Deutsche Israelsolidarität

 

Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock bei Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu im April 2024. Bild: Ma’ayan Toaf, GPO

Was hat es mit der deutschen Staatsräson auf sich, die sich mit einem Israel solidarisch erklärt, das kaum noch mit sich selbst solidarisch ist?

 

Seit Angela Merkels Rede in der Knesset im Jahr 2008 bildet das Postulat von Israels Sicherheit als Teil der deutschen Staatsräson die staatsoffizielle Grundlage der Beziehung Deutschlands zum zionistischen Staat. Die damit nachdrücklich betonte Solidarität mit Israel hatte zwar schon lange vorher bestanden, aber seit jenem Auftritt im israelischen Parlament ist die in ihm getroffene Kernaussage zu einem der zentralen Topoi des allgemeinen deutschen Politdiskurses avanciert. Seine konrovers gespeiste Lebendigkeit erklärt sich aus dem Spannungsverhältnis zwischen der geforderten deutsche Verantwortung für Juden/Israel nach dem von Deutschen an Juden verbrochenen Völkermord und der Tatsache, dass Israels repressives Okkupationsregime in den besetzten palästinensischen Territorien Israel und den Zionismus international in Verruf gebracht hat.

Zwar lässt sich die grundsätzliche Frage stellen, welche Verantwortung heutige deutsche Jugendliche für die Taten ihrer Landsleute vor zwei oder gar drei Generationen zu tragen haben. Aber die Antwort darauf ist insofern belanglos, als sie eher etwas mit einer amorphen kollektiv-nationalen Moral zu tun hat, die den Einzelnen nur indirekt betrifft, und auch bei Einzelnen handelt es sich zumeist um eine Emotion, die keine unmittelbare praktische Handlung nach sich zieht.

Zu fragen gilt es andererseits, was, genau bedacht, das eine mit dem anderen zu tun habe. Denn insofern es eine deutsche Verantwortung gegenüber Juden gibt für das, was Deutsche historisch an Juden verbrochen haben, dürfte sie eigentlich unberührt bleiben von der Verurteilung des zionistischen Staates für das, was er an den Palästinensern verbricht. Denn – und das sei hier nochmals emphatisch hervorgehoben – Judentum, Zionismus und Israel gilt es auseinanderzuhalten, und zwar schon deshalb, weil es sehr viele Juden gibt, die sich vom Zionismus abgesetzt haben und für die verbrecherische politische Praxis Israels keine (wie immer gedachte) Verantwortung übernehmen wollen, sich mithin nicht durch den zionistischen Staat vertreten sehen.

Es lässt sich aber nun einmal auch nicht in Abrede stellen, dass die allermeisten Juden einen gewissen, und sei’s nur emotionalen, Bezug zu Israel haben, und zwar auch dann, wenn sie nicht in Israel leben und an seiner politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Realität aktiv partizipieren. Nicht zuletzt darauf wird sich bereits zu Adenauers Zeiten das staatsoffizielle Ideologem einer Verantwortung “Deutschlands” für “Israel” qua “die Juden” gestützt, mithin die Vertauschung der Kategorien durch wie Wahl des jungen zionistischen Staates zum Adressaten der bilateral vereinbarten Materialisierung der Sühne etabliert haben. So besehen, darf dieser Teil der deutschen Staatsräson auf die Zeiten der alten BRD zurückdatiert werden, wobei die Rolle, die die Springerpresse bei der Verbreitung dieses Ideologems spielte, gar nicht hoch genug gewertet werden kann.

“Wiedergutmachung” manifestierte sich von da an in dem, was heute als “Solidarität mit Israel” ideologisiert wird. Auschwitz fungierte als Basis der Entlastung von der nationalen Schuld der Deutschen durch die Solidarität mit dem Judenstaat, der Auschwitz als historischen Grund für seine eigene Entstehung teleologisierte, und den Holocaust somit zum politisch vielfach instrumentalisierbaren “Argument” verkommen ließ: Die Deutschen mussten “wiedergutmachen” wollen, Israel wollte die “Wiedergutmachung” annehmen müssen, kreierte sich mithin die zionistische Parole “Mi’shoah le’tkuma” (“Von der Shoah zur Auferstehung”) als ideologische Essenz der schieren historischen Genese Israels.

Nicht übersehen darf man dabei, dass die unhinterfragbare Solidarität Deutschlands mit Israel ein Abstraktum zum Gegenstand hat. Denn, so lässt sich fragen: Mit was für einem Israel solidarisiert sich Deutschland? Mit einem jeglichen Israel? Mit einem Israel, dessen politische, soziale und sonstige Realitäten beliebig austauschbar sind? Ja!, lautet die nie offiziell ausgesprochene Antwort Deutschlands auf diese unbequeme Frage: mit Israel per se, und zwar ungeachtet der Form und des Inhalts, die es sich für seine reale Existenz erkoren hat.

Deutschland hat sich da nicht einzumischen; es hat seine Solidarität bedingungslos zu bekunden und unter Beweis zu stellen. Warum? Weil das 20. Jahrhundert mit deutschem Verschulden erwiesen habe, dass die Verfolgung von Juden eine Dimension angenommen hat, die eine nationale Zufluchtsstätte, in der sich die Juden sicher fühlen können, zur historischen Notwendigkeit hat werden lassen. Was daran unmittelbar nach 1945 gestimmt haben mag (obgleich viele Juden damals schon das 1948 gegründete Israel nicht zu ihren neuen Heimat gewählt haben), ist mittlerweile zur Farce entstellt worden. Denn nirgends auf der Welt ist der Jude als Einzelmensch (und potentiell auch als Kollektiv) mehr gefährdet, als gerade in Israel. Das war eine bittere Wahrheit schon vor dem 7. Oktober, ist aber mit ihm und seinen Folgen um ein Vielfaches gesteigert und bestätigt worden. Die deutsche Staatsräson, die Israels Sicherheit als Teil ihres Selbstverständnisses postuliert, ist da zumindest gefordert, ihr Zufluchtsstätte-Ideologem zu überdenken; Israels politische Praxis, besonders in den letzten beiden Jahren, widerlegt unentwegt seine Triftigkeit. Während der gerade aufgelösten Regierungskoalition ist diese Widerlegung gar zur proklamierten Zukunftsperspektive geronnen. Die Frage, ob Israel, wie es biblisch heißt, sich in alle Ewigkeit auf dem Schwert stützen werde (d.h., Kriege wollen bzw. ihnen ausgesetzt sein werde), beantwortet Benjamin Netanjahu unlängst mit einem lakonischen Ja.

Und darum geht es letztlich. Israel will keinen Frieden, wollte den Frieden nie, insofern es für seine Erlangung einen “Preis” zu zahlen hatte. Und so kommt es, dass ein expansiver Grundzug im Zionismus gekoppelt mit einem ideologisch gespeisten und verfestigten Militarismus das Selbstverständnis der israelischen Gesellschaft in einer Art (ver)formt, dass sich Israel zu dem entwickelte, was es in den Augen vieler in der Welt zum Pariastaat hat deteriorieren lassen:

Israel unterhält seit über einem halben Jahrhundert ein barbarisches Okkupationsregime, mit dem es die Palästinenser knechtet und sich selbst als Apartheidstaat profiliert; es begeht unentwegt menschen- und völkerrechtswidrige Verbrechen, wähnt sich aber stets selbst als Opfer, wobei es jegliches kritische (von außen kommende) Rütteln an dieser realitätsfernen Selbstwahrnehmung als “Antisemitismus” abschmettert; es stellt sich als “einzige Demokratie im Nahen Osten” dar, wo es selbst die zügige Demontage der letzten Reste der formalen Demokratie betreibt, der er sich (vermeintlich) historisch verschrieben hat, unterwandert dabei die Gewaltenteilung und steuert bewusst auf eine Diktatur zu; es sieht sich in seiner Existenz bedroht, ist aber völlig blind für seinen eigenen Anteil an der Bedrohung – nicht zuletzt das hat zum Desaster des 7. Oktober geführt, das Israel nun bestrebt ist, durch einen exzessiv rachesüchtigen Vernichtungskrieg zu kompensieren, in dessen Verlauf bereits über 40 000 Palästinenser, unter ihnen zahllose Frauen, Kinder und alte Menschen, getötet wurden, der Gazastreifen weitgehend verwüstet, ethnische Säuberungen betrieben und sogar Pläne für eine jüdische Neubesiedlung dieses Landstrichs erörtert wurden.

