Das geheimdienstvolle Leben der Ruth Paine

Lee Harvey Oswald nach seiner Festnahme. Bild:archives.gov/public domain

Dubiose Hauptbelastungszeugin gegen Lee Harvey Oswald verstorben.

 

Ruth Hyde Paine (1932-2025) war die wichtigstes Belastungszeugin und Lieferantin weiterer Indizien gegen Lee Harvey Oswald, um diesen trotz fehlender Beweise des Mordes an John F. Kennedy verdächtig erscheinen zu lassen. Über fast ein Dreivierteljahr hinweg hatte sie die mittellosen Oswalds in Texas unterstützt und schließlich deren Habseligkeiten verwahrt.

Paine gab an, sie hätte für Oswald ein an „Alec Hidell“ adressiertes längliches Paket von der Post abgeholt, in dem sie später ein Gewehr der Marke Mannlicher Carcano vermutet haben will. Sie war damit neben Marina Oswald die einzige Zeugin, die Oswald mit einem solchen Gewehr in Verbindung brachte. Paine hatte auch Oswald den Job im Schulbuchlager besorgt, an dem wenig später die Route des Präsidenten vorbeiführte, sowie eine Mitfahrgelegenheit.

Ohne Paine hätte es folglich keinen Mordverdacht gegen Oswald gegeben.

Bei den Paines fand man auch das umstrittene Foto, das Oswald mit dem Gewehr posierend zeigte. Es handelt sich jedoch erkennbar um eine andere Ausführung als das Mannlicher Carcano, das als angebliche Tatwaffe archiviert wird.

Erst Wochen nach dem Mord überreichte Paine einen bei der Hausdurchsuchung angeblich übersehenen Brief  an den KGB-Agent Kostin (bzw. Kostikow), in dem sich Oswald mit dem versuchten Gewehr-Attentat auf den rechtsextremen General Edwin Walker vom 10.4.1963 in Dallas gebrüstet haben soll. Das von Paine überreicht Dokument wies allerdings keine Fingerabdrücke von Oswald auf. Vor der Warren-Kommission gab sie an, sie habe den eigentlichen Brief gefunden und abgeschrieben, als Oswald geduscht habe.

De Mohrenschildt zufolge hielt jeder in Texas das Attentat auf Walker für einen inszenierten Publicity-Fake, da der am Küchentisch sitzende Walker auf 40 m Entfernung kaum hätte verfehlt werden können. 2023 bestätigten die Kinder von Walkers damaligem PR-Chef Robert Surrey, dass Walkers Aussage, er sei allein gewesen, gelogen war, denn ihr Vater war dabei gewesen. Surrey soll sogar Kontakt zu Oswald gehabt haben.

Auch für den windigen CIA-Bericht, Oswald sei nach Mexiko gereist, um sich dort bei den Botschaften um Visa für Kuba und die Sowjetunion zu bemühen, fehlten überzeugende Indizien. Erneut lieferte Paine nach und fand diesmal ebenfalls angeblich bei der Hausdurchsuchung übersehene Postkarten Oswalds aus Mexiko.

Ruth Paine. Screenshot von YouTube-Video: An Evening With Ruth Paine on Marina and Lee Harvey Oswald,2023,  The City of Irving

Ein ganz normales Ehepaar – mit sehr vielen Geheimdienstkontakten

Die Paines bewohnten trotz ihres beträchtlichen Vermögens ein bescheidenes Haus in Irving, Texas. Nach landläufiger Darstellung war Paine lediglich eine Russisch-Lehrerin gewesen, die sich mit dem Ehepaar Oswald angefreundet hatte. Sie hätte im Februar die nahezu mittellosen Eltern im amerikanisch-weißrussischen Club kennengelernt, und mit der Unterstützung auch ihr Russisch mit der frisch immigrierten Marina trainieren wollen.

Ungewöhnlich sind jedoch die vielen Verbindungen des Ehepaars Ruth und Michael Paine zu Geheimdiensten. Der Verdacht einer Beziehung zur CIA war Paine gewissermaßen in die Wiege gelegt.

Ihr Vater William Hyde arbeitete für die von Kennedy gegründete Hilfsorganisation United States Agency for International Development (USAID) und war dort für Informationsbeschaffung zuständig. Die Hilfsorganisation war nicht nur ein politisches Instrument des Kalten Kriegs, sondern wurde – heute unstreitig – von der CIA zur Tarnung von nachrichtendienstlichen Zwecken eingesetzt, was eine Verwendung auch des Vaters nahelegt. Aus inzwischen freigegebenen Dokumenten folgt, dass die CIA 1957 William Hyde für verdeckte Aufgaben in Vietnam jedenfalls in Betracht zog, selbst Ruth Paine schließt solche Missionen nicht aus.

Ruth Paines Schwester Silvia Hoke arbeitete seit 1954 für die CIA als Psychologin, wovon Paine nichts gewusst haben will. Auch ihr Schwager, der für USAID arbeitete, könnte der CIA zugetragen haben.

Paines Schwiegermutter Ruth Forbes Young stammte aus der wohlhabenden wie einflussreichen Familie Forbes, die ihr Vermögen im Opiumhandel und Eisenbahn-Geschäft gemacht hatte. Dem Clan gehörte auch die Privatinsel Naushon Island, Massachusetts, wo sich das Paar kennengelernt hatte. Die für ihre Partys bekannte Schwiegermutter war eng mit Mary Anne Bancroft befreundet – einer CIA-Agentin und jahrzehntelangen Mätresse des CIA-Gründers Allen Dulles, dessen Familie mehrere Außenminister gestellt hatte. Auch Dulles und Bancroft waren oft auf Naushon Island zu Gast.

Michael Paines leiblicher Vater Lyman Paine stammte ebenfalls aus einer elitären Familie. Einer seiner Vorfahren war Robert Treat Paine, der zu den Unterzeichnern der Unabhängigkeitserklärung gehörte. Sein Großonkel hatte als Gouverneur General die von den USA besetzten Philippinen kommandiert. Lyman Paine war allerdings Trotzkist.

Paines Stiefschwiegervater Arthur M. Young war der Konstrukteur der ersten kommerziellen Hubschrauber Bell 30 und Bell 47 gewesen. Michael Paine arbeitete ebenfalls als Ingenieur für Bell Helicopter. Der im texanischen Fort Worth ansässige Bell-Konzern baute auch Kampfjets wie das Raketenflugzeug X-1. Dementsprechend hatte Michael auch mit deutschen Ingenieuren wie Walter Dornberger Kontakt, der dort seine Kenntnisse vom Bau der deutschen V 2-Rakete verwertete. Weil Michael Geheimnisträger war und das Ehepaar für das konservative Texas unüblich liberale Ansichten äußerte, hörte das FBI das Telefon der Paines permanent ab.

Viele finden es seltsam, dass das FBI die Freundschaft Paines ausgerechnet mit dem angeblichen Marxisten Lee Harvey Oswald akzeptierte, obwohl Oswald zuvor in die Sowjetunion ausgewandert war und dort Radargeheimnisse angeboten hatte. Oswald war zuvor als Marine auf Flughäfen tätig gewesen, von denen aus der lange geheim gehaltene Spionageflieger U 2 nicht nur sowjetischen, sondern auch chinesischen Luftraum permanent verletzte, was erst Jahre später bekannt wurde. Michael besuchte gemeinsam mit Oswald in Dallas politische Veranstaltungen sowohl von liberalen Gruppierungen als auch des führenden US-Rechtextremisten General Walker.

