Urlaubschaos – die Früchte freien Unternehmertums

Bild: L.Filipe C.Sousa on Unsplash

 

Einfach Ferien planen und dann klappt das? Von wegen! Auch die besten Wochen im Jahr sind Gegenstand von vielen Geschäftemachern. Und die haben ihre eigenen Kalkulationen.

Kaum auszudenken, was wäre, wenn man nicht nur seinen Urlaub, sondern auch seine Urlaubswünsche anmelden müsste und dann mitgeteilt bekäme, ob sie sich realisieren ließen oder man umplanen müsse. Das wäre ja dann Plan-Wirtschaft! Gut deshalb, dass wir Marktwirtschaft haben. Da können sich die Bürger im Lande jeden Tag über ihre Vorzüge freuen. Zwar muss man auch in dieser Gesellschaft anmelden, wann man Urlaub zu nehmen gedenkt und bekommt mitgeteilt, ob sich die Urlaubswünsche mit den betrieblichen Abläufen vereinbaren lassen oder nicht. Aber wohin es geht, wie man seinen Urlaub zu gestalten gedenkt, bleibt ganz der eigenen Initiative und der eigenen Planung und Umsetzung überlassen – und den auf Gewinn ausgerichteten Reiseangeboten natürlich. Das kennzeichnet eben eine freiheitliche Gesellschaft.

St. Tropez oder Malle? Das liebe Geld sorgt für die richtige Verteilung

Um seinen Urlaub zu planen, muss man nicht mehr umständlich in ein Reisebüro gehen. Schließlich läuft heute alles ganz einfach über das Internet mit einer Vielzahl von Urlaubsangeboten. Da steht einem die ganze Welt offen, von der Arktis bis zur Antarktis, vom Eismeer bis zum Sonnenstrand. Der Markt sorgt dafür, dass es für jeden das passende Angebot gibt, wobei sich das Passen vor allem auf den Geldbeutel bezieht. Das grenzt den Kreis der Urlaubswünsche gehörig ein. Doch wer geschickt plant, kann auch da für sich das Passende finden. Schließlich soll doch der Preis dafür sorgen, dass alles dorthin kommt, wo es gebraucht wird, so die Weisheit der Volkswirtschaftslehre.

Die Orte, wohin alle wollen, wie Cap Antibes bei St. Tropez oder die Bahamas, sind natürlich sehr teuer, schließlich sind die Plätze dort sehr knapp. Und da, wo auch das weniger einkommensstarke Volk hin will, sind die Preise niedriger, wie an den Massenstränden auf Mallorca. Deshalb ballt sich alles an den billigen Stränden und sind die teureren nicht so überlaufen, wie jeder aus eigener Erfahrung weiß. Wer also entsprechend auswählt, kann also das für seinen Geldbeutel passende buchen. Die Bestätigung bekommt der Kunde auch per mail.

Für die Anreise zum Flughafen hat der Kunde ebenfalls freie Wahl: Mit dem eigenen Auto, dann hat er es weitgehend in der eigenen Hand, wie schnell er zum Flughafen kommt, es sei denn, er kommt in einen Stau. Für einen Parkplatz ist gesorgt, dafür muss man halt nur eine Stange Geld bezahlen für die Dauer des Urlaubs. Eine Alternative ist der Öffentliche Nahverkehr, der gerade zu Zeiten des Neun-Euro-Tickets sich großer Beliebtheit erfreut und viel genutzt wird. Da ist es mit der Pünktlichkeit aber so eine Sache, und man findet sich wieder im engen Kontakt zu seinen Mitmenschen. Die dritte Alternative bietet das freie Unternehmertum in Form des Taxis. Die relativ hohen Kosten verdanken sich allerdings nicht der Bezahlung der Fahrer.

Am Flughafen: Das fängt ja gut an!

Der Flughafen selber ist ein wahrer Marktplatz und Hort des Unternehmertums, die sich dort zuhauf tummeln. Da ist zum einen die Flughafengesellschaft, die ihr Geschäft damit verdient, dass sie Fluggesellschaften Schalter vermietet zum Einchecken und zur Gepäckaufgabe und zum Starten und Landen ihrer Flieger. Zudem bietet sie eine ganze Reihe von Läden an, die dem Kunden die Wartezeit im Flughafen überbrücken helfen. Denn davon hat der Kunde dank des guten Services der Geschäftsleute, die sich alle um ihn bemühen, sehr viel. Er kann schon vor dem Urlaub Geld ausgeben und Händler glücklich machen!

