-19) Durchschnitt von 3,8 Prozent“.

Was die „Energiepreiskrise“ angeht, so kennen die Ölpreise zuletzt ebenfalls nur noch eine Richtung. Der Preis für ein Barrel ist den vergangenen drei Monaten zwischenzeitlich sogar um bis zu 25 Prozent gestiegen. Aktuell kostet ein Barrel, nachdem das Ölkartell OPEC+ die Förderung im Sommer gekürzt hatte, wieder zwischen 85 und 87 US-Dollar. Wie sich der zuletzt extrem zugespitzte Konflikt zwischen Israel und Palästina darauf auswirken wird, der sich zu einem „größeren Krieg im Nahen Osten“ ausweiten kann, bleibt ebenfalls abzuwarten.

Dazu kommt, dass die EZB die Zinsen weiter anheben dürfte, um die noch immer viel zu hohe Inflation zu bekämpfen. Das wird sich weiter dämpfend auf die deutsche und europäische Konjunktur auswirken. Das hat auch damit zu tun, das andere inflationsbekämpfende Maßnahmen, wie ein Vorgehen gegen Spekulation, Gierflation und Zufallsgewinne (windfall profits) in Deutschland weitgehend ausfällt.

Angesichts dieser Sachlage, wobei Entwicklungen im Ukraine-Krieg oder eine Zuspitzung des Konflikts zwischen Serbien und Kosovo oder zwischen Marokko und Algerien genauso wenig berücksichtigt sind, wie eine Zuspitzung des Handelskriegs zwischen China und den USA und viele andere Konflikte, könnte die wirtschaftliche Entwicklung noch deutlich schlechter ausfallen, als vom IWF erwartet.

Für Russland wird die Konjunkturprognose nach oben korrigiert

Interessant ist, dass der Währungsfonds auch erneut seine Konjunkturprognosen für Russland korrigieren musste, aber in dem Fall erneut nach oben. Der IWF hatte negative Auswirkungen von Sanktionen auf die russische Wirtschaft völlig überbewertet oder die Finanzorganisation wollte mit besonders negativen Prognosen den Druck auf Russland wegen des Angriffs auf die Ukraine erhöhen. Noch vor gut einem Jahr ging der IWF davon aus, dass die russische Wirtschaft 2023 um 3,5 Prozent einbrechen werde. Doch schon im Herbstgutachten vor einem Jahr wurde das auf ein Minus von 2,3 Prozent abgemildert.

Die haltlosen Einschätzungen wurde dann Schritt um Schritt kassiert. Im Frühjahrsgutachten wurde ein Wachstum um 0,7 Prozent prognostiziert und inzwischen rechnet im neuen Herbstgutachten der IWF sogar damit, dass die russische Wirtschaft sogar noch stärker wächst, als noch in der Juli-Prognose vorhergesagt wurde. Die Erwartung aus dem Sommer wurde nun im Herbst von 1,5 Prozent auf sogar 2,2 Prozent nach oben korrigiert. Hier stellt sich die Frage, wer hier real wen sanktioniert?

Klar ist, dass auch Russland von den gestiegenen Ölpreisen wieder profitiert. Dass inzwischen in der großen Heuchelei sogar mehr als die Hälfte des russischen Flüssiggases (LNG) in die EU fließt, hatten wir schon herausgearbeitet. Mit etwa 52 Prozent sind die EU-Länder inzwischen mit Abstand der größte LNG-Kunde Russlands, womit deutlich teureres und klimaschädlicheres Gas aus einem Land importiert wird, dass man doch eigentlich sanktionieren und wirtschaftlich in die Knie zwingen wollte.

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84 Kommentare

  1. Ein schlechter Kinderbuchautor ist noch lange kein guter Wirtschaftsminister. Bei dem Personal braucht der Wähler sich nicht wundern, wenn er bald in der Villa Kunterbunt zu Hause ist und ein Affe ihm den Fußboden voll kackt.

    1. Bei dem Personal braucht der Wähler sich nicht wundern, wenn er bald in der Villa Kunterbunt zu Hause ist

      Stimmt es braucht ein gescheiterten Pinselschwinger, lief mit der eigenen Firma wohl nicht so gut. Deshalb mußte ein neues Betättigungsfeld her. Als AfD Parteivorsitzender arbeitet es sich offenbar viel leichter. Eine Weidel hat wohl noch nie richtig gearbeitet, wie Du immer wieder anderen unterstellst. Unternehmensberatung kann wirklich jeder, nicht umsonst gibt es dort soviel Aufschneider.

    2. Was machen eigentlich Kandidaten, wenn es keine Landeslisten mehr gibt. Wer wäre dann statt einer Baerbock, Weidel… im Bundestag? All zu großes Vertrauen haben die Wähler nicht in die vorhergenannten Personen.

