Ukrainische Spur? Islamistische Militante in der Ukraine

Kämpfer des Sheikh Mansur Battalion mit einer britschen Panzerabwehrlenkwaffe NLAW. Bild: oc-media.org

Nach dem Vorsitzenden des russischen Untersuchungsausschusses Bastrykin hätten die Angeklagten, die des Anschlags auf die Crocus City Hall in Krasnogorsk bezichtigt werden, ihre Schuld eingestanden und über die Drahtzieher des Terroranschlags und ihre Komplizen ausgesagt. Nicht mitgeteilt wurde, wer die Drahtzieher sein sollen, erwähnt wurde auch nicht, dass die Angeklagten schwer misshandelt und gefoltert wurden. Es scheint Strategie zu sein, die brutale Behandlung der Angeklagten der Öffentlichkeit bekannt zu machen und gegen die Sicherheitskräfte nicht vorzugehen, die stattdessen mit Orden für die Festnahme der vier Hauptverdächtigen in der Region Brjansk bedacht wurden.

Es wurde ein Video veröffentlicht, das zeigt, wie Saidakrami Rachibalizode bei seiner Festnahme das Ohr abgeschnitten wurde. Auf einem Foto wird der mutmaßliche Anführer der Gruppe, Shamsidin Fariduni, mit Elektroschocks gefoltert. Muhammadsobir Fayzov, dem vermutlich ein Auge ausgestochen wurde, wurde bewusstlos auf einem Rollstuhl ins Gericht gebracht.  Dalerdzhon Mirzoyev hatte vermutlich nach Schlägen erkennbare Verletzungen am Kopf.

Dass die Festgenommenen die Täter von Krasnogorsk waren, scheint offensichtlich zu sein. Vergleiche zwischen Videos während des Anschlags und den Festgenommenen bestätigen, dass zwei der Festgenommenen, Saidakrami Rachabalizoda und Dalerjon Mirzoev,  im Crocus waren und schossen. Ob es sich tatsächlich nur um 4 Täter handelt, ist fraglich. Ein Besucher soll einen Täter „eliminiert“ haben, aber vielleicht wurde er nicht getötet, sondern konnte fliehen. BBC Russia berichtete von einem getöteten Täter. Es stellte sich auch heraus, dass Muhammadsobir Fayzov und Shamsidin Fariduni mehrmals Anfang März im Crocus waren, als die US-Botschaft die Terrorwarnung am Abend des 7. März veröffentlicht hatte.

Fariduni gilt als Anführer, er soll am 2. oder 4. März aus der Türkei nach Moskau gekommen sein. Mit ihm war Saidakram Rajabalizoda einige Zeit in der Türkei. Türkische Sicherheitsbehörden versichern, sie hätten sich nicht in der Türkei radikalisiert, dafür sei die Zeit zu kurz gewesen, sie seien in die Türkei gereist, weil ihre Visa abgelaufen seien. Dabei ist bekannt, dass der IS viele Anhänger in der Türkei hat, die gerade mit der Operation Bozdogan-7 Dutzende von angeblichen IS-Anhängern inhaftiert hat. Fariduni soll mit einem ominösen Prediger im Kontakt gestanden haben, der ihm 500.000 Rubel (5000 Euro) vor der Tat und dieselbe Summe nach der Tat angeboten hat. Ob das die Bezahlung für ihn oder für alle sein sollte, ist nicht klar, zudem könnte dies eine unter Folter erzwungene Äußerung sein.

Heute teilte die Leiterin des Pressedienstes der Gerichte von St. Petersburg, Daria Lebedeva, mit, die Sicherheitskräfte hätten eine Telegram-Gruppe entdeckt, in der IS-Mitglieder Leute für Terroranschläge in Russland rekrutierten: „Die Täter des Terroranschlags in der Crocus City Hall am 22. März 2024 wurden aus derselben Internet-Community rekrutiert“, schreibt sie, ohne weitere Einzelheiten zu nennen.

Was auf dem angeblich vom IS verbreiteten Bild der angeblichen  vier Täter, deren Gesichter man nicht erkennt, stutzig macht, ist, dass sie nicht wie üblich den Zeigefinger der rechten Hand, sondern den der linken Hand heben. Der  Tauhid-Finger ist gerade beim deutschen Fußballnationalspieler Antonio Rüdiger zum Thema geworden, der natürlich den rechten Zeigefinger benutzte. Das Zeichen wird von vielen Muslimen verwendet, Islamisten haben es übernommen.

Am 7. März wurde Fariduni zufällig in der Halle fotografiert, Crocus-Mitarbeiter erzählte dem den Sicherheitskräften nahestehenden Telegram-Kanal SHOT, er habe an diesem Tag mehrmals mit Fariduni gesprochen: Er sei „in der Halle herumgehangen und habe sich umgesehen“ und habe ihn mehrmals gefragt, um „herauszufinden, wo alles war“. Der Anschlag sei nicht ausgeführt worden, weil damals die Halle besser bewacht wurde.

Wollten die mutmaßlichen Täter nach Belarus?

Wegen überhöhter Geschwindigkeit wurde der Renault, in dem die Täter flüchteten, sechsmal geblitzt, zuletzt in den Region Kaluga kurz vor Brjansk, wo die Verdächtigen festgenommen wurden. Angeblich soll das Auto wegen überhöhter Geschwindigkeit 100 km vom Ort der Festnahme entfernt um 23:07 Uhr angehalten worden sein. Inzwischen hatte sich auch der belarussische Präsident Lukaschenko zu Wort gemeldet und erklärt, dass er ständig in Kontakt mit Putin gewesen sei, dass die Grenzen nach dem Anschlag gesichert wurden und die Verdächtigen bemerkt hätten, dass sie nicht nach Belarus reinkommen würden und dann Richtung Ukraine gefahren wären: „Deshalb hatten sie auch keine Chance, nach Belarus einzureisen. Das war ihnen klar. Also bogen sie ab und fuhren zur ukrainisch-russischen Grenze.“

Das widerspricht allerdings der Behauptung Putins, dass die Verdächtigen in die Ukraine wollten, wo sie erwartet worden seien, auch wenn er von radikalen Islamisten als Täter sprach. Allerdings könnten die Flüchtenden auch geplant haben, über Belarus in die Ukraine einzureisen, da es eher unwahrscheinlich ist, dass sie durch das umkämpfte russisch-ukrainische Frontgebiet fahren können. Angeblich sollen enge Vertraute Putins nicht daran glauben, dass die Ukraine in den Anschlag verwickelt sein könnte, will Bloomberg erfahren haben.

