Was befördert die Sackgasse, in die der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern geraten ist? Es sind nicht mehr nur die bekannten materiellen Strukturbedingungen.
Seit über zwei Jahrzehnten rede ich von einer Sackgasse, in die der israelisch-palästinensische Konflikt geraten sei. Ohne zu wissen, wie der Konflikt dereinst ausgehen wird, gehe ich von der Grundannahme aus, dass die Zweistaatenlösung die Voraussetzung für seine friedliche Lösung zu bilden habe. Voraussetzung deshalb, weil damit nicht die endgültige Form der Lösung angezeigt sein muss.
Was immer die beiden verfeindeten Kollektive an Vorstellungen für ein friedliches Zusammenleben entwickeln mögen, die Basis für deren Entfaltung muss die Zweistaatenlösung abgeben – also die Errichtung eines souveränen palästinensischen Staates neben dem bereits existierenden israelischen. Diese Grundannahme fußt in der Überzeugung, dass die staatliche Selbstbestimmung erst erlangt werden müsse, ehe man sich möglicherweise auf konföderative bzw. föderative Strukturlösungen einlassen kann. So besehen muss die Einstaatenlösung bzw. der binationale Staat zunächst die historische Phase der Zweistaatenlösung durchlaufen. Diese Einsicht beruht darauf, dass der Nationalstaat derzeit noch immer für das gültige Paradigma zur Selbstbestimmung eines national sich konstitutierenden Kollektivs erachtet wird.
Die Verwirklichung dieser Voraussetzung hat Israel seit 1967 systematisch hintertrieben. Was immer die ideologischen Erwägungen auf der zionistischen wie der palästinensischen bis zu jenem Krieg gewesen sein mögen (sie waren komplexer, als man sie gemeinhin hinstellt), zeichnen sich die Jahrzehnte nach dem sogenannten Sechstagekrieg durch einen praktisch-aktivistischen Zugang in der Handhabung des Konflikts aus, mithin durch eine als “Okkupation” kodierte Praxis, die eine expansive Ausrichtung auf der israelischen Seite und eine des Widerstands auf der palästinensischen zur Folge hatte.
Die Besatzung der eroberten Territorien, die zunächst als “Faustpfand” der Zionisten bei künftigen Friedensgesprächen ausgegeben wurde, mutierte bald genug zum Garanten eines anvisierten Dauerzustands, den man gar nicht zu beenden gedachte. Zentraler Grund dafür war, dass die junge Generation nationalreligiöser Juden die politische Arena in Israel betrat und die eher moderaten Gründerväter der Nationalreligiösen Partei (Mafdal) mit ihrer enthusiasmierte Siedlungsemphase in den Schatten stellten. Anders als bei den anti- oder zumindest nichtzionistischen orthodox-religiösen Parteien, die sich aus dem politischen Tagesgeschäft des zionistischen Staates mehr oder minder heraushielten und sich fast ausschließlich um ihre sektorialen Interessen kümmerten, sahen sich die nationalreligiösen Siedler als Avantgarde der Verwirklichung eines (künftigen) jüdisch-religiösen Staates. Das Westjordanland (es war zunächst vor allem das) galt ihnen als Land der Urväter, das es nicht nur zu besetzen, mithin zu annektieren, sondern vor allem auch jüdisch zu besiedeln galt. Sie wähnten damit, die messianische Verheißung im Judentum zu verwirklichen. Der religiöse Faktor war somit unwiderruflich in die nationale Politik des ursprünglich eher säkular (mit wenigen Zugeständnissen an die Religion) ausgerichteten zionistischen Staates eingedrungen.
Damals, im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts, waren indes die Nationalreligiösen noch sowohl in der israelischen Parteienlandschaft als auch im Hinblick auf die Akzeptanz innerhalb der jüdischen Bevölkerung Israels eine randständige Minderheit. Das änderte sich allerdings nach und nach, nicht zuletzt, weil ihre religiös begründete Attitüde mit der Großisrael-Ideologie der an sich säkular eingestellten regierenden Likud-Partei korrespondierte.
Als aktives Triebwerk ihrer Unterstützung und Förderung fungierte der (wahrhaft nicht religiöse) Politiker Ariel Sharon, nachmals israelische Premierminister. Man geht nicht fehl, wenn man die jüdische Besiedlung des Westjordanlandes als sein Lebenswerk bezeichnet. Man lasse sich mithin nicht davon täuschen, dass es Sharon war, der im Jahr 2005 den Rückzug aus dem Gazastreifen beschlossen und durchgeführt hat (und somit für die nationalreligiösen Siedler zum “Verräter” mutierte) – ohne Ariel Sharon und sein politisch-ideologisches Umfeld in der Likud-Partei hätte der lange Siedlungsprozess wohl andere Züge angenommen. Durch sein unermüdliches Involvement wuchs die Expansion zu solchen Dimensionen heran, dass sie bereits Ende der 1990er Jahren für irreversibel erachtet wurde.
Schon damals wurde es klar, dass ein Rückzug aus den besetzten Gebieten im Rahmen einer politischen Lösung des Konflikts undenkbar war, wenn man den Ausbruch eines Bürgerkriegs nicht riskieren wollte. Das muss insofern hervorgehoben werden, als die inneren Konflikte in der israelischen Gesellschaft zum Zeitpunkt des auslaufenden Oslo-Prozesses immerhin noch auch in Bezug auf die Außenpolitik Israels bestanden. Denn obwohl die expansive Siedlungsaktivität seit Mitte der 1970er Jahre nie zur Ruhe gelangt war, gab es in Israel noch eine Opposition gegen sie, ja, eine Friedensbewegung war noch aktiv. Yitzhak Rabins Ermordung und die Militarisierung des zweiten palästinensischen Intifada dürfen als ein Wendepunkt in dieser Hinsicht angesehen werden.
