Bald atomare Abschreckung mit EU-Gütesiegel?

Leuchtende Zukunft für Europa? Juniper-Test. Screenshot

Politiker der Ampel-Koalition überschlagen sich in einer abstrusen Atomwaffen-Debatte. Der nicht einmal als Kandidat für die Präsidentenwahlen aufgestellte Trump und der abgewirtschaftete französische Präsident Macron reiben sich schon die Hände. Beiden geht es vor allem um eine Sache: Geld! Trump will die Nato-Mitglieder stärker an den Militärausgaben beteiligen und Macron erwartet Geld für den maroden französischen militärisch-zivilen Atompark.

Die Politik von Ex-Präsident Donald Trump geht wieder einmal auf. Er verschafft sich mit provokanten Äußerungen viel Aufmerksamkeit für seine Kandidatur und für den kommenden Wahlkampf. Gezielt hat er deshalb am vergangenen Samstag auf einer Kundgebung im US-Bundesstaat South Carolina behauptet, er habe einmal einem „Präsidenten eines großen Landes” erklärt, dass die USA ein Nato-Mitglied „nicht mehr beschützen“ würden wenn es seine Verteidigungsausgaben nicht leiste. Er würde Russland „sogar dazu ermutigen zu tun, was auch immer zur Hölle sie wollen“, setzte er noch eine Absurdität drauf. Er ließ aber offen, ob es das Gespräch wirklich gab oder ob es sich nur ein Hirngespinst von ihm handelt. „Nehmen wir an, das ist passiert“, sagte er.

Und nun springen alle über das Stöckchen, dass Trump ihnen hingehalten hat. So lehnen sich Politiker aus der Ampel-Koalition besonders aus dem Fenster. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) meint, es werde „immer deutlicher, dass die Epoche nach dem Ende des Ost-West-Konflikts, die mit ihren sicherheitspolitischen Weichenstellungen die Grundlage für die Sicherheit, Stabilität und Prosperität Deutschlands gewesen ist, unwiderruflich vorbei ist“. Es müsse uns klar sein, dass es einen „Weg zurück auf die sicherheitspolitischen Pfade der vergangenen 30 Jahre nicht gibt“.

Er schwenkt genau auf das ein, was Trump im Grunde nur will. Dass er die Nato-Beistandspflicht wirklich aufkündigen will, ist wenig glaubhaft. Aber Lindner, der sonst fast überall sparen und streichen will, springt in einem Gastbeitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) auf die zentrale Trump-Forderung an. Er fordert nun, die europäischen NATO-Mitglieder müssten eine stärkere Verantwortung für die Bündnisverteidigung übernehmen müssten, um die USA zu entlasten. Das heißt natürlich, noch viel mehr Geld für Rüstung auszugeben, das natürlich dann an vielen anderen Ecken fehlen wird.

Er wirbt auch dafür, die strategischen Atomstreitkräfte Frankreichs und Großbritanniens als „Element der europäischen Sicherheit unter dem Dach der NATO weiter zu denken“. Es stellt sich für ihn die Frage, unter welchen Bedingungen London und Paris dazu bereit wären und welchen Beitrag Deutschland dafür leisten wolle. „Die jüngsten Äußerungen von Donald Trump sollten wir als Aufforderung verstehen, dieses Element europäischer Sicherheit unter dem Dach der Nato weiterzudenken“, schrieb der FDP-Chef.

Die sozialdemokratische Spitzenkandidatin zur Europawahl wollte offenbar noch einen Schritt weiter gehen. Im Interview mit dem Tagesspiegel antwortete Katarina Barley (SPD) auf die Frage, ob die EU eigene Atombomben brauche: „Auf dem Weg zu einer europäischen Armee kann also auch das ein Thema werden.“ Sie bezweifelt, dass Europa weiterhin sicher durch den US-Atomschirm geschützt sei. „Angesichts der jüngsten Äußerungen von Donald Trump ist darauf kein Verlass mehr“, fügte sie an. Derzeit liege die nukleare Abschreckung für Europa bei der NATO, sagte Barley.

