„Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen“

US-Vizepräsident Vance. Bild: MSC/Preiss

Tschüss, Ukraine-Krieg! Der US-Hegemon setzt neue Schwerpunkte und Europa steht ganz schön doof da.

Die frei nach Schillers gebildete Spruchweisheit vom „Mohr“ ist zwar heutzutage nicht mehr politisch korrekt, sie trifft aber bei Gelegenheit voll ins Schwarze, wenn jemand die Drecksarbeit erledigt und nachher als Depp dasteht. So jetzt die Ukraine, nachdem Verteidigungsminister Pete Hegseth die Vorstellungen der amerikanischen Regierung bezüglich einer Beendigung des Krieges in der Ukraine in der Ukraine-Kontaktgruppe der Nato vorgetragen hat.

Im Telefongespräch mit dem russischen Präsidenten Putin hatte Trump zuvor seine Bereitschaft zur Beendigung des Krieges zum Ausdruck gebracht, und Verantwortliche für die Verhandlungen benannte. Offenbar zeigt sich die neue Regierung mit dem Ergebnis des Krieges zufrieden, gibt das eigenmächtig zu Protokoll und kümmert sich einen Dreck darum, dass alle Welt fassungslos vor diesem imperialen Klartext dasteht (Trump will mit Putin Ende des Krieges aushandeln, Ukraine und EU sitzen am Katzentisch).

Herr über Krieg und Frieden

Der Krieg zwischen Russland und der Ukraine hat zwar zur Amtszeit von Biden begonnen, aber bereits unter Donald Trump hat Amerika einiges getan, um den Konflikt mit Russland anzufachen. Schon unter Barack Obama hatten die USA 2014 am Putsch gegen die gewählte Regierung Janukowitsch mitgewirkt und eine unabhängige Politik der Ukraine zwischen EU und Russland verhindert. Eine eindeutige Festlegung auf den Westen mit EU und Nato war gefordert, die Russland mit einem Referendum und anschließendem Anschluss der Krim sowie der Unterstützung der Volksrepubliken Donezk und Luhansk, die dem Putsch nicht zustimmten und dafür jahrelang bombardiert wurden, beantwortete.

Entgegen den Warnungen Russlands trieben alle amerikanischen Regierungen die Aufrüstung der Ukraine voran und stellten eine Aufnahme in die Nato in Aussicht, worauf Russland schließlich mit dem Einmarsch am 24. Februar 2022 reagierte. Den Krieg der Ukraine mit Russland machte die Nato zu ihrer eigenen Sache –  mit massiven Waffenlieferungen, einem Wirtschaftskrieg, der Russland „ruinieren“ sollte, und der Finanzierung des ukrainischen Staatshaushalts sowie der dortigen Presse, die für den Kriegskurs mobilisieren sollte.

Während nun die Nato stets betont hatte, dass die Ukraine selber entscheiden müsse, wann sie zu Verhandlungen bereit sei und diese selber dann zu führen habe, düpiert die US-Regierung nicht nur das Kiewer Regime, sondern auch seine europäischen Unterstützer. Zwar war die Betonung der Souveränität der Ukraine immer schon geheuchelt – schließlich war die Existenz dieses Staates durch den Krieg völlig von dem westlichen Unterstützern abhängig. Mit seinem Telefonat mit Putin hat US-Präsident Donald Trump diese Heuchelei nun bloß- und damit klargestellt, wer immer schon Herr des Verfahrens war: Die USA bestimmen, wann ein Konflikt aufgemacht wird und wann seine Beendigung ansteht.

Dass dabei Trump undiplomatisch vorgeht, kann man dabei nicht sagen. Dass er erst mit Putin spricht und später Präsident Selenskij informieren will, ist dabei schon eine eindeutige diplomatische Botschaft in Sachen, wer Herr und Knecht ist. Die Verbündeten lässt er über seinen Verteidigungsminister informieren: „Die Ukraine muss nach Auffassung der US-Regierung für ein Ende des Krieges auf Teile ihres Staatsgebietes verzichten. `Wir wollen, wie Sie eine souveräne und prosperierende Ukraine. Aber wir müssen damit beginnen anzuerkennen, dass eine Rückkehr zu den Grenzen der Ukraine von 2024 ein unrealistisches Ziel ist`, erklärte US-Verteidigungsminister Pete Hegseth … Trump „sehe zudem eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine nicht als Teil einer Lösung an“, so Hegseth weiter. Weder die ukrainische Regierung noch die europäischen Verbündeten haben über das Ergebnis ihres Krieges zu entscheiden; sie bekommen die Marschrichtung der Friedensverhandlungen vielmehr aus Washington mitgeteilt. Entsprechend aufgebracht zeigten sie denn auch und reklamierten hilflos ein Mitspracherecht bei den Verhandlungen.

Ein klarer Fall: Die USA sind zufrieden!

Mit dem Verhandlungsangebot an Russland und der in Aussicht gestellten Anerkennung, dass die Krim und die Gebiete Donezk und Luhansk zu Russland gehören, gibt sich Donald Trump großzügig – und wird deshalb von seinen Verbündeten kritisiert. Das Ergebnis des Krieges mit hunderttausenden  Toten und Verkrüppelten sowie der materiellen Schädigung Russlands (auch bei der Übernahme völlig zerstörter Landesteile der Ukraine) wertet die amerikanische Regierung als genügend großen Erfolg. Eine Weiterführung des Krieges, der auch Amerika einiges gekostet hat, und nun den Kampf gegen China stört, wird als nicht lohnend befunden.

Geschädigt wurden auch die Alliierten in Europa. Die „strategische Partnerschaft“ (Merkel) zwischen Russland und Europa wurde zerstört, mit der sich der Kontinent zu einer bedeutsamen Konkurrenz für die  Weltmacht USA hätte entwickeln können. Der wirtschaftliche Konkurrent Deutschland wurde seiner billigen Energiegrundlage beraubt und gezwungen, im Rahmen der Wirtschaftssanktionen einen nicht unerheblichen Markt aufzugeben. Ein Risiko mit diesem Krieg ist die USA nie eingegangen, haben sie doch einen Stellvertreterkrieg führen lassen, bei dem vor allem die Ukraine und Europa Opfer bringen mussten. Zu besichtigen an den Verwüstungen und den vielen Toten im Osten und der Wirtschaftskrise in Deutschland.

Verabschieden von seinen zurückgestuften Partnern will sich die neue US-Regierung allerdings nicht. Sie hat sie für weitere nützliche Dienste vorgesehen: Als Sicherheitsgarant der Ukraine und als Hilfstruppe im Kampf gegen China. Dafür sind natürlich erheblich höhere Aufwendungen fürs Militär gefordert, um sich für diese Dienste und damit als dem Schutz Amerikas würdig zu erweisen. Schließlich will der neue amerikanische Verteidigungsminister die Nato zu einer „tödlicheren Kraft“ machen, gegen wen die sich richten soll – China –, daran lässt er auch keinen Zweifel.

Die Ukraine schreibt Donald Trump ebenfalls nicht ab. Auch wenn Amerika keine Versprechungen in Sachen Sicherheitsgarantie oder Aufnahme in die Nato macht, betrachtet er die Ukraine  als nützlichen Rohstofflieferanten – nicht zuletzt für die strategisch so wichtigen seltenen Erden. So haben schon seine Fachleute ausgerechnet, welche ungeheuren Werte im ukrainischen Boden lagern. Der Haken ist nur, dass diese zum Teil in Gebieten liegen, die Russland für sich beansprucht. Was Präsident Selenskij nicht daran gehindert hat, diese großzügig im Rahmen seines Siegesplanes der amerikanischen Regierung anzubieten.

Diese kommt nun auf das Angebot zurück – nicht um einen Zugriff auf die Rohstoffe in Donezk und Luhansk zu bekommen, sondern „realpolitisch“ beschränkt auf die Rohstoffe, die unter ukrainischer Hoheit stehen. Auch die können dazu dienen, Kriegskredite, die der Ukraine im Verlaufe des Krieges gewährt wurden, zu bedienen: „Die USA haben als Gegenleistung für ihre Unterstützung der Ukraine ein Wirtschaftsabkommen mit dem Land gefordert.“ Dazu ist der neue Finanzminister der USA gleich in die Ukraine gereist, um ein entsprechendes Abkommen auf den Weg zu bringen. Für den Wiederaufbau der zerstörten Infrastruktur sollen die Europäer zur Kasse gebeten werden, schließlich ist die Ukraine eine europäische Angelegenheit – das haben die Amerikaner jetzt entschieden.

Der Traum ist aus …

Für die Ukraine ist der Traum von einer für die Nato unverzichtbaren Nation und damit Teilhabe am Weltordnungsbündnis vorbei. Teile ihres früheren Territoriums sind dahin, andere zerstört und der Staat kann sich ohne finanzielle Unterstützung aus dem Ausland nicht selbst finanzieren und bleibt also abhängig und hat gerade nicht die angestrebte Souveränität erlangt. Präsident Selenskij setzt darauf, sein Land als Agrarproduzent und Rohstofflieferant zuzurichten und so erneut eine Einnahmequelle für den Staat zu schaffen. Die Rohstoffe in der Erde sind zwar umfangreich, aber erstmal wertlos. Zu ihrer Nutzung braucht das Land dringend Kapital, damit aus den Rohstoffen auch eine Ware wird. Darüber verfügt das Land aber nicht, ist also vollständig auf auswärtige Hilfe angewiesen, darin sieht der US-Präsident eine günstige Lage für amerikanisches Kapital.

Europa und vor allem Deutschland bekommt seine weltpolitische Zweitrangigkeit vorgeführt. Die Kalkulation, sich  als zweitgrößter Waffen- und Geldlieferant für den großen Bruder im Bündnis unverzichtbar zu machen, ist nicht aufgegangen. Das wird nicht nur von den herrschenden Politikern beklagt – Verrat (Strack Zimmermann(https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9869 ),  sondern auch von ihren Kritikern – verfehlte Politik (Tobias Riegel; https://www.nachdenkenseiten.de/wp-print.php?p=128614 ) Da hilft auch ein Klagen nichts. Wie Hohn klingt es zudem, wenn der US-Vizepräsiden J.D. Vance den international moralisierenden deutschen Politikern vorhält, die Demokratie und Meinungsfreiheit einzuschränken (SZ, 15.2.24). Da können sich beide Seiten ihre Heucheleien vorhalten.

Die Rückstufung wird die Deutschen und Europäer aber nicht ruhen lassen, ihren Einfluss zu vergrößern durch noch mehr Waffen. Bundeskanzler Scholz will einen „Schulterschluss gegen Washington“, und der CDU-Politiker Roderich Kiesewetter ruft nach einer „europäischen Koalition der Willigen“. (https.//www.german-foreign-policy.com/news/detail/9869 ) Schon jetzt überbieten sich die Politiker in dem, was der zukünftige Anteil am Bruttoinlandprodukt sein muss. Sind die zwei Prozent zwar noch nicht dauerhaft erreicht, sind 3%, 3,5 % oder gar 5% im Gespräch, die durch Steuern oder Schulden aufzubringen sind. Das werden die Bürger weiter zu spüren bekommen, in Form höherer Steuern oder Sozialabgaben, Inflation und damit entwerteten Löhnen. Es ist eben etwas teurer, zu einer Nation zu gehören, auf die man stolz sein kann, weil die mit den führenden Weltmächten mithalten will. Und das merkt man nicht nur am eigenen Geldbeutel, sondern auch an kaputten Straßen, schlechtem Gesundheitswesen, maroden Schulen usw.

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122 Kommentare

  1. Was mit der Ukraine geschieht, da hat Putin das letzte Wort. Die Ukraine hat den Russen
    auch sehr viel Geld gekostet und so wird Russland sicher nicht so einfach das Tafelsilber
    den USA überlassen, geschweige der EU. „The winner takes it all!“

    1. so sehe ich das auch, trotz aller gequake unserer „pseudo“ Minister… die haben nichts zu entscheiden…
      hat Deutschland oder EU Politiker die für die Interessen der Mehrheit der Bürger (nicht Wähler) eintritt?
      nein Korrupt bis in das letzte Glied…

      1. Sie sollten wenigstens andeuten, was Ihnen nicht an meinem Kommentar gefällt.
        Typen wie Sie, die glauben sie hätten das alleinige Wissen, habe ich schon viele
        kennen gelernt. Früher nannte man die „Klugscheißer“. Gibt heute sicherlich einen
        denglischen Namen dafür. Sie waren aller sehr einsam.

        1. Also mir gefällt nicht, dass die Rolle der USA nicht gewürdigt wird.

          Ich denke, dass die USA, nachdem Russland schon bei der Krim Kontra gegeben hatte und die Süd- und Ostprovinzen hart Widerstand leisteten, genau zu diesem Kriegseintritt Russlands hin wollte.

          Russland hat auch den Putsch nicht gewollt.
          Russland wollte zusammen mit Frankreich und Deutschland mit dem Minsker Abkommen den Frieden wiederherstellen.

          Ich denke, dass Russland im Februar 2022 nicht in den Krieg eingegriffen hätte, wenn nicht der Sturm auf die belagerten Separatisten begonnen hätte.

          Russland verhandelte im März 2022 für eine Rückkehr zur Neutralität (Nato-Verzicht) und zu einer Rückkehr zum Minsker Abkommen. Boris Johnson verhinderte das als Botengänger der USA.

