Washington erlaubt den Beschuss mit amerikanischen Waffen auf ukrainische und bald russische Regionen

Abstimmung in der “Volksrepublik Donezk”. Gestellte Aufnahme?

Die Referenden gehen wie von Moskau gewünscht oder manipuliert aus. Bald werden der Donbass und die besetzten Gebiete in Saporischschja und Cherson als Teil Russlands erklärt werden. Moskau droht, jeden Angriff mit allen vorhandenen Mitteln, inklusive Atomwaffen, zu beantworten.

 

Die Referenden im Donbass und den russisch besetzten Gebieten gehen ganz nach Wunsch und Willen von Moskau aus. Das war nicht anders zu erwarten. Es scheint dem Kreml auch völlig egal zu sein, wie die Abstimmungen im Westen beurteilt werden, wo sie als Schein- oder Fake-Referenden bezeichnet werden. Man hat allerdings nicht den Eindruck, dass die Menschen, die am Volksentscheid teilgenommen haben, der gestern beendet wurde, dies nur unter Waffengewalt gemacht hat, wie dies gerne dargestellt wird. In den Regionen mit vielen russisch sprechenden Bewohnern gibt es auch Ukrainer, die eher prorussisch sind. Das hatte sich 2014 schon gezeigt.

Das Ergebnis der Referenden im Donbass und den besetzten Gebieten von Saporischschja und Cherson erinnert an Sowjetzeiten, als auch immer fast 100 Prozent auf der Seite der Regierung standen. Jetzt sind es über 90 Prozent in allen Regionen, die angeblich einen Anschluss ihrer Region an Russland wünschen. Wer in die Ukraine oder in den Westen geflohen ist, wurde nicht gefragt und konnte dies auch nicht. Wenn von über 90 Prozent der Wahlberechtigten die Rede ist, die am Referendum teilgenommen haben sollen, ist das natürlich eine Farce.

Trotzdem ist, bei allem Verdacht auf Bedrohung und Manipulation, dass wohl viele für eine Ablösung der Ukraine gestimmt haben dürften, wie das auch schon auf der Krim 2014 der Fall gewesen ist. Das ist eher erstaunlich, nachdem die Menschen damit rechnen müssen, sollten die ukrainischen Truppen weiter Erfolge erzielen können, wieder „befreit“ und dann womöglich als Kollaborateure verfolgt zu werden. Das Versprechen oder die Drohung der russischen Truppen und Donbass-Milizen, für immer dazubleiben, wurde zumindest in der Region Charkiw nicht ein gelöst, wo es jetzt für wirkliche oder vermeintliche Kollaborateure schlecht aussieht. Dazu kommt die Desorganisation der russischen Truppen und die Flucht vieler Männer aus Russland, um der ebenfalls chaotisch organisierten Mobilisierung zu entgehen und nicht für Russland sterben zu müssen. Allerdings hatte die Ukraine gleich die Grenze für Männer im wehrfähigen Alter geschlossen und mobilisiert auch weiterhin. Es werden auch schlecht ausgebildete und kaum ausgerüstete Männer an die Front geschickt. Wie es abgesehen von den Freiwilligenverbänden wie Asow, Kraken etc. mit der Kampfmoral aussieht, weiß man in der Ukraine auch nicht, aus der auch diejenigen zu fliehen versuchen, die das notwendige Geld für die Schleuser haben.

Aber ganz egal, es waren die Auszähler wichtiger als die Wähler, das Ergebnis der Referenden stand im Voraus fest. In den nächsten Tagen werden der Donbass und die besetzten Gebiete annektiert oder sie schließen sich nach russischer Lesart der Russischen Föderation an. Damit werden sie zu russischem Territorium, wodurch die Sonderoperation zu einem Krieg zur Selbstverteidigung wird. Russland hat angedroht, dass Angriffe auf russisches Territorium mit massiver Gewalt, einschließlich Atomwaffen, beantwortet werden können.

Wie ich schon geschrieben habe, haben sich Putin und der Kreml damit unter Zugzwang gesetzt. Bislang wurden auch Angriffe auf die Krim gewissermaßen erduldet, obwohl die Krim schon russisches Territorium war. Daraus schließen westliche „Militärexperten“, dass Putins Drohungen nur Blöff seien, obgleich er ja schon gezeigt hat, dass nach der Gesprächsverweigerung des Westens auf die russischen Sicherheitsforderungen die Invasion folgte. Russland hat einige Optionen unterhalb der Atomwaffen künftige Angriffe zu beantworten, beispielsweise durch eine Bombardierung des ukrainischen Regierungsviertels. Im Westen gibt man sich aber siegessicher und unbeeindruckt. Man ist ja nicht selbst direkt am Krieg beteiligt und muss die eigene Bevölkerung ruhig halten, die die Folgen des entfesselten Sanktionskriegs ertragen soll, der auf der Basis einer kaum zu verschleiernden scheinheiligen Doppelmoral und von geopolitischen und wirtschaftlichen Interessen geführt wird.

US-Außenminister Blinken mit seinem indischen Kollegen, der eine Verurteilung von Russland unterließ.

Washington setzt auf militärischen Sieg der Ukraine

Wie lässig die Regierenden im Westen die von Moskau gesetzten roten Linien nimmt, demonstrierte wieder einmal Antony Blinken, der auch den senilen amerikanischen Präsidenten unter Druck setzt, den Proxy-Krieg zu eskalieren. Blinken, der Indiens Außenminister Subrahmanyam Jaishankar schon peinlich umschwärmte, um Indien von Russland abzulösen, antwortete auf die Frage, ob Washington den Einsatz amerikanischer Waffen nach dem Referendum gegen die dann als russisch erklärten Territorien erlauben wird, mit Ja, wenn auch verschwurbelt:

„Wir und viele andere Länder haben bereits glasklar gesagt: Wir werden die Annexion ukrainischen Territoriums durch Russland nicht anerkennen – in der Tat, wir werden sie niemals anerkennen.  Und ich habe ebenso klar gesagt, dass die Ukraine das absolute Recht hat, sich auf ihrem gesamten Territorium zu verteidigen, auch was die Rückeroberung des Territoriums betrifft, das auf die eine oder andere Weise unrechtmäßig von Russland eingenommen worden ist.  Und die Ausrüstung und die Waffen, die wir und viele andere Länder der Ukraine zur Verfügung stellen, wurden sehr effektiv eingesetzt, um genau das zu tun, wie wir im Nordosten der Ukraine und auch im Süden gesehen haben. Und noch einmal: Da sich weder für uns noch für die Ukrainer etwas an dem von den Russen annektierten Gebiet ändert, werden die Ukrainer weiterhin alles tun, was sie tun müssen, um das Land, das ihnen genommen wurde, zurückzubekommen.  Wir werden sie auch weiterhin in diesem Bemühen unterstützen.“

Damit ist klar, dass Washington trotz des zögerlichen Biden auf Konfrontationskurs bleibt, auf den militärischen Sieg der Ukraine setzt und das Risiko eines erweiterten Krieges in Kauf nimmt. Er erlaubt offiziell die Verwendung amerikanischer Waffen, vor allem von HIMARS-Raketen, gegen von Moskau erklärten russischen Territorien. Aber er gibt keine Antwort darauf, was die USA machen werden, wenn der Krieg eskaliert. Letztlich ist es ein Showdown wie in einem Western zwischen den Atommächten Russland und den USA, die Ukraine spielt da nur die Rolle, für beide Kontrahenten die kämpfenden Komparsen zu stellen. Es kommt mithin nicht nur auf Russland oder auf Putin an, wie es oder er sich entscheiden wird, sondern auch auf Washington mit seinem greisen Präsidenten vor den Midterm-Wahlen, wovon viel zu wenig die Rede ist.

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97 Kommentare

  1. Ich halte es für plausibel, dass der Rückzug russischer Truppen aus der Region Charkiw als Vorbereitung auf das Referendum diente. Einerseits hatte Russland ohnehin nur einen Teil der Region besetzt, so dass man hätte die Region auch gar nicht abstimmen lassen können, ob sie zu Russland gehören will. Vielleicht war die Stimmung dort auch nicht eindeutig genug prorussisch. Andererseits wurden durch die Meldungen über die ukrainische Suche nach Kollaborateuren in Charkiw eine Motivation für Einwohner der abstimmenden anderen Gebiete geschaffen, für Russland zu stimmen. Auch die ukrainischsprachigen Einwohner dürften durch die Bilder aus Charkiw motiviert worden sein, lieber keine Rückeroberung durch die Ukraine zu riskieren und als Teil des russischen Staates wenigstens von den Russen sicher verteidigt zu werden. Insofern sehe ich den russichen Rückzug aus Charkiw nun eher als geplant an, um den Anschluss von vier Regionen erfolgreich angehen zu können.

    1. Und dabei haben die Russen jede Menge militärisches Material in die Hände der Ukrainer fallen lassen. Die hatten keine Zeit das Material mitzunehmen? Obwohl das geplant war?
      Nicht mal vernichtet haben sie es, wenn sie es schon nicht bewegen wollten?
      Ihre Plausibilität ist absurd. Die Russen sind vor Charkiw mit runtergelassenen Hosen erwischt worden und haben einen Tritt in den A… bekommen.
      Der größte Ausstatter der ukrainischen Armee ist vielleicht schon Russland.
      Die schlechte Moral in der schlecht geführten Russ. Armee tut ein Übriges und die Front ist nach wie vor nicht zur Ruhe gekommen sondern bewegt sich weiter nach Osten.
      Sie überschätzen die Genialität des Zaren mal wieder, indem sie ihm nach seinen Misserfolgen nachträglich einen Plan unterstellen.
      Sein Plan war die Front bei Charkiw auszudünnen um andere Bereiche zu verstärken. Das ging in die Hose.

      Die Anerkennung der Regionen als Russ. Staatsgebiet ist sein nächster Fehler.

      1. Keine Bauchschmerzen? Die westliche Propaganda dürfte eigentlich unverdaubar sein. Na, der flotte Otto kommt ganz bestimmt noch. Die “Nachrichten” über das vermeintliche russische Chaos aus speziellen NATO -Stuben der “strategischen Kommunikation” schluckt man nicht ungestraft.

        1. Na klar, die V-Waffen werden gerade entwickelt und dann wird gestraft.
          Halte dich daran fest wenn es dir hilft aufrecht zu stehen.
          Das Kriegsgeschehen nimmt auf deine Strafen allerdings keine Rücksicht.

      2. Hast du “jede Menge” zurückgelassenes Kriegsmaterial gesehen? In den Fernsehberichten sind nur zerschossene Panzer und andere Armefahrzeuge zu erkennen.
        Der russische Rückzug begann bereits vor dem Einmarsch der Ukrainer, sodass es kaum zu Kampfhandlungen kam. Ausserdem bestand Zeit, einen beträchtlichen Teil der Zivilisten zu evakuieren, in der Rajon Kupjansk nahezu jeden Zweiten.

      3. Ja die Meinung aus der Westpresse wird immer schön wiedergegeben. Russland macht einen Fehler nach dem anderen und konnte so fast 20% der Ukraine in nur 4 Monaten besetzen. Was auch immer übersehen wird ist das die Gebiete nach 9 Jahren Vernichtungskrieg gar nicht in die Ukraine zurück wollen. Russland hat bisher nur eine beschränkte Anzahl an Soldaten entsandt. Da der Charakter sich jetzt in einen Terrorkrieg wandeln dürfte wird die Infrastruktur der Ukraine wahrscheinlich zerstört werden. Bis auf die Gebiete die Russland noch eingliedern möchte, Der Westen kann dabei nur Verlieren. Die Ukraine verliert so oder so. Am meisten verliert die EU. Und wenn China auch noch einsteigt ist die USA verloren. Aber ich denke wenn die EU verloren sit wird die USA jeden Frieden akzeptieren. Ziel erreicht

    2. Ich halte Occams Rasiermesser für am wahrscheinlichsten: Die Russen haben schlicht zu wenig Personal, um die gesamte Frontlinie gleichermaßen zu sichern. Und die Amerikaner haben gezielt nach möglichen Lücken in der russischen Verteidigung gesucht.

      Der Grund für die ukrainische Offensive dürfte die Umsetzung der Minsk II-Vertrags gewesen sein. Gemäß Minsk II-Vertrag (ein von westlichen Staaten unterstützter und von der UNO abgesegneter Vertrag), sollen in den russischen Oblasten ein Referendum durchgeführt werden.

  2. Rückzug auf die Positionen vor dem 24.02. wäre das Mindeste, um auf die Verhandlungsstrasse einzubiegen.
    Alles andere wird den Krieg verlängern und auf die Spitze treiben.
    Daher ist die Anerkennung der Regionen als russ. Staatsgebiet ein großer Fehler.

        1. Allgemeinplätze der Nato-Kommunikation in Salven abfeuern, dabei Gewäsch ablassen und sich zum Experten hochjubeln.
          Dein Tiefgang führt Dich genau unter die Oberfläche, von Verarbeitung militärischer Lagemeldungen ganz abgesehen.

    1. “Rückzug auf die Positionen vor dem 24.02. wäre das Mindeste, um auf die Verhandlungsstrasse einzubiegen.”

      Es gab Verhandlungen und Verträge: Minsk I, Minsk II. Jeder Vertrag wurde von der Ukraine gebrochen. Die OSZE hat die Vertragsbrüche festgestellt. Am 16.02. begann eine ukrainische Offensive zur Rückeroberung des Donbass. Die nächste Verhandlungsrunde war im März. Diese Verhandlungen wurden von der Ukraine abgebrochen. Die Ukraine hat den Wunsch ausgesprochen, eine Entscheidung auf dem Schlachtfeld zu suchen.

      Die nächsten Verhandlungen werden kommen, wenn eine von beiden Seiten kapituliert hat.

    2. Kiews – also Washingtons – Rückzug auf die Positionen vor dem 24.02. wäre das Mindeste, um auf die Verhandlungsstrasse einzubiegen.
      Alles andere wird den Krieg verlängern und auf die Spitze treiben.
      Daher ist die Anerkennung der Ukraine als Washingtons Einflusszone ein großer Fehler.

  3. Natürlich stand das Ergebnis fest. Sonst hätte es keine Abstimmung gegeben.
    Mit (allerdings ukrainischen) Waffen sind diese Leute zur Abstimmung gezwungen worden.
    Wer das bei uns falsch sieht, muss mit demokratischen Repressionen rechnen.

  4. Es ist nur natürlich daß Menschen die sich 8 Jahre lang in Kellern vor den Bomben der Ukronazis verstecken mußten nun auch endlich in Russland, in Sicherheit sein wollen. Aber auch in den Regionen Saporoschje und Kherson wissen die Menschen daß die Ziele der Faschisten stets Zivilisten sind – aus Erfahrung.
    Der russische Abzug aus Kherson war geplant, die USA-Dienste haben dies gesehen, es waren kaum russ. Soldaten dort (bzw ausschl. Volksmiliz aus Lugansk und Donezk) und nutzten dies für einen PR-Erfolg mit extrem hohen Verlusten der Faschisten und so gut wie keinen Verlusten der Alliierten.
    Auch aktuell in Krasny Liman machen sie Geländegewinne aber zum Preis von zehntausenden Toten, mehr als bei den Offensiven bei Kherson und Kharkov zusammen. Der Höhepunkt ist bald überschritten und lt ukrofaschistischer Quelle ist eine schmutzige Bombe in Arbeit. Eskalation ist angesagt, die Nato will es.

    1. > Es ist nur natürlich daß Menschen die sich 8 Jahre lang in Kellern vor den Bomben der Ukronazis verstecken mußten

      Es gab beidseitigen Beschuss an der Demarkationslinie. Der hat den Großteil der Bevölkerung im Donbass überhaupt nicht betroffen. Außerdem hatte die Ukraine alles Recht der Welt, weiter gegen das von Russland annektierte Gebiet vorzugehen, nachdem Minsk II nach nur ein paar Tagen von der Russen gebrochen wurde.

      phz

      1. Nein, die Volksmilizen haben ihre Nachbarn nie beschossen sondern nur die Ukronazi-Stellungen dort. Es hat auf der Seite der Volksrepubliken viele betroffen, die Reichweite der Artillerie ist relativ hoch – Napoleons Zeiten sind lange vorbei.
        Die Ukrofaschisten haben kein Recht Zivilisten zu beschießen, noch dazu haben sie sich per Sezession seit 2014 und dem verfassungswidrigen Nazi-Maidanputsch abgespalten. Laut UN ist das völkerrechtskonform, so haben sie auch im Fall vom Kosovo geurteilt. Minsk2 wurde von den Ukronazis, F und BRD nie eingehalten. Russland war kein Teilnehmer von Minsk2 was man wissen könnte wenn man fähig wäre diesen von der UN abgesegneten Vertrag zu lesen. Der Bruch war also völkerrechtswidrig. Zudem haben Poroschenko und Merkel jeweils gesagt daß nie daran gedacht wurde dieses Abkommen einzuhalten sondern die Zeit für Aufrüstung zu nutzen. Könnte man wissen würde man den Internetzugang nutzen.

    2. Ich hoffe nur, dass sich das verantwortungslose, kriegsgeile Verhalten der Angelsachsen irgendwann rächt und das möglichst an den Protagonisten, die es vorangetrieben haben.

  5. Wie immer winkt der Autor der westlichen Nato-Welt mit der Fahne, ja eigentlich auf ihrer Seite zu sein.
    Er stellt ebenfalls die Abstimmung in Frage und bezeichnet sie als Farce. Wie hätte denn seiner Meinung nach die Abstimmung erfolgen müssen, um seine Gunst zu erhalten? Ist es seiner Meinung nach absurd, Bedingungen zu schaffen, der seit 8 Jahren bis jetzt mit schweren Waffen beschossenen Bevölkerung besseren Schutz zu gewährleisten? Soll nach ihm diese noch weiteren Terror geduldig ertragen und die Toten in Kauf nehmen?
    Als militärischer Laie kommt ihm natürlich nicht in den Sinn, die vermutliche Regel zu erkennen, dass die Eingezogenen vor allem in die bisherigen Stellungen der russischen Reserve, diese ersetzend, eingegliedert werden und die abgelösten Truppen, entsprechend vorbereitet, ins Kampfgebiet geschickt werden. Das werden ganz anders ausgerüstete und fähige Truppenteile sein.
    Bisher gab es noch keine Meldungen über den Einsatz von Panzerverbänden, ab jetzt werden diese wohl kommen , unterstützt von konzentrierter Artillerie und Luftwaffe. Die russische Armee, im Gegensatz zur jetzigen Dislozierung, wird die Führung und den Hauptteil stellend übernehmen und die Milizen werden zu Hilfstruppen.

    1. > Bisher gab es noch keine Meldungen über den Einsatz von Panzerverbänden, ab jetzt werden diese wohl kommen

      Russland hat die Hälfte seiner Kampfpanzer bereits verloren. Da kommt nichts mehr.

      phz

      1. Gut, dass einer nachzählt. “Die Hälfte der russischen Panzer”, es sind die Panzertruppen doch gar nicht im Einsatz. Wer hat die denn kaputt gemacht?

      2. Russland hat die Hälfte seiner Kampfpanzer bereits verloren.
        Du Verfügst anscheinend ja über Verbindungen zum russischen Verteidigungsministerium.

  6. > Russlands Reservekapazität an Berufssoldaten mit Kampferfahrung liegt bei etwa 25 Millionen.

    Ich glaube, es ist mal an der Zeit, diese fiktive Zahl der russischen Propaganda zu korrigieren, eine Zahl die Herr Hacker auch hier munter immer wieder repliziert (siehe Zitat oben).
    Ich habe mir mal die Mühe gemacht, eine paar Zahlen zu den halbjährigen Einberufungen herauszusuchen. Sie lagen in der letzten Dekade bei etwa 230.000 bis 270.000 pro Jahr. Nehmen wir also 250.000 im Mittel an, wobei die Wehrpflicht die Altersgruppe 18-27 betrifft. Extrapolieren wir also diese Zahl auf 20 Jahre, dann wären die ältesten Jahrgänge heute 47 Jahre. Dort mache ich einen Cut, weil der Kampfwert eigentlich schon Mitte 40 zum erliegen kommt. “War is a young man’s game”. Also 250.000 * 20 sind 5 Millionen. Das ist die theoretische Zahl der Männer, die eine Waffe zu halten gelernt haben sollte (wobei in der Russischen Armee, aka größtes Gefängnis der Welt, eher das Prügeln und geprügelt werden die Hauptlektion darstellt). Von diesen 5 Mio. kann man sicher sicher noch 1 Mio. abziehen, die nach dem Dienst in das Berufssoldatentum eingetreten sind oder sich bei Putins Privatarmee des Innenministeriums verdingen. Bleiben 4 Millionen als theoretische Mobilisierungsreserve. Leider müssen wir noch mindestens die Hälfte abziehen, nämlich alles, was durch Krankheit, Tod, Auswanderung, Winkelzüge etc. nicht mehr zur Verfügung stehen. So kommen wir auf die allgemein angenommene Reserve von etwa 2.000.000 Reservisten, die eine Waffe halten können. Davon sind Stand heute sicher noch einige Hunderttausend abzuziehen, die sich jüngst ins Ausland abgesetzt haben. Es ist deshalb natürlich auch kein Wunder, wenn jetzt Leute generalmobilisiert werden, die sich nie und nimmer qualifiziert hätten. Da es ohne weiter Ausbildung direkt an die Front geht, stehen dort nun teilweise Leute, die niemals eine Waffe in der Hand hatten und damit sogar einen negativen Beitrag zum Kampfwert ihrer Einheit liefern.

    Jeden 2. männlichen Russen im wehrfähigem Alter als “Berufssoldaten” zu bezeichnen, wie es Herr Hacker tut, ist an Absurdität nicht zu überbieten.

    My 2 ct.

    phz

    1. Danke für diese Klarstellung.
      Die 25 Mio. sind und waren schon immer absolute Fantasiezahlen. Das hält den Hacker aber nicht davon ab sie ständig zu wiederholen.

    2. Ich glaube, es ist mal an der Zeit, diese fiktive Zahl der russischen Propaganda zu korrigieren, eine Zahl die Herr Hacker auch hier munter immer wieder repliziert (siehe Zitat oben).

      Das ist nicht meine Zahl. Das ist die Zahl der russische Verteidigungsminister Shoigu offiziell angab. Aber Pzh weiß natürlich über die Reservekapazitäten Russlands besser bescheid als der russische Verteidigungsminister.

      Dabei begreift pzh nicht einmal den Unterschied zwischen Wehrpflichtigen und Reservisten.

      Ich habe mir mal die Mühe gemacht, eine paar Zahlen zu den halbjährigen Einberufungen herauszusuchen.

      Der Rest der an den Haaren herbeigezogenen Ziffern und der ganzen Milichmädchenrechnung mit welcher Pzh nur sich selbst belügt, ist der genaueren Untersuchung nicht wert.

    3. Dafür ziehen die Ukronazis dann kampferprobte Frauen und alte Männer ein, nachdem sie die Grenzen für diesen Personenkreis dicht gemacht haben.
      Die Panzerhaubitze hat Dir wohl etwas das Gehirn zermatscht.

  7. @OberstMeyer
    Ich schließe mich Ihrem Kommentar im Großen und Ganzen an.

    Hinzufügen will ich noch auszugsweise einen schon 2 Wochen alten Bericht über die Situation hier in D.:

    WIE LANGE WIRD DIE WESTLICHE UNTERSTÜTZUNG FÜR DIE UKRAINE ANGESICHTS DES WIRTSCHAFTLICHEN SCHADENS IM EIGENEN LAND ANHALTEN?
    14. September 2022 von Larry Johnson

    In Deutschland ist die Lage noch schlimmer, und die politische Führung tut so, als gäbe es keine Krise:

    Die Preise für Gas und Strom explodieren und treiben Unternehmen in die Pleite. Brot, Brötchen, Kuchen und Törtchen – dafür ist die Bäckerei Plaz bekannt. . .

    Doch im Moment weiß Plaz nicht mehr, ob er seinen Betrieb aufrechterhalten kann. Ende August erhielt er Post von seinem Gasversorger. Statt der bisherigen 721 Euro (719 Euro) pro Monat muss er ab dem 1. Oktober 2022 nun 2.588 Euro für Heizung und Warmwasser zahlen. Darin sind noch nicht einmal die Kosten für den Backofen enthalten. Plaz hat einen Gasvertrag, der ihm die Lieferung zum alten Preis bis Ende des Jahres sichert.

    Aber wenn die Gaspreise weiter steigen, kann der Bäcker mit einer jährlichen Gasrechnung von 42.000 Euro allein für den Backofen rechnen, statt derzeit 12.000 Euro.

    https://www.dw.com/en/germany-fears-a-wave-of-insolvencies/a-63059812

    Der BDI hat eine Umfrage unter Industrieunternehmen durchgeführt. Demnach bezeichnen 58% der Unternehmen die explodierenden Energiekosten als “große Herausforderung”, 34% gaben an, dass sie existenzbedrohend seien. Fast jedes zehnte Unternehmen in Deutschland hat nach Angaben des BDI bereits die Produktion gedrosselt oder sogar eingestellt.

    How Long Will Western Support For Ukraine Continue in the face of Economic Pain at Home? – A Son of the New American Revolution (sonar21.com)

    Russland ist nicht in der Stimmung, den Schmerz Deutschlands zu lindern. Ganz im Gegenteil. Das sagte der russische Botschafter in Deutschland am Dienstag:

    Allein die Lieferung von tödlichen Waffen an die Ukraine, die in Deutschland hergestellt und “nicht nur gegen russische Soldaten, sondern auch gegen die Zivilbevölkerung im Donbass eingesetzt werden, ist eine “rote Linie”, die die deutschen Behörden nicht hätten überschreiten dürfen”, so Sergej Nechaev. Er glaubt, dass in diesem Zusammenhang auch die “moralische und historische Verantwortung” Deutschlands gegenüber dem russischen Volk “für die Verbrechen des Nationalsozialismus während des Großen Vaterländischen Krieges” berücksichtigt werden muss.

    “Dennoch ist der Rubikon überschritten. Kiew mit Waffen vollzupumpen, wie es die angelsächsischen NATO-Verbündeten von Deutschland fordern, ist ein Weg ins Nichts, der den Konflikt nur verlängert und die Opferzahlen erhöht. Viele Menschen in Deutschland sind sich dessen bewusst”, sagte Nechaev in einem Interview mit der Iswestija.

    Ihm zufolge haben die deutschen Behörden einseitig beschlossen, “die für beide Seiten vorteilhaften, in ihrem Umfang und ihrer Intensität einzigartigen bilateralen Beziehungen” zwischen Berlin und Moskau, die “in den letzten Jahrzehnten auf partnerschaftlicher Basis aufgebaut wurden, zu beenden.”

    https://vpk.name/en/630770_the-russian-ambassador-to-germany-said-about-the-red-line-that-the-germans-crossed-in-relations-with-moscow.html

    How Long Will Western Support For Ukraine Continue in the face of Economic Pain at Home? – A Son of the New American Revolution (sonar21.com)

    1. Dazu passt die Sabotage an den Northstream-Leitungen. So verhindert man, dass die Leute “auf dumme Gedanken kommen”. Jetzt gibt es ganz sicher kein russisches Gas mehr, egal ob alles den Bach runtergeht.

        1. Wer sein eigenes KKW mit NATO-Munition beschießt, sprengt auch die Pipeline in die Luft, wo er eigentlich nur den Hahn zu drehen muss..

          Das kommt beim deutschen Bildungssystem herraus.

  8. “Die Referenden im Donbass und den russisch besetzten Gebieten gehen ganz nach Wunsch und Willen von Moskau aus. Das war nicht anders zu erwarten.”

    “Das Referendum im Herbst 2021 in Deutschland, ging ganz nach Wunsch und Willen von Washington aus. Das war nicht anders zu erwarten.”

    Und nun? Spiegel-Online?

  9. Woher bezieht der Dummschwätzer “Panzerhaubitze” als kriegshetzender Troll eigentlich sein Honorar ?
    Heinrich-Böll-Stiftung ? Liberale Moderne ?

    1. Ich bekomme kein Honorar. Ich bin neutral in der Sache, mag aber einfach keinen propagandistischen Dummschwatz von beiden Seiten, der einen für Dumm verkaufen soll. Ich kann auch nichts dafür, dass sich die pro-russische Seite hier besonders hervortut, vor allem jetzt, wo das Kriegsglück Russland den Hintern zeigt (alter Soldatenspruch).

      Nein, ich bin hier nicht mehr als der Rufer in der Wüste.

      phz

          1. Ungefähr so? PzH.2000

            Wir Dienen Deutschland
            Ob an Land, in der Luft oder zu Wasser, im In- oder Ausland: Seit 1955 steht die Bundeswehr mit dem Versprechen für die Bundesrepublik Deutschland ein, ihr treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen. Wir dienen treu auf der Grundlage unseres Grundgesetzes. Wir dienen Freiwillig und Selbstbewusst. Wir dienen mit unseren individuellen Stärken, Ehrenvoll und wenn es im äußersten Fall gefordert ist unter Einsatz unseres Lebens.

            Und daß ist natürlich 15 Jahre Streng Geheim!

      1. Ach, ein freiwilliger Sofa-Krieger. Mal bei Sebastian Haffner nachlesen, der war im 1. WK auch in der Situation und hat das bitter bereut.
        Kommt noch, falls wir überleben oder ganz kurz vorm Auflösen in Rauch.

  10. Ich weiß nicht, ob ich angesichts des Umfangs der Spekulationen über zwei fremde Länder Osteuropas lachen oder weinen soll. Habt ihr alle hierzulande nichts zu tun? Demos gegen den Rüstungssonderhaushalt? Schulden”finanzierte” Stützung von Konzernen statt materielle Sicherheit für untere Einkommensgruppen? Mir scheint, das machen viele Deutsche am liebsten: Über die Sicht auf gute und weniger gute Nachbarn streiten, zu Zeiten, wo man endlich auf die eigenen Füße kommen müsste, um die im eigenen Land amtierenden Profiteure, Kriegstreiber, Notstandsgesetzgeber, … aus dem Amt zu jagen.

    1. Ich tendiere zum Weinen.
      Bei denen, die aus dem Land zu jagen, notwendig und sinnvoll wäre, fiele mir noch die Springer-Presse ein – heute morgen „wusste“ die BILD bereits, dass Russland der direkte Verursacher für die Lecks in den Pipelines sei oder der EU-Außenbeauftragte, der seine Schnappatmung nach „Sanktionen“ auch in diesem Fall nicht abstellen kann. Man könnte, bei so viel Publikationseifer der hier ständig Aktiven – auch mal das Thema anpacken, ob die öffentlichen Rechtlichen wirklich die Aufgabe haben, uns unseren „täglichen Selenkskiy” und seine Vasallen zu geben.

      Hinsichtlich der auf dieser Plattform aktiven Kommentatoren – ich greife, @SabineSchulz, eine kurze Diskussion dazu von letzter Woche auf – erübrigt sich ein „Regelwerk“ meiner Ansicht nach. Die relativ überschaubare Blase der ständig Aktiven, die zu nahezu allem ihre Meinung*) beizutragen haben, würde sich davon nicht „beeindrucken“ lassen, weil dies mit Eingriffen in die kostenlose Publikationsfreiheit einherginge, die sich ihnen auf dieser Plattform (wie lange noch?) bietet.
      Das ist von den Verantwortlichen der Plattform anscheinend aktuell auch so gewollt, denn sonst würden sie ja eingreifen – denke ich mir. Also ist der Leser selbst verantwortlich dafür, ob und wie viel Zeit er diesen Texten noch widmet.
      *) Kleine Beobachtung und Frage: Wie weit ist es eigentlich mit der Haltung hinter der eigenen Meinung her, wenn keiner der Dauerschreiber unter seinem Klarnamen veröffentlicht?

      1. “Kleine Beobachtung und Frage: Wie weit ist es eigentlich mit der Haltung hinter der eigenen Meinung her, wenn keiner der Dauerschreiber unter seinem Klarnamen veröffentlicht?”
        Danke das Sie das hier ansprechen. Ich habe hier mal mit Klarnamen angefangen, bei den massiven Anfeindungen in dieser Blase habe ich das aber nach einer Weile sein lassen.
        Und da gehe ich auch nicht mehr zurück.
        Das ist vielleicht einfacher, wenn man dem Mainstream der Blase angehört.

          1. Dann sind die Anfeindungen um Andersdenkende hier rauszutreiben und eure eigene Meinungsdiktatur zu errichten.
            Was unterscheidet euch dann noch von den MSM?
            Wschira das ist so billig, du bist so billig.

              1. Setz mal deine Russenbrille ab dann siehst du besser. Außerdem werfe ich hier sehr selten mit Zahlen um mich.
                Aber das interessiert so Leute wie dich doch gar nicht. Oberstichlachmichtod

              2. Ausserdem ging es eben darum andere wegzutrollen weil sie nicht die eigene Meinung teilen. Von daher hast du gar nichts kapiert.
                Warum wundert mich das nicht.

      2. Ich kann sehr gut verstehen, wenn man nicht unter Klarnamen kommentieren will. Manche Leute veröffentlichen Artikel und Bücher unter Pseudonym, mit gutem Grund. Ich bin auch dafür, Zensur möglichst zu vermeiden. Tatsächlich muss man nicht alles lesen.
        Es gäbe noch andere Möglichkeiten als Zensur, z. B. eine Art Überschrift einzufügen, die Kommentare aufklappbar zu gestalten und eventuell mit Bewertungsfunktion zu versehen, und in threads zu organisieren, ähnlich wie bei telepolis. Dann ist es einfacher, den Überblick zu gewinnen, andererseits übersieht man vielleicht leichter einen guten Kommentar. Gut fände ich auch eine Funktion, die die Anzahl Zeichen zu dem eingeklappten Kommentar anzeigt. Kostet aber alles natürlich Geld und auch Zeit. Hat die jemand??
        Springer und sonstige MSM kritisieren, selber recherchieren, Ergebnisse teilen – ja, dass macht allerdings deutlich mehr Sinn, als sich hier im Forum zu behakeln. Leute, setzt auf Qualität statt Quantität. Oft ist weniger mehr.

      3. Zitat: heute morgen „wusste“ die BILD bereits, dass Russland der direkte Verursacher für die Lecks in den Pipelines sei

        Natürlich ist das so. Wären die Russen nicht in die Ukraine einmarschiert, hätten wir die Pipeline nicht sprengen müssen.

        Logisch, oder?

    2. Die allgemeine Kriegshysterie ist wohl das wichtigste Pfand gegen das notwendige Aufstehen. Dazu zählt auch die Verunglimpfung der Maßnahmen zum besseren Schutz der ostukrainischen Bevölkerung, der Wahlen. Deshalb kann man da nicht darüber hinweggehen, das gehört dazu, ist eine Voraussetzung für die Entstehung von Widerstand.

  11. Erstaunlich, wieviele Kommentatoren hier jetzt auch in diesem Forum nur zu gerne “Krieg” untereinander spielen mit gegenseitigen Anschuldigungen.

    Ich fände es interessanter, wenn User hier ihre Recherchergebnisse teilten.

    Was ich noch bei der Lektüre heute morgen interessant fand: Das Stanford Internet Observatory hat gerade eine Untersuchung zu westlicher Propaganda veröffentlicht:
    “Evaluating five years of pro-Western covert influence operations”
    https://cyber.fsi.stanford.edu/io/publication/unheard-voice-evaluating-five-years-pro-western-covert-influence-operations-takedown

    Einige 100 Fake-Accounts hätten westliche Propaganda in SocialMedia verbreitet, die sich gegen Iran,Russland und China richtete.

    Allerdings zeigen solche Untersuchungen aus meiner Sicht, dass solche Bot-Netzwerke (wie auch die Untersuchungen zu angeblich russischen Bot-Netzwerken) keinen großen Einfluss haben. Viel einflussreicher dürften Geheimdienst-Outlets wie Bellingcat haben, die als investigativer Journalismus verkauft werden.

  12. Washington erlaubt den Beschuss mit amerikanischen Waffen auf ukrainische und bald russische Regionen.
    Richtig muss es heißen
    Washington erlaubt den Beschuss mit amerikanischen Waffen auf ukrainische und bald immer noch ukrainische Regionen.
    Die Aneignungen Russlands sind international nicht anerkannt und widersprechen dem Völkerrecht, also ändert sich gar nichts.
    Da hilft auch keine Mobilisierung, die inzwischen in einer Abstimmung mit den Füßen mündet.

  13. Ich weiß jetzt nicht, ob es Angst ist, dass immer öfter das Denken gesteuert werden soll. Reicht es nicht einfach darzustellen? Auf der anderen Seite denke ich mir immer das es die Seite ist die überhaupt noch von allen Seiten berichtet. Wieso es allerdings „ganz nach Wunsch und Willen von Moskau“ heißen muss, erschließt sich mir nicht. Kann es nicht sein, was auch unter „Das war auch nicht anders zu erwarten.“ eingeschlossen ist, dass sich eine große Mehrheit für zu Russland werdend wünschen. Na klar es ist keine Wahl wie beim Deutschen Bundespräsidenten. Es hat 10 % gegeben, die höchst wahrscheinlich was anderes wollten. Also war der Wille Russlands gar nicht vonnöten. Unterschwellig ist damit Einflussnahme insinuiert. Es kann dem Kreml auch egal sein, was der Westen dazu meint. Interessiert es den Westen, dass die Amerikaner den Syrern ihr Öl stehlen? Und weiter, die Erinnerung an Sowjetzeiten bei der Bundespräsidenten Wahl. Und weiter so. „Wer in die Ukraine oder in den Westen geflohen ist, wurde nicht gefragt und konnte dies auch nicht. Wenn von über 90 Prozent der Wahlberechtigten die Rede ist, die am Referendum teilgenommen haben sollen, ist das natürlich eine Farce.“ Wie kann jemand aus der Ukraine in die Ukraine flüchten? Das auch freiwillig? Renten wurden nicht mehr gezahlt und sonstige soziale Leistungen auch nicht mehr. Konsequenz? Es kann nicht gewählt werden? Hätten die geflohenen nicht zum Wählen zurückfahren können? Oder zähle die geflohenen doch alle als nein, wie wäre das Verhältnis dann? Dann wäre angeblich, wie sonst, nicht nötig. Eine Farce ist eher die Aussage darüber, sie ist oberflächlich und sicher nicht lösungsorientiert
    Damit will ich nicht dazu sagen, wie es der Internationalen rechtlichen Prozedere entspricht. Abgesehen von Minsk2. Es wird zumindest gewürdigt, um dann wieder auf die russischen Truppen zu schauen. Kollaborateure sind aber wohl von dem Ukrainer verfolgt. Dürfen die nach UN nicht mit Ihrer Regionalregierung sein? „Wurde zumindest in der Region Charkiw nicht eingelöst“ Da haben die Soldaten wohl verloren und müssten sich zurückziehen, das ist also gebrochenes versprechen oder nicht eingelöstes? Na klar, Auszählen ist eine Spezialität in Medien. Sollte Russland davon ausgehen, dass es Russland wird, muss nicht angedroht werden, was würden sie auf der Krim machen? Und wenn es kein Bluff wäre, es nur verzögert reagiert wird?
    Ich denke nicht das Ukraine den Krieg gewinnen kann. Wenn es zu der Eskalation kommt, wie beschrieben, dann muss es zwingen zu „richtigen“ Atomwaffen kommen. Nur schon, wenn die Russen sich da eingerichtet haben und ihre eingezogenen an die Front gebracht haben, dann brauchen sie nicht mehr in die Ukraine. Dann sind die Ukrainer militärisch die Angreifer. Es steht nur zu hoffen das die Russen dann nicht wie die USA alles platt Bomben. Was bei dem ganzen Kriegsgerede vergessen, was wird die Deutsche Bevölkerung machen, wo jetzt auch noch eine Hoffnung NS2 hin ist?

  14. Tja – auch wenn ich Herrn Rötzer gerne lese – hier bin ich mal wieder anderer Meinung – vor allem, was Volksentscheide betrifft. Da trifft es Peter Hasienko m.E. wesentlich besser: Es gibt keine “Scheinreferenden”: Wenn die Bevölkerung eines Gebietes abstimmt, dann stimmt sie ab – immerhin ist sie der Souverän. Es ist absurd, wenn irgendwelche Machtorgane – wo immer sie lokalisiert sein mögen – das nicht anerkennen, nur weil ihnen das Ergebnis nicht paßt. Man kann höchstens über die Art der Durchführung meckern – die aber hier kaum Einfluß auf das Ergebnis haben dürfte, genauso wenig, wie damals auf der Krim.
    Wenn Deutschland 8 Jahre lang den Sorben in der Lausitz die Sprache verboten und sie statt dessen bombardiert hätte, würden die natürlich auch alle für eine Angliederung an Polen stimmen – da bräuchte man nichts zu mauscheln. Und natürlich wäre Deutschland dagegen, weil Staaten ihre Macht (unter anderem) über ihre Landesgröße definieren. Aber der Internationale Gerichtshof in Den Haag hat im Falle des Kosovo nun einmal festgestellt, daß das Selbstbestimmungsrecht der Völker über dem der nationalen Souverenität steht – und das gilt für alle – Punkt!

    https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20222/wenn-demokraten-volksabstimmungen-delegitimieren/

  15. Moin Florian Rötzer,
    dass die Menschen im Donbas, die da sind und abstimmen, tatsächlich mit den angegebenen 90%+ zu Russland gehören wollen, nach allem was man den Menschen dort von seiten Kiews angetan hat, kommt für dich nicht in Frage?

  16. “Wie ich schon geschrieben habe, haben sich Putin und der Kreml damit unter Zugzwang gesetzt.”

    Die Rötzer’sche Logik verursacht bei mir nur noch Kopfschütteln…
    Der “Zugzwang” anderer setzt rationales Handeln der eigenen, der “guten” Seite voraus – wo Bellizismus ohne Friedensdiplomatie gelebt wird.
    Hoffnungsloser Fall….

  17. “Anerkennung für Soldaten: Zehn Millionen Deutsche sind jetzt Veteranen”
    https://www.tagesspiegel.de/politik/zehn-millionen-deutsche-sind-jetzt-veteranen-8541445.html

    Selbstverständlich hat Russland 25 Millionen an der Waffe ausgebildete Menschen, und Deutschland hat eben 10 Millionen. Das aber nur deshalb, weil Deutschland die Wehrpflicht erst 2011 ausgesetzt hat. In den Ländern wie Frankreich oder UK, die seit Jahrzehnten Berufsarmeen haben, sieht das schon deutlich schlechter aus.
    Eben deswegen werfen die Russen ihre 25 Millionen so gerne in den Ring, Resteuropa erreicht diese Zahl in Summe nicht einmal annähernd. Und ob man es glaubt oder nicht, im Krieg ist “quantity a quality of its own”.
    Denn wenn die Ü50 Jahrgänge der russischen Veteranen auf die deutschen treffen, dann werden die auch Ü50 sein, weil alle Anderen weggeschossen sind.

    1. Ich habe die Rechnung vorgestellt. Wenn die letzten 20 Jahre im Mittel 250.000 einberufen worden sind, kommt man auf 5 Mio, brutto bis 47 Jahre mit militärischer Ausbildung. Klar gibt es wohl noch einmal genauso viele alte Säcke, die sind aber wertlos als einfache Soldaten. Die 5 Mio. reduzieren sich nach meiner obigen Rechnung auf 2 Mio., was auch in etwa der allgemeinen Einschätzung durch Dritte entspricht.

      Deutschland hat viele Jahre lang fast genauso viele Wehrpflichtige wie Russland einberufen. Man kann eine Wehrpflicht Armee bei begrenztem Budget ja nicht beliebig skalieren.

      25 Mio. sind russische Kinderträume und in deinem obigen Link werden auch Zivilisten und Frauen mitgezählt. Soldatinnen gibt es in Russland nicht.

      phz

  18. Wer in die Ukraine oder in den Westen geflohen ist, wurde nicht gefragt und konnte dies auch nicht.

    Doch sie wurden auch gefragt.
    Die einzige Bedienung war gewesen, dass man in der Region als Einwohner gemeldet ist. Niemand wurde ausgeschlossen, auch nicht in den Westen geflüchteten. Sie konnten auch, wenn sie es wollten. Wer in der Region gemeldet ist, konnte nkommen und wenn sie wollten geheim mit NEIN abstimmen und anschließend bleiben oder auch wieder gehen wohin sie wollten.

    Jene, welche als Einwohner in der Region gemeldet sind, und von der Abstimmung aus welchen Gründen auch immer Abstand genommen hatten, wurden trotzdem bei der Ermittlung der Wahlbeteiligung berücksichtigt. Denn bei der Gesamtanzahl der Wahlberechtigten wurde die Anzahl der gemeldeten Bewohner der Region verwendet.

    1. > Jene, welche als Einwohner in der Region gemeldet sind,

      Noch so ein gequirlter Quark. In Saporischschja lebt(e) fast die Hälfte der Einwohner der Region Saporischschja. Ohne die Ämter der Landeshauptstadt wäre Russland nicht mal in der Lage, gemeldete Einwohner der Region zu ermitteln, mal ganz abgesehen von der Absurdität des “Ergebnisses”

      phz

  19. > jene, welche als Einwohner in der Region gemeldet sind, und von der Abstimmung aus welchen Gründen auch
    > immer Abstand genommen hatten, wurden trotzdem bei der Ermittlung der Wahlbeteiligung berücksichtigt

    Ein Scheiß wurde berücksichtigt. Die Wahlbeteiligung lag im annektierten Gebiet Luhansk angeblich bei 94,15%

    phz

    1. Und der Herr Hacker wird uns sicher auch erklären können, wie es in dem zu 58 Prozent besetzen Gebiet von Donezk zu fast 100% Wahlbeteiligung kommen kann.

      phz

        1. Ja. Findest Du das nicht auch komisch? Oder irgendwie normal? Ich bin immer offen für logische Erklärungen.
          > wie es in dem zu 58 Prozent besetzen Gebiet von Donezk zu fast 100% Wahlbeteiligung kommen kann

          “Sie wissen ja, dass nicht das gesamte Territorium der Donezker Volksrepublik befreit ist”, sagt Peskow der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge. “Deshalb, als ein Minimum, müssen wir das gesamte Gebiet der Donezker Volksrepublik befreien.”

          phz

          1. > Ich bin immer offen für logische Erklärungen.

            Laut UNO sind knapp die Hälfte aller ukrainischen Flüchtlinge nach Russland geflohen. Und dort durften sie natürlich über ihre Heimat abstimmen.

            Die Wahlbeteiligung ansonsten:
            – Donezk – 86,89%
            – Lugansk – 83,61%
            – Saporoshje Gebiet – 66,43%
            – Cherson Gebiet – 63,58%

            Die Wahlergebnisse dann:
            – Donezk – 99,23%
            – Lugansk – 98,42%
            – Saporoshje Gebiet – 93,11%
            – Cherson Gebiet – 87,05%

            Die Zustimmung in Prozent der Bevölkerung somit:
            – Donezk – 85%
            – Lugansk – 81%
            – Saporoshje Gebiet – 61%
            – Cherson Gebiet – 54%

            Das Ergebnis ist zweifelsfrei. Auch wenn in der Region Saporoshje und Cherson viele Einwohner nicht wählen konnten, weil sie von ukrainischen Soldaten gehindert wurden. Deshalb war dort auch die Beteiligung so niedrig. Du darfst nicht Wahlergebnis mit Wahlbeteiligung verwechseln.

            1. Die ganzen Taschenspielertricks sind doch eh für die Tonne.
              Solche hingerotzten, angeblich demokratischen Wahlen, wo dir jeder über die Schulter schaut, inkl. dem Kollegen mit der Waffe werden von keiner vernunftbegabten Regierung diese Welt anerkannt.
              Da könnt ihr euch noch so sehr die Köpfe heiß reden und Prozentzahlen präsentieren.

              1. Es gibt keine demokratische Tradition in der Ukraine. Die (nunmehr) Ex-Ukrainer müssen richtige Wahlen erst lernen. Das die Unterschriften teilweise unter Beobachtung passierten, ist von Wahlbeobachtern moniert und abgestellt wurden.

                Man muss aber auch die russische Seite sehen. Die Russen versuchen unter Kriegsbedingungen und unter Beschuss eine Wahl zu organisieren. Es gibt Wahlbeobachter, die von der Wahl berichten und selbst beschossen wurden. Es wurden gezielt Wahllokale angegriffen und Wähler ermordet. Die Wähler haben sich unter Lebensgefahr zum Wahllokal begeben und die Wahlhelfer haben unter Lebengefahr ihren Job gemacht. Mit Hingabe und Freude. Das Wahlergebnis ist absolut zweifelsfrei, Du musst Dir die langen Schlangen von Menschen angucken, die unbedingt wählen wollten.

                Ach ja: Die Ukraine hat sich im Minsk-II Vertrag zur Abhaltung eines Refendrums verpflichtet und sieben Jahre Zeit zur Umsetzung gehabt. Die Ukraine hat sich entschlossen die Refenden nicht abzuhalten, die Sprache der Wähler zu verbieten und Menschen in den fraglichen Gebieten zu ermorden. Der Zug ist jetzt abgefahren.

                1. Soweit ich weiß ging es um ein Kreuz und nicht um Unterschriften, aber vielleicht hab ich davon nichts gehört. Tut aber auch nichts zur Sache weil völlig nebensächlich.

                  Nein, man muss Russland dabei nicht sehen.
                  Russland hat die Wahlen ausschließlich für sich selbst abgehalten. Die haben den Karren „Krieg“ in den Dreck gefahren und missbrauchen die teilweise eroberten Gebiete jetzt um aus einen Angriffskrieg Selbstverteidigung zu „basteln“.
                  Ausbaden dürfen das die Ukrainer im Frontgebiet und der Nähe davon.

                  Minsk II dafür anzuführen, jetzt diese undemokratischen Referenden abzuhalten ist schon ein starkes Stück. Minsk II war innerhalb kürzester Zeit Tod.

                  1. “Minsk II war innerhalb kürzester Zeit Tod.”
                    Stimmt!
                    Poroschenko hat vor kurzem bestaetigt, dass die ukrainische Regierung NIE die Absicht hatte Minsk II umzusetzen, man wollte nur Zeit schinden. Frankreich und Deutschland taten nichts, um
                    die Verantwortlichen in Kiev von ihrem Weg in die heutige Katastrophe abzubringen!

                  2. > Minsk II war innerhalb kürzester Zeit Tod.

                    Ja, ist typisch Russland. Erst versuchen sie mit Artillerie ein Kernkraftwerk zu sprengen, welches sie selbst besetzt halten, dann bekommen sie das nicht hin. Und dann sprengen sie ihre eigene Gasleitung, beschießen ihre eigenen Leute mit verbotenen Minen, bringen in Butcha ihre eigenen Leute um und lassen die Leichen dann liegen und obendrein glauben die blöden Russen noch, dass geschlossene Verträge Gültigkeit hätten. Kein Wunder das die Russen den Krieg verlieren.

                    So richtig? Bekomme ich jetzt von der Bundes-Trampolin-Springerin eine Urkunde?

                    1. Und was hat das jetzt mit der Ungültigkeit der Wahlen zu tun? Gar nichts, aber wenigstens hast du mal Dampf abgelassen.

                  3. Richtig!
                    Russland hat die Wahlen ausschließlich für sich selbst abgehalten.
                    Russland ist schließlich eine Demokratie und keine…
                    Die Maidan-Revolution war da etwas anders. Der 2. Mai in Odessa war auch etwas anders.
                    Und weil da soviel anders war, machte man es selbst anders und erklärte seine Unabhängigkeit, um auch weiterhin anders sein zu können, aber nicht so anders wie die Anderen wollten, welche mehr nach Gleichförmigkeit strebten. Da wundert es nur die scheinvölkerrechtsgläubigen Vatikanisten, dass man zum Mittel der Scheidung greift, weil man nicht bis zum Tod warten will bzw. die Zeit bis dahin durch Untätigkeit merklich verkürzt.
                    Auch in diesem unseren Lande wird man in absehbarer Zeit merken, was Untätigkeit gegenüber pro-forma beauftragten Mandateuren bedeutet. Und dann ist für so manchem Schicht im Schacht.

          2. Panzerhaubitze 2000
            Finden Sie das hier eigentlich normal in Deutschland oder ist das die Zukunft?
            “Für mindestens zwei Deutsche in der Ostukraine hat ihr Einsatz vor Ort Folgen.
            Der Journalist und Hochschuldozent Patrik Baab, der nach eigenen Angaben privat vor Ort ist und für ein Buch recherchiert, darf künftig nicht mehr an der Berliner Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft (HMKW) lehren. Auch die Christian Albrechts Universität Kiel (CAU) entzieht Baab einen Lehrauftrag. ”

            “Stefan Schaller, Geschäftsführer des nordhessischen Versorgers Energie Waldeck-Frankenberg (EWF), ist nach seinem Einsatz als Wahlbeobachter durch den Aufsichtsrat seines Unternehmens freigestellt worden.”

            https://www.hintergrund.de/kurzmeldung/weitreichende-konsequenzen-fuer-deutsche-beobachter-in-ostukraine/

            vorauseilender Gehorsam Einzelner oder doch schon der Anfang von was Groesserem?

  20. Ich versuche jetzt, die Rede, die der dienstälteste Außenminister der Welt, Sergej Lawrow, vor dem UN-Sicherheitsrat gehalten hat, vollständig als Kommentar wiederzugeben. Obwohl ungeübt habe ich auch DeepL in Teilschritten für die deutsche Übersetzung genutzt. Als jemand, der die Ostukraine und die damit verbundenen Probleme seit 2004 verfolgt, kann ich sagen, dass in der Rede jedenfalls die Fakten vor den propagandistischen Bestandteilen überwiegen. Und der RF ist auch keinesfalls egal, was andere über die real durchgeführten Referenden denken.

    Äußerungen von Außenminister Sergej Lawrow bei einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats zur Ukraine, New York
    4887 Ansichten September 26, 2022 7 Kommentare
    Sehr geehrte Frau Vorsitzende,
    Eure Exzellenzen,
    Kolleginnen und Kollegen,
    Soweit ich weiß, wurde die heutige Sitzung durch das Bestreben motiviert, das Problem der “Straflosigkeit” in der Ukraine zu erörtern. Ich halte dies für den richtigen Zeitpunkt. Dieser Begriff spiegelt voll und ganz wider, was sich in diesem Land seit 2014 ereignet hat. Damals kamen radikal-nationalistische, offen russophobe und neonazistische Kräfte durch einen bewaffneten Putsch an die Macht, der von den westlichen Ländern direkt unterstützt wurde. Unmittelbar danach begaben sie sich auf einen Weg der Gesetzlosigkeit und der völligen Vernachlässigung grundlegender Menschenrechte und Freiheiten – des Rechts auf Leben, der Redefreiheit, des Zugangs zu Informationen, der Meinungsfreiheit, der Gewissensfreiheit und des Gebrauchs der Muttersprache.
    Die Verbrechen, die im Februar 2014 auf dem Maidan-Platz begangen wurden, sind bis heute ungesühnt geblieben. Die Schuldigen für die ungeheuerliche Tragödie in Odessa am 2. Mai 2014 sind nicht gefunden und bestraft worden. Bei dieser Tragödie wurden etwa 50 Menschen im örtlichen Gewerkschaftshaus lebendig verbrannt und getötet. Die politischen Morde an Oles Buzina, Pavel Sheremet und anderen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und Journalisten fallen in dieselbe Kategorie. Trotzdem wird versucht, uns ein völlig anderes Narrativ über die russische Aggression als Hauptursache für diese Probleme aufzudrängen.
    Dabei wird die Tatsache ignoriert, dass die ukrainische Armee und militante nationalistische Gruppen seit mehr als acht Jahren ungestraft Bewohner des Donbass töten, nur weil sie sich geweigert haben, das Ergebnis des kriminellen, blutigen und verfassungsfeindlichen Putsches in Kiew anzuerkennen, und beschlossen haben, für ihre in der ukrainischen Verfassung garantierten Rechte einzutreten, einschließlich des Rechts, ihre Muttersprache Russisch frei zu sprechen.
    Der damalige ukrainische Ministerpräsident Arseni Jazenjuk sagte 2015, dass im Donbass Untermenschen lebten. Der derzeitige Präsident Wladimir Zelenskij hat sich nicht allzu weit davon entfernt. Als er im September 2021 in einem Interview gefragt wurde, was er von den Bewohnern des Donbass halte, antwortete er, dass einige Menschen und andere Kreaturen oder Tierarten seien. Dies ist ein hervorstechendes Merkmal des ukrainischen Regimes, sowohl unter Petr Poroschenko als auch unter Wladimir Zelenski.
    Sie bezeichneten alle, die gegen die Ergebnisse des Putsches protestierten, als Terroristen. Acht Jahre lang führte das Kiewer Regime eine “militärische Operation” gegen friedliche Zivilisten im Donbass durch. Seit langem führt die Ukraine eine totale Mobilisierung von Erwachsenen, einschließlich Frauen, durch, um sie in nationalistische Bataillone und die ukrainischen Streitkräfte zu rekrutieren.
    Unter dem heuchlerischen Vorwand, sich zu den Minsker Vereinbarungen zu bekennen, haben die Kiewer Behörden die Umsetzung der Vereinbarungen offen und ungestraft unterlaufen. Eine Finanz-, Verkehrs- und Energieblockade wurde über den Donbass verhängt. Die Bewohner des Donbass waren von ihren Sozialleistungen, Renten, Gehältern, Bankdienstleistungen, Kommunikationsmitteln, Bildung und Gesundheitsversorgung abgeschnitten. Sie wurden elementarer Bürgerrechte beraubt, die insbesondere durch die internationalen Pakte von 1966 über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte sowie über bürgerliche und politische Rechte garantiert wurden.
    Irgendwann, als er es leid war, sich zu verstellen, sagte Zelensky, dass das Minsker Maßnahmenpaket nur dazu diene, die Sanktionen gegen Russland aufrechtzuerhalten. Sein Vorgänger im Amt und Mitverfasser der Minsker Vereinbarungen, Poroschenko, war sogar noch unverblümter. Vor ein paar Monaten erklärte er öffentlich und stolz, dass weder er noch irgendjemand in der Ukraine vorhabe, die von ihm unterzeichneten Vereinbarungen zu erfüllen. Sie dienten nur dazu, Zeit zu gewinnen, um von den westlichen Ländern Waffen für einen Krieg mit der Russischen Föderation zu erhalten. Der Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine, Alexej Danilow, äußerte sich in diesem Sinne.
    Das Kiewer Regime verdankt seine Straffreiheit seinen westlichen Kuratoren, in erster Linie Deutschland und Frankreich, und natürlich den Vereinigten Staaten. Anstatt Kiew zur Einhaltung der Minsker Vereinbarungen zu drängen,
    *** Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version) ***
    Berlin und Paris haben zynisch die Augen vor den offenen Drohungen Kiews verschlossen, das “Donbass-Problem” gewaltsam zu lösen, dem sogenannten Plan B.
    In den letzten Jahren hat das Kiewer Regime einen umfassenden Angriff auf die russische Sprache geführt und ungestraft gegen die Rechte der russischen und russischsprachigen Bevölkerung der Ukraine verstoßen. Es wurden umstrittene Sprachgesetze verabschiedet: “Über das Bildungswesen” (2017), “Über das Funktionieren der ukrainischen Sprache als Staatssprache” (2019), “Über die vollständige allgemeine Sekundarschulbildung” (2020) und “Über die indigenen Völker der Ukraine” (2021). Alle diese Gesetze zielten darauf ab, die russische Sprache stark einzuschränken und sie sogar ganz zu verbieten.
    Gleichzeitig wurden Gesetze verabschiedet, die die nationalsozialistische Theorie und Praxis fördern. Die halbherzigen Empfehlungen der Venedig-Kommission des Europarats, des Büros des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte und des Hohen Kommissars der OSZE für nationale Minderheiten zur Verbesserung der sprachbezogenen Gesetzgebung wurden von Kiew völlig ignoriert. Diese multilateralen Einrichtungen wiederum konnten nicht den Mut aufbringen (oder durften es vielleicht einfach nicht), die ukrainischen Behörden dazu zu bewegen, ihren internationalen Verpflichtungen im Bereich der Menschenrechte nachzukommen.
    Das ukrainische Bildungsministerium hat die russische Sprache und die russische Literatur aus dem Lehrplan der Schulen gestrichen. Bücher in russischer Sprache werden wie in Nazideutschland verboten und zerstört, und Denkmäler für russische Schriftsteller werden abgerissen.
    Mit Unterstützung des ukrainischen Staates wird die Ideologie der ethnischen Intoleranz gegenüber ethnischen Russen durchgesetzt. Die Beamten des Landes schämen sich nicht mehr für ihr naziähnliches Verhalten und rufen offen und ungestraft zum Mord an Russen auf.
    Ich möchte einige Beispiele anführen. Der ukrainische Botschafter in Kasachstan, Petr Vrublevsky, der sich derzeit in Kiew aufhält, äußerte sich in einem Interview vom 22. August wie folgt: “Wir versuchen, so viele von ihnen (Russen) wie möglich zu töten. Je mehr Russen wir jetzt töten, desto weniger Russen werden unsere Kinder töten müssen. Das ist alles.” Ist das jemandem aufgefallen?
    Bereits im vergangenen Frühjahr hatte sich der Bürgermeister der Stadt Dnepr, Boris Filatow, in diesem Sinne geäußert: “Jetzt ist die Zeit der kalten Wut. Wir haben jetzt das volle moralische Recht, in aller Ruhe und mit klarem Verstand diese Nichtmenschen auf der ganzen Welt zu töten, und zwar in absehbarer Zeit und in größtmöglichen Mengen.”
    Am 13. September äußerte sich der Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates, Aleksey Danilov, wie folgt: “Die Menschen in den von den Streitkräften der Ukraine zurückeroberten Gemeinden werden ukrainisiert, ohne sie nach ihrer Meinung zu fragen. Dies gilt nicht nur für Russen, sondern auch für Menschen anderer ethnischer Herkunft. Wenn Sie zusätzlich eine andere Sprache studieren wollen, Rumänisch, Polnisch oder Hebräisch, dann tun Sie das bitte, aber nicht auf Kosten unseres Staates. Sie können Ihre Ausbildung [in diesen Sprachen] auf eigene Kosten fortsetzen”.
    Muss ich noch erwähnen, dass all diese russophoben Tricks völlig ungestraft blieben? Es geht nicht nur um Russophobie. Er sprach auch über Menschen anderer Ethnien, die in der Ukraine leben.
    Das Interview von Zelensky am 5. August 2021 war in dieser Hinsicht ein Höhepunkt. Darin forderte er alle, die sich als Russen fühlen, auf, zum Wohle ihrer Kinder und Enkelkinder nach Russland zu gehen.
    Ich denke, dass die Entscheidungen der Menschen in einer Reihe von ukrainischen Regionen, Referenden abzuhalten, eine Antwort auf seine Wünsche sind.
    Die Ukraine verschärft die Verfolgung von Dissidenten unter dem Vorwand der Bekämpfung der “russischen Aggression” und des “Separatismus”. Im vergangenen März wurde ein Verbot der Aktivitäten von 11 politischen Parteien unter dem Vorwand verhängt, sie seien “mit Russland verbunden”. Die führenden Fernsehsender der Opposition, die auf Russisch sendeten, wurden schon vor langer Zeit abgeschaltet. Websites, die die Regierung für anstößig hält, werden blockiert. Journalisten werden schikaniert, wenn sie versuchen, eine alternative Sichtweise auf die Geschehnisse zu äußern. Die prominente ukrainische Persönlichkeit des öffentlichen Lebens, Jelena Bereschnaja, befindet sich in einem Kerker des ukrainischen Sicherheitsdienstes. Sie hat wiederholt vor der UNO und der OSZE über das Anwachsen des Neonazismus in der Ukraine gesprochen.
    Wir haben keinen Zweifel daran, dass sich die Ukraine endgültig in einen totalitären Staat im Stil der Nazis verwandelt hat, in dem die Normen des humanitären Völkerrechts ungestraft mit Füßen getreten werden. Es ist keine Überraschung
    *** Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version) ***
    *** Fortsetzung folgt

  21. *** Fortsetzung
    dass die ukrainischen Streitkräfte und nationalistischen Bataillone auf terroristische Taktiken zurückgreifen und Zivilisten als “lebende Schutzschilde” benutzen.
    Vor diesem Hintergrund ist die Haltung der Staaten, die die Ukraine mit Waffen und Kampfausrüstung versorgen und ihre Streitkräfte ausbilden, besonders zynisch. Das Ziel ist offensichtlich (sie verkünden es eher, als dass sie es verbergen) – die Feindseligkeiten trotz der menschlichen Verluste und der Zerstörung so weit wie möglich in die Länge zu ziehen, um Russland zu erschöpfen und zu schwächen. Dies impliziert die direkte Verwicklung der westlichen Länder in den Ukraine-Konflikt, der sie zu seiner Partei macht. Auch das bewusste Anheizen dieses Konflikts durch den kollektiven Westen bleibt ohne Folgen. Sie werden sich ja nicht selbst bestrafen, oder?
    Wir machen uns keine Illusionen darüber, dass den Streitkräften Russlands und den Verteidigern der DVR und der LPR heute nicht nur die neonazistischen Einheiten des Kiewer Regimes, sondern auch die Kriegsmaschinerie des “kollektiven Westens” gegenüberstehen. Die NATO versorgt die ukrainischen Streitkräfte mit nachrichtendienstlichen Informationen in Echtzeit und setzt dabei moderne Systeme, Flugzeuge, Schiffe, Satelliten und strategische Drohnen ein. Die Ukraine wird angestachelt, Russland auf dem Schlachtfeld zu besiegen (wie EU-Beamte offen sagen), und Russland
    muss zur Strafe jeglicher Souveränität beraubt werden. Dies ist kein latenter Rassismus mehr. Er ist so offen, wie er nur sein kann.
    Wladimir Zelenski jubelt über die Effizienz der westlichen Waffen vor dem Hintergrund des massiven Beschusses von Wohngebieten im Donbass. Hier ein Zitat: “Endlich haben wir das Gefühl, dass die westliche Artillerie sehr leistungsfähig geworden ist – das sind Waffen, die wir von unseren westlichen Partnern erhalten haben. Diese Präzision ist genau das, was wir brauchen”, sagte der zynische Führer dieser staatlichen Einheit. Unterdessen wurden bei diesem Beschuss von Wohngebieten keine militärischen oder strategischen Ziele getroffen. Das Leid trifft die Zivilbevölkerung im Donbass.
    Seit Ende Juli haben die ukrainischen Streitkräfte verbotene Antipersonenminen aus Petal über dem Zentrum von Donezk und seinen Vororten verstreut. Der Einsatz dieser Minen ist ein grober Verstoß gegen das Übereinkommen von 1997 über das Verbot von Antipersonenminen, das die Ukraine 2005 ratifiziert hat, sowie gegen das zweite Protokoll zum Genfer Übereinkommen über konventionelle Waffen (das Minen ohne Selbstzerstörungsvorrichtung verbietet).
    Solche Verbrechen sind möglich geworden und bleiben ungestraft, weil die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten die Verbrechen des Kiewer Regimes acht Jahre lang mit Duldung internationaler Menschenrechtsinstitutionen gedeckt haben. Sie haben ihre Politik gegenüber Zelensky nach dem berüchtigten amerikanischen Prinzip aufgebaut: “Sicher, er ist ein Hurensohn, aber er ist unser Hurensohn.”
    Die unbequeme Wahrheit, die das strahlende Image der Ukraine als Opfer russischer Aggression beschmutzt, wird peinlich genau vertuscht und manchmal offen gelöscht. Selbst die westliche Menschenrechtsorganisation Amnesty International, die kaum im Verdacht steht, mit Russland zu sympathisieren, wurde scharf kritisiert und als Kreml-Agentin auf die schwarze Liste gesetzt. Sie wurde bestraft, nur weil sie in ihrem Bericht die allgemein bekannten Fakten über den Einsatz von Artillerie und schweren Waffen durch Kiew auf zivile Einrichtungen bestätigte.
    Der verbrecherische Beschuss des Kernkraftwerks Saporoschje durch Kämpfer des Kiewer Regimes, der die Gefahr einer nuklearen Katastrophe mit sich bringt, bleibt ungestraft. Der Beschuss geht weiter, obwohl die IAEO-Mitarbeiter seit dem 1. September in der Anlage anwesend sind und es nicht schwer ist, die für den Beschuss verantwortliche Partei zu identifizieren.
    Ich möchte Sie daran erinnern, dass der Besuch der IAEO-Mission im Kernkraftwerk Saporoschje künstlich verzögert wurde. Die Einzelheiten des Besuchs wurden am 3. Juni vereinbart, und die Mission hätte sicher dorthin reisen können. Später kam es zu einer unangemessenen Situation, als die Abteilung für Sicherheit des UN-Sekretariats sich weigerte, eine bestimmte Route zu genehmigen, die zwischen Russland und der IAEO vereinbart worden war. Dann behauptete es, die IAEO würde die Parameter der Mission selbst festlegen. Durch dieses ungebührliche Vorgehen wurde der Besuch der IAEO-Mission im Kernkraftwerk Saporoschje um drei Monate verschoben.
    Das Schicksal der russischen Truppen, die in die Hände ukrainischer Nationalisten geraten sind, erfüllt uns mit großer Sorge. Es gibt zahlreiche Beweise für eine missbräuchliche Behandlung, einschließlich außergerichtlicher Tötungen unter Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht. Ich bin sicher, dass jeder, der sich für die Geschehnisse in der Ukraine interessiert, Videos von russischen Gefangenen gesehen hat.
    *** Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version) ***
    Kriegsgefangenen, die von ukrainischen Nazis getötet wurden. Sie warfen die Kriegsgefangenen mit auf dem Rücken gefesselten Händen auf den Boden und schossen ihnen in den Kopf. Hat sich eines der hier vertretenen Länder zu diesem Verbrechen geäußert?
    Wir haben eine Vielzahl von Beweisen für diese und andere Verbrechen, die das Kiewer Regime seit 2014 regelmäßig begeht. In Zusammenarbeit mit ihren Kollegen aus der DVR und der LPR erfassen und untersuchen die russischen Strafverfolgungsbehörden diese Verbrechen. Über 220 Personen wurden identifiziert, darunter Vertreter des Oberkommandos der ukrainischen Streitkräfte und Befehlshaber militärischer Einheiten, die an den Schüssen auf Zivilisten beteiligt waren. Gegen Staatsangehörige Großbritanniens, Kanadas, der Vereinigten Staaten und der Niederlande wird im Zusammenhang mit Söldneraktivitäten und der Begehung von Straftaten in der Ukraine ermittelt. Seien Sie versichert, dass alle Verantwortlichen, unabhängig von ihrer Nationalität, zur Rechenschaft gezogen werden.
    Ich möchte Sie noch einmal bitten, Folgendes zur Kenntnis zu nehmen: Die russischen und ukrainischen Unterhändler hatten sich Ende März in Istanbul fast auf die von Kiew vorgeschlagenen Bedingungen für eine Beilegung des Konflikts geeinigt, doch ein paar Tage später kam es in Buka zu tragischen Ereignissen. Niemand zweifelt daran, dass es sich um eine Inszenierung handelte. Unmittelbar nach Bekanntwerden dieser Inszenierung wurden unsere westlichen Kollegen hysterisch und verhängten ein weiteres Paket von Sanktionen gegen die Russische Föderation, in dem sie uns der Tötung von Zivilisten beschuldigten. Seitdem dieser propagandistische Effekt erzielt wurde, hat niemand mehr Bucha erwähnt. Niemand, außer uns. In Anwesenheit des Generalsekretärs und der verehrten Minister bitte ich Sie erneut, die ukrainischen Behörden zu dem elementaren Schritt zu veranlassen, die Namen der Menschen zu veröffentlichen, deren Leichen in Bucha gezeigt wurden. Ich fordere dies nun schon seit mehreren Monaten. Niemand scheint mir zuzuhören oder bereit zu sein, darauf zu reagieren.
    Herr Generalsekretär,
    Bitte nutzen Sie Ihre Autorität, um dies zu erreichen. Ich denke, dass die Klärung dieser Angelegenheit für alle von Nutzen sein wird.
    Die verstärkte Aktivität der internationalen Justiz in Bezug auf die Ukraine ist uns aufgefallen. Es werden obskure “Bemühungen” zur Untersuchung von Verbrechen in der Ukraine angepriesen, die dem russischen Militär zugeschrieben werden, was zweifelsohne eine abgekartete Sache ist, was wir deutlich sehen.
    Nach dem blutigen Putsch in Kiew 2014, der Tragödie von Odessa am 2. Mai 2014, dem Beschuss friedlicher Städte im Donbass, der Bombardierung von Lugansk durch Kampfflugzeuge am 2. Juni 2014 und zahlreichen anderen Vorfällen hat der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) keine verständlichen Antworten gegeben. Mehr als 3.000 Berichte über Verbrechen gegen Bewohner des Donbass wurden an den IStGH gesandt. Es gab keine Antwort. Offensichtlich haben die hochrangigen Beamten dieses “Justizorgans” einen Befehl von oben erhalten, ihre Aktivitäten zu verstärken. Dieses Gremium hat seine Glaubwürdigkeit bei uns verloren. Acht Jahre lang haben wir vergeblich darauf gehofft, dass jemand den Kampf gegen die Straflosigkeit in der Ukraine aufnimmt. Wir rechnen nicht mehr damit, dass diese oder eine Reihe anderer internationaler Organisationen für Gerechtigkeit sorgen. Wir haben das Warten satt.
    Alles, was ich gesagt habe, zeigt einmal mehr, dass die Entscheidung für eine spezielle Militäroperation unausweichlich war. Wir haben dies mehr als einmal gesagt. Wir haben
    eine Fülle von Fakten vorgelegt, die beweisen, dass die Ukraine sich darauf vorbereitet, die Rolle des “Anti-Russlands” zu spielen, und dass sie als Sprungbrett für die Schaffung und Umsetzung von Bedrohungen gegen die Sicherheit Russlands benutzt wird. Ich bin hier, um Ihnen zu versichern, dass wir dies nicht zulassen werden.
    *** Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version) ***
    Foreign Minister Sergey Lavrov’s remarks at a meeting of the UN Security Council on Ukraine, New York | The Vineyard of the Saker

    1. Die Rede übersetzt von Thomas Röper findet man auf dem Anti-Spiegel.

      https://www.anti-spiegel.ru/2022/was-westliche-medien-ueber-lawrows-rede-im-uno-sicherheitsrat-verschweigen/

      Trotzdem Danke für deine Mühe, denn die Rede sagt sehr detailliert aus, was die russische Regierung denkt und wie wo sie ihre Handlungsoptionen sieht. Was ich aber glaube, Moskau unterschätzt nach wie vor den Eskalationswillen der USA und NATO. Gleichzeitig wird hier die Bevölkerung in Europa absolut für dumm verkauft, siehe Russland sprengt seine eigene Pipeline in die Luft.
      Glauben das die schreibenden Propagandisten selber?
      Oder schreiben die das wegen der Bezahlung?

  22. Das Niveau lässt leider, ich bedaure das zutiefst, mehr und mehr nach. Also die Kommentare betreffend.
    Ich sagte das ja bereits mehrfach…..
    Das mag man manchmal so einfach gar nicht mehr durchlesen, was ich ebenfalls bedaure.
    Der Stil ändert sich ebenso. Was ist das, was hier abläuft???
    Ich finds zum Kotzen. Sorry.
    Und schade.

  23. Hi oskarwagenrecht,
    habe erst gestern Abend gesehen, dass die Rede von Lawrow und die Übersetzung von antispiegel in einem anderen Thread wiedergegeben ist. Die Erzählungen im sogenannten Wertewesten und die in der Russischen Föderation laufen immer mehr auseinander. Die Gegensätze sind auch schon im Forum angekommen. Alles wird “Schein”: Scheinreferenden, Scheinmedien, Scheinregierung. Zu der nochmaligen Wiedergabe der Rede: “Doppelt genäht hält besser!”

    Nun, die Bescchädigung der Nordstream-Pipelines ist der Gipfel der Unverfrorenheit. Ich habe da ein Internet-Portal entdeckt, das mit kriminalistischer Vorgehensweise herangeht. Nach dänischen Angaben wird es ja Wochen dauern, bis man die Lecks direkt untersuchen kann. Im Moment ist folgender Artikel für mich die beste Erklärung:
    ANALYSIS: Nord Stream Pipelines Sabotaged, and Only One Country Benefits (thegatewaypundit.com)
    In deutsch auf uncutnews

    Ob Moskau den Eskalationswillen der USA und NATO unterschätzt (?) – ich weiß es nicht, hoffe aber nicht. Von hier aus ist es ja noch schwieriger, ein einigermaßen zuverlässiges Bild über die dortige Spaltung der Gesellschaft zu bekommen.

  24. Hi wrmfr,

    richtige Analyse die du empfohlen hast. Jeder mitdenkende Mensch kommt zu diesem Schluss:

    “Wir wissen zwar nicht mit Sicherheit, ob die Vereinigten Staaten die Pipeline in die Luft gesprengt haben, aber wir wissen mit Sicherheit, dass die Vereinigten Staaten über die Mittel, das Motiv, die Gelegenheit und das moralische Defizit verfügen, die notwendig sind, um die Welt im Streben nach Macht für ihre Eliten an den Rand des Armageddon zu treiben.”

    Dies sieht man ja auch im Moment. Selensky beantragt die Aufnahme in die NATO im Eilverfahren.

    Wohin soll das führen?

  25. Sehe ich auch so, da hat man einen aufkommend Wind beachtet und die Segel gerafft (ehm… die Pipeline gesprengt). Dass die Sabotage in der Dänischen und Schwedischen Zone stattfand ist auch bezeichnend. Der Greis in Washington sollte doch mal seine Dienste befragen. Wobei eigentlich die Britten für so einen Akt prädiziert sind.

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