Alles nur Theater? Prigoschin und der Marsch auf Moskau

Prigoschin spielt mit hohem Einsatz – oder ein abgekartetes Spiel.

Am Abend verkündete Prigoschin, dass er seine Truppen wieder zurückzieht. Lukaschenko hat vermittelt. Möglicherweise hat Prigoschin, der Putin kennt, einen vorteilhaften Erpressungsdeal machen können.

Es ist verrückt, was sich gerade in Russland abspielt. Prigoschin, der schon seit Monaten die Armeeführung kritisierte und den Rücktritt von Shogui und Gerassimow forderte, schien vom Kreml mit seinen Wagner-Truppen gebraucht zu werden, weswegen man ihn offenbar machen ließ. Zudem soll er ein Freund von Putin (gewesen) sein. Von außen sah das viel nach Theater im blutigen Krieg aus. Doch jetzt, wo die russischen Truppen der ukrainischen Offensive standhalten und Wagner sich von der Front zurückgezogen hat bzw. abrücken musste, verlor Prigoschin zunehmend an Einfluss, zumal nicht nur Kadyrow, sondern auch Dutzende von Freiwilligenverbänden zu Konkurrenten wurden und der Kreml darauf drängte, den Wildwuchs zu bändigen und unter das Kommando der Streitkräfte zu bringen, was Prigoschin aber nicht wollte.

Putin sprach angesichts des angekündigten Militärputsches von einem Dolchstoß und einem Verrat. Er kündigte scharfe Strafen an und warf Prigoschin vor, aus „übermäßigem Ehrgeiz und persönlichen Interessen“ zu handeln. Man kennt sich schließlich. Bislang hatte Putin zu Prigoschin geschwiegen, in seiner Rede an die Nation erwähnte er ihn auch nicht namentlich. Er bedankte sich bei den Wagner-Milizen zusammen mit den Streitkräften für Russland „gegen den gesamten Westen“ für „Novorussia und die Einheit der russischen Welt“ erfolgreich gekämpft zu haben und rief sie dazu auf, nicht an kriminellen Aktivitäten teilzunehmen. Putin erinnerte an den Bürgerkrieg 1917, wo Russen Russen getötet und politische Abenteuer und ausländische Mächte profitiert hätten.  Die ganze Wortwahl und Dramatik zeigt, dass Putin den Aufstand ernst nimmt und für bedrohlich hält. Er kann nur noch an die Einheit appellieren. Dass es zu einem Kampf kommt, wird Putin mit allen Mitteln zu verhindern suchen, weswegen er trotz martialischen Ansagen vermutlich zu größeren Zugeständnissen erpresst werden kann.

Was gerade in Russland aufgeführt wird, kann jederzeit auch in der Ukraine stattfinden, wo es auch Dutzende von bestens ausgerüsteten Freiwilligenverbände gibt, die bei von ihnen als falsch und als Verrat betrachteten Entscheidungen der Selenskij-Regierung, beispielsweise dem Beginn von Friedensverhandlungen oder dem Abtreten von Territorium, ebenfalls mit tausenden schwer bewaffneter Männer und Frauen nach Kiew marschieren und einen Putschversuch machen könnten, wie das schon 2014 geschehen ist, als nur die „Selbstverteidigungskräfte“ der Maidan-Bewegung den von den ukrainischen Parteien unter Vermittlung von Deutschland, Frankreich und Polen mit der Janukowitsch-Regierung ausgehandelten friedlichen Übergang verhindert hatten.

Natürlich wird Prigoschins Revolte vom westlichen Ausland genau verfolgt. Er ist nicht gerade ein Freiheitsheld, sondern ein machtgieriger, profitorientierter Mensch. Falls der Aufstand gelingen und die Macht zerfallen sollte, werden in Russland vermutlich Kämpfe zwischen den Machteliten und Oligarchen ausbrechen und das vor Waffen und auch Atomwaffen überfüllte Land zerbrechen lassen. Das könnte zum Ende des Kriegs in der Ukraine und zu einem für Russland demütigenden Friedensvertrag führen, aber genauso gut zum Überschreiten aller bislang noch eingehaltenen Grenzen führen

Man fragt sich allerdings, wie Prigoschin darauf kommt, dass die russische Bevölkerung oder zumindest Teile der Machtelite für einen Militärputsch bereit seien. Er muss sich auch sicher sein, dass die regulären Truppen nicht gegen ihn antreten, sondern sich seinen Milizen vielleicht teilweise anschließen. Oder er ist ein Hasardeur. Es könnte sich auch wieder um ein inszeniertes Spiel handeln, wie man schon lange den Eindruck haben konnte. Der von Prigoschin ausgerufene „Marsch der Gerechtigkeit“ von Rostow, das Wagner mitsamt der Zentrale des Südkommandos kontrollieren, über Woronesch nach Moskau kommt offenbar voran. Angeblich hat Prigoschin 25.000 Mann zur Verfügung und hofft, dass sich weitere anschließen.

Es fahren Kolonnen an Fahrzeugen mit Soldaten und schwerem Gerät weitgehend ungehindert in Richtung Moskau, wo die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt wurden und ein Antiterrorregime verhängt wurde. Anscheinend werden von den Prigoschin-Milizen auch Straßensperren zerstört, angeblich soll ein Militärhubschrauber abgeschossen worden sein.

Aber am Abend ging die Meldung um, Prigoschin habe befohlen, was er auf seinem Telegram-Kanal bestätigte, dass die Kolonnen wieder umkehren. Er habe den Vorschlag des belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko, der als Vermittler auftrat, angenommen, den Vormarsch zu stoppen und Deeskalations-Maßnahmen zu ergreifen. Die Verhandlungslösung sei akzeptabel, die Wagner-Milizen hätten Sicherheitsgarantien erhalten, die Anklage gegen Prigoschin selbst wird fallengelassen, er darf nach Belarus ausreisen.

Das Außenministerium erklärte noch, dass die Putschisten die Lage destabilisieren wollten, was in die Hände der russischen Gegner spiele. Gewarnt werden die westlichen Staaten, die Lage auszunutzen, um ihre russophoben Ziele umzusetzen. Man werde die Situation bald mit der „Jahrhunderte alten Weisheit des russischen Volkes und des russischen Staates“ lösen. Auch in Rostow kehre Ruhe ein, die Milizen scheinen sich darauf vorzubereiten abzurücken.

Wenn die Nachrichten zutreffen, war das Ganze nur ein schneller Spuk oder Theaterzauber. Man wird sehen, was Prigoschin und die Wagner-Milizen für das Einlenken erhalten werden. Und möglicherweise war alles doch auch inszeniert, so seltsam wie die Prigoschin-Stücke immer laufen, möglicherweise um die ukrainischen Truppen zu Angriffen zu verlocken. Um Bachmut herum haben sie heute denn auch eine Großoffensive gestartet, erklärte die Vizeverteidigungsministerin Hanna Meliar, angeblich in allen Richtungen mit Erfolg.

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184 Kommentare

  1. Alle haben jetzt auf dieses Theater geschaut und was ist so nebenbei geschehen?
    Mal sehen was morgen herauskommt. Sollte es kein Theater gewesen sein und sich
    doch als eine mit den CIA und / oder MI6 abgesprochene Aktion gewesen sein, könnte
    es sehr bald in den USA heftig anfangen zu brodeln. Auch die Russen können sticheln.
    Dazu haben sie auch sehr gute Hacker. Wenn z.B plötzlich die Videos und andere Daten
    von Hunter Bidens Laptop über das Fernsehen für alle sichtbar gemacht werden, wird
    sich der Vater nicht mehr auf dem Posten halten können. Zudem ist die soziale Situation
    in den USA auch kurz vor dem Explodieren. Es wird jetzt richtig spannend werden.

    1. Bist du sicher, dass die Videos und Daten von Hunter Bidens Laptop ausreichend sein werden, dass sich “Sleepy Joe” dann nicht mehr auf dem Posten würde bleiben können? Glaubst du wirklich, dass das “Partisianship” in den Divided States of America (aka United States of America) bei den Demokraten weniger stark ausgeprägt ist als bei den Republikanern?

      Aber nehmen wir Mal an, die Videos und Daten von Hunter Bidens Laptop würden ausreichend sein, dass “Sleepy Joe” nicht mehr auf seinem Posten würde bleiben können und nun entweder durch Impeachment im Repräsentantenhaus (mit zugehöriger “Conviction” durch den US-Senat mit 2/3 Mehrheit) oder durch das Ziehen des “25th Amendment” oder durch ein “plötzliches versterben” (aus welchen Gründen auch immer) das Amt des Präsidenten frei werden würde, wobei dann Kamala Harris das Amt übernehmen würde. Nun würde sich die Frage stellen, ob die Republikaner und die Demokraten (wobei hier vor allen auch die momentanen Senatoren und Abgeordneten gemeint sind) eher noch bis Ende 2024 (bzw. bis Anfang 2025) mit “Sleepy Joe” leben wollen würden, um eben nicht Kamala Harris als Präsidentin zu bekommen, oder ob dann doch “Sleepy Joe” das größere Übel (aus deren Sicht) wäre.

      Aus Sicht der GOP (Republikanern) wäre, falls die Videos und Daten von Hunter Bidens Laptop ausreichend wären, nun dafür zu sorgen, dass Joe Biden sich nicht mehr im Amt halten kann, es sinnvoller mit der Verbreitung dieser Daten zu warten bis klar ist, ob nun “Sleepy Joe” auch der kommende Kandidat der Demokraten für die Präsidentschaftswahl 2024 wird und erst dann für die Verbreitung der Daten zu sorgen. Da man damit, vor allem wenn “Sleepy Joe” auch der kommende Kandidat der Demokraten werden würde, die Chancen für den kommenden Kandidaten der Republikaner, ab 2025 Präsident der Divided States zu werden, erhöhen könnte (wobei momentan das selbst erklärte stabile Genie Donald J. – “Person, Woman, Man, Camera, TV” – Trump die besten Chancen hat, der Kandidat der Republikaner zu werden). Aus Sicht der Demokraten wäre es übrigens, falls die Daten und Videos von Hunter Bidens Laptop ausreichend wären, am Besten, wenn diese nun dafür sorgen würden, dass eben nicht “Sleepy Joe” der nächste Präsidentschaftskandidat der Demokraten werden würde.

      Man kann jetzt überlegen, dass die Daten und Videos auf Hunter Bidens Laptop dann doch schon einigen Personen aus dem Dunstkreis der Demokraten bekannt sein könnten¹, so dass man dort einschätzen können sollte, ob es notwendig sein könnte, dafür zu sorgen, dass dann doch besser jemand anders als Joe Biden der nächste Präsidentschaftskandidat der Demokraten werden sollte.

      Aus den bisherigen Gebären der Dems und Reps kann man jetzt überlegen, wie wahrscheinlich es nun ist, dass die Daten und Videos von Hunter Bidens Laptop – auch bei 24/7 Verbreitung der Daten auf allen Kanälen in den USA (wobei zumindest eine Person², davon nicht begeistert wäre, da er dann nicht mehr die ganze Publicity bekommen würde, welche er seiner Meinung nach verdient hätte) – für eine Absetzung von “Sleepy Joe” ausreichend sein würden (und ob man wirklich an einer Absetzung von “Sleepy Joe” zugunsten von Kamala Harris von Seiten der Abgeordneten, Senatoren und “Poltikstrategen” interessiert ist).

      ps. Bzgl. den Daten (und Videos) auf einem Laptop, welches dann irgendwann später – nachdem es durch Hände Dritter gegangen ist, an Behörden übergeben wurde (und nicht vom eigentlichen Besitzer direkt beschlagnahmt wurde), gibt es übrigens mehr Angriffspunkte bzgl. der Echtheit der dortigen Daten (d.h. man muss die Daten auch – am Besten – noch anderweitig bestätigen), welche auch von Seiten eines Gerichts (etc.) akzeptiert werden könnten (obwohl natürlich die Daten auf dem Laptop auch durch die Behörden selbst, nach der Beschlagnahmung, manipuliert werden könnten).

      ¹⁾ Natürlich kann man ähnliches auch bzgl. Personen aus dem Dunstkreis der Republikanern annehmen.
      ²) Hiermit ist die Person gemeint, welche vor ein paar Jahren die “Emoluments Clause” der Verfassung der US of A als “phony” bezeichnet hatte.

    2. …es war eine Truppenverlegung. Dafür hat man drei Tage Zeit ohne Störung gebraucht. Alle haben geschaut und gestaunt – jetzt ist die Verlegung durch. Demnächst gibt es wieder eine neue Front.

  2. “Und möglicherweise war alles doch auch inszeniert, so seltsam wie die Prigoschin-Stücke immer laufen, möglicherweise um die ukrainischen Truppen zu Angriffen zu verlocken.”

    Erscheint mir bei derzeitiger Kenntnis der Lage am plausibelsten. Als Adressaten sehe ich hier weniger die Ukraine, als den Westen: die absolute, unverrückbare und niemals verhandelbare rote Linie sieht so aus, dass der Westen seine Finger von allen Regime-change-Bemühungen zu lassen hat. Ich würde nicht Gift darauf nehmen, dass Prigoschin nicht exakt die Interessen Russlands verfolgt, so crazy es auch erscheinen mag. Ist er sich wirklich spinnefeind mit der Armeeführung? Falls ja, warum werden wir darüber auch von Russland so umfassend informiert? Wir, der Westen, haben doch inzwischen Feindesstatus und sollen trotzdem korrekteste Informationen aus dem Kreml bekommen? Erscheint mir unlogisch.

    1. @Katla

      Wir werden sehen was die Aktion sollte, aber es sollte nicht vergessen werden, dass neben der offenen Feldschlacht im Krieg – das gilt auch für den Ukrainekrieg – ein Geheimdienstkrieg im Verborgenen stattfindet 😉

      Dem Wertewesten, und seinen Geheimdiensten, traue ich alles zu – dem ukrainischen Geheimdienst sowieso und im Wort “Söldner” steckt doch schon drin, dass man für viel Geld in den Krieg zieht – Follow the Money wie heute, zugegen in einem anderen Zusammenhang, aber durchaus auch hierfür passend finde, die Devise….

