
Zur psycho-ideologischen Genese von Hass und Gewalt im israelisch-palästinensischen Konflikt.
In Gaza ist ein Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas beschlossen worden, aber es wird weiterhin geschossen, tödliche Zwischenfälle ereignen sich unentwegt, und unbeteiligte Gaza-Bewohner kommen weiterhin um. Aber das interessiert die israelische Öffentlichkeit so gut wie gar nicht. Es reproduziert sich darin ein Muster, das die Reaktion der jüdischen Bevölkerung Israels den gesamten Krieg über gekennzeichnet hat: eine völlige Gleichgültigkeit gegenüber jeglicher Leiderfahrung der Palästinenser, auch dann, wenn es sich um unschuldige Menschen, um Frauen, Kinder oder Babys handelt.
Die Gaza-Opfer dürfen in Israel kein Mitgefühl erwarten, geschweige denn, Entsetzen und Kritik an der brutal-wütenden Militärgewalt der IDF. Das hat zum einen, wie sich von selbst versteht, mit dem 7. Oktober zu tun. Das monströse Pogrom der Hamas, das zur schlimmsten an Juden verübten Katastrophe seit der Shoah ausartete, hat seine deutlichen Kollektivspuren hinterlassen: neben Fassungslosigkeit, Schock und Trauer – ein von Rachegefühlen und Vergeltungsbedürfnissen genährter Hass, der sich vor allem in der totalen Erbarmungslosigkeit und Abwehr jeglicher Empathiebezeugung gegenüber Palästinensern manifestiert. Zum anderen beruht diese Reaktion auf einem alt-eingeübten, durch Gefühlskälte und ideologisch befrachteten Entfremdung gegenüber palästinensischem Leid charakterisierten Muster.
Um die Anatomie dieses Musters zu erörtern, sei hier weit zurückgegriffen – auf ein im März 1999 in der israelischen Tageszeitung “Ma’ariv” von der ultranationalistischen rechten Beitar-Bewegung veröffentlichte Anzeige, die hier als paradigmatisches Beispiel dienen mag. Das war ihr voller Wortlaut:
“ES GIBT KEIN ANDERES DEUTSCHLAND!
An den Ministerpräsidenten des Staates Israel, Benjamin Netanjahu
Von der Weltführung der Beitar-Bewegung.
Der Deutsche Botschafter in Israel hat dem Außenminister mitgeteilt, aus ihrer Sicht sei “Jerusalem nicht die Hauptstadt Israels”.
Das ist eine Kriegserklärung!
Als Juden, als Bürger Israels und im Namen der Beitar-Bewegung fordern wir die Ausweisung des Deutschen Botschafters aus Israel und die Rückberufung des israelischen Botschafters aus Deutschland nach Israel. Es gibt kein neues Deutschland! Die Wurzeln des Dritten Reiches waren schon 1000 Jahre vor dessen Gründung tief in den Herzen der Deutschen verankert, und das Deutschland von heute ist ein Treibhaus für den Judenhaß. Von hier bis zum Aufruf zur Vernichtung des jüdischen Staates ist es nur ein kurzer Weg.
Herr Ministerpräsident – Sie sind heute der höchste Vertreter des jüdischen Volkes. Halten Sie sich unsere sechs Millionen ermordeten Brüder vor Augen, und handeln Sie nach Ihrem Gewissen.
Gezeichnet: Die Weltführung der Beitar-Bewegung”.
Die Unterschlagung der Tatsache, dass es sich hierbei nicht um eine spezifische Mitteilung des deutschen Botschafters handelte, sondern um die des EU-Botschafters, eines Amtes, das zum Zeitpunkt der gemachten Mitteilung zufällig vom deutschen Geschäftsträger im Rahmen der gemeinsamen Außenpolitik der EU bekleidet wurde, mag noch hingenommen werden: Man bedarf stets des eindeutig profilierten Feindes, wenn man sich seines eigenen Profils offenbar dermaßen unsicher ist, dass man darum mit umso größerer, mithin selbstgerecht aufgebauschter Aggression operieren muss.