Diese strukturelle Situation, die, wie gesagt, schon lange besteht, bildet die Sackgasse, in die sich der Zionismus hineinmanövriert hat, ohne zu wissen, wie er sich ihr wieder entwinden soll: Man hat durch die jüdische Besiedlung des Westjordanlandes die Zweistaatenlösung materiell verunmöglicht, da die Voraussetzung für ihre Verwirklichung nicht mehr da ist, nachdem man das Territorium, auf dem der palästinensische Staat zu errichten wäre, ohne es offiziell zu verkünden, gleichsam beschlagnahmt hat. Früher gebrauchte ich in diesem Kontext die Metapher, dass man am Apfel, den man gefressen hat, ohne ihn verschlingen zu können, erstickt. Aber es ist an der Zeit, diese Metapher zu revidieren.
Denn die Sackgassen-Analyse geht davon aus, dass man auf israelischer Seite überhaupt noch an einer friedlichen (also politischen) Lösung des Konflikts mit den Palästinensern interessiert sei. Ungeachtet aller Rhetorik und aller “Bestrebungen” gibt es aber keinen Anlass mehr, daran zu glauben. Dabei muss betont werden, dass der Grund für die Sackgasse primär bei Israel, nicht bei den Palästinensern zu suchen sei.
Ehud Barak hat seinerzeit viel politischen Schaden angerichtet, als er nach dem Scheitern der Camp David- und Taba-Gesprächen im Jahre 2000 verkündete, es habe sich erwiesen, dass es auf der Seite der Palästinensern keinen Partner für Friedenverhandlungen gebe: Es war schon für Arafat zu spät, den israelischen “Angeboten” zuzustimmen, aber auch für Barak selbst, diese “Angebote” zu machen – beide hatten ihre Bevölkerungen nicht mehr hinter sich. Barak verlor entsprechend bald genug die Herrschaft.
Weil Israel das beherrscht, worum es in diesem Konflikt geht – die palästinensischen Territorien –, obliegt es in erster Linie Israel, die realen Voraussetzungen für die nötigen Verhandlungen herzustellen. Aber Israel will diese Verhandlungen nicht; es will sie schon seit langen Jahren nicht. Es gibt in Israel heute keinen einzigen führenden Politiker, der den Frieden mit den Palästinensern als Programm anzubieten vermag. Rabin war womöglich der letzte, der es realiter versuchte. Sein tragisches Ende ist beredt.
Die Sackgasse verwalten
Was man in Israel in den letzten 15 Jahren unter Netanjahus Führung wollte, ist nicht den Konflikt lösen, sondern ihn verwalten, und zwar nicht nur ad hoc, sondern als einzig mögliche Perspektive für die Zukunft. Dabei erhebt sich die Frage, ob es lediglich darum geht, dass man strukturell nicht mehr eine Alternative zum Bestehenden anzubieten vermag, oder darum, dass man das Bestehende, so wie es ist, gerade will, mithin ebendiese Struktur letztlich angestrebt hat, um die Sackgasse zur Grundlage der israelischen Politik werden zu lassen. Die Entwicklungen sprechen in dieser Hinsicht für sich selbst. Denn was die Sackgasse an “schöpferischen” Möglichkeiten bietet, lässt sich am gegenwärtigen Stand der Dinge im Gazakrieg ablesen: Nicht nur die Verwüstung der Lebensgrundlagen im palästinensischen Landstreifen und die damit einhergehende Praxis der ethnischen Säuberung, nicht nur die monströse Massenvernichtung von Menschenleben (nebst israelischem Verrat an den Geiseln in Hamas-Gefangenschaft), nicht nur die aus heteronomen Gründen erfolgende Weigerung, den längst schon überflüssigen Krieg zu beenden, sondern auch – und das ist gravierender, als man bis vor kurzem vermuten mochte – die jüdische Neubesiedlung des Gazastreifens.
Was in diesem Zusammenhang die Schaffung einer Pufferzone auf syrischem Gebiet und das immer öfter zu hörende Reden von der Notwendigkeit einer (siedelnden) Besatzung in Südlibanon zu bedeuten hat, bleibe hier unerörtert – es ist hier schon vor Monaten angezeigt worden, dass nichts, was die Siedler bislang an noch so absurden Zukunftsbestrebungen formuliert haben, als prinzipiell unverwirklichbar ausgeschlossen werden kann. Wie schon vor Jahren festgestellt worden ist, sind sie in vielerlei Hinsicht tatsächlich die Herren des Landes geworden, mit Machtbefugnissen ausgestattet, die man bis vor einigen Jahren nicht für möglich gehalten hat. Es war ein großer Fehler der etablierten israelischen Medienwelt und der Öffentlichkeit, sie nicht ernstzunehmen. Denn es handelt sich um nichts anderes, als um eine weitere Etappe des Expansionismus, die dem Zionismus als Grundzug von Anbeginn anhaftete.
Und doch ist etwas Neues hinzugekommen. Denn insoweit man sich demokratische Dynamik als agonalen Kampf von Gesinnungen, parlamentarische Auseinandersetzungen von Parteien und gegebenenfalls Protest- und Demonstrationsaktivität im Konflikt zwischen etablierter politischer Herrschaft und kritischen BürgerInnen vorstellt, so hat eine solche Dynamik in Israel, zumindest im Hinblick auf den Konflikt Israels mit den Palästinensern, auf das aus ihm hervorgegangene Okkupationsregime und die in diesem Kontext periodisch aufflammenden Gewalteskalationen und Kriege, ihr Leben ausgehaucht.