Denn das Einchecken und die Aufgabe des Gepäcks nimmt viel Zeit in Anspruch, vor allem deshalb, weil auch die Flugunternehmen planen und  kostenbewusst handeln. Das hat dazu geführt, dass sie in Zeiten der Pandemie viele ihrer werten Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt oder gleich entlassen haben. Zwar war abzusehen, dass mit dem Abklingen der Pandemie die Reisetätigkeit wieder zunehmen würde, aber das geht ja im Kapitalismus gar nicht: Bereits Leute einzustellen, obwohl noch nicht geflogen wird. Das kostet schließlich nur und bringt nichts ein. Also wurde erst mit der Personalakquise begonnen, als die Urlauber in die Flughäfen strömten. Für den Engpass an den Schaltern ist den Unternehmen daher nichts vorzuwerfen, war doch in der Kürze der Zeit leider, leider nicht ausreichend qualifiziertes Personal zu bekommen.

Die Sicherheitsüberprüfung der Fluggäste vor dem Besteigen der Flieger ist eigentlich ein hoheitlicher Akt und damit Sache der Polizei. Aber auch im öffentlichen Dienst ist man kostenbewusst und hat daher diesen Bereich privatisiert, sprich zu einem Geschäft gemacht. Dadurch sollten die Kosten vor allem am Personal gesenkt werden, unterliegen die Mitarbeiter dort doch damit nicht mehr den Tarifen des öffentlichen Dienstes und gehören damit zum Billiglohnsektor.

Auch hier bewährt sich das Geschäft am Dienst am Kunden durch den besonderen Service, den verbeamtete natürlich nie erbringen könnten. Dies zeigt sich vor allem zurzeit in den langen Wartezeiten an den Schaltern. Schließlich konnten auch die Sicherheitsfirmen nicht einfach Leute bezahlen, wo die noch gar nichts zu tun hatten. Als es dann wieder viel zu tun gab, waren wieder einmal gar keine Leute mit entsprechender Qualifikation zu finden. Das ist selbstverständlich weder der Privatisierung anzulasten noch den Sicherheitsfirmen. Es haben sich ja alle bemüht, und gegen den Sachzwang von fehlenden Fachkräften ist nun mal nichts zu machen.

Überbuchte Flüge? So sichern die Airlines ihr Geschäft

Dies alles beschert den Kunden in Erinnerung bleibende, einzigartige Erlebnisse. Da könnten sie sich glatt den Urlaub sparen. Denn auch wenn man es durch die Prozeduren des Eincheckens, der Aufgabe des Gepäcks und den Sicherheitsschleusen geschafft hat, ist es nicht sicher, ob der Flug nicht doch gecancelt wird. Denn als gute Geschäftsleute und Diener an der Kundschaft haben die Fluggesellschaften mehr Tickets verkauft, als sie wirklich bedienen können. Hier fehlt es an Personal, dort sind Flieger nicht ausgelastet und werden daher zusammengelegt. So kommt es, dass eine Menge Flüge abgesagt werden müssen. Da wird eben nicht einfach nach Plan verfahren, sondern an dieser Stelle erweist sich die Flexibilität des freien Unternehmertums.

Als kundenorientierte Dienstleister lassen die Fluggesellschaften ihre gestrandeten Fluggäste allerdings nicht allein. So können diese statt in einem Urlaubshotel eine Nacht oder mehr am Flughafen in einer Unterkunft verbringen, und das gelegentlich sogar auf Kosten der Fluggesellschaft. Wann wird man schon so verwöhnt? Auch kann man Flüge kostenlos umbuchen und erhält so die Möglichkeit, noch ganz andere Flughäfen kennenzulernen, weil der andere Flug verschiedene Umsteigemöglichkeiten bietet und das Flugerlebnis nicht unerheblich und ganz ohne Kosten für den Kunden verlängert.

Obgleich sich alle um die Kunden bemühen, kann man es natürlich nicht allen Leuten Recht machen. Es gibt halt immer wieder Menschen, die mit diesem umfangreichen Service nicht zufrieden sind, sich beschweren wollen oder gar Schadenersatz anmelden. Doch dank der umfangreichen Förderung der Privatisierung durch die rot-grüne Regierung unter Kanzler Schröder vor gut 20 Jahren ist Deutschland keine Service-Wüste mehr: So gut wie alle Unternehmen sind bemüht, sich durch Call-Center die Kunden vom Hals zu halten.

Bei Anrufen werden diese mit Musik lange unterhalten, können viel Zeit in Warteschleifen verbringen und sich freuen, wenn sie einmal einen lebendigen Menschen und nicht einen Sprachcomputer erreichen. Aber auch diese sind oft nur beschränkt auskunftsfähig. Die Mitarbeiter in den Call-Centern sind in der Regel sehr freundlich und bemüht und stets bereit, die Beschwerde oder die Schadenersatzforderung anzuhören, darüber entscheiden können sie leider nicht. Das heißt allerdings nicht, dass die Unternehmen diese Beschwerden oder Forderungen nicht ernst nehmen. Für die Prüfung nehmen sie sich ganz viel Zeit, so dass sich vieles von alleine regelt. Sie ersparen damit so manchem den Gang zum Rechtsanwalt oder zum Gericht.

Wer nicht am Schalter drängelt, hat verloren

Wer meint, sich dennoch die Mühe machen zu müssen, für den gibt es schon von Seiten der Presse viele hilfreiche Tipps. Schließlich ist der Kunde beweispflichtig, dass er auch ausreichend früh am Flughafen war und nicht er schuld am versäumten Flieger ist. Also soll er alles dokumentieren, was relevant sein könnte: Wann er am Flughafen eingetroffen ist, dass er sich sofort in die Schlange am Schalter der Fluggesellschaft eingereiht hat, auch versucht hat, sich vorzudrängen, als sich abzeichnete, dass der Flieger weg sein könnte ohne ihn. Die Zeit an der Sicherheitskontrolle und auch wann ihn die Absage des Fluges erreicht hat, ist ebenfalls von Gewicht. Damit bekommen die Urlaubsfotos von Beginn an eine viel größere Bedeutung, und so mancher entdeckt durch diese Aktivitäten ein ganz neues Hobby.

Wer dies alles beachtet hat, hat viel erlebt, aber damit noch keine Garantie, dass auch der Schaden – will man das Ganze denn als solches betrachten – ersetzt wird. Sicher ist jedenfalls eins: Einfach eine Reise anmelden und sie dann auch durchführen, das wäre wirklich zu einfach, wer würde denn dann daran verdienen?  Und das wäre ja dann auch eine Art Plan-Wirtschaft. Was bekanntlich in unserem schönen Deutschland nun wirklich zum Chaos führen würde.

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10 Kommentare

  1. Nun, Corona hat dem ganzen Spektakel buchstäblich den Rest gegeben.
    Wer heute noch meint, eine Urlaubsreise buchen zu müssen, ist in meinen Augen sehr mutig.
    Das kann u.U. abenteuerlich werden. Ich würde mich das momentan nicht trauen.
    Die Probleme gab es jedoch schon davor.
    Ich weiss wovon ich spreche, denn ich habe an einem großen deutschen Flughafen gearbeitet.
    Die sogenannten Dienstleister zahlen oft weniger als den Mindestlohn.
    Geregelte Dienstpläne? Fehlanzeige. Von den Führungsqualitäten der Vorgesetzten möchte ich erst gar nicht anfangen. Das Betriebsklima und die Motivation leiden dadurch erheblich. Es gäbe noch viel zu berichten.
    So haben eben während der Coronazeit viele gekündigt und sich eine andere Arbeit gesucht.
    Ob und wie man das Ganze wieder zum Laufen bringt ? Ich bin da eher pessemistisch……..
    Da ist schon zu sehr der Wurm drin.

    1. Ich bin da ganz bei Dir… Ich kann ebenfalls nicht ganz verstehen warum diese Art von Problemen, die Leute haben die so leben, ein Problem sein sollen? Wieviele von diesen Fliegern sich wohl Gedanken über den Unterschied zwischen an und mit Corona gemacht haben, oder sich darüber informieren wer den 2014 Putsch in der Ukraine geplant und durchgezogen hat. Bei dem ein korrupter Verbrecher gegen einen anderen asugetauscht worden … Oder wie ein US Präsindent mal sagte: „Yes, he is a son of a bitch, but he is out son of a bitch.“

      Wie hoch ist der Anteil unter solchen Leuten, die wissen was ein Overton Window ist?
      Oder wenigstens, dass es sowas gibt?

  2. Es gibt noch eine andere Möglichkeit einen Urlaub zu machen. Diesen Urlaub habe ich bei der Bundesmarine gemacht – und das 3 Jahre lang. segeln, also wollte ich die Navigation erlernen. Aber man muß einige Unannehmlichkeiten ertragen. In der Grundausbildung wurden uns die Grundkenntnisse für die Seefahrt vermittelt – oder die Hammelbeine lang gezogen. Bei der theoretischen Navigationsausbildung erlernte ich Kenntnisse, die über meinen Volksschulhorizont hinausgingen.

    Auf einem Schnellbootgeschwader und auf einer Fregatte hat dann meine Urlaubsreise begonnen. In den drei Jahren lernte ich einen Teil von Europa kennen. In Dänemark war dies Frederikhaven; in Norwegen waren es Stavanger und Bergen; in Grossbritanien waren dies Falmouth, Plymouth, Newcastle; in Frankreich waren dies Cherbourg; in den Niederlanden war es Den Helder und Amsterdam.

    Von mir wurde dann die Kleinigkeit verlangt, dass ich Wache gehen musste. Meine Seekrankheit, mein Fischefüttern, mein Kotzen musste ich als Beitrag bezahlen. Heute kann man um die halbe oder ganze Erde kommen. Und für diesen Urlaub wird man bezahlt – was kann es schöneres geben.

    1. Ich will nicht unhöflich sein, aber ich frage trotzdem: Und sonst geht es dir gut?
      Ist dir nie die Idee gekommen man könne die Welt auch bereisen ohne sich vorher zum Massenmörder ausbilden zu lassen? Und wie kommst du auf die Idee, du hättest die Welt gesehen, wenn du in schmucker Uniform die Umgebung von ein paar Kriegs Häfen gesehen hast?

  3. So schnell wird man in Deutschland nicht zum „Massenmörder“, dass hat A.Melnyk bei Thilo Jung doch gerade klar gemacht.

    „B. ist kein Massenmörder! B. ist kein Massenmörder! Das sage ich!“

    Und was A.Melnyk in Deutschland sagt, ist quasi Gesetz.

    Hi Fränki, ich hoffe für dich, du warst jung und brauchtest das Geld und bringst deinen zukünftigen Kindern bei, so eine Scheiße niemals zu machen oder machst keine Kinder.

    1. Bitte (wieder mal!) genauer lesen…

      Ich hab nicht geschrieben dass er zum Massenmörder geworden ist, weder Afghnaisten noch Mali, also wo deustche wieder schiessen, hat eine Küste.
      Was genau verstehst du denn an „sich zum Massenmörder ausbilden zu lassen“ nicht ????

  4. Als „Fränki“ muss ich mal was erklären.

    Eigentlich fand ich den Bericht, was einem Menschen passieren kann, wenn er heute Urlaub macht, recht lustig. Deswegen dachte ich, könnte ich noch mal einen draufsetzen. Ich wollte kurz berichten, was ich erlebt habe, weil ich den Gedanken hatte, mit einem Segelboot eine lange, lange Reise machen zu wollen: Und dazu musste ich die Navigation lernen – die terrestrische und die astronomische.

    Bei meiner Musterung hatte ich Werbematerial der Bundesmarine in die Hände bekommen. Ich musste mich für drei Jahre verpflichten, damit ich mir den Bereich aussuchen konnte.

    In der Grundausbildung wurde dann Wert auf das Militärische gelegt aber auch auf das Seemänische. Mir war nicht bewusst, dass ich „zum Massenmörder“ ausgebildet werden sollte – obwohl ich ein MG-42 blind zusammenbauen konnte. Die seemännischen Kenntnisse interssierten mich viel mehr. Das war in den ersten drei Monaten. Ich will hier aber nicht noch etwas über meine Erkenntnisse des Militarismus hinzufügen.

    In den zweiten drei Monaten lernte ich die terrestrische Navigation. Das war wirklich sehr spannend, weil ich aus der Volksschule nur das Zammenzählen und das Abziehen von Zahlen und das Vervielfachen und das Teilen kannte. Auf einem späteren Lehrgang lernte ich dann die Grundkenntnisse der astronomischen Navigation kennen. Dabei ging es um das Sonnensystem und Trigonometrie.

    Wenn wir mit dem Boot oder dem Schiff in einem Hafen lagen, habe ich nicht nur den Hafen kennengelernt. Manchmal gingen wir in Uniform an Land, wenn es ein offizieller Auslandsbesuch war – aber es gab auch die Möglichkeit in Ziviel das Land und die Leute des Landes kennenzulernen.

    Von allen Ländern hat mir England äääh Großbritanien am besten gefallen – als Volksschüler der nur seine Mundart kannte, war die englische Sprache sehr herrausfordernd. Und interessant fand ich dann einige englische oder britische Eigenarten.

    Nun noch etwas zu den Erkenntnissen des militärischen Krimkrams. Ich habe wirklich viele eigenartige Menschen – von den Mannschaftsdienstgraden bis zu den Offizieren kennengelernt. Bei einigen dachte ich – aus heutiger Sicht -, dass sie einen „Sprung in der Schüssel“ haben oder nicht mehr „alle Latten am Zaun“. Es geht bei der Bundeswehr auch nicht darum „zum Massenmörder“ ausgebildet zu werden. Die Armee, ob zulande, zuwasser oder in der Luft ist für ein Land oder seine Regierung oder die Wirtschaft dazu da, Rohstoffe im Ausland zu sichern und den Profit der Unternehmen des eigenen Landes. Diese Erkenntnis hatte ich bei meinem dreijährigen Urlaub noch nicht.

    Selbstverständlich würde ich keinem Menschen raten, bei der Bundesmarine einen dreijährigen Urlaub zu machen. Aber es kann einem schon manch Komisches widerfahren, wenn man eine Schnappsidee hat und diese umsetzen will.

    1. Danke für die einleuchtenden Erklärungen … aber Du hast im Prinzip nur Glück gehabt, weil damals Frieden herrschte. Wir haben ja gerade, dass etwas praktisch von heute auf morgen zum Krieg erklärt wird. Keiner hatte das auch nur drei Tage vorher gedacht…
      Ich weiss nicht wie sowas läuft, ob sie Dich im Bedarfsfalle einberufen können?

      Heute ist es so, dass die Ukraine ein Binnenland ist, und die Marine bei Hawaii Navigation üben kann.
      Im nächsten Krieg, der ganz bestimmt bald kommen wird, gehts dann aber um Taiwan, bekanntlich eine Insel. Und nach dem Ukraine Krieg dürfte DE militärisch noch sehr viel enger mit der NATO, sprich: USA, zusammenarbeiten. Deine Nachkommen bei der Marine werden also das Navigieren in der East China Sea üben können. Unter Kampf Bedingungen, da zahlt sich die Ausbildung zum Massenmörder dann aus. DAS habe ich gemeint!

      Ich hoffe du bist alt genug, dass sie dich in Ruhe lassen.

  5. Jo, die hochgeschätzte Flugwirtschaft. Erst hunderttausende rausgeschmissen, die für genausowenig Geld aber ohne Schicht einen neuen Job gefunden haben und wenn dann die Flieger wieder in Richtung Urlaub abheben sollen fehlt das Personal…aber das konnte doch niemand wissen!

    1. Zu kurz gedacht….
      Natürlich haben die das gewusst… nur warum sollten sie nutzlose Angestellte MIT IHREM GELD durchfüttern? Gibts dazu jetzt ein Gesetz? Wenn das jetzt halt dauert, bis es richtig läuft, warum die das stören? Die stehe ja nicht stundenlang im Flughafen rum…

      Andererseits muss ich schon sagen, dass mich Probleme von Luetem die 11 Monate imJahr arbeiten um dann vier Wochen in Urlaub zu fliegen aber schon rein gar nicht interesieren. Ganz im Gegegnteil, ich beobachte solch gerechte Vorgänge die die kollektiven Mittelmäßigkeit betreffen mit einigem Vergnügen. Vielleicht fällt ja bei einigen der Groschen, wenn sie sich schwarz ärgern…

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