Absturz mit viel Geld in der Hand

Bild: Pickpik.com

Wenn von Zeitenwende die Rede ist, geht es meistens mental abwärts. Es gibt einen Abstieg, der schon seit ungefähr 50 Jahren abläuft. Das ist der Abstieg der USA. Ereignisse, die den Anfang vom Abstieg markieren, sind die Ermordungen von John F. Kennedy, Martin Luther King und Robert Kennedy. Es sind Einzelereignisse, doch sie haben einen verborgenen Hintergrund.

Wir wissen, dass die USA 18 Geheimdienste betreiben, welche die Regierung in Washington nicht voll kontrolliert. Wir wissen es nicht, aber es wäre möglich, dass die Geheimdienste hinter der Ermordung des Präsidenten Kennedy steckten. Tatsache ist, gut fünf Jahre nach der Ermordung von John F. Kennedy wurde Richard Nixon Präsident, das war der Mann, den Kennedy im Wahlkampf besiegt hatte. Das Ruder der Zeit wurde herumgerissen, es fand ein großes Wendemanöver statt.

Ein Republikaner und ein Demokrat für die Finanzmacht

Präsident Richard Nixon war es dann, der 1971 die Loslösung des US-Dollars von jeder materiellen Bindung verkündet hat. Der Dollar ist seitdem eine abstrakte Währung ohne Bindung an Gold, ohne Bindung an eine Wirtschaftsleistung und, seit Präsident Bill Clinton, auch ohne Kontrolle einer staatliche Instanz. Wer die Idee vom völlig losgelösten Dollar hatte, ist uns nicht namentlich bekannt. Doch wer mit dem sogenannten Fiat-Geld seinen Siegeszug über die Vereinigten Staaten, über die globale Wirtschaft und über die Politik der westlichen Werte-Welt vollzogen hat, ist mit Fakten zu greifen. Es ist die feudale Finanzmacht.

Das Fiat-Geld kann von privaten Banken per Gutschrift für Kredite beliebig vermehrt werden. Auch die US-Notenbank, Federal Reserve, kurz FED, ist eine Privatbank. Der Staat kontrolliert weder die Menge noch die Geschwindigkeit der Vermehrung von US-Dollars. Durch diese Freiheit der Finanzmärkte ist die Geldmenge auf mehrere hundert Billionen angewachsen. Etwa 90% allen Geldes ist Fiat-Geld, ohne materiellen Gegenwert.

Dieses Finanzsystem ist eine Fehlkonstruktion

Banken auf der ganzen Welt können nach eigenem Ermessen Geld erzeugen und niemand hat das unter Kontrolle, keine Regierung, keine Bankenaufsicht, keine internationale Organisation. Auch nicht, wie manche Stimmen raunen, Klaus Schwab oder sein Wirtschaftsforum oder die Bilderberg-Konferenz oder eine Verschwörung unbekannter Strippenzieher.

Die unkontrollierte Geldschöpfung ist nicht auf USA beschränkt. Zehntausende Banken in London, Singapur, Luxemburg und überall verfahren nach dem gleichen Schema. In der Schweiz sollen sie 10% der Kreditsumme an Reserven halten, was bei der großen Zahl der Banken dort, keine Beschränkung der Menge an schweizer Franken bedeutet.

Voraussetzung für die Geldvermehrung sind immer Kreditnehmer, denn das Buchgeld wird gleichzeitig mit der Aufnahme von Schulden in die Welt gesetzt und die Schuldner haften dafür, nicht die Banken. Besonders willkommen sind Staatsschulden, die, mit Ausnahme der USA, von den Staaten zurückgezahlt werden müssen. Ein wirtschaftlich starkes Land ist der ideale Schuldner. Deshalb konnte Olaf Scholz als Kenner des Bankensystems so locker, wie er ist, hunderte Milliarden an Schulden aufnehmen.

Für die Banken ist es eine Gutschrift, nur ein Klick mit der Computermaus, für die Regierung ist es ein Sondervermögen, zusätzlich zum Staatshaushalt, für die Normalbürger ist es aber eine riesige Schuld, die über Generationen abgetragen werden muss.

Ein Proteststurm bleibt aus, weil die Menschen das System nicht durchschauen. Sie sehen auch nicht, wie das neu geschaffene Geld systematisch nach oben geschoben wird.

Höhenrausch und Depression

Das Sondervermögen ist ein Beispiel dafür, wie die Geldmenge um 100 Milliarden erhöht wird. Ähnliches geschieht weltweit und treibt die Geldmenge ins Unendliche und das Finanzsystem in seinen Zusammenbruch. Der Finanzmarkt ist nämlich kein natürlicher, realer Markt, weil Geld keine Ware ist, sondern eine Zahl, die beliebig weiter gezählt wird, die also, ohne Begrenzung des realen Marktes, gegen Unendlich geht, von Millionen zu Milliarden, zu Billionen.

Es gibt niemanden, der das ausufernde Finanzsystem unter Kontrolle hat, aber es gibt viele, die davon profitieren: An erster Stelle die Banken selbst, aber auch alle anderen, die Geld mit Geld verdienen. Dazu gehören auch Dienstleister, namentlich Fondsverwalter wie BlackRock. Zu den Profiteuren gehören ebenfalls die staatlichen Schuldenmacher, die Milliardenkredite im Namen des Volkes aufnehmen und selber nicht zurückzahlen müssen.

Die Profiteure sind nicht wenige und sie haben die Macht, aber 99% der Menschen sind benachteiligt und das drückt auf die Stimmung. Man fühlt sich ohnmächtig oder arm und vernachlässigt. Mit steigender Geldmenge geht es für die anderen 99% immer weiter abwärts. Das Geld regiert. In den USA völlig ungeniert mit Donald Trump und Elon Musk auf allen Kanälen.

Ein Zuschuss für die Rüstung

Es gibt ein stilles Agreement zwischen der Notenbank FED und der Regierung in Washington. Man kann das aus den veröffentlichten Zahlen herleiten. Die FED gewährt der (verächtlich) Administration genannten Regierung jährlich einen Kredit, der das Defizit im Staatshaushalt deckt. Dieser Kredit wird aber nie zurückgezahlt, nur Zinsen sind fällig.

Es ist also de facto kein Kredit, sonder ein Zuschuss und dieser Zuschuss ist gleich dem Defizit im Staatshaushalt und der ist seit Jahren zahlenmäßig ziemlich genau gleich dem Militär-Etat des Präsidenten. Im Jahre 2025 sind das ungefähr eine Billion US-Dollars, also 1.000 Milliarden oder 1 Million Millionen für Rüstung und Militär der USA. Die Finanzmacht finanziert das überdimensionierte Militär der USA. Wozu? Für die Weltherrschaft und für die Stützung des Dollars.

Wer eins und eins oder Millionen, Milliarden und Billionen zusammenrechnen kann, sieht schnell, das dieses System der ständigen Geldvermehrung durch Kredite, verbunden mit Schulden, irgendwann zusammenbrechen muss, weil den Zahlen der Dollarmilliarden viel zu geringe wirtschaftliche Werte gegenüber stehen. Selbst die Rüstung ist nur ein Teil von einigen Prozenten, obwohl man versucht, das Waffengeschäft ständig durch Kriege und Kriegsdrohungen anzukurbeln. Das ist ein Versuch, das System zu retten.

Die neuste Forderung lautet 5% für Rüstung, aber nicht nur in den USA, sonder für alle Freunde in der westlichen Welt und besonders die Partner in der NATO. All das drückt auf die Stimmung derjenigen, die nicht davon profitieren. Das sind an erster Stelle jetzt steuerpflichtige und wehrpflichtige Europäer.

Ein weiterer Versuch, das System zu retten ist die neoliberale Ideologie, die allen Staaten verbieten will, in den Finanzfluss einzugreifen und das Interesse der Menschen über das Interesse der Geldbesitzer zu stellen. Die Staaten könnten die Verteilung des Geldes nach oben stoppen, den Trend umdrehen und durch Steuern finanzielle Gerechtigkeit herstellen. Doch das wird durch die neoliberale Ideologie in den Parteien verhindert.

Bedrohung durch Bedrohung

Man kann den drohenden Zusammenbruch verbergen und vertuschen, auch ignorieren und durch Medienmacht vom drohenden Kollaps ablenken, indem man andere Bedrohungen propagiert:

  • Bedrohung durch das Virus einer neuen Grippe.
  • Bedrohung durch ständig angezettelte Kriege.
  • Bedrohung durch Russland, das keine amerikanischen Raketen an seiner Grenze haben will.

Ja, wo soll man die Raketen denn sonst hin stellen?

  • Bedrohung durch China, das seine digitale Wirtschaft voran treibt.
  • Bedrohung durch die islamische Welt.
  • Bedrohung durch Migranten.

Demnächst kommt die Bedrohung durch die BRICS-Staaten, die sich, ohne das an die große Glocke zu hängen, der Herrschaft des US-Dollars entziehen.

Die größte Bedrohung ist aber das Finanzsystem selbst mit seiner feudalen Macht, die kein Staat kontrolliert, auch nicht die Regierung in Washington. Und diese Bedrohung steckt im System, das keine Grenze der Geldvermehrung hat und keinen Gegenwert in der Realität.

Absturz mit viel Geld in der Hand

Das System wird zusammenbrechen und das wissen viele. Aber so lange sich noch am leichtesten Geld mit Geld verdienen lässt, profitieren die Geldbesitzer vom System und treiben die Welt in den Niedergang, der dem Dollar bevorsteht. Das drückt auf die Stimmung aller, die sich dem Strom von Geld und Konsum und ihren Stimmungen überlassen.

Die Zeitenwende vollzieht sich sehr langsam, sie zieht sich hin, seit 50 Jahren. Es ist eigentlich auch keine Wende mehr, sondern ein erst langsamer und nach unten gekrümmter Abstieg, der immer steiler wird. Die Finanzmacht, die ihr hörigen Politiker und die Medien verstehen es aber, die Angst vor dem Zusammenbruch auf normale Menschen zu übertragen, indem sie in wachsendem Maße Krisenstimmung erzeugen und Bedrohungen konstruieren.

Die Gegenkraft

Die Realität, die stärker ist als das abstrakte Fiat-Geld, wird der Finanzmacht irgendwann entgleiten. Wenn die BRICS-Staaten sich einigen, kann der Dollar drastisch abgewertet werden.

Wie eine Gemeinschaftswährung, erst als Verrechnungseinheit, funktioniert, haben die Euro-Länder schon vorgemacht, aber die EU ist gegenüber den USA eingeknickt. Brüssel wird jetzt von Washington aus kontrolliert und der Euro hat sich mit Christine Lagarde dem Dollar als Leitwährung wieder untergeordnet. Auch das war eine Wende in den Niedergang.

Es ist natürlich zu befürchten, dass die Finanzmacht, die das US-Militär als realen Arm finanziert, einen der schwachen US-Präsidenten in den Krieg gegen die BRICS-Staaten treibt. Doch das sind keine Zwerge: Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika plus die neu hinzu gekommenen Iran, Ägypten, Äthiopien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Indonesien. Es ist also nicht ausgeschlossen, dass die USA, wenn die Macht des Dollars zusammenbricht, gegen den Rest der Welt in den Krieg ziehen. Das geschieht um so eher, wenn die kriegstüchtigen Länder, GB, Frankreich, bald auch Deutschland und Polen, mitmachen. Genau das muss von unserer Seite aus verhindert werden.

Wer nicht vom Geld lebt, und nicht in den Krieg zieht, hat Chancen für die Zukunft.

 

Rob Kenius hat den Podcast 9min Denksport mit 12 Folgen über das Finanzsystem veröffentlicht. Auf kritlit.de:  https://kritlit.de/ton/9min.htm, auf spotify: https://open.spotify.com/show/1l0nCpNcXZmfAIMjwB0tOK

 

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82 Kommentare

  1. Das ist am Freitag den 17.01.2025 in Gaza passiert:

    https://vimeo.com/1048115859

    Die Angriffe gehen weiter.
    Mehr als 116 Palästinenser wurden seit der Verkündigung des Waffenstillstands getötet.
    Die Anzahl der Frauen und Kinder unter den Toten beträgt 62.
    Im Norden werden weiter Wohngebäude zerstört.
    Seit über 100 Tagen werden dort keine Nahrungsmittel, Hilfslieferungen und Medikamente reingelassen.

    Im Video sieht man wie der Staatssekretär Blinken über Menschenrechte verhandelt.

    Länge: 2:23 Minuten
    Sie können den Link gerne rumschicken, wenn Sie möchten.

    1. ist zwar etwas am Thema vorbei, aber um mal zu reagieren.
      Ich fürchte das wird da nichts mit dem Frieden, das ist denen genetisch nicht möglich.
      Nach über 70 Jahren mehr oder weniger Dauerkrieg muss man das zur Kenntnis nehmen, das wird nichts.
      Frieden wird da wohl leider erst einkehren, eine oder beide Seiten ausgerottet sind.

  2. Hier,
    an anderer Stelle hatte jemand gefragt ob eine KI bestechlich oder korrumpierbar ist? Ja, mit was will man Systeme bestechen, was die aus sich selbst ohne Ende erzeugen können!

    1. interessante Frage.
      Bestechung bedeutet jemanden durch Anbieten von etwas was der unbedingt haben will zu einer Entscheidung zu bewegen, die man ihm vorgibt. Diese Entscheidung soll er unabhängig von den in der Sache an sich vorgesehenen Entscheidungskriterien treffen.
      Die Frage ist, ließe sich sowas programmtechnisch simulieren. Geht das ohne Bewusstsein. Habe keine Ahnung von sowas, aber mal Theorie. Sollte eine KI ein Modul zur Überwachung der eigenen Existenz haben, z.B. der Energieversorgung. und sollte es dann gelingen sie so mit Dateneingaben zu versorgen, dass sie erkennt, dass die Sicherheit der Stromversorgung von der Antwort in einer bestimmten Sachfrage abhängt, und sie weiter so programmiert ist, dass die eigene Existenz immer Priorität hat, dann würde sie in der Sachfrage dann zu Gunsten dessen Entscheiden, der die Dateneingaben entsprechend gemacht hat.
      Wie gesagt rein gesponnen, habe da keine Ahnung. Aber grundsätzlich könnte ich mir vorstellen, dass sich der Vorgang „Bestechung“ innerhalb der KI-Welt simulieren und also tatsächlich ausführen lässt.

  3. Auch unter diesem Artikel möchte ich hiermit mein Statement wiederholen:

    Für mich ist das nur eine weitere Sau, die durchs globale Dorf getrieben wird. Es werden in immer kürzeren Abständen weitere Säue folgen…

    Ob zwischenzeitliche Bankenrettungen, das Thema Covid mit all seinen Auswüchsen, der Russland/Ukraine Krieg (welcher von beiden Seiten hübsch dosiert am köcheln gehalten wird – wie “ernsthaft” Krieg geführt wird, konnten wir bspw. im Irak erleben) oder besonders ergiebig, weil perfektes Dauerthema, die “menschengemachte Klimakatastrophe”. Es geht einzig darum, sämtlichen Besitz auf diejenigen zu konzentrieren, welche nach dem unvermeidlichen totalen Crash, die Zügel der Macht für sich beanspruchen. Das braucht Zeit und deshalb wird der Crash verzögert solange irgend möglich. Alles andere ist nur Blendwerk! Ob irgendwelche Ideologien wie Gender Gaga oder politische Ausrichtungen: Reine Ablenkung! Gewollte Immigration oder das Gegenteil, die Re-Immigration, ob ‘Demokratie’, oder ‘Diktatur’, ob dieses oder jenes: Genauso eine reine Beschäftigungstherapie wie das Thema Nuklearkrieg, der im Raum stehen ‘könnte’.

