Menschenversuche von Big Pharma in Argentinien

3D-Animation von Tollwutviren. Bild: Scientific Animation/CC BY-SA-4.0

Nirgendwo auf der Welt wird die Virenforschung von einer internationalen Behörde kontrolliert. Neuer (halb verbotener) Film von Gaby Weber

 

Fachleute wie die Cambridge Working Group fordern schon lange die Kontrolle der Virenforschung durch eine internationale Behörde, um die höchst gefährliche Methode des gain-of-function unter internationale Aufsicht zu stellen. Auf der südlichen Halbkugel ist die Situation besonders dramatisch, da diese Länder meist hoffnungslos verschuldet und damit den internationalen Pharmakonzernen ausgeliefert sind, die dort gerne ihre neuen Wirkstoffe testen. Und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat mitgespielt.

Beispiel Argentinien: 1986 wollte das in Philadelphia (USA) ansässige Wistar-Institut einen Impfstoff gegen die Rindertollwut entwickeln. Finanziert von der Rockefeller-Stiftung kombinierte es gentechnisch ein Pockenvirus mit einem Tollwut-Virus. Die Unter-Organisation der WHO, die Panamerikanische Gesundheitsorganisation PAHO, schmuggelte das Virus ohne die argentinische Regierung zu informieren, nach Azul, im Süden der Provinz Buenos Aires. Der Tierarzt Dr. Oscar Bruni war gerade erst Chef der nationalen Behörde für Bio Sicherheit, SENASA, geworden:

Die PAHO hatte zwei Forschungszentren in Lateinamerika: eines, das noch existiert, zur Bekämpfung der Maul- und Klauenseuche in Rio de Janeiro, und das Panamerikanische Zoonose-Zentrum Cepanzo. Die PAHO hatte bei Cepanzo einen US-amerikanischen Direktor eingesetzt, John Held, der das Virus in einem Diplomatenkoffer nach Argentinien brachte.“

Die PAHO testete dieses Pocken-Tollwut-Virus an Milchkühen und Melkern, die keine Ahnung hatten, im Freilandversuch. Die Landarbeiter waren ungeimpft, ihre Kinder tranken die Pocken-Tollwut-Milch, der Rest wurde pasteurisiert und in Azul verkauft. Die Forscher wollten herausfinden, ob die nicht-infizierten Kühe durch die Melker, Marder und Füchse Antikörper gegen die Tollwut bilden würden.

Doch die Sache flog auf. Ein argentinischer Student, der gerade am Wistar-Institut ein Praktikum absolvierte, informierte seine Professoren in La Plata. Dr. Bruni:

Wir beschlagnahmten den Betrieb und erstatteten beim Bundesrichter in Azul Strafanzeige. Sie legten uns von allen Seiten Steine in den Weg, der US-Agrarattaché kam zu mir.“

Das Experiment war ein „Erfolg“, die Kontrolltiere und die Melker hatten am Ende Anti-Körper. Dr. Bruni:

Im geheimen Protokoll des Experiments hieß es, dass die Melker nicht gegen Tollwut oder Pocken geimpft sein und keine Handschuhe tragen durften. Warum? Mit ihren Wunden und Schwielen haben sie die geimpften Tiere und die nicht-geimpften gemolken. Es funktionierte: Das Virus gelangte von den geimpften Tieren zu den Melkern und von diesen zu den Kontrolltieren.“

Ein anderes Beispiel sind die Menschenversuche von Glaxo Smith Kline im armen Nordwesten Argentiniens – zur Entwicklung eines Impfstoffes gegen Kinder-Lungenentzündung. Ohne Wissen der Eltern wurde dort in den öffentlichen Hospitälern Babys und Kleinkindern der neue Wirkstoff gespritzt. 14 Babys starben.

Die Gewerkschaft Fesprosa erstattete im Namen der Eltern Anzeige. Aber Glaxo Smith Kline kam mit einer kleinen Geldstrafe davon und rief nicht einmal den Obersten Gerichtshof an.

