Massentierhaltung

Über 55.000 Schweine verbrannten in der Anlage der LFD Holding in Alt Tellin. Nur 1300 konnte die Feuerwehr retten. Was auch daran liegt, dass die Sauen zumeist in Kastenständen fixiert sind. Rettung nicht vorgesehen. Bild: Tierschutzbund Meclenburg-Vorpommern.

Ende der Massentierhaltung?

Und er hat es tatsächlich getan. Mitte April rätselte ich hier noch, ob der dienstälteste Landwirtschaftsminister Deutschlands, der von Mecklenburg-Vorpommern, nach über zwanzig Jahren agrarindustriefreundlicher Politik durch die Katastrophe von Alt Tellin zu einer Kehrtwende gebracht wurde.

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Hier wird's nicht ganz so eng, wenn wegen der Geflügelpest aufgestallt werden muss: Biostall nach Demeter-Richtlinien mit viel Platz. | Foto: Florian Schwinn

Die große Keule

Corona ist nicht allein. Manche von uns befinden sich zurzeit in mehreren Seuchengebieten. Neben den Ortsschildern vieler Dörfer in Küstennähe stehen Schilder mit der Aufschrift „Geflügelpest“. Hühner, Enten und Gänse dürfen nicht mehr ins Freie, denn ihre wilden Verwandten haben bei ihrem herbstlichen Zug die Vogelgrippe mitgebracht.

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Nerze in Käfighaltung | Foto der baltischen Tierrechtsorganisation Dzīvnieku brīvība

Menetekel der Tierhaltung

In Dänemark werden die Nerze verbrannt wie einst in Großbritannien die Rinder. Dieses Mal ist es Corona, damals war es BSE. Wieder sind es die Menschen, die die Tiere krank gemacht haben. Und wieder müssen die Tiere dafür sterben. Vielleicht geht aber dieses Mal eine ganze tierquälerische Industrie mit in Rauch auf.

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