Das FBI hätte auch der Kontakt zu Marina Oswald stutzig machen müssen, denn sie erfüllte praktisch alle Verdachtskriterien einer Tätigkeit für das KGB. Marina war von einem KGB-Funktionär erzogen worden, hatte schon vorher mit westlichen Ausländern angebändelt und tauchte ausgerechnet bei einer Tanzveranstaltung auf, die auch der unter seltsamen Umständen in die Sowjetunion übergelaufene Oswald besuchte. Das KGB hatte Oswald von Anfang an misstraut und ließ ihn in der Sowjetunion mit bemerkenswertem Aufwand überwachen. Erstaunlicherweise konnte das Paar auch problemlos in die USA übersiedeln, während andere Russinnen, die US-Bürger heirateten, manchmal jahrelang auf eine Ausreisegenehmigung warten mussten.

Marina und Lee Harvey Oswald beim Verlassen der Sowjetunion. Bild: Warren Report

Wie ihre Schwester studierte auch Ruth Paine Psychologie. Sie gibt an, die russische Sprache aus politischen Gründen erlernt zu haben. Sie nahm Ende der 1950er Jahre an einem Quäker-Programm für Brieffreundschaften zwischen jungen US-Amerikanern und Russen teil, das drei Russen sogar die Reise in die USA finanzierte. Dieses East-West Contact Committee pflegte enge Kontakte zum Außenministerium, geleitet von John Foster Dulles – dem Bruder des CIA-Chefs. Aus dem kürzlich freigegeben Schlesinger-Memo ist bekannt, dass damals jeder zweite Diplomat in Wirklichkeit ein CIA-Agent war.

Manche Historiker vermuten, die CIA habe Paine in dieser Zeit angeworben. Die US-Geheimdienste rekrutierten in der McCarthy-Ära häufig bei Liberalen, um einen Überblick über kommunistische Umtriebe zu gewinnen. Die christlichen Paines waren involviert in die American Civil Liberties Unions (ACLU).

Ein schillernder Geschäftsmann

Die Paines waren außerdem mit dem Exilrussen Georg von Mohrenschildt (1911-1977) befreundet. Dieser stammte aus einer weißrussischen Adelsfamilie, die vor dem Roten Terror geflohen war. Der in das russische Ölgeschäft involvierte Aristokrat hatte sich bereits im Zweiten Weltkrieg dem US-Geheimdienst angedient, jedoch misstraute man ihm wegen dessen Nazi-Kontakten. Sein Bruder wurde akzeptiert und baute später für die CIA die Propaganda-Sender „Radio Free Europe“ und „Radio Liberty“ auf.

Er selbst änderte seinen Namen in die französische Form de Mohrenschildt und erledigte für texanische Ölindustrielle politische Aufträge. So gelang es de Mohrenschildt, den jugoslawischen Staatschef Marshall Tito davon abzuhalten, seine fossilen Energiequellen aus Russland zu beziehen. Zu de Mohrenschildts Kontakten gehörte auch George Herbert Walker Bush, der mit einem ehemaligen CIA-Mann in Texas Ölfirmen betrieb, später Richard Nixons Wahlkampf finanzierte, dann CIA-Direktor und schließlich selbst Präsident werden sollte.

Der in den besten Kreisen verkehrende de Mohrenschildt hatte die finanziell angeschlagenen Oswalds unter seine Fittiche genommen. Warum sich der Kommunisten-Hasser ausgerechnet mit dem als Marxisten posierenden jungen Mann abgab, bleibt unklar. De Mohrenschildt selbst gab einmal an, der CIA-Kontaktmann von Dallas, J. Walton Moore, habe ihn darum gebeten. De Mohrenschildt konnte sich jedoch wegen einer längeren Reise nach Haiti nicht mehr um die Oswalds kümmern und stellte sie daher den Paines vor.

Ruth Paine unterstützte die Oswalds beim Umzug von Louisiana nach Texas, gab Oswald Fahrunterricht und half der jungen, erneut schwangeren Mutter mit dem Baby. In ihrer Garage verstaute Oswald Habseligkeiten, zu denen angeblich auch das als Tatwaffe bezeichnete Mannlicher Carcano gehört haben soll. Paine bot im September an, Marina zunächst bis zu ihrer Niederkunft im Oktober einzuquartieren. Lee besuchte sie am Wochenende, so auch in der Nacht vor dem Attentat am 22. 11.1963.

Einen Tag später erklärte Michael seiner Frau am (abgehörten) Telefon: „Ich bin mir sicher, dass Lee Harvey Oswald den Präsidenten getötet hat, aber ich glaube nicht, dass Oswald verantwortlich ist, und weiterhin: ‚Wir beide wissen, wer verantwortlich ist.‘“ Darauf angesprochen, behauptete Paine, sie hätten an Rechtsextremisten gedacht.

Warren Report

Präsident Johnson hatte etliche Persönlichkeiten zur Mitwirkung an einer politischen Untersuchungskommission überredet, darunter auch den Kennedy-Freund Earl Warren. Johnson argumentierte, dass viele Spuren in Richtung Kuba und Sowjetunion wiesen und von den Falken im Pentagon als casus belli gesehen würden. Es drohe ein Nuklearkrieg, wenn die Kommission zu einem anderen Ergebnis käme als dem, Oswald sei bloß ein durchgeknallter Spinner gewesen. Warren und andere akzeptierten ihre Rolle widerwillig.

Großen Eifer bewies jedoch Allen Dulles, den Kennedy aus Misstrauen als CIA-Direktor entlassen hatte und der die Warren-Kommission faktisch leitete. Seine persönliche Verbindung zur Mutter bzw. Schwiegermutter der beiden Paines wurde ebensowenig angesprochen wie deren zahlreichen anderen CIA-Kontakte. Erst ein Jahrzehnt später wurden die von Dulles befohlenen Morde, Mordversuche und Mordpläne an missliebigen Politikern bekannt.

Ruth Paine beantwortete über 5.000 Fragen. Im Warren Report gibt es bei den Paines einige zensierte Stellen, die sich allerdings auch harmlos erklären lassen, nämlich mit dem Schutz von Persönlichkeitsrechten. So hatte das FBI Michael beschlagnahmte Filme zurückgegeben, auf denen sich lesbische Pornographie befand. Tatsächlich jedoch gehörten die Filme Ruth. Auf diese Weise erfuhr Michael erstmals von den Neigungen seiner Frau und deren Affäre mit Marina.

Als Bezirksstaatsanwalt Jim Garrison 1967 den Fall neu aufrollte, trat Paine auch vor Gericht als Zeugin auf und blieb bei ihrer Story. Umfragen zufolge misstraute die Hälfte der Amerikaner dem Warren-Bericht.

CIA-Journalistin Priscilla McMillan

Paine freundete sich außerdem mit Priscilla McMillan an, die 1977 unter Marinas Mitwirkung ein Buch über die Oswalds schrieb. McMillan hatte bereits 1959 als Journalistin in der Sowjetunion den angeblichen Überläufer Lee Harvey Oswald interviewt und damit entsprechende Spuren in der Öffentlichkeit gelegt.

