Andauernde Angriffe auf das AKW Saporischschja

Die durch Beschuss und Feuer zerstörte Messstation. Bild: znpp.ru

Gerade wurde eine Strahlenmessstation durch Artilleriebeschuss zerstört. Für die Angriffe sind mit großer Sicherheit ukrainische Truppen verantwortlich, die mit dem Risiko einer nuklearen Katastrophe spielen.

In der Schweiz wurde auf der Konferenz ein stark reduziertes Communiqué verhandelt, das nicht die Maximalforderung von Selenskijs „Friedensformel“ übernommen hat, um nicht zu viele Staaten abzuschrecken. Neben der Freiheit der Schifffahrt im Schwarzen Meer und der Rückkehr der nach der Ukraine verschleppten, nach Russland in Sicherheit gebrachten Kinder war der dritte Punkt die nukleare Sicherheit: der Schutz der AKWs und die Rückgabe des unter russischer Kontrolle stehenden AKW Saporischschja an die Ukraine. Auch hier steht es um die Sicherheit schlecht, weil immer wieder Kämpfe um das AKW, dessen 6 Reaktoren kaltabgeschaltet sind, stattfinden und es beschossen wird. Prekär ist die Situation, weil die Stromversorgung über die letzte Leitung immer wieder unterbrochen wird und weil der Kachorka-Staudamm am Dnepr, aus dem das Kühlwasser kam, im Juni 2023 gesprengt wurde. Ein Wiederanfahren der Reaktoren ist dadurch praktisch nicht mehr möglich.

Die Teilnehmer der Konferenz haben zumindest nicht öffentlich über die andauernde Gefährdung des größten ukrainischen AKW Saporischschja im Krieg gesprochen. Der IAEA-Generaldirektor Grossi warnt seit der Einnahme durch die Russen und den ersten Angriffen vor einer möglichen Katastrophe und fordert, dass es eine Schutzzone geben müsse, um sie zu vermeiden. Die IAEA hat Beobachter-Teams im AKW Saporischschja und in den anderen Kernkraftwerken installiert, um ein Auge auf die Vorgänge zu haben. Unter russischer Leitung wird das AKW von lokalem Personal betrieben, das nicht geflüchtet ist.

„Jegliche Nutzung der Kernenergie und der kerntechnischen Anlagen muss sicher, gesichert, bewacht und umweltverträglich sein“, heißt es im Communiqué. „Die ukrainischen Kernkraftwerke und kerntechnischen Anlagen, einschließlich des Kernkraftwerks Saporischschja, müssen unter der uneingeschränkten souveränen Kontrolle der Ukraine und im Einklang mit den Grundsätzen der IAEO sowie unter deren Aufsicht sicher und geschützt betrieben werden.“

Was diese Erklärung an der Situation verändern wird, ist schleierhaft. Bekannt ist, dass russisches Militär und Gerät auf dem Kraftwerksgelände ist und dass ukrainische Truppen mehrmals versucht haben, das AKW wieder einzunehmen. Bekannt ist auch, dass neben Artilleriebeschuss das AKW immer wieder mit Drohnen angegriffen wird, zumindest zu einem Drohnenangriff im Juli 2022 hatte sich das ukrainische Militär bekannt. Dabei wurden russische Soldaten getötet, die sich in unmittelbarer Nähe des Notkühlanlage des Reaktorblocks 1 befanden.

Die IAEA registriert nur die Angriffe und die Schäden, aber weist keiner Partei die Verantwortung bei diesem Spiel mit dem nuklearen Feuer zu. Man kann aber davon ausgehen, dass die Angriffe von ukrainischer Seite ausgehen, auch wenn in Kiew gerne gesagt wird, dass die Russen sich selbst beschießen, um die Ukrainer verantwortlich zu machen. Die ukrainische Seite hingegen dürfte das Interesse haben zu zeigen, dass die Russen nicht für die Sicherheit sorgen können und aufgrund der Besatzung für eine mögliche Katastrophe vom Westen, der wiederum über ukrainische, die Sicherheit des AKW bedrohende Angriffe hinwegsieht, verantwortlich gemacht werden.