      Interessant ist auch, dass ich heute morgen als erstes vom polnischen Geheimdienst die Info hörte was in Russland los ist, und das der entsprechend darauf reagieren würde – über die Mainstreammedien…..

      ….den Rest kann jeder sich selber denken 😉

      Interessant ist, dass längst vergessen ist, dass auch der 2. Weltkrieg, neben offenen Feldschlachten, ebenso wie der 1. Weltkrieg, einen Geheimdienstkrieg im Verborgenen kannte – der mit allen Tricks und Finten ausgeführt wurde.

      Warum sollte das heute anders sein?

      Gruß
      Bernie

      1. Genau – man sollte grundsätzlich ALLE Informationen, die von einem der direkten oder indirekten Kriegsbeteiligten stammen, mit größter Skepsis aufnehmen. Alle.

        Was Ihre Aufzählung der einschlägigen Geheimdienste betrifft: der russische ist auch einer der Aktivsten 🙂 .

          1. Aber sicher doch, sich immer alles schön reden und die Spekulation dort blühen lassen, wo sie die Hoffnung nicht zerstört.
            So kommt man um die Realität wunderbar herum.

    2. @ Katla
      Es wird interessant zu verfolgen sein, wie sich das Geschäftsmodell Wagner weiterentwickelt. Da gibts sicher ein Riesenpotential weltweit. Im übrigen halte ich die ganze Nummer ebenfalls für eine sehr gute Inszenierung. Und sie dient nicht nur als Aufführung für den Westen sondern auch für Russland und Sympathisanten. Hier scheinen ein paar kluge Köpfe am Werk zu sein.
      Im übrigen gilt wie überall: Ihr da oben, wir hier unten…

      1. @Veit: sollte es sich tatsächlich um eine Inszenierung handeln, dann ist sie geradezu genial! Ohne moralische Bewertung, einfach als Betrachtung einer aussergewöhnlichen Leistung. Mein Eindruck ist, dass die Russen das völlig falsche Bild des Westens über sie nun für ihre Zwecke optimal nutzen. Wenn man sie eh für dumm und unfähig hält, dann verdächtigt sie niemand eines strategischen Geniestreichs. Methode Juro in “Krabat”..

    3. …es war eine Truppenverlegung. Dafür hat man drei Tage Zeit ohne Störung gebraucht. Alle haben geschaut und gestaunt – jetzt ist die Verlegung durch. Demnächst gibt es wieder eine neue Front.

  3. “Möglicherweise hat Prigoschin, der Putin kennt, einen vorteilhaften Erpressungsdeal machen können.”

    Da hätte ich doch gerne gewusst um welche Inhalte es bei diesem möglichen Erpressungsdeal ging – um goldene Klobürsten?

      1. …der Deal ist die “Freiheit” für Prigoschin…der Krieg ist zu Ende da die Ukraine an Black Rock verramscht ist…und bei der Aufarbeitung der Kriegsszenarien wäre sicher Prigoschin mit Menschenrechtsverletzung und Kriegsverbrechen zur Verantwortung zu ziehen… schließlich hat er keine Nationalgarde kommandiert…

    1. Progozhin wollte ja den Rücktritt des Verteidigungsministers Shoigu. Es wird sich wohl bald zeigen ob es zu einem solchen Deal gekommen ist.

    2. …der Deal ist die “Freiheit” für Prigoschin…der Krieg ist zu Ende da die Ukraine an Black Rock verramscht ist…und bei der Aufarbeitung der Kriegsszenarien wäre sicher Prigoschin mit Menschenrechtsverletzung und Kriegsverbrechen zur Verantwortung zu ziehen… schließlich hat er keine Nationalgarde kommandiert…

  4. Na ja, die Wahrheit kommt irgendwann, nach dem Krieg, heraus 😉

    Das kommt eben dabei heraus wenn man angebliche, oder wirkliche, “Kriminelle” als Söldner ausbilden läßt. Moskau hätte da von Hitlers Berlin lernen können – denn gegen Ende des Krieges gab es mit der “Sonderdivision 999” auch eine, heute längst vergessene, Einheit der Wehrmacht, die aus KZ-Häftlingen, und Schwerstkriminellen, zusammengesetzt war.

    Ja, ist heute längst vergessen, da das Ende des 2. Weltkrieges 78 Jahre vorbei ist, aber auch damals schien das schon ein Schuss ins sogenannte “eigene Knie” gewesen zu sein.

    Die Wehrmachtssoldaten, zu denen auch ehemalige politische Häftlinge (z.B. Kommunisten, Sozialdemokraten etc.) gehört haben sollen sollten in Titos Jugoslawien, oder Russland, bzw. in anderen Länder Besatzungs- und Kampfmacht spielen, aber liefen meist zu den Partisanen über, und bekämpften als Feinde die eigene Wehrmacht.

    Nichts anderes kann jetzt Putin passieren – Weis man schon wo Nawalny steckt? Oder andere Oppositionelle? Sind die schon bei den Wagner-Söldnern? Würde mich nicht wundern 😉

    Wie gesagt ein uralter Fehler, auch damals, wie heute schon, sollten die Soldaten “ihre Ehre” im Kampfeinsatz wiedererlangen, was aber in Ex-Jugoslawien, oder Russland bzw. anderen Ländern wo diese “Sonderdivision 999” eingesetzt wurde zu Desertionen und Überlaufern zum damaligen Feind Deutschlands führte.

    Eine, wie weiter oben schon erwähnte, längst vergessene Geschichte, und man lernt daraus nix, wie das Beispiel Putins Russland, und sicher auch Selenskijs Ukraine, zeigt. 😉

    Versteh sowieso nicht warum die zwangseingezogenen Ukrainer sich mit der uralten Panzerflotte (ja, leider halte ich die seit Beginn des Drohnenkrieges Aserbaidschan-Armenien für ebenso veraltet wie polnische Ulanen gegen Panzer 1939) wie Schafe zur Schlachtbank führen lassen.

    Es war doch, bei vielen Diskussionen in Deutschland mit sogenannten Militärexperten, längst bekannt, dass man erstens zum absolut sicheren Beherrschen des “Leopardenpanzers” eine jahrelange Ausbildung benötigt, und die Panzer schon lange nicht mehr die Wunderwaffe sind als die man die der Ukraine verkauft hat.

    Würde mich also nicht wundern, wenn es auch dort, bei Selenksijs Armee, bald Meutereien gibt 😉

    Zynische Grüße
    Bernie

    1. Die polnischen Ulanen gegen deutsche Panzer isz eine alte Propahandalüge, Die Polen waren natürlich nicht so dumm: Was es aber gegeben hat waren Angriffe von polnischer Kavallerie auf Nachschub und andere rückwärtige Truppen wofür sich bewegliche leichte Einheiten wie Reiter gut eigneten.

      1. @,Alfred Nonym
        Danke für den interessanten Hinweis, aber das ändert nichts an meiner eigentlichen Aussage – die Panzerarmee ist, ebenso wie andere traditionelle Kampftechnik der Artillerie, seit es Kampfdrohnen gibt, hoffnungslos veraltet .

        Mir persönlich bereitete dies allein schon wegen der Bilder der aserbaidschanischen Armee, und des armenischen Gegenübers, von solcher massenhaft zerstörter Wehrtechnik damals schon gewaltige Bauchschmerzen – auch weil unsere Bundeswehr in einem solchen Ernstfall damals nackt vor dem Feind stehen würde. Mittlerweile ist das ja anders und unsere Bundeswehr hat daraus gelernt, und in futuristische und modernste Drohnen sowie.Drohnenabwerhr investiert 😌

        Fies finde ich es nur, dass wir den Ukrainer/-innen unseren abgehalfterten
        Panzer-Schrott für ihren Kampf gegen Russland andtehen.👎🙄

        1. Veraltet oder neu ist irrelevant, wie man auch an der technischen Bauruine namens “Eurofighter” (hiess 1983 noch “Jäger 90” aufgrund von völlig irrealem Einsatzstartwunschdenken) sehen. Oder aus aktuellem Grund halt am bei der Bundeswehr aufgrund Inkompetenz der Entscheider ausgemustertem statt nachgerüsteten Pflanzpanzer Gertrud bzw. FlAK-Pz Gepard der exklusive der Radpanzer-Vorversion Wurzeln in den 1970ern hat. Wenn die Ukraine auch nur ansatzweise kompetente Bediener in den hergeschenkten Geparden hätte, könnten die Luft- und Bodenziele in sehr weiter Definition wirksam bekämpfen – von Panzern bis zun neuem Marketinghype Drohne. Dazu bedürfte es aber Soldaten, die das Konzept der “verbundenen Waffen” begreifen und selbständig umsetzen und anpassen können. Aufgrund der geringen Ausbildungsdauer gehe ich aber davon aus, das das ukrainische Kanonenfutter nicht mal verinnerlicht, wozu der Kipphebel “Hubschrauber Schnelleinsatz” auf Bedienpult 4 da ist, viel weniger noch was man mit der Signaldarstellung auf Bedienpult 3 auswerten kann. Erfahrene Bediener schaffen es, auf 3 Kilometer Entfernung das Zugseil des Darstellungsziels zu kappen. Im Schnelldurchlauf fehlgebildete Zwangsrekrutierte sehe ich nicht in der Lage, das Waffensystem abseits direktem Richten und eventuell zufälliger Aufschaltung überhaupt nennenswert einzusetzen. Rekordhalter im Veraltetsein in der NATO dürfte der immer noch eingesetzte Colt M1911 sein, Name = Ersteinsatzdatum.

          1. Beim Flackpanzer Gepard hat man schnell gemerkt, dass er durch das
            Folgeradar, welches Hauptbestandteil des Feuerleitsysstems ist, sehr leicht
            von seinen Zielen zu orten ist. Nach einschalten des Systems gab man uns
            1980 in der Ausbildung, 18 Sekunden um zu Schießen und aus dem Panzer
            herauszukommen. Drohnen haben keine oder fast keine Radarsignatur.Sie
            müßten manuell, über das anvisieren mit dem Priskop und zugeschalteten
            Turm bekämpft werden. Das würden selbst die erfahrenen Stammmannschaften
            der Zeitsoldaten nicht schaffen, da die Fliehkräfte im Turm so hoch sind,
            dass man den Joystick nicht mehr korrekt bedienen kann.
            Also: Es war keine Inkompetenz der Entscheider, den Panzer auszumustern,
            sondern eine weise Entscheidung!

            1. @Träumer

              Mag sein, aber eine mehr als zynische Entscheidung ist diese Panzer der Selenskij Ukraine anzudrehen – verschrotten wäre die beste Lösung gewesen, und keine toten, zwangsrekrutieren ukrainischen Soldaten….

              Sorry, ich seh’s sp zynisch, und wundere mich eigentlich nur darüber wie verblendet, dumm, oder auch nur fanatisch die “Eliten” der Ukraine sind die eigenen Menschen zu verheizen…..mal sehen wie lange die sich das Gefallen lassen, und ehrlich gesagt seit ich das weis sehe ich ukrainische Flüchtlinge mit anderen Augen…..die machen nichts anderes als die Bürger der Honecker-DDR – vor dem Mauerfall – die stimmen mit den Füßen ab….bevor die an der Front gegen Russland völlig sinnlos verheizt werden.

              Danke für die Beschreibung der Bedienung des Flackpanzers Gepard, interessant, dass so zu lesen, und fühle mich, leider, bestätigt.

              Bei den ukrainischen Flüchtlingen sind sicher auch sehr viele sogenannte “Wirtschaftsflüchtlinge” keine reinen Kriegsflüchtlinge, aber doppelmoralisch macht .de hier halt den Unterschied nicht, denn die gegenüber Flüchtlingen aus allen anderen Teilen der Welt, die nach Europa wollen, nicht – die haben ja keine “weiße Haut”, und sehen Westeuropäern auch nur ähnlich.

              Zynische Grüße
              Bernie

              1. Gebe Dir absolut Recht. Die Entscheidung den Gepard an die Ukraine zu liefern, war schon mehr als zynisch. Ein passender
                Begriff fällt einem alten Mann jetzt nicht ein. Ich denke sogar,
                dass der Leopard genauso ” geopfert ” wurde. Die Russen wissen durch die internationalen Waffenmessen und den dort
                verteilten Informationen über die Waffen, genau über neu entwickelte Systeme bescheid. Die mußten nicht erst einen Leo erobern. Es wird auch nicht besonders verkaufsfördern gewesen sein, dass die USA ihre Abrahams nicht geliefert haben. Jeder potentielle Interessent wird sich denken, dass die wohl noch schneller als der Leo verschrottet werden können.

                1. Das ZielfolgeRADAR ist zunächst durch ein circumpolarisiertes Radom in der letzten BW Variante aufgewertet worden, die Niederlä der haben das Feuerleitsystem dann nochmals verbessert. Damit ist der Gepard zwar noch immer nicht mit bis zu 4 anderen FlAK-Pz vernetzbar und auf automatische Zielerfassung- und Bekämpfung einzustellen wie das sowjetische Gegenstück ZSU 2-4 “Shilka” aber deutlich weiter als das, was ausgemustert wurde. Als universelles Waffensystem gedacht muss man sich vom starren FlAK Konzept lösen und ggf. Die Munition mischen, also Spreng/Splitter und Treibspiegel/Hertkernmunition 2-3 zu 1 im Turmmagazin. Die Minidrohnen kann man abhaken, da reicht die Störwirkung vom SuchRADAR sofern man nicht gleich eine Splitterwolke in etwaige Drohnenschwärme schiesst genügt auch eine Fehlaufschaltung mit dem ZielfolgeRADAR um deren Elektronik zu (zer)stören. Aufklärungsdrohnen kann man mit dem LEMDat blenden. Ein LASER der Entfernungsmessung bei Wind und Wetter bis 4 km vornehmen soll ist entsprechend leistungsfähig. Was verantwortungslos bei der Ausmusterung war ist das Ersatzsystem. Rein ballistische Flugabwehr ist nur durch Ausweichen zu vermeiden. Jeder Schlaubergerschuss oder gar Selbstmordsysteme wie Patri(di)ot oder Roland müssen bis zum Einschlag aufgeschaltet bleiben, ballistische Systeme können direkt nach Schuss das RADAR abschalten und ausweichen. In jedem Fall (ausser bei der ZSU im autonomen Modus) benötigt man Bediener, die ihr System so gut kennen, das sie in jeder Situation den wirksamsten Einsatzmodus festlegen und durchführen können und dazu bedarf es langer Erfahrung.