Vor ihrer schriftstellerischen Karriere hatte McMillan für das Außenministerium gearbeitet. In einem inzwischen aufgetauchten CIA-Dokument wird sie als „witting colaborator“ geführt, sie hatte sich 1952 sogar als Analystin bei der CIA beworben. In einem CIA-Kontaktbericht von 1962 ist vermerkt, McMillan sei in der Lage, die Artikel zu schreiben, welche die CIA wünsche.

TV-Show

Paine wirkte 1986 bei einer vom US-Fernsehen veranstalteten Gerichtsshow mit, in der sie Oswald medienwirksam belastete. Die TV-Jury in Reagans Amerika sprach Oswald schuldig und folgte damit Reagans Einschätzung als Mitglied der Rockefeller-Kommission, die den Warren Bericht stützte.

Nicaragua

1990 reiste Ruth Paine nach Nicaragua als Mitglied der Quäkergruppe ProNica, die dort nach dem Contra-Krieg helfen wollte. Andere christliche Helfer verdächtigten sie einer weiteren Tätigkeit für die CIA. So wurde Ruth von einem angeblichen Pressefotografen begleitet, der eifrig alles filmte, was ihm vor die Linse kam. Der Redaktion, die ihn angeblich entsendet hatte, war davon jedoch nichts davon bekannt.

JFK

Ruth Paine wehrte sich gegen Verdächtigungen auch mit juristischen Mitteln. Als Oliver Stone 1991 den Spielfilm „JFK“ drehte, konsultierte er Ruth erst gar nicht und verfremdete vorsichtshalber die Namen der Paines, bereute dies aber später.

Doku

Der Dokumentarfilmer Max Good begleitete die inzwischen in ein Altersheim in Kalifornien gezogene Ruth über sieben Jahre hinweg und veröffentliche die Doku „The Assassination & Mrs. Paine“ (2022).

Good fand es auffällig, dass Paine bei Medienauftritten ihre Geschichte über Jahrzehnte hinweg stets mit demselben Wortlaut erzählte und an identischer Stelle emotional berührt wurde, was einstudiert wirkt.

Ins Schlingern sei Paine bei der Erklärung über den angeblichen Brief an Kostin gekommen, der eine Verwicklung in das angebliche Attentat aif General Walker beweisen soll. Good zollte jedoch Paines Bereitschaft Respekt, sich auch ihren Kritikern zu stellen.

Die in der Doku auch zu Wort kommenden wenigen verbliebenen Verfechter der Alleintäterthese beschränken sich auf ad hominem-Angriffe auf sogenannte Verschwörungstheoretiker – wie es der CIA-Dispatch von 1967  zur Diskreditierung empfahl.

Vermächtnis

Ruth Paine war für das Narrativ vom durchgeknallten Alleintäter die mit Abstand wichtigste Zeugin. Von den Beteiligten leben heute nur noch zwei hochkarätige Zeugen.

Zum einen Marina (Jahrgang 1941), die Ruth einer Komplizenschaft mit der CIA verdächtigte und in den 1980er Jahren begann, Oswalds Unschuld zu beteuern. Zum andern Oswalds von Paine organsierte Mitfahrgelegenheit, sein Arbeitskollege Buell Wesley Frazier (Jahrgang 1944), der sich in Widersprüchen verstrickte.

Legende

Es scheint jedoch noch einen weiteren, bisher unbekannten Zeugen zu geben: Autor Luis Korte behauptet in der Frankfurter Allgemeine Zeitung, Oswald habe Kennedy erschossen. Außer anscheinend Korte hat allerdings niemand Oswald beim Schuss gesehen. Von den massiven Beziehungen von Paine zur CIA erfahren die FAZ-Leser nichts.

Ähnliche Beiträge:

29 Kommentare

  1. Es gibt eine TV Doku aus den 90ern über das Gerichtsverfahren gegen die Attentäter von Martin Luther King, die sich als sehr alte Männer der Polizei stellten. Die Angeklagten hatten Täterwissen und sagten bereitwillig detailliert aus.
    Das Muster des Attentats ähnelte sehr stark dem Attentat auf JFK. Spuren verwischen, falsche Spuren legen, Mittäterschaft von Regierung, Polizei, Geheimdiensten.

  2. Vielleicht möchte der Autor diesen Artikel noch ein wenig nachbearbeiten?
    Bsp.: Ruth Hyde Paine war eine geborene Avery Hyde und hat erst später Michael Paine geheiratet. Ihr Vater William (beschäftigt bei USAID !!!) sollte demnach Hyde und nicht Paine heissen. De Mohrenschildt taucht zu Beginn ohne nähere Erläuterung, die folgt später, auf.
    Da Ruth Hyde Paine wohl nicht aus Jux und Tollerei russisch gelernt hat, ist anzunehmen, dass sie entweder geheimdienstlich tätig war oder diplomatische Ambitionen hatte.

    https://en.m.wikipedia.org/wiki/Ruth_Paine

    https://en.m.wikipedia.org/wiki/George_de_Mohrenschildt

    1. Danke, das mit dem Namen war ein Flüchtigkeitsfehler. Wird korrigiert.
      Paine hat sich in der Doku geäußert, dass sie wegen des Kalten Kriegs Russisch gelernt hätte. Abseits ihrer religiösen Aktionen scheint sie keine diplomatischen Ambitionen gehabt zu haben.

  3. Immer wieder interessant, zum Kennedymord zu lesen. Richtig spannend ist aber, wie es gelang, die Verschwörung zur Ermordung des gewählten Präsidenten als nie existierend zu erklären. Jahrzehnte der Aufklärung, die Aufdeckung etlicher Fehler und Lügen in den offiziellen Erzählungen nützen nichts. Sie alle zerschellen am Willen der Verschwörer und ihrer Nachfolger, ihre Märchen als allgemeingültige Wahrheit durchzusetzen. Doch, ist wirklich großes Kino.
    Einge Jahre nach dem Mord erschien in der DDR-Zeitung „Wochenpost“ eine Artikelserie, die sich mit dem Attentat befasste. Natürlich hatten die Journalisten keinen Zugang zu originalen Dokumenten und Orten und wie das im Einzelnen argumentiert wurde, weiß ich nach rund einem halben Jahrhundert nicht mehr. Aber klar war für den oder die Autoren, dass Oswald nicht der Täter gewesen sein kann. Da bin ich dann also kommunistischer Propaganda aufgesessen. Blöd bloß, wenn die wieder richtig lag.

    Mittlerweile hat der Mord den politischen Bereich längst verlassen und ist bestenfalls noch ein historisches Ereignis oder bloß noch ein popkulturelles Phänomen und selbst im fernen Minsk zeigte man mir das Haus, in dem er gelebt hatte, so, als würde man mir das Originalmesser von Jack the Ripper präsentieren.

    1. Naja, die Vertuschung selbst ist auch kriminell und wird ja immer noch fortgeführt. Trump hat groß herumposaunt er werde die Akten herausgeben. Das hat er weder beim ersten Mal noch bei seiner zweiten Präsidentschaft gemacht. Ich glaube auch nicht, das er die Akten noch herausgeben wird. Allein deswegen bleibt die Angelegenheit aktuell, weil offenbar die verwickelten Dienste immer noch vertuschen.