    3. Ich weis nun wirklich nicht warum und weshalb die Kollegen sich an jedem Kommentar des Kollegen Majestyk so abarbeiten wollen. Sagt er was richtiges gibts genauso Prügel als wenn er das Gegenteil aussagt.
      Ich für meinen Teil bin froh, dass hier auch Statements gibt, mit denen ich nicht unbedingt konform gehe. Die Gefahr, dass man ansonsten irgendwann in einer Blase feststeckt ist nicht gering.
      Im Übrigen ist ihm die Satire im gegebenen Fall meines erachtens gut gelungen. 🙂

      1. @NoRights
        Ok, dass war ein menschenverachtender, evtl. rassistischer Kommentar. Vieleicht ist er irgendwo angeeckt, bestraft, frustriert und dadurch zum “Menschenfeind” geworden.
        Ich bilde mir ein, dass dieser Kommentar seinem momentanen Wohlbefinden entsprungen ist und M. evtl. gewisse cholerische Veranlagung hat.
        Allerdings, So etwas kann kein gebildeter und sozialisierter Mensch von sich geben.

        Trotzallem werde ich seine Meinung anhören ( überlesen, wenns zu arg wird), wenigsten so lange er auch an den relevanten Ärgernissen rumkratzt.

        1. @ Wölfchen:

          Schonmal darüber nachgedacht, daß der immer wieder hervorgeholte Kommentar erstens aus einem Kontext gerissen ist und zweitens eine absichtliche Gegenprovokation sein könnte?

          Wie fundiert schreibt eigentlich eine Person, die der AfD Großmachtphantasien unterstellt. Das ist nun wirklich hochgradig albern.

          Ist mir aber egal, wer was nun genau von mit denkt. Hier bejubeln nicht gerade wenige Teilnehmer ganz offen den Mord an Juden, machen sich über tote Ukrainer lustig, finden es richtig, wenn man alte Menschen enteignet und viele Dinge mehr. Von solchen Leuten will ich gar nicht gemocht werden.

          Im Gegensatz zu den Unterstellungen gegenüber meiner Person, die einfach nur auf Behauptungen und Verdrehungen basieren, habe ich aber diverse Schimpftiraden bis hin zu Drohungen per Mail schriftlich.

          Cholerisch ist man übrigens, wenn man jähzornig und aufbrausend ist. Ich bin eher untertemperiert. Wenn ich scharf reagiere, dann nie zufällig, sondern mit voller Absicht, aber nie ohne Grund. Mit jedem Einzelnen da oben habe ich eine Vorgeschichte.

          Gruß an Sie Wölfchen, an keinen einzigen der anderen.

          1. “Gruß an Sie Wölfchen, an keinen einzigen der anderen”

            Dann können wir ja jetzt alle beruhigt zu den schlechten Nachrichten übergehen, nachdem der selbsternannte Naziterroristenversteher uns aus seinem abendlichen Selbstgeißelungsritus ausschließt.

  2. Wen wundert´s … ?!
    Gibt es wirklich jemanden, der sich wundert??

    Als was wird die Person, die gegenwärtig das Amt des Wirtschafsministers innehat, in die Geschichte eingehen?
    Jeder weiß es.

  3. Man darf gespannt sein, wann Frau Lagarde endlich begreift, dass die Inflation keine ist, sondern reine Preistreiberei, und sie mit ihrer Politk die Eurozone ruiniert.

    Dazu muss man sich nur die gigantischen Gewinne der Energie- und Lebensmittelkonzerne ansehen. Die legen die Preise fest, weil sie es können, nicht, weil sie es müssen. Wer jetzt noch auf einen Markt hofft, der angeblich alles regelt, dem ist auch nicht mehr zu helfen.

    Zu Habeck, Baerbock und Konsorten mag ich nichts mehr sagen. Da ist jedes Wort zu viel. Peter-Prinzip trifft Dunning-Kruger Effekt. Ein Haufen Numpties an wichtigen Schalthebeln.

    1. @ So gesehen:

      “Peter-Prinzip trifft Dunning-Kruger Effekt. Ein Haufen Numpties an wichtigen Schalthebeln.”

      Stimmt zwar, aber das hat weder die SPD jemals davon abgehalten mit denen zu koalieren, noch lassen sich FDP oder Union davon abbringen mit den Grünen das politische Bett zu teilen. Und wenn ich mir jetzt das durchschnittliche intellektuelle Niveau bei diesen Parteien anschaue und die Berufsferne jener Politikschaffenden, dann bestätigt dies das alte Sprichwort; “man schläft so lange miteinander, bis man ist wie der andere”.

      Und wie ist es eigentlich um Wähler bestellt, die deutlich erkennbare Wirrköpfe mit tiefen Taschen wählen?

      Noch darf man wählen und ein Großteil der Menschen in diesem Land hat ganz eindeutig diese Regierung verdient. Diese Leute sind ja nicht durch einen Putsch ins Amt gelangt und es betrifft ja auch nicht bloß die Bundesregierung, sondern die Klientel findet sich in jedem einzelnen Rathaus und jedes einzelne Rathaus platzt bald aus allen Nähten, weil ständig neue Posten geschaffen werden. Und der tägliche Wahnsinn zeigt sich nicht nur dadurch wie hier gewählt, sondern auch wie alltäglich gelebt wird. Nach drei Jahren Dauerverarsche hätte man sich ja mal etwas kritisches Denken erhoffen dürfen oder daß mehr Menschen den aufrechten Gang wieder entdecken. Wenn ich mir anschaue, was die Deutschen angeblich am liebsten lesen, im Fernsehen schauen oder streamen, dann wundere ich mich über gar nichts mehr. Von wegen Land der Dichter und Denker.

      1. Ja!

        Aus dem Ausland betrachtet, könnte ich feixen und mich in Schadenfreude wälzen. Fällt mir extrem schwer, weil meine Familie dort lebt und es noch viele andere Menschen gibt, die eine bessere Behandlung verdient haben.

        Das Land der Dichter und Denker wird immer von denen beschworen, die in ihrem Leben selten gedacht und noch weniger gedichtet haben 😉

      2. Ist denn die SPD ein Stück besser? Die schwimmen genau so auf der Öko-Welle . Der Kanzler hat seinen Laden nicht im und Figuren wie Nancy Faeser braucht auch kein Mensch.

  4. Ich schreib mal “Grün wirkt” ich erinnere mich dumpf, dass die russische Regierung behauptet hat, das sie die EU Staaten und die Volkswirtschaften ruinieren wird die in diesem Krieg an die Kiewer Regierung Waffenliefern oder sonst wie das Regime Stützen. Die russische Regierung (Putin als Präsident) hat genau das umgesetzt.
    Heute kam die Meldung das die Ukraine eine weitere Milliarde für Waffen und die Bezahlung der Verwaltung erhält.

    Aber beim 49 Euro Ticket ist kein Geld da. Man kann jeden Euro nur einmal ausgeben, entweder für die Aufgaben des Sozialstaates oder für die Aufrüstung eines Landes das durch und durch Korrupt ist.
    Diese Regierung hat sich für die Finanzierung des Kriegs und damit gegen den Sozialstaat entschieden.

    1. Heute erzählte mir der Deutschlandfunk, dass die Ausstattungen vieler Universitäten sehr von gestern und herunter gekommen sind.

      Besonders die naturwissenschaftlichen Fakultäten hätten es schwer, die wirklich guten Professoren und Leute zu bekommen oder zu halten. Grund seien die nicht mehr zeitgemäßen Labore. Es ging da bundesweit um einen Investitionsstau über eine zweistellige Milliardensumme.

      Aber fürs Militär, da haben wirs!!!!!

  5. Und der Dauerlügner Habeck wird auch nicht müde, immer wieder die von allen Propagandamedien erwähnte Lüge platt zu treten, die Inflation sei gestiegen, weil der böse Putin uns nicht mehr mit Gas versorgen wolle.

    Oops, denke ich da, hat er unserer grünen Aussenministerin nicht zugehört? Wollte die nicht Russland ruinieren, indem “wir nie wieder” irgendwas vom Russen kaufen, per Sanktionsverordnung vom großen Mufti in Washington. Und überhaupt, brauchen wir das russische Gas doch auch gar nicht, jedenfalls wenn man Habeck glauben darf.

    Nee, nee, was wir jetzt sehen, ist Baerbocks Stinkefinger.

  6. Es ist sehr bitter, naja, sowohl als auch, wenn man bedenkt, was unsere Eltern, evtl auch Wir gerackert haben, und dieser “marginale Wohlstand” den Wir uns für unsere Kinder, Enkel gewünscht haben, diese geringen Persperktiven, die Träume die es evtl gab ( Sohn 27 zu mir: Soll ich mir Bude kaufen? Hab Job, unbefristet, halbwegs ok bezahlt? Nein, alles zu unsicher z. Zt. Krieg, Energie und Immomarkt fett überzogene Preise. Wenn Du kannst, spare erstmal- schon das war dann kurz nach Gespräch hinfällig, weil Energie und Nebenkosten pauschal 50 mehr bezahlt, dadurcch keine Nachzahlung in 2023).
    Es ist andersrum natürlich faszinierend wie ein halbwegs solides Staatswesen innerhalb von 2 Jahren von einer Regierung so nachhaltig zerstört werden kann. Und ich sehe die Fails von vorher ( zb. Windenergie), die letzten 2 Jahre, die haben den Absturzt massiv vorrangetrieben ( Sanktionspolitik).

    1. Deutschland lebt seit über 30 Jahren von der Substanz. Die Reallöhne sinken, die Wohnkosten steigen, Schulen und Brücken verfallen einfach, bis sie irgendwann abgerissen werden müssen. Das Gesundheitswesen wird Jahr für Jahr schlechter, Katastrophenschutz u.ä. existiert nur noch im Ehrenamt.

      Alles keine neuen Entwicklungen. Die jetzigen Kasper haben die Entwicklung lediglich beschleunigt.

