
Letztens bin ich an einem Acker vorbeigefahren, der gerade gepflügt wurde. Hinter dem Trecker staksten fünf Störche durch die Furchen – auf der Suche nach Mäusen. Ein schönes Bild. Wenn es den Störchen gut geht, geht es auch der Landschaft gut. Denken wir. Denn die Störche sind uns eingebrannt als eine Art, die eben das anzeigt: intakte Landschaft mit Feuchtgebieten.
Für blühende Landschaften steht eine andere Art: die Biene. »Rettet die Bienen!« war der Aufruf überschrieben, der 2019 zum bis dato größten Volksbegehren in Bayern führte. Gemeint war die Westliche Honigbiene, die dank der Imkerei nicht zu den gefährdeten Arten zählt, aber eben das Symboltier für blühende Landschaften ist.
Symboltier Biene
1912 erschien Waldemar Bonsels Kinderbuch »Die Biene Maja und ihre Abenteuer«. Mit der japanischen Comicserie aus den 70er Jahren feierte die Biene dann ihr Comeback als Herzenstier.
Mit dem positiven Image könnte es nun allerdings vorbei sein, denn der Naturschutz hat die Honigbiene als Nahrungskonkurrent für die vielen gefährdeten Arten von Solitärbienen ausgemacht Das sind die einzeln lebenden Bienen, von denen wir in Deutschland über fünfhundert Arten haben – und von denen viele bedroht sind. Auch weil ihnen die Honigbienen den Nektar und die Pollen weg-sammeln. Sagt der Naturschutzbund Nabu zum Beispiel.
Wie jetzt – der Naturschutz gegen die Biene? Die Imkerinnen und Imker und die Honig essenden Verbraucherinnen und Verbraucher als Gefahr für die Insektenwelt? »Das Maja-Syndrom« habe ich diesen Podcast genannt.
Studienlage fifty/fifty
Fangen wir mit den Fakten an, oder mit dem, was dazu bekannt ist, was erforscht wurde. Im Nabu-Standpunkt »Honigbienen in Naturschutzgebieten« schreibt der Naturschutzbund, dass die meisten Studien über die Wirkung von Honigbienen auf Solitärbienen im gleichen Lebensraum negative Effekte erkennen.

Gleichzeitig mit dem Standpunkt des Nabu, der letztlich nur noch wenige oder gar keine Bienenvölker in Naturschutzgebieten mehr dulden will, erschien in diesem Jahr das jüngste populärwissenschaftliche Buch des Verhaltens- und Bienenforschers Jürgen Tautz. Der Würzburger Professor kommt zu einem ganz anderen Schluss, obwohl beide dieselbe Metastudie zu Rate gezogen haben, eine die weit über hundert Studien gesichtet hat, die zur möglichen Konkurrenz von Honigbienen und Solitärbienen verfasst wurden. »Wenn wir einen Imker fragen, wie es um die Wechselwirkungen zwischen beimkerten Honigbienen und wilden Solitärbienen steht, werden wir eine eindeutige Antwort hören. Und ein Naturschützer würde uns auch eine eindeutige Antwort geben«, sagt Jürgen Tautz. Die Antworten werden sich widersprechen. »Und jeder hat Recht unter bestimmten Bedingungen. Und jeder hat nicht Recht unter anderen Bedingungen.«
Die Studien widersprechen sich nämlich auch – so wie die Imker und die Naturschützer. Die Hälfte erkennt einen negativen Einfluss von Honigbienen auf Solitärbienen, die andere Hälfte nicht; manche Studien dokumentieren sogar einen positiven Einfluss von Honigbienen auf die Vielfalt der besuchten Pflanzen und die Nahrungsquellen der Solitärbienen.
Jürgen Tautz hat das kurz zusammengefasst in seinem jüngsten populärwissenschaftlichen Buch das den seltsamen Titel trägt »Auch Bienen haben Schweißfüße«. Das bezieht sich darauf, dass Bienen mit den Duftdrüsen an ihren Beinen Blüten markieren, so dass nachkommende Sammlerinnen wissen, dass hier schon eine von ihnen war. Wenn neuer Nektar nachgewachsen ist, ist der Duft dann verflogen. Eine der vielen staunenswerten Fähigkeiten der Honigbienen, die sie in diesem Fall mit Hummeln teilen.
Was die Honigbienen nicht mit den Hummeln teilen, ist ihre Blütentreue. Wenn im Frühjahr die Äpfel blühen, dann fliegen die Honigbienen von Apfelblüte zu Apfelblüte – und machen nicht zwischendurch einen Abstecher zum Löwenzahn. Oder sie sammeln nur am Raps, oder dann im Spätsommer nur an den Lindenblüten. Sonst gäbe es ja keinen Rapshonig und keinen Lindenhonig.
Massensammler Honigbiene
In Hannover habe ich Imkermeister Hartmut Münch besucht, als er gerade einer Gruppe von Schülerinnen und Schülern seine Bienen erklärte. Im großen Gartengelände vor der Volkssternwarte auf dem Lindener Berg stand er und hielt ein Wabenrähmchen hoch. Eben hatte er es aus einem seiner Bienenkästen genommen. Auf den Waben tummelten sich dicht an dicht die Arbeiterinnen, viele von ihnen mit gelbem Pollen an den Höschen der Hinterbeine. Hartmut Münch, der Vorsitzende der Initiative »Hannover summt«, nahm die Gelegenheit wahr, die behauptete Konkurrenz von Honigbienen und Solitärbienen aus seiner Sicht zu erklären.
Die gelben Pollenhöschen seiner Bienen wiesen darauf hin, dass das Volk gerade in der Goldrute sammelte. Vor kurzem war das noch die Clematis, die Waldrebe, die überall in den Gärten und Parks auf dem Lindener Berg blühte. Auch jetzt blühte noch vereinzelt Clematis, sogar direkt neben dem Bienenstand. Sie wurde aber nicht mehr besammelt von den Honigbienen, weil die nur auf wirklich ergiebige Trachten fliegen. Einzelne Blüten sind ihnen egal.

»Schon deshalb gibt es die behauptete Konkurrenz zwischen Honigbienen und Solitärbienen nicht«, sagt Hartmut Münch. Die Honigbienen interessieren sich nicht für die wenigen blühenden Natternköpfe oder Glockenblumen, auf die einzelne Solitärbienen spezialisiert sind. Sie sammeln erst, wenn es sich für sie wirklich lohnt. Und dann sind so viele Blüten da, dass auch die Solitärbienen genug Pollen und Nektar finden.
Hartmut Münch sind an einem Bienenstand sogar einmal Bienenvölker verhungert, weil es sich aus Sicht der Bienen nicht lohnte, die wenigen Blüten draußen zu besammeln. Da blieben sie lieber im Stock – bis es dort nichts mehr zu fressen gab. »Und das im Wonnemonat Mai«, sagt der Imker. Und das neben einer extra für Insekten eingesäten Brache, auf der aber noch nicht genügend blühte. Und in diesem Jahr war auch kein Rapsfeld für die Bienen erreichbar.
»Ich war entsetzt, als ich da hinkam. Da fühlt man sich ja als ganz elender Imker.« Aber so sei das eben: die Honigbienen fliegen erst aus, wenn es wirklich was zu holen gibt. Dann aber können sie in wenigen Tagen kiloweise Honig produzieren, Vorrat für Wochen und sogar Monate.
»Wir teilen alles, bis zum letzten Tropfen. Bei uns verhungern nicht die Schwachen zuerst. Wir verhungern alle gleichzeitig, unser ganzes Volk«, sagt eine Sommerbiene mit der Stimme von Nellie Thalbach im preisgekrönten Dokumentarfilm »Tagebuch einer Biene«.
Hungerlandschaft
Und verhungern würden in unseren ausgeräumten Landschaften sicher auch viele Honigbienenvölker, wenn die Imker sie am Ende nicht doch füttern würden. Einer, der in einer großflächig von industrialisierter Landwirtschaft geprägten Landschaft seine Bienen durchbringen muss, ist der Demeter-Imker und Biologe Mirko Lunau, den ich schon für den Podcast und die Kolumne zum »Nutztier Honigbiene« besucht hatte. Während Hartmut Münch in vielfältiger städtischer und stadtnaher Umgebung seine Bienen hält, beobachtet Mirko Lunau die Entwicklung auf dem Land im Nordosten Deutschlands.

»Gerade in Mecklenburg, wo ich imkere, waren vor der Wende die Völkerzahlen viel höher als heute«, sagt er. Die Imker wurden gebraucht in der DDR, die Bestäubungsleistung ihrer Bienen wurde gebraucht. In den 35 Jahren seitdem habe sich die Landschaft um ihn herum allerdings dramatisch verändert. Es gibt zwar viel mehr Rapsfelder als früher, der Raps aber brauche keine Bestäubung durch Bienen mehr. »Die Rapszüchter arbeiten daran, dass der Raps mit Windbestäubung zurechtkommt, weil man so viele Bienenvölker gar nicht hierherstellen könnte, wie die Rapsfelder bräuchten.« Und wenn der Raps dann verblüht ist, sei die Landschaft schlicht grün. Für die Bienen eine Wüste. Nichts blüht mehr. Diese Stresssituation gab es in der DDR für die Insekten nicht, weil die Wegraine nicht so sauber waren, weil es in den Äckern, auch im und unter dem Getreide geblüht hat, und weil auch die Wälder weniger aufgeräumt waren und zum Beispiel Brombeeren zur Verfügung gestellt haben.
»So wie wir die Landschaft verändert haben in den letzten Jahrzehnten, auch durch den Einsatz von Totalherbiziden wie Round-up, produzieren wir Stress und Hunger bei den Insekten – und damit die Konkurrenz um die Blüten.«
Das sieht der Nabu allerdings auch so, ein bisschen wenigstens. »Die Imkerei hat in Deutschland eine lange Tradition und sollte weiterhin gewinnbringend sein«, schreibt er in seinem Standpunkt zur Konkurrenz von Honig- und Solitärbienen. Wobei dieser Satz schon einen Haken hat, denn die Imkerei ist in Deutschland schon längst nicht mehr gewinnbringend möglich. Keiner der Imker und keine der Imkerinnen, mit denen ich gesprochen habe, kann vom Honig leben.
Bienen-Ideologie
Beim Nabu heißt es dann weiter: »Jedoch kann die Lösung nicht sein, Honigbienen aus den ausgeräumten Landschaften in die Naturschutzgebiete zu verlagern, sondern eher gemeinsam darauf hinzuarbeiten, dass wir wieder mehr Strukturvielfalt, Nahrungs-angebot und Nistmöglichkeiten in der Landschaft haben. Demzufolge ist eine Zusammenarbeit, offene Dialoge mit der Imkerei und Aufklärungsarbeit der beste Weg, um hier eine Verbesserung für gefährdete Wildbienen-Arten zu erreichen.«
Ob das helfen wird – Aufklärungsarbeit mit einer einseitigen Interpretation der Studienlage? Die Bienenforscherin Dorothea Brückner von der Universität Bremen hat da ihre Zweifel. »Wir Grundlagenforscher können da nur erstaunt zuschauen«, sagt sie. »Der Einfluss den man selber nehmen kann, damit es faktenbasiert diskutiert wird, ist minimal.« Die Wechselwirkungen und möglichen Nahrungskonkurrenzen von Honigbienen und Solitärbienen tauge nicht zum ideologisch aufgeladenen Thema, das aggressiv ausgetragen werden müsse.

Einer derjenigen, die sehr forsch mit dem Thema Honigbiene umgehen, ist im Podcast und im Blog »Wildtier Honigbiene« ausführlich zu Wort gekommen: Torben Schiffer, der mit dem Schiffertree einen Ersatz für die in unseren Wirtschaftswäldern fehlenden Baumhöhlen geschaffen hat. Künstliche Nisthöhlen für wildlebende Honigbienen sind aber nicht wirklich eine Überlebenshilfe. »Im Schiffertree sterben die Honigbienenvölker nach längstens drei Jahren an hohem Befall durch Varroamilben«, sagt Mirko Lunau, der in seinem Garten und seinen Streuobstwiesen mehrere der Nisthilfen aufgehängt hat.
Es ist eben nicht so, dass die Honigbiene die aggressive Konkurrentin der Solitärbienen ist. Sie ist selbst Opfer der verarmten Nutzlandschaften und − was die Varroamilbe angeht – der Globalisierung, denn die Milbe kommt aus Asien.
»Das Thema ist aktuell«, sagt Dorothea Brückner, »es wird beforscht.« Es sei allerdings sehr schwer, in der Natur zu quantitativen Daten zu kommen und sehr schwer, nachzuweisen, ob und dass es eine Schädigung im Nest von Solitärbienen gebe, wenn man sie zusammen mit Honigbienen auf einer Blüte beobachte. »Bei unserem Lehrbienenstand an der Universität Bremen haben die Solitärbienen kein Problem damit, die für sie aufgestellten Nisthilfen direkt in der Flugbahn der Honigbienen anzunehmen. Es gibt keine Aversion oder Aggression zwischen den Individuen der beiden Gruppen. Und das ist in der Natur eigentlich ein gutes Zeichen dafür, dass es keine lebensbedrohende Existenzfrage gibt, die durch Konkurrenz um Nahrungsressourcen verursacht wäre.« Für die Bienenforscherin ergibt sich aus den einzelnen Beobachtungen »keinerlei Gesamtbild, was rechtfertigen würde zu sagen, die Wildbienen sind durch die Honigbienen so bedrängt, dass ihr eigenes Wohlbefinden und Aussterben davon abhängt.«
Wildbiene versus Honigbiene
Was soll das eigentlich mit der Unterscheidung zwischen Nutztier Honigbiene und Wildtier Solitärbiene, sagt an solcher Stelle Imkermeister Hartmut Münch gemeinhin. Für ihn ist erstens die Honigbiene weiterhin ein Wildtier, weil das mit der Bienenzucht eine Schimäre sei. Honigbienen haben sich allen Versuchen widersetzt, sie zu domestizieren. Schon deshalb ist für ihn das Wort Wildbiene nichts anderes als ein Kampfbegriff. Was besonders verblüfft, wenn man weiß, wer den Begriff kreiert hat und warum.
Es war der renommierte Bienenforscher Paul Westrich, erzählt Hartmut Münch, und betont, dass er dessen Arbeit sehr schätze. Aber die Geschichte geht so: Paul Westrich forschte als junger Wissenschaftler am Bieneninstitut Oberursel ausführlich zu Solitärbienen. Nach langer Forschungsarbeit ging ihm dann aber das Geld aus. Er hätte nicht weitermachen können, wenn ihm nicht zwei Angebote gemacht worden wären. Das erste: Forsche zu Wildtieren, dafür ist noch Geld im Topf. Das zweite: Kreiere einen Zusammenhang zu Baden-Württemberg, auch dafür gibt es noch Forschungsgeld. So kam es, dass Paul Westrichs Wissenschaftsbestseller von 1989 »Die Wildbienen Baden-Württembergs« heißt. Und damit war das Wort Wildbiene im Umlauf, inzwischen ergänzt durch das ebenfalls in mehrfacher Auflage erschienene Buch »Die Wildbienen Deutschlands«.
»Und wenn es eine Wildbiene gibt, dann muss es ja auch eine Hausbiene geben«, sagt Hartmut Münch. Und tatsächlich findet sich in der Imkerliteratur das Wort und es gibt sogar eine Netzseite, die so heißt. »Es gibt auch Imker, die sich Bienenzüchter nennen und davon sprechen, dass sie Bienen gezüchtet haben.« Das sei ein Missverständnis oder eine sprachliche Überheblichkeit, denn in Wahrheit haben sie die Bienen nur gezogen. Auch das Bieneninstitut Celle habe eine Weile behauptet, mit der sogenannten Celler Linie eine eigene Bienenzucht angelegt zu haben.
Angeboten wurden sogenannte Reinzucht-Königinnen der vom Balkan stammenden Unterart der Carnica-Honigbiene. Die waren auf den deutschen Inseln mit Carnica-Drohnen besamt worden. Besonders friedfertig sollten die Bienen sein – ein gutes Argument für Hobbyimker, die ihre Völker in Kleingartenanlagen halten wollten. Und besonders fleißig sollten sie sein – ein gutes Argument für Imker, die sich ausmalten, irgendwann vom Honigverkauf leben zu können.
Am Ende löste sich das Ganze in PR-Luft auf. Die Bienenforscher selbst stellten fest, dass sowohl von anderen Inseln als auch vom Festland Drohnen herbeigeflogen waren, die ihre angeblich so isoliert aufgestellten Königinnen begatteten.
Biologisch gesehen ist das genau das, was die Bienenkönigin will − sich mit möglichst vielen Bienenmännern einlassen. Das nämlich sorgt für genetische Vielfalt in ihrem späteren Volk, und das wiederum für Resilienz gegenüber Krankheiten. Promiskuität ist Überlebensstrategie. Und diese unbändige Kraft der Sexualität der Honigbienen haben wir Menschen bislang noch nicht überwinden können. Manche Züchter, die wirklich solche werden wollen, versuchen es mit künstlicher Befruchtung. Der Imker, der eine solche Kunstkönigin kauft, hat sie aber schon in der nächsten Generation verloren, weil sich ihre Nachkommen mit allen dahergeflogenen Drohnen einlassen.
Eigentlich schön, dass es ein von uns genutztes Tier gibt, dass sich der Domestizierung erfolgreich widersetzt.
Landschaftspflege
Aber was ist nun mit der behaupteten Konkurrenz zwischen dem Wildtier Honigbiene und dem Wildtier Solitärbiene? Der Biologe und Demeter-Imker Mirko Lunau sagt, dass man Imker eher als Pfleger der Kulturlandschaft sehen sollte. Seine Bienen nämlich verändern die Landschaft, sie bereichern sie. Und das hilft am Ende auch den Solitärbienen. Das liegt daran, dass die Bestäuber die Pflanzenwelt beeinflussen.
»Wenn ich einen Bienenstand aufmache, wo vorher keine Honigbienen waren, dann sehe ich, wie die Bienen über die Jahre die Landschaft verändern. Im Laufe der Zeit blüht die Landschaft auf, im wahrsten Sinne des Wortes. Die Blumen produzieren ja mehr Nektar, wenn sie von Bienen besucht werden.« Und entsprechend gibt es dann auch mehr Samen und mehr Nachwuchs.
Zu dieser Beobachtung gibt es übrigens eine wissenschaftliche Studie, die völlig unwidersprochen ist und keine Parallelstudien hat, die das Gegenteil behaupten. Die Pflanzen versuchen sich attraktiv zu machen für die Bestäuber und die Bestäuber beeinflussen die Pflanzen. Das erste ist eine evolutionäre Entwicklung und damit sehr langsam. Das Zweite ist eine kurzfristige Entwicklung, die wir in der Zeitspanne eines Menschenlebens gleich mehrfach beobachten können.
Die ETH Zürich hat dazu eine Studie gemacht, die verblüffende Ergebnisse brachte. Die Forscherinnen und Forscher haben eine Gruppe Rübsen unter Laborbedingungen nur von Schwebfliegen besamen lassen und eine andere Pflanzengruppe nur von Hummeln. Dann haben sie die so entstandenen Samen ausgesät und wieder nur von Schwebfliegen und nur von Hummeln befliegen lassen. Und schon nach acht Pflanzengenerationen sahen die zwei Gruppen Rübsen völlig unterschiedlich aus. Die Insekten züchten sich also die Pflanzen, die zu ihnen passen.

Rübsen sind übrigens keine Rüben, sondern eine gelb blühende Pflanzenart aus der Gattung Kohl. Und die Rübsenstudie der Universität Zürich erklärt eigentlich ganz allgemein, dass sich die Pflanzen an ihre hauptsächlichen Bestäuber anpassen. Die Evolution ist niemals abgeschlossen. Sie findet statt – hier und jetzt.
Was die Rübsenstudie aber auch zeigt, ist genau das, was Mirko Lunau sagt: Wenn wir eine, vielleicht die wichtigste Art der Bestäuber, ausgerechnet aus den Naturschutzgebieten raushalten, weil wir da gerade in ideologischen Grabenkämpfen verhaftet sind, dann tun wir uns und unseren Landschaften keinen Gefallen. Es gibt keine unberührten natürlichen Ökosysteme mehr bei uns. Es gibt keine Gegenden, wo etwas besser wird, wenn wir uns raushalten und die Natur einfach mal machen lassen, weil es die unberührte Natur so gar nicht mehr gibt. Wir müssen uns als Landschaftspfleger verstehen und agieren wie der sprichwörtliche »gute Gärtner«. Und das auch in den größeren Gärten, die wir Naturschutzgebiet nennen.
Weiter imkern?
So – und nun? Nun halten wir uns vielleicht an das, was Professor Jürgen Tautz vorschlägt: Raus aus den Gräben und rein in die Diskussion, weg von der Ideologie, hin zu dem konkreten Blick auf das, was wir von Landschaft noch übriggelassen haben.
»Es gibt keine Lösung im Streit um die Honigbiene in dem Sinne, dass am Ende eine Auffassung die richtige wäre«, sagt Jürgen Tautz. »Aber für jeden konkreten Fall, für jede konkrete Region gibt es konkrete Lösungen. Und die finde ich nicht, indem ich aufeinander schimpfe oder die Honigbienenvölker verschwinden lasse, sondern indem ich Zeit und Geduld investiere.«
Es braucht Zeit und Geduld, zwei Dinge, die gerade kaum noch jemand investieren will. Und das dann auch noch gepaart mit Verantwortungsbewusstsein und Respekt füreinander, letztlich mit Zusammenarbeit. Letzteres schlägt ja auch der Nabu in seinem Standpunkt zur Honigbiene vor. Die Imkerei soll ja in Deutschland auch weiterhin möglich sein, obwohl die Imkerinnen und Imker irgendwie in Verruf geraten sind.
Übrigens nicht nur bei den Naturschützern. Auch bei den Landwirten sind die Imker längst nicht mehr beliebt. Sie sind es ja schließlich, die seit Jahren gegen den Pestizideinsatz vorgehen, die gegen immer neue Nicotinoide kämpfen und letztlich auch gegen Glyphosat.
In den Jungimkerkursen wird dem Nachwuchs bis heute erzählt, dass die Bauern die Imker bräuchten. »Stimmt nicht mehr«, sagt Hartmut Münch, »die Bauern können uns gar nicht brauchen.« Sein Beispiel ist der Raps. Die neuen Sorten sind von den Züchtern – wie schon erwähnt − einerseits so optimiert, dass sie zunehmend nur mit Windbestäubung auskommen. Andererseits können Bienen am Rapsfeld durch ihre Bestäubungsleistung sicher immer noch einen höheren Ertrag bewirken. Nur gibt es da eben das Problem, dass man am Ende im Honig nachweisen kann, was so alles auf einem Rapsfeld zum Einsatz kam. Er sei mit seinen Bienen von einem Landwirt schon mal vom Rand eines Rapsfeldes verjagt worden.
Vielleicht ist das auch der Grund, weshalb manche Obstanbaubetriebe lieber gezüchtete Hummelvölker für mehrere hundert Euro kaufen und sie in ihren Plantagen positionieren, anstatt einen Imker zu bitten, umsonst seine Bienenvölker aufzustellen. Hummeln hinterlassen keinen Honig, der auf Rückstände überprüft werden könnte.
die Comic Biene hat dazu geführt, dass gar Moderatoren im ORF in einer Öko-Sendung über die Bedeutung der Honigbienen von den gelb schwarzen Insekten quatschen.
Irre !
Das gehörte mit zu dem Plan der herrschenden Klasse, aus uns allen „Weicheier“ zu machen.
Deswegen wurde das auch so ins Leben gerufen und weltweit unterstützt.
Genau so wie die Walkampagne zur Ablenkung diente, um den Neoliberalismus einzuführen, oder auch bspw. den Atommüll illegal zu entsorgen.
Was hat die Walschutzkampagne mit Atommüllverklappung im Meer zu tun?¿? Oder dem Neoliberalismus??
Lila Kühe sind auch gefährdet.
Hab selbst noch keine gesehen.
Vielleicht schon ausgestorben.
😉
Gibts denn schon Studien zu den negativen Effekten von Homo sapiens im gleichen Lebensraum auf Solitärbienen?
Oder Studien zu den negativen Effekten von NGOs auf Homo Sapiens.
Im Ernst – überall wo NGO draufsteht, sehe ich einfach nur US Lakaien welche die Welt kontrollieren wollen. Wäre gut wenn diese mal aussterben würden.
Viele Nachbarn haben hier Bienenstöcke. Für mich als Laien lässt sich schwierig beurteilen, inwieweit sie in Konkurrenz zu Solitärbienen stehen, zumindest wurde bis jetzt keine direkte Konfrontation beobachtet. Hornissen hingegend, holen sich schon gern mal ein Bienchen.
Für langjährige Beobachter auffallend war nur der Rückgang (z.B. von Mauerbienen) über die Jahre. Deshalb wurden Kanthölzer mit zahlreichen Langlochbohrungen (min. 10mm) u.a. unter Dachüberstände geschraubt. Es war verblüffend zu sehen, wie fast alle Nisthilfen umgehend angenommen wurden.
Ja. Es ist anzunehmen, dass Gartenanlagen für Insekten die wenigsten Probleme verursachen.
Problematisch finde ich das ein oder andere Argument im Text. Aus der Perspektive der Natur züchtet der Menschen Riesenvorkommen von Honigbienen. Wenn er die Bienenkästen in Naturschutzgebieten aufstellt, bedeutet das, dass er die Gesamtpopulation um bspw. den Faktor 1000 oder noch mehr erhöht. Wenn die Bienen die Pflanzen verändern, wird das Argument des Autor zu einer Horrorvision.
Dass kultivierte Honigbienen verhungern, hat sehr wahrscheinlich mit natürlicherweise ungünstigen Standorten zu tun oder auch mit zu langer Lebensgemeinschaft der entsprechenden Völkergenerationen mit dem Menschen, wenn die Eigenart der Honigbiene, mit Vorliebe Massenblüten zu ernten (ungewollt) überzüchtet ist.
Ähnlich ist, dass Honigbienen häufig nicht mehr in der Lage sind, korrekte Waben in kompletter Eigenregie so zu bauen, dass sie für die Aufzucht und Lagerung und den Fortbestand des Volks tauglich sind. Grund ist, dass sie über Generationen in die mit Wachswaben vorbestückten Kästen gewöhnt sind.
Dass Landwirte nicht nur in Gewächshäusern lieber auf Hummeln setzten hat mit deren robusteren Natur zu tun und dass sie früher zu Sammeln beginnen und länger sammeln. Dem Landwirt, der einen Imker die Aufstellung verbot, irgendwelche selbst ausgedachten Motive zu unterstellen, die gerade lustig in den eigenen Artikel passen, ist ziemlich schlechter Stil. Nicht zuletzt, weil der Landwirt natürlich eine Riesenliste an Chemikalien hat, die er nicht benutzen darf und in der Regel auch nicht benutzt, weil das kontrolliert wird. Statt dem Landwirt strafbare Vergehen anzudichten, sollte der Autor auf solch intrigante Argumente lieber verzichten. Viel wahrscheinlicher ist, dass der Landwirt vermutet, dass wenn er mit seinen Maschinen aufs Feld will, der Imker gerade eine Woche keine Zeit hat und der Bauer dann drum rum arbeiten muss.
In einem Teil dieses Beitrages werden Phänomene angesprochen, die erstaunlich nur für Leute sind, die dem neoreligiösen Dogma der „Modernen Synthese der Evolutionsbiologie“ des Sozialdarwnisten und kryptofaschistischen Eugenikers Julian Huxley folgen und anhängen, so, wie das seit 80 Jahren obligatorischer, bei Strafe des Ausschlusses von der funktionellen Elite zu fressender und zu reproduzierender Schulstoff ist.
Ich bin gerade euphorisch entzückt von einem zwei Jahre alten Vortrag von Prof. Denis Noble unter dem Titel:
Die Biologie des 20. Jhd. hat kausale Zusammenhänge in lebenden Systemen auf den Kopf gestellt.
Das ist meine Übersetzung von „20th century biology got causation in living systems the wrong way round“
https://www.youtube.com/watch?v=F-QF7QOax_4
Darin kommt mein Wort vom „neoreligiösen“ (sozialdarwinistisch-faschistischen) „Dogma“ nicht vor (so viel ich weiß, ich habe gerade erst die ersten 35 min gehört), aber Denis Noble (darin ist er wie ein Bruder für mich) hat sich die Mühe gemacht, diese Tatsache in Quellenstudien nachzuweisen! Namentlich Darwin selbst hatte beste wissenschaftliche Gründe, den zu seinen Lebzeiten bereits aufkommenden Vorboten der faschistischen Deutung der Evolutionstheorie entschieden entgegen zu treten, weshalb ein Standardwerk dazu (von Weismann) erst ein Jahr nach seinem Tod veröffentlicht worden ist – vermutlich um „Komplikationen“ zu vermeiden.
Das alles ist freilich verdientermaßen nur ein Nebenthema in seinem Vortrag.
Ich habe aber Lust, mitzuteilen, daß ich Anfang ’73 von meinem Gymnasium relegiert worden bin, weil ich mich weigerte, zu dulden, daß einer der geschätztesten Lehrer an der Schule unwidersprochen den Bullshit von Konrad Lorenz zum Dogma gemacht und unter Verweis auf dessen Nobelpreis für unantastbar erklärt hat, mir folglich buchstäblich den Mund verboten hat, weil ich das Zeug einer logischen, immanenten Kritik zu unterwerfen begonnen hatte.
Okay, ich hatte der Schulleitung damals reichlich Vorwände gegeben, mich zu relegieren, aber die Anklage jenes Lehrers war der Gegenstand, der auf einer Relegationssitzung besprochen worden ist, die meinen gesetzlichen Vertreter bewog, mich lieber von der Schule zu nehmen und in einem Internat unterzubringen.
Ja, interessiert keine Sau, weitgehend mit Recht, aber es ist eben doch eine Illustration der gewaltigen Reichweite jenes neoreligiös-faschistischen Dogmas.
An dessen gesellschaftlicher Geltung die Nobles und ihre Mitarbeiter und Weggefährten außerhalb eines winzigen Fachkreises wohl rein gar nichts ändern werden, nehme ich stark an.
Die beiden letzten Absätze im Text waren für mich eine einzige Begründung, warum es in DE Imker braucht: sie kümmern sich flächendeckend und noch dazu in hoher Dichte darum, daß eben nicht in wilder Folge und ohne Rücksicht auf Verluste, sowie meist unbemerkt und unbestraft, alle möglichen und unmöglichen „Pflanzenschutzmittel“ auf den Acker gebracht werden, woran dann zuerst die Insekten verrecken und später, nach der Aufnahme durch kontaminierte Nahrungsmittel, Menschen an Krebs oder anderen „Strafen Gottes“. Sie sorgen dafür, dass dem Insektizidwahn Grenzen gesetzt werde, damit primär ihre eigenen Bienen überleben. Und wer profitiert als nächster davon? Die Wildbienen, und mit ihnen ausserdem Schmetterlinge, Käferlein, Fliegen, insektenfressende Singvögel, usw., die gesamte Nahrungskette bis hinauf zum Menschen.
Klar, dass dem Chemo-Riesen das gegen den Strich geht. Ist doch profitschädigend, wenn die Imker Überschreitungen von Höchstdosierungen, Verbotszeiten und Substanzverboten zur Anzeige bringen (was schon schwierig genug ist wegen der erforderlichen Nachweise, denn die vergiftete Biene stirbt nicht im heimischen Stock vor den Augen des Imkers, sondern meist schon auf dem Heimweg oder noch früher – und die finde dann mal für die Rückstandsanalyse zwecks Beweissicherung).
Nicht zu vergessen, dass einige Verbote bestimmter Insektizide auf Imker (und deren katastrophale Bienenverluste) zurückgehen. Und generell Dosierungen von Insektiziden zuerst mal an lebenden Objekten geprüft werden müssen: beispielhaft an Bienen. Was aber auch den (allen!) anderen Mitgliedern des Ökosystems zugute kommt.
Was die Züchtung von windbestäubtem Raps angeht: hätte ich gern gewusst, welche Forschergruppen daran sind. Die Bauern züchten (selektieren!) sich den nämlich selbst: Bei immer größeren Schlägen in km-Dimensionen ist es nicht mehr möglich, mit vom Feldrand einfliegenden Insekten eine komplette Bestäubung der Fläche vorzunehmen, das Zentrum wird immer unbestäubt bleiben. Und dort wird eben nur Saat von zufällig windbestäubten Pflanzen produziert, die auch die genetische Anlage besitzen, und die den Selektionsvorteil windbestäubbar besitzen. Nach wenigen Generationen hat sich diese Anlage dann durchgesetzt.
Bislang ist das genetische Merkmal „windbestäubbar“ zum Glück noch nicht mit dem Merkmal „Nektar wird nicht gebraucht“ gekoppelt, der Rapshonig wird uns also noch eine Weile erhalten bleiben.
Nun, da müssen wir offenbar selbst den Pflanzen und Insekten durch KI-gesteuerte Mikrodrohnenbestäubung beispringen. Was die vom Aussterben bedrohten Insekten nicht mehr leisten können, wird dann eben von mikroskopisch kleinen, mit Nuklearbatterien betriebenen Mikrodrohnen erledigt, die tagein tagaus 24/7 sämtliche Nahrungs- und Futterpflanzen bestäuben, die sonst nur noch sinnlos in der Gegend herumwurzeln, ohne einen nennenswerten Ertrag abzuwerfen. Für 20 Jahre Dauerkonserven zu horten wäre aber vielleicht auch eine Alternative für Deutschland.
Es ist interessant, dass der NABU die Schuld bei einem Insekt und nicht
beim Menschen sucht. Vor der völlig durchindustrialisierten Landwirtschaft
gab es kleinere Felder mit Feldwegen und an den Seiten angrenzende Hecken
und Grünstreifen. Das war öffentlicher Grund! Die störten aber bei der Nutzung
von super großen Maschienen. Also wurden sie von den Landwirten einfach in
Beschlag genommen und in die Felder integriert. Sie nutzen somit millionen
von Quadratmetern öffentlichen Raumes um Gewinn zu machen. Der Natur
stehen diese m² jetzt aber auch nicht mehr zur Verfügung. Es fehlen jetzt unzählige
Wildblumen und Sträucher und Ausweichstellen für des Wild beim Bearbeiten
der Felder. Damit es wohl nicht so aufällt, hat man alle verbliebenen Feldwege
einfach für den Normalsterblichen gesperrt. Nach Auskunft unseres Landkreises,
damit die Wege nicht von PKW´s beschädigt werden! Man achte einmal darauf,
wenn an den Landstraßen „Einfahrten“ aus Asphalt auf einen Acker führen.
Dort war einmal ein Feldweg der dem Steuerzahler gehörte!
In vielen ist zuzustimmen, aber es sind nicht „die Landwirte“. Die Landwirte sind nur die Getriebenen der Politik, der Mächtigen, der Lobbys der Pharma- Saatgut- und Maschinenindustrie. Und es gibt für „die Landwirte“ so gut wie keine Mittel, sich dagegen zu wehren, sie können nichtmal die Abgabepreise für ihre Produkte maßgeblich beeinflussen. Sie können nur versuchen, innerhalb des Systems zu überleben. Es werden deshalb auch immer weniger. Nur mal als Zahl, 70% der deutschen landw. Betriebe sind Betriebe im Nebenerwerb. Bdeutet, das Familieneinkommen aus der landw. Tätigkeit, genügt nicht, udn es gibt mindestens ein Familienmitglied, das ein außerlandwirtschaftliches Einkommen über dem des landwirtschaftlichen generiert, was meist nicht schwer fällt..
Und es sidn vor ellem diese 70% der Betriebe, die am meisten zum Erhalt der Umwelt und der Kulturlandschaft beitragen, in dem sie all die Nieschen bewirtschaften, die für die großen politisch geschaffenen Agrarkonglomerationen nicht wirtschaftlich sind. Sie erhalten neben den kleinen, vielfältigen Grünlandflächen, Grünland ist in der nördlichen Hemisphäre der größte CO2 Speicher udn besitzt die größte Biodiversität, auch die vielfätigkeit der Genetik der Nutztiere, in dem sie z.B. selten gewordene Rassen weiterzüchten.
Die von Dir geschilderten Phänomene sind also nicht Ursache, sondern Folge..
Oder der Nebenerwerbslandwirt hat einfach sein Bodeneigentum verpachtet, an einen großen Agrarkonzern z.B., damit der Ackerflächen zusammenlegen kann, um profitabler auf Großflächen arbeiten zu können.
Oder er hat an einen Energiekonzern verpachtet, der Industrienahe für Biodiesel-Herstellung anbauen will.
Oder an einen anderen Energiekonzern, der einfach eine Solarfarm aufbauen will.
Denk Dir was aus. Auch Bäuerlein schielen nach dem Geld – wenn es mit Ackerbau nicht reinkommt, muss es woanders her kommen… sonst kann der Schornstein nicht rauchen…
Danke für ihren Artikel Herr Schwinn!
Ich habe ihn noch gar nicht zu Ende gelesen, weiß aber jetzt schon, dass ich das am WoEn in aller Ruhe nachholen werde.
Bienen interessieren mich eigentlich wenig, aber man kann aus dem Artikel vieles über Gesellschaft, Wissenschaft, Diskussion, Journalismus, Futterkonkurrenz ect. pp. lernen. So mein erster Eindruck.
Danke für einen Einblick in das Leben der Bienen!
Seit diesem Frühjahr haben wir ein Häuschen für ‚geflügelte Freunde‘ (hier vor allem -> Mauerbienen) auf dem Balkon hängen, da sie im späten Frühjahr diesmal oft kamen, Fast alle Plätze im ‚Hotel‘ sind nun belegt und wir warten auf das kommende Frühjahr und die nächste Generation 🙂
Selbst unsere Katze lässt die Bienchen (meistens jedenfalls) in Ruhe, da sie sie nicht als ‚Beute‘ oder ‚Feind‘ ansieht 😉
bg
Frank Benedikt
Übrigens – hat schon mal wer darüber nachgedacht, ob die domestizierten Honigbienen in der Zukunft nicht als „Drohnen “ zur Bestäubung von Pflanzen mit genetisch manipulierter Information genutzt werden könnten?
bg
F.B.
Kannst du mal was zu „Hummelvölkern“ schreiben? Es ist mir „schleierhaft“, wie das gehen soll, so klein wie die zugegebene Vielzahl an Hummel“grüppchen“ . Hummeln betreiben keine Vorsorge, hatte ich mal gelesen, also wie kommt da n „Völkchen“ zustande?