Trotz aller parteilicher Empörung gegen Netanjahu und seine Regierungskoalition(en) erweist sich das Wahlvolk der israelischen Gesellschaft im Konflikt mit den Palästinensern, in Kriegszeiten zumal, als grosso modo affirmativ gegenüber der Regierung. Man mag Netanjahu, Smotrich und Ben-Gvir noch so hassen, die religiösen Parteien und ihre Verfechtung sektorialer Interessen noch so wütend verwerfen – mit Bezug auf den Nahostkonflikt insgesamt und erst recht auf die gegenwärtige Kriegsführung und die durch sie angehäuften Verbrechen ist man stumm, “patriotisch” loyal und durch servile Hinnahme aller begangenen Gräuel und Untaten gekennzeichnet.
Besonders auffällig ist dabei aber die Flut an sadistischen, von unbändigen Rachegelüsten gesteuerten und sich am Elend der Bevölkerung im Gazastreifen delektierenden Äußerungen in den sozialen Medien, durchaus aber auch aus dem Munde von Vertretern der politischen Klasse. Teile der israelischen Bevölkerung sind schon zu müde, einige vielleicht auch zu verzweifelt und abgestumpft, um sich gegen die in ihrem Namen begangenen Verbrechen von Regierung und Armee zu rühren; aber der allergrößte Teil denkt gar nicht daran, sich gegen sie zu empören, sondern goutiert sie ganz im Gegenteil bzw. zeigt sich indifferent, betont mithin demonstrativ seine Indifferenz. Der Verrohung im Schlachtfeld und der ideologischen Verwilderung der militärischen Eroberungspraxis entspricht im heutigen Israel eine um sich greifende Erbarmungslosigkeit und Hartherzigkeit seitens der zivilen Bevölkerung. Nicht nur ist derzeit (und auf lange Zeit hinaus) aus den beschriebenen materiellen Bedingungen nicht an einen Ausbruch aus der historisch generierten Sackgasse zu denken, sondern die Sackgasse selbst wird nicht mehr als etwas begriffen, das es zu überwinden gilt, sondern erfährt seitens der jüdischen Bevölkerung Israels eine so noch nie gekannte ideologische und sozialpsychologisch gestützte Zementierung. Die selbstgewollte Sackgasse ist in die freiwillige Barbarei gemündet.
Erschütternd: mehr als 80 Jahre liegt der Zivilisationsbruch zurück, den die Nazis an den Juden (und anderen) mit ihrem industriell betriebenen Massenmord begangen haben. Fast 80 Jahre zurück liegt die Gründung des Staates Israel, als herbeigesehnte Heimstatt für die verfolgten Juden dieser Welt, so wie es die Begründer des Zionismus wollten. Und heute? Die ideologischen Nachfahren der Nazis in der “westlichen Welt” sitzen in den Regierungen oder werden es demnächst tun und die zeitgenössischen Zionisten sind (vereinfacht ausgedrückt) zum Spiegelbild ihrer Schlächter von gestern geworden. Und wir? Die Nachkommen des “Tätervolkes” stehen daneben… Aber ja doch, der Holocaust hat nicht stattgefunden und Hitler war ein Kommunist usw. Das nennt sich dann “faktenbasiert” und “westlich zivilisiert”.
Falsch. Die Zionisten kamen schon immer aus demselben menschenverachtenden philosophischen Sumpf wie die Nazis. Beide sehen sich als überlegene Übermenschenrasse, die alle diese unwerten Untermenschen um sie herum unterwerfen und ausrotten müssen. Beide gehen auch über die Leichen der eigenen Leute, wenn es ihrem “höheren Ziel” dient.
Perpetual War oder ewiger Frieden?
Die Verdammten* dieser Erde haben die Wahl!
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Perpetual_war
ODER
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Zum_ewigen_Frieden
Nuclear Winter is coming 🍿
Immerhin: das Fazit lautet Barbarei, Barbarei auch als ein Aspekt in der Definition von „Kolonie“! Und, Barbarei war historisch noch nie von Bestand!
Hut ab vor Moshe Zuckermann, der zu den wenigen innerhalb Israels gehört, die diese Barbarei kritisieren. Außerhalb Israels sollte es eigentlich leichter sein, Kritik zu üben und vor allem etwas gegen die Barbarei zu tun, aber so ist es nicht. Alle, die wirksam etwas tun könnten, schauen zu oder liefern noch Waffen und moralische Unterstützung, gleich hinter den USA selbstverständlich die Bundesrepublik Deutschland, der aktuelle Weltmeister in der Disziplin Doppelmoral.
Die meisten Leute hierzulande wissen wahrscheinlich nicht einmal, was im Gaza-Streifen wirklich geschieht. Man könnte es wissen, wenn man wollte, aber das wäre unbequem für das gute Gewissen und den Alltagsgleichmut. Und da es schon so viele Kriege gibt, weiß man sowieso nicht mehr, wohin mit der ganzen Empörung…
Aber dieser Krieg Israels gegen die Palästinenser ist kein Krieg mehr wie die vielen anderen (die jeder für sich schon schrecklich genug sind). Und deshalb ist es völlig abwegig, gegen jeden Kritiker der israelischen Armee und der israelischen Regierung die Antisemitismus-Keule zu schwingen. Das, was in Gaza und im Westjordanland passiert, ist weder Selbstverteidigung noch Kampf gegen Antisemitismus. Es ist nichts als Raserei und Inhumanität, es ist das, was passiert, wenn man sich keinerlei Schranken mehr auferlegt und genau weiß, dass niemand einen hindern wird. Und es ist gruselig, dass das genau diejenigen tun, die selbst die Opfer einer inhumanen Raserei gewesen sind.
Gibt es eine Rechtfertigung dafür, einen ganzen Landstrich in Schutt und Asche zu legen, alles, buchstäblich alles zu zerstören und völlige Willkür und Tod über alle, ausnahmslos alle Menschen dieses Landstrichs zu verhängen? Wo im Völkerrecht ist eine solche Strafe vorgesehen? Und für welche Taten? Für die Geiselnahme und den Tod von Zivilisten und Soldaten? Für den Überfall auf Armeeposten? Für das Abschießen von Raketen? Und warum muss sich der Staat Israel eigentlich nicht die Mühe machen, die Täter aufzuspüren und vor ein Gericht zu stellen, sondern kann einfach ein ganzes Volk zu Tätern erklären und die Todesstrafe sogleich vollstrecken? Ist das die vielbeschworene “regelbasierte Ordnung”?
Ach ja, und wieso kamen eigentlich die Deutschen, die etwas mehr getan hatten als Geiseln zu nehmen und 600 oder 1200 Menschen zu ermorden, nach dem Zweiten Weltkrieg so glimpflich davon? Und warum müssen ausgerechnet die Nachfahren derjenigen, die damals davonkamen, heute bei einem Völkermord assistieren?
Ich frag ja nur…
[++]
volle Zustimmung…..👍👍👍
Warum? Antwort mein Mantra: nicht wegen des Holocausts sondern trotz des Holocausts!
Wer hat denn eine Zweistaatenlösung verhindert? Das war doch nicht Israel, das sich komplett aus dem Gazastreifen zurückgezogen hat. Selbstverständlich hätten sie dort die Möglichkeit gehabt, einen Staat auszurufen und einen Sitz bei der UNO zu beantragen. Wozu man eine Verfassung vorlegen muss und das wäre eben die Verfassung des Dritten Reichs gewesen, was aus der Satzung der Hamas hervorgeht. Das sind Nazis, Zuckermann. Er hat hier immer diese Leseschwäche. Heute wieder ein typischer Artikel. Keinerlei Betrachtung der Gegenseite. De facto immer ein Plädoyer für die Fortsetzung der Terrorherrschaft der Hamas. Unterstützt vom Forum, das wohl offensichtlich Wert darauf legt, mit Steuergeldern Terrortunnel und Hamasmillärdäre zu finanzieren. Ich fasse es nicht.
Für Nazis gibt es eine einzige Sprache, die sie verstehen: bedingungslose Kapitulation. Die kommt jetzt mit Trump. Die ganze Nakba-Industrie wird zusammenbrechen und Tausende werden arbeitslos. Auch bei uns.
Richtig so. Nazis in die Produktion.
Schon als kleiner Junge, wurde mir meine erster echter Hass gegen die jüdischen Spekulanten in Frankfurt tief eingepflanzt.
Seit mehr als 50 Jahren fordere ich nun auf, Israel dem Erdboden gleichzumachen, aber nix passiert!
Die werden uns nämlich irgendwann in den 3. Weltkrieg führen, sagte ich schon ™1974!
Ich habe mich immer schon gefragt, warum Sie bei anderen Themen Kommentare schreiben, die ich interessant und vernünftig finde, aber beim Thema “Israel” und allem, was damit zusammenhängt, verbal ziemlich ausrasten.
Wieso dürfen eigentlich Sie dem Israeli Moshe Zuckermann alles mögliche unterstellen und ihn kritisieren, aber niemand hier darf etwas gegen die israelische Armee oder Regierung äußern, ohne von Ihnen gleich als Antisemit oder neuerdings als Mitarbeiter in der “Nakba-Industrie” angegangen zu werden? Gibt es da Israelis erster und zweiter Ordnung?
Was macht übrigens eine “Nakba-Industrie” genau? Und wo sitzt die hier in Deutschland?
Artur leitet unter einer “multiple Persoenlichkeitsstoerung”!
Menschen mit einer “multiplen Persönlichkeitsstörung” können zwischen verschiedenen Identitäten hin- und herschalten.
Oder….. hier schreiben 2 Personen unter dem Nicknamen Artur_C…. auch moeglich!
Nun ist er in Tel Aviv mit iranischen Raketen beschossen worden. Spätestens da hätte doch mal ein Satz über den Iran kommen müssen. Kein einziger. Auch über die Hamas nur homöopathisch. Wenn er 75 Prozent des Geschehens einfach ausblendet, dann ist er kein Intellektueller, dann ist er Propagandist.
…sagte der Weltmeister im Ausblenden
Ich frage mich ernsthaft, was für ein Mensch du bist?
Teilweise sind deine Beiträge ja wirklich diskutabel. Aber sobald es um Israel geht, hetzt du vom Leder und läßt eine Menschenfeindlichkeit im Stile der Nazis raushängen und gebärdest dich als menschenverachtendes Arschloch, das buchstäblich über Leichen geht.
Was soll das?
Er ist gleichermaßen ein Arschloch und ein Idiot! Ideologe nannte man sowas mal.
Diese Spezies ist sehr speziell.
War auch bei tp dasselbe.
Kann man nix machen….
gruss
Tonterias
Der Pro-Israeli Trump wird den Antizionismus eher anstacheln.
Der gesunde Hass auf Israel wird anwachsen.
Wartet nur ein Weilchen, Zionisten…
Muss eigentlich jeder Artikel über Israels Faschisten mit einem Foto derselben garniert werden? Das vergällt einem den nachfolgenden Artikel erheblich!
Kommen darüber hinaus noch Kommentare der Netanjahu-Groupies, mag man Overton schnell verlassen.
Das Grauen hat eben Gesichter….
https://antikrieg.com/aktuell/2025_01_10_drabusafiya.htm
“Dr. Abu Safiya symbolisierte die Menschlichkeit in Gaza. Israel und der Westen zerstören sie
Jonathan Cook
Israel rottet „die Terroristen“ nicht aus. Es verwandelt Gaza in eine Wüste, eine Höllenlandschaft, wo es keine Ärzte mehr gibt, Hilfskräfte nur noch eine Erinnerung sind und Mitgefühl eine Belastung darstellt.