      1. … solange Ihr Euch hier gegenseitig angreift, gar beleidigt und alles zum 100 X wiederholt, es hingegen nicht schafft auf die Straße zu gehen und den Regierenden zeigt dass sie Unfähig sind und das eigentlich schöne Land Deutschland in Grund und Boden regieren, solange wird sich nichts ändern. Eine AfD wird das gleiche Spiel fortsetzen wie die sogenannten “demokratischen” Parteien! Tatsächliche konstruktive Vorschläge hat auch die AfD nicht, auch diese Partei vertritt den “neokapitalistischen” Gedanken wie CDU/CSU, SPD, FDP, Grüne und sogar Die Linke! Wann endlich fangen wir an uns zu wehren?
        MfG KB

  7. Also der deutsche Bundestag ist hochmodern!
    Der Kinderbuchautor muß den wenigen anwesenden Angeordneten ein altmodisches Schaubild auf Pape zeigen. Beamer kennen die wohl nicht?
    Selbst an einigen deutschen Universitäten kann man mittlerweile selbst von einen IPAD eine Präsentation an die Wand werfen. Vortragsreisende erinnern sich, man mußte sich für Deutschland ein Microsoft Notebook zulegen, weil die von Apple nichts auf die Leinwand brachten. Aber davon kann der deutsche Bundestag nur träumen, eben Deutschland, wie es lebt und verkommt
    Herzhaftes Lachen, war jetzt kein inhaltlicher Beitrag, aber mußte mal gesagt werden!

    1. Kann so festgestellt, bestätigt werden, digitales, benefits die entstehen könnten, noway. Oder andersrum, hier 5 G noch nicht im ganzen Land, da wird anderswo schon mit 6G gespielt,
      Volksempfänger, hey, 4K Auflösung noch als Highlight gepriesen, anderswo schon 8K normal, in progress sind 16 K.
      Aber Fax, das funzt hier, mittlerweile zuverlässlich.
      Es gibt so viele Baustellen, digitale, ok analoge wesentlich mehr, und soviel Inkompetente Leitungen, bzw. das gar nicht, sondern Processe, die gut Ausgebildetes junges Personal, überhaupt nicht in die Position kommen laest, das erlernte anzuwenden.
      Meine Meinung
      Robert. lol

    2. Die Bundesministerien sind für den Fall eines Blackout’s Robust gemacht worden, deshalb hält der eine Papptafel für die Präsentation in die Kameras. 😎

    3. Die haben das mit dem Beamer versucht, aber Habeck wollte immer die
      Leinwand umblättern. Wenigstens ist die “Pappe” aus ökologisch schwer abbaubarem
      Kunststoff, weil der ja das CO² bindet! Also völlig neutral……oder so.

      1. Ach so – und die Bundespressekonferenz stellt dem Minister dann sein Präsentationsmaterial zur Verfügung. Ich dachte, der bringt das mit. Aber nun weiß ich es besser.

    1. Du sprichst in Rätseln, wenn Du wie üblich keine Quellen einfügst oder neigst Du zu Selbstgesprächen, alla Majestyk. Mit dem nur ein erlauchter Kreis von Individuen korrespondieren dürfen?

        1. Vielleicht bist Du nur zu dumm. Schon mal drüber nachgedacht?

          Eine Aussage die sich im eigentlichen Sinne ausschließt. Wie soll ich, gesetzt den Fall ich wäre dumm, dann darüber nachdenken können, wie dumm ich bin? 🤦‍♂️

    2. Wenn ich mich richtig erinnere haben Italien, Spanien und Frankreich bis zur €-Einführung ihre damals noch nationalen Währungen regelmäßig abgewertet. Zu einem wirtschaftlichen Zusammenbruch hat das bei diesen Ländern meines Wissens nicht geführt.

    3. Ist doch gut für Russland – für alles was Russland verkauft, gibt es mehr Rubel!
      Vor einem Jahr war der Ölpreis bei 95 Euro und es gab 60 Rubel pro Euro – machte 5700 Rubel für Öl.
      Heute ist der Ölpreis (Brent) bei 82 Euro und es gibt 103 Rubel pro Euro – machte 8446 Rubel für Öl!

  8. Dazu ist Russland praktisch schuldenfrei und dem kollektiven Westen
    gehört nicht mal der Stuhl, auf dem das Gesäß ruhet.

    Wenn der Petrodollar fällt, kippt der Westen wie ein nasser Sack um,
    das geht dann ganz schnell.

    Nur Irre hier. 🙁

    1. “Nur Irre hier. 🙁”
      Die Feststellung ist durchaus (schon länger) für das Gros zutreffend, aber der politisch und fachlich korrekte Terminus ist das nicht. 😉🤪

        1. Habe ich auch nicht anders verstanden. Dennoch hat es durchaus seit Jahren Kreise gezogen, deren Folgen nicht spurlos geblieben, dafür aber irreversibel sind!😉 Auch hier! 😬

  9. Die Propaganda gegen Migranten und Flüchtlinge bei den letzten Landtagswahlen und auch danach entpuppt sich so allmählich als Ablenkungsmanöver vom wirtschaftlichen Desaster.

    In dem die Einheitsbreiparteien (SPD, GRÜNE, FDP und CDU/CSU) jetzt die rechtsnationale Politik der AFD machen verschleiern sie damit den wirtschaftlichen Untergang.

