Das Vaterland geeint: Antirussische Moral in aller Pluralität durchgesetzt

Der deutsche Verteidigungsminister Pistorius liefert im Januar kurz nach Amtsantritt seinem Kollegen Reznikov den ersten Leopard-Panzer. Bild: Twitter-Accunt von Reznikov

Norbert Wohlfahrt und Johannes Schillo über „Deutsche Kriegsmoral auf dem Vormarsch“

 

„Wir kämpfen einen Krieg gegen Russland“ (A. Baerbock). Mit dieser krassen Aussage sorgte die deutsche Außenministerin im Januar für etwas Aufsehen – gilt doch bei dem andauernden Stellvertreterkrieg des Westens gegen die russische Militärmacht nach wie vor als Dogma der deutschen Politik: „Wir“ sind keine Kriegspartei! Als die russische Seite sich über den neuen Klartext beklagte, folgte die Klarstellung aus Berlin. Demnach geht es um die Gesinnung, die für uns und den versammelten Wertewesten zur verbindlichen, nicht hinterfragbaren Norm geworden ist, denn Putin, die Verkörperung des Bösen, hat die Ukraine grundlos angegriffen, so dass wir als die Guten dagegen halten müssen. Wobei die Vertreter der „regelbasierten Weltordnung“ in diesem Moment von ihren eigenen Angriffskriegen nichts mehr wissen wollen…

Moralisch gesehen befinden wir uns also eindeutig im Krieg mit Russland. Und es gibt jetzt hierzulande wieder eine Obrigkeit, die keine Parteien und keinen Widerspruch im Volk mehr kennen will und die den entsprechenden Patriotismus einfordert – zur Zeit eben „nur“ als die richtige Gesinnung, da ja der Krieg bisher „from behind“ geführt wird und bislang noch kein deutscher Soldat an dem fürchterlichen Gemetzel auf ukrainischem Boden beteiligt ist (bis auf die Freiwilligen aus dem rechten Umfeld, die dort gegen das Böse kämpfen). Ein „proletarisches Einverständnis“ mit der Herbeiführung der neuen Weltkriegslage ist dabei inbegriffen – von einer Arbeiter- oder Gewerkschaftsbewegung, die sich aus einem internationalistischen Geist den nationalen Kriegsherren entgegen stellt, ist weit und breit nichts zu bemerken.

Bedenken jedweder Art fallen vielmehr unter den Generalverdacht, die politisch erklärte Feindschaft zu Putin zu unterlaufen. Da ist man schnell „Putin-Freund“, vielleicht sogar Wehrkraftzersetzer, hat jedenfalls nichts mehr zu melden, da man nicht umstandslos für das Gute Partei ergreift. So die Kritik der neuen Flugschrift „Deutsche Kriegsmoral auf dem Vormarsch“, die Ende Mai beim VSA-Verlag erschienen ist. Parteinahme für den gerechten Krieg, so führt die Schrift aus, ist nicht hinterfragbar, ja selbst ein Hauch von pazifistischer Dissidenz nicht mehr tolerierbar. Im öffentlichen Diskurs ist seit der „Zeitenwende“ vielmehr das Bekenntnis zur antirussischen Linie Zulassungsbedingung. Mit Ablehnung, Distanz oder „Kriegsmüdigkeit“ (Baerbock) hat Schluss zu sein.

Zur Zielsetzung der neuen Publikation hier ein Gespräch zwischen den beiden Gewerkschaftskollegen Frank Bernhardt (GEW) und Johannes Schillo (Verdi), dem Ko-Autor der Publikation.

Fallbeispiele der Dissidenz

Frank Bernhardt: Was zur Zeit an Formierung der Öffentlichkeit und der Meinungsbildung in Deutschland stattfindet, was z.B. heutzutage wissenschaftlich untragbar ist, war ja im Overton-Magazin schon mehrfach Thema. Aber auf Wissenschaft, Medien und Bildungsbetrieb ist das ja nicht beschränkt. So wird etwa der Friedensbewegung des „Hamburger Forums“ der Zugang zu Gewerkschaftsräumen erschwert, sie müssen zukünftig ihr Konzept einreichen; wenn es nicht abgelehnt wird, können sie die Räume zahlungspflichtig buchen. Dann die Meldung vom Frühjahr: Der DGB und Linke marschieren erstmals beim Hamburger Ostermarsch nicht mit (ndr.de, 3.4.23). Ein Jahr zuvor hatte es dazu noch den DGB-Aufruf „Nie wieder Krieg“ gegeben.

Und der Vertreter der „freien Wissenschaft“, der Hamburger Uni-Präsident Prof. Heekeren, versagt auf Anraten des Verfassungsschutzes dem ASTA kurzfristig die Räumlichkeiten für eine internationale Konferenz „Die kapitalistische Moderne herausfordern – wir wollen unsere Welt zurück“, die früher in der Uni stattfinden durfte. Der neue Zeitgeist duldet auch hier keine Kritik!

Du hast dazu ja schon einiges publiziert. Dabei kam auch zur Sprache, dass der legendäre öffentliche Diskurs, der die hiesige Demokratie auszeichnen soll, von vornherein seine Staatsverbundenheit kennt – Kritik ist im Grundsätzlichen nur als konstruktive statthaft – und die damit gegebenen Imperative befolgt, dass so gesehen die Dissidenz einer Gegenöffentlichkeit nichts Neues ist. Was will die Flugschrift, an der Du mitgewirkt hast, dazu im Einzelnen beitragen?

Johannes Schillo: Zunächst einmal macht sie Fälle namhaft – ähnlich wie die, die Du gerade aus Hamburg genannt hast –, wo es in der Öffentlichkeit zu Ausgrenzung kommt. Da gibt es etwa das Beispiel der Bonner Politik-Professorin Guérot. Sie hat 2022 zusammen mit einem Wissenschaftler einen Essay über das Versagen Europas angesichts der aktuellen Kriegslage veröffentlicht, worauf eine regelrechte Kampagne gegen sie auf Touren kam, an der sich die Medien, aber auch Universitätskollegen, Studenten und schließlich die Universitätsleitung beteiligten.

Die Unwissenschaftlichkeit des Essays „Endspiel Europa“ soll darin bestehen – so kann man die Vorwürfe auf den Punkt bringen –, dass er einem alten Europa-Ideal huldigt und nicht dem aktuellen Nato-Narrativ folgt. Mittlerweile hat das Bonner Uni-Rektorat Guérot gekündigt und sie hat sich auf ein Arbeitsgerichtsverfahren eingelassen, bei dem es um die Höhe einer Abfindung geht, weil alles andere wohl ein langwieriger, eher aussichtsloser Kampf um ihre Rehabilitierung gewesen wäre.

Interessant ist hier, dass dieser Akt der Zensur keiner sein soll. Vielmehr wird er als Strafe für unwissenschaftliches Arbeiten dargestellt, da die Politologin in ihren Streitschriften zu Europa (oder vorher zu Demokratiedefiziten der Pandemiebekämpfung) hier und da bei der Berufung auf wissenschaftliche Autoritäten die Anführungszeichen samt Quellenangaben vergessen habe. Schaut man sich die Beispiele an, stellt man schnell fest, dass es um absolute Lappalien geht.

Selbst der namhafte Plagiatsforscher Stefan Weber musste das in seinem Telepolis-Beitrag, der die akademischen Sünden Guérots bekannt machen wollte, zugeben (Kündigung wegen Querdenkens oder Nichtdenkens?). Es seien auch schon andere Wissenschaftler über Plagiate in ihren Arbeiten gestolpert, räumte er ein, aber es „ist in den seltensten Fällen so, dass Wissenschaftler genuin wegen wissenschaftlichen Fehlverhaltens berufliche Nachteile haben“. Und man merkt dem Mann die Bauchschmerzen an, mit denen er die politische Einflussnahme auf diese – angeblich – rein innerwissenschaftliche Kontroverse registriert. Dazu habe ich ja auch einen Kommentar Der Fall Guérot II“ beigesteuert.

Frank Bernhardt: Wie ist der aktuelle Stand in dieser Sache? Ist das damit erledigt, geht das so einfach über die Bühne?

Johannes Schillo: Ende April sollte ein Gütetermin zum Arbeitsgerichtsverfahren stattfinden, der aber zu keiner Einigung führte. Für die Uni ist die Sache klar, Guérot „habe sich während ihrer Dienstzeit an der Universität des Plagiats schuldig gemacht. Die zuständigen Gremien hätten den Sachverhalt   geprüft und sähen ihn als erwiesen an.“ Der Bonner Richter stellte jedoch fest, „dass es sich nicht um klassische wissenschaftliche, sondern populärwissenschaftliche Werke handele. Die Frage ist nun, inwiefern auch hier die Grundsätze wissenschaftlichen Arbeitens gelten.“ (FAZ, 3.5.23)

Vor dem Arbeitsgericht demonstrierten übrigens zwei Dutzend Studenten und Studentinnen, die der ASTA unter der Parole „Kein Platz für Verschwörungsideologien – Keine Professur für Guérot“ mobilisiert hatte. Wesentlich mehr Personen – zumeist aus der Friedensbewegung – protestierten allerdings gegen die Kampagne der Bonner Uni. Dort soll übrigens im Wintersemester eine Vorlesungsreihe stattfinden, die sich mit dem „Fall“ auseinandersetzt. Man darf gespannt sein, ob und in welcher Form das zustande kommt. Zum aktuellen Stand der Dinge hat sich Guérot jetzt auch in einem Interview bei Telepolis geäußert.

Patriotische Moral

Frank Bernhardt: Solche Zensurmaßnahmen sind bisher doch eher Einzelfälle (wie man etwa auch an den Beispielen Krone-Schmalz oder Baab sehen kann). Das soll nun nicht verharmlost werden, nur muss man doch festhalten, dass sich die Experten – ob sie jetzt aus dem Medien- oder dem Wissenschaftsbetrieb kommen – ziemlich einig sind, wenn es um die Gültigkeit des so genannten NATO-Narrativs geht. Von einer großartigen Spaltung der Öffentlichkeit, von einem Niedermachen minoritärer Meinungen auf breiter Front oder von einer systematischen Praxis staatlicher Eingriffe ist doch bis auf die angesprochen Fälle wenig zu sehen.

Friedensbewegter Protest ist auch in Gewerkschaftskreisen-Kreisen weiterhin zulässig. Zum Antikriegstag hieß es vom DGB: „Die Waffen müssen endlich schweigen!“ (Aufruf „Für den Frieden“, 1.9.22). Der DGB HH hält zu Themen wie Aufrüstung und Lieferung schwerer Waffen eine „breite und offene Debatte“ für „notwendig“ (Aufruf „Gegen den Krieg“, 24.3.23). In der Bildungsgewerkschaft GEW, z.B. im Landesverband Hamburg, wo ich als Personalrat tätig war und mich weiterhin an Debatten beteilige, war man seit Jahren auf Anti-Kriegskurs. Das alte Motto der GEW „Gegen die Militarisierung des Bildungswesens!“ wurde nicht gecancelt. „Waffen schaffen keinen Frieden“ (gew.de, 28.3.22) – auch mehr davon nicht. Denn „Mehr Waffen bedeuten mehr Blutvergießen“ (wienerzeitung.at, 17.6.22), so ein Mitglied der ukrainischen Friedensbewegung. Aber es gibt seitdem Nadelstiche, die die Arbeit der Friedensbewegung erschweren bzw. verhindern sollen – mit dem Hinweis z.B., es mangele an Abgrenzung gegenüber den Rechten in der Kriegsfrage.

Im Grundsätzlichen wurden Positionen beibehalten: „Krieg als schulisches Thema gehört in die Hand der dafür ausgebildeten Pädagoginnen und Pädagogen, zum Beispiel in der politischen Bildung“ (welt.de, 9.3.22), so A. Bensinger-Stolze, Vorstandsmitglied der GEW Bund. Dazu seien Fachleute in den Schulen vorhanden, um Ängste und Nöte junger Menschen altersangemessen zu besprechen. Gegen die verstärkt erhobene Forderung „Bundeswehr in die Schulen!“ sah auch die GEW die Gefahr, dass die Offiziere letztlich unwillkürlich Werbung für den Soldatenberuf machen. „Durch die Präsenz von Militär an Schulen sollen die Kinder und Eltern an die Normalität des Krieges gewöhnt und die Schüler_innen als neue Soldat_innen geworben werden“, so wurde das Bündnis „Schule ohne Militär“ auf welt.de zitiert.

Johannes Schillo: Das stimmt, es ist nicht so, als wären „von oben“ administrativ und repressiv  widerspenstige Volksmeinungen auf Linie und Organisationen wie die Interessenvertretungen der Arbeiter, die ja laut DGB-Aufruf die Hauptleidtragenden von Kriegen sind, zur Räson gebracht worden. Ich habe in meinem Text zur proletarischen Einverständniserklärung die Parallele zum Jahr 1914, zum Beginn des Ersten Weltkriegs, gezogen, als sich die Arbeiterbewegung, die ursprünglich mit einem internationalistischen Programm angetreten war, umstandslos zur Nation bekannte (Proletarisches Einverständnis mit dem Ende der Zivilisation).

Mit der von Kanzler Scholz ausgerufenen „Zeitenwende“ ist jetzt in Deutschland auch eine „Gesinnungswende“ erfolgt, die in ihrer raschen, flächendeckenden Umsetzung zwar atemberaubend ist, die aber mit dem Umbruch von damals, als das Zeitalter der Weltkriege begann, nicht zu vergleichen ist. Seit dieser Zeit sind ja die (ehemaligen) Arbeiterparteien oder die Gewerkschaften als nationale Ressource in die Großmachtkonkurrenz, die ihre Kriegsherren austragen, fest eingebaut. Die patriotische Moral, die auf politische Ansage mit den jeweiligen Freund- und Feindbildern der Nation vertraut gemacht wird, ist zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Das versuchen wir in unserer Flugschrift zum Thema zu machen, auch mit kritischen Überlegungen dazu, wie überhaupt die moralische Deutung der in- wie ausländischen Konkurrenzlagen funktioniert – und wie sie an der Sache vorbei geht.

Frank Bernhardt: Die Zustimmung zu nationalen Feindbildern kann ich bestätigen. Der DGB Hamburg wendet sich in seinem diesjährigen Aufruf „Gegen den Krieg“ ausdrücklich nur gegen den „Angriffskrieg Russlands“, er beklagt die vielen Opfer auf der ukrainischen Seite, verliert über das verheizte Menschenmaterial auf der anderen Seite kein Wort. Im April folgt der DGB-Aufruf zu den Ostermärschen „Gegen Unterdrückung, Gewalt und Krieg!“. Wie im Aufruf zum Antikriegstag 2022 werden die Kriege weltweit angesprochen und trotz dieser Leitparole nimmt der DGB Partei für den Stellvertreterkrieg des Westens – also für eine Art der Kriegsbeteiligung, die das gegenseitige Abschlachten verlängert, die Milliarden kostet, wobei Deutschland als Hauptsponsor in der EU für die Tötungsmaterialien im Krieg und für den Unterhalt des maroden ukrainischen Staates aufkommt. Dazu gesellen sich die Kosten des Wirtschaftskriegs, der viele Menschen an der „Heimatfront“ durch die Energiekrise, durch die unverschämten Preiserhöhungen in Not bringt. Warum wird der Zusammenhang zwischen dem Krieg der konkurrierenden Staaten und ihren kapitalistischen Ökonomien schlicht ignoriert?

Johannes Schillo: Wie gesagt, wenn solche Konflikte aus dem Blickwinkel einer gefestigten patriotischen Moral betrachtet werden, findet eine Verschiebung statt. Dann kann z.B., das greifen wir im Buch am Beispiel der Osteuropaforschung auf, auch das sonst verpönte Schlagwort Imperialismus wieder zu Ehren kommen, nämlich als zusätzliche Charakterisierung der puren Bösartigkeit des Putinschen Regimes.

Der Imperialismusbegriff zielt der Sache nach auf die weltweit ausgreifenden kapitalistischen Benutzungs- und Abhängigkeitsverhältnisse, in denen die konkurrierenden Staaten immer wieder mit der Frage konfrontierte werden, ob sie ihre Gegensätze noch aushalten wollen oder zu anderen Mitteln greifen müssen. In der gültigen Weltordnung, die von den USA – nach ihrer eigenen Wahrnehmung: die einzig verbliebene Supermacht – bestimmt wird, ist der Gewalteinsatz zur eigenen Reichtumsmehrung untersagt; in der ökonomischen Konkurrenz sollen die Nationen ihr Mittel suchen. Wo aber dessen Einsatz zu Erfolgen führt, die die überkommene Hierarchie der Staatenwelt in Frage stellen – siehe den Aufstieg der VR China zur Weltwirtschaftsmacht –, oder wo sich ein (schlimmstenfalls atomar unterlegter) Großmachtanspruch zu Wort meldet – siehe die Russische Föderation mir ihren eigenen Vorstellungen einer europäischen Sicherheitsordnung –, muss gegen die Störer mit Gewalt vorgegangen werden. Das hat die US-Führungsmacht in endlosen Gemetzeln mal mit, mal ohne ihre NATO-Gefolgschaft, mal mit, mal ohne völkerrechtliche Legitimation durchexerziert. Und dafür ist in Osteuropa nach dem Ende des Ostblock, anknüpfend an den früheren „Rüstungswettlauf“, den Gorbatschow verloren gegeben hatte, eine gigantische NATO-Front aufgebaut und scharf gemacht worden – wobei diese Mal, was natürlich stimmt, der Russe zuerst geschossen hat (wenn man einmal den achtjährigen Bürgerkrieg in der Ukraine seit 2014 beiseite lässt).

Doch soll man deshalb in der Rivalität der Großmächte Partei ergreifen? In einem Konflikt, der bis zur atomaren Apokalypse eskalieren kann und in dem wie eh und je das Fußvolk der Kapitalstandorte für die Durchsetzung seiner Kriegsherren sein Leben opfern muss? Für Patrioten ist dies eine Konsequenz, die sie zwar erschreckt oder beunruhigt, Einzelne sogar in Dissidenz treibt, die aber im Paket mit drin ist, wenn man in einer rundum freiheitlichen und zur Verteidigung ihrer Werte bereiten Nation leben will (bei Putin soll es natürlich pure Gewaltherrschaft sein, die ihm das Kanonenfutter zur Verfügung stellt). Wir versuchen daher in unserer Flugschrift vor allem dieses bemerkenswerte Gebilde einer patriotischen Moral, das für die meisten Insassen eines nationalen Gewaltzusammenhangs als Selbstverständlichkeit gilt, auf den Prüfstand zu stellen.

Johannes Schillo, Norbert Wohlfahrt: Deutsche Kriegsmoral auf dem Vormarsch. Lektionen in patriotischem Denken über ‚westliche Werte‘ – Eine Flugschrift. VSA, 128 Seiten, 10 EUR

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84 Kommentare

  1. Der Kaiser – Kaiser Scholz – kennt keine Parteien mehr, sondern nur noch gute deutsche Patrioten!

    Diese „guten Deutschen“ halten sich an gute deutsche Tugenden, die tief im deutschen Wesen verwurzelt sind: ein diffuser Antisemitismus, gepaart mit Antikommunismus und den Haß auf die slawischen Untermenschen. Der Kampf gegen die bösen jüdisch-bolschewistischen Russen, führte einst die deutsche Armee vor die Tore Moskaus und endete am 9. Mai 1945 in Berlin-Karlshorst.

    Napoleons „Zug der Aufklärung“ führte ins brennende Moskau und endete mit der Besetzung von Paris durch Truppen des russischen Zaren. Das Wort „Bistro“ zeugt nach heute von den Trinkgelagen zaristischer Offiziere in Paris!

    Es scheint so, daß das deutsche Volk mit rationalen Argumenten nicht mehr von seinen typisch deutschen Untugenden befreit werden kann! Also bleibt nur die Läuterung durch Leiden, was im allerschlimmsten Fall atomares Feuer bedeutet! Wenn es nicht so schlimm kommt, wird Deutschland langsam aber sicher niedergehen, zukünftigen deutschen Generationen wird es deutlich schlechter gehen und Deutschland wird dann so aussehen, wie heute lateinamerikanische Länder.

    Menschen lernen niemals durch rationale Argumente! Radikales Umdenken setzt eine radikale Veränderung der gewohnten Umgebung voraus. Das wird ein langer, leidvoller Prozeß, der hoffentlich zur „Läuterung“ Deutschlands führen wird, aber sicher ist das nicht!

    1. @Bella

      Deine Worte in Gottes Ohr, aber ich kann dich trösten, dass ist kein rein deutsches Phänomen – ich telefonierte gestern mit einer polnischen Bekannten, die im PIS-regierten Polen, zu Hause ist – Als ich der schilderte wie manche Deutsche die Lage sehen konnte sie es nicht glauben, da Selenskij in Polen ja komplett als „Friedensengel“ verkauft wird – von den staatstreuen Medien……interessant auch, dass die mir beschrieb, dass im nahen Wald vermehrt Schießübungen für polnische Menschen, ab 14 Jahre, angeboten werden, und der Zulauf rege ist……ich vermute einmal stark, dass liegt am antirussischen Medienkonsum für den auch Polen mehr als berühmt ist…..

      Neulich las ich auch, dass das Frankreich Macrons massivst aufrüstet, und dabei eben die unsozialsten „Reformen“ seit langem für die französische Normalbevölkerung durchzieht – angeblich gegen Russland, aber welches Land will wieder militarisierter „Chef“ in Europa werden? Wer liegt näher an Frankreich als Polen? Im übrigen, auch viele Polen sind auf Deutschlands Ampel sauer, weil die von neuer deutscher Größe träumt….schöne Zukunftsaussichten für die Vereinigten Staaten von Europa…..sieht alles nach antideutschen Ressintiments aus, die wieder hochkommen, weil eben Pistorius, Scholz, Habeck, Baerbock & und Co. von einem neuen „Deutschland, Deutschland über alles“ wagen laut zu träumen…..sie sagen es nicht so direkt, aber so kommt es im Ausland eben an….sollte es noch einmal gut gehen, da bin ich sicher, ist auch bei unseren nächsten Nachbarländern die ewig deutsch-französische/-…anderlandige….Freundschaft ab 2023 Geschichte……Scholz kann sich daran dann natürlich nicht erinnern, wer daran dann wieder schuld gewesen war…..unser vergesslicher Kanzler eben…..

      Sarkastische Grüße
      Bernie

        1. war mal auch so, bis(s) die EU von der NATO gekapert wurde…. interessant sind die „Störenfriede“ Ungarn und Serbien. Wenn man zurückschaut in die Zeit des Warschauer Paktes
          da war in Ungarn ein geduldeter „Gulasch Kommunismus“ und die Serben waren hartnäckig blockfrei…

    2. Vielleicht sollten Sie den Text nochmal überarbeiten. Vor allem die Stelle mit der atomaren Erziehung würde ich mir noch mal überlegen. Vielleicht interessiert es Sie ja, aber die von ihnen gehaßte USA hat im Kalten Krieg alle Städte über 20.000 Einwohner im Ostblock als Ziel von Atomraketen markiert. Wenn der kalte Krieg heiß geworden hätte es eine Todeszone von der Elbe bis zum Ural gegeben auf der auf sehr lange Zeit es kein Leben möglich gewesen wäre. Dieser Kelch ist zum Glück vorbeigegangen und soll es auch bleiben. Eine „Erziehung“ von Menschen durch den Einsatz von Atomwaffen ist nicht möglich.

      Ansage „Briefe eines Toten“ von Elke Karst im ZDF
      https://www.youtube.com/watch?v=m_Q7d9dnFpE

      Briefe eines Toten 1986 Film
      https://vimeo.com/114904503

  2. Danke für den wichtigen Hinweis, dass übrigens Boris Pistorius ein sehr geeigneter Kriegsminister ist, dass wissen ja Menschen in seiner Heimat schon länger – kleiner Hinweis, die Polizei ist nicht anderes als der verlängerte, militärisierte Ordnungsstaat „im Innern“ – Auch als „Innenminister“ war dieser Mann durchaus – ob seiner Durchsetzungfähigkeit und Härte – bekannt, im Bundesland wo er vorher tätig war, er wurde ja sogar als Nachfolger des Ministerpräsidenten aufgebaut – bevor er nach Berlin wegbefördert wurde…..seit ich übrigens weis, dass die Polizei Teil der gesellschaftlichen Umorientierung und Militarisierung ist, sieht man ja bei diversen „Demos“ auch in .de schon….wundert es mich eben nicht mehr, dass ein „Verteidungs- aka Kriegsminister“ genau aus diesen Reihen stammt – und mein Vertrauen in die Ordnungshüter – des „Innern“ – ist wiederrum um einige Grade gesunken…..

    Bin sicher, kommt eine neue Diktatur, dann müssen diese „Beamten“ – rein nach „Beamtenrecht“ diesem „Staat die Treue“ halten…..kein Wunder, dass von 1933 – 1945 kein Beamter, insofern er nicht systemkritisch oder jüdisch war, aus seinem Beruf entfernt wurde…..das ist Teil des Systems – der „systemkonforme“ Beamte in Deutschland…..

    Bin übrigens im Westteil von .de zu Hause, und daher kann ich, rein geografisch, nicht wissen, wie die Situation der Staatsangestellten im SED-Staat DDR war, aber ich gehe mal davon aus, dass die das selbe „Beamtenrecht“ haben, wie im Westen, und wer was gegen Honecker, Ulbricht & Co. hatte muß eben den Beruf aufgeben, oder auswandern, in den Westen…..

    Sarkastische Grüße
    Bernie

      1. Das scheint mir richtig, zumindest in bdt Sinn, zu sein. Als Beamte wurden im Sprachgebrauch alle Uniformträger (DR, Post, Zoll, Gewässerschutz, Forst), sofern sie keine Armeeuniform* trugen, traditionell gesehen und bezeichnet. Eine Ausnahme bildeten dabei wohl spezielle Uniformen im Sinne einer Einheitsbekleidung in Gastronomie, Hotel- und Verkehrswesen inkl Zivilschiffahrt u.ä. Alle Träger einer Polizeiuniform unterstanden wohl dem MdI, auch der Strafvollzug. Diese Uniformen gab’s in blau und silbrig grün (Waffenfarben grau/Strafvollzug, blau+hellblau/TraPo -Luft mit zusätzl Mützenemblem Propeller- +Kompanien, grün+hellgrün/SchuPo+BePo). Die WaPo trug Marine-Look mit Waffenfarbe grün. Zeitweilig gab’s auch noch Khakibraun für die ZV, die später dem MfNV unterstellt wurde (Armeeuniform). Das MfS verwendete ebenfalls die Armeeuniform.
        Vereidigt wurde man nur als Waffenträger (Jugendweihe ’nur‘ Gelöbnis), Staatsbedienstete und Lehrer folglich nicht. Für Staatsbedienstete wurde das nach dem 3.10.90 schleunigst nachgeholt, egal, ob sie bleiben konnten oder gar später den Beamtenstatus erhielten.

    1. wie die Situation der Staatsangestellten im SED-Staat DDR war

      Rein formal gab es in der DDR keinen Beamtenstatus, habe ich zumindest von meinen Verwandten im Osten nie gehört, aber die „Systemtreue“ war natürlich in vielen Berufsfeldern eine wichtige Voraussetzung, entweder schon direkt für die Einstellung oder zumindest für eine berufliche Weiterentwicklung aka Karriere.

  3. Ein „proletarisches Einverständnis“ mit der Herbeiführung der neuen Weltkriegslage ist dabei inbegriffen – von einer Arbeiter- oder Gewerkschaftsbewegung, die sich aus einem internationalistischen Geist den nationalen Kriegsherren entgegen stellt, ist weit und breit nichts zu bemerken.

    Ach? Verstehe ich das richtig, kommt das aus den Reihen innerhalb der Gewerkschaften, die diesem Nationalismus Vorschub geleistet und nun stramm auf seiten dieser Regierung steht? Die Feststellung eines doppelt vermeintlichen „proletarischen Einverständnis“ leistet dem gesellschaftlichen Zusammenbruch zu einer Kriegswirtschaft Vorschub, drückt bestenfalls Hilflosigkeit aus – eine Meinung, einfach alles andere schwimme mit dem Strom, mit einigen diese Regel bestätigenden Beispielen aus den Medien, bzw. der drohenden Konsequenzen dadurch abgewürgter Kritik.

  4. „Deine Worte in Gottes Ohr, aber ich kann dich trösten, dass ist kein rein deutsches Phänomen“

    „Deine Worte in Gottes Ohr“ Hast du’n Knall! Das sagst du Bella, die solche rassistischen Sätze von sich gibt:

    „Diese „guten Deutschen“ halten sich an gute deutsche Tugenden, die tief im deutschen Wesen verwurzelt sind: ein diffuser Antisemitismus, gepaart mit Antikommunismus und den Haß auf die slawischen Untermenschen. Es scheint so, daß das deutsche Volk mit rationalen Argumenten nicht mehr von seinen typisch deutschen Untugenden befreit werden kann! Also bleibt nur die Läuterung durch Leiden, was im allerschlimmsten Fall atomares Feuer bedeutet! „

    Meinst du dafür hat Bella Umfragen gestartet? Sicher nicht, das weiß sie, weil sie das rassistische Vorurteil pflegt: Antisemitismus, Antikommunismus und Slawenhass seien „im deutschen Wesen verwurzelt.“ Die dreht den faschistische Standpunkt einfach um. Nicht die Juden muss man vergasen, sondern die Deutschen müssen im atomaren Feuer geläutert werden, weil im „deutschen Wesen“ Antisemitismus, Antikommunismus und Antislavismus verwurzelt sind. Vergasen reicht ihr nicht. Das gesamte deutsche Volk (weil im deutschen Wesen verwurzelt) soll im atomaren Feuer brennen! Deutschland muss über tausende von Jahren verstrahlt und unbewohnbar gemacht werden, damit sich das deutsche Volk auch garantiert niemals wieder erheben kann. Natürlich nur wenn es nicht anders geht – dann aber schon. Das ist Rechtfertigung von Völkermord. Fällt das denn nur mir auf?

    Leute ich bin entsetzt! Warum geht hier so ein beinharter faschistischer Standpunkt unwidersprochen durch. Das ist Rechtfertigung von Völkermord. Ist das in Ordnung weil Bella einen weiblichen Vornamen hat. Weil sie nicht die Juden, sondern die Deutschen ideell auf den atomaren Scheiterhaufen schickt. Übertreibe ich immer noch in Bezug auf Bella? Ich trau meinen Augen kaum wenn ich sowas lese. Manchmal habe ich den Eindruck es ist Satire. Aber das ist es nicht. Verdammt, Ihr müsst auch mal aufwachen! Der Wunsch Völkermord an den Deutschen zu verüben, ist was anderes als Scholz zu kritisieren.

    1. @Krim
      Sorry 1. Bin ich hier noch nicht so lange in der Diskussion, dass du a. meinen geistigen Zustand beurteilen kannst und b. deine persönliche Fehde mit „Bella“ teile, die du wohl auch auf dir völlig fremden Rücken von mir austragen willst, und was deine unqualifizierten Unterstellungen meines Textes angeht, da gehe ich hier nicht weiter drauf ein, da die für sich selber sprechen – mit deinen eigenen Worten 👎🙄

      Schöne Pfingsten noch, und gehabt dich wohl 👎🙄

      LG Bernie

      1. Ich halte fest: Du wünscht dir, Gott möge Bellas flehen erhören, dass die von Natur (im deutschen Wesen verwurzelt) aus antisemitischen, antislavischen und antikommunistischen Deutschen im nuklearen Feuer verbrannt werden. Und das findest du voll in Ordnung. Und dass ich über solchen ungeniert ausgesprochenen Rassismus entsetzt bin, hältst du für eine „persönliche Fehde“? Alles was dir zu Bellas Rassismus einfällt: Die Polen sind auch nicht besser. – Na das ist mal ne Rassismuskritik. Im übrigen hab ich mich gar nicht weiter zu deinem Beitrag geäußert, von Unterstellungen kann also keine Rede sein.

        Das wird hier immer seltsamer. Wieso werden hier bekennende Rassisten (Bella) geschützt.

        1. @Krim

          Ehrlich gesagt, ich weis nicht was dich gestochen hat, aber ich halte die Diskussion für beendet – und gehe nicht näher auf deine unqualifizierten Behauptungen gegen mich hier ein….

          Nichts für ungut, aber kehr mal vor deiner Höhle ….. lieber Tr…l, und lass mir das letzte Wort hier – ich mische mich da nicht ein….wie schon gesagt….

          Sarkastische Grüße
          Bernie

        2. @Krim
          „Ich halte fest: Du wünscht dir, Gott möge Bellas flehen erhören, dass die von Natur (im deutschen Wesen verwurzelt) aus antisemitischen, antislavischen und antikommunistischen Deutschen im nuklearen Feuer verbrannt werden.“

          Ich schätze mal da wird etwas reininterpretiert was so gar nicht gemeint ist.

          Bella meinte vermutlich, so meine Einschätzung, wenn in Deutschland nicht radikal umgedacht wird und alle mitmarschieren und die Regierung in ihrem Kriegswahn nicht stoppen, dann wird es zu einem atomaren Schlagabtausch kommen der uns ALLE vernichten wird und zwar in ganz Europa.

          Dass es in Deutschland einen weitverbreiteten Antisemitismus gibt dürfte auch kein Geheimnis sein. Regierende Politiker die auf offener Bühne den ukrainischen Nazi-Schlachtruf herausschreien und sich dabei ganz toll finden, tragen auch dazu bei.

          Der latente Antisemitismus stellt die größere Gefahr dar weil er die Glatzköpfe geradezu animiert. Die NSU-Affäre zeigt auch eine mögliche Deckung durch den Staatsapparat auf.

          Während man freiwillige Kämpfer für den IS zurecht juristisch verfolgt, drückt man bei rechtsradikalen Deutschen, die in den ukrainischen Freiwilligen-Einheiten kämpfen, beide Augen und die Hühneraugen zu. Die werden nicht juristisch verfolgt.

          Das ganze Antisemitismusgehabe unserer Politiker, wie auch deren Friedensgeschwurbel, dürfte nur Show und nicht mehr sein. Die Nazis halten sie sich vermutlich als stille Reserve falls es doch mal einen Linksruck geben sollte.

          Kanzler Scholz dürfte sich vermutlich auch glücklich schätzen, dass in der Ukraine die Gewerkschaften verboten wurden. Wie sonst kann man einem solchen Land die uneingeschränkte Unterstützung zusagen.

          Andernfalls hätte er nicht nur diesen unsäglichen Schlachtruf ausgerufen, sondern vermutlich auch seine uneingeschränkte Hilfe bezüglich der Gewerkschaften angeboten.
          Frei nachdem Motto:
          „Sollten Sie noch keinen Noske haben, wir haben genug, wir können einen rüberschicken.“

          1. Er liefert hier doch ein gutes Bsp für PC und Wokeness ab. Einen unverstandenen Zynismus als Rassismus zu interpretieren hat schon was…
            Es stimmt durchaus, dass es echten Rassismus auch in anderen Kulturen gab, nämlich genau dann, wenn das Fremde als Bedrohung u/o Konkurrenz wahrgenommen wurde. Das konnte sich dann auch, einmal etabliert, über Generationen erhalten, auch, wenn der ursprüngliche Anlass nicht mehr vorhanden u/o längst vergessen war.
            Bei den Juden lag’s leider etwas anders. Jedes Jahr zu Ostern wurde die vermeintlich jüdische Schuld den Gläubigen per ursprünglich der antiken Kolonialmacht Rom liebedienerndem Evangelium nahe gebracht. Dass das in krassem Gegensatz zu den Palmsonntagsaussagen stand, scheint dabei keinen gestört zu haben. Die frühen Christen wollten nach 70 einfach nicht als aufrührerische Juden gelten, um nicht der Rache Roms anheim zu fallen. Genutzt hat’s ihnen für die nächsten 200 Jahre nichts, über das Herkunftsvolk ihres verehrten Messias aber 10x solange unendliches Leid gebracht.

    2. Hi Krim,
      die Rotgardist*Innen und der Stahlhelm 2000 sind Idealisten jede für sich, die Glauben noch an Werte und halten ihre Wahnvorstellungen für Absolut richtig!

      Es gibt sie leider, Links und Rechtsdrehende Trolle die hier, ihre Toilette machen.

      Daß spielt keine Trollflöte mehr!

      1. @Jock the Prepper

        Nett, dass ein Troll andere als Trolle bezeichnet – das Leben kann nicht amüsanter sein, danke für die Klarstellung, die eher auf dich, und deine „Kameraden“ hier zutrifft, lieber Jock the Prepper alias Krim alias…..

        …Feg weiter vor deiner Höhle, falls dir die Pseudonye ausgehen…..das ist mein letztes Wort hier…..das lass mir gefälligst *Grins*

        Sarkastische Grüße
        Bernie

    3. „Nicht die Juden muss man vergasen, sondern die Deutschen müssen im atomaren Feuer geläutert werden, weil im „deutschen Wesen“ Antisemitismus, Antikommunismus und Antislavismus verwurzelt sind. Vergasen reicht ihr nicht. Das gesamte deutsche Volk (weil im deutschen Wesen verwurzelt) soll im atomaren Feuer brennen!“

      Ausser dir sagt das niemand. Du bist mindestens so verstrahlt wie Bella und die besitzt ein geschlossenes Weltbild. Warum sollte man dagegen protestieren? Ich nehm ihr Meinungsbild zur Kenntnis, genauso wie deine Kurzschlüsse.

      1. „Ausser dir sagt das niemand.“ – What? Ich hab das doch zitiert, wo das steht? Wie soll man das denn bitte sonst interpretieren?

        Es scheint so, daß das deutsche Volk mit rationalen Argumenten nicht mehr von seinen typisch deutschen Untugenden befreit werden kann! Also bleibt nur die Läuterung durch Leiden, was im allerschlimmsten Fall atomares Feuer bedeutet! „

        Es würde mich wirklich interessieren, wie man das anders verstehen kann. Ich bitte um Vorschläge. Zuerst sagt Bella „Antisemitismus, Antikommunismus und Antislavismus“ seien im deutschen Wesen verwurzelt, folglich rationalen Argumenten nicht mehr zugänglich. Und ihre Konsequenz ist Läuterung durch Leiden im atomaren Feuer. Also Entschuldigung, ich kann doch lesen. Das steht da schwarz auf weiß. Und ich bin der Verstrahlte? Bin ich hier im Orwellschen Multiversum gelandet?

        1. Schwarz auf weiß hat sie dies geschrieben: „Es scheint so, daß das deutsche Volk mit rationalen Argumenten nicht mehr von seinen typisch deutschen Untugenden befreit werden kann! Also bleibt nur die Läuterung durch Leiden, was im allerschlimmsten Fall atomares Feuer bedeutet!“

          Daraus hast du etwas anderes gemacht, indem du eine Handlungsabsicht hinzu gefügt hast: „Nicht die Juden muss man vergasen, sondern die Deutschen müssen im atomaren Feuer geläutert werden, weil im „deutschen Wesen“ Antisemitismus, Antikommunismus und Antislavismus verwurzelt sind. Vergasen reicht ihr nicht. Das gesamte deutsche Volk (weil im deutschen Wesen verwurzelt) soll im atomaren Feuer brennen!“

          Sie hat nirgendwo geschrieben, dass sie das deutsche Volk vergasen oder atomar verbrennen will. Sie hat bloß gesagt, dass es passieren könnte. Ohne ihr zutun.
          Ausserdem hat sie sich diplomatisch zwei Hintertürchen eingebaut. Sie benutzt im ersten Satz die Formulierung: „Es scheint so,…“ – es könnte also auch anders sein und atomares Feuer ist nur der „allerschlimmste Fall“ – muss also auch nicht zwangsläufig sein. Du tust außerdem so, als sei sie Handelnde auf der Weltbühne.

          1. Ich habe das eigentlich auch so verstanden, dass Bella vielmehr darüber entsetzt ist, dass es ihr so scheint. Ich habe das nicht so wahrgenommen, als ob Bella einen Völkermord an den Deutschen als etwas Notwendiges rechtfertigt. Vielleicht übertreibt sie ein wenig, weil sie nun mal Angst vor Atomkrieg hat. Es wäre auch seltsam ihr zu unterstellen sich einen Völkermord an den Deutschen zu wünschen, wenn man doch annehmen muss, dass sie dabei selbst betroffen wäre.

            1. „Ich habe das nicht so wahrgenommen, als ob Bella einen Völkermord an den Deutschen als etwas Notwendiges rechtfertigt.“ Genau so steht es aber da.

          2. Kleine Ergänzung: bei Rassismus-Vorwürfen muss man gut hinschauen, ob derjenige eher kulturelle Diskriminierung betreibt. Diese Verwechslung unterläuft etlichen Foristen, z.B.:

            Kommentator 1: „Ich möchte fast überspitzt sagen, in Dummheit und Arroganz sind sich die Westler alle gleich!“
            Kommentator 2: „Tja. Den Alten gegenüber mangelt es vielleicht nicht an Respekt. Aber an Respekt gegenüber dem Westen anscheinend schon. Ist so eine Aussage nicht selbst ein Ausweis von Dummheit und Arroganz und über dies noch rassistisch? Ja die Langnasen – alle dumm und arrogant. Ganz im Gegensatz zu den Schlitzaugen, denen die Würde und Weisheit natürlich aus allen Poren tropft.“

            Lustig, dass sich auch hier der Gesprächskontrahent durch sein „fast“ fast aus der Affäre ziehen kann. Die Äußerung von Kommentator 1 wär ohne das „fast“ bloß arrogant und kulturell diskriminierend, nicht rassistisch. Keiner der Kommentatoren ist dumm, aber beide verhalten sich in dem Moment unfreundlich und respektlos in einem Dialog zum Thema „Respekt“.

            Das Zitat von Bella ist aus einer nachvollziehbaren Verzweiflung heraus negativistisch und ebenfalls „scheinbar“ kulturell diskriminierend, aber nicht rassistisch.

            Das mit dem pfingstlichen „Zungenreden“ hat noch Luft nach oben… 🤣
            Peace 🕊

            1. Frau Pfefferminz: Wen eine/r sagt: „Ich möchte fast überspitzt sagen, in Dummheit und Arroganz sind sich die Westler alle gleich!“ dann h a t er es gesagt und nicht nur fast. Es steht doch da! Oder nicht? Ich „möchte fast überspitzt“ ist eine Floskel, die vor Angriffen schützen soll und sonst nichts. Sie fallen auch auf jeden Trick herein.

              Was wäre denn nicht „überspitzt“? Westler sind „im Großen und Ganzen bis auf wenige Ausnahmen die aus der Art schlagen“ alle dumm und arrogant. Wäre das nicht rassistisch?

              Aber worüber reden wir hier eigentlich? Ein Satz davor steht:
              „„Diese „guten Deutschen“ halten sich an gute deutsche Tugenden, die tief im deutschen Wesen verwurzelt sind: ein diffuser Antisemitismus, gepaart mit Antikommunismus und den Haß auf die slawischen Untermenschen.“ – „Im deutschen Wesen verwurzelt“ Eindeutiger kann man den Rassismus ja gar nicht mehr ausdrücken.

              1. Lieber Krim,

                Sie haben ja recht: es ist nur eine Floskel, weiß ich doch. Und nein, ich bin nicht darauf hereingefallen. Aber wenn man, wie Sie, darauf pocht, was „geschrieben steht“, muss man es leider der Korrektheit halber wörtlich mit einbeziehen.

                Sie möchten gern Ihren Gesprächspartner abstrafen. Dann muss man die gebügelte Robe gerade zupfen und sich mit Definitionen herumschlagen von verschiedenen Diskriminierungs-Arten. „Westler“ zu sein war in dem besagten Diskussionszusammenhang eindeutig kulturell gemeint und nicht auf körperliche Rassezugehörigkeit bezogen – Sie haben es dann fälschlicherweise so aufgefasst, um den schimpflustigen Gesprächspartner des Rassismus bezichtigen zu können. Fehler darf man zugeben: ehrlich währt am längsten…

                Trotz einer Betonung des Individuums muss ich mir manchmal in Erinnerung rufen: keiner von uns kann seine Kulturzugehörigkeit(en) komplett hinter sich lassen. Sinnvoll ist es aber, sich die kollektiv möglicherweise vorhandenen negativen Angewohnheiten nicht so respektlos vorzuwerfen. Das hat Ihr Gesprächspartner getan, und das kritisieren Sie zurecht, finde ich. Der Ton macht die Musik…

                Klatschen wir uns nicht gegenseitig inflationär Rassismusvorfwürfe um die Ohren, sondern weisen einander hoffnungsvoll auf Wege zur Verbesserung hin. Und da gibt es Dinge, die „wir Westler“ von „den Asiaten“ lernen können – und umgekehrt!

                1. „Sie haben es dann fälschlicherweise so aufgefasst, um den schimpflustigen Gesprächspartner des Rassismus bezichtigen zu können. Fehler darf man zugeben:“ Ich muss gar nichts zugeben, weil ich keinen Fehler gemacht habe. Bella wiederholt ihren Rassismus doch in e i n e m f o r t, praktisch in jedem Beitrag. „im deutschen Wesen verwurzelt“ – da kann es doch kein vertun mehr geben. Außerdem geben sie mir recht, dass es ein Trick war, der gegen Anfeindung schützen soll.

                  „sondern weisen einander hoffnungsvoll auf Wege zur Verbesserung hin.“ Wie soll das denn gehen, wenn man die Sache nicht beim Namen nennt, sondern sie um Konfrontation zu vermeiden höflich umschifft. Ich wünsche übrigens viel Spaß damit Bella auf Wege zur Verbesserung hinzuweisen. Bisher bin übrigens ich der Zurechtgewiesene, also kann sich Bella nur bestätigt fühlen und hat gar keine Veranlassung ihre Ansichten zu überdenken.

                  1. Ach Schätzchen, guck mal:

                    Fehler darf man zugeben:“ Ich muss gar nichts zugeben,

                    Der eine sagt „darf“, und Sie interpretieren „muss“.

                    Ja, sie schmeißt mit solchen Begriffen wie „deutsches Wesen“ herum. Das ist kein guter Stil, weil, wie gesagt, kulturell diskriminierend. Ich glaube aber, sie trotzdem verstanden zu haben, weil ich es versucht habe.

                    Ich muss ihr in der Sache ihrer Kritik teils zustimmen: „die Deutschen“ (sagen wir: erschreckend viele Menschen in meinem Umfeld) können sich leider ziemlich in einen (geschichtlich verursachten?) Russenhasss hineinsteigern. Sie brauchten dazu einen medial stimulierten Anlass, aber nun hassen sie wirklich ganz furchterregend offen drauflos. Wie „zu alten Zeiten“. Es ist gräßlich, das mit anzuschauen. Es erinnert „fast“ 😅 an so alte Filme…

                    Was mich an dem ganzen „Getypisiere“ stört ist, dass Bella dadurch so eine depressive Hoffnungslosigkeit verbreitet nach dem Motto „die werden es halt niemals lernen“. Vielleicht sollte ich ihr das mal sagen…? Auf respektvolle Weise…?

                    Nicht böse sein, wenn ich mir das bis zum nächsten Mal verkneife, bin hier schon vorlaut genug 🙈

                    LG und danke für Ihre Beiträge!

          3. „Sie hat nirgendwo geschrieben, dass sie das deutsche Volk vergasen“ Sagte ich doch, dass sie das „nicht“ gesagt hat. Es ist ja noch viel schlimmer als die reine Absichtserklärung: Ich will das deutsche Volk im atomaren Feuer verbrennen. Sie drückt das als Konsequenz aus ihrem Rassismus aus, dass Antisemitismus, Antikommunismus und Antislavismus zum deutsch Wesen gehören. Deswegen sind sie rationalen Argumenten nicht zugänglich. Also bleibt nur Läuterung im atomaren Feuer. Das eine folgt aus dem anderen.

            Das ist eine lupenreine Rechtfertigung des atomaren Völkermords an Deutschen. Die Aussage ist, den Deutschen kann ihr böses Wesen nur ausgetrieben werden durch Läuterung im atomaren Feuer. Genauso wie den Hexen der Teufel nur durch Läuterung im Feuer ausgetrieben werden kann. Absolut analog. Und genau wie den Hexen tut man den Deutschen einen Gefallen, wenn man sie im atomaren Feuer läutert. Denn man befreit sie von ihrem bösen/teuflischen Wesen. Das Argumentationsmuster ist i d e n t i s c h.

            Erst relativieren mit „es scheint so“, dann aber die Relativierung vergessen, und einen gar nicht relativen Schluss daraus ziehen. „A l s o“ bleibt nur die Läuterung durch Leiden.“ Statt „also“ hätte sie auch schreiben können „und in diesem Fall“.
            „Es scheint so, daß das deutsche Volk mit rationalen Argumenten nicht mehr von seinen typisch deutschen Untugenden befreit werden kann! „Und in diesem Fall“ bleibt nur die Läuterung durch Leiden“ So ist das gemeint. Da wird nichts relativiert. Die Aussage ist: Wenn die Deutschen rationalen Argumenten nicht zugänglich sind, braucht es Läuterung durch atomares Feuer. Das ist eine üble Rechtfertigung von Völkermord. D.h. wenn es zu Völkermord kommt, waren die Deutschen wohl rationalen Argumenten nicht mehr zugänglich. Man merkt das auch daran, dass Bella alle Leser immer als „ihr“ anspricht. Ihr Deutschen. Die werden immer als Kollektiv mit einheitlichem Wesen angesprochen. In einem anderen Beitrag sagte sie sinngemäß alle Westler seien gleich, dumm und unbelehrbar (sinngemäß).

            Und ich will gar nicht wissen was der zweitschlimmste Fall ist. Konzentrationslager? Nur ein paar deutsche Städte auslöschen statt alle? Macht es das wirklich besser.

            „Du tust außerdem so, als sei sie Handelnde auf der Weltbühne.“ Nein, das stimmt nicht. Zum Glück hat Bella keine Macht. – Aber, ist das tatsächlich dein Ernst, dass Entwarnung angesagt ist, weil sie den Völkermord „nur“ rechtfertigt und nicht selbst auf den roten Knopf drückt.

        2. @Krim
          „Zuerst sagt Bella „Antisemitismus, Antikommunismus und Antislavismus“ seien im deutschen Wesen verwurzelt, folglich rationalen Argumenten nicht mehr zugänglich“

          Damit hat sie die Lage vollkommen richtig eingeschätzt! Die, die sich für Frieden und Völkerverständigung einsetzen werden zunehmend diskrimminiert und aus den öffentlichen Medien entfernt. Übrig bleiben dort nur die, die sich dem Kriegsgeschrei unterordnen und mitmachen.

          Das zieht sich vom Nazireich über Adenauer bis heute hin.

          Rational müßten die Leute, sofern sie die Gefahr eines Atomkrieges sehen der ihr Leben bedroht, dagegen aufstehen. Das gilt natürlich auch für einen konventionellen Krieg, der auch genug Leid und Elend bedeuten würde.

          Dem ist aber nicht so!

          Die Deutschen in denen das verwurzelt ist benötigen nur einen kleinen medialen Anschubser durch die mediale Hass-Propaganda und dann marschieren sie mit, auch wenn sie in ihren eigenen Untergang rennen. Eine Läuterung wird/kann es aber nach einem atomaren Krieg vermutlich nicht mehr geben, weil es keiner überlebt. Falls es doch einige wenige Überlebende geben sollte, dann werden die Überlebenden die Toten beneiden.

          Die Corona-Maßnahmen haben bereits gezeigt wie sch ein Volk irre machen läßt und zu einem Volk von Denunzianten gegen Andersdenkende mobilisieren läßt.

    4. Sie sind doch selbst Teil des Forums.

      Es gibt im Forum schon eine Menge Regelmäßigkeiten :
      Wenn Bella emotional über die Stränge schlägt, bekommt diese von Ihnen postwendend einen Dämpfer – und umgekehrt.
      Wenn Tom Gard emotional über die Stränge schlägt, bekommt dieser von aquadraht postwendend einen Dämpfer – und umgekehrt.
      U.s.w.

      Ich persönlich halte mich bewußt mit Kritik an Kommentaren bestimmter AutorInnen zurück, weil ich darauf vertrauen kann, dass Leute, die sich besser ausdrücken können als ich, das Kritisieren übernehmen werden; dieses Verhalten ist keine Gleichgültigkeit, eher Pragmatismus, und – zumindest in meinem Fall – natürlich auch Schreibfaulheit.

      1. @B. Hohl

        Danke für den Tipp, werde es jetzt auch so halten, da ich Naivling ja unfreiwillig in einen regelrechten Shit-Storm hineingeraten bin….

        Schöne Pfingsten noch
        LG Bernie

      1. Den Antideutschen Mist hab ich nicht genau verfolgt. Aber natürlich haben die Antideutschen ne Schraube locker, wenn sie wegen ein paar Pegida Demonstranten gleich ganz Dresden in Schutt und Asche legen wollen. Selbst wenn sie das nur ideell sich wünschen, dann haben sie eben ideell ne Schraube locker. Wie wärs mal mit ein paar Argumenten, statt Bomben.

  5. Besser heute noch als erst morgen …

    Ex-Jusobundesvorstand, Winkeladvokat aus Rahlstedt, vermutlich hochkorrupter Ex-Bürgermeister der FuH Hamburg, Ex-großkoalitionärer Bundesfinanzmister, seit Ende 2021 ganzdeutscher BK von Doppelwummsgnaden & selbsternannter Zeitenwendler möge bitte besser heute noch als morgen erst „Abstinken“ (Heinr. Mann).

    Besonders apart war seine Erwähnung hier von der Schönen @Bella & dem Halbinsulaner @Krim als Vorwand für was auch immer … trollt`s Euch. Subito per favor.

  6. „& dem Halbinsulaner @Krim als Vorwand für was auch immer“ – Halbinsulaner? What? Ist Scholz, der dessen Name nicht genannt werden darf?

    1. Deine ukrainischen Naziclowns toppen die Bayern im Fußball noch um Welten und hauen sich im Zweifel gegenseitig die Fresse ein, wenn sie mal wieder keine Minderheiten finden, die sie im Bandera-Style mit Kriegswaffen umbringen können.

      https://www.bild.de/sport/fussball/fussball/fussball-massen-schlaegerei-in-ukraine-bei-meisterschaft-von-schachtjor-donezk-84105414.bild.html

      https://www.volyn.com.ua/news/245912-shakhtar-znyshchyv-dnipro-1-iake-khotilo-boikotuvaty-vyrishalnyi-match-i-stav-chempionom-video

      „Хоча за хвилину до закінчення додаткового часу (!) команди почали дубасити одне одного – руками і ногами, діяли як справжні бики (камери показали розсічення в Ярослава Ракіцького“

    2. Eine Laune wie beim FCB, der unverhofft doch noch etwas öfters Meister geworden ist, ist signifikant für die Laune in Putins Bunker?
      Ist dieser auch schon Kriegsmeister, weil die ukrainische „Ardennen“-Offensive noch nicht so recht in die Gänge gekommen ist und deshalb jede Eroberung von 2 Grasbüscheln als Erfolgsmeldung mangels Alternativen auftaucht?
      Warum braucht Putin übrigens noch einen Bunker?
      Er ist doch schon längst tot bzw. müsste das sein, wenn man den ausgefeilten Meldungen über dessen Gesundheitszustand vor über einem Jahr Glauben schenken würde.
      Und ist die Wirtschaftsleistung Russland überhaupt noch messbar nach den Volten durch die immer verstärkten westlichen Sanktionen, welche anscheinend überdreht haben und deshalb nur noch als Leerlaufgekreische wahrnehmbar sind, aber immer noch auf den Informations-Jahrmärkten als Lehrlauf fürs Lehrbuch zu verkaufen versucht werden, wobei das Ende vom Spiel sein wird, dass sich der Käufer verkauft vorkommen wird?

      Würdest du den Zauderer und Taubenfetischist Putin Prigoschin vorziehen, welcher den totalen Krieg für unausweichlich hält?
      Warum verwechselt ihr den Pudel Putin mit einem Kampfhund?
      Weil er euch immer noch so blufft wie damals die Meute in Dresden?
      Ihr meint wirklich, ein KGB-Offizier hat schon geschossen, während sein Schatten noch seine Pistole sucht?
      Der KGB ist zwar schnell im Bett, aber auch das nicht so, wie du dir es jetzt (triumphierend) vorstellst.
      Der KGB ist einfach schnell beim Ausschlafen. Ein Trost für dich: Wer den ganzen Tag schläft, wird auch eher wieder wach, weil er früher ausgeschlafen hat. Aber früher ist ja ein relativer Begriff und schon haben wir das Problem mit dem Bezugsrahmen und damit der richtigen Zuordnung. Und schon sind wir wieder bei Putin im Kontext mit den Doppelmeistern FCB.

  7. Hier merken gerade einige Leute, dass die Entnazifizierung in der Ukraine oder sonst wo, gerne auch mit faschistischer Menschenverachtung durchgeführt werden darf. Oder wie Lenin schon sagte: Der Zweck heiligt die Mittel.
    Schönes Erwachen ähhhh Schönen Montag noch.

    1. Dass Putin mit Lenin eher auf Kriegsfuß steht, scheint dir anscheinend entgangen zu sein.
      Aber Stalin und Trozki waren auch Parteifreunde und Kommissars-Kollegen. Gut, nicht immer, aber für so manchen zu lange….

  8. Ein paar Fakten an aufgeregte Foristen!

    Westliche Experten, auch aus den US, schätzen die Gefahr einer nuklearen Katastrophe größer ein als während des kalten Krieges. Der Westen kennt in seiner Aggression gegen Russland keine Grenzen, schickt Atommunition und Kampfjets und bildet ukrainische Hilfstruppen aus, stellt die Kriegslogistik. Und der Westen wird in jeder Hinsicht immer aggressiver und reizt damit die Atommacht Russland. Bisher können die Deutschen Putin dankbar sein, daß dieser nicht Gleiches mit Gleichen vergeltet, sonder eher besonnen reagiert. Warum wollt ihr die Atommacht Russland bis zur Weißglut weiter reizen? Das könnte euer eigener Untergang sein! Wißt ihr nicht, wie es frühere deutsche Politiker wußten, Europa wird das atomare Schlachtfeld sein!

    Oder denkt ihr im Ernst, euer niedergehendes Imperium könne Russland besiegen, daß doch den Westen schon zweimal besiegt hat, unter ungeheuren eigenen Opfern. Wollt ihr das ein drittes mal oder wann habt ihr endlich genug?

    1. Bella vielleicht kann ich dich etwas beruhiegen.
      Der Westen ist einfach zu schwach um Russland so sehr in die Ecke zu drängen, dass Russland zu Atomwaffen greifen müsste. Es läuft Alles viel besser für Russland und viel schlechter für den Westen als eure Medien euch erzählen. Der Westen ist am verlieren und Russland ist am Gewinnen. Ich würde vielmehr angst vor einem irrationalen Verhalten des wütenden Westens fürchten als ein wütendes Russland. Wir sind relativ entspannt hier. Ja wir sind enttäuscht über den Westen, aber nicht so sehr, dass wir jetzt zu Atomwaffen greifen müssten. Ich würde mir anfangen sorgen zu machen wenn

      a) Der Westen gibt der Ukraine die Atombombe: Das führt ohne jeden Zweifel zum atomaren präventivschlag Russlands.
      b) Wenn der Westen mit eigenem Militär direkt eingreift, das setzt eine Eskalationsspirale in Gang welche bald zum Gegenseitigen Austausch von Atomschlägen führen würde.

      Nur mit Waffenlieferungen und Sanktionen, egal wieviel kann der Westen aber Russland in der Ukraine nicht besiegen.

  9. Die Tragik dieses Fadens liegt nicht darin, daß die Proselytenvotze den „Engel der Geschichte“ gibt, der den Unterworfenen der Mächte, die angeblich auf „der falschen Seite der Geschichte“ stehen, die Verdammnis verheißt, womit er / sie es unwillkürlich unternimmt, die Adressaten bei ihrer auf den Erfolg ihrer Herren zählenden Staatsmoral zu packen, damit sie wenigstens ergeben bis neidisch zusehen, wie die Proselyten sich in „ihr“ Maul ergießen, nein, das ist „usual business“, kommt normalerweise allerdings subtiler daher.

    Nein, die Tragik liegt darin, das folgender Teil des Artikels, an dem Schillo sicherlich gelegen war, im Faden NULL Rolle hat:

    „Der Imperialismusbegriff zielt der Sache nach auf die weltweit ausgreifenden kapitalistischen Benutzungs- und Abhängigkeitsverhältnisse, in denen die konkurrierenden Staaten immer wieder mit der Frage konfrontierte werden, ob sie ihre Gegensätze noch aushalten wollen oder zu anderen Mitteln greifen müssen. In der gültigen Weltordnung, die von den USA – nach ihrer eigenen Wahrnehmung: die einzig verbliebene Supermacht – bestimmt wird, ist der Gewalteinsatz zur eigenen Reichtumsmehrung untersagt.“

    Und nein, daß es so ist, will ich niemand anderem zur Last legen, als Schillo selbst!
    Zwar sagt der Absatz gewissermaßen „die Wahrheit“, wenn man von der Nicklichkeit absieht, daß es „den Imperialismusbegriff“ praktisch nie gegeben hat, es handelt sich um eine etwas grobe Paraphrase des Imperialismusbegriff der „Roten Zellen / MG“ (i.W. Karl Held, Peter Decker) aus der Zeit des sog. „Kalten Krieges“. Auch zu dieser Zeit war das im Absatz Formulierte nur gleichsam das „Rohskelett“ eines Imperialismusbegriffes, sozusagen eines „ohne Extremitäten“ ;-), aber in dieser Form hat es gestimmt!
    Und stimmt immer noch, insofern die politökonomische Kategorie „Imperialismus“ die militärpolitische Realität des Imperiums noch trifft, als das sich „der Westen“ grad erst vor ein paar Tagen in Hiroshima von Neuem unzweideutig und unverkennbar formiert hat.
    Aber mit dieser Differenzierung und bedingten Einschränkung, die ich hier unmöglich zureichend auffalten kann, ist auch schon fast alles über die Unbrauchbarkeit dieses „alten“ Imperialismusbegriffes in aktuellen Debatten gesagt!
    Es ist schlicht unmöglich, daß jemand, der eine oder zwei Generationen jünger ist, als Schillo, und weder die Ausbildung der MG erhalten, noch sich in Debatten, die bis sage 2005 noch abseits der MG darum und darüber geführt worden sind, hinein gekniet hat, noch irgendeine sog. „Realität“ in diesem Begriff wiedererkennt.

    Also, Schillo, warum bringst du ihn?
    On the run. Wie alle anderen, nur anders als sie, versucht Schillo sich zu retten. Ja, tue ich auch, sage ich ja periodisch hin.
    Aber wenn man das mit geschichtlich und biographisch zu Dogmen herabgesetzten und darob in Phrasen verwandelten Erkenntnissen macht, die biographisch nur festgehalten sind, dann wird daraus eine Art prieserliche oder mönchische Moral, wie sie in Kriegszeiten in Dutzenden Varianten sprießt, deren Bewegung einander abseits des gleichgültig werdenden semantischen Inhalts gleichen, wie ein Ei dem anderen.

    Und das kreide ich Dir an, Schillo, denn wenn Du einen Moment länger von eigenen Texten, die so verfahren, oder diese Tendenz haben, innerlich zurück trittst, dann, bin ich überzeugt, kannst und wirst Du erkennen, wie daneben das ist.

    1. Proselytenvotze? Sag mal, aus welchem Dreckloch stammst Du denn? Nachdem Du diesen Ausdruck dauernd gebrauchst, muss ich annehmen, dass Du in diesen Kreisen herumhängst.

      1. Unter Proselyten versteht man Völker, die sich aus irgendwelchen Gründen den Judentum zuwenden. Diese Menschengruppe mit der Beschimpfung des weiblichen Geschlechtsorgans zu verbinden, birgt für mich Antisemitismus und antiweiblichen Sexismus in sich.
        Im vorliegenden Fall wäre so viel Differenzierung unangebracht! Der Schreiberling verkommt in selbstverschuldeter Armut, nimmt Drogen und sollte sich dringend in ärztliche Behandlung begeben. Eigentlich ein Mensch, mit dem man Mitleid haben sollte…

  10. Gewerkschaften? Wozu sind die nutze? Um den Pöbel in den Schranken zu halten und den Mindestlohn zu minimieren? Oder was? Als Gewerkschaftsfunktionär kann man ein Jahresgehalt von über 80.000 € erhalten (bei ver.di leider nur 50.000, da sind zu viele Funktionäre, da braucht die Gewerkschaftsspitze selbst das Geld, 13.000 – 17.000€ pro Boss und Monat).
    5000-7000 € monatlich für eine/n Gewerkschaftssekretär/in (keine Sorge, dafür muss man nicht arbeiten, sondern nur nicken).
    Berühmt sind Gewerkschaften für ihr Mitmachen bei der Agenda 2010, der gnadenlosen Beschimpfung von Arbeitslosen und Armen und ihr fulminantes Eintreten für Arbeit“geber“-Interessen.
    Und wenn man sich die GEW so anschaut: rein nominell wird meist erwartet, dass dort Leute mit Verstand zusammengerottet sind – von wegen! In Zeiten der Maßnahmen-Pandemie waren die an erster Stelle, Kinder zu verteufeln.
    In Frankreich gibt es Gewerkschaften, ja. In Deutschland? Nein. Hierzulande gibt es nur Dienstbotenvereinigungen der Obrigkeit, die sich zwar „Gewerkschaften“ nennen, sich jedoch bestens in den Hinterteilen ihrer Arbeit“geber“ auskennen.
    Mit Frieden haben deutsche Gewerkschaften absolut nichts am Hut, ihre Funktionäre sind schließlich Anteilseigner bei Rheinmetall und anderen menschen“freundlichen“ Unternehmen.
    Gäbe es in Deutschland wirklich Gewerkschaften, dann hätten wir hier ein friedliches, soziales und freiheitliches Land. So, mit diesen habgierigen Lümmelanten, die herumlügen, sie würden Arbeit“nehmer“-Interessen vertreten, haben wir das Gegenteil davon.

    Eine Frage an Herrn Schillo zu dieser Aussage:
    „wobei diese Mal, was natürlich stimmt, der Russe zuerst geschossen hat (wenn man einmal den achtjährigen Bürgerkrieg in der Ukraine seit 2014 beiseite lässt).“

    Wie heißt dieser Russe, wo wohnt er, was ist sein beruflicher Hintergrund, mit wem ist er vernetzt oder ist es ein Einzeltäter? Womit hat er geschossen? Pfeil und Bogen, Wasserpistole oder einer Muskete? Oder einer Muskatnuss?

    Um diese Aussage mal etwas zynisch und bitterböse mit Bezug auf den WWII zu paraphrasieren:
    „wobei diese Mal, was natürlich stimmt, die Alliierten zuerst geschossen haben (wenn man mal die Überfälle von Deutschland auf andere Länder seit 1939 beiseite lässt).“

    Nee, so nicht, Herr Schillo et al. Vorzugeben, Kritik zu äußern, ohne Kritik zu äußern; „wasch mich, aber mach mich nicht nass“; you can leave your hat on.

    Wer hat uns verraten? Ja, die und deren „Genossen“, die Nutznießer-Gewerkschaften.

    Und eine Frage an Herrn Bernhardt zu dieser Aussage:
    „Solche Zensurmaßnahmen sind bisher doch eher Einzelfälle (wie man etwa auch an den Beispielen Krone-Schmalz oder Baab sehen kann).“

    Oder an den Fällen Wodarg, Bhakdi, Schwab, Meyen – wie viele Fälle braucht es, bis Sie von der Verharmlosung übelster Diffamierung, Verleumdung und Schädigung verdienter Personen des Volkes Abstand nehmen?
    Mittlerweile steht sogar Jimmy Dore auf der ukrainischen Schwarzliste. Auch ein Einzelfall? Haben Sie mal die Absicht, die „Twitter-Files“ zur Kenntnis zu nehmen, die beschreiben Ihrer Meinung nach wohl allesamt auch nur bloße Einzelfälle. Julian Assange wird seit Jahren gefoltert, klar, ein Einzelfall, deshalb wird das auch ignoriert.

    Die Strategie der demokratiefeindlichen EU, in Europa eine Desinformationssystem zu installieren, durch das nur noch „Regierungs“-Propoganda verbreitet wird, kann man dann natürlich getrost auch ignorieren. Und gleich noch dazu sämtliche Entscheidungsbefugnis an die privat betriebene WHO abtreten, das passt dazu.

  11. Gremliza hatte und hat mit allem recht, was er jemals über die Deutschen geschrieben hat.
    Und er hatte auch recht als er kommentierte, daß er die deutsche Gesellschaft von 1930 für offener hielt als die von 2010+.

  12. Zu Front gegen Krim’s Rassismusvorwurf an Bella

    Der Witz am Idealismus der Kriegszwecke, den Manfred Henle auf unsäglich geschwätzige, ständisch-intellektuelle Weise aufgedröselt hat:
    https://overton-magazin.de/top-story/die-verleihung-des-karlspreis-2023-ein-essay-ueber-das-gute-und-das-boese/#comments
    besteht darin, daß er mit kinetischen Mitteln wahr gemacht wird, weil das tatsächlich geht!
    Es ist ein Lehrstück darüber, was der Begriff der „Wahrheit“ im religiösen wie bürgerlichen Geist und Leben abseits der Attribute „wahrhaft„, aka „redlich“ leistet und ist:
    Die Waffengewalt einer institutionalisierten Herrschaft setzt die religiöse Verobjektivierung der subjektiven Urteilskategorien „nützlich“ bzw. „schädlich“ in die Form des „Guten“ und des „Bösen“ gegen die Leiber der Unterworfenen durch. Wenn das geschehen ist, und nicht angreifbar scheint, oder mangels kinetischer Gegenmittel unangreifbar geworden ist, dann ist es „halt“ so, dann ist „das Gute“ und „das Böse“ in der „Welt“, dann erscheint es als eine (gesellschaftliche!) Naturbedingung von Leiblichkeit!
    Will einer diesen urtümlichsten Allgemeininger über Herrschaft bitte mal begreifen??!!

    Der Rassismus des Nationalcharakters ist eine Ableitung davon!
    Jemand, dessen Lebensführung einer mit unwidersprechlicher Gewalt wahr gemachten Versinnbildlichung des „Guten“ und des „Bösen“ in Zwecken seines Staatswesens ausgesetzt ist, findet deren Kategorien unweigerlich in sich selbst, in den subjektiven Maßstäben seiner Lebensführung vor, obwohl sie da nicht herkommen.
    Das ist das, was eine sogenannte „Realabstraktion“ in Gestalt gesellschaftlich institutionalisierter Staatsgewalt leistet: Sie überformt subjektive Zwecke und Handlungsgründe mit Staatszwecken, Letztere sind dann doppelt da: Einmal als ein sogenanntes „Motiv“, einmal als zulässiger und anerkannter (Staats-!) Zweck.
    Diese Verdopplung ist die Gestehung von Moral: versubjektivierte, herrschaftliche Waffengewalt.

    Von diesem Ausgangspunkt aus gibt es kaum eine leichtere „Operation“, als die Staatszwecke in subjektive Motive zu übersetzen und an den Unterworfenen naturalistisch zu fixieren! Die Unterworfenen tun das ja unentwegt selbst! Allerdings stehts unter dem Vorbehalt moralischer Eigentlichkeit, die einem Feind regelmäßig abgesprochen wird, weil diese „Feindschaft“ doch bitte in nichts anderem besteht! In Kriegsmoral halt.
    ca y est

    1. Anmerkung an Intellelle:

      Ja, „das Gute“ und „das Böse“ ist auch abseits herrschaftlicher Formierungen vorzufinden, in mythologischen Versinnbildlichungen und Ästhetisierungen, aber die stellen keine Verobjektivierung dar, sie sind das glatte Gegenteil, Vergegenständlichungen des subjektiven Geistes tribaler Gesellschaftsformationen.

  13. Wenn ein Imperium aus großer Fallhöhe stürzt, kann es beim Aufprall noch ungeheuer Schäden verursachen!

    Genau in dieser Situation befindet sich derzeit die Menschheit. Das Imperium Americanum ist im Niedergang und kann in diesen Prozeß der Selbstzerstörung andere Länder und Völker noch mit ins eigene Unglück ziehen. Ertrinkende versuchen oft, die Retter mit in den Abgrund zu ziehen. Retter lernen damit umzugehen.

    Mit den derzeitigen ukrainischen Staat hat die USA fanatische und völlig verrückte Hilfstruppen rekurriert. Diese sind zu allen fähig. Heute Nacht haben sie Moskau angegriffen und geringe Schäden verursacht. Es ist klar, Moskau muß auf diese Eskalation reagieren, sonst verliert es sein Gesicht. Es wird also Gegenaktionen durchführen müssen,

    Jetzt gibt es eine große Mehrheit im deutschen Volk, die aus vielerlei Gründen, Antisemitismus gepaart mit Antikommunismus und antislavischen Rassenhaß Russland und die Russen haßt. Die westlichen Länden haben aus Haß gegen Russland russische Behindertensportler aus deren Olympiade ausgeschlossen. Russische Schulen wurden angegriffen, russische Gastronomen beleidigt und russische Künstler zwang man antirussische Erklärungen zu unterschreiben. Die Westländer, die behaupten die Moral für sich alleine gepachtet zu haben, trennen nicht zwischen Volk und Regierungen, sie bestrafen die breite Bevölkerung. Das ist auch schon seit Jahrzehnten gängige westliche Praxis durch westliche Wirtschaftssanktionen. Den Imperium war es die Sache wert, das tausende irakische Kinder wegen der westlichen Sanktionen starben. Man kann also sagen, der Westen kennt keine Moral!

    Verschärft kommt hinzu, die sog „freie Welt“ wird von einen dementen Greis regiert, der oft die Namen von Ländern verwechselt. Das wird auch in den USA heftig kritisiert, die deutsche Presse findet aber, der alte Biden sei ein cooler Typ.

    Ich frage die hier versammelte „Schwarmintelligenz“ wie können vernünftige Menschen, vernünftige Länder mit diesen völlig durchgeknallten Westen umgehen, ohne das die ganze Welt in Scherben fällt?

  14. Quatsch, Bella. Die Drohnenangriffe im Raum Moskau sind eine Sache für den FSB. Die Drohnen wurden nicht in der Ukraine gestartet. Und die russische Militärführung wäre irre, wenn sie plakative „Vergeltungsschläge“ führen würde. Die russischen Luftstreitkräfte führen seit gut 2 Wochen zwischen nächtlich und ganztägig Luftschläge mit Raketen und Drohnen durch, mit denen sie Infrastruktur und militärische Hardware für die ukrainische Offensive zerlegen. Sich da zu verzetteln, nur für PR, wäre dumm.

    Vorrangig wären Schläge gegen die ukrainische Artillerie in den Räumen Sumy und Charkow, die das russische Grenzgebiet terrorisiert, und möglichst die Liquidierung des Festungsraums Awdejewka als Basis des Terrors gegen Donezk und Gorlowka. An Letzterem wird wohl gearbeitet, ansonsten wird die Zerschlagung der ukrainischen Offensive vorbereitet. Das nur mal so als Sofamilitärkorrespondent :).

    1. Obwohl ich eine militärische Ausbildung „geniesen“ mußte, bin ich keine Militärexpertin.
      Aber die gegenwärtige militärische Lage in und um die Ukraine gefällt mir nicht. Wenn der Drohnenangriff auf Moskau von Russland selbst gestartet wurde, macht das die Sache eher schlimmer. So begann auch der syrische Bürgerkrieg. So beginnen Regimechange-Aktionen des Imperiums. Auch wenn der Westen nicht hinter diesen Aktionen steckt, so wird dies den alten Biden gefallen und er wird ausbrüten lassen, wie man Russland weiter schädigt.
      Kurz, gerade dreht sich die Eskalationsschraube und niemand will dies bemerken?!

      Während es vor der eigenen Haustüre brennt und das Feuer übergreifen könnte, diskutieren die Deutschen den Klimawandel, der in frühestens 50 Jahren akut werden könnte. Wenn das eigene Haus vorher ausgebrannt ist, dann ist der Klimawandel doch egal oder nicht?

      1. Wenn das eigene Haus vorher ausgebrannt ist, dann ist der Klimawandel doch egal oder nicht? Nein ist egal ist der Klimawandel nicht, bloß weil er auf der persönlichen Prioritätenliste nach unten gerutscht ist. 1. Es gibt ja noch mehr als das eigene Haus. Der Klimawandel betrifft alle. 2. Gibt es den Klimawandel auch noch, wenn das eigene Haus wieder aufgebaut ist.

        Ausgenommen natürlich die Menschheit rottet sich mit einem Atomkrieg selbst komplett aus. Aber dann ist ja sowieso alles egal, nicht nur der Klimawandel.

        1. Wenn aktuell durch den NATO-Russland Krieg die Auslöschung der Menschheit durch einen Atomkrieg bedenklich größer geworden ist, dann ist der gar nicht egale Klimawandel ganz objektiv und zurecht auf Platz 2 gelandet, also nicht nur auf Bellas persönlichen Prioritätenliste.

          PS
          Deine vorhergehende Kritik an Bella und andere Kommentatoren teile ich vollumfänglich.

          1. Platz 2 ist ja was anderes als egal. – Annahme 1: Es bleibt ein Teil der Menschheit übrig. Und der Atomkrieg hat das Klima nicht nachdrücklicher gewandelt als das CO2. Von diesem Szenario bin ich ausgegangen, wenn das Schlimmste ein ausgebranntes Haus ist.

            Annahme 2: Menschheit wird ausgerottet. (das ist aber was anderes als ein ausgebranntes Haus) Dann ist sowieso alles egal. Dann ist der Klimawandel nicht auf Platz 2, weil das Benutzungsverhältnis Mensch-Klima nicht mehr existiert. Welt ist verseucht. Das Weltklima hat sich durch den Einsatz von Atomwaffen verändert. Das ist dann auch ein menschengemachter Klimawandel, der aber nichts mehr mit Treibhausgasen zu tun hat.

            Eines stimmt: Wer im Moment das Klima als größte anzunehmende Katastrophe fürchtet, der will sich nicht vorstellen, dass es wirklich zum Atomkrieg kommen könnte. Und das ist eine Fehleinschätzung, die von der Politik unter die Leute gebracht wird, damit sie ihren Kamikazekurs bzw. riskanten Eskalationskurs weiter verfolgen kann. Den Leuten wird Angst gemacht, dass das Gas ausgeht, aber die wirkliche Gefahr wird heruntergespielt.

      2. Die GRÜNEN sind gegen Atomkraftwerke, gehen aber nicht gegen den Einsatz von britischer DU-Munition in der Ukraine vor, die ja auch aus abgebrannten Brennstäben hergestellt wird und ganze Landstriche sowie gegnerische wie auch eigene Soldaten und Zivilisten verseucht.
        So kann man den Atommüll wunderbar entsorgen.

        Doppelmoral? Nein, die GRÜNEN haben überhaupt keine Moral!

        Die Briten rechtfertigen die Angriffe auf Moskau und wieder wird damit eine Rote Linie überschritten.
        Kommt Kritik daran aus Deutschland? Nein!

        Wer zusagt die Ukraine bis zum „Endsieg“ zu unterstützen, der hört nicht auf bevor alles in Scherben fällt. Stück für Stück wird die Bevölkerung an den Krieg gewöhnt, andere Länder erpresst oder mit Geld gelockt die westlichen Länder in ihrem Ansinnen zu unterstützen.

        Ich befürchte es wird immer so weiter gehen, bis nichts mehr geht. Ein Ausstiegsszenario gibt es nicht mehr, die Zeit dafür scheint abgelaufen zu sein.

        Da es keinen nennenswerten Widerstand der Bevölkerung gibt werden wir wohl mit Mann und Maus untergehen.

  15. Zelenskyy und sein Team wurden des Verrats beschuldigt. Ein Gericht in der Ukraine hat das staatliche Ermittlungsamt verpflichtet, ein Strafverfahren wegen möglichen Staatsverrats durch Präsident Wolodymyr Zelenskyy und sein Team einzuleiten. Dies teilte der Abgeordnete Geo Leros mit, der die Klage eingereicht hat.

    „Ich werde nicht zulassen, dass diese Verräter der Verantwortung für schwere Verbrechen gegen das ukrainische Volk entkommen!“ – schrieb der ukrainische Abgeordnete in seinem Telegram-Kanal.

    RVvoenkor

      1. Soweit ich verstanden habe, sollen sie russische FSB-Agenten in den SBU (ukrainischer Geheimdient) eingeschleust haben. Bisschen wirr das Ganze.

  16. „“Warum wollt ihr die Atommacht Russland bis zur Weißglut weiter reizen? „“

    – Wer ihr? Frag das doch den Westen und nicht Foristen, die davon gar nichts halten, sondern es kritisieren. Die korrekte Frage müsste lauten: Warum will der Westen Russland bis zur Weißglut reizen? – Darauf kann man eine Antwort geben: z.B. weil er „Russland ruinieren will“. Das hat zwar nicht geklappt bis jetzt, aber das ist die Absicht. Für die USA ist das eine Gelegenheit, weil sie ohne eigene Truppen nur mit dem Einsatz von Geld Russland schwächen kann und dadurch zugleich den chinesisches-russischen Machtblock schwächt. Für die USA entwickelt sich bis jetzt alles prächtig. Europa in der Energieversorgung von den USA abhängig gemacht. Unternehmen wandern ab Richtung USA, wo die Energie günstig ist. Das wird noch unterstützt durch einen Inflation-Reduction-Act. Europa beschafft sich neue Waffen in den USA als Ersatz für Waffen, die es in die Ukraine geliefert hat. Also Russland verliert vielleicht nicht, aber am Gewinnen sind sie aufs Ganze gesehen auch nicht. Die Nato ist immer noch und sogar näher an die russischen Grenzen heran gerückt. Der eigentliche Gewinner ist im Moment die USA.

    Also wie gesagt, das könnte man auf eine korrekt gestellte Frage antworten. Aber auf eine Antwort ist die Frage gar nicht gerichtet. Die Frage ist eine Anklage an das Gesamtkollektiv Staat-Volk, das du ums verrecken im Hirn nicht trennen willst. Deshalb sprichst du auch Foristen, die den Krieg weder beauftragt haben noch gut heißen als Leute an, die verantwortlich für den Krieg sind.

    “ Wißt ihr nicht, wie es frühere deutsche Politiker wußten, Europa wird das atomare Schlachtfeld sein!“

    Hier im Forum tummeln sich keine deutschen Politiker. Du fühlst dich aber durchaus als, sagen wir Vertreter der chinesisch-russischen Allianz und drohst deshalb dem Westen, den du hier im Forum verortest die atomare Vernichtung an. Weil du Volk und Führung für eine Einheit hältst und du dich selbst als Vertreter deiner Nation oder deiner Nationenallianz betrachtest, sprichst du deine persönlichen Gegner ebenso an, deshalb sind alle Foristen hier deine Feinde, die wenn sie nicht einsichtig sind, eben ausgelöscht werden müssen.

    „“Oder denkt ihr im Ernst, euer niedergehendes Imperium könne Russland besiegen, daß doch den Westen schon zweimal besiegt hat, unter ungeheuren eigenen Opfern. Wollt ihr das ein drittes mal oder wann habt ihr endlich genug?““

    – Das ist Bellas ganz persönliche Feindschaftserklärung an den Westen und da macht sie keinen Unterschied zwischen Volk und Führung. Ich habe übrigens schon lange genug. Und zwar von Nationalisten hier wie dort, denen nichts besseres einfällt als die Gedanken ihrer Herrschaften zu ventilieren und von den Herrschaften habe ich erst recht genug.

    zum 30. Mai 2023 um 9:50 Uhr

    “ Die Westländer, die behaupten die Moral für sich alleine gepachtet zu haben, trennen nicht zwischen Volk und Regierungen, sie bestrafen die breite Bevölkerung. „

    Du willst also sagen, der große Skandal besteht darin, dass die Westländer genauso sind wie du? Sie trennen nicht zwischen Volk und Regierung. Da hast du mal was gelernt und was machst du mit dem Wissen, du beherzigst es nicht selbst, sondern wendest es propagandistisch gegen deinen Feind – den Westen.

    „Jetzt gibt es eine große Mehrheit im deutschen Volk, die aus vielerlei Gründen, Antisemitismus gepaart mit Antikommunismus und antislavischen Rassenhaß Russland und die Russen haßt.“

    Nein, das stimmt nicht. Das ist der Inhalt deines rassistischen Vorurteils gegenüber den Deutschen. Es gibt natürlich viele Umfragen zum Ukrainekrieg, aber eine „große Mehrheit“ ist nicht für den Krieg. https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/mdrfragt-umfrage-krieg-regierung-100.html
    https://www.tagesspiegel.de/internationales/umfrage-zum-ukrainekrieg-mehrheit-der-deutschen-wunscht-sich-starkeres-engagement-der-regierung-fur-friedensgesprache-9413837.html
    „63 Prozent der Deutschen wünschen sich, dass sich die Bundesregierung stärker für Gespräche zwischen Russland und der Ukraine einsetzt.“
    Dagegen ist die russische Bevölkerung zu 70-75% für den Ukrainekrieg.
    https://www.merkur.de/politik/ukraine-krieg-russland-putin-umfrage-zustimmung-regime-bevoelkerung-verkommen-und-unterwuerfig-92130532.html

    „Die westlichen Länden haben aus Haß gegen Russland russische Behindertensportler aus deren Olympiade ausgeschlossen. „

    Das ist kein Hass, sondern das Interesse Russland auf jedem möglichen Gebiet zu schaden. Sozusagen die Fortsetzung des Kriegs mit andern Mitteln und auf einem anderen Feld, als dem Schlachtfeld.

    “ Russische Schulen wurden angegriffen“

    Meinst du das? https://www.tagesschau.de/ausland/europa/russland-schule-angriff-ischewsk-101.html
    Na die USA machen für die Amokläufe an ihren Schulen wenigstens nicht Russland verantwortlich.

    „“Es handele sich um einen 34-Jährigen, der einmal Schüler dort gewesen sei.“
    Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte, er „gehörte allem Anschein nach einer neofaschistischen Organisation oder Gruppierung an“. Der Mann ist nach Angaben des Gouverneurs Patient in einer psychiatrischen Klinik gewesen.“

    Das wirft natürlich Fragen auf. Kommen in Russland Mitglieder faschistischer Organisationen automatisch in die Klapse. Kann man in Russland in der Klapse sein und trotzdem Mitglied einer faschistischen Organisation? Gibt es in Russland per se keine faschistischen Organisationen und soll nahegelegt werden, dass Faschisten natürlich aus dem Westen kommen?

    „“russische Gastronomen beleidigt und russische Künstler zwang man antirussische Erklärungen zu unterschreiben.“ „Sie [die Westländer] bestrafen die breite Bevölkerung““

    Genau, das russische Volk besteht aus Künstlern und Gastronomen.

    „“Die Westländer, die behaupten die Moral für sich alleine gepachtet zu haben…“ -“ Man kann also sagen, der Westen kennt keine Moral!““

    Was denn jetzt? Hat der Westen die Moral gepachtet oder kennt er keine Moral? Kleine Widersprüche sind Bella doch egal, die hetzt einfach drauf los was das Zeug hält und wo gehobelt wird fallen Späne in Form von Widersprüchen.

    „die sog „freie Welt“ wird von einen dementen Greis regiert“

    – Biden ist 80, Putin ist 70, XI ist 69 – 10 Jahre Unterschied. Ist das jetzt Altersrassismus? Trump ist 76. Dir ist doch das Alter völlig egal, Hauptsache du kannst gegen den Westen hetzen. Wäre der Amipräsident 40, wäre er dir zu unerfahren. Irgendwas findet man immer, wenn man was finden will.

    „Ich frage die hier versammelte „Schwarmintelligenz“ wie können vernünftige Menschen, vernünftige Länder mit diesen völlig durchgeknallten Westen umgehen, ohne das die ganze Welt in Scherben fällt?“

    Das ist ja mal wieder nicht wirklich eine Frage, sondern eine rhetorische Frage deren Antwort schon in der Frage steckt. Nach Bella geht das nicht, der Westen muss einfach im atomaren Feuer brennen, weil er Anti- semitisch, slavisch, kommunistisch von Natur aus ist. Wenn es eine ernstgemeinte Frage wäre, müsste man sie zurückweisen. Vernünftige Länder, gibt es nicht.

    „Während es vor der eigenen Haustüre brennt und das Feuer übergreifen könnte, diskutieren die Deutschen den Klimawandel, der in frühestens 50 Jahren akut werden könnte.“

    Na endlich mal was, das nicht auf das deutsche Anti- semitisch, slavisch, kommunistische Wesen zurückzuführen ist. Also im Moment diskutiert Deutschland wieviel Klimaprotest erlaubt ist. Und es diskutiert die Wärmepumpe, die die deutsche Abhängigkeit von Gas, reduzieren soll. Das sind selbstverschuldete Konsequenzen der eigenen Sanktionen gegen Russland. Merke: Es ist nicht alles Klima, wo Klima drauf steht. Im übrigen ist es zu spät, wenn man den Klimawandel diskutiert, wenn er akut wird. Viele meinen ja er sei schon akut.

  17. Warum will der Westen Russland bis zur Weißglut reizen…
    warum sind die US Oligarchen auf Putin so sauer… ganz einfach, nach dem Zusammenbruch der UDSSR wurde unter (Vodka) Jelzin ein Ausverkauf der Rohstoffe eingeleitet. Wer an der Quelle saß wie Chodorkowski, Abramowitsch usw hat sich so schnell wie möglich einen lukrativen Industriezweig einverleibt, das war die Geburtsstunden der russischen Oligarchen.
    https://www.zeit-fragen.ch/archiv/2011/nr-1314-vom-442011/es-war-der-ausverkauf-der-nation.html
    http://www.hintergrund.de/201502133426/politik/welt/der-raeuberbaron.html
    interessant war dass Jelzin sich mit Clinton auf den Nachfolger Putin geeinigt haben…
    https://www.tagesanzeiger.ch/ausland/asien-und-ozeanien/bill-und-boris-ebneten-putin-den-weg/story/11411478
    leider hat Putin die Hoffnungen der US Oligarchen durchkreuzt und das können Sie ihm nicht vergessen und deshalb sitzt Putin in Russland fest im Sattel…
    und die Oligarchen haben sich mit dem Diebesgut ins Ausland verdrückt…

  18. Friede ist bürgerlicher bullshit und rechte Verschwörungstheorie.
    Zwischen kapitalistischen Staaten kanns keinen dauerhaften Frieden geben.
    Deshalb ist die „Friedensbewegung“ auch nicht „links“ sondern objektiv reaktionär.
    Die Kommunisten die 1914ff für Frieden waren sagten: dreht die Gewehre um, erschießt die Offiziere.
    Was heute als Friede firmiert ist Bitte an die Obrigkeit die Feinseligkeit einzustellen.

    Natürlich feuert das System die Guerot, aber das impliziert noch lange nicht daß sie in der Sache recht hat.
    Letzteres wäre zu prüfen bevor man ein Urteil fält und Partei ergreift.
    Die Nazis haben nämlich auch a Kritik. Aber nicht jede Kritik ist „links“.

    1. „Was heute als Friede firmiert ist Bitte an die Obrigkeit die Feinseligkeit einzustellen“
      Kann man auch anders formulieren: „Was heute als Krieg firmiert, ist daß Muschik auf Muschik schießt. Friedensforderung heißt, das zu beenden. Die Obrigkeit schießt nicht, sie LÄSST schießen, blöde Muschiks tun es.“
      Wer so fordert, ist nicht reaktionär sondern klassenkämpferisch. Also guck Dir gefälligst an, wo Du die defätistische Friedensforderung hernehmen willst.
      Macht auch wesentlich mehr Sinn. Moralapostolische Aufrufe von Kirchenfürsten nehme ich hier natürlich völlig raus.

      1. „Was heute als Krieg firmiert, ist daß Muschik auf Muschik schießt. Friedensforderung heißt, das zu beenden. Die Obrigkeit schießt nicht, sie LÄSST schießen, blöde Muschiks tun es.“
        Wer so fordert, ist nicht reaktionär sondern klassenkämpferisch.

        Klassenkämpferisch wär Revolution machen. Die Bolschewiki 1917 haben das getan.
        Nur Friede fordern ist reaktionär. Es läßt die Voraussetzung für Krieg.

      2. Das Fordern erkennt eben die Zuständigkeit der Regierung für Krieg und Frieden an. Frieden fordern von der Regierung ist im Grunde die Haltung von Bittstellern, auch wenn „fordern“ irgendwie kämpferisch klingt. – Die Entgegnung von Regierungsseite folgt der Forderung auf dem Fuß: Klar sind wir für den Frieden, aber nur wenn die Krim wieder zur Ukraine gehört. Für einen Siegfrieden sind wir immer zu haben. Bis dahin muss bis zum letzten Ukrainer gekämpft werden. – Wer dagegen etwas einzuwenden hat, dem bleibt halt doch nur die Kritik am Kriegskurs der Regierung, und an Zielen der Nato, der EU und der USA.

  19. Frisbees Binsen“antikapitalismus“ ist nichts als verbale Kraftmeierei und lockt keinen Hund, auch keinen armen Hund, hinter dem Ofen oder der wegen des NATO-Kriegs kalten Heizung hervor.

    Sein Fundamentalismus hat etwas Religiöses, und nicht in auch nur ansatzweise positivem Sinn. Die Maoisten, ok die meisten (es gab auch relativ Vernünftige) während des Vietnamkriegs waren ähnlich: „Frieden für Vietnam“ war eine reaktionäre Losung, auch wenn sie die Forderung nach bedingungslosem Abzug der US-Aggressionstruppen einschloss. Nichts unter „Sieg im Volkskrieg“ war progressiv.

  20. aquadraht NULL Argumente, nur Verleumdung.
    Amis kämpfen bis zum letzten Ukrainer für die Freiheit des Kapitals. Peaceniki masturbieren ihre Moral.
    Für die RF gehts um staatliche Selstbehauptung.

  21. Dass die USA bis zum letzten Ukrainer kämpfen lassen, trifft zu, allerdings nicht nur die USA, sondern auch die EU (Bordell, v.d,Lying) und die NATO-„Partner“, Annalena „mein Opa und seine SS- und Wehrmachtskameraden haben für die Wiedervereinigung Europas gekämpft“ Baerbock ganz vorne.

    Und „für die Freiheit des Kapitals“ ist sehr holzschnittartig. Es gibt Kapitalfraktionen, denen das nicht sehr nutzt, es ist nicht alles Raytheon und Fracking in den USA. Und der Kapitalismus in den Ländern der goldenen Milliarde besteht nicht nur aus den USA, vieles in der Kriegführung ist ökonomische Selbstverstümmelung. Bis zum letzten Ukrainer stimmt, ausser dass sie damit nicht aufhören, es haben z.B. schon hunderte, wenn nicht tausende Polen ins Gras gebissen.

    Was die „Peaceniks“ angeht, gehen die im Unterschied zu Dir Risiken ein. Einige Frontfiguren wurden schon erlegt. Antikapitalistisches Masturbieren ist auch gewichst, deshalb „verleumde“ ich Dich auch, nicht weil Du in allem Unrecht hättest.

    Bei der RF geht es in der Tat um Selbstbehauptung, und an der Erhaltung der staatlichen Integrität hängt das Überleben von Millionen. Die Zerlegung der UdSSR hat nach westlichen Schätzungen 18 Millionen Menschenleben gekostet, 15 Millionen in der RF. Es spricht nichts dafür, dass die westliche Allianz Russland bei der nächsten Runde billiger wegkommen lässt. Wäre ich Russe, wäre ich zwar zu alt für die Front, aber nicht zum FPV-Drohnen löten.

  22. Schillo schrieb:

    „Bedenken jedweder Art fallen vielmehr unter den Generalverdacht, die politisch erklärte Feindschaft zu Putin zu unterlaufen. Da ist man schnell „Putin-Freund“, vielleicht sogar Wehrkraftzersetzer, hat jedenfalls nichts mehr zu melden, da man nicht umstandslos für das Gute Partei ergreift. (…) Parteinahme für den gerechten Krieg, so führt die Schrift aus, ist nicht hinterfragbar (…) Mit Ablehnung, Distanz oder „Kriegsmüdigkeit“ (Baerbock) hat Schluss zu sein.“

    Es ist nicht zu verkennen, daß die Lügen, Halbwahrheiten und die Strategie „rechtschaffener“ Denunziation jedweden Einspruchs gegen die Ziele und die Weise „staatlicher Selbstbehauptung Russlands“ (nicht der Russischen Föderation in ihrer aktuellen politökonomischen Formierung), die Aquadraht mobilisiert, das nahezu perfekte Spiegelbild dazu bietet, vere?

    Das ist übrigens lupenreiner Stalinismus, und die Identität liegt im radikalen Nationalismus desselben.

    1. Das ist keine Verteidigung der Gesinnungshuberei blu_frisbees („Die Nazis haben nämlich auch a Kritik. Aber nicht jede Kritik ist „links“.“) Zu der habe ich 29. Mai 2023 um 22:02 Uhr an Schillo das Nötigste gesagt.
      Kleine Ergänzung:

      Selbstvergewisserungen (nicht ihr Umschlag in Gesinnungshuberei), auch in der Gestalt „priesterlicher“ oder „mönchischer“ Erscheinungsformen, haben eine not-wendige, ziemlich unvermeidliche „Seite“, weil Geist zwar in den gesellschaftlichen Beziehungen von Menschen seinen Gestehungsort, aber in den Individuen seinen Sitz hat, und weil das Verhältnis dieser beiden Orte und deren jeweiligen Eigen-Dynamiken mittelbar ist. Es liegt in der Sprache einerseits, und unausweichlich erscheinenden Handlungszusammenhängen andererseits, zu Letzteren zählt auch „das Sprechen“.

      Mit den obigen Worten beanspruche ich, formuliert und vorgeführt zu haben, wie ein Minimum an Selbstvergewisserung und, darin einbegriffen, Rückgriff auf philosophische („quasireligiöse“) Fundamentalismen in etwa aussieht, jedenfalls für einen Lumpen, wie meiner einer ist.

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