Wenn es ein Bild aus dem Jahr 2024 gab, das die Nachrichten des Jahres einfing, dann war es dieses: Dr. Hussam Abu Safiya, im weißen Laborkittel, bahnt sich seinen Weg durch die Trümmer des von ihm geleiteten Kamal-Adwan-Krankenhauses – der letzten noch existierenden großen medizinischen Einrichtung im Norden Gazas – auf zwei israelische Panzer zu, deren Geschütze auf ihn gerichtet sind.(..)Hier war ein Bild aus den allerletzten Tagen des Jahres, das alles sagte. Es zeigte einen einsamen Arzt – einen, der sein Leben riskiert hatte, um sein Krankenhaus betriebsbereit zu halten, als es von israelischen Streitkräften belagert, von israelischen Granaten und Drohnen getroffen und sein Personal von israelischen Scharfschützen getötet wurde –, der mutig auf seine und die Vernichter seines Volkes zusteuerte.
Er hatte einen persönlichen Preis bezahlt, genauso wie seine Patienten und sein Personal. Im Oktober wurde sein 15-jähriger Sohn Ibrahim während eines israelischen Überfalls auf das Krankenhaus hingerichtet. Einen Monat später wurde er selbst durch Granatsplitter eines israelischen Angriffs auf das Gebäude verletzt.”
Dr.Abu Safiya, dessen 15jähriger Sohn zuvor von Israel massakriert wurde.
Und wahrscheinlich wird sein geschundener und vergewaltigter Körper in einiger Zeit wieder den Palästinensern vor die Füße geworfen wie zuvor der seines Kollegen.
Das, was Israel dort betreibt, ist auch ein Zivilisationsbruch, vergleichbar dem Warschauer Ghetto und der Leningrader Blockade.
Und ansonsten, ja, ich erkenne an, dass Moshe Zuckermann auch im Hinblick auf seine Situation in Israel vorsichtig formulieren muss, aber es fällt mir immer schwerer, die Rede von den 2 verfeindeten Völkern, so als seien die auf gleicher Ebene, zu lesen. Das klingt so für mich, als hätte man den Juden im 3. Reich gesagt, setzt Euch mal mit der deutschen Regierung/vulgo Nazis zusammen und findet einen Weg, wie Ihr gemeinsam die Sache lösen könnt. Oder den Indigenen der anderen europäischen Kolonien in beiden Amerikas, Australien, Afrika, Asien. Z.T. versuchten sie es ja sogar, die Verträge wurden dann aber gerne gebrochen, wenn es bodenschätze zu heben galt. Die Geschichte war von Beginn an absolut ungleich und Israel hatte immer sein Großdeu…Israel im Blick und es auch allen Scheinverhandlungen und Lippen-Bekenntnissen zum Trotz nie aus den Augen verloren.
https://www.arnstrohmeyer.de/zeitgeschehen/israelpalaestina/enzo-traversos-buch-gaza-im-auge-der-geschichte
Die Ärzte und das Gesundheitspersonal und die vielen unbekannten Helfer in Gaza sind die einzigen Helden, die dieser Konflikt kennt. Weil sie die Menschlichkeit in einer zutiefst inhumanen Situation aufrecht zu erhalten versuchen. “Wir haben getan, was wir konnten. Erinnert Euch an uns.” Das hat jemand in einem der Krankenhäuser in Gaza an die Wand geschrieben.
Und Sie haben völlig recht damit, dass sich in diesem Konflikt keine gleichstarken Kontrahenten gegenüberstehen.
“Wir haben getan, was wir konnten.
Erinnert euch an uns. ”
Dieses zutiefst humanistische Bekenntnis solcher Märtyrer der Liebe und der Selbstachtung kann und muss die Basis einer künftigen Welt werden.
Ansonsten ist es nur (noch) eine Frage der Zeit, bis es diese Welt nicht mehr gibt, weil pathologischer Egoismus und empathiefreier Herrschaftswahn alles überlagert hat.
Israel muss fallen, sonst werden wir untergehen!
Habe mir gerade eben noch mal die Aussage des israelischen Finanzminister Bezalel Smotrich rausgesucht.
Lt einem Post auf X sagte Smotrich: (die Juedische Allgemeine schreibt auch darueber)
“Wir werden keine Situation erlauben, in der dort (Gaza) zwei Millionen Menschen leben. Wenn in Gaza 100tausend bis 200tausend Araber leben wird die Diskussion ueber den Tag danach eine ganz andere sein.”
Die Zionisten, die vorhaben in Gaza zu siedeln brauchen selbstverstaendlich Tageloehner, Sklaven die fuer einen Hungerlohn auf den Feldern, in Haeusern und Wohnungen schuften. Dafuer reichen 100tausend “dienende”
Menschen, die der Militaergerichte unterstehen und “eingeschraenkte Buergerrechte” haben!
Nazis, Zionisten, Islamisten und Neoliberale sind doch ein und das selbe Raubmordgesindel.
Und solange sich friedliche Menschen von diesen Verbrechern an vorgeblichen rassischen, religiösen oder pseudoökonomischen Lügen aufhetzen und instrumentalisieren lassen, wird fleißig weiter geraubt und gemordet.
Aktuell kann man am Beispiel Syrien sehen, wie gut sich die Raubmörder untereinander verstehen und wie perfekt sie sich miteinander koordinieren können, wenn für jeden von ihnen die Beute stimmt. Der Staat Israel ist ein Produkt aus dieser Zusammenarbeit von Nazis, Zionisten und internationalem Finanzkapital.
Und Zuckermanns Artikel wirken wie Nebelgranaten um diese Zusammenhänge zu verdecken.
Eine Sackgasse gibt es nur für Palästinenser, denn aus einem Grab kommt man schlecht wieder raus.
Israels Politik steckte hingegen nie in der Sackgasse. Seine Perspektive und Zielsetzung war von Anfang an klar und wird, wie man sieht, auch weiterhin erbarmungslos durchgezogen.
Ginge es um friedliches Zusammenleben von Juden und Muslime im Nahen Osten, so wäre dies wie schon Jahrhunderte lang praktiziert, jederzeit möglich gewesen. Aber hier geht es um etwas ganz anderes.
Es wurde Jahrhunderte lang praktiziert. Interessant dazu Avi Shlaim, ein Jude irakischer Herkunft. https://www.youtube.com/watch?v=SMJJiZlXOi0
Das wurde maßgeblich durch die Gründung des Staates Israel und besonders durch dessen Terror auch in arabischen Ländern und Propaganda zerstört.
Danke für den Video-Link. Ab Minute [44:24](https://www.youtube.com/watch?v=SMJJiZlXOi0) erzählt er wie der Mossad 1950/51 die jüdische Gemeinde in Bagdad mit Bombenattentaten terrorisiert um sie dazu zu bewegen nach Israel auszuwandern.
Und Artur_C, der Barbar, lügt andere Geschichten zusammen, um damit die grausame Gewaltherrschaft genozidialen Charakters zu rechtfertigen.
Da muss man sich die Geschichte etwas genauer anschauen.
Natürlich war der Beginn der Besiedlung schon viel früher zum Beispiel aus der jüdisch-russischen Arbeiterbewegung, aber die großen Projekte wurden, nachdem Herzl krachend scheiterte, vom SD vorangetrieben, um GB in Nahost zu attackieren. Die jetzt bürgerliche zionistische Bewegung setzte voll auf die Nazis, die dafür in ganz Deutschland ein gewaltiges Mobilisierungs-, Ausbildungs- und Ausrüstungsprogramm fast in jeder Stadt durchführten. Dafür hatten die Zionisten neben dem RSHA ein Koordinierungsbüro mindestens bis 1938. Selbst nach der Kapitulation der Polen sammelte der SD die jüdischen paramilitärischen Gruppen (Irgun, Stern, Hagana) ein, bildete sie auf die Landnahme und Festsetzung in Palästina aus und landete sie dort an, vermutlich durch OGF Karl Wolff, in der Schweiz als Verbindungsmann zum OSS (Gebr. Dulles) etabliert, von seiner Yacht aus kommandiert . Dazu geben die Verhörprotokolle des SD-Chefs von Warschau von dem Bach-Zelewski nach 1945 (Anhang bei Wolfgang Schreyer “Unternehmen Thunderstrom”) guten Einblick, aber auch Veröffentlichungen des Deutschen Militärverlages.
Danke dafür.
Kann man besser nicht beschreiben.
“Der Verrohung im Schlachtfeld und der ideologischen Verwilderung der militärischen Eroberungspraxis entspricht im heutigen Israel eine um sich greifende Erbarmungslosigkeit und Hartherzigkeit seitens der zivilen Bevölkerung.”
Mit dem römischen Rechtssystem war man vor 2000 Jahren schon wesentlich fortschrittlicher.
Israel wird uns in den 3.Weltkrieg führen.
Das ist meine Prognose.
Und, weil ich seit ™1974 mit allem Recht behielt was ich voraussagte, bin ich ziemlich zuversichtlich, dass das auch eintreffen wird.
Schon vor mehr als einer Dekade, als die komplett durchgeknallte Merkel, den Israelis Atom-U-Boote zum Selbstkostenpreis verkauft haben, hatte ich dieses Thema schon einmal angesprochen…wollte ja keiner hören so was…
Ich glaub, es war drüben beim Epikur, bin mir aber nicht mehr so sicher…. 😉
“Israel wird uns in den 3.Weltkrieg führen.”
aber nur dann, wenn Israel die A-Bombe im Iran einsetzt und die USA dafuer gruenes Licht geben aber das werden die Amerikaner mit Sicherheit nicht tun. Die Gefahr, dass China und Russland das nicht zulassen ist, denke ich, bei den Amis im Hinterkopf!
Stattdessen bombardiert Israel schon mal den Jemen, der ist auch
jetzt viel leichter zu erreichen, da man freies Feld ueber Syrien hat!
“komplett durchgeknallte Merkel”
Ja leider hat die Öffentlichkeit in Deutschland nie kapiert wie gefährlich und destruktiv Merkel agiert hat.
“Israel wird uns in den 3.Weltkrieg führen.”
Israel ist ein Symptom und nicht die Ursache. Israel “verdankt” seine Existenz den Interessen des Internationalen Finazkapitals (City of London und Wall Street).
1919 sollte die Bildung einer arabischen Nation verhindert werden, ab 1948 ging es um militärische Kontrolle des Nahen Ostens. Israel ist direkt abhängig von der Unterstützung durch die USA und NATO.
Der dritte Weltkrieg hat inoffiziell schon längst begonnen.
Der kalte Krieg war dadurch charakterisiert, dass die USA Absprachen mit der Sowjetunion traf und eine direkte Konfrontation vermieden wurde. Seit der ersten NATO-Osterweiterung 1993 bricht die USA und NATO nach und nach jede Absprache und zielt direkt auf die Zerstörung Russlands ab. Bisher führt die NATO diesen Krieg über den Stellvertreter Ukraine. Wenn die NATO dort offiziell eingreift, dann ist der 3 WK dann auch offiziell ausgebrochen.
Israel mag den gesamten Nahen Osten in Brand Stecken, das wäre dann aber immer noch ein regionaler Konflikt. Den Weltkrieg bekommen wir erst, wenn Russland dazu gebracht wird auf NATO-Länder zurückzufeuern.
Ich würde den Israelis durchaus zutrauen, ihre Atombomben ohne die Zustimmung der Amis abzufeuern.
Israel, respektive Netanjahu. ist nicht Zelenskyy, der die Amis Fragen muss, wenn er auf ein paar Spatzen schießen möchte.
Netanjahu, hat dass jüdische Volk hinter sich, (den religiösen Aspekt nie außer Acht lassen) und der ist zu allem fähig.
Schon als kleiner Junge, hatte ich genügend Beispiele gesammelt. zu was die Juden fähig sind und das zog sich durch mein ganzes Leben.
Die Frage ist auch immer noch, ob der Hund mit dem Schwanz wedelt, oder eben doch bereits umgekehrt. 😉
Ich gebe auf.
Es macht mich krank, wie wir Menschen miteinander umgehen.
Es ist nicht mehr auszuhalten.
Wozu soll das führen?
Was mit Gewalt genommen wurde, führt niemals zu einem glücklichen Ende.
Egal, von wem.
Ich bin zutiefst traurig über ALLE Opfer.
Die werden uns alles nehmen.
Der Autor schreibt ”
“Teile der israelischen Bevölkerung sind schon zu müde, einige vielleicht auch zu verzweifelt und abgestumpft, um sich gegen die in ihrem Namen begangenen Verbrechen von Regierung und Armee zu rühren; ”
Das ist wohl der traurigst/deprimiertest klingende Artikel den ich von M.Zuckermann bisher gelesen habe.
Ich konstatiere: Für die absolute Mehrheit der jüdischen Israelis ist Israel die ersehnte sichere Zufluchtsstätte und diese Mehrheit ist bereit, diese Zufluchtsstätte mit allen Mitteln – auch völkerrechtswidrigen – zu verteidigen.
Für die jüdischen Israelis, die das Pech haben Mitleid auch mit Nicht-Juden zu empfinden, hat sich ihre Hoffnung auf eine Heimstätte in Palästina nicht erfüllt; nicht wenige dieser Israelis wollen wegen der Barbarisierung ihres Heimatlandes auswandern.
Manche dieser Israelis ziehen nach Deutschland und haben hier Sorge um ihre Sicherheit wegen islamistischem und/oder rechtem Antisemitismus, siehe :
https://www.juedische-allgemeine.de/unsere-woche/berlin-glaenzt-nicht-mehr-so-wie-frueher/
Jetzt zeigt sich mit aller Deutlichkeit wie wichtig ein jüdischer Staat auf ehemals deutschem Territorium wäre.
“Jetzt zeigt sich mit aller Deutlichkeit wie wichtig ein jüdischer Staat auf ehemals deutschem Territorium wäre.”
In Schlesien? Königsberg? Lothringen?
Es war Bayern im Gespräch, als Zentrum des nazistischen Antisemitismus.
wo sollen Juden hin, die die israelische Politik schrecklich finden, aber keine Kraft mehr finden, gegen sie zu opponieren? etwa in ein wirtschaftlich depraviertes Deutschland oder Frankreich voller Judenhasser?
wo sollen Palästinenser hin, die es schaffen, der israelischen Schreckensherrschaft zu entgehen? etwa in ein Araber hassendes Deutschland oder Frankreich im wirtschaftlichen Niedergang?
DaBaDa schreibt :
“wo sollen Juden hin, die die israelische Politik schrecklich finden, aber keine Kraft mehr finden, gegen sie zu opponieren? etwa in ein wirtschaftlich depraviertes Deutschland oder Frankreich voller Judenhasser?”
Ich habe in dieser Sache eine eindeutige Meinung :
Wir sehen uns mit einer Situation konftrontiert, die vor 20 Jahren noch unvorstellbar war :
Juden werden in Israel wegen ihrer politischen Einstellung diskriminiert.
Ich habe in dieser Sache eine eindeutige Meinung :
Wir, die Enkelgeneration der Täter, sind in dieser Situation dazu verpflichtet, allen Juden die in ihrer Heimat Israel oder sonstwo dikriminiert werden, einen rein jüdischen Stadtstaat mit voller politischer Autonomie auf deutschem Territorium anzubieten.
von der Idee halte ich nichts, erstens, weil ich generell nichts von Nationalismus und nationaler Gruppenbildung halte, zweitens, weil das Juden ja an diese Ghettos erinnern könnte, in die sie gepfercht wurden, bevor sie angegriffen und oder umgebracht wurden.
was mir schon besser gefiele: nach Beginn einer jüdisch-palästischen Konföderation sollten alle Juden und alle Palästinenser auch ein automatisches, unbefristetes Aufenthaltsrecht in Deutschland erhalten und alle Deutschen eines in der jüdisch-palästinensischen Konföderation.
DaBada schreibt :
“von der Idee halte ich nichts, erstens, weil ich generell nichts von Nationalismus und nationaler Gruppenbildung halte, … ”
Jüdische Nation ja oder nein, das müßten die an einem solchen Projekt interessierten Juden für sich entscheiden; unser Ding ist es Land zur Verfügung zu stellen; wie die “besiedlungswilligen” Juden ihren neuen Kleinstaat gestalten würden, ginge uns nichts an.
Dabada schreibt :
” … zweitens, weil das Juden ja an diese Ghettos erinnern könnte, in die sie gepfercht wurden, …”
By the way : Ich würde mich über die Möglichkeit, mit Leuten meiner Couleur einen eigenen Staat gründen zu können, sehr freuen, und ich vermute einfach, dass es auch einige Juden gibt, die eine solche Gelegenheit für sich ebenfalls gerne nutzen würden.
Ist zwar belanglos, aber nur um Missverständnissen vorzubeugen: Ich hab die falsche Seite verlinkt ( Ich bin kein Lobbyist für “ultrasonic” ich weiss nicht mal was das ist ):
falsche Endung .online statt .de ist korrekt.
Dabada schreibt :
“was mir schon besser gefiele: nach Beginn einer jüdisch-palästischen Konföderation sollten alle Juden und alle Palästinenser auch ein automatisches, unbefristetes Aufenthaltsrecht in Deutschland erhalten und alle Deutschen eines in der jüdisch-palästinensischen Konföderation.”
Wenn alle Juden und Pälästinenser ein unbefristetes Aufenthaltsrecht in Deutschland hätten : Ja, das wäre sehr gut; das sind wir beiden Völkern schuldig ! Ehrlich gesagt : Ich habe gedacht, dass ein solches Aufenthaltsrecht für Juden jetzt schon besteht; ich werde bei Abgeordnetenwatch mal nachfragen, ob dem schon so ist, und wenn nein, warum nicht.
Eine Konföderation Deutschlands mit Israel halte ich für absolut utopisch; das werden die jüdischen Israelis nie zulassen und das ist auch absolut verständlich.
Araber hassendes Deutschland? Das sieht in vielen Stadtvierteln aber anders aus heutzutage.
die woke Umarmungserdrückung ist auch nicht geeignet, Menschen in ihrer Komplexität zu verstehen.
“nebst israelischem Verrat an den Geiseln in Hamas-Gefangenschaft” das ist wohl richtig, denn laut Aussagen von Hamas Vertretern hat man inzwischen keine Ahnung ob diese überhaupt noch leben, oder wenn überlebt, wo sie sich denn befinden.
Sehr wichtig scheint mir Zuckermanns Hinweis auf die Integration der Barbarei in die israelische Gesellschaft.
Wie liebevoll können Väter noch sein, die zuvor schon auf kleine Kinder geschossen haben? Wieviel Zärtlichkeit ist von einem Menschen zu erwarten, der Frauen , die weiße Tücher schwenkten, abknallte? Die psychischen Folgen dieses Vernichtungskrieges sind auch für die Israelis verheerend. Vielleicht führt die Bewusstmachung dieses Aspekts dazu, dass mehr Menschen in Israel ein Ende dieses Krieges fordern können. Er ist selbstzerstörerisch.
Dass sich Israel und ein wesentlicher Teil seiner Bewohner selbst zerstören, obwohl sie sich auf dem Weg zum finalen Sieg wähnen, sollte nicht verwundern.
Nun hat man sich den islamistischen Erdogan und seine Handlanger gegen den säkularen Assad eingetauscht.
Eine wirklich glorreiche Wahl voller Intelligenz und Weitsicht. Militärisches Potential wächst nach. Und das ist dann etwas (sehr viel) stärker als das Assads.
Ideologisch hat die Hamas mehr Gemeinsamkeiten mit der Türkei als dem Iran.
Die Schaffung einer vorgeblichen Heimstätte der verfolgten und überlebenden europäischen Juden ausgerechnet in dem Gebiet, das bereits besiedelt war und dessen Bevölkerung nichts mit dem Holocaust zu tun hatte, ist die größtmöglich zynische Verhöhnung , aber auch die Vollendung deutsch-faschistischer Projekte.
Juden wurden so wieder mal ins Verderben geschickt. Sollen jetzt die Reste dran glauben? Hat ja bis 1945 nicht vollständig geklappt.
Die Vollendung deutsch-faschistischer Projekte?
Die Zionisten wollten sich schon das heutige Israel krallen, da ist der kleine Adolf noch von seinem Vater verprügelt worden.
Da muss man sich die Geschichte etwas genauer anschauen.
Natürlich war der Beginn der Besiedlung schon viel früher zum Beispiel aus der jüdisch-russischen Arbeiterbewegung, aber die großen Projekte wurden, nachdem Herzl krachend scheiterte, vom SD vorangetrieben, um GB in Nahost zu attackieren. Die jetzt bürgerliche zionistische Bewegung setzte voll auf die Nazis, die dafür in ganz Deutschland ein gewaltiges Mobilisierungs-, Ausbildungs- und Ausrüstungsprogramm fast in jeder Stadt durchführten. Dafür hatten die Zionisten neben dem RSHA ein Koordinierungsbüro mindestens bis 1938. Selbst nach der Kapitulation der Polen sammelte der SD die jüdischen paramilitärischen Gruppen (Irgun, Stern, Hagana) ein, bildete sie auf die Landnahme und Festsetzung in Palästina aus und landete sie dort an, vermutlich durch OGF Karl Wolff, in der Schweiz als Verbindungsmann zum OSS (Gebr. Dulles) etabliert, von seiner Yacht aus kommandiert . Dazu geben die Verhörprotokolle des SD-Chefs von Warschau von dem Bach-Zelewski nach 1945 (Anhang bei Wolfgang Schreyer “Unternehmen Thunderstrom”) guten Einblick, aber auch Veröffentlichungen des Deutschen Militärverlages.
Unsere Großelterngeneration hat militärisch den WK2 verloren, und das war gut so; aber unsere Großeltern haben eben auch als Menschen versagt !: Sie konnten/wollten Vernichtungskrieg und Holocaust nicht verhindern UND sie haben im Anschluß den Russenhass weiter kultiviert UND Sie haben den jüdischen “Displaced Persons” – das waren gerade mal 300.00 Menschen, gerade mal soviel wie eine durschnittliche deutschen Großstadt an Einwohnern hat – kein Territorium für eine sichere Heimstätte angeboten;
auch wenn es unwahrscheinlich war, dass die Holocaustüberlebenden ein solches Angebot angenommen hätten, waren wir Deutschen trotzdem zu diesem “Opfer” moralisch verpflichtet; diese Unterlassungssünden, diese Schmach werden wir nie los werden!
Und wir, die Enkelgeneration ?: Wir trommeln erneut für einen Krieg gegen das russische Volk, und wir sind wieder in der Pflicht den europäischen Juden, die erneut vor einem neuen Antisemitismus die Flucht ergreifen ( siehe : https://www.juedische-allgemeine.de/juedische-welt/zuflucht-vor-mobbing/ ), Boden für eine sichere Heimstätte zu überlassen;
auch wenn es diesmal genauso unwahrscheinlich wie 1945 ist, dass die Juden ein solches Angebot annehmen werden, stehen wir doch erneut in dieser Plicht; und wir versagen erneut.
Angesichts dieser deutschen Dauersünderei sollten wir mal lieber danach streben Demutstüchtig statt kriegstüchtig zu werden !