Leichter als Luft, Folge 3 — Einsam und auf LSD

Berlin, Blick auf Funkturm
Quelle: Pixabay

Das Weazel ist einsam und auf LSD in seiner illegal bewohnten Kellerkatakombe vom 11. September 2001 überrascht worden. Dieser augenscheinliche Beginn des Weltuntergangs ist allerdings für das Weazelwesen eine ziemlich ambivalente Angelegenheit, denn seine Loyalität zur menschlichen Spezies ist eher übersichtlich ausgeprägt.

 

Fürs Weazel war die Sache klar: »Weazelchen, alte Lustschabracke, da bist Du auf einem ganz üblen Horrortrip unterwegs! Wo auch immer Du Dich gerade befindest oder zu befinden glaubst, was auch immer da an Filmen abläuft, was Du auch glaubst zu sehen: Das hier ist nicht real!

Oder, real vielleicht schon. Jedenfalls passiert das nicht in echt! Da ist was oberfaul. Du träumst noch, treibst durch psychedelische Sphären, bist hängen geblieben in einem total verschissenen Gedankenloop.«

Dieselbe Szene, immer wieder, von vorne, von hinten, von unten, aus allen Perspektiven, seit einer halben Stunde schon, es ist ein Loop: der brennende Turm links, das elendig langsame Flugzeug vor dem Turm rechts, das, wie an einer Schnur gezogen, full speed einfährt in diese Stahlspiegelwand! Eine Feuerfront bricht durch die rückwärtigen Fenster, auf einer Linie, todbringende Gischt. Trümmer fallen, Flammen lodern, Menschen fallen. Rauch und Rauch und alles dicht im Nebel. Schwarzer Nebel, weißer Nebel, grauer Nebel, überall Nebel, Rauch und Feuer. Manhattan im Wolkenmeer.

New York, New York, hassgeliebte Hauptstadt der neuen Welt, schwules Petrograd und Hort des schnellen Geldes: Was hängst Du da herum, so völlig daneben, schwebend zwischen Unterwelt und Himmel? Steigst Du auf in höhere Sphären? Stürzt hinab in Höllenfeuer?

New York, aus dem Andockring der Zeit gesprengt. Einsam voraus, zwei Türme voraus, auf dem Weg in ein neues Erdenalter. Kein Menschenalter mehr, maybe.

»Aaaah, okay, genau, das isses, Entwarnung, Entwarnung, alles halb so wild!« , sagte sich jetzt das Weazel. Immerhin war es mutterseelenalleine auf dem Donner, total verspult und seit geraumer Zeit im Würgegriff weitgehender Orientierungslosigkeit mit depressiver Grundtendenz. Was um alles in der Welt also sprach dafür, dass diese ganze Scheiße in echt passierte?

Im Gegenteil sprach so ziemlich alles dagegen. Die Special Effects waren recht ansprechend gemacht, das musste das Weazel zugeben. Aber das Schreien zum Beispiel: Das war hollywoodmäßig einstudiert, das hörte man doch sofort raus. Echte Panik würde ganz anders klingen. Dazu diese Gesichter, auf den staubverwehten Straßen. Unglaubwürdig! Schlecht gespielt! Und die Story, die sie einem quer durch die Kanäle auftischten, so besonders war das nicht; die x-tausendste Variation des üblichen Katastrophenthemas halt. Haben sie bei Independence Day oder Godzilla viel besser umgesetzt, befand das Weazel schonungslos.

Was würde der Kanarienquex sagen? Bestimmt wäre er cool wie Packeis: »Nich so hochhängen det Janze, immer hübsch auf dem Teppich, bloß nich reinsteigern, Weazel, hey! Mach die Augen auf! Es ist nur der Trip, der Trip! Du hast Dich überschätzt, bist alleine abgespaced und wirst jetzt hinten und vorne nicht fertig damit! Geh schlafen, geh spielen, geh was essen, mach sonstwas, aber lass Dich nicht hängen in diesem Horrorfilm. Das bringt nix, das ist gefährlich und das weißt Du«, würde der Kanarienquex losberlinern: »Det is alles nur …«

… Der eine Turm war weg. Als säßen die Stockwerke im Aufzug, sackte der Finanzgigant Etage um Etage in sich zusammen. Nur der Trip, es ist nur der Trip, ein übler Horrortrip, das alles. Alleine auf LSD, was für eine Dummheit, Menschenskind! Nicht hängenbleiben, raus, irgendwohin, weg, raus aus dem Teufelskreis, was anziehen, sich auf die Straße zwingen, Freunde suchen, nur weg. Auf andere Gedanken kommen, mit Leuten über die apokalyptische Qualität chemisch induzierter Halluzinationen fachsimpeln, sich anderen Unsinn einbilden. Was Schönes, Ruhiges, Stilles mal zur Abwechslung …

Bevor es die Flimmerkiste abschaltete, sah das Weazel noch flüchtig, wie der andere Turm auch noch zusammenstürzte.

»Too much, es wird langsam lächerlich, ehrlich«, redete sich das Weazel hektisch ein. Dass sie immer noch eins draufpacken müssen, immer noch eine Explosion hinterher: Seelenverdreher, Hollywood-Gangster! »So einfach kriegt ihr das Weazel nicht eingepackt. Ich bleib nicht hängen auf Eurem Scheißfilm!« schnaubte das Weazel, die Caterpillars schon an den Füßen, riss die schwere Eisentür auf – die Luft schien rein – und nichts wie raus.

Diese, wenngleich liebevoll zusammengebastelte, so doch hinreichend einfältige These – alles das seien nur besonders eindrucksvolle Halluzinationen im Rahmen eines außer Kontrolle geratenen Horrortrips – büßte schnell an Überzeugungskraft ein, als das Weazel inmitten eines drogentechnisch unverdächtigen Menschenhaufens in der Wandelhalle des Ostbahnhofs stand.

Im Stehausschank zu »Le Bistro« starrten alle auf die immer gleichen Szenen auf dem Bildschirm.

Keine wilden Diskussionen, kein Geschrei. Schweigend stand die Menge da. Nur kurze, abgehackte Kommentare. Die Geschäftsleute: aus dem Gleis geworfen. Die Studentenköpfe: überfordert. Die Verkäuferinnen: unkonzentriert.

Ein Glas fällt zu Boden und zerspringt. Ein Reisender aus Bayern sagt versöhnlich: »Des is jetzad ah scho wuarscht, Frau!«

Ein restlos integrierter Onkel-Tom-Türke fragt alle fünf Minuten sein pflichtschuldiges »Furchtbar, ne?«, Niemand antwortet, einige schleudern misstrauische Blicke durch den Raum.

»Das ist der dritte Weltkrieg!!« schnarrt der Rentner mit einer Bestimmtheit, die nicht zur Beruhigung beiträgt.

Ein paar schwarzafrikanische Drogendealer werfen kurze Blicke auf den Bildschirm. Sie nicken sich zu und gehen zurück an die Arbeit. Auch die Ladendiebe schwärmen aus, die Gelegenheit ist günstig. Der private Sicherheitsdienst des Großbahnhofs wird anderweitig beschäftigt sein, an diesem Tag: Schlagstöckchen frei zur Flugabwehr!

Die Zivilisation ist in Gefahr.

Noch weiß niemand, wie zu reagieren ist. Bald schon wird jeder Halb­idiot wissen, welche Sätze es sind, die nichts falsch machen lassen. Die Straßenschilder Richtung sichere Seite werden aufgestellt, der aktuell geforderte Reflex wird einstudiert: erst einzeln, dann in Gruppen, jetzt alle zusammen, bitte! – Und: Vorhang auf!

Die ersten Statements transportieren Formulierungshilfen rund um die Oberbegriffe »Betroffenheit«, »Schock« und »Fassungslosigkeit«.

Die CDU-Chefin ist »absolut betroffen und fassungslos«. Eine Einzelhandelsverkäuferin auf RTL sogar »wahnsinnig total betroffen«. Der Typ von der PDS ist verdächtigerweise nur »fassungslos«. Der kurzgeschorene Moderatorenyuppie moderiert mit unbeeinträchtigter Professionalität, obwohl er »selber absolut unter Schock« zu stehen angibt.

Kollektive Gefühlsinszenierung als Ersatz emotionaler Reaktion.

Fühlt noch irgendwer für sich selber eigentlich?

»Menschheit, Menschheit, was machst’n Du für G’schicht’n?«, grantelt der Reisebayer traurig vor sich hin. »Das ist der dritte Weltkrieg!«, lässt sich erneut der Rentner vernehmen. Die Studenten runzeln fragend die Stirn und überprüfen historische Parallelen (Kriegsausbruch 1914, Pearl Harbor, Tet-Offensive). Währenddessen versinkt der zweite Turm im Erdboden, in der siebzehnten Wiederholung.

Verwirrung. Von einem fünften Flugzeug will einer gehört haben! Das vierte sollen die Amis selber abgeschossen haben! Von der Bombe vorm Außenministerium ist seit zwanzig Minuten nichts mehr zu hören … Das Pentagon brennt immer noch, heißt es.

»Alle Marinehäfen in Gefechtsbereitschaft«, meldet CNN im ZDF. Kriegsschiffe seien ausgelaufen, haben »gut informierte Kreise« in Erfahrung gebracht. Ja, sehr gut, gut. Und wo laufen die hin?

Dieselben Experten, dieselben Statements, dieselben Bilder. Der Loop geht weiter: alle fünfzehn Minuten jubelnde Araber, alle fünf Minuten die Crash-Bilder, alle zehn Minuten Turmsturz und Massenpanik.

Emotional paralysiert leitet das Weazel über den Kopf die Gegenreaktion ein: »Die machen uns kaputt, nicht mehr hinschauen, lass es Dir nicht noch einmal reindrücken, Du hast es oft genug gesehen,« hallt es aus den Niederungen des Weazel-Intellekts. Zwanzig Mal schon, jedes Bild, dreißig, fünfzig, hundert Mal gesehen. Es ist Dir längst eingebrannt, tätowiert in die Rinde Deines Kleinhirns, für alle Zeiten eingebrannt. Verstehst Du das denn nicht? Diese Flugzeuge knallen Dir ins Hirn! Diese brechenden Türme sind Dein altes Leben, Deine Zukunft! Deine Träume sind, was da in Flammen steht! Leben, Zukunft, Träume – Kartenhaus einer Generation verwöhnter Naivlinge!

Das Weazel tritt zurück, in die Weiten des scheidenden LSD-Trips und sieht noch, wie der Meister vergangener Kriege abtritt vom Schlachtfeld des neuen. Es hört, wie Obi-Wan Kenobi unter brauner Mönchskapuze, in aller Ruhe und völlig sicher seiner selbst, zu Darth Vader sagt: »Wenn Du mich jetzt tötest, Darth, werde ich mächtiger sein, als Du es Dir in Deinen kühnsten Träumen vorstellen kannst!« Dann fährt er sein Lichtschwert ein und erwartet den Schlag des röchelnden Rächers. Lässt sich niederstrecken von einem, der einst sein Schüler gewesen ist. Obi-Wan lässt den tödlichen Schlag geschehen, im Wissen um die Macht, die mit ihm ist. Die ihn hinaustragen wird, über diese begrenzte Welt.

Offenen Mundes schaut das Weazel auf den Bildschirm. Noch mal, ZACK! Der Flieger wird zum Feuerball, der Turm bricht, der Himmel stürzt zu Boden. Jubel, Freude, Yippieyeeeh! Lachende Turbanträger, verschleierte Frauen im Taumel, beim Essen und Trinken und Feiern! Und das Pentagon, es brennt noch immer! Fassungslosigkeit, Entsetzen, Schock! Anschlag, Empörung, zivilisierte Welt! Kriegserklärung, Betroffenheit, absolut, total, Wahnsinn, Irrsinn, seit Menschengedenken, Weltterrorismus! Sätze, Worte, Bilder, Krieg, wieder und wieder. Du brauchst das Fernsehen gar nicht mehr, der Loop läuft längst in Deinem Hirn, es ist zu spät. Es ist zu spät, die haben uns überrumpelt. Die Zwillingstürme sind Dein Denken und Dein Fühlen. Und once again, die Szene der Szenen, die Flugzeuge, vorwärts, voll rein, Attacke, mitten ins obere Drittel Deines Körpers, mitten rein zwischen Rumpf und Schädel! Eine Kriegserklärung ist das, Krieg gegen Dein Kleinhirn. Krieg gegen Dich, gegen Deine Welt – das Andere hat Deiner Realität den Krieg erklärt!

Alles läuft jetzt in Deinem Kopf ab, durch Deinen Körper. Die Matrix ist aktiv in Dir, Deine Systemeinstellungen werden neu konfiguriert.

Himmelherrschaft, merkt das denn niemand?

»Lauf, Luke, lauf!«, hört das Weazel die Stimme des alten Obi-Wan aus dem Off. »Ja Mann, schnell, lauf: Lauf weg, Weazel, lauf los, raus, nur raus aus diesem Affenstall!«

Das Weazel atmet, spannt sich, und geht, mit schnellen, kontrollierten Schritten.

Raus aus diesem Bahnhof, raus aus dieser Menschheit.

Eine Welt geht unter.

Gut, dass es nicht die Deine war, Weazel.

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9 Kommentare

  1. Kinder’s schaut nicht in das Licht und lasst die Finger von den Drogen,
    das schöne ist, wenn man keine Idioten-Laterne hat geht jede Massenhysterie an einem vorbei
    lebt lieber Straight Edge

  2. Nach 52 Zügen gestaltet sich die Lage auf dem Brett wie folgt:

    Weiß: Kg1, Qh6, Bd3, Pg7
    Schwarz: Kg8, Rh8, Bf6, Pe7, Pf7
    Schwarz ist am Zug

    6kr/4bpPp/5b1Q/8/8/3B4/8/6K1 b – – 0 1

    Wie kann Weiß in drei Zügen die Partie für sich entscheiden?

    Dann: Ein neuer Fortsetzungsroman? Wie wäre es nach dem Erfolg von Breaking Schloz, jetzt mit mehr Schloz? Oder was à la Fritze schMerz – Schicksalsjahre einer Kanzlerin? Oder mehr Schachfragen? Es sind auch noch jüdische Witze und deutsche Sagen im Angebot, falls Bedarf.

    Ansonsten, bezüglich Straight Edge hier – von meiner persönlichen Warte aus ja eine sehr gute Wahl, gerade auch die Bands. Aber macht es doch bitteschön nicht für alle verpflichtend. Die Leute, die saufen, kiffen, koksen, drücken, tätowieren, fleischen, piercen, implantieren, off-gridden, abschalten, chillen, vegan leben, carnivoren, ohne Helm Fahrrad fahren, daddeln, am einarmigen Halunken daddeln, Bungee springen, cosplayen, swingen, rumtreiben, sich bei Huren rumtreiben, freiklettern, warm duschen, abtreiben, Pilze lutschen, Kleber schnüffeln, Salz lecken, Botox spritzen, Gokkun trinken, Kratom züchten, alles in Anglizismen ersaufen, Deutsch lernen, am Kaktus nuckeln oder was auch immer mit ihrem Körper anstellen wollen, sollen dies gefälligst tun können. Was andere unter der Bettdecke treiben oder mit ihrem Leib anstellen, geht hier niemanden etwas an. Jeder hat das Recht über seinen eigenen Körper und seine Handlungen zu entscheiden, solange diese Entscheidungen nicht die Rechte anderer verletzen.

    tldr: It’s okay (not) to drink. Und man kann auch ohne Spaß Alkohol haben.

    (Den Leuten vom anderen Artikel, so sie hier mitlesen, will ich im Tagesverlauf noch zu antworten suchen.)

      1. Grüße Sie!

        Zu den heutigen Ersatzreligionen wollte ich gestern unter dem Artikel von Herrn Moser etwas schreiben. Ob Antisemitismus-, Klima-, Gender-, Konsum-Religion etc. – da gäbe es einiges zu betrachten. Nur nahm die Maske meinen Kommentar nicht an. Anderen Foristen unter dem vorletzten Artikel von Herrn Rötzer konnte ich auch nicht antworten. Also habe ich nur hier schnell etwas runtergeschrieben und das ist in der Tat ausbaufähig. Da habe ich einige Themen außen vorgelassen. 🙂 Und editieren konnte ich den Kommentar auch nicht mal, der musste erst freigeschaltet werden. Tja.

        Langer Rede, kurzer Sinn – ich nehme Ihre Anregung gerne auf und will an anderer Stelle auf sie zurückkommen. 😊📚🖋️✍️

        Gruß

    1. » Wie kann Weiß in drei Zügen die Partie für sich entscheiden? «

      Wenn Weiß am Zug ist?

      Bauer x h8+ , Läufer x h8 /
      Dame auf h7+ , K auf f8 /
      Dame x h8++ (matt)

      1. Ah, ein Freund des gepflegten Schachs! 🙂

        Zur Frage: Nope, wie oben steht sollte Schwarz am Zug sein.

        (Ich muss dabei gleichwohl gestehen, dass ich kein Schach-Kenner bin und hier nur eine Anregung weitergab.)

        1. „nope“

          Ok.

          Ich hatte mich bei dem Schachproblem auf die algebraische Notation gestützt, musste jetzt aber feststellen, dass die FEN-Notation doch erheblich (7-Linie: 4bpPp) von der algebraischen abweicht (beispielsweise steht ein schwarzer Bauer zwischen weißer Dame und schwarzem Turm auf h7 sowie 6 statt 5 schwarze Figuren).

          Nach der algebraischen Notation

          Weiß: Kg1, Qh6, Bd3, Pg7
          Schwarz: Kg8, Rh8, Bf6, Pe7, Pf7

          kann Weiß m.M. nach nicht gewinnen, wenn schwarz zieht (was auch noch komisch ist, denn nach meinem Verständnis ist nach „Nach dem xyz-Zug“ immer weiß am Zug {Ausnahme Halbzug}), da die weiße Dame verlustig geht.

          Nach der FEN- Notation ist die Ausgangsposition eine gänzlich andere, die ich mir aber nicht genauer angesehen habe, da ich eventuelle zusätzliche Fehler nicht mehr ausschließen kann.

    2. Bin bisschen spät dran, da anderweitig ausgelastet, daher hier nur kurz als Anregung:
      Recht am eigenen Körper unbenommen, muss verteidigt werden (nicht nur Recht auf Abtreibung oder Selbsttötung, auch die anderen Facetten).
      Problematisch wird es, wenn dieses Recht mit manipulativen Mitteln ausgenutzt, missbraucht, kommerzialisiert wird. Das fängt bei Modetrends (harmlos: Kleidung, heftiger: Tattoos, final: Body/Brain Enhancing) an und hört bei Psychomanipulation zur Verstärkung depressiver Selbstmordtendenzen durch interessierte Mitbürger (Erben? Politische Feinde?) noch lange nicht auf.
      Recht am eigenen Körper kannst Du also nur verwirklichen, wenn die gesellschaftlichen/sozialen Randbedingungen es gefahrlos für Dich machen. Sonst ist alles nur Flickwerk und Löcher stopfen. Gerade Rauschmittel(ge/miss)brauch ist in meinen Augen eine mehr oder minder heftige Form von psychoscher Selbstverstümmelung, und seine Propagierung richtet sich gegen ganz bestimmte Gruppen…
      Wie war doch der Spruch: „Alkohol löst keine Probleme. Man vergisst sie aber eine Zeit lang. “
      Wer könnte wohl Interesse daran haben, daß soziale Probleme nicht final gelöst werden?

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