  5. “Alles nur Theater?”

    Ja, genau! Putin, einsam in seiner Kreml-Klause hockend, von Sorge und Mißtrauen bis ins Mark geplagt, hat seinen Kumpel Prigo angerufen und ihm angetragen, mal einen Testfall dafür aufzuführen, wer ein “faules Ei” sei und wer nicht.
    Unklar ist nur, welchen Preis er mit Prigo vereinbart hat. Vielleicht erfahren “wir” es morgen – von Rötzer oder Gulka?

    1. …denke ich nicht. Ich meine die Reihen sind geschlossen. Hier ging es um eine clever eingefädelte Truppenverlegung. Nun geht es mit 25 Tsd. Mann wieder in Weißrussland los und Kadirov (keine Ahnung wie man den Typ schreibt) sitzt jetzt mit frischem “Personal” in den “umkämpften” Wagner-Stellungen. Zudem war das ein super Propaganda-Trick. Ich verfolge die Russischen Telegramm Propagandasender ein wenig und stelle fest, dass da so viel super sympathische Wagner-Informationen kamen, dass man meinen könnte, die “Wagner-Festspiele” wären in Russland und nicht in Bayreuth. Mit anderen Worten: Sehr gelungene Werbung für die Söldnertruppe. Clever, clever, meine ich.

  6. Vielleicht war Bachmut einfach zu viel und zu lang und Prigoschin hätte schon vor längerer Zeit aus dem Verkehr gezogen werden müssen. Anzeichen für Entgleisungen hat es ja schon vor Wochen gegeben. Genauer betrachtet hat er wohl auch weniger ein Problem mit Putin selbst als mit dem Verteidigungsministerium, speziell Schoigu.
    Ich bezweifle, dass daraus ein Putsch gegen Putin wird. Den Rückhalt hat Prigoschin offensichtlich nicht.

    Seltsam. Nach Bachmut war er eigentlich eine Art Nationalheld.

    1. @ So Gesehen
      kann die derzeitige Aufführung evtl als Fortsetzung des wagnerischen Klagegeheuls in Bachmut gesehen werden. Hier spielte Prigoschin den fürsorglichen Söldnerpapa der von den russischen Regierungsmilitärs im Stich gelassen wird und seine Soldatensöhne der Unfähigkeit der obersten Heeresleitung opfern mußte. Immer wieder schöpften so die ukrainischen Nato-Hiwis neue Hoffnung und trieben ihre Landsleute in den sprichwörtlichen Fleischwolf, der
      — seltsamerweise hervorragend — zumindest im russischen Sinne, funktionierte. Diesen wundersamen Umstand erklärte Prigoschin mit der fast illegalen Unterstützung zweier russischer Generäle, die eigenmächtig die Wagnerei logistisch unterstützten. Wers glaubt, dem seis gegönnt. Deshalb könnte der vermeintliche Putsch als weiterer Akt des Bauerntheaters betrachtet werden.
      Es könnte gut sein, daß der Nachfolger von Prigoschin als Wagnerlenker einer der beiden oben erwähnten Generale, der bei Wagner mittlerweile angeheuert wurde, wird.

    2. Ich vermute, die Fixierung auf den Bösewicht Schoigu ist das interne Problem von Prigoschin. Seine tollen Wagnertruppen waren nur darum siegreich, weil er ohne Ende Munition erhielt, ungeachtet der Tatsache, dass man immer noch ein wenig mehr haben möchte, wenn man ein wenig überkandidelt ist. Und dann ist Bösewicht Schoigu immer Bösewicht, egal wieviel er abliefern kann.

      Die gesamte Darstellung von Herrn Prigoschin ist ja kaum noch mit der Realität vereinbar. Und hier liegt der Hase im Pfeffer. Das hätte man allerdings schon lange vorher erkennen können. Daher ist auch der große Meister Putin mit daran Schuld.

  7. Das war der ultimative Test für die Machtposition Putins. Jetzt weiss die ganze Welt, dass der gesamte Machtappart loyal hinter ihm steht. Seine Position ist unangefochten. Wenn der Coup eine Finte war, um die Loyalität zu testen, war sie genial.

      1. Ach wenn doch unsere Pfeifendeckel im Bundestag unser Land nur
        halb so gut im Griff hätte wie Putin und die Duma, müßten wir uns
        keine Sogen um die Zukunft machen. Dann wäre die Enrgieversorgung
        gesichert, wir wären vom Klammergriff der USA befreit und wir hätten
        vielleicht eine Pressesprecherin die außer gut auszusehen auch noch
        zig mal intelligenter wäre als undere jetzige gesamte Regierungstruppe.
        Und, am wichtigsten: Wir hätten endlich wieder eine wirkliche Meinung-
        freiheit. Keine alte Menschen mehr, die beim demonstrieren für Freiheit
        auf der Straße zusammengeknüppelt werden und keine Verbote mehr
        für kritische Presse.

        1. Wenn einer, ein Land im GRIFF hat, so wie sie es sich wünschen, dann wird es genau solche Dinge wie Meinungsfreiheit, freie Presse und Demonstration nicht geben.

          Viele Deutsche sind nach Kanada, USA, Südamerika, Australien, NZ usw. ausgewandert. Ich kann nicht nachvollziehen, warum es keine Auswanderungswelle in ihr gelobtes Land gibt. Sie?

          1. Es gibt schon zahlreiche deutsche Siedlungen in Russland. Man schätzt,
            dass schon ca. 2,5 Millionen Deutsche in Russland leben. Das fälltt nur nicht
            auf weil wir ja ununterbrochen neue Deutsche ins Land bekommen. Ob die
            jedoch die qualifizierten Deutschen, die ihre Fähigkeiten jetzt Russland
            zur Verfügung stellen ersetzen, mag ich sehr bezweifeln.

      2. Es war interessant, die Kommentare im DVF (Deutsches- Verdummungs- Fernsehen) zu verfolgen. Die russophobe Dreckschleuder Ina Ruck hat zunächst genau Dein braunes Gewäsch von sich gegeben (was Rückschlüsse auf ihre Gesinnung zulässt). Als dann durchgedrungen war, dass Prigoschin seine bescheuerte Aktion abgebrochen und den Rückzug befohlen hat, wurden die Visagen der Kriegshetzer, insbesonder dieser Ruck, immer länger und verkniffener. Köstlicher Anblick!

      3. Wenn das schon der halbe Laden ist, frage ich mich, wie dumm sich der Westen samt ukrainischer Handlanger anstellt, um nicht mit dem ganzen Laden kurzen Prozess zu machen.
        Vielleicht ist es ja (erheblich) weniger als der halbe Laden…

  8. möglicherweise um die ukrainischen Truppen zu Angriffen zu verlocken.

    Die ukrainischen Streitkräfte haben eine großangelegte Gegenoffensive in mehreren Richtungen begonnen.
    Dies teilte die stellvertretende Verteidigungsministerin Hanna Malyar laut Ukrinform in einer Telegrammbotschaft mit.

    Nur 8 Minuten danach löste sich die Situation mit Prigozhin plötzlich auf.

    Russland berichtet, dass das Strafverfahren gegen Prigozhin im Rahmen der erzielten Vereinbarungen so bald wie möglich eingestellt wird.

    1. Den Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität musst du auch noch lernen.
      In Zukunft solltest du dich auf jeden Fall frühzeitig mit „Vögeln“ beschäftigen, wenn sie dir begegnen.

      1. Wird wohl nix mit Putin kaputt!
        In den letzten 24h hat die russische Spionageabwehr mehr Spione entlarvt als in den letzten 12 Monaten.
        Dumm gelaufen. Nazdorowje!

        1. „Putin kaputt“ Hatte ich nicht erwartet.
          Prigoschin hat keine Hausmacht.
          Das Optimum wäre eine Zerschlagung der Wagners gewesen. Das wurde abgewendet, aber um welchen Preis?
          Das militärische Potential von Wagner steht Russland nicht mehr in nibelungentreue zur Verfügung. Prigoschin ist ein Wackelkandidat. Kann man da nicht was mit einem Pülverchen organisieren?

          Alles beim Alten, Problem weiterverlagert, nichts gelöst, mir soll es recht sein, die Bananenrepublik rutscht weiter an den Abgrund.

          1. Der Preis in der jetzigen Situation ist doch nicht gefallen. Im Gegenteil, diese Situation hat etwas hervorgerufen, das Wagner schlecht ‘aussieht’, aber insgeheim ihn verdoppeln wird!
            Warum, Wagner ist eine Organisation die ‘ihre Werte’ für andere verkauft!
            Denn jeder Staat besitzt seine Feinde, berechtigt oder unberechtigt bleibt eine Frage des zu observierenten….

      2. Den Unterschied zwischen braunem Gewäsch und Argumentation musst Du auch noch lernen.
        Allerdings glaube ich, dass das nichts mehr wird.

  9. Und wieder ein Tag der Spekulation und lustige wie listige Interpretationen der Vorführung im TV. Experten aller Kategorien haben in den Medien aufs blaue hin fabuliert und einen schönen Tagesumsatz gemacht. Am Ende bleiben alle ratlos zurück, aber die Sendezeit wurde gefüllt. Was wird nur nach dem Ende des Gemetzels mit unseren Expertinnen und Experten, zumindest die Parkbänke werden mit all den a.D.’s wieder besetzt sein und die kernigen Damen können ihr Zweitsemester fortsetzen.

      1. Oder die neue Modepandemie wird gestartet. Biowaffenbastler Drosten bleibt mit seiner West-Nil-Klimawandelmückenpanik immerhin in Übung.

  10. Bei der „Stimme aus Russland“ steht ein Artikel zum Thema und dort findet man auch mal einen nachvollziehbaren Ansatz über die Motivation, die Prigoshin antreiben mag:

    Anfang Juni unterbreitete das Verteidigungsministerium den privaten Kräfte, die an der Militäroperation beteiligt sind, einen Vertrag. Ziel des Vertrages ist es, die privaten Kräfte der Befehlsgewalt des Verteidungsministerums zu unterwerfen. Dies betrifft nicht nur Wagner, sondern auch etwa die Achmat-Gruppe unter der Führung von Ramsam Kadyrow, welche im Frühling letzten Jahres Mariupol eroberten.

    Kadyrow unterzeichnete den Vertrag, Prigoshin jedoch weigerte sich, Macht abzugeben.

    Durch diese Weigerung lief Prigoshin Gefahr, dass die Wagner-Gruppe nicht mehr für wichtige Missionen eingesetzt würde, was Prigoshin im Kriegstheater zur Randfigur gemacht hätte.

    Hierbei darf auch nicht unberücksichtigt bleiben, dass Prigoshin bereits mehrmals ankündigte, bei den Präsidentschaftswahlen im Jahre 2024 antreten zu wollen.

    Bereits in den letzten zwei Wochen wurde Prigoshins Ton zunehmend aggressiver und fordernder. Unter anderem warf er Verteidigungsminister Schoigu Korruption und General Gersassimow falsche militärischen Entscheidungen vor.

    Prigoschin hätte bei einer Präsidentschaftswahl keinerlei Chancen. Er wird vom russischen Volk als das angesehen, was er ist: Ein Glücksritter, Söldner und ehemaliger Krimineller, welcher dem Kreml als Kriegsinstrument dient und nicht mehr.

    Prigoshins Aufruf zur Meuterei ist somit ein Umsturzversuch, um seine Macht nicht zu verlieren.

    Link auf den ganzen Artikel: Klick

    1. Der Artikel des geschätzten Chefredakteurs, aber eigentlich alle Publikationen und auch unsere Kommentare sind voll von Spekulationen. Und mehr als spekulieren kann auch ich nicht. Ich finde nur, dass die von dir zitierte Darstellung plausibel ist.
      „Wenn etwas schwimmt wie eine Ente, quakt wie eine Ente, watschelt wie eine Ente ist es wahrscheinlich eine Ente”
      Natürlich weiß auch ich nicht, ob es nicht doch eine Inszenierung war, oder ein Deal oder ach etwas weiß ich. Aber wenn es schwimmt wie eine Ente….
      Die Darstellung, die du hier vorstellst, ist sehr naheliegend und ich denke, so war es.

      1. „Wenn etwas schwimmt wie eine Ente, quakt wie eine Ente, watschelt wie eine Ente ist es wahrscheinlich eine Ente“
        Trotzdem werden dir hier einige erklären, dass das auf keinen Fall eine Ente ist sondern ein Nazi-Frosch der mit 5 Milliarden von Nuland dazu gebracht wurde so zu tun als wäre er eine Ente. Stand nämlich alles in Hunter’s Laptop!

  11. hm da lasst mich raten was die lösung sein könnte.
    etwa, daß der wagner trupp ab nun von weissrussland, inoffiziell naturlich, ausgestattet wird mit allem, was er braucht und von deren gebiet aus im nordwesten der ukraine operiert?

    1. Möglicherweise waren wir gerade Zuschauer beim Stück “Wie kriege ich die Wagners unverfänglich nach Weissrussland?”
      Da sie sich dem Verteidigungsministerium weiterhin nicht unterstellt haben, würde von dort aus eben nicht Russland, sondern immer noch die private Söldnertruppe operieren.
      Prigoschin geht jedenfalls nach den neuesten Nachrichten nach Weißrussland. Wenn das das eigentliche Ziel gewesen sein sollte – schon ziemlich beeindruckend.