Zu fragen ist freilich, was wohl solchem Aberwitz zugrunde liegen mag. Wie erklärt sich diese “Kriegserklärung”-Rhetorik? Die historisch argumentierende ahistorische Vorstellung von einer tausendjährigen, exklusiv antisemitisch durchwehten, deutschen Vorgeschichte des Dritten Reiches? Die paranoide Idee, dass ein vom heutigen Deutschland ausgehender “Aufruf zur Vernichtung des jüdischen Staates” nahezu unmittelbar bevorstehe? Zwar ist “Beitar” eine rechtsextreme Bewegung und sollte daher nicht als für alle Strömungen der israelischen politischen Kultur repräsentativ gehalten werden; und dennoch enthält diese Anzeige gewisse Motive, die als indikativ für die allgemeine Holocaust-Rezeption in Israel gelten dürften. Um dies zu erörtern, ist es allerdings notwendig, sich zunächst einige Strukturelemente des Zusammenhangs von Holocaust und Zionismus vor Augen zu führen.
Grundgefühl unbewusster Schuld
Ohne auf einzelmenschliche Psychostrukturen zu rekurrieren, wohl aber im Hinblick auf ihre kollektiven Sedimentierungen in der politischen Ideologie, lassen sich in der politischen Kultur des Zionismus ein Grundgefühl unbewusster Schuld ausmachen, einer mit der auf dem Rücken der Palästinenser ausgetragenen Staatsgründung einhergehenden Schuld. Es bedurfte einiger Jahrzehnte intensivster politischer und ideologischer Arbeit, ehe die palästinensische Erfahrung und Wahrnehmung der zionistischen Staatsgründung als Katastrophe des palästinensischen Volkes einen ersten bescheidenen Eingang in Israels politischen Diskurs finden konnte.
Über Jahre wurden die zentralen Ideologeme des zionistischen Narrativs – die Araber hätten sich dem UN-Teilungsplan von 1947 verweigert; es gebe kein palästinensisches Volk; die Palästinenser wären bloß auf die Vernichtung des zionistischen Staates aus, etc. – unentwegt perpetuiert, ohne dabei auch nur die Erwägung zuzulassen, dass trotz des möglichen, wie immer auslegbaren Wahrheitskerns dieser Ideologeme, es sich real auch um die historische Katastrophe und das leidvolle Exil des anderen Kollektivs, um die unsägliche Zerstörung ganzer Lebenswelten und den Ruin einzelmenschlicher Lebensschicksale handle. Trotz des im 1948er Krieg an den Palästinensern z.T. systematisch verbrochenen Nakbah-Unrechts; trotz des seit den 1970er Jahren zunehmend in die israelische öffentliche Sphäre eindringenden Wissens um die schlimme Leiderfahrung des palästinensischen Exils, und trotz des in der Westbank und im Gazastreifen über Jahrzehnte betriebenen, brutalen Okkupationsregimes, wurde die palästinensische Leidensgeschichte (von marginalen Ausnahmen abgesehen ) nahezu völlig aus der gängigen israelischen Alltagserfahrung, mehr noch aus der Sphäre des offiziellen öffentlichen Diskurses ausgeblendet.
Man kann das mit dem zwischen beiden Kollektiven objektiv bestehenden, zudem politisch formal proklamierten Feindschaftsstatus erklären und wegargumentieren wollen: Im Zustand fortwährend perpetuierter, auch von Palästinensern zunehmend angewandter Gewalt gibt es nun mal nicht viel mentalen, geschweige denn politischen Raum für die Anerkennung der Leiderfahrung des Anderen, des “Feindes” zumal. Bedenkt man jedoch, mit welch normierter Selbstverständlichkeit palästinensische Freischärler in Israels politischer Alltagsrhetorik zu “zweibeinigen Tieren” mutieren konnten; wie es dazu kommen konnte, dass der ehemalige Ministerpräsident Menachem Begin in der Gestalt des im Beiruter Bunker eingekesselten Yassir Arafat den im Berliner Bunker gefangenen Adolf Hitler gestellt zu haben wähnte; wie überhaupt die durch Israel zu Opfern gewordenen Palästinenser gerade in diesem Land zu “Nachfolgern der Nazis” avancieren konnten – so scheint es, als handle es sich hier um etwas übers gängige Feindbild, über die normale Konfliktrhetorik weit Hinausgehendes: um die totale Dämonisierung dessen, an dem man sich fundamental schuldig gemacht hat, mithin um die Abwehr der eigenen kaum erträglichen Schuld und ihre Projektion auf die Quelle des Schuldgefühls, die Opfer.
