Antisemitismus in Amsterdam?

Israelische Hooligans griffen nach dem Spiel Passanten an. Die Szenen wurden in Medien erst so beschrieben, dass propalästinensische Aktivisten Israelis gejagt hätten. Screenshot aus YouTube-Video

Israelische Anhänger von Maccabi-Tel Aviv sind nach einem Fußballspiel in Amsterdam von Palästinensern tätlich angegriffen worden. Benjamin Netanjahu hat dazu eine Brandrede gehalten.

 

Die Attacken von Palästinensern und Palästina-solidarischen Moslems gegen Anhänger der israelischen Fußballmannschaft Maccabi Tel Aviv in Amsterdam diese Woche entfachte in den israelischen Medien und bei Politikern sogleich eine (orchestrierte) Entsetzenskampagne, bei der das Repertoire der im Land gängigen Shoah-Allusionen und Selbstviktimisierungsrhetorik durchbuchstabiert wurde: Von Pogrom war die Rede, der Vergleich zur “Kristallnacht” von 1938 wurde gezogen, der ewige europäische Antisemitismus wurde heraufbeschworen, für Momente sah es aus, als habe es israelische “Entführte” gegeben (der Kontakt zu drei Personen war abhanden gekommen), und sogleich kamen Vorschläge auf, eine Rettungskommando der IDF nach Holland zu entsenden. Diese Schnappsidee gab man allerdings dann doch auf – Holland ist ja nicht Idi Amins Uganda.

Benjamin Netanjahus in diesem Zusammenhang gehaltene Rede an die Nation brachte den manipulativen Stuss meisterhaft auf den Punkt. Seine Rede kodiert alle Bestandteile der ideologischen Blendung und Selbstverblendung im heutigen israelischen Politdiskurs. “Gestern”, hob er an, “haben wir der Kristallnacht gedacht, die sich vor 86 Jahren auf europäischem Boden ereignet hat. Das war eine grausame, gewalttätige Attacke gegen Juden – nur weil sie Juden waren. Zu unserem Leidwesen haben wir in den letzten Tagen Bilder gesehen, die an jene Nacht gemahnten. Auf Amsterdams Straßen haben antisemitische Krawallschläger Juden, israelische Bürger, angegriffen, nur weil sie Juden sind.”

Es gebe aber einen Unterschied zwischen jener historischen Nacht und der Gegenwart: “Heute haben wir einen eigenen Staat, eine eigene Regierung, eine eigene Armee. Wir haben das Vermögen, die Bereitschaft und die Entschlossenheit, uns selbst zu verteidigen, und auch von anderen zu verlangen, das ihnen Auferlegte zu tun. Und das ist genau, was wir getan haben. Gleich nach dem verbrecherischen Angriff habe ich Hollands Premierminister angerufen. Er sagte mir, dass er sich schämt – so sagte er ‘schämt’ –, dass auf holländischem Boden eine solche hässliche antisemitische Attacke stattgefunden habe. Ich verlangte von ihm, die Gewalttäter gesetzlich zu belangen und auch die jüdische Gemeinde in Holland zu schützen.”

Aber nicht nur das hat der israelische Premier unternommen, wie er bekundete: “Auf meine Anweisung hat Verkehrsministerin Miri Regev eine Luftbrücke organisiert, die alle Israelis, die nach Israel zurück wollten, zurückbrachte, mehr als 2000 waren es. Ich habe die Sicherheitskörper beordert, besondere Anweisungen für Israelis im Ausland angesichts der infolge des Krieges entstandenen neuen Situation vorzubereiten.”

Netanjahu beschloss seine Rede mit gesteigertem Pathos: “Attacken dieser Art sind nicht nur eine Bedrohung für Israel, sie gefährden die ganze Welt. Wir haben etwas aus der Geschichte gelernt: Ungezügelte Attacken gegen Juden enden nie bei Juden. Sie verbreiten sich über die gesamte Gesellschaft, überziehen ein Land nach dem anderen, bis sie die gesamte Menschheit in Brand setzen. Daher fordere ich jede verantwortungsvolle Regierung auf, diese Attacken im Keim zu ersticken. Jede verantwortungsvolle Regierung ist gefordert, kraftvoll, energisch und fest entschlossen zu handeln. Wir werden auf jeden Fall das Notwendige tun, um uns selbst und unsere Bürger zu beschützen. Niemals werden wir zulassen, dass sich die Schrecken der Geschichte wiederholen. Wir werden nie kapitulieren – weder vor dem Antisemitismus noch vor dem Terror. Wir werden weiterhin unseren Staat und unsere Bürger überall verteidigen, vor jeder Bedrohung – allen voran vor der iranischen Bedrohung.”

Man weiß nicht, ob man bei diesen Ausführungen des israelischen Staatsoberhaupts lachen oder weinen soll. Vor allem weiß man nicht, ob er seiner eigenen perfiden Unverfrorenheit und verlogenen Verdrehung von Tatsachen und Kausalzusammenhängen selber glaubt. Auf zentrale Punkte dieses Meisterwerks der Manipulationsrhetorik sei hier eingegangen.

