Der Erfolg der AfD bei den diesjährigen Bundestagswahlen darf als Meilenstein der deutschen Nachkriegsgeschichte gewertet werden. Er ist mit einem israelischen Meilenstein vergleichbar.
Ob man aus der Geschichte lernen kann, wird seit langem von Historikern und Philosophen kontrovers debattiert. Da alles in Bewegung ist, ist auch das Bestehende nicht, wie es mal war, sagen die einen, und bestreiten entsprechend, daß man Gewesenes aufs Gegenwärtige beziehen kann. Sie gehen davon aus, dass sich die Bedingungen des gegenwärtig Bestehenden notwendig so verändert haben, dass man es neu beleuchten muss.
Dass Gewesenes sich nicht in jedem einzelnen Detail reproduziert, meinen auch die anderen, geben aber zu bedenken, dass sich Strukturen länger hinziehen mögen, Gewesenes mithin im Bestehenden fortwirkt, und dass sich gewesene Muster durchaus mit gegenwärtigen zumindest vergleichen lassen. Die heraklitische Formel panta rhei (alles fließt) impliziert demnach, dass man nicht zweimal in denselben Fluss steigen kann, aber Menschen besitzen das Vermögen, sich an das erste Mal zu erinnern und es mit dem nächsten in den Vergleich zu setzen, also das erste Mal zum Kriterium für das zweite zu erheben.
Bei aller ideologischen Bedeutung des Umschwungs der Machtpositionen zwischen CDU und SPD, der Schwächung der Grünen und Stärkung der Linken, der Abwahl der FDP und des verpassten Eingangs des BSW in den Bundestag, muss festgestellt werden, dass der eigentliche Blitzschlag der diesjährigen Bundestagswahl im unglaublichen Erfolg des AfD zu sehen ist. Er ist nicht weniger als ein Meilenstein in der deutschen Nachkriegsgeschichte, die mit diesem Wahlereignis gewissermaßen an das Ende dessen gelangt ist, was sie im bundesrepublikanischen Selbstverständnis war bzw. sein sollte: eine Entledigung der allerletzten Reste der Nazi-Vergangenheit, eine Aufarbeitung dieser Vergangenheit und eine Absage an alles, was an ihr sozial, politisch und kulturell gemahnt.
Fast 21% der Wähler (über 10 Millionen deutsche Bürgerinnen und Bürger) haben die Partei gewählt, die von allen anderen Bundestagsparteien boykottiert wird; eine “Brandmauer” hat man errichtet, nicht aber damit gerechnet, dass man sich damit der zweitstärksten Partei im deutschen Parlament entgegenstellt. Ungeachtet der Frage, wie lange diese “Brandmauer” wird bestehen können (unerfindlich sind die Wege der politischen Koalitionspraxis und der mit ihr einhergehenden Macht- und Herrschaftsinteressen), muss man sich vor Augen halten: Die Partei, die wahlweise als rechtsextrem, neonazistisch, faschistisch oder schlicht populistisch bezeichnet wird, ist zum nicht mehr ignorierbaren Faktor in der Politik Deutschlands im Jahr 2025 avanciert.
Die Partei, die man postulierte, aus dem Bereich der Koalitionslegitimität ausschließen zu sollen, steht nun wie ein riesiger Elefant im Raum der deutschen Politsphäre. Aber – werden die Gutwilligen einwenden – es gibt ja immerhin die “Brandmauer”, die Partei ist tabu, kann sich dem konsensuellen Koalitionsboykott nicht entwinden. Man muss aber nur die selbstbewusste Rhetorik von Alice Weidel unmittelbar nach Bekanntmachung der Hochrechnungen am Sonntagabend hören, um zu wissen, woran man bei dieser Partei ist. Sie strecke ihre Hand der CDU entgegen, verkündete die Kanzlerkandidatin der Verfemten; im Grunde aber peilt sie bereits die nächsten Wahlen an, bei denen die AfD an der CDU vorbeizuziehen gedenkt. Boykott? Vorläufig. Das “Volk”, hofft Alice Weidel, werde die Brandmaurer eines Besseren belehren.
Der Kahanismus ist zum dominierenden Bestandteil der israelischen Regierungskoalition geworden
Ein Vergleich sei hier angeführt. Aus der Geschichte kann man vielleicht nicht wirklich etwas lernen, und man sollte nicht belegbare Analogien tunlichst vermeiden, aber des Vergleichs darf man sich bedienen, um aktuell Anstehendes adäquat erfassen zu können. Ich gebe hier einen Teil meines an diesem Ort am 2. August 2022 publizierten Beitrags wider. Die Wiederholung sei mir verziehen; der Text hat nichts an seiner Relevanz verloren. Auch nicht für die Beurteilung des Phänomens der AfD im deutschen Bundestag.
Meir Kahane war ein orthodoxer Rabbiner amerikanischer Abstammung, der in Israel die Kach-Partei (späterhin die Kach-Bewegung) 1971 gründete. Die Ideologie dieser Partei sah die Zerstörung der liberalen Demokratie Israels vor, die Vertreibung der Araber aus dem gesamten Gebiet Groß-Israels, dessen Errichtung er anstrebte; sie forderte auch, über Liebesverhältnisse zwischen Juden und (arabischen) Nichtjuden eine fünfjährige Gefängnisstrafe zu verhängen.
1984 schaffte es Kahane (mit einem Mandat) in die Knesset. Vier Jahre später wurde seine Partei wegen “Aufstacheln zum Rassismus” verboten. Wer ihn jemals bei seinen überschäumend exaltierten Reden vor Anhängern erlebte (ich etwa in unserem Tel Aviver Stadtviertel), musste unweigerlich an allerfinsterste politische Veranstaltungen im Europa des 20. Jahrhunderts denken. Nicht von ungefähr apostrophierte ihn Uri Avnery als “jüdischen Nazi” und seine Kach-Partei als “Nazipartei”. Als der Gelehrte Yeshayahu Leibowitz zu Beginn der 1990er Jahre den Begriff “Judonazis” prägte, hätte er Meir Kahane als Musterexemplar dieser Kategorie anführen können (und wird auch nicht zuletzt ihn bei dieser Begriffsprägung im Sinn gehabt haben).
Aber Ende der 1980er Jahre war Kahane selbst der etablierten israelischen Politkultur noch zu viel. Er wurde aus dem Parlament ausgestoßen. 1990 kam er bei einem Attentat in Manhattan um, aber sein Vermächtnis erhielt sich am Leben, nicht zuletzt in der sich zunehmend radikalisierenden Siedlerbewegung, besonders in der außerparlamentarisch agierenden Kach-Bewegung und der von ihr abgespaltenen Bewegung Kahane chai (Kahane lebt). In den letzten Jahren ist die Macht zweier gesinnungsnaher Nachfolger Kahanes im israelischen Parlament gewaltig angestiegen. Wenn Itamar Ben-Gvir (Ozma jehudit = Jüdische Macht) und Bezalel Smotrich (Ha’zionut ha’datit = Der religiöse Zionismus) sich vor der Wahl am 1. November zusammenschließen, dürfen sie zusammen, statistischen Erhebungen zufolge, auf 13 Mandate hoffen. Itamar Ben-Gvir gilt bis zum heutigen Tag als treuer Anhänger von Meir Kahane; Bezalel Smotrich hängt ihm an Rassismus und religiös-faschistischer Ideologie in nichts nach.
Itamar Ben-Gvir ist dann nach besagter Wahl zum Polizeiminister und Bezalel Smotrich zum Finanzminister ernannt worden. Sie haben seither Benjamin Netanjahu politisch (vor allem machtpolitisch) so in Schach gehalten, dass er sich ohne sie nicht zu bewegen wagt – sie haben es in der Hand, seinen Machtverlust bzw. -erhalt zu bewirken. Sie sind parlamentarisch genügend stark dafür, besonders Itamar Ben-Gvir, der sich einer beschleunigt zunehmenden Popularität im rechtsradikalen Lager erfreut. Selbst nachdem er aus Protest die Koalition verlassen hat, weil man seinen Forderungen in der Gaza-Politik nicht nachgekommen ist, stellt er für Netanjahus Machterhaltsbestrebungen eine echte Bedrohung dar. Durch ihn vor allem ist der Premier allzeit erpressbar. Niemals ist das Andenken an die jüdische Opfervergangenheit im 20. Jahrhundert durch Juden in Israel so kontaminiert worden, wie durch die Heraufkunft des Kahanismus und seinen immensen politischen Erfolg.
Ein hinkender Vergleich mit dem Wahlerfolg der AfD? Das sei dahingestellt. Aber zumindest in einem Aspekt ist er triftig: Was zunächst als unvorstellbar galt, mithin einem strikten politischen Bann unterworfen war, hat sich schließlich aus diesem losgelöst und seinen “glorreichen” Weg in die etablierte Ordnung angetreten. Der Kahanismus ist zum dominierenden Bestandteil der israelischen Regierungskoalition und somit zur realisierten Alternative für Israels Wählerschaft avanciert.
Die AfD hat es noch nicht in die Regierungskoalition geschafft, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Und wenn man dem Räsonnement von Elon Musk, Donald Trump, Victor Orbán und ihresgleichen trauen darf, ist es offenbar nur noch eine Frage der Zeit, bis auch die AfD zur realisierten Regierungsalternative für Deutschlands Wählerschaft geworden sein wird. Einen gemeinsamen Nenner weist das Entsetzen über die politische Heraufkunft beider Parteien jetzt schon auf: Es entstammt der fundamentalen Erschütterung des von der Erinnerung an Deutschlands Nazi-Vergangenheit ethisch geprägten Gedenkens sowohl in Israel als auch in Deutschland. In beiden Fällen handelt es sich mutatis mutandis um eine Form des Verrats an ihm – und letztlich an die historischen Opfer des Nazismus.
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„…muss festgestellt werden, dass der eigentliche Blitzschlag der diesjährigen Bundestagswahl im unglaublichen Erfolg des AfD zu sehen ist. …“
Kein Blitzschlag, sondern längst bekannte, nur nochmal amtlich festgestellte Wegmarke auf einem (zu) langen Weg. Angesichts der Lage wäre eine absolute Mehrheit nötig gewesen, aber was gesund sein soll, darf auch nicht zu schnell wachsen. Aber richtig ist auch: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.
Es ist eine der merkwürdigen Behauptungen von Zuckermann, es gehe den Blockparteien um die „Entledigung der allerletzten Reste der Nazi-Vergangenheit, eine Aufarbeitung dieser Vergangenheit und eine Absage an alles, was an ihr sozial, politisch und kulturell gemahnt“. Vielmehr erinnert die aktuelle Situation an die Endphase der Weimarer Republik und an den Beginn des Dritten Reiches mit Gleichschaltung der Medien, Einschränkung der Meinungsfreiheit, überfallsartigen Hausdurchsuchungen nach GG Art 13 2-7 wegen Meinungsvergehen, Aushebelung der Grundrechte durch unangemessene Seuchenmaßnahmen, Kriegsbesessenheit und vieles mehr. Es drohen Parteiverbote und Ausschluss von Wahlen im Sicherheitsfall und Verteidigungsfall. Dafür setzt sich Zuckermann ein, warum wohl?
Jaja, die böse geschichtsvergessene AfD wieder. Wie schaut es denn bei den anderen aus? Die können sich noch nicht einmal 20 Jahre zurückerinnern, was z.B. die Ukraine betrifft. Frühere Wahrheiten gelten nun als russische Propaganda, das Gas wurde Westeuropa in der Ukraine nicht abgedreht und wenn ja, dann war Putin Schuld. Es gab keine Bombardierung der eigenen Bevölkerung im Donbass, das Video, wo Poroschrnko die Kinder in den Keller schickt, muss böses russisches fake sein, die Scharfschützen auf den Maidan müssen russisch gewesen sein und nicht von Frau Nuland bezahlt, das Gewerkschaftshaus in Odessa haben die Nutzer seinerzeit selbst angezündet und die Krimbewohner wollten kein Wasser mehr, wozu auch. Der geplante Amistützpunkt auf der Krim ist ein Märchen und überhaupt, Bandera war ein Freiheitskämpfer, der nur ein paar tausend Kollateralschäden verursachte. Das Hakenkreuz muss, zumindest was die Ukraine betrifft, neu bewertet werden, sagte Barbie. Wenn diese Informationspolitik hier weiter betrieben wird, und danach sieht es auch aktuell nach dem Rausschmiss von Selensky in Washington aus, wird die AFD weiter wachsen. Wir bräuchten integre, intelligente Persönlichkeiten, die Europa und Deutschland lenken können, die sehe ich aber nicht, im Gegenteil, Leute, die einen vergleichbaren IQ wie Frau Baerbock haben, beschweren sich, dass niemand mit ihnen reden will und werden damit durchkommen, um ihre zerstöreische Agenda durchzudrücken, Gute Nacht Europa.
wäre nett, wenn die AFD eine Regierungsbeteiligung bekommt, dann kann sie sich schnell entzaubern und ist dann Seite an Seite mit der CSU(es darf keine Partei geben die rechter ist als wir, oder so)
Liebe Grüsse aus Schleimbeutelshausen.
Darauf ein paar Amigos.
Die AfD schafft es allein oder gar nicht. Das ist ja das gute an der Brandmauer.
Das ist unsicher, inhaltlich( Ach, darauf wird ja gesch…) sind sich CxU und AfD sehr nahe.
Jedenfalls in den Parteiprogrammen.
Weidel betonte ständig, die CDU habe ihr Wahlprogramm abgeschrieben, zT wortgetreu…
Aber die wahren Inhalte sind die Mitglieder, und da sind die beiden Parteien nicht sehr nahe. Alles, was in der CDU rechts-konservativ war, ist längst Richtung Werteunion und AfD von Bord gegangen. Die CDU bewahrt noch ein bißchen Asche auf, das Feuer brennt bei der AfD.
Die Brandmauer ist eine gute Sache.
Bisher sah ich das auch so. Mal sehen was wird.
@Ikaros
wäre nett, wenn…
Für die Partei SPD wäre allemal besser. Der Aufrüstung, der unendlichen Vermehrung der Schulden, den Kriegsgelüsten, dem Abbau der sozialen Verantwortung des Staates, u.v.m. müssten die Genossen nicht direkt zustimmen.
Vielleicht könnten sich die Spezialdemokraten in der Opposition sogar von ihren vielen Parasiten befreien, „ma was es ned“ 😉
Fest steht, bei einem erneuten Zusammengehen mit der CDU muss diese Partei bei der nächsten Wahl mit der 5% Hürde rechnen.
Dass eine Machtergreifung durch die Bürgerlichen analog 33 stattfindet, wage ich zu bezweifeln.
Es gibt keine SPD mehr seit der Seeheimer Kreis die eigentliche SPD gekickt hat und sich voll der Korruption verschrieben hat
Vielen Dank an Schröder und Konsorten.
SPD sollte sich umbenennen in APD (asoziale Partei Deutschlands), den Namen hatte sie schon öfter verdient, doch nun ist es wohl fix.
Darauf einen weiteren Kriegskredit, Getarnt als Sondervermögen.
@ Ikaros
+ so isses
SPD wurde kurz nach SozialSchredder inoffiziell uminterpretiert. Wahlweise SeeheimerParteiDeutschlands oder SiePlündernDich,passend zu FreundeDerPlünderer/FastDreiProzent. Da muss man sich bei der Abkürzung also nicht mal umgewöhnen. Entsprechend dazu Corrupt,Dumm,Unerträglich bzw. ChronischDegenerierteUnmenschen.
Wie bei viel zu vielen politischen Witzen und Dummsprüchen werden die immer wieder aktuell, da muss man nichtmal kreativ werden sondern sich lediglich erinnern.
Was den eher absurden Artikel angeht:im Gegensatz zu den Kach/Kahane Faschisten hat bisher noch kein AfD-Fanatiker per Sturmgewehr eine konkurrierende Kirchengemeinde ausgerottet oder anderweitig Menschen wegen ihrer Religion oder Ansichten ermordet. (Nicht das es irgendwen auf egal welcher Seite interessiert solange die „Richtigen“ermordet werden.).
Abgesehen davon wird erkennbarer Totalitarismus zur Zeit auf der anderen Seite der Schandmauer aktiv betrieben und gefördert.
Die vorsorglich in Position gebrachten Protagonisten der sog. Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, verstanden sich stets als zuverlässige Partner wahlweise der untrennbar miteinander verbandelten Monarchie und des Großkapitals. Ihre vordringlichste Aufgabe dabei ist, die Einbindung der unteren Klassen, die diese Demagogen vorgeben zu vertreten, in das größere Herrschaftskonzept. Dies ist eine Erkenntnis die nun in über einhundert Jahren gewonnen wurde.
Siehe Kriegskredite 1914, siehe Verrat der deutschen Revolution 1918/19, unter Mitwirkung monarchistischer und protofaschistischer Verbände, siehe GroKo 1928 mit deutschnationalen und bayrisch-reaktionären Kräften, die Losung zuvor „Kinderspeisung statt Panzerkreuzer“, Reichspräsidentenwahl 1932, Hindenburg, nicht lange nach Weltkrieg 2 Wiederaufnahme diesen Schemas, Kurt Schumacher verlangte die Wiederherstellung Deutschlands in den Grenzen von 1937, etc. … etc. , Radikalenerlass, Berufsverbote, Kollaboration mit griechischen Faschisten, Schutz von im Ausland verurteilten Faschisten, Verrat der portugiesischen Nelkenrevolution, bis zu den Schröder Aktionen, Jugoslawien, Ausverkauf, Agenda 2010, die noch stärker im Bewußtein sein dürften, usw. bis Scholz, Fortsetzung des totalitären Covidregimes inkl. Impfpflicht, erst nein, dann doch und weitere hunderte Milliardengeschenke an die herrschende Klasse, Pharma, Energie, Rüstung.
Das alles stets im Verbund mit anderen wechselnden vorsorglich selektierten Satrapen, die ihrerseits andere Lügenpakete schnüren. Seien es deutschnationale Konservative, Frieden und Öko (zumindest bis man umgestülpt ist), Fahr doch Porsche mit angetackertem Preisschild oder die pseudoLinke gender-diversity genauso NATO affine Ersatz-SPD. Die Brandmauer ist eine parteiübergreifende noch aufrechterhaltne Fiktion, zur Verschleierung des ebenso selbst praktizierten Faschismus. Die Ansagen für diese Zustände kommen von oberhalb dieser Ebene.
Ein konkretes Bsp.:
BlackRock: Das ideologische Chamäleon
Um ihre verfaulenden Oligarchen-Herrschaft abzusichern, agieren BlackRock&Co. als ideologische Chamäleons. Gnadenlos und gewissenlos erklären sie bei Bedarf das Gegenteil dessen, was sie vorher erklärt hatten.
BlackRock war durch die Demokraten-Regierungen von Clinton und Obama groß geworden, aber keineswegs unterbrochen durch die von Republikanern geführten Regierungen. So war Fink als US-Finanzminister vorgesehen, falls Hillary Clinton die Wahl gewinnt. Aber als Trump gewann und die Unternehmensteuern senkte, erklärte Fink: „Trump ist gut für Amerika.“
BlackRock war dann mit Managern in der Nachfolgeregierung von Joe Biden vertreten, war also auch politische Kriegspartei, und stellte auch den Chefberater von Vizepräsidentin Kamala Harris. Aber bei der absehbaren Niederlage von Harris bei der Präsidentenwahl 2024 und schon vor dem Wahltermin erklärte Fink: „Gleich wer gewinnt, wir sind mit beiden Kandidaten im Gespräch.“ Deshalb beriet BlackRock Trump bei der Wahl des Finanzministers.[15]
https://www.nachdenkseiten.de/?p=128643
„Der Kapitalismus in der Krise wird aufrechterhalten mit den terroristischen Mitteln des Faschismus. Deshalb soll vom Faschismus schweigen, wer nicht auch vom Kapitalismus reden will.“
-Max Horkheimer
😉 So kann man es auch interpretiieren…
Das ist exakt das, was 1933 auch gesagt wurde: Hitler wird schnell abwirtschaften, und dann ist der Spuk vorbei.
Wie man weiß, kam es anders.
„Einen gemeinsamen Nenner weist das Entsetzen über die politische Heraufkunft beider Parteien jetzt schon auf: Es entstammt der fundamentalen Erschütterung des von der Erinnerung an Deutschlands Nazi-Vergangenheit ethisch geprägten Gedenkens sowohl in Israel als auch in Deutschland. In beiden Fällen handelt es sich mutatis mutandis um eine Form des Verrats an ihm – und letztlich an die historischen Opfer des Nazismus.“
Hätte es sich nicht nur um billige Gesinnungsethik, ohne jede Verantwortung und jeden Verstand gehandelt, gäbe es „das Problem“ jetzt nicht, weil dann unser Land nicht vor der autoimmunen Selbstzerstörung stehen würde.
Der „ Kahanismus“ ist reiner Faschismus. Der Samen dazu wurde in der Ideologie des Zionismus, insbesondere der Version des Zeev Jabotinsky, angelegt. Herr Zuckermann hat recht, das Rassismus und Faschismus inzwischen die gesamte israelische Gesellschaft befallen hat. Quasi zum Wesen dieser gehört.
Die AfD ist eine Nationalkonservative Partei. Daher ist ein Vergleich des Wahlerfolgs dieser Partei mit dem israelischen Faschismus grundsätzlich falsch.
Herr Zuckermann macht meiner Meinung nach den Fehler, Patriotismus und Nationalismus gleichzusetzen. Das ist aber nicht zutreffend. Patriotismus als Liebe zum eigenen Volk/Land gesehen, gibt den anderen Völkern/Ländern das gleiche Recht. Während Nationalismus das eigene Volk/Land überhöht und andere verachtet.
Herr Zuckermann übernimmt ohne eine Spur des Zweifels das zionistische Narrativ des Schuldkultes. Aber nur in Bezug der jüdischen Opfer. Die 27 Mill. Menschen der UdSSR , die dem Vernichtungskrieg des deutschen Faschismus zum Opfer fielen, die übersieht er bewusst.
Denn dann käme das ganze Gebäude der „Ideologie des Auserwählten Volkes“ ins Wanken.
Und jeder Mensch würde sehen, das israelische Juden genauso gut und genauso schlecht wie andere Menschen sind. Aber auch der Zionismus würde in sich zusammenbrechen.
Volle Zustimmung! Kleine Ergänzung; Letztes Jahr habe ich geschrieben:
Das Israel von heute folgt nicht den Lehren der alten Zaddiks, sondern Friedrich Nietzsche: „Javeh
ist der Gott Israels und folglich ein Gott der Gerechtigkeit: die Logik jedes Volkes, das in Macht ist
und ein gutes Gewissen davon hat.“ Für Nietzsche ist der Krieg die ultima ratio: „Der gute Krieg ist es, der jede Sache heiligt“. Nietzsche ist der „Antichrist“; er hasst die Friedfertigen, so wie es die
Juden zweitausend Jahre lang gewesen sind, bis in die Gaskammern von Auschwitz hinein. Das
„Nie wieder“ der Überlebenden ist die Antwort auf die Apokalypse. Aber die Erretteten dürfen nicht
dazu verdammt werden, das zu spiegeln, was Europa ihren Vorfahren seit Hunderten von Jahren
angetan hat.
https://overton-magazin.de/wp-content/uploads/2024/07/Nold-KeinFriedenKeineZukunft-24720sN.pdf
S. 121.
Soso, der Faschismus ist Geschichte? Dachte man. Auch die Rechtspopulisten lehnten anfangs alle Anlehnungen an den historischen Faschismus ab. Das hat sich geändert, mit absoluter Selbstverständlichkeit beziehen sie sich in Italien auf Mussolini, in Spanien auf Franco, in Ungarn auf Horty. Und bei uns? Eben. Innerhalb der deutschen Rechten ist der Nichtnazi einfach nur ein Langweiler, alle rechten Parteien, NPD, DVU und Republikaner sind ins Nazitum gekippt. Franz Schönhuber wollte das verhindern, indem er seine Partei strikt nach dem Vorbild der US-Republikaner organisierte. Es half nichts.
Und die AfD? Selbstverständlich auch. Wobei es ihr gelingt, mit Weidel und Chrupalla ein bürgerliches Gesicht zu wahren. Aber ein Landesverband nach dem anderen wurde vom völkischen Flügel übernommen. Dann drohte ein Verbotsverfahren, vor dem die AfD einen mords Schiss hatte. Die AfD im hetzigen Wahlkampf war eine Partei im Schafspelz, auch deswegen wurde sie so stark. Das Verfahren ist jetzt vom Tisch und ab sofort wird sie wieder die Sau rauslassen. Macht euch darauf gefasst.
Vor diesem Hintergrund können mir diese jüdischen Amateurfaschisten keinen rechten Schreck einjagen. Ben Gvir ist schlimm, in der Tat. Aber Israel wählt nur so lange rechts, wie das Land durch Terroristen bedroht wird. Das gilt es abzustellen.
