Der ukrainische Militärgeheimdienstchef und Putins angebliche Doppelgänger

Sonderlich krank sieht der russische Präsident hier am 27.10. auf dem Valdai-Treffen nicht aus. Aber ist es der leibhaftige Putin? Der ukrainische Militärgeheimdienstchef will Zweifel säen. Bild: Kreml

Kyrylo Budanov erzählt gerne Medien Geschichten, hat schon mal das Ende des Krieges für das Ende des Jahres vorausgesagt und behauptet jetzt, Putin habe mindestens drei Doppelgänger und es sei unklar, ob er noch lebt.

 

Der Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes Kyrylo Budanov, der für Anschläge auf der Krim und in Cherson verantwortlich sein soll, hat schon einige Prophezeiungen gemacht. Budanov agiert gerne in den ausländischen Medien und sucht nach Aufmerksamkeit, so glaubt er, er sei für die Russen der Feind Nr. 1. Im Mai hatte er  erklärt, der Krieg sei Ende des Jahres beendet, die Ukraine werde alles zurückerobern, im August würde ein Wendepunkt eintreten. Gutwillig könnte man sagen, die erfolgreiche Offensive in der Region Charkiw könnte damit gemeint gewesen sein. Und im Mai behauptete er, dass in Moskau bereits ein Coup vorbereitet werde, das sei nicht mehr aufzuhalten. Überdies würde es Putin psychisch und physisch schlecht gehen, er habe Krebs und andere Krankheiten. Im Mai meinte er noch bei anderer Gelegenheit, dass Putin alleine die Entscheidungen treffe. Oder Russland werde nach einer Niederlage alle seine besetzten Gebiete abgeben – die Kurilen an Japan, Königsberg an Deutschland etc.

Jetzt sagte er in einem Interview, dass die Ukraine Ende November Cherson zurückerobern werde. Nächstes Jahr starte die Ukraine eine Offensive zur Rückeroberung der Krim und würde bis an die Grenzen von 1991 vorstoßen.

Am Sonntag veröffentlichte Daily Mail ein Gespräch mit dem Geheimdienstchef, in dem er behauptete, dass der russische Präsident Putin mindestens drei Doppelgänger habe. Er fragt oder will Zweifel säen, „ob der wirkliche Putin noch existiert“, vielleicht auf dem Hintergrund, dass er ja schon erklärt hatte, dass der russische Präsident schwer erkrankt sei, aber trotzdem fast täglich noch munter auftritt.  Schon sein Büro scheint einer Selbstinszenierung zu entsprechen. Der Journalist, der mit dem Geheimdienstchef sprach, schrieb, er habe ihn in einem abgedunkelten Zimmer getroffen: „Auf dem Boden lag ein deutsches Maschinengewehr und auf dem Tisch befanden sich neben einem Schachbrett und einem Buch über den israelischen Geheimdienst Mossad zwei Messer.“

Daily Mail präsentiert links wohl einen der angeblichen Doppelgänger. Eigentlich müsste der ukrainische Geheimdienst etwas mehr belegen können. Budanow fragt, ob der „wirkliche Putin“ noch lebt oder seit längerem ein Doppelgänger die Hauptrolle spielt. Und wie sieht es eigentlich mit Selenskij und Budanow selbst aus? Screenshot aus dem Artikel von Daily Mail.

Russland, meinte er, habe bei seiner Invasionsstrategie so viel Mist gebaut, so dass er nicht wisse, ob Putin noch die wichtigen Entscheidungen trifft. So schlimm Putin in der Vergangenheit auch  gewesen ist, so sei er doch „kein Idiot“. Die russische Kriegsführung folge aber keiner Logik. Die Doppelgänger, so Budanow, seien einer Gesichtschirurgie unterzogen worden, um ihm zu gleichen. Angeblich würden sie dazu dienen, seinen Kontrollverlust zu verschleiern. Wie das gehen soll, verrät er allerdings nicht.

Die Doppelgänger hätten sie entdeckt, weil sie früher gelegentlich an besonderen Gelegenheiten für ihn aufgetreten seien, das sei aber jetzt „normale Praxis“ geworden. Man kenne drei Doppelgänger, aber sie würden nicht wissen, wie viele es wirklich sind. Erkennen könne man sie etwa anhand der Körpergröße, auch an den Gesten, der Körpersprache und den Ohrläppchen, die für jede Person einzigartig seien. Ob Putin noch lebt, wollte er nicht beantworten.

Der Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes Kyrylo Budanov, der Feind Nr. 1 von Putin sein will und ziemlich von sich überzeugt ist. Bild: gur.gov.ua

Eine Veränderung in Moskau sei unausweichlich, eine „neue politische Ordnung“ sei auch das Interesse der „ganzen zivilisierten Welt“. Er rief insbesondere Großbritannien auf, die Ereignisse zu beschleunigen, die sowieso geschehen werden. Eine Anspielung auf den Anschlag auf Nord Stream, die Krim-Brücke oder den Angriff auf Sewastopol? Der Kreml sieht in allen die britische Mitwirkung.

Interessant jedenfalls der Hinweis, dass die ukrainische Regierung diskutieren werden, ob die ukrainischen Truppen die russische Grenze überschreiten sollen: „Diese Entscheidung wird das Staatsoberhaupt treffen, wenn wir das ganze Land zurückgewonnen haben.“ Das erinnert an Dmitro Jarosch, Kommandant der Einheiten des Rechten Sektors und Berater des Militärs, der schon einmal weite Teile von Russland und Westrussland für die Ukraine reklamierte.

Daily Mail präsentiert allerdings nur ein Foto, das wohl einen angeblichen Doppelgänger darstellen soll. Man sollte meinen, wenn Putins Doppelgänger so häufig auftreten, sollte man mehr zeigen können. Auf kremlin.ru scheint es, nach schnellem Durchklicken, doch immer derselbe Putin zu sein.

Man sieht sich sowieso an die Geschichten erinnert, die kurz vor Beginn der amerikanischen Invasion im Irak über Saddam Hussein zirkulierten. Der sollte damals auch Doppelgänger verwendet haben, um seinen Aufenthaltsort zu verschleiern. Da war auch von mindestens drei Doppelgängern die Rede und von dem Unterscheidungsmerkmal Ohrläppchen. Behauptet wurde auch, Hussein selbst würde gar nicht mehr leben und sei an Krebs gestorben. Auch der deutsche Rechtsmediziner Dieter Buhmann war sich sicher, dass Hussein drei Doppelgänger hatte, die für ihn in der Öffentlichkeit auftraten. Seltsamerweise wurde keiner der Doppelgänger gefunden, wohl aber Saddam Hussein, nachdem er eine Weile untergetaucht war und schon als Phantom galt, dann doch in einem Erdloch. Oder war das wieder ein Doppelgänger für die Inszenierung der Gefangennahme? Und wurde ein falscher Hussein schließlich gehängt? Das sind möglicherweise für manche verwirrende Geschichten, die natürlich eine Verschwörungstheorie in ihrem Kern haben.

Achja, auch über Muammar al-Gaddafi wurde erzählt, er habe Doppelgänger. Und da gab es noch Osama bin Laden, der angeblich ebenfalls Doppelgänger nach Beginn des Kriegs gegen Afghanistan  auftreten ließ, um seine Feinde zu verwirren. Es verwundert nicht, dass sich auch andere Böse wie Hitler angeblich durch Doppelgänger vertreten ließen, die mitunter auch für sie gestorben sein sollen. Bei Stalin scheint es allerdings gestimmt zu haben.

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32 Kommentare

  1. Wer sollte einen Kyrylo Budanov denn ernst nehmen – außer dem Publikum von Daily Mail usw.?
    Die westlichen Eliten bezw. Elite-Kriegstreiber jedenfalls nicht, denn die wissen genau, was bei einem Wegfall Putins zu erwarten wäre, nämlich Hardcore gegen den Wertewesten.
    Über die Stimmung in Russland hat der transatlantische ECFR (seine Sponsoren reichen von Georg Soros bis NATO) ein sehr interessantes Interview mit Fyodor Lukyanov gemacht (das ist der Typ, der Moderation und Interview mit Putin im Valdai-Forum gemacht hat, Chefredakteur von Russia in Global Affairs, Vorsitzender des russischen Rats für Sicherheits- und Verteidigungspolitik,…)
    Lukyanov ist seit Jahren regelmäßiger Gast beim ECFR – und ja, diese Elite-Bellizisten finden Russia in Global Affairs „amazing“ und empfehlen Lesetipps von Lukyanov in ihrem Bookshelf.

    Wie passt das zu der Vorstellung hier im Forum, die westlichen Eliten wären völlig desinformiert, bekämen überhaupt nichts mit in ihrem „ideologischen Käfig“ etc.???
    Die bekommen einiges mehr mit als wir.
    Es ist ein Fehler, sie darin zu unterschätzen und zu glauben, sie seien aus Dummheit Bellizisten.
    Den Gegner zu unterschätzen ist das Falscheste, was man machen kann, wenn er so übermächtig ist wie die transatlantische Propaganda-Maschine.

    https://ecfr.eu/podcasts/episode/clash-of-orders-with-fyodor-lukyanov-on-russia/

    1. @Sabine Schulz
      danke für den link, wie stets.

      * * *
      Was ich mit dem Terminus „ideologischer Käfig“ meinte, war der Mangel an politischer Vision, um die bestehenden Arrangements der Zirkel von denen man abhängt und in welchen man sozialisiert wurde und wird, hinter sich zu lassen. Diese Fesseln zu lösen, bedarf es Mut.

      Tatsache ist, dass seit 1945 auf den europäischen Kontinent bezogen, es geopolitisch einen einzigen mutigen Schritt gegeben hat, der einen Wendepunkt eröffnete um herunterzukommen von der Einbahnstraße und das war Gorbatschow.

      Ansonsten bewegen und bewegten sich sämtliche Eliten der EWG, EG, EU immer nur innerhalb unverrückbarer, engstirniger Parameter.

      Eine Loslösung der atlantischen Zwangspartnerschaft ist „beyond imagination“. Das nenne ich Käfig.

      Meine persönliche, zugegeben limitierte Erfahrung mit Stellvertretern unserer politischen „Elite“ bestätigen diesen Eindruck frappierender Engstirnigkeit.

      Das heißt nicht, dass die Alternativen nicht Teil ihres Bewußtseins wären.
      Im Gegenteil: Das Establishment ist z.T. zutiefst liberal und fortschrittlich eingestellt, jedoch nur im Privaten.