Die Gewerkschaft fordert seit vielen Jahren ein Gesetz zur Überwachung solcher Versuche. Bisher ohne Erfolg, sagt der Fesprosa-Sekretär Jorge Jabkovski:

Unser Gesetzesvorschlag zur Bio-Ethik wollte ein unabhängiges, nationales Gremium zur Überwachung der Forschung schaffen, das sich auf das Helsinki-Abkommen bezieht. Der wichtigste Punkt ist, dass man an einer Bevölkerung nichts ausprobieren darf, von dem diese nicht profitieren wird. Denn es werden in der Dritten Welt Experimente durchgeführt, die der Ersten Welt zugute kommen.“

Das Gesetz war schon vor über zehn Jahren abstimmungsreif. Cristina Kirchner befand sich in ihrer zweiten Amtszeit, die Chancen waren gut, erinnert sich der Gewerkschafter:

Eine ihr nahestehende Senatorin aus dem Chaco verfasste das Gesetz. Doch auf Anordnung des damaligen Gesundheitsministers González García, der den Labors nahe steht und gegen jede Art von Kontrollen ist, wurde es nie im Gesundheitsausschuss diskutiert. Einige wichtige Beamte der derzeitigen Regierung, wie der Gesundheitsminister der Provinz Buenos Aires, der vorher bei der Kontrollbehörde Anmat war und den Gesetzesvorschlag unterstützt hatte, hat es nach seinem Einzug in das Ministerium nicht wiederbelebt. Im argentinischen Parlament gibt es heute kein ernsthaftes Projekt zur Schaffung einer unabhängigen Kontroll-Einrichtung.“

2020 suchten Pfizer und Moderna Versuchspersonen für ihre genetischen Wirkstoffe gegen Covid. Die argentinische Regierung bot ihre Dienste an und ließ im Militärhospital über 4000 Argentiniern testen.

Die großen US-Vermögensverwalter – mit Blackrock an der Spitze – sind Eigentümer von Pfizer und Moderna. Und es war Blackrock, der mit der argentinischen Regierung die privaten Auslandsschulden verhandelte.

Kurz darauf wurden diese Impfstoffe vorläufig zugelassen, doch die Argentinier standen bei der Lieferung ganz hinten in der Schlange. Einen Vorteil hatten die Testungen für das Land nicht gebracht, und sowohl die Verträge als auch die Details der Experimente sind geheim. Jabkovski:

Als die Experimente begannen, fragten wir den stellvertretenden Gesundheitsminister, wer und wie diese Testungen kontrolliert werden. Wir wollten Kopien der Protokolle und Schutzmaßnahmen. Das Gesundheitspersonal steht an vorderster Front im Kampf gegen Covid. Wir haben nie einen Zugang zu den Unterlagen erhalten, obwohl alle Gesundheitsverbände darum gebeten hatten.“

Was in dem riesigen und dünn besiedelten Land passiert, kann nur geschätzt werden. Die Dunkelziffer der irregulären Menschenversuche dürfte riesig sein. Die WHO hat zu keinem Zeitpunkt daran etwas ändern wollen. Im Gegenteil. Ihre Unterorganisation, die PAHO, hatte den Pocken-Tollwut-Virus heimlich ins Land geschmuggelt und im offenen Feldversuch an unwissenden Landarbeitern ausprobiert.

Ob in Argentinien die hochgefährlichen Gain-of-funktion-Versuche durchgeführt werden? Weder Jabkovski noch Bruni können diese Frage beantworten. Es gibt ja keine Kontrollen. Theoretisch wäre es möglich. Ob eine internationale Kontrollbehörde die Situation verbessern könnte? Der Gewerkschafter ist skeptisch. Sie bräuchte polizeiliche Befugnisse:

Die Schaffung eines unabhängigen Gremiums wäre gut und wichtig. Aber wie lange wird es dauern, bis die Konzerne dieses neue Gremium übernehmen? Ich erinnere an die Katastrophe mit dem Impfstoff gegen die Vogelgrippe. Die Entscheidungsträger der WHO gaben unnötigerweise Alarmstufe 6 aus. Zig Millionen Impfstoffe wurden produziert und am Ende vernichtet. Ein riesiger Gewinn für Big Pharma.“

Dr. Bruni:

Es müsste eine Institution wie die Atomenergiebehörde in Wien sein, betrieben von verschiedenen Ländern, um mit Audits die Virenforschung zu kontrollieren, wie sie es bei uns im Bereich der Lebensmittelsicherheit tun. Wenn schon 1986 offizielle Stellen wie die PAHO ein künstlich hergestelltes Virus in unser Land einführten, kann so ein Virus heute von überall her kommen.“

Der neue Film von Gaby Weber ist bei Youtube zu sehen:

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

Allerdings wurde die spanisch (identische) Version von Youtube ohne Nennung von Gründen und ohne rechtliches Gehör entfernt. Hier der neue Link: https://www.bitchute.com/video/xXCASnuWqeVM

Der Film erhielt (natürlich) keine Finanzierung von dritter Seite. Hier die Spendenmöglichkeit:

Paypal über gaby.weber@gmx.net und

Comdirect Bank IBAN DE53200411550192074300, BIC COBADEH055.

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4 Kommentare

  1. Danke, hervorragende Recherche! Der Nachweis, wie skrupellos hier mit Menschenleben umgegangen wird.

    Unsere Bundeswehr forscht ebenfalls an gefährlichen Krankheitserregern, u.a. in Charkiw/Ukraine:
    https://instmikrobiobw.de/startseite/internationale-biosicherheit/

    ZITAT:

    <> ZITAT ENDE

    An dem Projekt in der Ukraine sind das Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr (IMB) und die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH. beteiligt:
    Desweiteren heisst es auf der Website:
    „Ukrainischer Partner für die Umsetzung der Projektziele ist das Institut für Experimentelle und Klinische Veterinärmedizin (IECVM) in Charkiw. Das Institut ist ein nationales Wissenschaftszentrum, das sich mit der Überwachung und Kontrolle von Infektionskrankheiten sowie der Koordination von Impfprogrammen und der Prävention von Infektionskrankheiten befasst. Mit Beginn der dritten Projektphase konnte 2020 die Nationale Medizinische Universität Charkiw (KhNMU) als Partner gewonnen werden.“
    https://instmikrobiobw.de/startseite/internationale-biosicherheit/ukraine

    Ausführlicher Artikel zum Projekt in Kasachstan, wo die DTRA den Bau eines BSL3-Labors in Almaty finanziert hat: https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fpubh.2021.649393/full#B6

  2. Dank an Gaby Weber für die Informationen. Dass in letzter Instanz auch die WHO in solche Machenschaften verwickelt ist, macht wütend. Was für ein Sauladen. Die UNO als ganze ist leider alles andere als die unabhängige Institution, die sie sein sollte. Sie hat einen eingebauten Konstruktionsfehler.

  3. Natuerlich wenn man sich an einen Arzt wendet ist es ein Erfolg wenn man ueberlebt. Aber wenn man Antikoerper gegen einen Virus hat ist es kein Erfolg denn lt Evolution mutiert der schnell. Die naechste Stufe ist er speichert Umwelt und Opferinfos und garantioert seinen Besatnd. Man hat dann einen Virus gegen einen anderen getauscht also in dem Fall einen Haut gegen einen Atmen Virus. Es war also kein Froschung sondern ein Industrieauftrag. Daher stimmen alle Worte in ihrem Artikel nicht und Sie muessen ihn weiter schreiben und dann wird er zig Mal bezahlt. Deshalb werden Sie wohl nie die richtigen finden, sonst haetten Sie nichts zu essen und muessten Milch trinken die gleich ablaeuft also Krebs bekommen. Da wird nicht geforscht, denn das zahlt sich aus, weil Sie sonst nicht Nazistuss schreiben. Also wie Sie erkennen ist das Virus komplett da und nicht in einzelnen Genen sondern es befindet sich und verbreitet sich in ihrem Verhalten. Deshalb ist das Wort Menschenversuche auch ein Lob fuer Sie. Ich schliesse, dass Sie keinerlei Ausbildung und Worte haben sowas zu schreiben im Auftrag der westlichen Diktaturen.

    1. corr Natuerlich wenn man sich an einen Arzt wendet ist es ein Erfolg wenn man ueberlebt. Aber wenn man Antikoerper gegen einen Virus hat ist es kein Erfolg denn lt Evolution mutiert der schnell. Die naechste Stufe ist er speichert Umwelt und Opferinfos und garantiert seinen Bestand. Man hat dann einen Virus gegen einen anderen getauscht also in dem Fall einen Haut gegen einen Atmen Virus /(weil man ob des Nazibloedsinnes den Sie decken schwer atmet als Forscher). Es war also kein Forschung sondern ein Industrieauftrag. Daher stimmen alle Worte in ihrem Artikel nicht und Sie muessen ihn weiter schreiben und dann wird er zig Mal bezahlt. Deshalb werden Sie wohl nie die richtigen finden, sonst haetten Sie nichts zu essen und muessten Milch trinken die gleich ablaeuft also Krebs bekommen. Da wird nicht geforscht, denn das zahlt sich aus, weil Sie sonst nicht Nazistuss schreiben. Also wie Sie erkennen ist das Virus komplett da und nicht in einzelnen Genen sondern es befindet sich und verbreitet sich in ihrem Verhalten. Deshalb ist das Wort Menschenversuche auch ein Lob fuer Sie. Ich schliesse, dass Sie keinerlei Ausbildung und Worte haben sowas zu schreiben im Auftrag der westlichen Diktaturen.

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