Dabei steht ein bereits vorhandenes, historisch gleichsam “legitimiertes”, Muster zur Verfügung. Denn insofern die Palästinenser als das konkret Böse figurieren, dieses Böse jedoch im metaphorisierenden Vergleich oder aber auch im Sinne einer “realen” historischen Nachfolge mit dem schlechthin Bösen, den Nazis bzw. dem Holocaust, in Verbindung gebracht wird, erhalten “Palästinenser” und “Nazis” einen quasi austauschbaren Stellenwert, wobei die Täter- und Opfer-Kategorien so miteinander vermengt werden, dass man sich noch in der eigenen historisch aufgeladenen Schuld als Opfer vorkommen darf.
So erklärt es sich, dass der im Kontext des nahöstlichen Konflikts zum politischen Streitthema avancierten Status von Jerusalem nicht nur im Zusammenhang mit den konkreten Feinden vor Ort, den Palästinensern, sondern auch in der imaginierten Reaktion “der Deutschen” bzw. “Deutschlands” allen Ernstes zum Anlass einer “Kriegserklärung” entarten kann. Denn wenn die reale Kriegserklärung gegen die Palästinenser auf “Deutschland” applizierbar ist, so lässt sich auch das Attribut “der Deutschen” (als Urheber der Shoah) auf die Palästinenser projizieren – handelt es sich doch bei beiden um einen lediglich “kurzen Weg” bis zum “Aufruf zur Vernichtung des jüdischen Staates”.
Dass es also “kein anderes Deutschland gibt” (bzw. geben darf), geht einher mit der fixen Vorstellung, dass es keine andere als den Nazis vergleichbaren Palästinenser geben könne; denn ihre Entdämonisierung würde zwangsläufig auch die Auseinandersetzung mit der gegen sie aufgeladenen Schuld bedeuten (wie denn die Entdämonisierung Deutschlands über kurz oder lang die Preisgabe des instrumentalisierenden Umgangs Israels mit Deutschlands historischer Schuld zur Folge haben müsste).
Die Veröffentlichung einer Anzeige wie die 1999 von der Beitar-Bewegung publizierte würde man sich im heutigen Israel kaum noch erlauben. Zu sehr hat sich das Bewusstsein von den “besonderen Beziehungen” zwischen Deutschland und dem zionistischen Staat in beiden Ländern verfestigt. Man weiß in Israel, dass man an Deutschland den engsten Verbündeten in Europa hat. Die Matrize “Deutschland = NS-Regime” hat sich gleichwohl im Verhältnis zu allem Palästinensischen sedimentiert. Den meisten Israelis gelten die Palästinenser als Nazis der Gegenwart, wobei es ihnen nicht um die Triftigkeit des historischen Vergleichs, sondern um die Begründung ihres lodernden Hasses zu tun ist.
Benjamin Netanjahu hat sich in dieser Hinsicht besonders profiliert und 2015 gleich ganz neue historische Kausalzusammenhänge erstellt: Hitler habe die Juden nur vertreiben, nicht töten wollen. Die Idee der Vernichtung habe der Großmufti von Jerusalem Mohammed Amin al-Husseini aufgebracht. Es versteht sich von selbst, dass es dem israelischen Premier nicht um geschichtliche Akkuratesse ging, sondern um eine perfide, auf Eskalation ausgerichtete Manipulation. Dass seine “Einsicht” in Deutschland abgeschmettert wurde, dürfte Netanjahu kaum berührt haben; der Wirkung bei seiner base durfte er sich auf jeden Fall gewiss sein. Und die kann sich nicht genug hervortun in ihrem offen und öffentlich artikulierten Hass auf die Palästinenser, bis hin zu deren völligen Dehumanisierung und der damit einhergehenden Forderung nach Steigerung der gegen sie geübten Gewalt.