    Doch ab Januar ist ZAHLTAG für die Bevölkerung angesagt! Die Situation wird sich noch mal dramatisch verschlechtern! Bisher hat man versucht die Bevölkerung mit ein paar Erdnüssen ruhig zu stellen, damit ist ab Januar Schluß!

    Jeder wird es merken, beim Einkauf, beim Tanken, beim Heizen. Migranten und Flüchtlinge haben mit dieser Entwicklung nicht zu tun und die Diskussion darüber lenkt in Wirklichkeit nur ab.

    Im Grunde sind wir alle, Einheimische, Migranten und Flüchtlinge, Opfer dieser desaströsen Politik und das sollten wir uns bewußt machen und gemeinsam handeln!

  10. Mehrwertsteuer auf Gas soll vorzeitig steigen
    https://www.stern.de/wirtschaft/news/energiepreise–kabinett–mehrwertsteuer-auf-gas-soll-vorzeitig-steigen–33903602.html

    Dazu kommt noch die höhere CO2-Steuer.

    Strom, Gas, Fernwärme Geplante Mehrwertsteuererhöhung lässt Energiepreisbremsen verpuffen
    https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/strom-gas-mehrwertsteuererhoehung-laesst-preisbremsen-verpuffen-a-a43062ca-f978-42f4-b8a1-7ccfe07f6166

    Der 7-Milliarden-Hammer: Björn Höcke gefällt das
    https://www.geldfuerdiewelt.de/p/steuer-gas-fernwaerme-ampel-afd-mehrwert

  11. Der russische BIP soll um 50% nach oben wachsen, dann spricht Herr Putin bei einem Energietreffen über die ‘EU’ ” das ihre Politik von Dummheit geprägt sei…
    Das die Politik sowas tun was sie tun, mag Dummheit sein, das aber 80+Millionen dabei zugucken kann man wie beschreiben, Sau Dumm?
    Nein eine Minderheit geht freiwillig zur Landtagswahl und entlässt die Politik aus ihrer Verantwortung und so wird das auch bei nächsten BT Wahl ausgehen. Realsatire ist das und diese Darsteller werden köstlich finanziert durch die Steuerzahler.

  12. “die notwendige Inflationsbekämpfung der EZB”

    Der Autor meint die Zinserhöhung der EZB, die entsprechend des magischen Denkens die sanktionsbedingt gestiegenen Energiepreise senken soll.

    Ich hatte zwischenzeitlich mal die Hoffnung, dass der Autor die entsprechenden Flassbeck-Texte nicht nur gelesen, sondern auch verstanden hat. Die Stagflationsgefahr übernimmt er nun, aber an der EZB-Energiepreisreduktion-durch-Zinserhöhung-Theorie hat er sich sehr verliebt.

    Flassbeck sagt: Die Zinserhöhungen gefährden die Wirtschaft und die Zinsen ändern nichts an den Preisen der importierten Energie. Es wird aber zu Gehaltsforderungen kommen, wenn die Politik ihre Energiepolitik nicht ändert.

    Das Kalkül bei Wirtschaftsautoren war schon immer, dass die Wirtschaft und Finanzwelt durch falsche Politik nicht so stark geschädigt wird, dass sie schon irgendwann mal wieder besser funktioniert und dann die Theorie “funktioniert” – hier die der EZB. Aber neue Lohnforderung vom DGB, der mit Verdi-Abschlüssen argumentiert, liegen bereist wieder auf dem Tisch, weil sich die Energierechnungen der Bevölkerung eben nicht von den Zinsen der EZB bezahlen lassen.
    https://www.dgb.de/aktuelle-nachrichten/tarifverhandlungen-tarifrunden-tarifrunde-streiks-warnstreiks/++co++7ebf819c-6837-11ee-8f2d-001a4a160123

    Die Russland-Sanktionen funktionieren – aber umgekehrt wie von den Leuchten à la Habeck und Baerbock gedacht.

  13. Die Prognosen des Wirtschaftsministers waren und sind ein “Wunschdenken” und sollen Optimismus erzeugen. Ebenso die Verbreitung der Daten in den MSM. Ich denke schon , dass die Heerscharen von Ministerialbeamten, den nicht ganz billigen externen Beratern und den Schlafmützen in den Wirtschaftsverbänden, an Hand der Wirtschaftsdaten und der Planungen der Wirtschaftsbetriebe die Prognosen genauer stellen konnten.

  14. Überall und stets müssen wir hören, wie uneffektiv der Staat beim Wirtschaften doch sei und das müssten Private machen. Der Markt wird’s richten. Wenn aber diese Privatwirtschaft bockt und nicht wie am Schnürchen funktioniert, ist selbstverständlich die Politik schuld. Ein arg bequemes Plätzchen, das die Kapitalistenfraktion da inne hat. Etwas zu bequem.

    Die Inflation ging nach oben durch die Preissteigerung der Fossilbrennstoffe. Das nehmen wir in diesem Zusammenhang als gegeben. Dann kam noch die katastrophale Zinsentscheidung dazu. Was natürlich in ganz Europa dämpfend auf die Konjunktur wirkt. Dass es die extrem exportabhängige Bundesrepublik in besonderem Maße trifft, verwundert nicht. Aber eben diese Abhängigkeit gälte es ja mal zu hinterfragen. Es sind die Unternehmer, die das wollen.

    Ich mag diesen Habeck nicht und will ihn auch nicht in Schutz nehmen. Aber für das, was wir hier sehen, kann er nichts. Meint jemand, es wäre mit dem talentlosen Merz besser gekommen? Ich nicht.

    1. Was natürlich in ganz Europa dämpfend auf die Konjunktur wirkt.

      Die Sparer freuen sich, eine Anlageform die in Deutschland sowieso bevorzugt wird. Sofern noch was zum Sparen da ist. Davon scheint jedoch die Vermögenden nicht betroffen zu sein. Die ärgern sich jetzt eher das an den Börsen weniger Gewinne gemacht werden können. Irgendwann muß mal die Kursrally beendet sein. Was jetzt sichtbar wird sind ausländische Infestoren, die ihr billiges Geld plazieren müssen. So kommt es immer mehr zum Ausverkauf europäischer Unternehmen. Die anderen freuen sich, das diese so billig zu haben sind. Das wird noch eine interessante Entwicklung.

    2. Der Mann ist einfach unfähig und unfassbar inkompetent. Wie der Autor richtig schreibt, war das alles vorhersehbar. Dazu wird noch die falsche EZB-Politik gemacht, FDP tritt auf Sparbremse, wir kaufen teures LNG statt billiges Gasaus Russland und finanzieren die Ukraine. Das Geld fehlt hier logischerweise.

    3. Er mag nicht schuld sein, aber die Regierung sollte die Situation nicht schönreden, sondern sie sehen wie sie ist und entsprechende Maßnahmen einleiten. Pragmatisch und nicht ideologisch. Die Situation wird aktuell genutzt, um die “höhere Ziele” voranzutreiben, Heizungswende, Mobilitätswende usw.. Allerdings ohne die wirtschaftlichen Voraussetzungen zu schaffen. Und dann wundert man sich, dass der Wähler das quittiert und schiebt es auf die AFD und deren Mobilmachung gegen Migration.

    4. @Artur_C
      Auch ich mag diese ganze olivgrüne Clique nicht, deren Ignoranz der Geschichte. Die waren mit die Ersten die nach Embargo und Waffenlieferungen gebrüllt haben. Klaro, natürlich auch dieses trojanischen Pferd Namens Daniel und auch andere dieser Coleur. Die habe auch die anderen Ampelparteien mehr oder weniger zum Eintritt in den Krieg genötigt. Wieso kann der nichts dafür? Das war doch absehbar. Mindestens für jeden der in der “Marktwirtschaft” tätig war oder ist.
      Orban ist vielleicht nicht unbedingt beliebt, aber er hat beizeiten gewarnt. Sinngemäß, frei, “Die schießen sich nicht ins Bein sondern gleich in die Brust”.

    5. Exportorientierung hin oder her – der Binnenmarkt liegt in Deutschland doch ebenfalls in Scherben am Boden durch die Inflation generell und hauptsächlich durch die weltweit höchsten Energiekosten für Privathaushalte, die von einem Teil der Ampel genau so gewollt ist.
      Daher trifft die Schuld wohl kaum die Privaten, denn die hätten sich nicht Washington-hörig und mutwillig von der günstigen Erdgas-Energie abschneiden lassen, sowie im gleichen Zug sämtliche Atomkraftwerke stilllegen lassen und den Kohleausstieg beschlossen. Mit Wind und Solar ist nun mal kein Industriestandort zu betreiben, außer man glaubt auch, dass der Osterhase Eier legt.

  15. Wie ich sehe, schreiben sich die Kabarettnummern über das grüne Führungspersonal quasi von alleine.
    Nur – warum kommen die nicht zur Aufführung? Weil Grüne auch ins Kabarett geh’n? Daran kann es doch nicht scheitern!
    Was mir im Artikel missfällt, ist der ständige Gebrauch des Terminus “Inflation”. Wie führende Wirtschaftsfachleute (ďie keine propagandistische Agenda verfolgen, sondern reale Prozesse real bewerten müssen) bereits festgestellt haben, läuft momentan keine ausufernde Inflation (d.h. faktische Geldentwertung mit Preissteigerungen in allen Branchen und gleichzeitigen Lohnanpassungen), sondern eine “Gierflation” mit nicht begründbaren. willkürlichen Preissteigerungen zur Profiterhöhung. Regulierung oder Revolution unausweichlich.

  16. Hübsche Grafik die der WiMi da in der Hand hält. Soll die beweisen, dass es wieder bergauf geht?

    Wenn man sich die auch jüngst wieder von DESTATIS veröffentlichten Zahlen zur Produktion im produzierenden Gewerbe (das ist im Wesentlichen = Industrie) ansieht:
    https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/10/PD23_399_421.html
    dann erkennt man die langfristige Tendenz. In Deutschland lag die Industrieproduktion zuletzt (August 2023) um rund 1,6% unter dem Niveau von Anfang 2012. Der Rückgang seit Februar 2022 beträgt aktuell 4%.

