„Lechts und rinks“ kann man seit Corona nur noch „velwechsern“

Gaby Heizelmann. Bild. privat

Ein Gespräch mit Gabi Heinzelmann aus Reutlingen über Corona-Proteste, Querdenken, links und rechts, falsche Attribute, Reichsbürger, sogenannte Antifa und die neuen Zeiten in der BRD

 

Stell Dir vor, die Politik des Corona-Regimes sei „links“, dann wären die Proteste dagegen „rechts“. Allerdings stimmten dann die politischen Richtungen nicht mehr mit den Taten überein: Ausgangssperre, Maskenzwang, Impfverpflichtung, Diskriminierung. Stell Dir deshalb stattdessen vor, die Politik des Corona-Regimes ist „rechtsextrem“, dann sind die Proteste dagegen „antifaschistisch“, und Begriffe und Taten sind wieder identisch.

Womit wir zu Gabi Heinzelmann kommen, 67 Jahre alt, jahrelang aktiv in der IG Metall, auch als Betriebsrätin sowie in der radikalen Friedensbewegung der 1980er Jahre. Auch mit der Antifa war sie auf gemeinsamen Demonstrationen. Nach dem, was früher als „links“ und „rechts“ eingestuft wurde, kommt sie aus der linken Ecke, sagt sie. Dann kam Corona. Ihr Widerstand gegen die Corona-Politik ab 2020 knüpfte nahtlos an ihr Engagement in der Vergangenheit an. Sie bekennt sich bis heute zu dem diffamierten Begriff „Querdenken“. Zuletzt beobachtete sie den Prozess gegen den Querdenken-Gründer Michael Ballweg in Stuttgart.

Thomas Moser: Corona hat ja das Land gespalten in Anhänger und Gegner der Corona-Politik. Kannst Du zunächst einmal schildern, wo Du aktiv warst und was Ihr gemacht habt?

Gabi Heinzelmann: Ich hatte am 12. März 2020 noch eine Operation und musste das Krankenhaus verlassen, weil es Schwerpunktklinik für Corona-Infizierte war. Und dann war man ja gezwungen, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen: Was ist das? Wenn man sich ein, zwei Wochen intensiv mit dem Corona-Thema auseinandergesetzt hat, wusste man eigentlich, wie man es einstufen soll. Dann kamen die Diskussionen mit dem R-Faktor und so weiter, wo sich die Politik selber immer wieder widersprochen hat. Wenn man es wissen wollte, war es klar, dass das eine politisch gesteuerte Geschichte ist. Und dann sind die ersten Aktionen zustande gekommen.

Meine erste Aktion war am 1. Mai 2020 auf dem Marktplatz in Reutlingen, wo erstmals seit vielen vielen Jahren keine Gewerkschaftskundgebung durchgeführt wurde. Es waren nur ein paar versprengte Leute auf dem Platz. Und am 2. Mai war die erste große Demo auf dem Cannstatter Wasen. Damals sind von dem Motorradverein, in dem ich Mitglied war, noch viele Leute mitgekommen. Die haben sich später dann auch alle mehr oder weniger verabschiedet und sich überwiegend impfen lassen und die ganze Testerei und alles mitgemacht. Die Demos waren zuerst hauptsächlich in Stuttgart. Dabei wurde versucht, Leute zu mobilisieren und zu informieren, damit sie sich kritisch mit der Politik auseinandersetzen. Im Herbst 2020 ging es auch in Reutlingen los. Man ist einfach spazieren gegangen. Das war am Anfang alles spontan und unangemeldet, weshalb wir mehrfach mit der Polizei Probleme gekriegt haben. Ab Dezember 2021 gab es diese Demos dann im ganz großen Stil in Reutlingen, zu denen auch viele Leute aus dem weiteren Umkreis gekommen sind. Zu der größten kamen 13.000 Leute. So große Demos hat es in Reutlingen davor und danach nie gegeben.

„Das Grundproblem ist, dass ehrliche, sachlich orientierte Auseinandersetzungen immer weniger möglich sind“

Der politisch-mediale Überbau von Mitte-links-Kräften, Gewerkschaften, Grüne, Linkspartei, taz oder Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk, hat geschlossen die Corona-Maßnahmen mitgetragen. Die Kritiker waren eine Minderheit. Wie erklärst Du Dir, dass es zu dieser Spaltung kam?

Gabi Heinzelmann: Dass es sich so extrem zugespitzt hat, das kann ich mir bis heute nicht wirklich erklären. Ich dachte immer, gerade bei den Linken sei es normal, dass man alles hinterfragt und auf den Prüfstand stellt. Das ist leider aber nicht so. Das hängt schon damit zusammen, wie sich die Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat, dass man immer mehr zu Konsumverhalten gekommen ist, dass man aber nicht nur materielle Güter konsumiert, sondern auch Informationen nur konsumiert, was natürlich auch mit der Medienüberflutung zu tun hat. Die Leute sind einfach nicht mehr in der Lage, alles zu hinterfragen.

Aber warum gerade Leute, bei denen man denkt, dass sie kritisch veranlagt sind, alles mitgemacht haben, ist für mich eigentlich bis heute unerklärlich. Ich habe aus diesem Grund mit ganz vielen Leuten, mit denen ich früher engeren Kontakt hatte, überhaupt nichts mehr zu tun. Die waren nicht bereit zu akzeptieren, dass es Leute mit anderer Meinung gibt. Das finde ich wirklich traurig. Die Toleranz ist in der Gesellschaft irgendwie verloren gegangen.

Die Maßnahmen in der Corona-Zeit könnte man ja auch mal politisch beurteilen. Meiner Meinung nach war die Corona-Politik selber rechtsextrem, zum Teil faschistoid…

Gabi Heinzelmann: War sie, ja.

Diejenigen, die die Corona-Politik vertreten gegen die Corona-Kritiker, sind damit ja selber rechts. Ich habe mich gewundert, dass diese Maßnahmen und dieses Regime trotzdem von so vielen Medien und politischen Kräften kritiklos mitgetragen wurden. Hast Du eine Antwort darauf?

Gabi Heinzelmann: Ich habe auch keine wirkliche Erklärung, weil eigentlich sich jeder heutzutage als aufgeklärt und kritisch ansieht. Aber in dem, was da lief, kann man auch viele Parallelen sehen zu der Entwicklung in den 1920er, 1930er Jahren, als die Menschen sich auch verblenden ließen. Man weiß eigentlich theoretisch, wie diese Massenpsychose damals funktioniert hat. Aber wirklich verstehen kann man das erst, wenn man sieht, wie die Corona-Politik funktioniert hat, als die Menschen eben dieser Regierungsvorgabe hinterher gerannt sind unter dem Aspekt angeblicher Wissenschaftlichkeit. Wobei Wissenschaft immer nur das war, was in die Regierungspolitik gepasst hat. Alle anderen Wissenschaftler kamen ja kaum oder gar nicht zu Wort. Und erst, wenn man das richtig erlebt hat, wie jetzt 2020 und den folgenden Jahren, kann man verstehen, was in den 1920er und 1930er Jahren abgegangen ist. Die Massenpsychose wird im Prinzip auch bei anderen Themen immer noch praktiziert, sei es Ukraine-Krieg oder was in Gaza passiert. Das erklärt auch die Spaltung in der ganzen Gesellschaft. Das Grundproblem ist, dass ehrliche, sachlich orientierte Auseinandersetzungen immer weniger möglich sind.

Diese Corona-Protestbewegung hat ja eine Entwicklung durchlaufen. Im Prinzip war das eine verwaiste Bewegung, weil die politischen Organe, die in den letzten Jahrzehnten aufgebaut wurden, zum Beispiel die Grünen, nicht mitgemacht haben. Die Bewegung war auf sich selber zurückgeworfen als pure Bewegung. Man musste viele Dinge sich wieder selber aneignen, allein die Auseinandersetzung mit der Polizei. Es war, als ob man 100 Jahre vergessen hat. Meiner Meinung nach waren diejenigen, die zuerst auf der Straße waren, eher linke Leute. Welche Entwicklung hat das dann durchgemacht Deiner Meinung nach und worin siehst Du die Gründe für diese Entwicklung?

Gabi Heinzelmann: Ich kann das gar nicht unbedingt bestätigen, dass der Widerstand am Anfang hauptsächlich von Linken getragen worden ist. Das war eigentlich ein bunter Querschnitt der Gesellschaft. Als die Maßnahmen am Anfang so hart waren, waren ganz viele Leute dabei, denen es darum ging, irgendwie von daheim rauszukommen und eine Möglichkeit zu haben, sich zu treffen. Von der politischen Orientierung her, was früher links – rechts war, ist das in meinen Augen von Anfang an eine sehr bunte Mischung gewesen. Das fand ich ganz gut.

„Ich bezeichne mich trotzdem noch als Querdenker“

Der Diskurs ist ja das eine, gemeinsame Aktionen ist noch einmal etwas anderes. Gibt es bei Dir Grenzen, Personen, mit denen Du nicht auf die Straße gehen würdest?

Gabi Heinzelmann: Ja, das ist für mich ein ganz wichtiges Thema, zu dem ich jetzt seit zweieinhalb Jahren Diskussionen führe, ausgehend von den Erfahrungen, die wir auch in Reutlingen gemacht haben, zum Beispiel mit Leuten, die Reichsbürger sind, die das Deutsche Reich wieder herstellen möchten und das Grundgesetz als de facto gültige Verfassung ablehnen. Ich habe das erste Mal Reichsbürger überhaupt wahrgenommen auf der Querdenken-Demo in Berlin und dachte: Was sind das für Spinner? Und: Lass die halt machen. Das ist einfach Ausdruck einer Ideologie, die mit Demokratie nichts zu tun hat, die wollen das Deutsche Reich wieder einführen in den Grenzen von 1871, also bis nach Polen, Russland, Schlesien. Das ist für mich völlig unakzeptabel. Da gibt es für mich keine Gemeinsamkeit. Und wichtig ist, das im Vorfeld von solchen Demos klar zu machen. Das steht auch im Manifest von Querdenken: Unser Ziel ist, die Grundrechte durchzusetzen, so wie sie im Grundgesetz formuliert sind.

Auffallend finde ich, dass ziemlich schnell am Anfang als sich die ersten Proteste gebildet haben und bei denen es nur darum ging, dass man mehr wissen wollte und dass man die Corona-Maßnahmen so nicht akzeptiert hat, dass diese Leute, die eigentlich ein Grundrecht in Anspruch genommen haben, ziemlich schnell mit „rechts“ identifiziert wurden oder mit rechtsextrem oder fast noch schlimmer mit Antisemiten. Wie ist denn das zu erklären?

Gabi Heinzelmann: Das hängt schon auch mit dieser Bequemlichkeit und dem Konsumverhalten zusammen. Wenn man jemanden in eine Schublade reinschiebt, muss man sich schon nicht mit ihm auseinandersetzen. Mir ist es schon im März 2020 passiert, als ich versucht haben, andere Leute zu informieren, dass ein Kollege, der wirklich nicht dumm ist, mir gleich das Wort Verschwörungstheoretiker um die Ohren gehauen hat. Ich musste erst einmal googeln, was das überhaupt ist. Ich kannte das bis zu diesem Zeitpunkt gar nicht. Ganz viele Menschen haben abgelehnt, irgendwelche kritischen Infos zur Kenntnis zu nehmen. Ich kann es bis heute  nicht wirklich verstehen, weil das eigentlich intelligente Menschen sind.

Ich hatte manchmal den Eindruck, indem diese Corona-Demos als rechts stigmatisiert wurden, wurde die rechte Szene erst da hin mobilisiert.

Gabi Heinzelmann: Die waren am Anfang nicht dabei, stimmt.

Wenn man öffentlich sagt, dort treffen sich die Rechten, dann gehen auch die Rechten dorthin. Das heißt, man hat Rechte geschaffen.

Gabi Heinzelmann: Das kann man konkret von den Reichsbürgern in Reutlingen auf  jeden Fall festhalten, die waren am Anfang nicht dabei. Dabei waren Leute, die die AfD gut finden oder sogar aktiv sind in der AfD. Solche Leute waren schon dabei, aber nicht diese Extremen wie die Reichsbürger.