Der Hass ist gegenseitig, aber nicht symmetrisch
Beim mörderischen Gaza-Vernichtungskrieg feierte die base, sich im nationalen Konsens wiegend, ihre barbarische “Hoch-Zeit”. Aber es wäre verfehlt, das perennierende antipalästinensische Ressentiment einzig den rechtsradikalen Elementen der Gesellschaft zuzuschreiben. Wenn es um “Palästinenser” geht, egal welcher Couleur, gibt es in Israel so gut wie keine Opposition, nicht nur im Parlament, sondern auch in weiten Teilen dessen, was in der israelischen Gesellschaft als “liberal” firmiert.
Ja, aber was ist mit dem Hass der Palästinenser auf Israelis? – tönt es sogleich vonseiten der medialen Sachwalter des israelischen Whataboutismus. Den gibt es natürlich in hohem Maß, und er steigert sich zunehmend. Das Problem liegt jedoch im hier erörterten Zusammenhang nicht in seinem schieren Bestehen, sondern im unzulässigen Ansinnen, eine Hass-Symmetrie zwischen den israelischen Juden und den Palästinensern herstellen zu wollen. Denn nicht nur ließ sich noch nie miteinander vergleichen, was Israelis den Palästinensern und Palästinenser den Juden im Laufe ihrer gemeinsamen Geschichte sich gegenseitig angetan haben – und nach dem jüngst abgelaufenen Krieg geht das schon gar nicht. Aber die Symmetrie besteht auch in der historischen Aufrechnung des gesamten Konflikts nicht. Die Juden waren es, die den Anspruch erhoben hatten, als ein Volk ohne Land in ein Land ohne Volk einzuziehen. Das Land war nicht ohne Volk, es war sehr wohl bewohnt. Die Nakbah widerfuhr den Palästinensern. Die fast 60 Jahre währende Besatzungsbarbarei im Westjordanland und im Gazastreifen gefällt sich im israelischen Machtrausch und imperialer Selbstherrlichkeit. Die Palästinenser haben ihre eigenen Fehler gemacht, aber es kann keine Symmetrie im bestehenden Herr-Knecht-Verhältnis geben. Der Hass ist gegenseitig, aber eben nicht symmetrisch.
Und er zeitigt immer horrendere Blüten. Die zur Routine geronnenen, von jüdischen Siedlern an palästinensischen Bewohnern der Westbank verübten Pogrome sind hier schon mehrfach erwähnt worden. In zusätzlicher Hinsicht bemerkenswert ist indessen folgender Bericht der israelischen Publizistin Yoana Gonen in “Haaretz” (9.12.2025): “Letzten Freitag, sechs Uhr morgens, fegt ein Müllwerker eine menschenleere Straße in Jerusalem. Plötzlich tauchen zwei Jugendliche auf Elektrofahrrädern auf und halten direkt vor ihm auf dem Gehweg an. Im Video gibt es keinen Ton. […] Die Stille im Video wird bedrohlich. Der Müllarbeiter, dessen Bewegung durch die große Tonne, die er hinter sich herzieht, unbeholfen ist, versucht, an den Jugendlichen vorbeizukommen. Einer von ihnen wirft ihn zu Boden und beginnt, mit Fäusten auf ihn einzuschlagen. Der zweite schließt sich mit Tritten an. Der Müllarbeiter schlägt nicht zurück, sondern versucht nur, seinen Kopf zu schützen. Mit derselben Plötzlichkeit, mit der sie aufgetaucht waren, steigen die Jugendlichen wieder auf ihre Fahrräder und verschwinden. Der Müllarbeiter bleibt zusammengesunken am Bildrand zurück, sein Körper zur Seite der Mülltonne gekrümmt.”
Der zusammengeschlagene Araber ist Khalil al-Rashak, Bewohner Ostjerusalems, Vater von zwei kleinen Mädchen. Die Täter sind diesmal wenigstens gefasst worden, was bei Vorfällen im Westjordanland kaum noch der Fall ist; im Gegenteil, das Militär und die Polizei sehen zumeist untätig zu, wenn sie die Siedler nicht gar selbst unterstützen. Al-Rashak schlugen die Jugendlichen die Zähne aus und brachen ihm zwei Rippen. Bei seiner Vernehmung sagte einer von ihnen: “Ich habe keine Erklärung, warum wir den Müllmann angegriffen haben. Das war ein Angriff ohne Grund. Wir haben nicht wirklich darüber nachgedacht, was wir tun.”
Die Vermutung, dass es sich um einen jugendlichen Streich handeln könnte, schließt Gonen aus: “Während des Angriffs auf den Müllarbeiter zogen die beiden Jugendlichen nicht einmal ihre Handys, um das Geschehen zu filmen und ins Netz zu stellen. Sie prügelten einfach auf ihn ein, denn das ist das eigentliche Ziel. Sie sind keine schelmischen Halbstarken, die Likes auf TikTok sammeln wollen. Sie sind kleine rassistische Schläger, die von großen rassistischen Schlägern gelernt haben. Braune Hemden sind in diesem Land kein Trend – sie sind die Regierung.”
Und sie schließt ihre Kolumne mit den bedenkenswerten Zeilen: “Lynchjustiz an Arabern ist zu einer täglichen Realität geworden, die mit Wegsehen oder offener Sympathie hingenommen wird. Das System könnte sie leicht stoppen, wenn es nur wollte – aber es will nicht. […] Weniger moderner TikTok-Trend, eher Retro der 1930er Jahre in Deutschland: Der Mensch, der die Straßen der Juden reinigt, wird auf den Gehweg geworfen von Jugendlichen, die so erzogen wurden zu glauben, er sei Schmutz.”




So lange es den Staat Israel gibt, wird es auch keinen Frieden auf der Welt geben!
Der Mossad bring seit der Gründung Israels Menschen auf der ganzen Welt um, genau so wie die Amis eben auch.
Aber in der USA haben haben mittlerweile die Zionisten das Sagen.
JFK wurde m.E. vom Mossad ermordet, weil er gegen die israelische Atombombe war.
Die Weltverschwörung fußt auf dem Geld der Zionisten, vor allem in den USA.
Da wird es niemals Frieden geben!
Kann mich noch an Moshe Dajan erinnern, mit Augenklappe, der Nasser als Papiertiger bezeichnete, das war kurz vorm 6-Tage-Krieg und ich war 8 Jahre alt!
Seitdem bekomme ich immer die gleichen Bilder zu sehen!
Mein Hirn wurde vollgestopft mit dem israelischen Narrativ, die waren die Guten, wir sind denen was schuldig, des Holocausts wegen, das darf nie wieder geschehen usw. usf.! Theodor Herzl wurde als Visionär geschildert, die Juden brauchen eine Heimstatt und das sei natürlich Palästina, eine gewissermaßen biblische Begründung. Israel wurde mir als der Verteidiger dar gestellt, die ja endlich was aus dem Land gemacht hätten, schöne Geschichten über Kibbuzim wurden erzählt, Reisen dahin organisiert. Elternhaus und Schule träufelten diese Geschichten unisono in mein Ohr, die waren im Recht, die sind irgendwie so wie wir, Demokraten eben in einem Meer von diktatorischen Regimen im „Nahen Osten“ ( eine dem vornehmlich britischen Imperialismus geschuldete Bezeichnung, halt im Osten von UNS, dem Nabel der Welt), die Heimat der Juden, da seien sie sicher vor antisemitischer Verfolgung!
Da bin ich mit aufgewachsen, das habe ich geglaubt!
Aufgrund meiner Familiengeschichte begann ich mich mit Geschichte zu befassen, irgendwann stieß ich auf das Sykes-Picot-Abkommen. Stutz!
Dann fielen mir die mit dem Lineal gezogenen Grenzen auf! Stutz! Oh, in Afrika sehen die Grenzen auch so aus! Wieder Stutz! Da wurde ich langsam wach….dann lernte ich über meinen Beruf eine palästinensische Familie kennen und wurde wütend, auf Schule, Elternhaus und die Berichterstattung unser Medien, ich habe mich verarscht gefühlt, da war ich Ende 20!
Ich habe mich frei machen können von dem mir eingetrichtertem schlechten Gewissen bezüglich der deutschen Erbschuld des Holocausts wegen, ich glaube seitdem unseren „Qualitätsmedien“ und dem ÖRR überhaupt nichts mehr, selbst den Wetterbericht nicht und fühlte Erleichterung mich als Deutscher nicht mehr schämen zu müssen!
Kurz!
Inzwischen schäme ich mich wieder, wenn auch aus den richtigen Gründen,, nämlich das mein Land einen solchen Staat kritiklos unterstützt!
Wenn ich die Exponenten unser Parteienoligarchie mit Kippa in Yad Vashem pilgerartig ihren Sülz absondern sehe, wird mir speiübel!
Dieses ekelhafte Rumgeeiere um Gaza nicht als das zu bezeichnen was es ist, nämlich ein Genozid, macht mich zornig!
Noch zorniger macht mich, das wir denen auch noch Waffen und Munition liefern, um diese Scheisse durch zu ziehen!
Das ist doch quasi so, als würden wir selbst den Abzug drücken!
Würgen, Kotz, Spei, widerwärtig!
Israel sei Staatsräson, salbaderte das Merkel, da konnte ich gar nicht soviel fressen wie ich kotzen wollte!
Wieder schäme ich mich, Deutscher zu sein, ich bin es absolut leid, dass diese Bande, die uns regiert solche Gefühle in mir auslöst! Zum Kotzen!
Wenn die Kriegsgeilheit, die Aufrüstung, die Umverteilung von unten nach oben, der soziale Kahlschlag, der Lug und Betrug der medialen Landschaft nicht ausreichen würden, den Zorn und die Scham hervorzurufen Deutscher zu sein, so sollte alleine unsere Haltung zu diesem Staat schon genügen, diese Gefühle hervor zu rufen!
Da gebe ich Motonomer recht, es wird keinen Frieden geben, so lange der Staat Israel existiert!
So, habe mal wieder fertig und lasse das unkorrigiert stehen!
Musste mal wieder Dampf ablassen, sorry!
Etwa zur gleichen Zeit wurden wir von Bubis und Konsorten entmietet.
Schon vor meiner Pubertät begriff ich, das Bubis, Rosen und die jüdischen Spekulanten oder sollte ich besser doch Zionisten sagen, die wahren Feinde waren.
Auch deren Kinder nicht mit mir spielen wollten oder durften, mich als kleiner Junge im Vorschulalter immer weggejagt haben, obwohl ich direkt neben einer Synagoge aufgewachsen war.
Nach der Zerschlagung der Installationen in den Altbauten, dem Abriss der umliegenden Häuser, der folgenden Entmietung meiner Eltern und meiner Aufnahme ins Gymnasium, wo eben diese Brut der oben genannten den Ton angaben, ja geradezu hofiert wurden,
Immer wieder in meinem sehr bewegten Leben haben mir diese Leute einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Vor allem, wenn ich in den Staaten verweilte, denn dort läuft ohne die AIPAC nämlich gar nichts.
Rockefeller und Rothschild sind nämlich unbedingt tonangebend.
Man sollte nie vergessen, das die es waren, die die Nazis mitfinanzierten.
Also finde ich es nur gerecht, wenn ich mich auf den Fall Israels freue, der wahrscheinlich noch ein Weilchen andauern wird, aber meinem Leben mittlerweile doch eine gewisse Struktur verleiht.
Das Problem bei derartigen Überlegungen, ob man sich raushalten soll, oder auch, lass die nur machen, was kümmert es mich. ist immer, dass das Gemengelage in der Welt sehr komplex ist und wenn man ganze Länder einfach machen lässt, passiert das, was wir nun mit Fug und Recht eine globale Krise nennen können.
Die herrschende Klasse, also die Reichen und Mächtigen, die Royals, Zionisten, Transhumanisten, haben uns seit spätestens 2020 ganz offen den Krieg erklärt.
Die wollen uns loswerden, auch als Konsumenten, brauchen sie uns nicht mehr, denn sie wollen die noch verbliebenen Ressourcen nicht weiter mit uns teilen.
Selbst wenig, ist denen mittlerweile zu viel.
Auch der Staat Israel, ist ein Konstrukt der herrschenden Klasse, um andersdenkende in Schach zu halten und deren Rohstoffe weiter auszubeuten.
Und genau deswegen muss der weg und wir müssen auch in Deutschland dafür kämpfen das die Reichen an den Pranger gestellt werden.
Unser Geduldsfaden sollte eigentlich längst gerissen sein….
@ motonomer
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/37092/umfrage/anzahl-der-juden-in-ausgewaehlten-laendern/
Die westliche Welt zog vor 500 Jahren aus um mit Kreuz, Feuer und Schwert die Welt zu unterwerfen.
Der Staat Israel ist ein Produkt dieser gewalttätigen westlichen Zivilisation.
Jetzt spürt diese westliche Zivilisation, das ihr Ende immer näher rückt und schlägt wie ein abgeschlossener Papiertiger um sich.
Für die Welt ist der Staat Israel zum Symbol, zur Speerspitze der westlichen Gewalt geworden.
Die Verrohung der westlichen Zivilisation zeigt sich am deutlichsten in der Verrohung der israelischen Gesellschaft
Herr Zuckermann hat den Kern des Problems zum Schluss seines Artikels beschrieben: die Erziehung der jüdischen Israelis schon ab dem Kindergartenalter zu Hass, Rassismus und Herrenmenschendenken. Und das manifestiert sich nicht nur täglich in Israel und den besetzten Palästinensische Gebieten. Auch in von Israelis besuchten Touristengebieten kommt es immer wieder zu schweren rassistischen Ausschreitungen. So haben in Thailand etliche Hotelbetreiber sich geweigert, israelische Touristen, die regelmäßig „Affen jagen gehen“ und die Hoteleinrichtung zerstören, zu beherbergen. Der isr. Botschafter in Thailand sah sich verpflichtet, der thailändischen Regierung zu drohen….Auch im indischen Goa kommt es regelmäßig zu rassistischen Übergriffen isr. Touristengruppen gegen Einheimische….
Nur der Faschismus/ Zionismus teilt Menschen in „Herrenmenschen“ und „Untermenschen“…
Vor Gott sind ALLE Menschen gleich!
Zum zitierten Text der Anzeige hier ein Auszug aus der Google-KI:
„UN-Teilungsplan 1947: Der ursprüngliche UN-Teilungsplan für Palästina sah vor, Jerusalem aufgrund seiner Bedeutung für Juden, Christen und Muslime unter eine internationale Verwaltung (ein sogenanntes corpus separatum) durch die Vereinten Nationen zu stellen.“
Damit ist zum Status von Jerusalem, unabhängig der Verbiegungen der letzten Jahre, alles gesagt, und der kritisierte Botschafter hatte nur die Wahrheit ausgesprochen. Und nur so, wie es 1947 ausgesagt wurde, kann es Frieden geben.
Derzeit sind die Zionisten noch sehr stark und werden vorrangig von den USA und Deutschland unterstützt. Aber diese beiden Hauptunterstützer schwächeln und es ist nicht abzusehen, dass sie ihre ursprüngliche Stärke gegenüber der Welt wiedererlangen könnten. Moralisch sind sie eh am unteren Ende der Skala angelangt, da nützen auch ein paar Peanuts für Palästina nichts, wenn Israel gleichzeitig weiter massiv humanitäre Hilfe verhindert (was dem Wunsch der Zionisten entspricht, die Palästinenser auszurotten) und weiter Unschuldige ermordet, trotz Waffenstillstand.
Sind wir uns so sicher, dass der einzelne Hamas-Angriff die Monstrosität der israelischen jahrelangen Verbrechen erreicht hat? Nach meinem Befinden war das ein gewiß außerordentlicher Akt zur Demonstration militärischer Stärke, gleiches mit dem gleichem vergelten zu können.
Die vielen Toten sind wohl mehrheitlich „Hannibal“ zu zu ordnen.
Für die Jugendlichen wird sich schon ein verständlicher Richter finden und mit gesellschaftlich nützlicher Arbeit und Antiaggressionstraining, wie auch bei uns üblich, sie auf den rechten Weg bringen. Danach können sie ja in der Armee Gerechtigkeit walten lassen. Hoffentlich wird wenigstens dem Müllfahrer die gerechte Strafe ereilen, er hat schließlich die Jungs mit seiner Herkunft provoziert.
Israel und die deutsche Israelpolitik kann ich nicht mehr kommentieren ohne mich strafbar zu machen.
Also lass ich es.
Auf daß die jeweils Verantwortlichen in ihrer jeweils zuständigen Hölle schmoren!