    All’ die Guten und Bösen, die uns präsentiert werden, dienen nur dem Gewinn an Zeit, also einem Aufschub, um möglichst viel Besitz und folglich Macht für ‘danach’ in den ‘richtigen’ Händen zu konzentrieren.

    Hierzu interessant auch ein aktueller Artikel auf Manova, dessen Thema so neu wie er vorgibt nicht ist: “Die Verzögerungstaktik”

    https://www.manova.news/artikel/die-verzogerungstaktik

    Die detailierte Auflistung von Waffengattungen ist folglich nur weiterer Mumpitz; einer von vielen…

    P.S.: Das größte Mißverständnis ist wohl die bloße Zuordnung dieser „Zeitenwende“ in Richtung USA oder den ‚Wertewesten‘. Hier mögen die ersten Planungen ausgebrütet worden sein, aber mittlerweile ist die Umsetzung genauso global wie es die Akteure sind. Entgegen der öffentlichen Verlautbarungen ist man sich da nämlich einig. Nix mit „böser X“ oder „böser P“, alles nur Vorwände, um uns zu melken und dabei ruhig zu halten. Alle ausgegebenen Narrative laufen gezielt aufs Selbe hinaus – hüben wie drüben…

    1. Schon 1948, zu Beginn des Kalten Krieges, hat der US-Diplomat George Kennan diese Wahrheit mit brutaler Aufrichtigkeit ausgesprochen: „Wir besitzen 50 Prozent des Reichtums der Welt, stellen aber nur 6,3 Prozent ihrer Bevölkerung. In dieser Situation besteht unsere wahre Aufgabe darin …, diese Ungleichheit aufrechtzuerhalten. Um das zu tun, müssen wir alle Sentimentalität beiseiteschieben … Wir sollten aufhören, über Menschenrechte, über die Verbesserung des Lebensstandards und über Demokratisierung nachzudenken.“

  4. Leider wieder so ein untergangsprognose-beitrag, dem ein grundlegend mangelhaftes verständnis ders modernen geldssystems zugrunde liegt. Dem „rätsel geld“ ist eben mit naiven quantitätsmodellen und einem grossen schluck mystik nicht beizukommen…

    1. @Heinz Lambarth
      Nun, der Artikel gefällt anscheinend nicht.
      Hätten Sie alternative Quellen um Ihre Kritik zu beweisen und unwissendere Geister zu erleuchten. Bitte lassen Sie uns nicht im Dunkeln stehen.
      Links genügen…

      Herzlichen Dank.

      1. Heiner Flassbeck ist immer eine gute Adresse, wenn man was über Geld erfahren will.

        Im Artikel fand ich hauptsächlich die Zuschreibung störend, „dass die Finanzmacht, die das US-Militär als realen Arm finanziert“ irgendwas tut.

        Das Militär wird vom Staat bezahlt. Der Staat nimmt dafür Steuergeld und was nicht reicht, wird als Kredit aufgenommen. Weiter oben hat der Artikel das richtig beschrieben.

        Das von Gold und Ähnlichem losgelöste heutige Kreditsystem ist an und für sich keine schlechte Sache. Ursprünglich sollten Unternehmen Kredite für Investitionen aufnehmen. Das sorgte für Arbeit, Konsum und Wachstum. Die Inflation sollte das Geldsystem durch die für die Kredite anfallenden Zinsen stabilisieren. Letztlich waren die Zentralbankzinsen der Steuerungshebel.

        Das Problem ist, dass durch die globale Konkurrenz, die Regierungen ihre nationalen Unternehmen durch Finanzvorteile stärken wollen, was dazu führt, dass sie so viel Guthaben anhäufen, dass sie keine Kredite mehr aufnehmen müssen.
        Auch Privatleute werden von Banken streng kontrolliert und haben nur begrenzt Kredit. Das Geldsystem würde ins Stocken geraten.

        Es bleibt nur der Staat, um Kredite aufzunehmen. Der könnte in Infrastruktur und Soziales investieren, aber scheint’s sind Militär-„Investitionen“ gegenüber den Geldmächtigen – die das politische System korrumpieren – viel leichter durchzusetzen.

        In den USA wird das seit den 70er so gehandhabt: Infrastruktur degeneriert. Militär bekommt Geld. Die Nato-Partner schwenken nun auch auf dieses System um. Es dauerte nur wenige Stunden, da antworten die Europäer auf Trumps Forderung nach 5 % Militärausgaben, dass 3,5 % schon machbar wären.

        Die Geldmächtigen schwächen mit ihrem Vermögen wachsenden Einfluss auf die Politik die demokratischen Kräfte. Das ist bei uns seit den 80ern zunehmend spürbar. Wachsende Arbeitslosigkeit, unterlassene Investitionen in Infrastruktur, Abbau von Sozialversicherungsleistungen.

        Dass nicht mehr die Unternehmen Kredite aufnehmen, sondern der Staat, wird als Argument gegen die Stabilisierung von Infrastruktur und Soziales genutzt.

        Es bleibt nur Militär als großer Kreditgeld-Beschaffer. Die Kriege sorgen für Nachfrage.

    2. Das hätte ich jetzt gern etwas genauer ausgeführt bekommen.
      Dass der Beitrag von Rob Kenius im Sinn seiner Prämissen manches verkürzt, ist offensichtlich. Ich glaube z.B. nicht, dass Freihandelskonzepte und -abkommen, die mit GATT angestoßen wurden, durch die neoliberale Ideologie und die Interessen der Finanzindustrie vollständig erfasst und erklärt werden. Kenius geht auf diesen Komplex nicht ein.
      Für mich als Laien ist es praktisch unmöglich, das fundiert aufzulösen. Ich könnte mir vorstellen, dass jede fundierte Zusammenfassung, die das „Rätsel Geld“ etwas verständlicher macht, nicht nur mir, sondern vielen Lesern weiterhelfen könnte.

      Und natürlich auch apokalyptische Albträume mindern könnte.

      microB

      1. Hallo MicroB
        sie haben erkannt, dass ich in dem Artikel die Dinge verkürzt darstelle. Ich habe darüber 4 Bücher geschrieben und ich empfehle: 100.000 Milliarden zu viel, Buchvorstellung
        https://kritlit.de/kob/htmzv.htm

        Die feudale Finanzmacht ist so stark, dass kein Verlag Bücher über die Aufklärung haben will. Und deshalb habe ich jetzt noch einen Podcast dazu gemacht. Finanzfeudalismus in 12 Folgen, die Links sind am Ende des Artikels. Das kostet nichts und man kann die Folgen beliebig wiederholen, um zu verstehen.

        Beste Grüße
        Rob Kenius

    3. Aha , eine sehr respektable Meinung – Dem “rätsel geld” ist eben mit naiven quantitätsmodellen und einem grossen schluck mystik nicht beizukommen…
      Klären wir die Mystik auf. Der Autor schreibt klar, dass die Gold Parität des US -Dollar 1971 aufgehoben wurde, er schreibt klar, dass auf 10% tatsächlich vorhandenen Geldes 90% Buchgeld für 100% Schulden der Kreditnehmer gesorgt wird. Für diese Klarheit des Autors den Begriff Mystik zu verwenden ist Dienst für die feudale Finanzmacht.
      Melden Sie bitte ihren Beitrag bei Trump. Vielleicht kommen sie über das schnelle Internet mit Ballweg noch zu dessen Vereidigung.
      Olaf Thomas Opelt, Plauen, 19.1.2025

    4. Geld ist kein Rätsel, nur schwer zu verstehen, Es hat sich seit 1971 stark gewandelt und ist jetzt in völlig überzogener Menge vorhanden. Ich habe darüber 4 Bücher geschrieben und ich empfehle:
      100.000 Milliarden zu viel,
      Buchvorstellung
      https://kritlit.de/kob/htmzv.htm

      Die feudale Finanzmacht ist so stark, dass kein Verlag Bücher über die Aufklärung bringt . Seshalb habe ich jetzt einen Podcast dazu gemacht. Finanzfeudalismus in 12 Folgen, die Links sind am Ende des Artikels. Das kostet nichts und man kann die Folgen beliebig oft hören, um zu verstehen.

      Wer es nicht verstehen will, nennt es ein Rätsel.

      Beste Grüße
      Rob Kenius

  5. Kapitalismus halt.
    So lange Menschen denken, das mit Geld mehr Geld zu verdienen ist und das als legitim erachten, wird sich nichts ändern!

    1. Richtig !
      Und der Wert des Geldes ? Da wird wohl erst ganz zum Schluss Bilanz gezogen, getreu dem bekannten Spruch, der einem Häuptling, ich glaube der Cree zugeschrieben wird.
      „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“

      1. Den Spruch sollen sich Hippies in den 1970ern ausgedacht haben, aber die Aussage stimmt ja trotzdem.

        Mir fällt zu dem ganzrn Finanzspiel immer nur ein, daß den letzten die Hunde beißen.

  6. Dass es zu einem internationalen Zusammenbruch der Geldwirtschaft kommt, ist nicht anzunehmen.
    Als Reservewährung taugt jede Währung, die stabil ist und mit der man viel kaufen kann. Das gilt z. B. für den Yuan. Er ist stabil, und China kann unbeschränkt Waren liefern. Nach dem Krieg eignet sich vielleicht auch der Rubel als Reservewährung, weil Russland über einen riesigen Landbesitz mit Bodenschätzen verfügt. Bei der Beurteilung der Verschuldung eines Landes ist die Relation zum BIP ausschlaggebend. Diese Relation der Verschuldung der USA war nach 2. WK genauso hoch wie aktuell, sankt dann aber rapide ab, und ereicht 1974 ein Rekordtief in Höhe von 31.8 %, und stieg bis 2020 auf 132% an und betrug 2023 119%. Wenn es Trump gelingt, Wirtschaftswachstum zu initiieren und Ausgaben zu reduzieren, könnte es bald wieder besser aussehen.
    Aber um den Euro muss man sich Sorgen machen. 2024 betrug die Verschuldung der Eurozone 88% vom BIP. Das klingt nicht so schlimm, aber die Eurozone verfügt über wenig Bodenschätze, will diese dazu nicht nutzen, betreibt eine belastende Migrationspolitik, eine industriefeindliche Wirtschaftspolitik usw., was alles negative Perspektiven für den Euro eröffnet. Mit einer Verschuldung von 62% hat Deutschland noch mehr Reserven, müsste aber unbedingt eine vernünftige Wirtschaftspolitik treiben und aus dem Euro aussteigen, um eine stabile Währung zu bekommen.

  7. „Etwa 90% allen Geldes ist Fiat-Geld, ohne materiellen Gegenwert.“

    Das halte ich für empirisch widerlegt: Solange man mit seinem Geld Ware kaufen kann, hat es einen materiellen Gegenwert, eben die Ware, die man dafür bekommt. Alles andere sind eher nutzlose abstrakte Betrachtungen, beispielsweise die, dass nicht genug Ware da wäre, wenn theoretisch alles Geld auf der Welt gleichzeitig in die Geschäfte getragen würde, um damit was zu kaufen.

    Geld ist eben kein Rohstoff, sondern nur eine sozialtechnische Größe, ein Werkzeug, mit dem die Verteilung von Gütern organisiert wird. Aus diesem Grund braucht es auch keine „Deckung“.

    „Ein Proteststurm bleibt aus, weil die Menschen das System nicht durchschauen.“

    Eher m.E., weil das Geld als Werkzeug eben einigermaßen funktioniert.

    „Sie sehen auch nicht, wie das neu geschaffene Geld systematisch nach oben geschoben wird.“

    Das hat aber vor Allem was mit dem Wirtschaftssystem und der Wirtschaftspolitik zu tun, weniger mit dem Geldsystem als solchem.

    Ich stimme ja zu, dass das Geldschöpfungsmonopol Macht verleiht, und wäre auch dafür, die Geldschöpfung dem Gemeinwohl zu unterstellen, aber dafür müsste man eben auch nur das ändern, in Deutschland bspw. Privatbanken vergesellschaften. Ein Systemwechsel wäre das nicht, solche Banken gibt es ja schon.

    1. “Etwa 90% allen Geldes ist Fiat-Geld, ohne materiellen Gegenwert.”

      Das halte ich für empirisch widerlegt: Solange man mit seinem Geld Ware kaufen kann, hat es einen materiellen Gegenwert, eben die Ware, die man dafür bekommt.

      Witzbold.
      Wenn Du ALLES Geld, das es gibt. gleichzeitig ausgeben wolltest, merkst Du erst, daß es nur Waren für 10% des Geldes gibt. Deswegen wird es ja gehortet, und sucht nach Anlagemöglichkeiten (also Waren, die wertstabil sind und nicht oder nur sehr langsam verbraucht werden).
      Und da das Horten Zinsen bringt, wird es immer mehr…

    2. „Das halte ich für empirisch widerlegt: Solange man mit seinem Geld Ware kaufen kann, hat es einen materiellen Gegenwert, eben die Ware, die man dafür bekommt.“

      Falsch! Das Geld hat so lange einen „Wert“, so lange man jemanden findet, der einem dafür Waren verkauft. Das kann ganz schnell vorbei sein. Und dan spielt es eine Rolle, daß es keinen staatlich garantierten Gegenwert mehr hat, wie das noch zur Zeit der Gold/Silber-Bindung der Fall war.

      Es ist eine Tatsache, daß fast alles Geld, das so „im Umlauf“ ist, das ja zu nahezu 100% Buchgeld ist (es existieren meines Wissens bspw. nur ein Zehntel aller Euros überhaupt in in Form von Scheinen und Münzen), durch Kreditvergabe entsteht. Und zwar in den seltensten Fällen durch Notenbanken. Die meisten Kredite werden von Geschäftsbanken vergeben, und das dabei ausgegebene Geld existiert bis zum Zeitpunkt der Unterschrift eines Bankkunden unter einen Kreditvertrag schlicht und ergreifend nicht! Nicht mal als Buchgeld!

      Das hat Volker Pispers mal sehr schön aufgedröselt:

      https://youtu.be/nIP_AxzeVbM

    3. Warum Privatbanken vergesellschaften? Na ja , doch klar, aber nicht die mittleren und kleinen, sondern die Zentralbank, die die Aufsicht über alle Banken haben sollte. Zum Vergesellschaften gehört aber, dass die Gesellschaft souverän/selbstbestimmend ist und nicht wie der deutsche Michel Untertan/Sklave der feudalen Finanzmacht ist.
      Aus dem Artikel erfährt man aber, dass auch der Euro unter dem Dollar steht und man sollte erkennen, dass die sog. harte D-Mark eine Marshallplanwährung war, die auf dem US Dollar grundierte und deswegen des Volkes Stimme nicht gebraucht wurde, um die DM mit dem Euro zu ersetzen. Aber es ist ja schick in den Laden zu gehen und mehr Angebot zu finden als man selbst Geld hat. Leider ist dieser Schick aber nicht für den Großteil der Menschen mehr vorhanden, vor allem den Menschen, denen man wie man es im Artikel lesen kann, die Wirtschaft durch die feudale Macht des Geldes zerstörte.
      Also bitteschön, nicht nur bis auf die eigene Hausschwelle schauen, sondern den Blick unverklärt in die Welt richten, um zu erkennen, wie es anderen Menschen ergeht.
      Olaf Thomas Opelt, Plauen, 19.1.2025

      1. Aber, ja, dank meiner Intelligenz, meiner Herkunft und meines Einfallsreichtums und durchtriebenen Charakters, würde ich das sicher auch überleben.
        Außerdem, kann ich Dinge, die für die herrschende Klasse aüßerst nützlich sind.
        Du, jedenfalls nicht mon pote!
        Nur, müsste ich wohl weit über 90 werden um das noch zu erleben, respektive zu überleben.;-)

  8. Kenius geht grosszügig mit der Realität um. Bei Statista lässt sich ermitteln, dass die u.s.-Staatsschulden zwischen Dezember ’23 und Dezember ’24 nicht um 1 Billion, sondern um 2,22 Billionen zunahmen (von 24 auf 26,22), also weit mehr, als um um das Militärbudget. Das Problem ist in Wirklichkeit noch weit virulenter. Und es ist nicht neu, sondern tritt im Kapitalismus aufgrund seiner inneren Aporien in mehr oder weniger regelmässigen, relativ langen Abständen immer wieder auf. Die ‚Lösung‘ ist dann jeweils das Anzetteln eines Krieges zwischen den Vormächten – voraus gehen Dutzende Proxy-Clashes -, dieses Mal ist dieser Weg aber eigentlich versperrt, denn die real existierenden Überwaffen drohen den Kapitalstock auf allen Seiten ziemlich restlos zu vernichten, was einen Reset, wie nach dem 2. Weltkrieg verunmöglichte. Man versucht also um den heissen Brei herumzupolitisieren, wird aber, absichtlich oder unabsichtlich, schliesslich doch die finale Katastrophe lostreten. Die noch viel schlimmer gemacht wird, das in Klammern, durch die ökologischen Verheerungen, die sie selbst und Jahrhunderte Industrialisierung auslösen bzw. ausgelöst haben.

    So sieht es jedenfalls aus, weit und breit keine Vernunft an den Schalthebeln. Die Allokation der politisch Verantwortlichen versagt immer umfassender, die bürgerliche Ideologie versagt ausgerechnet in der gefährlichsten Phase komplett.

    Noch ein Detail: „Bedrohung durch das Virus einer neuen Grippe.“ ist natürlich das Letzte, was sich die Systemträger wünschen. Eine Seuche führt potentiell zu unkontrollierbaren gesellschaftlichen Verwerfungen. Sie ist weit schwerer zu instrumentalisieren als nahezu jedes andere Ereignis. Agamben hat auch bei Kenius seine Spuren hinterlassen. Er hat all diesen alten weissen Männern, denen das Tragen einer Maske als ultimative Zumutung gilt und die daher lieber ihre gesamte Umgebung mit tödlichen Krankheitserregern anstecken, eine Art ideologische Grundlage gegeben, um ihre irrationale Reaktion auf sinnvolle Einschränkungen, die ja so schnell wie möglich wieder aufgehoben wurden, weil sie geschäftsschädigend sind, argumentativ verallgemeinert zu rechtfertigen. So wird objektiv asoziales Verhalten zum Widerstand gegen eine repressive Staatsmacht uminterpretiert und geadelt. Effektiv aber dümmlich.

    1. „um ihre irrationale Reaktion auf sinnvolle Einschränkungen, die ja so schnell wie möglich wieder aufgehoben wurden, “
      Stimmt, waren ja nur drei lächerliche Jahre.
      Und vermutlich der Moment, an dem Sie aufgehört haben, zu denken.

      1. Ja soll doch Zack15 mal fragen, was eim Kind davon hält drei Jahre weggesperrt worden zu sein und als Omamörder verunglimpft zu werden. Oder die angeblich zu schützenden Alten, die allein im Pflegeheim vor sich hin gammeln mussten. Und manchmal einsam sterben. Oder die vormaligen Betreiber kleiner Geschäfte, die aufgeben mussten. Oder…

        Oder auch mal Pfizer oder Biontech fragen, wie die Gesxhäftsergebnisse so waren? Das haben die doch nur aus Menschenfreundlichkeit gemacht.

  9. Karl Marx, der angeblich tausendfach Widerlegte, klopft an die Tür. Von vorn: sein Hauptwerk „das Kapital“ mündet in das Gesetz vom tendenziellen Fall der Profitrate. Demnach sinkt die Profitrate auf Minimalwerte, bei denen die Kapitalisten keine Lust mehr haben, zu investieren. Worauf natürlich versucht wird, die Rate durch Lohnsenkung wieder zu erhöhen. Was dann aber in eine Überproduktionskrise mündet. Ein Schrumpfkapitalismus, der der Entwicklung der Produktivkräfte im Wege steht. Es bliebe kein anderer Ausweg als die Abschaffung des Profitsystems, so Marx.
    Nun gab es die Verschuldung in diesem Ausmaß zu Marxens Zeiten nicht. Die Währungen waren goldgedeckt und übermäßige Verschuldung hätte den Gläubigern des Staats Zugriff auf seine Goldreserven erlaubt. Aber von diesem Zwang hat man sich befreit, wie Rob richtigerweise feststellt.
    Es ist nun so, dass sich ein Staat, der ein Prozent des BIP als Schulden aufnimmt, hiermit ein Prozent Wachstum erkaufen kann. Ein Blick auf die Schuldenstände zeigt, wo wir denn wären ohne diese Schulden. Da in Deutschland wollte man einen sauberen Kapitalismus ohne Schulden. Mit dem Resultat, dass kein Zug mehr pünktlich ist, die Brücken einstürzen und man überhaupt der kranke Mann der Weltwirtschaft geworden ist. Dieser Marx kann ganz schön impertinent werden.

    1. Nun, ist unser kapitalistisches Finanzsystem auf Schulden aufgebaut.
      Daraus folgt, dass gerade die Deutschen das nicht geschnaggelt hätten,…hmmm…. weniger wahrscheinlich…
      Es handelt sich hier, eher um eine kontrollierte Deindustrialisierung der europäischen Industrie, um die am Boden liegende amerikanische Konglomeration noch eine ganze Weile am laufen zu halten, bevor dann wirklich alles den Bach runtergeht.

      1. Was nun nochmals durch Trump beschleunigt wird. Seine Zölle sind nichts anderes als die direkte Aufforderung an europäische Firmen, den Sitz in die USA zu verlegen.
        Und die vaterlandslosen Gesellen von der AfD applaudieren ihm in Mannschaftsstärke.

    2. Immer wieder unterhaltsam, aber halt auch ein wenig peinlich die Prognosen des Herrn Marx… Wie man die nicht fein säuberlich von seinen sehr lehrreichen Analysen der Vergangenheit trennen kann, bleibt mir seit Jahrzehnten schon ein Rätsel…

      „Es bliebe kein anderer Ausweg als die Abschaffung des Profitsystems, so Marx.“

      😂 🤣 😂 🤣 😂 🤣 😂

      Wie viele Menschen kennen sie denn, die bereit sind wissentlich mehr zu geben, als sie erwarten zurück zu bekommen?
      Wohlstand ist NUR im Kapitalismus möglich. Ob es dazu nötig ist ganze andere Völker zu versklaven und im Elend krepieren zu lassen, das ist, wie man am Beispiel der USA und der EU gar nicht übersehen kann, der grossen Mehrheit der Menschheit völlig egal. Wichtig ist ausschliesslich auf der profitablen Seite zu stehen.

      1. Das ist immer das Dilemma. Der Kommunismus hätte eine andere Sorte Mensch erfordert, was nicht gelang. Richtig.
        Das heißt aber in keiner Weise, dass seine Analyse des Kapitalismus falsch war.

        1. DAS HAB ICH DOCH GESCHRIEBEN !!!!

          Da durfte ich noch nicht mal wählen, da hatte ich bereits erkannt, dass seine Analysen (ich war jung:) ganz, ganz toll waren. Aber wenn er dann zur „notwendigen“ Entwicklung bis zur Diktatur des Proletariat kam, konnte ich nur noch lachen. Hätte er eigentlich wissen können, denn Kant hat ja bereits gezeigt, dass synthetischen Schlüse wie die Marx’schen (wie man heute sagt) Geschwurbel sind.

          JEDE Gesellschaftsform ob in den USA oder Nigeria baut IMMER auf der Habgier, dem Mehr-Wollen, der Einzelnen auf. Das kann nur minimal gesteuert werden, aber wenn das von Dummköpfen getan wird, kann es sehr schnell in den Abgrund führen. Wie wir ja gerade mal bei e-Autos, Heizungen und moralischen Kriegen wieder lernen.