„mit absoluter Selbstverständlichkeit beziehen sie sich in Italien auf Mussolini, in Spanien auf Franco, in Ungarn auf Horty. Und bei uns? Eben. Innerhalb der deutschen Rechten ist der Nichtnazi einfach nur ein Langweiler“
Belege? Herr Multilingualer?
„alle rechten Parteien, NPD, DVU und Republikaner sind ins Nazitum gekippt“
Kunststück, das Parteiengesetz ist in Deutschland so gestrickt, dass man jede Partei, die nicht auf Linie ist, leicht unterwandern und zerlegen kann, im Falle der rechten Parteien geschah das bekanntermaßen durch BND und Verfassungsschutz (deswegen scheiterte bekanntermaßen das Verbotsverfahren), bei den Piraten haben die Aufgabe die Linken und Grünen übernommen, mit aktiver Hilfe von „sexistischer Ka*kschei**e“ rufenden Feministinnen und „Bomber-Harries-do-it-again“ Tittengirls. Davon abgesehen, dass ich da auch nicht mehr allen Sachen traue, die die ÖRR-Lügenmedien verbreiten, wenn ich so sehe, was sie in bösartig-verleumderischer Manier alles der AfD anhängen…
Moment. Die NPD konnte nicht verboten werden, weil sie zu 80 Prozent aus V-Männern bestand. 80 Prozent, die die tatsächlich aktiven 20 Ptrozent beobachteten? Das ist lächerlich. Die 80 Prozent waren Vollzeitbeamte des BfV, die mit Steuergeldern Nazipropaganda verbreiteten. Das ist der Staat, in dem wir leben.
Unter Hans-Georg Maaßen wurde das nochmal perfektioniert. Der III. Weg besteht offenbar zu 100 Prozent aus Beamten, denn man kann dieser Partei nicht beitreten. Ideologie: deckungsgleich mit der NSDAP.
Klar, der Zio-Faschist Arthur-C hat keine Angst vor dem Zio-Faschisten Ben Gvir oder Bezelei Smotrich. Er vergöttert ja seine Vorbilder.
Und was den Terror angeht: der größte Terrorist in Westasien ist der Zio-faschistische Staat Israel. Selbst wenn die Palästinenser ausgerottet wären, der Terror des Staates Israel würde weitergehen. Das Ziel „ Groß-Israel“ vom Euphrat bis zum Nil ist ja noch nicht verwirklicht !
Die faschistisch-rassistische Ideologie des Zionismus trägt den Keim der Terrorismus in sich!
Ich sag nur Silano…
immer dieser Ignazius.
Leute wie Kahane sind der Fluch Israels, so wie Hitler der Fluch der Deutschen gewesen ist. Zu Leuten wie ihnen hat Erich Fromm in seiner „Anatomie der menschlichen Destruktivität“ alles gesagt.
Die AfD passt da nun nicht hin, auch wenn sie an ihrem rechten Rand die Reste der braunen Brut absorbiert hat, die Deutschland ebenso wie die meisten europäischen Länder seit 1945 nun mal hat. Die AfD kann man wohl am ehesten mit den Nationalliberalen des Kaiserreich vergleichen. Man kann sie mögen oder auch nicht, aber man sollte sie weder dämonisieren noch kopieren. Leider tun die CDU/SPD/GRÜNE/FDP beides zugleich. Statt dessen sollte man sich kritisch mit ihnen auseinandersetzen. Ihre Russland-Politik ist gut, in der Migration benennen sie Probleme, aber ihre Antworten sind keine und zum Rest schweigt der Chronist.
Mir drängt sich da unbedingt eine Frage auf, inwiefern ist die antidemokratische linksextreme Frontfrau:
https://de.wikipedia.org/wiki/Anetta_Kahane
eigentlich mit jenem jüdischen Krawallbruder verwandt?
Ist das wieder so ein Fall von zum Extremismus neigender Familienclan?
Ob die Tochter eines deutschen Kommunisten und DDR-Journalisten mit einem rechtsradikalen US-amerikanisch-israelischen FBI-Informanten verwandt ist, da sie zufällig den gleichen Familiennamen trägt?
Möglich ist es aber extrem unwahrscheinlich. Und wenn dann nur entfernt – so ähnlich wie bei Donald Trump der ja auch noch entfernte Verwandte in Kallstadt hat.
Der Name Kahane ist eine der historisch entstandenen Ableitungen des jüdischen Namens Cohen (im deutschsprach. Raum früher häufig als Cohn oder Kohn), der auf hebräisch „Priester“ bedeutet.
„Kahane: one of the many forms of Cohen“
https://www.familyeducation.com/baby-names/name-meaning/kahane
https://www.familyeducation.com/baby-names/name-meaning/cohen
Eine Verwandschaft zwischen den verschiedenen Kahanes ist also ebenso wahrscheinlich wie die der Träger des deutschen Familiennamens Pfaff.
P.S.
Wenn man sich des Vokabulars des VS bedient (hier: „linksextrem“), sollte man schon wissen, was dessen Terminologie bedeutet. Ich zitiere:
„Linksextremismus ist eine Sammelbezeichnung, mit der verschiedenste (v. a. marxistische und anarchistische) Gruppierungen zusammengefasst werden, die zur Erzielung einer sozialen Gleichheit __die aktuelle staatlich-kapitalistische Gesellschaftsordnung ablehnen__.“
Davon bei Frau Kahane nun wirklich nicht die Rede sein. Dass Sie selbst jedoch Gefangener eines dumpf-rechten Weltbildes sind, demzufolge alle, die Ihnen nicht passen, „linksextrem“ sein müssen, scheint mir offensichtlich.
Lies dir mal ihre Wiki-Seite durch:
„langjährige Vorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung“
Ja, das war die Stiftung:
„Die Initiative ergänzt die Selbstverpflichtung von Facebook vom September 2015, in Deutschland strafbare und gemeldete Hassbeiträge binnen 24 Stunden zu prüfen und gegebenenfalls zu löschen.[44] Im Juni 2016 gab die Stiftung die von fünf Mitarbeitern verfasste Broschüre „Hetze gegen Flüchtlinge in sozialen Medien“ heraus. Diese erläutert verschiedene Möglichkeiten, Hassrede im Internet zu erkennen, zu melden und anzuzeigen, sich selbst davor zu schützen und darauf aufmerksam zu machen. Die Broschüre wurde vom Bundesjustizministerium und Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanziell gefördert“
https://de.wikipedia.org/wiki/Amadeu_Antonio_Stiftung
Staatliche Zensur, durchgesetzt übers Privatrecht. Und anders als der Wikitext suggeriert, gibt es „Hassrede“ juristisch gar nicht und wird auch nur bei einer politischen Richtung bekämpft, ich gebe dir einen Tip: die linke Richtung ist es nicht, die dürfen jederzeit offen ihren Hass raushängen lassen.
„Seither engagiert sie sich gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus.“
Sie lebt von Staatsgeldern und bekämpft alles was sie für rechts hält, klar hältst du, mit deinem dumpf linken Weltbild, das für total normal, ist es aber nicht. Das fällt WEIT in den linksextremen Bereich.
Allein ihre Meldestellen für Antifeminismus u.ä. sind hart an der Grenze des Erlaubten, wenn nicht schon darüber hinaus, typische Versuche, die Opposition, Leute wie mich, mit möglichst schwammigen Definitionen und Einschüchterung mundtot zu machen. So wird in Diktaturen gearbeitet und dort hat sie ja auch ihr Handwerkszeug gelernt:
„Von 1974 bis 1982 war sie Inoffizielle Mitarbeiterin (IM) der DDR-Staatssicherheit,“
Mit anderen Worten, sie verpetzte Bürger, die nicht exakt auf Linie des Regimes war.
Findest du wahrscheinlich gut, mit Diktatur haben die meisten Linken ja keine Probleme, weniger als mit Demokratie jedenfalls.
Yoh. Hier in der rheinischen Kreisstadt, in der ich wohne, gibt es gleich an der Ecke meiner Straße einen KFZ-Gutachter mit großem Werbeschild im Fenster.
Der heißt Trump. Ich bin bestimmt ein Nachbar vom Vetter des US-Präsidenten. 🤓
Und was bedeutet das jetzt alles? 🙄
Ach so, zu ihrem Verdikt:
empfehle ich einen Satz aus dem von Ihnen verlinkten Wikipedia-Artikel:
Die ist sowas wie Sie also gewohnt.
„Die ist sowas wie Sie also gewohnt.“
Immer diese billige Polemik, ich bin weder antisemitisch noch rechtsextrem („rechtspopulistisch“ ist hingegen eine inhaltslose politische Kampfphrase), noch würde ich jemals jemanden angreifen.
Diese (Ex-Stasi) Frau ist Vorreiter bei Online-Zensur, Einschüchterung, Cancelkultur usw. mit dem typisch fanatischen Eifer einer Linksextremen (und finanziert von Staatsknete!), die jede Äußerung wider ihren naiven Narrativen als Hass wertet und unterbinden will. Wenn ich dadurch, dass ich für Meinungsfreiheit bin, zum Rechtsextremen bei euch werde, nun, dann bin ich halt einer (und trotzdem ein besserer Mensch als ihr)…
Leute wie Frau Kahane muss man nur machen lassen, die sorgen im Alleingang für einen „Rechtsruck“, sofern es ihnen nicht gelingt, die Macht vollkommen an sich zu reißen…
Schon ihr Vater war Kommunist (also ein Linksextremist), kann man im Wikipedia-Artikel lesen, der Kahane aus Israel war ein religiöser Eiferer, ich erkenne gewisse Paralellen, auch wenn sie wahrscheinlich nicht nachvollziehbar direkt verwandt sind, weil der religiöse Eiferer aus den USA kam.
Wäre jetzt auch nicht das erste Mal, das Kinder von Extremisten dann ins andere Extrem verfallen, sozusagen um sich reinzuwaschen. Aber das kann man hier ausschließen, der Großvater schien noch normal zu sein (wurde unter den Nazis übrigens von einem Katholiken gerettet, also von einem Konservativen):
https://www.gedenkstaette-stille-helden.de/stille-helden/biografien/biografie/detail-122
Israel ist – Trump hat das noch nicht erkannt – der Störenfried in Middle East!
Der Grund dafür ist einfach: weiße, kolonialistische Siedler gründeten mit Hilfe der UN und der Sowjetunion einen auf rassistisch-zionistischen Gedankengut beruhenden Kolonialstaat. Dagegen formierten sich schon bald antikoloniale Befreiungsbewegungen, die sich verschiedener Ideologien bedienten. Durch die Wiedergeburt des Islam sind die derzeitigen nationalen Unabhängigkeitsbewegungen in Middle East stark islamistisch geprägt. Das ist der Kern des Konfliktes.
Wenn dieser Konflikt – was unschön wäre – durch Bevölkerungstausch gelößt werden sollte, so verweise ich auf den klugen amerikanisch-jüdischen Schriftsteller Philip Roth. In seinen Roman „Operation Shylock“ läßt er einer Romanfigur den Diasporismus predigen. Das bedeutet die weißen Israelis werden unter sehr menschlichen Bedingungen in ihre alten Ursprungsländer zurückgesiedelt. Hier werden sie zum Wiederaufbau der Wirtschaft als hochqualifizierte Fachkräfte gebraucht. Im Gegenzug verläßt die palästinensische Diaspora Europa und kehrt zum Wiederaufbau ihres durch die weißen, kolonialistischen Siedler zerstörten Landes zurück. Ein solcher Bevölkerungstausch wurde Anfang letzte Jahrhunderts mit Griechen und Türken unter unmenschlichen Bedingungen durchgeführt. Aber diese Unmenschlichkeit darf sich nicht wiederholen. Der neue Bevölkerungstausch muß sehr sehr human, menschlich durchgeführt werden. Vielleicht kann man Präsident Trump von dieser Idee überzeugen? Dann gäbe es eine neue Rivera als alte/neue Heimat des palästinensischen Volkes. Deutsche Aufgabe wäre es eine Willkommenskultur (die gab es mal für Syrer) für nach Deutschland zurückkehrende Juden zu organisieren. Mit großen, bunten Abschiedsfesten könnten wir dann die Rücksiedlung der palästinensischen Diaspora feiern, Menschen feiern, die hier fleißig gearbeitet haben und den Nutzen des deutschen Volkes gemehrt haben, Arbeiten verrichteten, zu denen die verwöhnte grüne Jugend nicht willig war.
Quelle:
https://www.zvab.com/buch-suchen/titel/operation-shylock-bekenntnis/autor/philip-roth/
„Noch nicht erkannt“? Nach der Trumpschen Ankündigung zur Vertreibung der Palästinenser? Du bist doch wirklich ein sagenhafter Dummschwätzer.