Die Debatte ist eigentlich absurd. Trump wurde bisher nicht einmal von den Republikanern als Kandidat aufgestellt. Noch weniger wurde er zum Präsidenten gewählt. Auf seine Hirngespinste derart ausgiebig einzugehen, bringt ihn über seine bewusste Provokation allerdings seinem Ziel näher. Denn wieder einmal ist er in aller Munde. Dabei spricht wenig dafür, dass es Trump wirklich darum geht, die Nato und die Beistandspflicht in Frage zu stellen, zumal sich damit auch der Einfluss der USA weltweit verringern würde. Der beste Beweis dafür, dass er das gar nicht will, ist, dass er in seiner Amtszeit zuvor nichts in diese Richtung unternommen hat.

Es geht um Geld, nicht um die Nato

Allerdings hatte er immer wieder gefordert, dass die Nato-Mitgliedsstaaten zwei Prozent ihrer Wirtschaftsleistung (BiP) jährlich für das Militär ausgeben sollen. Und dieses Ziel hat er praktisch erreicht! Das wird er im Wahlkampf herausstreichen. Gerade am Mittwoch hat der NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg erklärt, dass in diesem Jahr schon 18 der 31 Mitgliedstaaten das Ziel eingehalten haben. Auch Deutschland gehört erstmals wieder dazu. Das ist Trump aber noch viel zu wenig. Aber er hat den ersten Etappensieg errungen.

Schon auf dem NATO-Gipfeltreffen 2018 in Brüssel hatte er nämlich gefordert, die Militärausgaben sollten vier Prozent betragen. Er hatte mit Blick auf Deutschland getwittert: „Für was ist die Nato gut, wenn Deutschland Russland Milliarden Dollar für Gas und Energie zahlt?“ Er hatte damals herausgestrichen, dass nur 5 von 29 Ländern ihre im Jahr 2014 eingegangenen Verpflichtungen bei den Wehrausgaben nachkämen. Die USA zahlten für Europas Schutz, aber verlören Milliarden im Handel, machte Trump damals deutlich, dass es ihm vor allem ums Geld geht.

Auf dem Gipfel hat er dann aber verkündet, zur Nato zu stehen. „Ich glaube an die Nato“, betonte er.  Warum? „Die Leute zahlen Geld, das sie vorher nie gezahlt haben”, erklärte er angesichts der Zugeständnisse der Länder, die Militärausgaben bis 2024 auf zwei Prozent anzuheben. Warum sollte er also jetzt nicht weiter nachsetzen, nachdem seine damalige Strategie, das Bündnis angeblich in Frage zu stellen, so erfolgreich war? Also geht es bei der neuen Debatte tatsächlich auch nur wieder um Eines: Geld. Trump will die Bündnispartner für die „Leistungen“ der USA deutlich stärker zur Kasse bitten.

Letztlich stimmen Lindner und Barley ein, wobei die Sozialdemokratin im anstehenden Wahlkampf zur Europawahl, eine ganz ähnliche Strategie wie Trump fährt, um mit aller Gewalt in die Öffentlichkeit zu drängen. Man kann in diesem Fall ausnahmsweise der FDP-Spitzenkandidatin für die Europawahl zustimmen. Die Vorsitzende des Bundestags-Verteidigungsausschusses Marie-Agnes Strack-Zimmermann nannte den Barley-Vorstoß im Deutschlandfunk-Interview, diplomatisch mit Rücksicht auf die Ampel-Koalition, für „überschaubar klug“. Man sollte sich „im Klaren“ darüber sein, „was das für eine Dimension“ das ist. So etwas könne nicht „in wenigen Jahren aufgebaut werden“.

Sie fügte an: „Das bedeutet nämlich nicht, man stellt mal zehn Atombomben an die eine Grenze oder an die andere, sondern das ist letztlich ein gewachsenes ausgefeiltes System, in dem ganz Europa geschützt werden muss.“ Frankreich, die einzige verbliebene Atommacht in der EU, verfüge im Vergleich zu den USA nicht über ein vergleichbare atomare Abschreckung durch „Massenvernichtungswaffen“. Die Idee der „Force de frappe“ sei es gewesen, sich selbst zu schützen. Vielleicht könne noch Deutschland geschützt werden. „Das ist es aber auch! Mehr kann Frankreich nicht.“

Frankreich will Fördergelder für die teure Atomkraft und die Querfinanzierung der militärischen Atomkraft

Klar ist aber auch, dass sich auch ein abgewirtschafteter Emmanuel Macron schon jetzt über die Debatte die Hände reibt. Lindner hatte sich ausdrücklich darüber ausgelassen, dass „Macron verschiedentlich Kooperationsangebote vorgetragen“ habe. Deutschland und anderen EU‑Partnern hatte er bereits 2020 Gespräche über eine europäische Kooperation bei der atomaren Abschreckung angeboten, aber er war nur auf bescheidene Resonanz gestoßen.