  12. Glaub nicht, das das Theater war.
    Immerhin gab es Tote. So was kann sich auch verselbstständigen.
    Mir kann auch niemand erzählen, das das so von der russischen Regierung geplant wurde.
    Es ist kein Ruhmesblatt was da abgelaufen ist egal wie man es dreht und wendet.
    Das wäre selbst für eine Geheimdienstoperation zu heftig.
    Es könnte ja auch hängen bleiben, das Meuterei gar nicht so schlimm ist.
    Eventuell ein weiteres Beispiel von russischen Pragmatismus, der umgehend zu Schwäche umgedeutet wird.
    Kämpfen ist schlecht, also machen wir einen krummen Kompromiss.
    Auffällig ist, wie unterschiedlich die Informationssperren in Russland und der Ukraine gehandhabt werden.
    War ja bei Prigoschin fast Liveberichterstattung.

    1. So ist es. Das war kein Theater, sondern die politischen und militärischen Folgen, was passiert, wenn reguläres Militär durch Söldnerstrukturen ersetzt werden.

      Der Westen hat zwar z.T. beobachtet, dass es eine Veränderung gab (die wussten, wie die ukrainischen Naziclowns auch, dass der Raketenangriff auf das Lager der Wagner-Söldner ein Inszenierung durch Prigoschin war) und die haben militärische Umstrukturierung des Nachschubs der Wagner-Söldner in Richtung Belarus gemerkt, aber eine strukturellen Führung durch diese kann ausgeschlossen werden: die waren genauso überrascht von der Entwicklung, wie alle anderen weltweit auch.

  13. Einen hab ich noch,
    vielleicht gehört es ja zum modernen Mythos einer Demokratie, daß nicht alle einer Meinung sind!
    Und diese „Minderheit“ (die Abgehängten und Unverstandenen) kann sich nur mit Gewaltanwendung Gehör verschaffen,

    kleine Beispiele >

    Deutschland 2020 der Reichstagstreppen-Sturm im letzten Augenblick mit Pfefferspray und EKA abgewehrt.

    Vereinigte Staaten von Amerika 2021 Sturm auf das Kapitol in Washington wo die „Umstürzler“ sogar ins Innere gelangen und Selfies machen.

    Also ist es in Russland (Demokratie) auch nicht viel besser als im Regelbasierten Wertewesten 😎

    Oder?
    Wenn daß Publikum an der Nase Rumgeführt wird und Begeistert mitmachen erkennen die nicht mal mehr die Einfachsten Zusammenhänge, wie zum Beispiel das hier > “Was gerade in Russland aufgeführt wird, kann jederzeit auch in der Ukraine stattfinden, wo es auch Dutzende von bestens ausgerüsteten Freiwilligenverbände gibt, die bei von ihnen als falsch und als Verrat betrachteten Entscheidungen der Selenskij-Regierung, beispielsweise dem Beginn von Friedensverhandlungen oder dem Abtreten von Territorium, ebenfalls mit tausenden schwer bewaffneter Männer und Frauen nach Kiew marschieren (die sind schon längst da) und einen Putsch machen könnten, wie das schon 2014 geschehen ist” Demokratie wird in der Ukraine nur mit der Erlaubnis der Putschisten seit 2014 nur Simuliert, egal wenn die Ukrainischen Bürger wählen.

  14. Da haben sich die beiden NATO-Zäpfchen, die in den älteren Artikeln von heute bereits lauthals triumphierten, wohl etwas zu früh gefreut. Eine Runde Mitleid!

  15. Das war großes Entertainment die letzten zwei Tage. Mich würde brennende interessieren, was den Koch zum Einlenken bewogen hat. Ist seine Tochter vielleicht wirklich vom FSB entführt worden? Fragen über Fragen…

    Was mir wirklich gut gefallen hat, ist, dass Putin sich endgültig vor der Welt als feige Sau entblößt hat und er vermutlich unbedacht in seiner Rede die wahren Kriegsziele in der Ukraine offenbart hat, den heroischen Kampf für um Neurussland (nicht, dass das eine Neuigkeit wäre, aber nun haben wir es aus seinem Mund schwarz auf weiß)

    phz

    1. Hats noch Schweineschmalz-Chips? Alles verschlungen im großen Frust über die von der feigen Sau souverän abgewendete Staatskrise?

    2. Das war großes Entertainment die letzten zwei Tage.

      Nun ja, kaum etwas bereitet einem Nazi mehr Freude als zuzuschauen wie Russen auf Russen schießen.

      1. Es gibt soviel russische Nazis, dass deine Feststellung allein daran scheitern muss.
        Hier schiessen Idioten auf Idioten, beide darin vereint einem Nachbarland den Garaus zu machen oder ein schönes Stückchen davon abzuknapsen.
        Allein das ist schon idiotisch.
        Und damit der Allzweckwaffe „Nazis“ auf Gegner eines Angriffskrieges zu reagieren ist es auch.

        1. Sie sollten sich das Bildmaterial doch noch einmal etwas genauer und
          ggf. nüchtern betrachten. Es sind die ukrainischen Soldaten die mit
          Wolfsrunen und Hakenkereuzen verziert sind und nicht die regulären
          russischen und erst recht nicht die Wagnertruppe.

    3. Das ganze Theater lässt sich auch als Inszenierung verstehen.

      Shoigu und Gerassimow haben offensichtlich Dreck am Stecken.

      Aus dieser Inszenierung gehen sowohl Putin als auch Prigozhin gestärkt hervor.

      Putin hat seine Zustimmungswerte erhöht und die inneren Reihen der Russen gegen potentielle Feinde auch im Inneren geschlossen.
      Es wird ihm zudem sicherlich nicht entgangen sein, dass Shoigu und Gerassimow Dreck am Stecken haben. Aber er braucht einen Anlass, um sie aus dem Weg räumen zu können. Der Anlass ist ebenso gegeben worden.

      Prigozhin hat sein Hauptziel erreicht, wenn Shoigu und Gerassimow den Hut nehmen müssen oder irgendwie ersetzt werden. Und dann ist der Zweifel los der große Held!

      Shoigu und Gerassimow gehören offensichtlich zu einer Clique westlich gestimmter Oligarchen und haben offensichtlich den Krieg auch benutzt, um sich selbst zu bereichern.

      Sollten die beiden wirklich beseitigt werden was ja nun höchstwahrscheinlich ist, also werden wir davon einiges hören!

      Dort findet sich eine ähnliche Sichtweise:

      https://t.me/c/1723447326/145/6479

      1. Links in geschlossene Telegram Gruppen kann keiner auflösen, der nicht die Gruppe (und ihre numerische Darstellung) kennt und schon drin ist.

  16. I say:

    “It’s a trap!”

    Was erst der allerletzte Satz:
    > Und möglicherweise war alles doch auch inszeniert, so seltsam wie die Prigoschin-Stücke immer laufen, >möglicherweise um die ukrainischen Truppen zu Angriffen zu verlocken.
    mal sachte andeutet, duerfte nach Lage der Dinge ja wohl das Allerwahrscheinlichste sein.

    Der inszenierte Stress auf russischer Seite signalisiert den Ukros leichtes Spiel und freie Bahn, auf jeden Fall Schwaeche.
    In der Folge stossen die Ukros nach Osten, zunaechst ohne auf grosse Gegenwehr zu treffen.
    In der Zwischenzeit ist die Truppenverlegung der vorgeblich abtruennigen Wagnertruppe nach Belarus abgeschlossen und die nehmen dann vom Norden aus , zusammen mit einer ploetzlich im Suedosten stehenden russischen Armee die vorgestossenen Ukros in die Zange.

    1. Betrachtet man die allseits dargestellte Erwartungshaltung an die Ukraine, endlich mal echte Erfolge vorzuweisen dann ist es natürlich umso unangenehmer wenn man trotz Wegschwemmen russischer Verfügungsräume per nordstreamerei des Damms und nun noch dieser zeitnah aufgetretenen Meuterei immer noch nichts Beeindruckendes vorweisen kann.

  17. Mir stellt sich das Ganze so dar. Der springende Punkt ist, dass Kriegsminister Schoigu eine eigene Söldnertruppe besitzt. Vor diesem Hintergrund sind die Vorgänge um Wagner und die Handlungen Prigoschins zu betrachten. Es geht also um die Vorwürfe, dass Schoigu seine eigenen Söldner bei der Ausstattung mit Ressourcen bevorzugt habe, und dass sogar seine Söldner Gefechte und bewaffnete Konflikte mit Wagner ausgetragen hätten (ähnlich wie die Musketiere mit dem Régiment de Richelieu).
    Putin hätte den Konflikt zwischen Prigoschin und seiner Söldnertruppe mit Schoigu und dessen Söldnertruppe ausnützen können, um Prigoschin los zu werden. Prigoschin hat gewiss auch Kriegsverbrechen zu verantworten, und vielleicht findet es Putin besser, ihn selbst in den Knast zu stecken (und später zu begnadigen), als ihn dem internationalen Gerichtshof auszuliefern. Jedenfalls könnte Prigoschin bei Waffenstillstandsverhandlungen im Weg stehen. Letztlich geben die Unruhen aber wohl Putin einen Anlass, ein Verbot von privaten Söldnertruppen einzuleiten.
    Prigoschin erinnert an Wallenstein. Der hatte auch ein Heer aufgestellt und für den Kaiser Krieg geführt, zum Schluss sich aber dessen Anordnungen widersetzt. Er wurde von seinen Offizieren ermordet. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass Prigoschin die jetzige Situation gar nicht wollte, sondern nur Verhandlungen erzwingen wollte. Also ist verständlich, dass man sich einigt, Wagner dafür gen Kiew zieht, und man das Ganze als Täuschungsmanöver hinstellt. Man wollte Wagner auflösen, wie Prigoschin erkannte, und Prigoschin begann seinen gewagten Bluff. Aber irgendwann muss er doch ins Gefängnis wegen Rechtsstaatlichkeit, allerdings nicht zu Nawalny, sondern in einen Edelknast, wo er eine privilegierte Behandlung erfährt, wo er für seine Gäste kocht, Bücher schreibt und Politikern und Militärs Ratschläge erteilt. Nach ein paar Jahren wird er entlassen und erhält ein paar Orden.

    1. Zumindest einige Erkenntnisse wird man sicherlich vollautomatisiert aus allen verfügbaren Quellen abgreifen. Des Pudels Kern ist natürlich Filtern, Korrelieren, Interpretieren. Generell besteht meiner Ansicht nach aber kein Grund, irgend einem Diskutanten (gegendert:DiskuOnkel) einen Anspruch auf umfassende Sachkenntnis oder gar Zugriff auf Interna oder gar VS-nfD zu unterstellen. Bei aktuellen Amtsträgen wie Habeck, Faeser und Baerbock kann man Mitmenschen, die mit etwaigen Fehleinschätzungen keinen Schaden anrichten deutlich entspannter gegenübertreten wie ich meine.

    2. Ich habe nicht gesagt, dass die militärische Aufklärung der RF ihre Erkenntnisse aus ukrainischen Telegram-Kanälen bezieht. Bitte lege mir nicht Dinge in den Mund, die ich nicht gesagt habe.

      1. Nein, hast du nicht, und ich habe durchaus nicht ausschließen wollen, daß dein zitiertes Posting ein sarkastischer Kommentar zu Rötzers Glaskugeleintrag sein sollte.

  18. Es sind von den Meuterern mehrere Hubschrauber abgeschossen worden. Es gab Aufnahmen von einem erfolgreichen Luftangriff auf die sich Richtung Moskau bewegende Kolonne. Die Autobahn Rostow-Moskau wurde aufgerissen.
    Die Meuterer hatten das südliche Hauptquartier der russ. Streitkräfte in Rostow eingenommen. Eine große tschetschenische Kolonne bewegte sich daraufhin den halben Tag Richtung Rostow. Der stellv. russ. Verteidigungsminister flog als Verhandler nach Rostow ein. Lukaschenko wurde als Vermittler eingeschaltet.
    Das Land war in heller Aufregung. Buchstäblich jeder Gouverneur sah sich dazu veranlasst, sich öffentlich zum präsidenten zu bekennen. Selbst der Patriarch schaltete sich ein.

    Aber die Bilanz deutscher Journalisten lautet: “Und möglicherweise war alles doch auch inszeniert, so seltsam wie die Prigoschin-Stücke immer laufen, möglicherweise um die ukrainischen Truppen zu Angriffen zu verlocken.”

    Die deutsche Auslandsberichterstattung lässt gelinde gesagt zu wünschen übrig.

    Gut, die Tatsache, dass den Putschisten Straffreiheit zugesichert wurde, öffnet natürlich Raum für derartige Spekulationen, zumal ja selbst die spanischen Putschisten von 1981, die ohne Panzer ins Parlament eindrangen und Stunden später aufgaben, zu langjährigen Freiheitsstrafen verurteilt wurden.

    Der russische Staat ist offenbar doch schwächer, als es zuvor den Anschein hatte.

  19. Da Prigoschin nach Weißrussland umzieht, hat er schneller Zugriff auf Kiew bzw. auf Lwiw und kann von dort aus auch Polen grüßen. Zudem kann er noch der Stationierung von russischen Atomraketen beiwohnen, also werden seine Munitionswünsche erfüllt.

    Russland sollte nun noch Atomraketen auf Kuba deponieren und ein Militärbündnis mit Mexiko schließen. Dann wäre ein Schritt Richtung Gleichgewicht der Bedrohung getan.

    Hinweis für Auswanderungswillige: Da nun Kuba günstig Öl in Russland kauft, können Energieverbraucher dort eine schöne neue Heimat finden.

    1. Erstaunlich das Kommentare mit Inhalt, kaum kommentiert werden!
      Macht nichts, ich hoffe doch zumindest, dass das gelesen wird.
      Zwinker smiley kopiert aus einer anderen Fraktion… Lächel
      Einen angenehmen Sonntag

  20. Übrigens hatten die Wagnersoldaten das Hauptquartier Süd der russischen Streitkräfte zwar blockiert, aber nicht besetzt. Im Gegenteil waren sie offenbar eifrig bemüht, dessen Tätigkeit für die Front nicht zu behindern. Die Abschüsse von 6 Hubschraubern und einem Kommandoflugzeug mit 15 Todesopfern waren in der Tat schwerwiegend, zumal nur 2 der 7 Maschinen überhaupt bewaffnet waren und wohl nur einer der bewaffneten Hubschrauber Bordwaffen eingesetzt hat.

    Es wurde jetzt auch bekannt, dass sich die Hälfte der Wagnersoldaten offen geweigert haben, an Prigoshins Operation teilzunehmen. Weitere 8000 haben nicht an dem “Marsch für Gerechtigkeit” teilnehmen wollen. Das Ergebnis ist nun die Auflösung der Einheit, von der ein Teil unter Vertrag des Verteidigungsministeriums weiter Kampfaufgaben erfüllen wird.

    Laut Peskow ist über Personalfragen im Verteidigungsministerium und Armeekommando mit Prigoshin nicht verhandelt worden. Es wird sich in den nächsten Tagen zeigen, ob sich die russische Regierung hier hat erpressen lassen.

    1. einem Kommandoflugzeug mit 15 Todesopfern

      Das war allen Anschein nach ein ukrainischer Fake. Das ging durch diverse russische telegram Kanäle aber hat sich wohl nicht bestätigt.

        1. Warum nicht? Rybar war früher schon auf Fakes hereingefallen. Die ukrainischen Psyops haben heute das ganze russische Internet mit allerlei Gerüchten geflutet um die Bevölkerung zu verunsichern, Zwietracht zu sähen und Angst zu verbreiten. Die Meldung von der abgeschossenen IL-18 kursierte ausschließlich in den sozialen Netzwerken. Es gibt aber weder Bilder noch Videos, weder vom Abschuss noch vom Wrack. Von offizieller Seite oder von den Medien wurde es nicht bestätigt. Den offiziellen Angaben zufolge gab es insgesamt 15 Tote. Die sind den Hubschrauberabschüssen zugeordnet worden.

          1. Der Abschuss der IL-18 mit 8 Mann Besatzung wird auch heute früh von Readowka bestätigt. Dadurch kommen die 15 Todesopfer zustande.

  21. So schnell der Spuk begann, so schnell ist er auch wieder vorbei!

    Das große Blutbad, das der Westen gerne gesehen hätte, blieb aus. Stattdessen hat man die Sache blitzschnell und für die Putschisten großzügig gelößt. Beweißt das nicht die Stärke von Putin? Er sprach ein Machtwort und die Sache war vorbei. Wäre dazu der demente Biden oder der devote Scholz in der Lage?
    Die Westpresse, die schon in altdeutscher Manier, die Kilometer bis Moskau zählte, hat sich mal wieder blamiert und der Welt den deutschen Russenhaß gezeigt. Wollte nicht einst ein österreichischer Gefreiter bis Moskau marschieren und hat es nicht geschafft. Das sollte jetzt medial ein verrückt gewordener Militärunternehmer besorgen, gegen den der Wertewesten doch Sanktionen verhängte und gerne verhaften wollte.
    Gerne darf spekuliert werden, wer oder was hinter den Spuk steckte, es wird wohl lange ein russisches Geheimnis bleiben…

  22. Es bleiben Fragen. Was soll / will Prigoschin in Belarus? Einen Aufstand gegen Lukaschenko inszenieren?

    Lukaschenko ersetzen um dort selbst Präsident zu werden? Kiew von dort aus in die Zange nehmen?
    Alles sehr undurchsichtig, man muss wohl abwarten um eine realistische Bewertung abgeben zu können..

    1. Ich nehme an, er hat es sich selbst so gewünscht. In Russland hat er so viel Zorn auf sich gezogen, dass er sich da vielleicht einfach nicht mehr sicher fühlen kann.

    2. Prigoschin wird in Belarus vollständig demontiert.

      Belarus hat schon einmal, öffentlich vorführend gezeigt, was es mit diesen Söldner anstellt, als sie die Wagner-Söldner, die auf ihrer Tour nach Syrien waren, in Handschellen wegverfrachtet haben.

      1. Die Ukraine hat sich vor Weisrussland schon truppenmäßig aufgebaut.
        Ich halte es nicht für unmöglich, dass die Aktion um die Wagnertruppe
        nur ein Vorwand war die Leute einigermaßen elegant nach Weisrussland
        zu verlegen. In Russland hätten wohl einige nicht verstanden, wie man
        diese Helden einfach nach Weisrussland ausleiht, wenn die einfach so
        gegangen wären. So haben alle ihr Gesicht gewahrt, außer vielleicht
        Shoigu.

        1. Diese Variante, dass es alles nur eine Inszenierung eines politischen Theaters zur militärischen Umgruppierung, durch Moskau und Putin war, ist ausgeschlossen.

          “Zorn” ist noch der geringste Ausdruck, der in Moskau über das Verhalten des Söldnerführers herrscht und der in Belarus nichts zu lachen haben wird.

          Der Söldnerführer selbst, hat damit zumindest vorläufig sein Leben retten können und aus Belarus wird niemand von dieser Söldnertruppe und niemand unter seiner “Wagner-Söldnerfirma” militärisch und politisch agieren können.

          Die werden alle entwaffnet und kaltgestellt, und mit diesem Ergebnis können die noch richtig froh sein.

  23. Ein französisches 155-mm-Radgeschütz Caesar weicht bei voller Fahrt einer Lancet aus, fällt dabei aber in einen Graben. Eine zweite Lancet erledigt sie dann dort.

    YouTube

    1. Zeit wieder zum Alltag überzugehen und ein bissl PR zu machen. Und nicht vergessen, am Do die Atomraketen erwähnen, oder ein vermintes AKW, make your choice .

  24. Der ehemalige Befehlshaber der polnischen Armee, General Waldemar Skrzyczak hat die Hosen gestrichen voll und verbreitet Panik in einem Interview mit fronda.pl, dass die ukrainische Gegenoffensive bereits in vierzehn Tagen zu Ende sein könnte.

    “Meiner Meinung nach wird es in zwei Wochen nichts mehr zu besprechen geben, wenn die AFU nicht sofort irgendwo in der Nähe von Artemiwsk zuschlägt und das russische Militär dort einkesselt. Andernfalls wird die Gegenoffensive bald enden, weil die Ukrainer ihr Kampfpotenzial aufbrauchen und erschöpfen werden und die Russen sie in Kampfhandlungen verwickeln werden, so dass die AFU keine Chance auf Fortsetzung der Gegenoffensive haben wird”, sagte er.

    Dem General zufolge ist die Lage an der Front sehr schwierig und entwickelt sich ganz und gar nicht wie von Unterstützern der Ukraine erwartet wurde. PZH hats jedoch noch nicht kapiert und amüsiert sich noch.

    “Das liegt zum einen daran, dass die Russen versuchen, die operative Initiative im Norden der Ukraine zu ergreifen. Zweitens sind die Aktionen der ukrainischen Truppen im Süden, in Richtung Saporischschja, seit vierzehn Tagen erfolglos geblieben. Die Ukrainer scheinen bereits erkannt zu haben, dass sie nicht in der Lage sind, die russische Verteidigung zu durchbrechen”, meint Skshipchak. Aber nicht PZH, der konsumiert ukrainische Durchhaltepropaganda, glaubt Alles aufs Wort und ist damit gut amüsiert.

    Die von der AFU erlittenen Verluste seien nicht so gering wie in den Medien berichtet. Sagt der polnische General, was aber PZH nicht daran hindert den Medienberichten die ihm gut gefallen blind zu vertrauen.

    1. Ich habe seit drei Wochen zwar überhaupt nichts mehr zur Offensive gesagt, noch habe ich davor groß ein Wort über sie verloren, aber wenn es in deinem Kopf steht, dann wird’s schon stimmen. 🤡

      phz

      1. An irgendeiner Konstante muss sich der RH doch festhalten, wenn Russland schon so instabil ist, dann eben an erfundenen Forenbeiträgen.

        1. Die Instabilität haben die russophoben Drecksckleudern wie Ina Ruck auch konstatiert, bevor ihnen bei den neuesten Entwicklungen die Gesichtszüge entgleisten.

          1. Gaanz ruhig, nicht aufregen! Heute ist Sonntag und der Wagneraufstand
            ist zu einem guten Ende gekommen. Der Westen ist, wie man es früher
            immer sagte, etwas ” fickerich ” geworden. Es schwimmen ihm die Felle
            weg und die Kommmentatoren im Mainstream fürchten auch um ihre
            Posten. Es gibt zwar noch viele in Deutschland, die nur bis zu ihrem
            Smartphone denken, aber immer mehr tippen statt auf Spiele ec.
            auch mal auf Infos aus der Politik. Ich hoffe, dass wir einen interessanten
            Herbst bekommen.

  25. Die ‘freiwilligen Verbände’ sind überall in Staaten die in den letzten Jahren eine hohe Anzahl an Immigranten aufgenommen haben. Da sind subkulturen entstanden, das selbst Polizisten nicht mehr in “no-go zonen” hineingehen.
    Russland mit seinen traditionell vielschichtigen Bevölkerung, hat hoffentlich da etwas erreicht, das seine ‘Feinde’ am meisten fürchten Instabilität von innen. Kommt diese Instabilität, gibt es kaum noch Möglichkeiten nach außen zu tragen.
    Das gefährliche an subkulturen ist, der nicht vorhandene Wille sich zu integrieren. Da steht die westliche Politik als Verursacher ziemlich dumm da.

    1. Selten so einen rassistischen Quatsch gelesen.

      Prigoschin und seine Wagner-Söldner sind in der Mehrheit selbst Russen, die dort für den kapitalistischen Kriegsprofit ohne Rücksicht auf irgendwelche Werte – nur für sich selbst und den Profit – militärisch agieren. Diese dienen bis zu einem gewissen Grad, selbst dem dem kapitalistischen Profitsystem.

      Gleiches gilt für die Strukturen der kapitalistischen Basisökonomie im Westen: diese Strukturen organisieren hier nur den kapitalistischen Profit der originären kriminellen Ökonomie von der Straße, dessen kapitalistische Profite hier die spekulativen Betongoldwelten ermöglichen, die dann in feine Fonds, Aktien und sonstigen Profite verpackt werden.

      1. Mir jetzt Rassismus vorzuwerfen hat was.
        https://overton-magazin.de/top-story/ukrainische-offensive-erfuellt-bislang-nicht-westliche-erwartungen/#comment-44713
        Der Westen selbst hat Völkerwanderungen fortschrittlich angetrieben in Jahrzehnten, das fehlen der Integration wird doch täglich in Meldungen berichtet durch Schießerei, Messer, Amok etc., ob das in
        USA, F, D etc. ist uninteressant.
        Was jedoch das ‘Theater’s zeigt: die russische Föderation steht Dichter beisammen und no go
        Gebiete sind durchaus weit verbreitet im Westen.

        1. Natürlich ist deine Aussage dümmster Rassismus, der gar nicht kapieren will, dass die massive Gewalt – gleich als ob Messer, Waffen, Totschlag – der kapitalistischen Gier selbst entspringt und von dieser hervorgebracht wird, weil diese Gier nach Profit die gesamte kapitalistische Gesellschaft antreibt und dessen Basis ist.

          Die russische Föderation steht so dicht zusammen, dass dort Russen aus dem kapitalistischen Söldnerparadies – die einen Dreck auf Staat und Fahnengeballer geben – mal so eben so mächtig sind, dass sie die russische Regierung wegpusten können und die sich nur retten konnten, weil der Nachbar in Belarus, der keine Oligarchie wie in Russland kennt, dieser Regierung den Arsch rettet.

          In Russland selbst ist die durch Gier erzeugte gewöhnliche kapitalistische Gewalt auf der Straße genauso massiv wie hier auch. Sie frisst auch dort die gesamten gesellschaftlichen Strukturen bis tief in die Familien.

        2. Weißt du warum es – im Gegensatz zum Westen und zu Russland – in Belarus keine kapitalistische Straßengewalt gibt und warum, wenn du dort unterwegs bist, keine Angst haben musst, dass dir ein Dritter dort den Schädel einschlägt?

          Die haben keine Oligarchen und verteilen den gesellschaftlich erwirtschaften Reichtum so, dass keine Megamilliardäre entstehen und standen sind, die man füttern muss und die am Ende alles vertilgen.

          Die haben im Gegensatz zu Russland und dem Westen, die kapitalistische Gier – mit ihren geringen Mitteln – gebändigt und halten diese – zum Schutz aller und der Schwächsten – massiv im Zaum und das unter schlimmsten Bedingungen durch massiven Gewalteinfluss aus dem Westen, der sich dort die Staatsstrukturen selbst einverleiben und diese marktkapitalistisch zur Konkurrenzbereinigung zerstören will.

          1. Erstmal, alles ist gut.
            Zweitens, ist es möglich das ein Kommunikationsproblem besteht in der Form, wie wir was lesen, aber letztendlich näher beisammen sind als unser jetziger Zustand das zulässt.
            Grüsse nach Berlin

            1. Und ja, dass mit dem Kommunikationsproblem ist immer der Fall, weil man nur schreibend, in dieser extremen Kurzform kommuniziert.

              Und natürlich Grüße zurück!

  26. Um die Lage beurteilen zu können sollte man auf die Zahl der Freiwilligen in den nächsten 14 Tagen schauen und rückblickend vergleichen.
    MfG

  27. In Russland ist wieder alles beim Alten. Vor allem beim Umgang mit Problemen. Diese werden nicht gelöst, diese werden verschoben, diesmal weitergeschoben nach Weißrussland. Prigoschin mit seiner Militärmacht kann Weißrussland schneller destabilisieren, als er das in Russland kann. Ist er jetzt der Kronprinz von Lukaschenko? Das weißrussische Militär steckt er vermutlich locker in die Tasche, wenn er denen noch vernünftige Ausstattung verspricht ist er ihr Held.
    Dann wäre die nächste demokratische, freie, faire (im Ausgang unsichere) Wahl in Weißrussland auch schon mal gegessen.

    Ein Aufstand der mit einer Beförderung belohnt wird. Wenn das mal keine Nachahmer hervorbringt. Solange das Verteidigungsministerium keine Ergebnisse liefert kann ein fähiger und gut vernetzter Kommandeur schon mal auf dumme Ideen kommen. Das ist das Problem an diesen faulen Kompromissen. Wenn immer alles unter den Teppich gekehrt wird, wird sich auch nie etwas zum positiven verändern. Das System Putin ist toxisch für Russland.

    Das allerschönste ist aber mal wieder, hier die Foristen zu erleben, wie sie aus einem totalen Chaos eine Absicht und einen „großen“ Plan herauslesen möchten. Alles für das eigene Wohlbefinden.
    You make my day.

    1. Es hat aber auch was, wieder mal zu erleben, dass Sie offenbar völlig planlos sind. Lesen Sie doch einfach nochmal Ihre eigenen Spekulationen durch – oder noch besser, schicken Sie sie doch in den Kreml, damit man dort von Ihren exzellenten strategischen Überlegungen mal lernt.

      1. Brillant pariert, rhetorisch sehr ausgefeilt ihre Erwiderung. Sachlich und argumentativ.
        Aber schön, dass sie bemerkt haben, wer (auch) gemeint war.

      2. Er hat nichts vorzuweisen, nur den ellenlangen gleichen Spruch ‘ZAR’,
        alleine diese Aussage beweist das ER KEINE demokratischen EINBLICKE in der russischen Föderation versteht. Wüsste er das, dann müsste er wissen das das Zarenreich in Russland wirklich Vergangenheit ist!

    2. „Das System Putin ist toxisch für Russland.“

      Das System Ottono, das stellvertetend für das System EUNATO steht, ist toxisch für die Welt, inkl. Russland.

    3. Immer wieder fein, wenn so ein NATO-Volksgenosse am Sonntag dümmsten Unsinn in Welten ballern muss:

      Prigoschin in Weißrussland ist nichts weiter als die Aufschiebung seiner Erschießung auf Raten, solange bis sein komplett privatisiertes Söldnertum durch Staatsstrukturen sichergestellt ist.

      Oligarchen wie er, haben in Minsk nichts zu lachen und werden dort vollständig politisch, militärisch und finanziell demontiert.

      1. Oligarchen wurden für Staaten wie Weißrussland und Russland quasi erfunden. Darauf stützt sich (auch) die Macht der dortigen Diktatoren.
        Auch ohne ihren Kommentar, habe ich weiter oben bereits ein Pülverchen ins Spiel gebracht, vor dem sich der Koch besser fern halten sollte.
        Natürlich ist er gefährdet, er ist ja auch fähig. Die Unfähigen lässt man weiter machen, die sind ungefährlich für den darüber.

        1. Du quatscht dummes, kenntnisloses Zeug in die Welten:

          In Weißrussland gibt es keine Oligarchie, weil es dort nie eine kapitalistische Privatisierungsorgie wie Rußland gab, wo sich Wenige bereichern konnten.

          In Weißrußland gehört alles den Staatsstrukturen und Milliardäre gibt es nicht. Für den Westen ist Weißrussland immer noch das Land, wo der “Kommunismus” lebt, was diesen so massiv ärgert.

    4. PZH kam aus dem Norden zurück und genießte die ‘Ruhe’, warum ist er nicht dort geblieben?
      Dann kam ottono ‘aus dem Urlaub’ zurück in sein Kindergarten.
      Hatten Medien nicht von einer Zunahme von Truppenkontigenten seitens Ukraine an der Weissrussischen Grenze geschrieben? Warum soll Herr Lukaschenko seine reguläre Truppen für ‘ukrainische Irre’ opfern?
      Pirogozhin ist nun dort, ist er alleine oder mit “25000” Mann?
      Jetzt wird es für die NATO natürlich heiss…

    5. Blödmann, mit was will er denn Weissrussland destabilisieren? Die Hälfte seiner Verbände hatte sich ihm nicht angeschlossen, vom Rest haben viele die Angebote Russlands angenommen, und was dann noch übrig ist, sitzt in Russland.
      Was, vier Worte Englisch kannst Du auch? Beachtlich!

    6. Den Nicknamen “Träumer” habe ich nun schon gewählt. Was Ihrer aussagen soll
      weiß ich nicht, aber im Träumen gebe ich mich von Ihnen geschlagen. Nur noch
      einen Rat: Jegliche Form von erhöhtem Konsum verschiedener Likörsorten vor dem
      Schlafen gehen, bedingt, dass Sie dann so einen Müll zusammenträumen.

  28. Die einzige Erkenntnis aus diesen zwei Tagen für die Welt lautet:

    kapitalistisch organisiertes Söldnertum im Militärbereich frisst in seiner kapitalistischen Gier – wie die gewöhnlichen neoliberalen Strukturen auch – ab einer gewissen Größenordnung, seine selbst erschaffenen kapitalistischen Bosse für den privatisierten Kriegsprofit – unkontrollierbar, und ohne Rücksicht den organsierten kapitalistischen Staat und vertilgt diesen Staat gleich selbst und vollständig.

    Putin, der diese Söldner-Strukturen auf diesem Höchstlevel selbst ermöglicht hat, weil der angeblich militärische Vorteil dieser Strukturen effektiv sei (natürlich haben die Wagner-Söldner aus den Knästen die von der NATO ausgebildeten ukrainischen Nazibanden militärisch mehrfach zertrümmert) – wurde nun vor Augen geführt, wohin die kapitalistische Orgie im Militärbereich führen kann und er wird, wenn er noch über einen Funken Realitätssinn verfügt, alles tun, um diese Orgie – durch Rückbesinnung auf massive antikapitalistische Organisationen – durch mehr Sowjetunion – aufzuhalten, die ihn fast selbst den Kopf gekostet hätte.

  29. @Pro1

    Wobei die ganze Aktion natürlich, und eigentlich, dem Wertewesten zeigen soll wie geschlossen der russische Monolith in Wahrheit ist – das hat Prigoschin mit seiner Aktion erreicht.

    Die Jelzin-Jahre sind eben Geschichte, und das Putin-Russland kann man damit nicht vergleichen – Danke Prigoschin, und danke Wagner, ihr habt Putin, und Russland, damit einen “Dienst” erwiesen, und so wird auch klarer warum Prigoschin, und seine Wagner-Söldner, nicht bestraft werden, wie eigentlich bei “Putschen” oder “Staatsverrat” vorgesehen…..sorry, so sehe ich das mittlerweile, der Wertewesten hat sich verzockt, und jetzt sieht die Welt wie betonfest, und von der russischen Bevölkerung unterstützt, Putin, und seine Regierung, im Sattel sitzen…..würde anderes schreiben wäre es anders ausgegangen, aber vielen Dank Prigoschin – mal sehen ob Sleepy Joe (USA) jetzt endlich aufwacht aus seinem Tiefschlaf seit Beginn des Ukrainekrieges….*Sarkasmus*

    Übrigens man kann nicht ein ganzes “Volk”, hier das russische “Volk”, völlig unqualifiziert sowie ungerecht, diffamieren, statt nur die Regierung….der Schuss ging bisher immer noch nach hinten los……wie man gestern/heute dank “Wagner-Meuterei” (vom Wertewesten angeleiert? Würde mich nicht wundern zumal Weißrussland verdächtig nahe am Land liegt, dessen Geheimdienst als 1tes über die Vorgänge in Moskau berichtet hat – der polnische Geheimdienst ist gemeint…..und “Söldner” (das steckt schon im Namen drin seit es “Söldner” gibt, tun eben alles, neben Kriegseinsätzen und -morden, für Geld, egal woher das gerade geliefert wird – ob aus Russland, Polen, der Ukraine, den USA, Deutschland….oder sonst wo her)

    Wird oft vergessen, aber auch der 2. Weltkrieg war nicht nicht nur von reinen Fronteinsätzen sondern einem, mehr als schmutzigen, Krieg im Verborgenen – einem Geheimdienstkrieg – begleitet…..wird Zeit mal daran zu erinnern, zumal die Menschheit über solche Einsätze nur selten infomiert wird, oder wurde…..Interessant finde ich in diesem Zusammenhang übrigens die Gründung des BND durch Reinhard Gehlen – ich frage mich seit gestern, woher konnten die so gut “Englisch” das die eine Übereinkunft mit dem einstigen “Kriegsgegner” treffen konnten? Auch das ein Hinweis, dass von 1939 – 1945 ein Geheimdienstkrieg, mit allen schmutzigen Tricks, Kniffen und Mitteln sowie Doppelagenten stattgefunden haben dürfte, aber dank Kaltem Krieg wurde das bisher unter den berühmten Teppich gekehrt, und mir ist kein Historiker bekannt, der sich dieses Themas annahm – vielleicht jemand anderem hier?

    Dürfte 2023 nicht anders sein, und über die Agententätigkeiten erfahren wir nicht einmal in 78 Jahren was, die nach 2023 folgen, wenn die Menschheit dann noch existiert…..

    Sarkastische Grüße
    Bernie

  30. Naja, so monolythisch ist Russland sicher nicht. Niemand hat dort Lust auf diesen Krieg und es mag sein, dass Prigoschin einigen Grund hatte, sauer zu sein. Immerhin hat er in Soledar und Artjomosk den Kopf mit seinen Leuten hingehalten. Und Missmanagement gibt es in Russland genau so wie hier. Was P aber mutmaßlich überschätzt hat, ist die Unterstützung für seine Belange. Die russische Seele ist patriotisch und duldsam. Man hat all das auch erwartet von ihm. Alles Andere ist reinste Spekulation.

    1. Na ja, da denke ich stellenweise anders drüber – gerade in Deutschland sollten wir wissen – aus eigener Weltkriegserfahrung gegen Stalins Russland – wie dämlich es ist statt den autoritären Kommunismus Stalins die UDSSR und die “slawischen Untermenschen” (Nazibegriff für alle Völker Osteuropas sowie Russlands) zu verteufeln.

      Die Fahne mit Hammer und Sichel hing nicht ohne Grund über dem zerstörten Reichstag in Berlin, während Hitler schon tot war.

      Nichts für ungut – hier sehe ich es völlig anders – Russen, auch längst schon tote klassische russische Schriftsteller – zu dämonisieren ist eine.absolut dämliche Kriegsstrategie des Wertewestend sowie der Ukraine 👎

        1. @wschira

          Danke für, hast auch recht.

          Übrigens auf NS-Deutschland bezogen, da war es ja auch sehr den Zusammenhalt fördernd “alle Deutschen”, die bis 3 nicht auf dem Baum waren, als “Nazis” zu bezeichnen…..soll durchaus andere gegeben haben, die “Edelweißpiraten” in Köln z.B. die im Widerstand gegen die HJ und die Gestapo waren, aber wie schon gesagt, man lernt nichts daraus…..dieselben Fehler begeht der “Unwertewesten” jetzt eben mit Putins Russland.

          Wie hieß es 1945 zynisch an einer Häuserwand? “Nichts für uns, alles für Deutschland bzw. den Führer!”……tolle Leistung der Allierten, hätten die einen Keil zwischen die deutsche Bevölkerung getrieben wäre der Krieg schon Jahre vor 1945 zu Ende gewesen, aber nein, ab 1933 waren eben alle Hitler selber, die bis 3 nicht auf oben erwähntem Baum waren…..

          Sarkastische Grüße
          Bernie

  31. Die Medien berichten, der Putschistenführer habe „das Wort des Präsidenten“, das die ausgehandelten Vereinbarungen eingehalten werden. Der Putschistenführer muß in die russischsprachige Verbannung, eine uralte russische Strafe!

    Ich stelle fest, das Wort des Staatsführers genügt um einen Deal zu besiegeln. Ich stelle mir einen Augenblick vor, ob man den Wort eines Jo Biden genauso vertrauen könnte? Der Mann erinnerst sich doch gar nicht mehr, was er gestern sagte. Sein Außenminister gelobt in China die Unabhängigkeit von Taiwan nicht zu unterstützen und einen Tag später beschimpft Old Jo den chinesischen Präsidenten!

    Wen würdet ihr mehr vertrauen? Oder anders gefragt, was ist das Wort des Chefs der derzeitigen Noch-Supermacht wert? Was sind die Worte westlicher Politiker wert?

  32. Bin ja bloß ein kleiner Spökenkieker fernab vom Schuss.
    Aber was ich hier in den aktuellen Meldungen vom Geschehen so sehe, ist für mich ganz ganz großes Theater. PsyOp auf allerhöchster Stufe. Für mich nur an einem einzigen Fakt festzumachen: kommt Prigoshin lebend aus der Chose raus oder nicht?
    Effekte realer Art sind:
    – Putin hat geklärt, wo innerhalb der Administration und der Politik Wackelkandidaten sind.
    – zuverlässig geklärt, wo innerhalb von Wagner diejenigen sind, die zur russischen Armee gehören wollen, und wer die anderen,
    – am 14.6. mit Prigo besprochen, welche wichtigen Aufgaben Wagner demnächst übernehmen müsse, und wie groß der Mantel sein muss, um das zu verdecken (seeeehr groß wie man jetzt weiß, also auch wichtige Aufgabe),
    – hat geklärt, welche westlichen Regierungen oder Vereine auf dem Sprung sind, unter Ausnutzung des Chaos / der Schwäche in die Ukraine einzurücken (keine, die Bundesregierung bildet nächste Woche erstmal einen Arbeitskreis..🤣 – “wenn einer nicht mehr weiter weiß, bildet er nen …”
    Ich hab auch schon eine feste Meinung (! Meinung!), was Prigoshin/Wagner demnächst in Belorussland erledigen soll.
    Will aber nicht daß der FSB morgen früh bei mir klingelt oder eine Grußkarte einwirft… daher behalte ich es besser für mich… sorry für den Quirk… ich finde die ganze Sache genial gefickt eingeschädelt…

  33. Die Dramatik einer Geschichte!
    “Wenn die Nachrichten zutreffen, war das Ganze nur ein schneller Spuk oder Theaterzauber.”
    Ich bin nur Zuschauer in einem dramatischen Bühnenstück, welches nach folgenden Regeln abläuft.
    1. Geht man von einer Geschichte aus, muss sie zu Ende gedacht werden.
    2. Eine Geschichte ist dann zu Ende gedacht, wenn sie ihre schlimmstmögliche Wendung genommen hat.
    3. Die schlimmstmögliche Wendung ist nicht vorhersehbar. Sie tritt durch Zufall ein.
    4. Die Kunst des Dramatikers besteht darin, in eine Handlung den Zufall möglichst wirksam einzusetzen.
    5. Träger einer dramatischen Handlung sind Menschen.
    6. Der Zufall in einer dramatischen Handlung besteht darin, wann und wo wer zufällig wem begegnet.
    7. Je planmäßiger die Menschen vorgehen, desto wirksamer vermag sie der Zufall zu treffen.