So verwerflich der Gewaltausbruch gegen die Maccabi-Anhänger in Amsterdam war, war er doch kein Pogrom, schon gar nicht ein der Reichspogromnacht von November 1938 vergleichbares Ereignis. Dass Netanjahu ihn in den Vergleich mit der “Kristallnacht” rückte, bezweckte die implizite Assoziierung der “Shoah”, die bei vielen seiner ZuhörerInnen den erwünschten Knalleffekt erzeugt. Denn wenn schon der 7. Oktober in Teilen von Israels Medienwelt mit der “Shoah” assoziiert wurde, mussten die Amsterdamer Ereignisse mindestens mit der “Kristallnacht” verglichen werden. Diese banalisierende Instrumentalisierung der Shoah zu fremdbestimmten Zwecken hat in Israels politischer Kultur bekanntlich eine lange Tradition. Nur nebenbei sei angemerkt, dass man in Israel (im Gegensatz zu Deutschland) den 9. November nicht zum Gedenkdatum erhoben hat und entsprechend auch nicht zeremoniell zu erinnern pflegt.

Aber wenn man schon die Kategorie des Pogroms heranzieht, sollte man es im reflektierten Bewusstsein tun, dass wer im Glashaus sitzt, nicht mit Steinen werfen soll. Gerade Israel ist es, das seit vielen Monaten von nationalreligiösen Siedlern an Palästinensern im Westjordanland nahezu allwöchentlich verübte Pogrome zu verzeichnen hat. Diese Pogrome werden von der Okkupationsarmee stillschweigend hingenommen und von den Siedlern nahestehenden Politikern goutiert – niemand aus der Regierung ließe sich in diesem Zusammenhang einfallen, zu verlautbaren: “Zu unserem Leidwesen haben wir in den letzten Tagen Bilder gesehen, die an jene Nacht gemahnten.”

Die Ausfälle in Amsterdam gegen die Maccabi-Anhänger fanden nicht statt, “nur weil sie Juden sind”, wie Netanjahu im Brustton der Überzeugung proklamierte. Die Angegriffenen wurden als Israelis attackiert. Ohne die ausgebrochene Gewalt rechtfertigen zu wollen, kann sie sich gleichwohl aus dem Kontext dessen erklären, was Palästinensern im Gazastreifen in den letzten 13 Monaten durch Israels Armee widerfahren ist. So besehen, handelte es sich nicht um eine “antisemitische Attacke” (es wurden ja nicht holländische Juden angegriffen), sondern um eine Attacke gegen Israelis.

Und was sich ein Teil dieser Israelis auf den Straßen Amsterdams vor dem Fußballspiel leistete, muss als bewusste Provokation gewertet werden. Dessen, dass sie sich auf holländischem Boden ereignen konnte, hätte sich der holländische Premierminister nicht minder “schämen” sollen. Man weiß ja, durch welche rabiate Rhetorik und brutale Gewaltbereitschaft gegen gegnerische Mannschaften sich die Subkultur von Hooligans und Ultras überall auf der Welt auszeichnen. Aber was die Maccabi-Hooligans nicht etwa gegen die Ajax Amsterdam, sondern gegen Palästinenser auf Amsterdams Straßen skandierten, bleibe hier lieber unzitiert.

Dass sich Netanjahu rühmte, die Verkehrsministerin angewiesen zu haben, eine Luftbrücke zu organisieren, die mehr als 2000 Israelis nach Israel zurückbrachte, und gleich dazu auch eine Instruktion an die Sicherheitskörper geleitet zu haben, “besondere Anweisungen für Israelis im Ausland angesichts der infolge des Krieges entstandenen neuen Situation vorzubereiten”, zeugt von zweierlei. Zum einen handelt es sich um einen typischen Versuch Netanjahus, Panik zu erzeugen, die allen Israelis suggerieren soll, dass die ganze Welt “gegen uns” und man nur in Israel sicher sei (was im gegenwärtigen Zustand des Landes ein makabrer Witz für sich ist). Zum anderen geht es Netanjahu darum, zu demonstrieren, dass er die Kontrolle über die Handhabung der Krise wahre und verantwortungsbewusst “Anweisungen” zu erteilen wisse.

Gerade, weil er und seine gesamte Koalition am 7. Oktober so kläglich versagt haben, die Hauptverantwortung für das Desaster mithin auf ihn lastet (eine Verantwortung, die er bis zum heutigen Tag nicht übernommen hat; unentwegt tut er alles, was er an Manipulation in petto hat, um die Schuld für die Katastrophe von sich auf die Sicherheitskräfte und Geheimdienste abzuwälzen), spielt er sich als beherzter Initiator einer “Luftbrücke” auf, die arme Juden in der antisemitischen Diaspora aus ihrer Not erretten soll.

Zum Abschluss seiner vor Zynismus strotzenden Rede gebärdet sich Netanjahu, der sich selbst gern mit Churchill vergleicht, als ein global denkender Staatsmann, der weiß, dass die Bedrohung Israels “die ganze Welt” gefährde, und “Attacken gegen Juden” die “gesamte Menschheit in Brand zu setzen” vermögen. Großschnäuzig proklamiert er, niemals zuzulassen, dass “sich die Schrecken der Geschichte wiederholen”; auch nie kapitulieren zu wollen, “weder vor dem Antisemitismus noch vor dem Terror”; und nicht zuletzt, “weiterhin unseren Staat und unsere Bürger überall zu verteidigen, vor jeder Bedrohung”.

Diese Mischung aus aufgeblasener Selbstherrlichkeit und pathetischer Selbstviktimisierung lässt in gekonnter Demagogie bewusst alles außer Acht, was den hier relevanten Kausalzusammenhang zu beleuchten vermöchte: Israel hat den Antisemitismus “in der Welt” nie bekämpft; der Antisemitismus kommt dem Zionismus im Gegenteil zupass. Den Grund für den Hass auf Israel in der Okkupation der Palästinenser und deren systematischen Knechtung zu suchen, käme einem Netanjahu (und seinen Anhängern) nie in den Sinn. Nicht zuletzt die Besatzungsbarbarei speist aber auch den realen Antisemitismus in der Welt.

Und was das Verteidigen und Beschützen der israelischen Bürger anbelangt: Diese leeren Floskeln aus dem Munde dessen zu hören, der die Versuche, die israelischen Geiseln in der Hamas-Gefangenschaft durch einen Deal zu befreien, regelmäßig vereitelt hat (weil sie die Beendigung des Krieges bedeutet hätten), und der sich über lange Monate um die Evakuierten aus ihren Wohnorten im Süden und Norden Israels (aus nämlichem Grund) kaum gekümmert hat, müsste jeden halbwegs vernünftigen israelischen Bürger aus der Fassung bringen. Hat es aber nicht, im Gegenteil. Hat doch die von ihm angewiesene Luftbrücke alle Israelis in diasporischer Not nach Hause gebracht, sie mithin aus einem an die Kristallnacht gemahnenden Pogrom auf holländischem Boden errettet.

Von Moshe Zuckermann ist im Verlag AphorismA das Buch “… aus gegebenem Anlaß. Politische Reflexionen zur Zeit” (240 Seiten, 25 Euro) erschienen.

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53 Kommentare

  1. “Aber was die Maccabi-Hooligans nicht etwa gegen die Ajax Amsterdam, sondern gegen Palästinenser auf Amsterdams Straßen skandierten, bleibe hier lieber unzitiert.”

    Wieso bitte sollten solcherlei grob abartigen Äußerungen (z..T. auch gegen alle Araber gerichtet) denn hier unzitiert bleiben dürfen?

    Ich zitiere dazu aus einem Artikel von “kodoroc.de”, wo wiederum aus der FAZ zitiert wurde:

    “…Vor dem Spiel versammelten sich Maccabi-Anhänger am Donnerstagnachmittag auf dem Dam-Platz. Auch davon gibt es Videos. Sie sangen abermals „Fuck you, Palestine“, zeigten Transparente mit israelischen Kriegshelden und zündeten Feuerwerk. Wer sich dort traf, stand auf den vielen Aufklebern, die am Ort hinterlassen wurden: die „Maccabi Fanatics“, die Ultras des Clubs. Auf dem Weg zur U‑Bahn riefen sie „Tod den Arabern“ und einen Schlachtruf, mit dem sie nicht ihr Team, sondern ihre Armee anfeuerten. In der U‑Bahn sangen sie ein Lied mit der Zeile: „Es gibt keine Schulen mehr in Gaza, alle Kinder sind tot. Olé, olé, olé.“…” (1)

    (1) Gute Hooligans, böse Hooligans >>> https://kodoroc.de/2024/11/14/gute-hooligans-boese-hooligans/

    1. Genau, das die entsprechenden Rufe im Artikel nicht erwähnt werden, verstehe ich nicht. Wie soll man reagieren, wenn gerufen wird: “Es gibt keine Schulen in Gaza, weil es dort keine Kinder mehr gibt”. Ist das nicht aufgrund der 17000 von Israel getöteten Kinder in Gaza die perfideste Menschenverachtung, die man sich vorstellen kann? Das muss so oft wie möglich erwähnt werden, und diese Erwähnung ist kein Antisemitismus.

    2. Gerade Netanhahus verbrecherischer Krieg dprfte dazu führen das der israelische Staat / Regierung in der Welt gehasst wird.

      Ich wäre aber dagegen Menschen Gewalt gegen Menschen jüdischen Glaubens als Ganzes zu verurteilen.
      (Ich bin gegen eine Kollektivschuld)

      Aber die verantwortlichen israelischen Mschthaber müssten vor ein internationales Gericht gestellt werden

      https://www.sicht-vom-hochblauen.de/kommentar-vom-hochblauen-warum-wird-palaestina-das-recht-auf-widerstand-verweigert-empathie-und-trauer-nur-fuer-juden-von-evelyn-hecht-galinski/

      https://www.sicht-vom-hochblauen.de/in-amsterdam-loesen-zusammenstoesse-ein-entzweiendes-schuldzuweisungsspiel-aus-bei-dem-alte-wunden-wieder-aufreissen/

      https://www.sicht-vom-hochblauen.de/kommentar-vom-hochblauen-schamlose-deutsche-mittaeterschaft-von-kopf-bis-fuss-auf-krieg-eingestellt-von-evelyn-hecht-galinski/

  2. Auf einer Antiatom-Demo in der Bretagne habe ich eine Skluptur gesehen, darauf war ein Mensch knieend mit einer Zwille zu sehen und in dem Sockel war die Inschrift:
    “Die Steine des Herzens gegen die Herzen aus Stein”

    Wenn sich praktisch wehrlose Menschen sich mit Steinen gegen die militärische Übermacht der israelischen Armee wehren werden sie zu Terroristen erklärt und die ganze Welt sieht tatenlos zu wie sie massakriert werden

  3. Langer Rede, kurzer Sinn:
    Netanjahu lügt, wenn er den Mund aufmacht.
    Und die israelischen Regierungen fördern Antisemitismus, indem sie die DIE Juden der Welt in Geiselhaft nehmen für ihre verbrecherische Politik.
    Und wenn sich die rechtskonservativen jüdischen Organisationen der westlichen Länder nicht von der israelischen Politik distanzieren, sondern sie im Gegenteil verteidigen und beschönigen, müssen sie sich nicht wundern, dass auch hier lebenden Juden Unmut und Hass entgegen schlagen, aber letztlich ist das auch deren Geschäftsmodell denn was sonst bände hier lebende Juden an solche Organisationen und gäbe ihnen eine solche Wirkmacht wenn nicht der ständig an die Wand gemalte und in die Medienwelt geschrieene Antisemitismus.
    Da wird sogar ein die israelische Vertreibungspolitik ungeschönt zeigende Dok-Film eines jüdischen Israelis und eines Palästinensers “No other Land” als antisemitisch bezeichnet und dieser Hinweis wird erst nach dem Protest des israelischen Filmemachers gelöscht. Allerdings nur um bei nächster Gelegenheit neu aufzuploppen.
    Nicht zu vergessen, dass jeder angebliche Vorfall bei Palästinenserdemos als antisemitisch in die Statistik einfließt. So treibt man die Zahlen in die Höhe (kennen wir ja auch von Corona)

    1. So ist es.
      Allerdings sind die meisten Juden in Westeuropa politisch unauffällig.
      Man fragt sich, wer eigentlich vom Zentralrat der Juden wirklich vertreten wird.
      Der deutsche Durchschnittsjude scheint das nicht zu sein.

    2. Distanzieren?
      Das geht ja bis in die Gemeinden hinein:
      Im von mir vor einigen Jahren gelegentlich einer öffentlichen Veranstaltung besuchten Gemeinschaftssaal einer Synagoge in einer deutschen Grossstadt hingen an der Stirnseite rechts und links der Bühne zwei grosse Israel-Flaggen. Sonst keine andere, deutsche zB, nirgends.

    1. Warum “sehr vorsichtig?” Weil bekennende Juden die Akteure sind? Genauso sind bekennende Juden die Gegner dieser Aktionen. Können wir uns nicht endlich mal von all diesen Dogmen befreien und, völlig flurbereinigt, sehen, was da vor unseren Augen geschieht?

  4. Der “Machthaber von Tel Aviv” sollte sich lieber fragen was die Aktionen seines Israelischen Staates noch von den Aktionen des Islamischen Staates vor fast 10 Jahren unterscheidet. Ich sehe in der Sprengung des Baal-Tempels im UNESCO-Weltkulturerbe Palmyra 2015 und der Bombardierung des UNESCO-Weltkulturerbe Baalbek (Libanon) keinen Unterschied. Auch nicht wenn es dort zwischen römischen Tempeln im Libanon Waffen gegeben haben sollte wie das israelische Regime behaupten lässt.
    6000 Jahre Geschichte werden ausgerottet – in Gaza, Libanon, Syrien, vorher im Irak. Die meisten archäologischen Stätten in Ägypten sind zwischen 2011 und 2018 geplündert worden – die Kunden der Artefakte finden sich in den USA, Deutschland, Frankreich, Europa. Im 21. Jahrhundert werden diese Stätten, das “Erbe der Menschheit”, ausgeschlachtet, vernichtet, plattgemacht mit Bulldozern, religiösen oder politischen Wahn geopfert und durch eine Plastikkultur ohne jeden Bezug ersetzt.

    1. ja, das ist alles so furchtbar , barbarisch und mit dem IS zu vergleichen.
      kann mir nicht vorstellen, dass man mit israel in ein paar jahren noch normalen handel betreiben kann, ausser man ist Türke , Agypter oder ein Golfstaat 🤮

  5. Was zur Hölle hat Telaviv überhaupt in einer EUROPA Liga zu suchen.
    Sollen die doch im Libanon, Irak oder Iran spielen. In deren Gegend.
    Da wären die sicher wie in Abraham’s Schoß.
    Ooooh, diese Herrenrasse Juden…

    1. ja, geht mir auch auf die Nerven, auch beim Eurovision songcontest. aber nun ist ja auch Australien und Armenien und Aserbaidschan glaube ich, auch noch dabei.
      es war ursprünglich ein rein europäisches Event, nun ist es eh ein haufen Dreck

    2. Israel hat 1974 in Teheran an den ASIAN GAMES teilgenommen. Aus politischen Gründen haben die Sportler aus mehreren asiatischen Staaten sich geweigert, mit Israelis aufzutreten. Danach (1978) wurde Israel die Teilnahme verweigert. Deshalb wohl die Teilnahme an europäischen Spielen.

    3. Ist eine gute Frage. Genauso wie die, wieso israelische Sportler und Vereine überhaupt noch an internationalen Sportveranstaltungen teilnehmen dürfen, trotz Apartheid-Politik (vgl. Südafrika, die gebannt waren) und der Kriegsverbrechen in Palästina?

  6. “Israelische Anhänger von Maccabi-Tel Aviv sind nach einem Fußballspiel in Amsterdam von Palästinensern tätlich angegriffen worden…”

    Die erneute Wiederholung einer falsch dargestellten “Tatsache” (als Headline), ohne diese mindestens durch ein Fragezeichen oder “.” kenntlich zu machen, soll genau was bezwecken bzw bewirken?
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=124643

    1. Wie fühlen sich eigentlich die angegriffenen Bewohner Amsterdams, deren Bürgermeister sich bei den Angreifern entschuldigt? Ich würde erwarten, dass mich mein Bürgermeister verteidigt, wenn ich angegriffen werde.
      Aber die niederländische Politik und Presse – einschließlich Geert Wilders – verurteilt einhellig die Angegriffenen. Ganz schön “rechts offen” der Verein.

  7. Die Angriffe auf die israel. Hooligans, Rassisten und Rechtsextrmisten waren selbstverständlich nicht antisemitisch motiviert.
    Würde England oder Deutschland derart massenmordend und brandschatzend in Nah-Ost unterwegs sein, und hätten deren “Fußballfans” rassist. Parolen skandiert, den Massenmord an zigausenden Kindern gefeiert, randaliert und arabisch aussehende Passanten gejagt und verprügelt – dann hätte es ebenso die englischen oder deutschen “Fußballfans” getroffen. Also nichts mit antisemitisch – bestenfalls waren es antiisraelische Übergriffe.
    Aber unsere Presse und Politikern ist jegliches logische Denkvermögen abhanden gekommen oder sie werden dafür bezahlt, die dümmliche/verlogene Propaganda Israels zu verbreiten – ich vermute letzteres, vor allem bei den privaten Medienhäusern/-verlagen.

  8. In der Berliner Zeitung war man nicht zurückhaltend und zitierte den Rape-Song, den die Israelis auch im Stadion gesungen haben sollen. Man findet das, wenn man es genauer wissen will. Es geht um das Ermorden und Vergewaltigen von Arabern. Faschistischer sadistischer Dreck.

    Es ist absehbar, dass in den kommenden Stunden verschiedene Deutungen vorgetragen werden und der unvermeidliche Arthur den faschistischen Mob, der die Randale verursachte, und nein, das waren nicht muslimische Amsterdamer, rechtfertigt.
    In der Berliner wurde auch berichtet, dass die Tagesschau ihren Bericht, in dem sie über den antisemitischen Mob sprachen, der mit Eisenstangen bewaffnet über Passanten und Ordnungskräfte herfiel, mit Videoaufnahmen, die das belegten, illustrierten. Nur, dass die Aufnahmen die Israelis zeigten und die Tagesschau das ohne Richtigstellung aus dem Netz nahm, als das zu Protesten führte.

    Letztendlich ist es egal. Alles wird wie immer sein. Die offiziell lizenzierten Wahrheitsmedien werden das Märchen vom Amsterdamer Übergriffen ohne jede Korrektur immer und immer wiederholen. Kritiker bleiben ohne Reichweite oder werden mundtot gemacht.
    Ich denke, dass das in unserem Teil der Welt auch weitgehend funktionieren wird. Nur, dass wir nicht mehr der Mittelpunkt der Welt sind. Längst ist hinter unserem Horizont Gaza ein Begriff wie Katyn, Oradour oder Lidice.

    Ich möchte noch einmal aus der Berliner Zeitung zitieren ;
    “Pessimistischer als Zion ist mein israelischer Schriftstellerkollege Tomer Dotan-Dreyfus, wenn es um die Vereinnahmung durch den deutschen Philosemitismus geht.

    Während ich an diesem Text sitze, schreibt er in einem längeren Post sinngemäß:
    Manchmal, bevor ich einschlafe, denke ich: Das werden wir nicht überleben. Nicht als Juden. Nicht als Judentum. Diesen ultimativen Gegner, der behauptet, dich beschützen zu wollen und dich dann nur entleert von dem, was deine innersten Werte sind, dem, was dich ausmacht. Die sogenannten Philosemiten werden das zu Ende bringen, was die Antisemiten nicht geschafft haben.”

    1. ““[…]Manchmal, bevor ich einschlafe, denke ich: Das werden wir nicht überleben. Nicht als Juden. Nicht als Judentum. Diesen ultimativen Gegner, der behauptet, dich beschützen zu wollen und dich dann nur entleert von dem, was deine innersten Werte sind, dem, was dich ausmacht. Die sogenannten Philosemiten werden das zu Ende bringen, was die Antisemiten nicht geschafft haben.””

      Beeindruckend wozu das Ego, in seiner Erweiterung auch als Volks-Ego, fähig ist:
      Der Andere, der Andere, der Antisemit, der Philosemit richten uns zugrunde, immer der Andere – ich, wir Juden, die ewigen Opfer.
      Der Nicht-Jude – in seiner wohl schlimmsten Form, der des Juden-Freundes – gar als der Seelendieb der jüdischen Seele.

      1. es wird Zeit, das Täter – Opfer – Karussell zu verlassen, Selbst – und Fremdzuschreibungen zu dadaisieren, ein wenig zu husten und uns wieder von Mensch zu Mensch zu begegnen.

        1. Es gibt aber Opfer und Täter, das Problem ist, das sich so mancher, wahrscheinlich JEDER, mehr oder weniger schwer tut der Wirklichkeit in’s Auge zu blicken und diese anzunehmen.
          Stattdessen bastelt man sich dann eine ganz eigene Wirklichkeit zusammen und da sagt das Ego – Ok, du willst sowas denken, dann geb’ ich dir solche Gedanken.

          Das ist weithin unbewußt, aber so läuft’s halt.

          Das Ego ist die eigene Schöpfung und da die meisten garnicht an’s Ego glauben wollen, wissen tun sie’s schon, aber es wird so halbwegs verdrängt, das es das Ego gibt, wird ihnen nicht so recht klar, das sie sich ‘nen haufen Schmerz selber (und auch anderen) zufügen, um den Schmerz, den sie schon erlitten haben, aber nicht verstanden/angenommen/losgelassen haben, zu verdrängen.

          Der Schmerz kann aber nicht verdrängend entsorgt werden.
          https://www.youtube.com/watch?v=BbxGIK2C3uI

          1. mich interessiert das Ich-Ideologiegebastel, das seit einiger Zeit Mode ist, nicht, mich interessieren auch sonstige Konstruktionen nicht, mich interessiert nur, ob wir uns noch im direkten Umgang miteinander verständigen können oder nicht. ich möchte auch nicht per se geduzt werden, bin weder in der SPD noch in anderen duziduzi – Vereinen. mein Eindruck hier in diesem Forum und auch anderswo ist: es gibt eine Praxis der Unterstellung, eine Abwälzung der eigenen ideologischen Verklemmung auf andere und eine grenzenlose Besserwisserei, in der der jeweilige Schmerz ertränkt wird.

  9. Israelis (Heimat Nahost) und Palestinenser (Heimat Nahost) veranstalten in Holland (Europa, also nicht Nahost) Nahostfestspiele. Soll ich lachen oder weinen? Dann sabbert Europa wieder irgendwas von Antisemi- ich müßte googeln, um die Wortbedeutung zu ergründen, hab aber kein Bock darauf.

    Den Europäern ist´s wohl einfach zu langweilig geworden in ihrem friedlichen, wohlgeordneten Europa, daß sie sich ein bißchen was aufregendes importieren mußten. Ich wünsche noch viel Spaß dabei!

  10. Ich habe in der Schule in Geographie gelernt, – ,,ISRAEL,, (somit auch TEL AVIV) gehört nicht zu Europa ! –
    Genauso die Länder wie Georgien, Arzeibeijan, Armenien und die Türkei. Europa geht bis zum Bosporus ! !

  11. “ So verwerflich der Gewaltausbruch gegen die Maccabi-Anhänger in Amsterdam war … .” Wie bitte? Es war lediglich eine Erwiderung auf Angriffe von Israelis gegen Palästinenser! Daran ist nichts aber auch gar nichts “verwerflich” auch wenn man in der barbarischen Kolonie Israel Palästinenser für Freiwild hält!
    Zuckermann ist und bleibt letztlich ein Gefangener seiner eigenen Erkenntnissverweigerung ganz wie Netanyahu: Man verweigert sich der Tatsache dass Israel alle Kriterien einer Kolonie und nicht eines Staates erfüllt, dass “Besatzung” nichts als ein Euphemismus für Kolonisierung ist, dass sich Demokratie niemals über Apartheid und Genozid definiert, etc., etc.!
    Zuckermann schreibt:”Aber was die Maccabi-Hooligans nicht etwa gegen die Ajax Amsterdam, sondern gegen Palästinenser auf Amsterdams Straßen skandierten, bleibe hier lieber unzitiert.” Quod erat demonstrandum: Zuckermann wie Netanyahu und Konsorten weigern sich die Wahrheit zu zitieren!

  12. Die Mitglieder von Maccabi-Tel Aviv sind für ihr aggressives Auftreten bekannt und berüchtigt. Sie sind eigentlich schon als faschistisch und rassistisch zu charakterisieren. S i e selbst haben eine Art Pogrom durchgeführt, nachdem ihre von Gott auserwählte Mannschaft das Fußballspiel verloren hatte, indem sie Menschen, die für sie arabisch schienen, auf das Übelste attackierten und Schwarze mit Grunz-/Tierlauten verfolgten, um sie zu erniedrigen.
    Nachdem das Alles überhand genommen hatte, hat man sich in Amsterdam zur Wehr gesetzt.
    Und nun jammern sie(schließlich mussten sie flüchten, ja, von der eigenen Regierung gerettet werden – welch Erniedrigung!) über antisemitische Ausschreitungen. Diese Typen haben das quasi mit der Muttermilch verabreicht bekommen, dass sie der Nabel der Welt sind. Anders lässt sich solches Verhalten nicht erklären. Für alle anständigen Juden muss das ein Graus sein.

    1. Die haben schon vor dem Spiel angefangen zu randalieren und zu provozieren.
      Rechte Hools halt. Es ist ausgesprochen dumm solche Leute als Opfer zu bezeichnen.
      Es haben einfach zu viele Leute die Wahrheit gesehen und dokumentiert.

    1. Paolo P. Friedmann, die moralische Instanz aller deutschen Juden, die sich dagegen nicht wehren können oder wollen, hat es eingeordnet, damit der blöde Zufall, dass es das Video gab, nicht die Geschichte versaut : Das Problem ist nicht, dass der Vorfall nicht geschehen ist, sondern dass er jederzeit hätte geschehen können.
      Ich weiß nicht, ob das noch eine Stellungnahme zu einer politischen Frage oder schon eine surreales Kunstwerk ist.

  13. “Gerade, weil er und seine gesamte Koalition am 7. Oktober so kläglich versagt haben…”

    Sicher, dass Bibi und seine gesamte Koalition wirklich versagt haben? Es gab ja reichlich Hinweise aus den Sicherheitsbehörden, die völlig ignoriert wurden. In einem Land, das vorher selbst im Tiefschlaf immer ein Auge offen hielt?
    Kann es nicht eher auch so gewesen sein, dass der 07. Oktober von der israelischen Regierung sehenden Auges billigend in Kauf genommen wurde, um danach
    – erstens das zu tun, was seitdem von der israelischen Armee in Gaza und den Siedlern im Westjordanland getan wird? “From the river to the sea” nur für Juden, ganz ohne Palästinenser? Das finale Ende jeder Zwei-Staaten-Lösung?
    – Zweitens die andauernden Proteste gegen Netanjahu, seiner Regierung und die von dieser geplante Entmachtung des obersten Gerichts zu stoppen? Die aufmüpfigen Israelis mit etwas anderem zu beschäftigen und hinter sich zu vereinen?
    – Und letztlich drittens einem korrupten und angeklagten Netanjahu selbst den Arsch an der Regierungsspitze zu retten und ihn ggf. sogar vor dem Knast zu bewahren?

  14. Kennt noch jemand (natürlich von den Ossis) diese Kinderbücher mit Bibi und Schweinchen Jo? Bibi, das Mädchen mit dem Strohhut. Auf der anderen Seite war es bei uns in der Familie sprichwörtlich, wenn jemand eine Schweinerei begangen hatte “wie Schweinchen Jo”.
    Aber davon ist N. meilenweit entfernt. Der ist ein waschechter Schwerverbrecher.

  15. Ich kann die Kritik an Moshe Zuckermann, die viele hier üben, nicht nachvollziehen.
    Er hat darauf verzichtet, die abscheulichen Parolen der Maccabi-Hooligans in Amsterdam zu wiederholen, na und?
    Er weiß doch auch, dass wir alle mittlerweile z.B. durch zahlreiche Videos auf YouTube die Wahrheit kennen. Wir können alle die Aufnahmen sehen, wie diese Maccabi-Schläger palästinensische Flaggen von Häusern runterreißen, mit Steinen und Schlagwerkzeugen bewaffnet durch die Amsterdamer Innenstadt ziehen, ihre ekelhaften antiarabischen Gesänge anstimmen und sich im Stadion während der Gedenkminute für die Flutopfer in Spanien komplett daneben benehmen etc.
    Deshalb ist es doch absolut richtig, dass er die von Lügen bestimmte Instrumentalisierung der Ereignisse in Amsterdam durch den Faschisten und Kriegsverbrecher Netanyahu, der mit seinen unsäglichen Vergleichen u.a. die Opfer der Reichskristallnacht geradezu verhöhnt, in den Vordergrund stellt.

    Danke für diesen Beitrag, Herr Zuckermann!

    1. jemp1965 schrieb
      „Er weiß doch auch, dass wir alle mittlerweile z.B. durch zahlreiche Videos auf YouTube die Wahrheit kennen.“

      Alle?

      Alle kennen die Wahrheit?

      Eine kurze Zusammenfassung wie die Ihrige wäre zwingend erforderlich gewesen. Stattdessen ausgiebig Zitate vom israelischen Regierungschef.

      Der Text ist, gelinde gesagt, eine Zumutung.

  16. Mein Verdacht, dass Sie einem fremden Planeten entstammen, hat sich mit dieser Ihrer letzten Äußerung erhärtet. Sie sind zutiefst der neuen Klimareligion und dem Glauben an “Heil, Israel!”verhaftet, und es zeigt mir persönlich, wie Sie die Menschheit verachten. Sorry, aber das ist einfach unverzeihlich.

    1. Genau, obwohl es gar nichts mit dem Thema zu tun hat, kommt wieder jemand, der was von „Klimareligion“ faselt.
      Erzählen Sie aber das doch gerne mal den Menschen im spanischen Katastrophengebiet!

        1. Sehr wahrscheinlich, aber wenn Sie denen was von „hat’s ja immer schon gegeben“ und ähnlichen Sermon erzählen, dürfte es Ihnen kaum besser ergehen.

  17. Etliche Hooligans von Betar T.A. habe sich in Amsterdam in meinen Augen wie ein Siedlermob in der Westbank benommen. Sie haben willkürlich Passanten angegriffen, ein Taxi beschädigt, einen arabischen Taxifahrer verprügelt, palästinensische Fahnen heruntergerissen und die Schweigeminuten für die Oper der Flutkatastrophe im Stadion gestört. Ihre Gesänge, die von anderen Hools vorgetragen überall in Europa justiziabel wären, waren einfach nur widerlich, sind aber unsanktioniert geblieben. Die Videos der angeblich antisemitischen Angriffe auf die “armen” Betar Fußballfans haben sich als das genaue Gegenteil entpuppt.
    Das Netanyahu all dies auf seine ihm eigene manipulative Weise in ein weiteres Antisemitismus-Meme gießt geschenkt, dass die Selbstviktimisierung in der israelischen Gesellschaft inzw. zu einem (un)bedingten Reflex geworden ist, der die unschönen Wahrheiten des eigenen Handelns ausblendet ist unerfreulich, aber mit der Sozialisation vieler Israelis und der politischen Entwicklung spätestens seit der Ermordung Rabins leider erklärlich.
    Die Etablierung der vermeidlichen Anti Antisemitismus Gesetzte in Europa und den USA allerdings schaffen im Endeffekt ein Sonderrecht, dass im Moment vielleicht noch wie ein Schutzschirm für israelisches Regierungshandeln aussieht und wirkt. (und sich effektiv gegen pro-palästinensische Proteste nutzen lässt) Es etabliert im Endeffekt aber ein Sonderrecht, das israelisch, zionistisch und jüdisch gleichsetzt und damit in seinem Kern zutiefst rassistisch ist. Diese Gleichsetzung wird sich aber nicht mehr einfangen lassen, wenn die vermeintliche Schutzwirkung nicht mehr greift und das ist dann wirklich beängstigend.

    1. Pardon, Sie verwechseln gerade die Hools von Beitar Jerusalem mit denen von Maccabi Tel Aviv, denn die waren in Amsterdam.

      Aber die Beitar-Hooligans sind keinen Deut besser!

      1. stimmt in Amsterdam waren es natürlich die Leute von Maccabi T.A. … und stimmt leider auch, dass sich beide Clubs bezüglich ihrer Hools nix nehmen….

  18. “Diese Mischung aus aufgeblasener Selbstherrlichkeit und pathetischer Selbstviktimisierung” kennt man ja aus der deutschen Geschichte, erinnert mich irgendwie immer an “Seit 5:45 Uhr wird zurückgeschossen” .

  19. Diese sog. Fussballfans sind eigentlich Hooligans. Ich muss da immer an so ein Uraltlied von Razzia denken. Da gab’s diese Zeile ” mehr Luft im Kopf als im Ball”.

  20. Unser Problem sind nicht die israelischen Hooligans, sondern unsere Presse und unsere Politik. Ihr Umgang mit den Ereignissen ist der Skandal.

    Auch die dumme Selbstbeweihräucherung Netanjahus verblasst dagegen.

    1. das Herumeiern , das Ausbreiten von Vorurteilen im Schatten von Vorurteilen ist schon schlimm, aber die offensichtlichen Verbrechen, die weggelogen werden, sind schlimmer.

  21. Das ist doch genau das Problem, dass diese Medien der herrschenden Klasse faktisch jeden Wunsch von den Lippen ablesen und sich damit praktisch andienen.

  22. Hooligans sind dafür bekannt, sich generell – zurückhaltend formuliert – “unsozial” zu verhalten; da unterscheiden sich die Hool’s von Maccabi Tel Aviv nicht von den Hool’s des FC.St.Pauli oder der “von Schalke” .
    Die Maccabi Hool’s haben nicht-weiße Taxifahrer und Passanten angegriffen/angepöbelt ; das ist nicht gut, aber letztlich leider ein “normales” Verhalten weißer Hool’s . Die Angegriffenen/Angepöbelten hätten das was ihnen zugestoßen ist zur Anzeige bringen sollen, und erstmal darauf vertrauen, dass die Strafverfolgungsbehörden die Täter zur Rechenschaft ziehen werden;
    dass sich stattdessen ein Mob zusammenrottet, um aus Rache unterschiedslos alle Maccabi-Fans zu jagen/zu verprügeln – egal ob Hool’s oder normale Fans – ist ein Unding und muß scharf verurteilt werden !

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