Allerdings zeigte sich immer deutlicher ein Abbröckeln der Ablehnung von Atomkraftwerken. So hatte Macron, schon vor dem Überfall Russlands auf die Ukraine, mit viel Eifer und erfolgreich daran gearbeitet, dass die Atomkraft in die EU-Taxonomie aufgenommen wird, in der Kriterien für umweltfreundliche Energiegewinnung festgelegt wurden. So wurde die Atomkraft „förderungswürdig“.

Allen war klar, was Macron auch offen einräumte, dass auch hinter seinen „zivilen“ Atomplänen stets starke militärische Interessen stehen. „Ohne zivile Kernenergie, keine militärische Nuklearmacht.” hatte Macron im Dezember 2020 freimütig in der Framatome-Schmiede in Le Creusot (einst Creusot Forge) erklärt.

Macron gilt als „starker Befürworter der nuklearen Abschreckung und der Atomkraft”. Er betreibt seit Jahren erfolgreich ein Greenwashing der Atomenergie. Hinter dem Vorgang stehen aber stets massive militärische Interessen. Das Frameatom-Werk in Le Creusot, dass nach der Areva-Pleite dem inzwischen wieder vollständig verstaatlichten Energieversorger EDF aufgedrückt wurde, sei der „lebende Beweis“ für eine komplementäre Beziehung zwischen ziviler und militärischer Atomenergie, erklärte Macron. Im Werk in Le Creusot werden neben Kraftwerksteilen auch große Teile für atomgetriebene Schiffe und U-Boote geschmiedet. Angesichts der ausbleibenden „Renaissance“ der zivilen Atomkraft ist das Framatome-Werk längst ein Zombie, der ohne Staatsmilliarden längst nicht mehr am Leben wäre. Es wird an der Dualität zwischen militärischer und ziviler Nutzung der Atomenergie festgehalten, um Milliarden zu verstecken, die letztlich in die Militärprojekte fließen.

Immer weiter gab man in Deutschland deshalb gegenüber der einzig verbliebenen Atommacht in der EU nach. So fiel die Bundesregierung auch dabei um, dass die Produktion von Wasserstoff aus Atomenergie plötzlich „grün“ sein sollte. Deutschland will den Beitrag der Kernenergie zu den Dekarbonisierungszielen der EU „anerkennen und nicht ablehnen“, erklärte man plötzlich, nachdem Berlin zuvor dagegen Widerstand angekündigt hatte. „Wir werden keine Barrieren errichten oder Regeln schaffen, die Wasserstoff aus Kernenergie verbieten oder diskriminieren“, hatte der Staatssekretär im Kanzleramt Jörg Kukies dann aber plötzlich erklärt.

Mit der Reform des europäischen Strommarkts kam dann noch, dass in Frankreich auch bestehende Atomkraftwerke subventioniert werden dürfen. Die vorgesehene Subventionierung soll über sogenannte „zweiseitige Differenzverträge“ laufen. Das kommt dem Atomstaat Frankreich entgegen, denn subventioniert werden dürfen, wie schon in der Taxonomie vorgesehen, nicht nur Investitionen in neue Atomkraftwerke, sondern auch in bestehende Kraftwerke zur Erhöhung der Kapazitäten oder Verlängerung der Lebensdauer.

Bekannt ist, dass sich Frankreich einen alten und maroden Atompark leistet und angesichts der bisherigen Probleme bei Neubauten sogar darüber debattiert, die Laufzeiten der Uraltmeiler auf 80 Jahre zu verlängern. Die Strompreise steigen auch in Frankreich seit einem Jahr enorm, um wenigstens teilweise die Kosten für Modernisierung und Neubauten (mit explodierenden Preisen) stemmen zu können. Allein die Modernisierung der Altmeiler soll 100 bis 150 Milliarden Euro verschlingen.