Dass die Situation weiter bedrohlich ist, geht aus der IAEA-Meldung vom Donnerstag hervor. Eine Strahlungsmessstation war beschossen und zerstört worden. Die IAEA wurde darauf von der Leitung des AKW aufmerksam gemacht. Die hatte am Mittwoch berichtet: „Der Strahlungskontrollposten in Velikaya Znamenka wurde durch Artilleriebeschuss der ukrainischen Streitkräfte vollständig zerstört. KKW-Spezialisten führten eine Reihe von Ausgleichsmaßnahmen durch, um die Strahlungssituation in dem Gebiet, in dem sich die Station befindet, zu kontrollieren.“

IAEA-Chef Rafael Mariano Grossi enthielt sich wieder der Schuldzuweisung, machte lediglich darauf aufmerksam, dass in einem Notfall die Entdeckung und Messung radioaktiver Strahlung beeinträchtigt werde. Man könnte fast vermuten, dass hinter solchen Angriffen System liegt, wenn Grossi schreibt: „Seit Anfang 2022 sind mehrere Strahlungsüberwachungsstationen in einem Umkreis von 30 Kilometern um das ZNPP aufgrund von Schäden, die durch den Konflikt entstanden sind, für unterschiedliche Zeiträume außer Betrieb. Vier Stationen, mehr als ein Viertel der insgesamt 14 Stationen vor dem Konflikt, sind derzeit nicht verfügbar.“

Der Verlust einer Messstation habe keinen direkten Einfluss auf die Sicherheit des AKW, aber sie ist, so Grassi, „Teil einer kontinuierlichen Erosion einer Reihe von Sicherheitsmaßnahmen während des Krieges, die nach wie vor Anlass zu großer Sorge gibt“.

Fast täglich würden die IAEA-Beobachter Explosionen in der Nähe des AKW hören. Unsicher ist auch die Kühlwasserversorgung der kaltabgeschalteten Reaktoren und Abklingbecken nach der Zerstörung des Staudamms. Es seien zwar 11 Grundwasserbrunnen letztes Jahr gegraben worden, aber wenn es heiß wird, sinkt der Wasserspiegel im Kühlteich. Solange die Reaktoren abgeschaltet bleiben, würde das Wasser der Brunnen reichen. Die IAEA-Beobachter kontrollieren regelmäßig die Sicherheitsvorkehrungen. Jetzt seien die Strahlenwerte normal.

Solange der Krieg weiter geführt wird, muss damit gerechnet werden, dass jederzeit absichtlich oder unabsichtlich eine Katastrophe passieren kann. Das Communiqué der Unterstützerstaaten der Ukraine hätte zumindest die Ukraine auffordern müssen, sofort Angriffe auf das AKW zu unterlassen, und als Übergangslösung eine Sicherheitszone mit einer neutralen Führung vorzuschlagen. Derzeit ist das AKW weder für die Ukraine noch für Russland zur Energieversorgung relevant. Auf eine entmilitarisierte Sicherheitszone, die beide Seiten achten, wobei die IAEA die Kontrolle übernehmen könnte, wollen sich offenbar weder Russland noch die Ukraine und deren Unterstützerstaaten einlassen. Auch ohne das schwelende Risiko eines Einsatzes von Atomwaffen, bleiben die AKW, insbesondere das AKW Saporischschja, eine andauernde Bedrohung für die Region, aber möglicherweise auch darüber hinaus. Aber man gewöhnt sich an den Tanz auf dem Vulkan.

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18 Kommentare

  1. Ich denke, dass den Faschisten in Kiew zu pass kommen würde, wenn es zu einer radioaktiven Versuchung in diesem Gebiet kommen würde, allein schon, damit der Konflikt weiter eskaliert.

  2. Das ist eins der eklatanten Beispiele dafür wie gewissen- und verantwortungslos der Westen vorgeht, inklusive der angeblich neutralen Schweiz, die die zitierte, je nach Gusto geradezu schwachsinnige oder zynische Erklärung des Bürgenstock-Meetings mitträgt.

    Auch fällt es wirklich schwer, nicht starkes invektives Geschütz aufzufahren, wenn man einem Grossi zuhört. Wie feig kann man eigentlich sein?

    1. Zumindest wird da die Rückgabeforderung des AKW ganz logisch untermauert, die Russen sollen es zurückgeben, damit die Ukraine aufhören kann, es zu beschießen. Sicherheit gewährleistet!

      1. Nun nach Butchalogik wird das ukrainische Militär das AKW – welches eh nicht verwendbar ist -sprengen und es den Russen in die Schuhe schieben.

  3. Gerade wird wieder mit erkennbarer Schadenfreude berichtet die Ukros hätten ein Weltraumkommunikationszentrum auf der Krim zerstört. Gemeint ist sicher eine Anlage zur Kommunikation mit Satelliten . Ob das im Kampf hilft egal. Es macht auf jeden Fall Sinn, wenn man die Russen provozieren will endlich ganz groß zurückzuschlagen. Mann will offensichtlich den großen Krieg im Westen, will aber das Russland als der Aggressor dasteht.
    Das ist im Prinzip feministische (=weibliche) Politik. Wie eine Frau die ihren Mann loswerden will ihn so lange nervt und provoziert, ohrfeigt, piesackt, bis er die Selbstkontrolle verliert und sie schlägt. Dann kann sie als armes Opfer ihn aus der Wohnung schmeißen und alle hassen das Arschloch der arme schwache Frauen schlägt. Eigentlich alles ganz banal und durchschaubar, jedenfalls aus MGTOW Sicht.
    Sollten tatsächlich Kernkraftwerke im Zuge des weiteren Krieges havarieren ist zu bedenken, dass zwar die Anfangsaktivität aus einer Kernwaffe viele hunderte mal höher ist als aus einem zerstörten KKW, das aber dessen Radioaktivität wegen der anderen Isotop- Zusammensetzung viel langsamer abklingt. Ist also nicht so einfach im Keller auszusitzen und bereitet langfristig enorme Probleme, siehe Tschernobyl
    Beispiel: Die freigesetzte Aktivität aus einer 1 Mt-H Bombe beträgt nach 10 h noch über 10^10 Curie, aus einem geplatzten AKW von 1 GW Leistung ebenfalls nach 10 h “nur” etwa 10^9,5 Curie.
    Nach einem Jahr ist die Gesamtaktivität aus der 1 Mt Bombe auf etwas über ca 10^6 Curie abgeklungen, aus dem AKW beträgt sie aber immer noch 10^8 Curie, also um 2 Zehnerpotenzen mehr.
    Anders gesagt nach etwa 3-4 Tagen beginnt die Reststrahlung aus dem AKW die aus der Bombe zu übersteigen, da ab etwa dieser Zeit die Reststrahlung aus dem AKW größer ist als die aus der Bombe. Beides zusammen wäre natürlich verheerend.
    Nur mal so als Beispiel interessiert eh keine Sau mehr.
    (Aktuell wird in Becquerel gemessen als SI Einheit ich habe meine Tabellen aber noch in Curie erstellt)

    1. Oberirdische Atomwaffen Versuche haben die Atmosphäre verseucht, Zivile-Atomkraft ist nur die Böse kleine Schwester der großen Atomwaffen Brüder.

    2. Das mit der anderen Isotopenzusammensetzung ist nur eine ungenaue Hilfsaussage. Viel einfacher: In einer Kernwaffe sind ca. 7 kg Plutonium 239. Bei Zündung in Atmosphäre finden sich kaum Reaktionspartner für die Erzeugung weiterer radioaktiver Materie durch Neutroneneinfang, weil Sauerstoff und Stickstoff auch nach ggf. mehrfachem Neutroneneinfang stabile oder sehr kurzlebige Isotope bilden. Die beiden Komponenten stellen aber fast 100 Prozent der Atmosphäre. Bei bodennaher Zündung ist das ggf. anders.

      In einem 1GW (elektrisch) Reaktorblock um die 100 Tonnen oder mehr Brennstoffpellets. Das meiste davon ist zwar Uran 238, aber selbst das ist ein schwacher Alphastrahler und in fein verteilter Form eine Umweltkatastrophe. Der stark strahlende Anteil, also die Trümmer des bereits erfolgten Reaktorbetriebs und durch Neutronen aktivierte Anteile der Brennstäbe bemessen sich in Tonnen, nicht in Kilogramm. Das ist eine viel konkretere Beschreibung des Unterschieds.

    3. “Das ist im Prinzip feministische (=weibliche) Politik. Wie eine Frau die ihren Mann loswerden will ihn so lange nervt und provoziert, ohrfeigt, piesackt, bis er die Selbstkontrolle verliert und sie schlägt. Dann kann sie als armes Opfer ihn aus der Wohnung schmeißen und alle hassen das Arschloch der arme schwache Frauen schlägt.”

      Hauptsächlich deutsch feministisch. Die meisten deutschen Frauen sind Hass zerfressene Psychopathen.
      Aber leise, was Dezibel angeht. Nicht inhaltlich.

  4. Das ist denen eh wurscht.
    Genau so wie den Amis, auch.
    Für die ist das alles religiös konnotiert, also quasi eine Erlösung für diese Art von Spezies.
    Die westlichen Militärs, würden lieber alles in die Luft fliegen lassen, als klein beizugeben.

  5. Wenn ich mir die Vorgänge in der Ukraine anschaue und die Siegesgewissheit angesichts katastrophaler Niederlagen und unglaublicher Bevölkerungsverluste, muss ich zu dem Schluss kommen, dass es bei der Katastrophe von Tschernobyl zu einer Verstrahlung und Gehirnschädigung bei einem großen Teil frt Bevölkerung gekommen ist.

    1. Das ist das Regime, welches die Bevölkerung unterdrückt und als Kanonenfutter benutzt. Wenn die Grenzen geöffnet werden würden, hätte sich die ganze Bevölkerung schon längst verpisst.

    2. Es ist deren Charakter.
      Bitte nicht ständig ausreden, Opfer Geschichten, andichten.
      Diese Sorte sind schlicht scheiß Menschen.

  6. Sollte es zu einer Havarie des AKWs kommen, wäre es den Russen möglich in gleicher Weise zu antworten, denn es befinden sich weiter westlich noch vier AKWs in der Ukraine. Sofern man die Wetterlage beachtet, könnte man halbwegs dafür sorgen, dass die entstehende Radioaktivität gen Westen abzieht. Es wäre also im Interesse der Europäer, wenn man die Ukrainer endlich von derartigen Vorgehen abhalten würde.

    Falls man nicht weiß, wie es geht. Einfach ein Hinweis an die Ukrainer, dass in diesem Fall die Lieferung von Munition gestoppt wird.

    1. https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Kernreaktoren_in_der_Ukraine

      Da stehen sehr veraltete Daten.

      Tschernobyl abgeschaltet, Saparoschje unter russischer Kontrolle

      bleiben noch 3:

      https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Chmelnyzkyj#Daten_der_Reaktorbl%C3%B6cke

      läuft auch nicht mehr?

      bleiben noch:

      https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_S%C3%BCdukraine

      und

      https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Riwne

      wenn überhaupt. Ich will gerade nicht weiter suchen. Bei der IAEA müsste es natürlich aktuellere Daten geben. Wobei wir auch wissen, dass die IAEA mindestens seit dem Irak-Krieg von USA wie viele internationale Organisationen kontrolliert und dominiert wird. Wir hatten das Thema auch mal und damals glaube ich auch bessere Daten noch gefunden.

      Aktuelle Daten über das Geschehen wären das Mindeste, wenn ein Journalist ein Artikel darüber schreibt.

  7. Man fragt sich doch, wieso die IAEA dieses miese Spiel immer noch mitmacht, die Angriffe nicht der Ukraine anzulasten, obwohl die Täterschaft doch eindeutig ist? Als Sicherheitsbehörde in Atomfragen sollte es die alleinige Priorität dieser Organisation sein, Strahlungsausbrüche und möglicherweise atomare Katastrophen, die durch diese andauernden, mutwilligen Beschädigungen des AKW Sporoshje drohen, zu verhindern. So lange aber im tonangebenden Westen weiterhin die Mär gestreut werden kann, Russland gefährde das AKW, und nicht Kiew (zuletzt durch das lächerliche Schweizer Kommunique “bestätigt”), besteht diese Gefahr weiterhin. Denn auch ein abgeschaltetes AKW ist in der Lage, einen Gau zu fabrizieren, wie wir aus der Fukushima-Katastrophe wissen. Und dort drohte (oder erfolgte) auch die größte Strahlenfreisetzung gar nicht aus einem heißlaufenden Reaktor, sondern aus dem Abklingbecken des zu Wartungszwecken stillgelegten Blocks 4! Die fielen durch fehlende Kühlwasserversorgung zunehmend trocken, und begannen zu brennen!

    Was einen so sprachlos macht, ist ja das im Westen völlig fehlende Gefahrenbewußtsein (trotz der Folgen der Katastrophe von Tschernobyl (ebenfalls Ukraine!!) im Jahr 1986 für ganz Europa, das dazu führt, daß sogar völlig absurde Kiewer Propaganda unkritisch weiterverbreitet wird. So die Behauptung Selenskis, “die Russen hätten die Dächer (!!!!) des AKWs vermint”!
    Die DÄCHER! Welchen Sinn sollte das haben? Luftlande-Angriffe mit Hubschraubern abzuwehren, fällt ja aus, da die Russen den Luftraum kontrollieren, und jeden Hubschrauber abschießen würden, der zu nahe kommt. Was also steckte hinter dieser Behauptung? Offenbar wollte Kiew vorab Erklärungen dafür liefern, daß Explosionen von ukrainischer Artillerie auf den Dächern des AKW registriert würden!

    Ein unverantwortbares Spiel mit dem nuklearen Feuer. und der Westen spielt mit!

    1. Man kann nur vermuten, das die IAEA wie viele internationale Organisationen unterwandert ist von Handlangern mal allgemein gesagt “westlicher” Interessen.

  8. Dieser gesamte Krieg ist ein – vom Westen absichtlich herbei ignoriertes – Zugunglück in Zeitlupe. Die Fahrgäste lassen sich das Problem vom Zugbegleiter schön reden, was sollen sie auch sonst mit der Zeit anfangen?
    Der Aufprall kommt bestimmt.

    Die Frage “Wozu?” stellt sich keiner mehr. Seit Putins eindeutiger Brief an die NATO im Dezember 2021 ignoriert wurde, versagt die ehemalige Logik des Westens vollumfänglich.

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