Die Ukraine als Schmerzsyndrom 

Schon in Vergessenheit geraten:Zu Beginn des Krieges gab es noch Verhandlungen wie hier am 3.März.

 

Der Verlierer des Ukraine-Kriegs ist die Diplomatie und mit jeder weiteren Eskalationsstufe droht der dritte Weltkrieg.

 

Haben Sie jemals eine Person mit akuten Schmerzen gesehen, die mit einem Arzt in der Notaufnahme spricht? Ihr geht es nicht um eine Erklärung, eine Verständnisbekundung oder einen Plan, wie das dahinterstehende Leiden zu behandeln ist. Es ist das Schmerzsyndrom, das gelindert werden muss. Und im übertragenen Sinne ist auch die Ukraine ein solches Schmerzsyndrom.

Auch die Rüpelhaftigkeit des ukrainischen Botschafters und die Dreistigkeit von Selenskij sind Schmerzsyndrome, die Resultate einer beispiellosen politischen Kurzsichtigkeit sind. Es hat sich herausgestellt, dass sich in dem Moment, in dem die NATO und Deutschland dem ukrainischen Präsidenten lautstark bekundeten, dass sie selbst entschieden, wen sie aufnähmen, ein einseitiger Bluff seitens der NATO und Naivität vonseiten Selenskijs offenbarte. Das Gleiche gilt für das Versprechen einer Aufnahme in die EU. Es gibt keine Tat der Selenskij-Regierung, die das ärmste und am höchsten verschuldete Land Europas je zum Erfolg geführt hätte.

Die Ukraine ist krank und der „gemeinsame Westen“ gibt sich als „Rat der Ärzte“ aus, wobei die Spezialisten für „Heilung“ selbst mitunter alle Anzeichen einer Krankheit aufweisen. Statt Optionen für Waffenstillstand, Frieden und wirtschaftliche Stabilität in Betracht zu ziehen, geben sie der Ukraine Werkzeuge, indem sie Waffen liefern und sagen, entscheide selbst.  Kann die Ukraine selbst mit Hilfe derartiger, ihr zur Verfügung gestellten „Werkzeuge“ aus der Krise herauskommen?  Nein, Werkzeuge sind Instrumente der vermeintlichen Ärzte, mit denen sie die Ukraine vor Augen der ganzen Welt instrumentalisieren. Listen wir diese „Ärzte“ auf: Das sind die NATO, Großbritannien, USA, angelsächsische Geheimdienste usw. Während diese Sitzung des „Ärzte-Rates“ im Live-Format andauert, steigen die Aktienkurse von Waffenherstellern. Diese Meldung muss man sich auf der Zunge zergehen lassen:

„Der Ukraine-Krieg und Deutschlands Aufrüstungsprogramm machen Rheinmetall zum Börsenliebling. Um 93 Prozent stieg der Aktienkurs seitdem. So weit ging es für keinen der großen Rüstungskonzerne weltweit nach oben. Analysten trauen Rheinmetall dieses Jahr einen Umsatz 6,6 Milliarden Euro zu. Bis 2024 soll er auf 8,7 Milliarden Euro wachsen, der Reingewinn sich mehr als verdoppeln.“ – Focus

Ich vertraue diesen Ärzten nicht.  Aber hier im Westen gibt es keine anderen.

Deutschland ist freiwillig zum Teil der Propagandamaschinerie einer Kriegspartei geworden

Die Regierung Scholz hat die Widersprüchlichkeit der deutschen Außenpolitik von ihren Vorgängern geerbt und findet nicht den richtigen Ton gegenüber der Ukraine. Auf der einen Seite hat sie den Wunsch, sich durch Waffenlieferungen und sonstigen Hilfen „freizukaufen“. Auf der anderen Seite sieht sie unwillig zu, welche Katastrophe der komplette Abbruch der wirtschaftlichen Beziehung zu Russland inzwischen ist. Aber eine Vorstellung dessen, wie die Welt nach dem Ende des Krieges aussehen wird, fehlt ihr. Denn eine gemeinsame europäische Sicherheitsarchitektur unter Einschluss Russlands war nie eine Option, aber Russland mit seiner brachialen Militäroperation bezweckt genau das. Das ist nur eine Phase in einem langen Gespräch, das nicht erst gestern angefangen wurde.

