Alice Schwarzer: „Auf der politischen Seite hat man noch nicht das ganze Ausmaß der Gefahr verstanden“

Alice Schwarzer, Publizistin, Köln, 9/2021. Bild: Bettina Flitner

 

Im Gespräch über das Manifest, das politische Klima im Land, kriegerische Frauen und die geforderte Abgrenzung nach rechts.

Alice Schwarzer (Journalistin, Autorin, Feministin und Verlegerin und Chefredakteurin der Zeitschrift Emma, hat zusammen mit Sahra Wagenknecht das „Manifest für Frieden“ zur Beendigung des von Russland begonnenen Kriegs in der Ukraine veröffentlicht. Die Petition haben bislang fast 600.000 Menschen unterzeichnet. Aufgerufen wird zu einer Kundgebung „Aufstand für den Frieden“ am 25. Februar ab 14 Uhr am Brandenburger Tor. Sprechen werden u.a. Alice Schwarzer, Sahra Wagenknecht und Brigadegeneral a. D. Erich Vad.

Sie haben mit Sahra Wagenknecht ein neues „Manifest für Frieden“ veröffentlicht und rufen zu einer Kundgebung auf. Im April des letzten Jahres hatten Sie bereits einen offenen Brief an Scholz veröffentlicht, den auch schon 500.000 Menschen unterschrieben hatten. Bis auf zornigen Widerspruch ist aber wenig passiert, glaube ich. Warum jetzt der nächste Anlauf?

Alice Schwarzer: Warum jetzt diese Initiative? Zum einen, weil der Krieg auf das Bedrohlichste eskaliert für die Menschen in der Ukraine selbst, für die Soldaten auf beiden Seiten, für die Zivilisten, und weil das Land zerstört wird. Auf der anderen Seite droht unübersehbar die Gefahr eines Weltkrieges. Ich kann gar nicht verstehen, dass man einen so ernst zu nehmenden Gegner wie Putin nicht auch in diesem Punkt ernst nimmt. Wo die rote Linie ist, entscheidet ja nicht der Westen, das entscheidet Putin. Wir haben schon mehrere rote Linien überschritten und nähern uns jetzt ganz tief roten Linien wie der Krim und einer immer schwereren Bewaffnung.

Im Januar dachte ich, da muss was passieren, das geht so nicht weiter. Der offene Brief war zwar sehr stark beachtet worden, aber man darf auch nicht größenwahnsinnig sein: Deswegen ändert sich nicht die Regierungspolitik. Ich habe das Gefühl, dass man auf der politischen Seite noch nicht das ganze Ausmaß der Gefahr verstanden hat. Das ist ein sehr beunruhigendes Gefühl. Und vor allem begreift man nicht, dass über die Hälfte der deutschen Bevölkerung gegen diese Politik ist. Mit dem Manifest und auch der Kundgebung möchten wir diese bisher ignorierte und stumme Mehrheit sichtbar machen.

Solche Bemühungen nach Verhandlungen werden ja scharf angegriffen, auch Sie und Frau Wagenknecht werden entsprechend angegangen. Warum herrscht dieser scharfe Ton gegenwärtig in der Debatte, der einen wirklichen Diskurs verhindert?

Alice Schwarzer: Ich persönlich bin das seit 50 Jahren gewöhnt, auch wenn es früher noch keine Shitstorms gab. Ich habe gelernt, damit umzugehen. Und wenn ich von einer Sache überzeugt bin, dass sie wichtig ist und dass ich richtig liege, dann vertrete ich sie auch. Aber in der Tat, allgemeingesellschaftlich hat sich das Klima verhärtet und kippt jetzt in dieses bedrohliche Schwarz-Weiß-Denken.

In der aktuellen Emma lautet der Titel meines Editorials: „Wir müssen reden.“ Ich denke, dass sich die Befürworter in drei Gruppen teilen. Da sind die wirklich harten Hunde, die eigene Interessen haben, dann gibt es die vielen Unentschlossenen, Verunsicherten und Ängstlichen, und dann gibt es auch diejenigen, die eigentlich unserer Meinung sind, aber nicht wagen, sie zu sagen. Von den harten Hunden möchte ich nur, dass sie aussterben, aber die letzten beiden Gruppen möchte ich überzeugen. Es ist wichtig, dass wir weiterhin relativ angstfrei reden können. Aber das ist in Gefahr. Viele Menschen senken die Stimme, wenn sie mir auf der Straße oder im Supermarkt sagen: Ich bin ganz Ihrer Meinung. Oder: Ich habe das Manifest unterzeichnet.

Wenn Sie zum Miteinanderreden aufrufen, heißt es, Sie seien Putinversteher und betreiben nur russische Propaganda. Was kann man dagegen eigentlich noch sagen?

Alice Schwarzer: Ja, das sind natürlich diese Totschlagargumente. Als Putinversteherin gelte ich ja schon länger, nur weil ich mir mal erlaubt habe, daran zu erinnern, dass im Zweiten Weltkrieg mindestens 27 Millionen Sowjetbürger getötet wurden. Das ist ja schon eine Zahl. Übrigens, Putins Eltern selbst sind schwer betroffen gewesen im von der Wehrmacht eingekesselten Leningrad, das heutige Petersburg. Das hat das Land natürlich traumatisiert. Damit entschuldige ich keineswegs heutiges Unrecht. Es ist und bleibt Unrecht, dass Putin in die Ukraine eingefallen ist und diesen verbrecherischen Krieg begonnen hat. Das ist doch selbstverständlich. Aber die Motive und Sicherheitsängste müssen uns auch interessieren. Bei beiden Seiten. Ich bin der Überzeugung, dass es vor allem die Sorge um die eigene Sicherheit war, die Putin so fatal hat handeln lassen. Was es nicht besser macht.

Sie würden also sagen, die russischen Sicherheitsbedenken seien nicht ernst genug genommen worden?

Alice Schwarzer: Genauso ist es.  Im Dezember 2021 hatte der Vizeadmiral und damalige Chef der Deutschen Marine, Kay-Achim Schönbach, gesagt, man müsse auf Putin zugehen und die Empfindlichkeiten berücksichtigen. Vielleicht hätten wir uns so den Krieg ersparen können. Aber die Folge war: Schönbach wurde umgehend entlassen.

Es heißt ja immer rituell, der Krieg sei nicht provoziert gewesen. Es gab aber wohl viele verpasste Chancen, wenn man es mal gutwillig ausdrückt. Würden Sie das auch so sehen?

Alice Schwarzer: Genau so sehe ich das. Natürlich haben wir, also der Westen, durch das Näherrücken  der NATO an die russische Grenze verständliche Ängste ausgelöst. Die Ukraine hat eine, glaube ich, 1600 Kilometer lange gemeinsame Grenze mit Russland. Wenn hinter der mexikanischen Grenze Waffen aufgebaut werden, würde sich das die USA auch ganz schön verbitten.

Finnland hat allerdings auch so eine lange Grenze, was aber kein großes Problem mit dem Nato-Beitritt darzustellen scheint.

Alice Schwarzer: Es wird alles nicht besser dadurch. Wir haben ja Putin auch schon anders erlebt 2001 im Bundestag. Und im Sommer 2021 hat er der Zeit unverlangt einen Artikel geschickt, der dann auf einer linken Seite geparkt wurde – gleich daneben eine Distanzierung vom Text des russischen Präsidenten. Man sollte meinen, sowas müsste auf Seite eins erscheinen und dann diskutiert werden. Aber nein, das wurde sofort niedergemacht. Das war noch einmal ein Friedensangebot. Putin hat auch schon lange die große Gefahr des politischen Islam erkannt, der auch Teile von Russland bedroht. Er hat immer wieder angeboten, hier gemeinsam mit dem Westen zu handeln. Schon damals ist er dafür verhöhnt und ignoriert worden.

Wie gesagt, das alles rechtfertigt keineswegs diesen Überfall. Doch auch ich zum Beispiel gehöre zu den Menschen, die damit nicht gerechnet haben. Ich dachte, der steht da an der Grenze und macht den dicken Maxe und ein paar Drohgebärden. Aber dass er wirklich in die Ukraine einfällt, damit habe ich nicht gerechnet. Umso ernster sollten wir daher die Drohung mit der Atomwaffe nehmen. Denn wenn so jemand wie Putin in die Enge getrieben wird und sich wirklich bedroht fühlt, wird er zu allen Mitteln greifen. Ehrlich gesagt, es ist mir nur schwer nachvollziehbar, dass unsere Politiker das nicht begreifen wollen.

In den 1980er Jahren war die Angst vor einem Atomkrieg groß und hat die Friedensbewegung, mitsamt den damaligen Grünen, angetrieben. Warum ist die Angst vor dem Atomkrieg mittlerweile weitgehend verschwunden? Wird sie weggeredet oder beunruhigt das die Leute vielleicht auch gar nicht mehr?

Alice Schwarzer: Wir haben erstmalig die historische Situation in Deutschland, dass die Linke und auch kritische Journalisten die Regierung haben, die sie sich wünschen. Die Ihren sind an der Macht, sie sind nicht mehr die außerparlamentarische Opposition. Nun will man fatalerweise, dass alles richtig ist, was da gemacht wird.

Ich habe bisher sehr auf den Kanzler gesetzt, der, wie ich finde, bei dieser sehr ernsten Frage zu Recht gezögert hat, obwohl er auch in seinen eigenen Reihen und von der Koalition schwer unter Druck gesetzt wird. Auf der Sicherheitskonferenz hat er jetzt aber gesagt, es wäre weise, sich auf einen längeren Krieg einzustellen. Weise!  Ich meine, das ist der helle Wahnsinn. Wohin soll das führen? Wir haben noch nicht einmal die Ziele dieses Krieges definiert, aber jeden Tag sterben Hunderte von Menschen. Was will die bedrängte Ukraine und was will der Westen jetzt? Sollen die Russen sich zurückziehen auf die Grenzen vor dem Krieg – bei gleichzeitigen Sicherheitsgarantien durch den Westen? Das wäre mehr als legitim und sicherlich durch Verhandlungen und gegenseitige Kompromisse erreichbar. Aber inzwischen höre ich, man will Russland besiegen. Und da werde ich doch sehr unruhig, wenn beabsichtigt wird, die größte Atommacht der Welt zu besiegen. Das sollten wir vielleicht doch lieber lassen.

Sie sind Frauenrechtlerin. Kommt vielleicht das Drängen auf Frieden eher von der Frauenseite? Immerhin haben jetzt auch Sie mit Frau Wagenknecht das Manifest veröffentlicht und Unterstützer gefunden. Sehen Sie eine Verbindung zwischen Pazifismus und Frauenbewegung?

Alice Schwarzer: Unbedingt! Ich bin stolz darauf, in der Tradition von radikalen Frauenrechtlerinnen wie Bertha von Suttner zu stehen. Frauen wie Anita Augsburg oder Lida Heymann waren vor dem Ersten Weltkrieg die einzigen öffentlichen Stimmen, die gegen diesen Wahnsinnskrieg und die Kriegseuphorie waren und sich international mit anderen Pazifistinnen vernetzt haben. Natürlich hat Krieg viel mit Männlichkeitswahn zu tun. Aber wir sehen auch, dass wir inzwischen so emanzipiert sind, dass es Frauen gibt, die noch kriegerischer als manche Männer sind.

Mich wundert auch, warum unter den Kriegsbefürwortern so viele Frauen sind …

Alice Schwarzer: Ja, es ist interessant zu sehen, dass jemand wie die Außenministerin noch schärfer ist als der Kanzler. Ich gehöre nicht zu den Feministinnen, die jemals der Meinung waren, dass Frauen von Natur aus friedlicher sind. Ich denke nur, dass Frauen bisher weniger Macht hatten, gefährlich zu werden. Frauen sind auch nur Menschen. Traditionell hat sich das in sozusagen psychologischen Kriegen gezeigt. Das ist die Domäne der Frauen. Aber wir sehen jetzt, dass sie dann, wenn sie an der Macht sind und mitmachen können, auch so manches Mal mitmachen. Daher muss man als Feministin sie natürlich genauso kritisieren wie Männer.

Wenn jetzt die Außenministerin von feministischer Außenpolitik spricht, weiß ich gar nicht, ob ich weinen oder lachen soll. Ich fürchte, sie weiß gar nicht, dass feministische Außenpolitik mehr ist als nur mehr Posten für Frauen in ihrem Ministerium. Feministische Außenpolitik ist ein humaner Blick auf die ganze Welt, unter besonderer Berücksichtigung des Schutzes für die Schwachen, die traditionell Frauen und Kinder sind, weil wir immer noch im internationalen Patriarchat leben.

Noch kurz zur geplanten Kundgebung. Frau Wagenknecht und Ihnen wird vorgeworfen, dass Sie sich zu wenig nach rechts abgrenzen.

Alice Schwarzer: Ich finde es einfach lächerlich, von jemanden wie Sahra Wagenknecht und mir zu verlangen, wir sollen uns gegen Rechts abgrenzen. Unser ganzes Leben, unsere ganze Arbeit, unser ganzes politisches Engagement ist links, pro soziale Gerechtigkeit und gegen Gewalt und Krieg. Das Gerede von der Distanzierung von rechts ist natürlich Teil der Einschüchterungspolitik, sie wollen uns zu Unberührbaren machen. Aber ich mache mir da keine Sorgen. Ich vertraue den Menschen. Die Mehrheit der Menschen in Deutschland ist auf unserer Seite. Und es werden immer mehr, weil sie langsam kalte Füße kriegen. Deswegen finde ich die Kundgebung auch so wichtig. Dass die bisher stumme Mehrheit sichtbar wird. Es ist doch schlicht undemokratisch, dass man versucht, den Menschen Angst zu machen, zu demonstrieren.

Ja, das ist diese Kontaktschuld. Wenn beispielsweise die AfD irgendetwas sagt, dann darf man das nicht mehr sagen.

Alice Schwarzer: Wenn die AfD sagt, die Sonne geht morgens auf und abends unter, dann sollen wir das nicht mehr sagen dürfen. Oder wenn die AfD sagt, die Erde ist rund, müssen wir dann sagen, die Erde ist eine Scheibe? Ich möchte aber auch bei Rechten unterscheiden zwischen wirklich rechten Tätern, Propagandisten und Ideologen, die sollen zur Hölle gehen – und den Menschen, die aus welchen Motiven auch immer mal AfD wählen. Den traditionellen Parteien sind ihre Wähler weggelaufen, weil sie sich nicht mehr vertreten fühlen. Die heutigen AfD-Wähler haben früher SPD, CDU/CSU oder auch mal Grüne gewählt. Statt die jetzt zu stigmatisieren, würde ich mir wünschen, dass die Parteien versuchen, mit ihnen zu reden und sie zu fragen: Was haben wir in euren Augen falsch gemacht? Was macht in euren Augen die AfD richtig? So verstehe ich einen politischen Dialog. Wir stehen da am 25. für das, wofür wir stehen. Und die Menschen, die kommen, finden das in der Sache richtig. Da mache ich keine Gesinnungsprüfungen. Das Anliegen geht vor. Wir sind alle gegen den Krieg.

Siehe auch die Gespräche mit Erich Vad: „Wir leisten militärische Unterstützung ohne politisches Konzept, Strategie und Zielsetzung“, mit Oskar Lafontaine: „Die Bundesrepublik muss erkennen, dass sie andere Interessen als die USA hat“ und mit Sahra Wagenknecht: „Die meisten Journalisten leben in der grünen Blase, in der Kriegsbegeisterung en vogue ist“.

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78 Kommentare

  1. Dem kann man sich anschliessen. Aber zur Frage, warum Putin schliesslich den Angriffsbefehl gegeben hat. In den Tagen vor der russischen Attacke nahm der ukrainische Beschuss der beiden abtrünnigen Entitäten massiv zu. Das ist dokumentiert in den OSZE-Tagesberichten, nicht etwa eine russische Behauptung. Die ukrainische Armee hatte ihre Vorbereitungen für einen Angriff auf Donetzk und Lugansk abgeschlossen, der anschwellende Beschuss gehörte zum Intro, es ging quasi darum, den Weg hinein freizuschiessen. Dieser geplante Angriff war offensichtlich auch der Grund für die u.s.-amerikanischen Vorhersagen, Russland werde angreifen. Die u.s.-Regierung wusste, das Überschreiten dieser roten Linie war der definitive Trigger.

    Wie Schwarzer dachte auch ich, Putin würde nicht angreifen. Wie Schwarzer war mir nicht klar, was gerade vorging. Die russische Aufklärung ist ebenso gut wie die u.s.-amerikanische. Daher wissen beide Seiten stets genau über gegnerische Truppenbewegungen Bescheid. Die Russen wussten, dass Selenski und seine westlichen Kumpanen nicht im Traum daran dachten Minsk II zu erfüllen, er sah, dass die Zeit genutzt worden war, um aus einem desolaten Haufen eine schlagkräftige Armee zu formen, wartete aber weiter, bis klar war, dass die ukrainische Armee definitiv in die Ofensive überging.

    Als es in seinen Augen nicht mehr anders ging, liess er losschlagen. Aber immer noch begrenzt. Als die bereits fortgeschrittenen Friedensverhandlungen auf angelsächsischen Befehl hin abgebrochen wurden – Benett hats deutlich beschrieben – ist ihm wohl klar geworden, dass er eskalieren musste, sollten die russischen Truppen nicht mit massivem nato-Einsatz und einer mehrfachen numerischen Übermacht überrannt werden. Die bedingungslose westliche Feindschaft lässt in seinen Augen nichts anderes zu, was absolut nachvollziehbar ist.

    Auch seine jüngste Rede enthielt ein Gesprächsangebot, der greise Nihilist auf der anderen Seite antwortete mit 20 Minuten hohlem Pathos. Er und sein NeoCons sind ein Verhängnis. Mit dem Allerschlimmsten muss gerechnet werden.

    1. Hi Zack15,

      „Gambit“ die Ukraine ist das Opfer im Great-Game. Europa soll geteilt bleiben und Eurasien verhindern werden. Die Zersetzung findet an allen Fronten statt in den Medien, der Wirtschaft, Zivil Gesellschaft und der Energieversorgung. Das ganze war vorraussehbar/kausal als die Europäische Union die Regel gegen Desinformation beschlossen hat.

      Seitdem ich den Coronakult erleben durfte, bin ich eigentlich auch durch mit meinen Zeitgenossen, die können von mir aus, alle gerne Schlittenfahren im Nuklearen Winter!

      Wenn Greise und Senile Nihilisten die Zukunft bestimmen können ist es zu spät für eine friedlich Gegenwart.

    2. @Zack15: jetzt wird ausgefochten, dass auf dieser Welt nur diejenigen das Recht haben, Grenzen neu zu ziehen und ihre ordnungspolitischen Vorstellungen anderen Staaten auch mit Gewalt zu „vermitteln“, die es auch schon im vorigen Jahrhundert getan haben. Nur die USA dürfen die Welt nach ihrem Gusto formen und das wird jetzt durchexerziert, bis zum letzten Ukrainer. Und wenn das nicht reicht, dann auch bis zum letzten Europäer.
      Es sieht schlecht aus.

    3. Das war und ist die große Lehre aus dem 2.WK für Russland. Erlaube nie wieder einem Angreifer den Krieg auf dein Territorium zu tragen. Diese Doktrin verfolgte auch der Warschauer Vertrag, woraus sich die angeblichen Angriffspläne gegenüber der NATO erklären. Wenn 100% sicher ist, dass die NATO angreift, dann greifen wir 5 Minuten vorher an.

    4. „Als es in seinen Augen nicht mehr anders ging, liess[sic] er losschlagen.“
      Ergänzung von mir:
      -16.2.22: laut OSZE verstärkte Angriffe, ca. zehnfach stärkerer Beschuss, auf die Separatistengebiete (an dem Tag hat die CIA den russischen Einmarsch vorhergesagt)
      danach (die genauen Tage suche ich jetzt nicht aus meinen gespeicherten Veröffentlichungen):
      -Separatistengebiete erklären sich für unabhängig
      -die Duma erkennt diese an
      -Separatisten ersuchen um militärischen Beistand
      -Duma/Putin stimmen zu und der Einmarsch beginnt

      Putin ist ein Bürokrat, er besteht darauf, Regeln einzuhalten, das hätte der Westen ganz geschickt ausnutzen können, wenn die Anti-Russland-Stimmung in den letzten 20 Jahren nicht so geschürt worden wäre.
      Ich finde den Krieg wie jeden Krieg nicht gut. Nur doof, dass er anscheinend aufgrund USA/GB nicht im März (Bennet & Istanbul) verhindert wurde. Mehr wäre definitiv OT

  2. Kann man die AfD nicht endlich als normale Partei betrachten und behandeln? Das Gleiche, was hier von der AfD gesagt wird, kann man auch auf die Grünen anwenden. Die nebenbei gesagt, auch ein anderes Deutschland wollen, das offen aussprechen und auch umsetzen. Eigentlich ist das nach dem Grundgesetzt zumindest fragwürdig, da niemand das Recht hat die staatliche Ordnung auf diese Weise zu ändern. Und dass die propagierte Ursache für den sogenannten Klimawandel die von Menschen verursachten Klimagase sein sollen und das bei diesen geringen Anteil, sollen wir den Grünen auch noch abkaufen.

    Wer die AfD nicht gut findet soll sie einfach nicht wählen. Wird sie aber gewählt, dann hat man das in einer Demokratie zu akzeptieren und muss sie in das parlamentarische Geschehen mit einbeziehen. Wird das nicht gemacht und es wird nicht gemacht, dann ist das eine Verschwörung, die in einer Demokratie nichts verloren hat.
    Wer also die AfD und ihre Wähler nicht in einen demokratischen Prozess mit einbeziehen will und dazu zählen auch Demonstrationen, obwohl es gemeinsame Interesse gibt, hat Demokratie nicht verstanden und lässt sich von den Verschwörern spalten.

    Der Feind meines Feindes ist mein Freund, auch wenn diese Freundschaft nicht ewig dauert oder für alle Bereiche Gültigkeit hat. Gibt es aber gemeinsame Interessen und Ziele, ist es sehr unklug einen Schulterschluss zu verweigern, nur weil die es nicht gut finden, gegen die man eigentlich vorgehen will.

    @Frau Schwarzer
    Haben sie schon einmal mit der AfD gesprochen? Alice Weidel ist eine Frau und Homosexuell. So schlimm kann die Partei also nicht sein.

    1. Das Problem bei der AFD ist, dass sie rundherum heuchlerisch und opportunistisch ist, abgesehen vom NAZI-Flügel um Höcke, aber das sind dann eben auch wirklich halbe oder ganze NAZIs.
      Der Nicht-Höcke-Teil der AFD bezieht aber eben nur immer die Gegenpositionen zum Mainstream um daraus Kapital zu schlagen, d.h. Wählerstimmen, die sich in Pfründe umwandeln lassen.
      Mancher wird jetzt vielleicht einwenden, dass die anderen Parteien doch auch heuchlerisch sind. Das sind sie auch.
      Und nur weil die AFD Gegenpositionen zum Mainstream bezieht, ist sie aber keinen Deut besser als Dieser. Im Grunde wird das System durch die AFD erst so richtig stabilisiert. Denn indem die AFD die Gegenpositionen alle aufnimmt, werden diese durch die heuchlerische und opportunistische Art und Weise der AFD direkt auch diskreditiert und somit detulich geschwächt.

      Aber wie Alice Schwarzer im Interview auch schon sagt, das bezieht sich nur auf die AFD Politker, nicht auf alle AFD-Wähler. Und sowas wie Kontaktschuld kann ich auch nicht erkennen. Und wenn AFD-Leute in so einer Kundgebung mitlaufen, Wähler wie Politiker, habe ich damit auch kein Problem (wobei die Politiker der Sache wirklich eher schaden als nützen). Allerdings sollte die AFD niemals als federführend oder als mit-federführend in solch einer Kundgebung auftreten können. Das würde es verderben, da die AFD dies nur völlig verantwortungslos missbrauchen würde, weil es ihr primär nicht um die Sache geht.

        1. Steht doch im gleichen Satz. Man missbraucht etwas und man ist verantwortungslos, wenn es einem bei solch einem Thema wie dieser Freidenskundgebung nicht primär um die Sache geht, sondern um Macht und Pfründe.

      1. @Two Moon: Soso, die AfD ist rundum heuchlerisch. Und was sind die anderen Parteien, die zur Zeit regieren und dieses Land an die Wand fahren? Ist es nicht eher heuchlerisch, seine Energie auf die Opposition abzuladen, die nirgendwo regiert bzw. mitregiert? Sie scheinen ja allergrößte Angst zu haben, dass der linksgrüne Komplex, der diesem Land tagtäglich schadet wie keine Regierung seit Adenauer je zuvor, die Macht verliert. Entlarvend.

        1. @Nordlandreisender:
          Lesen Sie bitte meinen Text noch einmal. Dann werden Sie vielleicht auch erkennen, dass Ihr Post vollkommen gegenstandslos ist und nichts als ein Schnellschuss.
          Beide sind heuchlerisch, sowohl die etablierten Parteien, als auch die AFD. Die AFD komplettiert das heuchlerische System und stabilisiert es.
          Ich halte die gegenwärtige Regierung auch für übelst, aber eine mit der AFD wäre gewiss nicht besser.
          Dass ich sowas hier überhaupt klarstellen muss. Komme mir vor wie Wagenknecht und Schwarzer, die dauernd gedrängt werden sich von rechten Positionen abzugrenzen 😀

      2. Das stimmt so nicht.
        Die AfD hat auch schon für Sachen abgestimmt, die von anderen Parteien eingebracht wurden. Sie bedienen also nicht grundsätzlich eine Gegenposition, auch wenn das laut Definition die Aufgabe einer Oppositionspartei ist. Im Prinzip, bis auf die angesprochenen Flügel, vertreten sie eigentlich die Positionen der CDU von Helmut Kohl. Man muss es also eigentlich anders betrachten. Wieso haben sich die anderen Parteien, insbesondere die CDU, soweit von dieser konservativen Linie entfernt? Die Antwort ist, weil sie damit Stimmen abgreifen konnten. Merkel hatte erkannt, dass u.a. das Umweltthema, befeuert durch die amerikanisierten Medien, immer mehr an Bedeutung gewinnen wird und als ehemalige Kommunisten, die zunächst bei der SPD angefragt hatte, kam ihr diese Entwicklung sehr gelegen. So hat sie die CDU komplett auf links gedreht, mit dem Ergebnis, das alles was nun konservativ oder rechts ist, gleich in die Nazi-Schublade gesteckt wird. Merkel hat also ihre Ausbildung, Propaganda und Agitation, sehr erfolgreich umsetzen können.

        1. Man muss es also eigentlich anders betrachten. Wieso haben sich die anderen Parteien, insbesondere die CDU, soweit von dieser konservativen Linie entfernt? Die Antwort ist, weil sie damit Stimmen abgreifen konnten.
          Ja, zum Teil ist das wohl so. Und warum hat die AFD dann diese Positionen besetzt?
          … weil sie damit Stimmen abgreifen konnten!
          Also, alles der gleiche Käse.

          1. Die AfD ist eine junge Partei, das heißt, in dieser haben sich Menschen zusammengefunden, weil sie eine politische Vorstellung hatten, die sie in den anderen Parteien nicht gefunden haben oder es ihnen in diesen Parteien unmöglich gemacht wurde aktiv mitzuwirken.
            In den sogenannten Altparteien ist das vollkommen anderes, dort haben sich Berufspolitiker festgesetzt, denen ist die Farbe der Partei egal. Würde ihnen eine andere Partei bessere Chancen ermöglichen, dann würden sie sofort die Partei wechseln. Für was die Partei steht und welche Politik sie am Ende vertreten müssen spielt also überhaupt keine Rolle, solange die Karriere ein gutes Einkommen ermöglicht.
            Für die Mitglieder der AfD ist es also eine Passion, für die anderen, mit wenigen Ausnahmen, ist es eine Pension. Mit anderen Worten, die einen wollen etwas bewegen, die anderen wollen nur gut versorgt sein. Natürlich wird sich das bei der AfD auch irgendwann ändern, da das Parteiensystem in Deutschland leider so aufgebaut ist. Sie macht Politik zu einem Beruf und leider fühlen sich dann Kandidaten berufen, die gänzlich ungeeignet sind, da sie über keinerlei Ausbildung, Erfahrung oder Fähigkeiten verfügen. Sie können nur eins, mit den Wölfen heulen und eine Politik vertreten die häufig nicht einmal ihrer eigenen Meinung entspricht. Es sind Opportunisten, die niedrigste Form menschlichen Lebens, da sie ihre eigenen Ideale verraten, sie also selbst verraten. Wer mit diesen Selbstbetrug keine Probleme hat, hat auch keine Probleme damit seine Wähler zu hintergehen. Kommt dann noch Narzissmus und Dummheit hinzu, ist die Mischung aller Baerbock komplett und das Parlament ist voll damit.

            1. Für manche Mitglieder der AFD mag es eine Passion sein. Für deren Politiker ist es wohl eher eine Passion für die Pension.
              Aber diese idelle Vorstellung von der AFD werde ich dir wohl nicht ausreden können 😉

              Im Ernst, ich kenne keinen einzigen AFD-Politiker, den ich für redlich halte. Die, die es wenigstens in Teilen noch waren, sind längst weggemobbt worden – oder sie tummeln sich auf Kreisebene,

    2. Die AfD ist eine billige Kopie der CDU. Sie hat kein Programm und keine Absichten, ausser an die Fleischtoepfe zu kommen (wie die CDU). Dazu spielt sie Klavier auf den Aengsten der Bevoelkerung (wie die CDU).
      Die SPD und die Gruenen (und mittlerweile sogar Teile der Linken) versuchen das ‚Erfolgsrezept‘ zu kopieren.

      Es bleibt schwierig.

  3. Auch Frau Schwarzer babbelt mVn den Mythos von „rechten“ Kriegstreibern nach und versteht AfD Wähler als irgendwie verirrte Schafe, die man durch Dialog retten müsse.

    Obama, Brandon und auch Annalena Habock sind aber mVn Vertreter eher „linker“ Parteien. Auch Herr Strack-Zimmermann ist mVn eher Vertreter eines „demokratischen“ Spektrums. Und alle genannten lieben mVn die friedlichen Angriffs- und Stellvertreterkriege der Nato.

    Demgegenüber sind „Rechte“ wie Trump und Weidel eher „nationalpazifistisch“, die eher keinen Krieg beginnen oder auf einen sofortigen Waffenstillstand setzen, um der Menschen willen. Und letztlich ist die AfD eine der wenigen Parteien, die die „Risiken und Nebenwirkungen“ für westliche Frauen unter den Bedingungen einer mehrheitlich muslimischen Masseneinwanderung nicht tabuisieren (Stilkritik daran unbenommen). Und damit im besten Fall das Erbe von Frau Schwarzer (mehr oder weniger) zu bewahren versuchen.

    Die Matrix („Krieg ist Frieden“) greift also gewissermaßen auch bei „kritischen“ Denkern.

    Ansonsten gilt es natürlich, die Initiative mit einer Unterschrift zu unterstützen.

    1. @Frank D:

      Gut erkannt. Links = globalistisch. Unsere Sichtweise auf Links vs. rechts ist eh falsch. Jene links in der Paulskirche wollten ja den zentralen Staat, rechts saßen diejenigen die die Kleinstaaten behalten wollten. Mit Demokratie hatte das auch eher weniger zu tun.

      Da die Welt, zumindest unsere Sphäre nun einmal amerikansich dominiert ist muß man sich auch dort das politische Spektrum anschauen, es sind die Liberalen die den starken Staat wollen, die anderen wollen dies so nicht (ist ziemlich verkürzt dargestellt).

      Betrachtet man das 20 Jahrhundert, dann wurden die Amerikaner in alle großen Krieg von Demokraten geführt, sieht man mal vom Privatfeldzug Desert Storm ab. Und das hat seinen Grund.

      Falls es Sie interessiert suchen Sie mal nach Griffin und vor allem James Burnham. Dessen Essay „The Managerial Revolution“ war eine Inspirationsquelle von George Orwell. Burnham war zunächst Trotzkist und vom ihm führt eine Linie weg über Kissinger bis hin zu Klaus Schwab.

      DAS ist in den USA geschehen, das hat dazu geführt, daß sich der Westen nun wie der einstige Osten anfühlt und so erklärt sich auch der totalitäre Anspruch mit westliche Staaten nun Idelogien nach innen umsetzen, gleichzeitig aber klassisch geostrategisch nach außen auftreten.

      Um das zu begreifen muß man aber jede Form von linker Sozialisation hinter sich lassen. Faktisch gibt es in unserem Machtblock gar keine Staaten mehr. Deswegen sind auch Völker langfristig nicht mehr vorgesehen. Hinter dem Konsumschleier hat der Kommunismus längst gewonnen, wenn man begreift, daß Kommunismus vor allem ein Verwaltungssystem ist. Und nur so durch die zentrale Kontrolle von Produktionsmitteln und dem Abgreifen der Erträge durch einige wenige erklärt sich der immense Vermögenszuwachs jener Scheinmilliardäre, deren Besitz ja auch eher auf einer Illusion beruht.

    2. Da liegen sie nicht richtig ,dass westl.Marionettenpolitdarsteller in EU nicht das Ausmaß begriffen hätten oder begreifen.
      Das ganze Szenarium war orquestriert und auf die rote Linie Überschreitung ausgerichtet mit der einkalkulieren,sogar erwarteten russ.Reaktion.
      Die Spirale dreht sich und die Vergangenheit wiederholt sich in andrer Konstellation.
      Damals wurde Nazi-Dtld.mit Brit/US Krediten zur Rüstung ausgestattet(mein Kampf hatte klare Ansagen) ,die Polen nicht mehr bereit diplom.Loesungen auszuhandeln auch wenn Polen in der schwächeren Position war(bzgl.Danzigs und Transit,dt.Minderh.schutz zu akzeptieren),weil ihnen erneut der Beistand zur Brit.Rueckendeckung im Angriffsfall zugesichert wurde während aussenpol.dt-poln.Verhandlungen.
      Dann nach dem Angriff auf die SU wurden die eigentlich verhasstenRussen von den Yankees mit allem versorgt auf Rechnung(was später zurueckbez.wurde)
      Dt.und SU verblutet,USA stieg zur Hegemonialmacht Nr.1 auf und baute Nachkriegswestdtld.als Pufferzone zum Kommun.,ganz nebenbei als besetzte Zone unter Erm.gesetz die bis heute wie eine Zitrone ausgepresst wird.
      Nur ist Dtld.jetzt nicht mehr der direkte Frontstaat zur Russland,ein lästiger Wirtschaftskonkurrent und die Zitrone hat nur noch wenig Saft.
      So sieht’s aus,

  4. Letztendlich zeigt auch dieses Interview, dass Frau Schwarzer das Problem und seine Dimension immer noch nicht verstanden hat. Dazu sind die mentalen Grenzen als BRD-sozialisierter Mensch dann doch zu stark. Dass ist das eigentliche Problem im Westen. Die Tiefenindoktrination ist immer noch wirksam und schützt die Mächtigen vor Revolution und Umsturz. Leider gibt es nur einen Weg daraus, Hunger, Not und Elend.

    1. Das ist eine wirklich zutreffende Ansicht. Irgendwann habe ich in der Zeit meiner praktischen, politischen Arbeit für mich die Ansicht entwickelt: Nur die Praxis verändert. Es ist richtig – leider gibt es nur einen Weg: „Hunger, Not und Elend“ – es ist jammerschade.

      1. Letztlich ist die Frage zu stellen, ob der eine Mensch seine Meinung äußert und der andere darüber nachdenken kann, ob ein Zustand so oder anders gesehen werden kann. Wenn aber ein Mensch seine Meinung als absolut richtig glaubt zu sehen und dem anderen Menschen keine Möglichkeit gegeben wird, über die geäußerte Meinung nachdenken zu können, dann ist dies Indoktrination.

        1. @Wölli:

          Alles was Menschen einfach nur nachplappern und vor allem nachplappern sollen ist Indoktrination. Wenn gar kein Widerspruch mehr möglich ist, dann herrscht bereits totalitäres Denken. Drum soll man ja auch den Mut haben sich des eigenen Verstandes zu bemühen.

          Und falls Sie wirklich über andere Meinungen nachdenken und sich nicht nur angegriffen fühlen, dann denken Sie mal darüber nach, ob es je wirklich eine Revolution von unten gegeben hat, ob eine Revolution ohne Idee (die sich ja jemand ausdenkt) ohne Logistik und ohne finanzielle Mittel möglich ist. Ob nicht vielleicht jede Revolution eigentlich nur ein Putsch einer gesellschaftlichen Gruppe gegen eine andere war. Und dann sind wir wieder bei meinem Kommentar, daß der Glaube an Revolutionen auch auf Indoktrination beruht.

          Ich glaube aber auch nicht, daß man eine Gesellschaft von einer angeblichen Mehrheit aus denken kann. Die Menschen sind nämlich verschieden, der Glaube an ein angeblich kollektives Interesse ist bereits Ideologie.

          Der Mensch ist erst einmal für sich selber da und braucht freie Entfaltung aus der dann vielleicht ein solidarischer Gemeinschaftsbeitrag wird, ganz ohne Revolution. Wer wirklich die Welt verbessert hat, das waren Leute wie Gutenberg, Kopernikus, Newton, Edison, Daimler, Siemens oder Fleming. Das waren keine Revolutionäre.

          Die Welt verändert sich eh, die einen wollen das gewaltsam herbeiführen, die anderen möglichst reibungsarm moderieren. Das ist die wahre Trennlinie im politischen Spektrum.

  5. Die etablierten Parteien (das sind CDU/CSU, SPD, Grüne, FDP, Linke) arbeiten auf vielen Ebenen gegen die Deutschen. Sie verbünden sich jeweils so, dass diese Arbeit möglichst effektiv betrieben werden kann. Natürlich muss man abstufen und unterscheiden. Die größten Kriegshetzer finden sich bei CDU/CSU, Grüne und bei der FDP. Da setzt sich die Linke in dieser aktuell hochwichtigen Frage wohltuend ab, dass sollte man anerkennen. Besonders Wagenknecht erwirbt sich gerade große Verdienste als Friedenspolitikerin. Auch die AfD, über deren Haltung in den großen Medien stets geschwiegen wird, war von Anfang an klar gegen den Krieg. Wie man weiß, sind einige AfD-Politiker ehemalige Offiziere, denen man eine gewisse Kompetenz in der Frage, was bedeutet eigentlich Krieg, unterstellen sollte. Bemerkenswert also die klare Haltung dieser Partei. Viele, die hergebrachte Feindbilder verinnerlicht haben, sollten dies zum Anlass nehmen ihre Positionen zu überdenken. Läßt sich die heutige politische Wirklichkeit überhaupt noch mit Begriffen wie links und rechts adäquat beschreiben? Ist die SPD links? Ist Hofreiter links? Und wenn ja, ist dann Antons Kriegstreibertraumpartnerin Strack-Zimmermann ebenfalls links? Und was bedeutet rechts? Wenn die AfD rechts ist, dann sind Rechte Friedensengel.
    Im Osten streiten sich die Machthabenden in Russland mit anderen in der Ukraine und hetzen die Menschen aufeinander, die USA befeuern das Ganze, andere wie die polnische Regierung oder auch die britische tun das auch. Wir sollten da nicht mitmachen, Frau Schwarzer hat recht.

  6. “ Als Putinversteherin gelte ich ja schon länger, nur weil ich mir mal erlaubt habe, daran zu erinnern, dass im Zweiten Weltkrieg mindestens 27 Millionen Sowjetbürger getötet wurden. Das ist ja schon eine Zahl.“

    Ja, in der Tat: Das IST eine Zahl! Nur … WO UM ALLES IN DER WELT kommt diese Zahl eigentlich her? Wo hat Frau Schwarzer, wo haben alle diejenigen, die immer diese Zahl anführen, diese Zahl eigentlich her? Hat Frau Schwarzer diese angeblichen Toten bzw. angeblichen Opfer der Deutschen Wehrmacht eigentlich selbst gezählt? Nein?? Ach … ja, aber … wo hat sie denn dann die Zahl her?

    Ohne genaue Quellenangabe und unabhängige Überprüfung ist das nichts als eine reine Propagandazahl, um Menschen ohne Geschichtskenntnis (also praktisch jeden, der heute eine sogenannte ‚deutsche‘ Schule verläßt), dafür mit mehr oder weniger großer Unsicherheit und geringer Lebenserfahrung zu beeindrucken bzw. ’seelisch zu überwältigen‘. Mit anderen Wort von gleicher Qualität wie die berühmte ‚6 Millionen-Zahl’…

    https://valjean72.wordpress.com/2017/07/02/von-historischen-zeitungsmeldungen-graeuelpropaganda-und-einer-magischen-zahl/#comment-3148

    Wenn ich daran denke, daß ich in meiner Kindheit und Jugend (60er und 70er Jahre) schon diesen Schwachsinn eingebleut bekam … von Lehrern, die dumm, skrupellos und ideologisch verblendet waren … und dann dann all die Jahrzehnte bis heute diesen unfaßbaren Müll via Zeitungen, Radio und Fernsehen weiter permanent serviert bekam und bekomme … – man weiß gar nicht, wie man auf ein solches Verbrechen, das an einem begangen worden ist und wird überhaupt reagieren soll…

    1. @Otto Baerbock:

      Das können Sie sich hier glaube ich sparen. Hier schimpft man gerne über den Wertewesten, was als im Westen lebender Mensch in etwa so clever ist wie wenn Eichhörnchen über den Wald motzen, daß dort immer Bäume rumstehen.

      Die Indoktrination ist gelungen. Die Mehrheit der Deutschen und nicht nur die glaubt tatsächlich, daß man ein Land erst kaputt bombt um es dann zu befreien. Deswegen gedenken heutige Deutsche gerne allen möglichen Opfern, nur nicht den eigenen. Und man rettet auch gerne die ganze Welt, aber läßt den eigenen Lebensraum verkommen, protestiert gegen die eigenen Industrie, faselt von zu viel Platz und spart sich zu Tode fürs Weltklima, damit Asiaten nun den Wohlstand bekommen, den sich unsere Vorfahren hart erarbeitet haben.

      Es soll ja sogar Leute geben, die halten Stellenvergabe nach Geschlecht für normal, finden es auch voll OK, wenn der Staat die Erziehung der Kinder übernimmt, die solidarisieren sich dann auch gerne mal mit der Frau die einst half die Männer zu dressieren.

      Apropos Zahlenmanipuationen. Die gibt es doch auch heute noch, so wie sie halt passen. Da wird dann Fukushima zur großen Strahlenkatastrophe umgedeutet, nur um politisch seinen Willen zu bekommen, die gleichen Leute die gestern noch gegen den Castor waren, sind aber heute dafür die Reaktoren weiterlaufen zu lassen.

      Und wenn ein zugegeben feudaler Staat mal nicht ideologisch so springt wie er soll, dann erdichtet man auch mal zigtausend Tote beim Bau von Fußballstadien. Alles eine Soße. Und mit Leuten, die das Wort Nationalsozialismus nicht vollständig über die Lippen bekommen, weil sich sonst die Verwandtschaft zeigt braucht man über Identität und Geschichtslügen nicht debattieren.

    2. es lohnt sich an sich nicht, auf diesen deinen Artikel zu antworten. Die Toten des 2. Weltkrieges anzuzweifeln lässt darauf schließen, einige Lücken in der Kenntnis der deutschen Geschichte zu haben. Oder es ist ein Verdrängungsmechanismus angesichts dieser furchtbaren Gräueltaten, die dieser Weltkrieg mit sich brachte. Erst wenn man solches begriffen hat, weiß man, dass der aktuelle Krieg Russland – Ukraine in einen 3. Weltkrieg übergehen kann und zwar ziemlich schnell; und dann stellen wieder irgendwelche Menschen, die nie richtig nachgedacht haben, sich die Frage, wie das alles sein konnte.

      1. @Hanne Rohde:

        Wenn es sich nicht lohnt, warum tun Sie es dann?
        Zumal keiner gernerell Opfer anzweifelt, sondern Otto Baerbock und auch meine Wenigkeit darauf verweisen, daß gewisse Opferzahlen auf Täuschungen beruhen. Mit echter Geschichtskenntnis wüßten Sie, daß nach Ihrer Logik dann jeder 7! Sowjetbürger dem Krieg zum Opfer gefallen wäre. Und das ist Quatsch. Aus 7-8 Millionen wurden unter Chruschtschow 20, Gorbatschow packte ohne Begründung noch mal 7 Millionen drauf. Diese Zahlen werden seitdem unreflektiert wiederholt. Das ist wie mit 20 Millionen Kongototen oder den angeblichen 15000 Toten beim Stadionbau in Katar.

        Geschichte ist per se schon keine echte, erst recht keine exakte Wissenschaft, sondern immer interpretativ, aber ohne Quellenangaben und Belege sind solche Zahlenspiele nichts anderes als Propaganda. Die wird aber weder in der Wiederholung, noch durch gute Absichten besser.

        Das andere Zahlenbeispiel ist vermintes Gelände. Aber Sie sollten sich einmal selber fragen, warum allein die Geamtopferzahl von Ausschwitz von einst 4,5 Millionen auf derzeit 1,1 Millionen laut offiziellen Angaben gesunken ist, sich aber nie etwas an den ominösen 6 Millionen ändert.
        Das ändert ja nichts an Verbrechen, aber warum verteidigt man eine Zahl, die man nicht wissenschaftlich untermauern kann mit aller Macht.

        Und warum z.B. zementiert man bezüglich bei beiden Weltkriegen eine deutsche Alleinschuld, wobei selbst britische Historiker diese teilweise bezüglich dem ersten Weltkrieg anzweifeln.
        Haben Sie sich noch nie gefragt, warum Großbritannien und Frankreich Deutschland wegen Polen den Krieg erklärten, nicht aber der Sowjetunion die kaum 14 Tage später dasselbe tat wie Deutschland?
        Würde hier ausufern, aber ich denke Lücken bezüglich der deutschen Geschichte hat eindeutig Alice Schwarzer, wobei die Dame es ja eh nicht so mit logischem und ideologiefreiem Denken hat,

    3. @ Otto: Infragestellen ist ja in Ordnung. Aber, haben SIE denn die Opfer gezählt, haben SIE bessere Quellen, sie Sie bitte nennen möchten? Für mich persönlich spielt es überhaupt keine Rolle, ob es 27 Mio oder „nur“ 7 Mio waren. Es waren jedenfalls schier unzählige Einzelschicksale, die von den Nazis bewusst zerstört wurden. Allein die Geschichte um St. Petersburg, das mit einigem Erfolg zu Tode gehungert werden sollte (dabei vor allem Frauen und Kinder), müsste jedem Russlandhasser vor Scham das Maul sorry den Mund schließen. Vielleicht sollten Sie sich mal einen Tag lang an die menschenverachtenden Reden von Himmler über „russische Weiber“ und Zwangsarbeit anhören. Insoweit ist Ihr Einwand in diesem Zusammenhang völlig daneben!

  7. Wenn Alice Schwarzer Geschichte und die Natur des Menschen genauso verstehen würde wie Putin, dann wäre Deutschland und den Familien in diesem Land vieles erspart geblieben.

  8. Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht betonen ihre eigenen Werte zu wenig. Es entsteht der Eindruck, dass ihre Aktionen aus Resignation und Unterwürfigkeit entstehen. Die Werte des Westens sind doch glatter Betrug. Reale Werte sind folgende. Erstens: Verlorene Kriege dürfen nicht weiter geführt werden, weil „sinnlose“ Schlächtereien unmenschlich und unethisch sind, sogar nach Ansicht der Militärs. Zweitens: Der unterlegene Staat muss seinen Schaden begrenzen und realistischerweise Frieden anbieten und dafür etwas bezahlen. Er darf nicht bis zum Totalschaden seiner Bevölkerung kämpfen. Drittens: Kein Staat hat das Recht, Weltpolizist zu spielen, sich überall einzumischen und Unruhen und Krieg anzuzetteln. Wenn man den USA zugesteht, anderen Staaten die Verletzung des Völkerrechts vorzuwerfen und sie zu bestrafen, ist das doch so, wie wenn man einen Serienmörder zum Leiter der Mordkommission macht und ihn als Agent Provocateur agieren lässt, und ihn gleichzeitig auch zum Staatsanwalt und Richter ernennt, und ihm auch noch den Justizvollzug unterstellt.

    1. @Torwächter:
      Die Werte des Westens sind kein Betrug, es sein denn man findet Gewaltenteilung, Demokratie, freie Meinungsäußerung und freie Marktwirtschaft doof.
      Der Westen lebt nur nicht (mehr) nach diesen Werten und genau das ist der Betrug.

      1. @ Majestyk: Hat „der Westen“ (er hat sich doch selbst zu einem Schlagwort gemacht, das von denkenden Menschen negativ gesehen wird) je nach diesen Werten gelebt? Oder wenigstens gestrebt? Ich erinnere an W. Brandts „mehr Demokratie wagen“, und schon damals war ihm der shitstorm sicher. Palme wurde kurzerhand erschossen usw. Mein Eindruck, der sich allerdings auch erst in vielen Jahren verfestigt hat, ist, dass man sich bewußt hinter diesem schönen Gebilde versteckt, um es a priori desto rücksichtsloser zu missbrauchen. Fast so, wie ein Scheinheiliger seine Sektenmitglieder ausbeutet und missbraucht.
        Die Ereignisse der letzten Jahre, insbesondere mit der verheerenden Rolle der Medien, lassen mich grundsätzlich zweifeln, ob man da etwas reparieren kann. An Revolutionen glaube ich allerdings erst recht nicht …

  9. @Nazi „Otto Baerbock“:
    Deine Holocaustleugnerschweinereien kannst Du Dir auf Schmirgelpapier ausdrucken und in eine Körperöffnung Deiner Wahl stopfen. Ich frage mich, ob Du bloss ein Troll bist, oder das ein gezielter Angriff ist, der Overton als „Querfrontmagazin“ exponieren soll.

    Die Opferzahlen, des Vernichtungkriegs der Nazis wie der Vernichtung der europäischen Juden, sind von Historikern ermittelt und geprüft worden. Es mag keine völlige Einigkeit über die sowieso nie 100% exakten Zahlen geben, sehr wohl über die Grössenordnung. Und was die Bevölkerung der UdSSR ansieht, so sah der Generalplan Ost Deiner Nazis eine „Bevölkerungsreduktion“ der „slawischen und asiatischen Rassen“ in der UdSSR um gut 100 Millionen Menschen vor, um Platz für die germanische Besiedelung des „Ostraums“ zu schaffen. Sie sind damit nicht fertig geworden, dank der Roten Armee.

    Und zu der angeblich heiligen Zahl von 6 Millionen: Walther Hofers Standardquellenwerk über den Nationalsozialismus, das in den sechziger und siebziger Jahren Teil des Sekundarschulcurriculums Geschichte war, dokumentiert Opferschätzungen der Judenvernichtung zwischen 4.7 und 6 Millionen. Raul Hilberg, Verfasser des dreibändigen Standardwerks „Die Vernichtung der europäischen Juden“, ist zeitlebens von einer Opferzahl von 5,1 Millionen ausgegangen. Das von Wolfganz Benz herausgegebene Werk „Dimension des Völkermords“ dokumentiert die verschiedenen Schätzungen und ihre Quellen und Grundlagen.

    Offenbar ist den Historikern die Zahl 6 Millionen keinesfalls heilig. Die im Verlauf von Glasnost und danach veröffentlichten sowjetischen Quellen veranlassten sie aber, abweichend von Hilbergs Annahme tatsächlich von etwa 6 Millionen jüdischen Opfern auszugehen, da mehrere hunderttausend sowjetische Juden in vorherigen Werken nur als „Sowjetbürger“ ausgewiesen waren.

    1. @aquadraht

      Also mein Geschichtsunterricht fand vor dem Historikerstreit statt und ich weiß noch, daß die Zahl der 6 Millionen vor dem ersten Weltkrieg entstand. Meine Bildung ist aber auch eher humanistisch orientiert.

      Mit Opferzahlen um sich zu schmeißen entspringt eher einer Quartettmentalität. Wenn es um Autos oder Flugzeige geht mag das auch angehen. Nicht aber bei Menschen. Die sind nämlich mehr als eine Zahl in der Masse. Und jene Schicksale haben eine freie Geschichtsbetrachtung und ein freies Geschichtsverständnis verdient und keine manipulative Indoktrination, deren Ergebnis man sowohl im Alltag als auch in Ihrem Kommentar bewundern darf. Und nun dürfen Sie mich gerne beschimpfen und wie bei Linken üblich anduzen. Ich gebe hier bestimmt nicht den Don Quijote.

      Wie hoch auch immer welche Opferzahl ist, es war nicht meine geistige Verwandtschaft, ich habe mit Sozialismus und totalitärem denken nichts am Hut, ich lese lieber Schopenhauer und Franklin als Marx oder Lenin.

      1. Soso, der Markt-Taliban und Fanatiker der antikommunistischen Hass- und Mordreligion ist auch noch Holocaustleugner. Die Zahl 6 Millionen „gibt es“, seit es ein Zahlensystem mit ganzen Zahlen gibt, sie ist 6 Millionen mal grösser als 1 und halb so gross wie 12 Millionen. Was willst Du „humanistisch gebildeter“ Vollidiot hier herumlügen? Bloss weil ein paar Nazis einen alten Zeitungssausschnitt aus dem Jahr 1920 hereinmanipulieren? In dem steht, dass 6 Millionen Juden in Osteuropa unter schrecklichen Umständen leben? Was genau ist daran denn nicht wahr, und was genau hat das mit der Ermordung der Juden durch die Nazis zu tun?

        1. @aquadraht … schon verwunderlich dass TG verstummt und nun ein Majestyk überall seinen `schlauen´ Senf beimischt. Wenn auch mit etwas anderer Ideologie …

          (korrigiere: habe mich geirrt, TG ist nicht verstummt – wundere mich trotzdem)

          1. Nein, ich bin absolut sicher, dass TG damit nichts zu tun hat. Das ist eine der Trollattacken, mit denen schon Mailboxnetze, Newsgroups und dann Foren immer zu zun hatten. Sicher ist TG auch etwas .. eigen, aber nein, so tief ist er nicht gesunken.

        2. @aquadraht:

          Reden Sie so auch mit Ihren Nachbarn und erhalten Sie dann tatsächlich eine Antwort?

          Aber scheinbar schmerzen Ihre Zehen, wenn man den Kommunismus als bösartige Ideologie bezeichnet. Nur zur Erinnerung, voll ausgeschrieben heißt es Nationalsozialismus, nicht verharmlosend Nazis oder verfälschend Faschisten, die gab es südlich der Alpen. Es sind Ihre geistigen Verwandten, nicht meine. Und ich bin mir voll bewußt nun wieder in ein linkssozialisiertes Wespennest gestochen zu haben.

          Wenn Sie ein Problem mit freier Marktwirtschaft, freier Meinungsäußerung, Freiheit der Wissenschaft haben, mit Herder, Schopenhauer oder Franklin, dann sagt das etwas über Sie aus, nicht über mich. Da hilft es auch nicht, wenn Sie mir nun ein Etikett andichten wollen.

    2. „Deine Holocaustleugnerschweinereien kannst Du Dir auf Schmirgelpapier ausdrucken und in eine Körperöffnung Deiner Wahl stopfen.“

      Ja. Getroffene Hunde … bellen. Insofern: Danke für die ausgesprochen aussagekräftige Rückmeldung.

      „Die Opferzahlen, des Vernichtungkriegs der Nazis wie der Vernichtung der europäischen Juden, sind von Historikern ermittelt und geprüft worden.“

      Von was für Historikern? Von Historikern wie dem Herrn Benz?? Jeder Historiker lebt erst mal in einem bestimmten politischen System und teilt, wenn er innerhalb dieses Systems erfolgreich sein will bzw. ist, dessen Grundannahmen. Ich laste das jetzt nicht speziell dem damaligen BRiD-System (damalig, weil es ja 1990 mit der Streichung des Art. 23 (alte Fassung) offiziell beendet wurde. Der ehemalige Außenminister Genscher hat ja dann auch die BRiD, die zu weiteren Täuschungszwecken eben nur „BRD“ genannt wurde (und so bei der UNO eingetragen war) bei der UNO streichen und durch GERMANY – allerdings in der Rubrik NGO – ersetzen lassen.

      Und seitdem leben ‚wir‘ eben in der NGO GERMANY, die als Firma organisiert ist und im Handelsrecht operiert – nicht mehr im Staatsrecht, weil sie halt nun mal kein Staat ist. Und dieses System – wie selbstredend JEDES System! – läßt mit Sicherheit keinen Historiker ‚hochkommen‘ bzw. sich gar von ihm die Lehrpläne für die Schulen schreiben, der nicht dem System in seinen Grundannahmen entspricht.

      Insofern halte ich die Aussagen/Annahmen der Herren Hofer und Benz für zunächst einmal die Grundannahmen des Systems, in dem und für das sie gearbeitet haben, stützend. Im übrigen schreiben Sie ja selber, daß das ‚Standardwerk‘ von Hr. Hofer OpferSCHÄTZUNGEN dokumentiert. Und bezüglich des von W. Benz herausgegebenen ‚Werkes‘ ‚Dimensionen des Völkermordes‘ schreiben Sie ja ebenfalls selber, daß es die verschiedenen SCHÄTZUNGEN dokumentiert! Und eine Schätzung ist halt eine Schätzung – aber eben nix Genaues.

      Unter der von mir verlinkten Adresse zur ‚Heiligen Zahl von 6 Millionen‘ findet sich auch ein Bericht der Deutschen Wochenschau zum Auswitzprozeß von Krakau 1947. Dort ist die Rede von ‚bis zu 300.000 Opfern im KZ Auschwitz‘. Um diese Zahl halbwegs richtig einordnen zu können, muß man sich darüber bewußt sein, daß die Polen mit ihrem anscheinend genetisch verankerten Deutschenhaß diese Zahl wohl kaum im Interesse zu niedrig angesetzt haben werden, sondern im Gegenteil eher höher als sie tatsächlich war.

      Und zweitens ist dieser Wochenschaubeitrag von den westalliierten Besatzungsmächten genehmigt worden; eine Manipulation zugunsten der Deutschen durch die Deutschen ist damit also ausgeschlossen, denn die Deutschen hatten damals nichts zu sagen – das Sagen hatten ausschließlich die Besatzungsmächte! Wie paßt diese Zahl also zu dem späteren bis zum Umbruch von 1990 vertretenen Narrativ von 4 Millionen bzw. auch über 4 Millionen Juden, die in Auschwitz angeblich vergast wurden?

      Wie Kommentator Majestyk schon angemerkt hat, wurde diese Zahl dann auf „etwa 1,1 Millionen, die meisten davon Juden“ verändert. Eine Reduktion der Opferzahlen um mal eben gut 3 Millionen, wird mal ‚eben so‘, quasi mit einem Achselzucken „Na ja … warn halt jetzt mal 3 Millionen weniger… who cares?“ vorgenommen. Und wie verhält sich die derzeit ‚offizielle‘ Zahl von „ca. 1,1 Millionen, die meisten davon Juden“ zu der im Auschwitzprozeß von Krakau festgestellten Zahl von ‚bis zu 300.000′?

      Die Frage, was diese Zahlen in und mit denen angerichtet haben, denen sie als ’nachgeborene Angehörige des Tätervolkes‘ zugeschrieben worden sind, und die sich nicht mal ansatzweise gegen diese sadistische und niederträchtige Überwältigung wehren konnten, weil es damals noch kein Internet gab, in dem man sich auch über durch die Siegergeschichtsschreibung unterdrückte Ansichten hätte informieren können, wird bezeichnenderweise gar nicht gestellt.

      Man kann ein Volk aus dadurch vernichten, indem man durch vorsätzliche Falschinformation die Entwicklung eines kollektiven Selbstbildes befördert, die diesem Volk, und zwar eben WEIL es moralisch ist!, eigentlich nur noch den Weg in die Selbstvernichtung offen zu lassen scheint … da es ja ganz offensichtlich selber das repräsentiert, was die Nationalsozialisten als ‚lebensunwertes Leben‘ zu bezeichnen pflegten. Und wie diese kollektive Selbstvernichtung im Zeichen moralischer Buße konkret aussieht, das kann man heute am Zustand des politischen Gebildes, in dem wir existieren (müssen) erkennen, über den einen die täglichen Schlagzeilen absolut hinreichend aufklären.

      Gerade erst wurde in Berlin ein fünfjähriges (!) Mädchen von einem der berühmten ‚Einmänner‘ mit mehreren Messerstichen abgestochen. Das Urteil der Berliner – oder wahlweise auch sonstigen NGO GERMANY – ‚Justiz‘ kann man sich schon ausmalen, ohne daß es bereits verkündet wurde: Täter … schuldunfähig/vermindert schuldunfähig … hat (wahrscheinlich) Stimmen gehört, die ihm befahlen … Verbotsirrtum … blablabla. Der sogenannten Wahlbevölkerung geht es am Südpol vorbei … die feiert lieber Karneval.

      A propos ‚Wahlbevölkerung‘ … wußten Sie eigentlich, daß in diesem Gebilde (NGO GERMANY) seit 1949 noch nicht eine einzige rechtmäßige Wahl durchgeführt wurde? Und demzufolge noch nie ein rechtmäßiges Parlament existiert hat … und demzufolge die gesamte seit 1949 geschaffene Rechtsmaterie unrechtmäßig ist … plus alle ‚internationalen und völkerrechtlich bindenden Verträge‘??

      Glauben Sie nicht? Lets see …

      Ab der dritten Bundestagswahl wurde bei der Frage, wer berechtigt ist, das aktive Wahlrecht auszuübern, direkt auf das Bundeswahlgesetz von 1956 bezug genommen. Dort heißt es im § 12:

      „(1) Wahlberechtigt sind alle Deutschen im Sinne des Artikels 116 Abs. 1 des Grundgesetzes, die am Wahltage

      1.
      das achtzehnte Lebensjahr vollendet haben,
      2.
      seit mindestens drei Monaten in der Bundesrepublik Deutschland eine Wohnung innehaben oder sich sonst gewöhnlich aufhalten,

      3.
      nicht nach § 13 vom Wahlrecht ausgeschlossen sind.“

      Von zentraler Bedeutung ist dabei die Formulierung „… alle Deutschen im Sinne des GG-Art. 116/1 …“. Wer sind also diese ‚Deutschen im Sinne von GG 116/1‘? Dazu den Text von GG 116/1

      „(1) Deutscher im Sinne dieses Grundgesetzes ist vorbehaltlich anderweitiger gesetzlicher Regelung, wer die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt oder als Flüchtling oder Vertriebener deutscher Volkszugehörigkeit oder als dessen Ehegatte oder Abkömmling in dem Gebiete des Deutschen Reiches nach dem Stande vom 31. Dezember 1937 Aufnahme gefunden hat.“

      Damit sind die Deutschen im Sinne dieses Grundgesetzes mehrheitlich definiert als diejenigen, die die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen! Das bedeutet, daß die Gemeinden, die bei jeder Wahl den Auftrag erhalten, aus den in ihren Melderegistern verzeichneten Personen diejenigen auszuwählen, die die im Bundeswahlgesetz § 12 festgelegten Bedingungen für die Ausübung des aktiven Wahlrechtes, auch erfüllen, deren wichtigste und zentralste eben dieser ‚Besitz der deutschen Staatsangehörigkeit‘ ist. Und NUR diese dürfen dann in ein Wählerverzeichnis eingetragen werden, eine Wahlbenachrichtigung bekommen und am Wahltag ihre Stimme abgeben!

      So, und jetzt kommts: Wie aber weiß denn eine Gemeinde, ob eine Person, die in ihrem Melderegister geführt wird, die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt … oder auch nicht?? Dazu hat das Innenministerium von Baden-Württemberg in seiner Antwort auf die dritte Frage einer kleinen Anfrage der Fraktion ‚Bündnis 90/Die Grünen‘ (Drucksache 16/1883) zum Thema ‚Staatsangehörigkeitsausweis‘ mitgeteilt:

      „3. Welche Dokumente erfüllen ersatzhalber den gleichen Zweck?

      Zu 3.:

      Der Staatsangehörigkeitsausweis ist das einzige Dokument, mit dem das Bestehen
      der deutschen Staatsangehörigkeit in allen Angelegenheiten, für die es rechts-
      erheblich ist, verbindlich feststellt wird (§ 30 StAG).

      Der deutsche Reisepass und Personalausweis sind kein Nachweis für die deutsche
      Staatsangehörigkeit, sie begründen nur eine Vermutung, dass der Inhaber die
      deutsche Staatsangehörigkeit besitzt.“

      https://www.landtag-bw.de/files/live/sites/LTBW/files/dokumente/WP16/Drucksachen/1000/16_1883_D.pdf

      Und DAS bedeutet, daß eine Gemeinde NUR dann eine Person, die in ihrem Melderegister geführt wird, in ein Wählerverzeichnis eintragen darf, wenn sie WEIß, daß für diese Person bereits ein Staatsangehörigkeitsausweis ausgestellt wurde, in dem der Besitz der deutschen Staatsangehörigkeit bestätigt wurde.

      Sie müßte sich also vor jeder Wahl beim Bundesverwaltungsamt erkundigen, ob im ESTA-Register (= Entscheidungen in Staatsangehörigkeitsangelegenheiten) diese Person X bereits als ’nachgewiesener deutscher Staatsangehöriger‘ existiert. Tut sie das nicht … kann sie eben nicht WISSEN, ob die Person X überhaupt die Bedingung für die Ausübung des aktiven Wahlrechtes erfüllt, die deutsche Staatsangehörigkeit zu besitzen – sie kann es dann eben nur ‚vermuten‘, ‚glauben‘, ‚meinen‘, ’nicht bezweifeln‘ etc..