In Frankreich will die schon mit fast 70 Milliarden Euro verschuldeten EDF nun nicht nur sechs neue Atommeiler bauen, sondern inzwischen gleich 14. Zuvor war der Bau von acht weiteren Meilern nur als „Option“ von der Regierung diskutiert worden. Woher das Geld dafür kommen soll, ist offiziell unklar. Schon für den Bau von nur sechs Reaktoren hatte man weitere 59 Milliarden Euro veranschlagt.

Das ist natürlich viel zu kurz gegriffen, betrachtet man die Tatsache, dass der einzige Neubau in Flamanville bisher nach Angaben des Rechnungshofs schon fast 20 Milliarden Euro kosten soll. Auch im britischen Hinkley Point explodieren die Baukosten für die EDF. Inzwischen werden für den Doppelreaktor schon mehr als 38 Milliarden Euro für die angeblich „billige“ Atomkraft veranschlagt.

Natürlich geht das Greenwashing in Paris weiter und die Atomkraft wird verstärkt als nachhaltige Energieerzeugung verkauft. Mit Atomstrom soll angeblich dem Klimawandel begegnen werden. Dabei können Reaktoren, die vielleicht in 15 Jahren ans Netz gehen, wahrlich kaum noch etwas dazu beitragen, den Kipppunkt bei 1,5 Grad Klimaerwärmung zu verhindern. Es ist durchsichtig, dass es angesichts der extremen und explodierenden Kosten darum geht, an EU-Fördergelder für die teure Atomkraft und für die Querfinanzierung der militärischen Atomkraft zu kommen. Auch darum wird nun diese Debatte geführt und befördert.

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21 Kommentare

  1. Es ist wie die Wahl zwischen Pest und Cholera. Was ist besser, konventionell aufzurüsten und nicht genehme Ethnien solange zu vernichten, solange es nötig ist und dabei auch eigene Lebrn zu verheizen, oder mit atomarer Abschreckung unter der (ohnehin bestehenden) Gefahr eines Auslöschens der Zivilisation für relative Ruhe zu sorgen? Auf die 3. Idee, nämlich wieder auf Entspannung zu setzen, kommt keiner. Alle Propagandamaschinen wollen uns glauben machen, dass Aufrüstung und Krieg das einzig mögliche ist. Man kann nur hoffen, dass es nicht komplett knallt und zukünftige Generationen aus alternativen Geschichtsbüchern herauslesen, dass es mal sowas wie eine Entspannungspolitik gab und die erfolgreich war.

  2. Götterdämmerung muß Fliegen

    Deutsche ICBM oder gleich Nuklearwaffen im Weltraum stationiern, so sprengt uns keiner mehr die Energie Versorgung weg!

    Und die Erderwärmung wird auch gleich auf dem Weg, durch den Nuklearen Winter gestoppt 🤡

  3. Generell bin ich ein Fan davon, dass jeder Staat ICBMs mit Atomwaffen bekommt. Wenn es die gibt, dann ist das Spiel der Großmächte vorbei. Dann ist Andorra genauso gefährlich wie die USA und der ganze Regimechange Quatsch endet. Denn was würde einen Präsidenten, der gerade weggeputscht wird, daran hindern, der Macht, die hinter dem Putsch steht, noch einen Koffer zu hinterlassen. Die USA würden vermutlich nie geputscht haben, wenn die Gefahr bestände, dass sie danach eine radioaktive Wüste wären. Deswegen, Atomwaffen für alle.

    1. Ich kann Deine Begründung nachvollziehen, aber die Voraussetzungen stimmen nicht. Nur mit Erstschlagsfähigkeit (Bomben und langreichweitige Trägersysteme) wird man heute zuverlässig nur zweiter Sieger, weil wir bei einer kleinen Fläche (Dein Beispiel: Andorra) von einer überschaubaren Anzahl an Standorten reden, die der größere Gegner mit hoher Wahrscheinlichkeit präventiv angreifen und zerstören kann. Bei großer Fläche wirds schwieriger, aber wirklich “helfen” im Sinn strategischer Drohung tut beim aktuellen Stand der Technik erst die ständige Einsatzbereitschaft schwer auffindbarer Kernwaffen, zB auf den entsprechenden U-Booten (etwa: US Ohio Klasse, RF Borei Klasse). Davon braucht man dann genug damit immer ein paar auf Patrouille und nicht vom Gegner lokalisiert sein können, das sprengt für die meisten kleineren Staaten den Rahmen des Machbaren.