      1. Das tun sie halt aus gutem Grund. Sieht irgendwie nicht gut aus, dass sich Teile des Staatsapparates, des tiefen Staates, den es natürlich überhaupt nicht gibt, gegen den gewählten Präsidenten verschworen und ihn ermordet haben, weil er nicht ihre Politik exekutierte. Sind eh alles nur Verschwörungstheorien, denen man sich entschlossen entgegenstellen muss. Das nimmt sonst kein Ende und zum Schluss behauptet man noch, dass mit 911 was nicht in Ordnung ist. Geht gar nicht und wir alle sehen das ein.
        Es sieht so aus, als wenn wir uns aller sehr zügig daran gewöhnen sollten, den Regierungen mehr zu glauben und zu trauen. So aus wohlverstandenem Eigennutz.

        Wenn also unsere Regierungen uns demnächst erklären, dass sie herausbekommen haben, dass die Russen den 2. Weltkrieg mit dem Überfall auf den Sender Gleiwitz begonnen haben……

      2. Sowohl unter den Präsidenten Biden als auch Trump wurden nach und nach weitere der besagten Unterlagen freigegeben. Dabei darf man jedoch nicht vergessen, dass diese jeweils erst entsprechend gesichtet werden müssen. Natürlich sind gewisse Geheimdienst nicht immer daran interessiert, sich in die Karten schauen zu lassen. Das hat aber nicht unbedingt direkt etwas mit dem Kennedy Attentat zu tun. Vergessen wir nicht, dass inzwischen knapp 99% aller Unterlagen zu diesem Fall bereits öffentlich zugänglich sind (und dies auch schon seit Jahren), obwohl dies eigentlich erst ab dem Jahr 2039 geplant war. All diese Unterlagen stützen die Alleintätertheorie. Und trotzdem wollen manche Menschen ernsthaft in dem verbliebenen 1% die „Smoking Gun“ erwarten? Wohl eher nicht…

        1. Ich halte es auch nicht für berechtigt anzunehmen, dass die Verschwörer Dokumente zu ihrer Tat ausfertigten, die ordnungsgemäß registrierten und schließlich archivierten. Dass sie Dokumente hinterließen, mit denen das Oswaldmärchen verbreitet wurde, ist hingegen evident. Klar, was denn sonst?

          1. „Ich halte es auch nicht für berechtigt anzunehmen, dass die Verschwörer Dokumente zu ihrer Tat ausfertigten, die ordnungsgemäß registrierten und schließlich archivierten.“

            Das ist wohl wahr. Trotzdem kann es hier durchaus zu „Vertuschungsaktionen“ gekommen sein, um z.B. die Arbeitsweisen der Geheimdienste insbesondere im Umgang mit dem Ausland zu verdunkeln. Oder um Fehler im Vorfeld des Attentats bezüglich der Kenntnisse rund um die Persona Oswald zu verdecken. Ähnlich der Fehler bei 9/11 oder auch bei Anis Amri in Deutschland. Aber die große Verschwörung findet sich hier mit Sicherheit nicht.

  4. Der liebe Markus Kompa liefert mal wieder. Danke. Interessante Recherche.

    Ich denke der Kennedy-Mord war in der Hinsicht eine Zäsur, dass er medial entsprechend dokumentiert wurde. Anders als bei Abe. Und die konkrete Frage auftauchte, töten wir unsere eigenen Anführer, wenn sie nicht der Macht dienen? Deswegen ist diese olle Kamelle immer noch interessant.

    Bei Che kann man noch ein bisschen rumdrehen, böser, böser, kommunistischer Terrorist. Aber Kennedy, da wird es schwierig für den „demokratischen“ Westen. Dieser Kennedy, JFK, nicht der Aktuelle, der ist ja eher als so eine history repeating Farce zu sehen.

  5. Ach ja, eben wurde Charlie Kirk erschossen, kenne noch nicht mal seine Meinung, schien aber ein Influencer für die Jugend Richtung Trump zu sein, wenn ich der Presse folgen mag. Interessant. Trump wurde ja schon, wie in der ersten Amtszeit, ziemlich schnell eingenordet. Mit rasanten Meinungswechseln. Riecht mir fast nach Umfeld säubern. Blöd wenn man einen Influencer damit zu einem Märtyrer macht, die kann man nicht zweimal umbringen. Ausser es ist Absicht.

      1. Magst Du diese Meinung erläutern? Nur weil ein Anschlag (erfolgreich) ist sehe ich nicht den Ruf des obersten Bundespolizisten beschädigt.
        Falls Kirk staatliche Beschützer hatte wäre das der Secret Service, sonst gewerbliche Dienstleister. Weder denen noch den Ermittlungsbehörden kann man zu diesem Zeitpunkt irgendwas vorwerfen, meiner Meinung nach.

  6. Die Sowjets waren es nicht. Chrustchow war an einem Abrüstungsabkommen interessiert, was mit Kennedy möglich gewesen wäre. Er war über dessen Ermordung entsetzt und wusste, dass es jetzt kein Abkommen geben würde.
    Aber es sollte nach Sowjets aussehen, nach dem Willen derer, die nachher die Aufklärung betrieben. Oswalt war eben die einzige Möglichkeit, das irgendwie hin zu kriegen, wobei diese Ruth offenbar die Hauptrolle spielt. Aber der Ansatz hat tausend Löcher.
    Dank an Herrn Kompa. Dranbleiben.

    1. Ich war ein Kind als er ermordet wurde und habe vieles erst später gelesen. Im Bericht der Warren-Komission, der als die alleinige Wahrheit zu gelten hat, und wer bin ich, dass ich an offiziellen amerikanischen Stellungnahmen zu zweifeln wage, wird festgestellt, dass Oswald allein und ohne Unterstützung fremder Mächte handelte. Jedenfalls haben sie sein kurzes Exil in Minsk nicht genutzt. Warum sie das nicht taten, muss man die fragen, die die Geschichte vom Alleintäter Oswald erfanden. Ich kann mir einige Gründe vorstellen, was aber weit davon entfernt ist, es zu wissen.
      Im Laufe der Zeiten gab es immer wieder Autoren, die aus dem Exil in Minsk Spekulationen in Richtung SU ableiteten. Ich würde mich nicht wundern, wenn demnächst ,,Beweise“ auftauchen, dass der KGB den Mord inszenierte. Daran werde ich, Gott bewahre, dann natürlich auch nicht zweifeln. Aber zurück zum Anfang – damals hatte man kein Interesse daran, die SU zu beschuldigen und soweit ich es überblicke, ist sowas ,,offiziell“ auch nie passiert.

  7. Die Russen sind so böse, dass sie sich sogar selbst schaden, nur um richtig böse zu sein, deshalb ermorden sie die Politiker, mit denen sie verhandeln könnten und sprengen Pipelines in die Luft, mit denen sie sonst viel Geld verdienen würden, und kurz vor wichtigen Verhandlugen begehen sie immer Kriegsverbrechen, damit die Verhandlungen ganz sicher platzen …

    Denn merke: das wahre Böse kennt nur ein Ziel: böse zu sein um böse zu sein.

    ;-(

  8. Wäre ja mal zu schön gewesen, einen Text ohne „Roten Terror“ lesen zu können.
    Sehr lesenswertes Buch „Das Schachbrett des Teufels“ über Allen Dulles.
    Film „Unternehmen Staatsgewalt“.

    1. Das „Das Schachbrett des Teufels“ über Allen Dulles ist in der Tat sehr empfehlenswert, ich habe es dreimal gelesen und den Autor interviewt: https://www.telepolis.de/features/The-Devil-s-Chessboard-3306953.html

      Der Begriff „Roter Terror“ wurde erstmals in der bolschewistischen Presse verwendet, um die Repressionsmaßnahmen gegen „Konterrevolutionäre“ zu rechtfertigen. Er folgte auf den „Weißen Terror“ der Gegner der Bolschewiki. Betroffen waren vor allem Adlige, Geistliche, Sozialrevolutionäre, Anarchisten und Bürgerliche. Schätzungen variieren je nach Quelle (z. B. 12.733 offiziell zugestandene Exekutionen 1918–1920), aber moderne Historiker wie Robert Conquest oder Orlando Figes bestätigen höhere Zahlen basierend auf sowjetischen Archiven.

  9. „trotz fehlender Beweise“…?

    Bestellung beider Tatwaffen, Besitz beider Tatwaffen, Handballenabdruck an der Tatwaffe, Ermordung des Polizisten Tippit mit eigener Waffe, versuchte Ermordung eines weiteren Polizisten bei der Festnahme…
    Verschwörungsideologen würden es wohl selbst dann nicht anerkennen, wenn es hunderte Tatzeugen und entsprechende Videoaufnahmen gäbe.

    „Paine gab an, sie hätte für Oswald ein an „Alec Hidell“ adressiertes längliches Paket von der Post abgeholt, in dem sie später ein Gewehr der Marke Mannlicher Carcano vermutet haben will.“

    Könnten Sie da eine Quelle beifügen?
    Nach meinem Kenntnisstand hatte Ruth Paine ausdrücklich verneint, von einem Postschließfach Kenntnis zu haben. Nach Angaben der Warren-Kommission konnte nicht mit Sicherheit festgestellt werden, wer genau das Gewehr abgeholt hat.

    „Paine hatte auch Oswald den Job im Schulbuchlager besorgt…“

    Das ist nicht ganz richtig. Tatsächlich hatte sie Oswalds Jobsuche ihrer Nachbarin Linnie Mae Randle gegenüber erwähnt. Deren Bruder, Buell Wesley Fazier, arbeitete zu diesem Zeitpunkt im Schulbuchlagerhaus und sagte, dass es dort vielleicht eine freie Stelle gäbe. Ruth Paine rief daraufhin dort an, um einen Vorstellungstermin für Oswald zu vereinbaren.

    „Ohne Paine hätte es folglich keinen Mordverdacht gegen Oswald gegeben.“

    Das ist natürlich einfach nur Blödsinn. Der Tatverdacht gegen Oswald entstand zunächst unmittelbar am Tattag durch ganz andere Zusammenhänge. Bei der Befragung seiner Frau im Hause der Paines bestätigte diese schließlich, dass ihr Mann im Besitz eines Gewehres sei und führte sie zum Lagerplatz in der Garage, wo jedoch nur noch die leere Decke lag. Ruth Paine wusste nach eigenen Angaben bis zu diesem Zeitpunkt nichts von dem Gewehr. Richtig ist wohl, dass sie Oswald nicht mochte. Doch an welcher Stelle könnte man sie ernsthaft als „Belastungszeugin“ bezeichnen?

    „Es handelt sich jedoch erkennbar um eine andere Ausführung als das Mannlicher Carcano, das als angebliche Tatwaffe archiviert wird.“

    Hätten Sie auch hierfür eine entsprechende Quelle?
    Forscher um Hany Farid vom Dartmouth College in Hanover hatten in Untersuchungen aus den Jahren 2009 und 2015 das Tatgewehr identifiziert und das Foto für zweifelsfrei echt befunden.

    „Erst Wochen nach dem Mord überreichte Paine einen bei der Hausdurchsuchung angeblich übersehenen Brief an den KGB-Agent Kostin (bzw. Kostikow), in dem sich Oswald mit dem versuchten Gewehr-Attentat auf den rechtsextremen General Edwin Walker vom 10.4.1963 in Dallas gebrüstet haben soll. Das von Paine überreicht Dokument wies allerdings keine Fingerabdrücke von Oswald auf. Vor der Warren-Kommission gab sie an, sie habe den eigentlichen Brief gefunden und abgeschrieben, als Oswald geduscht habe.“

    Auch diese Ausführungen stimmen mit denen der Warren-Kommission nicht überein. Danach wurde besagte Notiz (und keine Abschrift davon !) bereits am 02. Dezember (also nicht „Wochen nach dem Mord“) in den übrigen Habseligkeiten Oswalds gefunden, welche von Ruth Paine der Polizei übergeben wurden. Die Echtheit dieser Notiz wurde schließlich von Marina Oswald und einem Handschriftenexperten bestätigt. Dies wäre bei einer „Abschrift“ ja wohl kaum möglich gewesen.

    „…da der am Küchentisch sitzende Walker auf 40 m Entfernung kaum hätte verfehlt werden können.“

    Es war jedoch der Schreibtisch, nicht der Küchentisch.

    „Nach landläufiger Darstellung war Paine lediglich eine Russisch-Lehrerin gewesen,…“

    Ruth Paine war Erzieherin und Pädagogin. Sie hatte sich selbst erst ab 1957 für Russisch interessiert und hatte somit auch nicht die Fähigkeiten, Russisch zu unterrichten.

    „Ruth Paine war für das Narrativ vom durchgeknallten Alleintäter die mit Abstand wichtigste Zeugin.“

    In welcher Hinsicht? Welche tatrelevante Aussage wird ihr zugesprochen? Vielmehr sind es die Indizien selbst und natürlich insbesondere Oswalds Verhalten am Tattag, welche die offizielle Version stützen. An welchen Punkten würde sich also ohne die Aussage von Ruth Paine irgendetwas ändern?

    „…und in den 1980er Jahren begann, Oswalds Unschuld zu beteuern.“

    Auch das ist nicht korrekt. Sie war zunächst davon überzeugt, dass Oswald schuldig sei. In den besagten 80er Jahren äußerte sie jedoch die Vermutung, er habe „nicht allein gehandelt“. Von einer „Unschuld“ ist dies jedoch weit entfernt. In der Folgezeit hatte sie erneut unterschiedliche Aussagen getätigt.

    „Zum andern Oswalds von Paine organsierte Mitfahrgelegenheit, sein Arbeitskollege Buell Wesley Frazier (Jahrgang 1944), der sich in Widersprüchen verstrickte.“

    Das ist grundsätzlich richtig. Es wäre aber in diesem Zusammenhang erwähnenswert, dass dieser durchgängig von der Unschuld Oswalds überzeugt war und dies auch immer so äußerte. Ich selbst konnte mich 2023 lange mit ihm unterhalten. Widersprüche kamen erst durch sein 2019 erschienenes Buch auf, in welchem er seine Story des Tattages erstmals in einer Weise veränderte, die seine Unschuldsvermutung untermauern sollte. Das führte natürlich zu einer gewissen Unglaubwürdigkeit.

    „Autor Luis Korte behauptet in der Frankfurter Allgemeine Zeitung, Oswald habe Kennedy erschossen. Außer anscheinend Korte hat allerdings niemand Oswald beim Schuss gesehen.“

    Das ist schon sehr polemisch. Korte bezeichnet in der Tat Oswald als „Kennedy-Mörder“. Da dies jedoch auch das Ergebnis des einzigen offiziellen und bis heute unwiderlegten Untersuchungsberichtes ist, steht ihm diese Formulierung auch zu. Korte behauptet ja nicht, ihn selbst dabei gesehen zu haben. Genauso wenig, wie alle anderen, die von der Schuld Oswalds überzeugt sind.

    Es ist mir völlig unverständlich, was manche Menschen sich von solchen unseriösen Berichten versprechen oder worin genau die Intensionen liegen. Ist es nicht z.B. für eine Verschwörungsvermutung kontraproduktiv, sich immer wieder auf Fakenews, Falschbehauptungen oder Halbwahrheiten zu stützen, welche darüber hinaus auch meist kaum wirkliche Relevanz haben? Oder wäre es nicht sinnvoller, sich einfach mal nur die unbestrittenen Abläufe auf der Dealey Plaza anzusehen um dann zu beurteilen, wieweit alternative Abläufe überhaupt machbar wären? Hier könnte ich viele Fragen in den Raum werfen, die erstmal geklärt werden müssten, bevor überhaupt daran zu denken wäre, einen alternativen Ablauf in Erwägung zu ziehen. Das wär eigentlich die richtige Diskussionsgrundlage.

  10. Bei „Da dies jedoch auch das Ergebnis des einzigen offiziellen und bis heute unwiderlegten Untersuchungsberichtes ist,“ habe ich mich gefragt, ob sich die Konversation lohnt. Die Oswald-These vertritt heute eigentlich niemand ernst zu nehmendes mehr. Wie heute bekannt ist, glauben das die meisten Mitglieder der Warren-Kommision gaubten nicht, sondern fügten sich (zunächst) der Staatsraison.

    Thema meines Beitrags sind die statistisch doch etwas auffälligen Geheimdienstbeziehungen von Paine zu denen Sie auffällig schweigen. Paine hatte unstreitig Russisch unterrichtet. Bekanntester Schüler war der spätere Schauspieler William Hootkins.

    Auf dem als Tatwaffe präsentierten Gewehr (dem zweiten, den ursprünglich war von einer „Mauser“ die Rede) wurden zunächst keine Abdrücke Oswalds gefunden (so wenig, wie bei ihm Schmachspuren gefunden wurden). Nachdem das Gewehr durch sehr viele Hände ging und die Beweiskette damit verwässert wurde, „fand“ man dann schließlich den benötigten Handballenabdruck (der ohne weiteres auch von der Leiche genommen werden konnte). Bei der Dallas-Polizei galten fingierte Beweismittel als gute Polizeiarbeit (was gerichtsdokumentiert ist).

    Wer das umstrittene Foto für echt hält oder nicht, ist unspannend. Tatsache ist, dass die Befestigung für den Gewehrriemen auf dem fotografierten Gewehr eine andere ist als die an der angeblichen Tatwaffe. Das Foto könnte Oswald mit dem Pseudo-Attentat auf Walker in Verbindung bringen, aber nicht mit dem Kennedy-Mord.

    Haben Sie Frazier auch auf das British Enfield Gewehr angesprochen, das ebenfalls (offiziell) im Schulbuchlager gefunden wurde und auf die Tatsache, dass er genau so ein Gewehr besessen hatte? Und wieso Fraziers eigene Mutter Oswalds Packet mit „möglichen Gardienenstangen“ gesehen hat? Und wieso gab Frazier an, er hätte zur Tatzeit im Keller sein Mittagessen gegessen? Kennen Sie außer Bergleuten irgendjemanden, der sein Mittagessen im Keller ist. Und weshalb hat er sich das Spektakel entgehen, dass der Präsident an Arbeitsplatz vorbeifährt?

    Wenn Sie unbedingt glauben möchten, ein Schütze, der es gerade einmal zum „Marksman“ (nicht „Sniper“) gebracht hat (und auch das nur, weil er die Prüfungen regelwidrig oft wiederholte), würde zum Mord am
    Päsidenten statt eines Präszisionsgewehrs das schlechteste Gewehr der Welt wählen, sich erst in letzter Minute vor dem Schuss in Position begeben (wäre die Kolonne pünktlich gewesen, hätte er sie sogar verpasst), und dann mit einem Repertiergewehr beim dritten Schuss ein bewegliches Ziel getroffen hätte, tun Sie dies bitte weiter. Und fragen Sie nicht, weshalb der Secret Service nahezu alle Sicherheitsmaßnahmen außer Kraft gesetzt hatte, aber niemand trotz schwer nachvollziehbarer Pannen zu Verantwortung gezogen wurde. Der einzige, der Ärger kriegte, war Abraham Bolden – nachdem er die Nachlässigkeiten im Secret Servic gemeldet hatte.

    Schönes Wochenende!

    1. „Die Oswald-These vertritt heute eigentlich niemand ernst zu nehmendes mehr.“

      Das ist eine typische Behauptung jener, die auf diese Art und Weise versuchen, Andersdenkende zu diskreditieren und ihre eigene Meinung damit aufzuwerten.
      Richtig ist, dass ein größerer Teil der „normalen Bevölkerung“ der Meinung ist, Kennedy sei einer Verschwörung zum Opfer gefallen. Zu einer solchen Meinungsbildung tragen natürlich Publikationen wie Oliver Stones „JFK“ oder Buchautoren wie Daniele Ganser, Matthias Bröckers oder Michael Hesemann erheblich mit bei – und dies auch, obwohl die meisten deren vorsätzlicher Falschbehauptungen meist sogar auf einfachste Weise zu widerlegen sind. Aber die „große Verschwörung“ verkauft sich nunmal deutlich besser, als „langweilige Wahrheiten“. Das war schon immer so.
      Richtig ist aber auch, dass Fachleute, Wissenschaftler und sonstige meinungsoffene Experten dies ganz anders sehen. Das gilt auch für einen großen Teil der Presse. Daher fällt heutzutage doch auf, dass z.B. inzwischen bei Berichterstattungen zu Oswald kaum noch der Begriff „mutmaßlich“ fällt. So eben auch in dem von Ihnen verlinkten Beitrag der FAZ. Mal zwei Stimmen dazu:

      Zum aktuellen Stand der Diskussion schreibt der Berliner Geschichtsprofessor Knud Krakau:

      „Die Historiographie und seriöse Publizistik neigen im Ergebnis dazu, die Alleintäterschaft Oswalds anzunehmen – und sei es auch nur, weil alle Alternativen noch weniger überzeugen.“

      Sehr interessant finde ich auch die Aussage von Peter Cummings. Er war 2013 Leiter einer Gruppe von Pathologen der Uni Boston, welche von der Kennedy-Familie für ihre Untersuchungen Zugang zu den Beweisstücken des Attentats erhielt. Nicht er allein, sondern ein ganzes Team ist daraufhin zu dem eindeutigen Ergebnis gekommen, dass nicht nur der Schuss von hinten als bewiesen anzusehen ist, sondern darüber hinaus auch ein Schuss aus Richtung des Grashügels aus einer Vielzahl von Gründen gänzlich auszuschließen ist.
      In einem Beitrag für die „The Huffington Post“ im Jahr 2013 formulierte Cummings:
      „Mir wurde klar, dass ein Großteil der Kontroverse um den Tod des Präsidenten das Ergebnis der fehlerhaften Anwendung der forensischen Wissenschaft ist. Mit den im Internet verfügbaren Informationen kann heute jeder behaupten, ein Experte zu sein. Die Pseudowissenschaft ist weit verbreitet und die Menschen scheinen den Respekt vor tatsächlicher Forschung und Beweisstandards verloren zu haben. Jeder mit einer Website kann sich als Experte ausgeben, oft ohne wirkliche Ausbildung, Erfahrung oder Wissen. Die Heiligkeit der wissenschaftlichen Methode ist von größter Bedeutung, um zu ehrlichen Schlussfolgerungen zu gelangen und die Wahrheit abzuleiten. Durch das Ignorieren dieses Prozesses haben offensichtliche Widersprüche die endlosen Verschwörungstheorien über Attentate hervorgebracht.“

      Worte, über die es sich nachzudenken lohnt!

      „Bekanntester Schüler war der spätere Schauspieler William Hootkins.“

      Das ist zwar nicht gänzlich falsch, aber auch keinesfalls wirklich richtig. Denn dieser war nicht der „bekannteste“ Schüler, sondern tatsächlich der „Einzige“! Und da darf es doch eher angezweifelt werden, ob ein Unterricht wirklich stattfand oder ob dies Ruth Pain zur „Lehrerin für Russisch“ macht.

      „dem zweiten, den ursprünglich war von einer „Mauser“ die Rede“

      Eine zunächst falsche Bezeichnung macht aus EINEM Gewehr noch keine ZWEI.
      Tatsache ist: Oswalds „Carcano“ hatte einen 6,5mm-Lauf, obwohl sie dem Aussehen nach ein 7,35mm Gewehr zu sein schien. Die Waffe lag am Fundort mit dem Abzug nach oben hinter einem Stapel Kartons. Es gibt Fotos, auf denen die Auffindung des Gewehres dokumentiert wird und auf denen klar das „Carcano“-Gewehr zu sehen ist. Es war Deputy Sheriff Weitzmann, der einen kurzen Blick von oben auf die Unterseite des Gewehres warf, ohne es in die Hand zu nehmen, und sich äußerte, es sähe wie eine „Mauser“ aus. Allein diese Äußerung führte zu entsprechenden Verwirrungen.
      Das ist ein typisches Beispiel, welches sich so oder ähnlich immer wieder in diesem Thema findet: eine einzige Person macht eine unbedarfte Äußerung, irrt sich vielleicht, glaubt, etwas gesehen oder gehört zu haben, beschreibt etwas ungenau… und schon wird daraus ein Beweis für eine Verschwörung konstruiert. Solchen Irrungen und Wirrungen kann man natürlich bis ins Unendliche folgen – es wird einen aber kaum ans Ziel führen.

      „…der ohne weiteres auch von der Leiche genommen werden konnte…“

      Klar, da haben Sie absolut Recht. Natürlich könnten immer alle Beweise gefälscht sein. Das gilt ebenso für alle anderen Bereiche bei diesem Thema. Nehmen wir nur mal die Waffen:
      Der Weg von der Bestellung der Waffen bis zum Schulbuchlagerhaus und deren Verbindung zu Lee Harvey Oswald konnte aufgezeigt werden. Also müssen die Beweise gefälscht sein. Das würde dann auch alle Ermittler mit einbeziehen, welche an diesem Teil der Untersuchungen beteiligt waren. Drei Fotos mit Oswald und den Waffen, aufgenommen im Hinter-hof seines damaligen Wohnsitzes, dienen als weitere Beweismittel. Also müssen diese natürlich ebenfalls gefälscht worden sein. Dazu mussten dann auch jene Polizisten lügen, welche die Fotos angeblich gefunden haben wollen. Dann sagte natürlich ein FBI-Experte der Warren-Kommission, dass die Fotos echt seien. Er muss auch gelogen haben. Und das House Select Committee setzte eine ganze Crew von Top-Fotoexperten zu diesem Thema ein, und sie sagten, die Fotos seien authentisch. Also müs-sen sie auch gelogen haben. Und selbst tief im 21. Jahrhundert konnte man wohl irgendwie weitere Experten dazu bringen, diesbezüglich falsche Untersuchungsergebnisse zu erstellen.
      Diese Kausalkette lässt sich auf viele weitere Beweise, Untersuchungsergebnisse oder andere Berichte anwenden. Schlimmer noch: sie muss zwingend angewendet werden, um die Theorie selbst am Leben zu erhalten. Dazu bräuchte es in jedem einzelnen Beispiel eine schier übergroße Anzahl an Mitwissern, Planern, Helfern und weiterer beteiligter Personen. Und dann sind wir erst bei der Verschwörung zur Vertuschung einer Verschwörung, und noch nicht, bei der Verschwörung zur Ermordung des Präsidenten selbst. Und dies alles soll am Ende plausibler sein, als die offizielle Version?

      „Haben Sie Frazier auch auf das British Enfield Gewehr angesprochen, das ebenfalls (offiziell) im Schulbuchlager gefunden wurde und auf die Tatsache, dass er genau so ein Gewehr besessen hatte?“

      Nein, von einem solchen Gewehr ist mir nichts bekannt, ändert aber auch nichts an den Tatsachen. Die ganzen Fragen rund um das Gewehr sind einfach nur grotesk, denn ich muss dahinter ja auch ein alternatives Szenario konstruieren. Z.B.: Wenn ich Oswald als „Sündenbock“ aufbauen will, dann muss ich auch dafür sorgen, dass das aufgefundene Gewehr das Tatgewehr sein muss. Andernfalls müsste ich damit rechnen, dass dies schnell nachgewiesen werden könnte.

      „Und wieso Fraziers eigene Mutter Oswalds Packet mit „möglichen Gardinenstangen“ gesehen hat?“

      Es gibt keine Dokumentation, dass sie jemals so etwas gesagt hat. Sie wurde nie wörtlich in ihren eigenen Worten in irgendeinem Dokument oder Interview zitiert, an das ich mich erinnern kann. Am nächsten kommt ein FBI-Bericht vom 10. Dezember 1963, der sie nicht zitiert, sondern nur paraphrasiert, was sie ihnen angeblich gesagt hat:

      „Sie gab am Morgen des 22. November 1963 an, dass sie einen Blick auf einen Mann durch das Küchenfenster erhaschen konnte, während sie gegen 7:15 Uhr frühstückten. Sie erkundigte sich, wer der Mann sei, und ihr Sohn Buell sagte Lee. Sie sah diese Person nichts tragen und erklärte, sie könne keine Informationen über Oswald oder die braune Tasche liefern, die er angeblich bei sich getragen hatte. Sie erklärte, dass sie nur einen kurzen Blick auf Oswald erhaschen konnte und erklärte, dass sie am 22. November 1963 keine weiteren Informationen über seine Bewegungen liefern könne.“

      Aber bleiben wir kurz bei den „Gardinenstangen“, denn tatsächlich ist dies in meinen Augen eine sehr unterschätzte Geschichte, die tatsächlich eher sehr deutlich gegen Oswalds Unschuld spricht:

      Folgende Punkte sind unstrittig:

      • In seiner Unterkunft waren Gardinenstangen und sogar Gardinen selbst vorhanden.
      • Seiner Vermieterin hat er keinen darüber hinaus bestehenden Wunsch nach Gardinen oder deren Stangen erwähnt.
      • Ruth Paine hatte keine Gardinenstangen bei sich im Haus, noch war ihr das Thema in irgendeiner Weise bekannt. Auch hatte Oswald in Irving keine Gelegenheit, diese zu besorgen. Wozu auch? Das hätte er ja auch in Dallas machen können.
      • Auch seiner Frau gegenüber hat Oswald keine Gardinenstangen erwähnt.

      Warum hätte Oswald die Gardinenstangen bereits am Freitag holen und dafür einen Tag früher nach Irving fahren sollen, wenn er dies auch ganz regulär am Wochenende hätte machen können? Und letztlich: wo ist denn dann besagte Tüte samt Stangen abgeblieben? Im Schulbuchlagerhaus wurde jedenfalls nur diese eine Tüte gefunden und keine Stangen.
      Während seiner Vernehmung bestritt Oswald schließlich auch noch, eine solche Tüte mit Gardinenstangen mit sich geführt zu haben. Warum sollte er dies tun, wenn ihn die Gardinenstangen doch entlasten würden? Er meinte, er habe lediglich sein Lunchpaket dabeigehabt. Dies widerspricht wiederum der Aussage seines Kollegen Fraziers, dem aufgefallen war, dass Oswald eben an jenem Tag sein übliches Lunchpaket nicht dabei hatte. Oswald hätte darauf gemeint, er wolle sich vor Ort etwas kaufen.

      Nun zeigt sich doch recht deutlich die tatsächliche Bedeutung dieses zunächst eher unscheinbar anmutenden Vorganges. Auch unabhängig aller bereits bestehender wissenschaftlicher Beweise und selbst ohne weitere Kenntnisse über die Tatsache, dass auch die Besitzverhältnisse zumindest der angeblichen Tatwaffe als geklärt gelten, muss uns hier der gesunde Menschenverstand sagen: Oswald kann nicht der von sich selbst ausgerufene reine „Sündenbock“ gewesen sein.

      „Und wieso gab Frazier an, er hätte zur Tatzeit im Keller sein Mittagessen gegessen?“

      Hierfür müssten Sie mir eine Quelle nennen.
      Frazier hatte in allen Interviews immer angegeben, mit mehreren Kollegen am Eingang gestanden zu haben. Widersprüchliche Angaben machte er erst für den unmittelbaren Zeitpunkt danach. Dies in seinem Buch von 2019. Der „Keller“ wäre hier auch in der Tat kaum der richtige Ort, da sich die Kantine in einem oder oberen Stockwerke befand.

      „…der es gerade einmal zum „Marksman“ (nicht „Sniper“) gebracht hat…“

      Auch hier liegen Sie leider falsch, oder legen sich die Tatsachen für Ihre Argumentation falsch aus.
      Oswald wurde im Dezember 1956 entsprechend geprüft und erreichte dabei die benötigte Punktzahl für einen „Sniper“. Später hatte er auch davon abweichende Ergebnisse. Von Seiten der Marine wurde bezüglich seiner Schießfertigkeiten geurteilt:
      „Er war im Marinekorps ein guter Schütze, ein wenig über dem Durchschnitt, und verglichen mit dem Durchschnitt seiner gleichaltrigen Geschlechtsgenossen unter den Zivilisten innerhalb der Vereinigten Staaten, war er ein ausgezeichneter Schütze.“
      Aber auch das ist tatsächlich kaum relevant, wenn man sich die Örtlichkeiten genauer betrachtet. Hier bedurfte es keines echten „Scharfschützen“, um erfolgreich zu sein. Dies haben ja auch spätere Nachstellungen deutlich aufgezeigt.

      „…würde zum Mord am Präsidenten statt eines Präszisionsgewehrs das schlechteste Gewehr der Welt wählen…“

      Zunächst war dies nicht wirklich „das schlechteste Gewehr der Welt“. Entsprechende Untersuchungungen hatte ich hier bereits verlinkt. Zweitens behaupte ich, dass es Oswald gar nicht konkret um die Person des Präsidenten ging, sondern um das Ereignis selbst. Und dies ganz unabhängig davon, wen er letztlich dabei trifft. Und letztlich kann man diese Frage auch umgekehrt stellen:
      Würden Planer hinter dieser „Monsterverschwörung“ den vermeintlichen Schützen tatsächlich mit einem solchen Gewehr ausstatten, bzw. ein solches Gewehr als „Tatgewehr“ platzieren?

      „Und fragen Sie nicht, weshalb der Secret Service nahezu alle Sicherheitsmaßnahmen außer Kraft gesetzt hatte, aber niemand trotz schwer nachvollziehbarer Pannen zu Verantwortung gezogen wurde.“

      Nein, das brauche ich in der Tat nicht zu fragen. Denn die Umstände sind weitläufig bekannt. Einen großen Teil der „Sicherheitsmaßnahmen“ hatte der Präsident selbst aus ebenso bekannten Gründen zurückgefahren. Und für was genau hätte man hier jemanden „zur Verantwortung ziehen“ sollen? Verraten Sie mir eine Sicherheitsmaßnahme, die hier etwas geändert hätte. Und kommen Sie mir nicht mit der Absicherung der Fenster entlang der Route. Dies wurde zur damaligen Zeit nirgends in dieser Form gemacht. Die Schüsse hätten auch aus jedem anderen Gebäude entlang der Route durch die Innenstadt kommen können. Keine Abdeckung links und rechts des Fahrzeugs hätte hier die Schussbahn verhindert. Wir betrachten diese Situation meist fälschlich aus dem Blickwinkel heutiger Situationen. Es war aber das Jahr 1963, und da war die Fahrt im offenen Fahrzeug noch gang und gäbe (siehe Berlin).

      Ebenso Schönes Wochenende!

    2. Der Mord an JFK könnte im Bezug stehen zur VT „the green Hilton agreement“.
      Ein Vertrag wurde in der Schweiz zwischen den USA und Indonesien geschlossen, als Verwalter galt der Vatikan und wurde mit mehreren europäischen Staaten als Zeugen ratifiziert.
      Nu, nix genaues weiß man, eben VT?

  11. Ich war 2013 im Ruth-Paine-Haus und zehn Jahre später nochmal vor Ort. Es war wie eine kleine Zeitreise und sehr interessant. Das gilt aber auch für ähnliche Örtlichkeiten wie z.B. Oswalds Pensionszimmer oder die Adresse in der Neely Street sowie das Texas Theatre. Für Interessierte wirklich spannend.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert