Der ungeliebte „Schwedische Export“

Bild: Unsplash.com

Die Nachbarländer Schwedens fürchten den „Schwedischen Export“ – die Ausfuhr von schwedischer Bandenkriminalität, die sich in Dänemark, Norwegen und Finnland etabliert.

Besonders betroffen ist der südliche Nachbar – in Kopenhagen wurde etwa am Mittwoch ein 25-jähriger Schwede gefasst, der mit zwei Handgranaten unterwegs war. Der dänische Justizminister Peter Hummelgaard hat darauf eine Krisensitzung anberaumt.

„Wir werden diejenigen hart schlagen, die bei uns in Dänemark für schwedische Verhältnisse sorgen wollen“, kündigte der Sozialdemokrat unlängst an, der auch ganz unverblümt „Druck“ auf die Regierung in Stockholm ausüben will. Seit Anfang dieser Woche werden auch die Grenzübergänge nach Schweden von dänischen Beamten härter kontrolliert.

Schweden hat seit Jahren ein Problem mit kriminellen Gangs, die sich mit Schusswaffen und Bombenanschlägen Auseinandersetzungen um Drogenreviere liefern. Prekär ist auch, dass die meisten Mitglieder einen Migrationshintergrund haben. Darum wurde eine Diskussion über das Problem von den meisten Parteien gemieden, da vor allem die rechten Schwedendemokraten auf diesen Missstand in einer oft hetzerischen Sprache hinwies.

Law-and-Order-Politik hilflos

Bei den Kämpfen der Gangs kam es allein dieses Jahr zu 173 Schießereien und 29 Toten, eines der letzten Opfer war ein führendes Bandenmitglied, das am Dienstag auf einem Spielplatz in Linköping niedergestreckt wurde – was Racheaktionen zur Folge haben wird.

Gegen diesen Kreislauf der Gewalt scheinen auch die regierenden Mitte-Rechts-Parteien unter Ulf Kristersson machtlos, welche die Wahlen vor zwei Jahren mit „Law and Order“-Versprechen gewonnen und die Schwedendemokraten als „halben“ Bündnispartner mit an Bord genommen hatten, der offiziell nicht Teil der Koalition ist, aber mitredet.

Zwar sind nun die Gefängnisse gefüllter als während der achtjährigen Regierungszeit der Sozialdemokraten, doch die Gangs rekrutieren nun gezielt Jugendliche für schwere Verbrechen, da diese Dank der Gesetzgebung kaum belangt werden. Die Kriminalität der unter 15-Jährigen hat sich in dem Land mit zehn Millionen Einwohnern innerhalb weniger Jahre verzehnfacht, schon Grundschulkinder werden als Drogenkuriere rekrutiert.

Vor allem dänische Kriminelle orderten in diesem Jahr mehrere Bewohner Schwedens für „Auftragsarbeiten“, oft waren diese minderjährig, „Kindersoldaten“ genannt.

Darum gibt es auch Kritik an der Kritik des dänischen Justizministers – das Problem seien die dänischen Banden, welche sich der Schweden bedienten. Erinnert wurde auch, dass in den Neunziger Jahren mit den Bandidos die Kriminalität von Dänemark nach Norden exportiert wurde.

Schwedische Gangs als Vorbild

Die Ausbreitung der schwedischen Aktivitäten in den Nachbarländern hat noch andere Gründe – die Familienmitglieder der Kriminellen werden zunehmend selbst zur Zielscheibe und fliehen deswegen ins nahe Ausland. Vor allem im letzten Jahr sorgten die Fehden des Drogenbosses „Kurdischer Fuchs“ für Tote und Verletzte im Umfeld der Verwandten.

Da die Drogenreviere immer aggressiver verteidigt werden, ist es für die Gangs sicherer, in den Nachbarländern zu dealen – und in Norwegen sind die Preise für Rauschgift weit höher.

„In allen norwegischen Polizeidistrikten sind die schwedischen Banden mittlerweile aktiv“, so Kristin Kvigne, Norwegens erste Kripo-Beamtin. Kvigne befürchtet, dass die derzeit auch in Norwegen anwachsende Jugendkriminalität mit dem „schwedischen Export“ verschmelze, dass die schwedischen Gangs als Vorbild wirkten. Auch in der finnischen Grenzregion bilden sich bereits Ableger der Banden, wie in der Hafenstadt Oulu.

Schon lange ängstigen die Schießereien in Schweden die Bevölkerung der Nachbarländer. Dies hat auch seit Jahren Einfluss auf die Politik. So erzielte in Finnland im vergangenen Jahr die rechte Partei Basisfinnen mit Warnungen vor „schwedischen Verhältnissen“ über zwanzig Prozent und kann nun in einer Mitte-Rechtskoalition eine harte Ausländerpolitik umsetzen, trotz rechtsradikaler Skandale ihrer derzeitigen Minister (Finnlands Regierungskrise  – rechtsradikale Phantastereien, radikalliberale Sozialpolitik).

Und in Norwegen steigen zur Zeit die Umfragewerte der rechten „Fortschrittspartei“, welche mit den Konservativen im kommenden Wahljahr eine neue Koalition anvisiert.

Harte Migrationspolitik oder Prävention

Allein Dänemark betreibt seit den Nuller Jahren eine harte Migrationspolitik, gleich welche Regierung am Ruder ist –  so nimmt das Land kaum noch Asylsuchende auf, diese werden in Sammellagern untergebracht, Menschen mit Migrationshintergrund haben mit vielen Auflagen zu kämpfen. Sogar Ideen, Migranten auf eine Milzbrandinsel zu verfrachten, packte die bürgerliche Venstre schon mal in ihr Wahlprogramm.

Im November 2023 wurde mit großer Unterstützung fast aller Parteien das fünfte sogenannte „Bandenpaket“ verabschiedet, ein Maßnahmenbündel, um gegen die organisierte Kriminalität vorzugehen, welches auch in Dänemark ein Problem ist, jedoch weit weniger Tote fordert.

Schweden, einst bekannt für seine großzügige Asylpolitik, hat bereits einige Maßnahmen der Dänen übernommen. So führte die Regierung dieses Frühjahr Visitationszonen ein, die der Polizei in Brennpunkten mehr Rechte für Kontrollen einräumen.

Die Polizeikräfte der vier betroffenen Länder wollen nun grenzübergreifend besser zusammenarbeiten, um dem „schwedischen Export“ Grenzen zu setzen.

Ob mehr Law und Order und Kontrollen, die Banden wirklich von ihren Taten abhalten lassen, lässt sich kaum vorhersehen. Die schwedischen Sozialdemokraten wollen mehr auf Prävention setzen. Um der „Rekrutierung“ etwas entgegen zu setzen, dem Anwerben von Kindern und Jugendlichen, soll die Polizei mehr mit den Schulen zusammenarbeiten.

Auch hat die Partei, die in den Umfragen 12 Prozent mehr Zustimmung als die Regierungspartei „Die Moderaten“ erfährt, Radikales vor – so soll ein Teil der Brennpunkt-Bewohner in bessere Viertel umgesiedelt werden, wo man die Mieten zwangsweise senkt, in den Brennpunkten würden marode Gebäude abgerissen und durch attraktive Anlagen ersetzt, wo sich solventere Personen ansiedelten. Die Idee von mehr Staat hat Lawen Redar, eine Abgeordnete der Sozialdemokraten, die mit diesen Vorstellungen durch die Brennpunkte tourt.

Zu den Wahlen ist es zwar noch zwei Jahre hin, allerdings kann das ungelöste Problem Bandenkrieg zum Bruch der Regierungskoalition mit den schwedischen Rechten führen, welche deren Entscheidungen im Parlament absegnen.

Und nun steigt auch der Druck der Nachbarländer.

Ähnliche Beiträge:

24 Kommentare

    1. Ja, aber die Polizei ist heute noch aufgestellt um eben diese netten lieben sozialen Schweden im Zaum zu halten. Deswegen konnten sich die Banden dort so breit machen. Plus gutmenschliche Politiker die rumheulen, wenn die Polizei Kriminelle Fremdländischer Herkunft ein bisschen herumschubst. Mit ein paar strengen Worten vom Dorfpolizisten ist es aber leider nicht getan. Damit knnte man Pippi zur Ordnung rufen, aber nicht drogenverkaufende Motorradbanden.

  1. Nun könnte das ja ein Ausweichen aufgrund des steigenden Fahndungsdrucks in Schweden sein. Die schwedische Polizei hat durchaus Erfolge. Um es einmal klar zu sagen: wenn man von kleinen, lokal agierenden Banden ausgeht, reicht das nicht, um die Vorgäge zu erklären. Da muss ein international agierendes Netzwerk dahinter stehen, das Rauschgift, Waffen und Sprengstoff beschafft. Und da taucht ein alter Bekannter auf: der Iran. War Herrn Mattern zu befremdlich, aber das ist der Elefant im Raum.
    Denn der Fuchs steht im Dienste der Mullahs:
    https://jungle.world/artikel/2024/23/iran-schwedische-gangs-anschlaege-israelische-botschaften-der-fuchs-im-dienst-der-mullahs

    Sie haben einen Herrn vom Mossad eingeladen, der weiß, dass vor allem die kriminellen Netzwerke Foxtrot – das größte Schwedens – und Rumba (unter diesen Namen werden die Gangs von der schwedischen Polizei geführt) direkt vom Iran finanziert und angeleitet werden. Beweislage erdrückend.

    Dasselbe wie bei uns: diese angeblichen Clans sind doch nichts anderes als die Hisbollah in Deutschland. Auch wir könnten den Herrn vom Mossad mal einladen. Was aber nie passieren wird. Die Berliner werden stets alles vermeiden, was den Mullahs eine Sorgenfalte auf die Stirn zaubern würde. Hündische Unterwürfigkeit, wie ich zu sagen pflege.

    Die Schweden kommen voran. Wir nicht.

    1. Soso, ein Mossad Agent findet heraus, dass der Iran schlimme Dinge tut. In Schweden, wo ja bekanntermaßen iranische Belange besonders relevant sind…

      Der Iran hat also großangelgte Operationen gestartet, um große Flüchtlingswellen von traumatisierten und gewalterfahrenen Personen in die westlichen Länder zu schleusen? Damit dann Später Schweden….. ja, was eigentlich?

      Und es gibt sonst natürlich keine Nationen, die dafür bekannt wären, kriminelle Organisationen in fremden Ländern zu organisieren, zu unterstützen und zu versorgen. Zumindest keine, auf deren Nennung man beim Mossad Wert läge.

      Mann Mann Mann…. einMossad Mann sagt den Schweden, der Iran ist Schuld an ihrem Bandenproblem…

        1. Für mich ist es durchaus plausibel, dass sich der Iran der gleichen Methoden bedient wie die USA, nämlich kriminelle oder islamistische Gruppierungen für die eigenen Ziele benutzt. Israel hat das nachweislich nicht nötig, denn es übt den Terrorismus selbst aus.

        2. Wozu? Du ziehst ohnehin voreilige abenteuerliche Schlüsse. Dann wirst Du auch bei “einem Link” entweder die falschen ziehen, oder wieder einen Link schicken.
          Mir ist dazu nicht wichtig genug, was Du denkst…
          Meine Anspielung war eher auf die USA gemünzt. Bei der Iran Contra Affäre kommt aber auch Iran vor….

          Ist es ebenso glaubwürdig, wenn ein iranischer Revolutionsgardist den Israelis vorwirft, in Simbabwe kriminelle Banden zu unterstützen, oder sind die Perser weniger glaubwürdig, weil…. ja, warum eigentlich?
          Lass mal die Moslemphobie behandeln…

          Mein Rat: allem skeptisch gegenüber stehen. Nicht hinter allen Fehlentwicklungen steht eine fremde Macht, die alles koordiniertanches ist einfach hausgemacht.
          Und Anschuldigungen verfreindeterer Parteien der anderen gegenüber sind immer mit Skepsis zu sehen. Besonders wenn in offenkundig konstruiert werden soll

      1. Und Berlin steht so sehr unter der Fuchtel der ‘Mullahs’, dass jeder andere Einfluss daneben schlicht verblasst und keine Chance auf Durchsetzung hat. Täglich sind wir Zeuge einer ‘hündischen Unterwürfigkeit’ gegenüber dem Iran, nehmen die Ankündigung, unser gesamtes Geschäftsmodell explosionsartig zu beenden, mit dümmlichem Grinsen hin und hören unsere Außenministrantin täglich die neuesten Sprachregelungen aus Teheran nachbeten.

        Mir blasst kein Schimmer, was in diesem Kopf los ist, aber seine Bemerkung vor ein paar Wochen, er habe sich in jüngeren Jahren auch mal durch den Hirnwolf des KBW nudeln lassen, scheint noch der bisher vielversprechendste Ansatz zu sein.

      2. Also der Mossad mag nachgelassen haben in den letzten Jahrzehnten. Aber so fertig, dass er einen Fanboi wie Artur aufnimmt, nee das träumste.

    2. Arthur C. sagt: “Da muss ein international agierendes Netzwerk dahinter stehen, das Rauschgift, Waffen und Sprengstoff beschafft”
      In diesem Punkt stimme ich zu, komme aber zu einem anderen Ergebnis als Du. Die Mullahs mögen ja ein höchst unappetitlicher Haufen asozialer Psychopathen sein, waren meines Erachtens aber zu langsam. Jemand anderes war schneller.

      Dein Artikel vom STERN bemüht sich redlich Iran anzuschwärzen, kommt aber nicht umhin den Lebenslauf des Fuchses halbwegs wahrheitlich darzustellen. Der Fuchs wurde zwar im Iran von irakischen (!) Eltern geboren, die zogen es aber vor nach Schweden weiterzuziehen. Dort startete der Fuchs seine phänomenale kriminelle Karriere, besorgte sich aber als Hinterausgang nicht die iranische, sondern die türkische Staatsbürgerschaft. Danach lebte er unter FALSCHEM Namen im Iran, wurde dort festgenommen(!) und erst DANACH arbeitet er mutmaßlich unter Druck für die Mullahs. Soweit die Chronologie, die der STERN (absichtlich?) etwas verwirrend dargestellt hat.

      Soweit ich weiß ist die Türkei kein Freund der Mullahs, bzw. Hisbollah, sondern kooperiert (immer noch) mit den syrischen Kopfabschneidern, die ihren Nom de Guerre öfters wechseln als ihre Unterhosen. Nennen wir sie einfach IS. Der IS entsprang den Wahabiten, auch Saudis genannt und eng verbandelt mit den USA. Ich muß jetzt sicher nicht auf die gemeinsamen Interessen eingehen in Bezug auf Assad, Gaddafi und sonstige – sonst sitzen wir noch Weihnachten hier…

      Jedenfalls wird der IS gezielt von den USA benutzt um Regierungen zu untergraben, zu destabilisieren und letztendlich zu zerstören. Nachdem in den jeweiligen Ländern ein Bürgerkrieg ausgelöst wurde. Soweit das bisherige Schema.

      Warum nun Schweden in Ungnade gefallen sein soll erschließt sich mir nicht auf den ersten Blick. Fakt ist aber, daß genau das schwedische Kriminalitätsproblem sich in allen Ländern Europas zeigt, welche von eingeschworenen Transatlantikern regiert werden, die ihre vornehmste Aufgabe darin sehen moslemische Straftäter nicht nur mit offenen Armen hier einzuladen sondern diese auch ganz offensichtlich einer handfesten Jurisdiktion zu entziehen, und das Entstehen von “nogo areas” auch noch zu fördern. Und in allen diesen Ländern formieren sich gleichzeitig jeweils Parteien deren einziger Daseinszweck darin besteht gegen Ausländer – besonders Muslime – zu bashen, die Bevölkerung aufzuhetzen und (siehe GB) die Länder nahe an den Bürgerkrieg zu bringen.

      Wir in D sind ja auch fast soweit. Unter diesem Gesichtspunkt wird die Aufgabe der AFD sehr deutlich und ich bin nach wie vor der Überzeugung daß diese Partei keine “Alternative”, sondern – in ihren Parteiführern – genau das gleiche gekaufte Lumpenpack ist wie der Rest der derzeitigen politischen Landschaft.

      Die Motivation des Hegemons? Europa hat zu gute Handelsbeziehungen mit China anstatt brav in USA zu kaufen. Punkt.

    3. Und die unzähligen Gangs und Drogenkartelle in lateinamerikanischen Ländern etwa wie Mexiko, El Salvador, Guatemala etc., steckt da auch der Iran hinter?

      Frage nur mal ganz vorsichtig.

    4. Artur_C merkst Du nicht welchen Märchen Du seit geraumer Zeit nachläufts … Stern, Zeit, Spiegel … Allein Deine Märchen zu “Hamas” entstammen samt und sonders eben den MSM!
      Es ist eben die Achse des Bösen: Iran, Russland, China, … & Nord-Korea, im Volksmund auch BIRICS+ genannt! 😂
      MfG KB

  2. Wann wird es die ersten Asylanträge von ” Schweden” in der BRD geben ? Oder wird Carola Rakete ihre Schlepperboote in die Ostsee umdirigieren ? Werden die Grünen, die ev. Kirche und andere Moralinstanzen Schweden zum unsicheren Herkunftsland erklären ? Oder erhält Schweden, ähnlich wie der Sultan von der Goldenen Pforte, Milliarden für den Verbleib in Bullerbü ? Sind die Schweden nun Nazis ? Stammt Hermann Görings Frau nicht aus Schweden ? Hat Schweden nicht auch Eisenerz an Adolf geliefert ? Es tun sich Fragen über Fragen auf – und Abgründe. Es ist zum Verzweifeln…

  3. Gerade weil ich die fachlich kompetenten Beiträge von Stefan Schleim auf Overton sehr schätze, wundert mich, dass ein entscheidender Punkt bei diesem Thema immer wieder außen vor gelassen wird: Die komplette Kontraproduktivität der Drogenprohibition, die diese Form der Kriminalität stets explodieren lässt.

    Es steht außer Frage, dass auch schwere Fehler im Rahmen der Migrations- und Integrationspolitik gemacht wurden, aber dass der Drogenhandel für diese Milieus nach wie vor so ein profitables Geschäft ist, liegt in der völlig idiotischen und willkürlichen Illegalisierung der entsprechenden Drogen.

  4. Eine Frage zum Text. Wie senkt man zwangsweise die Mieten? Ich kann mir darunter nicht richtig was vorstellen.
    Was ich mir gut vorstellen kann, ist ein Präventionsprogramm, bei dem Polizisten in Schulen geschickt werden, um den lieben Kleinen rechtzeitig zu erklären, dass Unrecht Gut nicht gedeiht. Ich bin sicher, dass das der Renner wird. Da kriegen die Gangs natürlich keinen Fuß mehr in die Tür.
    Ich gebe zu, dass es mich überrascht, dass jenseits der deutschen Grenzen ein politisches Personal agiert, dass genau so albern und unrealistisch unterwegs ist, wie das unsere. Das musste erst mal bringen.

  5. Irgendwie komme ich aus den ständigen Lachanfall nicht mehr heraus.
    Schweden als neu Zutritt zur NATO, beschließt oder vorschlägt einen Parameter, den diese ohne NATO Zugehörigkeit, seit Jahrzehnten praktiziert. Dieser phänomenale Schwank ist höchst Ems, der beste Lacher des Jahrhunderts. Übrigens, verübt nicht nur Schweden eine Saltomortale, da sind etliche andere woken Gesellschaften und Organisationen von betroffen.
    Der goldene Westen führt sich selbst mit seinen projezierten Narrative, in die Lächerlichkeit für diese Welt.
    Der Westen schlachtet sich selber aus, viel Spaß beim Fressen vom kulinarischen Hirnfick.

  6. Hoffen wir, dass die vernünftige Umorientierung der Migrationspolitik in Teilen Nordeuropas durchgehalten wird, sich noch verstärkt und anderen Regierungen zum Vorbild gerät.
    Ob die Law-and-Order-Politik tatsächlich hilflos ist, wie Herr Mattern annimmt, bleibt abzuwarten. Sie ließe sich zudem gewiss noch verschärfen und durch andere, lenkende Maßnahmen ergänzen – denn wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.
    So scheint es ja auch, dass die neue Regelung von 2023, wonach in Schweden Sozialleistungen für Asylbewerber künftig mehr an Integrations- und Qualifizierungsleistungen gebunden sind, Wirkung zeigt.

    https://www.focus.de/politik/ausland/schweden-plant-aenderungen-in-seiner-sozialpolitik_id_255003043.html
    oder
    https://www.rnd.de/politik/schweden-integration-wird-an-arbeit-gekoppelt-reform-der-sozialpolitik-angekuendigt-47Y7QBN45VCWJOXMO2ODNZS5EA.html

    Durch Nichtstun, Reden und Abwarten würde es jedenfalls mit Sicherheit noch schlimmer. Aber es ist ja wie so oft: Den erkennbaren Anfängen wurde zu wenig gewehrt und dann tun sie plötzlich alle erstaunt, wenns kracht und keine Blütenträume und politische “Visionen” Wirklichkeit geworden sind.

    Immerhin wurde kürzlich berichtet, dass Schweden zuletzt eine Nettoabwanderung zu verzeichnen hatte. Das ist doch ein Erfolg!
    https://reitschuster.de/post/schweden-schafft-die-migrationswende-mehr-menschen-gehen-als-kommen/
    oder
    https://www.welt.de/politik/deutschland/plus252995798/Migrationssteuerung-Wie-Schweden-die-Asylwende-schafft-anders-als-Deutschland.html (Bezahlschranke)

    Was allerdings verblüffend ist, das ist der Umstand, dass in den bislang ohnehin nur recht wenigen Kommentaren unter diesem Artikel bloß selten das eigentliche Thema aufgegriffen wird: nämlich die Schädlichkeit schrankenloser Migration.
    Der Elefant im Raum wird übersehen!!

    Die migrantischen Bandenkriege in Schweden haben doch weder etwas mit der Hisbollah noch mit dem Iran, mit Israel oder gar mit transatlantischen Regierungen zu tun, sondern ganz banal mit dem gravierenden Fehler, Möchtegerneinwanderer (sog. “Flüchtlinge” bzw. sog. “Schutzsuchende”) mit meist unzureichender beruflicher Qualifikation aus sehr fremden Kulturräumen in viel zu großer Anzahl aufzunehmen, bei Nichtarbeit sozialstaatlich zu alimentieren, nicht zur Assimilation zu nötigen und bei Fehlverhalten eher großzügig zu behandeln.
    DAS ist das Thema!

    Okay, wir wissen, dass für die Aufnahme dieser Personengruppe nicht nur linkslastige Regierungen verantwortlich sind, sondern bekannte transatlantisch-globalistische Netzwerke, aber das ändert nichts am Befund, warum es bei ganz bestimmten Migrantengruppen (natürlich nicht alle) immer mehr und immer häufiger Randale gibt.
    Nicht nur in Schweden, sondern überall in Mittel- und Westeuropa, wo diese schädliche Politik betrieben wird und zu einem Problemstau führt.

    1. “… Die migrantischen Bandenkriege in Schweden haben doch weder etwas mit der Hisbollah noch mit dem Iran, mit Israel oder gar mit transatlantischen Regierungen zu tun, sondern ganz banal mit dem gravierenden Fehler, Möchtegerneinwanderer (sog. “Flüchtlinge” bzw. sog. “Schutzsuchende”) mit meist unzureichender beruflicher Qualifikation aus sehr fremden Kulturräumen in viel zu großer Anzahl aufzunehmen, bei Nichtarbeit sozialstaatlich zu alimentieren, nicht zur Assimilation zu nötigen und bei Fehlverhalten eher großzügig zu behandeln.
      DAS ist das Thema! …”

      Es ist ein gravierender Fehler Schwedens gewesen, die Marodierenden und Gewalttätigen weiter im Land zu behalten.
      Wenn Dänemark nicht ab sofort was gegen Bandenkriege der “Gäste” macht, wird Dänemark dasselbe Schicksal, wie Schwede das ereilt hat, ereilen.

      Diese Marodierenden und Gewalttäter müssen sofort in den Iran verbracht und von der Rückkehr nach Schweden und Dänemark abgehalten werden. Hierfür hülfe, diese Gewalttäter und Marodierenden ins Gefängnis zu verfrachten.

  7. Artur_C merkst Du nicht welchen Märchen Du seit geraumer Zeit nachläufts … Stern, Zeit, Spiegel … Allein Deine Märchen zu “Hamas” entstammen samt und sonders eben den MSM!
    MfG KB

  8. >>Migranten auf eine Milzbrandinsel zu verfrachten, packte die bürgerliche Venstre schon mal in ihr Wahlprogramm.<<

    Wenn ich die Wahl hätte zwischen Großdeutschland und einer Milzbrandinsel, müsste ich schwer überlegen, wem ich den Vorzug gäbe. Ok, auf einer Milzbrandinsel musst du ständig alle verdächtigen Robben harpunieren, alles immer mit brennendem Kerosin dekontaminieren und dabei mindestens FFP3 tragen. Daher ist das wahrscheinlich zu teuer und zu ungesund. Ausprobieren würde ich das trotzdem, wenn ich, falls ich das überlebte, als rehabilitierter Migrant ausnahmsweise die schwedische Staatsangehörigkeit annehmen könnte. Man weiß ja nie, welche Überraschungen das Schicksal für den Ernstfall vorbehält.

    1. “>>Migranten auf eine Milzbrandinsel zu verfrachten, packte die bürgerliche Venstre schon mal in ihr Wahlprogramm.<<"
      Nur zu! Und bitte auch in Deutschland für unsere aus dem Ausland hergekommenen "Gäste".

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert