Das Gesundheitsunwesen und der Krieg

Lazarett
Unbekannter Fotograf, Public domain, via Wikimedia Commons

Das Gesundheitswesen für den Ernstfall fit machen: Das treibt jetzt Medien und Politik an. Dieses Thema beruht auf einem großen Missverständnis. Denn ein Ernstfall macht auch Behandlung fast unmöglich.

Mit 1.000 Verletzten pro Kriegstag rechnet in der Welt ein Unfallchirurg im Falle eines Ernstfalles. Ein Viertel davon sei dann sogar als schwerverletzt zu prognostizieren. Daher müsse man nun handeln, das Gesundheitswesen kriegstüchtig machen, um mit dieser Ausnahmebelastung fertigwerden zu können.

Hinter dieser Vorstellung steckt tatsächlich eine ziemliche Ahnungslosigkeit. Denn tritt der Ernstfall auf deutschen Boden ein, dann ist die Organisation der Lebensumstände nach den geordneten Vorstellungen der Friedensjahre, nun wahrlich nicht aufrechtzuerhalten. Zu glauben, dass Krankenhäuser dann inmitten von Kriegshandlungen fachgerecht arbeiten könnten, ist so naiv wie verwegen. Und sicherlich steckt darin auch etwas, was man als typisch Deutsch deklarieren könnte: Ordnung als halbes Leben – sogar dann noch, wenn die Ordnung zusammenbricht.

In falscher Halbsicherheit

Diese Vorstellung zeigt, wie man sich in den Kanälen, die besonders für eine Kriegsbereitschaft werben, so einen Krieg imaginiert. Er findet in diesen Gedankengängen offenbar sehr steril statt, als gäbe es eine »kriegsfreie Zone«, die fein säuberlich von der Front separiert wird. Als würde die Infrastruktur, die zu systemrelevanten Gebäuden führt, von der Gegenseite respektiert werden. Man spürt bei dieser Debatte deutlich, dass es wenig Vorstellungskraft davon gibt, was ein Ernstfall auf eigenem Boden bedeuten würde. In diesen Phantasien scheint das Land seltsam unberührt vom Kriegsgeschehen zu sein – und Kriegsexzesse kommen so gut wie gar nicht vor.

Wer sich mit den militärstrategischen Planspielen beschäftigt, die Amerikaner und Russen seit 1945 entworfen haben, der weiß, dass Deutschland in einer Dramatik in Mitleidenschaft gezogen würde, die jeglichen Versuch ordentlicher Abläufe unmöglich machte. Nicht nur die Gegenseite, die im Szenario, das uns blüht, russisch sein wird, sondern auch die vermeintlich eigene Seite, die Amerikaner also, sehen in diesen Planspielen die Vernichtung Mitteleuropas und damit der Bundesrepublik vor. Jonas Tögel bietet hier einen tieferen Einblick: Die Zerstörung Deutschlands ist ein zentrales Vorgehen im Kampf der Supermächte – die NATO dient nicht nur der Verteidigung amerikanischer Interessen, sondern hat den Auftrag, das Outsourcing der Hauptkampflinie nach Europa durchzusetzen und Europa auch aufzugeben, wenn es nicht anders geht.

Davon auszugehen, dass man in einem solchen Szenario den Betrieb der Krankenhäuser so aufstellen kann, dass sie mit Tausenden von Verletzten fertigwürden, ist wirklich ein dramatischer Irrtum, der das Publikum in eine falsche Halbsicherheit wiegt. Die Tatsache ist jedoch: Selbst, wenn man das Gesundheitswesen massiv aufrüsten, mit Personal und Material und Geld ausstatten würde: Der Ernstfall erlaubte gar keinen Ablauf jenseits des Chaos. Die Verletzten schaffen es vermutlich nicht auf Straßen zu einem Behandlungsort. Und das Personal wird seinen Dienst nicht zuverlässig erfüllen können, denn wenn einem das eigene Haus zusammenbricht und Kinder nicht mehr in Schulen und Kindergärten können, so ist das pünktliche Erscheinen zum Frühdienst nicht unbedingt die erste Priorität.

Ein nur vermeintlich präziser Krieg

Sicherlich könnte man das mit einer strikten Gesetzgebung ändern – oder zu ändern versuchen; man müsste ohnehin Menschen für den Dienst in der Krankenversorgung zwangsrekrutieren. Auch der Zwang als Methode wird bei den Apologeten der Kriegsertüchtigung mit keiner Silbe erwähnt. Sie ahnen wohl, dass eine solche Vorstellung nicht sonderlich sympathisch auf die Bevölkerung wirkt. Sich auszumalen, mit Splittern im Bein in ein Krankenhaus zu gelangen, in dem dann rekrutierte Laien medizinische Hilfstätigkeiten verrichten, ist nebenher gesagt auch nicht gerade besonders vertrauenserweckend.

Natürlich herrscht auch ein Bild darüber vor, wie im Falle des Kriegsgeschehens mit Krankenhäusern und anderen zivilen Einrichtungen umgegangen wird: Man bombardiert sie ja bekanntlich nicht – hat Respekt davor. Hat das je in einem Krieg geklappt? Oder vernimmt man nicht ständig, dass solche Einrichtungen in Mitleidenschaft gezogen werden? Oft zerstört man Krankenhäuser noch nicht mal absichtlich – sie werden zu Kollateralschäden von angeblich hochpräzisen Waffengattungen. Auch so ein Irrtum, der die Tüchtigkeitsplaner so grotesker Planungsabsichten antreibt. Krieg ist auch mit den vermeintlich präzisen Waffen, die es heute gibt und deren Nutzer von einer »sauberen Kriegsführung« schwärmen lässt, ein dauernd Tote erzeugendes Szenario. Er fabriziert Opfer, die es angeblich gar nicht geben sollte, glaubte man den Beteuerungen derer, die den Krieg als sauberer als früher deklarieren.

Wenn es jetzt so manchen umtreibt, dass das Gesundheitswesen nun endlich einen Schub erhalten könnte – sondervermögensfinanziert –, dann unterstreicht das lediglich, wie wenig qualifiziert diese Gedankengänge sind. Schon die vergangenen Jahre des pandemisch bedingten Notstandsmanagements haben offenbart, dass Krisen diesen Sektor nicht stärken, sondern fulminant schwächen – am Ende hatte man damals viele Menschen, die in der Pflege arbeiteten, in andere Berufsfelder vertrieben. Wer Krisen nutzen möchte, um die Versorgungslage verbessern zu wollen, hat die politische Kontrolle endgültig verloren.

Die losbrechende Hölle, die unvorstellbar scheint

Man sollte sich die medizinische Notfallversorgung in einem Deutschland, das zum zentralen Kriegsschauplatz geworden ist, eher wie die in einem Feldlazarett vorstellen. Die vielen Tausende von Verletzten werden kaum vor Ort behandelt werden können – sollte man es gewährleisten können, sie hinter die Frontlinien zu bringen, haben sie vielleicht die Chance einer minimalen Versorgung und die Option auf Schmerzfreiheit. Und ja, auf schnelle chirurgische Eingriffe wie Amputationen, die aufgrund andrängender Patientenzahlen, effektiver sind als etwa einzusetzende Metallplatten. Sich auszumalen, ein Bein nur deshalb abgesägt zu bekommen, weil der Personalnotstand effektive Lösungen notwendig macht, dürfte manchen auch nicht gerade begeistern. Das große Problem bliebe aber letztlich dennoch, wie man die verletzten Berliner, Frankfurter oder Kölner dorthin bekommt, wo sie behandelt werden können. Dafür wird es weder Ressourcen noch Infrastruktur geben.

Und am Ende muss man einfach eines wissen, bevor man den Weg der Kriegsvorbereitung geht: Wenn es einen erwischt, könnte es mit hoher Wahrscheinlichkeit sein, dass eine medizinische Behandlung nie stattfindet – nie stattfinden kann. Außerdem werden Krankenhäuser keine sichere Zone sein, kein humanitärer Korridor, in dem man endlich vor den Folgen des Krieges bewahrt ist. In Köln scheint man das erkannt zu haben, dort spricht man davon, ein unterirdisches Krankenhaus zu bauen. Wie gut Köln unterhöhlbar ist, hat man 2009 gesehen, als das Stadtarchiv im Boden versank. Überhaupt ist die Frage, ob man in Deutschland nach Flughafenbaudesaster überhaupt noch die hohe Kunst des Löcherschaufelns beherrscht. Aber eine Amputationsstation wird man wohl hinbekommen. Dann sieht auch nicht jeder gleich die bitteren Folgen des schieren Wahnsinns.

Diese ganze Debatte um das Gesundheitswesen, das fit gemacht werden soll für den sich ankündigen Krieg, ist so voller Augenwischereien und falscher Sicherheitsgedanken, dass einem schwant, wie es um die Vorstellungskraft derer steht, die heute ganz salopp von einem möglichen Krieg sprechen. Sie haben keine Vorstellungen von der Hölle, die losbricht. So zu tun, als würde der Gesundheitssektor die Qualen der Opfer in den Griff bekommen können: Auch das ist eine Masche, um die Konfrontation für das Publikum leichter erträglich zu machen.

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48 Kommentare

  1. Werden die nicht, haben die auch bei Corona nicht…keinen Cent!
    Im Gegenteil hat der Spahn im Frühjahr 2020, weiter Krankenhäuser abgebaut, seit 1992, bis heute etwa 50% der Kapazitäten stillgelegt.
    Alles nur Floskeln.
    Denn Ziel ist die Deindustrialisierung und Depopulation der Gesellschaft.
    Der Krieg wird letztendlich gegen uns geführt.