  34. “Der russische Staat ist offenbar doch schwächer, als es zuvor den Anschein hatte.” (Besdomny)

    Starker Tobak. Macht und Recht sollen gnadenlos und unfehlbar sein, damit der potentiell (klein-)kriminelle (Klein-)Bürger ihre Autorität nicht nur anzuerkennen genötigt, sondern geneigt ist.

    Die Gegenposition gibt es auch (Bella):

    … hat man die Sache blitzschnell und für die Putschisten großzügig gelöst. Beweist das nicht die Stärke von Putin? Er sprach ein Machtwort und die Sache war vorbei. Wäre dazu der demente Biden oder der devote Scholz in der Lage?

    Führerkult par excellence, aber wenn man den Unterschied sachlich fassen will – statt beide Seiten gegen einen Wertekanon zu halten, wie das einst jeder von euch in Schulaufsätzen zu tun angewiesen wurde – ist das gar nicht so trivial, und ich will das deshalb nicht tun.
    Stattdessen die Identität hervor heben, auf denen die sachlichen Unterschiede ruhen: Beides ist Ausdruck, ist Realisation eines Staatskultes, im Unterschied – aber nicht Gegensatz – zum Staatsidealismus. In einem Staatskult ist der Idealismus mindestens eingemeindet, wenn nicht gar aufgehoben, und Letzteres geschieht über das Material von Symbolen, Ikonographien, Standarten, zugespitzt in symbolischen Akten.

    Strafen ist solch ein symbolischer Akt.
    Als die ganze Scheiße in Westeuropa poströmisch neu begann, haben die Häscher einer Kriegeraristokratie Verstöße gegen ihr angemaßtes Raubrecht geahndet, indem sie die Delinquenten ihres (römischen! Münz-)Geldes enteigneten oder sie, bzw. einen von den Delinquenten bezeichneten Verwandten, über einen Stock spannten und so lange prügelten, bis gewöhnlich ein Drittel tot und fast zwei Drittel Invalide waren. Das Prozent, das sich davon erholte, war dann “Burgmaterial”, geeignet, selbst als Büttel und Häscher zu dienen.
    (bei “schwereren” Vergehen wurde amputiert, Höchststrafe war Vierteilen, Lex Salica)
    So begann, unter dem Beifall und der Assistenz des römischen Klerus, poströmische Staatlichkeit!

    Wozu diese “abwegigen Gedanken ohne Sinn” von “TotalGarbage” (mein neuer Nick, verliehen von Guido, den ich gern annehmen würde, wüßte ich wie)?
    Weil Bella auf ihre Weise einen “full circle” beschreibt. In ihrer Version der staatskultischen Ausdeutung der Ereignisse verleiht sie dem Staat eine Mission, ganz, wie das im Lex Salica geschah, als dieser Code von christlichen Priestern, die eines gebrochenen Lateins mächtig waren, dem überwiegend analphabetischen menschlichen Raubzeug auf Pferden als Leitfaden vorgelegt wurde, wie das zur Zeit der Inquisition und der Jesuitenherrschaft in den größten absolutistischen Städteherrschaften geschah, wie im NS-Staat und im “sozialistischen Volksstaat” Stalins und seiner Erben.

    Für Besdomny dagegen ist der Staat, bzw. “die Staatlichkeit”, die Mission. Die integrale Mission – zumindest, solange es um Macht- und Autoritäts”fragen” geht.
    So sind die beiden gleichsam zweieiige Zwillinge – Priester und Häscher; teils getrennt, teils in Personalunion mit verteilten Rollen.

    Gebildetere Leute, als ich es bin, sollten das Schema aus den Texten der Postsokratiker kennen können. Es kommt unweigerlich auf, sobald ambitionierte Krieger und Priester eine Herrschaft der Städte über das Land von tribalen Befangenheiten zu emanzipieren trachten.

      1. Tagesschau:
        “Der Aufstand stellt aber auch eine Schlappe der Aufklärungsdienste dar. Sie haben die Revolte der Wagner-Kämpfer offenbar nicht kommen sehen. Nach Medienberichten sollen US-Geheimdienste dagegen schon vor einigen Tagen von entsprechenden Vorbereitungen erfahren und Mitglieder des Kongresses informiert haben. Die russischen Streitkräfte traf die Rebellion dagegen offenbar unvorbereitet.”
        Der Tagesschau rutscht “offenbar” auch mal was substantiell Brauchbares raus.

        1. Was’n Quatsch! Prigoschin, und folglich die Mehrheit seiner Führungsoffiziere, haben sich ganz offiziell seit Wochen (oder Tagen, ich weiß nicht genau) geweigert, die Waffen abzugeben und / oder sich der Armeeführung zu unterstellen. Das war schon die ganze Revolte!
          Das sogenannte “Theater” war deren proaktive Rechtfertigung, die kein Unbeteiligter “vorhersehen” konnte, weil sie binnen Stunden mit einer Provokation – von welcher Seite immer – eingeleitet wurde und der Beschluß zum “Gerechtigkeitsmarsch” wenige Minuten vor seiner Umsetzung von einem Teil der Söldner gefaßt worden ist. Wie viele von ihnen mittun, und damit die Aktion ermöglichen würden, haben auch die Aufrührer bestenfalls erraten können.

    1. “„Der russische Staat ist offenbar doch schwächer, als es zuvor den Anschein hatte.“ (Besdomny)

      Starker Tobak. Macht und Recht sollen gnadenlos und unfehlbar sein, damit der potentiell (klein-)kriminelle (Klein-)Bürger ihre Autorität nicht nur anzuerkennen genötigt, sondern geneigt ist.”

      “Für Besdomny dagegen ist der Staat, bzw. „die Staatlichkeit“, die Mission. Die integrale Mission – zumindest, solange es um Macht- und Autoritäts“fragen“ geht.
      So sind die beiden gleichsam zweieiige Zwillinge – Priester und Häscher; teils getrennt, teils in Personalunion mit verteilten Rollen.”

      Haben Sie wieder mal einen Ihrer regelmäßigen Profilierungsanfälle, die stets darauf aufbauen, das für ein vernünftiges Gespräch unabdingliche “Prinzip der wohlwollenden Interpretation” mit Füßen zu treten und stattdessen die Äußerungen Ihres Gegenüber zu einer Karikatur zu verzerren?

      Besdomny WILL also angeblich, dass “Macht und Recht gnadenlos und unfehlbar” (wieso eigentlich “unfehlbar”?) seien und deshalb ist er angeblich auf einer “Mission”, die Religion (siehe: “Mission”) der “Staatlichkeit” zu verbreiten.
      Das geht doch wohl zweifellos aus seiner Feststellung hervor, der russische Staat sei schwächer, als es zuvor den Anschein hatte, weil er unfähig war, einen schwerstbewaffneten Angriff auf seine Kerninstitutionen im Rahmen der geltenden Gesetze zu ahnden.

      Ich konstatierte also einen (kriegsbedingten) Mangel an MACHTMITTELN und während Sie aus mir einen Apologeten des bürgerlichen Staats zu machen versuchen, um sich für einen Moment moralisch höherwertig vorzukommen.
      Letzteres scheint nahezulegen, dass Sie vor Jahrzehnten Mitglied einer westdeutschen linken Sekte waren, denn der Vorwurf, ein Apologet des bürgerlichen Staats zu sein, erscheint natürlich nur denjenigen als beschämender Vorwurf, die es gerade nicht sind bzw. nicht sein wollen. Was bin ich froh, dass dank der Geburt auf der östlichen Seite der Mauer dieser Kelch an mir vorbeigegangen ist.

      Im übrigen sehe ich keinen Grund, Begriffe wie Staatsraison oder Gewaltmonopol langatmig historisch-philologisch etwa seit Hobbes herzuleiten, auszuführen, warum Angriffe auf die Kerninstutionen der Staatsmacht (hier: zumindest das Verteidigungsministerium) die Kapitalverbrechen schlechthin darstellen (nicht: darstellen sollen, weil es Besdomny so will) oder warum Gesetze nur gelten, wenn sie auch durchgesetzt werden.

      Und was das “gnadenlos” anbetrifft:
      Einer Begnadigung geht immer voraus, dass die Gültigkeit des Gesetzes zuvor unter Beweis gestellt wurde, aktualisiert wurde. Erst Verurteilung, dann Begnadigung der Gesetzesverletzung.
      Ähnlich im katholischen Christentum: Die Sünde, also die Verletzung des moralischen Gebots, wird erst vergeben, nachdem der Sünder seine Sünde als solche eingestanden hat und damit die Geltung der moralischen Norm affirmiert hat.

      1. “Besdomny WILL also angeblich, dass „Macht und Recht gnadenlos und unfehlbar“ (wieso eigentlich „unfehlbar“?) seien …”

        Das steht nicht da, Besdomny, sondern da steht die Behauptung, diesen Maßstab (das “Sollen”) habest Du implizit angelegt, indem Du die Prigoschin zugesicherte Straffreiheit als “Schwäche des Staates” deutest. Dies deuten hätte ich vielleicht klarer aussagen sollen, aber ich dachte, die Gegenüberstellung zu Bella, die das glatte Gegenteil aus dem Vorgang deutet, mache das klar, und erst recht die Fortsetzung, die Angabe des zugehörigen Staatszwecks:

        ” … damit der potentiell (klein-)kriminelle (Klein-)Bürger ihre Autorität nicht nur anzuerkennen genötigt, sondern geneigt ist.“

        Das ist doch nicht DEIN Zweck, Mensch! Besdomny! bist Du Staat?! Du hast Dich zumindest an der Stelle am falschen Objekt gekränkt.
        Die Frage “Wieso unfehlbar” erledigt sich damit, oder? Ein Gnadenerweis, in diesem Fall in Gestalt eines Verzichtes auf Anklage, ist immer – auch im alltäglichen Strafrecht, wo das üblicherweise in Form einer “Einstellung des Verfahrens wegen blablawuffwuff” vorkommt – ein implizites Eingeständnis, daß der Buchstabe des Gesetzes und hin und wieder sein vielbeschworener “Geist”, fehlbar sein können, “nicht passt” – wie immer Du das formulieren willst.

        Bella hat das “großzügig” genannt, und das ist aus Sicht des Ideals der Gesetzesautorität, das Du am End zum historischen Maßstab nimmst, ein sachgerechter Ausdruck dafür, daß eine hoheitliche Instanz in einem spezifischen Fall ihre Autorität auf einem Feld außerhalb des geschriebenen Gesetzes geltend macht, was Bella zur “Stärke” verklärt.

        Wie ich die Angelegenheit sachlich, soll heißen außerhalb von Rechtsfragen, beurteile, habe ich im Eigenkommentar unter dem nächstfolgende Posting kurz vorgestellt.

        Hier aber reden wir vom Feld der Deutung, genauer vom ideellen Messen des Staatshandelns an dessen eigenen, mehr oder weniger klar kodifizierten Zwecken und Maßstäben, und ich habe auf meine “aufschneiderische” Weise vorgelegt und kolportiert, daß dies die eigentümliche, gleichsam eingeborene Aufgabe von (Schweine-)Priestern und Häschern ist, auch wenn sie in einer Demokratie von der publizistischen und völkischen Plethora angenommen und ideell usurpiert wird!
        Letzteres ist, was ich euch beiden ankreide, NICHTS SONST. Und mein erster Eigenkommentar, der Verweis auf die Tagesschau, sind noch mal ein saustarker WINK daraufhin!

        Noch ein Wort zu Deiner Behauptung, Du habest

        “[festgestellt] (oder feststellen wollen), der russische Staat sei schwächer, als es zuvor den Anschein hatte, weil er unfähig war, einen schwerstbewaffneten Angriff auf seine Kerninstitutionen im Rahmen der geltenden Gesetze zu ahnden.”

        Wo, um Gottes Willen, nimmst Du die “Unfähigkeit” her? Wo Du obendrein an anderer Stelle mitgeteilt hast, die Autobahn M4 sei zerschossen worden, offenbar im Verlauf eines Luftangriffes auf eine Wagner-Abteilung?
        Es ist abermals ein lupenrein ideelles Urteil, Du behauptest da glatt, die russische Regierung sei mit ihrer Entscheidung über die Causa an ihrer Staatsraison gescheitert, während sie sich im Gegenteil davon überzeugt zeigt, dieser Staatsraison in diesem Fall gedient zu haben.
        Und zwischen diesen beiden Urteilen entscheidet die faktische Autorität, die GEWALT. Mensch!

        Wie tauglich das Staatsurteil ist, gemessen an den herrschaftlichen Zwecken, das ist eine neue, eine andere Frage, über die nicht Besdomny, oder sonst ein Schweinepriester, sondern jeder einzelne russische Bürger zu befinden hat – jedenfalls außerhalb der Knäste – hoast mi?

      2. Und noch was zu den ewiggleichen “Profilierungs-” “Aufschneider-“, “Intelligenz-” bemerkungen (letzteres an Pro):
        Wenn ich längere Postings abfasse, dann schreibe ich, wie ich denke, und wie ich zumeist auch rede, jedenfalls dann, wenn ich mir nicht ausdrücklich pädogogische Zwecke oder Ziele vornehme. Natürlich mit Korrekturen, die in wörtlicher Rede nachgestellt kämen.
        Das ist halt “TomGard”, ob euch das gefällt oder nicht!
        Ich bin hier nicht im Liebesspiel, oder beim angetrunkenen Rumalbern, da rede ich allerdings anders.

    1. … aber seinem Ausgang.

      Nach allem, was ich in den vergangenen 16 Monaten gelesen habe, dürfte es in Russland sehr wenige Leute geben, die nicht urteilen oder in irgend einer Weise wissen, bzw. wissen wollen, daß die Entscheidung zum Krieg in der geschehenen Form auf rundweg katastrophalen Fehlurteilen und Fehleinschätzungen beruht hat, denen etliche weitere Fehlentscheidungen folgten, die zusammen einen gewaltigen Blutzoll gefordert haben.