          Frau Baerbock gab den Plan „Kriegseintritt -> Sanktionen -> Ruin“ öffentlich bekannt. Die europäische Nato-Blase hängt dieser Wunschvorstellung bis heute an. Die RAND-Corporation hat bereits nach der misslungenen Gegenoffensive von 2023 bekannt gegeben, dass der Krieg für die USA nichts mehr bringt. Der Biden-Regierung stand ihr Stolz im Weg, da umzusteuern.

          Trump tut es, aber wahrscheinlich hätte auch eine Kamala Harris-Regierung umgesteuert. Aber sicher nicht so katastrophal entwürdigend für die europäischen Nato-Kriegsbegeisterten.

          Nicht als imperiale Untertanen behandelt zu werden und sich der Welt als gemeinsam Machtausübende präsentieren zu können, war immer der Leitgedanke der europäischen Nato-Begeisterten.

          Wie auf Steroiden praktizieren das die Balten. Litauen hatte 2022 Russland den Landweg nach Kaliningrad verwehrt, bis jemand aus den USA anrief.

      1. das Bild ist von
        „European Pressphoto Agency“, kurz EPA
        kann mir nicht vorstellen, dass das bearbeitet wurde.
        Im richtigen Moment auf den Auslöser gedrueckt.

        1. Nein, obwohl es ein wenig so aussieht, ich denke nicht, dass die bearbeitete Photos rausgeben.
          Sollte es aber bearbeitet sein, dann ist es sehr gut gemacht. Es spiegelt den Geisteszustand dieser/dieses (hier beliebiges Wort einfügen) treffen wieder.

  2. Da liegt Cechura für einmal recht daneben. Die usa ist alles andere als zufrieden und es stimmt auch nicht, dass das Land kein Risiko eingegangen ist. Tronald zieht einfach die Konsequenzen aus der Tatsache, dass der Krieg für den Westen sich in eine immer grössere Pleite verwandelt. Die 1989 ins Unermessliche gewachsene Arroganz war wieder mal ein schlechter Ratgeber, die usa hat eine dreistellige Milliardensumme investiert und bekommt nun einen erstarkten russischen Gegner, für den die Ukraine das ideale Trainingsgelände darstellt. Dazu den sino-russischen Block, gegen den man keine Chance hat. Nun muss das Schlamassel zuerst beendet werden, um dann zu versuchen, die beiden Kolosse wieder auseinanderzudividieren. Schwierig. Nicht zu vergessen auch das stets wachsende Risiko einer unkontrollierten Eskalation bis zum Atomkrieg.

    Die Europäer entpuppen sich nun endgültig als unkorrigierbare Ideologen, die sich mit ihrem blinden Russenhass selber massiv schaden, speziell die Balten und die Polen. Aber auch die Briten, Franzosen und Deutschen stehen ihnen nur wenig nach. Man muss ganz dumme Aktionen befürchten.

    Ach ja, und die Sache mit den Seltenen Erden – ein lahmer Versuch, dem schwachsinnigen Wahn, den gesamten Planeten beherrschen zu wollen und den daraus folgenden Handlungen – nato-Heranrobben an Russland, Farbrevolutionen etc. – einen für Hypervulgärmaterialisten nachvollziehbaren rationalen Anstrich zu verleihen. Dass es darum nicht wirklich geht, zeigt das Beispiel Afghanistan, dessen ebenfalls bedeutende Rohstofflager 20 Jahre kaum angetastet wurden. Den schnellen Buck konnte man bequemer machen durch alle erdenklichen Formen von Korruption.

    1. So ist es. Mir fällt da immer der Spruch ein:“ Führe niemals etwas auf Bösartigkeit zurück, wenn es sich mit Dummheit hinreichend erklären lässt.

    2. Ich denke auch, dass die USA nicht wirklich zufrieden sind mit den Ergebnissen des Ukraine-Abenteuers. Trump zielt auf Schadensbegrenzung und will daher die EU-Staaten noch umfassender als bisher zur Kasse bitten.
      Höchstwahrscheinlich hätte es unter seiner Präsidentschaft den Stellvertreterkrieg gegen die RF ohnehin nicht gegeben. Er war bereits in seiner ersten Amtszeit eher auf China fixiert und durchkreuzte erst einmal die Pläne der Demokraten. Daher musste seine Wiederwahl mit allen Mitteln verhindert werden, was auch zunächst gelang. Nachdem dann bei uns infolge der Wahlen die „Richtigen“ auf ihren Posten saßen, begann man fast unvermittelt mit den Vorbereitungen für den Ostfeldzug, und das Unheil nahm seinen Lauf.
      Unterschwellig wird Trump sicherlich auch von Rachegefühlen geleitet: Zu bösartig war die Hetze in der EU gegen ihn. Warum also soll er hier auf irgendjemanden Rücksicht nehmen?

      1. Ich glaub der Ukraine Krieg war schon für viel früher vorgesehen, ab 2016.
        aber da gab es den nicht geplanten „unfall“. dass Trump gewählt wurde.

        Daher hat man mit aller gewalt die wiederwahl 2020 verhindert.
        Inzwischen ist die Lage aber so dermaßen zerfahren, dass sie auf die Tricksereien bei der Wahl wie 2020 verzichtet haben.
        Man stelle sich vor: Harris hatte 15 Millionen Stimmen weniger als Biden 2020 !

        Ich denke auch dass Trump Schadensbegrenzung betreibt.

        Bin froh dass es Aussichten gibt dass das Gemetzel endlcih endet.

        1. Damit das Gemetzel wirklich endet, müssen am 23. die Kreuzchen noch
          bei der richtigen Partei gemacht werden. Von den möglicherweise im Bundestag später vertretenen Parteien sind nur zwei für das Ende des Krieges in der Ukraine. Eine davon
          wird nur vielleicht die 5% knacken.

          1. Ich könnte mir tatsächlich vorstellen, das Merz wie die ganze psychopathische Horde der Balten, Polen, Ukrainer, … ohne USA den Krieg gegen Russland auf der Ebene eines Guerilla -Krieges mit Drohen und Terroranschlägen weiterführt und so selbst bei einem Deal zwischen USA und Russland kein wirklicher Frieden eintritt.
            Wenn dann die Russen aus Verzweiflung um endlich Ruhe zu haben, die Europäer ausglühen lassen, dann stehen die Amis fein daneben und sagen tja wir haben’s versucht, die wollten nicht, sollen sie ihre Pilzsuppe selber auslöffeln. Sie werden dann nichts abbekommen. Ich denke auch der Gedanke ist in den USA schon bedacht worden.

    3. Die Europäer entpuppen sich nun endgültig als unkorrigierbare Ideologen, die sich mit ihrem blinden Russenhass selber massiv schaden, speziell die Balten und die Polen. Aber auch die Briten, Franzosen und Deutschen stehen ihnen nur wenig nach. Man muss ganz dumme Aktionen befürchten.

      Ich fürchte, da haben Sie recht: Hab‘ mir grade eine Stunde ,Miosga‘ angesehentan, Röttgen, Carlo Masala, der ukrainische Botschafter Oleksii Makeiev und die transatlantische ,Expertin‘ Constanze Stelzenmüller: sie scheinen mir richtig geil darauf zu sein den Konfikt mit Russland jetzt ohne die VSA weiterzuführen, und der Ukraine in eine Position der Stärke zu verhelfen. Kosten werden da keine Rolle spielen.
      Der deutsche Michel-Mohr hat seine Schuldigkeit noch lange nicht getan!
      Oleksii Makeiev sprach gar vom Sieg (für die Ukraine). Erinnerte mich etwas an den Comical Ali, aber die 4 im Studio schienen freudig erregt und bei der Miosga glaubte ich gar, ein feuriges Leuchten in ihren Augen gesehen zu haben.

        1. @ Otto0815 und Träumer: Danke für Eure Anteilnahme, – ich habe gelernt sowas gut wegzustecken und rational einzuordnen. Ganz kalt.
          Und wenn’s geht, sollte man das sogar lernen, wird nützlich sein in den kommenden 4-5 Jahren.

      1. Wenn es den komplett Irren von Europa tatsächlich gelänge EU Europa über die Ukraine in einen direkten Krieg mit Russland zu treiben, wäre dies für die USA ein echtes Win Win Win:
        -Euro-pa kaputt und in Trümmern
        -Russland ökonomisch und militärisch(?) geschwächt
        -sino-russischer Block und die BRICS ökonomisch geschwächt

        In der Ukraine dürfte danach kein Stein mehr auf dem anderen liegen und keine Platte mehr auf der anderen stehen… aber die waren ja von Anfang an nur als Kanonenfutter interessant.

    4. Ich schätze die US-Oligarchie kann doch recht zufrieden sein, der cordon sanitaire Zwischen Russland und den anderen europäischen Mächten wurde massiv ausgebaut. Finnland und Schweden sind in der NATO. Die Ukraine ist filetiert, aufgeteilt in zwei Bereiche, die ohne den jeweiligen Hegemon nicht überlebensfähig sind. Die anderen europäischen Staaten wurden in ihren Innen- und Außenbeziehungen geschwächt.

    5. @Zack15:
      Die US-Amerikaner, die meinen alles mit Krieg und Gewalt lösen zu müssen, haben natürlich verloren und es wird im Endeffekt weit teurer als gedacht. Aber es war kein Totaldisaster!
      Wir, die Europäer, insbesondere Deutschland, sind nach der Ukraine der größte Verlierer. Wirtschaftlich am Boden und davon abhängig was die USA und später vielleicht die Russen uns an günstigen Energieträgern liefern.
      Die Russen, abgesehen von deren verletzten und getöteten Soldaten und Zivilisten, haben eindeutig gewonnen.
      Sie sehen nun wie sie unabhängig von Westen wirtschaftlich agieren können und dabei nur wenig Probleme haben. Auf den westlichen Schnickschnack kann man durchaus verzichten, beziehungsweise selbst machen oder aus China importieren. Und an westliche Luxusprodukte kommt man trotzdem über dritte heran. Es interessiert den reichen Russen schlicht nicht wie teuer diese sind.

      1. Es gab früher den Spruch: Du sollst den Tag nicht vor der Tagesschau loben!
        Davon ist nur geblieben, nicht voreilig schon etwas als erledigt anzusehen.
        Noch ist von einem Frieden nicht viel zu sehen. Die Koksnase Elendski kann
        immer noch Schweinereien aus dem Ärmel ziehen, wie man es gerade mit
        der Drohne auf Tschenobyl gesehen hat. Eine Schmutzige Bombe ist schnell
        zusammen gebastelt und die Bandera Nazis haben auch keine Skrupel die als
        False Fake Aktion in Richtung Westen zu schießen um weiter machen zu können.

        1. Aber es sieht halt bis jetzt so aus!
          Klar kann jederzeit etwas passieren. Beispielsweise es werden doch noch Taurus eingesetzt, die beschließen die Schiffe die aus St. Petersburg kommen zu versenken oder zu übernehmen oder vielleicht doch was anderes. Auch was Sie erwähnten ist nicht völlig ausgeschlossen.

          Btw: Ich hoffe die Bandera-Nazis bekommen noch ihre gerechte Strafe!
          Und mittelfristig ist Koks-Elendskij entweder im Exil oder ein toter Mann.

    6. „Den schnellen Buck konnte man bequemer machen durch alle erdenklichen Formen von Korruption.“

      In Afghanistan wohl v.a. mit dem gesteigerten Mohnanbau.

  3. An sich ist es fast genauso gekommen, wie ich es vermutet habe. Fast, denn dass es dann doch so abrupt und ruppig zugehen würde, hat auch mich etwas überrascht.
    Nicht überraschend war hingegen das letztendliche Ergebnis: Russland hat auf dem Schlachtfeld gewonnen, die Ukraine ist ruiniert, die EU ein Papiertiger und die USA an anderen Dingen interessiert. Da muss dann kein großer Prophet sein.

    1. Nein war im Prinzip ziemlich klar von Anfang an. Bliebe nur zu ergänzen, dass sich die EU Eliten nicht nur als Papiertiger, sondern vor Allem als gnadenlos dumm erwiesen haben. So wie die sich von den USA haben instrumentalisieren lassen, da muss ich immer an alte Leute denken, die sich mit dem Enkeltrick verarschen lassen, selbst wenn sie 15 min vorher noch im Fernsehen eine Warnung der Kripo gesehen haben, oder erst gestern schon mal drauf reingefallen sind.

  4. Wegen den Friedensplänen der USA da wünsche ich Trump, Vance & Co. viel Erfolg und hoffe, dass die es diesmal, im Gegensatz zu Minsk I und Minsk II ihrer US-Amtsvorgängern wirklich ehrlich meinen.

    Für die russische Seite, da würde ich drauf bestehen, dass das diesmal wirklich keine Verträge alà Minsk I und Minsk II sind – die sollten diesmal wirklich ehrlich sein, und nicht für eine Waffen(aufrüstungs)pause der Ukraine genutzt werden auf das in ein paar Jahren alles von vorne losgeht…..

    Und ich würde drauf bestehen, dass die Terroranschläge gegen die Nordstream-Pipeline durch eine x-te Macht endlich aufgeklärt werden und den betroffenen Staaten – einschließlich Deutschland – eine entsprechende Entschädigung gezahlt wird – mal sehen ob uns Putin und sein Chef-Diplomat Lawrow da positiv überraschen trotz aller Russophobie der deutschen selbsternannten „Eliten“ in Wirtschaft, Medien und Politik….die Russen differenzieren schon zwischen der deutschen Mehrheitsbevölkerung und den oben erwähnten….und das ist auch gut so….. 😉

    Gruß
    Bernie

    PS: Natürlich hoffe ich auch, dass die neue USA die Lügen der Ukraine, und der ukrainischen selbsternannten „Eliten“ um Selenskij & Co. im Gegensatz zu Joe Biden erkennen, und nicht auf deren Propaganda reinfallen…..zumindest erkennen, dass die Ukraine eines der korruptesten Länder in Europa ist, gleich nach Russland (sorry, der mußte sein….aber die Gegner des Krieges gleichen sich ja immer mehr an….und Russland ist auch kein „Heiliges Land“ 😉 )

    1. Wenn ist die Ukraine mit Abstand das korupteste Land überhaupt. Putin hat mit
      der Koruption in Russland heftig aufgeräumt. Oligarchen sind im Knast gelandet,
      oder, wenn sie noch Glück hatten, ins Ausland geflüchtet. Suchen Sie doch einmal
      im Russischen Parlament einen Lobbyisten. Da werden sie keinen finden. In Berlin
      wuseln tausende davon herum und in Brüssel zehntausende.

    2. Natürlich hoffe ich auch, dass die neue USA die Lügen der Ukraine, und der ukrainischen selbsternannten “Eliten” um Selenskij & Co. im Gegensatz zu Joe Biden erkennen, und nicht auf deren Propaganda reinfallen…

      Ich habe da vollstes Vertrauen in Trumps neue Koordinatorin der Geheimdienste, Tulsi Gabbard. Die war übrigens in München dabei.

      1. Dann hoffen wir mal, dass Sie richtig liegen lieber Martini.

        Selenskij ist ja ein Schauspieler, und – sorry für meinen Vergleich – Hitler war auch einer, wenn auch kein gelernter. Hitler soll seine Auftritte ja regelmäßig vor einem Spiegel geprobt haben….

        Ob das Selenskij auch macht bevor er sich etwas Koks einführt und die internationale Bühne betritt?

        Wir werden es irgendwann erfahren, ob das nur russische Propaganda ist, oder – leider – der Wahrheit entspricht.

        Was sagen Sie übrigens zum Erfahrungsbericht den ich – aus Schweizer Sicht – hier gepostet habe?

        Auch etwas einseitig dieser Schweizer? Oder „nein“?

        Ich selber halte den Erfahrungsbericht des Schweizers für sehr einseitig, da er eben nur Russland besucht hat, die Ukraine ist ja – in Hinsicht Militarisierung und Propaganda von Kindergarten- und Schulkindern – kein Deut besser, eher schlechter, da die Ukraine den Kindern ja die Russophobie sowie den ukrainischen Faschismus schon mit der sprichwörtlichen „Muttermilch“ einimpft – insofern die nicht ausgewandert sind, die ukrainischen Kinder.

        Übrigens die Militarisierung in den USA ist auch keinen Deut besser als in Russland – hab da mal vor Jahren eine sehr interessante Dokumentation rein über den US-Militarismus gesehen…..lange vor dem Krieg Russland-Ukraine-NATO.

        Ich glaub nicht, dass das besser geworden ist in den USA, aber das ist ein anderes Thema, und die Doku habe ich vor – geschätzt bestimmt – über 10 Jahren gesehen. Ist aber dennoch eindrucksvoll bei mir hängen geblieben, da ich schon immer kein Fan des Militarismus war….egal wo der eingeführt, oder derzeit praktiziert wird 😉

        Gruß
        Bernie

    3. Das generelle Problem ist, dass Verträge mit dem Westen im Prinzip wertlos sind, da sie nach belieben gebrochen werden (ein bisschen wie mit den Wahlversprechen ) .
      Bleibt zu hoffen, dass die Trump-Regierung diese Tradition nicht fortsetzt.

  5. Wir sind nichts, wir sind nicht souverän. Der Einheitsvertrag ist kein Friedensvertrag, und die scheinbare Souveränität wird durch Zusatzklauseln ausgehebelt. Als ob das nicht schon reicht, um den Weg zur Weltspitze zu erschweren, fällt unseren ehrenwerten Lakaien der Banderisten, Zionisten und Scheindemokraten nichts besseres ein, als DE und Europa dienend in den Abgrund zu beschleunigen, und das noch mit durchsichtigen ideologischen Phrasen, die im Ostblock vor 1989 ihres Gleichen suchen. Die jetzt zur Schau gestellte Aufmüpfigkeit von Zimmermann, Scholz, Baerbock & Konsorten setzt dem noch die peinlichste Krone auf, um DE vollständig lächerlich zu machen. Eine egal wie geartete Koalition der Altparteien wird uns den Rest geben, und dann ist es auch mit der Zahlmeisterei für Europa zu Ende. Auch wenn man getrost die AFD als Lakaienpartei Trumps betrachten kann, wird es mit Brandmauer und Ausschluss dieser nur noch schlimmer. Vance hat Recht. Und BSW sollte nun endlich den Mut aufbringen, die Brandmauer den Anderen, den Alten, den geistigen Greisen, zu überlassen.

    1. Wie Sie gut beschreiben ist Deutschland nicht frei. Vance hat in seiner Rede klipp und
      klar deutlich gemacht, was die USA nach der Wahl erwarten. Die AFD ist gesetzt!!
      Sie wird in der kommenden Regierung mit dabei sein. Dagegen kann kein Merz und erst
      Recht nicht jemand von der geplatzten Ampel etwas machen. Das ist von den USA, bzw
      wohl sogar von Trump selbst, beschlossene Sache.

  6. Wir sind nichts, wir sind nicht souverän. Der Einheitsvertrag ist kein Friedensvertrag, und die scheinbare Souveränität wird durch Zusatzklauseln ausgehebelt. Als ob das nicht schon reicht, um den Weg zur Weltspitze zu erschweren, fällt unseren ehrenwerten Lakaien der Banderisten, Zionisten und Scheindemokraten nichts besseres ein, als DE und Europa dienend in den Abgrund zu beschleunigen, und das noch mit durchsichtigen ideologischen Phrasen, die im Ostblock vor 1989 ihres Gleichen suchen. Die jetzt zur Schau gestellte Aufmüpfigkeit von Zimmermann, Scholz, Baerbock & Konsorten setzt dem noch die peinlichste Krone auf, um DE vollständig lächerlich zu machen. Eine egal wie geartete Koalition der Altparteien wird uns den Rest geben, und dann ist es auch mit der Zahlmeisterei für Europa zu Ende. Auch wenn man getrost die AFD als Lakaienpartei Trumps betrachten kann, wird es mit Brandmauer und Ausschluss dieser nur noch schlimmer. Vance hat Recht. Und BSW sollte nun endlich den Mut aufbringen, die Brandmauer den Anderen, den Alten, den geistigen Greisen, zu überlassen.

  7. Wer sich die Rede von J.D. Vance auf der Münchner Sicherheitskonferenz angehört hat, erkennt schnell, dass die Republikaner ihren Zwist mit den US-Demokraten nach Europa tragen. Seit Jahren gebärden sich die europäischen Institutionen und ihre Medien als Wurmfortsatz der bellizistischen US-Demokraten.

    Nicht, dass die Republikaner friedliebender wären, aber es stinkt ihnen, dass ihre europäischen Pendants im Namen der Demokratie in Europa unterdrückt werden. Die autokratische Gängelung von oben geht ja auch weit über dieses politische Spektrum hinaus.

    Leider vermied es Vance, klar zu stellen, dass diese Machtstrategien gegen Andersdenkende aus den USA importiert wurden. Des weiteren ist sein Bekenntnis zur freien Meinungsäußerung wenig hilfreich, wenn die Trumpregierung selbst damit fortfährt.

    1. „Leider vermied es Vance, klar zu stellen, dass diese Machtstrategien gegen Andersdenkende aus den USA importiert wurden. “ doch, hat er.

  8. Ach, und ich dachte, es geht endlich mal um die Rede von J. D. Vance auf der Sicherheitskonferenz in München.

    https://www.handelsblatt.com/politik/international/j-d-vance-die-muenchener-rede-des-us-vizepraesidenten-im-wortlaut/100107881.html

    Auf der Münchener Sicherheitskonferenz hat Trump-Vize J. D. Vance über das Verhältnis zwischen den USA und Europa gesprochen. Die Rede in deutscher Übersetzung und englischem Original.

    14.02.2025 – 21:46 Uhr

    1. Naja, um die Rede geht es zum Teil ja auch… denn Trump/Vance wissen ja, dass den kriegsgeilen Europäern ihre Ukraine Politik nicht schmecken kann. Bei der Betonung der Vance Rede, haben sie, Dan, aber vergessen, dass die beiden Europa, ausser als Zahlmeister, nicht für einen besonders wichtigen Partner halten, auf den man irgendwelche Rücksichten nehmen müsste.
      Ja, die Rede von Vance war wichtig und gut. Aber es ist eben auch klar, dass es in DE nur eine kleine Minderheit gibt, die wegen ihrer Intelligenz all das was Vance sagte, ganz automatisch für banal und selbstverstänblich hielt. Die Mehrheit der Deutschen hingegen, und zwar die grosse Mehrheit hält es da lieber mit diesem absurden Sozi, den die Mehrheit der Deutschen für den beliebtesten deutschen Politiker hält…. da er derselbe Primitivling ist, wie sie selber.

      DAS ist die Realität. Das deutsche Weltbild ist nicht in der Lage Leute wie Trump und Vance zu integrieren, man zieht „Mutti“ vor… weil man dumm wie ein Pfund Salz ist. Nur die am Ende zu bezahlende Rechnung wird immer grösser.

      1. Ich vermute, der durchschnittliche deutsche Medienkonsument weiß gar nicht, was Vance gesagt hat. Der hört und sieht nur, was die deutschen Propagandamedien und Politiker daraus machen.

        1. Natürlich, man darf sich eigentlichen Informatioinne nicht aussetzen, das gefährdet die „eigene“ Meinung und man kommt in Gefahr nicht mehr von der Herde als Mitglied erkannt ud akzeptiert zu werden.

          Die Schlagzeile der heutigen FT sagt es unmissverständlich:
          „European defence shares surge as investors bet on higher spending“

          Auf RT konnte man gerade Lavrov in Rhiad aus dem Flieger steigen, und Selensky, ganz der professionelle Clown jammerte in den UAE, weil man ihn nicht mal in Suadi Arabien reinlässt.

  9. Ich mag die USA nicht aber im Gegensatz zu Europa ist es wenigstens wandlungsfähig. Deswegen begrüße ich Trumps Politik gegen Europa. Europa muss man schlagen wie einen dummen, arroganten Bengel. Reden hilft nix, nur der Gürtel. Und den sollen die USA so lange gegen Europa einsetzen, bis es endlich lernt, dass die USA kein Freund sind. China und Russland sind es übrigens auch nicht. Aber wenn man kein Weichei ist, dann kann man Handel zum gegenseitigen Nutzen machen. Bis das Europa aber versteht, muss der Gürtel noch viele Male auf Europas Arsch niedersausen. Schade, dass die Russen und Chinesen nicht aktiv mithauen, dann würde das mit dem lernen nämlich viel schneller gehen.

    1. Die Vorstellung, wie Trump den ungezogenen Rotznasen Olaf, Ursula, Keir, Emmanuel und noch ein paar anderen Trotzköpfchen ordentlich den Hinterbacken versohlt, ist wirklich höchst amüsant. Allerdings glaube ich nicht an den Lerneffekt. Die europäischen „Eliten“ sind so dermaßen transatlantisch tiefenverstrahlt, egal wie oft sie eine Tracht Prügel vom großen Cowboy bekommen, sie werden jedes mal danach artig „danke Papi“ sagen und darauf hoffen, dass der nächste Papi in vier Jahren wieder lieb zu ihnen ist. Ohne einen vollständigen Austausch der Personals wird es nicht besser werden, und das wird noch einige Zeit dauern. Die Vasallenmentalität ist zu tief verankert in den Strukturen Europas.

      Bezüglich China stimme ich zu. Das Land ist nicht auf der Suche nach Freunden. Nach Partnern allerdings immer. Mit Russland ist es anders. Russland hätte ein guter Freund sein können.
      Und vielleicht steht das Fenster nach Russland sogar jetzt noch einen Spalt breit für eine Aussöhnung offen. Wenn ja, dann aber sicher nicht mehr lange. Denn Putin ist schon alt, und die nachfolgende Generation russischer Führer wird wohl kaum solch freundlich-sentimentale Gefühle gegenüber Deutschland hegen, wie es Putin stets getan hat.
      Leider kann man sich sicher sein, dass auch die wahrscheinlich allerletzte Gelegenheit für eine Versöhnung mit Russland, die sich in Form eines möglichen Friedens in der Ukraine darbietet, ebenfalls leichtfertig weggeworfen werden wird, wie schon so oft geschehen in den letzten Jahren.

  10. Wer nun meint, Trump sei ein Bruch mit der Vergangenheit, der irrt. Man kann den Bären nicht erlegen, das ist die Einsicht, zu der das US-Imperium gekommen ist. Dann arrangiert man sich eben mit ihm und Trump ist die Verpackung dieser Erkenntnis. Dass er dabei nur mit Putin verhandeln will, verstehe ich. Anders kriegt er den Ball nicht ins Tor.
    Er hat einen Fragebogen an die Europäer verschickt und fragt darin, wieviele Soldaten sie denn bereit wären, für eine Friedenstruppe zu stellen. Da ist er auf der richtigen Spur. Ein NATO-Beitritt ist ausgeschlossen, denn die NATO wird niemals akzeptieren, dass die Krim nicht zur Ukraine gehört. Sie will dort üben und trifft dann natürlich auf russische Soldaten. Und – zack – haben wir einen Krig zwischen NATO und Russland. Aber es könnte Garantiemächte geben, die den Status Quo anerkennen. Wieviel Truppen spendiert ihr denn, fragt er die Europäer. Amerikaner jedenfalls sind nicht dabei.
    Einen Schönheitspreis bekommt diese Lösung nicht, aber sie ist wohl die am wenigsten schlechte. Bundeswehrsoldaten könnten bei der Entminung und ganz allgemein beim Wierderaufbau helfen. Mein stetes Thema: derzeit haben die Nazibanden das Gewaltmonopol in der Ukraine. Dann nicht mehr.

    Dass es dieser Trump ist, der diesen Prozess in Gang bringt, ist hinzunehmen. Bernie Sanders wäre mir natürlich lieber.

    1. „Wieviel Truppen spendiert ihr denn, fragt er die Europäer. Amerikaner jedenfalls sind nicht dabei.
      Einen Schönheitspreis bekommt diese Lösung nicht, aber sie ist wohl die am wenigsten schlechte.“

      Aktuell ist das noch gar keine Lösung, weil die Russen bereits klargestellt haben, dass sie derartige Truppen in der Ukraine nicht als Friedenstruppen, sondern als legitime Ziele betrachten würden. Falls sich daran im Laufe der Verhandlung etwas ändern sollte, bliebe noch das Problem, dass wir Europäer allein zu schwach sind, um die Sicherheit auch im Falle eines erneuten Konflikts garantieren zu können. Ganz abgesehen davon, dass auf Grund der Länge der Grenze ca. 200000 Mann benötigt würden, was extrem teuer wäre, falls die Europäer die überhaupt zusammenkratzen könnten. Sorry, dieser Teil scheint mir der am wenigsten realistische der aktuellen Vorstellungen der USA.

      1. Völlig undenkbar wären deutsche Soldaten an der russischen Grenze. Auch europäische Truppen würden von Moskau wohl nicht akzeptiert.

        Allenfalls Truppen, die aus Ländern kommen, die sich nicht als Unterstützer der Ukraine hervortaten dürften daher wahrscheinlich infrage kommen.

        1. @Otto0815:
          UN-Truppen mit Soldaten die aus am Konflikt nicht direkt oder indirekt beteiligten Staaten kommen… Alles andere kommt einfach nicht in Frage. So ist eigentlich das Standardverfahren.

          1. Es wird wohl dahin tendieren, dass gar keine Truppen mehr in der
            Ukraine zu finden sind. Aus einer Hand voll Soldaten könnten schnell
            wieder hunderttausend werden. Das wird Russland nicht riskieren.

      2. Vielleicht hätte man die Ukraine als neutralen Pufferstaat behalten sollen? Dann gäbe es jetzt keine „Grenzprobleme“, so ohne gemeinsame Grenze….

      3. Gut, da war ich etwas vorauseilend unterwegs. Aber wenn Trump so fragt, dann nicht ohne Grund.

        Friedenstruppen müssen nicht so stark sein, dass sie den Gegner tatsächlich aufhalten können.

  11. “ … dass alle Welt fassungslos vor diesem imperialen Klartext dasteht. “

    Hier wird wieder mal „alle Welt“ mit dem Westen gleichgesetzt.
    Der Westen ist aber nur eine Minderheit.
    Und es gibt durchaus Menschen und sogar ganze Länder, die ein Ende des sinnlosen Blutvergießens in der Ukraine – egal zu welchem Preis – begrüßen.

    „Bundeskanzler Scholz will einen „Schulterschluss gegen Washington“, und der CDU-Politiker Roderich Kiesewetter ruft nach einer „europäischen Koalition der Willigen“.“

    Hallo?
    Sind die nun völlig wahnsinnig geworden?

    Es gab bereits einen deutschen Kanzler, der so größenwahnsinnig war, sich mit Russland (Sowjetunion) und den USA gleichzeitig anzulegen. Es ist ihm und auch Deutschland sehr schlecht bekommen.
    War es früher ein rassistisch bedingter Größenwahn, so ist es heute bei Scholz moralischer Größenwahn, gepaart mit völliger Realitätsverkennung.
    Unsere deutschen Kriegstreiber, die nun den Ukraine-Krieg ohne oder gar gegen die USA weiterführen wollen, gehören schleunigst ihrer Ämter enthoben! Sie sind brandgefährlich!
    Sie sind dabei, uns in einen unilateralen Krieg mit Russland zu steuern, den die Mehrheit der Bevölkerung ganz sicher nicht will.

    J.D. Vance` Rede war in einiger Hinsicht bedeutsam:
    – Der Souverän in einer Demokratie ist die Bevölkerung, der Wähler. Deren Votum ist zu respektieren. Punkt!
    – Brandmauern müssen niedergerissen werden. Sie sind zutiefst undemokratisch.

    Deutschland braucht keine Spaltung in „gute“ und „böse“ Demokraten. Wir brauchen vielmehr eine Einbeziehung und Bündelung aller gewählten Kräfte, um die großen Probleme, die unser Land bedrohen, zu überwinden.
    Dazu zählt in erster Linie die schwere Wirtschaftskrise und deren Ursachen, wie unter anderem viel zu hohe Energiepreise. Ein weiteres Problem ist die erodierte öffentliche Sicherheit im Zusammenmhamg mit der unkrontrollierten Migration.

    Nur wenn sich alle gewählten Kräfte einbringen können, wird ein breiter Konsens möglich werden, der auch breite Zustimmung in der Bevölkerung findet, ohne die es keine erfolgreichen Lösungen geben kann.

    Die ständigen Spaltungen und Dämonisierungen müssen aufhören!
    Niemand in der derzeitigen deutschen Politik ist „Nazi“ oder Wiedergänger Hiltlers.
    Wenn Dämonisierungen in diese Richtung nicht aufhören, so fürchte ich, werden wir bald politische Attentate sehen.

    1. Irgendwie muß J.D. Vance da was verwechselt haben, es stimmt zwar, in einer Demokratie ist die Bevölkerung der Souverän, aber dessen Votum ist nicht nur irgendwie undefiniert, oder von oben willkürlich definiert, zu berücksichtigen. Sondern setzt Recht und Gesetz. Von unten nach oben und nicht umgekehrt.

      Ich vermag leider nicht zu erkennen, daß das in den USA oder sonstwo Berücksichtigung findet. Auch schon gar nicht in den verschiedenen Parteiapparaten. Die Forderung nach Abriss von Brandmauern hätte durchaus Sinn, allerdings in anderer Form. Für den Anfang, der Abriss der Brandmauer in Form von antidemokratischen Institutionen wie sie Parteien nunmal sind. Im Gegenzug Direktkandidaten, gewählt oder gelost und jederzeit abrufbar, wenn sie ihr Mandat verletzen.

      Ach ja, die Migration ist nicht unkontrolliert. Ich finde die wird sehr kontrolliert eingesetzt, um von den Verursachern der multiplen Krisen abzulenken.

      1. Danke!

        Demokratie sollte ein Prozeß von unten nach oben sein. Richtig. Der ist leider nirgendwo zu sehen, nicht in Deutschland, nicht in USA.

        Das gute an J.D. Vance‘ Rede: Sie hat den europäischen angeblichen Super-Demokraten den Spiegel vorgehalten, (auch wenn der Spiegelhalter selbst kein sehr gutes Bild abgibt).
        Das war mal Zeit!

        Ich sehe um mich rum zunehmend Leute, die die Spaltung unserer Gesellschaft nur vertiefen. „Omas gegen Rechts“, die glauben, sie müssten nun nachholen, was ihren Eltern/Großeltern nichgelungen ist: Den damaligen Faschismus zu verhindern.
        Sie sehen überall den „Nazi“ und wo es der nicht ist, den „Putinknecht“.
        Solche Menschen scheinen ohne Feindbild nicht leben zu können.

        Wir die „Guten“ gegen die anderen, die ‚Bösen“. Ebenso aussenpolitisch:
        unsere „Demokratien“ (EU) gegen die „Autokratien“.
        Dabei geht es der ausgebeuteten Bevölkerung überall schlecht, zu sagen haben sie nirgends was.
        Und nun wollen sie uns auch noch in einen Krieg gegen Russland treiben.
        Es ist wie vor dem 1. Weltkrieg

        Das aufgrund der Anschläge hochgekochte Thema Migration ist m.E. so prominent in den Medien, um von anderen selbstverschuldeten Problemen (Wirtschaftskrise, Milliarden für den Krieg in der Ukraine) abzulenken.

  12. Ja, ein erfreulich guter Kommentar. Wer den zusammen mit der Vance Rede liest, der hat ein ziemlcih präzises Bild vom heutigen Deutschland. Mehr ist da nicht wirklich zu sagen…

    Danke.

    1. Der Artikel trägt zusammen was zu einem Thema wichtig ist, und zwar inklusive all der Tatsachen, die in den Mainstream Medien halt nicht durch das Overton Fenster passen. Dafür gibt es diesen Blog und deshalb lese ich ihn.
      Die erbärmlichen Kommentare linker und erchter Spiessbürger nehm ich in Kauf.

      1. Das aber auch immer noch der Abschaum Kommentare schreibt………fürchterlich.
        Es fehlt hier wirklich die Zensur, damit sie von den Normalsterblichen nicht mehr
        belästigt werden.

        1. Danke ich weiss seit einigen Jahrzehnten dass die grosse Mehrheit JEDES Volkes Deppen sind. Ich habe mit ihresgleichen keinerlei Probleme. Und natürlich übersteigt es ihre Intelligenz zu verstehen dass jemand wie ich selbstverständlich gegen jegliche Zensur sein muss, Denn nur so weiss ich immer im voraus welche A-….löcher morgen mal wieder was Blödes durchziehen wollen, und wie man sich dem am besten entzieht.

    1. Schwer zu sagen, aber wie erwähnt, es ist sehr wahrscheinlich, dass die psychopathischen Russlandhasser dann den Krieg gegen Russland in Form eines Terror, bzw Guerilla-Krieges auf eigene Faust weiterführen werden. Vermutlich hauptsächlich mit Drohen. Da werden die Russen noch einiges zu erlegen haben, bis sie wirklich Ruhe haben.

  13. Da die USA spätestens seit 1990 imperialistisch mit einem global hegemonialen Anspruch auftritt und mehrfach das Völkerrecht ignoriert hat, war klar, dass der Schlüssel zur Auflösung in Washington liegt und irgendwann eine mehr oder weniger freundliche imperialistische Ansage an die Europäer und die Ukraine kommen wird.

    Die (West-)Europäer, die nun weitermachen und den Einsatz komplett selber tragen wollen, zerstören ihre Gesellschaften und treiben sie in die Hände der Rechtsradikalen.

    1. „Da die USA spätestens seit 1990 imperialistisch mit einem global hegemonialen Anspruch auftritt und mehrfach das Völkerrecht ignoriert hat,“ wundert man sich schon, „dass alle Welt fassungslos vor diesem imperialen Klartext dasteht“, haben die USA doch offen aller Welt (übrigens nicht erst seit 1990) demonstriert, was sie von Völkerrecht, UN-Resolutionen, ICC und sonstigen internationalen Regeln halten, gerade auch, was die Ukraine angeht. Und die Europäer waren dabei auch nichts weiter als die gehorsamen, nützlichen Deppen.
      Da verhandeln die Europäer mit einem demokratisch gewählten Präsidenten vorgezogene Neuwahlen, während ein von den Angelsachsen aufgehetzter, bewaffneter Mob einen blutigen Putsch veranstaltet (von den US-Medien „a victory for democracy“ genannt) und den Präsidenten zum Teufel jagt. Da haben sie sorgfältig ihren zukünftigen Lieblingspolitiker für die Staatsgeschäfte vorbereitet, während die Lady aus den USA nur kühl bemerkt „Jaz is the guy“ und „F… EU“. Immer noch nicht deutlich genug? Dann werden die Panzer gen Ostukraine in Marsch gesetzt, um die widerständige eigene Bevölkerung dort zu bekämpfen (Antiterrormaßnahme genannt) und irgendwann verhandeln die Europäer mal wieder, erklärten sich zu „Garantiemächten“ (MinskII), nur um 8 Jahre später einzugestehen, das habe nur der Aufrüstung und Ausbildung der ukrainischen Armee gedient.
      Na ja, usw.
      Nachdem der letzte Versuch, den Krieg 3 Wochen nach Beginn aufzuhalten, ebenfalls wieder von UK/USA erfolgreich torpediert wurde, ist jetzt „alle Welt fassungslos“, daß die USA jetzt ganz etwas anderes machen, ohne jemanden vorher zu fragen? Sie machen das, weil sie es können und weil es in ihrem Interesse ist, was ist daran verwunderlich? Interessen ändern sich eben.
      Es wäre höchste Zeit für die „Europäer“, zu erkennen, was in ihrem eigenen Interesse ist und nicht so zu tun als wäre es: daß man endlich von diesem billigen russischen Gas befreit wurde, daß man auf keinen Fall eine gegenseitige Friedenssicherheit mit Russland will, daß man klaglos und begeistert aufrüstet, um endlich wieder gen Osten ziehen zu können?
      Herr im Himmel, laß es Hirn regnen bei der Wahl! Die Aussichten dafür sind allerdings schlecht.

    2. Die USA hat mit ihrem Imperialismus außerhalb der USA 1898 angefangen laut vielen Historikern:

      https://de.wikipedia.org/wiki/Spanisch-Amerikanischer_Krieg

      https://de.wikipedia.org/wiki/Hawaii#Annexion_durch_die_Vereinigten_Staaten

      Wenn man sich ihre Krieg davor anschaut, dann ging es um Imperialismus in dem Land, was heute USA ist und den Anrainerländern, nur mal ein paar Beispiele:

      https://de.wikipedia.org/wiki/Britisch-Amerikanischer_Krieg

      https://de.wikipedia.org/wiki/Englisch-Niederl%C3%A4ndische_Seekriege

      https://de.wikipedia.org/wiki/Mexikanisch-Amerikanischer_Krieg

      im Süden übernahmen sie große Gebiete von Frankreich, nach der Niederlage Napoleons und dem Sklavenaufstand in Haiti.

      Mir fällt gerade auf, wie die Namen schon so gesetzt sind, dass die USA darin entweder nicht vorkommt oder die Bösen zuerst genannt werden. Hinzu kommen noch die Indianerkriege und die Sklaverei, Kriege zu deren Beschaffung. Kolonien der USA heißen auch „territories“, klingt so schön harmlos – lernt man, wenn man Vorträge von Michael Parenti hört oder seine Bücher liest.

  14. „Offenbar zeigt sich die neue Regierung mit dem Ergebnis des Krieges zufrieden, gibt das eigenmächtig zu Protokoll und kümmert sich einen Dreck darum, dass alle Welt fassungslos vor diesem imperialen Klartext dasteht “

    Ja klar, „alle Welt ist „fassunglos“. Die EU mal wieder mit der ganzen Welt verwechselt?

    „wer immer schon Herr des Verfahrens war: Die USA bestimmen, wann ein Konflikt aufgemacht wird und wann seine Beendigung ansteht.“

    Nein, die USA haben zwar massgeblich mit gezündelt, aber jetzt bestimmt nicht mehr die USA wann der Konflikt endet, sondern Russland. Was die Trump-Administration den Politikdarstellern in der EU allerdings voraus hat, ist inzwischen eine halbwegs korrekt Einschätzung der militärischen Lage.

    „Europa und vor allem Deutschland bekommt seine weltpolitische Zweitrangigkeit vorgeführt.“

    Definitiv, auch wenn die Realität und die gnadenlose Selbstüberschätzung der EU und Deutschlands meilenweit auseinander klaffen. (Nur als kleine Randnotiz: Frankreich ist inzwischen nicht nur aus Mali und Niger rausgeflogen, sondern auch aus allen anderen Ländern der Sahelzone inkl. Senegal und Tschad. Als neue Schutzmacht tritt nun Russland auf. Ebenso scheint, dass die neue Machthaber von Syrien Russlands Basen nicht anrühren werden, obwohl sich doch Annalenchen so dafür einsetzte, dass die Russen aus Syrien rausfliegen. Und zusätzlich steht nun auch noch ein russischer Marinestützpunkt in Sudan im Raum.)

    „Die Rückstufung wird die Deutschen und Europäer aber nicht ruhen lassen, ihren Einfluss zu vergrößern durch noch mehr Waffen. “

    Und das ist aktuell wohl die größte Gefahr, dass die EU nicht rechtzeitig ihre Bedeutungslosigkeit – sowohl politisch als auch militärisch -erkennt und akzeptiert. Vermutlich sind die Aussagen des US-Verteidungsministers vor ein paar Tagen als klare Botschaft an die Europäer zu verstehen: Wenn ihr unbedingt Krieg mit Russland wollte, macht es gefälligst allein. Wir sind da nicht dabei.

  15. Die Nato betont immer noch, dass die Ukraine selber entscheiden müsse, wann sie zu Verhandlungen bereit sei, und dass sie bis dahin unterstützt werden müsse. Wie lange darf es denn dauern? Und was darf es kosten? Und was ist, wenn die Ukraine kapituliert? Merz malte beim „Quadrell“ aus, was dann passieren würde, dass nämlich Putin, im Bestreben das russische Imperium wieder herzustellen, auch die baltischen Staaten und Polen angreifen würde. Er ging Günther Jauch auf den Leim, der ihn (ironisch?) fragte, ob die Russen deshalb auch in die ehemalige Ostzone einmarschieren könnten. Merz bejahte diese Frage. „Tataa Tataa“ Eigentlich hätte die nächste Scherzfrage an Merz lauten müssen, ob er als Kanzler wie ein anderer Kanzler Deutschlands ebenfalls Selbstmord machen würde, wenn Deutschland dann diesen weiteren russischen Aggressionskrieg verliere.
    Es hat gar keinen Sinn, einfach von Amerika zu reden. In Demokratien gibt es disruptive Verläufe. Die populistische Wende in den USA ist ein solcher. Trump hatte schon in seiner ersten Amtszeit einen Versuch unternommen, den Ukrainekonflikt zu beenden, wurde aber von seinen inneren Feinden daran gehindert und musste zurückstecken. Die globalistischen Kräfte haben mit zusätzlichen Versuchen der Destabilisierung von Belarus und Kasachstan Russland zum Handeln gezwungen. Der Westen hat diesen Krieg nun verloren, und ein rationaler Mann wie Trump zieht daraus die Konsequenzen. Tatsächlich hat USA wirtschaftlich vom Ukrainekrieg ein bisschen profitiert, aber (geo)politisch schweren Schaden erlitten.
    Aber die EU und ihre Staaten hätten Russlandsanktionen und Unterstützung der Ukraine durchaus verweigern können. Auch hätten sie die NATO-Osterweiterung verhindern können und eine Wirtschaftsgemeinschaft mit Russland anstreben können. Sie sind jetzt die Dummen und waren es davor auch schon.

  16. Heute in „Presseclub nachgefragt“:
    „Was mich wirklich nachdenklich gemacht hat, wenn der US-Vizepräsident sagt, es kommt nicht mehr auf unsere Institutionen an, sondern auf das was die Mehrheit will: das ist das Gegenteil eines Rechtsstasts und das Gegenteil von Demokratie!
    Kerstin Münstermann, Rheinische Post, Phoenix, 16.2.2025, 12:46
    https://www.zdf.de/phoenix/presseclub/phoenix-wahl-in-unsicheren-zeiten–welche-regierung-bewaeltigt-die-krisen-100.html
    43:04

  17. Mit J. D. Vance warf bei der Münchener Sicherheitskonferenz ein in besonderem Maße gekaufter Politiker der EU eine Unterdrückung der Meinungsfreiheit vor.

    Elon Musk und Peter Thiel hatten zunächst PayPal gegründet, bis sie dann getrennte Wege gingen.
    Thiel heuerte den Yale-Absolventen J. D. Vance 2016 für sein Investment-Unternehmen „Mithril“ an, gab ihm später Geld für dessen Neugründung „Narya“ und finanzierte 2022 seinen Wahlkampf für den US-Senat mit 30 Millionen Dollar.
    Als sich Vance im Jahr 2022 für das Amt des Senators in Ohio bewarb, investierte Thiel die schwindelerregende Summe von 15 Millionen US-Dollar in seinen Wahlkampf.

    Das Unternehmen „Palantir“ von Peter Thiel ist die größte digitale Überwachungsfirma der Welt und ein großer Rüstungsunternehmer.

    Dann warb J.D. Vance bei der Münchener Sicherheitskonferenz für eine Zusammenarbeit mit der AfD.
    Dass die AfD aber ihre Wähler zwar mit Parteispenden intransparenter Herkunft und mit ihrer Dominanz in den Sozialen Netzwerken, nicht jedoch mit einer geeigneten Themenarbeit gewinnt?

    Kurz vor der Bundestagswahl bekam die AfD wieder „zufällig“ eine Spende von einer Frau in Höhe von 5.957.969,66 EUR.

    Obiger Beitrag von Suitbert Cechura spricht zwar vom „billigen Gas“ aus Russland, nicht jedoch darüber, dass Geld sich nicht für den Gaskauf von Russland eignet, weil es bei diesem auch keine Schnittstelle zwischen Real- und Finanzwirtschaft gibt.

    Der einstige Maler Tino Chrupalla fordert eben auch „billiges“ Gas von Russland oder etwa vom Iran.

    Dass es mit dem heutigen Fiatgeld aber gar keine sinnvolle Wirtschaftssteuerung durch Preismechanismen gibt?
    Die Preise entstehen einfach nur durch die Geldverknappung.

    Dann glaubt Alice Weidel es, dass Windkraft nicht „wettbewerbsfähig“ ist. Dass der heutige Wirtschaftswettbewerb aber in Wirklichkeit ein Wettbewerb um unsere vielen Schulden ist, die die Banken uns auf völlig verfehlte Art und Weise mit ihren Krediten aus dem Nichts möglich machen, erfahren wir bei Frau Weidel eben gerade nicht.

    Alice Weidel: Ökostrom-Planwirtschaft lässt deutschen Strompreis in der Corona-Krise explodieren

    Auch hier erfahren wir es von Frau Dr. Weidel nicht, dass Geld kein Tauschmittel ist. Die heutigen Preise steigen zwar, aber ansonsten steuern sie gar nichts.
    Frau Weidel geht zudem fehlerhaft davon aus, dass die Planwirtschaft als solche ein fehlerhaftes Wirtschaftssystem ist. In Wirklichkeit sind beim internationalen Wirtschaftswettbewerb Länder mit einer Planwirtschaft gegenüber kapitalistischen Ländern einfach einfach nur unterlegen. Die Planwirtschaft würde funktionieren, wenn alle Länder weltweit mitmachen.

    Wem nützt also das etwas fragwürdige Wirtschafts-„Know How“ der AfD?
    Eine Partei der „kleinen Leute“ ist die AfD doch nicht, weil sie eben auch Reichen entsprechende Steuergeschenke macht und weil sie sich in ihrem Wahlprogramm auch nicht hinreichend mit unserem völlig falschen Geld- und Bankensystem beschäftigt.

  18. Im Grunde wissen wir nichts, wir vermuten nur und hoffen vielleicht. Deshalb springen wir auf jeden Wunschstrohalm an und machen ihn uns zu eigen. Ob der Wunsch tatsächlich erfüllt wird wissen wir nicht.
    Die Kriegstreiber geben so schnell nicht auf. Scholz z. B. hat bereits signalisiert die 3 Milliarden Euro aus der Rentenkasse nun doch in die Ukraine pumpen zu wollen. Bisher hatte er sich geweigert.

    Ein altes Sprichwort sagt:
    „Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben!“ . Also erst mal abwarten und weiter Augen und Ohren offen halten..

    Noch ein altes Sprichwort
    Ich habe schon Pferde kotzen gesehen und das genau vor der Apotheke

  19. Für die Erprobung von Waffen hat der Ukraine-Krieg längst seinen Zweck erfüllt. Die zukünftigen Kriege werden zunehmend mit Drohnen geführt. Jetzt kann man in Ruhe einen Scheinfrieden abschließen und die Waffenlager wieder mit modernen Waffen auffüllen, um den nächsten noch fürchterlicheren Krieg zu planen. Dann wird es Russland richtig an den Kragen gehen. Alle halbwegs ernstzunehmenden Kriegsspezialisten erwarten einen 3. Weltkrieg und der Schauplatz wird wieder Europa sein.

    Das perfide am Kapitalismus ist, dass man nicht nur an der Zerstörung, sondern noch vielmehr am Wiederaufbau verdient. Die Noskes im Westen, von Kair Starmer bis Boris Pistorius freuen sich schon darauf, Soldaten zur „Friedenssicherung“ in die Restukraine zu schicken, und Selensky wird seine treuesten Anhänger, die Asow-Nazis, samt Waffen im restlichen Europa verteilen, wo sie dann Meloni, Weidel Höcke, Kickl und Le Pen mithelfen, Streiks und Aufstände niederzuknüppeln, um eine gesamteuropäische faschistische Diktatur zu installieren.

    Und noch was zur AfD: Nicht das Flüchtlingsproblem und auch nicht die permanenten Wirtschaftkrisen haben diese faschistoide Partei nach oben gebracht, sondern der von allen Parteien getragene permanente Antikommunismus, der in der BRD mit dem Verbot der KPD seinen Anfang nahm.

    1. @AlterSchwede
      Ich kann Ihnen nur zustimmen was die AFD betrifft.

      Die SPD hat so viele Noskes, die können bei Bedarf einen Noske in jedes Land der Welt schicken
      Traurig aber wahr

    2. @Alter Schwede: Ich kann zustimmen, mit dem Antikommunismus. Jedoch sehe ich zusätzlich dazu das die Brandmauer die AfD für viele Enttäuschte fürchterlich interessant gemacht hatte. Im Prinzip ist es meiner Meinung nach beides in Kombination!

      Interessant wird es was hier im Land heutzutage als links angesehen wird, es aber klassisch gesehen keinesfalls ist. Ja in vielen Dingen das glatte Gegenteil!

      1. Auch wenn es sorgsam kaschiert wird, die AfD ist den Systemparteien und deren Hinterfrauen *
        die tausendmal liebere Opposition als Linke oder gar BSW. Das einzige was an der AfD wirklich stört ist, der fehlende Russlandhass.
        * Männer brauchen nicht erwähnt werden, da hinter jedem starken Mann eine starke Frau steht. (die ihm sagt wo es lang geht)

    3. Ich dagegen frage mich woher diese neue Definition eines politischen Begriffes herkommt, der eine demokratische Partei die zahlreiche gute Forderungen in ihren Programm hat, aber auch einige die eher von der (alten) CDU kommen könnten, als „faschistisch“ Bezeichnet?
      Ist das ein Mangel in der Bildung oder die Wirkung von Propaganda?

      Das Problem ist das diese Haltung genau zu so einer Situation führt, die wir in Zeiten der Weimarer Republik schon hatten. Politik wird zu einer Show für gewaltbereite Honks, die allen Menschen auf die Nerven gehen und am Ende bleibt für die, die ihr Leben und Alltag bewältigen müssen, nur die Wahl für die am autoritärsten Wirkenden Akteure. Am Ende verliert die Toleranz und der Versuch eine Gesellschaft zu bauen die von allen akzeptiert und in der alle zufrieden sein können.

    4. Hätten Sie nich immer noch die Brette vorm Kopf auf denen AFD=Nazis steht, hätten Sie
      vielleicht bemerken können, dass gerade die AFD nicht mit den Bandera Nazis anfangen kann
      und will. Nicht Weidel oder Storch haben mit denen geprostet und Bussies verteilt, nein es
      weren v.d. Leichen, Baerbock und Faser. Und nicht die AFD wendet Nazi Methoden an, sondern
      gerade die Altparteien, oder waren Sie in den letzten 5 Jahren aus dem Mars?

  20. „Die Rückstufung wird die Deutschen und Europäer aber nicht ruhen lassen, ihren Einfluss zu vergrößern durch noch mehr Waffen. Bundeskanzler Scholz will einen „Schulterschluss gegen Washington““

    Das ist besonders bitter nachdem Scholz immer so getan hat, man müsste mit Putin ja auch reden, stellt er sich hier selbst in die reaktionäre Ecke statt den Verhandlungsweg mitzugehen.

    Das Ganze erinnert irgendwie an die letzten Jahre der DDR, als in der Sowjetunion Perestroika stattfand und Honecker den Weg auf jetzt igeln wir uns ein, in Abtrennung von der SU gegangen ist.

    1. „Bundeskanzler Scholz will einen „Schulterschluss gegen Washington“

      So etwas kann er nur sagen weil er weiß, dass er nicht mehr lange Kanzler ist. Es wird Merz die Aufgabe zufallen sich dem Populismus anzunähern. Falls ihm das nicht gelingen sollte, könnte die AfD die nächste Regierung stellen.

  21. Trump hat wie Putin auch gut erkannt, das China die Karten neu gemischt hat.. Alles andere, logische Konsequenz..
    Deutschland steht in Sachen Kreditwürdigkeit besser da als eine USA.
    Einzige was mir noch nicht so richtig klar ist, ob Europas Politiker in diesem Konflikt wirklich so Unschuldig sind wie Sie immer tun, denn Deutschland vergügt immer noch über die ffektivste Ausklärung mit auf diesen Planeten, auch im Bereich Militär ..

    1. Es war in erster Linie der BND, der gleich 91 Kontakte über die Alten Nazis zu den neuen Nazis hergestellt hat. Ab dann wurde die Rechte Szene der Ukraine mit deutschen Steuergeldern Hochgepäppelt. Ähnlich wie es im Inland der sogenannte Verfassungsschutz betrieben hat. Nicht umsonst waren 12 von 16 NPD Landesfürsten Angestellte des Verfassungsschutzes.
      Aber zurück zur Ukraine, zwischen dem Tiefen Staat in Deutschland und den Faschisten der Ukraine herrschte schon lange eine Brüderlichkeit. Weshalb wohl wollen die Kreaturen des Tiefen Staats in Deutschland die Faschisten der Ukraine auf Gedeih und Verderb Unterstützen?
      Selbst gegen die Interessen der USA, wo sie da Ansonsten nur Kadavergehorsam und sklavische Ergebenheit kennen. Aber für seine Gesinnungsgenossen tut dieses Pack wirklich alles, selbst wenn es Deutschland komplett ruiniert.
      Eigentlich wäre für die Deutsche Politik wirklich ein neues Nürnberg nötig.

      1. „Eigentlich wäre für die Deutsche Politik wirklich ein neues Nürnberg nötig.“

        Scheiße nochmal, Sie haben völlig Recht. Die (Wertepolitiker) sind mittlerweile so was von abgedreht und fernab jeder Realität in ihrer Echoblase da Hilft wirklich nur ein Kriegsverbrechertribunal.

        Wahlen ändern hier jedenfalls gar nichts mehr. Da ist ja die USA noch fortschritlicher in Sachen Demokratie, die können ihren deep state anscheinend auch abstellen/abwählen. Bei uns dagegen sind U.v.d.L und Kaja Kallas immer noch an der der Macht.

  22. „.. und kümmert sich einen Dreck darum, dass alle Welt fassungslos vor diesem imperialen Klartext dasteht“

    Da bin ich enttäuscht von Overton. Dieser Neokolonialistische Blick auf die Welt reicht mir persönlich nicht aus. Es gibt wenig Medien in deutscher Sprache, die wirklich ein Bild der weltweiten Meinung wiedergeben. Ständig kriegen wir erzählt was uns (oder besser Journalisten) NATO „ThinkTanks“ vorgeben, wie wir zu denken haben und verkaufen uns das als „alle Welt“. Ich hätte das Overton-Magazin als eines der wenigen die darüber hinaus blicken eingeordnet.

    Nun muss ich selbst recherchieren, was wirklich die Medien in China, Indien, Japan, Australien, Nigeria, Südafrika, Argentinien und Brasilien über die Sicherheitskonferenz schreiben.

  23. Die USA unter Trump haben erkannt, das der Westen seinen Stellvertreterkrieg gegen Russland verloren hat. Um durch diesen Krieg nicht in seiner Agenda gehindert zu werden , ziehen sich die USA aus diesem Krieg und teilweise Europa zurück. Das ein Staat seine Interessen verfolgt, scheint in EU-Europa noch völliges Neuland zu sein. Obwohl in jüngster Zeit Afghanistan ein mahnendes Beispiel sein sollte. Die Europäischen Staaten haben den Befehl aus den USA befolgt und sind einmarschiert. Das es gar keine Strategie und kein Kriegsziel gab, hat sie nicht interessiert. Wichtiger war, dabei sein! Irgendwelche Ausstiegsszenarien gab es nicht. Selbst dann nicht, als die USA mit den Taliban verhandelten. Und so waren die Grossfressen in Europa total verblüfft, als die USA aus Afghanistan abzogen. Und konnten nur noch türmen.
    Das es nach drei Jahren Krieg in der Ukraine auf europäischer Seite weder einen Versuch, diesen Krieg zu beenden, noch einen „Plan B“ gibt, das ist der Skandal. Die EU-Schranzen wissen einfach nicht weiter. So wie die USA einfach aussteigen, dazu sind sie zu feige. Also weiter wie bisher….und dann hysterisch schreien, wenn Trump einfach handelt.
    Nicht das die USA wie schon immer ihre Interessen verfolgen, ist der Skandal. Sondern das es in EU-Europa bis auf Orban und Fico niemanden gibt, der willens wäre, diesen Krieg zu beenden.
    Es scheint keine Analysten zu geben, die die geopolitische, strategische und wirtschaftliche Situation vorurteilsfrei bewerten können! Also einfach weiter so wie bisher, nur eben ohne die USA, hin zum „Endsieg“. Das der aber nicht mehr möglich ist, wird ausgeblendet. Lieber den eigenen Lügen glauben als die Situation nüchtern und realistisch zu betrachten! Das Erwachen wird schrecklich sein!
    Um es mal deutlicher auszudrücken: Herren kann es nur geben, wenn sich jemand zum Knecht macht. Und die EU hat sich ohne Not zum Yknechtbgemacht. Jetzt solltebsich niemand beschweren, wenn die ESU auch als Knecht behandelt wird—,

  24. Vielleicht ist das größte Problem der EUropäer auch eher ihre Uneinigkeit. Wenn ich mich frage, wie die EU aus ihrer Sackgasse rauskommen soll, dann sehe ich immer sofort diesen Hühnerhaufen aus Provinzpotentaten, die ihre politischen Karrieren auf populistischen Ressentiments gegen europäische Nachbarstaaten, die EU oder wen auch immer aufgebaut haben:

    „Wenn es bei uns nicht läuft, sind die anderen schuld“

    Diesen Satz darf man im Poesiealbum fast aller europäischen Regierungen und der EU-Institutionen sowieso auf Seite 1 vermuten. In Deutschland sollte man ihn anstelle von „dem deutschen Volke“ am Reichstag platzieren – gerne in der Kurzform „die Andern sind schuld“. Die AfD hat diesen reaktionären Populismus beileibe nicht erfunden. Dafür gibt es sie gar nicht lange genug.

    Das Spiel läuft auch deshalb so gut, weil das Grundthema der EU die ganze Zeit die Frage der nationalen Souveränität ist, die man halb zum Schein aufgibt, um sogleich immer ein Sündenbock-Narrativ parat zu haben, das auf lange Sicht den ganzen Laden zerlegt: Wenn du als nationale Regierung einem murrenden Volk gegenüberstehst, kannst du halt immer nach Brüssel zeigen oder auf die anderen EU-Staaten, und so können sich alle munter als Opfer inszenieren. Nur voran geht dabei nichts.

    Wo ist der kooperative Geist von 1989 geblieben, frage ich mich – abgesehen davon, dass man das kritisch sehen muss, was die sich ausgedacht hatten, hatten die damals doch irgendwie kooperativ die Ärmel hochgekrempelt. Ich finde es neben dem ganzen Russenhass auch unfassbar, was für Töne gegenüber Deutschland z.B. von polnischen Eliten angeschlagen werden. Wie sollen Leute, die so gestrickt sind, zu einem kooperativen Geist finden?

    Das ist dann ja auch die eigentliche Lachnummer: heute treffen sich diese Provinzpotentaten also mal wieder in Brüssel, um – ja, was? – sich in die Haare zu kriegen und sich gegenseitig Vorwürfe zu machen, wer jetzt daran schuld ist, dass man nicht über die Beendigung des Ukrainekriegs mitverhandeln darf, den man selbst aus purer Unvernunft in seiner Nachbarschaft über Jahre provoziert und losgetreten hat?

    Man hätte ja mal mit gesundem Menschenverstand anfangen können, Kooperation statt Konfrontation. Freilich hätte man dafür die Abgesandten der vorherigen US-Regierung grußlos nach Hause schicken müssen, die munter die EU-Staaten gegeneinander ausspielten, zusammen mit den Briten im Übrigen. Dafür hätte man sich aber einig sein müssen. Und das ist in der EU undenkbar, weil da niemand in der Lage ist, eine plausible, tragfähige Beschreibung der europäischen Interessen zu Papier zu bringen.

    Die EU will in der Eigensicht ihrer Eliten wohl eher die Welt retten, Klimawandel bekämpfen, Flüchtlinge vor Hungertod und autokratischen Regierungen bewahren, „Imperialisten“ (hier synonym für Putin) die Stirn bieten – alles Mögliche, nur eins will sie anscheinend nicht: sich selbst entwickeln, erwachsen werden. Bei Menschen wäre so was ein Symptom für eine narzisstische Störung.

  25. Trump macht nun genau das, was er vor der Wahl angkündigt hatte.
    Da verstehe ich die ganze Aufregung nicht.

    Außerdem haben sich die USA bisher immer aus ihren (Proxy) Kriegen zurück gezogen, bevor die miliärische Niederlage nicht mehr zu leugnen war.
    Vietnam, Afghanistan, …
    Das ist nichts neues.
    Diesmal gibt sich Trump-USA aber zusätzlich als Friedensstifter und will gleichzeitig wieder gute Geschäftsbeziehungen zu Russland herstellen.
    Von den Europäern wird nun so getan, als ob es ein Verbrechen wäre, das Blutbad in der Ukraine zu beenden.

    Die Meute der europäischen Jagdhunde hat noch Schwierigkeiten, die neue scharfe Wende ihres Herrchens mitzumachen.
    Sie hecheln immer noch kläffend hinter dem Bären her, mit dem Herrchen sich bereits gütlich geeinigt hat.
    Sie glauben tatsächlich, dass sie den Bären allein erledigen können.

    Selensky hätte gewarnt sein müssen, wenn er das Schicksal früherer erfolgloser US Proxies betrachtet hätte.
    Ganz schlimm erging es Hussein im Irak. Während seines Krieges gegen den Iran erhielt er noch US – Unterstützung.
    Später haben die USA sein Land überfallen und ihn selbst haben sie aufhängen lassen.
    Die USA mögen keine Verlierer.

    1. Hmm, ob die Beispiele Vietnam und Afghanistan für Proxie-Kriege aus denen sich die USA zurückgezogen haben, bevor die Niederlage nicht mehr zu leugnen war, so taugen? Also der eigentliche Afghanistan-Krieg (in diesem Jahrhundert) war sehr kurz, die restliche Zeit war dann eine militärische Besatzung, die die USA dann sehr viel später beendet hatten, abgesehen davon wäre das kein Proxie-Krieg, da die USA direkt beteiligt waren – genauso wie der Vietnamkrieg kein Proxie-Krieg war (wegen direkter Beteiligung der USA). Und falls der Krieg zwischen der damaligen Sowjetunion und Afghanistan gemeint war, wobei die USA da ja wohl Afghanistan unterstützt hatte, dann muss man festellen, dass der Krieg aus Sicht der damaligen Sowjetunion nicht so erfolgreich war.

      ps. Nun, das Problem von Hussein war, dass es Anfang der 90er Jahre da so einen kleinen Einmarsch vom Irak in Kuweit gab…

      1. Die beiden genannten Kriege mögen nicht die besten Beispiele sein, da stimme ich zu.
        In beiden Kriegen waren die USA beteiligt, aber sie hatten vor Ort auch ihre Proxies.
        Ich würde es Proxy-Kriege mit massiver Selbstbeteiligung nennen.

        In Vietnam hatten die USA Südvietnam aufgerüstet, um den Kommunismus einzudämmen und sind dann später, als die Südvietnamesen drohten ins Hintertreffen zu gelangen, zusätzlich selbst mit Truppen rein.

        Afghanistan war etwas anders, als sie schreiben. Die USA halfen in der ersten Phase m.W. nicht der afghanischen Regierung, die afghanische Regierung holte vielmehr die Sowjets zu Hilfe, um gegen zunehmende Anschläge islamistischer Milizen vorzugehen. Die USA unterstützten diese Islamisten, damals beschönigend „Mudjahedin“ genannt, gegen die afghanische Regierung und gegen die Sowjetarmee, mit Waffen und Ausbildung. Hauptsächlich wegen der von den USA gelieferten Manpads gegen Hubschrauber wurden die Sowjets schliesslich vertrieben. Alles beschrieben im Buch des US-Regierungsberaters Brzezinski „die einzige Weltmacht“.
        Nach dem Rückzug der Sowjetarmee brachen blutige Kämpfe zwischen verschiedenen Warlords aus, ganze Städte wurden dabei zerstört. Das Land versank in Chaos.
        Als Reaktion darauf formierte sich eine neue islamistische Bewegung, die Taliban, deren Herrschaft kaum minder gewalttätig war, aber über etliche Jahre hinweg anhielt.

        Nach den Anschlägen von 9/11 rief die Nato, ohne große Beweisführung der Täterschaft Afghanistans, den Bündnisfall aus und überzog Afghanistan unter Führung der USA mit Krieg, der in eine langjährige Besatzungszeit unter Beteiligung auch Deutschlands mündete.
        2021 vertrieben die Taliban die mit den Besatzern kooperierende afghanische Regierung. US und andere Nato Truppen verliessen mehr oder minder fluchtartig das Land.
        Die sogenannten „Ortskräfte“, die mit der Nato zusammen gearbeitet hatten, konnten nicht alle ausgeflogen werden und wurden teilweise ihrem Schicksal überlassen.

        Richtig, Husseins Einmarsch in Kuwait löste den Angriff der USA auf den Irak 1991 aus.
        Nach dem Patt im Krieg gegen den Iran war der Irak wirtschaftlich sehr geschwächt. Er hatte wohl angesichts der US Hilfe mit einem Sieg und Kriegsbeute gerechnet.
        Der reiche Nachbar Kuwait beutete Öl- Und Gasfelder aus, die sich auch weit in das Territorium des Irak erstreckten (nach meiner Erinnerung). Das weckte Husseiens Begehrlichkeiten. Er bestellte die US Botschafterin (ich glaube sie hieß April Glaspie) ein und kündigte ein Vorgehen gegen Kuwait an. Von der US Botschafterin erhielt er die Meldung, dass sich die USA nicht in innerarabische Streitigkeiten einmischen. (Findet sich zB bei Wikipedia).
        Hussein war dumm genug, dem Glauben zu schenken.
        1991 erfolgte dann der Krieg der USA gegen den Irak, nicht ohne diesen im US Kongreß mit einer erfundenen Schauergeschichte zu „begründen“, die als „Brutkastenlüge“ in die Geschichte einging .
        Der finale Schlag der USA gegen Hussein und den Irak kam dann 2003.

        Diese Kriege haben jeder eine komplexe Geschichte, sind aber m.E. Beispiele, wo die USA ehemalige Verbündete hängen liesen oder gar später mit Krieg überzogen.

  26. Es waren so unterschiedliche US-Amerikaner wie Mearsheimer und Michael Hudson, die bereits am Anfang des Ukraine-Konfliktes sagten worum es den Neocons (zu denen auch Biden gehört) wirklich ginge, nämlich um eine möglichst dauerhafte Trennung der deutsch-russischen Beziehungen. Und das ist ihnen ja auch glänzend gelungen.
    Die Transatlantiker machten daraus das Ziel Russland zu schwächen bzw. zu ruinieren. Und die ukrainischen Nazis machten daraus einen Befreiungskampf für Demokratie. Es waren die USA und der Westen der den Nazis zu dieser Macht verholfen hat. Dabei war die Ukraine von Anfang an nur ein willfähriges Werkzeug geopolitischer Strategen der USA.

    Das eigentliche Ziel ist nun erreicht, der ukrainische Mohr hat seine Schuldigkeit getan, er kann gehen. Und die europäischen Vasallen? Sie sind vollkommen gefangen in ihren zusammengelogenen Narrativen von Freiheit und Demokratie. Die Atlantiker haben weiterhin das Sagen, sie werden wissen sich mit ihrem neuen Herrn zu arrangieren. Und wir werden sehen welche Aufgaben ihr US-amerikanischer Herr ihnen zuweisen wird. Bei den Europäern ist keine Souveränität mehr vorhanden – und Trump handelt entsprechend.

    1. Das Ziel, Russland zu schwächen, wird durchaus auch von Trump weiterverfolgt. Mit Modi wurde u.a. gerade folgendes vereinbart:

      „Die Staats- und Regierungschefs bekräftigten ihre Entschlossenheit, den Energiehandel
      zu verstärken, um die Energiesicherheit zu gewährleisten und die Vereinigten Staaten als führender Lieferant von Rohöl, Erdölprodukten und verflüssigtem Erdgas für Indien zu etablieren, und zwar im Einklang mit dem wachsenden Bedarf und den Prioritäten unserer dynamischen Volkswirtschaften.
      …..
      Die Staats- und Regierungschefs verpflichteten sich zu verstärkten Investitionen, insbesondere in die Öl- und Gasinfrastruktur zu erhöhen und eine stärkere Zusammenarbeit zwischen den Energieunternehmen der beiden Länder zu erleichtern. “

      https://www.whitehouse.gov/briefings-statements/2025/02/united-states-india-joint-leaders-statement/

      Indien war bisher Hauptabnehmer für russisches Öl.

  27. Es ging für die USA nicht um die Ukraine in diesem Krieg. Es geht um Europa und dort vor allem um Deutschland. Die Ukraine ist gewissermaßen der Schlüssel im Schloß und hat nun, nachdem die Tür sperrangelweit aufsteht seine Funktion erfüllt. Und den Russen hat der Krieg indirekt auch auf die Beine geholfen, denn Putin hat seinen Leuten dabei die Hacken besohlt und denen die russische Behäbigkeit ausgetrieben.

  28. „[…] Europa steht ganz schön doof da.“
    Irgendwann ist Europa falsch abgebogen, um einmal eine zeitgenössische Wendung zu gebrauchen. Und zwar mehrfach nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges.

    Hurra, darin leben wir! – Es wird euphemistisch Demokratie genannt.
    1)IDIOKRATIE ( vgl. den Film „Idiocracy“ ): Das Wort leitet sich von altgriechisch ἰδιώτης idiotes ab,[1] das in etwa „Privatperson“ bedeutet. Es bezeichnete in der Polis Personen, die sich aus öffentlichen-politischen Angelegenheiten heraushielten und keine Ämter wahrnahmen, auch wenn ihnen dies möglich war. In der Attischen Demokratie, die auf informierten und aktiven Bürgern (Politai) beruhte, waren die Idiotai wenig geschätzt. Man wurde als Idiotes geboren und blieb es, wenn nicht Erziehung und Bildung den politisch bewussten Bürger schufen (Tocqueville).[2][3] Wer sich während der Volksversammlungen öffentlich dem Nichtstun widmete, wurde bestraft.

    Ins Lateinische als idiōta entlehnt, verschob sich die Bedeutung des Wortes hin zu „Laie“, auch „Pfuscher“, „Stümper“, „unwissender Mensch“. Später wurde der Begriff allgemein auf Laien oder Personen mit einem geringen Bildungsgrad angewandt. ( https://de.wikipedia.org/wiki/Idiot )

    2)KAKISTOKRATIE: Kakistokratie bezeichnet in der Politikwissenschaft eine Herrschaft der Schlechtesten. Das Fremdwort leitet sich aus altgriechisch κάκιστος kákistos, deutsch ‚am schlechtesten‘, dem Superlativ von altgriechisch κακός kakós, deutsch ‚schlecht‘, und altgriechisch κρατία kratia, deutsch ‚Herrschaft‘ ab. ( https://de.wikipedia.org/wiki/Kakistokratie )

    3)MEDIOKRATIE: Mit dem von der soziologischen Eliteforschung entwickelten Begriff Mediokratie, abgeleitet von lateinisch mediocris ‚mittelmäßig‘ und altgriechisch κρατειν kratein, deutsch ‚herrschen‘, beschreiben Sozialwissenschaftler eine hierarchische Situation, in der eher mittelmäßig begabte Menschen die entscheidenden Schaltstellen einer Gesellschaft besetzt halten und ihre Macht dazu nutzen, um höher begabten Konkurrenten den Aufstieg zu verwehren. Von Bedeutung ist der Begriff vor allem in Studien zur herrschenden Klasse in Politik und Wirtschaft. ( https://de.wikipedia.org/wiki/Mediokratie_(Herrschaft_der_Mittelm%C3%A4%C3%9Figkeit )

    4)Parteien-Wirtschafts-Konzern-Oligarchie ( RW )

  29. Medwedew zur Ukrainfrage:

    In diesem von ihm bevorzugten Ausgang würden westliche Regionen der Ukraine mehreren EU-Staaten zugeschlagen und die östlichen Russland, während die Einwohner der zentralen Gebiete für den Beitritt zu Russland stimmen.

    „Das wäre dem Vernehmen nach auch im Sinne der Bevölkerungen von Polen, der Slowakei, Ungarns und Rumäniens. Dieser Schritt hin zur Zusammenführung von Familien, die Kriege, Hitlerismus und, wie wir bereit sind, einzuräumen, auch der Stalinismus getrennt hat, wäre ein entscheidendes und sehr menschliches Versöhnungssymbol.“

    Auf die Frage nach einem Kriegsende antwortete Medwedew:

    „Alles endet immer irgendwann in Verhandlungen. Aber mit Kiew wird das erst möglich sein, wenn die Verbrecherclique um Zelenski abgesetzt ist.“

    Ob der mittlere Teil der Ukraine denn auch gegen einen Beitritt zu Russland stimmen könne, wollte eine Journalistin wissen.

    Medwedew: „Ja, das ist möglich! Aber sollte es dann Jedem klar sein, daß dieser Rumpfstaat so den Zustand der äußersten Schwäche konserviert, die sich jetzt schon anbahnt.“

    Weitere Fragen bezogen sich zum Beispiel auf eine territoriale „Belohnung“ Weißrusslands. „Leichte Grenzbegradigungen“ schloss Medwedew hierbei nicht aus. Die Idee, daß jemand Moldawien ein breites Stück jetzt noch ukrainischer Schwarzmeerküste (der Zipfel südlich von Odessa) für Wohlverhalten versprochen habe, schickte er dagegen ins Reich der Fabel. Ob eine eventuelle Restukraine noch breiten Zugang zum Schwarzen Meer behalten würde, ließ Medwedew offen. Russland habe nicht die Absicht, dieses Gebiet zu besetzen. Behauptungen aus Israel, daß angedacht sei, daraus einen Staat „Neu-Jerusalem“ zu machen, in dem überwiegend Juden wohnen sollen, wies er als „Verschwörungstheorie“ zurück.

  30. Nochmal zurück zur Vance-Rede z’Menga! Auf Seniora kann man sie ja im Original(-Ton&Bild) genießen! Man sollte tunlichst die Gelegenheit nutzen! Einfach köstlich, was da alles zu vernehmen ist. Die ganzen – gar nie nicht – transatlantisch-freundschaftlich verbrämten, derb verabreichten Backpfeifen, Ohrläppchenzupfereien, Kopfnüsse für das hoch verehrte Publikum. Ein Hochgenuss auch die ganzen gelegentlich locker eingestreuten „Betroffenheits-Visagen“ darob von unseren üblichen nicht unverdächtigen Transatlantikern bis hin zu Boris P. Tja, das Leben ist hart und unerbittlich. Immerhin, geklatscht hat man/frau am Ende doch, sogar der NATO-Sekretär vorne in der ersten Reihe. War wohl froh, dass er nicht auch noch hören mußte „You’re fired!“.

    1. Hi,hi….war übrigens eine typsich amerikanische Rede.

      Wir vergessen immer wieder, auch wegen der transatlantischen Freundschaft (?), dass die USA eben doch ein anderes Land sind inkl. völlig anderer EinwohnerInnen und anderen Mentalitäten 😉

      Ich gucke ab und an Videos einer US-Youtuberin, die einen Deutschen geheiratet hat sowie über den deutsch-amerikanischen Alltag berichtet, und dies ist ein echter Augenöffner.

      Mein Fazit:

      Wir sind zwar regelrecht durchseucht von US-Serien/Filmen, regelrecht amerikafreundlich, aber dabei wird vergessen denn Alltag der US-Amis zu beschreiben denn – wie gesagt – es ist ein völlig anderes Land als Deutschland, und wir Deutschen sollten mal den „typisch deutschen Bauchnabelblick“ auf die restliche Welt – oder die blinde US-Hörigkeit – auch im Alltag lassen.

      Da wartet so manch eine Überraschung auf uns, auch beim großen Bruder in Washington D.C.

      Nur soviel noch:

      Was uns in Deutschland im Alltag als „typisch amerikanisch“ aufgedrückt wird, auch jenseits der großen Politik, ist in vielen Fällen ein Fake…..ist verlogenes Marketing, dass uns deutsche Produkte, z.B. bei Aldi Süd als „us-amerikanisch“ andrehen will…..um nur ein Beispiel von zig anderen zu zeigen….;-)

      Bin kein Freund von Trump, aber bei Vance sage ich mehr als 1 Daumen hoch….er hat denen in München mal einen Gorbatschow vorgemacht und die NATO, EU, deutschen und sonstigen „Eliten“ kamen mir vor wie die Bonzen auf der Tribüne zum Ende der UDSSR…..total verknöchert, versteinert und zurückgeblieben….. 🙂

      Gruß
      Bernie

    2. In den Medien kam es so rüber, als sei seine Rede Wahlkampf im Sinne der AfD gewesen. Deutschland kommt auch ein paar Mal vor, aber nicht prominent und die AfD gar nicht.

      Heute treffen sich übrigens auf Initiative Macrons ein paar Rehpinscherschwänze um zu beraten, wie sie mit dem amerikanischen Hund wedeln können. Sehr putzig.

      1. Ja, die deutschen Mainstreammedien, das ist klar, die stellen das als Wahlkampf in Sinne der AfD hin, aber das Youtube Satire-Portal „Horizont“ sieht das ein bißchen anders:

        https://www.youtube.com/watch?v=QopwihTZhjg

        Man könnte es auch nach dem US-Kultfilm „Kill Bill“ zitieren 😉 :

        „Rache ist ein Gericht, das am besten kalt serviert wird“ – Altes klingonisches Sprichwort (Erste Titelkarte)

        Hi,hi….*Daumenhoch* 🙂

        Gruß
        Bernie

      2. zur gefl. Kenntnisnahme!
        Empfehle dringend die beiden Artikel von Doctorow und insbesondere Badrakumar von heute Abend (17.2.) auf Seniora.
        Da ist echt budder bei fiche!

  31. Tja und was jetzt? Genau das sage ich seit Beginn dieser beschissenen Ukrainekatastrophe. Die USA werden uns Europäer ausnehmen wie eine Weihnachtsgans. Die sind Pleite und brauchen gerade Geld. Am besten unser europäisches Geld.

    Was jetzt ihr Kläuse? (Frage an unsere Politiker) Und wenn wir nicht bezahlen werden uns die Amerikaner unter Garantie das Gas abdrehen nachdem wir so grandios versagt haben Russland zu filetieren. Trump mag nur Gewinner.

  32. Mir war schon länger klar, das sich Deutschland, die NATO ohne USA und die EU zum willigen Handlanger Bidens haben machen lassen. Wie sagte Scott Ritter: „Ihr Deutschen steht für nichts. Eure Politiker stehen für nichts. Eure Meinung interessiert niemanden.“
    Und jetzt ist es soweit. Die Ukraine und die NATO (wieder ohne die USA) haben den Krieg gegen Russland verloren. Für die Europäer mutet es seltsam an, das ein Land seine eigenen Interessen vertritt. Genau das tun sie selbst nicht.
    Europa wird nicht mehr ernstgenommen. Trump spricht mit Putin. Die Europäer braucht er dazu nicht.
    Europa und speziell Deutschland haben eindrücklich bewiesen, das sie weiter töten lassen werden und Friedensinitiativen als ferner Traum abgetan werden. Ja, sogar als Lumpenpazifisten wurden friedliebende Menschen abgestempelt.
    In Deutschland heißt es: „Wir wollen mit dabei sein bei den Verhandlungen über einen Friedensschluß in der Ukraine!“ Freilich kann man einen Platz am Tisch nicht einfordern, sondern man muß ihn sich verdienen. Durch gute Politik, durch Diplomatie und indem man dem Souverän zeigt, das man seine Sorgen, Nöten und seine Probleme ernst nimmt. Hat die Bundesregierung, hat irgendjemand in Europa so etwas geliefert? Ich bin geneigt, nein zu sagen.
    Die Europäer haben nach der Pfeife von Joe Biden getanzt. Jetzt, wo ein anderer Wind aus Washington weht, jammern sie über Trump und Vance. Sie hätten schon viel früher eine eigenständige Politik und für die eigenen Interessen machen müssen. Jetzt ist es zu spät. Die Leute in Deutschland, die von einem europäischen Sicherheitskonzept reden, merken erst jetzt, das sie, genauso wie die Ukraine am Nasenring durch die Manege geführt worden sind. Das hätte man erkennen können, wenn man Augen und Ohren aufgesperrt hätte.

  33. Wenn es den komplett Irren von Europa tatsächlich gelänge EU Europa über die Ukraine in einen direkten Krieg mit Russland zu treiben, wäre dies für die USA ein echtes Win Win Win:
    -Euro-pa kaputt und in Trümmern
    -Russland ökonomisch und militärisch(?) geschwächt
    -sino-russischer Block und die BRICS ökonomisch geschwächt

    In der Ukraine dürfte danach kein Stein mehr auf dem anderen liegen und keine Platte mehr auf der anderen stehen… aber die waren ja von Anfang an nur als Kanonenfutter interessant.

    1. Apropos Ukraine deren Kampfeswillen und Sturheit aufzugeben hat echt kosakische Züge angenommen – Russen und Ukrainer haben da was gemeinsames in den Genen – eine echt griechische Tragödie. ☹️👎👎 2025 Kosaken gegen Kosaken und die Cowboys aus den USA heizen das noch an und schauen zu. ☹️👎👎

      Gruß Bernie

  34. Ich habe zufällig bei Tagesschau 24 reingezappt, als Vance bei seiner Rede in München gezeigt wurde.
    Er hat lauter Sachen gesagt, für die man hier wg. Delegetimierung des Staates verfolgt werden könnte.
    Es war einfach herrlich.
    Danach trat dann Pistolerius an, um zu beweisen, daß getroffene Hunde bellen.
    Großartig.

  35. Als D/EU Lakai aus dem Rektum des Hegemons gezogen (mit stinkenden Darmwinden als Hauch der Freiheit) mit der harten Realität konfrontiert zu werden ist das eine, es aber so zu ermöglichen, dass sich der Terrorstaat USA als DIE demokratische Instanz feiern kann (gibt es besser zu begründende Kriege?) ist eine ganz andere Qualität.

  36. NUR IDIOTEN HABEN SICH IN DIESEN KRIEG, DER VON OBAMA & BIDEN AUSGING, HINEINZIEHEN LASSEN !!

    WIR HATTE ZAHLREICHE WIRTSCHAFTSBEZIEHUNGEN ZU RUSSLAND DIE NUN ZERSTÖRT WURDEN UND UNSERE WIRTSCHAFT GEHT AM STOCK !!

  37. Weidel gewinnt 3 : 0 gegen Habeck, Scholz und Merz

    https://www.pi-news.net/2025/02/weidel-gewinnt-3-0-gegen-habeck-scholz-und-merz/#comment-6205784

    Von MEINRAD MÜLLER | Am Sonntag Abend traf Alice Weidel im „RTL-Quadrell“ auf Friedrich Merz, Olaf Scholz und Robert Habeck (PI-NEWS berichtete) – und wenn man sich die Reaktionen im Netz anschaut, ging sie mit drei Punkten Vorsprung aus dem Ring.

    Umfrage-Aktuell in Brandenburg, Sachsen u. Thüringen:
    AfD 44 %
    CDU 13 %
    SPD 8 %
    Linke 13%
    BSW 7 %
    FDP 1 %
    Rest, andere Kleinparteien

    ALICE WEIDEL hat ganz AMERIKA hinter sich!!

    Donald TRUMP – Elon MUSK – J. D. VANCE

  38. So geht es wenn Staaten einem Hegemonen wie die USA folgen die schon seit über 100 Jahren nichts anderes im Kopf haben als die Welt zu beherrschen und auszubeuten.

    Deshalb gründeten sie die NATO um billige Mithelfer zu haben, die man je nach Wunsch manipuieren kann !!

    Genau dies haben die dämlichen Europäer gezeigt, wohl wissend, daß dieser und viele andere Kriege NUR AUF LÜGEN & BEUTEMACHEN basieren !!

    Nachdem die USA jetzt (wie schon viele Male) bemerken das es nicht läuft und man sein eingestztes Geld nur verschwendet hat , geben sie klein bei !

    Unsere BLÖD-POLITIKER haben den USA die ganze Zeit unterstützt, ihre Völker mit dem MÄRCHEN ÜBER DAS BÖSE RUSSLAND täglich gefüttert und wissen jetzt nicht mehr wie sie glaubhaft aussteigen sollen !!

    Mein RAT: AUSTRITT AUS DER NATO UND FREUNDSCHAFT MIT RUSSLAND FÜR IMMER, NUR DANN GEHT ES UNS GUT !!!

  39. Die deutsche und europäische Politikerschar kann man getrost als einen Haufen von Idioten bezeichnen, wo nach wie vor der Russenhass herrscht und wo noch immer Kracher in die Ukraine geliefert werden. Erst jetzt hat Deutschland Sturmgewehre, Munition und 2 ausgeschrieben zwei Panzer in die Ukraine geliefert.
    Die absolute Verbohrtheit, Dummheit und Realitätsverweigerung feiert Urständ. Die USA haben einen Kurswechsel Richtung Russland eingeschlagen; die Europäer können oder wollen nicht folgen. Der verfluchte Russe muss geschlagen werden, koste es, was es wolle.
    Als J. D. Vance in München gesprochen hatte, stand Pistorius auf und bellte wie ein getroffener Hund. Und der Scholzomat tat es ihm gleich. Man spricht sogar von einer Allianz gegen die USA. Darüber lachen die Amerikaner nur. Die EU nimmt niemand auf der Weltbühne mehr ernst. Ursula von der Leyen kann zetern, Baerbock kann zetern. In den Augen der Weltgemeinschaft ist Deutschland ein Land, das von aufgewärmten Leichen regiert wird.
    Und die EU sieht man ähnlich.
    Derweilen sprechen der US-Außenminister Rubio und der russische Außenminister Lawrow in Saudi-Arabien. Die europäischen NATO-Mitglieder und die EU läßt man außen vor. Sie haben ihr Resüme verspielt. Man lacht höchstens über sie.

  40. „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.“

    Von wegen „der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen.“ Die Überschrift müsste lauten: „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.“

    Der neue Verteidigungsminister der USA Pete Hegseth zeigt sich ganz und gar nicht „zufrieden“ mit dem Stand des NATO-Stellvertreter-Krieges der Ukraine gegen Russland: „We must make NATO great again.“ Das „erfolgreichste Verteidigungsbündnis der Geschichte“ ist Trump und seiner Mannschaft also offensichtlich nicht erfolgreich genug und sie wollen die NATO „stärker und tödlicher“ machen.

    Das ist der „Realismus“ der neuen Regierungsmannschaft der USA im Hinblick auf „Russia’s war of aggression against Ukraine” (Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine): In der Ukraine droht dem Westen die Niederlage. Regime-Change in Moskau, gar ein Zerlegen des Russischen Reiches in seine Einzelteile ist momentan nicht drin. Jedenfalls dann nicht, wenn die USA jetzt auch noch für einen Krieg mit China rüsten. Die USA nehmen die Europäer für ihre „strategische Arbeitsteilung“ in die Pflicht.

    Die europäischen Verbündeten müssen deshalb mehr „Verantwortung“ für die Verteidigung ihres Kontinents übernehmen und aufrüsten, was das Zeug hält: Fünf Prozent der Staatshaushalte der NATO-Mitgliedsstaaten soll in Zukunft in die Rüstung fließen.

    Außerdem sollen die Weicheier in Europa nicht immer nur von Werten labern. Die sind zwar wichtig, aber mit denen kann man nicht schießen – „But you can’t shoot values.“ Und um’s Schießen soll es in Zukunft offensichtlich gehen. Als ob bisher nicht geschossen worden wäre.

    Es ist also eigentlich nicht zu übersehen, worin Präsident Trumps oberste Priorität besteht: “a diplomatic peaceful end to this war as quickly as possible in a manner that creates enduring and durable peace”. „So schnell wie möglich”, bevor die Ostfront zusammenbricht. Und worin ein „dauerhafter und belastbarer Frieden“ besteht, ist auch klar: „Vladimir Putin responds to strenghth.“ Im Klartext: Vladimir Putin versteht nur die Sprache der Gewalt.

    Trump und seine Mannschaft ziehen eine „realistische“ Bilanz ihres Feldzugs gegen das Böse in Russland und China und stellen ihre Truppen neu auf: „Auf zum nächsten Gefecht.“ Dazu gehört auch die passende Diplomatie.

    „Europa steht ganz schön doof da“

    Die Charakterisierung „doof“ stimmt ein in die Häme von einem ausgedachten nationalistischen Standpunkt, der sich die Europäer, in welcher Hinsicht auch immer, „selbstbewusster“ wünscht. Dem Gejammer über den angeblichen Platz am „Katzentisch“ (der deutsche Verteidigungsminister Pistorius) sollte man besser entnehmen, woran die wirkliche deutsche/europäische Außenpolitik Maß nimmt: Am liebsten wäre sie selbst in der Position des doch so ungeliebten US-Präsidenten Trump.

    Alle Zitate aus: „Secretary of Defense Pete Hegseth, Press Conference Following NATO Ministers of Defense Meeting in Brussels, Belgium” – 13.02.2025

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