      Und das Gesetz verlangt, daß sie es weiß … nicht, daß sie es beispielsweise ’nicht bezweifelt‘. Jetzt liegt mir eine Kopie des Staatsangehörigkeitsausweises eines Kollegen vor, den dieser im Sommer 2013 ausgestellt bekommen hat. Dieser trägt die Registriernummer 3.6XX.XXX (die genaue Zahl lasse ich aus datenschutzrechtlichen Gründen selbstredend weg).

      Das heißt, daß bis zu diesem Zeitpunkt (Sommer 2013) 3.6XX.XXX ’nachgewiesene deutsche Staatsangehörige‘ existierten – und NUR DIE hätten überhaupt in Wählervereichnisse als berechtigt, das aktive Wahlrecht auszuüben, eingetragen werden dürfen!

      Im Herbst des selben Jahres fanden aber Bundestagswahlen statt … und dabei weist die Statistik über 60 MILLIONEN WAHLBERECHTIGTE aus. Mit anderen Worten: Es sind über 56 Millionen Personen in Wählerverzeichnisse eingetragen worden, von denen die Gemeinden überhaupt nicht wissen konnten, ob diese die grundlegenden Bedingung für die Ausübung des aktiven Wahlrechts, nämlich den Besitz der deutschen Staatsangehörigkeit, überhaupt erfüllten oder nicht!!

      Und genau das selbe … ist bei jeder Wahl seit 1949 der Fall. Für die ersten beiden Wahlen – vor dem Bundeswahlgesetz also – wurden jeweils eigene Wahlgesetze (= Rechtsgrundlagen zur rechtmäßigen Durchführung der Wahl) geschaffen; das erste noch direkt von den Besatzungsmächten geschaffene Wahlgesetz und das zweite Wahlgesetz formulieren zwar etwas anders, beziehen sich aber beide ebenfalls auf den Besitz der deutschen Staatsangehörigkeit als zwingende Voraussetzung für die Ausübung des aktiven Wahlrechts.

      Bei der Wahl zum ersten Bundestag 1949 gab es schon über 30 Millionen Wahlberechtigte – aber wie kann das sein, wenn 64 Jahre später erst 3.6XX.XXX nachgewiesene deutsche Staatsangehörige existierten?? Nun, es kann natürlich überhaupt nicht sein … und es bedeutet ganz einfach, daß bei jeder Wahl seit 1949 Dutzende Millionen Personen als ‚wahlberechtigt‘ eingestuft worden sind, die überhaupt nicht wahlberechtigt waren. Und damit … sind alle Wahlen seit 1949 … unrechtmäßig gewesen. Und in der Folge davon, waren natürlich auch die entsprechend gewählten Parlamente … unrechtmäßig. Und ein unrechtmäßiges Parlament kann nun mal kein rechtmäßiges Recht erschaffen – ein Zusammenhang, den eigentlich selbst Linke begreifen können sollten.

      Was heißt das nun alles sozusagen auf einen Nenner gebracht? Ganz einfach:

      1. Wir haben kein rechtmäßiges Recht mehr – wenigstens soweit es die seit 1949 von ‚deutschen‘
      Parlamenten geschaffene Rechtsmaterie betrifft.

      2. Wir können auch keines mehr bekommen … denn dazu bedürften wir eines rechtmäßigen Parlamentes,
      das dann sozusagen in der Lage wäre, durch bloßes ‚Abnicken‘ das bisherige unrechtmäßige Recht in
      rechtmäßiges Recht zu verwandeln.

      Um ein solches, rechtmäiges Parlament wieder zu bekommen, müßten aber erst einmal rechtmäßige
      Wahlen abgehalten werden, aus denen dann ein rechtmäßig gewähltes und damit eben rechtmäßiges
      Parlament hervorgehen könnte.

      Um rechtmäßige Wahlen abhalten zu können, bedürfte es aber rechtmäßiger Rechtsgrundlagen, nach
      denen die Wahl dann abgehalten werden könnte. Diese können aber, um eben rechtmäßig sein zu können,
      nur von einem bereits existierenden, rechtmäßigen Vorgängerparlament geschaffen werden. Da aber ein
      ein solches rechtmäßiges Parlament – wie ich ja schon ausgeführt habe – bereits seit der Wahl zum ersten
      Bundestag nicht (mehr) existiert … kann es auch keine rechtmäßigen Rechtsgrundlagen für die Durch-
      führung einer rechtmäßigen Wahl eines dann eben rechtmäßigen Parlamentes geben – comprende??

      Mit anderen Worten und in einem Satz zusammengefaßt: Wir sind im Arsch! Und unsere absehbare Zukunft, jedenfalls soweit es unseren Verbleib in dem (Illusions)Rechtskreis betrifft, in dem wir uns derzeit kollektiv befinden, kann und wird schlicht und einfach das Faustrecht sein. Und wie wahrscheinlich es wohl ist, daß ausgerechnet die biodeutschen ‚Schneeflöckchen‘ sich dabei durchsetzen werden … kann sich jeder, der noch halbwegs klar im Kopf ist, wohl selber ausrechnen.

      Aber noch mal kurz zurück zur ‚6 Millionen-Zahl‘: Der zentrale Punkt dabei sind noch nicht einmal die tatsächlichen Opferzahlen, sondern die Frage, warum es 6 Millionen jüdische Opfer sein müssen? Und wer den von mir verlinkten Artikel tatsächlich gelesen und verstanden hat – was voraussetzt, daß man erst mal darüber nachgedacht hat – der sollte verstanden haben, daß es sich bei der 6 Millionen-Zahl um ein Narrativ handelt, daß aus religiösen Gründen durchgesetzt werden muß.

      Im Judentum ist es nämlich, im Unterschied zum Christentum, so, daß eine Prophezeiung nicht ein Geschehen ist, daß quasi einfach durch göttliches Wirken ohne Zutun des Menschen Wirklichkeit wird, sondern eine Prophezeiung ist dort etwas, dem der Mensch aktiv zuarbeiten muß, damit es Wirklichkeit werden kann. Und erst wenn die Prophezeiung durch menschliche Aktivität eingetreten ist, kann ein bestimmtes religiöses Ziel eintreten, dessen Eintrittsvoraussetzung eben der Eintritt der 6 Millionen-Zahl-Prophezeiung ist.

      Wer nun genaueres über die angestrebten Ziele wissen möchte, der wende sich bitte an den aktuellen Lubawitscher Rebbe (also den aktuellen Führer der religiösen Organisation ‚Chabad Lubawitsch‘ … oder lese die entsprechenden Bücher/Artikel von Wolfgang Eggert … oder sehe sich alte Interviews mit ihm an (Erst Manhattan, dann Berlin …).

      Wer sich nun vielleicht näher mit dem Judentum bzw. dem Judaismus als mächtigster Strömung innerhalb des Judentums, befassen möchte, dem sei, sofern er der englischen Sprache halbwegs mächtig ist, die website des emeritierten Professors für Soziobiologie, Kevin Mac Donald, empfohlen…

      https://www.theoccidentalobserver.net/

      Natürlich ist Prof. Mac Donald ein Ausgestoßener innerhalb des offiziellen Wissenschaftsbetriebs der VSA. Aber … die Ausgestoßenen von heute … sind die Leitfiguren von morgen. Und wer sich grundlegend mit dem Judentum – und zwar mit den ’nicht ganz so hellen Seiten‘ – beschäftigen möchte, dem sei seine Trilogie zum Judentum (A People that shall dwell alone; Separation and its discontents; Culture of Critique) wärmstens empfohlen. Prof. Mac Donald vertritt dabei die These, daß der Judaismus eine ‚gruppenevolutionäre Strategie zur Erlangung von Vorteilen‘ sei.

      Alle drei Bücher gibt es auch – irgendwo – in deutscher Übersetzung. Sein diesbezüglich letztes – und Hauptwerk – zum Thema – Die ‚Kultur der Kritik‘ – gibts auch bei archive.org kostenlos zu lesen …

      https://archive.org/details/DieKulturDerKritik/page/n1/mode/2up

      https://archive.org/details/DieKulturDerKritik/page/n1/mode/2up

  10. Ich möchte noch eine Sicht vermitteln, die hier kaum erscheint. Es geht um den Zusammenhang von Krieg, Rüstung und einer modernen Klimapolitik. Vor dem Krieg bestimmten die Klimadebatte und entsprechenden Initiativen maßgeblich unsere Weltsicht. Ich kann es nicht akzeptieren, wenn jemand Zahlen zur drohenden Klimakatastrophe vor rechnet und Rüstung sowie Kriegseinflüsse dabei außen vor lässt.
    Wenn die Grünen eine Dem Klima zugewandte Bewegung sind und eine nachhaltige Wirtschaft wollen, dann können sie keine Rüstung wollen. Ressourcen zu sparen und dann völlig unproduktive Güter, wie Waffen zu produzieren, ist ein Widerspruch an sich.
    Wenn Habeck um jedes Windrad kämpft, dann muss er auch gegen jede Patrone sein. Die Russen stehen nicht vor unserer Tür. Es ist eher umgekehrt.

    1. Angeblich soll ja ein erheblicher Teil der sagenhaften 100 Milliarden dafür aufgewendet werden, die Bundeswehr allen Ernstes „klimaneutral“ zu machen. War sie übrigens schon längst, kaum ein Panzer fuhr, kaum ein Hubschrauber flog.

  11. Wer am Wochenende zur Kundgebung nach Berlin kommt, sollte nicht versäumen, das neue Berliner Wahrzeichen für Humanität, Völkerverständigung, Respekt und Frieden zu bestaunen. Von Freitag an wird ein ausgebranntes russisches Panzerwrack vor der russischen Botschaft zu bewundern sein. Dass in diesem Panzer wahrscheinlich Menschen elendig krepiert sind, das stört die liebreizenden Ukraine-Freunde, die die Aufstellung gerichtlich erstritten haben, nicht die Bohne. Inzwischen würde mich kaum noch wundern, wenn demnächst auch tote Soldaten ausgestellt werden und das alle ganz normal finden würden. Wir dürfen uns jedenfalls auf massenhafte Insta-Selfies freuen.

  12. Gutes Interview mit Karin Leukefeld zur Friedensbewegung
    https://meinungsfreiheit.rtde.life/international/157601-politikwissenschaftlerin-leukefeld-erlebe-friedensbewegung-zersplittert/
    „`Erlebe Friedensbewegung zersplittert und zerstritten´
    Die Journalistin Karin Leukefeld spricht über ihre Einschätzung der deutschen Friedensbewegung. Sie
    bewertet die Vorgeschichte des Ukrainekriegs, die westliche Propaganda und auch die Zerstrittenheit der
    Friedensbewegung. Nach zwei Kriegen gegen Russland und die Sowjetunion habe die deutsche
    Friedensbewegung eine besondere Verantwortung.“

  13. Gratuliere zu den Kommentaren,endlich Mal Vernuenftiges,ausser ein paar Troll- respektive Neuronenmangel-Ausreisser.
    Fundamentierte Beiträge ,die denkenden Menschen den Horizont erweitern und nicht dieser Mainstreambrei serviert dem Wahlvieh in „Journalistenbuecklingshaltung“ unter Strippzieheraegide.
    Weiter so

  14. Natürlich verstehen wir Putin, immerhin wurde Russland bisher dreimal vom Westen überfallen und nicht umgkehrt.
    Natuürlich verstehen wir Putin auch in der jetzigen Frage der Sicherheitsgarantien, nachdem US-Erstschlagwaffen in der Ukraine Russland machtlos machen würden gegen neue Übergriffe aus dem Westen.
    Natürlich verstehen wir Putin auch als Kulturmensch, der fließend deutsch spricht und wohl der einzige im derzeitigen russischen Verteidigungssystem sein dürfte, der noch vor einem Erstschlag gegen die USA und Europa zurückschreckt.
    Natürlich verstehen wir auch Putins Interessen, den immensen Reichtum an Rohstoffen in seinem Land für eine langsame Entwicklung seiner Gesellschaft selbst nutzen zu können und nicht billig für Devisen und westliche Technologie verhöckern zu müssen.
    Natürlich war zu erwarten, dass Russland den Donbass schützen wird, nachdem die USA alle Bitten um Sicherheitsgarantien abgelehnt hatte.

    Es war kein „verbrecherischer Überfall“, sondern eine vom Westen gezielt provozierte Notwehrreaktion Russlands, so wie bei einem starken Schüler, dessen schwachen Freunde unentwegt attackiert werden und denen das Lebensrecht abgesprochen wird und denen natürlich beigestanden werden muß.
    Aber wem und welchen Interessen steht derzeit Deutschland bei? Einer faschistisch orientierten Ukraine, deren Führer sich als Nabel der Welt sehen und die nur nach Angriffswaffen rufen müssen und schon bekommen sie sie? Will man die Ukraine tatsächlich entvölkern und vollständig verwüsten, nur um gegenüber Russland in eine vorteilhafte Angriffslage zu kommen? Wie perfide und irre sind solche Politiker wie Baerbock, Hofreiter und Strack-Zimmermann, um noch als Repräsentanten einer deutschen, kriegschuldigen, Demokratie anerkannt zu werden?
    Natürlich sind wir gegen den Faschismus in der Ukraine und in der öffentlichen Volksverhetzung der von Sorros u.a. gekauften hiesigen Medien.
    Deutschland wird diesmal endgültig vernichtet werden, wenn es nicht bald zur Besinnung kommt.
    Dazu, zur Besinnung zu kommen, tragen Sie Frau Schwarzer und Frau Wagenknecht absolut bei. Herzlichen Dank dafür.

  15. Eine treffende Analyse der ich mich vollinhaltlich anschließe. Herzlichen Dank dafür und vor allem für die Entschlossenheit und Organisation der Demo am Samstag. Ich werde dabei sein und die Gelegenheit nutzen für Frieden und Völkerverständigung einzustehen.

    1. Ich denke nicht, und hoffe das auch. Ich mag Deine Kommentare. Die Forensoftware hier ist zickig, und die tiefere Verlinkung ist ganz kaputt.

  16. Ich habe den Artikel, den Putin 2021 an die „Zeit“ geschickt hat und den Schwarzer hier erwähnt, gelesen. Auch vor dem Hintergrund der heutigen martialischen Rhetorik: eine Richtung Deutschland freundlich ausgestreckte Hand, ein Appell für gemeinsame Sicherheitsstrukturen, man kann sich heute gar nicht mehr vorstellen, dass zwischen den beiden Ländern JEMALS so ein friedlicher Ton geherrscht hat…und das ist noch nicht mal 2 Jahre her.
    Vielleicht für immer zerstört. Ich hatte noch nie und habe auch jetzt nicht, trotz wüstesten Drohungen von „bad cop“ Medwedew, Angst vor Russland. Panische Gefühle lösen bei mir allein die verantwortungs- und gewissenlosen Politiker in der EU und in Deutschland aus, die offensichtlich bereit sind, für die strategischen Interessen der USA (und nicht mal für die eigenen!) ihre ganzen Völkerschaften in einen sinnlosen Krieg zu hetzen und zu treiben.

  17. Zu E sagt:
    22. Februar 2023 um 18:39 Uhr
    Na endlich jemand mit einer realitätsnahen Meinung zum gegenwärtigen Ukrainekrieg. Auch ich habe ein Problem mit dem Einwand der Frau Schwarzer „ Es ist und bleibt Unrecht, dass Putin in die Ukraine eingefallen ist und diesen verbrecherischen Krieg begonnen hat. Das ist doch selbstverständlich. “ Nein es ist nicht selbstverständlich (Recht und Unrecht haben mit Selbstverständlichkeiten rein gar nichts zu tun) dass Putin der Verbrecher ist sondern realitätsfern und nur Wasser auf die Propaganda Mühle der UsNatoEu. Hier habe ich aufgehört das Interview weiterzulesen. Denn die wahren Verbrecher im Ukraine Konflikt sind seit mindestens dem Maidan Putsch 2013 die Politiker der USNatoEu, dem eigentlichen Kriegsbeginn der NATO europäischen Kolonialherren gegen Russland bzw. Eurasien. Es ist nämlich mal wieder ein europäischer Kolonialkrieg, hoffentlich der letzte auf diesem gepeinigten Planeten. Wer es nicht glaubt sollte intensiv unvoreingenommen Weltgeschichte studieren! Trotzdem finde ich die Absicht der Anti Waffenlieferungen-Friedensbewegung gut denn auch ich glaube es ist der einzige Weg den Russland aufgezwungenen Krieg schnellstmöglich zu beenden, und den Weg für eine Multi-Polare Weltordnung freizumachen. Im übrigen habe ich das Manifest auch unterschrieben da auch ich Krieg verabscheue so oder so, und den Nachrichtenbringer nicht erschießen möchte, selbst wenn ich nicht mit allem Gesagten übereinstimme, don‘t shoot the messenger, as they say..damit kann ich leben..

    1. Das Völkerrecht verurteilt auch die bewusste Provokation eines Angriffs durch einen anderen Staat, ebenso wie False-Flag-Aktionen zur Begründung eines eigenen Angriffs. (Ersteres bspw Ukraine vs Donbass, Anderes immer wieder gern und häufig verwendet wie einst der fingierte Angriff auf den Sender Gleiwitz.)

    1. Eine grandiose Aufzählung der US-‚Sünden‘, die zeigt, dass die Regierungen der USA der Hauptfeind der Völker des Planeten waren und in wachsendem Ausmaß sind.

  18. Warum inszenieren die USA einen Krieg in der Ukraine? Sie wussten, dass das Staatsgefüge gepflegt korrupt ist. Man musste einen Sponsor finden. Da meldete sich die EU und vor allem Deutschland. Wer das Buch von Stephan Schulmeister (Der Weg zur Prosperität, 2018) gelesen hat, kann abschätzen, dass die US-Ökonomie im Grunde nur noch zwei Quellen des Reichtums hat: die Finanzwirtschaft und die IT. In der Realwirtschaft bekommen sie nichts mehr gebacken seit Jahrzehnten. Sie haben noch einen Lkw-Hersteller (Paccar) und alle anderen sind unter europäischer oder chinesischer Verwaltung.
    Wo sie stark sind, ist die Militärindustrie, die ist aber eine abgeleitete Nachfrage. Denn sie müssen ständig neue Konfliktszenarien erfinden, um ihren Kram abzusetzen. Was sie ja mit Erfolg (Rand Corporation) machen. Russland muss nach ihrer Strategie wirtschaftlich kaputt gemacht werden, damit das US-Kapital endlich die Bodenschätze dort ausbeuten kann. Chodorkowski, der Steuerbetrüger, hat sich ja als neuer Präsident unter Applaus von Frau Marie-Louise Beck schon mal als Testamentsvollstrecker vorgestellt.
    Die Ukraine ist schlicht das Opfermaterial, um dem US-Kapital bessere Renditen zu verschaffen. Sie waren dumm genug, sich darauf einzulassen. Da die Weltwirtschaft sich langsam aber sicher vom Hegemon USA abwendet, wird der Aufschlag auf die Realität in USA und EUsa schlimm sein.
    Aber unsere politisch Verantwortlichen werden uns das als die Verteidigung unserer Freiheit verkaufen wollen. De facto stimmt eine Einschätzung von Karl Marx: Das Kapital rast.

  19. Zwei Dinge: Ich finde, Russland hat richtig gehandelt! Ab 2014, ab der Zeit, wo die CIA eine Marionettenregierung in der Ukraïne installiert hat, wurde permanent im Donbass und der anderen Region Russen beschossen. Dieser Fakt wurde in den MSM nur viel zu selten erwähnt!
    Auch Frau Schwarzer ist hier uninformiert.

    Zweitens: Frau Schwarzer sollte sich lieber von Links distanzieren!!!

    1. @ Martin1:

      Dem Namen nach sind Sie ein Mann, Sie sollten sich eindeutig von Alice Schwarzer distanzieren.
      Von links distanziert sich jeder freiheitsliebende Mensch sowieso, es ist ja auch eine Denkstörung, wenn man nur eine Gehirnhälfte benutzt.

  20. Wenn ein Vater nach der Scheidung sieht, daß sein Kind von der Mutter schlecht behandelt wird und sich gewaltsam Zutritt zum Haus der Mutter verschafft, würde ich gerne mal Alice Schwarzers Stellungnahme hören.

    1. Der Vergleich hinkt etwas, aber naja …

      das ist ja der Punkt: wenn der Vater (die Russen) sieht, wie Mama (Kiew) das Kind (Donbass, aber auch
      Mariupol zB) bombardiert, kann Papa die Bullen holen. Koennen auch die Nachbarn.
      Da nun weder Russen noch Amis und erst recht nicht Kiew das internat Gericht in Haag akzeptieren,
      ist das schwierig, wenn es um Staaten geht.
      Vergleich hinkt, wie gesagt …

      1. @ Jan Solo:

        Ne, der Vergleich hinkt nicht, ist nur vielleicht politisch nicht genehm. Und vor allem zielt mein Vergleich auf die Doppelmoral von Alice Schwarzer ab, falls das nicht deutlich wurde. Eine Doppelmoral die für jeden offensichtlich sein mußte, als sie Hoeneß öffentlich brandmarkte, selber aber ebenfalls ein Verfahren wegen Steuerhinterziehung an der Backe hatte.

        Die neu geschaffene Meldestelle Antifeminismus ist indirekt ihr Werk, auch das Gendergaga, welches der feinen Dame nun zu bunt wird, weil Revolution nun einmal die eigenen Kinder frißt. Auch zur Aushöhlung konservativer Postionen, was auch mitverantwortlich ist für die Realitätsferne der Politik sind Schwarzer und ihre Sekte mitverantwortlich

        Alice Schwarzer bastelt sich die Welt wie es ihr gefällt, was alle Ideologen tun. Der ganze Feminismus basiert auf einer konstruiertern Wirklichkeit und bezüglich des gesamtgesellschaftlichen Schadens steht jenes Lügengebilde dessen deutsche Vorbeterin Frau Schwarzer ist, anderen Ideologien des 20. Jahrhunderts nicht nach.

        Wenn Sie sich fragen, warum Japan oder Südkorea wirtschaftlich mittlerweile besser abschneiden als Deutschland und die sich keine Sorgen machen müssen, ob ihre Jugend noch fit für die Arbeit ist oder ob morgen wirklich das Licht angeht, wenn man den Lichtschalter betätigft, hier haben Sie eine der Verursacher.

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