Ungefragtes Duzen und eine plumpe Beleidigung.
Vielleicht sollte Zuckermann mal in Trump Gaza Urlaub machen, wenn es fertig ist und hoffentlich nicht den Israelis gehört, und am Strand einen Cocktail trinken, und sich dabei überlegen, was der Unterschied zwischen der Ausweisung illegaler Einwanderer und der rassistischen Vertreibung der Bevölkerung aus illegal besetzten Gebieten ist, um Platz für die Einwanderung von Juden aus der ganzen Welt zu schaffen, die man zur eigenen Ethnie zählt, die von Gott auf „rassistische“ Weise auserwählt wurde.
@Torwächter – Ihre „Empfehlung“ an Zuckermann läßt vermuten, dass Sie seine
Kritik an der israelischen Besatzung, sein unentwegtes Anklagen und Anschreiben gegen die Ermordung und Vertreibung von palästinensichen Kindern, Männern und Frauen, nicht kennen?
Doch, habe ich gelesen. Aber Zuckermann vergleicht hier die AfD mit dem Kahanismus, für den er den Begriff Judonazis angemessen findet, und verweist auf das Beispiel des superdemokratischen Israel, das zeigt, wie man mit solchen Leuten umzugehen hat, und vergisst insbesondere dabei auch nicht auf das Schicksal von Kahane hinzuweisen, der 1990 bei einem Attentat in Manhattan umkam. Ich finde, dass man mit der AfD nicht so umgehen sollte, und dass ihre Mitglieder keine Nazis sind und auch kein schlechtes Ende verdienen.
Danke für den interessanten Text – aber wenn ich lese, dass jemand 13 Mandate in der Knesset bekommen wird, dann weiß ich nicht: Ist das viel, wenig? Die Niederlande haben 150 Parlamentssitze, Deutschland jetzt 630. Zu Israel müsste ich googeln.
Peinlich, Herr Schleim. Ich habe sogar ein Lexikon im Regal, das mir auch bei Stromausfall (ggfs Kerze/Taschenlampe oder Strassenlaterne) mitteilen könnte, dass die Knesset 120 Abgeordnete hat.
Jo. Du hältst den Anus von Medwedew ja auch für eine warme Höhle. Für Menschen mit Selbstachtung und einem Rückgrat bist du ohnehin kein ernstzunehmender Maßstab.
@Vanzettis Sakko: „Für Menschen mit Selbstachtung und einem Rückgrat bist du ohnehin kein ernstzunehmender Maßstab.“
Wenn Du jetzt noch die Formulierung „bist Du“ durch „bin ich“ ersetzen würdest, hättest Du den Nagel auf den Kopf getroffen.
Ja, dann hätte ich das wohl gemacht. Aber das ist ein paar intellektuelle Regalstufen zu hoch für dich, den Liebhaber von Kriegsverbrechern. Geschenkt, ich sehe mich ohnehin einige Evolutionsstufen über dir und aSSquadrat, also kläff‘ du man ruhig weiter rum.
Herr Zuckermann hat jetzt auch die AfD entdeckt.
Die israelische Regierung will Gaza militärisch eingemeinden, die Palästinenser ausrotten oder zumindest vertreiben, was sie sogar ganz offen vor den Medien genau so sagen. Die AfD will neben der BSW Frieden in der Ukraine und gute Beziehungen mit Russland und der Ukraine. Ein Vergleich der irgendwie nicht zusammenpasst.
Schade, da ist er leider auf das MS Narrativ reingefallen.
Ich halte den Vergleich Kach-AfD für überzogen und missleitend. Die AfD, einschliesslich ihrer dem Faschismus und Neonazismus nahen Personen und Fraktionen, wäre in Israel eher mit dem Likud vergleichbar, und auf der Zeitachse mit CSU und Vertriebenenverbänden der sechziger bis achziger Jahre in der BRD. Verglichen mit letzteren ist die Mehrheit der AfD eher liberaler.
Mit Verteufelung kommt man nicht weiter. Kach bzw, Ben Gvirs OJ ist eine offen gewaltpredigende rassistisch-faschistische Partei. Daran stinkt nicht einmal der rechte Flügel der AfD heran.
Verteufelung ist nicht sinnvoll. Es gibt genug an der AfD zu kritisieren und abzulehnen.
„AfD und Kahanismus“. Halte den Vergleich für unergiebig, da er ausser acht läßt, dass den vorherrschenden
Partei-Systemen , machtstrukturell betrachtet, so etwas wie ein totalitäres, faschistoides Element inne wohnt.
Auch wenn es Unterschiede in der Programmatik von Parteien gibt, so sind und bleiben sie in den vorgegebenen Machtstrukturen Herrschaftsinstrumente.
Parteien erzeugen gesellschaftliche Spaltung und streben nach Größe, siehe:
„Anmerkungen über die generelle Abschaffung politischer Parteien“ (Simone Weil)
Dazu passt auch dieses interessante Gespräch https://www.manova.news/artikel/der-brandmauerfall, wobei vor allem im ersten Drittel Guérot mit ihren Monologen und Unterbrechungen doch auch gehörig nervt.
Der Autor schreibt :
„Er ist nicht weniger als ein Meilenstein in der deutschen Nachkriegsgeschichte, die mit diesem Wahlereignis gewissermaßen an das Ende dessen gelangt ist, was sie im bundesrepublikanischen Selbstverständnis war bzw. sein sollte: eine Entledigung der allerletzten Reste der Nazi-Vergangenheit, eine Aufarbeitung dieser Vergangenheit und eine Absage an alles, was an ihr sozial, politisch und kulturell gemahnt.“
Die zwei Wesenskerne der Naziideologie – was die politische Praxis anbelangt – war die Vertreibung/Vernichtung der Juden und die Vertreibung/Vernichtung der Sowjetbürger; merkwürdigerweise weicht die AFD gerade in diesen Punkten völlig von der Nazi-Ideologie ab.
Ich persönlich befürchte, dass diese Zurückhaltung der AFD wahltaktischer Natur ist, aber aktuell müssen wir konstatieren – wenn wir die AFD vorurteilsfrei an ihren Worten messen – dass die AFD in zumindest diesem Sinne keine NSDAP 2.0 ist, sondern eher im rechtsliberalen Politspektrum zu verorten ist und viele Gemeinsamkeiten mit dem Trumpismus aufweist.
In Sachen NAZI-Ideologie stehen m.M.n CXU, Grüne und FDP – zumindest in einem der oben aufgeführten praxisleitenden Wesenskerne – wesentlich näher an der NSDAP als die AFD, und zwar in Sachen des fanatischen Russenhasses !
1948 war definitiv die falsche Antwort auf 1938.
Ja und nein. Vielleicht hätte man ja einen Teil des Territoriums, das sich Deutschland nannte/schimpfte, zum jüdischen Staat bestimmen können. Dass natürlich gerade Überlebende der Shoah mehrheitlich sicher nicht im Land der Richter und Henker bleiben wollten, ist allerdings auch klar. Heute nun ist die BRD in der recht bequemen Position, mal mit „Staatsräson“ usw. innenpolitisch Dinge durchsetzen zu können oder sich außenamtlich anzumaßen, Israel Ratschläge und Belehrungen erteilen zu können. Immer in der Komfortzone, für die „Normalität“ der vergangenen 80 Jahre geachtet und bewundert. Entschädigungen (oder der Versuch) wurden erst auf einigen Druck von US-Gerichten hin nach über einem halben Jahrhundert in größerem Umfang geleistet, Hinhalten und Schuldabwehr funktionierten gut bis Ende der 1990er-Jahre, erst dann gab es ein paar Probleme. Da war zu sehen, dass das Rechtssystem in den USA löblich ist, Europa und Deutschland hingegen: ein Totalausfall. Erinnerungsweltmeisterei, Stolpersteine, Gedenken – größtenteils Betroffenheitsrituale, bei denen die Verstricktheit der eigenen Vorfahren ziemlich verwischt und ausgeblendet wurde. Oder dann noch die paternalistische Ekelhaftigkeit von „Nach so langer Zeit haben die Leute jetzt ja auch nichts mehr davon, wenn sie ein paar tausend Euro bekommen.“ Das ist schon fast wieder wahr: Ihr habt es verschleppt, abgewehrt und nach langer Zeit wollt ihr die noch lebenden Opfer auch noch bevormunden.
Welch ein Schwachsinn mal wieder… Herr Zimmermann, sorgen sie dafür, dass sich Israel eine für normale Menschen akzeptable Regierung gibt, oder leben sie damit, dass das Land bald ALLE Unterstützung verliert.
Der Erfolg der AfD ist eine Folge des Mangels an Alternativen unter den Parteien. Die Menschen sind nun mal 2025 weniger verblödet als 2016 oder 2022. Selbst sehr viel nicht-AfD-Fans wissen mittlerweile, dass man mit dem „Wir schaffen das“ und der Corona Verarsc***, und etlichem anderen, über den Tisch gezogen wurde. Und, dass es eben ausser der AfD keine Partei gibt, die konsequent zumindest gegen einen Teil der Skandale lauthals vorgeht!
Was dieser Herr, der zwar mit vielem Recht hat, immer wieder vergisst, ist, dass auch unter normalen Deutschen jene Minderheit langsam aber stetig schrumpft, die Israel für Staats Raison hält. Wenn der Staat Israel nicht in der Lage ist, sich eine Regierung zu wählen, die nicht aus reassistischen Massenmördern besteht, dann ist das die angemessene Konsequenz für nicht-Zombie Deutsche.
Die Afd wird nichts mit der Kahane Bewegung gemeinsam haben, egal wie gern sie das als Argument hätten! Letztere sind ausschliesslich fanatische religiöse Idioten, etwas von denen es in der Afd ganz sicher keine Mehrheit gibt
@Michel Eyquem: „Der Erfolg der AfD ist eine Folge des Mangels an Alternativen unter den Parteien.“
Die Alternative sehe ich ich der Abschaffung des Partei-Systems.
https://wyriwif.wordpress.com/2018/10/09/die-idiotie-von-parteien/
Mehr als seltsam, dass seit Jahr und Tag von einem falschen System die richtigen Ergebnisse erwartet werden!
nur die Schafe des Urnenpöbels tun das, normale Menschen sind Nicht-Wähler.
Und… ALLE anderen Systeme sind noch schlimmer. Wenn es keine Parteien gäbe, würden die Leute sich auf andere Art zusammen tun und ihresgleichen unterstützen… dis Idee ist albern
Es lohnt sich mit echten Alternativen, sprich „echter Demokratie“ weiter zu beschäftigen.
„Fehlende Klarheit über Macht / Anti-Politik / Privatismus / Unsere verzweifelte Verfassung“
https://www.youtube.com/watch?v=KNsNB2Br0C4
Der Kollege dreht sich im Kreis und macht die Verfassung für die Misere verantwortlich, obwohl er das zu geringe Engagement aufzeigt.
Die besondere deutsche Eigenart des Idealismus und des Moralisierens anstelle der illusionslosen Anerkennung der materiellen Realität tut ihr eigenes dazu indem dieses als unmoralisch gebranntmarkt wird obwohl es amoralisch ist. Da hat er Recht.
Was er völlig unbeachtet lässt ist der eigentliche Materialismus und den Punkt, dass es um Macht, Geld und Interessen geht. Das ist mot dem Aufstieg der Grünen irgendwann völlig verschwunden.
Der Einfluss der Parteien und besonders ihre hierarchischen Strukturen sind ei erhebliches Problem.
Jedoch steht es uns allen frei, sich nicht nur darüber zu ärgern, sondern aich selbst aktiv zu werden.
In Parteien oder anderen Organisationen.
Der bequeme Clicktivismus ala Campact ist eher Quatsch und Triebabfuhr.
Wie in den 30ern des letzten Jahrhunderts und auch heutzutage in Europa.
Die Rechtskonservativen verbünden sich mit den Rechtsextremen aus Machterhalt und Verkennung, wer wen in die Ecke drückt bis er quietscht.
Als kleiner Service:
Brüning (Zentrum) trieb durch seine strikte Austeritätspolitik die Wähler den Nazis zu.
Von Papen (lange Zentrum) und einige Wirtschaftsbosse machten Hitler zum Reichskanzler als die NSDAP auf dem abstiegenden Ast und fast pleite war.
Das Zentrum stimmte dem Ermächtigungsgesetz zu und drückte damit die letzten Reste der Weimarer Republik in die Tonne.
Das Zentrum war der wesentliche Vorläufer der CxU.