      Als homo politicus auf idealistische Projektierungen angesprochen reagieren eben jene allerhöchstens mit einem herablassenden Lächeln.

      (das Antike Athen war eine der freiesten Gesellschaften, praktizierte aber zugleich die aggressivste Außenpolitik, was sie trotz Philosophie usw. bis an den Abgrund trieb.)

      Ich habe als Beipiel Atombewaffnung und Kriegsgefahr hier immer wieder angeführt, weil es durch seinen eindeutigen Charakter unmissverständlich ist:

      Deutsche Spitzenpolitiker waren entsetzt, als sie von den NATO-Simulationen der 1950er erfuhren in denen die BRD stets als Ruine mit einem gewaltigen Haufen Toten endete. Adenauer, Strauß, Brentano usw. waren extrem beunruhigt.

      Im selben Atemzug aber waren sie der absoluten Überzeugung, dass es keinen Weg vorbei gäbe an der Aufrüstung.

      Dass diese Regierenden wohl und besser informiert sind als Sie und ich, ist banal und, verzeihen Sie, in meinen Augen auch keine Leistung.

      Was ich einfordere, ist, über die bestehenden Strukturen hinaus zu denken.

      Das aber ist ihnen nicht möglich. Gründe dafür gibt es 1000e. Fakt ist, sie navigieren auf den Eisberg zu.

      Und zwar nicht erst seit gestern, sondern mit mehr oder wenig großer Zielsicherheit seit 1945. Ich erspare Ihnen die Chronologie der verpassten Chancen der vergangenen 80 Jahre.

      * * *

      Sie kennen diese Texte gewiss schon, aber ich verlinke trotzdem nochmal

      Chris Hedges wenig schmeichelhaft über die Kagans. Und warum sollte das nicht für jede andere Technokratie ebenso zutreffen? (Frankreich und seine écoles supérieures?)
      https://scheerpost.com/2022/04/11/hedges-the-pimps-of-war/

      Theodore Postol in seiner ausführlichen Beschreibung zu den WMDs und dem wachsenden Einfluss von Inkompetenz und Arroganz im Pentagon:
      https://scheerpost.com/2022/03/25/ted-postol-what-you-really-need-to-know-about-the-threat-of-nuclear-war/

      Ein Perry Anderson hätte ähnliches über die EU-Beamtenschaft beizusteuern.

      Verzeihung, wenn ich so popularistisch daherkomme und mich uU wiederholt habe.

      1. @xyz
        Zu „Was ich mit dem Terminus „ideologischer Käfig“ meinte, war der Mangel an politischer Vision, um die bestehenden Arrangements der Zirkel von denen man abhängt und in welchen man sozialisiert wurde und wird, hinter sich zu lassen. Diese Fesseln zu lösen, bedarf es Mut.“:

        Also, ich finde eher, Mut bedarf der Kamikaze-Trip des Wertewestens, gegen Russland, China, Iran, Nordkorea und noch viele andere gleichzeitig Krieg führen zu wollen.
        Was den „Mangel an politischer Vision“ und die „Fesseln“ angeht:
        Es wird auch diesmal wieder keinen Zweck haben, aber ich möchte trotzdem nochmal auf die Elaborate führender US-Denkfabriken vor Bidens Amtsübernahme verweisen, in denen die Einfügung in eine multipolare Welt (wörtlich) oder ein neues „concert of powers“ als besser, weil weniger riskant für die Zukunft der USA angesehen wurde.
        Hier nur ein Beispiel: Der Think Tank des Weißen Hauses, der für jede neue Legislaturperiode ein geopolitische Prognose erstellt, kam zu Bidens Amtsantritt mit folgenden Perspektiven raus:
        https://www.dni.gov/index.php/gt2040-home

        Zu „Dass diese Regierenden wohl und besser informiert sind als Sie und ich, ist banal und, verzeihen Sie, in meinen Augen auch keine Leistung.“:
        Bitte, bitte unterstellen Sie mir nicht immer wieder irgendeine Bewunderung für westliche Regierende!
        Gerade weil sie verachtenswert sind, sollten wir sie nicht unterschätzen – darum geht es mir.

        Worum es mir vor allem geht:
        Die immer bellizistischere westliche Politik kann dazu führen, dass unsere Gesellschaft in dieser Dekade zu einer POSTDEMOKRATIE mit KRIEGSWIRTSCHÀFT wird.
        Um dagegen wirkungsvollen Widerstand zu entwickeln, ist es kontrapunktiv, sich immer wieder endlos moralisch über bellizistische Propagandisten zu empören.
        Stattdessen ist es dringend nötig, deren erfolgreiche Propaganda-Methoden in ihrer vor allem emotionalen Wirkungsweise auf die Menschen zu analysieren, um sinnvolle GEGENSTRATEGIEN überlegen zu können.
        Wer z. B. nicht versteht, dass der EU-Chefpropagandist Borrell den EU-Botschaftern, die die EU-Propaganda in den Ländern, in denen sie jeweils eingesetzt sind, möglichst effizient anwenden sollen, dazu simple Merksätze beibringt, sondern glaubt, mit „it’s the identity, stupid“ habe Borrell die wirtschaftlichen Tatsachen widerlegen wollen, macht sich selbst zum Propaganda-Opfer. („identity“ = Propaganda-Strategie)
        Denn ein Propaganda-Opfer ist man, wenn man eine propagandistische Aussage nicht als Propaganda erkennt, sondern annimmt, der Propagandist glaube selbst, was er verkündet.

        Ich würde mich gern an einer Zusammenarbeit zu „Gegenstrategien zur Kriegspropaganda“ beteiligen, aber daraus ist hier ja nichts geworden.

        Apropos Borrell:
        Nachdem ich mir gerade ein aufschlussreiches Interview angeschaut habe, das Fyodor Lukyanov dem Kampfhund der Deutschen Welle Tim Sebastian kurz vor Putins Entscheidung gab und darin auf Sebastians Aggressivität bemerkenswert entspannt reagierte, stieß ich im Wikipedia-Eintrag Sebastians auf:
        „Sein Interview mit dem spanischen Außenminister Josep Borrell Ende März 2019 über die Rechtsstaatlichkeit des Vorgehens der spanischen Justiz gegen katalanische Politiker, die sich wegen ihres Verhaltens in der Katalonien-Krise in Untersuchungshaft befinden, führte zu einem Eklat, als Borrell das Studio wegen der vorwurfsvollen und provokanten Frageweise Sebastians zeitweilig unter Protest verließ.“

        1. @Sabine Schulz

          was Sie schreiben kommt sehr wohl an.
          Und ich versuche die Sachen abzuspeichern.
          Wie weit ich darauf konkret immer eingehen kann, ist eine andere Chose.

          Was die Gegnestrategien betrifft: Theoretisch natürlich.

          Aber ist Ihnen bewusst wieviel Arbeit das ist?

          Meine Sorge ist die, dass ich helfe eine Initative hier anzuleiern und dann aber nicht weitermachen kann, weil es meine eigentliche Arbeit zeitlich nicht zulässt. Und diese Enttäuschung möchte ich vermeiden.

          Ich hatte allerdings zu diesem Zweck bereits eine email und eine dropbox eingerichtet.
          Als 1. Schritt.

          Als ich letzte Woche von 4 oder 5 Personen sprach, die sich beteiligen würden, meinte ich damit 4 oder 5 Personen von Overton.
          Nicht landesweit.
          So pessimistisch bin ich dann doch nicht.

          Blibt die Frage was konkret man tut.
          Ich hätte brainstormhafte Ideen.
          Aber das muss man sammeln und gucken „was geht“?

          Da ist bereits das Problem, wo sammeln wir unsere Ideen?

          NAtürlich wäre es toll so was wie ein Zentrum f. LibMod für Linke zu etablieren.
          Und vielleicht findet jemand Geldgeber dafür.
          Aber ich wüsste nicht wer das sein soll.

          Also was gestatten die verfügbaren Mittel?

          (xyzQuatsch)

      2. „das Antike Athen war eine der freiesten Gesellschaften…..“

        Athen war eine (zeitgemäße) Sklavenhaltergesellschaft und der Hoffnungsträger Gorbatschow* leider völlig beratungsresistent. (siehe dazu auch V.Falin: „Er war zuletzt Gefangener seiner eigenen Abenteurerpolitik, er ist nur noch dem Strom nachgeschwommen, von dem er selbst nicht mehr wusste, wohin er fließt. Er hat den größten Schaden zugefügt, den jemals ein Politiker in Russland angerichtet hat. “ oder auch http://johnhelmer.net/stab-in-the-back-not-one-inch-but-right-to-the-heart/ ).

        * aus deutscher Sicht sieht das natürlich anders aus.

        Ich plädiere damit nicht für eine pessimistische, sondern nur eine realistische Einschätzung von Personen und Situationen; und dazu gehört eben, die Sichtweise ALLER Betroffenen zu berücksichtigen.

        1. @venice12
          weiß ich natürlich auch.

          Das Antike Athen bitte in seiner Zeit gesehen.

          Mit der Personalie Gorbatschow wollte ich nur meinen Gedanken veranschaulichen.

          Der Johne Helmer link war doch von MIR?!
          (Wofür ich mich gestern im Forum wieder von irgend so einem Schlumpf beschimpfen lassen musste)

          Was Falin angeht, sind seine geheimdienstlichen Äußerungen allerdings mit Vorsicht zu lesen.

          (a propos ich habe Ihren Buchtip vom Sept. organisiert – über Interventionspolitik der USA im Kalten Krieg – muss halt Zeit finden zu lesen.)

      3. Zu „Verzeihung, wenn ich so popularistisch daherkomme und mich uU wiederholt habe.“

        Bitte verzeihen Sie auch mir, wenn ich öfters gereizt reagiere.
        Wie schon gesagt, ist es für mich schwierig, wenn Sie in Ihren Antworten immer ganz viele verschiedene Themen eben mal kurz einwerfen.
        Beispielsweise schreiben Sie: „Chris Hedges wenig schmeichelhaft über die Kagans. Und warum sollte das nicht für jede andere Technokratie ebenso zutreffen? (Frankreich und seine écoles supérieures?)“
        ???
        Dass Sie Frankreichs Elitehochschulen mit dem Kaganat von Kaganistan* vergleichen, kann ich schwer aushalten aufgrund des Bildungsverlaufs meiner Tochter, doch auf jede solcher Einlassungen einzugehen, würde viel zu lang werden und dabei entfernt man sich immer weiter vom Thema.

        *Biden hatte Gründe, Nuland in sein Team zu holen:
        https://patrickarmstrong.ca/2021/04/20/sunbeams-from-cucumbers-the-view-from-the-khanate-of-kaganstan/
        (In diesem fundierten Blog ist oben ein vielleicht interessanter Artikel über Gorbatschows Rolle)

        1. meine spontane ungehaltene Art gegenüber den Franzosen speist sich grad aus der pers. Beschäftigung mit dem frz. Atombombenprogramm der 1950er im Spannungsfeld von Journalisten die mit Politikern über die sie kritisch berichten sollten auf Du sind, und einer Systemelite, die immer noch am Empire mit Kolonien festhalten will und der Selbstherrlichkeit mit der all diese Leute agieren, in einem Staat, der praktisch Null Kontrolle von Dritten unterliegt. Dazu noch die Kommunistenhatz und Säuberungen im Apparat und schnell haben sie einen wütenden xyzQuatsch. Denn die Parallelen zu heute sind sehr schwer zu übersehen.

          Sehr pauschal geurteilt ging es mir also um den Versuch eine Arroganz der Macht und der Elite anzuprangern – ich will Bourdieu nicht strapazieren, aber um meine klassenkämpferische Richtung anzudeuten. Und Chris Hedges verkörpert noch eine Journalistengeneration die – für die USA zumindest, die ich besser kenne als Frankreich – dieses „Phänomen“ als ein ehemaliges Mitglied (Büro-Leiter der NYT) authentisch kennt und beurteilen kann.

          Das alle heißt nicht dass das System in sich monolithisch strukturiert ist. Aber an den konkreten polit. Entscheidungen kristallisiert sich, wer sich durchsetzt und wer nicht. Entweder ich führe Krieg gegen Russland oder nicht. Und wenn ich sage „Ja“, dann steht das. Da können noch so viele Think Tanks anders argumentiert haben.

          Normativ haben sich in diesem Fall die wenigen Irren durchgesetzt.
          (die wiederum so wenige nicht sind, denn die 60 Mill. Dollar die als Waffenlieferungungen an die Ukraine gehen, fließen im Grunde zurück an die Fabriken und an ihre Belegschaften in den USA zurück und sichern Senatoren ihre Stimmen. Und aus deren Perspektive ist das alles auch gar nicht irre.)

          Selbst Bernie Sanders´ pers. Berater MAtt Duss steht zu diesem Wahnsinn.
          Heute ein Streitgespräch zwischen Duss und McGovern auf DemocracyNow.
          Habs noch nicht gelesen:

          https://www.democracynow.org/2022/11/2/matt_duss_ray_mcgovern_debate_us

          Es gibt zahlreiche Think Tanks (z.B. CATO) die anders denken. Es gab von RAND eine 2. „konkurrierende“ Russland Analyse in Kooperation mit der Friedrich Ebert Stiftung entwickelt, die aber vom Atlantic Rat als naiv verlacht wurde. Und deshalb spielt die keine Rolle.
          Da haben ganz viele aufgeklärte Menschen mit tollen Abschlüssen dran gesessen. Aber Pustekuchen. Duchgesetzt haben sich die anderen tollen Typen von den Unis, die Krieg wollen, und das ist es was zählt. Zumindet für eine erste MAchtanalyse.

          Ich hör jetz auf sonst dreh ich mich im Kreise.

          Im Grunde sind wir uns nämlich eigentlich völlig einig.

          1. @xyz
            Zu „meine spontane ungehaltene Art gegenüber den Franzosen (…) und schnell haben sie einen wütenden xyzQuatsch.“
            Mit Ihrer konkreten Einlassung hatten Sie faktisch das Bildungsergebnis meiner Tochter in Frankreich mit dem einer Victoria Nuland gleichgesetzt – tja, „und schnell haben Sie eine wütende Sabine“.
            War natürlich mein Fehler, auf Einlassungen, die man inhaltlich nicht ernst nehmen kann, emotional zu reagieren.

            Zu „Im Grunde sind wir uns nämlich eigentlich völlig einig.“
            Nein, wir sind uns vielleicht in der Zielsetzung gegenüber der Kriegspropaganda einig, aber in deren Einschätzung und in der Einschätzung der Entwicklung der kommenden Zeit überhaupt nicht.
            Und zu möglichen Vorgehensweisen dagegen erst recht nicht.

            Ich denke nach wie vor, alle möglichen Themen (wie z. B. das französische Hochschulsystem) völlig verfälschend anzuschneiden, aber keine Zeit haben, sich mit dem eigentlichen Thema (hier: ob die Eliten blind oder wissend handeln) auseinanderzusetzen, macht den eigenen „Gegenstandpunkt“ für den MSM-Konsumenten nicht glaubwürdiger.

            Natürlich dreht man sich dadurch nur noch im Kreis.
            Ist ja von der Matrix bezweckt, dass die Leute mit „Gegenstandpunkten“ sich in Echokammern im Kreis drehen.

            1. mir geht es nicht um irgendeine Deutungshoheit bzgl. Frankreich.
              Ich will auch keinen Ins Unrecht setzen, der diese Unis besucht.
              Habe ich das gesagt?

              In der einzig wesentlichen Sache, der Beurteilung dieses verdammten Krieges und dieser verdammten Propaganda, das Hier und Jetzt, darin sind wir uns, so dachte ich, einig.
              Und möglicherweise auch darin, dass man zumindest was dagegen zu unternehmen versuchen könnte.

              1. @xyz
                Zu „In der einzig wesentlichen Sache, der Beurteilung dieses verdammten Krieges und dieser verdammten Propaganda, das Hier und Jetzt, darin sind wir uns, so dachte ich, einig.
                Und möglicherweise auch darin, dass man zumindest was dagegen zu unternehmen versuchen könnte.“:

                Wenn hier nach allem, was ich oben und zuvor geschrieben habe, jetzt auch noch in Frage gestellt wird, dass ich es für die „einzig wesentliche Sache“ halte, etwas gegen die Kriegspropaganda zu tun, und dazu etwas zu „unternehmen“ versuche – dann reicht’s mir.

                Mein ständiges Plädoyer war und ist, sich auf diese wichtige Sache und das Wesentliche dabei zu konzentrieren, anstatt immer wieder vom Thema abzukommen.

                1. ich hatte bereits im Oktober darauf hingewiesen, wie auch vor 3 Stunden weiter oben, dass ich email und dropbox eingerichtet hatte, um ggf. Verständigung außerhalb OT als ersten Schritt zu ermöglichen.

                  Meine eigene Zurückhaltung in dieser Frage resultiert aus der Sorge, dass ich nach einem möglichen Beginn von Aktivitäten, mich aus Zeitmangel u.U. nicht wirklich einbringen könnte und andere damit enttäusche. Denn der zeitlich Aufwand für Aktivismus ist nicht zu unterschätzen.

                  Trotz allem aber ist die primäre Frage zunächst, was für Aktionen sich eigentlich anbieten unter den gegebenen Bedingungen.

                  1. Hallo xyz,
                    wie gesagt, nachdem Sie in Frage gestellt haben, dass es mir wichtig ist und ich es versuche, etwas gegen die Kriegspropaganda zu tun, reicht’s mir.

                    Aber ich wünsche Ihnen bei Ihrem Vorhaben viel Erfolg und alles Gute!

    2. Wie steht es eigentlich damit, dass einige der russischen Politikberater zu glauben scheinen, dass hier in Deutschland die Leute wohl möglich froh wären, wenn Putin sie von LGBTI-Wahnsinn und Migrantenströmen befreien würden…?
      Ich war mal auf RT auf einen entsprechenden Artikel gestoßen, hatte dann aberschnell weggeklickt, weil es so absurd klang und ich gerade keine Zeit hatte, und später habe ich ihn nicht mehr gefunden. Hat jemand etwas dazu? Hat Putin auch schon irgendwo derartige Ambitionen geäußert?
      Ich jedenfalls halte die Einschätzung für einen fatalen Irrtum und denke, dass man das auch kommunizieren sollte.

      1. Zu „Hat Putin auch schon irgendwo derartige Ambitionen geäußert?“:
        NEIN!!!
        Putin betont stets und ständig, dass der Westen mit seiner Entwicklung glücklich werden möge, aber sie anderen nicht aufzwingen dürfe.
        Er sagt wirklich in jeder seiner Reden, dass die Einmischung in die Angelegenheiten anderer Länder ein Tabu sein sollte und seitens Russlands definitiv nicht beabsichtigt ist.

        Es ist besser, die Aussagen von Politikern wie Putin im Original zur Kenntnis zu nehmen, anstatt zu konsumieren, was irgendwelche Journalisten daraus machen, denn die bringen dabei ihre eigene Sichtweise mit ein – da macht RT keine Ausnahme und RTdeutsch ist vom Niveau manchmal unterirdisch.

        https://valdaiclub.com/events/posts/articles/vladimir-putin-meets-with-members-of-the-valdai-club/

    1. Den Doppelgänger oben links würde ich höchstens 2, 3 Sekunden für Putin halten, auch wenn es im Gesichtsschnitt eine gewisse Ähnlichkeit gibt. Und wenn er erst minutenlang spricht, ist die Täuschung nicht aufrecht zu erhalten. Sinn und Zweck des ganzen wären eine ander Frage.

      Eine positive Veränderung in den Zivilgesellschaften Ost- UND Westeuropas erwarte ich erst, wenn es denen gelingt, sich vom ungesunden Einfluss der USA freizumachen. Das wäre dringend nötig und sofort möglich. Regelmäßig haben die Transatlantiker behauptet, Europa könne ohne „den Schutz der USA“ nicht überleben. Faktisch war das immer eine Lüge, und der zweifelhafte Schutz hatte viel mit Schutzgelderpressung zu tun. Nun begreifen ein paar mehr, dass die militärische Stärke Russlands geringer ist als weisgemacht, was bei dem vergleichsweise geringen Militärhaushalt Russlands auch nicht wundert. Und wenn die USA samt ihren zersetzenden Kräften aus Europa fort sind, hätte auch Russland keinen Anlass mehr, Europa als Feind zu sehen. Faschistoide Regierungen (zu denen ich die in Kiew, aber keineswegs die in Budapest zähle), würden das kaum überleben, da ihnen das Feindbild verloren gegangen wäre.

  2. Diese lächerlichen Geschichten sind nur aus der irrigen These erklärbar, die sog Strategische Kommunikation hätte ausschlaggebend Bedeutung für einen militärischen Erfolg. Und Hinz und Kunz nehmen die dazugehörigen Meldungen für bare Münze.
    Auch dem Autor ist das nicht fremd. Er hat die dabei verlautbarte Meldung vom militärischen Erfolg der ukrainischen Armee, die nicht auf Durchbrüche basieren, sondern nur die Einnahme taktisch geräumter Geländeteile durch die russischen Kräfte darstellt, vollends geschluckt.
    Hierzu war schon mehrfach Ähnliches festzustellen. Oder hat der Autor irgendeine Meldung über einen Durchbruch ausfindig machen können? Solche fehlt selbst in den Märchensammlungen der Strategischen Kommunikation. Wie schon öfter angeraten, er sollte mehr Skepsis entwickeln.

  3. Zu „Interessant jedenfalls der Hinweis, dass die ukrainische Regierung diskutieren werden, ob die ukrainischen Truppen die russische Grenze überschreiten sollen“:

    Interessant würde es dann nicht nur für die Ukraine werden, nach dem, was Dmitry Medvedev gestern laut Tass dazu klarstellte:
    „(…) Ukraine’s aim in the war, proclaimed by the Kiev regime, is the retaking of all territories that previously belonged to it. In other words, their annexation from Russia. This is a threat to the existence of our state and the collapse of today’s Russia,“ he stated.
    Medvedev concluded that such a possibility was a direct reason for using paragraph 19 of the fundamental principles of Russia’s state policy in the field of nuclear deterrence.
    „Who is planning a nuclear conflict in reality, may I ask? What is this, if not a direct provocation of a world war with the use of nuclear weapons?“
    https://tass.com/politics/1530991

  4. „Interessant jedenfalls der Hinweis, dass die ukrainische Regierung diskutieren werden, ob die ukrainischen Truppen die russische Grenze überschreiten sollen: „Diese Entscheidung wird das Staatsoberhaupt treffen, wenn wir das ganze Land zurückgewonnen haben.“ Das erinnert an Dmitro Jarosch, Kommandant der Einheiten des Rechten Sektors und Berater des Militärs, der schon einmal weite Teil von Westrussland für die Ukraine reklamierte.“

    Die Herren sollten schon mal anfangen, die polnische Sprache zu erlernen. Dann könnten sie z.B. so etwas lesen, gewissermaßen als Gegenprogramm zu dem häufig zitierten „Decolonize Russia“:

    „Die europäischen Hyänen haben bereits begonnen, das Aas zu teilen. Die Hilfe für die Ukraine war keineswegs selbstlos“

    https://dziennik-polityczny.com/2022/10/19/hieny-europejskie-juz-zaczely-dzielic-sie-padlina-pomoc-dla-ukrainy-nie-byla-bynajmniej-bezinteresowna/

    Das „Aas“ ist hier nicht Russland.

    „Und dann wird die polnische Regierung den historischen Beschluss fassen, ein friedenserhaltendes Kontingent bzw. eine polnische Armee auf dem Gebiet der Westukraine einzusetzen. Unter irgendeinem Vorwand oder durch Bestechung der Bevölkerung, die im kalten Winter der endlosen leeren Versprechungen ihrer Regierung überdrüssig geworden sein wird, kann die Partei Recht und Gerechtigkeit Referenden über den Anschluss der westlichen Regionen der verbleibenden Ukraine an Polen abhalten.

    Unter dem Deckmantel solch großer und bedeutender Ereignisse werden auch die an die Ukraine angrenzenden Länder ihren Anteil an ihren historischen Ländereien erhalten…..*

    Bis dahin wird die europäische Finanzierung der AFU eingestellt, die ukrainische Armee besiegt und die ukrainische Regierung ins Exil ins Ausland gegangen sein. In Kiew wird ein prorussischer Präsident an der Macht bleiben, der gegenüber der NATO und der EU Neutralität wahren wird.“

    *Hierfür evtl. für notwendig befundene Volksabstimmungen dürften überwältigend zustimmend ausfallen. So schnell wäre man andernfalls nie in die EU (Polen, Ungarn, Rumänien) gekommen.

    PS Wie ernst das Ganze gemeint ist, überlasse ich der Einschätzung der Leser.

    1. „Die russische Kriegsführung folge aber keiner Logik“

      Hmmm. Es ist für Beobachter oft nicht nachvollziehbar, welcher (und ob überhaupt) Logik Handlungen von erheblich weniger intelligenten Menschen folgen. Die Handlungen werden dann als dumm klassifiziert.
      Wenn der Handelnde erheblich intelligenter ist als der Beobachter geschieht das allerdings amüsanterweise ebenso.
      Merke: wenn Du die Logik einer Handlung einfach nicht erkennen kannst, ist es grundsätzlich erstmal ebenso wahrscheinlich, dass DU zu dumm bist es zu verstehen, wie dass der andere zu dumm ist logisch zu handeln.
      Was das für dieses spezielle Zitat bedeuten mag, mag jeder für sich entscheiden….

    2. Es wurde schon gemunkelt, dass Polen und die Westukraine irgendwie fusionieren könnten.
      Und jetzt wird sogar offen in polnischen Medien darüber geschrieben.

      Sollte es allerdings wirklich soweit kommen, wünsche ich den Polen viel Spass mit dem ukrainischen Nationalismus

  5. Eigentlich ist das Geschwätz von Budanov nicht einmal einen eigenen Artikel wert. Andererseits rundet es aber auch das Gesamtbild ab, daß man von der Ukraine hat. Ich glaube, daß dort inzwischen Panik herrscht. Und das wiederum könnte die USA zu einer weiteren, eskalierenden Panikreaktion verleiten. Alarmierende Gedanken aus berufenem Mund findet man hier:

    https://test.rtde.tech/international/153149-us-militarexperte-im-interview-weisses-haus-plant-intervention-ukraine/

    Das Ende der Fahnenstange ist in der Ukraine wohl noch nicht erreicht.

  6. Daily Mail präsentiert allerdings nur ein Foto, das wohl einen angeblichen Doppelgänger darstellen soll.

    Auf dem Roten Platz in Moskau laufen mehrere solche Putins rum und bieten Touristen an mit ihnen ein Foto zu machen. Außerdem laufen da auch Lenins und Stalins rum.

    1. Stimmt.
      Jemand der zu solch billigen Mitteln greifen muß, dem fällt wohl nichts
      besseres mehr ein. Heisst er dürfte mit seinem Latein so ziemlich am Ende sein.
      Ein gutes Zeichen wie ich finde.
      Hier noch ein weiteres Beispiel von peinlich, unterirdischer Berichterstattung aus dem Focus, wenn man das überhaupt noch so nennen kann. Mich erinnert das an März 1945. Bin gespannt wann die „Wunderwaffe“ ausgepackt wird.

      Russischer Geheimdienstmann: Putin hat Krebs und Parkinson
      https://youtu.be/2I07Hn0sUyU

  7. Hitler soll ja auch diverse Doppelgänger gehabt haben – ein oller Hut.
    Vielleicht sollte sich der ukrainische Militärgeheimdienstchef an eine andere uralte Taktik gegen Kriegsgegner erinnern:

    Enttäuschte nahe Verwandte gegen Putin für ihre Kriegspropaganda missbrauchen.

    Hat bei Hitlers Neffen – dessen Nachfahren heute noch in den USA leben sollen – doch auch Bestens funktioniert, wenn ich mich noch recht erinnern kann.

    Zynische Grüße
    Bernie

    PS: Wie war das eigentlich mit Josef Stalins Kindern? Waren da nicht auch welche drunter die im Kalten Krieg bestens gegen die UDSSR agieren durften. Oder irre ich da?

  8. Dieser Artikel stammt nicht von Kyrylo Budanov, sondern von seinem Doppelgänger, der zugegeben ewas doof ist, da er noch daran glaubt, dass Deutschland irgendwas mit einer Rückgabe von Königsberg anfangen könnte. Haben viele Ukrainer das „zweite Gesicht“ ?

  9. seit Langem der erste Artikel in THE NATION, der innerhalb gewisser Grenzen natürlich, die Kriegshetzerei des Westens in Frage stellt und auch auf die Position Russlands eingeht und den Russenhass und den ihm innewohnenden Rassismus, was „erfreulich “ ist. Ich poste also nicht, weil das für unser Forum viele Neuigkeiten bereit hielte, aber um einen Artikel zu dokumentieren, der Widerspruch formuliert.

    Ich weiß z.B. nicht, wie weit solch ein Text in unseren Heimredaktionen Berücksichtigung finden würde.

    NAtürlich gehört dazu, dass THE NATION die Zeitung von Van den Heuvel, ist, einer linken Aktivistin.

    „Russia Hating: A Study of the News—and Views—We Find Fit to Print
    Journalists and professors who have called Russia a fascist country are playing a poisonous game.

    By David Bromwich

    https://www.thenation.com/article/world/russia-hating-ukraine-war-media/

    Zumindest ein erster Schritt.

    „“The Russian invasion of
    Ukraine in February met the definition of an international
    war of aggression. But it was not unprovoked. Ever since the
    change of government in 2014 and the subsequent series of
    military clashes with Russia, Ukraine has subjected
    the Donbas region to persistent artillery shelling.”“

    Ein Leserkommentar stellt such die Def. der Aggression in frage und verweist hierauf:

    Paper aus dem Yale Law Journal, von 2017:

    Why Have We Criminalized Aggressive War?
    Tom Dannenbaum

    https://www.yalelawjournal.org/article/why-have-we-criminalized-aggressive-war

  10. Ein Buchtipp für alle die französisch können: „operation z“ von Jacques Baud.
    Bin grad dabei es zu lesen.
    Voller Informationen mit vielen Details über den Ukraine-Konflikt und auch dem Background.
    alles mit quellen belegt.
    Ich verstehe so manches viel besser jetzt.

  11. Also ich dachte mir ja schon dass Putin, um alles hinzubekommen, was ihm so unterstellt wird, mindestens 17 Klone bräuchte – andernfalls wäre das in 24h pro Tag gar nicht zu bewältigen 😀

    Erinnert sei an eine Selbstvorstellung von RT_Deutsch vor einigen Jahren, in der in einem obskuren Kellerraum Putin persönlich den russischen Nachrichtendamen mit Kopftüchern die Nachrichten diktierte.
    Genau mein Humor.

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