FSB-Chef Alexander Bortnikov behauptet, ohne irgendeinen weiteren Hinweis zu geben, dass Großbritannien, die USA und die Ukraine hinter dem Anschlag stünden. Der Kreml rudert allerdings etwas zurück. Kreml-Sprecher Peskow erklärte am Dienstag, es sei zu früh vor Abschluss der Ermittlungen darüber zu sprechen, mit wem die Täter in Verbindung gestanden hätten. Woher die Täter ihre Waffen hatten, ist noch nicht geklärt. Das in der City Hall gefundene Gewehr ist eine AK-12, die seit kurzem von den russischen Streitkräften verwendet wird. Da im Laufe des Kriegs auch zahlreiche solcher Gewehre in der Ukraine gelandet sind, könnte es auch von dort stammen.

Abdul Hakim kam mit seinen Kämpfern aus Syrien und schloss sich tschetschenischen Islamisten in der Ukraine an. Hier ein Screenshot aus einem Video des ukrainischen Militärgeheimdienstes, nach dem der Islamist in Bachmut gekämpft haben soll.

Eine mögliche Verbindung zur Ukraine über die dort offiziell kämpfenden islamistischen Bataillone

Da Russland nach Ansicht vieler eigentlich nur Desinformation verbreite, wird im Westen, auch in den westlichen Medien, die angebliche ukrainische Spur – die es ja auch im Fall von Nord Stream 2 gibt – lächerlich gemacht, obgleich andererseits die Gefahr durch den IS-PK beschworen wird und bekannt ist, dass über die Ukraine Islamisten auch von IS-PK teils mit den ukrainischen Flüchtlingen nach Europa und Deutschland kamen und ein Netzwerk aufgebaut haben. Selbst die tagesschau schrieb darüber, wobei die Gefährdung durch die Ukraine symptomatisch nicht weiter angsprochen wird: “Im Zuge der Flüchtlingsbewegung aus der Ukraine sickerten ISPK-Anhänger nach Deutschland ein. Es handelte sich vor allem um Tadschiken, aber auch Usbeken, Turkmenen und Kirgisen. Die Sicherheitsbehörden haben insgesamt rund 50 Personen auf dem Radar, von denen sich bis zu 40 in Nordrhein-Westfalen befinden sollen.”

Die Ukraine war nicht nur zufällig Durchgangsland, sondern es gibt eine Verbindung zur Ukraine über die islamistischen Bataillone, die teils seit 2014 in der Ukraine gegen die Separatisten im Donbass und seit Beginn des Kriegs gegen die russischen Truppen kämpfen. Dabei gibt es auch eine Verbindung der rechten Sicherheitskräfte der Maidan-Bewegung zu tschetschenischen Islamisten.

Dmitri Jarosch etwa, jetzt Kommandeur der Ukrainischen Freiwilligenarmee und damals Chef des Rechten Sektors, der nach dem Sturz von Janukowitsch aus den militanten  und bewaffneten „Selbstverteidigungskräften“ des Maidan eine Miliz oder Freiwilligenbataillon aufgebaut hat, hatte bereits zur Zeit des Tschetschenienkriegs Verbindungen zu islamistischen tschetschenischen Kämpfern. Der gemeinsame Feind war und ist Russland. Jarosch hatte 2014 auch Doku Umarov  aufgerufen, dass tschetschenische Kämpfer sich auf die Seite der Ukraine stellen sollen, nachdem Ukrainer auch mit Tschetschenen gekämpft hätten. Er selbst hatte dort angeblich auch mit den islamistischen Separatisten gekämpft.

Wie viele islamistische Kampfverbände es in der Ukraine gibt, entzieht sich meiner Kenntnis. Das Sheikh Mansur Battalion gibt es seit 2014, es war verbandelt mit der Ukrainian Volunteer Army UDA) von Jarosch, die weder dem Militär noch der Nationalgarde untersteht. Nach dem Wahlsieg von Selenskij, der vor allem wegen seiner Versprechen, eine friedliche Lösung des Konflikts im Donbass zu suchen, gewonnen hatte, distanzierte man sich in Kiew von den Islamisten, stellte sie unter Beobachtung und wurde der Kampfverband aufgelöst. Mit Kriegseintritt waren die Islamisten wieder aktiv an der Front und unterstehen dem Militärgeheimdienst GUR unter Leitung von Budanow, der wiederum eng mit westlichen Geheimdiensten zusammenarbeitet.

Das ebenfalls seit 2014 aktive islamistische Dzhokhar Dudayev Battalion ist auch aktiv im Ukraine-Krieg und gehört der Internationalen Legion an. Das Battalion Iman Shamil, ebenfalls offiziell Teil der Internationalen Legion, besteht vornehmlich aus Kämpfern aus Dagestan und ist in der Ukraine seit Oktober 2022 aktiv. Die Gruppe hatte sich 2017 zum Terroranschlag auf die U-Bahn von St. Peterburg bekannt, der Täter war Kirgise, und sich als Ableger von al-Qaida bezeichnet.

Und dann gibt es noch das Separate Special Purpose Battalion, auch OBON genannt, das von Akhmed Zakayev für die Tschetschenische Republik Itschkerien gegründet wurde, die allerdings 2007 aufgelöst wurde. Teile der tschetschenischen Militanten, die nicht in das Kaukasus-Emirat wollten, haben OBON weitergeführt. Im Oktober 2022 hatte die Rada die „Tschetschenische Republik von Ischkerien“ zum unabhängigen und   „vorübergehend von Russland besetzten“ Staat erklärt. Achmed Sakajew, der Chef der Republik erklärte im britischen Exil, wo er seit 2003 politisches Asyl erhalten hat, dass die bewaffneten Verbände sich in der Ukraine formieren. Die Ukraine unterstützt Separatisten in Russland, während sie seit 2014 Krieg gegen ukrainische Separatisten führt (Einige Teile Russlands sind Gefängnisse von Nationen).

OBON ist auch Teil der Internationalen Legion, aber auch der Regierung der tschetschenischen Separatisten und Islamisten. Wes Geistes Kind OBON ist, wurde deutlich, dass gleich zur Gründung in der Ukraine der tschetschenische Islamist Abdul Hakim al-Shishani (Rustam Azhiev) mit Kämpfern seiner Gruppe Ajnad al-Kavkaz aufgenommen wurde, die sich in Syrien nicht mehr halten konnte, weil der al-Qaida-Ableger HTS sie los werden wollte. Daher haben sie ihre Aktivitäten 2022 in die Ukraine verlagert, wo sie offenbar freudig aufgenommen wurden. Abdul Hakim wurde vom ukrainischen Militärgeheimdienst als „Held der Menschen von Ischkeria“ bezeichnet.

Es gibt also Spuren islamistischen Terrors in die Ukraine, auch wenn (noch) keine Beweise für eine direkte Kooperation mit den Tätern oder Drahtziehern des Anschlags in Krasnogorsk vorliegen. Dass die Spuren und die islamistischen bewaffneten Gruppen, die von der Ukraine gefördert werden, im Westen nicht weiter thematisiert werden, dürfte der Angst entspringen, der Ukraine und der Ukraine-Hilfe zu schaden, weil letztere auch den Islamisten zugutekommt und weil die Hilfe für „die Ukraine“ auch die für die islamistische und rechtsextreme Milizen ist. Die Frage wäre auch, ob Islamisten in der Ukraine als Drehkreuz für Anhänger aus dem Kaukasus und Zentralasien fungieren.

Zur Umfrage: Woher kommen die Drahtzieher des Terroranschlags bei Moskau?

Ähnliche Beiträge:

57 Kommentare

  1. Noch ein paar Infos von i.d.R. gut informierten Autoren:

    https://johnhelmer.net/the-evidence-on-the-crocus-gang-attack-in-moscow/

    https://strategic-culture.su/news/2024/03/26/the-nuland-budanov-tajik-crocus-connection/

    https://strategic-culture.su/news/2024/03/27/terror-attack-in-moscow-is-us-nato-revenge-for-losing-proxy-war-against-russia-in-ukraine/

    Mein Kommentar dazu wäre: den Krieg wie bisher kann man sich finanziell nicht mehr leisten, also geht man zu spektakulären Terroranschlägen über in der Hoffnung, damit das Land zu destabilisieren. Personal dafür findet sich – wie man sieht – mühelos für eine mehr oder weniger “plausible deniability” und billig ist es obendrein.
    Keinesfalls wird von dem Ziel abgelassen, Russland unter Kontrolle zu bekommen.
    Wie will man sich dagegen schützen?
    Außerdem hat es den “angenehmen” Nebeneffekt, daß in der EU mit Zustimmung der Bevölkerungen die Schrauben gegen jede Art von Opposition angezogen werden können.

  2. Nun, schon in Afghanistan wurden Islamisten
    durch die CIA ausgerüstet und unterstützt gegen Russen/Sowjets.
    Warum sollte es hier anders sein. ?
    Es ist plausibel, es ist gängige Methode der Banderisten zudem.

    Motiv und Absichtserklärung/Ankündigung gibt es auch, respektive täglichen, sinnlosen Terror
    gegen die Zivilbevölkerung von Donezk/Belgorod und andere “nasty surprises”
    wie Anschläge auf Journalisten, Todeslisten,
    etc. pp

    Und die Misshandlung der Gefassten: Ja, das ist traurig. Aber die Grenzen wurden nicht von den Sicherheitsbehörden überschritten. Den Weg des Terrors haben sie selbst gewählt. Und sinnlos und gefühllos wehrlose Männer, Frauen und Kinder wie Vieh abgeschlachtet. Nicht einmal Tiere machen so etwas. Man kennt diese Behandlung im Westen in ähnlicher Form ja sehr gut, nicht?

    1. Danke für das Video. Das die Tatverdächtigen Mißhandelt wurden ist unübersehbar. Es gab Berichte das Tschetschenische “Soldaten” das “Erstverhör” vorgenommen hätten. Die Täter sollen ja auch nicht vom FSB gestellt worden sein sondern von russischen / tschetschinischen Soldaten.
      Laut einem Russland Deutschen gibt es in Tschetschenien noch die Blutrache. Vielleicht war “Blöderweise” ein Opfer des Anschlags Tschetschen.
      Die russischen Ermittlungsbehörden scheinen jedenfalls erheblichen Gesprächsbedarf zu haben. Es wird von russischer Seite gemeldet das neben den vier weitere 4 Personen zu den “Gesprächen” hinzugezogen worden sind.
      Vermutlich haben die russischen Sicherheitsorgane noch mit vielen anderen Gesprächsbedarf.
      Die ersten vier scheinen soweit sie das konnten Teil der Singvogel Bewegung zu sein. Wie das mit den anderen Festgenommenen aussieht muss man abwarten.
      Sicher ist für mich das es keine Einzeltäter waren.
      Dazu war der Kreis der Tatverdächtigen zu Groß.

      1. wenn ich denke an die geheimen Foltergefängnisse in der EU Staaten nach 9/11 wundert mich gar nichts mehr… Russland ist nach den westl. Masstäben eine “Autokratie” und für das Aufdecken ähnlicher “Praktiken” der westlichen “Demokratien” wird Assange Jahrzehnte ohne Urteil in der Einzelhaft festgehalten … und das in der sog. Demokratie ( Guantanamo gehört auch dazu)

    2. Vor allem ist unklar, warum die beiden Männer anschließend die Maschienenpistole des ausgeschalteten Terroristen liegen ließen, anstatt sie gegen die übrigen einzusetzen.

      Es sind aber vier Mann in die Halle einmarschiert – einer ohne Waffe! – und vier wieder rausgekommen. Der Besagte Terrorist lebt also noch.

      1. Vor allem ist unklar, warum die beiden Männer anschließend die Maschienenpistole des ausgeschalteten Terroristen liegen ließen, anstatt sie gegen die übrigen einzusetzen.

        Ist das wirklich so abwegig? Mit einem Sturmgewehr muss man erstmal umgehen können. Ein ungeübter Schütze könnte sogar noch mehr Opfer verursachen. Vielleicht selbst für einen Terroristen gehalten werden. Sie konnten ja nicht wissen ob bereits Sicherheitskräfte oder Scharfschützen im Einsatz waren. Außerdem denke ich ist das einzige was ihnen in diesem Moment durch den Kopf ging wie man da raus kommt. Daraus kann man den Männern kaum einen Vorwurf machen dass sie sich nicht auf eine Schießerei mit den anderen Terroristen eingelassen haben.

        1. Absolute Zustimmung. Egal ob Gewehr oder Pistole – man muss eine mindestens rudimentäre Ausbildung haben, sonst gehts schief. Revolver evtl kann man leicht bedienen.
          Zu meinen Militär-Zeiten sind schon Leute allein im Übungsstress gescheitert, das Gewehr zu entsichern … von HGs gar nicht zu reden ….

  3. Die Ukraine nutzt rekrutiert schon lange in der Türkei Mitglieder des IS. Auch zumindest einer der Terroristen hat zuvor für die Ukraine gedient. Bedauerlich dabei ist insbesonders für was das Geld vom Westen verwendet wird.

    1. Ich Denke, man hat den Völkern Russlands nie verziehen, das sie nach 1917 einen eigenen Weg gewählt haben. Ganz abgesehen jetzt mal von der Entwicklung des Sozialismus dort und je nach Sichtweise seiner Entwicklung.
      Wenn man Europa so ansieht dann ist Russland das einzige Land das sich den USA und der Nato widersetzt.
      Nach Frankreich / Napoleon Deutschland Wilhelm zwo und Adolf Nazi scheint jetzt die US Administration der Meinung zu sein das sie in Russland groß Beute machen könnte.
      Das die regierenden in Deutschland schon wieder auf der Seite der Aggressoren steht ist eine traurige Tatsache.
      Das verhalten der deutschen Regierungen seit der Teilnahme an Napoleons Krieg ähnelt dem Verhalten das darin besteht immer mit dem Kopf gegen die gleiche Wand zu rennen.
      Ich traue der deutschen Regierung soweit wie ich ohne Brille sehe das ist nicht sehr weit.

  4. Die Artikel von Herrn Rötzner sind das Beste was man zum Thema des Anschlag lesen kann. Dafür erstmal vielen Dank. Früher habe ich bei Heise / Telepolis viele günstige E-Books gekauft. Wie das so ist beim Wechsel von einem auf den anderen PC sind leider auch einige verloren gegangen. Ich Fände es gut falls die Rechte nicht bei Heise liegen, wenn diese Tradition der günstigen E-Books hier wieder aufgenommen werden würde. Für Rentner und andere mit wenig Geld wäre das eine Alternative zu den guten aber Teilweise halt auch auf das Einkommen bezogenen teuren Büchern bei Westend. Klar müssen auch Autoren / Schriftsteller von ihrer Arbeit leben können das ist mir bewusst.

  5. Sehr enttäuschend, dass man keine Beweise für die ukrainische Spur hat und deshalb auf Verschwörungstheorien zurückgreifen muss.
    Wer aber unbedingt der Ukraine die Verantwortung zuweisen möchte „findet“ die Beweise trotzdem und darf sich selbstverständlich auf die Art lächerlich machen die einem genehm ist.

    1. Heutzutage werden die Worte Verschwörungs-Mythen und -Ezählungen verwendet, wenn Fakten auf den Tisch kommen! Der Begriff “Verschwörungstheorien” ist einfach zu wissenschaftlich für die westlichen degenerierten Verschwörungspraktiker mit einem IQ < 45 und ihre Endlos-Lügen-Schleife Papageie 🙂

      Zitat: "FSB-Chef Alexander Bortnikow hat Fragen von Journalisten zum Terroranschlag auf die Crocus City Hall in Moskau beantwortet und gesagt, dass die derzeitigen Fakten auf eine direkte Beteiligung der ukrainischen Sicherheitsdienste an dem Angriff hindeuteten.

      Darüber hinaus würden den Ermittlern Fakten vorliegen, die auf eine mögliche Mitwirkung der USA und Großbritanniens an dem Terroranschlag hinweisen. Die Hauptmotive könnten das Scheitern der ukrainischen Seite an der Front und der Versuch sein, die Lage in Russland zu destabilisieren."

      1. Zu deinem Glück gibt es den Konjunktiv.
        „würde“ „hindeuten“ „mögliche“ „könnten“
        Ich liebe diese Art von „Beweise“. Wer möchte das es Ukraine war, der findet was er dazu braucht.

    2. Wer aber unbedingt der Ukraine die Verantwortung zuweisen möchte

      OMG Vermutest du etwa Russland konstruiere einen Vorwand um die Ukraine zu bombardieren oder dort sogar einzumarschieren? 😱

      1. Das ist nicht nötig. Aber ich würde mich anstelle der politischen Elite der Ukraine warm anziehen. Bei der Verfolgung von Terroristen scheint die russische Regierung wenig Humor zu besitzen. der Chef des ukrainischen GUR und andere ukrainische Verantwortliche gelten in Russland als legitime Ziele für die Tötungsaktionen der russischen Militärs. Niemand kann so geschützt werden das er nicht getötet werden kann. Das Geld für den Personenschutz kann man sich sparen. Ein altes Sprichwort besagt wenn Gott es will führt er Dich ab den Ort an dem Du stirbst

        1. Hier in Mitteleuropa ist es auch sehr beliebt, daß Terroristen bei der Festnahme oder der “Flucht” oder wegen “Widerstand” eliminiert werden. Spart man sich Verhöre, und auch eher unangenehme Auskünfte wegen Hintermännern sind nicht mehr zu befürchten. Das passiert allerdings nicht nur Terroristen, sondern auch armen Psychos, die in der Nähe von mehreren vollbewaffneten Polizisten mit Küchenmessern herumfuchteln.
          Daraus würde ich messerscharf schlussfolgern, dass der FSB dringend Gesprächspartner braucht, ohne kompromittierende Auskünfte befürchten zu müssen…..

        1. Und warum braucht Russland einen Vorwand um den Krieg zu befeuern? Wieso kann es ihn nicht einfach so befeuern? Weil der Westen sonst Russland mit Sanktionen überzieht? Oder gar Waffen in die Ukraine liefert?

          1. So bekommt der Zar noch mehr Zustimmung bei seiner gleichgeschalteten Bevölkerung. Wer weiß wann man das brauchen kann. Z.B. bei der nächsten Mobilisierung.
            In Russland wurde bis 2021 immer wieder über die Gefahr von islamistischem Terror berichtet und das von den russ. Sicherheitsbehörden. Hat sich die Gefahr in Luft aufgelöst als der Krieg begann? Ich darf doch jetzt Krieg sagen, oder?
            Auch Russland ist legitimes Ziel der Islamisten, aber da ihr Krieg führt muss es jetzt unbedingt die U. gewesen sein.
            Ist einfach unwahrscheinlich und unglaubwürdig.
            Aber was hat dich und die anderen bisher von unwahrscheinlich und unglaubwürdig Thesen abgehalten.
            Schwurbelt weiter. Wen juckt‘s?

            1. Als ob Putin auf noch mehr Zustimmung angewiesen wäre.

              Schoigu bezeichnete Gerüchte über eine zusätzliche Mobilisierung als völlig unsinnig. “Das ist völliger Unsinn”, sagte Schoigu zu Reportern auf eine entsprechende Frage.

              https://ria.ru/20240326/mobilizatsiya-1935920873.html

              Ukrainische Armee ist gerade überall am Abkacken, eine zusätzliche Mobilisierung in Russland ist daher gar nicht erforderlich. Schaffen wir auch so.

              1. Putin hat kurz vor der Invasion behauptet es gäbe keine Angriff, es sind nur Manöver.
                Also schieb dir Shoigu dahin wo er hingehört. Der macht es wie die anderen russischen Lügner, er sagt das was grade in der aktuellen Situation opportun ist. Aber das kennst du ja selbst zur genüge.

                1. Putin hat im Dezember 21 der NATO ein Ultimatum gestellt sich gefälligst von den Grenzen Russlands zu verpissen, dahin wo sie vor der Widervereinigung Deutschlands stand und drohte im Zweifel ganz klar und deutlich mit militärischen Konsequenzen.

                2. Das nennt man Kriegslist und geglaubt hat es niemand. Alle waren, inklusive ich, nur über den Zeitpunkt und die geringe Truppenstärke und anfänglich teilweise unprofessionelles Verhalten erstaunt.
                  Wir wissen ja nun inzwischen, das hinter den Kulissen die Geheimdienste miteinander gerungen haben und die Truppen eigentlich nur Bühnenbild sein sollten. Die Briten machten den Stich, gegenüber den russischen Diensten und nun stehen wir dort wo wir gerade stehen.

                  1. Doch! Selenskiy hat mit den Amis sogar gestritten. Die haben gewarnt Putin wird angreifen und Selenskiy stritt das vehement ab und erklärte man sehe das anders.

            2. Ich sage, nur russischen Kadettenschulen/Kosaken.
              Eine eigene Subkultur.
              Es gibt jede Menge Russen, die eine fundierte Ausbildung haben und von Kindesbeinen an das ideologische Rüstzeug mitbekommen haben.
              Im Verbund mit einer recht guten Bezahlung und den aktuellen Siegen gehen den Russen in absehbarer Zeit die Freiwilligen nicht aus.

    3. Der Artikel nennt doch gerade ein weiteres Indiz, welches auf eine ukrainische Spur verweisen könnte: Die Täter hatten mindestens eine AK-12 dabei. Diese Sorte Kalaschnikows, die erst 2018 in Serie gingen und bei der russ. Armee eingeführt wurden, findet man nicht in den bisherigen Operationsgebieten des IS, in Afghanistan, Libyen, Syrien oder dem Irak.
      Die Ukrainer dagegen dürften eine ganze Menge davon erbeutet haben.

      Weitere Indizien:
      – Fluchtweg direkt zur ukr. Grenze
      – die Täter waren keine echten Djihadis, haben sich nicht wie die IS-Soldaten in Teheran (Jan. 2024) oder Paris (2015) für die große Sache in die Luft gesprengt, sondern wollten unbedingt weiter leben, um den zweiten Teil der mickrigen Bezahlung (!) zu ergattern. Sie wurden nur wenige Wochen vor dem Anschlag über Telegram angeworben.
      – der IS (noch dazu der IS Marke Afghanistan), dessen beste Tage Geschichte sind, verfügt anders als ehemals die tschetschenischen Djihadisten und neuerdings der ukr. Geheimdienst über keinerlei Strukturen in Russland. Wie konnte aber unter diesen Umständen der IS Marke Afghanistan einen Haufen Waffen in die russ. Hauptstadt schmuggeln UND ein solches Ziel auswählen? Hat die Crocus City Hall dem IS einen Prospekt nach Afghanistan geschickt?
      Die Terroristen vom Bataclan (2015) dagegen waren französische (!) IS-Soldaten, die in Syrien für den IS gekämpft hatten, ihr “Zielland” aus dem FF kannten und die Landessprache sprachen.

      Und außerdem haben die beiden ukr. Geheimdienste in den letzten zwei Jahren eine ganze Menge Terroranschläge gegen Zivilisten in Russland verübt (Dugina, Autobombe; Tatarski, Bombe im Cafe; Prilepin, Panzermine; Kiwa, Schusswaffe; Zarjow, Schusswaffe; ein pensionierter U-Boot-Kommandeur, Schusswaffe; usw.), woraus sie auch keinen Hehl machen. Zudem haben sie mit dem sog. Russischen Freiwilligenkorps unter russischen Liebhabern von Hakenkreuzen eine Substruktur aufgebaut.

      1. Ein weiteres „Indiz“ das auf die ukrainische Spur verweisen „könnte“.
        Sehr dünnes Eis, aber hier laufen einige über Wasser um ihre Meinung zu „beweisen“.

        1. “Die Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Terroranschlag im Crocus werden von Behörden noch durchgeführt, wobei noch keine offizielle Version geäußert wurde
          © Präsidentensprecher Dmitri Peskow.

          Der Westen hat sich extrem auffällig auf eine einzige Version festgelegt (IS und nur IS). Schon eine halbe Stunde nachdem Anschlag begonnen hatte, und noch überhaupt nichts klar war, schrien schon alle westlichen Politiker und ihre ganzen Hofberichtserstatter das sei ganz sicher der IS und die Ukraine habe damit ganz sicher nichts zutun. Woher wollen sie es Alle so schnell gewusst haben überhaupt? Und warum verharrten sie von Anfang an auf der einzigen Version? Sogar bereits vor dem Auftauchen des angeblichen Bekennerschreibens wussten Alle im Westen schon genau was passiert sei.

          Gerade dieses Verhalten ist eines der stärksten Indizien welche die Aufmerksamkeit der russischen Behörden auf die Ukraine gelenkt hat. Auffällig laut schreit der Westen “haltet den Dieb”.

          1. Extrem auffällig. Labber doch nicht.
            Der IS hat sich auf seinen üblichen Kanälen dazu bekannt. Es gab Hinweise für einen Anschlag, nicht nur in Russland.

            Mach weiter die Augen zu und pflege deine Indizien.

            „Auffällig“ ist, dass es euer Kriegsgegener sein muss, weil man jede Krise für sich nutzen muss, egal wer der Urheber ist.

            Ihr habt sie doch gefoltert, dann habt ihr ja belastbare Beweise. Ich warte jetzt mal ab, ob sich Russland mit diesen „Beweisen“ lächerlich machen wird, oder ob man einfach nie Beweise vorlegt und nur Behauptungen aufstellt, wie es momentan erfolgt.

            1. Im Westen hat man schon Alles aufgeklärt gehabt als der Anschlag noch im Gange war, bevor sich der IS angeblich bekannt hat.

              Es ist auch nicht gerade plausibel, warum ausgerechnet Russland wo doch Russland sich auf die Seite der Palästinenser gestellt hat und Israel und USA für den Genozid in Gaza scharf kritisiert und in der muslimischen Welt geschätzt wird. Und dann soll der IS Russland angreifen, und damit den in der muslimischen Welt verhassten Israel und USA in die Hände spielen? Das ist doch Bullshit.

              Selbst wenn der IS sich bekannt hat, hat das wenig Bedeutung, da der IS sich zu praktisch jedem Terroranschlag bekennt. Und zum anderen, schließt das die Beteiligung der ukrainischen Geheimdienste auch nicht aus, da die Ukraine schon lange mit radikalen Islamisten kooperiert, was Herr Rötzer in diesem Artikel auch ausführlich aufzeigt.

              1. Es ist jedenfalls auffällig, wie schnell sich Putin auf eine ukrainische Spur festgelegt hat, obwohl er die Täter als islamistische Terroristen bezeichnete.
                Die Flucht mit übersetzter Geschwindigkeit Richtung Ukraine war ja schon sehr merkwürdig.
                Könnte ja sein, dass genau das die Absicht der Terroristen war: Russland soll den Krieg eskalieren, damit sich die ungläubigen Imperien gegenseitig maximalen Schaden zufügen.
                Ist ja auch auffällig, wie schnell die USA und die Ukraine reagiert haben. Man wollte offenbar trotz Krieg verhindern, dass der Kreml aus dem Anschlag die falschen Schlüsse zieht.

              2. Glaubst du wirklich wegen dem bisschen Händchenhalten mit den Palästinenser ist Russland aus der Schusslinie der Islamisten raus?
                Das ist eine selten dämliche Annahme.

  6. Scott Ritter wie immer informativ und natürlich nimmt er sich kein Blatt vor den Mund 🙂 Wie kommt der bloß auf die üblichen Verschwörungspraktiken der westlichen Lügen-Kreaturen!

    Zitat: “CIA unterstützt Terroranschläge in Russland, Frankreich mobilisiert Truppen für den Einsatz in der Ukraine

    Die CIA arbeitet aktiv mit dem ukrainischen Militärgeheimdienst zusammen, um Terrorismus in Russland zu betreiben. Scott Ritter berichtet, dass die CIA und der britische MI6 seit 2014 mit dem ukrainischen Militärgeheimdienst (GUR) zusammengearbeitet haben, um Terrorakte innerhalb Russlands durchzuführen. Dazu gehören die anhaltenden Angriffe auf die russische Stadt Belogord, zu denen kürzlich ein Angriff mit 5.000 russischen nationalistischen Truppen, 30-40 Panzern und Artillerieunterstützung gehörte. Der Zweck dieses Angriffs bestand darin, in Russland einzumarschieren.

    Oberst Douglas Macgregor gibt außerdem an, dass die CIA und der MI6 direkt an dem Terroranschlag auf das russische Konzerthaus in Moskau beteiligt waren, bei dem 150 russische Zivilisten getötet und 200 weitere verletzt wurden.

    Ritter erklärt : „Der Präsident der Vereinigten Staaten hat die Central Intelligence Agency angewiesen, innerhalb Russlands Gewalttaten durchzuführen, die darauf abzielen, die Autorität von Wladimir Putin zu untergraben und die [Präsidentschafts-]Wahlen, die Anfang dieses Monats stattgefunden haben, zu stören.“ Die CIA (und der britische MI6) wiesen daraufhin den ukrainischen Militärgeheimdienst an, Terroranschläge innerhalb Russlands durchzuführen.

    Die US-Botschaft in Moskau warnte am 7. März vor Terroranschlägen in Moskau und gab auch an, dass Konzerte Ziel des Anschlags sein könnten . Der russische Botschafter in den USA erklärt, er sei nie über den Angriff der USA informiert worden. Bei dem Angriff wurden mehr als 150 russische Zivilisten (viele Kinder und Familien) getötet und mehr als 200 verletzt.

    Der ursprüngliche Termin für den Anschlag auf das Moskauer Konzerthaus sollte der 8. März (vor der russischen Präsidentschaftswahl) sein, da dort ein russischer Superstar ein patriotisches Konzert gab, an dem viele hochrangige Personen teilnehmen sollten. Aufgrund der hohen russischen Sicherheitslage wurde der Angriff jedoch verschoben und einige Tage später durchgeführt.

    Dies ist eine wirklich verrückte Politik einer US-Regierung, die seit Jahren „russische Einmischung in US-Wahlen“ anprangert.

    Bei diesen (anhaltenden) von den USA und Großbritannien gesponserten Angriffen handelt es sich eindeutig um Kriegshandlungen gegen Russland . Russland wird dies nicht mehr lange dulden; Wann werden sie sich dazu entschließen, gegen die Führung der USA und Großbritanniens, die für diese Taten verantwortlich ist, zurückzuschlagen?

    Unterdessen hat Frankreich Truppen mobilisiert, die nach Rumänien und dann in die Ukraine geschickt werden sollen. Dies ist ein direkter Weg zum Atomkrieg mit Russland.

    Scott Ritter berichet, dass die französische Entsendung von 2.000 Soldaten in die Ukraine Teil eines Plans sei, letztlich 60.000 NATO-Soldaten in die Ukraine zu entsenden. Ritter sagt, dass die Franzosen sich mit den Tschechen, Polen, den Briten und den baltischen Staaten beraten haben, die erklärt haben, dass sie ihre Truppen schicken werden, um sich den französischen Truppen anzuschließen, wenn Frankreich zuerst geht. Ich denke, dass Washington diese Diskussion überwacht hat. Sobald die französischen Truppen die Ukraine erreichen, werden sich ihnen Truppen anderer NATO-Staaten anschließen und dann in die Ukraine vorrücken. (Die USA haben auch eine Brigade der 101. Luftlandetruppen in Rumänien , die für den Einsatz in der Ukraine trainiert wurden .)

    Putin hat wiederholt erklärt (unter anderem während seiner Rede zur Lage der Nation als Präsident an Russland), dass Russland alle NATO-Truppen vernichten wird, die in die Ukraine einmarschieren . Ritter sagt, wenn NATO-Truppen tatsächlich in der Ukraine stationiert würden, würden sie tatsächlich von Russland vernichtet werden. Ritter sagt, dass die NATO auf eine solche Zerstörung der NATO-Streitkräfte mit Angriffen auf Luftwaffenstützpunkte innerhalb Russlands reagieren würde. Ein direkter militärischer Angriff der NATO auf Russland könnte einen Atomkrieg auslösen.

    Die Hoffnung besteht darin, dass Militärs Frankreich und die anderen NATO-Staaten daran hindern, nach Rumänien und dann in die Ukraine zu gehen, denn es ist völlig klar, dass es keine Hoffnung gibt, dass Frankreich oder die NATO-Streitkräfte gegen Russland siegen werden. Mit anderen Worten: Das ist ein selbstmörderischer Schachzug Frankreichs.

    Wenn Frankreich jedoch nicht daran gehindert wird, diese Truppen in die Ukraine zu entsenden, werden Washington und Europa die Menschheit in den nuklearen Abgrund führen.”

  7. @Naturzucker

    Ich glaube ich kann jetzt nachvollziehen was den Foristen @Naturzucker gestochen hat.

    Die ukrainische Propaganda verbreitete eine Fälschung, in der behauptet wurde, dass auf Videos aus der Konzerthalle und von der Festnahme der Terroristen, derselbe FSB-Offizier zu sehen sei, der angeblich den Angriff anfangs überwachte und dann an der Verhaftung der Terroristen beteiligt war.

    Die Männer auf den Aufnahmen aus der Konzerthalle und der Verhaftung der Verbrecher sehen sich äußerlich ähnlich. Sie tragen außerdem blaue Jeans und ein Uhrenarmband.

    Das Problem ist jedoch, dass es in dem Video von der Festnahme es auch eine Aufnahme vom selben FSB-Offizier gibt, allerdings bereits ohne Maske und darauf ist zu erkennen, dass dieser, im Gegensatz zu dem Mann in der Konzerthalle, einen Bart trägt!

    https://t.me/slavaded1337/45243
    https://t.me/slavaded1337/45244?single

    Wenn es also der Selbe Mann sein soll, ist ihm offenbar in wenigen Stunden ein dichter Bart gewachsen…

    Der Mann, der sich während des Terroranschlags in der Konzerthalle aufhielt und von der ukrainischen Propaganda für einen FSB-Offizier ausgegeben wurde, welcher später an der Festnahme der Terroristen beteiligt gewesen sei, gab heute ein Interview und erklärte gegenüber TASS. Sein Name ist Alexei und er arbeite als Bauarbeiter und sei mit seiner Tochter als Zuschauer zum Konzert gekommen.

    https://tass.ru/obschestvo/20370691

    Der Forist @Naturzucker ist auf den ukrainischen Fake reingefallen, was ihn zu der „Erkenntnis“ brachte der Anschlag sei ein „Inside Job“ und Russland sei das „IV. Reich“, was auch seine folgenden verbalen Entgleisungen erklärt.

  8. “Inzwischen hatte sich auch der belarussische Präsident Lukaschenko zu Wort gemeldet…”

    Ja, bloss wurde seine Bemerkungen aus dem Zusammenhang gerissen und umfrisiert. Luki äusserte sich, auf eine entsprechende Journalistenfrage, in hypothetischem Sinn, die Terroristen wären aufgehalten worden, wenn sie versucht hätten, nach Weissrussland einzureisen. Er hat durchaus nicht gesagt, das sei wirklich geschehen. Der Widerspruch zu Putin ist also herbeifantasiert.

  9. Es ist anzunehmen, dass Russland über mehr Informationen als die preisgegebenen verfügt. Wenn dem so ist, wird es in den nächsten Wochen zu einer erheblichen Eskalation kommen.
    Sicher ist ausserdem eines: Der Westen und insbesondere Deutschland wird in den kommenden Jahren noch seine hellste Freude mit den Ukrainern, ihren Unterstützern und den gelieferten Waffen haben.

  10. Zwei gedanken.
    Erstens ist W. Putin der Präsident der Russen und nur für Sie muss er liefern.
    In den letzten Monaten haben sich viele in der Ukraine und dem Westen weit aus dem Fenster gelehnt was Sie alles im tiefen Hinterland mit Russen machen wollen.
    Die Meinung des Westens ist dabei uninterresant. Was Folter betrifft so haben wir ja dank
    Abu Ghraib, Guantanamo +++ und der sicheren Verwahrung von Julian Assange +++ die Meinungshoheit auf unserer Seite.
    siehe auch den Artikel von Pepe Escobar:

    https://uncutnews.ch/pepe-escobar-die-verbindung-nuland-budanow-tadschikisch-crocus/

    Zweitens:
    Haben die Russen jetzt Ihrem Oberbefehlshaber den Freibrief gegeben die Sache zu Ende zu bringen.
    Und das überall auf der Welt. Und wieder werden Sie niemanden im Westen fragen ob Ihm das gefällt.
    Jetzt werden Sie den Frosch kochen.

  11. ” Die Frage wäre auch, ob Islamisten in der Ukraine als Drehkreuz für Anhänger aus dem Kaukasus und Zentralasien fungieren. ”

    Können Personen als Drehkreuz fungieren Hr. Rötzer ?
    Irgendwie nicht.
    Aber Länder die können das.
    Hat Herr Rötzers Gedankenwelt also
    vielleicht zwischen den Ländern Ukraine und Türkei geschwankt und sich dann zum dönerpolitischkorrekten Islamisten in der Ukraine entschieden ?
    Und wieso fragt eigentlich kaum jemand ob Deutschland ein Drehkreuz für solches Klientel ist.
    Trainiert das KSK zusammen mit Tschetchenen in deutschen Wäldern ?

    Also ich finde es schier Unglaublich wie die Türkei sich zwischen den beiden Polen NATO und RF
    in den Grössenwahn schaukeln kann. Strategische Lage hin oder her.
    Beide lassen sich von der Türkei regelmässig gegeneinander ausspielen.
    Dazu bedarf es keinerlei besonderen Intelligenz der AKP
    es geschieht wie von selber als ob Allah gewollt.
    Semitisch schlau wie man in der Türkei ist stellt man sich dann aber doch regelmässig auf NATOseite und zieht die Russen übern Tisch.
    Diese zahlen mit Toten und “Einiges Russland” ist dafür verantwortlich.
    Ob die Türkei beim Anschlag die Fäden gezogen hat ?
    Kein Plan.

    Aber wie wärs mit einen richtig grossen Thema.
    Wie wird der Islam von den Staatsregierungen
    insbesonders gegenüber seinen Bevölkerungen
    be und genutzt ?

  12. Muhammadsobir Fayzov, dem vermutlich ein Auge ausgestochen wurde, wurde bewusstlos auf einem Rollstuhl ins Gericht gebracht.

    Die Augenverletzung Faizows könnte auch ohne Einwirkung der Sicherheitskräfte entstanden sein. Das Fahrzeug wurde durch Schüsse auf die Reifen gestoppt (sieht man auf einer Aufnahme) und soll sich dadurch einmal überschlagen haben. Drei der vier sollen sich anschließend in den Wald geschlagen haben, während einer sofort, irgendwann zwischen 23:00 und 24:00 Uhr Ortszeit, festgenommen wurde: Faizow. Der muss sich bei dem jähen Ende der Fahrt verletzt haben und wurde deshalb auch als einziger der vier in ein Krankenhaus gebracht. Von seinem Aufenthalt in Krankenhaus kursiert ein Video.

    Die übrigen hat man wohl zu Teil längere Zeit im Wald gesucht. Die Verhaftung von Rachibalizode (und vermutlich auch Fariduni) erfolgte erst nach Tagesanbruch. Das ist auch auf Video dokumentiert.
    Telegram @bazabazon

    P.S.
    Dass die vier unterwegs ihre Kalaschnikows wegwarfen hat merkwürdigerweise noch niemanden stutzig gemacht.

  13. Es geht hier zu wie auf dem türkischen Bazar. Kurz mal aufräumen:
    Der Westen kämpft gegen Russland. Russland kämpft gegen den Westen. Die Islamisten kämpfen gegen den Westen und gegen Russland. Was liegt da näher aus Sicht der Islamisten, den Kampf zwischen dem Westen und Russland anzuheizen? Es gibt doch nichts Verlockenderes, als gemütlich zuzuschauen, wie sich die imperialistischen Feinde gegenseitig abmurksen. Eine Eskalation ganz nach dem Geschmack der Islamisten!

    1. oh Gott, Prosecco, trink mal erst mal einen kräftigen Bordeaux und lies mal die Brzezinsky Doctrin durch (ich habe es schon mal früher empfohlen), das war eine Person polnischer Abstammung und Berater etlicher US Präsidenten mit seiner “imperialer Bibel” …in kurzform wer die Ukraine beherrscht, beherrscht den Euroasiatischen Raum und…
      das ist die Situation jetzt… darum wird gekämpft mit allen Mitteln auch wen wir mehrheitilch draufgehen… es geht ums leben oder tod… so sieht es aus
      ob Du noch lebst oder nicht ist denen scheiss egal… ich weiss es ich bin 81 alt und ein verdammter pazifist

      1. Den Islamisten ist die Ukraine schnuppe. Die haben es auf die christlichen Metropolen abgesehen. Und die befinden sich gerade im Krieg gegeneinander. Lies Machiavelli und denk einfach logisch. Wenn ich der islamistischen Sache dienen will, sorge ich dafür, dass dieser Krieg eskaliert. Ich verübe z.B. einen Terroranschlag in Moskau und lege eine Spur in die Ukraine. Dann kommt Putin sofort auf die Idee, dass die Ukraine den Terroranschlag in Auftrag gegeben hat. Und schon eskaliert der Krieg auf die nächste Stufe.
        Warum sollten die USA ein Interesse haben, Russland vor einem Terroranschlag zu warnen, wenn sie ihn selber planen?
        Möglicherweise ist auch Putin inzwischen eingefallen, dass Russland von den Islamisten instrumentalisiert werden könnte. Er will erst ermitteln, bevor er Auftraggeber und Beweise präsentiert.

    2. Die Islamisten sind wie die Banderisten wie Klopapier das man benutzt und dann runterspült. Die Typen handeln nicht aus eigenem Antrieb, sondern weil sie gelenkt werden. Dieses Schreckgespenst “Islamisten” ist im Westen immer nützlich gewesen, um Bürger weiter einzuschränken und um den Überwachungsstaat auszubauen. Und es funktioniert prächtig.

  14. “Der Anschlag sei nicht ausgeführt worden, weil damals die Halle besser bewacht wurde.”
    aus den usa kam 48h vorher eine warnung bei den russen an, daß ein anschlag in den nächsten 48h möglich sei.
    die haben das natürlich, so vage wie es auch war, ernst genommen und die sicherheit erhöht bzw. maßnahmen eingeleitet. als dann nichts passiert ist wurdennantürlich etliche sicherheitsmaßnahmen wieder zurückgefahren. quasi 2 wochen später mit heruntergelassenen hosen erwischt von den mordbrennern
    das is natürlich super, wenn dann einer der hanseln da vor ort sich den ort genau ankuckt und berichtet wo da wann wer und wieviel patroulliert, wo ein und ausgänge etc etc.. alle schön präsentiert.
    der anschlag kam dann später wie jeder nun weiß. natürlich diesmal ganz OHNE eine 48h warnung der geheimdienste der usa, nämlich gar keine warnung und das was da in der doitschen schlandpresse so fleissig wiedergegeben wurde war die warnung von vor wochen. und natürlich wird der russe als idiot dargestellt, der die gut gemeinten ratschläge des westens nicht raffen will oder kann…

    da kann sich jeder seinen reim drauf machen und fragen stellen *lach

  15. Ich denke, das man mal abwarten sollte, wo nun die Auftraggeber (bewusst Plural, es kann mehrere Beteiligte/Auftraggeber geben) sitzen.
    Trottel zu motivieren ein Massaker anzurichten, kann fast jeder Geheimdienst.
    Das Nuland gefeuert wurde, nachdem sie eigenartige Aussagen machte, sollte man zumindest im Hinterkopf behalten. Der ganze Vorgang um die, hat einen recht hektischen Eindruck gemacht.

  16. Eine wirklich heiße Spur ist das mit der Ukraijne bislang nicht. Vielleicht führt es weiter, wenn man sich einmal anschaut, wer wauf ukrainischer Seite denn so einen Anschlag befohlen haben könnte. Eigentlich fällt da immer nur ein Name: Kyrill Budanow. Wenn, dann ist das seine Handschrift. Der russische FSB-Direktor Bortnikow nennt ihn explizit und sagt, dieser sei nun legitimes Ziel Russlands.
    Anfang des Jahres hatte ich in der Ukraine eine Militärdiktaur von Salushny und Budanow gesehen, ähnlich Ludendorff/Hindenburg im WK I. Salushny ist jetzt weg, der glücklose Syrsky ist Budanow nicht mehr im Weg. Dann war da noch Danilow, formal gesehen der Vorgesetzte Budanows. Der ist jetzt auch weg. Eventuell im Zusammenhang mit diesem Anschlag: Budanow wollte ihn, Danilow nicht. Dann kam es zum Showdown und Danilow musste gehen. Ach, jetzt hätten wir um ein Haar W. Selenskij übersehen. Ist aber unwesentlich. Der Regierungschef hat in der Ukraine seit zehn Jahren nichts mehr zu sagen.

    Wenn es sich so verhält, dann ist die Militärdiktatur Budanows das Resultat der zehnjährigen Bemühungen des Westens um die Ukraine. Ein Mann, der mit aller Kraft den Konflikt eskalieren und die NATO hineinziehen will.

    Ich sehe meine Steuergelder bestens angelegt.

  17. Zur Folter in der Ukraine an russischen Kriegsgefangen

    Zitat: “Einem Bericht des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte (OHCHR) zufolge wurden in der Ukraine russische Kriegsgefangene im Zeitraum zwischen Dezember 2023 und Februar 2024 gefoltert. Wie es heißt, befragten Mitarbeiter des OHCHR 44 Kriegsgefangene an Internierungsorten, die sich in den ukrainischen Gebieten Dnjepropetrowsk, Charkow, Ljwow, Nikolajew, Sumy, Winniza und Saporoschje befinden.

    “Diese russischen Kriegsgefangenen machten zwar keine Anschuldigungen über Folterungen in den Einrichtungen geltend, machten aber glaubwürdige Aussagen über Folterungen oder Misshandlungen an Transitpunkten nach ihrer unmittelbaren Evakuierung vom Schlachtfeld.”

    Acht Personen sollen laut dem UN-Bericht angegeben haben, dass sie in den Kellern von Privathaushalten festgehalten worden waren, höchstwahrscheinlich im Gebiet Charkow. Einige von ihnen verbrachten dort mehrere Tage, andere bis zu anderthalb Monate.

    Dreizehn Kriegsgefangene berichteten, dass sie während der Verhöre mit Holzstöcken geschlagen wurden. Weiter berichteten die Gefangenen, dass sie mit Elektroschocks gefoltert wurden. Hierfür verwendeten die ukrainischen Kräfte militärische Feldtelefone oder andere elektrische Geräte. Darüber hinaus inszenierten die Peiniger Scheinhinrichtungen und drohten russischen Soldaten in zwei Fällen mit sexueller Gewalt.”

  18. Der Punkt mit Lukaschenko stimmt so nicht. Dazu zitiere ich mal simplicius: “a reporter who asked: “Is it possible they could have gone into Belarus?”
    What he says is basically, no because we put up forces and either way they would be forced to go elsewhere.”

    Er hat also auf eine hypothetische Frage geanwortet, dass es nicht möglich gewesen wäre, dass die Attentäter nach Weißrussland hätten einreisen können.

  19. Selinski ist eine Marionette der Hochfinanz. Ohne Mi6 und CIA kann er gar nichts machen. Ich vermute das sogar der Mi6 stärker in den Anschlag verwickelt ist. Natürlich wissen das die Russen auch. Aber was sollen sie tun? England angreifen und damit den 3. Weltkrieg auslösen? Nun, die Chancen stünden sehr gut, dass Russland gewinnt, weil ja die Nato ohnehin schon lange verdeckt Krieg führt. Aber so etwas kann leicht zu einem Atomkrieg eskalieren. Daneben werden die alten westlichen Eliten immer schwächer. Daher hält sich Putin auch zurück.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert