„Mit Buße und schlechtem Gewissen beweist man, zu den moralisch Guten zu gehören“

Florian Rötzer im Gespräch mit Judith Basad über Social Justice Warriors und die Erlösung durch Moral.

Gerade ist ihr neues Buch „Schäm dich! – Wie Ideologinnen und Ideologen die Welt in Gut und Böse einteilen“ erschienen, in dem sie hart mit den Vertretern der Identitätspolitik, der politischen Korrektheit, des Antirassismus und von Woke vorgeht: „Der Social-Justice-Aktivimsus ist eine Ersatzbefriedigung für die privilegierten Rich-Kids, die so sehr im eigenen Wohlstand versunken sind, dass sie ihn nicht mehr wertschätzen können. Sie sehnen sich nach Problemen, Intrigen und Bedrohungen. Die Bewegung ist so etwas wie Netflix für die Realität.“

Im Gespräch gehen wir der Frage nach, woher die Bewegung kommt, wie sie in Deutschland übernommen wurde, was sie mit postmodernen Theorien zu tun hat und wie Basad zu Sahra Wagenknecht steht.

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Florian Rötzer

Florian Rötzer, geboren 1953, hat nach dem Studium der Philosophie als freier Autor und Publizist mit dem Schwerpunkt Medientheorie und -ästhetik in München und als Organisator zahlreicher internationaler Symposien gearbeitet. Von 1996 bis 2020 war er Chefredakteur des Online-Magazins Telepolis. Von ihm erschienen sind u.a. „Denken, das an der Zeit ist“ (Suhrkamp 1988), „Die Telepolis“ (1995), „Vom Wildwerden der Städte“ (Birkhäuser 2006), „Smart Cities im Cyberwar“ (Westend 2015), „Sein und Wohnen“ (Westend 2020) oder „Lesen im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz“ (Bielefeld 2023)
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