      Aber die Leute wissen auch, daß die Alternative zu “Putin” Bürgerkrieg heißt, so lange kein dynastischer Übergang in Sicht ist.
      Und so halten sich fast alle an einen Set von Schemata, der “Grund” und “Ursache”, sowie “Zweck” und “Mittel” systematisch durcheinander wirbelt und vertauscht.
      So gilt der hybride Krieg, den “der Westen” seit Jahrzehnten gegen Russland geführt hat, als “Grund” für die Ventilatorscheiße, und die Fehlurteile und Fehlentscheidungen, samt den Gründen, die sie haben, als “Ursachen”. Der Krieg, ursprünglich als “ultima ratio” und somit Mittel der Selbstverteidigung des Föderationsstaates begonnen, avanciert darüber zum Zweck der Verteidigung russischer Staatlichkeit überhaupt.
      Letzteres ist die Grundlage des Deals mit Prigoschin.
      Er hält eine Entscheidung über “Schoigu” als einer Zentralfigur in den geschehenen Fehlurteilen und Fehleinschätzungen, die in Prigoshins Anklagen abstrakt und symbolisch figurieren, in der Schwebe, was die aktuelle Dynastie der Kremlherrschaft zum Zwecke der Abwicklung und des Übergangs aufrecht hält.
      Sich an diesem hoheitlichen Zweck verdient zu machen ist unter dem Strich eine patriotische Leistung des Theaters mit und um Prigoschin. Sein Opfer wäre eine schwerlich zu überschätzende Schädigung des Gleichgewichtes der Föderationsherrschaft gewesen (sowas begreifen Modelle, wie Kadyrow, nicht).

      1. Mit all deiner ICH Perfektionen, frage ich mich, warum bist Du nie nach oben gefallen und krebst in den Foren /Blogs nach deinem ICH?
        Die Welt die in meinem Universum stattfindet, enthält unsäglich viele Fehler, scheiß drauf, aber mal einen Kommentar zu schreiben ohne den egozentrischen erzieherischen TG geht wohl nicht!
        Ich greife nicht dein Intellekt an, sondern die Person der seine Gedanken nicht so formulieren kann, um letztendlich auch die intelligente Anerkennung zu erhalten…
        Freundlich gemeint und MfG

  35. Und während sich der Westen noch tagelang in Analysen ergehen wird, wie geschwächt Putin, Prigoschin und Russland sind, geht Prigoschin, vermutlich nicht allein, nach Belarus. Genial eingefädelt, ganz großes Kino für den Westen.

    1. ja, ich vermute auch- aufgrund der resultierenden Ergebnisse der angeblichen Meuterei- Progoshin und seine Söldner werden nun Verteidigungsstellung bzw. Geschäftsmodell gegen Nato u.a. von RF nach Weißrussland auf Einladung Lukaschenkos verlegen-und die Nordflanke gegen Ukraine verstärken, mal sehen ob sie zum Einnehmen von Lemberg taugen, bzw. die Einnahme von Bachmut wiederholen können, eindrucksvolles Maskirovka der russischen Armee, der Mohr hat seine Schuldigkeit in der Ostukraine getan und kann sich jetzt in der Westukraine hervortun, mal sehen, wie sich die militärische Realität weiter entblättert, sicherlich kein Regimechange in Moscow, da hat der Wertesten sich wohl zu früh gefreut, wieder mal, an ihren Taten, nicht an ihren Worten sollt ihr sie messen, Prigoshin unterstützt Regierungen gegen Bezahlung, würde sich niemals ernsthaft gegen Russland stellen, so dumm ist er nicht, ziemlich verrückt zwar, aber doch knallharter Geschäftsmann..nur meine Sicht der Ereignisse sowieso..

      1. Die gesamte russische Staatslinie zu dem Vorgang ist schlichtweg:

        Verrat und Meuterei eines gierigen, milliardenschweren Oligarchen, der inmitten des gefährlichsten militärischen Konflikt, Angriffe auf ihn selbst inszeniert, Truppen von der Frontline abzieht, russische Soldaten durch seine Söldner abgeknallt und der Putin unmittelbar stürzen wollte.

        Dieser ist und gilt dort als nichts weiter als ein Verräter am russischen Volk.

        https://aif.ru/politics/russia/put_predatelya_ekspert_schitaet_chto_prigozhina_mogut_zastrelit

        Zu deinem Quatsch, der Oligarch würde nun von Belarus den großen Zirkus starten, ist nur kurz anzumerken: seine Söldnertruppe darf dort keine Waffen tragen und ist in Belarus verboten.

        1. @ berlineratze: aber Sie können schon damit leben, dass für manche Leute hier (z.B. ich) russische Quellen und ihre äusserst massiv gepushten Darstellungen genauso skeptisch hinterfragt werden, wie die einschlägigen NATO-Quellen und die Gebetsmühlen der Mainstreammedien? Welchem Kriegspropaganda Sie mehr Glauben schenken, ist Ihre Sache.

          1. Im Gegensatz zu Dir kenne ich das Militär nicht aus dem Kino, kenne die NATO nicht aus dem Kino, kenne Rußland nicht aus dem Kino, kenne Minsk nicht aus dem Kino, kenne Kiev nicht aus dem Kino und kann mir dazu selbst im sprachlichen Original, in englisch, russisch und ukrainisch alles erlesen.

            Deine erfundenen Märchen, sind schlichtweg erlogener und erfundener Unsinn, der selbst die klare und eindeutige Wortwahl Putins und der gesamten russischen Regierung negieren will und der nichts mit der Realität zu tun hat.

            1. @berlineratze: Lesen Sie doch mal Ihr Kommentar über mich – übrigens, wir duzen uns nicht – noch einmal durch. Wenn Ihre Kenntnisse über die politische Situation genauso fundiert sind, wie Ihre Kenntnisse über meine Person, dann würde ich an Ihrer Stelle mal einen Gang runterschalten.

              1. Du quatscht hier, bar jeglicher Kenntnis von allen politischen Zusammenhängen und aus deinem eigenen Märchenbuch aufgemalt, von “trojanischen Pferden”, stellst lustig dumme Fragen und behauptest zustimmend so feinen Quatsch, die Meuterei wäre nur eine hochgeheime “Truppenverlegung”, damit Lviv und Kiew erneut vom Norden her angegriffen werden kann.

                So einen ausgedachten Quatsch haust du hier hin und bezichtigst Putin, die russische Regierung und die vom dreckig lügenden, milliardenschweren Söldnerclown ermordeten einfachen russischen Soldaten und die Menschen im Donbass der Lüge.

                1. Sollten Sie wirklich so primitiv sein – und abgesehen davon, dass Sie mich weiterhin duzen und substanzlos rumrotzen – die Bedeutung des Wortes “Meinung” nicht zu kennen?

      2. @konni: So ähnlich erscheint es mir auch ziemlich plausibel – es drängen sich Erinnerungen an das Trojanische Pferd auf. Gegencheck: würde Prigoschin sonst Putins Vasall Nr. 1, Lukaschenko vertrauen und ausgerechnet in seinem Land “Asyl” suchen? Und würde L. einen bei Putin in Ungnade Gefallenen mit offenen Armen aufnehmen?
        Ich halte nichts von Prigoschin, aber naiv ist er wahrlich nicht.

        1. Der kriminelle Söldnerführer Prigoschin hatte nach seiner Dauerlügenwebcamorgie, wo er allen im Donbass in die Fresse getreten hat, und das Märchen erzählte, Rußland hätte nur eingegriffen, weil die russischen Eliten sich das Vermögen von Medweschuk aufteilen wollten, es gäbe gar keine ukrainischen Nazis und seinem gezielt geplanten Umsturz gegen Putin gar keine andere Wahl, als das letzte Angebot:

          Rette dein Leben durch Kaltstellung in Belarus oder Du und deine Sippe werden vollständig ausradiert, anzunehmen.

  36. Die Meuterei kriminellen Söldnerbosses Prigoshin hat mehreren russische Piloten und Soldaten (10 Menschen) den Tod gekostet, weil dieser kriminelle Clown und seine Söldnermitclowns u.a. eine IL-22 vom Himmel geballert haben, worauf diesem Oligarchenclown nur eingefallen ist, er würde jeder Opferfamilie 5 Millionen Rubel – sprich ca. 55.000 EUR für deren Tod – als Entschädigung zahlen.

    Putin, der dieses Söldnersystem im Militärbereich zugelassen hat, wurde nun darüber belehrt, das kapitalistischer Profit nur den Profit als Verbündeten anerkennt, und seine politische Annahme und Vorstellung, man könnte kapitalistischen Gier mit der Gewährung einer eigenen, auf die eigene Nation eingeschworenen Staatsoligarchie im Zaume halten, welche ihm fast selbst den Kopf gekostet hätte, von der kapitalistischen Realität zerfetzt.

    Man kann nur hoffen, dass die Opferfamilien dieser russischen Soldaten die Kraft und die Mut finden, dieses kriminelle Schwein Prigoshin vor russischen Gerichten für diese Meuterei vor den russischen Zivilgerichten zu verklagen, wo am Ende eine Entschädigungssumme in Höhe von 10 Millionen EUR oder 1 Mrd. Rubel pro Person steht.

    1. so ein söldnertsystem war mal der feuchte traum eines gegelten deutschen bonzensöhnchens in politischer führungsposition. und die gesamte konservative im schland hat “mitgefeuchtet”. man hat hier keinerlei probs mit söldnertruppen, nur damit von wem sie sich bezahlen lassen^^. heribert prantl war damals der einzige, der VEHEMENT dagegen angeschrieben hat.
      nur so als ergänzung zur einordnung der dinge, die imemr so sind wie sie sind 😀

      1. Ja, das stimmt natürlich und das kriminelle Söldner-Blackwater-System, welches der Westen statuiert hatte, war nicht nur für die schlimmsten Massaker an Zivilisten verantwortlich, sondern hat auch, für aktive amerikanische Militärs, die dieses System der Profit-Plünderung abgrundtief verachtet haben und versuchten es zu bekämpfen, den Tod bedeutet.

        Für Militärs in Uniform (gleich wo auf der Welt) sind Söldner der letzte, unzuverlässigste Abschaum, weil dieser in seiner Profitgier einen im Zweifel von hinten abknallt, um seine eigenen Profitgier zu gestalten.

  37. Ursache dürfte eher wie in der jungen welt erwähnt folgendes sein:

    “[…]Unmittelbarer Anlass für den Putschversuch dürfte ein institutioneller Konflikt um die Unterstellung der »Wagner«-Truppe sein. Das von Prigoschins Rivalen Sergej Schojgu geleitete Verteidigungsministerium hatte allen Freiwilligenverbänden das Ultimatum gestellt, bis zum 1. Juli Verträge über ihre Unterstellung unter die offizielle Armeeführung zu unterzeichnen. Nur dann würden sie weiter mit Geld und Munition unterstützt. Das würde Prigoschin seiner informellen Machtposition als Kommandeur einer trotz hoher Verluste nach wie vor schlagkräftigen Privatarmee berauben. […]”
    -> https://www.jungewelt.de/artikel/453983.ukraine-krieg-prigoschin-putscht.html

    Aufgeräumt wird wohl eher im schnarchladen FSB:
    “Der US-Geheimdienst erfuhr Mitte Juni von den Plänen des Vagner PMC-Gründers Jewgeni Prigoschin und einer möglichen Meuterei und informierte daraufhin sofort das Weiße Haus und andere US-Regierungsstellen. Dies wurde von der Washington Post berichtet.

    Es wird darauf hingewiesen, dass der genaue Aktionsplan, den Prigozhin zu ergreifen beabsichtigte, sowie der genaue Zeitpunkt unklar blieben.”
    -> https://t.me/tassdenews/62085

    1. Anmerkung zur geplanten “Unterstellung der Freiwilligenverbände unter die offizielle Armeeführung”, die in der Jungen Welt erwähnt wurde.
      “Unterstellt” dem Verteidigungsministerium gegenüber – und zwar in Form von Verträgen – war Wagner-PMC natürlich zuvor schon. Ohne irgendwelche Verträge wird die Söldnerstruktur vom Verteidigungsministerium nicht mit Waffen, Lebensmitteln, Munition, Treibstoff und Sold beliefert worden sein. Schon allein deshalb, weil das Verteidigungsministerium ja selbst seine Ausgaben ingendwie bürokratisch abrechnen musste.
      Die bürgerliche Gesellschaft funktioniert nunmal auf der Grundlage von Verträgen.

      Es ging allerdings anscheinend darum, dass nicht nur die Gesamtsöldnerstruktur, sondern auch ihre “Angestellten” Verträge mit dem Verteidigungsministerium abschließen mussten und dadurch jeder einzelne Kämpfer dem Verteidigungsministerium unterstellt würde. Dadurch hätte die Söldnertruppe ihre Autonomie verloren, was ja auch beabsichtigt war.

      1. So sieht es aus, dem russischen verteidigungsministerium geht es wohl darum dem ausufernden söldnerwesen – scheinbar hat u.a. Gasprom und etliche andere eine eigene söldnerarmee aufgestellt – ein ende zu bereiten und alle unter die fuchtel des verteidigungsministeriums zu unterstellen. Scheinbar soll es lt TG-kanälen wohl auch zu rangeleien unter den söldnerruppen um resourcen gekommmen sein – evtl ist vor diesem hintergrund auch Prigoschins ausbruch in Artemovsk zu verstehen.

    2. “Der US-Geheimdienst erfuhr Mitte Juni von den Plänen des Vagner PMC-Gründers Jewgeni Prigoschin und einer möglichen Meuterei und informierte daraufhin sofort das Weiße Haus und andere US-Regierungsstellen. Dies wurde von der Washington Post berichtet.”

      Der “Putsch” fand Mitte Juni statt. Ich möchte mal raten, dass der US-Geheimdienst vom Putsch in der Zeitung gelesen hat…

  38. Ganz einfach,
    ohne Moos nichts los. Prigroshin hat nach einem medienwirksamen Abgang gesucht.
    Prigroshin war nicht mit den Konditionen ab 01.07. zu frieden.
    Mehr gibt es nicht hinein zu interpretieren.

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