Es ist aber auch ein Israel, das eine faschistoid-rassistische Regierungskoalition gewählt hat, die ganz bewusst die Befreiung der 101 in Hamas-Gefangenschaft seit 13 Monaten befindlichen israelischen Geiseln als zweitrangig eingestuft, mithin selbst den möglichen Deal zur ihrer Loslösung unterwandert hat. Dass diese Verweigerung nach offiziellem Bekunden damit zusammenhänge, dass man für die Befreiung der Gefangenen den Krieg wird beenden müssen, was aber für Netanjahu inakzeptabel ist, da er die möglichst lange Fortsetzung des Krieges anstrebt und betreibt, um seine eigenen Interessen des Macht- und Herrschaftserhalts zu sichern, bezeugt, dass nicht nur außerhalb Israels lebende Juden im zionistischen Staat mehr gefährdet wären, als in ihren Wohnorten auf der Welt, sondern dass sich auch israelische StaatsbürgerInnen in Not nicht mehr auf ihren Staat verlassen können.

Wenn das Privatinteresse israelischer Politiker den Vorrang hat vor den notwendigen Belangen des Staates, erhebt sich die Frage, die sich immer mehr Israelis zu stellen hätten, um was für eine Staatsräson es sich handle bei dem derart verkommenen zionistischen Staat, der seine eigenen Ideale selbst Juden gegenüber längst verraten und ihren historischen Stellenwert ad absurdum geführt hat.

Die Liste der Verfehlungen, die Israels Staatsräson zunehmend massiv zerbröckeln, ließe sich noch erheblich verlängern; aber das hier Angeführte möge genügen, um die Frage erneut zu stellen: Was hat die Doktrin der deutschen Solidarität mit Israel zum Inhalt, wenn die Grundfeste dessen, was diese Doktrin historisch generiert hat, folgenschwer erschüttert worden sind? Was hat das für das Selbstverständnis Deutschlands zu bedeuten, wenn sich der Staat, mit dem es sich bedingungslos solidarisiert, durch faschistische Strukturen und perfiden Alltagsrassismus, durch Kriegsverbrechen und Verachtung von Menschenrechten auszeichnet?

Zu fragen ist, ob nicht gerade fundamentale Kritik an einem solchen Israel die wahre Solidarität mit dem durch sich selbst gebeutelten Land bezeugen würde. Wenn es aber bei den leeren Worthülsen und flachen Parolen der “nationalen Zufluchtsstätte für die Juden” und der vermeintlichen “historischen Verantwortung” bleibt, handelt es sich da nicht letztlich um eine deutschbefindliche Nabelschau, die als Solidarität ausgibt, was mit dem Gegenstand der bekundeten Solidarität schon lange nichts mehr zu tun hat (vielleicht auch nie etwas zu tun hatte).

Von Moshe Zuckermann ist im Verlag AphorismA das Buch “… aus gegebenem Anlaß. Politische Reflexionen zur Zeit” (240 Seiten, 25 Euro) erschienen.

Ähnliche Beiträge:

69 Kommentare

  1. „ …. weil es sehr viele Juden gibt, die sich vom Zionismus abgesetzt haben und für die verbrecherische politische Praxis Israels keine (wie immer gedachte) Verantwortung übernehmen wollen, sich mithin nicht durch den zionistischen Staat vertreten sehen.“

    Es gab auch im Hitler-Deutschland viele Deutsche, die sich vom Nationalsozialismus abgesetzt haben. Es gibt heute auch viele Ukrainer, die sich von der faschistischen Kiewer Junta absetzen. Der massenmörderische Totalitarismus hat immer Gegner. Das Problem ist, dass dieser Widerstand gegen die Übermacht der verblendeten Mitläufer keine Chance hat. So verdiente Nazi-Deuschland den Untergang. So verdient die Ukraine den Untergang. So verdient auch Israel den Untergang.

    1. Setzt Du den Staat (Deutschland, Ukraine, Israel) mit seiner Bevölkerung gleich, weil diese ja, egal ob mehrheitlich oder machtlos, dessen staatlichem Streben nichts entgegengesetzt, also es gestützt hat?

      Wenn ja, befürwortest Du Genozid.

      Stalin drückte es 1945 so aus: “Die Hitler kommen und gehen, das deutsche Volk aber bleibt”. War ein Fehler?

      1. Gemeint ist der Untergang der jeweiligen Regierungen und ihrer Claqueure, also derjenigen, die den massenmörderischen Totalitarismus verantworten und mittragen. Wer mit der industriellen Vernichtung von Juden, Russen oder Palästinensern einverstanden ist, verdient in meiner Moralvorstellung den Tod. Wenn diese Gruppe in einer Bevölkerung eine Mehrheit darstellt, verdient diese Mehrheit in meiner Moralvorstellung den Tod. Warum soll jemand am Leben bleiben, wenn er andere Menschen wegen ihrer religiösen oder ethnischen Identität vernichten will?
        Ist die Mehrheit einer Bevölkerung GEGEN massenmörderischen Totalitarismus, hat sie die verdammte moralische Pflicht, die Regierung zu beseitigen. Demokratie bedeutet, dass die Mehrheit immer die Verantwortung für alle Taten ihrer politischen Führung trägt. Nazi-Deutschland war keine Demokratie, und sein Volk wird über mehrere Generationen für die Taten Hitlers zur Verantwortung gezogen. Niemand hat ein Problem damit. Die Ukraine und Israel behaupten, sie seien Demokratien. Warum sollen diese Gemeinschaften nicht untergehen, wenn sie ihre massenmörderischen Regierungen mehrheitlich unterstützen?

        1. Leuten den Tod zu wünschen ist etwas anderes, als den Tod von Leuten einzuverlangen, und dabei spielt es in erster Linie keine Rolle, daß die Instanz, von der Tod und Vernichtung einverlangt wird, überirdisch fiktiv ist. Niemand auf diesem Globus will 700.000 israelische Siedler auf der Westbank killen, dazu noch schematisch dieselbe Anzahl ihrer Verwandschaft im Kernland, und die restlichen 8 Mio. vor die Wahl stellen: Tod, Deportation, oder eine demütig eigentumslose Existenz in Palästina.
          Die Einwohner des Iran, die Schiiten im Libanon, wollen das nicht, also auch nicht die Hezbollah und die iranische Regierung.

          Das ist das Problem.

          Weil nämlich außerhalb Israels kaum jemand willens ist, 4 Mio Palästinenser – abzüglich der nützlichen Metöken – zu killen oder in die Wüste zu treiben.

          Das ist das Anschlußproblem.

          Weil aber die imperialistische Weltordnung über allem steht, und gebietet, daß der Staat Israel nicht beseitigt werden dürfe, weil sonst die gesamte Staatenordnung MENA’s ins Rutschen gerate (1), WERDEN 4 Mio. Palästinenser getötet, eine Minderheit von ihnen vertrieben werden. Die imperialistische Weltordnung VERLANGT dieses Menschenopfer, auch wenn nur wenige ihrer Aktivisten es ins Werk setzen.