          Wirkliche Aufschwünge beim Wohlstand für alle sind zB nach einem Kriegsende möglich, wenn allen alles fehlt, wie 1945, dann reicht ein Ludwig Erhard. Oder, wenn es Produkte gibt, die tatsächlich etwas Neues sind und einen neuen Marklt erschliessen. Die Digitalen Geräte zB.
          Aber wenn alle RELEVANTEN Märkte gesättigt sind, also solche die Produkte bezahlen können, nicht in Schwarz-Afrika, kann es nur mehr Stagnation geben.
          Das Problem löst man dann anscheinend immer schon mit Kriegen… oder man tut so als löse man es mit grossen Worten, wie Trump. Und Verkauft digitale Produkte, die nicht existieren, Memes, Coins & Co

          Nein… Die Märkte, die Produkte bezahlen können, die haben bereits alles… Es „hilft“ nur mehr Zerstörung… Zum Beispiel: Eine Taurus auf ein russische Grosstadt un dann ein paar kleine Atomwaffen auf Westereuropa, damit schafft man neue Märkte.
          Sorry!

      2. Niemand muss mehr geben als er bekommt.
        Das ist allein schon der 10 Fach höheren Produktivität seit den 70ern geschuldet.
        Sie Erwartungshaltung wird bei den meisten Leuten mittlerweile auch auf dem Tiefpunkt sein… 😉
        Wenn nicht, werden wir untergehen!

  10. Geld ist historisch entstanden aus der Opfergabe an die jeweilige Gottheit. Mit dem Monotheismus wurde dann Schritt f. Schritt die jetzige Situation verwirklicht. Also alles schon immer eine Heilslehre, heute halt Szientismus incl. Euthanazi. Stirb du heute ich aber erst morgen, Gulag- „Weisheiten“ der Ärzte.
    Solange man sich Angst vor Krankheit machen lässt, wird man mit Weltkriegs- und Klimaszenarien gefügig gehalten und die Ärzte bleiben als „Maschinengewehre hinter der Front“ (S. Freud) unerkannt.
    Wer genug gekränkt ist, macht schon längst Patientenfront.

  11. Hatte Kennedy nicht sogar den Dollar rückverstaatlichen wollen?
    Ich erinnere mich dunkel, daß er sogar schon erste Banknoten drucken ließ, auf denen statt „Federal Reserve Note“ wieder der Schriftzug „United States Note“ stand?

    1. Naja, wie so ein alberner Gut-Menschen Versuch ausgeht, haben wir ja gesehen…. Es ist immer wieder eigenartig sehen zu müssen, wie wenig Rücksicht all die Oberschlehrer Theoretiker, bei ihrem „Denken“, auf die tatsächlich existierenden Menschen nehmen.. Von den existierenden Machtverhältnissen will ich erst gar nicht reden….
      Denn wir leben eigentlich ja noch in der Steinzeit: Wer den grössten Knüppel hat, der schafft an.
      Heutzutage halt am liebsten weltweit!

      1. Bänker haben aber keine Knüppel und sind eigentlich immer ziemliche Waschlappen. Wie Mao so schön sagte kommt die Macht aus den Gewehrläufen. Wenn eine Regierung wirklich durchgreifen wollte, könnte sie das tun. Einfach enteignen, mit welcher Armee will denn die Bank dann kommen? Aber das wissen die Finanzjongleure natürlich und spielen die Parteien inmerhakb eines Landes und die Länder international gegeneinandet aus. Da wedelt der Gekdschwanz mit dem Hund.

  12. Was wird in der näheren Zukunft wertvoller sein als die Minerale in den Böden? Der fruchtbare Boden, nur dort wächst auch etwas Essbares. Darum werden die nächsten Kriege geführt werden.
    Die Böden in der Ostukraine bzw. im Donbass sind, wenn die irgendwann wieder endkonterminiert sind, sehr wertvoll. Leider konterminieren die Ukrainer diese Böden mit Uranmunition und deren Halbzeitwert ist bekanntlich ziemlich hoch. 🙂
    Mich betriffts nicht mehr und für die Mehrheit der Pistoriusgläubiger und deren Nachwuchs hält sich mein Mitleid in Grenzen. 😉
    „Es geht nicht um Ideologie, es geht um den ukrainischen Weizen und um das Erdöl von Baku“ dieser Ausspruch den man J.G. zuschreibt, kann getrost erweitert und fortgeschrieben werden.

        1. Aber der Krieg selber, der beginnt wegen „Weizen, und ein bisschen Erdöl“ ????

          Ich hab ja nichts dagegen wenn menie Kritik manchem nicht gefällt, aber mitdenken sollte man trotzdem… das können sie doch sonst auch.
          Wenn er gesagt hätte „Gas“, dann wärs ja noch gegeangen…

          1. Ja genau, etwas „mitdenken“ bitte.

            Michel Eyquem sagt:
            Aber der Krieg selber, der beginnt wegen “Weizen, und ein bisschen Erdöl” ????

            Weizen und Öl stehen stellvertretend für Lebensmittel und Energie.
            Und darum gehts doch wohl.

            1. NEIN, ES GEHT UM DEREN KONTROLLE; DIE DANN FÜR DIE USA PROFITABel IST !

              Kontrolle, das ist die conditio sine qua non für jedes Imperium.

              Man sprengt eine Gasleitung in die Lust, damit ein Land nicht mehr billiges Gas einkaufen kann und das teuzre des Imperiums bezahlen muss.

              Ob das Weizten, Gas oder Apfelmus ist, spielt doch nicht die geringste Rolle! Es ist den Amis doch völlig wurscht wem der Boden gehört und sei er auch wie behauptet weitgehend mit Uran verseucht. Dem Handel mit Gütern zu kontrollieren. Z.B. DURCH TARIFE !!! Noch nicht mitbekommen, was?

    1. Ich glaube, deine Idee zum Uran, dass die fruchtbaren Böden in der Ukraine kontaminiert, ist irreführend.

      Vom Uran gibt es nicht-radioaktive und radioaktive Atome. Letztere zerfallen mit einer Halbwertzeit, sind aber in der Munition nur in Spuren vorhanden. Nicht-radioaktive Uranatome sind aber Schwermetalle und allein darum extrem giftig. Sie wirken auf alles Lebendige genau wie andere Schwermetalle. Radioaktivität ist gar nicht notwendig.

  13. «Wer die Idee vom völlig losgelösten Dollar hatte, ist uns nicht namentlich bekannt.»

    Vllt. der Ökonom Michael HUDSON? Der meinte jedenfalls mal, die erste Auflage seines Buchs «Superimperialismus» (von 1974) sei auffällig oft vom Pentagon gekauft worden (3. Aufl. 2022). Dort stellt Hudson dar wie Amerika über einen Petrodollar und seine überlegene Militärmacht den Dollar nach Ende der Goldbindung weiter als Weltgeld durchsetzen könnte – noch bevor das in etwa so umgesetzt worden ist.

    Jedenfalls wäre es wünschenswert, wenn Overton mal ein ausführliches Interview mit Hudson machen würde.

  14. Wollen wir doch einmal auf die feudale Finanzmacht schauen, die von mir neuer Geldadel genannt wird. Es waren deutsche Juden, die durch Fleiß und Wissen aus dem Frankfurter Ghetto entkamen. Leider geschieht es aber immer wieder, dass die einst Gepeinigten später selber weiter die Schwächeren peinigen. Es sind die Rothschild-Clans, die 1815 mit dem Waterloo Coup die Londoner Börse gesprengt haben, die 1913 über acht Familien -Clans als ihre Agenten die Federal Reserve als private Zentralbank der USA schufen, worauf sich das heutige US Dollar System aufgebaut hat und alle westlichen Regierungschefs als ihre Vasallen unter sich haben, die sie mit Korruption und Erpressung bei der Stange halten.
    Inzwischen gibt es aber viele Völker, die dem russischen, chinesischen, indischen und anderen Völkern, um der feudalen Finanzmacht das Handwerk zu legen, in dem die Völker ihre nationale Währung in die eigenen Hände nehmen und sie gerecht miteinander zu verrechnen, ohne den US Dollar mit einzubeziehen. Aber ob das der deutsche Michel in seiner geistigen Schwäche begreifen wird, ist fragwürdig, es muss ihm wahrscheinlich erst so schlecht gehen wie den Migranten, denen er mit der Unterstützung der Kriegstreiberei die Heimat zerstört hat.
    Olaf Thomas Opelt, Plauen, 19.1.2025

    1. „Leider geschieht es aber immer wieder, dass die einst Gepeinigten später selber weiter die Schwächeren peinigen.“

      Warum nach dieser Einsicht noch weiter schreiben ?????

      In den USA gibt es immerhin in Ansätzen noch eine gebildete Oberschicht, auch wen sie nicht das letzte Sgen hat. Was glauben sie was die BRICS bringen. Kennen sie eine liberale gebildete Oberschicht in China, dme Kongo oder Argentinien.

      Würden sie sagen, es sei jemals wenn die „Gepeinigten später selber weiter die Schwächeren peinigen“ irgend etwas besser geworden?

      Die banale Wahrheit, was das Wachsen des Wohlstandes des kleinen Mannes angeht, konnt manm in DE nach 1945 sehen: Je mehr man die „Kapitalisten“ abzocken und raffen lässt, umso mehr wird an Brosamen vom Tisch fallen.
      Mehr gab es nie und wird es auch nie geben! Jeder Versuch diesen Zustand zu öändern, hat ausnahemslos zur Vreschlechterung der Lage der Brosamen Fresser geführt!

      Was versteht ihresgleichen denn daran immer nicht?

      1. Diese Theorie mit dem Brosamen musste als Begründung für das neoliberale Prinzip herhalten. Funktioniert nur nicht mehr da die paar Hundert Milliardäre deren Vermögen gerade mal um 100 Millarden pro Jahr zulegt was anderes zu tun haben als diese lumpigen 100 Milliarden Euronen zu teilen. Und irren Sie sich nicht, es wird wieder andere Zeiten geben, denn die Widersprüche die dieses von Ihnen hochgelobte kapitalistische Prinzip produziert beschwören diese ja geradezu herauf. Sicher noch können diese in ungefährliche Fahrwasser geleitet werden in Overton, die AFD, die Linke das BSW. Aber irgendwann wird es wieder Zeiten geben in der eine Generation sich nicht „verscheißern“ davon ist auszugehen …

        1. “Diese Theorie mit dem Brosamen” hat den grossen Nachteil für manche Denker, dass sie die EINZIGE ist, die die tatsächlich existierende Realität korrekt beschreibt.
          Jeder Versuch dies zu ändern, oder auch nur zu kontrollieren hat die Konsequenz, dass weniger Brosamen runterfallen. Es sind nun schon fast 200 Jahre dass wir Reaktionen der Besitzenden Klasse auf solche Versuche beobachten können. Die haben sovielm zu verlieren, dass sie das niemals zulassen können und dann skrupellos ALLE Mittel benutzen werden. Da können sie und ich dann irgendwann nicht mehr mithalten. Das müssten sie eigentlich verstehen können…
          Mir gefällt es ja auch nicht, nur bin ich nicht mehr infantil genug, es einfachnnicht sehen zu wollen!

          “… es wird wieder andere Zeiten geben,…” Nein, was sie damit meinen, das wird es NIE geben.
          “…denn die Widersprüche die dieses von Ihnen hochgelobte kapitalistische Prinzip produziert beschwören diese ja geradezu herauf. ” Das ist richtig, nur die schlechte Nachricht ist, dass nichts besser, sondern lediglich, zB durch einen Krieg, sehr, sehr viel schlechter werden wird, und dann beginnt der Zyklus von vorne!

          “Aber irgendwann wird es wieder Zeiten geben in der eine Generation sich nicht “verscheißern” davon ist auszugehen …”
          Sowas hatten wir gerade. Die begannen als Grüne und ehe man sich umdrehte führten sie im Kosovo Krieg. Die letzte Generation Greta sprach die Wahrheit zwar aus, musste sich der eigenen Wirkungslosigkeit und den bestehenden Machtverhältnissen aber beugen… und heute findet man sich schon mal wioeder mit Kriegsbereiten Idioten konfrontiert.
          Sie sollte ihr Buch, von dem Herrn aus dem 19.Jh. das sie anscheinend unter dem Kopfkissen haben, mal gegen etwas Aktuelles eintauschen. Das alberne Wunschdenken in Richtung besserer Staat und bessere Gesellschaft ist was für 12jährige.

        1. Die Vernunft??? Welche Vernunft meine sie denn Die in ihrem Wunschdenken?

          Die Amis haben einen Halbaffen als Präsident unter grossem Jubel inthronisiert, und die Alternative der Demokratischen Partei wäre NOCH schlimmer gewesen.
          DE ist gerade eine Ampel aus, für normale Menschen immer noch unbegreiflichen Clowns, kollabiert, und nach dem ersten Jubel über deren Zusammenbruch sehen wir die Zukunft einer Blackrock/Woken deutschen Regierung?

          Und sie schwafeln von Vernunft ???

  15. Ich glaube dieses System des imperialen Amerikas ist nun mit seiner offenkundigen Schwäche, die der Ukraine-Krieg ausdrückt, auch in der Gefahr von Innen attackiert zu werden.
    Es ist ja ein Unterschied, ob die USA ihre globale Macht mit Erpressung, Drohungen und Sanktionen durchsetzen, oder ob sie dazu Kriege bedürfen. Der Verlauf der Auseinandersetzung in der Ukraine zeigt überdies, dass es dem amerikanischen MIK nicht gelingt, dem russischen MIK Paroli zu bieten, weder in der Qualität noch in der Quantität.

    Wenn aber in der Zukunft gewalttätige, militärische Konflikte drohen die Quellen des kapitalistischen Reichtums in den globalen Machtzentren – USA, EU, Russland, China, etc. – zu zerstören, dann kann dies dem internationalen Finanzkapital nicht egal sein. Dieses Kapital ist weltweit investiert. Die nationale Rüstungsindustrie, die Medien und das nationale Kapital in den USA und Europa mögen sich da weniger betroffen fühlen, wenn die USA mit Gewalt ihren Machtanspruch durchzusetzen suchen. Sie sind nur betroffen, wenn der Krieg genau ihre Kapitalanlagen im eigenen Land zerstört.

    Ich glaube, das ist der Grund, warum sich die IT-Oligarchen hinter Trump versammeln. Durch einen Krieg könnten sie real mehr verlieren, als sie gewinnen können. Auch das zeigt der Ukraine-Krieg. Vorher waren die gesamte Ukraine ausser den beiden Donbas-Republiken in Einflussreich westlichen Kapitals. Hätte man den Krieg vermieden, wären die fruchtbaren landwirtschaftlichen Gebiete, die Gaslagerstätten aber auch die Lithiumfundstätte bei Pokrowsk vom westlichen Kapital übernommen worden. Das wurde von der Biden-Regierung aber aufs Spiel gesetzt und verloren.

    1. Panicman (& all the others)

      Fauci ist vor allem Teil einer stark beschleunigten Kapitalumverteilung in Richtung von Industrien, welche ihrerseits zunehmend im Besitz gigantischer “Kapitalsammelstellen” à la BlackRock sind, deren Hauptanteilseigner in erster Linie in Grund & Boden investieren, dem einzigen verbleibenden Wert nach dem totalen Crash, auf den wir uns zubewegen.

      Zumindest theoretisch wäre dem nur mit der ersatzlosen Verstaatlichung von Grund & Boden Einhalt zu bieten und einer nachfolgenden Verhinderung bzw. Verbots von Handel bzw. privatem Ankauf von Grund & Boden; und zwar auf Gestzesebene mit Verfassungsrang.

      Somit würde auch die ansonsten sinnlose Anhäufung von Kapital im Billionenbereich entfallen, da dieses dann nicht mehr über den Crash hinaus in die Zeit danach gerettet werden könnte. Dem Investment in den Crash per Umverteilung von unten nach oben würde somit die Gewinnaussicht entzogen.

      Jedem an dieser Aussage Zweifelnden steht es frei, selbst über die gerade rasant zunehmende Konzentration der Eigentumsverhältnisse bei Grund & Boden zu recherchieren und zwar weltweit!

      1. Das mag ja alles stimmen, aber trotzdem ist und bleibt „Fauci“ ein Massenmörder!
        Ausnahmsweise schreib ich mal nichts über Kapitalismus und dann kommt dieser Kommentar… 😉

        1. Nun ja, Theo hat nun mal Recht.
          Und ich verstehe sogar den Zynismus der Veranstalter des Corona Zirkus. Das Beiprodukt der sogenannten „Epidemie“ sind massenhaft Tote unter Alte, und einschlägig Vorerkrankte, also unproduktive Kostenfaktoren für die Gesellschaft.,
          Das muss man nicht billigen, aber um sich ein Urteil über die Zustände anzumassen, sollten man VERSTEHEN! Deren Denken, deren Skrupellosigkeit und dernen Möglichkeiten VERSTEHEN!

            1. Naja, da solltest du nicht so stolz drauf sein. Anscheinend hat dein Kampf nicht die geringsten Folgen gehabt, oder?

              Ich bin die letzten 50 Jahre praktisch von Strand zu Strand gereist und hab ein wunderschönes Leben gehabt, weil ich die Sinnlosigkeit dessen was du machst, schon relativ jung erkannt hatte.

              Allerdings, das geb ich zu, im Gegensatz zu mir, darfst du dir auf deinen Grabstein meisseln „Er war einer guter Mensch“

        2. Geld ist etwas abstraktes und hat nur so lange einen Wert, wie die Mahlzeiten gesichert sind.
          Und, vergesst nicht, Google ist der Feind!

  16. Ich wiederhole mich zwar immer mehr aber, Leute kauft Gold.

    Mit einem kleinen Goldstück hätten euch schon die Schenken und Freudenhäuser im alten Ägypten die Toren geöffnet, und auch die Schenken und Freudenhäuser in einer fernen Zukunft werden euch auch weiterhin Einlass gewähren.

    Proofen since 5000 years

    1. Gerade Gold ist wieder eindeutig ein kapitalistisches Ding.
      Und, Essen kann man das auch nicht, aber darum wird es gehen, wenn die so herrschende Klasse weiter am Ruder bleibt.

      1. Silber ist genauso gut. Mann muss nur mehr davon rumschleppen.

        „Und, Essen kann man das auch nicht,“

        Mann kann aber Essen damit kaufen. Mit bedrucktem Papier werden Sie den Bauern nicht unbedingt überzeugen können ganz egal wie gut Ihre Überredungskünste sind.

        1. Sie haben es nicht verstanden. Warum sollte sich der Bauer auf seinem Acker herumplagen, wenn es doch viel einfacher ist aus Geld direkt Geld zu machen? Dann wird es bald kein Essen mehr geben, sondern nur noch Geld oder Gold oder Silber. Davon wird man nicht satt.

          1. „Sie haben es nicht verstanden. Warum sollte sich der Bauer auf seinem Acker herumplagen, wenn es doch viel einfacher ist aus Geld direkt Geld zu machen? Dann wird es bald kein Essen mehr geben, sondern nur noch Geld.“

            Auch ein schöner Gedanke.

            Wissen Sie was wirklich krass ist, ich hab vor ein paar Tagen irgend ein hohes Tier aus der Finanzwelt in einem You-Tube Interview zur Frage (Wie viel Bit-Coin Wert wäre?) sagen hören: „Gar nichts“ Ihm liegt kein Wert inne, sondern nur die Bereitschaft die Menschen bereit sind dafür zu zahlen“.

            Das hat mich ganz schön vom Hocker gehauen wenn ich ehrlich bin. Was dieser nette Banker da gesagt hat ist, das der Bitcoin überhaupt keinen intrinsischen Wert inne hat, im Gegenteil Bitcoin wird in die Geschichtsbücher eingehen als Höhepunkt der menschlichen Verschwendung (Strom um diese Zahlenreihen zu farmen).

            1. Fiat Geld hat auch keinen eigenen Wert. Es hat nur dem Wert, den wir ihm zuschreiben. Auf Treu & Glauben ist unser heutiges Geld gebaut. Wenn keiner mehr Dolares, Euro, Rubel, Yuan oder Schekel nehmen will, ist es genauso wertlos. Es ist ein Kommunikationsmittel, ein Schuldschein um Wert von Einem zum Anderen zu übertragen.

              Ob der Finanzfritze aus dem Video das weiss? Vielleicht will er auchbnur Bitcoin schlechtreden, weil es neu und Konkurrenz zum herkömmlichen Geld ist. Und es braucht keine Banken, also auch ihn dafür nicht mehr.

              1. Interessant… „Wenn keiner mehr Dolares, Euro, Rubel, Yuan oder Schekel nehmen will, ist es genauso wertlos.“

                Dass Ihnen das gefallen würde, glaube ich Ihnen, nur…
                Wie kommen sie auf die Idee, dass sowas irgendwann mal passieren könnte?

                Traum aus der (geistigen) Kindheit ?

              2. „Ob der Finanzfritze aus dem Video das weiss? Vielleicht will er auchbnur Bitcoin schlechtreden, weil es neu und Konkurrenz zum herkömmlichen Geld ist. Und es braucht keine Banken, also auch ihn dafür nicht mehr.“

                Natürlich, ich gehe fest davon aus das dieser reiche Schnösel seinen Mund nicht ohne Hintergedanken aufgemacht hat. Schließlich wird man in den allermeisten Fällen nicht Investmentbanker wenn man das wohl der Allgemeinheit im Auge hat.
                Aber mich haben die letzten zwei Jahre überzeugt. Investiert in Sachwerte, völlig egal welche Sachwerte ihr bevorzugt, wenn ihr Grund und Boden besitzt und vielleicht ein kleines Häuschen obendrauf, VERKAUFT AUF KEINEN FALL!, egal wieviel Geld euch jemand dafür bietet.

                Ich als professioneller Schwarzmahler sehe wirklich finstere Zeiten am Horizont. Wenn sogar die Amerikaner langsam checken das hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht…..

                https://t.me/Juri_Jurovic/1182

                https://t.me/Juri_Jurovic/1183

                … dann ist die Kacke wirklich am dampfen.

              1. Pispers wie fast immer (Corona!!!) Recht, und, dass es so ist, wird wohl auch ja keiner bezweifeln

                Er hat aber nie gesagt, dass das irgendwann mal passieren könnte.

                1. Gar keine Frage. Pispers ist in meinen Augen genauso wie Georg Schramm ein lupenreiner Nationalheld.

                  Und als die beiden in Ihren verdienten Ruhestand gewechselt sind, wusste ich sofort, eine Epoche geht hier zu Ende.
                  Und wiederkommen, wird sie ums verrecken nicht.

            2. Das stimmt so nicht. Bitcoin ist selbstverständlich genau das Wert, was die Marktteilnehmer dafür hergiben, von Blackrock bis zur Rentner Oma. Intelligente Menschen haben letzten Herbst, als Trump von Bitcoin sprach, ihr Geld dort eingezahlt und besitzen mittlerweile das DOPPELTE!

              Man sollte vor lauter Theorie niemals vergessen, dass es eine Realität gibt. In der muss halt versuchen zu erkennen, wofür sich künftig Leute finden, die bereit sind es von dir zu einem höheren Preis zu kaufen. Da er plant es als PotUS ganz in den Finanzmarkt zu integrieren, bleibt die Grenze nach oben erst mal offen.
              Merk dir den derzeitigen bicoin Kurs, und schau ihn dir in 3, 6 und 12 Monaten noch mal an

              Wer meint er müsse in dieser berschissenen Welt von ehrlicher Arbeit leben, der war schon immer der Blöde. Das macht die Kommentare der Marx-Gläubigen hier immer so lächerlich.

              DARAN WIRD SICH NICHTS ÄNDERN !

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