Deutschland hat bereits Waffen in die Ukraine geliefert und sich damit eigene, brutale Instrumente in der „Behandlung“ des Patienten Ukraine zugelegt. Nun beschießen die Panzerhaubitzen 2000 die Stellungen der Russen oder Prorussen. Sie können bis zu sechs Geschosse in schneller Abfolge auf verschiedene Flugbahnen bringen, wobei pro Minute zehn Schüsse möglich sind. Die Explosion einer Granate soll dabei im Umkreis von 50 Metern niemand überleben.

Deutsche Journalisten posierten stolz vor im Gebüsch versteckten Kanonen und filmten, wie sie Granaten auf feindliche Stellungen abfeuern.  Auch die Lieferung des modernen Luftabwehrsystems IRIS-T wurde genehmigt, um „die Ukraine im Kampf gegen die russische Armee zu unterstützen“.  Deutschland macht bei der Ausbildung der ukrainischen Soldaten an US-amerikanischen Artilleriesystemen mit. Wie auch immer die Bundesregierung diese Beteiligung am Krieg dreht, damit ist es de facto eine Kriegsbeteiligung. Auch mit den deutschen Waffen werden russische Soldaten getötet und womöglich auch Zivilisten. In Donezk und anderen Städten des Donbass sterben sie mittlerweile nachweislich von Haubitzen von Deutschlands NATO-Verbündeten Frankreich und USA, wie zuletzt ein 10-Jähriges Mädchen, dessen Körper vor den Augen ihrer Angehöriger zerfetzt wurde. Verstehen das die Menschen in der Bundesrepublik?

Sind Baerbock und Habeck sich darüber im Klaren, dass Krieg kein Tourismus nach Butscha ist? Die seinerzeit noch sympathische Einstellung der Grünen, „keine Waffen in die Konfliktzone“ zu liefern, war gestern. Sie besagt, es sei unmoralisch, das Feuer mit Benzin aus einem Schlauch zu löschen. Nun wird Unmoral zur Moral, und zwar mit stärkster medialer Begleitung und von der ukrainischen Seite bereitgestellten Statistiken. Deutschland ist freiwillig zum Teil der Propagandamaschinerie einer Kriegspartei geworden.

Das ist brandgefährlich. Diese Einseitigkeit macht überheblich und realitätsfern. Will man keine Statistiken und sonstigen Informationen aus dem Kreml oder den Donbass-Republiken zur Kenntnis nehmen, dann höre man doch auf die einfachen Menschen, die am Klang einer fliegenden Granate erkennen, welches Geschoss und welches Kaliber es ist, das gerade ins Stadtzentrum fliegt. Da sie vor allem mit UdSSR-Waffensystemen vertraut sind, sind sie also in der Lage, auch „fremde“ Geschosse am Geräusch zu erkennen. Es stellt sich jetzt schon die Frage, ob diese aus einer britischen, US-amerikanischen oder deutscher Produktion stammen.

Der Krieg hat für die Ukraine einen totalen Charakter erhalten

Die Franzosen müssen für ihre Haubitzen geradestehen, die Amerikaner für ihre Haubitzen, aber die Deutschen auch für ihre Haubitzen. Hinzu kommt massive Unterstützung der Ukraine bei Militärlogistik, Militärausbildung und Aufklärung. Es ist einfach, in das Geschäft mit Waffenlieferungen einzusteigen, aber es ist schwer, dieses zu stoppen. Erst recht in dem Moment, da man nun fast täglich verkündet, dass Russland „diesen Krieg verlieren muss“. Russland versucht natürlich dieses Szenario zu verhindern. Wie viele Eskalationsspiralen müssen sich noch drehen, bis wir uns in einem vollwertigen Krieg mit Russland befinden?

Wenn man die Gesetzgebung des Waffenempfängers, der Ukraine, und ihre für beide Seiten verlustreiche Verteidigungsstrategie anschaut, dann kommt man schnell zur Erkenntnis, dass dieser Krieg zumindest für sie schon einen totalen Charakter entwickelt hat. Man fängt damit an, die Frauen zum Kriegsdienst zu mobilisieren. Dazu gehört auch das Ziel, dem Gegner so viele Verluste wie möglich zuzufügen, damit die Ukraine gewinnt, wie es sich das Westestablishment wünscht. Damit der Gegner in dieser Situation seine Waffen niederlegt, muss man an seiner Schmerzgrenze kräftig schrauben.

Machen wir eine Modellrechnung: Mit jedem Schuss der modernen NATO-Artillerie werden zum Beispiel mindestens zehn russische Soldaten getötet. Multiplizieren wir die Anzahl der Geschosse und stellen fest, dass das Ziel darin besteht, 10.000 Russen zu töten: Gibt es eine Garantie, dass die Russen nach solchen Verlusten nicht Amok laufen? Und was, wenn die Schmerzgrenze doch viel niedriger liegt? Eine hundertprozentige Garantie, dass Russland irgendwann auch den Waffenhersteller außerhalb der Ukraine auf keinen Fall zum militärischen Ziel machen wird, gibt es nicht. Werden dann Stoltenberg und Baerbock auch Fehler einräumen, wie dies etwa ein Gesundheitsminister zu Zeiten der Pandemie tun konnte?

Acht Jahre Sanktionen bedeuten acht Jahre Schaden für die eigene Wirtschaft und acht Jahre verfehlter Sicherheitspolitik

Wir erinnern uns an das Jahr 2014. Damals war es Angela Merkel, die eine schwankende EU zur einer gemeinsamen Sanktionspolitik gegen Russland zusammengeschweißt hat. Zumindest haben die Medien das so beschrieben. Die Sanktionen richteten großen wirtschaftlichen Schaden an, auch in Deutschland selbst. Der wirtschaftliche Schaden der realwirtschaftlichen Sanktionen sei weitaus größer, als allein die Exportrückgänge Deutschlands nach Russland es ausdrücken, schrieb die Fachpresse nach zwei Jahren Sanktionen in einer Auswertung. Die indirekten Effekte auf Produktion und Beschäftigung seien durchwegs höher als die direkten Effekte. „Außerdem bergen anhaltende Sanktionen das Risiko, Märkte auf lange Zeit an die Konkurrenz zu verlieren und auch die nicht-sanktionierten Bereiche sowie die Energieversorgungs- und die Direktinvestitionsbeziehungen mit Russland zu belasten.“

Nun ist dieses befürchtete und zu erwartete Risiko angetreten. Nun haben wir einen Wirtschaftsminister, der uns folgendes mitteilt:

„Es wird auf jeden Fall knapp im Winter. Deshalb haben wir die Alarmstufe ausgerufen. Wir sind in einer Gaskrise …. Der Gasverbrauch muss runter, wo es nur geht. Sonst wird es schwer. Wenn das Gas nicht ausreicht, müssten bestimmte Industriebereiche, die Gas benötigen, abgeschaltet werden. Als Wirtschaftsminister kann man da keine guten Entscheidungen treffen, bestenfalls weniger falsche. Alle marktwirtschaftlichen Prozesse werden dann ausgesetzt. Für manche Branchen wäre das katastrophal. Wir reden ja nicht über zwei Tage oder Wochen, sondern von einer langen Zeit. Wir reden hier über Menschen, die dann arbeitslos würden, von Regionen, die ganze industrielle Komplexe verlören“.  – Robert Habeck

Acht Jahre Sanktionen bedeuten acht Jahre Schaden für die eigene Wirtschaft und acht Jahre verfehlter Sicherheitspolitik. Statt an der gesamten Sicherheitsstruktur zusammen mit Russland zu bauen, wurden die Reste der noch verbliebenen Sicherheitsstruktur mit der anhaltenden Integration der Ukraine in die NATO zerstört. Russland haben diese Sanktionen keineswegs von der militärischen Durchsetzung seiner Sicherheitsinteressen angehalten, sondern diese viel eher provoziert. Es wusste, dass der Westen von Sanktionseifer nur so getrieben ist und hatte also nichts zu verlieren.

Mit der jetzigen Flucht vom russischen Markt und dem Embargo auf billige russische Energieträger schießen sich Berlin und Brüssel weiter ins Bein. Die BIP-Verluste Deutschlands könnten damit nach 18 Monaten um drei Prozent steigen, die Inflation ist auf eine Rekordhöhe von acht Prozent gestiegen. Private Haushalte zahlen jetzt schon bis auf 40 Prozent mehr für Lebensmittel und Sprit. Diese Verluste werden aber den Krieg keineswegs stoppen, sondern im Gegenteil – wie die Geschichte früherer Sanktionen uns lehrt – eher befeuern. „Frieren gegen Putin“ hat alle Chancen, als dümmster Politslogan dieses Jahrzehnts in die Geschichte einzugehen.

Versucht jemand, ernsthaft an Friedensverträgen zu arbeiten?

Die Sanktionsspirale dreht sich unterdessen weiter. Neue geopolitische Bündnisse ergreifen die Initiative. Großbritannien, Polen, die baltischen Staaten wollen nun zusammen mit der Ukraine einen „wahren“, noch nicht dagewesenen Block zwischen Russland und der EU hochziehen. Damit niemand mehr durchdringen kann. Litauen hat die Blockade russischer Transitlieferungen zwischen Kaliningrad und Rest-Russland beschlossen. Wegen diesem eisernen Vorhang werden die Wirtschaftsbeziehungen zwischen EU und Russland womöglich komplett zum Erliegen kommen. Wenn Gas nicht mehr fließt, was soll dann sonst noch fließen?

Früher waren stabile wirtschaftliche Beziehungen Garant für den Frieden. Jetzt sind sie dabei, komplett zu versiegen. Es bleibt nicht mehr viel, was man retten müsste und könnte. Deutschland begeht einen großen Fehler, wenn es das Modell der psychologischen Kriegsführung in der Ukraine von 2014 bis 2022 wiederholt. Selbst wenn man nur zehn Prozent der Wahrheit vor der Öffentlichkeit verbirgt, wird der Gegner dies erfolgreich ausnutzen. Es ist im deutschen eigenen Interesse, stärker an der Wahrheit interessiert zu sein.

Auch in einer Woche wird der Krieg noch nicht vorbei sein. Mit Moral betreibt man keinen Handel. Wenn eine „hochmoralische“ Entscheidung, tödliche Waffen zu liefern, zu einem Beschuss einer russischen Stadt führt, bei dem Kinder sterben, wird in Russland die Propaganda funktionieren und der russische Sicherheitsrat wird über Vergeltungsmaßnahmen entscheiden.

Und dann wird es nicht nur um die Heizperiode oder die deutsche Industrie gehen. Es wird um den Dritten Weltkrieg gehen. Und die Deutschen werden nicht am gemeinsamen Tisch sitzen und Borrell wird nicht dabei sein, um zu entscheiden, wie ein regionaler Konflikt beendet werden kann. Wenn mir nun jemand Einseitigkeit vorwirft, stelle ich die Frage: Versucht jemand, ernsthaft an Friedensverträgen zu arbeiten?

 

Werden die Russen wirklich aufhören zu schießen und sich zurückziehen? Und die Krim zurückgeben? Keinesfalls. Die Ukraine setzt aber genau das für eine Wiederaufnahme der Friedensgespräche voraus. Die Friedensvorschläge müssen eine Sicherheitsarchitektur enthalten, die für die EU, aber auch für Russland akzeptabel ist. Das ist aber ohne wirtschaftliche Hebelwirkung und gegenseitigen Nutzen nicht möglich. Je mehr dabei zerstört wird, desto unmöglicher wird es, künftig zu einer friedlicheren Welt zurückzukehren.

 

Bevor es endgültig zu spät ist, sollte man jetzt schon mit Brainstorming für den neuen Frieden beginnen. Denkfabriken müssen ihrem Namen gerecht werden und Ideen entwickeln. Und es ist egal, wenn von zehn Vorschlägen neun verworfen werden. Am wichtigsten ist es, den Prozess der öffentlichen Diskussion über den Frieden einzuleiten. Nur so kann ein gesundes Gleichgewicht wiederhergestellt werden. Meine Befürchtung ist, dass der Dritte Weltkrieg keine Illusion ist. Und leider wird jedes Gerede vom Frieden als „nicht-europäische Politik“ wahrgenommen.

 

Die Deutschen wissen sehr gut, was es bedeutet, in einem geteilten Land zu leben, in dem feindliche Kräfte einander bekämpfen. Die Deutschen wissen sehr gut, was es bedeutet, 70 Jahre nach der Kriegsniederlage eine große Fliegerbombe „Made in GB“ zu finden. Nach einem Dritten Weltkrieg wird aber wohl niemand mehr die Reste einer Fliegerbombe wegräumen und entschärfen können.

 

Ich erwarte, dass Vertreter Deutschlands – Staatsanwälte, Politiker und Geheimdienste – den Mut haben, die Materialien der anderen Seite dieses Krieges zu überprüfen. Informationen, die Journalisten zutage gefördert haben, auszuwerten und sich nicht nur auf die Ukraine zu verlassen. Auch wenn gestern die Wahrscheinlichkeit eines Dritten Weltkriegs erst fünf Prozent betrug, heute zwölf, morgen 20 und übermorgen wieder fünf: Es ist schon ein Prozent zu viel. Tatsache ist, dass es eine solche Wahrscheinlichkeit gibt. Ich weiß nicht, wer diesen Krieg wann und wo gewinnen wird. Aber ich weiß genau, wer bereits verloren hat: das ist die Diplomatie.

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19 Kommentare

  1. Dieser Aufruf ist schön! Wenn man Lawrow zugeschaut hat, hat man gesehen, wie die Diplomatie abwärts ging. Er hat es stets betont.
    Das geteilte Land der Deutschen hat nicht erlebt, wie bei ihnen Zivilisten mit Raketen beschossen werden. Und das kann es sich auch nicht vorstellen. Hier könnte es vielleicht Nachhilfe gebrauchen.

  2. Ein wohlwollender Kommentar für uns Deutsche und doch eindeutig. So wie sich unsere Regierung und vor allem die SPD positioniert ist für mich vollkommen unverständlich. Man hätte sich wirklich sozialdemokratisch profilieren können durch Absetzen von den groehlenden Kriegstreibern. So gesehen ist man wohl vorher immer belogen worden. Kein Wunder, wenn das Vertrauen in die Demokratie untergraben wird. Frieden gibt es nur miteinander, nicht gegeneinander. Und, ich finde Ideologen so dämlich, das erinnert mich nur an das Mittelalter.

  3. Frage: Was genau geht es Deutschland bzw. die EU, GB und die VSA an, wenn die RF und die Ukraine ein
    Problem miteinander haben?

  4. Ich sehe es als einen Bürgerkrieg zwischen der West-Ukraine und der Ukrainischen Seperatisten Bewegung.
    Die eine Seite bekommt Waffen und Geld aus dem Westen und die andere direkte Militärische Unterstützung aus Russland.
    Was immer die Ukraine war hat jetzt schon verloren… und die Vernunft sowieso.

  5. Ich muss gestehen, ich habe die Schnauze voll habe von den unzähligen Kommentaren (exil-)russischer/ukrainischer Kommentatoren, die endlich mal jede Menge Platz bekommen um ihre seit der Kindheit eingetrichterte Konditionierung auszubreiten. Und anscheinend noch vor 1989/01 leben…

    Eigentlich konnte jeder an der Meinungsänderung von Scholz, nach seinem Besuch bei Biden, nicht mehr übersheen, wer in diesem Krieg das sagen hat. Dieser Krieg ist ein Teilchen jenes grossen Krieges, den die Amerikaner weltweit führen um das Ende des eigenen Imperium Status zu verhindern.
    Durch kluge Schachzüge haben die Amis Putin in eine Lage manövriert, die ihm nur zwei unerfreuliche Wege offen liessen. Und die deutschen Schosshündchen der Amerikaner haben brav funktioniert und fügen dem eigenen Land und dem von ihnen regierten Volk täglich grösser werdenden Schaden zu.
    Es ist wahrscheinlich wahr, dass deutscher Widerstand gegen die amerikanische Anordnung Nord Stream 2 NIEMALS and Netz gehen zu lassen, zu einer Bombardierung der Pipeline geführt hätte… Aber immerhin hätte man dadurch klare Verhältnisse geschaffen.
    Nun wird es halt KEINEN Hunger geben… ohne zu frieren. Wie der kluge alte Mann auf den nds dies so treffend ausgedrückt hat.

    Ich wünsche allen Deutschen die das widerstandslos mit sich machen lassen, einen schönen Winter.

    1. „Es ist wahrscheinlich wahr, dass deutscher Widerstand gegen die amerikanische Anordnung Nord Stream 2 NIEMALS and Netz gehen zu lassen, zu einer Bombardierung der Pipeline geführt hätte…„
      Was ein Geschwätz. Wo gibt es Beispiele, dass die Amies einmal Infrastruktur von Verbündeten bombardiert haben.

      1. NS2 ist für USA nicht unsere Infrastruktur, sondern Putins Pipeline. Und wir sind nicht deren Verbündeten, wir sind geopolitisches Schlachtfeld und darüber hinaus, Konkurrenz.

          1. Das wir mit USA Verbündete seien war doch eigentlich Ihr Wunschglaube. Ich bin da etwas weniger naiv. Im Zweifelsfall, wenn es in deren Interesse ist, würden die uns opfern ohne mit der Wimper zu zucken.

          2. Ich hoffe sie leben in Deutschland und sind nicht Millionär… sie gehören zu den vielen dort, die verdienen was sie bekommen werden.

    1. Anmerkung: eine „politische Bombardierung“ gab es ja. Eine physische Zerstörung wäre sicher nicht durch einen US-Angriff, sondern (offiziell) durch einen „Terroranschlag“, z.B. von militanten Umwelt-Aktivisten oder sonstigen Gruppen erfolgt…

  6. Ich glaube nicht das der 3. Weltkrieg bald startet. Dafür ist Russland noch nicht bereit…
    Aber ich glaube die Russen werden sich jetzt auf ihn vorbereiten…
    Kriegserklärungen von Westlicher Seite hat es genug gegeben …Russland in die Knie zwingen, Putin ermorden, das Land destabilisieren und noch einige Drohungen mehr.

    1. Ein Krieg zwischen NATO-Europa und Russland wäre kein Weltkrieg…
      So eine Aussage ist ein Mustrebeispiel für das oignorante Weltbild des Werte Westens. Die BRICS sind schon heute auf den meisten Gebieten der grössere Teil der Welt und werden weiter wachsen.
      Dieser Krieg würde ausserdem nicht in Russland sondern in Mitteleuropa stattfinden. Die USA/Nato wollen Russland (und in nicht allzu ferner Zukunft auch: China, ökonomisch schwächen. Sie wollen mit keinem ihrer beiden Feinde einen tatsächlichen Schlagabtausch

  7. Man wird es sehen und fühlen können, wie unsere Wirtschaft „den Bach runter“ geht. Glaubt denn wirklich jemand den Unsinn mit den treuen Verbündeten USA? Derjenige der sowas glaubt, sollte sich die Talfahrt des Euro betrachten. Staaten sind nur Zweckverbündete, Freunde schon gar nicht. Im übrigen, der Konflikt Dollar / Euro schwelt schon lange.
    Einen Staat/Volksgruppe etc. gegen einen andere auszuspielen darin haben Briten mind. zwei Jahrhunderte Erfahrung. Eine Anbiederung an die Angloamerikanische Imperium wird nur temporär von Nutzen sein. Zum guten Schluss werden die treuen (doofen) Deutschen fast alleine gegen ihren früheren Geschäftspartner stehen.
    Viele haben bis zum Schluss auf eine diplomatische Offensive aus Frankreich gehofft – aber was macht der Oberfranzose? Er versucht mit Arroganz dem Gegenüber seinen Standpunkt aufzuzwingen. Wenn er wenigstens versucht hätte den Standpunkt des Gesprächspartners zu verstehen oder den Defensivverein in Brüssel bisschen zu verändern. Der Gesprächspartner in Moskau hätte den Herrn unter Umständen bestimmt als Diplomat wahrgenommen.
    Das Gleiche gilt, mit Abstrichen, für Herrn Scholz

    1. „Glaubt denn wirklich jemand den Unsinn mit den treuen Verbündeten USA?“
      Wo sehen sie denn einen Grund zur gegenteiligen Annahme?
      Und…. wer heute noch Euro ,statt Dollar oder Franken besitzt, der verdient alles was ihn erwartet. Mir schient. sie haben eine arg gebrocheness Verhältnis zur Wirklichkeit. Kann man verstehen, nur, helfen wird es nicht.

    2. Hier eine hanseatische Stimme aus der Wirtschaft, welche es auf den Punkt bringt, was im gestern, im jetzt und möglicherweise im morgen passiert.

      https://www.youtube.com/watch?v=uRHTUL9DkZg&t=20s

      Folker Hellmeyer [Auszüge transkribiert, CG]: “Wir erleben nicht, dass die Ziele, die durch Sanktionen gesetzt worden sind, Russland so treffen, dass es zu einer Neuausrichtung kommt, sondern sie treffen unsere Bevölkerung. Und für Deutschland ist es ein existenzielles Problem. Denn wenn sich das Ganze so fortschriebe – und ich spreche im Moment mit Unternehmen, die von der Situation förmlich überrannt und überfordert werden, die die Geschäftsmodelle unserer Unternehmen in Frage stellt – dann muss man sich fragen, ob die Lust auf Sanktionen so weit geht, dass man das eigene Geschäftsmodell so zerstört, dass die Tragfähigkeit unserer Ökonomie und unserer Systeme dadurch nicht mehr aufrechterhalten werden kann. Diese Fragen sind jetzt zu beantworten. Wenn wir das demokratisch so wollen, gerne, aber dann soll sich auch keiner beschweren, dass keiner das gewusst haben konnte. Die Warnschüsse haben wir derzeit. Für die westliche Positionierung möchte ich noch einen Gedanken anfügen: Ja, das ist ein Völkerrechtsbuch Russlands, den ich verurteilte. Aber wie selbstgerecht waren wir denn bei unseren Völkerrechtsbrüchen, die wir begangen haben? Wo sind die sanktioniert worden? Und für einen Großteil der Weltwirtschaft, rund 88 Prozent der Weltbevölkerung, die nicht im Westen leben, ist das eben dann auch eine Positionierung, die in Frage steht aus ihrer Sichtweise. Denn was wir erleben ist, dass diese ganzen Länder außerhalb des Westens die Sanktionen nicht mittragen, sondern sich eher auf dem letzten BRICS-Gipfel solidarisieren gegen den Westen. […] Wir können hier nicht – wenn wir Glaubwürdigkeit haben wollen und eine regelbasierte Ordnung einfordern und das tun wir regelmäßig – über unsere Regelverstöße großzügig hinwegsehen und die Dritter so behandeln, wie wir sie behandeln. Das ist eine Widersprüchlichkeit, die im Rest der Welt sehr Ernst genommen wird – und damit will ich weder das Eine noch das Andere kleinschreiben. Sondern es ist eine sachliche Betrachtung dieser Grundproblematik. Die beste Lösung ist immer die diplomatische Lösung. Und dafür haben wir viel Zeit gehabt in den letzten acht Jahren. Hier sind auf beiden Seiten die Chancen verpasst worden.”

      1. Sie scheinen der Illusion anzuhängen, dass die USA irgendein anderes Interesse hätten, als ganz genau das, was da gerade abläuft ????? Dieser Ukarine Plan läuft seit spätestens 2008 und die USA haben sich die Vorbereitung dieses Krieges $14 Milliarden aus dem Pentagon Budget kosten lassen!

        Was genau verstehen sie und ihr Folker Hellmeyer denn nicht? In der Ukraine läuft alles ganz perfekt nach US Plan. Dass die Zukunft der Deutschen jetzt so tief in der Kacke liegt, das haben sie ihrem Wahlverhalten zu verdanken.
        Demokratische Wahlen haben den Zweck, dem Volk die Möglichkeit zu geben, sich eine Regierung zu wählen die seine Interessen vertritt. Wer eine wählt, die statt der eigenen, die amerikanischen Interessen vertritt, der bekommt halt was verdient. Ich kann da kein prinzipielles Problem erkennen…. Sehen sie irgendwo Massen Demonstrationen gegen diese Regierung? Sehen sie irgendwo irgendwelche Medien die darüber gross berichten würden?

        „Die beste Lösung ist immer die diplomatische Lösung.“ Gehts noch kindischer????
        Die beste Lösung ist die, die die eigenen Wünsche erfüllt. Und genau das tun die Amerikaner stets!

  8. Nun ja, was kann denn interessierten Kreisen, jenseits des „großen Teichs“ besseres passieren, als eine senil-demente Marionette ins Rennen um den „american way of life“ zu schicken?

    Wahrscheinlich hat der Rollatoraffine Joe, sich längst aufs Kärtchen gepinkelt, weil er die nackte Rückseite zugewandt hatte, auf der steht und daher nicht lesen kann: „Reißverschluss öffnen, dann Schnidel über Klomuschel – und Harn: FEUER FREI!“

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