Man hat gesagt, dort sind Reichsbürger und dann sind Reichsbürger hin.

Gabi Heinzelmann (lacht): So ungefähr könnte man sich’s erklären, ja.

Jemanden bei seiner eigenen Demo nicht dabei haben zu wollen, heißt aber nicht, dass derjenige keine Meinungsfreiheit hat.

Gabi Heinzelmann: Nein, es hat ja jeder sein Recht, selber etwas zu organisieren, um seine Ideologie zu vertreten. Die Meinungsfreiheit garantiert denen ihre eigene Veranstaltung, die können ihre eigenen Demos machen. Aber das, was sie eigentlich wollen, hat mit dem nichts zu tun, was wir wollen. Von daher hat das auf der gleichen Veranstaltung nichts verloren. Wenn der eine sagt, ich möchte das Grundgesetz umgesetzt haben und der andere sagt, das Grundgesetz gilt für mich nicht, dann passt das schon vom Kern her nicht zusammen. Es ist auch so: Wenn ich mit Leuten auf einer Demo laufe, die Dinge vertreten, hinter denen ich nicht stehe, dann werde ich trotzdem mit denen in einen Topf geworfen, und das kann ich persönlich für mich nicht vereinbaren.

Und man gibt der Antifa eine Chance. Sie kann ihren Ruf besser machen, als er eigentlich sein sollte. Die Antifa sind Corona-Nationalisten, und sie demonstriert gegen Rechte und verschweigt, dass sie für die Kriegsbeteiligung am Ukraine-Krieg ist. Außerdem ist aus ihren Reihen der schwerste Übergriff auf ein Kamerateam in der Geschichte der BRD passiert, damals im Mai 2020 in Berlin, als Leute krankenhausreif geschlagen wurden – das war die Antifa, die wie Faschos agiert hat. Man gibt ihr einen Platz als antifaschistische Gegner von Rechtsextremisten, wenn man mit solchen Leuten marschiert.

Gabi Heinzelmann: Man bietet aber nicht nur der Antifa eine gute Grundlage, sondern der ganzen Presse. Dann tauchen automatisch nur die Bilder auf von solchen extremen Nazis, wenn die bei uns mitlaufen, und keine Bilder von den friedlich demonstrierenden Leuten. Ich kann noch eine lustige Geschichte zur Antifa erzählen. Wir haben in Reutlingen am Anfang auch die Antifa immer bei uns gehabt, die gegen uns angebrüllt haben. Dann kam der Aufruf der französischen Antifa, die die deutsche Antifa aufgerufen hat, sie solle doch mal überlegen, ob sie auf der richtigen Seite stehe, wenn sie die Corona-Politik unterstütze und die Maskenverordnungen und den ganzen Mist. Und komischerweise haben sie sich ab diesem Zeitpunkt in Reutlingen zurück gehalten.

Es gibt Leute, die sich nicht als „Querdenker“ bezeichnen, aber konsequente Corona-Kritiker sind. Der Begriff „Querdenker“ wird gerne als Substitut für alle Corona-Kritiker verwendet, und indem man ihn kontaminiert hat als „rechts“, indem man immer das Attribut „rechts“ vor Querdenken setzt, hat man in gewisser Weise auch die ganze Szene kontaminiert. Wie soll man damit umgehen?

Gabi Heinzelmann: Ich bezeichne mich trotzdem noch als Querdenker und verteidige das auch und sage, dass das eine falsche Definition ist, die da verbreitet wird.

Gibt es Fehler, die die Querdenker machen? In der öffentlichen Darstellung zum Beispiel?

Gabi Heinzelmann:  Wenn man die Grundlagen von Querdenken anguckt, gerade das Manifest, gibt es überhaupt keinen Fehler. Das ist so einfach, da wird gesagt: Wir fordern die Umsetzung der Grundrechte. Und Querdenker an sich, von der Definition her, war früher selbst in der Wirtschaft ein positiver Begriff, weil das Leute sind, die alles hinterfragen und auf den Prüfstand stellen. Das steht im Widerspruch dazu, dass man die Querdenker diffamieren musste, um die Bewegung klein zu halten. Da hat der Begriff eine ganz neue Bedeutung gekriegt. Aber ich wehre mich dagegen, den Begriff deswegen abzulehnen.

Die politischen Himmelsrichtungen stimmen nicht mehr…

Gabi Heinzelmann: Nein, überhaupt nicht mehr.

…und trotzdem kann man ja mit „links“ und „rechts“ etwas verbinden. Man kann ausformulieren, was eigentlich „links“ meint…

Gabi Heinzelmann: : Ich unterscheide das immer so: das, was mal „früher als links“ galt und was mal „früher als rechts“ galt, weil das heute keine Bedeutung mehr hat.

„Im Endeffekt ist es mir egal, was links oder rechts ist, ich möchte gerne am Sachthema orientiert diskutieren“

Was ich sagen will: Man kann das ja vom Kopf auf die Beine stellen. Wenn man zum Beispiel die Corona-Politik analysiert, kann man sagen: Das war nicht links, da ging es nicht um Solidarität…

Gabi Heinzelmann: : Ja, der Begriff ist missbraucht worden.

…da ging es nicht um Gesundheit, sondern…

Gabi Heinzelmann: Das hat auch etwas mit Psychologie zu tun gehabt, weil sich die Leute als Helden gefühlt haben, wenn sie „solidarisch“ auf dem Sofa gehockt sind.

Muss man das nicht öfters ausformulieren, dass man sagt: Die Corona-Politik war „rechts“ und diejenigen, die gegen die Corona-Politik auf die Straße gingen, sind nach dem alten Verständnis im Prinzip „links“?

Gabi Heinzelmann: Nach dem alten Verständnis ja. Aber diese Links-Rechts-Diskussionen lehne ich inzwischen grundsätzlich ab. Es hat keine Bedeutung mehr, weil jeder etwas anderes darunter versteht. Im Endeffekt ist es mir egal, was links oder rechts ist, ich möchte gerne am Sachthema orientiert diskutieren. Und die Aufarbeitung der Corona-Politik ist einfach notwendig und sollte gründlich erfolgen.

Man hat es ja nicht immer in der Hand. Es gibt Protagonisten, die die Corona-Proteste und die Corona-Kritik nach wie vor als „rechts“ framen.

Gabi Heinzelmann: : Aber im Kern sind sie „links“.

Sollte man nicht von „rechten“ Corona-Politiker und „rechten“ Corona-Maßnahmenbefürworter reden?

Gabi Heinzelmann: Ich würde „rechts – links“ raus lassen, weil das nur zusätzlichen Zündstoff schafft. Aber gemessen an früheren Maßstäben, was links oder rechts mal früher war, ist das, was die Corona-Politiker gemacht haben, schon als „rechts“ einzustufen, weil das nur das Regime gestützt und überhaupt keine Kritik mehr zugelassen hat. Und das, was die Corona-Kritiker gemacht haben, war Kritik an der Regierungspolitik im Sinne der Bevölkerung und ist damit eigentlich als „links“ einzustufen, im früheren Sinne. Normalerweise ist das, was irgendeine Regierung vorgibt, niemals „links“. (lacht) – Ein Wort noch zu dem Begriff „Solidarität“. Als ehemals aktiver Gewerkschafter hat für mich das Wort Solidarität immer eine große Rolle gespielt. Aber seit das Wort mit der Corona-Politik so missbraucht worden ist, überlege ich mir immer zehnmal, ob ich es überhaupt noch verwende. Es sind Leute als solidarisch bezeichnet worden, die auf ihrem Sofa gehockt sind. Das war keine Solidarität, im Gegenteil: das ist Mitläufertum.

„Jeder, der das Maskentragen nicht mitmachen wollte, ist angegriffen worden“

Und es war eine Privatisierung. Die Lasten, zum Beispiel des Gesundheitswesens, wurden privatisiert. Der Einzelne sollte sie tragen, indem er Zuhause bleibt, indem er auf die Operation verzichtet, indem er trotz Lungenentzündung nach fünf Tagen nach Hause geht, damit das Bett frei wird für irgendjemand, der gar nicht kommt. Das war nicht solidarisches Verhalten, sondern eine Form von Privatisierung eines Allgemeinguts.

Gabi Heinzelmann: : Das hat deswegen funktioniert, weil diese Massenpsychose auch mit Angst funktioniert. Und Angsterzeugung ist eigentlich genau das Gegenteil von Solidarität.

Wir haben die Massen, die sozusagen isoliert sind, die auf das Individuum zurückgeworfen sind und die dann auch Angst kriegen, weil sie sich nicht wehren können. Es waren Individuen, die zu den Demos gegangen sind, Alleinerziehende zum Beispiel, die geschaut haben: Was passiert eigentlich mit uns? Aber dann haben wir diesen politisch-medialen Überbau, der zu einer Ordnung gehört. Und diese Ordnung hat sich unter Corona meiner Meinung nach konstituiert – als Ordnung. Auch Linkspartei, Grüne, taz und so was gehören inzwischen zu dieser Ordnung. Sie sind sozusagen eingenordet.

Gabi Heinzelmann:  Ja.

Und die haben dann gehandelt im Interesse dieser Ordnung. Die Ordnung ist wie ein Organismus, der weiß, was ihn stört und wo er sich hinbewegen will. Er will zum Beispiel entdemokratisieren, weniger Mitspracherechte und so weiter. Und was wir erkannt haben, was praktisch die historische Lektion ist, dass eine Linkspartei und eine taz zu dieser Ordnung gehören…

Gabi Heinzelmann: Ja, leider.

…und nichts Subversives mehr haben.

Gabi Heinzelmann: Die erste Erfahrung habe ich gemacht am 1. Mai 2020 auf dem Marktplatz in Reutlingen. Offizielle Mai-Veranstaltungen waren ja abgesagt, doch ein paar alte Gewerkschafter, Linke, haben sich trotzdem getroffen. Aber die Mehrheit von ihnen war extrem darauf bedacht, dass man auf jeden Fall eine Maske tragen müsse, sonst sei das unsolidarisch. Es hat also schon ganz ganz früh angefangen, dass die in keiner Weise bereit waren, die Regierungspolitik zu hinterfragen, sondern einfach kritiklos alles übernommen haben.

Und die Maske als äußeres Zeichen der Akzeptanz der Vorgaben.

Gabi Heinzelmann:  Genau. Und jeder, der das nicht mitmachen wollte, ist richtig angegriffen worden.

Wie man es bisher nicht erlebt hat in diesem Land.

Gabi Heinzelmann: Ja, so was gab es früher nicht. Am Maskenstreit hat sich schon die Spaltung klar abgezeichnet, die da entstanden ist.

Das heißt, diese Ordnung ist zum Angriff übergegangen.

Gabi Heinzelmann: : Ja.

Im März 2020 hat die Ordnung die Demokratie angegriffen.

Gabi Heinzelmann:  Ja.

Das war der Beginn des Krieges.

Gabi Heinzelmann:  Sie haben sich aber auch selber angegriffen. Das hat sich zugespitzt. In Reutlingen wurden bei einer dieser großen Corona-Demos 600 Leute eingekesselt. Dann gab es viele Bußgeldverfahren sowie Gerichtsverfahren gegen diejenigen, die Widerspruch eingelegt haben. Insgesamt waren über zehn Amtsrichter mit den Fällen beschäftigt. Also im Prinzip bei derselben Ausgangssituation zehn verschiedene Richter, viele unterschiedliche Staatsanwälte, und je nachdem, bei welcher Person man gelandet ist, wurde das Verfahren eingestellt, bevor es zur Verhandlung kam. Also beim gleichen Sachverhalt sind völlig unterschiedliche Gerichtsurteile entstanden. Und da macht sich ein Staat komplett unglaubwürdig.

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86 Kommentare

  1. AssiFA – authoritär, staatstragend, selbstgerecht, ignorant — die sind nur noch billige Wassertrager des Koooeratismus, andere sage auch Faschismus dazu, deswegen die griffige Umbenennung: diese Heuchler sind nichts anderes als antisoziale Faschisten

    gruß, Hirni, Freie Linke Anarchos

      1. hy mein guter, ich komme an mein TG-account nicht mehr ran, ich bin total ausgesperrt, ihr findet mich bei whatsKck (ja, ich weiß)

        1. Alter, das sind jetzt Monate seit du das Schiff verlassen hast oder. Schön was von dir zu hören. Leg dir halt einen neuen TG-Account an.

  2. Das Lieschen Müller der Querdenkerei. Durchaus repräsentativ.

    Dass der Staat das seit Jahrtausenden macht, nämlich Atemschutz und Abstand verordnen, weiß sie einfach nicht. Und zwar früher noch ganz anders. Isaac Newton haben sie zu zwei Jahren Hausarrest verdonnert. Gabi hat keine Ahnung davon. Und diese Reichsbürger hätte sie ja mal fragen können, was sie denn davon halten, dass das Kaiserreich mehrfach Impfpflichten verhängt hat. Weiß sie nicht, hat sie nichts davon gehört.

    Dass nun aus Bergamo ein Monster mit 17 Prozent Mortalität anrollte, hat sie nicht mitbekommen. Der Staat soll auch da einfach nichts tun. Klasse, diese Gabi.

    Die Maske nun schützt nicht den Träger, sondern seine Mitmenschen. Deshalb haben diese Gewerkschafter welche getragen. Aber für den Rechten ist ein Akt der Solidarität natürlich eine Zumutung. Wenn sie halbwegs im Bilde gewesen wäre, hätte sie bemerkt, dass oben auf der Bühne das Who-Is-Who der deutschen Naziszene stand. Der Nazi wartet immer auf die Gelegenheit, Lügen zu verbreiten. Und diese Gelegenheit war regelrecht elektrisierend. Gabi merkt nichts, Gabi weiß nichts, aber Gabi fordert mich auf, zu denken.

    Danke für das Angebot. Das tue ich.

    1. Artur_C bleib doch einfach mal sachlich,
      im Gazastreifen haben die Palästinenser auch ohne Impfung, Testerei und Maskierung besser Überlebt als die Israelis mit Abstand, Impfung, Smartphone-App, Hygienemanagement und Maskieren.

    2. > Aber für den Rechten ist ein Akt der Solidarität natürlich eine Zumutung

      Es waren die Rechten, die bereits im Februar Masken gefordert haben. Von den Linken wurden sie zu diesem Zeitpunkt als Angstmacher, Prepper und Verschwörungstheoretiker bezeichnet. Dann kam der Lockdown und kurz nach dem Lockdown gab es die Corona-Rochade. Nach der Rochade waren die Linken die Maskenforderer und die Rechten mutierten zu Maskenskeptikern. Jedenfalls in den Mainstreammedien.

      Große Teile der AfD-Basis forderten damals einen Impfzwang.

      Die Querdenker dürften in der Realität zu einem guten Teil aus dem links-grünen Lager gekommen sein, da wo traditionell die Homöopathen und Impfskeptiger sitzen. Und nicht wenige davon dürften sich verwundert die Augen gerieben haben, wie schnell man vom grünen Liebling zum Nazi werden kann. 🙂

      Wer 5 Jahre nach Corona immer noch mit der Nazikeule rumläuft, steht offensichtlich sogar mit dem Kalender auf dem Kriegsfuß. Aus den Reihen der Querdenker gab es damals den Spruch, dass der Unterschied zwischen Verschwörungstheorie und Wahrheit sechs Monate beträgt.

      1. Das stimmt tatsächlich. Die AfD hat anfangs die Sachlage nicht kapiert. Aber welche Partei wirbt denn inzeischen mit Corona-Gejammer.
        Die Debatte ist inzeischen einfach nur noch lächerlich. Wir hatten zwei versuchte Naziputsche in Deutschland. In Frankreich und den Niederlanden Verleichbares. In Michigan haben Rechte versucht, Gouverneurin Whitmer zu entführen. Und diese Trucks in Kanada waren eine Monate andauernde Drohung mit einem Staatsstreich.
        Alles äußerst links. Klar doch.

        1. Was stimmt tatsächlich?

          Meine Einteilung ist nicht mehr LinksRechts, sondern staatsgläubig vs. staatsskeptisch. Die Skeptiker werden in Deutschland, unabhängig von der tatsächlichen politischen Orientierung, als Nazi bezeichnet.

          Die staatsfernen Skeptiker waren die ersten, die kommende Corona-Problem hingewiesen haben. Und wurden deshalb als Nazi bezeichnet. Das war im Januar/Februar, als die Staatsgläubigen abgewiegelt haben.

          Nach der Corona-Rochade waren es dann wieder die staatsfernen Skeptiker, die auf Irrationalität der staatlichen Corona-Politik hingewiesen haben. Zum Beispiel, dass es die ganzen Corona-Toten gar nicht gab. Weder in Schweden (keine Lockdowns, keine Überwachung, keine Maskenpflicht) noch in Deutschland (strenge Regeln, Lockdowns, Maskenpflicht).

          Es waren die „Rechten“, eigentlich die staatsskeptischen Bürger, die auf die komplett fehlerhafte und oft nicht vorhandene Statistik hingewiesen haben. Und wurden deshalb als Nazi bezeichnet. Eine fehlerhafte Statistik war zum Beispiel die nicht vorhandene Unterteilung in „an Corona“ und „mit Corona“, sowohl bei Patienten auf der Intensivstation als auch bei den Sterbefällen. Oder die Tatsache, dass die Inzidenzen mathematisch nicht geeignet waren, dass tatsächliche Coronageschehen zu messen.

          Und es waren noch später die Staatsskeptischen, die auf die Risiken der Impfung hingewiesen haben.

          Es gab noch mehr Irrationalität.

          Bezüglich AfD: Die Parteispitze hat die staatliche Coronapolitik eher unterstützt. Sehr zum Leidwesen der Skeptiker, die haben in Corona eine Chance zur politischen Profilierung gesehen.

          Das Framing von Corona-Skeptikern als „Rechte“ und „Nazis“ ist komplett falsch und entspricht nicht der Realität. Fang endlich an Dich von Deiner Staatsgläubigkeit zu verabschieden und beginne selber zu denken!

          1. > Bezüglich AfD: Die Parteispitze hat die staatliche Coronapolitik eher unterstützt.
            Wann soll das genau der Fall gewesen sein?

            Wie Du richtig schreibst, die Leute die ihr Hirn zum Denken benutzten (egal ob AfD oder nicht) haben zunächst zur Vorsicht gemahnt. Nachdem man etwas mehr wusste haben sie Entwarnung insofern kommuniziert als die Maßnahmen überzogen und im Widerspruch zu bekanntem Wissen zum Umgang mit ansteckenden Krankheiten waren. Die AfD hat sich da nur nahezu komplett als Teil der Gruppe erwiesen, die selbst denkt und auch keinen Faschostaat aus Angst errichten wollte. Sie war auch offensichtlich nicht Teil der Eingeweihten des Plans.

      2. > Die Querdenker dürften in der Realität zu einem guten Teil aus dem links-grünen Lager gekommen sein, da wo traditionell die Homöopathen und Impfskeptiger sitzen.
        Zutreffend. Auf den Spaziergängen waren diese Leute so zahlreich vertreten, daß man immer welche zum Gespräch finden konnte ohne sich bei der Suche anzustrengen.

    3. Google mal „Tom Lausen aus dem EU-Parlament: Wer oder was tötete die Menschen in Bergamo?“. Ist ein wirklich schockierendes Video und basiert ausschließlich auf offiziellen, staatlichen Zahlen.

      Wer nach diesem Video immer noch an eine wissenschaftlich korrekte Corona-Politik glaubt, an dem ist Hopfen und Malz verloren.

    4. Dumm nur, dass die „Fotos aus Bergamo“ gar nicht aus Bergamo stammen. Die alten Leue in Bergamo hat die Regierung krepieren lassen, weil die ( ausländischen) Pflegekräfte das Land verlassen mussten. Und da wo keine Pflegekräfte mehr sind, aber viele pflegebedürftige Menschen, da verdursten, verhungern und ersticken die Alten. B.z.w. sterben an Sepsis….
      Als Ende 2019 die rot-rot-grüne Regierung in Thüringen abgewählt wurde, Anfang 2020 Herr Kemmerich von der FDP im Landtag zum MP gewählt wurde, da geriet die Kanzlerin Merkel in Panik. Sie hat auf einer Pressekonferenz in Südafrika die sofortige Rückgängigmachung dieser Wahl gefordert. Diese und andere Ereignisse lassen nur den Schluss zu, das Ramelow, sein „Aufpasser“ B.E.Hoff und der Oberspitzel Kramer in die „Verschwörung“ um St. Corona eingeweiht waren. Die drei waren auch für den nachfolgenden Terror gegen Kritiker dieser Maßnahmen und Impfgegner verantwortlich…
      Wenn ich nun davon ausgehe, dass St.Corona dazu diente, das Finanzsystem, das zunehmend dysfunktional wurde und vor dem Kollaps( Repo- Krise) stand, noch einmal zu stabilisieren, dann sind Ramelow und seine Entourage genauso wie die Figuren in den anderen Regierungen, nur willige und billige Dienstboten der Finanzoligarchie.
      Wie der Medienhype um die „Linke“ zum letzten Wahlkampf zeigt, spielen die „Linke“ im Konzert der Interessenvertreter der Oligarchen nur die Rolle als „Opposition“, sind aber genau wie die anderen etablierten Parteien genau genommen auch nur Dienstboten!

      1. Wenigstens winer, der mal ein wenig argumentiert. Ja, Bergamo: die Querdenker waren auf den Friedhöfen und haben das gefunden, was die Behörden behaupteten. Massive Todeszahlen, 17 Prozent Mortalität, auch bei Jüngeren. Halten die jetzt ihre Klappe und sehen ein, dass sie Mist produziert haben? Natürlich nicht. Egal was passiert, der Schwurbler macht immer weiter und legt noch eine Schippe drauf.

        https://www.achgut.com/artikel/die_bilder_von_bergamo_und_andere-luegen

    5. Eine der dümmsten Lügen, die nur sehr naive Zeitgenossen glauben, ist, dass die Maske Mitmenschen schützen würde. Da Staubschutzmasken jedoch überhaupt nicht vor der Übertragung von viralen Atemwegserkrankungen schützen können, ist es auch nur eine Lüge für Leute, die weder über die notwendige physikalische Bildung noch über den Willen zur technischen Recherche verfügen. Es hat bei den Untertanen funktioniert, auch wenn sie die Geschichte nicht geglaubt haben, denn die Maske wirkt tatsächlich – sie ist das Symbol der Unterwerfung unter die Corona-Religion der Wissenschaftsleugner und Betrüger.

        1. Hallo Arthur_C,

          Leider ist der Beginn deiner Antwort schon im Kern aggressiv und provokativ.
          Du scheinst also dich leider im gewünschten Kriegszustand durch medialen Input aufgeheizten Fehlinformationen zu sein.
          Nach wie vor verteidigst du eine Reihe von längst überholten Sachverhalten, die eben medial in erschreckender Propaganda Form genutzt wurden um dir Angst zu machen.

          Du redest von Bergamo.
          Was weißt du von Bergamo?
          Dein „Wissen“ scheinst du niemals überarbeitet zu haben.
          Selbst der sicher von dir bevorzugte Input via ÖRR hat längst diese Bilder revidieren müssen.
          Sachlich betrachtet können in den damals gezeigten und angstmachenden Militärfahrzeugen jeweils nur eine einzige Leiche gelegen haben.
          Wusste man übrigens auch schon damals.
          Es war leider eine riesige Show, eine Show unter einer militärischen Leitung.
          Diese Show unter militärischer Leitung fand übrigens auch in Deutschland statt.
          Und nein, das war nie gedacht als etwas unterstützendes, sondern zur Unterdrückung des Widerstandes.
          Die Namen Holtherm und Breuer sollten dir bekannt sein.
          Sie wurden seitens Spahn als dem RKI vorstehende weisungsbefugte Personen vor die Nase gesetzt.
          Du darfst dich gerne informieren, denn die RKI-Files liegen ja jedem zum nachlesen dahingehend zur Verfügung.
          Auch wirst du hier finden, das eben deine vehemente Meinung irgendeine FFP-Maske würde vor Viren schützen auch dort als Unfug dargestellt wird.

          Ich komme aus dem Gesundheitssystem und kann dir versichern, das dies auch bis 2019 jeden, absolut jedem so bekannt war.
          Rein sachlich darfst du aber auch gerne einfach die modelierte Größe eines Virus (beim hier erwähnten Sars etwa 50-70nm) mit der Filtrationsgröße einer Maske FFP 1 (80% bis 600nm), FFP2 (95% bis 600nm) und FFP3 (95% bis 600nm, aber eben mit Ausatemventil und daher unbrauchbar) vergleichen.
          Abgesehen davon, das jeder Brillenträger weiß, das die Dinger nie dicht sind, wird dir klar, das du also behauptest die Mücke würde nicht durch den Lattenzaun fliegen können.
          Überdenke deine Behauptung bitte einfach mal.

          Es tut mir leid zu sehen, das du so getäuscht wurdest und immer noch dieser Täuschung glauben schenkst.

          Glaub mir, so traurig es ist, aber fast die ganze Schulmedizin basiert auf unendlich vielen Lügen.

          Nur ein Versuch zum Denken anzuregen.

          Grüße

    6. Artur_C, eine Zeitkapsel der Corona Panik.

      Ernsthaft: Das fühlt sich wirklich an wie 4-5 Jahre zurück. Null Erkenntnisgewinn, komplett hängen geblieben.

      Ich würde auch inhaltlich darauf eingehen, aber das habe ich bei Artur ja nun tatsächlich schon mehrfach versucht. Leider ist es scheinbar seine Art eher keine Diskussionen zu führen.

      1. Das ist AntiFa:
        Wer sich der Gemeinschaft nicht unterordnet und für deren Wohl lebt, gilt als egoistisch und verantwortungslos. Was das Wohl der Gemeinschaft ist, können allein anerkannte Experten beurteilen, denen unbedingt zu folgen ist. Selbstbestimmung wird abgelehnt. Diskurs bedeutet die Zersetzung einer harmonischen Gesellschaft und spaltet sie. Deshalb ist er zu bekämpfen, nicht zu führen.
        Ergänzend informativ
        https://www.hna.de/politik/antifa-im-kampf-gegen-rechts-sind-ziele-onl-10231357.html

  3. Das Problem ist: Die „Linke“ (sich „links“ verortende Menschen) in Deutschland ist marxistisch dominiert und schon Marx war nicht mehr wirklich „links“ im ursprünglichen Sinne, wie er sich in der Französischen Revolution von 1789 herauskristallisiert hatte.
    Die Frühsozialisten forderten „Vernunft“ und „Wissenschaftlichkeit“, wobei das damals noch vage Begriffe waren, das epistemologische Wissen noch nicht so entwickelt war, wie heute, und auch die Frühsozialisten hier noch am Ringen und Suchen waren, und aufgrund der aufstrebenden Naturwissenschaften wohl mehr ahnten als klar sahen, wohin die Reise gehen sollte. Marx behauptete dann, den einzig wahren „wissenschaftlichen“ Sozialismus begründet zu haben, den Historischen Materialismus, alle vor ihm seien „Utopisten“. Dabei wendete er allerdings hegelsche Begriffsdialektik an, was dazu führt, dass Begriffe in ihr Gegenteil verkehrt werden. Mit Wissenschaft hat das nichts zu tun, genauso wenig, wie die „Wissenschaft“ des Corona-Mainstreams, eher mit Propaganda und Begriffsverwirrung. (Marx Techniken und Thesen wurden verschiedentlich kritisiert, so von Karl Popper, Die offene Gesellschaft und ihre Feinde, Band I & II).

    Das ist vielleicht der Grund, warum so viele „Linke“ sich so reflexhaft auf die Seite der „Wissenschaft“ gestellt haben.
    Echte und vermeintliche Gegner bekämpfte Marx übrigens gemeinsam mit Friedrich Engels so rigoros, dass ich mich auch hier an Corona-Zeiten erinnert fühle.

    Der weitere Grund, der sich ebenfalls aus dem Marxismus ableitet, ist der Kadavergehorsam gegenüber China. Da China strenge Maßnahmen durchführte, mussten diese als vorbildlich dargestellt werden und durften nicht kritisiert werden. Die Laborthese durfte schon gar nicht als Möglichkeit existieren, da dann das Labor in Wuhan unter Rechtfertigungsdruck gestanden hätte.

    Weiterhin scheinen sich einige antikapitalistische „Linke“ eingebildet zu haben, die Angst vor dem Virus ihrerseits nutzen zu können, um ihrer Forderung, den Kapitalismus abzuschaffen, Vorschub zu leisten. Dazu mussten sie das Virus einerseits als besonders gefährlich und andererseits als Folge des Kapitalismus darstellen, und so geschah es dann auch. Interessanterweise haben sie dabei keinen Gedanken daran verschwendet, dass eine solche Plandemie ein Fest für das Kapital wäre, und gaben sich dann verwundert, dass die reichsten Kapitalisten ihr Vermögen in der Krise noch vermehrten. Aber Schwamm drüber, kein Grund zur Selbstkritik, vielmehr auch das nur ein Beleg dafür, wie wirklich böse das System ist! Marxisten glauben, dass der Kapitalismus auf die Spitze getrieben am Ende in den Kommunismus, bzw. eine höhere Gesellschaftsform mündet, und zwar ohne grosses Zutun der Beteiligten. Von daher kann so ein Virus und die damit verbundenen Machenschaften der Kapitalisten nur eine weiterer Schritt auf dem Weg zur Erfüllung der Prophezeiung des heiligen Marx sein.

    Auch gemäßigte „Linke“ und „Ökos“ fühlten sich durch das Narrativ der Solidarität und das Runterfahren der Wirtschaft angesprochen und fanden es positiv, durch Zu-Hause-Bleiben „solidarisch“ sein zu können, bei gleichzeitigem Nichtstun, sowie die Verringerung der CO2-Emmissionen durch reduzierten Verkehr. Tatsächlich fehlte hier aber das Einfühlungsvermögen in die konkreten Lebensumstände ganzer Altersgruppen (Kinder, Alte) und grosser (Welt-)Bevölkerungsteile, die durch die Massnahmen massiv, teilweise existentiell geschädigt wurden, siehe Zunahme von Hunger und Armut in der Welt.

    Schließlich mangelt es den „Linken“ auch häufig an Wissen und Verständnis des Funktionierens des Staates, der oft rundweg abgelehnt wird. Grundsätze rechtmässigen staatlichen Handelns, wie Verhältnismässigkeit, sind hier unbekannt. Andererseits hatten dieselben „Linken“ dann null Problem mit den autoritären Massnahmen, die ja nicht von ihnen oder den Menschen selbst, sondern vom Staat durchgesetzt wurden. Hier kommt vielleicht ins Spiel, dass die marxistisch dominierte „Linke“ eben mehr religiösen als wissenschaftlichen Charakter hat. Die real existierende „Linke“ ist mehr eine Kirche als eine politische Bewegung, und entsprechend lassen sich die Anhänger mobilisieren, wenn die Kirchenoberhäupter die Gläubigen zum Kampf gegen die Ungläubigen (Wissenschaftsleugner – Corona-Leugner) rufen.

    1. Zustimmung, mit zwei Anmerkungen:
      -die marxistische, also autoritäre, Linke, ist im Grund etatistisch.
      -Grundsätze rechtmässigen staatlichen Handelns, wie Verhältnismässigkeit gehen nicht vom Staat aus, sondern sind das Ergebnis gesellschaftlicher Einhegung des Staates.

    2. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass der Unterschied zwischen Gesinnungsethik und Verantwortungsethik auf den einfachen Nenner gebracht werden kann, dass Gesinnungsethiker dem Satz „Der Zweck heiligt die Mittel“ zustimmen, Verantwortungsethiker nicht.

      Wer Linke (oder Rechte oder sonst wen) verteufeln möchte, nimmt sich deren jeweilige gesinnungsethische Fraktion vor, die zuverlässig über die Stränge schlägt. So läuft in der Tat auch oft der Diskurs.

      Verantwortungsethiker findet man aber eben auch auf allen Seiten des Spektrums. Bezogen auf die Corona-Proteste könnte man auch sagen, dass sich hier Verantwortungsethiker aus dem gesamten politischen Spektrum zusammengefunden haben, die nach den politischen Konsequenzen fragten, Verhältnismäßigkeit einklagten, sowie eine ethisch-rationale Begründung des Regierungshandeln, die auf den Grundsätzen der Verfassung beruht.

      Wer gesinnungsethisch gepolt ist, stellt das zu erreichende Ziel über alles, wobei das Ziel nicht die zivile Gesellschaft an sich ist, sondern irgend etwas Konkreteres, das man erreichen, genau genommen meist abschaffen will, zero Covid, zero C02, zero Nazis, zero Rassismus, zero Adel, zero Patriarchat, also irgendwas Böses loswerden, das dringend weg muss, weil sonst die Welt untergeht. Entsprechend wird auch jeder Versuch, die an die Wand gemalte Gefahr rational einzuordnen, als Abkehr von einem hehren Ziel skandalisiert – lautstark und emotional.

      Was die französische Nationalversammlung angeht, wo das mit dem links/rechts herkommen soll: da waren die Monarchisten rechts, und die Bürgerlichen links – gemessen daran wäre allenfalls eine Gruppierung rechts, die wieder einen deutschen Kaiser installieren will. Die Radikaleren unter den Linken, Robespierre, Danton und ihre Kumpels, hatten übrigens einen anderen Namen, weil sie sich gerne auf den höheren Rängen des Plenarsaals trafen: Bergpartei (Montagnards). Das wären eher so die richtigen Linken der französischen Revolution gewesen – alles Linke kommt von oben. 😉

  4. Da spielt auch die Obrigkeitshörigkeit der Deutschen eine wichtige Rolle. Man hat die Leute in zwei Lager gespalten, anstatt mit ihnen ergebnsiorientiert zu sprechen. Gruppenzwang mag auch eine Rolle gespielt haben. „Wir sind die Guten und ihr seid die Schlechten.“ Das ist ein Freund-Feinddenken, das die moderne demokratische Ordnung angeblich begraben hat.
    Das ist Unsinn. Genau diese Gesinnung wurde den Leuten eingeprügelt. Entweder für uns, dann seid ihr gute Staatsbürger oder ihr seid gegen uns und dann seid ihr verfluchte Rechtsextremisten. Diese Spaltung der Bevölkerung war gewollt, um den Zusammenhalt unter den Menschen auszuhöhlen und sie gegeneinander aufzuhetzen. Und das sollen westliche Werte und Demokratie sein?
    Ich habe schon besser gelacht. Die Antifa als linksextreme Schläger wurden geduldet, während man versuchte und immer noch versucht, der AfD den Garaus zu machen. Ein Friedrich Schmerz hat alle Wahlversprechen sofort gebrochen und glaubt, damit straffrei durchzukommen. Es hat einen guten Grund, das die AfD immer weiter aufsteigt. Dieser Merz hält den größten Teil der Deutschen immer noch für blöde und das sie weitermachen können, wie sie das immer getan haben.
    Doch der Wind dreht sich. Aus den USA kam scharfe Kritik an der Einstufung der AfD als gesichert rechtsextrem. Deutschland und seine Politgarde verlässt immer mehr den Boden des Rechtsstaates. Das sieht man im Ausland und der sture Kriegskurs von Schmerz in der Ukraine läßt die Leute nur noch die Köpfe schütteln. U. v. d. L. hat mal „von unseren geliebten Werten“ geschwafelt und außerhalb der westlichen Hemisphäre hat sich Deutschland längst zum Narren gemacht. Die unipolare Welt ist an ihr Ende gelangt und wird durch eine mulitlaterale Weltordnung ersetzt.
    Was jetzt an Politpersonal am Werk ist, ist wirklich das realitätsfernste und dümmste Pack, das man jemals zu sehen und hören bekommen hat. Mein Vorschlag: Ihnen allen Handschellen anlegen und wegen Meineides vor Gericht zu zerren. Ihren Amtseid haben sie schon x-fach gebrochen und es ist an der Zeit, sie hinter Schloß und Riegel zu bringen. Und zwar für den Rest ihres armseligen Lebens.

  5. Ich habe dreimal auf Kommentar abschicken geklickt. Abgeschickt wurde nichts. Mein Kommentar ist nicht sichtbar. Wenn das bei Overton so läuft, dann habe sie mich die längste Zeit gesehen.

    1. Das wir schon noch, falls Deine weiteren Kommentare keine übergriffigen Handlungen beinhalteten. Ich bin sehr zuversichtlich, dass Du Einsicht zeigst und dem rechtsradikalen Gesinnungsterror abschwörst, mein Freund. Wir sehen uns wieder in Nifelheim.

    2. Ist ein Bug der Forensoftware. Wenn der „Kommentar abschicken“-Button zu weit unten ist, wird ein Klick nicht mehr erkannt.

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    1. Auch wenn ich nicht deiner Meinung bin, so respektiere ich sie doch als die deine und begrüße, dass du sie äußerst und hier frei äußern kannst.

  7. Das Gespräch kreist in großen Teilen um ein Phänomen (wo sich heute politisch Rechts und Links befinden mag, und wenn ja, warum nicht etc. pp.), welches u.a. als postideologischer Totalitarismus bezeichnet wird. Dazu gab es vor einiger Zeit schon mal einen ziemlich guten Artikel von Dr. Tove Soiland (Historikerin und Philosophin, CH/AT), die versuchte, dieses Phänomen angesichts von Corona und dem damit zusammenhängenden, weitestgehenden Versagen der parlamentarischen/(berufs)politischen Linken zu beschreiben und auf ein konsintentes theoretisches Fundament zu stellen (kurz & grob: warum ein rechter Staat heutzutage ohne rechte Ideologeme auskommt und sich statt dessen sogar schadlos und erfolgreich linker Symbolik bedienen kann), hier → https://www.nd-aktuell.de/artikel/1162247.die-linke-und-corona-ein-postideologischer-totalitarismus.html

    1. @Tommy.
      Das würde so einiges erklären…
      Ich habe nicht genau erkennen können was da auf dem Tisch lag. Aber das Verhalten von Merz und Macron ist doch sehr verdächtig!

      1. „Das würde so einiges erklären…“

        Einiges? Oder doch eher praktisch alles? Kann es sein das wir es hier mit außer Kontrolle geratenen Koksjunkies zu tun haben die längst die Schwelle zum Größenwahnsinn überschritten haben? Pädophilenkreise? P.Diddy? Epstein? Merkt hier niemand was da vielleicht hinter der Promi,- und VIP Fassade in den letzten Jahrzehnten gewuchert ist?

      2. Lol! Ertappte Teenager in Kapuzenpullis auf dem Cocaine Train nach Kiev. Unserem Leader klebt die Line am Ärmel, Macron dicht bis zum Abwinken, Starmer ganz bedröppelt. Ein Staatenlenker-Dreamteam, kichernd in Vorfreude auf die anstehende Keller-/Top-Floor-Party bei Wolodimyr, nach ihnen die Sintflut.
        Soll man lachen, weinen, aussteigen, was? Es ist ja nicht so, als bliebe noch viel Zeit zum Gegenlenken, Aufarbeiten, usw. Und wo ist eigentlich die Bildzeitung, Titelseite?? War das nicht mal deren Unique fucking Selling Point, die fucking Titelseite?? Die haben nur noch überlahmarschige Titelseiten!!!! Grrrrrr…

  8. Interessant der Verweis, dass erst nach dem medialen Framing der Demos als „rechts“ die Rechten darauf so richtig ansprangen.
    Seitdem die sogenannte Antifa Gegen-Aufmärsche mit übergriffigen Parolen wie „Wir impfen euch alle“ orchestrierte, sehe ich die Antifa zwar nicht grundsätzlich als Feind.
    Aber auch nicht mehr (wie früher mal) als Verbündete.
    Es ist klug, Äquidistanz zu wahren – zu Fa wie zu Antifa.

  9. Ich glaube es war Johnny Rotten der sagte er hätte nie gedacht dass die Rechten in dieser Angelegenheit dem Establishment den Mittelfinger zeigen und die Linken sich weinerlich absurdestem Terror von oben unterordnen.
    Mir war es irgendwann egal als rechts oder antisemitisch bezeichnet zu werden. Ich habe sämtliche Maßnahmen fundamental abgelehnt, was daran rechts sein soll, habe ich nie verstanden. Wenn man es so will darf man nirgends mehr hin gehen, denn es könnten ja Rechte anwesend sein.
    Am besten fand ich den Begriff „Coronaleugner.“ Er bringt mich zum Lachen und ich weiß bis heute nicht was ein „Coronaleugner“ sein soll.
    Ich finde das einzige was in einem angeblichen Rechtsstaat möglich gewesen wäre, ist den Leuten zu sagen: blablabla, es ist ein Atemwegsvirus unterwegs, wer glaubt dass es ihm hilft, möge Maske tragen, Kontakte minimieren, Lebensmittel online bestellen, zuhause arbeiten usw….
    Hätte man ja alles möglich machen können für die die es wünschen….

  10. Dass wir es mit einer künstlich erzeugten Massenpsychose zu tun haben, ist nun nichts Neues mehr. Auch die Macht- und Profitinteressen der Täter sind längst klar.

    Die Frage ist, wie damit nun umzugehen ist. Da das Ganze medial erzeugt wird, sind die Massenmedien der Knackpunkt. Verlieren sie die Deutungshoheit – und dazu genügt bereits, wenn sie zuviel Reichweite verlieren, so kippt das ganze. Ohne die mediale Dauerschleife der Lügen gibt es weder Corona noch den Ukrainekrieg. Deshalb ist der weitere Ausbau unabhängiger Medien so wichtig.

    1. Zum Ausbau unabhäniger Medien wäre aber auch ein finanzieller Beitrag vonnöten, wenigstens in der Größenordnung von 3,99 € pro Quadratkilometer erlegtem Regenwald.

    2. die Massenmedien, ob nun zwangsfinanziert o. die in Händen der Superreichen, man muß sie als feindliche Waffen betrachten, die das Denken von Millionen vergiften und so ins Verderben stürzen können. Bei C haben wir auf die Massenmedien einen Dreck gegeben, aber uns vor ihren Mehoden geschützt und auch aktiv dagegen gewehrt, was teils recht stressig, aber zeitnah erfolgt dennoch erfolgreich war.

      https://www.youtube.com/watch?v=oouVfK7budI

  11. „Links“ ist, wer aus dem Klassenbewusstsein der Arbeiterklasse heraus Politik zur ökonomischen Emanzipation der Lohnarbeiter anstrebt. „Rechts“ ist, wer sich die Interessen der Kapitalistenklasse zu Eigen macht, direkt oder indirekt. Wer nicht mal das auseinanderhalten kann, ist hoffnungslos verloren, wenn es darum geht, gar sekundäre oder tertiäre politische Phänomene einzuordnen.

    1. Nein, es geht nicht nur um die „Lohnarbeiter“ und es geht nicht nur um die „ökonomische Emanzipation“. Es geht um mehr. Und das mit dem „Klassenbewusstsein“ ist übrigens Bullshit.

      1. als „Phil“ könntest du mal lernen wie man ein argument macht, damit könntest du dich positiv von deinen genossen abheben. also was wollen diese linken gemäss dir, damit man nachvollziehen kann, dass es „um mehr“ geht?

    2. Das mit dem Bewusstsein wird m.E. überbewertet. Mir würde eine Politik für die Interessen der Arbeiterklasse, man kann auch einfach sagen Mehrheit der Bevölkerung, untere Mittelschicht und Unterschicht usw., reichen.

    3. Lächerlich!

      Von welcher Arbeiterklasse schwafelt der? Wo ist das Klassenbewusstsein dieser meist bürgerlich-akademischen „Linken“ denn? Klar: bei ihren LatteMacchiato-Interessen liegt das. Sonst nirgends. Warum wählen 25% aFD und nicht „dielinke“? (Ach, klar, die beliebte „linke“ Antwort: weil die zu blöd seien, sich verführen ließen. So sieht heute „Klassenbewusstsein“ aus: anderen vorschreiben, was die zu meinen hätten.) Und was soll „ökonomische Emanzipation“ sein? Wenn ein Angestellter seine Arbeit nur machen kann wenn ihm ein Investor die Arbeitsmittel zur Verfügung stellt, wie soll das die „ökonomische Emanzipation“ gehen? Arbeiten ohne Arbeitsmittel?

      Und was sind die Interessen der Kapitalistenklasse? Bei Viren, CO2, Gender, Migration, Globalisierung etc. scheint das alles nicht so klar. Denn sonst wären die ganzen „Linken“ nicht auf diese Züge aufgesprungen, die von Reichen und Superreichen von Rom oder Davos aus in Fahrt gebracht wurden.

      Im Gegensatz zu den heute sich als „offiziell links“ Delirierenden ist zB ein Nationalstaat oder sogar noch kleinere demokratische Einheiten mehr im Sinne der „Arbeiterklasse“, also der normalen Mehrheit rechtschaffener Menschen in der Bevölkerung, als Globalismus – den aber Kommunisten wie Kapitalisten herbeizitieren wollen.

      Und außerdem gibt es noch hundert andere Definition, was „links“, was „rechts“ sei (zB: rechts=autoritativ, links=kooperativ, …, aber leider auch zB rechts=mann/frauistmann/frau und links=jederistwaserwill…). Diese Tatsache der inzwischen fast völligen Beliebigkeit der „links-rechts“-Definition auszublenden, gehört mit zu diesem Menschenverdummungsprogramm nach dem alles Politische entweder „links“ oder „rechts“ einzuordnen sei. Und sonst gäbe es nichts!

      Dieser pk war offensichtlich noch nie auf einer Versammlung _verschiedener_ Menschen, die sich zu der Frage einigen wollten?

      Und die Vereinnahmung des „gegenrechts“-Sein durch die Marxisten als die angeblich einzigen Hüter des „wahren Links“ ist die größte Menschenverarschung seit Darwin.

      Anstatt Führerkult Idole- und Ideologien-Kult. NEIN DANKE!

      1. ökonomische emanzipation heisst, dass man keinen kapitalisten fragen muss, um an die arbeitsmittel zu gehen. dass das die „bürgerliche“ linke (die sind immer noch 100 mal weniger bürgerlich als du) nicht so richtig checkt, mag stimmen.

      2. Wenn ein Angestellter seine Arbeit nur machen kann wenn ihm ein Investor die Arbeitsmittel zur Verfügung stellt, wie soll das die „ökonomische Emanzipation“ gehen? Arbeiten ohne Arbeitsmittel?

        Die meisten dieser Arbeitsmittel wurden von Angestellten überhaupt erst erzeugt. Dass ein Investor diese dann zu Verfügung stellt, liegt an der vorangegangenen Aneignung der Arbeitsmittel durch den „Investor“.

  12. Gute Beschreibung der Coronaproteste die auch in vielen Punkten meiner Wahrnehmung entspricht.
    „Die Toleranz ist in der Gesellschaft irgendwie verloren gegangen.“
    Da bin ich mir nicht so sicher, mein Eindruck ist eher daß das zu erheblichen Teilen für die „Progressiven“ gilt und die Enttäuschung hier besonders groß ist weil progressiv eigentlich unvereinbar ist mit Intoleranz.
    „kann man auch viele Parallelen sehen zu der Entwicklung in den 1920er, 1930er Jahren, als die Menschen sich auch verblenden ließen. “
    Sehr interessanter Hinweis. Aus dem Nichts kommt auch die heutige Entwicklung nicht, die Idenditätspolitik wütet schon seit 20 jahren unter den Progressiven und ist durch und durch faschistoid, Corona ist nur ein weiterer Schritt in diese Richtung.
    Damals war das ganz ähnlich, viele Progressive, nicht nur Linke, hatten starke Sympathien für den linksfaschistischen Kommunismus, in Deutschland meist gleich für den Stalinismus.
    Wir müssen generell weg von der Vorstellung, faschistisches Denken gebe es nur auf der rechten Seite und in der Mitte.

  13. „Ich habe mich gewundert, dass diese Maßnahmen und dieses Regime trotzdem von so vielen Medien und politischen Kräften kritiklos mitgetragen wurden.“

    Ach… Roberto….

  14. „…und nichts Subversives mehr haben.“
    ach so? seit wann ist subversivität die domäne der unterdrückten und machtlosen und nicht die der schlapphüte, also derer, die professionell im untergrund, beauftragt, bezahlt und geschützt durch die oberwelt, herumwühlem, untergraben und die wahrnehmung der verhältnisse konsequent subersiv auf den kopf stellen? wie lange wollen Sie denn noch „recherchieren“ ohne das offensichtlichste zur kenntnis nehmen zu wollen? sorry, aber es fällt langsam verdammt schwer zu glauben, dass Sie nach so vielen jahren journalistischer berufserfahrung wirklich so dicke tomatenscheiben auf den augen tragen. oder sollte das so eine art von berufskrankheit simulieren, dass die sicht auf die wirklichkeit mit der zeit immer trüber statt klarer wird? wer ohne köder im trüben angelt, spart sich die arbeit, den fisch hinterher auch rausholen und ausnehmen zu müssen.

  15. Corona-Hetzerin Sarah Frühauf wird BMI-Sprecherin:

    Na herzlichen Dank! An alle Ungeimpften. Dank euch droht der nächste Winter im Lockdown. Vielerorts wieder ohne Weihnachtsmärkte, vielleicht wieder ohne die Weihnachtsfeiertage im Familienkreis. Die angekündigten Maßnahmen in Sachsen und Bayern sind ein Schlag ins Gesicht für alle, die in den vergangenen Monaten solidarisch waren. Die sich haben impfen lassen. Die Einschränkungen sind notwendig, ohne Frage, wären aber nicht nötig gewesen, wenn mehr Menschen verantwortlich gehandelt hätten.

    https://x.com/tagesthemen/status/1461795932391960578

  16. Ein anregendes Interview, also Dank an Gabi Heinzelmann und Thomas Moser.
    Einige angeregte Gedanken dazu:

    Querdenken, auch laterales Denken genannt, braucht man, um künstlerisch, wissenschaftlich, sozial und allgemein problemlösend aktiv zu sein. Ohne das wird man nicht weit kommen, da bleibt nur stumpfe Wiederholung von ergebnislosen Prozessen.
    „Querdenken“ als politisches Schlagwort zu verwenden, so oder andersherum, hilft in keiner Weise. Mittlerweile dient die Bezeichnung „Querdenken“ (in den „ÖrR“) vorrangig der Diffamierung, der Propaganda einer totalitären Politik und als sozialpolitische Schublade, vollkommen sinnentleert.

    2020 erfolgte ein übler Angriff wider die Bevölkerung, vorbereitet vom privatisierten, also verkauften Staat – Private-Public-Partnership – oder: „der Staat“ als Handlanger von Kapitalinteressen. Sämtliche früheren halbherzigen Versuche, für einen Ausgleich der jeweiligen Klasseninteressen zu sorgen, wurden vom „Staat“ drangegeben. „Der Staat“ verfolgt seitdem ausschließlich die Interessen des Großkapitals und das Eigeninteresse i. S. einer persönlichen Bereicherung der „staatlichen“ Akteure – das kann man auch einen korrumpierten Staat nennen (oder: system corrupt). Die Folgen sind: Demokratieabbau, Bürgerfeindlichkeit, Totalitarismus, neues Nazitum (ohne braune Uniformen, dafür mit dysfunktionalen Flaschenverschlüssen, zahllosen Klagen gegen einzelne Bürger und einer überbordenden Bürokratie, die selbst Kafkas „Schloss“ als harmlos erscheinen lässt, also zynisch karikiert. Selbst Monty Python hätte wohl die Segel gestrichen, angesichts der Absurditäten des heutigen „deutschen Staates“).

    Als Normalbürger kann man nur sagen: Pfui, wie widerlich ist es hierzulande geworden.

    2020: Jeder hatte die Möglichkeit, sich selbst zu informieren. Bücher im eigenen Regal, Bücher in Bibliotheken, digitalisierte Bücher im Internet auffindbar zu vielen Fragen. Webseiten en masse, z. B. die des RKI, der John-Hopkins-Universität, des Lancet (Übersetzungsprogramme gab es „damals“ schon!) – natürlich nicht zum Anglotzen, sondern zum Lesen und zum reflektierenden Denken. Denken – ach, wie anstrengend, ojemine. Simple Frage: Nicht zwischen „an“ und „mit“ zu unterscheiden – soll sowas „wissenschaftlich“ sein? Wenn eine „Institution“ wie das RKI sowas verweigert, was sagt das dann über „die Wissenschaft“ aus? Ein Hundebesitzer ist gestorben – mit oder an Hund? Egal (nicht für den Hund, sondern für „die Wissenschaft“).
    Wie erschütternd, feststellen zu müssen, dass sich 80 % der Bevölkerung in keiner Weise selbst informierte, sondern nur kratzbuckelnd einer vermeintlichen „Obrigkeit“ folgte und an Glotzenschirmen vor Propagandafuzzis kroch (besonders erbärmlich: die „ZeroCovid-Linke“).

    „Coronaleugner“ – diese diffamierende, herabwürdigende Wertewestenbezeichnung wurde sogar in offiziellen, angeblich wissenschaftlichen Artikeln als Kategorie verwendet – welch ein Aberwitz.
    Überhaupt: „Leugner“ – die Ausuferung der Verwendung dieser Bezeichnung im öffentlichen Raum, die ausschließlich der Verweigerung jeglicher Diskussionsteilnahme dient, wäre einer (echten) wissenschaftlichen Untersuchung wert. Nebbich, an so etwas besteht kein Interesse, niedermachen ist angesagt.
    Coronaleugner, Klimaleugner, Solarleugner, Atomleugner, Autoleugner, Gottleugner, Regierungsleugner, Medienleugner … – wie wäre es mit „Steuerleugner“ (Cum-Ex)? Lügenbarone bezeichnen ihre Kritiker als „Leugner“. (Erinnert an: „Die Kritiker der Elche …“).

    Auch mittlerweile beliebt: „Antisemit“. Damit werden u. a. jüdische Philosophieprofessoren betitelt, die für die Interessen ihrer Gemeinschaft eintreten und sich kritisch über ihre eigene Regierung äußern. Genauer gesagt: Jüdische Professoren werden von deutschen Behörden- und Medienmitarbeitern als „Antisemiten“ bezeichnet. Aberwitz hoch x (mit x gegen unendlich).

    Und diese Masken! Jeder Arbeitsschützer weiß, wozu die nutze sind, und wozu nicht. Noch heute sieht man propagandafehlgeleitete arme Menschen mit diesen unhygienischen Bakterienschleudern vor dem Gesicht, wie sie sich in Atemnot bringen, ihr eigenes CO2 einatmen. Ihr Aberglaube: Sie würden sich damit schützen, ihre Lüge: Sie täten das, um andere zu schützen. Was ein Irrsinn.
    Tipp: Gutes Benehmen, Höflichkeit und Rücksichtnahme im Umgang mit anderen sorgt für allgemeines Wohlbefinden, Maskierung nicht.

    Was kommt als nächstes? Kriegstüchtigkeit der Bevölkerung.
    „Like a bridge over troubled water I will lay me down“ – singt die kommende Rekrutenschaft, also das Dummvolk, in üblicher Verkehrung des ursprünglichen Bedeutungsgehaltes dieses Songtextes, um deutlich zu machen, das sie alles tut, damit Panzer auf die andere Seite des Gewässers gelangen.
    80 % der Bevölkerung sabbert vor Abbildungen von Fatzken, die von geldgierigen Propagandamedien in marktschreierischer Weise als „Herrschaft“ angepriesen werden – zum Fremdschämen.

    Wo sind die Aufrechten? (Sag mir, wo die Blumen sind)
    Vermutlich an der übernächsten Station, denn „die nächste Station ist aufgrund eines Polizeieinsatzes gesperrt, wir bitten um Entschuldigung, sänk ju for trawelling wiss doitsche Bahn, gutt bei.“

    In welchem der von Dante beschriebenen Höllenkreise befinden wir uns hier? Vermutlich im 5. Graben des achten Höllenkreises, Irrtum möglich, denn „Schlimmer geht immer“. Wenn die unterste Hölle erreicht ist, tun sich tausende weitere Höllen auf, so ist das bei Blödheinis, die sich selbst „homo sapiens“ nennen.

    Anmerkung:
    Manche meinen: „Auswandern!“ Den Gedanken oder Wunsch verstehe ich.
    Dem liegt jedoch ein zweifacher Irrtum zugrunde:
    1. Es gibt keinen Ort auf der Erde, an dem man den Verbrechern entgehen könnte, einfach mal einen Atlas zur Hand nehmen (oder openstreetmap anschauen).
    2. Es gilt, die Heimat gegen diese Verbrecher zu verteidigen – die sollen sich vom Acker machen, die sollen hier weg. (Bei 80 % Dummvolk auch ein aussichtsloses Unterfangen.)

    1. …Angesichts dieser weltweiten Umverteilung von unten nach oben lässt sich jedenfalls nicht sagen, dass die westlichen Staaten mit ihrer Corona-Politik den Kapitalinteressen in die Quere gerieten. Ja, es ist umgekehrt nicht von der Hand zu weisen, dass viele der Maßnahmen – ob bewusst dafür eingesetzt oder nicht, sei einmal dahingestellt – der Durchsetzung eines neuen Akkumulationsregimes dienen. Umso erstaunlicher ist es, dass die immer autoritärer werdende Staatsform kein Thema mehr sein soll

      [für Linke; kontextuelle Anm. von K.].

      Denn diese setzt etwas fort oder fügt sich jedenfalls problemlos in das ein, was schon seit längerem als autoritärer Neoliberalismus bezeichnet wird: Eine illiberale Version des Neoliberalismus – falls dies nicht überhaupt seine Grundform ist -, die sehr gut, wenn nicht sogar noch besser ohne das auskommt, was wir gemeinhin als bürgerliche Freiheit bezeichnen. Der digitalisierte Mensch im Homeoffice, der sich von Amazon beliefern lässt und der gelernt hat, sein Dasein auf die warenförmige Befriedigung von Bedürfnissen zu reduzieren: In dieser digitalen Dystopie braucht es keine Sphäre des Politischen mehr, da Experten die Steuerung, die dann auch nicht mehr politisch sein wird, übernommen haben werden – auch die Steuerung des Fußvolkes von Heloten, die die materielle Basis dieser Dystopie bereitstellen. Wir sind immer noch im Kapitalismus und der Staat stellt sich immer noch, mit autoritären Mitteln, in dessen Dienst, aber sein Gesicht hat sich verändert.
      So betrachtet haben wir es mit dem – verwirrenden – Umstand zu tun, dass der Staat in seinem autoritären Charakter den Kapitalinteressen dient, womit er der Definition eines rechten autoritären Staates entspricht, ohne dass er es dabei nötig hat, auf das zurückzugreifen, was wir gemeinhin als rechte Ideologien bezeichnen: offene Rassismen, konservative Werthaltungen und einen Anti-Egalitarismus. Im Gegenteil: Dieser Staat kommt im Gewand der »Political Correctness« daher, seine Exponenten sind geschmeidig smart, nicht fanatisch polternd, und sie sprechen viel vom Guten für die Welt. Sie sprechen von Inklusion, auch wenn sie dabei einen Gutteil der Bevölkerung von fast allem, was an gesellschaftlichem Leben noch verblieben ist, ausschließen, und zwar im Namen des Fortschritts. Dieser Staat – und dieser Kapitalismus – braucht die alten Insignien rechter Ideologien ganz einfach nicht mehr. Im Gegenteil: Ich meine, dass rechte Ideologien überhaupt dysfunktional für die Erfordernisse der heutigen Kapitalakkumulation geworden sind. Wenn wir wie gebannt und, ich würde sagen, mit einer guten Portion moralischer Selbstgerechtigkeit auf die Szenen starren, die sich zuweilen am Rande der maßnahmenkritischen Demonstrationen abspielen, verpassen wir es, dieses Auseinandertreten von rechter Ideologie und rechtem Staat zu verstehen und die Gefahr wahrzunehmen, die von letzterem ausgeht: von einem Staat, der sich zunehmend in Richtung dessen entwickelt, das ich in Anlehnung an den italienischen Psychoanalytiker Massimo Recalcati als »postideologischen Totalitarismus« bezeichnen möchte….

      komplett hier: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1162247.die-linke-und-corona-ein-postideologischer-totalitarismus.html

      1. @Karsten: Vielen Dank für diese Passagen aus dem verlinkten Artikel. Ein interessanter Artikel, der in weiten Teilen meinen Wahrnehmungen entspricht. Bis auf einen Punkt (dazu einige Zitate voraus):

        „Wir sind immer noch im Kapitalismus und der Staat stellt sich immer noch, mit autoritären Mitteln, in dessen Dienst, aber sein Gesicht hat sich verändert. …
        Dieser Staat kommt im Gewand der »Political Correctness« daher, seine Exponenten sind geschmeidig smart, nicht fanatisch polternd
        Dieser Staat – und dieser Kapitalismus – braucht die alten Insignien rechter Ideologien ganz einfach nicht mehr.
        Wenn wir wie gebannt … auf die Szenen starren, die sich zuweilen am Rande der maßnahmenkritischen Demonstrationen abspielen … verpassen wir es, dieses Auseinandertreten von rechter Ideologie und rechtem Staat zu verstehen und die Gefahr wahrzunehmen, die von letzterem ausgeht“

        „Sein Gesicht“, „im Gewand“, „die alten Insignien“ – also oberflächliche Erscheinungen.
        Am „Rande der … Demonstrationen“ gab es Inszenierungen der Propagandamedien, die dem Zweck einer Diffamierung als „rechts“ (i. S. der oberflächlichen Erscheinungen) dienen sollten.

        Ein Verpackungswechsel und eine Änderung der Werbestrategie verändert nicht das verpackte und beworbene Produkt. Von daher sehe ich kein „ Auseinandertreten von rechter Ideologie und rechtem Staat“, sondern nur die Tradition ein- und desselben Produktes: Faschismus zur Etablierung einer totalen Herrschaft, die der restlosen Verwertung des „Humankapitals“ dient. Das ist rechte Ideologie und das ist rechter Staat. In Deutschland ließen sich personell-institutionelle Linien der Fortsetzung des Nazitums zeichnen (Operation Gehlen, Verlagswesen, Konzerne).

        Mit Beginn der „Corona-Zeit“ haben sich die Linken gespalten: In Links-Bleibende auf den Straßen und in Ex-Linke in Parteien, Ämtern und Redaktionen, die sich als in der Nazitradition stehend outeten. Auch eine „Linke“ hat ihre oberflächlichen Erscheinungen.

        1. Da gehe ich mit.
          Vergessen hast du in deinem letzten Absatz allerdings, die radikale Neue Ex-Linke zu erwähnen. Und das sind die meisten Menschen aus den nicht- oder antiiparlamentarischen Gruppen von der „Strasse“. Unabhängig davon, ob „kommunistisch“, „marxistisch“ oder „anarchistisch“ orientiert.

            1. Das zieht sich durch alles, was sich selber aktuell mit den Schlagwörtern „Antifa“ u. „Autonom“ verkleidet. Also nicht nur die damals unter diesen Label plötzlich und vermehrt auftretende „NGO“- und Geheimdienstkamarilla. Sämtliche ML-Formationen, von DKP bis zum Familienunternehmen MLPD, Trotzkistische Vereine mit mehr als 3 Mitgliedern, marxistische Theorievereine wie Krisis und Gegenstandpunkt (MG). Nicht zu vergessen die Freie Arbeiter*innen-Union (ja, diese Idioten nennen sich jetzt wirklich so).
              Aber ich denke, es gibt viel, viel mehr frustrierte Linke da draußen, als die oben aufgezählten Vereine (inkl. die Linkspartei) Mitglieder und Anhänger haben.

        2. Danke für das Feedback!

          Ich halte diese unnachgiebige, sehr konsequente Sichtweise für vollkommen legitim – gerade wenn man sich die historische Kontinuität (Personen/Strukturen) im Zusammenhang mit Drittem Reich und BRD anschaut.

          Ich denke aber auch, dass sich daraus kein Widerspruch in der Sache ergeben müsste, dass der Artikel von Tove Soiland nicht nahelegt, dass in irgend einer Weise die Gewaltförmigkeit der Struktuen des kapitalistischen Staats in Zweifel zu ziehen seien. Aus meiner Sicht ist es eher der Versuch, dass – auch im Beitrag von Thomas Moser auftretende – Phänomen der „allgemeinen Verwirrung des politischen Koordinatensystems“ (siehe Überschrift Ausgangsbeitrag) und dessen Genese konsistent zu beschreiben. Meiner Meinung nach ist das T. Soiland sehr gut gelungen, wie auch gerade das, was zitiert wurde von dir, noch einmal eindrücklich bewusst machen kann. Das ist – sozusagen neben den vielfältigen und überhaupt nicht falschen empirischen Erkenntnissen dazu – noch einmal eine mögliche evidenzbasierte Beschreibung, auf welche man sich als theoretische Grundlage zur Beschreibung (und damit: zum gemeinsamen Verständnis) dieses Phänomens einigen könnte (zum Beispiel um einer parlamentarischen Linken Feuer unterm Hintern zu machen; zum Beispiel um die Begriffe „links“ und „rechts“ wieder eindeutiger zu definieren, auf das sie nicht so leicht zu kapern und zu verunklaren sind usw. usf.).

          (Nebenbei: Ich finde es auch bemerkenswert, dass dieser Artikel schon drei Jahre auf dem Buckel hat – und die Diskussion diesbezüglich keinen Millimeter weiter zu sein scheint seit dem. Zumindest wenn ich vom dazugehörigen, allgemeinen Zeitgeist ausgehe, welcher ja in der Überschrift von Thomas Mosers Beitrag zum Ausdruck gebracht werden sollte, falls ich das nicht falsch verstanden habe… )

  17. Sagt mal, ist da was mit der Autorenschaft schiefgegangen? Thomas Moser soll gefragt haben?
    Ich habe mir etliche Interviews mit Robert Delapuente reingezogen und glaube, hier _seinen_ Stil der Interview-Führung erkannt zu haben …

    So, noch ’ne VT drauf.

    1. roberto ist schlauer als „Meinung nach war die Corona-Politik selber rechtsextrem, zum Teil faschistoid…“, auch wenn er da keinen widerspruch anmelden würde, selber sagen würde er das nicht. natürlich bin ich nicht roberto und rate hier wild ins zeug raus, aber meiner meinung nach unterhalten sich hier zwei ein bisschen unter dem niveau der redaktion.

  18. Also, die Geschichte war ja erst mal wirklich nicht so einfach, das wurde ja alles auch durchdekliniert.

    Von einer echten Epidemie sind Menschen in ärmeren städtischen Wohngebieten am stärksten bedroht, weil sie beengter leben und viel Kontakt haben, den sie auch brauchen, und meist auch Arbeitsverhältnisse mit viel Menschenkontakt haben.

    Im Frühjahr 2020 war die für ein solches Virus bloß „normale“ Gefährlichkeit von Corona (auch Grippe ist nicht ungefährlich, aber wir fahren dafür nicht alles runter) noch nicht sicher bestimmbar (inzwischen darf man davon ausgehen, dass die Regierungen glaubten, dass eine experimentelle Biowaffe freigesetzt wurde – dass es quasi ein Rohrkrepierer war, mussten sie nicht ahnen). Wenn da Linke für Lockdowns waren, lässt sich der Impuls im Prinzip noch mit dem Interesse der einfachen Leute in Einklang bringen.

    Allerdings sprach die wissenschaftliche Evidenz auch damals nicht für Lockdowns. Es gab damit gar keine Erfahrungen und es war klar, dass erhebliche Kollateralschäden auftreten würden, die gerade die Schwächsten treffen. Das hätte gerade Linke skeptisch machen müssen.

    Ab Sommer 2020 gab es keine Notwendigkeit mehr für irgendwas. Alles, was danach gelaufen ist, diente den Interessen von mächtigen Trittbrettfahrern, aber nicht den Menschen.

    Die Linke und überhaupt alle, die sich für aufgeklärt halten, haben schlicht intellektuell versagt. Man hat sich mit dürrsten Erklärungen zufriedengegeben, Widersprüche ignoriert, sich nicht für Evidenz interessiert, absurden „Analysen“ geglaubt, die Partikularinteressen der Akteure völlig aus der Rechnung herausgenommen, usw. Nicht nur das kritische Denken wurde eingestellt, sondern überhaupt das Denken. Je höher der Bildungsgrad, desto schlimmer.

    Davon wurde sich seither nicht wirklich erholt.

    Die heutige Linke ist im Wesentlichen eine Gefühlslinke – Schwache identifizieren und sich MIT ihnen identifizieren -, deshalb auch leicht verführbar und leicht zu manipulieren. Deshalb tun wir uns auch mit dem Definieren so schwer. Ein Staat zu machen ist damit jedenfalls nicht.

      1. Vielen Dank für den Hinweis.

        Wenn ich „Lacan“ lese, gehen bei mir aber erst mal alle roten Lampen an. Das Problem ist, dass die heute dominanten Strömungen der Lifestyle-Linken irgendwie alle mit dem französischen Poststrukturalismus verbunden sind, deren Pate Lacan nun einmal war.

        Ich verstehe, dass man damit der ersten Generation dieser Strömung ein Stück weit unrecht tut, aber ich sehe eigentlich keinen Weg, aus Lacan eine sinnvolle linke Gesellschaftsanalyse herauszuholen. Insofern bin ich auch bei dem, was in dem Artikel so postuliert wird, höchst skeptisch.

        1. Gerne. Der Gedanke (in Soilands Beitrag) einer rechten (Staats)Ideologie, die als scheinbar ideologiefrei daherkommt (und so, erkennt man dies nicht, das eigene politische Koordinatensystem außer Kraft setzen kann – wer nicht mehr weiß, wo rechts und links ist, verliert auch die Fähigkeit oben und unten richtig erkennen zu können, bis er schließlich nicht mehr weiß, wo vorn und hinten ist..) scheint mir eine eingängige Erklärung für das im Beitrag von Thomas Moser behandelte Problem zu sein. Diese „Rechts-Links-Schwäche“ ist ja über das Thema Corona hinaus ein gravierendes (Orientierungs)Problem – und ein Garant dafür, dass – egal wie groß der Skandal – business as usual durch die Mächtigen betrieben werden kann.

    1. Zustimmung zu deiner knappen Analyse! Insbesondere, warum es angesichts der Panik-geschürten Angst so einfach war, die meisten „menschenliebenden“ und „Solidarität“ betonenden Linken von den Maßnahmen zu überzeugen. Und einen Entrüstungssturm, als rechts geframed, gegen die Maßnahmen-Widerständler zu entfachen.
      Jedenfalls hat die sich ihres Analytikertums und ihrer „Herrschaftskritik“ rühmende Linke sich schnell demaskiert und einseifen lassen. Und zu den Rechten ist zu sagen: es ist doch mehr als verwunderlich, dass sich bis dahin sehr staats-autoritär Gebende plötzlich als Verteidiger von individuellen Grundrechten hervortaten. Insofern ist es auch verständlich, warum die Links-Rechts-Unterscheidung bis zu einem bestimmten Grade einfach zusammenbrach.

      Was in dieser Corona-Diskussion hierzulande aber meist untergeht – darauf hat Ralf hingewiesen -, ist der internationale Charakter der Corona-Regime. In vielen Ländern waren die Maßnahmen deutlich brutaler als hierzulande; ich nennen nur China oder Frankreich, Auch nachträglich kriegt man das alles schwer auf einen klaren Nenner, was tatsächlich passierte und arrangiert wurde. War es der große Einfluss von WHO und WEF?

      Es fällt schwer, einen klaren gemeinsamen Nenner in den Motiven der Corona-Maßnahmen dieser heterogenen Regime auszumachen. Klar, in den westlichen NATO-Staaten war sehr schnell klar (es wurde auch täglich verkündet): jetzt ist die Pharma-Impfindustrie an der Reihe und ohne den „Pieks“ kommen wir nicht mehr aus der Pandemie raus. Nur: in China oder Russland wurde diesselbe Strategie angewendet, aber die Impfstoffe kamen nicht von Pfizer, Moderna und co. Oder auch in Kuba, das aus „Solidarität“ Ärzte nach Italien und anderswohin verschickte.

    2. Ergänzung: Ich denke auch, dass die Linke hierzulande (insbesondere die Partei, die sich so nennt) tatsächlich an ihrer Theorieschwäche gescheitert ist (nicht nur „an“ und „mit Corona“, auch an anderen, weiteren Dingen; siehe jüngst z.B. das ganze parlamentarische und Abstimmungsverhalten rund um Kriegskredite/Schuldenbremse, Kanzlerkür usw. usf.). Dass das nicht nur diese Organisation betrifft und schwerst in Mitleidenschaft gezogen hat (wenn nicht ihren Hirntod bedeutet) sondern auch Sympathisanten und Wähler, ist der eigentliche Schaden (sozusagen ein kollateraler). Das gesellschaftliche Ergebnis ist ein weitestgehend zerstörtes politisches Koordinatensystem. Dass bürgerliche Lautsprecher und ihre Heloten daran intensiv arbeiteten (schon immer), sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass die eigentliche Verantwortung für diesen – ja, man muss es wohl so nennen: Verrat – bei den „eigenen Leuten“ liegt.

      Wer mit Teufel Suppe essen will (vulgo: sich in diesem Parlamentarismus links positionieren/engagieren möchte), braucht einen langen Löffel. Der der LINKEN ist erbärmlich kurz.

  19. Die Maßnahmen in der Corona-Zeit könnte man ja auch mal politisch beurteilen. Meiner Meinung nach war die Corona-Politik selber rechtsextrem, zum Teil faschistoid…

    Gabi Heinzelmann: War sie, ja.

    Gut, demnach war in Sachen Corona der gesamte globale Norden, egal ob USA, Ukraine, China, Kuba oder Russland, in diesem oder jenem Maße „rechtsextrem, faschistoid“ – mit Ausnahme von Schweden und Weißrussland.
    Und was den südlichen Teil der Erdkugel anbetrifft, so war’s dort zwar etwas „bunter“ gemischt, aber den wirklichen weißen Fleck, wo also kaum Corona-Maßnahmen anzutreffen waren, bildeten nach meinem Eindruck eigentlich nur die ärmsten Länder Schwarzafrikas.

    Für die Liebhaber Russlands im Forum:
    In Deutschland wurde am 27. April 2020 die Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr, Einkauf, beim Arzt etc. eingeführt. Sonstige Einschränkungen galten nicht.
    Da waren die Russen schon wesentlich weiter. Am 14. April 2020 hatte man nämlich in Moskau „elektronische Passierscheine“ eingeführt, ohne die man nicht durch die Polizeikontrolle die Metro kam. Auch an dem Zugangsstraßen nach Moskau wurden die Passierscheine kontrolliert, denn ihr Besitz war für sämtliche Arten von Verkehrsmitteln verbindlich (inklusive private PKW).
    Insgesamt galt landesweit ein Regime der „empfohlenen Selbstisolierung“. Man sollte also möglichst nur zur Arbeit oder zum Einkauf gehen und in den Orten, in denen die Passierscheine eingeführt worden waren, wurde dies auch m.o.w. erzwungen.
    Die traditionelle Parade zum Tag des Sieges wurde vom 9. Mai auf den 24. Juni verlegt.

    Lukaschenko dagegen führte am 9. Mai 2020 eine Parade durch, ganz ohne Masken.

    Ist doch eigentlich wenig verwunderlich, dass politische Begriffe wie links und rechts, die im Umfeld von Klassenauseinandersetzungen entstanden waren, hier versagen, solange man nicht den Klassencharakter der sehr unterschiedlichen Corona-Maßnahmen plausibel machen kann.

    1. wer wöllte, könnte irgendnen klassencharakter am preis (!!!)tauglicher masken frühjahr/sommer/herbst 20 „studieren“ – also in D …

      1. Oder man konnte Klassenzugehörigkeit an der Maske erkennen: schnöde billige OP-Maske gegenüber den teuren FFP2-Masken – das mit dem Schutz vor irgendwas war eh reine Fantasie (abgesehen von Leuten, die FFP2-Masken beruflich verwenden und damit schon umgehen konnten).

        Am Anfang gabs ja auch noch den kurzzeitigen Boom selbständiger Stoffmasken-Produzentinnen, die ruckzuck hübsch designte Gesichtslappen auf Wochenmärkten feil boten.

        1. parallelwelt hmm….
          ich sitz ja schon noch immermal da und frag mich: warum sollte ausgerechnet für mich so`ne extrawelt „dargestellt“ werden (oder „performt“ wie es neuzeitlich heißt) ? in meiner gabs keine masken, regale in den baumärkten leer und gleichzeitig noch die ärzteverbandschaftsdrohungen, dem medizinischen personal nichts wegzukaufen, so noch irgendwo was verkäuflich rumfliegt…..und wer noch heimwerkernd oä masken rumliegen hat und die benutzt , trägt ne „arschlochmaske“ , also ventilmaske isn vergehen gegen die stofflappenpflicht….op-maske gabs für 1,50…eine…. und diebstähle von ganzen packen in den „systemrelevanten“ bereichen, die eh schon zuwenig, sodaß dort nach „keimzimmerreinigung“ die maske nicht gleich weggeworfen wurd mehr wie zu meiner putzkolonnenzeit, sondern wohl in einigen einrichtungen nen ganzen tag mit ein und derselben….naja….im sommer dann als wieder was zumindest „vorbestellbar“, hab ich uns nen packen op-masken über amazon in china bestellt, kam ende september,anfang oktober…
          später irgendwann als es diese scheußlichen ffp2 im supermarkt gab, also weit nach der hartzer-kriegen-5-bei nur 1,50-zuzahlung in der apotheke mit berechtigungsschein…hab ich ffp3 mit ventil bei nem berliner „startup“ 😆 bestellt, mittelteuer wie schon die op-s die mittelteuren nahm….-für die arbeit halt, campingplatzputze halt unter freiheitsliebhabenden scheißern, pissern, hustern, schnaufern, nasenspülern und nebenhöhlenauskotzern…..diese ffp3 saßen sofort perfekt und ich konnt damit meine „körperlich schwere arbeit“ mit „publikumsverkehr“ verrichten, an den ffp2 bin ich halb erstickt, erst recht, wenn mal wieder grad krank, aber von jeglicher artzseite ja immer nur „eingebildet“, da war nix mit „erst netto, dann aldi und dann noch apotheke“ oderso….alles notwendige an einer station versuchen zu erwerben und nich umfallen an der kasse beim einpacken des einkaufs, wenn die hinter-plexi-hockerin auf speed is oder querdenkerin oder impffanatikerin…naja….aber die bekamen ja stofflappen gestellt auch nur, vielleicht warnse einfach auch nur krank…..und dieser glühende neid, wenn mitm stofflappen an dessen op-maskenpack am eingang vorbei ins proppevolle wartezimmer auf 1,50m abstand sitzen müssen, nicht draußen warten dürfen…..oh mann…
          ja….also warum extra für mich diese umfassende parallelwelt? diese von mir ja noch umfassend dokumentierte, daher jetzt nicht als „false memories“ betitelbare…..warum?
          und ja, keine masken gestellt bekommen auf arbeit ….nuja, dafür wurd ja mit der stofflappentauglichkeitstudie in jena gesorgt…..aber wenn der herr investor/campingplatzbesitzer diese für jeden von uns 500,- coronablablubs zahlt, warum nicht für jeden zwei 60,- euro-masken, wie sie da auf telepolis beworben wurden….wiederverwendbar und „geladen“….die ganze „abschreibkohle“ gingen für apotheke, tierarztrechnungen (weil katzen ja nur in gb angesteckt werden können und dort kurzzeitig unterm keulungsschwert darbten) und werkstattrechnungen, weil ich meinen süßen diesel nicht fürn e-auto eintauschen wollt….jajaja….
          das is halt armut in meiner welt….wissen, daß die hiesige ärzteschaft bei jobnennung grundsätzlich nicht behandelt/untersucht/hilft , keine masken und sowas wie „kommunistin“ auf nem faschocampingplatz (mit viel eso-ex-grün) als putze und hartzaufstockerin mit stundenkonto , weil aufstockende nicht freigestellt werden dürfen übern winter zb und so offizielle 30h-wochen übern sommer mit 40-50h-wochen fürn winter anzuschaffen sind…..naja parallelwelt…..but….who cares?……und ich frags mich nicht mehr oft……is ja bald schluß (das gefühl, also die einbildung bis das ivermectin da is und genommen….kostet jetzt auch schon fast 10 euro mehr, 74,- nun für zehn und ich muß wieder n bissel dürrer werden, also leichter, daß die 2+2 pro „heilung“ mit, wenns arg schlimmes eingebildet noch +2 für wenigstens 2x „heilung“, also eineinhalb monate hinreichen, daß ich wenigstens drei angenehme wochen „für mich“ arbeiten kann, also meine arbeitskraft zur verfügung hab 😆 )

          naja….aber ja, ich trag *stolzbrustschwell* nun auch seit bald zwei monaten mehr keine op-maske beim einkauf…..fraglos ne befreiung (wieder etwas unsichtbarer da-sein, wenigstens beim einkaufen 🙄 ) …..

  20. Soll das ein Interview sein oder wollte ein Thomas Moser einfach seinen Senf unterbringen? Selten so eine bescheuerte Interviewführung gesehen. Zum Glück hat sich die Querdenkerin nicht so von ihrer Sache abbringen lassen wie es der Autor wohl gern gehabt hätte.

    (Aber der Brüller von „Artur“ zeigt, dass der Artikel voll auf den Zeh der AntifckSA und der Antideutschen gefallen ist. Armes kleines Irrchen. Gut so.)

    Und zu dem Mitlaufeffekt in der deutschen Bevölkerung: eigentlich zeigt das nur, dass Deutschland effektiv zu einer Massengesellschaft formiert wurde. Solche Phänomene sind schon oft, und immer öfter gezielt und bewusst, in Gesellschaften induziert worden. In den USA kennt man das spätestens seit Lippmann und Bernays als gezielt organisierte Massenhysterisierung, zB um für die Kriegseintritte der USA Stimmung zu machen, …

    Und im übrigen:

    FCKARDFCKZDFFCKDLFFCKANTIFASA

  21. „Die Maßnahmen in der Corona-Zeit könnte man ja auch mal politisch beurteilen. Meiner Meinung nach war die Corona-Politik selber rechtsextrem, zum Teil faschistoid…

    Gabi Heinzelmann: War sie, ja.“

    In der Tat, faschistoid.
    Polizei jagt rodelnde Kinder, verprügelt in aller Öffentlichkeit alte Menschen usw. Das Schlimme dabei, der weit überwiegende Teil der deutschen Bevölkerung hat das unterstützt.

    1. verbieten und verprügeln ist noch kein faschismus, das ist demokratie! erst wenn du zu dienst antraben musst ist faschismus.

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