
Geh mal zu einer Bank deines Vertrauens und bitte um einen Kredit von fünfzig Millionen Euro oder notfalls Dollars, du möchtest Investor werden und ins Finanzgeschäft einsteigen. Was glaubst du, was sie dir erzählen? Sie werden dich für meschugge erklären.
Wenn aber Friedrich Merz, noch vor seiner Wahl zum Bundeskanzler, einen Kredit in der zehntausendfachen Höhe, also von 500 Milliarden haben will, dann weiß er sicher, dass er dieses Geld bekommen wird, ohne zu betteln oder Sicherheiten anzubieten.
Zu viel Geld macht Druck aufs Hirn
Allein diese Tatsache zeigt uns, dass im System ein riesiger Geldüberfluss herrscht und es weist darauf hin, dass bei der Kreditvergabe Geld per Gutschrift generiert wird. Der Geldüberfluss in Händen einer unkontrollierbaren Gruppe von Finanzakteuren birgt aber die ständige Gefahr von Inflation, die über kurz oder lang zur Geldentwertung führt. Man will deshalb Geld nicht breit verteilen, es muss so angelegt sein, dass die Milliarden nicht in die Hände von Milliarden Menschen kommen.
Was bietet sich da an?
Aktien und Börsenspekulation
Immobilien und Ländereien
Investition in Produktionsbetriebe und Großrechenanlagen
Kauf von Rohstoff-Quellen und Lagern, was schwierig geworden ist
und ganz aktuell, die militärische Hochrüstung.
Der Markt für Waffen und die Börsenkurse
Die höchste Schuldenaufnahme seit Bestehen der BRD, die Herr Merz noch vor seinem Amtsantritt in Bewegung gebracht hat, wird ganz überwiegend in die Rüstung fließen. Das bedeutet, dass Rüstungsfirmen riesige Aufträge bekommen, sie profitieren gewaltig. Doch die Finanzwelt profitiert noch viel mehr; denn man weiß, welche Aktien jetzt im Trend liegen und wer zuerst kauft, macht gewaltige Kursgewinne, die den Gewinn der Rüstungsfirmen weit übersteigen. Mit fünfzig Millionen könntest du da mitmischen.
Für die Rüstung im westlichen System ist ein weiterer Punkt entscheidend: Diese Industrie ist in privater Hand und deshalb gewinnorientiert. Man versucht, alle Waffensysteme so teuer wie möglich zu verkaufen. Das ist nicht schwierig; denn die Käufer sind Politiker, die meist wenig vom Krieg verstehen und außerdem Geld ausgeben, das ihnen nicht gehört und das sie persönlich nicht zurückzahlen müssen.
Die Waffensysteme sind überteuert und sie unterliegen keiner Qualitätskontrolle. Erst im Krieg zeigt sich, was die Hochrüstung wirklich wert ist. Dies ist ein Grund, warum die Kriege der USA in letzter Zeit kaum erfolgreich waren. Wenn man kleine Länder wie Grenada überfällt oder Serbien und Libyen bombardiert, sind die USA mit Bombern und Jagdflugzeugen im Vorteil, doch die US-Armee scheitert schon an den Taliban und Mudschaheddin im Nahen Osten.
Als vor dreißig Jahren Starfighter der Firma Lockheed fast wöchentlich abstürzten, konnten sich manche Piloten retten, aber der finanzielle Verlust traf immer die Käufer, zu denen auch die Bundeswehr gehörte. Von Garantieansprüchen, wie bei technischen Produkten sonst üblich, ist nie etwas bekannt geworden.
Militärisch-Industrieller-Finanz-Komplex
Man sprach und spricht noch vom Militärisch-Industriellen Komplex, nicht nur in den USA. Das Waffenangebot und die Wünsche der Militärs hatten sich zu einer mächtigen Interessengemeinschaft entwickelt, welcher die demokratisch gewählten Vertreter, auch die Präsidenten der USA und Frankreichs, nicht widerstehen konnten oder wollten. Der Militärisch-Industrielle Komplex ist jetzt ein veralteter Begriff.
Inzwischen hat sich dieses Beziehungsgeflecht dynamisch verkompliziert und ist doppelt stark geworden, weil die Finanzmacht eine mehrfache und entscheidende Rolle dabei spielt.
Die großen Rüstungsprogramme werden, wie das 2025 von Friedrich Merz, durch Staatskredite finanziert. Daran hat die Finanzindustrie ein doppeltes Interesse, weil Kredite ihr Geschäft sind und Zinsen fließen. Also macht man es den Politikern leicht und gibt dementsprechende Impulse, selbstverständlich unterhalb der öffentlichen Wahrnehmung.
Sobald die Entscheidungen für ein Rüstungsprogramm gefallen sind oder vor der Tür stehen, beginnt ein zweites Finanzgeschäft an der Börse. Die Aktien der Rüstungsfirmen steigen sprunghaft und wer sein Portfolio schnell und geschickt platziert, kann mit Geld mehr Geld verdienen als die Rüstungsfirmen, die erst produzieren und liefern müssen. Für den Boom an der Börse ist der Geldüberfluss verantwortlich, aus dem die Spekulanten schöpfen und wegen ihres Finanzpotentials die Kurse in die Höhe treiben.
