Was für „unsere Werte“ alles sein muss – Zur Not auch ein Atomkrieg?

Sarmat-Interkontinentalrakete. Bild: mil.ru

Nach etwas mehr als sechs Monaten Ukraine-Krieg haben sich alle an die Fakten und die dazu gehörenden „Narrative“ gewöhnt – was sie nicht richtiger macht. Ein Kommentar

 

Es gibt einen weiteren Krieg. Der ist unerträglich, im Gegensatz zu sonstigen Kriegen. Während normalerweise die USA, „wir“ oder unsere guten Verbündeten die Welt befrieden und ordnen – in Ex-Jugoslawien, im Irak, in Afghanistan, Libyen, Syrien, Gaza, Jemen oder sonstwo – wird dieser Krieg nämlich von Russland geführt. Deshalb ist er „brutal“, ein „Angriffskrieg“ und „völkerrechtswidrig“.

Dieser Krieg und das ganze Leid der ukrainischen Bevölkerung muss aufhören. Putin hat nämlich kein Recht, ihn zu führen. Der Krieg dient auch keinen Interessen, die „wir“ irgendwie nachvollziehen könnten, sondern ist einfach eine Ausgeburt des Bösen oder eines irren Machtwillens. Dass unsere Nato sich nach Osten erweitert hat, sind fake news. Russland ist da etwas überempfindlich nach zwei Weltkriegen, aber das muss man nicht so ernst nehmen. Dass es einen westlichen Aufmarsch mit entsprechenden Militärmanövern von Litauen bis Rumänien gibt, entspricht dagegen dem Sicherheitsbedürfnis dieser Länder, das wir sehr ernst nehmen.

Aufhören muss der Krieg allerdings zu unseren Bedingungen und die heißen „freie Ukraine“. Die Volksrepubliken, die Putin „befreien“ will (dieser Mann nimmt sich wirklich was raus! klaut sogar unsere Propaganda!) gehören nunmal zu einer freien Ukraine – egal, wie die Menschen das in Luhansk und Donetzk sehen nach dem von den USA finanzierten und orchestrierten Putsch gegen die gewählte Regierung. Und nach 8 Jahren Krieg ihrer Kiewer Zentrale mit 15.000 Toten. Einem Kompromiss in diesen Fragen kann der wertebasierte Westen wegen seiner Werte nicht zustimmen – da muss die Bevölkerung dort und im Rest der Ukraine schon weiter leiden. Die Krim muss übrigens auch zurückerobert werden. Ein separatistisches Referendum widerspricht nämlich dem Völkerrecht. Außer im Kosovo, im Südsudan und demnächst in Taiwan.

Frieden schaffen in der Ukraine heißt für „uns“ und unsere Werte deshalb: Lieferung von Waffen. Waffen, schwere Waffen, noch mehr schwere Waffen. Wieviel Milliarden inzwischen? Wer kann da noch mitzählen? Wer daran erinnert, dass damit der Krieg verlängert, die Zahl der Toten erhöht, die Ukraine mehr und mehr zerstört wird, verhält sich unsolidarisch mit den Helden, die für „unsere“ „Freiheit“ kämpfen. In der freien Ukraine kommt man für diese Äußerung sofort in den Knast; im freien Deutschland vorläufig nur auf die Liste der Vaterlandsverräter und Putinversteher.

Wenn Putin „uns“ jetzt daran erinnert, dass die fortlaufenden Waffenlieferungen und die westliche Hochrüstung der Ukraine zur drittstärksten Armee in Europa ein Angriff des Westens auf die russische Souveränität sind und er bereits zu Beginn des Kriegs darauf aufmerksam gemacht hat, dass sein Land über Atomwaffen verfügt, heißt das nur eins: dass Russland auf dem letzten Loch pfeift. Unsere Annalena bleibt standhaft: Die russische Atombombe ist ein Papiertiger. Kein Grund, eingeschüchtert zu sein. Kein Grund, über Kompromisse oder Verhandlungen nachzudenken. Das Volk mal fragen, wie es über Inflation und Bedrohungslage denkt? Auf keinen Fall – das wäre extrem populistisch, sprich undemokratisch. Schließlich hat es gewählt und die Regierung muss jetzt tun, was sie tun muss, egal was ihre Wähler denken.

„Wir“ (hier: die gewählte Regierung) halten also an „unserem“ Wirtschaftskrieg, den man im freien Deutschland nicht so nennen darf, und „unseren“ Waffenlieferungen fest – komme was wolle, „wir“ (hier: das Volk) haben schließlich schon Schlimmeres durchgestanden. Und unsere besten Freunde, die USA, können sich eine Drohung mit Atomwaffen durch Russland nicht bieten lassen – das würde ihre finale Oberhoheit über die Welt einschränken. Also ja: zur Not auch ein Atomkrieg!

 

PS: Wenn der Wirtschaftskrieg dazu führt, dass die Nahrungsmittel-Produktion auf der Welt nach unten kracht, weil Russland und Belarus bisher 20 Prozent der Düngemittel hergestellt haben, ist das bedauerlich, aber leider nötig. Auch wenn die UN dagegen ist. Die Hungerleider der Dritten Welt, die people of colour, denen wir unseren ganzen Respekt entgegen bringen, werden sich „trotz“ all unserer Entwicklungshilfe die Nahrungsmittel auf unserem schönen, regelbasierten Weltmarkt nicht mehr kaufen können – dumm gelaufen. Aber schuld daran an der laufenden wie der kommenden Hungerkatastrophe ist ja sowieso „der Russe“, „wir“ sollten uns von Horrornachrichten an dieser Front nicht beirren lassen.

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61 Kommentare

  1. Na, ja, aber, wenn „Wir“ uns das a-bombardiert werden doch verdient haben?
    Es sind doch nicht nur die Regierungen, es sind auch die egoistischen A….öcher, die sie wählen. Die hauen Dir auf’s Maul, wenn Du an ihrem Auto kratzt, mit ihren Kindern darste nich spielen, oder es macht gleich in der Ferne tüta, die wollen keine schmutzigen Leute in ihrem Viertel, und wenn Du fragst, ob sie ficken wollen, mach Dich lieber auf was gefasst. Warum keine A-Bombe, auf dieses Dreckspack. Die paar guten Menschen, die etwas an Deinem Schicksal ändern könnten, sind doch viel zu wenige und viel zu unterdrückt, um etwas daran zu ändern. Die sind für dich, also aus Deiner Warte praktisch schon tot, nur ein geistiges Vermächtnis ist noch übrig. Also, die Freunde kann man als Kollateralschäden einkalkulieren. Warum nicht die Bombe auf Berlin? (Luxemburgplatz kriegt Käseglocke)

    1. du gehst ja ganz schön zur Sache. Leute einfach umbringen, weil du der Ansicht bist, die haben das verdient, ist ein bisschen kurz gegriffen. Selbst eine staatliche Mobilmachung bedarf einer gewissen Vorbereitung inklusive moralischer Aufrüstung der Gesellschaft von der ja immerhin erwartet wird das eigene Leben zu opfern, sprich völlig unklar ist, was man eigentlich davon hat. Es ist Krieg und keiner geht hin war mal so ein Gedanke, den man ruhig mal verfolgen kann. Auch stramme Nationalisten sind darauf angewiesen, dass der patriotische Ruf zu den Waffen befolgt wird.

  2. Ähm, Wenn ich das jetzt wiederrufe und mich entschuldige, ändert sich ja auch nichts….
    Aber was nützt es, immer nur was dazu sagen zu dürfen, was die Mächtigen machen, aber niemals selber etwas machen zu dürfen?
    Was kann man also sonst noch sagen, als sowas?
    Mach doch!

  3. Bilder aus der Region Cherson, wo heute zusammen mit der DNR, der LNR und der Region Saporischschja ein Referendum über die Aufnahme in die Russische Föderation abgehalten wird. Vor den Wahllokalen stehen viele Menschen Schlange. Hier herrscht eine heitere, fröhliche Stimmung. Die Menschen kommen nicht nur zahlreich, sondern sehr zahlreich. Die ukrainischen Terroristen haben die Region Cherson in den letzten fünf Monaten täglich mit Granaten beschossen, um die Einheimischen einzuschüchtern, aber sie haben genau das Gegenteil erreicht.

    t.me/RVvoenkor/26844

    1. Seit acht Jahren werden die Donbasgebiete von den Kiewer Machtelithen regelrechtmit Propagandabeschossen, dass Land zu verlassen und sich der RF anzuschließen.

      Ich glaube an einen Wahlausgang wie 2014 auf der Krim.

    2. Also mir hat man heute erzählt, Wahllokale gäbe es gar nicht und russische Soldaten würden in die Wohngebiete kommen und Wahlzettel verteilen und wieder einsammeln. Da wüsste natürlich jeder, wo er das Kreuz machen müsse.

      Ach ja, aber die Journalistin sitzt in Kiew, wo sich niemand vorstellen kann, dass irgendwer für den Anschluss an Russland stimmen könnte.

  4. Es reicht. Analysen, belesene Kommentare und kluge Meinungen zum Kriegsgeschen wurden in den letzten Monate zur Genüge gemacht. Typisch für Intellektuelle und solche, die sich dafür halten und hier im Forum ihr Bestes zu ihrer Weltsicht geben.
    Leider haben sie aber keine klugen Gedanken, wie wir es schaffen, aus der politischen und wirtschaftlichen Misere herauskommen könnten. Wie wir den Absturz in ein deindustrialisiertes, von Inflation und Arbeitsplatzverlust, von Mangel an Gütern gekennzeichnetes Deutschland und Europa abbremsen könnten.
    Dazu muss man aber raus aus der Blase pseudogelehrter Diskurse. Warum liest man hier so gut wie nichts von den „Handwerkern für den Frieden“, die zu einer Kundgebung am 1.10. in Berlin aufrufen? Mit der zentralen Forderungen „Nordstream 2 aufmachen statt Gasumlage“, Ender der Sanktionen, Friedensverhandlungen? Eine Vielzahl anderer Initiativen aus diesem Milieu gibt es, die mit offenen Briefen an die Regierenden und Demos bereits auf der Straße sind.

  5. @Russischer Hacker:
    von den ‚Strafandrohungen‘ aus Kiew gegen ‚Kollaborateure‘ liest man grad weniger in der veroeffentlichten Meinung.
    @Dillmann:
    Lippmann wird mittlerweile oefter zitiert. Ich muss oefter an Klemperers LTI denken, an ‚Lingua tertii imperii‘, sein cooles Buch ueber Sprache im dritten Reich.ie Russen luege
    Es stoert mich nicht so sehr, dass ein Teil meiner Freunde mich fuer verrueckt haelt. Aber sie vergessen, wie oft man uns Maerchen erzaehlt ueber TTIP und die Riester-Rente, Rogoffs Statistik und die ‚weapons of mass deception‘.
    _Das_ stoert.
    Dumme Saetze im DLF wie „Die Russen luegen sowieso bloss“. Offensichtliche Dummheiten, holzschnittartig daemlich und schwarz-weiss, in sich widerspruechlicher Bloedsinn, und die Menschen hoeren auf es zu kommentieren. Manchmal muss es in der DDR aehnlich gewesen sein, bei bestimmten Gelegenheiten.
    Gesine Dornblueth waere ein guter Stalinist.

  6. Noch heute, Jahrzehnte nach dem GAU in Tschernobyl, sind in Bayern die Pilze und das Schwarzwild verstrahlt. Die Behörden warnen noch immer vor dem Verzehr.
    Tschnerobyl war ein nuklearer Furz.

    Der kalte Krieg hat in den 80ern eine ganze Generation geprägt. Die „No-Future-Generation“ hat sich damals darauf geeinigt, dass angesichts der nuklearen Bedrohung nichts mehr von Wert ist. Eine ganze Kultur wurde von Pershing und SS 20 aus dem Optimismus von Zukunft geworfen.

    Die jungen Leute von damals sind Eltern geworden und haben pädagogisch versagt. Ihre Kinder sind naive Vollidioten, die nicht dazu im Stande sind, die Folgen eines Atomkrieges abzuschätzen. Sie spielen damit wie die Rotzlöffel im Sandkasten. Es ist vergebene Liebesmüh denen zu erzählen wie ernst die Lage ist. Man müsste es ihnen aus Verzweifelung einprügeln.

          1. Kann eigentlich nicht im Interesse dieses Blogs sein, dein – sich offenbar auf überhebliche Selbstüberschätzung beruhendes – unsachliches und in herablassender Weise gegen die Person gehendes Getrolle zu erdulden.

  7. Da hat jemand genau verstanden wie’s läuft!
    Vielleicht kann man noch hinzufügen, dass WIR nach 80 Jahren Zurückhaltung nachgerade das Recht haben, wieder eine Führungsmacht zu sein/zu werden, zumal MAN das sogar von uns erwartet!!! Selbstredend auch militärisch!
    WIR sind wieder wer!!! Und zwar, „ob wir wollen oder nicht“, wie unsere Verteidigungsministerin uns dieser Tage erläutert hat! Tja, was will man da machen………

    Die Frage, die ich mir bei alldem täglich stelle: wie kann es sein, dass ein Großteil der Menschen diesem “ Narrativ“ glaubt, es übernimmt, nicht hinterfragt, nicht zweifelt, keine Angst hat, nicht merkt, wie manipulativ all die Erzählungen sind, alles nachplappert, all die martialischen Worte schluckt und übernimmt, das ständige Gequatsche über Waffengattungen und die Situation „auf dem Schlachtfeld“ als normal empfindet (hätte vor einem halben Jahr jemand geglaubt, dass heute ständig über das „Schlachtfeld“ geredet wird? Dieser Begriff gehörte gar nicht in mein Vokabular…..),………, all dies und vieles mehr verstehe ich einfach nicht. Und macht mir verdammte Angst.
    Also: was können WIR tun????

    1. „…all dies und vieles mehr verstehe ich einfach nicht. Und macht mir verdammte Angst.
      Also: was können WIR tun????“

      “ Halt die Fresse, Springerpresse !“

      Die 68er wussten was zu tun ist und haben das „Zentrum der Macht“ in den Hetzmedien verortet, attackiert und angezündet.
      Es ist wieder Zeit, dass Rauchschwaden über den Verlagshäusern von Bild, Spiegel, Zeit, TAZ und weiteren liegen.

      Das ist Notwehr. Sie wollen uns umbringen

    2. „….wie kann es sein, dass ein Großteil der Menschen diesem “ Narrativ“ glaubt, es übernimmt, nicht hinterfragt, nicht zweifelt….“

      Darwin schlägt Kant?

      1. „„….wie kann es sein, dass ein Großteil der Menschen diesem “ Narrativ“ glaubt, es übernimmt, nicht hinterfragt, nicht zweifelt“

        Das Durchlaufen deutscher „Bildungssysteme“ reicht völlig aus – es verblödet nachhaltig.

  8. Wenn ich die FAZ von heute, 23.9. 2022, S.13 lese, da steht drin, dass ein Militär im russischen TV angekündigt hat, dass demnächst Berlin (und GB) durch A-Bomben in Schutt und Asche gelegt wird.
    Eigentlich müsste die Nato schleunigst prophylaktisch Atomschläge gegen Russland unternehmen, aber nichts passiert, keine Panik in Berlin, auch nicht in GB. Vielleicht ist der FAZ-Autor Michael Hanfeld auch einfach gaga?

    „… in der Sendung des Putinvertrauten Wladimir Solowjow auf Rossija 1 hieß es schon Anfang der Woche, dass Atomangriffe auf Berlin und Großbritannien dazugehören. Den ´durchgefütterten deutschen Bürgern´, deren Hintern schon jetzt anfingen zu frieren, kündigte der General a. D. Andrej Guruljow einen Atomschlag auf Berlin an, und Großbritannien werde man auf einen Schlag in eine „Mars-Wüste“ verwandeln. das dauere nur drei Minuten. dann gebe es für den Westen nichts mehr zu verteidigen.“

  9. Ein kurzer Ausschnitt aus einer NTV Reportage aus der Ukraine.

    youtube.com/watch?v=B9flUpxAsjA

    Eine deutsche Reporterin interviewt einen Ukrainischen Soldaten, während hinter ihm ein ukrainischer Panzer mit einem fetten Hakenkreuz durchs Bild fährt.

    Ich würde all zu gerne Annalena „wir sind im Krieg“-Baerbock fragen was davon zu halten ist, dass Ukrainer auf ihre Panzer Hakenkreuze auftragen? Ob es sie stören würde, wenn die ukrainischen Soldaten auf die aus Deutschland gelieferten gepanzerten Fahrzeuge, welche in alter Tradition nach Raubkatzen benannt werden, Hakenkreuze malten? Und welche Assoziationen ihrer Meinung nach Deutsche Panzer in der Ukraine mit Hakenkreuzen bei russischen Soldaten wecken könnten.

  10. Zum PS, welche eine Retourkutsche an die wokelgbtregenbogengesellschaft.
    Bevor die ganze neue Rechtschreibung in Kraft tritt, wird über den Hunger alles zu Nichte gemacht (Süden) und vor Ort ist ein Bandbrief der Lebensmittelverorger an die Regierung gegangen.

  11. “ ‚Handwerker für den Frieden‘, Kundgebung am 1.10. in Berlin
    Zentrale Forderungen:
    Nordstream 2 aufmachen statt Gasumlage,
    Ende der Sanktionen,
    Friedensverhandlungen“

    Dies ist eine sehr gute Nachricht. Und die Handwerker sollten sich auch nicht von Leuten, die meinen, das würde dem Handwerk schaden, irritieren lassen.

    Ich bin kein Handwerker und kann auch nicht nach Berlin fahren.

    1. Wer von dieser Kundgebung noch nicht gehört hat, der schaue auf diese Petition: https://www.openpetition.de/petition/online/nordstream-2-statt-gasumlage (ja, ja, Petitionen… – trotzdem unterzeichnen).
      Daselbst findet man den offenen Brief der „Kreishandwerkerschaft Dessau-Anhalt“ an den Kanzler. In Dessau selber fand Ende August eine mit ca. 2000 Leuten sehr gut besuchte Kundgebung statt. U.a. Reiner Braun von der Friedenskoordination hielt eine beachtliche Rede.

      In der Hoffnung, dass nun in Berlin am 1.10. eine große Masse an Kundgebungsteilnehmern aus allen Teilen der Republik und alle Schichten teilnehmen wird, und dass daraus eine größere Volksbewegung entstehen kann. Denn eines ist klar: Intellektuelle oder die wenig übrig gebliebenen aus dem ehemals großen Spektrum der Friedensbewegung werden hierzulande nichts ausrichten, was die Regierung beeindrucken wird. Man darf nicht verkennen: beim katastrophalen Kurs dieser „dümmsten deutschen Regierung“ gibt es eine Vielzahl von Betroffenen, die nebst irren Preissteigerungen anstehende Pleiten zu befürchten haben . Sie haben ganz andere Motivationen, auf die Straßen zu gehen und Druck auszuüben als üblichen Politikanten.

      Diejenigen, die vor „Rechtsoffen“ etc. sich zieren, werden kaum kommen und unter sich bleiben. Schade auch, dass die Berliner „Friedenskoordination“ sich nicht mit den Handwerkern klar und eindeutig zusammengeschlossen hat. Ich befürchte, dort gibt es einige, denen eine Öffnung von Nordstream 2 nicht in ihr „klimapolitische“ Konzept passt. Die „Friedenskoordination“ will am selben Tag um 14 Uhr einen Umzug vom Alexanderplatz aus veranstalten. Wie auch immer: Spaltungen kann man angesichts der Gefahren gar nicht brauchen.

      1. Wenn du dich wunderst, warum die Handwerker nicht anschlußfähig sind, die „freie Presse“ hat schon „Rechte“ bei den Handwerkern erkannt. Ich zitiere aus dem Artikel „Handwerker protestieren in Dessau-Roßlau gegen Russland-Sanktionen“ des mdr zu der Kundgebung in Dessau am 30.08.2022:

        „Bei der Kommunalwahl 2014 in Dessau hatte Krökel für die AfD kandidiert.“
        https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/dessau/dessau-rosslau/handwerker-fuer-frieden-demonstration-russland-embargo-102.html

        Karl Krökel Dessauer Kreishandwerksmeister ist Mitinitiator und Mitorganisator dieser Veranstaltung und des Protestes der Handwerksinnung von Dessau-Roßlau. Und da „Rechte“ pöse sind, dürfen sie keine berechtigte Kritik in Deutschland üben. So einfach kann man es sich machen.
        Aber die Linken sind selber schuld, wenn keiner zu ihren Demos will. Man sehe sich nur den Umgang mit Sarah Wagenknecht nach ihrer hervorragenden Rede im Bundestag an . Eigentlich wollten acht Parteigenossen Wagenknecht aus der Fraktion werfen und ihr Redeverbot erteilen, aber man befürchtete unter den Linken an den Trögen der staatlichen Gelder, dass weitere Genossen mit Wagenknecht die Fraktion verlassen würden. Mit drei Mitgliedern weniger würde die Fraktion einige finanzielle Privilegien verlieren und müsste weniger Mitarbeiter für ihre Abgeordneten beschäftigen. Da dies aber hart um kämpfte Posten sind und oftmals damit auch Seilschaften gesichert werden, möchte man nur ungern darauf verzichten. Auch die Genossen können sich ganz schnell an Mammon gewöhnen.

  12. Meinen vollsten Respekt der Autorin.
    Klare Worte zu den finsteren, gar förchterlichen Worten und Taten der deutschen Machthaber und der mental gleichgeschalteten Bevölkerung.
    Unfassbar.
    Für Freunde der Historie lehrreich, weil sich erleben läßt, daß trotz, wenn auch eingeschränkter, Informationsfreiheit der Geist vor WK I und WK II wieder Auferstehung feiert.
    Mit absoluter Verdummung läßt sichs wohl auch nicht erklären.
    Eher mit selbstgewähltem Stumpfsinn und einem eklatanten Mangel an Phantasie.
    Na denn….weiter, Richtung Abgrund!!!

  13. „Dann soll es halt so sein!“

    Die in Köln lebende ukrainische Sängerin Mariana Sadovska, deren Ethno-Folk-Musik man sich blendend bei der nächsten Multi-Kulti-Party von Claudia Roth vorstellen kann, tat nicht, was sie dem Programm nach tun sollte, sondern trug anstelle eines Gedichts dem Kanzler ihre Ansichten zur Weltlage vor.
    „Der Nato warf sie vor, sich allein von der Furcht vor atomarer Vergeltung davon abhalten zu lassen, eine Flugverbotszone einzurichten“, so Bahners. Diese Befürchtungen „beschrieb sie nicht etwa als unbegründet; im Gegenteil, sie teilt sie: ‚Natürlich haben wir große Angst, dass dadurch alles eskaliert und es zu einem Atomkrieg kommt und die ganze Welt untergeht'“. Weiter zitiert der Berichterstatter: „Aber wir können doch nicht so einen Verbrecher wie Putin davonkommen lassen, nur weil er mit der Atombombe droht.“ Aber:

    „Wenn die Welt untergeht, weil wir der Ukraine helfen, dann soll es halt so sein!“

    Dann soll es halt so sein! Wenn die Ukraine schon sterben muss, dann soll sie doch wenigstens damit noch ein bisschen Bedeutung gewinnen, dass sie die ganze Welt mit in den Abgrund reißt. Hauptsache, der böse Putin geht auch drauf. Denn wenn es die Ukraine nicht mehr gibt, hat der ganze Planet keinen Sinn mehr. So ungefähr musste man die Ukrainerin verstehen.

    Ist das nun die Hybris einer Künstlerin, die vielleicht hofft, einst werde vielleicht eine andere Sängerin diesen Untergang in Verse kleiden?

    Oder ist das ein mit Ressentiment gegen glücklichere Nationen gepaarte Hypernationalismus der Angehörigen eines Landes, für das sich bislang nur Spezialisten interessierten, und das nach Ende des Kriegs womöglich wieder vergessen wird?

    https://www.heise.de/tp/features/Rettet-die-Ukraine-auch-um-den-Preis-des-Weltuntergangs-6658392.html

  14. Also noch einmal: Was können wir tun???

    „A-Bombe auf das Dreckspack“
    „Bombe auf Berlin“
    „Handwerker für den Frieden“ (1.10.; o.k., gut)
    „… es ihnen aus Verzweiflung einprügeln“
    „Halt die Fresse, Springerpresse“
    „Rauchschwaden über den Verlagshäusern…“

    Hm. Ob’s das bringt? Oh weia. Das war eine kurze, verknappte Zusammenfassung der obigen Kommentare

    Ich bin selbst ein recht impulsiver Mensch mit manchmal seeehr bösen Gedanken, aber bitte: WAS KÖNNEN WIR TUN?

    So. Und jetzt bin ich „raus“ fürs Erste.

  15. Wenn wir nicht auf die Straße gehen (und selbst das wir garantiert ignoriert) kommt die Regierung nicht einmal zum nachdenken.
    Einen Montag habe ich es mit Familie zur Linkendemo nach Leipzig geschafft, was eigent zu wenig ist. Anderseits was Gysi da halbherziges gefordert hat, sind nicht wirklich meine Forderungen und führt auch dazu, dass sich nicht viel mehr dazu finden werden.

    Im Juli hatte die Kreishandwerkerschaft Dessau-Rosslau in offenen Briefen Waffenlieferungen an die Ukraine abgelehnt und ein Ende des Öl-Embargos gegen Russland gefordert.
    Offener Brief: http://www.khs-anhalt.de/
    Dazu gibt es auch eine Petition, die ich bis heute NUR 10450 Deutsche unterzeichnet haben: https://www.openpetition.de/petition/online/nordstream-2-statt-gasumlage
    Daran sieht man auch, dass es den meisten nicht wichtig ist!

    Diese ganzen Aktionen kommen aber meist von kleinen Organisationen (Bürgermeister Rügen, Kommunalpolitiker Schneeberg, Handwerkerinnung Dessau/ Saalekreis). Die großen wie die Gewerkschaften oder PdL sind schon seit Jahren von prowestlichen Agenten durchdrungen.
    Außerdem findet in der Presse das Spiel statt, „Alles wird gut!“.

    Ich sehe kein „Momentum“ hier in Deutschland, die revolutionäre Situation wird von Amasonpaketen, Zeitvertreib mit TikTok, Filme streamen, Internetspiele, Katzenvideos einfach platt gewalzt.

    Lieber Knobloch, hast du eine zündende Idee?

  16. @Russischer Hacker:

    „Ein kurzer Ausschnitt aus einer NTV Reportage aus der Ukraine.
    youtube.com/watch?v=B9flUpxAsjA
    Eine deutsche Reporterin interviewt einen Ukrainischen Soldaten, während hinter ihm ein ukrainischer Panzer mit einem fetten Hakenkreuz durchs Bild fährt.“

    Ist so irre, man könnte fast denken, das ist ein Fake. Auf NTV gibt es das Originalvideo, ich kann leider nicht drauf zugreifen, da ich im Ausland bin.

    1. Da ich das Originalvideo gerade griffbereit habe (um es „Nato-Verstehern“ zu zeigen, die meinen könnten, sowas müsse ein „russisches Fake“ sein):

      n-tv.de „Ukrainer: Russen geben uns mehr Waffen als der Westen“
      Der Panzer mit dem Hakenkreuz rollt ab Sekunde 56 hinter der deutschen Journalistin vorbei.
      Link folgt.

      1. Ich schätze, dass Selensky-Versteher das Hakenkreuz so erklären werden: Es handelt sich um einen russischen Panzer, der erbeutet wurde und von den Ukrainern mit einem Hakenkreuz versehen wurde, um die Russen zu brandmarken, die in die Tradition der Nazi-Wehrmacht getreten sind.

        1. Hallo Max,
          bei solchen Einlassungen von „Selensky-Verstehern“ würde ich auf § 86a StGB und auf die zahlreichen (alle von westlichen Medien erstellten) Dokus verweisen, die die Verwendung von Nazi-Symbolen und Nazi-Parolen z. B. in vom ukrainischen Staat geförderten Asow-Kinderferienlager zeigen.
          Zwecks Zeitersparnis eignen sich die ersten Minuten des Trailers der NBC-Doku „Ukraine’s Hyper-Nationalist Military Summer Camp for Kids“ gut.

          Hartgesottenen Spiegel-Lesern würde ich den unfehlbaren „Investigativ-Journalismus“ von Bellingcat über die Häufung von Nazi-Symbolen bei Asow und anderen „Helden“ der heutigen Ukraine empfehlen.

          Ich finde, anstatt sich den Mund fusselig zu reden, kann man es der Gegenseite überlassen, sich selbst zu widerlegen.

  17. Manche der vorherigen Kommentare sind mir zu defätistisch (=beschreibt Personen, die mutlos agieren bzw. eine pessimistische Einstellung haben). Wenn man nicht weiß, wie man sich wehren kann, dann muss man sich auf die Suche begeben. Ein auf Strategic Culture Foundation von Declan Hayes, einem irischen Finanzwissenschaftler, erschienener Artikel „Warum wir protestieren“ liegt auf „antikrieg“ in deutscher Übersetzung vor.
    Gegen Krieg, Ausbeutung und Unterdrückung (antikrieg.com)

    Ein Textauszug:
    „Wenn Sie das nächste Mal die O’Connell Street in Dublin besuchen, sollten Sie einen Blick auf die Statue von Big Jim Larkin werfen, die ihn in vollem Redeflug zeigt. Seine Blütezeit erlebte Larkin jedoch in der Zeit von 1907 bis 1913, als die Kolonialmacht die Dubliner Familien in den Hungertod trieb, so wie sie es später mit dem britischen Generalstreik von 1926 und dem Streik der National Union of Mineworkers von 1984 tun sollte.“

  18. Auch Albrecht Müller beschäftigt sich heute auf den NDS mit diesem Thema. Unter dem Titel „Gibt es überhaupt noch eine Chance zu einem grundlegenden politischen Wechsel? Ja“ schreibt er einen sehr mutmachenden Artikel.
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=88463

    Was Müller anregt, ist immer wieder die Gespräche in seinem Umfeld zu suchen. Und dies im freundlichen Ton, denn eine agressive, besser wissende Gesprächsführung bringt niemanden aus seiner Denke heraus. Man sollte auch nicht erwarten, dass am ende des Gespräches der Gesprächspartner die Seite gewechselt hat. Wir können nur Denkanstöße liefern und die Realität zeigt dann, dass die Medienbeschreibung nicht mit der Realität übereinstimmt, aber im besten Fall hatten wir ihm das gesagt. Nur so können wir ein Umdenken in der Gesellschaft anstoßen.

  19. Was dem Publikum geboten wird, ist eine Schmierenkomödie der Extraklasse und kein Heldenepos mit unseren Politikern in der Rolle der Guten und Gerechten, das unsere Medien zu sehen meinen.

    „What in the hell were those bloody-minded Washington/NATO neocons thinking? At any time in the last nine months they could have had a diplomatic settlement with Russia that would have“ avoided the war etc.pp

    https://original.antiwar.com/david_stockman/2022/09/21/what-in-the-hell-was-washington-thinking/

    Und ich bin mal gespannt, ob Frau Baerbock sich dann später auch zu ihrer Verantwortung bekennen wird, wie es die vorbildhafte Madleine Allbright getan hat.

  20. Hi Mengel,
    habe eben auf Ihren Hinweis hin den Artikel in den NDS gelesen.
    Die Darstellung der historischen Erfahrungen aus 1972 sind wirklich gut.
    Auf heute übertragen fehlen meiner Meinung nach wesentliche Komponenten.
    – Die beiden Volksparteien waren „noch lebendig“.
    – Die beiden Spitzenkandidaten waren allen Bürgern bekannt.
    – Die führenden Medien (FAZ, FR, Südd., Spiegel, ZEIT) lebten noch authentisch.
    Kürzlich ist Theo Sommer von der ZEIT gestorben.
    – Zwar kursierte auch schon, dass die Meinung von 200 Medienmachern gebildet
    wird. Selbst wenn man heute eine Null weglässt, gibt es noch weniger MSM.
    – Irgendwie sind die aus früheren Zeiten bestehenden Barrieren nicht mehr
    gemäß. Und die Problemlage ist doch das von den U.S.-NeoCons und von dem
    Digital-finanziellen-System erzeugte Korsett. Das politische Personal ist doch
    überwiegend „gekauft“.
    – Und ja: Frau Dr. Sahra Wagenknecht. Von ihr gibt es nicht nur die Bundestags-
    rede sondern auch einen guten Beitrag auf You-Tube. Aber sie bräuchte ja schon
    dringend Personenschutz.
    – Ich glaube, dass die Situation so ernst ist, dass wirtschaftliche „Leadership“
    erforderlich ist. Dort verantwortliche Leute müssen dazu gebracht werden, die
    Initiative zu ergreifen. Sie müssen in das „Räderwerk“ der Bundesregierung
    eingreifen und zwar schnell.
    – Politisch sehe ich „kein Land“. Wie soll so schnell eine neue Partei entstehen und
    auch noch handeln können. Wir haben keine Demokratie, sondern eine
    Repräsentative Demokratie, die unter Aufsicht der Besatzungsmächte gefasst
    wurde. Die Hürden, ein Misstrauensvotum durchzusetzen, sind in der gegebenen
    Konstellation praktisch unüberwindbar.

    1. Kleine Korrektur: Im Werte Westen EU lebt man unter einer repräsentativen Diktatur, man darf aber seine Unterdrücker alle paar Jahre wählen, das war es dann schon mit Demokratie..konnte ich mir nicht verkneifen, hoffe es verstört niemanden hier.

    2. Hi wrmfr,

      Albrecht Müller, wer will es ihm verdenken, lebt natürlich noch von dem Erfolg der Brandwahl, an dem er ja maßgeblichen Anteil hat. Trotzdem ist der Artikel gut vom Macher der NDS, denn er muntert auf und zeigt, dass sich kämpfen lohnen kann.

      Warum Sarah Wagenknecht keine eigene Partei gründet, erschließt sich mir nicht. Potential über die 5% zu kommen hat sie. Wenn sie dann noch die richtigen Leute mitnimmt und keine Unterwanderung zu läßt, könnte es eine langfristige Alternative in der Parteienlandschaft in Deutschland sein.

      Sie geht ja an viele Themen sehr Ergebnisoffen heran und scheut auch keine linken Tretminen.

      Und keiner der Politiker spricht in Deutschland so klar über die Ursachen des Ukrainekonfliktes wie Dr. Wagenknecht.

  21. Es sind nicht meine Werte!
    Im Gegensatz zu der herrschenden Klasse bin ich ein Demokrat. Wer behauptet ein Demokrat zu sein und die Demokratie überall verteidigen will, ohne dabei wirklich aber ein Demokrat zu sein, ist ein falscher Fünfziger, der stellvertretend für mich keine Werte definieren, vertreten oder verteidigen darf. Solche „Personen“ haben es nicht verdient, dass ich ihnen meine Stimme bzw. Zustimmung gebe.

    „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.“

    Und genau das tun sie nicht und deshalb sind es nicht meine Werte. Sie schwören etwas, halten sich nicht daran und dienen fremden Interessen. Das ist nicht demokratisch und als Demokrat muss ich ihnen deshalb meine Zustimmung entziehen und somit repräsentieren sie mich nicht und sie vertreten somit auch nicht meine Werte, da die Grundlagen, also die Voraussetzungen, dafür nicht gegeben sind.

  22. Eine bittere Satire lese ich, schlimm daß sie der Realität entspricht. Ich wohne nur 300 km von Büchel Rammstein entfernt, wohl eines der ersten Ziele eines nuklearen Enthauptungschlages, die Auslöschung des Nato Hauptquartiers in EU. Bin besorgt, ich verpasse womöglich den rechtzeitigen Zeitpunkt zum Abfliegen nach Australien, bin nämlich australischer Staatsbürger. Sein oder nicht Sein, ist jetzt die Frage für mich in diesem Orwell Alptraum. Am schlimmsten weit und breit keine aufrechten Politiker an der Macht, vor allem nicht in USA und EU Vasallenland, die diesem Nato Irrsinn Eurasien als Kolonie zu unterwerfen, Einhalt bieten kann. Nun ja, sobald ich den grellen Blitz sehen sollte, wird es wohl zu spät sein. Bin wohl im falschen Film, derzeitige Lage erinnert mich fatal an den Film Dr. Strangelove and how I learned to love the Bomb. Hätte nicht gedacht daß Fiktion Wirklichkeit werden kann, unglaubliche Verblödung. Und Apathie in der Masse der EU Bevölkerung kurz vor dem atomaren Blitz.

  23. „Der Krieg dient auch keinen Interessen, die „wir“ irgendwie nachvollziehen könnten, sondern ist einfach eine Ausgeburt des Bösen oder eines irren Machtwillens.“
    Eines Morgens hatte Putin ganz schlechte Laune. Seine Lakaien taten was sie konnten, aber nichts half, selbst ein gedünstetes Kinderherz in Trüffelsauce konnte des Despoten Laune nicht heben. Doch kaum wollte Putin die ersten 100 Hinrichtungen seiner Lakaien unterschreiben, hatte einer eine geniale Idee: Krieg!
    „Aber gegen wen?“ lautete ein zaghafter Einwand, der von einem immer lauter werdenden Chor abgewürgt wurde: „Ukraine, Ukraine…“
    Und so hatte Putin wieder gute Laune und ganze drei Monate lang wurde keiner seiner Lakaien zu Tode gefoltert – Bis Putin unprovozierte Zahnschmerzen bekam, aber das ist eine andere Geschichte.

  24. Hi oskarwagenrecht,
    oh! Ich wollte nicht gegen Albrecht Müller schreiben, sondern nur meine Bedenken äußern.
    Und Frau Dr. Wagenknecht war – glaube ich – mit von der Parie, als DIE LINKE und ihre Ausdehnung in die Westbundesländer entstand. Funktionierte aufgrund der „Altlasten“ nur vorübergehend.
    Wann, wenn nicht jetzt, ist der Boden für eine neue Partei vorhanden. Dazu bräuchte Frau Wagenknecht aber eine Mannschaft.

    1. Moin wrmfr,

      Dazu bräuchte Frau Wagenknecht aber eine Mannschaft. NKFD

      Ein Nationalkomitee Freies Deutschland mit Doppelspitze Frauke Petry und Sahra Wagenknecht. ?

  25. Hi Jock the Prepper,
    vom NKFD höre ich das erste Mal. Meine Familie ist da doch zu sehr westdeutsch bis hin zum Rheinbund und zur „tausendjährigen Erbfeindschaft“ zwischen Frankreich und dem „Heiligen Römischen Reich“.
    Wenn ich in Kürze richtig recherchiert habe, gibt es da Bezüge zur „Freien Deutschen Bewegung“ und zum „Lebendigen Museum Online“. Nicht schlechte Bezüge.
    Und Lucke, Petri, etc. hatten ja ganz andere Vorstellungen, was aus der AfD hätte hervorgehen sollen. Da habe ich wieder Bezüge zum nahen Frankreich. Dort ist Politik zwar nicht so statisch wie bei uns, aber viel kontinuierlicher (seit der Großen Französischen Revolution existiert dort die 5. Republik).
    Und wie ein Kommentator hier schrieb, sind große Teile der nachwachsenden Generation völlig „unpolitisch“. Sie wissen gar nicht, was um sie herum geschieht.
    Also: Ihr Vorschlag existiert. Aus der Piratenzeit gibt es sicher auch noch welche. Meine aktive politische Zeit liegt hinter mir.

    1. Hallo wrmfr, große Teile der nachwachsenden Generation ist völlig unpolitisch, daß ist auch besser so. Wer weiß wozu „die“ fähig wären (Rot Garde) irgendwas mit Armbinden und Gulag!

      Die Bezüge sind das Bessere Deutschland so eine Art Österreich oder Schweiz. Also eine neutrale unabhängige Bundesrepublik Deutschland. Bei Petry und Wangenknecht ist es der Ostdeutsche Hintergrund der beiden Frauen.

      Vielleicht ist die GGG – Good Governance Gewerkschaft etwas?

      Mit Parteien hab ich das nicht, mir reicht es als Delegierter in Bürgerrechte-Bewegung, Genossenschaft und Vereinen!

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