Offener Brief von ukrainischen Intellektuellen: Warum die Welt eine zweite Front gegen Russland braucht

Ein offener Brief ukrainischer Intellektueller und Menschenrechtsverteidiger an die internationale Gemeinschaft vom 6. Mai, der Einsicht in die Argumente der Kriegsbefürworter gibt, die auf einen militärischen Sieg gegen Russland setzen.

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Offener Brief: Kultur ist Frieden – Frieden braucht Kultur!

Offener Brief an den Bundeskanzler Olaf Scholz

Wir veröffentlichen den vollständigen Brief, in dem die bisher gezeigte Besonnenheit des Kanzlers befürwortet, vor einem 3. Weltkrieg gewarnt und gefordert wird, keine schwere Waffen an die Ukraine zu liefern

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In den vergangenen zwei Monaten hat die Welt den heldenhaften Widerstand der Ukrainer gegen Russlands neoimperialistisches Übel beobachtet.

In dieser Zeit hat sich die Haltung der freien demokratischen Welt zu diesem Krieg verändert: von der Ungläubigkeit, dass die Ukrainer in der Lage sein könnten, der russischen Aggression zu widerstehen, über die vorsichtige Unterstützung des ukrainischen Widerstands bis hin zu der heutigen entschlossenen und umfassenden Unterstützung.

Auch die Ziele der internationalen Unterstützung für die Ukraine haben sich geändert. Zunächst ging es um die Unterstützung einer eventuellen Widerstandsbewegung in den von den Russen eroberten Gebieten, dann um die Unterstützung bei der Verteidigung von Kiew und jetzt um die Einsicht, dass es sich nicht nur um einen ukrainischen Krieg handelt. Wie die britische Außenministerin Liz Truss sagte: „Der Krieg in der Ukraine ist unser Krieg – es ist jedermanns Krieg… denn der Sieg der Ukraine ist für uns alle ein strategisches Gebot.“

Die Ukrainer sind dankbar für diese Unterstützung, aber sie muss noch verstärkt werden.

Russland verfügt über wesentlich mehr Ressourcen als die Ukraine. Es verfügt über viel mehr Kampfflugzeuge, Panzer, Raketen, Kriegsschiffe, Granaten, Munition und Soldaten. Daher wird es für die Ukraine schwierig sein, dieser Aggression ohne die Unterstützung der freien Welt zu widerstehen. Ohne diese Unterstützung wird es für die Ukraine noch schwieriger sein, einen Sieg zu erringen.

Weder die Ukraine noch der Rest der Welt werden in der Lage sein, sich der Stabilität zu erfreuen, wenn die Welt nur darauf abzielt, „Frieden zu schaffen“; mehr noch, wenn dieser Frieden zu russischen Bedingungen erreicht wird. Die Welt muss sich nicht nur darum bemühen, die Ukraine in die Lage zu versetzen, der russischen Aggression zu widerstehen und Putin den Sieg zu verweigern, sondern sie muss sich auch dafür einsetzen, dass Russland besiegt wird und die Ukraine diesen Krieg gewinnt, d. h. ihre volle territoriale Integrität wiederherstellt und alle von Russland besetzten Gebiete befreit. Dies ist nicht nur für die Ukraine wichtig, sondern auch für die Wiederherstellung einer zivilisierten Weltordnung.

Heute muss die freie demokratische Welt sagen, was die Ukraine schon seit langem sagt: Das Ziel sollte sein, die Niederlage Russlands sicherzustellen und jeden weiteren Krieg und jede künftige militärische Rache Russlands unmöglich zu machen. Die Welt muss sich dafür einsetzen, dass alle Schlüsselfiguren des Putin-Regimes und der russischen Streitkräfte, die für diese abscheuliche Barbarei verantwortlich sind, für ihre Verbrechen vor Gericht gestellt werden. Dieses imperialistische Übel, das in vielerlei Hinsicht viel schlimmer ist als andere Imperialismen, muss endlich von einem internationalen Tribunal verurteilt werden. Dies wird auch den Frieden und die territoriale Integrität nicht nur für die Ukraine, sondern auch für Moldawien und Georgien wiederherstellen und die Bedingungen für die Selbstbestimmung der unterworfenen Völker Russlands schaffen. Dies wird auch dazu beitragen, die demokratischen Gesellschaften (nicht nur in Osteuropa) vom zerstörerischen russischen Einfluss zu befreien, den dieser durch internationale Korruption und globale Propaganda ausübt.

Dieser Kampf mag langwierig sein, aber die ganze Welt braucht diesen Sieg. Es besteht die dringende Notwendigkeit, eine echte zweite Front gegen Russland zu eröffnen, wobei die größtmögliche Unterstützung der Ukraine Teil der Aufgabe sein wird. Wir rufen die internationale Gemeinschaft auf:

  • die Sanktionen gegen Russland zu verschärfen, um sicherzustellen, dass es seine Ressourcen und Kapazitäten nicht wieder aufstocken kann. Es ist dringend notwendig, alle möglichen Schlupflöcher im Sanktionsregime zu schließen und ein Embargo gegen den russischen Energiehandel zu verhängen, der Russland mindestens eine Milliarde Dollar pro Tag einbringt;
  • die Lieferungen moderner Waffen an die Ukraine fortzusetzen und zu verstärken und die Produktion dieser Waffen für den Bedarf der Ukraine sicherzustellen. Die Ukraine muss in der Lage sein, sich zu Lande, aber auch zur See und in der Luft zu verteidigen, wo Russland immer noch im Vorteil ist. Wir begrüßen die Entscheidung der USA über die Gewährung von Leihgaben, die die Situation dramatisch verändern und die Voraussetzungen für Frieden und den Wiederaufbau der Ukraine schaffen kann. Während des Zweiten Weltkriegs schuf das amerikanische Lend-Lease-Programm die Voraussetzungen für den Sieg der technologisch rückständigen Sowjetunion über Nazi-Deutschland;
  • der Ukraine zu helfen, nicht nur ihre territoriale Integrität innerhalb ihrer Grenzen von 1991 wiederherzustellen, sondern sich auch vollständig von Russlands militärischer Präsenz zu befreien, insbesondere von seinen Militärstützpunkten auf der Krim aus der Zeit vor der Besetzung 2014;
  • der Ukraine zu helfen, ihre Schifffahrtsrechte im Schwarzen Meer und im Asowschen Meer wiederherzustellen, was nur möglich ist, wenn Russland die selbst auferlegte Hegemonie in den internationalen Gewässern dieser Meere beseitigt;
  • die Isolierung Russlands auf allen möglichen Ebenen fortzusetzen, von der politischen und wirtschaftlichen bis hin zur kulturellen und sportlichen Ebene. Nur so kann die Unzufriedenheit mit dem Putin-Regime in der russischen Gesellschaft geweckt und die Voraussetzungen für zumindest einige Elemente des Widerstands geschaffen werden.

Die Ukraine hat bewiesen, dass sie nicht versucht, ihre Verteidigung gegen Russland an andere auszulagern. Aber der heutige Krieg gegen Russland ist nicht nur ein Krieg für die Ukraine. Es ist ein Krieg der Zivilisation gegen die Barbarei, der Würde gegen die Verderbtheit und der Freiheit gegen die Sklaverei. Es gibt keinen Grund, warum die Ukraine in diesem Kampf allein gelassen werden sollte. Die Ukraine fordert nicht, dass andere sich ihr auf dem Schlachtfeld anschließen, sondern sie fordert die Welt auf, die größtmögliche zweite Front zu eröffnen: mit wirtschaftlichen Maßnahmen, politischen Aktionen und militärischen Lieferungen.

Die Welt muss heute sagen: Die Ukraine wird diesen Krieg gewinnen. Wir werden ihn gemeinsam gewinnen. Und sie muss alles tun, um diesen Sieg näher zu bringen.

 

Initiativgruppe Erster Dezember

Ola Hnatiuk

Ihor Kozlovsky

Myroslav Marynovych

Jaroslaw Jaatskiw

Wolodymyr Jermolenko

Ihor Yukhnovskyj

Jewhen Sacharow

Yosyf Zisels

 

Die „First December Initiative Group“ ist ein Zusammenschluss prominenter ukrainischer Menschenrechtsverteidiger und Intellektueller. Sie wurde am 1. Dezember 2011, dem 20. Jahrestag des Referendums über die Unabhängigkeit der Ukraine im Jahr 1991, gegründet. Damals wandte sie sich mit der „Charta des freien Volkes“ an die ukrainische Gesellschaft, einem einflussreichen Dokument zur Verteidigung der Menschenrechte und Grundfreiheiten sowie der Demokratie in der Ukraine. Seitdem setzt sich die Gruppe aktiv für die Verteidigung der ukrainischen Souveränität, territorialen Integrität und Demokratie ein. Einige Mitglieder der Gruppe sind ehemalige ukrainische Dissidenten des Sowjetregimes.

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16 Kommentare

  1. Zugegeben: Ich habe nur wenige Zeilen, dieses „Offenen Briefes“ gelesen. Erstens ist er mir zu lange, zweitens, nach dem letzten Absatz: zu sehr nach hervorragender PR-Arbeit, gestrickt.

    Nein, nicht die „ganze Welt“, sollte sich an der Ukraine orientieren, sondern die KRITISCHE Welt, sollte sich endlich fragen, ob sie künftig die Vasallen der USA sein wollen.

    Zweifellos, die Ukraine wird von den USA schamlos instrumentalisiert, bestärkt und beliefert – im Ernstfall, aber auch wieder fallen gelassen. Die Ukraine, ist die Billardkugel, die gegen Russland rollen soll, nichts anderes.

    Das Ganze ist ein (gefährliches) Spiel, das die USA inszeniert haben, da sie selber keine Angst zu haben brauchen, schließlich ist der Krieg, ja nicht in „gods own country“

    Und dieser Aufruf, ist ein feuchter Furz, der bislang relativ unbekannte Protagonisten, mit der Hoffnung auf ein bisschen Popularität ausstattet. Mehr nicht!

  2. Die Welt braucht die Ukraine nicht. Warum sollte die Welt wegen der Ukraine Sterben?
    Leistet die Ukraine weiter Widerstand, wird es nicht nur das Ende der Ukraine sein. Doch gibt sie jetzt nach, wird es die Ukraine immer noch geben. Die Russen wollen nur eine neutrale Ukraine und die Autonomie der Ost-Ukraine, damit sollte jeder Leben können. Machen sie aber weiter, zerstören sie das Leben und damit 4 Milliarden Entwicklung und sie zerstören die Zukunft des Lebens. Dieses Opfer ist nichts auf dieser Welt wert.

  3. Mich schauderts ob dieses kriegslüsternden Pamphlets – nach dem Motto „Frieden schaffen mit immer mehr Waffen“ und das von“ Intellektuellen“ ??? Kein Wort zu dem 8 Jahre langen Krieg gegen die eigene Bevölkerung im Donbass und nun wird hier von einem „Krieg der Zivilisation gegen die Barbarei“ geschrieben. Es ist so zynisch. Frieden kann nur durch Diplomatie am Verhandlungstisch „erkämpft“ werden.

  4. In diesem Horrordokument wird der totale Krieg gefordert. Es findet eine Spaltung statt in Zivilisation, Würde und Freiheit auf der Seite der NATO, gegen Barbarei, Verderbtheit und Sklaverei auf der Seite Russlands und seiner Verbündeten, entsprechend der Welt gegen Nazideutschland und seine Bundesgenossen. Aber selbst im zweiten Weltkrieg gibt es auf der Seite der Alliierten beispiellose Kriegsverbrechen und Tabubrüche wie die Atombombenabwürfe auf japanische Städte und die überflüssigen Bombardierungen der deutschen Städte, durch die Millionen Zivilisten, selbst Opfer der Diktatur, getötet wurden. Es resultiert die Forderung nach der bedingungslosen Kapitulation Russlands. Eine solche Haltung kann sich die Welt heute nicht mehr leisten. Auf diese Weise kann Frieden nur noch in einer postapokalyptischen Welt erreicht werden.

  5. Wenn man das liest fällt einem nur ein, egal wie diese Typen sich nennen, da ist der Verstand im Arsch. Müssen wohl erheblich unter Druck stehen. Da setzt sich eben das Kleikarierte durch. Kein Charakter!

  6. „Weder die Ukraine noch der Rest der Welt werden in der Lage sein, sich der Stabilität zu erfreuen, wenn die Welt nur darauf abzielt, „Frieden zu schaffen“,…“

    Einer der wenigen ehrlichen Sätze. Der nächste Krieg ist auch schon längst angekündet – dann soll es gegen China gehen. “

    Richtig hätte es heißen müssen: „Die Welt muss sich dafür einsetzen, dass alle Schlüsselfiguren“ der amerikanischen Kriegstreiber zur Räson gebracht werden, damit sie ihre geopolitischen Ambitionen begraben. Die fortgesetzten Proxy-Kriege in einer Welt mit 7,4 Mrd Einwohnern und Rohstoffstress, die in umfassende Abhängigkeiten gemündet sind, gefährden schon ohne eine direkte Kriegsbeteiligung das Leben von Millionen Menschen.
    Darüber hinaus verzögern sie die Lösung der großen Menschheitsprobleme, wie den Klimawandel, das Artensterben oder die Erosion der internationalen Ordnung.

  7. „In den vergangenen zwei Monaten hat die Welt den heldenhaften Widerstand der Ukrainer gegen Russlands neoimperialistisches Übel beobachtet.“ Dieser erste Satz reicht schon. Eigentlich reicht schon das Adjektiv ‚heldenhaft‘. Täglich sterben Hunderte, meist ukrainische Soldaten. Und nichts daran ist heldenhaft. Sie sind Kanonenfutter. Die sich vermutlich unwahrscheinlich patriotisch fühlenden Verfasser sind Kriegstreiber, sie wollen, wenns ihnen nötig erscheint, die ganze Menschheit verheizen.

    Die Lösung hiess schon vor dem Krieg verhandeln und jetzt erst recht. Und das wird sich auch nie ändern, nur die Bedingungen dafür werden laufend schlechter.

    1. So ist es. Das mit dem neoimperialistischen Übel, das Russland befallen haben soll ist mE auch etwas schräg: Ein Blick in die Vorgeschichte reicht, um darauf zu kommen, was den Russen so übel aufstößt. Sie wollten die Westerweiterung inklusive weiterer Nato-Infrastruktur an den eigenen Grenzen stoppen und haben dazu Vorschläge für eine Regelung, die dieses russische Interesse berücksichtigt, vorgelegt. Antwort: Unannehmbar.

      Ob der Einmarsch in die Ukraine tatsächlich die USA/NATO/EU von ihrem Plan, das Einflussgebiet Moskaus immer weiter zu beschneiden, abbringt ist fraglich. Im Moment sieht es so aus, dass Waffen & Geld wohl reichlich fließen, um die militärische Konfrontation aufrechtzuerhalten. Das sieht eindeutig so aus, dass die westliche Seite den Krieg nicht nur fortsetzt sondern ganz offensichtlich auch davon ausgeht, dass ein Ende zustande kommt, das sich mit den westlichen Interessen deckt – egal wieviele Leichen den Weg pflastern (und was da sonst noch alles kaputt geht). Ergo trifft der „neoimperialistische“ Vorwurf eigentlich die eigene Kriegsallianz, wobei man das „neo“ getrost streichen kann. Solche Überlegungen sind der ukrainischen Intelligentia völlig fremd. Hauptsache die Hilfsmittel zum Fertigmachen der Russen rollen, koste es was es wolle.

      1. Hi Uwe
        die andere Seite zu „dass Waffen & Geld wohl reichlich fließen“, zusammengefasst Schulden, Schulden, die „wir“ und die US-Amerikanische Bevölkerung zurückzahlen müssen.

  8. Wenn die Initiatoren noch fordern würden: „Atombomben auf Moskau“ wüsste man dass der Aufruf Satire ist, von „Titanic“.

  9. Abgesehen davon, dass es mich wundert, dass derlei kriegslüsterne Pamphlete hier erscheinen können, spricht das wiederum für Meinungsfreiheit und Objektivität, die durchaus legitim ist. Auch wenn es mir nicht gefällt. Aber man soll auch andere „Wahrheiten“ darstellen, um sich seine eigene zu bilden.

    Die wahren Ursachen und Hintergründe, werden wir, sofern noch lebend, vielleicht in 30 Jahren erfahren – und dann wird wahrscheinlich eine Korrektur unserer Hysterie vorgenommen werden. Es gibt ja auch heute schon genügend Hinweise, von „unverdächtiger“ Seite, die allerdings von unserer Öffentlichkeit, stets gern ausgeblendet wird.

    Wirklich bewundernswert, ist aber die absolut geniale PR-Arbeit, durch die dieser Konflikt nicht nur gesteuert, sondern medial beherrscht wird. „Meinungsmache“, hoch dosiert und mentale Erpressung: Wer nicht GEGEN Russland ist, ist der BÖSE, wer nicht für die Ukraine ist, ebenfalls. Und besonders pervers: Eine Partei, die sich in früheren Dekaden, als „Friedensaktivisten“ bezeichnete, zählt heute zu den Edel-Kriegstreibern und mutierte zu Nazi-Leugnern, wenn es um die Ukraine geht.

    Wer heute als Deutscher, unter der „Schwarzen Sonne“ erwischt wird, darf keine Gnade erwarten – in ukrainischen Kreisen hingegen, gilt das als verzeihlich und Ausdruck eines „heldenhaften Kampfes für Demokratie und Freiheit.“ Und nebenbei: Solange Dummland, sich einen Melnik weiterhin leistet, hat D, ohnehin jeglichen Respekt verwirkt.

    1. „Wirklich bewundernswert, ist aber die absolut geniale PR-Arbeit, durch die dieser Konflikt nicht nur gesteuert, sondern medial beherrscht wird.“

      Genau! Man muss nur Artikel der SZ, FAZ, vom Spiegel von Ende 2021/Anfang 2022 über die Ukraine lesen und dann die jetzigen Artikel. Aus einem total herunter gekommenen Staat, ist über Nacht ein Verteidiger der Freiheit des Westens geworden, mit einem Che Guevara an der Spitze, dem Mrd. von Euro und Dollar hinterher geworfen wird. Wobei es nicht unwahrscheinlich wird, dass ein Teil des Geldes in Steuerparadiese wandert.

      Wenn man versucht, in Foren bei TAZ, Spiegel usw. auf die früheren Artikel über den Zustand der Ukraine zu verweisen, werden die Kommentare nicht freigeschaltet.

  10. Vasallen Brief US-amerikanischer Interessen – läuft ins Leere, ist sinnlos, verwerflich und realitätsfremd. Um den Willen der US-Regierung durchzusetzen, opfern ukrainische Männer ihr Leben – merkt Ihr das nicht?

  11. Ich finde ja, diese Herrschaften sollen sich selbst in den Schützengraben begeben, wenn sie das so wichtig finden.
    Dieses propagandistische Heldengewäsch soll die Leute nur davon ablenken, dass sie nichts anderes als Kanonenfutter letztlich für US-Interessen sind, genauer gesagt US-Oligarchen- und Wirtschaftsinteressen.
    Im Westen/Osten nichts Neues.https://de.wikipedia.org/wiki/Im_Westen_nichts_Neues

  12. Berechtigterweise wird Kritik an dem Phablet geführt. Ich meine teilweise moralisch und überbordend.
    „In dieser Zeit hat sich die Haltung der freien demokratischen Welt zu diesem Krieg verändert: von der Ungläubigkeit, dass die Ukrainer in der Lage sein könnten, der russischen Aggression zu widerstehen, über die vorsichtige Unterstützung des ukrainischen Widerstands bis hin zu der heutigen entschlossenen und umfassenden Unterstützung.“
    Soll es sich hier wirklich um einen demokratischen Staat handeln? „Korruptionsindex von Transparency Platz 122“ Die kämpfen nicht mein Kampf, ich bin gegen Korruption. Auch fand ich den Widerstand gegen Minsk2 durchaus nicht vorsichtig. Eine russische Aggression konnte ich in den 8 Jahren nicht feststellen, anders allerdings bei den USA und der weiteren Nato.
    Auch kann ich heute keine Unterstützung der Ukraine sehen, die Logistik, die Satellitenüberwachung, die Lebensmittel und die Waffenlieferungen werden von den USA, mithilfe der Nato organisiert. Die Menschen, die sterben sind Ukrainer, soll das Pamphlet für die sein oder für die ausländischen Ausbilder.
    Ich brauche so eine Einlassung nicht, wenn schon am Krieg gehangen wird, dann melden sie sich für die Front.

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