Die Finanzmacht ist bei der Rüstung doppelt im Spiel: Als Kreditgeber und als Börsenteilnehmer. Die Gewinne an der Börse sind umso größer, je besser und direkter man über die Einzelheiten der von Politik, Militär und Industrie ausgehandelten Rüstungskäufe informiert ist (Insiderwissen) oder, wenn man die Verhandlungen selber beeinflussen kann (Lobbyismus). Es kommt darauf an, wer zuerst weiß, ob Panzer, Raketen, Sprengköpfe, Jagdflugzeuge, Bomber oder Fregatten bestellt werden.
Dabei spielen die großen Waffen-Systeme eine entscheidende Rolle. Sie kosten am meisten Geld und das passt genau; denn alles wird ganz oben, von oben herab entschieden. Im Ernstfall, also im Krieg, fehlt dann nach kurzer Zeit die Munition und der Nachschub an Bodenmaterial, weil das die großen Dealmaker nicht interessiert hat.
Das Ergebnis geistiger Verwirrung
Im westlichen System, das auf privater Industrie, freier Finanzwirtschaft und Entscheidungen auf höchster politischer Ebene basiert, ist also eine ineinander verflochtene Interessenlage von drei Komponenten entstanden, die sich verzahnt und verheddert haben: Finanzmacht, Rüstungsindustrie und Militärpolitik. Dabei ist Militärpolitik nicht eindeutig zu definieren, sondern ein verwirrendes Spiel von politischen Ressorts, Parteien und Machtinteressen. Wie wild da alles durcheinander geht, demonstriert Donald Trump uns fast jeden Tag in den Medien.
Man müsste ein neues Wort erfinden, das die komplexe Struktur beschreibt, welche zu den Entscheidungen für die Hochrüstung geführt hat und verhindert, dass man da wieder raus kommt. Ich schlage der Einfachheit halber vor: der dreifache Rüstungswahn.
Alle Beteiligten sind diesem Wahn verfallen und irren durch ihre egomanische Scheinwelt, wo die Hitzköpfe immer wieder nur das gleiche verkünden, und alle anderen Probleme werden vernachlässigt.
Umwelt und Lebensraum
Armut und prekäre Beschäftigung
Umverteilung nach oben
Integration von Migranten und Flüchtlingen
Infrastruktur für Schienenverkehr
Wohnungsnot
Qualitätskontrolle bei Nahrung und Konsumgütern
Klima-Stabilisierung
Weniger Artensterben, weniger Vergiftung der Meere und Agrarflächen
Für all diese Aufgaben in der Realität gibt es keine Aufmerksamkeit und erst recht kein Geld und es interessiert auch die systemkonformen Medien nicht mehr.
Wir sind jetzt wieder voll im kalten Krieg. Der heiße Krieg in der Ukraine ist dazu kein Widerspruch, im Gegenteil, er darf nicht enden, weil sonst die Argumentationskette für die Hochrüstung zusammenbricht. (Rüstung und Nato sind seit der Auflösung der Sowjetunion gegen Russland gerichtet.)
Warten auf den großen Knall
Die Werte und Entscheidungen der Machtpositionen haben sich so ineinander verflochten und verheddert, dass von Demokratie nichts mehr zu erkennen ist (Alle Gewalt geht vom Volk aus!). Die konkreten Aufgaben, wofür eine deutsche, französische oder britische Regierung gewählt wurde, bleiben unerledigt. Wenn nicht bald ganz oben ein Blitz einschlägt, ist das System des sogenannten Westens nicht zu retten.
Rob Kenius betreibt die systemkritische Webseite https://kritlit.de und hat mehrere Bücher über das Finanzsystem geschrieben.
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Wenn Pisstorius sagt, dass die Bundeswehr bis 2029 kriegstüchtig sein muss, meint er, dass im Falle eines Waffenstillstands der Krieg weiter geführt wird, wenn Trump nicht mehr Präsident ist. Dann kann es wieder losgehen. Unter diesem Aspekt muss die Wirtschafts- und Finanzpolitik betrachtet werden. Ziel ist Zersplitterung und Dekolonialisierung Russlands mit Hilfe der russischen Opposition. Die meinen das total ernst.
„Entschließung über die Verstärkung der Unterstützung für die Ukraine“, Punkt 47, „[Die Parlamentarische Versammlung der OSZE] erkennt die systematische Politik der Verletzung der Menschenrechte und der Rechte der Völker in der Russischen Föderation zum Nachteil ihrer indigenen Völker als kolonialistisch und als Verstoß gegen die grundlegenden Erklärungen der Vereinten Nationen an und erkennt, aufbauend auf der Entschließung 2024/2579 des Europäischen Parlaments vom 29. Februar 2024 und der Entschließung 2540/2024 der Parlamentarischen Versammlung des Europarats vom 17. April 2024, an, dass die Dekolonialisierung der Russischen Föderation eine notwendige Voraussetzung für einen dauerhaften Frieden ist.“ (zit nach. globalbridge 26. August 2024)
Ich finde dieses Ziel sehr kurzschlüssig, denn im Falle der Zerlegung Russland würde sich China Sibirien holen, und wäre dann wirtschaftlich und militärisch der stärkste Staat der Welt.
Punkt 47….
Man wirf anderen vor was man selber tut. Altes Spiel.
Kolonialismus ist die Basis des Europäischen Systems. Ohne Kolonien in der einen oder anderen Form ist Europa tot.
Das ist alles uninteressant, weil Du wieder nur die Symptome beschreibst…nichts weiter.
Das Finanzsystem ist am Ende, genau deswegen müssen die jetzt Krieg führen, um den Mehrwert zu generieren und die Verteilung von unten nach oben weiter anzukurbeln.
Corona war nur ein Test.
Später kommt dann die Digitalisierung, aller Daten, CBDC´s, die E-Identität und dann sind wir alle am Arsch.
Nicht vergessen, die wollen uns töten!
+++
Leider verweigern sich zu viele dieser Erkenntnis.
„Alle Gewalt geht vom Volk aus!“
Sollte eher heißen: Alle Gewalt geht dem Volke aus.
“ Ich schlage der Einfachheit halber vor: der dreifache Rüstungswahn.
Oder schlicht Allmachtsphantasien, gepaart mit grenzenloser Gier. = Ab in die geschlossene Anstalt.
Das nennt man im allgemeinen Kapitalismus.
Kapitalakkumulation bei ein paar Wenigen ist dem Kapitalismus immanent.
Kapitalismus, führt zyklisch immer zu Krieg und Inflation.
Ach Rob… es hat nie eine Demokratie gegeben…nirgendwo, das gleiche gilt auch für die Pandemie!
Die westliche Erzählung ist eine einzige Lüge und musste zusammenbrechen…
Das westliche Finanzkapital sitzt irgendwann auf ganz vielen grünen Scheinen die niemand mehr will. Die BRICS bereiten den Handel auf verschiedene Arten der Verrechnung vor bzw läuft schon. Der Spielraum für Sanktionen und mächtige Zölle geht verloren. Damit kann die USA nicht mehr Erzwingen das der Energiehandel in Dollar stattfindet. Halt nur noch in der „freien Welt“.
China hat die Einfuhr von überteuerten Mikroprozessoren aus den USA verboten. Die chinesischen Entwickler sollen Entwickeln und nicht Einkaufen.
Und die EU wird zurückfallen in die letzte Eizeit.
„Ich schlage der Einfachheit halber vor: der dreifache Rüstungswahn.“ Na ja. Auch nicht besser als der militärisch industrielle Komplex und auch nicht richtiger. Weil eben kein Wahn, sondern das Interesse einer Weltmacht bzw. von Weltmächten und welchen die es werden wollen. Woran gemessen ist es denn ein Wahn? Daran, dass es der Bevölkerung Wahn-sinnig schlecht geht. „alle anderen Probleme werden vernachlässigt.“
Glaubt es doch endlich mal. Das Wohlleben der Menschen ist nicht das oberste Ziel der Nationen. Der Zweck von Staaten ist es zu konkurrieren und wenn andere Staaten ihnen im Weg stehen, dann wird militärische Gewalt eingesetzt. Dafür braucht es Waffen und eine private Rüstungsindustrie, die sie herstellt. So richtig rätselhaft ist das gar nicht. Auch kein Wahn, sondern Kalkül. Das ist zwar vernetzt aber überhaupt nicht geheimnisvoll und komplex, sondern ganz einfach. Der Staat sagt was er will, nimmt Kredit auf und beauftragt die Rüstungsindustrie ihm die Waffen zu liefern.
Gerade weil du so recht hast und weil es so wichtig ist, solltest du uns nicht ausgerechnet auffordern zu glauben – glauben können wir gut, und zwar jeden Schrott, ohne auch nur ein Fetzchen Realität zu brauchen.
Wie schön wäre es, wenn wir mal zur Kenntnis nähmen, was offenkundig ist:
… anstatt „das passt mir aber nicht in den Kram“ für ein Argument zu halten, dem sich die Realität zu beugen hätte.
Wenn sie letzteres wenigstens ernst nehmen würden. Also: Dann machen eben das Wohlleben der Menschen zum obersten Ziel. Nein, die glauben ja das sei schon das oberste Ziel und bloß ein paar Halunken und Dummschwätzer seien dafür verantwortlich, dass das eigentlich gute Ziel nicht erreicht wird.
Wie immer sehe ich das anders. Staaten sind schon eher veraltete Institutionen. Internationale große Kapitalisten brauchen nicht einen spezifischen Staat und haben oft mehrere Pässe. Ein US- oder israelischer Pass ist auch mehr wert als ein deutscher Pass im westlichen Einflussbereich und alle, die einen Pass aus einem armen oder feindlich eingestuften Land haben, müssen sich eher schikanieren lassen. Milliardäre haben überall auf der Welt ihre riesigen Anwesen, Yachten etc. und pendeln dazwischen mit ihren Privatjets, noch einmal eine Klasse über dem
https://de.wikipedia.org/wiki/Jetset
Es ist nicht der Merz oder irgendwelche BRD-Politiker, von mir aus der Bundespräsident, irgendwelche abgehalfterter Laiendarsteller, die oft im Unterschichten-TV auftreten dürfen, die diese Idee hatten mit der großen Aufrüstung von Deutschland. Das war auch nichts die Idee vom Donald. Die Pläne waren schon lange vorher da in US-Thinktanks ausgeheckt, gesponsort von z.B. Black Rock. Die wurden dann ihren transatlantischen Agenten in sogenannten Artus-Runden vermittelt, wo wir leider nicht teilnehmen durften und sie haben vergessen uns davon zu erzählen. Black Rock verwaltet z.B. so viel Vermögen, das müssen sie irgendwie anlegen und mit einer stattlichen Rendite vermehren. Da bleibt nicht mehr so viel übrig. Krieg sind eine Möglichkeit für große Profite und die Erschließung neuer Finanzströme. Große Kolonialstaaten gibt es eigentlich gar nicht so viele und insgesamt gibt es nur 2 Machtblöcke, nach denen sich alle anderen, kleineren Staaten ausrichten. Sie können noch Tech-Ponzi machen. Bei Rentierkapitalismus müssen sie irgendwen zwingen, sich das gefallen zu lassen, wenn nicht anders möglich, eben mit Gewalt.
Beispiel für die Ukraine:
https://www.youtube.com/results?search_query=ian+bzrezinski+ukraine
Der ist ein Teil einer Berater-Dynastie für erst Polen, dann US-Regierungen. Da kann man zuhören, ist schon viele Jahre alt und sich überlegen, was davon eintraf. Hinter ihm hängt auch bei manchen Auftritten eine Sponsoren-Tafel. Big Business.
Es dauerte z.B. viele Jahre die Airbase Ramstein in Deutschland so auszubauen wie sie heute ist und kostete unzählige Milliarden. Vor dem Irakkrieg mussten davor viele Jahre die Militärbasen in den Anrainerstaaten ausgebaut werden.
Wenn der Staat Kredit aufnimmt, Bundesanleihen, die verlost er dann an ausgewählte Großbanken. Das Geld, was auf deren Konten liegt, gehört anderen Institutionen, vielleicht auch dem Staat teilweise oder anderen Staaten (Norwegen, Katar) und eben Privatanlegern, einige davon für uns unvorstellbar reich. Der Staat übernimmt praktisch für die Kredite eine Bürgschaft – ohne den Pöbel vorher zu fragen natürlich. Der Staat sind Politiker und Beamte, die kriegen dafür was extra – ja. Aber meistens alles schon lange legalisiert. Weil das so ist, „dienen“ sie eben nicht dem Pöbel, sondern den reichsten Kapitalisten.
Was widerspricht sich nun bzw. inwiefern sehen Sie das jetzt anders? Erschließt sich mir nicht . Das Argument war ja „ Das Wohlleben der Menschen ist nicht das oberste Ziel der Nationen“. Und auch „Internationale große Kapitalisten“ auch wenn sie 10 Pässe besäßen, brauchen den Gewaltmonopolist, den es aber zumindest bisher nur auf nationaler Ebene gibt, um privates Interesse und Kapital abzusichern. Das sich privates Kapital und Interesse beizeiten mit denen des Gewaltmonopolisten trifft ist ja nun eine Binse und im konkurrieren der Gewalten um den Patz an der Sonne machen sie halt gemeinsame Sache. Was gibt es da anders zu sehen?
Auch rischtisch…👍
Der Daseinszweck und zugleich auch das Ziel der meisten Staaten und supranationaler Gebilde, seien es Konzerne, „NGOs“, NATO, EU, WHO, WTO usw. ist schlicht und ergreifend die Sicherung der Macht und Verfügungsgewalt über alles und jeden einer kleinen Kaste extrem vermögender Wahnsinniger.
Guardian und FT berichten die EU will ein Wahrheitsministerium und eunen eigenen Geheimdienst einrichten.
Verlassen die USA Europa? Wenn ein Bündnis zur Last wird . Wir können uns Euren Krieg nicht mehr leisten
https://www.youtube.com/watch?v=hW-geSromIA
Ich hätte Literaturempfehlungen zu Waffenhandel. Das wäre Literatur von Jürgen Grässlin und von Andrew Feinstein. Bis zur großen „Zeitenwende“ haben die auch viele Interviews gegeben oder an Dokus mitgewirkt. Es gab viele Skandale im Waffenhandel, weil Korruption und exorbitante Gewinnmargen ein wesentlicher Bestandteil von dem Geschäft sind, und wie viele Opfer es im Krieg gibt, ist der Branche sowieso egal.
Das große Problem beim Waffenhandel ist nicht nur, dass er von oben herab erfolgt. Ein Bürgi kann z.B. keine Kaufverträge der BW für Waffen mit dem Informationsfreiheitsgesetz anfordern und die dann auch bekommen. Man ahnt z.B. schon bei dem F35-Deal, dass da was schwer überteuert war, auch bei dem Eurofighter, aber ist geheim, wegen dem bösen Russen. Zumindest ist das mein Kenntnisstand. In USA ist es ein offenes Geheimnis, dass dortige Bürokraten vom Deep State gerne möglichst viel klassifizieren, also als geheim einstufen. Nicht wegen den Russen – sondern weil so nervige Bürgis auf die Idee kommen könnten, eine FOIA zu beantragen und damit sogar vielleicht was raus finden, was zwielichtig war.
Erprobung, Munition, Verschleißteile, Training – bei all dem und noch viel mehr kann man sparen und damit sich einen viel größeren Anteil Profit sichern. Dazu ist eigentlich bei dem F35 auch klar, dass die auf Obsoleszenz gebaut sind. Teure Wartungsverträge nötig, viele weitere Zusatzkosten, die sich der Hersteller auch bezahlen lässt. Gerade bei US-Großwaffen lassen sie auch keine Ausländer an heikle Systeme und außer Israel kriegt Niemand z.B. kritische Software oder gar extra Ausrüstung, die nicht einmal die US-AF kriegen.
Bei Deals mit dem Ausland sind immer mehrere Geheimdienste mit dabei. Ein deutscher BND-Chef meinte mal, dass die Bundesregierung, bzw. der BND zwielichtige Waffengeschäfte machte, weil sie damit dann Einfluss auf ausländische Regime bekämen. Die brauchen dann auch Ammo und Ersatzteile. Oder wenn eine Regierung so blöd war und im Ausland Chiffriermaschinen kaufte, brauchten sie sich eigentlich nicht zu wundern, wie das endete:
https://de.wikipedia.org/wiki/Crypto_AG
Die Bankiers, bzw. ihre Kunden, deren Geld sie verwalten, finanzieren die Aufrüstung und den kommenden Krieg, um das Imperium zu erweitern. Sie profitieren von der Aufrüstung, wo Ressourcen nur an Wenige gehen, und nur wenig Kontrolle herrscht, ob diese Ressourcen auch da ankommen, wo sie sollen und wirklich ihren Zweck erfüllen. Sie gehen nämlich an die Armee, und sie profitieren von erfolgreichen Eroberungen. Man sieht schon gut wie in der Ukraine schon längst viel vom Staatsbesitz verscherbelt wurde. Bei Venezuela ist der „Sozialismus“ auch nicht das wirkliche Problem. Die haben eine geringere Staatsquote als Frankreich. Das Problem ist, dass US-Öl-Firmen privaten Zugriff auf deren Quellen wollen und kanadische Goldminen-Unternehmen den Besitz an venezuelanischen Goldminen. Denen ist natürlich egal, ob sie da das Land zerstören und die Bevölkerung vergiften.
Erst, wenn die herrschende Klasse mit all ihren kapitalistischen Strukturen vollends beseitigt ist, kann es Frieden auf der Welt geben!
Erstmal danke für den guten Artikel. Und für Krim: Die Globalisten, die (nicht nur) den beschriebenen Rüstungswahn betreiben, benutzen Staaten nur, fühlen sich aber keinem Staat verbunden oder gar verpflichtet. Wie egal ihnen auch ihr „Flaffschiff“ USA ist, sieht man u. a. an dessen Niedergang in allen Bereichen.
Globalisten wollen unbegrenzte Macht über die gesamte Welt (sowie die gesamte Menschheit und alle Ressourcen). Sie sind Kosmopoliten/“Weltbürger“ mit Wohnsitzen an den schönsten und exklusivsten Plätzen verschiedener Kontinente und sind genauso mobil wie ihre Vermögenswerte. Letztere sind ebenfalls trransnational und bestehen m. W. im Wesentlichen aus großen Anteilen internationaler Konzerne,
Sie benutzen Staaten, deren Herrschaft sie auf die eine oder andere Weise erlangt haben (wie z. B. USA und D) und pressen deren Einwohner aus bis zum Letzten (siehe aktruell z. B. USkraine). Letzten Endes wollen sie sie aber auflösen um eine technokratische Weltregierung aufzubauen.
Dem stehen aber einige Staaten (mit der Mehrheit ihrer jeweiligen Bürger) entgegen, die sie *nicht* geschafft haben zu besetzen (u. a. RF und China) und die sie deshalb mit hybriden Mitteln bekämpfen („regime-change“, Gewalt, Erpressiung, Kriegsprovokation, Sanktionen etc)
Von daher sind Staaten, die sich nicht unterwerfen, nicht nur der einzig wirksame Schutz gegen die Pläne der Globalisten sondern m. E. auch die aktuell bestmögliche Art der Selbstorganisation größerer Gesellschaften.
Eine Antwort von Krim wäre wohl, dass eher Rechte das Wort „Globalist“ benützen, wenn sie nicht das alte Wort dafür benützen wollen, nämlich“ Kapitalist“, was doch eher linke Kritik ist.
Aber ich habe auch geschrieben, dass er meiner Meinung nach die Rolle des Staates überschätzt.
Vielleicht mal noch ein Beispiel:
In Indonesien gibt es die größte (oder ehemals größte) Goldmine der Welt. Um die Kontrolle darüber zu bekommen, haben die Dallas-Brüder und reiche US-Magnaten, einen Putsch in Indonesien angezettelt und Indonesien das Gebiet der Mine dann besetzt. Die Mine gehört FCX, von denen gegründet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Grasberg-Mine
Der Staat ist das Mittel zum Zweck. Nebenbei haben sie noch eine halbe Millionen angebliche Kommunisten, die meisten davon eher nur Zivilisten, die mehr Grundrechte wollten, ermorden lassen und dabei geholfen, wie auch die deutsche Regierung. Sie haben damit die Zivilgesellschaft in Indonesien bis heute zerstört.
https://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_in_Indonesien_1965%E2%80%931966
500k bis 3 Mio. aber offensichtlich sind Indonesier unwerte Opfer, also waren es nur ein paar Massaker unter irgendwelche Dschungelaffen, kein Genozid nach UN-Recht. Man will ja auch nicht die indonesische Regierung verärgern.
Dabei kann man Gold nicht mal essen und ansonsten taugt das Edelmetall auch nicht für all zu viel.
Stimmt! Deswegen räumen Diebe bevorzugt die Kühlschränke mit den Lebensmitteln aus und plündern den Brotkorb statt die Tresore mit dem Goldschmuck…
Nur, hat Gold keinen realen Wert,
Es ist nichts als Schmuck und viel mehr kann man damit auch nicht machen, aber das verstehen die Leute halt nicht.
„Nur, hat Gold keinen realen Wert,“
Ha ha der Experte Mal wieder.
Absolut Null Wert.
Soo geil, weil er das nicht verstehen kann, das man mit dem Zeug so gut wie nichts mehr anfangen kann…nicht einmal mehr Zähne, weil es auch da inzwischen bessere Materialien gibt.
Welches Wort Sie benutzen ist mir eigentlich ziemlich egal. Der sachlichen Zusammenhang zwischen Staat und Kapital beschreiben Sie verkehrt. Als erstes fällt mir auf, dass sie gegen Kapitalismus eigentlich nichts einzuwenden hätten, wenn die bösen Globalisten, die Multimilliardäre nicht wären, die die ganze Welt aussaugen und knechten wollen. Da fällt mir auf: Die Staaten sind außen vor – die armen Opfer werden von den kapitalistischen Großteufeln nur benutzt. Das Kapital ist außen vor, denn es will ja nur Gewinn machen und die Staaten nicht auflösen. Es ist also wieder eine Entschuldigungstheorie von Nationalisten, die auf ihren Staat nichts kommen lassen wollen.
Nein auch Multimilliardäre wollen den Staat nicht abschaffen. Ihr Geschäft beruht auf der Garantie des Eigentums. Der bürgerliche Staat ist die notwendige Gewalt der kapitalistischen Gesellschaft. Privateigentum bedeutet ausschließliche private Verfügung über eine Sache. Diesen totalen Ausschluss aller anderen Gesellschaftsmitglieder von der Verfügung über privates Eigentum erfordert eine gesellschaftlich Monopolgewalt.
Die Gewalt des bürgerlichen Staates ist also schon Teil der Reichtumsform Eigentum. Es kann also schlechterdings nicht sein, dass ein Globalist der Privateigentum akkumuliert, den Staat abschaffen will, weil er dadurch s e i n e m Reichtum, nämlich der staatlich garantierte ausschließliche Verfügung durch den Eigentümer, die Grundlage entziehen würde. Das Privateigentum macht eine gesellschaftliches Gewaltsubjekt notwendig. Geschäft und Gewalt gehören zusammen.
Es gibt noch ein zweites Argument warum Staaten keine Anhängsel von Kapitalfraktionen oder Multimilliardären sind. Seit etwa 8 000 Jahren ist die Welt in Staaten aufgeteilt. Staaten sind gesellschaftliche Gewaltsubjekte, die sich mit der Eroberung von Territorium die Verfügung über Reichtumsquellen, Reichtumsvoraussetzungen sichern und zwar gegen ihresgleichen. Die exklusive Verfügung eines Gewaltsubjekts gegen seinesgleichen ist also die Voraussetzung jeglicher Ökonomie. Erst auf dieser Grundlage können die ökonomischen Subjekte tätig werden. Und weil das so ist, ist die Durchsetzung der gesellschaftlichen Gewalt unbedingt. Weil sie dir Grundlage von Allem auf ihrem Territorium ist, bedient sie sich an dem Reichtum und den Individuen in der Gesellschaft als Material ihrer Durchsetzung, und nimmt deren komplette Zerstörung für ihre Durchsetzung gegen andere Gewaltsubjekte in Kauf. Der Erfolg der staatlichen Gewalt nimmt entvölkerte und zerstörte Landstriche in Kauf.
Niemand kann mir erzählen, dass das im Interesse der „Globalisten“ ist.
Beste Zusammenfassung! 👍👍👍
könnten sich einige Politlaien hier mal hinter den Spiegel klemmen.
Diesen Kommentar habe ich am 14.11.2025 auch dem Original-Artikel auf kritlit.de angefügt, mit einigen Korrekturen, hoffentlich mit Ihrem Einverständnis. https://kritlit.de/tdt/klar.htm#dsdmhsdv
„Europäische Werte bedeuten also im Verständnis der heutigen Brüsseler Bürokratie eine Wiedergeburt des Nazismus.“
Sergej Lawrow. zit. n. rt.de
Da hat sich nichts „verheddert“. Das ist die Wiederkehr des Nazitums auf erweiterter Stufenleiter, Nazitum 2.0.
Gegenwehr: 0.0 bzw. 00.
Berechtigte Kritik an der Verwendung des Geldes, die Kreditaufnahme an sich ist aber richtig. Schuldenbremse und schwarze Null sind nach wie vor ideologischer Ballast, in der Marktwirtschaft geschieht Wohlstandsmehrung und dessen Erhalt nur über die Kreditvergabe, Schulden sind essentieller Bestandteil des Systems.
Über die Verteilung des Wohlstands ist damit nichts gesagt.
Eigentlich sind die neoliberalen Schuldengegner nichts anderes als Antikapitalisten.
Der Kapitalismus selbst ist das Problem, alles andere ist nur Ablenkung.
Wer außer der CIA will, dass „der Militärisch-Industrielle Komplex jetzt ein veralteter Begriff“ ist, wie der Autor Kenius sagt?!
Aktuell in einem eindrucksvollen Dokument aus den USA nachzulesen: „Der Militärisch-Industrielle Komplex bringt uns alle um“ — https://globalbridge.ch/der-militaerisch-industrielle-komplex-bringt-uns-alle-um/
Sogar die kritische Meinung des US-Präsidenten Eisenhower von 1961 (= er vertrat die Partei der US-Republikaner VOR dem Vietnamkrieg, VOR der Allmacht des MIK und VOR der Deindustrialisierung des USA) ist heute in Deutschland ausgegrenzt. Eisenhowers Nachfolger Kennedy wurde übrigens von ebendiesem MIK ermordet; seitdem ist auch die US-Demokratische Partei „auf Linie“.
Das Wort „MIK“ entstand als KRITIK am MIK der USA: US-Präsident Eisenhower hinterließ uns diesen Begriff am Ende seiner Amtszeit 1961 als Mahnung! Heute widmen sich ihm nur noch Publikationen der Friedensbewegung (auch Kenius will ihn ausklammern).
Nicht so ganz, es sind die Superreichen, die sich auch des „MIK“ schon lange bemächtigt haben.
Es sind Globalisten die supranational agieren.
Konzerne wie Blackrock, die gesamte Hochfinanz, die FED und natürlich die Stiftungen der herrschenden Klasse wie die von Gates, Soros, Bezos, Buffet, Thiel und Konsorten.
Der Militärisch-Industrielle-Komplex ist nur noch ein Mitspieler, der zwar als Exekutive wichtig ist, aber eben nicht mehr allein den Ton angibt.
Unsere Gesellschaft akzeptiert, dass wir Milliarden in Tod und Zerstörung investieren.
P.S.
Wir brauchen viel mehr Geld für Leben, Frieden und des Menschen und Planeten Wohlfahrt. – Aber: Das will nicht in den Schädel des Homo Sapiens. Er wird sich aus maßloser Gier und psychopathischem Größenwahn selbst vernichten samt des Planeten Erde.
Geld ist etwas völlig abstraktes.
Indem hier das Geld so angepriesen wird verkennt man ja nur, das es einen Tauschwert darstellt.
Es geht eigentlich um die Organisation unseres Zusammenlebens, das endlich aus der alles umfassenden kapitalistischen Sichtweise herausgeführt werden muss.
Man konnte ja sehr schön wahrnehmen, wie schnell, selbst dieses System, im Frühjahr 2020 in der Lage war, ganz wichtige inhärente Dinge innerhalb von wenigen Wochen komplett neu zu unserem Nachteil zu strukturieren.
Geld ist insofern nicht abstrakt, als es zum Überleben in kapitalistisch desorganisierten Gesellschaftsstrukturen überlebenswichtig ist. Ohne Geld bist du in der derzeit herrschenden Gesellschaftsform daher definitiv erledigt. Entweder hast Du Kapital und schwimmst oben mit oder zählst zu den Kakerlaken, die unser aller Finanzsystem missbrauchen. Auf welcher Seite wollen wir uns da verorten?
Verdammt richtig, Roland! Zum Glück wohnen Homo Sapiens offenbar auch andere, charakterlich positivere Eigenschaften inne. Nicht jedes Menschlein lässt sich schließlich populistisch auf totale Unmenschlichkeit und Umweltvernichtung reduzieren. Die Selbstvernichtung steht zweifellos aktuell im Raum aber wer sich nicht dazu zwingen lässt, erneut an diesem Wahnsinn teilzunehmen, ist meist reinen Geistes. Mich erfüllt zudem ein tief empfundenes Gemeinschaftsgefühl, wenn ich mich auch einmal erkenntlich zeigen darf.
Diesen Kommentar habe ich am 14.11.2025 auch dem Original-Artikel auf kritlit.de angefügt, hoffentlich mit Ihrem Einverständnis. https://kritlit.de/tdt/klar.htm#dsdmhsdv
1. Solange auch mittelständische Unternehmer für Linke (und Pseudo-„Linke“) „Kapitalisten“ sind, sehe ich da keine Deckungsgleichheit mit Globalisten.
2. Die Idee, Eigentum komplett abzuschaffen, wird weder in D noch weltweit je Mehrheiten bekommen, also auch nie demokratisch umgesetzt werden könen: Etwas Eigenes, und damit eine gewisse Selbstbestimmtheit und Freiheit, zu haben oder aufbauen zu können, ist die Sehnsucht der allermeisten Menschen.
Nur eine Minderheit findet es erstrebenswert, Mitglied eines Kollektivs zu sein, das auch die Ausgestaltung des Privatlebens bestimmt (z. B. wer darf wann das gemeinsame Lastenrad für welchen Zweck benutzen?), auf ewig in einer WG/Kommune zu leben und, das Wichtigste, finanziell völlig abhängig von einer Gruppe, einer Institution oder einem Staat zu sein.
3. Staatliche Kontrollmechanismen über den freien Wettbewerb gab es mal. Diese wurden, insbesondere bzgl. des sog. Finanzmarkts, weitestgehend von der Schröder-SPD und den Olivgrünen aufgegeben. Vom Kartellamt hört man auch nichts mehr. Insgesamt kann man sagen, daß die zwar nicht perfekte, aber weitgehend relativ gut funktionierende Soziale Marktwirtschaft inzwischen tot ist. Sogar große (wenn nicht der größte) Teil/e der staatlichen Infrastruktur gehören nicht mehr denen, die sie finanziert und aufgebaut haben, sondern den Mehrheitsaktionären internationaler Großkonzerne.
4. M. E. sollten Staaten (oder meinetwegen „die Weltregierung“, viel Spaß!) sorgsam und verantwortungsbewußt mit den ihren Bürgern gehörenden Werten umgehen und insbesondere lebenswichtige Infrastruktur nicht verkaufen. Ebenso sollten sie darauf achten, daß Wettbewerb wirklich frei ist, sich keine Kartelle/Monopole bilden, etc.
Ganz abgesehen von Bereitstellung und Instandhaltung von weiteren grundlegenden Dingen wie einem gerechten Justizsystem (mit Gewaltenteilung!), einer verantwortungsvollen Daseinsfürsorge (Umweltschutz, Rentenkasse, Arbeitslosengeld und Sozialhilfe) Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen.
Ansonsten sollte sich ein Staat (oder die von manchen ersehnte Weltregierung) aus den Belangen seiner Bürger/Bewohner m. E. weitestgehend raushalten und sie nicht zu recht- (und besitz-)losen Ujntertanen machen.
Daß das von realer Wirtschaft und echten Marktbedingungen völlig entkoppelte Papiergeldsystem ein riesiges Übel ist, darüber braucht es m. E. keine Diskussion. Diese Art von (Finanz-!) Kapitalismus hat aber nichts mit mittelständischem Unternehmertum zu tun. Im Gegenteil: Letzteres hat unter dessen Bedingungen auch keine Chance auf Überleben.
„You will own nothing and you will be happy“ ist eine Idee, die Globalisten gefällt (weil sie dann alles haben und der Rest der Menschheit nicht mal mehr die geringsten Rechte) und Utopisten, die sich davon das ultimative Menschheitsparadies versprechen. H
Das hat aber noch nie funktioniert und wird auch nicht funktionieren: Menschen sollten gleiche Rechte haben, sind aber zum Glück nicht „gleich“. Jeder Versuch, sie dazu zu machen, kann nur in massiver Unterdrückung enden.
>>4. M. E. sollten Staaten (oder meinetwegen „die Weltregierung“, viel Spaß!) sorgsam und verantwortungsbewußt mit den ihren Bürgern gehörenden Werten umgehen und insbesondere lebenswichtige Infrastruktur nicht verkaufen. <<
Die haben aber inklusive Infrastruktur schon alles verkauft, das nicht niet- und nagelfest war. Bei dem, das noch nicht meistbietend verscherbelt wurde, handelt sich in der Regel um Geschäftsbereiche, die mit dem Menetekel des Verlustes behaftet sind. Gewinne werden mitgenommen und Verluste vergemeinschaftet. So funktioniert Kapitalismus seit undenklichen Zeiten nun einmal und die eigenen Kinder an die Ostfront zu schicken, wäre nunmehr auch keine riesige Heldentat, die eigene Haut zu retten, dagegen vielleicht schon.
Sofern der Russe in Mitteldeutschland erneut durchbricht und gar bis zum Atlantik vorprellt, bekämen selbst unsere westatlantischen Verbündeten ernsthafte Probleme, denen nur mit einem massiver Atombombeneinsatz Einhalt zu gebieten wäre. Unter solchen Umständen müsste auch Berlin oder Hannover als Hauptstädte aufgegeben werden.
Zum Glück haben die Jugendorganisationen rechtsradikaler Nationalpopulisten für solche Fälle gewiss noch einige Trumpkarten in der Hinterhand aber wer nicht mal bis 3 zählen kann, hat wahrscheinlich auch keinen blassen Schimmer davon, wie es, falls überhaupt, mit der Menschheit weitergehen soll. Trump weiß offenbar nicht einmal, was ein Magnet ist aber eine abgestorbene Koralle scheint eben so wenig dazu in der Lage zu sein, wie ein geistig minderbemitteltes Sexmonster.
Daran, dass Trump in dieser Hinsicht permanent und absichtlich den absoluten Volltrottel markiert, besteht ebenfalls kein Zweifel aber es ist schon erschütternd, wie anpassungsfähig unsere eigenen Vollblutpolitiker jede Gelegenheit wahrnehmen, diesem Potus vorauseilend in den Hintern zu kriechen, inklusive unseres derzeit amtierenden Bundeskanzlers, der für Geld wahrscheinlich zu jeder Schandtat bereit zu sein scheint.
Unser derzeitiger Außenminister Wadephul ist dagegen ein echter Lichtblick und ich würde mich darüber freuen, hier mit ihm eine angeregte Unterhaltung führen zu dürfen.
Gib mit die Kontrolle über das Geld (wer es macht) und es ist mir egal wer die Gesetze macht. Baron Rothschild
Ist halt unglaublich schwer diesen Satz zu kapieren, nur ein „Nazi“ kann, um bei der derzeitigen Sprachverirrung für Leute zu bleiben, die noch denken können und sich nicht der Gehirnwäsche ergeben haben.