  17. Die Stimmung in der “Wirtschaft” scheint inzwischen ermaßen schlecht zu sein, dass selbst ein Unternehmen, dass stark im aufstrebenden Wirtschaftszweig Rüstung involviert ist (Renk), seinen Börsengang kurzfristig absagt.

  18. Die Medien schreiben oft über den globalen Süden!
    Und was macht der globale Norden?
    Dieser kämpft zwischen mehreren unterschiedlichen Einheiten an ihrer Front.
    Diese Front wird gerne als USA, EU oder Commonwealth angesehen, aber welche Seite besitzt know how, welche die militärische USA oder NATO? Ja, und im globalen Norden ist auch Russland und China ansässig, diese beiden Staaten vertreten unterschiedliche Interessen, arbeiten jedoch eng zusammen und letztendlich sind sie die Gewinner im Norden.
    Nur wo soll sich der Rest einsondieren?
    Die USA GB EU streiten sich innerhalb über den Weg, ihre hochverschuldeten Staaten Bankrott erklären, damit diese von der ‘Privatwirtschaft’ übernommen wird?
    Der globale Norden kontrolliert die IT Branche und verfügt über diese Blöcke eigene Systeme und deren Systeme stehen im Wettbewerb.
    Deutschland könnte, aber durfte nie sich selbst entwickeln und das was entwickelt wurde, wurde verkauft an andere. Damit bleibt der noch EU nichts anderes übrig, um sich bei der Tallandung zu entscheiden.
    Währenddessen was machen die demokratischen Bevölkerungen?

  19. Dass Deutschland tief in die Rezession stürzt, ist nicht auf Unfähigkeit und Totalversagen der Berliner / Brüsseler Kasperl-Truppe zurück zu führen, sondern das ist geplanter Absturz in die Armut und Deindustrialisierung von bestimmten Kreisen des Abschaums.

  20. Wenn die Klügeren immer nachgeben, dann haben die Dummen am Ende die Macht.

    Wer sich von Leuten regieren läßt, die entweder keinen Berufsabschluß haben oder nur Bummelstudien in Orchideenfächern vorweisen können, Leute die noch nie real gearbeitet haben und ohne Parteibuch nicht lebensfähig wären, der hat es nicht besser verdient und braucht sich auch nicht wundern, wenn er in einer Idiokratie leben muß.

    Die Realität übertrifft längst jeden Schildbürgerstreich.

  21. “Die Europäische Union wird Überkapazitäten im chinesischen Stahlsektor untersuchen, was zu einem Zoll von 25 Prozent auf Importe aus der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt führen könnte.
    Auch Aluminium steht im Fadenkreuz der EU, und die Beamten sind bereit, sich zu verpflichten, einen 10-prozentigen Zoll auf Lieferungen aus China und anderen Nichtmarktwirtschaftsländern zu erheben.

    Die Untersuchung ist Teil einer politischen Vereinbarung mit den Vereinigten Staaten , die nächste Woche auf einem bilateralen Gipfel in Washington bekannt gegeben werden soll und laut EU-Quellen, die mit dem Plan vertraut sind, auch einige bestehende US-Zölle auf EU-Stahl- und Aluminiumimporte beenden würde.

    Der Plan wird voraussichtlich am 20. Oktober von US-Präsident Joe Biden, der Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen und dem Präsidenten des Europäischen Rates Charles Michel bekannt gegeben .”
    (autom.uebersetzung) Quelle moonofalabama

    wie dumm kann man denn noch sein, sich dermassen an die USA zu binden. Was sagt Habeck dazu?
    Und Borrell moechte, dass China die EU endlich ernst nimmt…..hat man dazu noch Worte?

  22. Da hat der Kinderbuchautor wieder
    was mit Fingerfarben auf nen alten
    Karton gemalt, nä !?

    Die Geschichte greift der doch in seinem nächsten Buch wieder auf:
    ” Als die Hexe Blixy die Nation verarschte”, oder “Robert Potter und der geheimnisvolle Inflationskeller”…..

  23. Deutsche fürchten Wohlstandsverlust
    Hohe Preise, teurer Wohnraum und umfangreiche Sparpakete: Diese Themen bestimmen die Top-Ängste der Deutschen. An erster Stelle steht in diesem Jahr die Furcht vor steigenden Lebenshaltungskosten (65 Prozent).

    Am deutlichsten gestiegen ist jedoch eine andere Sorge: Der Staat könnte durch Geflüchtete überfordert sein. Das zeigt die repräsentative Langzeitstudie „Die Ängste der Deutschen 2023“ des Infocenters der R+V Versicherung.

    Die Inflation hat Deutschland weiter im Griff, das Leben bleibt teuer. „Die Menschen spüren beim Einkauf an der Supermarktkasse, dass sie für ihren Euro immer weniger bekommen“, sagt Studienleiter Grischa Brower-Rabinowitsch. „Die Sorge um den eigenen Wohlstand ist allgegenwärtig – auch in den Ergebnissen unserer Langzeitstudie. Die drei Top-Ängste der Deutschen kreisen in diesem Jahr um finanzielle Sorgen.“ Insgesamt verschlechtert sich 2023 die Stimmung der Deutschen: Der Angstindex – der durchschnittliche Wert aller gemessenen Ängste – steigt auf 45 Prozent (2022: 42 Prozent). Das zeigt die Studie „Die Ängste der Deutschen 2023“. Bereits zum 32. Mal hat das Infocenter der R+V Versicherung mehr als 2.400 Menschen nach ihren größten Sorgen rund um Politik, Wirtschaft, Umwelt, Familie und Gesundheit befragt.

    Finanzielle Sorgen dominieren

    Zwei Drittel der Deutschen fürchten, dass die Lebenshaltungskosten weiter steigen. Die Angst vor explodierenden Preisen landet mit 65 Prozent zum zweiten Mal in Folge auf dem ersten Platz der Studie. Im Vorjahr – Deutschland verzeichnete die höchste Inflation seit rund 50 Jahren – war sie um 17 Prozentpunkte in die Höhe geschnellt (2022: 67 Prozent). „Die Menschen fühlen sich in ihrer Existenzgrundlage bedroht und sehen ihren Lebensstandard gefährdet. Das schürt Abstiegsängste“, erläutert Professorin Dr. Isabelle Borucki. Die Politikwissenschaftlerin an der Philipps-Universität Marburg begleitet die R+V-Studie seit diesem Jahr als Beraterin. Die Angst vor höheren Lebenshaltungskosten dominiert die repräsentative Langzeitstudie regelmäßig. Seit 1992 führt sie häufiger als jedes andere Thema das Ranking an: Insgesamt belegte die Furcht vor steigenden Preisen 13-mal Platz eins und siebenmal Platz zwei.

    Weitere Ergebnisse der R+V-Studie
    https://www.ruv.de/newsroom/themenspezial-die-aengste-der-deutschen/pressemitteilungen/2023-10-12-studie-aengste-der-deutschen

    1. Gerne können wir hier die Einkommensstruktur betrachten … Das gesamte untere Drittel der Gesellschaft hat keine Möglichkeit bspw eine notwendige Anschaffung wie eine Waschmaschine, Herd, Reparaturen am KFZ etc zu bezahlen …
      MfG KB
      P.S. ich bin pensionierter Sozialarbeiter

  24. … solange Ihr Euch hier gegenseitig angreift, gar beleidigt und alles zum 100 X wiederholt, es hingegen nicht schafft auf die Straße zu gehen und den Regierenden zeigt dass sie Unfähig sind und das eigentlich schöne Land Deutschland in Grund und Boden regieren, solange wird sich nichts ändern. Eine AfD wird das gleiche Spiel fortsetzen wie die sogenannten “demokratischen” Parteien! Tatsächliche konstruktive Vorschläge hat auch die AfD nicht, auch diese Partei vertritt den “neokapitalistischen” Gedanken wie CDU/CSU, SPD, FDP, Grüne und sogar Die Linke! Der deutsche Bundestag hat sich sukzessive zu einem Selbstbedienungs- und Lobby-laden gewandelt. Wie kann sich Deutschland mit ~ 83 Mio. Menschen das zweitgrößte Parlament der Welt leisten, wie war das mit der Verkleinerung des Parlaments? Eben nur Palaver …
    MfG KB

    1. @ KB:

      Westdeutschland ist es mit seinen kapitalistischen Strukturen in den 1950ern, 60ern, 70ern, 80ern unglaublich schlecht gegangen. Was waren wir Westdeutschen froh als die DDR endlich die Grenze öffnete und wir eine Chance hatten dem Elend zu entfliehen.

      Aber schön, daß Sie als ehemaliger Sozialarbeiter noch eine nette Pension erhalten, die aus den Steuermitteln auch von Deppen wie mir mitfinanziert wird.

      Im Übrigen gehe ich mit Linken nicht gemeinsam auf die Straße, höchstens gegen Linke, gegen Sozialismus, gegen die EU-kratie, gegen Migration, gegen Impfpflichten, gegen verpflichtende digitale Identitäten, gegen Verbote bezüglich Heizung, Verbrenner oder von Bargeld. Ich wähle lieber eine Mittelstandspartei wie die AfD in der Hoffnung auf Rückkehr zu einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung und freier Marktwirtschaft, sowie die Wiederinbetriebnahme von Kernreaktoren. Und mir ist gleich was andere davon halten, ich bin als Mensch und Bürger mündig genug meine eigenen Entscheidungen zu treffen und diese auch zu verantworten.

      Ich wünsche mir Deutschland nämlich als stinknormales, gerne auch langweiliges und piefiges Land auf dem Boden des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland von 1949.

      Mit freundlichen Grüßen
      Majestyk

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