          Und Leuten, die anderen Leuten mit durchaus nachvollziehbaren Motiven den Tod nicht wünschen, sondern ihn einverlangen, die möchte ich gekillt sehen – SOFORT. Sie sind toxisch bis hin in die Umgebung meiner Einsiedlerklause.

          (1) Weil den Neocons und Ziocons dies Ende des letzten Jahrhunderts klar gewesen ist, diskutierten sie eine Entstaatlichung der gesamten Region unter der Bezeichnung ->”New Middle East”. Darunter wurden je nach zionistischer oder antizionistischer Einstellung unterschiedliche “Landkarten” gehandelt, aber Eckwerte waren die dramatische Ausweitung des Operetten-Königreiches Jordanien zu Lasten des KSA, die Entstaatlichung Syriens zwecks Anschluß ihrer Küste an einen nach Norden verlegten Libanon und die Zerschlagung des Irak in zwei oder drei Teile.
          Wie ihr vielleicht wißt, wurde das Projekt “New Middle East” nach 9/11 in Angriff genommen … und Ende 2013 aufgegeben. Warum? Das Problem des türkischen Islamofaschismus wäre an die Stelle des Problems der Zionisten getreten – und hätte es vom Umfang her mindestens verzehnfacht. Und schon der Versuch hat den Nebeneffekt gehabt, daß der Iran von praktisch der gesamten Staatenwelt östlich und nördlich davon – Japan und Australien / Neuseeland natürlich ausgenommen – zu einem Stabilitätsanker der imperialistischen Weltordnung erkoren worden ist. Das “Problem” Azerbaidschans mit dem Iran – und umgekehrt – verschwand wie von Geisterhand, selbst die Türkei wurde zu einem der wichtigsten, wenn nicht wirksamsten Blockade- und Sanktionsbrecher, die Abtrennung “Belutistans” von Pakistan wurden zu anderen Blütenträumen in die imperialen Schubladen gelegt, die ganze Scheiße hat mindestens 100 Mio Menschen schwerstens in Mitleidenschaft gezogen, von mindestens 8 Mio. Toten zu schweigen.

          1. Heisst Tom_Gard nach _Bekannt_ jetzt Thomas Gruen? Bin beeindruckt von dieser ausgeklügelten Maskerade, wenn auch der verräterische Duktus wie ein Kaugummi am Schuh kleben bleibt.

        2. Genau so habe ich sie verstanden, trotzdem Danke für die Erläuterung.
          Sie haben das vollkommen richtig beschrieben. Es ist das Gegenseitigkeitsprinzip, das aus sehr durchschaubaren Gründen rechtlich /juristisch leider nicht realisiert wird.
          Es besagt, dass niemand sich auf Rechte berufen kann, die er selbst nicht anerkennt oder anderen nicht zugesteht. Eigentlich logisch. Im vorliegenden Sachverhalt das Recht auf Leben.
          Es liegt einzig im Ermessen der sich an die Normen, Rechte und Gesetze Haltenden, ob sie diese auch gegen Gesetzesbrecher einhalten und anwenden, einen Anspruch kann dieser aber nicht erheben.

    2. Was ist mit den USA, Russland oder China und so fort? Verdienen die den Untergang nicht? Hat sich diesen nicht inzwischen der ganze Planet verdient?

      1. Das Thema des Artikels ist das Verhältnis Deutschlands zum Staat Israel. Zuckermann fragt zu Recht, ob die Unterstützung Israels nicht auch davon abhängen soll, WELCHES Israel man unterstützt. Welchen Sinn macht es, wenn Deutschland solidarisch mit einem faschistischen Israel ist mit der Begründung, dass Juden in den 30er- und 40er-Jahren des 20. Jahrhunderts Opfer des deutschen Faschismus waren? Gibt es etwa einen guten und einen schlechten Faschismus? Das läuft letztlich auf Faschismus- bzw. Rassismusrelativierung hinaus.
        Wenn man das Verhalten von Nationen moralisch bewertet, kann man durchaus zum Schluss kommen, dass ihr Untergang unter gewissen Umständen gerechtfertigt ist. Niemand, der einen Funken Menschlichkeit besitzt, trauert Nazi-Deutschland nach. Ob China, Russland und die USA heute mit Nazi-Deutschland vergleichbar sind, würde ich bezweifeln. Von diesen Nationen gehen aktuell keine Kriege gegen Gemeinschaften aus, weil diese einer anderen Religion oder Ethnie angehören. Was man von Israel und der Ukraine nicht behaupten kann. Deren Kriege sind stark rassistisch motiviert.

    3. Ich sehe Ihre Meinung, dass Israel den Untergang genauso verdiente, so wie NAZI-Deutschland den Untergang verdient hat, sehr kritisch !

      Der Antisemitismus NAZI-Deutschlands gründete auf reinem, fanatischem, rassistischem Hass !
      NAZI-Deutschland hat Europa von West nach Ost durchkämmt, um jedes europäischen Juden habhaft zu werden, um diesen zu ermorden; und die NAZI-Deutschen hätten auch die restliche Welt – wenn sie die Möglichkeit gehabt hätten – genauso durchgekämmt, um letztlich alle Juden dieser Welt aufzuspüren und zu ermorden !

      Die jüdischen Israelis wollen NICHT alle Palästinenser ermorden ! ; sie haben keinerlei Ambitionen die Welt zu durchkämmen, um aller Palästinenser habhaft zu werden, um dieses aus reinem, rassistischem Hass zu ermorden ! Die jüdischen Israelis wollen “lediglich” eine ethnische Säuberung !
      Nicht dass wir uns da falsch verstehen : Ich kritisiere die israelischen Ambitionen zur ethnischen Säuberung vehement; aber der Ursprung dieser Ambitionen ist ein Terittorialkonflikt, und nicht ein fanatischer Vernichtungsrassismus !

      1. Da muss ich Ihnen teilweise recht geben. Aber: Es wäre eine heilige Aufgabe jeder Demokratie, religiöse und ethnische Minderheiten mit gleichen Rechten auszustatten und zu schützen. Israel ist ein Apartheid-System, das inzwischen zum Massenmord von Minderheiten übergegangen ist. Israel nennt es Selbstverteidigung. Auch Hitler wollte das deutsche Volk gegen die „minderwertige jüdische Rasse“ verteidigen und diese liquidieren. Nur war Hitler ein Diktator. Diktatoren nehmen keine Rücksicht auf Minderheiten. Israel nennt sich eine Demokratie. Obwohl Israel nicht die Welt ethnisch säubern will, halte ich sein Verhalten vom moralischen Standpunkt her für ebenso schlimm wie Hitlers Verhalten.

  2. Das Gerede vom Holocaust als Begründung der Solidarität mit Israel ist natürlich nicht nur unsinnig, sondern zynisch. Denn die Unterstützung eines Völkermords damit zu begründen, dass man selbst einen Völkermord begangen habe, ist reine Verbrechermoral. Die Begründung für die Unterstützung der Ukraine im Krieg mit Russland ist genau von derselben Art, man müsse die Demokratie in der Ukraine verteidigen, um das Unrecht zu sühnen, das man im Zweiten Weltkrieg den Ukrainern angetan habe. (Wahrscheinlich meint man damit, dass man dem Judenmörder Bandera in den Rücken gefallen sei und ihn in Sachsenhausen als Ehrenhäftling eingesperrt habe.) Israel und die Ukraine sind Vorposten des westlichen Imperialismus und werden als solche in ihren Kriegen unterstützt. Das ist die Wahrheit und die einzige Wahrheit. Die Begründungen sind reine Gangstermoral.

    1. Historisch ist der zionistische Staat als zionistisches Ideologem bereits lange vor Auschwitz begründet (nicht gegründet!) worden, er ist ein Projekt des 19. Jahrhunderts.
      Der Holocaust als Gründungsargument wurde später zusätzlich eingebracht, und dann aus Convenience-Gründen ausgebaut (aka Totschlagargument). Gut, daß Moshe Zuckermann noch einmal darauf hinweist.
      Israel hat als zionistisches (neokolonialistisches) Israel keine Daseinsberechtigung. Aber ein anderes Israel ist zumindest vorstellbar. Wie müsste es aussehen? Wäre es attraktiver als das jetzige? Für die eigene Bevölkerung? Wäre es für seine Nachbarstaaten akzeptabler?

  3. Ja, so sehe ich das auch. Ich habe auch schon mehrfach gepostet, dass der größte Antisemit, der derzeit lebt, Netanjahu heißt. Weshalb man hierzulande immer die Antisemitismuskeule schwingt, wenn auf die Verbrechen Israels hingewiesen wird, ist für mich unverständlich. Erst gestern bin ich wieder über einen Post des geehrten Herrn Habeck gestolpert, wo er die Ereignisse vorgestern in Amsterdam als antisemitisch deklariert und verschweigt, dass bereits vor dem Fußballspiel von israelischen Fans Palästinaflaggen heruntergerissen wurden und man skandierte: “Gaza braucht keine Schulen, da es dort keine Kinder mehr gibt”. Wie soll man einen Menschen einordnen, der genau so etwas zugunsten einer falschen Propaganda verschweigt? Entweder ist es einfach nur Dummheit oder es steckt eine Macht dahinter, die für mich mit humanen Glauben rein gar nichts zu tun hat, es riecht sektenartig.

  4. Der deutsche Staat hat mit seiner Räson leider rein gar nichts verstanden, wenn er meint, schwerste Verbrechen gegen Menschenrecht und die Menschlichtkeit damit zu unterstützen, daß dem Täter dies ja ebenso angetan wurde. Zumal all die Opfer Israels aktuell ja nichtmal über mehrere Ecken einer eingeredeten Schuld etwas dafür können, daß die Nazis mal massenhaft Juden (und wir wollen nicht vergessen, auch viele andere) ermordet haben.

  5. Wie Glaubhaft ist das von meiner Regierung erklärte Motiv, sich der Verantwortung zu stellen, die sich aus der faschistischen Vergangenheit Deutschlands ergibt, wenn sie zur gleichen Zeit ein Regime unterstützt, das sich positiv auf eine Bande mörderischer Antisemiten bezieht? Wieso hat meine Regierung diese Verantwortung gegenüber Russland, dem Nachfolger der Sowjetunion nicht, an dessen Völkern das größte Verbrechen der Menschheitsgeschichte begangen wurde?
    Sind natürlich nur rethorische fragen, weil klar ist, dass es diese moralische Argument nicht gibt. Ist reine Propaganda.
    Man sollte mit unserer Regierung trotzdem nicht zu hart ins Gericht gehen, da immer offensichtlicher wird, wie wenig eigenständig handeln sie kann und will. Emanuel Todd schreibt, dass Deutschland nur ein Vasall der USA ist und dafür von Russland und Amerika gleichermaßen verachtet wird. Schätze, dass wir uns diese Verachtung redlich verdient haben.

    Und nein, ich habe keine Verantwortung für die Shoa. Ich habe nie einen Juden ermordet und kann sehr sicher versprechen, das nie beabsichtigt zu haben und auch nie tun werde. Auch keine anderen Menschen und auch nicht in neuem staatlichen Auftrag mit entsprechender Feindzuweisung.
    Ich bin nur für mein eigenes Handeln verantwortlich, nicht für das meiner Eltern oder Großeltern. In meinem nun schon recht langen Leben gibt es Vieles, auf das ich nicht wirklich stolz sein sollte und etliches, wo ich hoffe, dass es mir vergeben wird. Die Shoa aber gehört nicht dazu.

    1. Das fand ich wirklich bizarr. Israelische Hooligans provozieren, randalieren und verherrlichen die Gewalt gegen die Palästinenser. Und nach der Randale werden sie als Opfer von Antisemitismus dargestellt. Die „Achse des Guten“ redet gar von einem Pogrom und die übliche Betroffenheitsorgie geht los.

      Man stelle sich mal vor, da hätten englische Hooligans randaliert – hätte sich da jemand für „Antianglizismus“ entschuldigt? Da hätte die Politik stattdessen die harte Bestrafung der Hooligans gefordert!

    2. Ja wo sindse denn, diese Videos? Es wird auf Grayzone verwiesen. Ich habe nachgesehen: auf Grayzone ist nichts.
      Wenn nicht einmal MaxBlumenthal etwas findet, dann war da nix.

  6. Diese ganze verlogene Antisemitismusdebatte fördert eher den Antisemitismus.
    Auf der einen Seite unterstützt man Nazis mit Waffen um Krieg zu führen, auf der anderen Seite will man gegen Nazis sein, das ist doch vollkommen schizophren.

    1. Absolut richtig.
      Der ganze obrigkeitlich angeleitete “Kampf gegen den Antisemitismus” in der BRD hatte nie den Zweck vorhandenen Antisemitismus zu bekämpfen.

  7. Ist das ein Text vom letzten Jahr? Nicht die geringste Bezugnahme auf aktuelle Ereignisse. Nur die immergleichen hohlen Phrasen und natürlich die ewigen Lügen.

    Das da in Amsterdam, waren das nicht die von 1938? Moshe meint, das seien irgendwie andere. Nein, dass sind dieselben. Und da die Hamas im Gazastreifen, das sind die von 1941. Wird das nicht langsam etwas fad, dauernd die Fortdetzung dieser Terrorherrschaft zu fordern? Nichts anderes macht Zuckermann.

    Ist da nicht eine deutsche Außenministerin, die in Tel Aviv noch viel impertinenter als in Peking auftritt? Die mindestens elf Mal mit den Hamas-Terroristen beisammen saß? Die vor den Terroristen einknickte und die Waffenlieferungen an Israel verbot? Die pausenlos dem Iran in den Hintern kriecht? Wo lebt dieser Zuckermann, dass er das nicht mitkriegt?

    Oder aber die Entlassung Gallants, die natürlich zu kritisieren ist. Mir ist Gallant durch sein Statement aufgefallen, dass er eine militärische Besatzung des Gaza anstrebt, unter Nichteinmischung in die zivilen Angelegenheiten. Also vergleichbar der deutschen Nachkriegsordnung. Israel wäre dann vor Gewalttaten geschützt und die Vernünftigen könnten einen Staat gründen. Jawohl, Gallant lag richtig.

    Die ganz große Mehrheit der Deutschen stimmt dem “Nie wieder” von 1945 zu. Insofern habe ich keinerlei Verständnis, warum da in Berlin dauerend Demonstrationen der Terroristen stattfinden dürfen, die eindeutig Mordaufrufe brüllen, Gewalttaten begehen und mindestens fünf Polizisten verletzen. Jedesmal. Und dafür muss ich mich jetzt auch noch vom Zuckermann anpflaumen lassen?

    Ganz schön dreist.

    1. Sie sind schlicht ein Rassist. Sie haben nur das Objekt Ihres Hasses ausgetauscht. übrigens ist Philosemitismus letztlich auch Antisemitismus und kippt ganz schnell, wenn das Objekt der krankhaften Liebe enttäuscht.