  2. Einfach Tapfer sein wie das arme Schneiderlein, da helfen nur mehr Krankenhaus Schließungen und 16h Arbeitszeiten für das Personal, und achja die Einlagerung von Medikamenten und Hilfsmitteln für Katastrophen ist reine Geld Verschwendung. Der Markt regelt alles bestens auch im Katastrophen, Spannungs oder Verteidigungsfall.

    1. Das ist keine 🏳️‍🌈 sondern ein Sichtungsschema für eine Triage im Endgame Survival of the Fittest 🙈 🙉 🙊

  3. „[…] Sie haben keine Vorstellungen von der Hölle, die losbricht[…]“

    Da halfen früher ja die (Anti-)Kriegsfilme aus. „The Day After“, nicht zu verwechseln mit „The Day After tomorrow“, der sich mit den Folgen der „globalen Erwärmung“ auseinandersetzte, aus den USA Hollywood z.B.

    Wo sind diese (kriegs)kritischen und Anti-Atomkriegsfilme heute?

    Hollywood wo bist du wenn Mensch dich braucht?

    Ja, ich weis, ist eh schon mit dem US-Militär = Hollywood – leider muss Mensch sagen, und die europäische (Spiel-)Filmindustrie ist ja auch hollywoodlike 2025 – nicht mehr identisch mit früher als auch in EUropa der ein oder andere (atom-)kriegskritische Spielfilm in den Medien gezeigt wurde, z.B. eine (Anti-)Atomkriegsserie aus GB, deren Titel mir leider entfallen ist.

    Nix mit „The Day After 2.0“, oder anderen (atom-)kriegskritischen aktuellen (Spiel-)Filmen 🙁

    Die sind ja „wehrkraftzersetzend“ um einen alten Begriff aus den Zeiten des Kalten Krieges 1.0, und NS-Deutschland, zu reaktivieren 🙁

    Mensch könnte ja auf den Gedanken kommen, dass Krankenhäuser in einem solchen Fall ebensowenig bringen wie keinen (Atom-)bombensicheren Bunker zu besitzen – da hilft dann nur noch es auszuhalten, oder sich die sprichwörtliche Kugel zu geben, denn in 72 Stunden ist eh alles vorbei mit dem schönen Planeten Erde auf dem wir Menschen wohnten, bevor „die Bombe“ kam. 🙁

    Traurige Grüße
    Bernie

    1. Oh wie wahr Ihr Kommentar doch ist. Wie ich hier schon schrieb, demonstrieren
      die Menschen, wenn sie es überhaut tun, mit den falschen Schildern. Sie müßten
      Bilder zeigen. Bilder von zerfetzten Soldaten und Zivilisten. Und Ärzte die im Blut
      waten und Menschen zusammen flicken. Hier einmal eine Bitte an die Hacker:
      Könnt ihr nicht einmal solche Bilder in die Tagesschau, oder Heute oder in Hart
      aber Fair ec. hinein hacken? Vieleicht noch besser in den Big Brother Schwachsinn
      oder in den Musikantenstadl. Auch unsere kriegsgeilen Politiker müßten bei jedem
      Einschalten ihres Smartphones erst einmal einen zerfetzten Soldaten sehen.
      Bei Hofreiter und Flack Zimmerknall könnte man auch einen solch zermatschten
      Helden vor die Haustür stellen.

      1. Diese britische Serie war aus den 70igern oder 80igern glaube ich. Undenkbar, dass so was heute noch gezeigt, geschweige denn produziert werden .könnte.
        Genau diese perfekt organisierte Inszenierung der Ausblendung der Realität, die sie erwähnen, zeigt die bewusste Böswilligkeit der Zensierenden. Das Volk soll bei Laune gehalten werden für den Krieg.
        Der Gipfel des Zynismus und er Heuchelei ist es, wenn das nicht zeigen von Grausamkeiten mit angeblichen Schutz von Persönlichkeitsrechten oder so begründet wird. Nein es geht darum das Volk für dumm zu verkaufen, naiv und kriegsbereit zu machen.

  4. Ich finde es ungemein belustigend, daß die ein Gesundheitssystem „fit für den Ernstfall“ machen wollen, das sie nichtmal fit für den Normalfall bekommen. Dagegen sind die Schildbürger ja regelrecht harmlos!

    1. Es sind narzisstische thumbe Versager an der Macht, das geht von ganz oben bis ganz unten und wird immer schlimmer. Ich habe mittlerweile auch Zweifel, ob die Vernünftigen das Ruder noch herumreißen können. Wenn einmal der deutsche Starrsinn richtig ausgebrochen ist („jetzt erst recht“) gibt es kein Halten mehr. Die Bevölkerung geht solchen Seelenkrüppeln am A… vorbei. Da spielt es keine Rolle, ob die Gesundheitsversorgung funktioniert oder nicht. Auch wenn sie jetzt noch auf (schein-)fürsorglich machen…

      1. Wenn Vernünftige das Ruder herumreißen wollen, müssen die sich aber beeilen.
        Es wird nicht mehr lange dauern und die Vernünftigen sind entweder aus Deutschland
        verschwunden oder in den Knast gewandert.

  5. Ich vermute, dass wir das schon jetzt merken. Krankenhausplätze werden immer knapper, Ärzte weigern sich Kassenpatienten zu behandeln. Gleichzeitig herrscht ein immer regerer Helikopterbetrieb und es häufen sich Meldungen über Soldaten, die beim Bergwandern, Tauchen oder (wie jüngst) Panzerfahren im Schlamm verunglückt sind. Und es sind auch unter Patienten immer mehr slawische Sprachen zu vernehmen.
    (Obiges basiert auf eigenen Erfahrungen und hat eher anekdotischen Charakter, doch ich vermute mehr dahinter.)

  6. „Das Gesundheitswesen für den Ernstfall fit machen: Das treibt jetzt Medien und Politik an.“
    Ach du Schreck; wer hätte es auch wissen können?
    Wo doch das „Jetzt“ bereits weit zurück im vergangenen Jahr begann. Also lange vor der „Wahl“, als der auch in MSM offiziell angekündigte „OP-Plan“ exakt diese Zahlen nannte und u.a. darauf hinwies, dass die Versorgung der Bevölkerung im Notfall keine Priorität mehr haben kann bzw. sich diese selber versorgen können muss.

    „Und das Personal wird seinen Dienst nicht zuverlässig erfüllen können, … das pünktliche Erscheinen zum Frühdienst nicht unbedingt die erste Priorität.“
    Das „Krankenhaus-Personal“ erweitern wir spaßeshalber um Pfleger in Altersheimen, Feuerwehr, Produktion, Logistik, Strom- und Wasserversorgung (und und und) bereits im Falle eines „lächerlichen“ längeren Stromausfalls, und erst recht bei einem Blackout, der viele Ursachen haben kann!

    „Wie gut Köln unterhöhlbar ist, hat man 2009 gesehen, als das Stadtarchiv im Boden versank.“
    Hat wohl weniger mit den Löchern, sondern vielmehr dem Fachpersonal ‚Made in Germany‘ zu tun, welches bundesweit auch an Flughäfen, Bahnhöfen, Philharmonien, Straßen etc. involviert ist.
    Alternativ wäre der einmalige ’sondervermögende‘ Einsatz von Fachkräften denkbar, die innerhalb von max. 10 Monaten sämtliche relevanten Straßen/Autobahnen, Brücken, Tunnel, Krankenhäuser usw. saniert oder neu gebaut hätten. Aber der Kinese kommt uns nicht ins Haus!

    „Sie haben keine Vorstellungen von der Hölle, die losbricht.“
    Ach – wäre beinahe darauf herein gefallen, dass diese Aussage erst gemeint sein könnte. 🤣

  7. „Man sollte sich die medizinische Notfallversorgung in einem Deutschland, das zum zentralen Kriegsschauplatz geworden ist, eher wie die in einem Feldlazarett vorstellen. Die vielen Tausende von Verletzten werden kaum vor Ort behandelt werden können – sollte man es gewährleisten können, sie hinter die Frontlinien zu bringen, haben sie vielleicht die Chance einer minimalen Versorgung und die Option auf Schmerzfreiheit. Und ja, auf schnelle chirurgische Eingriffe wie Amputationen, die aufgrund andrängender Patientenzahlen, effektiver sind als etwa einzusetzende Metallplatten. Sich auszumalen, ein Bein nur deshalb abgesägt zu bekommen, weil der Personalnotstand effektive Lösungen notwendig macht, dürfte manchen auch nicht gerade begeistern.“

    Deshalb schließen wir jetzt auch massenhaft Kliniken wie Bertelsmann gefordert hat.

    Bei dem ganzen Irrsinn wird eh keiner lange überleben, auch nicht im Bunker!

    „Alles Denken fängt mit dem Zweifel an“

    Der 9. Mai naht
    https://www.youtube.com/watch?v=KrliMHMwQe4&list=PLY25v4Bhztu-pxqVHQC_PVy6UM7bFxLGZ&index=3

    und
    Irie Révoltés – Soldats
    Niemals werde ich Soldat!
    Niemals kämpf ich für den Staat!
    Niemals! Nennt es ruhig Verrat!
    Ich nehm keine Waffe in die Hand, nein ich will kein Blutbad!
    Niemals kämpf ich für ein Vaterland!
    Niemals bomb ich die Häuser in den Brand!
    Niemals werd ich die Waffenwirtschaft unterstützen, noch die Interessen von unbekannt!

    Jamais de ma vie, le militaire ne me convaincra
    De faire le pas, de prendre une arme dans mes bras. de m’engager à mort, de tirer une le-ba
    De toute ma force je crie: je ne deviendrai jamais un soldat
    Ça ne me dit pas de combattre pour une tri-pa, d’y vendre mon corps et mon âme, sachant que je ne vis pas

    Tu as peur, mais il faut que t’y ailles
    Avec ton fusil tu es prêt pour la bataille
    Attends l’ordre car c’est ton travail
    D’éliminer les ennemis comme un samouraï
    L’officier te traite comme du bétail
    Devant lui, t’es petit comme un bansai
    Tu ne vaux rien, tu n’es pas de taille
    Prêt à être cramé, tu prouves ta volonté sans faille
    Ce n’est pas du cache-cache, c‘ est pas un défi
    J’suis prévu dans vos achats, moi, je m’en méfie
    Les balles ça arrache les membres de ton corps
    Ce n’est pas un jeu! Ça m’horifie
    Je ne suis pas dingue, j’suis pas „balabala“
    Je veux pas de flingue pour tirer des balles
    Crois-moi que les peng-peng te foutent à l’hôpital
    Ce n’est pas comme dans les films- ce sont des vrais balles
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    Jamais de ma vie, le militaire ne me convaincra
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    Ça ne me dit pas de combattre pour une tri-pa, d’y vendre mon corps et mon âme, sachant que je ne vis pas

    Jamais de ma vie, j‘ irai au service militaire
    Il ne me convaincra pas
    Jamais je ne me laisserai convaincre d’aller à la guerre
    Même si on me forcera
    Contre n’importe quelle promesse et n’importe quel salaire
    Je ne suis pas qu‘ un achat
    Tuer des gens innocents, ce n’est pas mon affaire
    Innocent ou pas-au droit de l‘ homme je crois
    Des vêtements à peinture camouflage et des rangers
    Dans la forêt, sous l’eau, au ciel ou dans le désert
    Poser des bombes, tirer des balles et créer de la misère
    Ce n’est pas mon affaire, ça ne pourra pas me plaire!

    Jamais de ma vie, le militaire ne me convaincra
    De faire le pas, de prendre une arme dans mes bras. de m’engager à mort, de tirer une le-ba
    De toute ma force je crie: je ne deviendrai jamais un soldat
    Ça ne me dit pas de combattre pour une tri-pa, d’y vendre mon corps et mon âme, sachant que je ne vis pas

    Lèves-toi, ranges-ca, bouges-toi, combas! même s’il faut tuer des gens: penses- pas, suis- moi!
    Obéis-à mes lois, sur tout ne t’en fais pas
    Même si tu entend le peng-peng-peng et ratatata
    Devant le juge, c‘ est l‘ armée qui défendra, ton exploit
    T‘ inquiètes, c‘ est nous qui définons la loi
    Et c’est la loi qui te protègera devant le juge et devant le tribunal, ne t’inqietes pas
    Avec la pelle dans la main tu es prêt à nous aider
    En cas d’innondations tu joues le gentil, t’aimes bien te présenter
    En distribuant du pain aux gens qui sont affamés
    Mais la vérité c’est que t’es payé pour assassiner
    Assassin-la famille t’attend en vain
    Assassin- personne ne sait si tu reviens
    Assassin- pas de retour sur ton chemin
    Des montagnes de cadavres.peut-être c’est à ton tour demain
    Jamais de ma vie, le militaire ne me convaincra
    De faire le pas, de prendre une arme dans mes bras. de m’engager à mort, de tirer une le-ba
    De toute ma force je crie: je ne deviendrai jamais un soldat
    Ça ne me dit pas de combattre pour une tri-pa, d’y vendre mon corps et mon âme, sachant que je ne vis pas

  8. Deutschlands Geheimdienst weiss es ganz genau: Putin bereitet sich auf grossen Krieg vor – nur beim Datum sind sich die Propheten noch unsicher

    https://weltwoche.ch/daily/deutschlands-geheimdienst-weiss-es-ganz-genau-putin-bereitet-sich-auf-grossen-krieg-vor-nur-beim-datum-sind-sich-die-propheten-noch-unsicher/?

    Wann kommt der Russe? 2030? 2029? Oder doch schon – nur noch dreimal Weihnachten – 2028?

    Beim Datum sind die Kassandras noch unsicher.

    Keine Zweifel aber haben sie, dass «Man-eater» Wladimir Putin (Marie-Agnes Strack-Zimmermann) seine Soldateska von der Leine lassen wird.

    Warum? Weil er «imperialistische Ziele» verfolgt.

    Also Imperium, wie Weltherrschaft. Ganz schön sportlich für eine Nation, die ökonomisch irgendwo hinter Brasilien herumkrebst.

    Aber Fakten sind irrelevant. Es sind Geheimdiensterkenntnisse, von denen wir nicht erst seit Saddam Husseins angeblichen Massenvernichtungswaffen wissen, dass sie sich eher an James Bond orientieren als an der Realität. …ALLES LESEN !!

    1. Vielleicht ist es ja auch ganz anders.
      Sie sind sich sicher das Russland angreift, weil sie genau darauf hinarbeiten. Sie treiben Russland so in die Enge, dass es irgendwann 2028, 2030 nur noch 2 Optionen hat: Untergang als Staat oder Gegenwehr (die dann als Angriff bezeichnet wird)

  9. Andreas Schmit (Merkur) berichtet

    Rheinmetall und Ukraine-Krieg: „Noch nie erlebte Wachstumsperspektiven“ sorgen für Aktienboom

    Rheinmetall ist derzeit die am besten performende Aktie Deutschlands.

    Der Rüstungskonzern eilt von Rekordgewinn zu Rekordgewinn. Vor allem wegen des Ukraine-Kriegs.

  10. Thomas Oysmüller (tkp) berichtet

    Lügen verboten

    Radikale Zerstörung der Meinungsfreiheit – das ist der Plan der Merz-Koalition: „Falsche Tatsachenbehauptungen“ sollen verboten werden.

    Und was falsch ist, bestimmt die Regierung.

    DAS GANZE SOLL DANN EINE DEMOKRATIE SEIN DIE SICH GEGEN UNSEREN WICHTIGSTEN ROHSTOFFLIEFERANTEN RUSSLAND WENDET !!

    Dazu pssend der bericht von UNSER MITTELEUROPA

    Berliner Freibäder aus Spargründen nicht mehr beheizt

    Geplant sei, dass die Stütztemperatur von 22 Grad Celsius in den Sommerbädern überall dort entfallen werde, wo fossile Energie benötigt werde.

    Das bedeute, dass das Wasser nur durch Sonneneinstrahlung und Außentemperatur erwärmt werden solle. Das betrifft einen Großteil der 14 Berliner Freibäder.

    1. Tja, wer seine Jugend hart wie Rheinmetall-Stahl, zäh wie Naturkautschuk und flink wie ein Lastenfahrrad machen will, lässt sie kalt baden…🥶😉

  11. So sehr ich auch die Militarisierung des Gesundheitswesens als einen weiteren Schritt in den Krieg ablehne, ich denke die Planer des „Ernstfalls“ haben hier doch einen Punkt. Für eine sinnvolle Betrachtung tut es Not zwischen Szenarien zu differenzieren.
    Wenn es zu einem Atomkrieg zwischen der Russischen Föderation und NATO/EU kommen sollte, dann stimme ich Herrn De Lapuente vollumfänglich zu. Dann ist es alles verloren, dafür kann man ein Gesundheitssystem nicht „fit“ machen.
    In einem konventionellen Kriegsszenario sieht es aber durchaus anders aus. Die russische Führung und die russ. Armee haben seit Beginn der Intervention in der Ukraine sehr deutlich bewiesen, dass sie in der Lage und auch willens sind zwischen ziviler und militärischer/strategischer Infrastruktur als Ziele zu unterscheiden. Das Verhältnis zwischen zivilen Opfern und totem Militärpersonal ist extrem niedrig im Vergleich zu anderen modernen Konflikten. Ich habe auch noch nicht von einem Zusammenbruch des ukrainischen Gesundheitswesens gehört.
    Man kann sich also tatsächlich ein Szenario vorstellen, in dem strategische Ziele in Deutschland massiv bombardiert werden, Krankenhäuser aber relativ unbehelligt als „sichere Zonen“ weiter arbeiten können. Insofern sind die Pläne für die Militarisierung des Gesundheitssystems in Deutschland nicht irrational. Auf den guten Willen Russlands, im Kriegsfall zivile Leben auch in Deutschland zu schonen darf begründet gehofft werden, so zynisch es auch ist dies in die Kriegsplanungen gegen Russland miteinzubeziehen.

  12. Nur zwei Menschen können gemeinsam den Deep State zerschlagen: Trump und Putin.

    Die Europäer sind immer noch Deep State gelenkt !!

    Deshalb darf es auch keinen Frieden geben und die Medien spuken weiterhin Märchen, Lügen und Ablenkungen.

  13. Der Russe steht seit 70 Jahren vor der Tür. Da steht er nun und traut sich nicht zu klopfen, oder die Tür einzutreten. In den 1970er Jahren wurde die Bevölkerung davor gewarnt, dass der Russe – wer sonst – bald einen Atomkrieg beginnt. Wir müssen uns also wappnen. Er wurde empfohlen, jeden Tag eine Jodtablette einzuwerfen und sobald die Bombe fällt, sich ruckzuck eine Aktentasche über den Kopf zu halten.
    Also, was soll`s, es werden keine Krankenhäuser gebraucht. Ne Aktentasche sollte reichen. Vllt. bringt der russische Untermensch ja zusätzlich welche mit.

    1. @KOBA „Der Russe steht seit 70 Jahren vor der Tür.“

      Er stand bis 1989 sogar in Deutschland bervor er sich zurückzog.

      Amis und Briten sind aber immer noch hier.

      1. Wenn das jetzt auch noch Trampolina Bärbock, Zottelhaat Hofreiter, Flack-Zimmerknall, Fot….. Fritze und unserer Kriegshetzer Medien kapieren würden, könnten wir morgen wieder zum ruhigen Leben
        zurück kehren.

        1. @ Träumer:
          Nix für Ungut, aber doch machst deinem Nickname alle Ehre. Bevor die, von dir aufgezählten auch nur irgendetwas würden begreifen, eher fällt der Mond vom Himmel.

  14. Russland bereitet sich auf einen großen Krieg vor; Mit Deutschland??

    Da lachen ja die Hühner. Deutschland hat Munition für ca.2 Tage.

    Da kann Putin seine Veteranen schcken, die erledigen das locker !!

  15. De Lapuente unterschätzt (schon wieda)
    die Teutschen ! Das Kriegstüchtigmachen
    der Heimatfrrrrront haben wie auch vor
    85 Jahren geschafft – dank unseres Hart-wie-Kruppstahl-zäh-wie-Leder. Damals
    mit Hitler heute mit Pistorius und unserer teutschen Verbündeten. Sieg heil !

  16. Och das wird schon gehen! Es kann ja für‘s Pflegepersonal wieder geklatscht werden. Die Alltagshelden!!! Systemrelevant und so….
    Damit könnte jetzt schon angefangen werden um die Arbeitsmoral schon im Vorfeld zu steigern, denn das Geklatsche motiviert die Pflegenden ungemein. Sie finden es dadurch viel leichter zu ertragen verheizt und ausgebeutet zu werden! Das mickrige Gehalt sieht auch gleich nach viel mehr aus!

  17. Bevor der erste Schuss fällt, muss die Lüge schon da sein! und wir sie als „moderne“ digitaler Realität akzeptiert haben. Die „Sorgen“ der Denkfabriken= der KriegsPropaganda sind schon als neuen medialen „Realität“ ohne Widerspruch und den Medienhäusern zu Hause. Mein Dank hier an UvL und die K&K-„EuKriegsKommision“. Die Feinde und die die noch über den Frieden noch reden, sind auch schon identifiziert. Den RP haben die Pfad und Weg-Finder auch nicht vergessen einzupacken. Die neue Lüge muss her, Krankenversorgung! Ausgerechnet die sind heute auf die Notfälle am besten vorbereitet. Von der NotfallNummer, bis zum NotfallÄrzten, Rettungswagen, Hubschrauber und NotfallAmbulanzen alles funktioniert sehr gut. Mein letzter „Test“ sind 10 Minuten bis ich die Stopp-Uhr drücken konnte und ich kann damit sehr gut leben. Für die „Denkfabriken“ (Künstliche „Intelligenz“?) ist das noch nicht weit genug. Ohne Amputation bzw. Erblindung ? das darf doch nicht sein. Die Neue Digitale „Normalität“ des DauerKrieges fordert nicht nur Gehorsam, aber auch eine AmputationsOrdination in jeden Dorf. Angeblich funktioniert alles auch bei totalem Stromausfall, auch wenn alle schon tot sind. Neue Glaubenslehre, für wem? „Zentren für Amputierte „müssen so häufig sein wie Zahnärzte““
    https://overton-magazin.de/hintergrund/politik/new-york-times-fetischisiert-ukrainische-amputierte/

  18. Karl L. Exgesundheitsminister in spe, 30.06.2021:

    Das Spiel hat gestern nochmal gezeigt wie eng die Fans stehen, wie oft sie sich umarmen und anschreien. Es haben sich sicherlich Hunderte infiziert und diese infizieren jetzt wiederum Tausende. Die UEFA ist für den Tod von vielen Menschen verantwortlich.

    Die UEFA lässt es zu, dass die Delta Variante über volle Stadien weiter zunimmt. Damit übernimmt sie die Verantwortung für zahlreiche Todesfälle. Eine Schande für den Sport.

    Quellen im Link: hier

    DLF 2023 :

    Ein Forschungsteam hat epidemiologische Daten aus der Zeit der Europameisterschaft im Sommer 2021 ausgewertet. Darunter tägliche Fallzahlen und das Geschlecht der Infizierten. Daraus lässt sich der Studie zufolge eine Zahl von 840.000 zusätzlichen Coronafällen und geschätzten 1.000 Todesfällen ableiten.

    Der Physiker Philip Bechtle von der Universität Bonn ist Co-Autor der Studie. Auch er sei überrascht gewesen von den hohen Fallzahlen durch die EM. Aus seiner Sicht hätte im Vorfeld des Turniers der R-Wert, der die Verbreitung des Virus angibt, niedriger gehalten werden müssen.

    Mhm, R-Wert, heißer Scheiß! (Davon abgesehen: Forscher und Studie sollten sehr kritisch gelesen werden.)

    Dann – Unfallchirurg, März 2025:

    »Wir rechnen mit 1000 Verletzten pro Tag, ein Viertel davon schwer«, sagte Pennig der »Welt am Sonntag«. Auch die Art der Verwundungen seien dann ganz andere. »Darauf sind die Kliniken nicht vorbereitet.«

    Es fehle an Ärzten und an der notwendigen Ausbildung, sagte Pennig. »Es braucht etwa 3000 Ärzte in Deutschland, die Kriegsverletzungen behandeln können. Davon sind wir weit entfernt.« Zudem seien Ärzte und Pflegepersonal nicht auf die drohenden Verwundungen vorbereitet. »Wer im Klinikalltag einen Oberschenkelbruch operiert, für den sind abgerissene Gliedmaßen und offene Körperhöhlen eine Ausnahmesituation.«

    Es fehlt an Ärzten? Wie, was? Ist ja ganz was Neues in Schandland!

    Ein älterer Bekannter musste letztens wegen Hüftproblemen zum Orthopäden. War für die Katz. Er brauchte erst mal einen neuen Termin, denn der Arzt war laut eigenen Angaben nur auf „Knie und Sprunggelenk“ spezialisiert…

    Doch BTT: Selbst wenn es „nur“ diese „1000 Verletzten“ wären, sagt das nichts über die Zahl der Toten aus. Auf dem Schlachtfeld nimmt man immer diese 3:1-Regel (was grob unterkomplex ist, btw) – 1000 Verletzte wären dann rund 300 Tote. Pro Tag. Rund 110 000 pro Jahr. Und das ist wie gesagt nur eine schiefe Faustregel – die nicht so einfach auf das „Zivile“ übertragbar ist. Aber davon abgesehen – ich dachte immer „uns“ seien Leben so wichtig? Better safe than sorry? Müssten wir nicht was tun, um den R-Wert der Kriegsopfer niedrig zu halten? Und gibt es nicht zufällig irgendwelche AHA-Regeln? Antimilitarismus, Humanismus, Abrüstung? Achso, das wäre ja bloß was für Herz-Jesu-Marxisten, für gefallene Engel, Lumpen und Friedensschwuchteln. Tja. Vielleicht hilft es bei Kinschal-Einschlägen ja eine Armlänge Abstand zu halten? Oder das Tragen einer FFP2-Maske gegen Oreschnik? Putin nicht die Hand zu schütteln betreibt man ja bereits die ganze Zeit und es hat so viel gebracht… Vielleicht kann man die Alten im Sterbeheim auch einfach wieder einsperren und fetzig Musik anmachen – dann kriegen sie nicht so viel davon mit, wenn’s draußen wieder rummst und donnert oder man hört zumindest ihr Gezeter nicht ganz so laut? Macht ihr doch mit euren vierbeinigen Statussymbolen an Silvester auch immer…

    Ketzerische Frage meines Nachbarn: Brauchte es die Pandemieregeln vielleicht in Hinblick auf die kommenden Kriegsregeln, damit noch genug verheizbares Fleisch und Menschenmaterial für den Endkampf gegen Russland über ist? Irgendwer muss ja im Schützengraben die Granaten abkriegen oder als Panzersperre Westpreußen eingesetzt werden können…

    Diese ganze Debatte um das Gesundheitswesen, das fit gemacht werden soll für den sich ankündigen Krieg, ist so voller Augenwischereien und falscher Sicherheitsgedanken, dass einem schwant, wie es um die Vorstellungskraft derer steht, die heute ganz salopp von einem möglichen Krieg sprechen. Sie haben keine Vorstellungen von der Hölle, die losbricht.

    Oder ist es vielleicht so, dass die ziemlich genaue Vorstellungen davon haben, was losbricht und vor allem wann und wen es trifft?

    Viele Wasserträger und Vertreter der Herrschenden fühlten sich durch das „China-Virus“ – im Gegensatz zum Krieg – konkret bedroht. Die wussten genau was los war, woher es kam und beim im Westen zirkulierenden Antisinitismus (ja, das Wort hört und liest man selten!) hat es sogleich jede Menge Ängste und Befürchtungen in ihrem Milieu getriggert. Was der Chinamann da wieder auf uns losgelassen hat! Und dann wurde es auch noch von den Leidmedien als großer Gleichmacher vermarktet, der jeden überall und gleichermaßen treffen könne. Wovor es kein Entkommen gäbe. Die werten „Entscheider“ hatten ergo schlichtweg Angst um sich selbst, um ihr Leben und das ihrer Liebsten (oder die sie als solche erachteten).

    Das ist beim Krieg etwas anders gelagert. Das große Schlachten eignet sich weniger als großer Gleichmacher (obgleich man gerade jenes von 1939-1945 in Schandland gern als solchen darstellt) – das kennt nämlich leicht identifizierbare Kriegsgewinnler und -verlierer. Die Ukraine ist das beste Beispiel – die saturierte Mittel- sowie die Oberschicht machen Urlaub in Westeuropa, Frauen und Kinder können von Bord. Doch Männer, gerade solche aus der Arbeiterklasse, müssen – Knarre am Kopf – im Maschinenraum des leckgeschlagenen Kahns bleiben und Kopf und Kragen hinhalten. Werden durch den Fleischwolf gedreht, auf Teufel komm raus. Da ist nix mit großem Gleichmacher – das alles ist einfach nur „sexistisch und klassistisch diskriminierend“ um es mal woke zu formulieren.

    Der Krieg mit Russland wird von den Herrschenden freilich immer noch konventionell gedacht – die ticken nicht wie der Chefred, der sofort (und zurecht) die nukleare Karte vor Augen hatte. Doch selbst so ein Nuklearkrieg träfe ja nicht zwangsläufig jeden überall und gleichermaßen – wenn man ins Privatjet steigt und sich mit Koks und Nutten in die Vault auf den Falklands zurückzieht, kann man dort noch paar letzte Jährchen über den Buckel bringen. Man muss nicht – zumindest nicht sofort und überall – akut und direkt betroffen sein. Kriege sind einfach auch dornige Chancen – zum Beispiel auf Profit. Beim Virus dagegen – nun, da könnte eine der Hübschen ja ein paar Bazillen in die Vault mitgeschleppt haben…

    Das nur als Überlegung. In Anlehnung an „unseren“ noch amtierenden Krankheitsminister („Wir wollen Karl! Wir wollen Karl!“) formuliere ich abschließend noch dies:

    Die Bundesregierung wird für den Tod von vielen Menschen verantwortlich sein. Ebenso ihre Wasserträger, Leidmedien und die ihnen nachtrottenden Massen. Sie lassen es zu und fördern es durch die (aktive wie passive Bejahung der) Militarisierung auf allen Ebenen und aggressivste Außenpolitik, dass sich die Kriegsvariante ungehindert ausbreiten kann. Damit tragen sie die Schuld am kommenden Großkrieg. Eine Schande für die Menschheit.

    Oder kürzer: Ihr ach so stolzen Deutschen habt aus Auschwitz und Leningrad nix gelernt. Nix, aber auch gar nix. Außer vielleicht wie man Geld daraus macht (Stichwort: „Erinnerungskultur“).

    1. „Brauchte es die Pandemieregeln vielleicht in Hinblick auf die kommenden Kriegsregeln, damit noch genug verheizbares Fleisch und Menschenmaterial für den Endkampf gegen Russland über ist?“

      Ja genau. Die hatten Angst, dass ihnen das verheizbare Menschenmaterial und damit die Grundlage ihrer Macht abhanden kommt, das nicht zuletzt im Krieg benötigt wird. Und genau darum geht es auch einem kriegstüchtigen Gesundheitswesen. Es geht dabei nicht um Schutz und Sicherheit für die Bevölkerung, sondern es geht darum das Menschenmaterial wieder soweit auf Vordermann zu bringen, dass es weiterhin benutzbar bleibt. Vielleicht nicht an der Front, aber für die Front allemal.

      1. Ob Kriegs-, Arbeits- oder Pflegefront – das ist eben Funktion und Aufgabe eines Bürgers. Er hat für die herrschende Klasse zu bürgen, also Kopf, Geld und Körper hinzuhalten und ihr seine Arbeits- und sonstigen Kräfte zu veräußern. Viele sind ja auch gern „Bürger“ und sehen es als ihre „Staatsbürgerpflicht“ an zu arbeiten, zu wählen oder eben an die Front zu ziehen.

        Ansonsten denke ich, dass der Aspekt der Verfügbar- und Verwertbarhaltung des Menschenmaterials aber nur ein Punkt bei Erklärung der Pandemiemaßnahmen ist. Ein anderer ist das Voranschreiten der Biopolitik. Das, was bspw. in den 80ern im Rahmen der AIDS-Krise an bestimmten Gruppen ausprobiert und eingeführt worden ist, wurde nun (temporär) auf alle Gruppen ausgedehnt und erprobt. Manches wurde ja übernommen, anderes kann bei Bedarf (Kriegsrecht) wieder eingeführt werden. Und man weiß nun sicher wie wenig Widerstand es gibt oder wie man den kleinhalten kann. Über den Aspekt von Biopolitik etc. muss ich aber wann anders schreiben, fehlt mir jetzt die Zeit. Vielleicht schaffe ich es in der kommenden Zeit mal zu einem Artikel über „Gegenrevolution“ – Buch des bürgerlichen Forschers Harcourt, das passt bzw. lässt sich gut diskutieren.

        PS: Was halten Sie eigentlich von Varoufakis Beitrag zum Technofeudalismus hier? Ein paar interessante Punkte dabei, aber das Argument es sei eine neue Feudalordnung kann man auch auseinander nehmen.

        1. „Viele sind ja auch gern „Bürger““ – Ja leider. Die Affirmation der Verhältnisse ist das Hauptproblem, nicht nur für Kommunisten, auch für den Geist der Bürger. – Notwendig falsches Bewusstsein.

          Zum zweiten Absatz: Das eine führt zum Anderen. Weil sie nicht wollten, dass ihnen ihr Volk im großen Stil wegstirbt, haben sie quasi mittelalterlich gelockdowned, Ausgangsperre, Kontaktverbot usw. Die Generallösung war die Impfung, die mittels Angstmache und Hetzkampagnen gegen Ungeimpfte durchgedrückt wurde. Gleichzeitig haben sie das genutzt um Biontech zu einer Pharmamacht zu machen. Auch da waren Sie nicht zimperlich mit der Bevölkerung. Nebenwirkungen wurden vertuscht usw. Wenn beim Einsatz von mrna-Impfstoffen ein paar über die Klinge springen macht das nichts. Viren sind eine Biowaffe und ein Kapital zu haben, das in kurzer Zeit einen Impfstoff produzieren kann, ist mit einem Raketenabwehrsystem vergleichbar. Da passt dann auch gut die Verlautbarung des BND rein, dass das Virus mit hoher Wahrscheinlichkeit aus dem Labor kam. Vielleicht haben deswegen fast alle Regierungen gleich mitgemacht bei den wahnsinnigen Maßnahmen, weil sie den Ernstfall eines Krieges mit Biowaffen proben wollten.

          „Capitalism is dead.“ Stimmt schon mal nicht. Aber etwas wahres ist schon dran, besonders in Bezug auf KI. Diese hat Fähigkeiten, die man ohne KI nicht oder viel langsamer hinkriegt. Also wird es in Zukunft auf den Zugang zu KI ankommen. KI ist ja noch in der Lernphase und deshalb kostenlos. Es wird aber soweit kommen, dass für manche Geschäfte KI zwingend notwendig ist um konkurrenzfähig zu sein. Und das birgt die Möglichkeit der Erpressung. Möglicherweise wie bei der Grundrente, die Differentialrente ist. Einen Pc können sich viele kaufen. Eine KI ist aber selbst für viele Unternehmen nicht einfach privat kaufbar. Das können nur die Kapitalgiganten. Denkbar wäre z.B. dass die Eigentümer einer KI den Extraprofit, der mit Ki gemacht wird abschöpfen. Ein Unternehmen macht dann „nur“ noch den normalen Durchschnittsprofit und weil die KI alternativlos ist, können die KI-Eigner alles was darüber hinaus geht abschöpfen. Allerdings gibt es verschiedene Kis, wodurch wieder Konkurrenz entsteht. Oder die Rechnerleistung und die Algorithmen schreiten voran, damit die Hardware weniger teuer wird. Wurde nicht jüngst in China sowas erfunden – DeepSeek.
          „Ende Januar hat ein Start-up aus der chinesischen Tech-Metropole Hangzhou das KI-Sprachmodell DeepSeek veröffentlicht. Computernerd und Hedgefonds-Gründer Liang Wenfeng hatte das Unternehmen erst 2023 gegründet. Die KI zu trainieren, habe nach Angaben des Unternehmens weniger als sechs Millionen US-Dollar gekostet. Experten bezweifeln, dass die Entwicklung von DeepSeek derart günstig war. Überprüfen lässt sich das allerdings nicht.“ https://www.deutschlandfunk.de/deepseek-ki-sprachmodell-chatgpt-china-100.html

          Für mehr Argument bräuchte ich mehr Text von Varoufakis.

          1. Weil sie nicht wollten, dass ihnen ihr Volk im großen Stil wegstirbt, haben sie quasi mittelalterlich gelockdowned

            In meinen Augen mag das einige von denen motiviert haben, ja, aber entscheidender scheint mir doch eher Ihre Anmerkung von weiter unten:

            Vielleicht haben deswegen fast alle Regierungen gleich mitgemacht bei den wahnsinnigen Maßnahmen, weil sie den Ernstfall eines Krieges mit Biowaffen proben wollten.

            Oder weil sie die Pandemie als Gelegenheit sahen, um bestimmte Prozesse zu fördern? Vorhaben, die man sonst nicht durchgeführt oder erprobt bekommt wie mRNA-Zeug? Oder beispielsweise Bargeld zu verdrängen und zu delegitimieren („Überträgt Keime – macht lieber Onlinebanking!“)? Oder „Cloud-Fürstentümer“ massiv zu fördern? Womit wir dann bei Varoufakis wären.

            Oder war es einfach Unterwerfung – wie bei Houellebecq? Alle der Herde hinterher und auf den eigenen Vorteil im „neuen Normal“ bedacht?

            Vielleicht auch alles zusammen? Ich bin ja immer eher für multikausale Ursachenanalyse zu haben.

            Für mehr Argument bräuchte ich mehr Text von Varoufakis.

            Hier das Buch.

            Besser? 😉

            tldr: Der Kapitalismus alter Provenienz sei tot und ab 2008 von einer „techno-feudalen Wirtschaft“ ersetzt worden. Ursachen seien die Privatisierung des Internets und die globalen Reaktionen auf die Finanzkrise (die bei ihm 2008 einsetzt -,-). Als Beispiel für einen neuen Cloud-Feudalherren nennt Varoufakis im Buch dann unter anderem Amazon, das nicht nur ein Online-Handelsunternehmen sei, sondern ein zentralisiertes quasi-totalitäres System, das von Bezos kontrolliert werde. Dieser habe wie andere Cloud-Feudalherren seinen Reichtum nicht durch profits sondern vornehmlich durch rents erzielt, sei also kein Kapitalist mehr sondern moderner Landlord und Amazon sein Lehensgut. Und von der neuen Krypto-Aristokratie profitieren ansonsten vor allem jene Gruppen und Institutionen, die ursprünglich von den Krypto-Pionieren herausgefordert worden seien – vor allem die Wall Street und die großen Tech-Unternehmen.

            Noch kürzer: Cyber-Feudalherren schwingen sich zur neuen Dominanzgruppe auf und generieren ihre Einkünfte statt aus Profit aus Pachten, Abgaben sowie Zentralbankgeld.

            Ansonsten hat die zentralen Thesen und Gedanken des griechischen Sozialdemokraten (bzw. (früheren?) libertären Marxisten laut Eigendarstellung) der Vorwärts hier dargestellt:

            Der Kapitalismus liegt nicht im Sterben, er ist schon lange tot. Der Täter? Der Kapitalismus selbst. Beziehungsweise eine virale Mutation, die die tragenden Säulen des Systems zum Einstürzen gebracht habe. Märkte und Profit nämlich seien Geschichte. „Kapital existiert zwar noch“, so Varoufakis, „nicht aber der Kapitalismus“.

            Auf den ersten Blick scheint das wenig überzeugend, was Varoufakis selbst einräumt. Ist der Kapitalismus nicht überall? Doch das, was nach Kapitalismus und freien Märkten aussieht, sei heute längst etwas Grundverschiedenes, argumentiert Varoufakis. Die Titanen der digitalen Ökonomie und Big Tech hätten den ohnehin schon pervertierten Hyper-Kapitalismus nun in ein weit düstereres System verwandelt. „Die gute alte, schlechte Zeit“ wurde durch billiges Geld und Unsummen an staatlichen Finanzströmen zum „Technofeudalismus“.

            Die Welt zerfalle in digitale Cloud-Fürstentümer, die analog zur feudalen Ordnung des Mittelalters hierarchischen Lehenspyramiden gleichen. Selbst den größten traditionellen kapitalistischen Einzelunternehmen kommt in dieser neuen Konstellation allenfalls die Rolle von Vasallen im Mittelbau zu, die die von der Spitze ausgehenden Manipulationen durch herkömmliche Produktion bedienen.

            Und der verbleibende Rest? Prekär Abhängige, die das System durch Bereitstellung der eigenen digitalen Identitäten befeuern. Wie in einen Malstrom wandert jeder Click unentgeltlich in die allwissende Cloud. „Die wahre Revolution ist die Verwandlung von Milliarden Menschen in willige Sklaven“, meint Varoufakis.

            Die Menschen werden zum Rohmaterial eines Ausbeutungsschemas, das sie zugleich verschlingt und verachtet. Verweigerung ist unmöglich. Denn längst sind wir alle hoffnungslos digital verstrickt. „Die Unternehmen wissen, dass sie uns Nutzer behandeln können, wie es ihnen beliebt. Wann hat irgendjemand das letzte Mal die Terms eines Software-Updates abgelehnt?“, fragt Varoufakis. Letztlich befänden sich die Nutzer*innen in Geiselhaft: „Unsere Kontakte, Freunde, Chat-Histories, Bilder… Wir verlieren alles, wenn wir uns abwenden“, meint Varoufakis.
            An der Spitze hingegen herrscht eine entrückte Klasse von neofeudalen Paladinen in unermesslichem Reichtum. Diese Klasse – so Varoufakis – sei durch herkömmliche Versuche der politischen Einhegung nicht mehr zu erreichen. Denn anders als die Industrie-Kapitäne zu Beginn des 20. Jahrhunderts werden die Herrscher*innen der Cloud heute fabelhaft reich, „ohne die Herstellung irgendeines spezifischen Produkts zu organisieren“. Ihre Macht beruht nicht mehr auf Greifbarem, auf Monopolen oder auf unfairen Produktionsbedingungen. In nur scheinbar freien Märkten orchestrieren sie neben der Produktion, Präsentation und Transaktion auch die allumfassende Bewirtschaftung von Bewusstsein.
            Dabei verläuft die Entwicklung global: Aufgespalten in Machtblöcke amerikanischer und chinesischer Provenienz – mit all den damit einhergehenden Risiken der militärischen Eskalation. Die Feudalblöcke erinnern Varoufakis an die „kontinentalen Superstaaten in George Orwells 1984“.

            Naja, es kam so einige Kritik bereits daran, ob das wirklich als neue Feudalordnung bezeichnet werden kann. Kann ich ggf. nachreichen.

            1. Danke für das Buch. Ich schau mal rein.
              Rent im Unterschied zu profit, soll wohl Geld aus Vermietung, Verleihen bedeuten, das temporäre Weggeben einer Ware gegen Geld.

              Bei einem Haus oder einer Wohnung ist das ja nur zum Teil Grundrente. Der andere Teil versilbert die Kosten + Durchschnittsprofit der für den Bau des Hauses aufgebracht werden musste. Das ist so, weil sich die meisten eben kein Haus auf einmal kaufen können. Also kommen mit der Miete die Entstehungskosten plus Profit in Teilen Stück für Stück wieder rein. Bei den Tech wird es so ähnlich sein. Allerdings ist schwer auszumachen für mich was das Verhältnis von Rente oder Profit ist. Jedenfalls so ganz ohne Kapitalaufwendung wird das auch nicht abgehen, sonst könnte das jeder. und wenn es jeder könnte, würde die Konkurrenz keine Rente erlauben, sondern nur Durchschnittsprofit.

              Außerdem muss es bei der Rente ja auch so etwas wie einen Lagevorteil geben. Also dadurch, dass ein Händler seine Waren bei amazon anbietet muss er ein Umsatzplus verzeichnen, so wie bei ein günstigen Lage in der Innenstadt. Einfach die Händler ausplündern, die dann noch nicht mal Durchschnittsprofit machen können, funktioniert auch im Technofeudalismus nicht. Meine Vermutung ist, dass sich das alles kapitalistisch erklären lässt und dass man kein neues Wirtschaftssystem ausrufen muss. Der Technofeudalismus hätte demnach den normalen Kapitalismus zur Grundlage.

            2. Was ich Erfahrungsarbeit nenne, der Teil, der nie verkauft werden kann, Marx nannte es schlicht Arbeit. Und was ich als Ware Arbeit bezeichnet habe, definierte Marx als Arbeitskraft. Doch der Gedanke ist derselbe: „Was der Arbeiter verkauft, ist nicht unmittelbar seine Arbeit, sondern seine Arbeitskraft, deren vorübergehende Verfügung er dem Kapitalisten überlässt.“5 Stellen Sie sich meine Freude vor, als ich entdeckte, dass Marx auf der Grundlage der zwei Naturen der Arbeit eine ganze Theorie des Kapitalismus aufgestellt hatte.

              Denn letztlich sind es sie (die Kapitalisten), die die Differenz zwischen dem Tauschwert, den sie ihren Mitarbeitern für ihre Arbeitskraft (Löhne) zahlen, und dem Tauschwert der dank ihrer Erfahrungsarbeit geschaffenen Waren einstreichen. Mit anderen Worten: Die duale Natur der Arbeit ist es, die den Profit hervorbringt.

              Kurz gesagt: Kapital ist sowohl eine Sache (Warenkapital) als auch eine Kraft (Machtkapital) – genau wie die Arbeit in Warenarbeit und Erfahrungsarbeit aufgeteilt ist.

              Da hat der Varoufakis Marx nicht ganz verstanden. Der Doppelcharakter der Arbeit besteht darin, dass sie gleichzeitig Gebrauchswert und Tauschwert schafft. Er bezieht das verkehrt auf die Arbeitskraft, was er „Warenarbeit“ nennt und die eigentliche Arbeit „Erfahrungsarbeit“, die den Gebrauchswert und den Tauschwert schafft. Die Arbeitskraft ist aber gar keine Arbeit. Sie ist eine Ware, die der Arbeiter produziert, indem er seine Existenz reproduziert.

              Die Analogie zu Einstein mit Doppelnatur des Lichts als Welle oder Teilchen hat mit der Arbeit im Kapitalismus gar nichts zu tun. Er leitet da aber sowas wie ein philosophisches Prinzip draus ab. Wahrscheinlich stellt er sich so dialektischen Materialismus vor.

              1. Danke für Ihre Rückmeldungen. Da ich die Tage an zwei Artikel für Overton sitze, hat sich meine Antwort leider etwas verspätet.

                Rent im Unterschied zu profit, soll wohl Geld aus Vermietung, Verleihen bedeuten, das temporäre Weggeben einer Ware gegen Geld.

                Varoufakis benutzt das englische Wort „rent“ in verschiedenen Bedeutungen – darunter auch in Form von „Abgabe“ bzw. „Pachtzins“ was ja gut zu seinen Vorstellungen von Cyber-Lehensgütern (cloud fiefdoms) passt.

                Aber schauen Sie vielleicht bei Gelegenheit und Interesse nochmals weiter hinten im verlinkten Buch-PDF nach – hinter Varoufakis Demokratie-Alle-sind-Aktionäre-Bullerbü-Teil gibt es ab S. 183 den „Appendix 1“ und dort auf S. 188 den Abschnitt zu „Rents“ bzw. auf S. 204 seine tldr-Scheidung von Kapitalismus und Techno-Feudalismus.

                Mich hat sein Vorgehen – und seine spezifischen Dialektiken diverser Begrifflichkeiten – beim Lesen des Buches aber zugegeben auch etwas irritiert.

                Jedenfalls so ganz ohne Kapitalaufwendung wird das auch nicht abgehen

                Und da ist der Kniff, dass Varoufakis schreibt, dass die genau das nicht oder nur in sehr geringem Umfang machen mussten. Statt Kapitalaufwendung wurden die mit Zentralbankgeld vollgepumpt beziehungsweise hätten das abgegriffen und deswegen sieht er hier einen strukturellen Unterschied. Das wird von ihm in verschiedenen Kapiteln umfänglicher dargelegt, so auf den Seiten 94 bis 100 (hier nur Auszüge):

                The central banks’ anguish was the cloudalists’ delight. It was in this period that intrepid and talented entrepreneurs like Jeff Bezos and Elon Musk were able to build up their super-expensive, ultrapowerful cloud capital without needing to do any of the three things that capitalists traditionally had to do to expand: borrow money from some bank, sell large portions of their business to others, or generate large profits to pay for new capital stock. Why suffer any of this when central bank money was flowing freely? And so between 2010 and 2021, the paper wealth of these two men — meaning the total price of their shares — rose from less than $10,000 million to around $200,000 billion apiece.

                (…)

                This could not have happened before 2008 because until then the ultra-rich simply did not have access to enough cash with which the Big Three could buy a significant chunk of the New York Stock Exchange. After 2008, however, central bank-sponsored socialism for the ultra-rich created more than enough money.“ Thereafter, the rise of the Big Three to such supreme financial power was almost inescapable, and now that they are there, the Big Three enjoy two insurmountable advantages: unprecedented monopoly power over entire sectors, from airlines and banking to energy and Silicon Valley; and a capacity to offer the ultra-rich high returns for very low fees. These two advantages allow the Big Three to extort rents at a scale that would have made Adam Smith weep.

                Das wie gesagt nur als Beispiele.

                sonst könnte das jeder. und wenn es jeder könnte, würde die Konkurrenz keine Rente erlauben, sondern nur Durchschnittsprofit.

                Wenn ich es richtig verstanden habe, kann es laut ihm auch nicht jeder und das illustriert er beispielsweise anhand Apples und des Apple Stores (S. 110):

                Suddenly, an iPhone was much more than a desirable phone. It was a ticket to a vast vista of pleasures and abilities that no other smartphone company could provide. Even if an Apple competitor, say Nokia, Sony or Blackberry, had managed to respond quickly by manufacturing a smarter, faster, cheaper and more beautiful phone, it would not matter: only an iPhone opened the gates to the Apple Store. Why didn’t Nokia, Sony or Blackberry build their own store? Because it was too late: with so many people signed up to Apple, the thousands of third-party developers were not going to spend their time and effort developing apps for other platforms. To be competitive, Apple’s unwaged third-party developers, mainly partnerships or small capitalist firms, had no choice but to operate via the Apple Store. The price? A 30 per cent ground rent, paid to Apple on all their revenues. Thus a vassal capitalist class grew from the fertile soil of the first cloud fief: the Apple Store.

                Only one other conglomerate managed to persuade a significant proportion of those developers to create apps for its own store: Google

                Wenn Sie schreiben…

                Außerdem muss es bei der Rente ja auch so etwas wie einen Lagevorteil geben.

                … dann ist das für ihn wohl genau jener Lagevorteil der Cyber-Feudalherren.

                Meine Vermutung ist, dass sich das alles kapitalistisch erklären lässt und dass man kein neues Wirtschaftssystem ausrufen muss.

                Ja, das ist auch der Punkt verschiedener Kritiker gewesen. Mir ging das beim Lesen des Buches ähnlich – irgendwie dachte ich, dass er das zwar stringent darstellt, aber dass man es auch anders interpretieren könnte. Deswegen fragte ich hier nach, ob es anderen wie z.B. Ihnen auch so geht.

                Zumal in den letzten Jahren ständig solche Bücher erscheinen. Da wird dann von Digitalkapital, Überwachungskapital, Cryptokapital und sonst was getitelt. Wagenknecht spricht vom „Neofeudalismus“. Mir scheint das in dem Druck, dass Bücher wie Schriften und Politikrreden ständig „etwas Neues“ beinhalten müssen um vermarktet werden zu können, zu wurzeln. Wenn man einfach nur kapitalistische Prozesse beschreibt, ist das zu langweilig, zu „lame“, und verkauft sich nicht. Wenn ich dagegen „Technofeudalismus“ oder „Neo-Feudalismus“ plakatiere – nun, dann kann ich was verkaufen.

                1. Ich hab mir das Buch von Google ins Deutsche übersetzen lassen, damit ich beim Lesen schneller bin. Ich bin sowieso kein schneller Leser. Die anderen Übersetzungs -Anbieter wollten alle eine Rente haben oder haben nicht funktioniert oder haben nur txt übersetzt. Im Moment bin ich auf Seite 33.

                  Was Sie am Ende schreiben, stimmt auf jeden Fall. Das Buch würde sowieso kein Schwein kaufen, wenn es nicht der ehemalige griechische Finanzminister geschrieben hätte und selbst dann muss er noch ziemlich auf den Putz hauen um in der Öffentlichkeit durchzudringen. Das tut dem Bestimmen und Erklären nicht gut, weil er immer was neues, verblüffendes vermelden muss. Aber Varoufakis ist sowieso ein Geschichtenerzähler, man könnte auch sagen ein alter Labersack.

                  HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Meine folgende theoretische Betrachtungsweise ist nicht objektiv wissenschaftlich. Sie kann es auch nicht sein, denn kein Ökonom kann behaupten,
                  objektiv oder wissenschaftlich zu sein (insbesondere nicht diejenigen, die dies behaupten).

                  1. Also ein theoretische Betrachtung, die gar nicht beansprucht wissenschaftlich zu sein. Hm. Lower your Expectations. – Das ist schon mal schlecht und eigentlich ein Grund das Buch wegzulegen. Denn was soll ich meine Zeit verschwenden, wenn der Autor gar nicht behaupten will, ein Stück Objektivität zu erklären. 2. Huch. Eine ökonomische Theorie kann nicht objektiv, weil kein Ökonom behaupten kann objektiv oder wissenschaftlich zu sein? Das ist eine Tautologie. Warum geht Objektivität nicht? Weil sie nicht geht. Weil das niemand behaupten kann. Aha und warum? 3. Außer der alte Rauschebart natürlich, der schon für sich in Anspruch genommen hätte, dass seine Theorie stimmt und dafür auch mit anderen gestritten hat. Die Ökonomen vor Marx, wollten bestimmt auch nicht sagen, dass sie mit Objektivität nichts am Hut haben.
                  200 000 Milliarden sind 200 Billionen? Das BIP der Welt sind insgesamt 100 Billionen. Da ist wohl ein Komma verrutscht.

                  Warum sollte man sich das antun, wenn das Geld der Zentralbank frei fließt?

                  Ach so. Das Geld der Zentralbank fließt frei? Zu mir fließt leider nichts. Was soll das bedeuten? Versteh ich nicht.

                  Der Apple Store ist ein virtueller Marktplatz und Apple verlangt Standgebühren. Das ist schon sowas wie eine Grundrente auf einem virtuellen Standort. Google hat das mit dem Play Store auch geschafft und Huawei versucht es.

                  Die marxistisch angehauchten Kapitalismusbegrifflichkeiten ab S.184 taugen nicht viel. Schrecklich. Lieber das Original lesen. Soweit die schnelle Reaktion, deine Verweise auf bestimmte Seiten hab ich noch nicht alle verfolgt. Mach das nächste Mal einen neuen Beitrag bitte, damit wieder mehr Breite zur Verfügung steht.

                  1. Danke für Ihre Rückmeldung.

                    Ging mir bei einigen Punkten ähnlich, was die Objektivität freilich betrifft, bin ich anders gepolt. Ich blicke da von einer „Immer-alles-hinterfragen“-Warte und glaube das motivierte Varoufakis auch (zumindest erinnere ich mich an ein Video von einer Konferenz, in der er diese Position vertrat) oder er meinte zumindest, dass er dies täte (wovon bei ihm wohl eher auszugehen ist; der möchte auch nur seinen Druidentee MERA an den Mann bringen).

                    Weil jeder mit seinen subjektiven Erwartungen und Erfahrungen in die Debatte eintritt, ist für mich aber immer nur ein näherungsweises Heranarbeiten an Wirklichkeit oder Objektivität möglich (bestenfalls). Aber gut, man kann es anders sehen und halten.

                    Wir können die Debatte ja unter einem anderen Artikel fortführen, zumal dieser Beitrag hier wohl im Tagesverlauf herausfallen wird.

                    Ich wollte Sie da auch nicht genötigt sehen sofort das Buch lesen zu müssen – sry, wenn das so rübergekommen sein sollte. Ich habe es der Einfachheit halber dann eben verlinkt, auch für andere Interessierte und Mitleser.

  19. Das Modell „Kriegstüchtigkeit“ ist dasselbe wie „Seuchentüchtigkeit“, nämlich Betten bereithalten, statt zu belegen. Da verdient man Geld ohne Leistung. Selbst während der „Pandemie“ blieben die meisten Betten leer. Da kam es schon vor, dass ein Ehepaar die einzigen auf so einer Station waren. Und was haben die Ärzte noch für die Gesundheit der Menschen getan? Die Praxen geschlossen. Die Leute sollten zuhause bleiben. Und zum Krankimpfen benötigte man gar keine Ärzte, aber sie sprangen auf den fahrenden Zug auf. Ob sich die Ärzte sich selbst impften angesichts der Impfpflicht im Gesundheitswesen, wurde nicht geprüft. Da sie ständig Rote Hand Briefe bekamen und über die abartigen Nebenwirkungen bescheid wussten, haben es wohl die meisten nicht getan. Aber das Personal musste dran glauben.
    Was waren doch die Sechziger und Siebziger für eine schöne Zeit. Die Einkommen stiegen ständig, die Musikszene war unglaublich kreativ, man begnügte sich mit der friedlichen Eroberung des Mondes. Die Röcke wurden immer kürzer und die Mädchen immer williger. Alle waren gut drauf. Eine lebensbejahende Gesellschaft. Wie wurde daraus diese suizidale Masse, total verblödet und ohne jede Kultur, von skrupellosen Psychopathen geleitet, die durch den Film Idiocracy am besten charakterisiert wird.

    1. Alle waren gut drauf. Eine lebensbejahende Gesellschaft.

      Nur kurz: Fromm schied lebensbejahende und lebensverneinende Gesellschaften in Anatomie der menschlichen Destruktivität anno 1973. Und er zählte den Westen nicht zu ersteren, soweit ich mich entsinne.

      Ich glaube man sollte sich da fragen, wer mit „allen, die in den 60ern und 70ern gut drauf waren“, gemeint ist, gemeint werden kann. Nun, womöglich meinen Sie die Mehrheitsbevölkerung, aber auch in der gab es ja nicht wenige, die die Zeit weniger als golden, denn als messingen oder gar bleiern erlebten. Dass es heute noch viel schlimmer ist, lässt die Epoche im Rückblick freilich geradezu strahlen.

      Wie wurde daraus diese suizidale Masse, total verblödet und ohne jede Kultur

      Adorno (von dem man halten kann was man will und den ich oft kritsiere) wies in den 1960ern darauf hin, dass die Bedingungen, die den Faschismus in den 20ern und 30ern in Deutschland hervorbringen halfen, auch Jahrzehnte später schlicht nicht ausgeräumt waren. Und an dem Verdikt hat sich bis heute m.E. nichts geändert.

      Wenn Sie also nach dem „Wie“ fragen, würde ich auf diesen Umstand verweisen. Und natürlich auf die beiden geistig-moralischen Wenden von 1982 bzw. 1989 ff. inklusive Neoliberalyse der Gesellschaft und Delegitimierung allen linken und freiheitlichen bzw. kritischen Denkens…

      1. Hallo Altlandrebell, ich möchte mit Tomi Ungerer antworten, wenn ich „alle“ sage, meine ich 70 Prozent. Und dass die Bedingungen des Faschismus nicht ausgeräumt, sondern z. B. in Form von Notstandsgesetzen wieder hergestellt wurden, war allgemein bekannt, und es wurde heftig dagegen demonstriert. Genauso gegen Krieg und Notstandsgesetze. Das war lebensbejahend und machte gute Laune. Und anschließend ging man in eine Kneipe und nahm an, dass man was Positives bewirkt hatte.
        Natürlich gab es dann geistig moralische Wenden und Delegitimierung des antiautoren Denkens. Aber das hat nur funktioniert, weil plötzlich aus allen Löchern verunsicherte Spießer hervorkrochen, die das allen nicht verstanden hatten und Recht und Ordnung in Gefahr sahen.

  20. Wo haben sie den den lustigen Vogel aufgetrieben ? 1000 Portionen Fleischsalat / Tag, kleiner Optimist ?
    Un die will er in Krankenhäusern versorgen, wo er doch sicher weis, dass die Russen als einziges und erstes immer Krankenhäuser angreifen ? Oder denkt der, dass wir wie die Ukros immer 101 von 100 Drohnen abschießen.
    Wo bleibt der echte Journalist der solche Witzbolde in 3 Minuten argumentativ völlig zerlegt. ?

  21. @Altlandrebel:

    Ich blicke da von einer „Immer-alles-hinterfragen“-Warte und glaube das motivierte Varoufakis auch

    Und können Sie mir auch verraten, warum eine wissenschaftliche Vorgehensweise einer „Immer-alles-Hinterfragen“-Warte widersprechen soll? Wissenschaft heißt, die objektiven Bestimmungen einer Sache ermitteln zu wollen und der Weg dahin ist natürlich alles zu hinterfragen und zu streiten. Ganz ehrlich muss ich sagen, dass Sie da einen Gegensatz sehen, empfinde ich ehrlich gesagt als verletzend. Als sei wissenschaftliches Arbeiten nichts anderes als das apodiktische, dogmatische behaupten von Objektivität! Das ist eine postmoderne Verdrehung, die nur noch aus Erzählungen weiß, was Wissenschaft ist. Selbstverständlich ist Wissenschaft nur so gut wie die Argumente und Begründungen, die sie anzuführen weiß und die sind dem Hinterfragen und dem Streit gerade nicht enthoben, sondern e r ö f f n e n ihn erst. Wer dagegen gar nicht den Anspruch hat, objektive Wissenschaft zu betreiben, der w i l l sich nicht streiten!

    Marx hat Jahre und Jahrzehnte gebraucht um seine ökonomischen Theorien des Kapitalismus auszuarbeiten.
    Varoufakis versucht noch nicht einmal Objektivität zu behaupten. Ein „Haftungsausschluss“ hat nichts, aber auch gar nichts mit Wissenschaft zu tun. Das ist eine wissenschaftliche Bankrotterklärung und das merkt man seinen Bestimmungen auch an. Das ist marxistisch angehauchter Käse, der nur irgendwie links klingt und der sich noch nicht mal die Mühe machen will etwas objektiv zu bestimmen. Der Mensch hat nicht geringsten Respekt vor der wissenschaftlichen Leistung von Marx, sonst würde er nicht seine Kategorien so übel verunstalten. Ich sag nur „Erfahrungsarbeit“ und „Warenarbeit“. Der hat noch nicht mal kapiert worin der Doppelcharakter der Arbeit als konkret nützlicher Arbeit, die Gebrauchswert schafft und abstrakt menschlicher Arbeit, die den Tauschwert schafft, besteht. Wo hat der sich mit Marx bekannt gemacht? In einem Wochenendseminar? Sein Vater würde sich im Grabe umdrehen.

    Weil jeder mit seinen subjektiven Erwartungen und Erfahrungen in die Debatte eintritt, ist für mich aber immer nur ein näherungsweises Heranarbeiten an Wirklichkeit oder Objektivität möglich (bestenfalls).

    Das ist demokratisch relativistischer Käse und d a s Dogma der bürgerlichen Wissenschaft und der Beweis, dass sie nur Ideologie produziert. Nein. Da halte ich es mit dem alten Rauschebart:

    „Diese Skizze über den Gang meiner Studien im Gebiet der politischen Ökonomie soll nur beweisen, daß meine Ansichten, wie man sie immer beurteilen mag und wie wenig sie mit den interessierten Vorurteilen der herrschenden Klassen übereinstimmen, das Ergebnis gewissenhafter und langjähriger Forschung sind. „Bei dem Eingang in die Wissenschaft aber, wie beim Eingang in die Hölle, muß die Forderung gestellt werden:

    Qui si convien lasciare ogni sospetto
    Ogni viltà convien che qui sia morta.

    Hier mußt du allen Zweifelmut ertöten,
    Hier ziemt sich keine Zagheit fürderhin.
    (Dante, „Göttliche Komödie“)“

    Das soll soviel heißen, dass man eben seine subjektiven Befindlichkeiten, seine „subjektiven Erwartungen und Erfahrungen“ beim Wissenschaft treiben a u ß e n v o r lassen muss. Man soll den Resultaten seiner Erkenntnisse folgen, und zwar auch dann, wenn sie einem nicht in den Kram oder ins Interesse passen. Das geht, entgegen anders lautender Behauptungen der bürgerlichen Erkenntnistheorie, durchaus. Das muss man deshalb, weil die Bestimmungen des untersuchten wissenschaftlichen Gegenstands ermittelt werden sollen und n i c h t das eigene Verhältnis z u diesem Gegenstand. Letzteres macht nämlich genau nicht d e s s e n Bestimmungen aus. Wer so Wissenschaft treibt produziert n o t w e n d i g Ideologie.

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