  4. Der Größenwahn kennt keine Grenzen.
    Jetzt wollen sie auch noch Atomwaffen.
    Hätten unsere bauch- und emotionsgesteuerten Grünen jemals Verfügungsgewalt über Atomwaffen, so hätte ich tatsächlich keinen Nachtschlaf mehr.

    Einziger Trost: Unsere politischen Eliten, die schon bei einer vorher angekündigten
    Flut im Ahrtal jämmerlich versagten, wären wohl kaum in der Lage, die Aufstellung und Unterhaltung solcher Waffen zu organisieren.
    Schon gar nicht würde es angesichts der abschmierenden Wirtschaft und des fehlenden Know How gelingen, die nuklearen Sprengköpfe etwa in Deutschland selbst herzustellen.
    Wie will man an das notwendige Plutonium kommen, ohne eigene AKW ?
    Kaufen? Vielleicht bei Putin? Um anschließend Russland damit zu bedrohen?

    Das einzige, was ich unseren “Experten” zutraue, wäre beim Umgang mit solchem Material hierzulande ein Gebiet radioaktiv zu verseuchen.
    Oder wollen sie komplette Raketen inkl. Abschussrampen kaufen? Wenn ja, bei wem?

    Ich frage mich, ob diese Atomwaffenbefüworter überhaupt wissen, wovon sie reden. Zudem: Wo immer sie die Dinger hinstellen wollten, es wäre ein primäres Ziel russischer Vergeltungsschläge

    1. Ich bin bei Leuten ohne Bildung, die Entscheidungen nach selbst erdachter, flexibler Moral, also letztlich nach irrationalen Emotionen treffen schon der Meinung daß die nicht mal eine Kipplaufbüchse eigenverantwortlich handhaben sollten.

      1. @ arth
        Ich behaupte mal, daß die derzeitigen und vorherigen angeblich deutschen Machthaber, streng laut McKinsey, nach ihren Kernkompetenzen ausgewählt wurden. Alles was über diese Kernkompetenzen hinaus (also so ziemlich alles andere) kann sich die Marionette auf dem freien Markt, in diesem Falle Lobbys, NGOs und Dink-Danks, zukaufen. Das Jennifer Morgan als CIA-Büttel des Aussendesasters soll mir vorläufig als Musterbeispiel genügen.
        Es kann sich ein Jeder mal fragen, was ihm zu einer politischen Führungspersönlichkeit an Fähigkeiten einfällt….

  5. Die bisherige Dosis wirkt nicht, Sanktionen wirken nicht wie sie sollen, Waffenlieferungen auch nicht, deshalb muss die Dosis jetzt weiter erhöht werden bis es endgültig kracht, Tausrus und Atombomben müssen her um endlich unser Gas und Lithium, etc., zu sichern, alles gehört uns.

    Es geht sicherlich nicht um Bananen.

    Es wird immer fürchterlicher, je mehr der Westen seine Ziele nicht erreicht.

  6. Der blinde Westen fordert weiterhin Sachen, die dieser im Grunde gar nicht mehr fähig ist bereitzustellen.
    Herr Putin sagte mal für die Medien, daß Russland einen technischen Wissensvorsprung von ca. 10 Jahren hat und diese Wissenschaftler /Forscher werden trotzdem weiterhin sich entwickeln!

    Wenn westliche Politiker fabulieren, ist das mittlerweile billigste Bauernfängerei. Zuweilen die USA zuerst ihr uranium Vorfall zu Gunsten Russland taten, um heuer der Uran Import aus Russland in die USA weiterhin wächst. Das sollte man sich vor die Augen führen, was diese Politiker alles veranstalten.
    Es erscheint, das das mittlerweile gut genug ist für das wählende Volk (ich schreibe ganz bewusst nicht Vieh, da würde ich die armen Viecher ja beleidigen).

  7. Die deutschen Politiker, die jetzt Atomwaffen fordern, machen den Eindruck, als ob sie seit langem diesen Wunsch nur unterdrückt haben und dass sich jetzt eine Gelegenheit bietet ihren Wunsch zu erfüllen.

    Dass mancher deutscher Kriegstreiber bereit ist sein eigenes Land zu ruinieren, bloß um damit auch Russland zu schaden, ist zwar dumm aber leider nachvollziehbar, nicht nachvollziehbar ist aber, was diese Kriegstreiber mit Atomwaffen wollen.

    Ich habe seit ich denken kann nicht eine Sekunde Angst gehabt, dass die Russen uns angreifen, und ich kenne auch keinem anderen, der davor Angst hat, und bei aller Feindseligkeit den Russen gegenüber muss auch der schlimmste Russophobe eingestehen, dass alle russischen Machthaber seit dem Ende des 2. Weltkriegs vernünftig genug waren keinen Atomkrieg zu riskieren.

    Die deutschen Atomwaffen wären nicht zur Abschreckung, sondern nur als Drohung zu gebrauchen, aber meint einer im Ernst, dass man mit Drohungen gegen Russland mehr Sicherheit erlangen könnte?

    1. @ henio
      Mit einem vermeintlichen, bodenständigen, gesunden Menschenverstand läßt sich das Verhalten und Gefasel der herrschenden, volksalimentierten Ampeltruppe und ihrer schwarzbraunen Kumpane nicht unbedingt erklären.
      Außenstehende Betrachter dürften zum Teil, gelinde gesagt, höchst verwundert ob so viel Wahn im Sinn sein.

  8. “Und nun springen alle über das Stöckchen, dass Trump ihnen hingehalten hat.”
    Natürlich, weil sie entgegen aller zur Schau gestellten Empörung – in Dauerschleife, weil man das Thema so lange wie möglich bewirtschaften will – mit Tronalds Aussagen einverstanden sind, die für sie eine Steilvorlage zum weiteren Anheizen des europäischen Militarismus darstellen.

  9. Und wie wird über den Einsatz entschieden?
    Einfache Mehrheit, qualifizierte Mehrheit oder Einstimmigkeit?
    Was für Spacken. Europäische Atomwaffen, my ass.

  10. Man kann diesem Trump inzwischen eine lange Nase machen. Womit will er uns denn beschützen? Da denkt man an die strategischen Nuklearwaffen, über die das konkret-Magazin neulich berichtete, dass die Minuteman-Raketen durchweg als nicht einsatzfähig klassifiziert wurden. Eine Instandsetzung sei ausgeschlossen, da die letzte Minuteman im Jahr 1977 erbaut wurde und das Wissen verloren ging. Stattdessen setzen die USA jetzt auf Gleitbomben, wie die, die in Büchel stationiert werden sollen. Getragen von der völlig untauglichen F35, die es mit 1050 Kilometer Reichweite nicht einmal an die russische Grenze schafft. Selbst wenn ihr das gelänge, könnte der Pilot davon ausgehen, dass sein letztes Minütlein angebrochen ist. Aber werden die USA nicht ihre aircraft carrier dann zu uns schicken? Wohl nicht, weil die Russen durchaus in der Lage sind, diese Pötte zu versenken. Irgendwie ist hier eine Neuorientierung notwendig.
    Der Russen-Röper hat sich ein wenig umgehört zu dem Thema, was Putin als Bedingung für einen Frieden in der Ukraine stellen wird. Er meint, dass die Wiederinkraftsetzung der von den USA gekündigten Abrüstungsverträge dazu gehört. Mit und ohne Trump kann man das inzwischen vergessen. Die Europäer sind es, die sich mit Putin einigen müssen. Und wenn sie halbwegs bei Trost sind, machen sie das.
    Was zuvor eine Zeitenrückwärtswende erfordern würde. Unter dem Druck der Ereignisse werden sie wohl anders nicht können. Bei der SPD heißt das dann Zeitendoppelwende mit Vierfachwumms. Soll mir recht sein, wenn diese denn stattfindet.

  11. Raus aus der NATO und alle US-Basen in Deutschland dicht machen.
    Gäben schöne Naturreservate und Freizeitparks ab und würden dadurch keinen Schaden auf der Welt mehr anrichten.
    Das Problem ist nur, dass man für diese revolutionär geniale Idee zuerst einmal die parasitär sich von deutschen Steuergeldern ernährenden Nutznießer dieser transatlantischen Netzwerke auf die Rückseite des Mondes befördern müsste…. da wären sie im übrigen gut aufgehoben und könnten sich an der Entwicklung der Reichsflugscheibe zusammen mit den Nazis, die dort eine Basis errichtet haben sollen einbringen. Es wächst zusammen, was zusammen gehört! 😉

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