      1. Das auch. (Rassist.)
        Das Schlimme ist, dass er keine Ahnung hat wovon er spricht, keine Ahnung von historischen Hintergründen, keine Ahnung von irgendwas.
        Er kennt nicht mal den Unterschied zwischen “dieselben” und “die Gleichen”. Aber das nur so, nebenbei.
        Wenn das “dieselben” von 1938 sein sollten, dann wären die jetzt 86 Jahre alt.
        Gut gehalten, würd’ ich mal sagen…

      2. Einen Disput zwischen Brecht und Alfred Döblin sowie dem Schriftsteller Martin Lampel Ende der 1920er Jahre gibt Helmut Kindler in seiner Autobiogra­phie „Zum Abschied ein Fest“ wieder. Darin wird Brecht in seinen Ansichten als dogmatisch charakterisiert: „Der Philosemitismus ist die Kehrseite des Antisemitis­mus. Ich bin weder das eine noch das andere. Alle sollten das sein: weder Antisemit noch Philosemit“, behauptet Brecht laut Kindler gegenüber Döblin und Lampel.
        https://opus.bibliothek.uni-augsburg.de/opus4/frontdoor/deliver/index/docId/76564/file/76564.pdf

    2. Das da in Amsterdam, waren das nicht die von 1938?

      Hier ein 17-minütiges Video, gedreht am Abend nach der 0:5 Niederlage von Maccabi Tel Aviv gegen Ajax von einem jungen holländischen Fußballfan/Nachwuchsreporter (mit englischen Untertiteln):
      “ISRAËLISCHE HOOLIGANS ZETTEN AMSTERDAM OP ZIJN KOP”
      – deutsch: ISRAELISCHE HOOLIGANS stellten AMSTERDAM auf den Kopf
      https://www.youtube.com/watch?v=ySHIOYyJ95A

      Auf diesem Video fehlen die rassistischen Gesänge der Maccabi-Hooligans, das Klettern auf Amsterdamer Fassaden, um palästinensische Fahnen abzureissen, sowie die Angriffe der Maccabi-Hooligans auf Amsterdamer Taxifahrer, die sich dann sammelten und zurückschlugen.

      Kurz: Wer das Andenken der Opfer historischer antisemitischer Pogrome besudeln will, soll diese Pogrome ruhig mit den Krawallen der Maccabi-Hooligans vergleichen.

      P.S.
      Wer sich mit den Gesängen der israelischen Hooligans vertraut machen möchte, dem kann hier geholfen werden:
      – Beitar Jerusalem, dessen Fans singen: “Wir sind der rassitischste Verein im ganzen Land”

      “Muhammad is Dead”
      “May Your Village Burn”
      https://x.com/ireallyhateyou/status/1814287894036525468
      “What is Salim Doing Here?”
      https://x.com/ireallyhateyou/status/1814287897144533159

      – Maccabi Tel Aviv – “The Rape Song”
      https://x.com/ireallyhateyou/status/1855173606273151436

      – Maccabi Tel Aviv – “Why is school out in Gaza? There are no children left there”
      https://x.com/ireallyhateyou/status/1854986326355198248

      1. @Besdomny: Danke für diesen Beitrag!!
        Als ich die ersten Informationen durch die Schrott-MSM bekam, dachte ich auch: Propalästinensischer Mob macht wegen Judenhass Jagd auf völlig unbescholtene Maccabi-Fußballfans. So einfach ist das.

        Aber jetzt, wo immer mehr Augenzeugen-Videos auf YouTube erscheinen, die ganz klar zeigen, dass Maccabi-Hooligans arabisch aussehende Menschen ohne Grund anpöbeln und angreifen, u.a. auch Taxifahrer, mit Steinen, Feuerwerkskörpern und Schlagwerkzeugen marodierend durch die Innenstadt ziehen, dabei rassistische Parolen grölen, palästinensische Flaggen von Privathäusern runterreißen, kommt die Wahrheit immer mehr ans Licht und wir werden wieder einmal Zeuge, was für einen einseitigen und manipulativen Rotz die MSM mal wieder in die Öffentlichkeit transportieren.

        Zudem gibt es auch Videos aus dem Amsterdamer Stadion, wo zu sehen und zu hören ist, wie der Maccabi-Block während einer Gedenkminute für die Opfer der Flutkatastrophe in Valencia sich lautstark völlig daneben benimmt und antipalästinensische Parolen schreit.

      2. “Auf diesem Video fehlen die rassistischen Gesänge der Maccabi-Hooligans, das Klettern auf Amsterdamer Fassaden, um palästinensische Fahnen abzureissen, sowie die Angriffe der Maccabi-Hooligans auf Amsterdamer Taxifahrer, die sich dann sammelten und zurückschlugen.”

        Kann ich Dir sagen, warum die fehlen. Weil das Nazi-Erfindungen sind.

        Der Rest ist unverständlich und daher ohne Beweiskraft.

        1. Hab’s zwar schon oben gepostet, aber trotzdem extra noch mal für Dich, auch mit dem Beweis, wie palästinensische Flaggen von Maccabi-Hools von Häusern gerissen wurden.
          Und auch noch mal ein Beleg, wie menschlich, sympathisch und respektvoll sich diese liebenswerten Maccabi-Racker auch während der Gedenkminute im Amsterdamer Stadion für die Flutopfer in Spanien präsentiert haben: https://www.youtube.com/watch?v=0SDlUVv-2w0

          Und wenn Du noch ein bisschen weiter auf YouTube suchst, wirst Du noch zig Beweisvideos finden.
          Ansonsten halte die Augen weiterhin fest geschlossen und lebe weiter in Deiner Israel völlig kritiklos-unkritisch verklärenden Parallelwelt!

          1. Das bringt offensichtlich nichts. Der Typ blockt jede Art von empirischen Belegen einfach mit ‘ner Floskel ab, “Pallywood”, “unverständlich”, “Nazierfindungen”. Er schaut sich die Links überhaupt nicht an.
            Und “noch ein bisschen weiter auf YouTube suchen” wird er erst recht nicht.

            Dieses Verhalten deutet darauf hin, dass er durchaus weiß, dass die Dinge anders liegen, als er sie behauptet. Was allerdings auch nicht weiter hilft.
            Mir ist ja durchaus klar, dass wir hier nicht im wiss. Seminar sind, wo die Wahrheitsfindung Ziel der Veranstaltung ist. Aber eine solch sture Borniertheit erlebt man doch selten.

            Grüsse

            1. @ Besdomny, jemp1965 und Leute, die Links anschauen

              Als Ergänzung: Bernhard von MoA hat dem ganzen gestern bereits diesen Artikel hier gewidmet. Er verlinkte unter anderem den unten wiedergegebenen BBC-Tickerbeitrag und verwies ebenfalls darauf, dass gerade Maccabi-Fans für rassistisches Verhalten schon länger bekannt sind.:

              In 2014, a group fans reportedly shouted racist slurs in the direction of Mahran Radi, an Arab-Israeli who was then playing for the club. Graffiti was also sprayed around Tel Aviv.

              It allegedly said “we don’t want Arabs at Maccabi!” and “Radi is dead”.

              In June, Israel’s “Kicking Out Racism” initiative tried to quantify the amount of racist language used by the fans of various football clubs. They found that Maccabi was second only to Beitar Jerusalem in terms of the quantities witnessed by researchers.

              It is alleged those same sentiments were on display in Amsterdam this week, with fans chanting racist slogans, as well as refusing to mark a minute’s silence for the victims of the flooding in Spain.

              Ebenso interessant sein Hinweis, dass israelische Sicherheitskräfte, die Fans begleiteten, wozu er einen Artikeln der Jerusalem Post zitierte (Link ebenfalls in seinem Artikel):

              As with all Israeli teams playing in Europe over the past year, security concerns are paramount. On Tuesday, Dutch newspaper De Telegraaf reported that, in addition to Maccabi’s regular security personnel, Mossad agents will join the team in Amsterdam to provide maximum protection.

              Case closed.

              PS: Ach, wann kommt eigentlich Frau Faeser, um ein Einreiseverbot für gefährliche Siedlerterroristen und Verbreiter von antimuslimischen Rassismus zu fordern?

    3. Vielleicht was Falsches gegessen? Oder einen krummen F..z im Hintern? So viel abscheuliche Doppelmoral, ekelhafte Arroganz und dümmliche Ignoranz ist fast nicht anders zu erklären.

    4. Kein Progrom
      Die israelische Regierung spricht von einem »Pogrom« und macht die Niederlande für die Sicherheit ihrer Staatsbürger voll verantwortlich. Nach dem Europapokalspiel Ajax Amsterdam gegen Maccabi Tel Aviv am Donnerstag abend sind im Zentrum der niederländischen Hauptstadt Fans des israelischen Fußballklubs und propalästinensische Gruppen aneinandergeraten. Auf online verbreiteten Videos ist zu sehen, wie am Boden liegende Menschen geschlagen und getreten werden. Ob es sich dabei um Israelis handelt, ist nicht zu erkennen. Laut israelischen Medien sollen zehn Maccabi-Fans verletzt worden sein, nach ersten Berichten über vermisste Israelis teilte das israelische Außenministerium mit, dass der Kontakt zu allen Staatsbürgern in der Stadt wiederhergestellt sei. Zwei Flugzeuge wurden zur Evakuierung geschickt, das erste landete am Freitag nachmittag auf dem Ben-Gurion-Flughafen bei Tel Aviv.

      Eigentlich war eine propalästinensische Demonstration vor dem Stadion geplant, auf der der Ausschluss aller israelischen Vereine von europäischen Wettbewerben gefordert werden sollte. Die Amsterdamer Bürgermeisterin verlegte die Kundgebung auf einen Platz, der gut einen Kilometer vom Stadion entfernt ist. Dort versammelten sich laut der öffentlich-rechtlichen NOS 300 Menschen. Einige von ihnen versuchten trotz Verbots, zum Stadion vorzudringen, und lieferten sich dabei Scharmützel mit der Polizei. Die Demonstrierenden riefen propalästinensische Parolen in Richtung der israelischen Fans. Dass antijüdische Parolen gerufen wurden, ist nicht bekannt.

      Die meisten der insgesamt 3.000 angereisten Maccabi-Fans waren keine harmlosen Fußballfreunde, sondern ultrarechte Ultras – andere sagen Hooligans –, die durchaus kampferprobt sind. Im Laufe des Donnerstags hatte die Polizei bereits etwa zehn Anhänger aus Tel Aviv festgenommen, weil sie verbotene Feuerwerkskörper bei sich trugen, berichtete AFP. Sie waren demnach zuvor im Zentrum der Stadt mit der Polizei zusammengestoßen. Auf einem von Reuters verifizierten Video war zu sehen, wie Maccabi-Fans im Vorfeld des Spiels Fackeln zündeten und in Anspielung auf die israelische Armee skandierten: »Olé, olé, lass die IDF gewinnen, wir werden die Araber ficken.« Auch in der Nacht zu Donnerstag habe es laut Polizei bereits »Vorfälle auf beiden Seiten« gegeben. Demnach rissen Maccabi-Fans eine palästinensische Flagge nieder und zerstörten ein Taxi. Zudem sei eine Flagge Palästinas auf einer zentralen Straße verbrannt worden.

      Der niederländische Premierminister Dick Schoof verurteilte die »inakzeptablen antisemitischen Angriffe auf Israelis«. Er habe bereits seinem Amtskollegen Benjamin Netanjahu persönlich versichert, dass »die Täter aufgespürt und strafrechtlich verfolgt werden«. Der ultrarechte Politiker Geert Wilders schrieb auf X: »Ein Pogrom in den Straßen von Amsterdam. (…) Muslime mit palästinensischen Flaggen jagen Juden.« Er wollte noch am Freitag mit dem israelischen Außenminister Gideon Saar und Knesset-Präsident Amir Ohana zusammentreffen, die nach Angaben der niederländischen Agentur ANP nach Amsterdam fliegen wollten, nachdem Bürgermeisterin Femke Halsema von »antisemitischen Killerkommandos« gesprochen hatte. Auch der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, erklärte auf X. »Die Hatz auf Juden ist wieder ausgebrochen – das waren keine Krawalle unter Fangruppen.« Es sei ein »Armutszeugnis, dass Juden und Israelis in Westeuropa nicht mehr sicher sein können«.

      Die Maccabi-Ultras gehören zu den rassistischen Fangruppen in Israel. Sie unterstützen voll und ganz die Politik des Kabinetts Netanjahu. Auf einem längeren Video auf dem Youtube-Kanal »PI ALFA« ist zu sehen und zu hören, wie sie in der Amsterdamer City jeden schwarzen Passanten mit Affengrunzen beleidigten. Die Ultras von Maccabi sind auch in der israelischen Liga berüchtigt. Friedlich waren diese Anhänger ganz sicher nicht. Aufgrund der Angriffe untersagte die israelische Armee allen Soldatinnen und Soldaten des Landes Reisen in die Niederlande. (junge Welt)
      https://www.jungewelt.de/artikel/487491.amsterdam-kein-pogrom.html

    5. Die Maccabi Fans eignen sich nicht als Beispiel für Antisemitismus.
      Die haben vor der Jagd auf die selber massiv ausgeteilt und rassistische bis faschistische Gesänge angestimmt.
      Es gibt genug Videos die das belegen.
      Selbst der Welt TV Sender, der immer der pro Israel Sender ist, sah sich genötigt dies zu erwähnen und die unproblematischeren der Videos zu zeigen.
      Es ist nun mal eine saudumme Idee den Taxifahrern die Autos zu demolieren und auch welche (mit Sicherheit einen) zu vermöbeln. Dumm wenn die noch Araber oder Nordafrikaner und mit großer Wahrscheinlichkeit Moslems sind. Zumal die Taxis Funk haben und die Fahrer sich organisieren können.
      Erwähnenswert ist auch noch, das die Maccabis in Israel die Juden vermöbeln, die gegen die Politik von Bibbi und Co sind. Das sind rechtsradikale Hools.

  8. Ich bin durchaus bereit gutwillig zu konstatieren dass sich Moshe Zuckermann um Erkenntniss bemüht! Sein Problem ist dass er sich der Einsicht verweigert anzuerkennen dass Israel alle (!) Kriterien der Definition einer Kolonie, Kolonialismus, Kolonialherrschaft, Kolonisierung, etc. erfüllt, weshalb z. B. die Begriffe “Besatzung” nur ein Euphemismus für “Kolonisierung” bzw. “Siedlerkolonialismus”, oder “Okkupationsregime” nur ein Euphemismus für “Kolonialherrschaft”, etc. sind! Was diese Erkenntnisverweigerung gravierender macht ist m. E. die Tatsache dass seine demonstrierte Scharfsinnigkeit darauf schließen lässt dass diese Verweigerung aus ideologischen Gründen bewusst erfolgt!
    Apropos Kolonie und Kolonisierung: nicht erst die Nakba belegt dass der Slogan der Zionisten “Ein Land ohne Volk für ein Volk ohne Land” eine reine Propagandalüge war und bleibt! Vielmehr wusste schon Balfour dass Palästina das Land der Palästinenser war als er 1917 die berühmt berüchtigte “Balfour Declaration” verfasste und schrieb:

    “His Majesty’s Government view with favour the establishment in Palestine of a national home for the Jewish people, and will use their best endeavours to facilitate the achievement of this object, it being clearly understood that nothing shall be done which may prejudice the civil and religious rights of existing non-Jewish communities in Palestine, or the rights and political status enjoyed by Jews in any other country.”

    Heute wissen wir, sofern wir – und Zuckermann – es wissen wollen, dass die Kolonie Israel ausschließlich auf “prejudice” gebaut wurde und deshalb jedweder Legitimation als Staat entbehrt, woraus gefolgert werden kann, dass nur eine Einstaatenlösung historisch gerecht und legitim wäre und ist!

  9. Die DDR-Geschichtswissenschaft hat von einem faschistischen Völkermord geredet. Damit stellte sie die Vernichtungsmaschinerie in den Kontext der faschistischen Rassenideologie. Die Spezifika des faschistischen Antisemitismus bleiben dem Konzept inhärent, ohne dessen historische Vorläufer zu negieren. Das damit einhergehende Gedankengut bleibt wissenschaftlich fassbar und ist durch Aufklärung prinzipiell überwindbar.

    Die im Westen übliche Beschreibung des faschistischen Völkermord als Holocaust reduziert die barbarische, faschistische Rassenideologie auf ihren Judenhass, blendet die faschistischen Vernichtungsstrategien gegen nichtjüdische Menschen aus. Im Kern übernimmt sie sogar die faschistische rassistische Definition des Juden, die nicht dem jüdischen Selbstverständnis entspricht. In die Gaskammern wurden auch nichtjüdische Menschen wegen ihrer jüdischen Vorfahren als rassebiologische Juden geschickt. Das Holocaust-Konzept setzt auf eine moralisch-ethische Verdammung, ohne eigenes spezifisches Interesse am Faschismus. Der Antisemitismus wird so zu einem über der menschlichen Gesellschaft geschichtslos schwebendem Phänomen, das sich letztlich einem wissenschaftlichen Verständnis entzieht und so nicht mehr durch Aufklärung überwindbar bleibt.

    Stattdessen eröffnet das Holocaust-Konzept die Möglichkeit der Instrumentalisierung der faschistischen Völkermordes über einen Antisemitismus-Vorwurf. Er erfordert lediglich die nahezu willkürliche Konstruktion eines Zusammenhanges mit etwas Antisemitischen. Der Antisemutismusvorwurf wird so nachgerade beliebig instrumentalisierbar für aktuell politische Ziele.

    Interessanterweise fand das Zentrum für Antisemitismusforschung Berlin unter Leitung von W. Benz in einer soziologischen Studie Anfang der 90er Jahre antisemitischen Vorstellungen bei lediglich 4% der Ostdeutschen gegenüber erschreckenden 14% bei Westdeutschen. Was wohl viel aussagt, über die Qualität der Aufarbeitung des faschistischen Antisemitismus in der DDR gegenüber der BRD.

  10. Nicht nur das Chefankläger Khan von den USA und Israel bedroht wird, nun soll er offenbar sozial hingerichtet werden.https://www.berliner-zeitung.de/news/karim-khan-istgh-leitet-untersuchung-gegen-chefanklaeger-ein-bericht-li.2270449
    Zitat: ” Das Präsidium der Organisation der Vertragsstaaten des Gerichts hatte zuvor bestätigt, dass eine Meldung über sexuelle Belästigung geprüft worden war. Die Meldung kam demnach von einer dritten Person. Das vermeintliche Opfer habe aber eine Untersuchung der Vertrauensstelle der Organisation abgelehnt und sich nicht zu den Vorwürfen geäußert. Die Untersuchung sei eingestellt worden.”
    Das kennt man ja noch von Assange.

  11. Mal leicht OT. Hier die Liste der Terroranschläge in den USA ab 2018:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Terroranschl%C3%A4gen_in_den_Vereinigten_Staaten#2018

    Diese bislang stets aktuelle Liste endet nun kurz nach dem Massaker am 7. Oktober. Alle wissen, was da stünde, wenn es vollständig wäre: ein massiver Anstieg der antisemitischen Terroranschläge, den Wikipedia dem Publikum nicht zumuten will. An anderer Stelle war zu erfahren, dass die Zahl der antisemitischen Straftaten um 140 Prozent zugenommen hat. Natürlich. Denn der 7. Oktober war das Fanal zur Ausrottung aller Juden. Im Sinne Adolf Hitlers. Und das wird umgesetzt.
    Wer die Liste bis dahin anschaut, bemerkt, dass etwa ein Drittel der Anschläge antisemitisch motiviert ist. Die neonazistischen und islamistischen werden zum Teil auch antisemitisch begründet sein. Also vorsichtig geschätzt die Hälfte. Eine halbwegs ernst zu nehmende Linke würde den Antisemitismus als aggressivste und gefährlichste Spielart des Rassismus einordnen und sich selbstverstäöndlich solidarisieren. Was tut sie? Sie steht auf der Gegenseite und fungiert als nützlicher Idiot der Nazis.

    All das käme nur vom Zionismus, heißt es. Frage: will wirklich jemand behaupten, dass diese Anschläge aufhören, wenn der Zionismus aufgibt? Ist wirklich jemand dermaßen blöd?

      1. Ich denke es wäre Aufgabe seines näheren Umfelds, Hilfestellung anzubieten. Bei den freidrehenden Wahnvorstellungen (“Ausrottung aller Juden”) wäre mittlerweile auch eine medikamentöse Einstellung angebracht. Aber das muss er selbst wollen. Bis dahin können wir nur gute Besserung wünschen.

    1. Wenn hier einer im Sinne Adolf Hitlers handelt, dann ist es Herr Netanjahu mit seiner Entourage. Auschwitz wiederholt sich in Gaza und Sie als “aufrechter Antifaschist” klatschen Beifall?

    2. Was du für einen Scheiß verbreitest ist so was von erbärmlich und absolut inkompetent!

      != … ungleich

      Die Annexion von palästinensischen Land und der industrieller Massenmord der Zionisten (!= alle Juden), mittels Waffen der US-Zionisten, in Israel an allen Palästinenser (!= Hamas) und im Libanon an bis jetzt vielen – möglicherweise allen Libanesen (!= Hisbollah) ist schwer geistesgestört! Die Zionisten, die sich offensichtlich für Übermenschen halten, weil sie in der Lage sind, fast alle mit dem geraubten Geld zu kaufen, entspricht einen totalitäre Regime, welches Hitler, Pol Pot und Stalin in nichts nachsteht!

      Selbst Mose nennt Teile des israelische totalitäre Regime Faschisten, obwohl es ihm sichtlich schwer fällt, wie ich zu erkennen glaube! Ist er deswegen ein Antisemit? Natürlich ist er es nicht! Vielleicht wünscht er sich einfach nur in einem Land zu leben , das friedlich mit Palästinenser koexistiert und in dem die Juden im nicht geraubten Land der Palästinenser und weltweit respektiert werden für ein humanes Miteinander in einer Vorzeige-Zweistaaten-Lösung! 😉

      Wir alle wünschen uns ganz einfach ein friedliches Miteinander – dann kommt die Achtung von selbst und keine Angriffe auf friedliche Juden von Idioten! Nur du wirst es wohl nie begreifen? Dinosaurier sind schon ausgestorben, auch wenn sie in der Echokammer noch nachhallen…

    3. Du unterstützt doch hier ganz offen und offiziell Faschisten, Rassisten , Massen- und Kindermörder. Warum sollten wir Linken dich und deine Beschuldigungen ernstnehmen?

    4. @ Athur_C

      Wenn Sie der Ansicht sind hier von Nazi-Sympathiesanten oder gar Unterstützern umgeben zu sein – was nach meiner Ansicht billigstes Baerbock-Niveau offenlegt – dann frage ich mich ernsthaft nach Ihrer Motivation, Ihre geistigen Ergüsse gerade hier zum Besten zu geben. Pure Negativity? Für Ihre verqueren Ansichten gibt es derzeit doch mehr als genug andere Spielwiesen beispielsweise im Mainstream – oder etwa nicht?

      1. @Theo Noestonto
        Solche gibt’s immer.
        Kommt mit ziemlicher Sicherheit von Apolut, seit dem es dort keine Kommentarfunktion mehr gibt. Erkennbar am “Stil” und sogar am “Muster” des Nicknames.
        Einfach ignorieren, wenn’s geht…
        Geht aber nicht immer. Manchmal kann man ja den Blödsinn nicht einfach so stehen lassen.

    5. “Alle wissen, was da stünde…”

      So redet nur ein haltloser Verschwörungsjunkie.

      “Frage: will wirklich jemand behaupten, dass diese Anschläge aufhören, wenn der Zionismus aufgibt?”

      Ein Versuch wäre es wert.

  12. Wann trennen wir uns endlich vom “Völkischen”? Fangen wir mal bei uns selber an: es existiert noch existierte jemals ein “deutsches Volk”, es gab/gibt höchstens eine deutsche Nation mit deutschen Staatsbürgern = Passinhabern! Beweis: nennen Sie mal einen Österreicher, einen Schweizer, einen Südtiroler (alles Deutschsprachler) einen “Deutschen”, alle werden es empört zurückweisen! Und jetzt also das ominöse, angeblich weltweit existierende “jüdische Volk”, weder durch Religion, Staatlichkeit oder gar “Reinrassigkeit” irgendwie geeint, letztlich ein primitives, rassistisch gefärbtes Hirngespinst, das nichtsdestotrotz immer wieder für ein angebliches “Existenzrecht Israels” herbeigezerrt wird!
    Und unser dauerempörter “Arthur_C” ? Jarnich erst injoriern, wie der Berliner sagt …

    1. Artur_C ist das Produkt westdeutscher historischer und politischer “Bildung”. Danach ist der Faschist fast ausschließlich an seinem Antisemitismus zu erkennen. Dass ein Faschist auch andere, vielleicht sogar ausschließlich andere Merkmale haben kann, ist in dessen Augen ein Ding der Unmöglichkeit. Daher vielleicht die Blindheit des so verbildeten Mainstreams gegenüber ukrainischen Faschisten und israelischen Faschisten u.a. Das sind sozusagen Anomalien, mit denen solche Leute nicht umgehen können. Eine grundlegende Analyse faschistischer Ideologeme fand und findet auch weiterhin in den Schulen nicht statt. Man kratzt allenfalls an der Oberfläche. Warum das wohl so ist? Da hilft Horkheimers Diktum evtl. weiter: wer aber nicht vom Kapitalismus reden will, der sollte auch vom Faschismus schweigen.

  13. Sicher ist, dass Trump gerade erst anfängt, sicher ist es auch kein kalter Start für ihn.
    Die Ukraine kann erstmal ihre verquasten Heldengeschichten vergessen, ebenso wie Nato und EU.
    Zweitens wird sich Trump bemühen müssen, nicht zu sehr als amerikanischer Unterstützer Israels gesehen zu werden, denn, Israel hat , ausser in unserem Ländle, einen verdammt schlechten Ruf zur Zeit und ist dabei, sich langsam abzuschaffen.

  14. Was es zur Motivation deutscher Regierungen für ihre Israel-Politik zu sagen gibt, habe ich in früheren Kommentaren schon gesagt. Wie verlogen dieser Philosemitismus ist, erkennt man auch daran, dass gerade die neuen rechtsextremen Parteien in Europa zu den eifrigsten ihrer Verfechter gehören, obwohl sich in ihren Reihen weiterhin Viele finden lassen, die im eigentlichen Wortsinn antisemitisch sind. Paradoxerweise erweist sich daran, dass unter den aktuellen Umständen Antisemitismus und bedingungslose Unterstützung Israels sich nicht etwa ausschliessen, sondern im Gegenteil harmonisch ergänzen.

    Noch eine Bemerkung aus Anlass der Auseinandersetzungen in Amsterdam, deren Covering durch westliche Medien zeigt, dass Hassrede keine ist, wenn sie aus rechtsextremen, aber israelischen Mündern kommt. Was eigentlich haben israelische Sportvereine in europäischen Clubwettbewerben zu suchen? Der Nachbar Libanon war da noch nie vertreten. Israel ist kein europäisches Land – oder doch? Und was hiesse das dann, wenn doch die Weltkarte etwas anderes sagt?

    1. Israel ist immer und überall bei europäischen Wettbewerben vertreten (z.B. ESC oder Eislauf(!)meisterschaft). Es wurde wg. Sicherheitsbedenken seit 1976 von den Asian Games ausgeschlossen. Allerdings nehmen auch Aserbeidschan, Armenien, Georgien, Zypern, an den europäischen Wettbeweren teil.

    2. Israel ist eine Kolonie der weißen Rasse im Nahen Osten. Folgerichtig spielen die Kolonisten in dem Verband, aus deren Mitgliedsländern ihre Vorfahren kamen. Wo sollen die sonst spielen? Wenn ich mir ein Stück Land in Asien raube werde ich dadurch auch nicht magisch zum Asiaten.

  15. “Zu fragen ist, ob nicht gerade fundamentale Kritik an einem solchen Israel die wahre Solidarität mit dem durch sich selbst gebeutelten Land bezeugen würde.”

    Das ist genau der Punkt. Wenn verantwortungslose deutsche Politiker mit Netanjahu und seiner Regierung solidarisch sind, dann ist das noch lange nicht Solidarität mit Israel. Die Politik Netanjahus und seiner Regierung beschädigt Israel und die Deutschen helfen dabei.

    Aber wer sich fragt, warum die globale Öffentlichkeit während der 1930er und 1940er Jahren so passiv war, als es um das Schicksal der europäischen Juden ging, der braucht sich nur die Erklärungen unserer feministischen Aussenministerin zu Palästina anzusehen und wie die deutschen Medien damit umgehen. Mindestens eine Ahnung davon, was schief gelaufen ist, hat man dann.

    1. Naja, wie schon gesagt: Der Hass und die Verachtung haben nur das Zielobjekt ausgetauscht. Was früher der Jude war, ist heute der Araber oder Muslim.
      Nur der russische Untermensch ist das selbe Zielobjekt geblieben.

  16. Es ist schon sehr bezeichnend wie Baerbock im Bild diesem Ungetüm offenbar in höchst selbstzufriedener Attidüde zu seinem gerade stattfindenden, moralisch völlig unvertretbaren Völkermord gratuliert. Hätte ich bei einer Außenministerin die Wahl zwischen Baerbock und einer Atombombe, würde ich die Atombombe nehmen, weil eine Atombombe noch kompromissloser durchzündet. Der Unterschied zwischen Baerbock (und anderen Spitzenpolitiker)N und einer Atombomben ist aber hauptsächlich, dass Mehrfachzündungen von Atombomben in der Praxis kaum vorkommen, während der politisch verursachte, politonukleare Weltenbrand ununterbrochen weiterschwelt, wenn (Putin hin oder her) irgendwelche machtbesessene Irre daran herumzündeln, die zudem aufgrund ihrer psyschich prekären Situation leicht zu manipulieren sind.

    1. Sehen Sie ihr es bitte nach, sie kann nicht anders. Als ihre Partei sie zur Kanzlerkandidatin erhob, gingen die Prognosen der Grünen rapid in den Keller; so etwas zehrt zunächst mal am Selbstbewusstsein. Danach zur Außenministerin erhoben, wird sie von Staatschefs usw. per Handschlag begrüßt! Vom Aschenputtel zur Prinzessin, mehr Ehre kann sie nicht erfahren. Da spielt nur das Amt des Händedrückers eine Rolle, nicht sein Charakter.

  17. In schon naher Zukunft wird die persönliche
    Bezeichnung “Baerbock” als die ultimative Beleidigung in der deutschen Sprache verankert sein.

  18. frau baerbock ist eine brave befolgerin der handlungsanweisungen des young global leader programms des wef.
    es ist alles so entsetzlich furchtbar und nur sehr schwer zu ertragen. das bild zeigt sehr deutlich dass frau baerbock jegliche moralische maske fallen gelassen hat. grüne grüne, wo geht ihr nur hin?!

  19. An der Spitze der in KZ Ermordeten stehen mit mehr 10 Millionen die Russen, gegen die die deutsche Politik heute wieder hetzt.

    Vor Allem verstehe ich nicht was die Jugend mit den Gräueltaten der politischen Klasse vor mehr als 89 Jahren zu tun hat.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert