Der Ukraine-Krieg ist bei weitem der technisch anspruchsvollste, den die Welt je gesehen hat

F-16-Kampfflugzeuge. Bild: DoD

Experten nennen den Krieg ein „gefundenes Fressen“ für amerikanische Rüstungskonzerne zu Lasten der europäischen.

 

Wie der Einmarsch der USA in den Irak in der Vergangenheit erweist sich auch der russische Einmarsch in der Ukraine für die Streitkräfte auf der ganzen Welt als eine großartige Lektion in Sachen Einsatz neuer Technologien in der Kriegsführung. Viele Experten bezeichnen den Krieg in der Ukraine inzwischen als einen „Technologiekrieg“.

Rüstungsunternehmen, insbesondere aus den Vereinigten Staaten, haben den Krieg als neuartige Gelegenheit zur Erforschung – und Vermarktung – ihrer Systeme entdeckt.

Die Technologie war im Laufe der Geschichte die wichtigste Quelle für militärische Innovationen. Sie treibt Veränderungen in der Kriegsführung mehr als jeder andere Faktor voran. Die Qualität und die Quantität der Technologie setzen sich schließlich in einem Krieg durch.

Da aber die Russen bei der Entwicklung von Kriegstechnologien niemandem nachstehen, kann man nicht vorhersagen, wer den Krieg letztendlich gewinnen wird. Tatsache ist jedoch, dass wir wegen des Krieges in der Ukraine in diesen Tagen viel über „Künstliche Intelligenz“ (KI), „Quantum Labs“, „Industrie 4.0“, „Maschinelles Lernen“, „Neuronale Netze“, „Robotik“ und „Deep-Learning-Algorithmen“ hören.

Einige Experten sagen, der Russland-Ukraine-Krieg sei „der technologisch fortschrittlichste Krieg, den die Menschheit bisher gesehen hat“. In diesem Zusammenhang kann man drei wichtige Merkmale dieses Krieges hervorheben.

Erstens: Der Weltraum wurde in diesem Krieg wie nie zuvor genutzt. So sehr, dass sogar kommerzielle Unternehmen daran beteiligt sind. Der US-Milliardär und wohl reichste Mann der Welt, Elon Musk, hat Starlink (eine von SpaceX betriebene Satelliten-Internetkonstellation, die über 50 Länder mit Internet versorgt) erlaubt, der Ukraine zu helfen, ihre Einrichtungen zu nutzen, damit ihre Drohnen russische Stellungen angreifen können.

Auch andere kommerzielle Raumfahrtunternehmen, die sich auf Fernerkundung und Satellitenkommunikation konzentrieren, liefern zeitnahe Informationen über russische Truppenbewegungen und halten die ukrainischen Militärkommunikationsnetze funktionsfähig.

Zweitens scheint im russisch-ukrainischen Krieg mehr Drohnentechnologie zum Einsatz gekommen zu sein als in jedem anderen Krieg zuvor. Beide Seiten haben verschiedene Arten von Drohnen eingesetzt, darunter die türkische Bayraktar TB2 (die lasergesteuerte Bomben trägt und auf Fahrzeuge, Truppen und Militärstationen zielt), die US-amerikanische Switchblade und die russische Lancet (auch bekannt als „Kamikaze-Drohne“, die von einer einzelnen Person in einem Rucksack getragen werden und nach Zielen suchen kann; sie stürzt dann in das Ziel und lässt den mitgeführten Sprengkopf detonieren).

Es heißt, je länger der Krieg dauert, desto wahrscheinlicher werde es, dass Drohnen eingesetzt werden, um Ziele ohne menschliche Hilfe zu identifizieren, auszuwählen und anzugreifen. Das wäre eine ebenso tiefgreifende Revolution in der Militärtechnik wie die Einführung des Maschinengewehrs.

Drittens, und das ist die logische Folge der obigen Ausführungen, aber am bemerkenswertesten, erweist sich der Krieg in der Ukraine als ein beispielloses Testfeld für KI.

Generalmajor (a.D.) Robin Fontes, der stellvertretende kommandierende General für Operationen im Cyberkommando der US-Armee, und Dr. Jorrit Kamminga, Direktor von RAIN Ethics, einer Abteilung von RAIN Defense + AI Advisors to RAIN, einer globalen Wissensplattform an der Schnittstelle von Verteidigung und KI, behaupten: „Die Ukraine ist ein Labor, in dem die nächste Form der Kriegsführung entwickelt wird. Es handelt sich nicht um ein Labor am Rande, sondern um einen zentralen Schauplatz, an dem unermüdlich und in noch nie dagewesener Weise an der Feinabstimmung, Anpassung und Verbesserung KI-gestützter oder KI-unterstützter Systeme für den sofortigen Einsatz gearbeitet wird. Diese Bemühungen ebnen den Weg für die KI-Kriegsführung der Zukunft.“

Sie haben darauf hingewiesen, wie Luftfahrtsysteme, autonome Schiffe, Unterwasserdrohnen für die Minenjagd und unbemannte Bodenfahrzeuge eingesetzt wurden und wie der kombinierte Einsatz von Luft- und Seedrohnen beim Angriff auf das russische Flaggschiff im Schwarzen Meer, die Admiral Makarov, im Oktober wahrgenommen und umgesetzt wurde. Sie sagen, dass KI im Allgemeinen in Systemen eingesetzt wird, die Ziel- und Objekterkennung mit Satellitenbildern verbinden.

„Was diesen Konflikt einzigartig macht, ist die beispiellose Bereitschaft ausländischer Geoinformationsunternehmen, die Ukraine zu unterstützen, indem sie KI-gestützte Systeme zur Umwandlung von Satellitenbildern in Informations-, Überwachungs- und Aufklärungsvorteile einsetzen. US-Unternehmen spielen dabei eine führende Rolle.

Das Unternehmen Palantir Technologies zum Beispiel hat seine KI-Software zur Verfügung gestellt, um den Verlauf des Krieges zu analysieren, Truppenbewegungen zu verstehen und die Schäden auf dem Schlachtfeld zu bewerten.

Andere Unternehmen wie Planet Labs, BlackSky Technology und Maxar Technologies erstellen ebenfalls ständig Satellitenbilder über den Konflikt. Auf Ersuchen der Ukraine werden einige dieser Daten fast sofort an die ukrainische Regierung und die Verteidigungskräfte weitergegeben“, so Fontes und Kamminga.

Natürlich sprechen sie auch über die Kehrseite des Einsatzes von KI im Zusammenhang mit dem Konflikt – „die Verbreitung von Fehlinformationen und die Verwendung von Fälschungen als Teil der Informationskriegsführung“. Das haben die Ukraine und ihre Unterstützer am meisten ausgenutzt, indem sie „Gesichtsbilder für gefälschte Social-Media-Konten erstellt haben, die in Propagandakampagnen verwendet werden“. Aber das ist eine andere Geschichte.

Europa könnte abhängiger von den USA werden

Geopolitische Folgen hat ein anderer Aspekt: Wenn dieser technologiegetriebene Krieg in der Ukraine lange andauert, werden US-Unternehmen am meisten profitieren, während die europäischen Waffenhändler und -hersteller großen Schaden erleiden.

Olivier Schmitt, Professor am Zentrum für Kriegsstudien an der Universität von Süddänemark, argumentiert: „Während sich die europäischen Waffenhersteller darum bemühen, die Produktion zu steigern, um die Ukraine zu unterstützen, die nationalen Bestände aufzufüllen und die Bereitschaft für einen Krieg mit hoher Intensität zu erhöhen, könnten sie sich aus ihrem eigenen Verteidigungsmarkt verdrängt sehen – es sei denn, die Ukraine besiegt Russland schnell.

Das Argument ist, dass die europäischen Regierungen nun mehr oder weniger gezwungen sind, ihre besten Waffen an die Ukraine zu liefern, um Russland zu bekämpfen. Dabei müssen sie mehr produzieren, indem sie die Verteidigungshaushalte erhöhen, um ihre Sicherheit zu gewährleisten. Da ihre Betriebe aber Zeit brauchen, um Waffen oder Verteidigungstechnologien herzustellen, müssen sie diese auf dem amerikanischen Markt kaufen, um ihren unmittelbaren Bedarf an militärischer Ausrüstung zu decken.

„Je länger die Kämpfe andauern, desto wahrscheinlicher ist es, dass die europäischen Regierungen ihre Waffenarsenale zur Unterstützung Kiews weiter abbauen. Aber wenn die Ukraine einen schnellen Sieg gegen Russland erringt, müssten die europäischen Streitkräfte nicht mehr so viele dringende Nachschubbeschaffungen tätigen.“

Schmitt und Lucie Béraud-Sudreau führen ein weiteres Szenario an. „Stellen Sie sich vor, eine militärisch aktive Phase des Konflikts würde sich noch zwei Jahre hinziehen. Die Ukraine könnte eine neue Serie von Ersatzflugzeugen für die ersten F-16 benötigen, die die Niederlande und andere F-16-Betreiber hätten liefern können, sei es zum Ausgleich von Abnutzungserscheinungen, zu Ausbildungszwecken, als Ersatzteilspender oder zur weiteren Stärkung ihrer Luftwaffe.“

Der Druck auf Polen, sich von einigen seiner F-16 zu trennen, würde in einer solchen Situation sicherlich zunehmen. Aber wohin würde sich Warschau dann wenden, um sie zu ersetzen?

„Im Prinzip gibt es in Europa alle Optionen – sei es Rafale von Dassault, Typhoon von Eurofighter oder Gripen von Saab -, aber es ist wahrscheinlicher, dass Polen aus Gründen der Interoperabilität dem F-35-Club beitreten würde. Die nächsten beiden europäischen Großprojekte werden frühestens Mitte der 2030er Jahre zur Verfügung stehen, und das existierende europäische Angebot könnte bereits als veraltet oder unbrauchbar gelten.“

Man kann also sagen, dass die Amerikaner, ihre Technologie, ihre Waffen und ihre Waffenhändler wegen des Krieges in der Ukraine einen großen Erfolg haben.

Dies ist ein gewaltiger Bonus, der über die Verwirklichung ihres größten geopolitischen Ziels jenseits des Atlantiks hinausgeht – die europäischen Mächte aus der Umarmung Russlands zu reißen und sie zunehmend von der US-Führung abhängig zu machen.

 

Der Autor und Journalist Prakash Nanda kommentiert seit fast drei Jahrzehnten Politik, Außenpolitik und strategische Angelegenheiten. Er ist ehemaliger National Fellow des Indian Council for Historical Research und Empfänger des Seoul Peace Prize Scholarship und Distinguished Fellow am Institute of Peace and Conflict Studies.

Der Artikel ist im englischen Original zuerst in EurAsian Times erschienen.

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53 Kommentare

  1. Der technisch anspruchvollste? Nur bedingt. Es werden neuartige Technologien und Techniken erprobt, das ja. Ferngesteuerte Waffen in großem Umfang, Aufklärungssysteme mit Echtzeit-Zugriff und Weltraumkomponenten, alles neuartig.
    Aber: der Großteil des Kampfes und der „Kills“ (wenn ich das mal so pervers bezeichnen darf – es sind tote MENSCHEN!) wird von konventionellen Waffen erledigt, teilweise über 50 Jahre alten. Abnutzungskrieg für das Aufbrauchen der alten Technik aus dem kalten Krieg, billiges Recycling, wenn man so will.
    Der echte HiTech-Krieg steht uns erst noch bevor. Er wird um vieles schlimmer, schneller und gefährlicher sein – so schnell, daß Menschen reaktionszeitmäßig überhaupt nicht mehr mitkommen werden. Auch ohne Kernwaffen.

    Und machen wir uns nichts vor: hier im Westen, wo bisher kaum jemand auch nur in die Nähe dieses Krieges in der Ukraine gekommen ist, macht man sich keine halbwegs realistische Vorstellung über den Ablauf eines solchen HiTech-Krieges. Er wird damit beginnen, daß wahrscheinlich schlagartig ALLE Kommunikationsmittel ausfallen. Nur die speziell gehärteten Kanäle des Militärs dürften weiter funktionieren (vielleicht).
    Und ALLE heißt: kein Internet, Radio, TV, Telefon, Bankverbindung, Supermarktkasse, Öffentlicher Personenverkehr, uva.
    Vom aktuellen Stand des Krieges erfährt man dann erst, wenn man die Blitze in einiger Entfernung sieht.
    Oder durch Fahrradkurier, der auch die zugeteilte Menge Brot, Wasser und Kartoffeln vorbeibringt…

    1. Und machen wir uns nichts vor: hier im Westen, wo bisher kaum jemand auch nur in die Nähe dieses Krieges in der Ukraine gekommen ist, macht man sich keine halbwegs realistische Vorstellung über den Ablauf eines solchen HiTech-Krieges. Er wird damit beginnen, daß wahrscheinlich schlagartig ALLE Kommunikationsmittel ausfallen. Nur die speziell gehärteten Kanäle des Militärs dürften weiter funktionieren (vielleicht).
      Und ALLE heißt: kein Internet, Radio, TV, Telefon, Bankverbindung, Supermarktkasse, Öffentlicher Personenverkehr, uva.

    2. Ja, über diese kindisch technische Sicht könnte man lachen, wenn es nicht so tief traurig, weil tödlich wäre.

      Das ist kein technischer Krieg, sondern da wurden (mal wieder) von außen gesteuert extremistische Gruppen in einem Land so lange aufgepäppelt, bis sie einen völlig hirnrissigen Krieg starteten (Putsch 2014), dann wird so lange von außen nachgelegt und Diplomatie mit dem Gegenüber verweigert, bis der so weit in die Enge getrieben ist, dass er an der Wegscheide von Unterwerfung oder Gewalt angekommen ist. Das ist Politik aus der Vor-UNO-Zeit. Das ist die Politik der Macht des Stärkeren, wo dem Schwächeren nur die Wahl gelassen wird, wann er zum verzweifelten Befreiungsversuch ansetzt.

      Andere „technische“ Kriege
      Auch schon der Afghanistankrieg ab 2001 und dann der Irakkrieg ab 2003 wurde uns als technisch perfekte Fernlenkwaffen-Kriege präsentiert, wo fast jeden Abend in der Tagesschau von Kampfflugzeugen oder Drohnen aufgenommene Videoclips gezeigt wurden, wie sie am Boden zusammenstehende Menschen oder fahrende Autos mit Laser markierten und dann mit Lenkraketen pulverisierten.

      Bis die ehemaligen Ziegenbauern ihre Sprengfallen an Straßen mit Wildkameras ausrüsteten und ihrerseits dann Videos ins Netz stellten, wie sie die US-HiTech-Krieger mit simpelsten Mitteln hoch gehen ließen. Da nahmen die HiTech-Tötungsverherrlichungsvideos der Tagesschau dann stetig ab.

      Zu Starlink:
      Nachdem Russland mit Musk telefoniert hatte, und ihm gesagt wurde, dass wenn er den Ukrainern über dem Territorium Russlands weiterhin Zugriff auf Starlink gibt, ihm das sehr viele Satelliten kosten wird, wollte der zuerst Geld für seine Dienste vom Staat (irgendwas um die 400 Millionen/Jahr), als das nicht kam, programmierte er den Zugriff der Ukrainer um, und die Angriffe auf russisches Territorium gingen zurück.

      Zur Politik:
      Die USA machen sich seit Mitte der 90er einen Spaß daraus, mit der Nato-Osterweiterung ihren Feinden im Geiste so lange immer dichter auf die Pelle zu rücken und Sicherheit als US-Alleinanspruch zu definieren, dass es jedes UNO-Schriftstück seit deren Gründung verhöhnt — und die Welt schaut zu. Bzw: in Deutschland feixen die Redaktionen, wenn wieder mal einem Langzeitkontrahenten der USA der Strick um die Gurgel etwas enger gezogen wurde.

      Wer den Barbaren folgt und ihnen nicht Einhalt gebietet, bekommt barbarische Zustände.

    1. Ist das nicht die Überlegenheit der weißen Rasse?! Oder die des Christentums!? Oder des „grünen Pazifismus“?! Ach ja, „Demokratie“ ist es die uns so überlegen fühlen lässt. Ein Begriff den dir kaum jemand im Gespräch definieren kann.

      Aber wir hier, auf jeden Fall die Guten, yo!

  2. Prakash Nanda

    „Author and veteran journalist Prakash Nanda has been commenting on Indian politics, foreign policy, and strategic affairs for nearly three decades. He is the chairman (editorial board) and founding member of EurAsian Times.“

    https://eurasiantimes.com/contact-etnews/

    Das brauchen die Inder natürlich, noch mehr europäischen Einfluss nach 250 Jahren East India Company und 70 direkter Kolonialherrschaft des britischen Königshauses. In dieser Zeit wurde aus Indien, dem ehemals reichste Land der Welt, eines der Ärmsten.

    „Prof Prakash Nanda

    Group Director

    Prof Prakash Nanda has always combined journalism and academics throughout his career. Having studied at Jawaharlal Nehru University at MA, M.Phil and PhD levels, he has done specialised courses from Fletcher School of Law and Diplomacy (Boston) and Seoul National University. He has been a visiting Professor at FMSH (Paris) and Yonsei University (Seoul), and a National Fellow at the Indian Council of Historical Research. He is a recipient of the prestigious Seoul Peace Prize Scholarship. Until recently, he was Chairman, Governing Board of Desh Bandhu College, University of Delhi. Currently, he is a Distinguished Fellow at Institute of Peace and Conflict Studies, New Delhi. He is also the Editor of a strategic monthly, Geopolitics.

    Prof Nanda began his career in journalism as an Assistant Editor at the Times of India, New Delhi, where he worked for 11 years and held several key positions, including the portfolio of Indian foreign policy and international affairs. Prior to this, he had served as Political advisor to Ambassador of Japan to India. He has been a regular columnist at Firstpost and Lindro (Italy), and authored more than 3000 articles, several books, special features and monographs.

    Among his books are :

    Prime Minister Modi: Challenges Ahead (2016)
    Rediscovering Asia: Evolution of India’s Look-East Policy (2003)
    Nuclearisation of Divided Nations: Pakistan, Koreas and India (2000)
    Vajpayee’s Foreign policy: Daring the Irreversible (1999)
    He has also edited the highly acclaimed volume, Rising India: Friends and Foes (2007), contributed by leading experts from all over the world.

    Two of his famous monographs are :

    Federalisation of Indian Foreign Policy, (Ottawa, Forum of Federations, 2014)
    Indian Foreign Policy Under Modi, (Winter 2014: Volume Three Fearless Nadia papers, Australia-India Institute, Melbourne, 2014)“

    https://www.diis.international/leadership/

    kurz gesagt: ein transpazifischer Technokrat, das Spiegelbild des Transatlantikers. Das ist meine Interpretation.

    Zitat aus dem Text.

    “ „Künstliche Intelligenz“ (KI), „Quantum Labs“, „Industrie 4.0“, „Maschinelles Lernen“, „Neuronale Netze“, „Robotik“ und „Deep-Learning-Algorithmen“ “

    Bullshit-Bingo – fehlt noch „Blockchain“ „Cyberspace“ etc.

    Wieso tauchen in „alternativen“ Medien plötzlich gehäufter solche Artikel von „N“GOs von Technokraten auf, von denen wir noch nie gehört haben? Wer verschickt die? Gibt es dafür Geld? (kann ich mir bei Florian Rötzer nicht vorstellen)

    Wer hat dem seinen Artikel auf deutsch übersetzt und an TP geschickt oder kann der deutsch?

    Ist das sowas wie ein all-you-can-eat-Buffet bei US-Präsidentenwahlen für arbeitsscheue Tschournalisten?

    Was Technologie betrifft, da habe ich mir gestern den TOS-1 „Flammenwerfer“ angeschaut. Ich habe mich gefragt, was für Stoffe in den thermobarischen Bomben sind. Nun, es gibt verschiedene Bombentypen, Brandbomben, Staubimplosionen. Ich wollte das deshalb wissen, weil ich mich fragte wie toxisch die sind? Manche thermobarische Bomben, zumindest der USA, beinhalten krebserregende Stoffe. Die Russen feiern gerade die Einführung von TOS-2 auf dem Schlachtfeld in Lyman, wenn ich das richtig mitbekommen habe. Darf sich auch jeder fragen, warum solche Waffen nicht gebannt sind? Die TOS-2 sind auch nicht so neu. Technische Entwicklungen brauchen Zeit. Dazu habe ich mir die Wiki-Artikel angeschaut und bewundert, was drin stand und was nicht, bzw. aus welcher Perspektive der deutsche und englische Eintrag geschrieben wurden.

    Natürlich freut sich die „Rüstungsindustrie“ weltweit über den Ukrainekrieg. Wir müssen ja die Klimakatastrophe mit mehr Kriegen und einem finalen Atomkrieg stoppen. Was Besseres fällt der Menschheit nicht mehr ein. Da brauchen wir möglichst viele überbezahlte „Experten“ wie den und gerade Indien muss alle Fehler, die der Wertewesten gemacht hat, noch einmal extra wiederholen, damit das so richtig reinknallt bei 1,4 Milliarden Bevölkerung.

    1. Inzwischen kann man als sicher abnehmen, dass fast alle NGO abhängig und interessengeleitet agieren.
      Insofern ist die Frage nach deren Artikel hier sehr berechtigt.

    2. Soweit ich das beobachte, werden diese Journalisten gefragt, ob man ihren Text übersetzten und veröffentlichen darf.

      Bei Overton steht der Text vermutlich, weil er thematisiert, dass die USA die einzigen Gewinner sind. Das ist bei Imperien meist so, denn so werden Imperien immer mächtiger. (Die Erkenntnisbreite wird durch den Text nicht unbedingt aufgeweitet aber vertieft.)

      Bis das Imperium ermüdet und mit seinen eingeübten Strategien in einer veränderten Welt nicht mehr erfolgreich ist. Die UNO wurde nach dem WK2 geschaffen, damit es weniger Blutvergießen durch Länder gibt, die so stark sind, dass sie ihre Interessen gegen andere unter Inkaufnahme von Gewalt durchsetzen.

      Zum blutigen Durchsetzen gehört auch, dass Imperien mit viel Geld und Machtversprechen andere für sich kämpfen lassen.

      Darum hat die UNO Minsk II unterstützt. Darum hat die USA weiterhin am Ukrainekrieg festgehalten, bis dann im Februar 2022 die Angriffe auf die belagerten Regionen so stark zunahmen, dass Russland beschloss, die Unabhängigkeit der Provinzen anzuerkennen und sie militärisch unterstützte.

      Wenn die USA die UNO nicht zielgerichtet ignoriert hätten, wäre der Ukrainekrieg schon 2015 beendet gewesen.

      Im Grunde hat aber die EU schon 2014 ihre sämtlichen demokratischen Ideale verraten, als sie dem von den USA herbeigeführten, quasi bezahlten Putsch einfach zuschaute und ihn dann als „Revolution“ umetikettierte.

      Aber was hat man, wenn ein demokratisch gewählter Präsident (der zudem schon vorgezogenen Neuwahlen zugestimmt hatte) mit einer „Revolution“ entmachtet wird?

      1. Ja, aber liest dann Jemand Eurasian Times? Dann beschäftigt sich Jemand mit Indien, was ja nicht verkehrt ist. Vielleicht sehen wir mehr Artikel von dem Autor und können ihn dann besser einschätzen. Wir brauchen eigentlich mehr Stimmen aus Indien. Es hilft aber nichts, wenn die in anglosächsische NGOs eingebettet sind, weil das immer die Sicht des Wertewestens von Oben herab beinhaltet. Jeder kann sich mal fragen, ob das okay wäre, wenn Jemand von Deutschland nichts wüsste – und sich dann bei den Feinden von Deutschland informiert über Deutschland? Gutes Beispiel ist auch China.

        Wenn man in Deutschland wohnt, gab es doch keinen Anhaltspunkt, dass der Mann überhaupt existiert. Auch in den transatlantischen Medien kommt er nicht vor, also den engl. Medien, die bei uns repetiert werden, selbst bei den Alternativen. Wobei ich da nicht den vollen Überblick habe…

        Deshalb ist mein Verdacht eher, dass das an Florian Rötzer geschickt wurde. Der Name des Übersetzers fehlt noch. Bei meinem ersten Artikel hatte ich den Disclosure unter dem Text erst übersehen.

        Minsk II haben Deutschland und Frankreich versemmelt. Sie waren die Garantiemächte der EU. Das war das Schachmatt für das „alte Europa“, bzw. Großmachts- Unabhängigkeits und Souveränitätsansprüche der EU. Jetzt sind sie nur noch Provinzen der USA und die Verantwortlichen wie Merkel und Macron haben sich als Lakaien der USA geoutet. Um keine Provinz des US-Imperiums zu sein, braucht man eine unabhängige Industrie, nicht nur Rüstungsindustrie, sondern auch Internetkonzerne, Halbleiterindustrie usw.

        Euromaidan war ein US-Coup:

        WHO CAUSED THIS WAR? The US’ Twisted Interference in Ukraine | SYSTEM UPDATE

        https://www.youtube.com/watch?v=Vwjy7yIACDs

  3. off_topic: Stoltenbergs Amtszeit geht dem Ende zu (30. Sept) – über die Nachfolge wird spekuliert.
    In diplomatischen Kreisen (trotz Ausschreibung m/w/d) heißt es, es solle nun eine Frau dran sein.
    Kandidatinnen (noch unkonkret):

    Chrystia Freeland:
    Ehem. Außen- u derzeitige Finanzministerin Kanadas, sei eine „ausgewiesene Russlandkennerin, die Familie ihrer Mutter stammt zudem aus der Ukraine“

    Ursula vd Leyen:
    (kein Kommentar dazu) – nur nicht alle Regierungen hegen genügend Sympathie für Madame.

    Kaja Kallas:
    Estnische Regierungschefin, hat großes Interesse an dem Amt / Ukraine-Hartlinerin / für umfangreichere Waffenlieferungen / für Aufnahme der Ukr. in die Nato

    und dann wäre da noch Stoltenberg (keine Frau) – einfach wieder ein weiteres Jahr …
    (SZ „Nato-Generalsekretär (m/w/d) gesucht“ 5.4.2023)

    „Die Waffen einer Frau“ bekommen für mich, seit geraumer Zeit, eine ganz neue Bedeutung …

      1. Fehlt ja nur noch „Nosferatu“ Strack-Zimmermann.

        Hat Georg Restle, dieser ach so fortschrittlich-liberale „Journalist über den Tag hinaus, Redaktionsleiter Monitor (ARD), Ex-Moskau-Korrespondent“ (Selbstwahrnehmung) Frau Strack-Zimmermann eventuell schon als Stoltenberg-Nachfolgerin vorgeschlagen? Zur deutschen Kriegsministerin wollte er sie ja auch schon via Twitter küren, nach Lambrechts Fall.

    1. um meinen geburtstag rum gibts eher so`n
      „this is a ans world….“, denk….

      sie werdens krachen lassen 🙄

      Die Bundeswehr plant gemeinsam mit der Nato und Verbündeten eine großangelegte Übung von Luftstreitkräften, die vom 12. bis zum 23. Juni hauptsächlich in Deutschland stattfinden soll. 220 Flugzeuge aus 24 Ländern sollen am Manöver „Air Defender 2023“ teilnehmen, kündigte der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz, bei der Vorstellung des Manövers am Dienstag in der US-Hauptstadt Washington an.

      „Es geht bei dieser Übung historischen Ausmaßes um glaubwürdige Bündnisverteidigung. Die Nato ist ein absolut defensives Bündnis, aber wir müssen jedem zeigen: Wenn es drauf ankommt, sind wir auch in der Lage, unsere Werte – Freiheit und Demokratie – in dieser Allianz zu verteidigen“, sagte Gerhartz.
      Nato übt den Bündnisfall im Luftraum über Deutschland

      Die USA nehmen bei der Übung eine zentrale Rolle ein. Sie beteiligen sich den Angaben zufolge mit etwa 100 Flugzeugen und circa 2.000 Soldaten. Der für den Luftraum zuständige Teil der Nationalgarde werde Personal und Flugzeuge aus 35 US-Bundesstaaten nach Europa bringen, um dort „ein klassisches Artikel-5-Nato-Szenario“ zu üben.

      In Artikel 5 des Nordatlantikvertrags, dem Gründungsdokument des Bündnisses, ist geregelt, dass sich die Bündnispartner verpflichten, bei einem bewaffneten Angriff gegen einen oder mehrere von ihnen Beistand zu leisten. „Das ist, wenn wir den Verlegeanteil sehen, die größte Verlegung seit Gründung der Nato“, so Gerhartz.

      Die deutschen Hauptstandorte der Übung sind laut Bundeswehr die Flugplätze Schleswig-Jagel, Hohn (beide Schleswig-Holstein), Wunstorf (Niedersachsen), Lechfeld (Bayern) und Spangdahlem (Rheinland-Pfalz). Die deutsche Luftverkehrsbranche hatte mit Blick auf das Manöver Bedenken geäußert – wegen des ohnehin schon hoch belasteten deutschen Luftraums.

      Gerhartz sagte: „Die Luftbewegungen, die wir täglich haben, werden überwiegend über Nord- und Ostsee, also über den Seegebieten, stattfinden.“ Nicht der gesamte Luftraum werde bei dem Manöver gleichzeitig genutzt, sondern die verschiedenen Zonen nach einer rotierenden Abfolge. Die Übung finde vor den Sommerferien statt. Nachts werde es keine Übungsflüge geben.

      Aber so einfach scheint es dann doch nicht zu sein. Durch die Übungen werden Lufträume über dem Emsland, der Nordsee, Mecklenburg-Vorpommern, der Ostsee bis hin ins Saarland und Bayern gesperrt. In diesen Gebieten wird es wohl laut werden. „Insbesondere die Standorte Wunstorf bei Hannover und Jagel bei Schleswig sind Dreh- und Angelpunkte während der Übung im Juni“, betont die Bundeswehr auf „SZ“-Anfrage.

      Damit aber nicht genug. Für das Manöver müssen auch Lufträume über mehrere Stunden gesperrt werden. An mindestens neun Tagen könnte in manchen Regionen aufgrund der „Air Defender“-Übung teilweise nichts mehr gehen. Linienflieger, Kleinflugzeuge und Drohnen haben dann das Nachsehen. Nur noch Rettungshubschrauber und Polizeihelikopter dürften dann noch fliegen.
      Nato-Übung könnte Urlaubsreiseverkehr teilweise belasten

      Wie die „SZ“ schreibt, hat die Deutsche Luftsicherung (DFS) bereits erste Simulationen durchgeführt. „Die Auswirkungen sind spürbar“, heißt es. Da aber wohl nicht immer der gesamte Luftraum dicht gemacht wird und vielleicht auch Korridore für niedrige Flughöhen offen bleiben können, dürften Linienflieger auch landen können. Die Bundeswehr habe allerdings immer Vorrang, erklärt die DFS.

      Ein weiteres Problem ist, dass noch nicht ganz klar ist, wann und wo genau die Übungen stattfinden werden. Die Luftfahrtbranche wünscht sich deshalb schnell Klarheit. Denn schon kleinste Änderungen am Flugplan kann große Auswirkungen nach sich ziehen. Der Flugverkehr sei ein „sehr eng getaktetes System, das schon auf kleine Störungen empfindlich reagiert“, sagt die DFS.

      Matthias von Randow, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Luftverkehrswirtschaft, ist sich sicher, dass es wegen „Air Defender“ auch zu Beeinträchtigungen für Passagier kommen kann. Der „SZ“ sagt er, der deutsche Luftraum sei „ohnehin hochbelastet“.

      Die Nato soll dies aber mit bedacht haben – im Sinne der Airlines. Daher fällt lediglich der letzte Tag der Übung (22. Juni) auf den Beginn der Sommerferien in Nordrhein-Westfalen. Zumindest an dem Tag könnte es Beeinträchtigungen im Reiseverkehr geben. (mt/dpa/the)

      1. Gib es zu – diese „Party“ wird zu deinen Ehren veranstaltet!
        Lass ma die Korken nicht zu laut knallen, nachher gibt es noch ein folgenreiches Missverständnis.

        `„Die Nato ist ein absolut defensives Bündnis, aber wir müssen jedem zeigen: Wenn es drauf ankommt, sind wir auch in der Lage, unsere Werte – Freiheit und Demokratie – in dieser Allianz zu verteidigen“, sagte Gerhartz´
        Dieses Gesülze kann ich nicht mehr hören … Alter Falter, was ein Aufwand fürs alberne Machtgehabe!

        (Wunstorf – da regt sich eine Friedensbewegung aufgrund des Standortes. Das werden die sicher nicht verschlafen. Auch wenn es nur ein Tropfen aufm heißen Stein ist …)

        1. bei mir knallen nie korken, aber ne masse jäger drumrum, also zu fuß-jäger…..und immermal ganz-tief-flieg-jäger (bauerntölpel ärgern)……wenn die von unten nach oben müssen und auch so lustig drauf sind, wirds für die zeit hier wiedermal „krieg“ (terror)….

        2. Das springt mich gerade an:

          „Die Nato ist ein absolut defensives Bündnis, aber wir müssen jedem zeigen …“

          Jetzt mal rein von der Sprachlogik: Was hat in diesem Satz das aber zu suchen? Ein »und« oder ein »deshalb« wäre verständlich, aber dieses »aber«?

          Absolut defensiv … aber …
          … aber wir greifen halt auch furchtbar gerne an, wenn uns danach ist!

          Der Herr Gerhartz, seines Zeichens Generalleutnant der Lustwaffe der Bundeswehr und Inspekteur der Lustwaffe sollte sich in rhetorischen Angelegenheiten vielleicht mal etwas weiterbilden. Damit seine wahren Gedanken nicht so auffällig ‚rüberkommen.

      2. Schon seltsam, wie wenig man über die NATO informiert ist.

        Die NATO ist KEIN Bündnisverein mehr! Seit 1990 untersteht es der UNO – und seit YU-Krieg ein
        selbständiger Söldnerverein unter Ami-Führung.
        Die Amis schicken KEINE eigene Soldaten mehr in den Kampf – das erledigt nun die
        Ami-Fremdenlegion NATO.
        Wie DUMM können nur Menschen sein ??????? Ich glaube diese Dummen wollen sich selbst
        auslöschen.
        Wie kann man auch annehmen – man würde seine besten Waffen irgendwo testen, wo die Gefahr
        besteht den Gegnern in die Hände zu fallen. Tarnkappenbomber im YU-Krieg.

        RU wird nichts anderes übrig bleiben – seine Ultraschall Raketen auf Europa los zu schicken.
        Nach Finnland folgt Georgien, und dann ist es um RU geschehen.
        Also handeln bevor der Gegner Übermächtig wird !!! Putin hat zu lange dem „Doppelagenten“ Schröder
        vertraut !!!

    2. Ja, aber es ändert sich nichts, egal wer NATO Generalsekräter ist. Dieses Amt wird überbewertet, der Generalsekretär der NATO ist im Grunde nur die Sprechpuppe der NATO. Entscheidungen werden auch weiter in Washington getroffen.

      1. guten abend,
        ich widerspreche ihnen ungern, aber: von der leyen hat ein unglaubliches talent, schaden anzurichten und die leute gegen sich aufzubringen. sie macht sozusagen die tür auf und sagt guten tag und man verspürt den impuls – bitte einsetzen, was beliebt und keinen dreck macht… mit anderen worten: ich sehe sie gern an der spitze der nato. zugegeben, ich werde mich am monatsende ärgern, aber auf lange sicht…
        sometimes

        1. Auf eben dieses Talent der guten Frau nimmt auch Fefe Bezug bei seiner Wortmeldung. Der sieht aber gute Gründe, sie deswegen als NATO-Generalsekret zu bevorzugen.

          Siehe hier. 😉

          1. @RH
            Ja, hast recht – Washington entscheidet … da wird sich so oder so in der Einstellung LEIDER nichts ändern.
            @sometimes
            UvdL ist ein Totalschaden an sich, der alles mit in den Abgrund reißt. Egal wo, sie schafft es den größtmöglichen Schaden anzurichten und das mit Rückhalt & Netzwerk.
            @umbhaki
            General“sekret“ … das passt!

        2. gibt es nicht irgendein Amt, mit der man sie aus dem Verkehr ziehen kann? Wolfsbeauftragte oder so? Die Frau hat schon so viel Schaden angerichtet und es wird immer mehr. Von der Spitze der EU-Kommission muss sie unbedingt entfernt werden. Ami-höriger geht es nicht mehr und der amerikanischen Wirtschaft ist sie mehr als zugetan.

  4. OT (one Gewähr)

    Technisch weniger anspruchsvoll, aber an Niedertracht kaum zu übertreffen, wäre ein Szenario, vor dem hier gewarnt wird:

    „In der Region Sumy wird eine Provokation mit den Leichen von Soldaten der Streitkräfte der Ukraine vorbereitet.
    ….
    Dafür wird ein inszeniertes Video mit toten Soldaten der Streitkräfte der Ukraine vorbereitet, die angeblich von russischen „Grads“ mit chemischer Munition getötet wurden.

    Seit Ende März wurden in der Region Akhtyrka der Region Sumy Kopien von Kampfstellungen geschaffen, in die die Leichen ukrainischer Soldaten von der Front gebracht und planmäßig aufgebahrt werden.

    Gleichzeitig sollen……inszenierte Materialien von Funkmitschnitten verteilt werden, in denen angeblich russische Soldaten über die Lieferung von chemischer Munition für die BM-21 Grad MLRS diskutieren.“

    https://www.politnavigator.net/v-sumskojj-oblasti-gotovitsya-provokaciya-s-trupami-soldat-vsu.html

    Einzelheiten will ich hier nicht übersetzen – es dreht sich der Magen um.

    1. Die Ukrainer werden ALLE Register ziehen. Habe mich länger schon gefragt, wann endlich die Giftgasangriffe der Russen kommen. Ebenso wie die Massenvergewaltigungen…..

      Ich denke Selensky wartet auf den besten Moment medialer Aufmerksamkeit für eine solche Geschichte. Die CIA wird ihm schon sagen/gesagt haben, wann es soweit ist. Die neu gewonnene Unabhängigkeit der Ukraine…..kostet halt ein paar Menschenleben. Aber….es sind ja noch nicht unsere eigenen Leutz. Mir is schlecht!

  5. Blöd wenn, eine der Konfliktparteien verliert, dann nämlich werden Nukleare Waffen eingesetzt. All diese Hightech Spiele können nichts gegen die Strategie des Ersteinsatzes von Atomwaffen ausrichten.

    Vielleicht lässt sich der unausweichliche Einsatz der Atomwaffen begrenzen.

    Nuklearstrategie*

    Atomwaffen-Führungssystem*

    *Die Begriffe mal in eine Suchmaschine eingeben!

    1. Ich denke nicht, das jemand eingreifen würde, wenn die Ukraine ausgelöscht würde. Wir wären dann auch direkt weg. Schonmal von den russischen Atomraketen mit den Mehrfachsprengköpfen gehört?
      Nur EINE und Deutschland wäre verwüstet.

  6. Tja, das mag man so sehen, aber der Satz stimmt nur teilweise:

    „[…]Die Technologie war im Laufe der Geschichte die wichtigste Quelle für militärische Innovationen. Sie treibt Veränderungen in der Kriegsführung mehr als jeder andere Faktor voran. Die Qualität und die Quantität der Technologie setzen sich schließlich in einem Krieg durch[…]“

    …eben nicht nur, denn vieles was zunächst für den Krieg/das Militär erfunden wurde waren auch Zundfunken für zivile Innovationen, Beispiele gibt es viele in der Geschichte, und ich will nur zwei nennen – die Kettenfahrzeuge des 1. Weltkreges – auch Panzer/Tanks genannt – Wer denkt da automatisch an die zivile Nutzung nach dem Krieg als zivile Kettenfahrzeuge, zugegeben leicht abgewandet, aber die Erfindung für Kriegszwecke läßt sich nicht abstreiten – ich denke da an alle kettenbetriebenen Planierraupen, Bagger und andere kettenbetriebene Fahrzeuge, die daraus entstanden.

    Und sogar für die Atomkraft gilt, dass zuerst die militärische Nutzung kam, als Atombombe für Kriegszwecke in Hiroshima und Nagasaki, aber die Atomenergie wird bis heute auch zivil genutzt, und als jemand, der ein dickes Buch zum Thema über die Zeit des Kalten Krieges hinweg lesen durfte, vor einigen Jahren.

    Leider weis ich den Titel des Buches nicht mehr, aber der Inhalt war interessant und macht fassungslos, wie unsere Ahnen die Atomkraft in ihrer Kindlichkeit, und Ahnungslosigkeit über die radioaktive Gefahr der Kernkraft, bis in privateste zivile Bereiche nutzen wollten – die USA planten Mini-Reaktoren für Wohnhäuser (da ist die Wärmepumpe ein Scheißdreck dagegen, die Energie würde ewig laufen – aber wie gesagt dann kam Tschernobyl…)

    …die UDSSR stand dem nicht nach. Den, sollte es nicht kalte Kriegs-Propaganda längst vergangener Zeiten sein haben die komplette Seen – und Kanäle – mit Atombombenexplosionen geschaffen, die von Anfang an für zivile Zwecke gedacht waren…..na ja, weis nicht ob es glauben soll, aber es kann schon sein, siehe mein obiger Hinweis auf die naiven Amis, die Kernkraft zum Heizen – als Alternative zur Öl- und Gasheizung längst vergangener Jahrzehnte durchaus im Sinn hatten – kein Witz, und man kann froh sein, dass die Pläne nie umgesetzt wurden – man stelle sich vor JEDES WOHNHAUS ein kleines ATOMKRAFTWERK *sarkasmus*

    Zum Thema, es ist wirklich traurig, aber leider allzu wahr viele menschliche Erfindungen, bzw. Innovationen, wurden – von Anfang an zuerst zu Tötungszwecken (von Menschen und TIeren) entwickelt, und fanden nach und nach auch zivile Verwendung für ganz andere Zwecke….anders herum geht auch wie z.B. die Bauernkriege des Thomas Müntzer zeigen, wo einfacher Mensch, auch Knecht bzw. Bauer genannt, Sicheln und Sensen zu Kampfwaffen umfunktionierte um gegen die „Herren“ und „Adeligen“, und deren angeheurte Söldner, zu ziehen….

    Übrigens, dass mit den Drohnen wundert mich nicht wirklich, denn die wurden ja schon im ersten Film „Terminator“ von Arnold Schwarzenegger als Kampfmaschinen gezeigt – wer erinnert sich nciht an die apocalyptische Szene im Film, die unsere „Zukunft“ zeigen soll…..fehlt bloß noch, dass „Maschinenmenschen“ in der Ukraine gesichtet werden und der Film „Terminator“ ist Realität geworden …..*bitterböser Sarkasmus*

    Gruß
    Bernie

      1. @Russischer Hacker
        .Ehrlich gesagt mir wäre Frieden als Innovationsmotor auch lieber…aber so ist es leider, zum Glück nicht immer, aber manchmal schon – das ist ja gerade das Traurige daran, lieber „Russischer Hacker“😥

  7. Witzigerweise existiert ein Ort in der Ukraine der mit einem ‚Häuserkampf‘ entschieden wird.
    Der Hype um KI/AI ist ein Marketing Produkt, oder auf deutsch, eine Visionär Option für Investoren. Die Realität dieser „Intelligenz“ wird durch menschliches Geschredder vollzogen.
    Für mich liegt der Hauptgrund darin, das obsolete Volk auf etwas einzubeziehen das Fake ist!
    Was künstliche Intelligenz ausmacht, ist eben künstlich kreiert durch ‚Menschen’die dazu bezahlt werden um irgend einen Mist von sich zu geben.
    Ein Programm ist so gut, wie dieser das Programm installiert!, eben durch den Mensch…

    1. Dein „Häuserkampf“ sieht heute so aus, dass die Russen das Wärmebild von Gebäuden scannen und bei positivem Ergebnis, anschließend aus sicherer Entfernung prüfen, ob Zivilisten oder Bewaffnete die Schlieren im Wärmebild hinterlassen haben.
      Im zweiten Fall jagen die eine Rakete ins Zimmer des Scharfschützen.
      Ganz ohne KI und Klimbim.

      Eben so, wie sie mit altem Sowjetzeug und Geschützen wie im WK I diesen Krieg gewinnen werden.

      Bachmut ist zu 90% von Russland erobert worden.

      1. Ja eben, der Artikel las sich anders.
        Und weil wir von „high Tech“ philosophieren : Das Armageddon mit B52 Bombern steht noch aus. Es steht auch noch aus Nord Korea, Iran alles unterdemiosierte „Büttel“ die der erweiterten NATO zeigen, was ‚dritte Welt‘ ist.
        Und wenn ich lese was dem Schredder zugeführt wurde, sind das mehrheitlich alte Bestände. Aber klar, high tech kommt zum Einsatz, PR & Realität wird halt anders gewertet!

  8. Da ist viel Sience Fiction enthalten, die der Autor sich auch zu eigen macht, wie auch die westlichen Politiker und „Experten“. Der Glaube, mit Überlegenheit in KI und Cyber-Fähigkeit den Sieg der Ukraine über Russland herbeiführen zu können, hat von entscheidenden Faktoren ablenken lassen. Die militärische Überlegenheit wird immer noch durch die Truppe bestimmt, die anderen Faktoren sind nur im Gesamtzusammenhang wirksam.
    Nach Analysen auch westlicher Militärs gehen vor allem die USA einen suboptimalen Weg der Überbetonung neuester Technik. Deshalb kaufen sie alle Sensation versprechende Entwicklungen auf und integrieren sie in die Streitkräfte unter Obhut der Entwickler und Hersteller. Das führt zu einer „Übertechnisierung“ ihrer Ausrüstung und zwangsläufig zum Verlust der Einsatzfähigkeit der Gerätschaften sowie zum Aufblähen der Kosten. Der Abraham ist nur ein Beispiel der Fragwürdigkeit militärischer Entwicklung. Er ist nicht mehr pauschal einsetzbar.
    Russland (wie auch China) hält an der militärischen Vernunft fest und hat mit seinen besonderen Militärnormen die Sache im Griff und kommt daher mit erheblich geringeren Aufwand zu realistischeren Ausrüstungen.
    In den USA haben jedoch die Rüstungskonzerne die Politik im Griff und bestimmen die Entscheidungen zur Ausrüstung der Streitkräfte, natürlich zu maximalen Gewinnen und weniger zum Wohle der Truppe.
    Das kann sich auch nicht ändern, denn die entscheidenden militärischen Posten müssen zwangsläufig an die Generale vergeben werden, die von den Konzernen geschult wurden. Und diese gründen sofort eigene Firmen, um die neuen Ausrüstungen zu beschaffen und zu warten. Da schließt sich der Kreis zum Perpetuum mobile.
    In der Gesamtschau kommen nicht bekloppte US -Analysten zum Schluss, das die US -Streitkräfte nicht mehr in der Lage sind, große Kriege zu führen, nur noch Spezialoperationen gegen von vorn herein unterlegene Gegner.
    Die Auslagerung von kämpfender Truppe an andere Länder ist damit zwangsläufig ein Ausweg, der aber sehr kritisch ist und kaum über längeren Zeitraum gesichert.

    1. Ich denke, dass die USA nur Kriege gegen deutlich Schwächere anfangen, weil sie schon auch Realisten sind. Schon beim WK2 warteten sie, bis die Rote Armee die Wehrmacht geschlagen hatte, bevor sie die Zweite Front aufmachten. Nach dem Krieg inszenierten sie sich dafür doppelt und dreifach als die Retter Europas vor der Nazi-Herrschaft.

      Ich denke, dass die USA ihre Kriege wie in Afghanistan und Irak deshalb so lange am Laufen halten, weil viele in der Welt dann so erleichtert sind, wenn sie endlich abziehen, dass sie nicht groß thematisieren, dass die USA trotz ihrer himmelweiten technischen Überlegenheit, nicht gewonnen haben.

      In Kabul fabrizierten sie wieder so sehr an den Vietnam-Abzug erinnernde Bilder, dass man wohl sagen kann, dass sie nicht nur nicht gewonnen, sondern verloren haben. Nach dem Abzug der Sowjets in denn 80ern war die Regierung noch Jahre im Amt.

      Umso rachsüchtiger fallen dann im Fall Afghanistans die Sanktionen aus, mit denen die Bevölkerung ähnlich wie in Kuba wohl über Jahrzehnte gequält wird. Was tun unsere Medien? Statt die Sanktionen zu tadeln, tadeln sie die neue Regierung, dass die sich nicht an Versprechen für Frauengleichberechtigung halten, nachdem die USA die Gesamtebevölkerung über Monate im todbringenden Sanktionswürgegriff gehalten hat und weiter halten wird.

      Anspruch und Wirken des Wertewestens klafft dermaßen weit auseinander, dass es jeder Beschreibung spottet.

      In Syrien sitzen die islamistischen US-Proxykrieger in Idlib fest und hausen in Zeltlagern, während die kurdischen alle paar Tage nach Lust und Laune der Türkei unter Feuer genommen werden und mal von diesem bald von jenem Stück Land vertrieben werden, weil die syrische Regierung weit von dem Zustand entfernt gehalten wird, dem Treiben des Nato-Landes Einhalt zu gebieten.

      Unfassbar wie leicht die USA immer wieder Gruppen findet, die ihre Knochen für sie hinhalten, um dann zuverlässig im Stich gelassen zu werden, wenn anderes wichtiger wird.

  9. Erst muss der militärische Sondermüll vollständig entsorgt werden, nebenbei ein bisschen was Neues ausprobiert werden und noch etliche unnütze Esserinnen und Esser entsorgt werden und dann macht es sich der ukrainische Heilsbringer hübsch im Lande. Die Rechnungen werden an Uschi und Joe gemailt und dann gucken wir mal weiter. Geht doch.

  10. Ganz sicher ist es einer der teuersten Kriege.
    Wenn er nicht sogar noch den Zweiten Weltkrieg in den Schatten stellt…

    …und das selbst für die Länder, die eigentlich überhaupt nicht involviert sind, Stichwort: Auswirkungen der Sanktionen.

  11. „Polen überlässt der Ukraine weitere Kampfjets
    Laut Polens Präsident Andrzej Duda hat sein Land inzwischen acht Kampfjets vom sowjetischen Typ MiG-29 an die Ukraine geliefert. “ ( ZON )

    “ Lettland führt nach sechzehnjähriger Aussetzung die Wehrpflicht wieder ein“ ( ZON )

    „Europa wird wieder zur Normalität zurückfinden und Kriege führen“ ( George Friedman / Stratfor )

    1. „Europa wird wieder zur Normalität zurückfinden und Kriege führen“ ( George Friedman / Stratfor )
      Ganz offensichtlich für US Interessen.

      Wirklich erstaunlich, dass man nicht wahrhaben will, dass die USA selbstverständlich solche Konflikte planen und ausführen lassen….. .

      1. Die Amerikaner sind doch
        unsere Frooiinde, die lachen uns vorn nicht ins Gesicht während sie uns hinterrücks einen Dolch ins Kreuz rammen.

        ….und außerdem sind solche Sachen alles Verschwörungstheorien…

        😉

        “ Im Jahre 2050 ist Deutschland wirtschaftlich unbedeutend…“ ( George Friedman / Stratfor )

        Da hat er sich zeitlich verkalkuliert. Mit Habeck, Scholz und Baerbock hat er nicht gerechnet.

        1. Jedes kleine Kackland bildet sich ein zu den USA eine ganz besondere Beziehung zu haben. Die wollen nicht sehen, dass ihr Nachbarland genau so darum buhlt, bei Biden auf dem Schoß sitzen zu dürfen.

          Wie würdelos……

  12. Der Autor und Journalist Prakash Nanda, der seit fast drei Jahrzehnten Politik, Außenpolitik und strategische Angelegenheiten kommentiert… hat von militärischen Dingen keinen Hochschimmer. Wenn es anders wäre, würde er beispielsweise die Wichtigkeit der schwerindustriellen Ausstattung eines Landes betonen. Wenn man die betreffende Industrie nach Asien oder wohin auch immer ausgelagert hat, kann man sie auch nicht konvertieren, sprich auf Kriegswirtschaft umschalten. Schon der auf die Ukraine beschränkte Krieg erschöpft die westlichen Munitionsvorräte, bei einer geographischen Ausweitung wär das noch viel deutlicher.

    Ein weiterer, nicht erwähnter Aspekt ist die Qualität der Waffen, ihre Langlebig- und Zuverlässigkeit. Es gibt unzählige Beispiele dafür, dass es bei den mit technologischem Kram vollgestopften Produkten westlicher Waffenschmieden damit nicht weit her ist. Das in der neoliberalen Spielform des Kapitalismus totalisierte Gewinnstreben erstickt alles andere. Der auf der Gegenseite das Sagen habende Staat verhindert eine solche Entwicklung weitgehend, das, was an Russland atavistisch erschien, ist im Kriegsfall von Vorteil.

  13. Der Autor, ist wohl für die US Rüstungsindustrie tätig- eine einzige Lobdudelei für die US Waffenindustrie.
    Die USA profitieren nicht von diesem Krieg, denn das hochverschuldete Dollarimperium kämpft, inzwischen
    um seine Existenz, in der Ukraine. Der ungedeckte Dollar zerbröselt gerade, als Weltleitwährung und somit
    die Macht des US Imperiums und seiner Vanguardplutokratie. Was das US KI Märchen betrifft, so ist es aus
    der selben Quelle , wie ein harmloser Laborvirus, ein menschengemachter Klimawandel und CO² Schwindel
    und ein provuzierter Ukrainekrieg. Ein paar Hochintelligente haben, der US KI schon interessante Fragen gestellt,
    welche mit programierten ,politisch korrekten Bullshitantworten, beantwortet worden. KI ist nichts anderes als
    der Zauberer von OZ, in diesem Fall sitzen hinter dem Vorhang, ein paar Milliardärsclans ,aus den USA, Haupteigentümer der Firma Vanguard, Black Rock , der FED und vielem mehr, auf einem in Steueroasen
    geparkten Vermögen,von mehreren hundert Billionen Dollar sitzend, die ungedeckt und somit ,ohne Dollar
    als millitärisch erzwungene Weltleitwährung, wertlos sind. Um nichts anderes geht es in diesem Ukrainekrieg,
    der überwiegen, von europäischen Söldnern, aus den europäischen US Kolonien und deren Satrapenregierungen geführt werden.

  14. Der Artikel ist nur Bullshit-Bingo….

    Wer sich die unzähligen Telegram-Känale zum Ukraine-Krieg anschaut, sieht im wesentlichen einen Krieg der zu großen Teilen mit 30-50 Jahre alte Waffen und überwiegend sogar ungelenkter Munition geführt wird, ergänzt um einige Waffen fortschrittlicher Raketentechnik auf russischer Seite….
    Diese alten, aber trotzdem sehr schlagkräftigen Waffen funktionieren zumindest auf russischer Seite sehr gut, da sie mittels preisgünstiger Drohnentechnik (ohne KI) nachkorrigiert werden und somit sehr präzise sind. Und vor allen Dingen ist das Preis-Leistungsverhältnis gut..
    Auf ukrainischer Seite stirbt ein wesentlicher Teil der Soldaten immer noch in schlammigen Schützengräben durch diese aufgepeppte überlegene russische Artillerie ohne den Feind jemals zu Gesicht zu bekommen.
    Für größere Reichweiten kommen dann GPS-gesteuerte Systeme zum Einsatz..
    Der Einsatz von Wärme- und Nachtssichtoptiken ist auch schon seit etlichen Jahren Standard, so dass der Krieg Tageszeit und Wetterunabhängig geführt werden kann
    Dieser Kampfkraft samt ausreichendem Nachschub kommt man auch nicht mit noch soviel KI-Einsatz bei.

    1. Die Seite https://southfront.org/ ist Dir vermutlich unbekannt. Diese Art Waffen (wie dort massig besprochen) wurden so noch nie in einem Krieg in diesem Umfang eingesetzt, ja praktisch regelmäßiger sprich alltäglicher Einsatz. Auch der Einsatz nachrichtendienstlicher dezentraler Mittel war so noch nie vorhanden. Die dadurch bedingte Eskalation – heißt hier die Bestimmbarkeit potentieller Ziele wie bisher bekannt, ist nicht gegeben. Alles an Erkenntnis ist im Fluss, alles ist innerhalb von Minuten, mitunter Sekunden, unbrauchbar. Diese Schnelligkeit in der Kriegsführung ist neu, absolut neu. Vor allem bei der Betrachtung, dass beide Kriegsparteien über die entsprechenden Mittel, Informationen und Fähigkeiten verfügen. Bisher war es immer eine Partei, die haushoch überlegen war, das ist jetzt nicht mehr gegeben. Oder anders gesagt: ab jetzt ist das Geschichte, ab jetzt werden auf vergleichbarer Ebene solche Konflikte ausgefochten, ab jetzt ist genau deshalb ein Nuklearkrieg fast schon unvermeidbar.

        1. Da ist nicht sehr viel neues.
          Was tatsächlich neu ist, ist der massenhafte Einsatz von Aufklärungs- und Zieleinweisungsdrohnen, sowie der Einsatz von Loitering Munition, d.h. ebenfalls Drohnen in Kamikazeausführung, die längere Zeit über dem Schlachtfeld fliegen können bis sie zuschlagen. Wunderwaffen sind aber auch diese Drohnen nicht..
          Die schnelle Aufklärung macht es notwendig, dass nach dem Einsatz von Waffen ein schneller Ortswechsel notwendig ist.
          Eine Herausforderung stellt es da, all diese Informationen in ein Gefechtführungssystem zu integrieren und dann schnell die richtigen Waffen auszuwählen, mit der ein Ziel zu bekämpfen ist, auf dem Gebiet ist der Westen eindeutig voraus, aber Russland lernt sehr schnell..
          Weiterhin steigt der Anteil eingesetzter Präzisionsmunition (GPS und Lasergeführt)zumindest auf russischer Seite schnell an und die zerstörte russische Artillerie wird durch modernisierte präzisere Versionen ersetzt. Diese sind schon seit Jahren entwickelt, wurden aber in der Vergangenheit aus Kostengründen noch nicht in großem Umfang eingeführt. Das Fazit wird sein, dass die russische Armee nach dem Konflikt deutlich schlagkräftiger sein wird, als vorher..

  15. Jep, aus westl. Sicht dürfte all dies mehr oder weniger zutreffend sein. Meine Kritik bei dieser betrachtungsweise ist, es wird lediglich der Konflikt Ukraine-Russland beleuchtet, die darin involvierten Länder oder Militärbündnisse. Die ganze geostrategische und weltpolitische Bedeutung wird beiseite gelassen. Auch hier wagt der Autor nicht zu benennen, das erstmals die NATO und damit der gesamte Westen in all seinen Auswüchsen weltweit direkt heraus gefordert wird. Und mal ganz nüchtern bertachtet: der Westen schlägt sich nicht gerade gut.

    Auf der anderen Seite, also abseits westlichen Denkens und seinen Vorstellungen, entwickelt sich unterschwellig eine weltweite Zusammenarbeit, die noch vor wenigen Jahren oder gar Monaten für undenkbar gehalten wurde. Da wächst was heran, das die westl. Welt nicht einschätzen kann – aus eigener Unfähigkeit heraus. Ist halt nicht das eigene Programm, so nicht vor(her)gesehen.

    Im Moment arbeitet die gesamte NATO inkl. ihrer Satelliten wie u.a. Israel, Australien, Japan etc. intensivst daran, Russland in die Knie zu zwingen. Was würde passieren, wenn der „Rest der Welt“ endgültig die Schnauze voll von diesem Westen hat? Oder nur einige wenige?

  16. Die Russen können jetzt unglaublich viele Erfahrungen in den neuen Kriegsszenarien sammeln. Das ist bei der NATO weniger der Fall, denn sie ist nicht direkt betroffen. Ich glaube, der Ukrainekrieg wird der russischen Kriegsführung einen unglaublichen Schub verpassen, technisch, logistisch, in der Führung, etc. . Ich glaube nicht, daß die NATO für den echten Konflikt der Neuzeit bereit ist.

    1. Für das russische Militär bringt das tatsächlich einen großen Entwicklungsschub, denn der Konflikt ist aufgrund seiner Größe und da die Ukraine massiv von der Nato-Aufklärung unterstützt und beraten wird, eine enorme Herausforderung. Russland ist gezwungen zu lernen..
      Entscheidend wird sein, die besonders erfolgreichen und zuverlässigen Waffengattungen mit einem begrenztem Budget in großer Menge zu produzieren sowie deren Zusammenwirken zu verbessern..

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