CNN versucht zu belegen, dass das Gefangenenlager in Olenivko nicht mit einer amerikanischen HIMARS-Rakete beschossen wurde

Das zerstörte Gebäude im Gefangenenlager

Vieles spreche dafür, so will der CNN-Bericht nahelegen, dass die Ursache für den Tod von 50 Kriegsgefangenen ein großer Brand war. Tatsächlich bleiben viele Fragen bei dem Vorfall offen, der von beiden Seiten als False-Flag-Aktion dargestellt wird.

Für den Tod von 51 Asow-Gefangenen im Lager Jelenivko (Olenivka)  in Donezk hat die russische Seite die ukrainischen Truppen verantwortlich gemacht. Sie sollen mit einer HIMARS-Rakete die Gefangenen getötet haben, weil diese begonnen hätten, gegen Kiew über begangene Verbrechen auszusagen bzw. die übrigen Gefangenen sollten eingeschüchtert werden, gegen Kiew auszusagen. Gezeigt wurden angebliche Teile einer HIMARS-Rakete. Umgekehrt behauptet die ukrainische Seite, es sei kein Angriff gewesen, sondern es sei ein Sprengsatz gezündet worden, um Beweise für Folterungen und Morde zu vertuschen. Es seien Gefangene erst kurz vor dem Vorfall in das Gebäude verlegt worden, um sie dort in die Luft zu sprengen. Beide Seiten werfen sich gegenseitig also False-Flag-Angriffe vor.

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Propagandafeuer über den angeblichen Beschuss eines Lagers mit ukrainischen Kriegsgefangenen

Massenmord an ukrainischen Kriegsgefangenen: Wer war’s?

Ukrainischer Generalstab: Russische Artillerie sei für den Angriff auf das Kriegsgefangenenlager verantwortlich

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Der amerikanische Sender will nun anhand der Analyse der Bilder und Videos, von Satellitenaufnahmen und von Aussagen von Forensikern und Waffenexperten herausgefunden haben, was nicht stattgefunden haben soll: ein HIMARS-Angriff, der natürlich die USA, die die Waffen der Ukraine geliefert hat, mitverantwortlich wäre. In dem Bericht wird also vor allem die US-Regierung entlastet. Die Experten würden einen HIMARS-Angriff ausschließen, wüssten aber nicht, mit was so viele Gefangenen getötet und verletzt wurden. Nach den Experten würde vieles darauf hinweisen, dass es ein heftiger Brand war. Auf Bildern konnte man auch verkohlte Leichen sehen, in dem Video, das nach dem Angriff/der Explosion gemacht wurde, wurde kein Einschlagkrater gezeigt.  Da die von CNN aufgebotenen Experten aber keinen Zugang zum Lager hatten, sind ihre Aussagen Vermutungen.

Vorausgeschickt wird schon mal das Argument, dass die Ukraine wohl kaum  die eigenen Soldaten auch noch des Nachts töten würden, es seien doch Helden des Widerstands in Asovstal gewesen. Man könnte natürlich auch fragen, warum die russische Seite Gefangene auf diese Weise töten sollte, die sie auch anderweitig heimlich beseitigen könnte, zumal wenn sie bereits wie auch immer erpresste Aussagen gemacht haben sollen, die man in die geplanten Prozesse gegen die Asow-Kämpfer, denen die Todesstrafe droht, einfließen lassen will. Die Vermutung, dass ohne das Wissen der militärischen und politischen Führung die Bewacher, es sollen nach der Ukraine Wagner-Söldner gewesen sein, Spuren beseitigen wollten, klingt dagegen etwas wahrscheinlicher, wenn denn Wagner-Söldner für die Gefangenen verantwortlich gewesen sein sollten. Es werden Aussagen von Menschen zitiert, die im Gefangenlager waren, aber freigelassen wurden und von Misshandlungen und Folter sprachen. Überprüfbar ist das nicht. Behauptet wird auch von einem anonym bleibenden ukrainischen „Offiziellen“, dass der Vorfall kurz vor einem geplanten Gefangenenaustausch stattgefunden habe.

Nach CNN sollen in fünf Gebäuden der ehemaligen Strafanstalt etwa 1000 Gefangene gelebt haben, im Juli seien 200 Gefangene in ein weiteres Gebäude verlegt worden sein, das in einiger Entfernung liegt. Das würde ein vom ukrainischen Geheimdienst SBU abgehörtes Gespräch und die Aussage einer Mutter eines Gefangenen nahelegen. Am 28. Juli sei dann gegen 23 Uhr ein Brand in dem Gebäude mit dünnen Wänden aus Betonschalsteinen und einem Blechdach ausgebrochen. Da nach dem Vorfall die Mauern und das Dach nach Bildern noch weitgehend intakt waren, könne man einen Raketenangriff ausschließen. Allerdings wird das Gebäude nur von einer Seite gezeigt. Die Schäden im Inneren würden auf ein starkes Feuer hinweisen, verbrannte Leichen waren in den ausgebrannten Betten zu sehen. Die Betten waren aber nicht verschoben. Danach wäre auch kein größerer Sprengsatz die Ursache, sondern ein wie auch immer gelegtes Feuer.

Die angeblichen Fragmente der HIMARS-Rakete seien mitsamt der Seriennummer  trotz des heftigen Feuers, das die Leichen verbrannt habe, in „bemerkenswert guten Zustand“. Aus dem Video des russischen Verteidigungsministeriums geht nicht hervor, wo die Fragmente gefunden wurden. Sie könnten als angebliche Beweise präsentiert worden sein, wobei das Pentagon bzw. das ukrainische Verteidigungsministerium aber auch wissen müsste, wo und wann die HIMARS-Rakete abgefeuert wurde. Die Fragmente könnten auch tiefer in der Erde vergraben gewesen oder außerhalb des starken Brandes gelandet sein. Alles pure Spekulation, wozu das russische Verteidigungsministerium beiträgt, das sich nicht in die Karten schauen lässt, was auch den Verdacht verstärkt. Wenn anonyme “US officials” zitiert werden, die abstreiten, dass es eine HIMARS-Rakete war, sagt das nicht viel. Ebensowenig die Aussage eines “official”: “This was definitely not a HIMARS.”

Ein Argument ist, dass auch auf Satellitenbildern kein Einschlagkrater zu sehen ist und dass nur das Gebäude zerstört wurde, aber es offenbar keine Schäden an den umgebenden Gebäuden gegeben hat – zumindest, was auf Satellitenbildern zu sehen ist. Es könnte natürlich auch sein, dass es sich um eine HIMARS-Rakete mit geringer Sprengkraft gehandelt hat. Da die Front nicht weit entfernt ist, könnte es sich auch um ein anderes Geschoss gehandelt haben, möglicherweise um eine thermobare Waffe. Allerdings müsste diese Waffe sehr präzise sein. Die ukrainische Seite behauptet hingegen, dass die Ursache eine russische thermobare Waffe gewesen sei: „CNN can not verify Ukraine’s assessment.“ Aber sie muss erwähnt werden.

Nur das Gebäude wurde offensichtlich beschädigt. Screenshot aus dem CNN-Bericht

Als Argument hätten mehrere Analysten darauf hingewiesen, dass HIMARS für so kurze Entfernungen gar nicht geeignet sei. Nach einer natürlich anonymen Nato-Quelle: „Wie die Haubitze ist sie (HIMARS) für große Entfernungen konzipiert, als Artillerie. Es macht keinen Sinn, sie auf diese Weise einzusetzen. Die Ukrainer haben andere Waffen für diese kurzen Entfernungen.“ Für eine spektakuläre Aktion könnte das ukrainische Militär natürlich eine HIMARS verwendet haben, auch um die USA einzubeziehen. So kurz ist die Entfernung auch wieder nicht, es handelt sich um etwa 15 km.

Eine Rakete hätte man gehört, so ein weiteres Argument. Als Beleg wird die Mutter eines Gefangenen zitiert, nach dem dieser und andere Soldaten keine Geräusche einer Rakete und auch keine Explosion  gehört hätten. Das mag sein, mag aber auch erfunden sein. Und wenn der ukrainische Geheimdienst SBU ein abgehörtes Gespräch zwischen zwei Milizionären der Volksrepublik Donezk präsentiert, die über den Vorfall gesprochen und versichert haben sollen, keine Geräusche einer Rakete oder Granate gehört zu haben, ist das auch kaum als Beweis für irgendetwas zu verstehen. Einer der abgehörten soll doch von drei Explosionen und davon gesprochen haben, dass „sie“ eine Explosion gelegt hätten. CNN hat nicht einmal die Aufzeichnung des Gesprächs gehört oder überprüft: „CNN cannot confirm the veracity of the intercept and was not given access to the original recording.“ Aber man sieht es offenbar doch als Bestätigung.

Die ganze Analyse hinkt natürlich schon deswegen, weil nur versucht wurde, HIMARS auszuschließen und eine andere Ursache zu finden, aber nicht nach möglichen Hinweisen für eine HIMARS oder andere Geschosse gesucht wurde. Das interessiert nicht, wissenschaftlich. Russland hat Experten der Vereinten Nationen und des Roten Kreuzes eingeladen, auch die Ukraine fordert eine Untersuchung. Bislang ist nichts geschehen. Dennis Pushilin, der Chef der Volksrepublik Donezk, begrüßt die Überlegung des UN-Generalsekretär Antonio Guterres, ein Expertenteam zur Untersuchung entsenden zu wollen.

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43 Kommentare

  1. Woher würde man wissen wollen, von wo ein HIMARS-Angriff ausgegangen wäre? Aus 15 oder 100 km Entfernung? Das gesamte ukrainisch kontrollierte Gebiet kommt dafür in Frage. Und selbstverständlich kann man sich eine ukrainische Motivation vorstellen. Die Gefangenen sollen schweigen, nichts verraten. Und es liegen wohl noch viele Leichen im ukrainischen Keller. Auf dem Bild, auf dem man keinen Einschlagkrater sehe, sieht man ein zu einem Viertel verschwundenes Dach. Das könnte die Folge einer Explosion von innen sein, oder auch einer von aussen induzierten. Auf dem Titelbild sieht man nach innen hängende Blechdachteile, was eher nicht für eine Explosion von innen spricht.

    Nichts Schlüssiges. Da müssten Fachleute vor Ort untersuchen. Alles andere ist Spekuliererei. Dass CNN zum beschriebenen Ergebnis kommt, wundert nicht, es handelt sich schliesslich um Russenfresser. Hat sich jemand beim Sender auch schon mit der Wahrscheinlichkeit befasst, dass die Russen ein AKW beschiessen, das sie selbst kontrollieren? Oder geben sie sich auch dort wie bei Deutschen MSMs schwachsinnig neutral?

    1. Hi Pnyx,

      warum sich die UN und das IRK streubt, dass Untersuchungsgefängnis in Jelenovka mit einem Expertenteam offiziel zu besichtigen, hat auch was mit Recht und dem Status der Gefangenen. Nach dem Verständnis der Donezker VR sind die Gefangenen (Vor allem ASOV-Mitglieder) keine Kriegsgefangenen sondern Mitglieder einer paramilitärischen Einheit und deshalb in Untersuchungshaft. Dies wiederspricht dem Verständnis der UN und des IRK. Mit der Verweigerung der Untersuchung wollen die UN und das IRK den Status der Gefangen zu Kriegsgefangen verändern.

      Ob man dies gut oder schlecht findet, hat damit zu tun, auf welcher Seite man steht. Es ist vom Rechtstandpunkt nachvollziehbar, da ASOV (1) als Teil der Nationalgarde dem Innenministerium unterstellt wurde.

      (1) https://de.wikipedia.org/wiki/Regiment_Asow

      1. “ Russland hat Experten der Vereinten Nationen und des Roten Kreuzes eingeladen, auch die Ukraine fordert eine Untersuchung. Bislang ist nichts geschehen.“

        Ich denke, der Grund dafür ist auch – wie seinerzeit bei MH17 – daß man mit einem Besuch in den Volksrepubliken die dortigen Behörden legitimieren würde, was die Ukraine, deren Zustimmung für den Besuch erforderlich ist, mit allen Mitteln verhindern will. Derselbe Zirkus spielt sich gerade mit dem AKW ab.

        1. Bestimmt Venice12.

          Aber wie sich Gazprom auf die Sanktionsgesetzgebung der EU, Kanada, Großbritanien und der USA beruft , wogegen der Konzern nicht verstoßen will (was ich legetim finde), so beruft sich die UN und das IRK auf diese unklare Rechtsposition des Status der Gefangenen. Ja unschön, aber Politik ist manchmal so.

          Trotzdem hast du Recht, die USA verhindert den Besuch in erster Linie.

  2. War der CNN-Reporter vor Ort?

    Es bestand am 09.08.2022 die Möglichkeit auch für ausländische Journalisten das Gefängnis in Jelenovka zu besichtigen und vor Ort zu filmen. Journalisten aus Frankreich, Italien, Serbien, Rumänien und Thomas Röper für Deutschem haben die angebotene Chance genutzt. Außerdem waren Diplomaten aus mehreren ausländischen Botschaften dabei, unter anderem Militärattachés.

    Vor Ort sahen sie folgendes: Die Baracke hatte ein recht dünnes Metalldach, in dem ein großes Loch zu sehen ist, dass die Rakete geschlagen hat. Sie ist dann in der Baracke detoniert, wobei sie keinen klassischen Sprengkopf hatte, sondern einen Schrapnellsprengkopf. Die Schrapnelle haben die meisten Menschen in der Baracke in Stücke gerissen, außerdem ist bei dem Einschlag große Hitze entstanden. In der Baracke ist alles verbrannt, es sind nur noch die metallenen Bettgestelle übrig. Die Leichen waren – das zeigen Fotos von dem Tag und das wurde uns auch erzählt – bis auf die Knochen verbrannt.

    Die Kiewer Version einer Sprengung durch die Russen ist unmöglich, denn bei einer großen Explosion in der Baracke wäre das Dach nach oben weggeflogen, stattdessen hat das Dach jedoch nur ein großes Loch und die abgerissenen Teile des Daches liegen entweder verbrannt in der Baracke, oder hängen vom Dachgerüst herunter. Das wurde auch nicht nachträglich manipuliert, denn alles sieht noch genauso aus, wie auf den Fotos, die unmittelbar nach der Tragödie veröffentlicht wurden, zu sehen ist. Es wurde – außer dass die verbrannten Leichen geborgen wurden – nichts verändert.

    Die erste Version des Westens bzw. Ukraine war Sprengung.
    Die zweite Version Feuer. Warum berichten die 70 überlebenden Gefangenen nicht vom Feuer. Oder lodert ein Feuer wie bei einem Feuerzeug kurz auf und geht von alleine auf? Der Journalist Röper berichtet von Schrapnelsprengkopf, d.h. man hat Schrapnelle in der Baracke vielleicht auch in den Leichen oder Verwundeten gefunden.

    Das Feuer ist extrem heiß, ganz kurz und verteilt auch noch Schrapnelle. Was ist das?

    Einen kleinen Vorwurf muß ich leider an Sie richten, Herr Rötzer, warum haben Sie nicht zum Telefonhörer gegriffen bei CNN angerufen, sich mit dem Team der Reportage verbinden lassen und nachgefragt, ob sie sich gekümmert haben, das Untersuchungsgefängnis von Jelenovka zu besichtigen, so wie es andere Kollegen aus NATO-Staaten gemacht haben.
    Ich glaube, dass Tim Lister, Vasco Cotovico, Gianluca Mezzofiore, Benjamin Brown und Konstan Nechyporenko sich darum nicht bemüht haben, weil (eine Behauptung von mir) diese Journalisten nicht an der Wahrheit sondern aneinem Narativ interessiert sind.
    Wenn es stimmt, was ich vermute, die Journalisten wollten gar nicht vor Ort sich umschauen, dann stimmt auch dieser Satz von Ihnen nicht: „Da die von CNN aufgebotenen Experten aber keinen Zugang zum Lager hatten, sind ihre Aussagen Vermutungen.“
    Der Satz hätte heißen müssen: „Da die von CNN aufgebotenen Experten SICH aber UM keinen Zugang zum Lager BEMÜHT hatten, sind ihre Aussagen Vermutungen.“

    Ich denke, dass Sie ein guter Journalist sind, Herr Rötzer. Bestimmt rufen Sie bei Ihren Kollegen von CNN an und stellen diese harmlose Frage. Die Antwort ihrer amerikanischen Kollegen würde bestimmt ihre Leserschaft interessieren.

    Hier ist ein Video des französischen Journalisten Pierre-Antoine Plaquevent der ein Teilnehmer der Besichtung des Untersuchungsgefängnis in Jelenovka war.
    https://www.youtube.com/watch?v=XFnlUSkVV7o

    Jetzt haben Sie schon zwei Namen von Journalisten, welche diesen grauenhaften Ort besucht haben. Vielleicht rufen Sie auch diese beiden, Monsieur Plaquevent und Herrn Röper, an. Da erfahren Sie vielleicht mehr.

    Entschuldigen Sie mich bitte, Herr Rötzer, sollte mein Kommentar zu persönlich sein. denn eigentlich Schätze ich Ihre Arbeit.

    1. Es fällt seit längerem auf, daß Herr Rötzer eine riskante Gratwanderung vollzieht, auch wohl vollziehen muß, um nicht völlig ausgegrenzt zu werden, auch in seiner ehemaligen Telepolis. Dort vollzieht sich ebenfalls seit längerem eine Säuberungsaktion. Bestimmte Foristen werden brutal und fadenscheinig eliminiert, wenn sie zu eindeutig auf nicht auf NATO-Propaganda-Linie liegende Fakten hinweisen.
      Ein Beispiel unter vielen. Zu folgendem Beitrag kam nach vielen Löschungen ähnlicher Bauart eine Kontolöschung:
      „Bei aller Taktik

      Wenn auch im Verlauf der Zeit in der Ukraine unterschiedliche politische Kräfte naturgemäß auftreten, auch den Präsidenten stellen, was auch eine gewisse Tarnung, wer die Richtung bestimmt, darstellt, ein Grundzug die Entwicklung darf nicht außer Acht gelassen werden.

      Es dominieren die alte Richtung auch jetzt schon seit mehr als 100 Jahren, die äußerst aggressiv und brutal eine hinterwäldlerische Vision umzusetzen antritt. Sie wähnen sich als Vollstrecker einer rassistischen Vision, die slawische Rasse, vor allem die Russen, aus der Ukraine und aus ganz Osteuropa zu vertreiben, in Vollendung der Eroberung dieser Gebiete durch skandinavische Eindringlinge, und wenn möglich zu vernichten.

      Die Unterstützung dieser Faschisten durch USA, EU und NATO knüpft direkt an die Politik Hitlers an, der aber aus rassistischen Gründen deren Selbständigkeit in einem eigenen Staat nicht zuließ.

      Und das unter der Fahne der westlichen Werte. Schließen die auch Rassismus und Faschismus ein?“

      Die Begründung lautete:
      „Hallo,

      Ihr Beitrag wurde gesperrt, weil er Äußerungen enthält, die gegen folgenden Passus unserer Nutzungsbedingungen verstoßen:

      „5. Als Forennutzer verpflichten Sie sich, diskriminierende, rassistische, antisemitische, antiziganistische, ableistische, sexistische, volksverhetzende oder menschenfeindliche Äußerungen sowie vulgäre oder obszöne Sprache zu unterlassen.“
      (https://www.heise.de/sso/registration/account/terms)

      Ich erteile eine Schreibsperre von 3 Tagen

      Bitte beachten Sie künftig unsere Nutzungsbedingungen. Andernfalls
      wären wir zu unserem Bedauern gezwungen, Ihren Account zu schließen.

      Mit freundlichen Grüßen
      heise online
      Foren-Administration“

      Das geschah gegenüber einem Autor, nicht nur ihm, viele Male, wonach die Gesamtsperrung des Forum-Kontos erfolgte. Harald Neuber weigerte sich, die zugegebenermaßen aber verständlich etwas provokatorisch formulierte Anfrage zu beantworten, worin der Verstoß zu finden wäre. Hätte er auch nicht zustande bringen können, denn in keinem von dutzenden Fälle ist auch nur der Ansatz eines Verstoßes zu finden.
      Aus Insiderkreisen kam der Hinweis, daß Neuber gar kein Mitsprachrecht hätte, sondern „staatliche“ Zensoren autark walten, vermutlich als Regelung des Heise-Verlages. Immerhin ist TP wohl die größte Internetplattform für gesellschaftliche Probleme, aber zuallererst auch ein Geschäft.
      Der „Krieg gegen andere Meinungen“ hat schon tiefe Furchen hinterlassen. Bin gespannt, wann die Justiz, Anfänge sind schon da, nachzieht und die erste Meinungsäußerung strafrechtlich verfolgt wird,
      Als ich Kind war, gab es einen passenden Spruch: Kauft Kämme, es kommen lausige Zeiten.

      1. Hi OberstMeyer,

        TP hat mir auch das „Schreibrecht“ entzogen, wie vielen anderen auch. Die Qualität von TP hat seit dem Weggang von Herrn Rötzer sich nicht verbessert. Und das Forum dort ist zu einer Stammtischdiskussion verkommen. NULL gute Links. Dies war das eigentlich interessante an TP. Das Forum hat einem mehr an Information gebracht als der Artikel.

        Vielleicht sah sich das Mutterschiff Heise veranlasst, die „freiwillige Selbstkontrolle“ mit zu unterschreiben.

        Vor zwei Tagen hat Norbert Häring auf seinen Block einen Artikel von Johannes Mosmann veröffentlicht.

        https://norberthaering.de/propaganda-zensur/mosmamm-meinungsfreiheit/

        „Genau ein weiteres Jahr später, nämlich am 16. Juni 2022, wurde der „Verschärfte Verhaltenskodex gegen Desinformation“ verabschiedet und von Google, Microsoft, Avaaz und vielen weiteren Digitalkonzernen unterzeichnet. (27)

        Was in der früheren Fassung noch recht allgemein gehalten war, wird nun konkret benannt: Medienplattformen, Verlage und Werbeagenturen sollen Schritte ergreifen, um „die Schaltung von Werbung in der Nähe von Desinformationsinhalten oder an Orten zu vermeiden, an denen wiederholt Desinformationen veröffentlicht werden“ sowie „Maßnahmen zur Entfernung, Sperrung oder anderweitigen Einschränkung von Werbung auf Seiten und/oder Domains“, die „schädliche Desinformationen verbreiten.“ (28)

        Der Clou dabei: Die Unterzeichnung des Verhaltenskodexes bleibt formell freiwillig. Das Gesetz verlangt von Google & Co. aber zwingend genau das, was durch den Verhaltenskodex geregelt ist. Mit anderen Worten: Die Unterzeichnung des Verhaltenskodex ist der bequemere Weg, den Bestimmungen des „Digital Service Act“ nachzukommen. Wer ihn nicht freiwillig unterschreibt, wird laut Verordnung zu gleichwertigen Maßnahmen gezwungen. Und das geht so:

        In Artikel 26 des immerhin 324 Seiten umfassenden „Digital Service Act“ wird zunächst allgemein verfügt: „Die Anbieter sehr großer Online-Plattformen ermitteln, analysieren und bewerten sorgfältig alle systemischen Risiken, die sich aus der Konzeption, einschließlich der algorithmischen Systeme, der Funktionsweise und der Nutzung ihrer Dienste in der Union ergeben“ (37) Dabei wird der Kontakt von „Empfängern“ (gemeint sind die Menschen) mit ansteckenden „Desinformationen“ als „systemisches Risiko“ für die EU eingestuft.
        Das Hauptziel der Gesetzesänderung ist klar formuliert: „Mit dieser Verordnung werden die für Vermittlungsdienste im Binnenmarkt geltenden Vorschriften vollständig harmonisiert, um ein sicheres, vorhersehbares und vertrauenswürdiges Online-Umfeld zu gewährleisten, in dem die Verbreitung illegaler Online-Inhalte und die gesellschaftlichen Risiken, die durch die Verbreitung von Desinformationen oder anderen Inhalten entstehen können, bekämpft werden …“

        1. Hi Oberst,

          ich bin`s noch mal.

          Du schreibst:

          „Und das unter der Fahne der westlichen Werte.“

          Ein ganz toller westlicher Wert ist doch MEINUNGSFREIHEIT. So zu sagen, DAS Alleinstellungsmerkmal auf dieser Welt.

          Noch mal Johannes Mosmann:
          “ Die Bundeszentrale für politische Bildung erläutert (Freudscher (?) Fehler im Original):

          „Die Freiheit der Presse und der Berichterstattung vor staatlichen Eingriffen werden durch das Zensurverbot des Art. 5 Abs. 1 S. 3 GG verboten. Gemeint ist damit eine Vorkontrolle von Veröffentlichungen durch staatliche Behörden. Zulässig sind aber freiwillige Selbstkontrollen …“
          … “

          und

          „Noch deutlicher wird der Kommunikationswissenschaftler Dr. Prof. Michael Meyen von der Ludwig-Maximilians-Universität München im linksliberalen ‚Der Freitag‘:

          „Der Staat greift nach dem Internet – und die Öffentlichkeit schaut weg … Der Staat hat Zensurbehörden installiert und dafür auf der großen Bühne sogar Beifall bekommen … Meinungs- und Medienfreiheit waren gestern. Heute bestimmt die Politik, was öffentlich gesagt werden darf.“
          …“

          Wir sollten uns mit dem Inhalt dieses Artikel schon vertraut machen, damit wir wissen was auf uns zu kommt.

          1. Ich habe immer 2 Taschenkämme in meiner Hose.
            Im Forum gibt es eine Neuerscheinung, etliche Foristen und Autoren haben freiwillig aufgegeben, zu offensichtlich der Trend von TP.

          2. Hallo OberstMeyer, hallo oskarwagenrecht,

            eure Beobachtungen zum TP-Forum bestätige ich. Bei mir ist es so, dass ich nach der zweiten temporären Sperrung und nach zwei vergeblichen Bitten um Erläuterung selber die Konsequenz gezogen und die Löschung meines Accounts verlangt habe. Nicht einmal meine Forderung nach sofortiger Löschung meiner Daten gemäß Art.17 DSGVO (1 b) war denen eine Reaktion wert (die behalten sich vor, die Daten noch 28 Tage zu behalten, wenn man seinen Account abmeldet. Warum?).

            Inzwischen würde man wohl einen recht großen Saal brauchen, wollte man alle Teilnehmer, die aus dem Telepolis-Forum ausgesperrt wurden oder selbst enttäuscht gegangen sind, mal zusammenrufen.

            Vielen Dank für den Link auf den Moosmann-Artikel bei Härting – das war mir in dieser Deutlichkeit bisher nicht klar. Es erklärt aber die Entwicklung.

            Wie sehr die veröffentlichte Meinung ganz konkret gleichgeschaltet wird, fiel schon unmittelbar nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine auf. In allen öR-Medien, ob TV oder Radio, war unisono vom „unprovozierten“ Einmarsch die Rede. Kein Sprecher kam ohne dieses Adjektiv aus. Das war für mich der erste Anlass, nach den Gründen für diesen Einmarsch zu recherchieren, so auffällig war das.
            Jetzt ist es der “russische Angriffskrieg“. Da habe ich vor einigen Tagen einen Reporter im Deutschlandfunk gehört, der sprach da über irgend etwas und benutzte den Ausdruck „Ukraine-Krieg“. Sofort hat er sich selbst verbessert, sich entschuldigt (!) und neu formuliert: „russischer Angriffskrieg“. Dem aufmerksamen Zuhörer wurde sofort deutlich, dass der ANWEISUNG hat, diese Formulierung zu benutzen.

            Insgesamt ist die Entwicklung wirklich erschreckend! Und zwar deshalb, weil man sich so machtlos fühlt. In diesem Forum hier kann ich meine Gedanken noch unbehelligt äußern, das tut gut. Aber gleichzeitig weiß ich, dass sie nur von einem winzigen Teil der Öffentlichkeit wahrgenommen werden und deshalb keinerlei Relevanz entwickeln. Wir bilden hier auch nur eine „Blase“ von mehr oder weniger Gleichgesinnten, und zwar eine seeehr kleine.

            Zu dem Zitat von der BpB:
            „Die Freiheit der Presse und der Berichterstattung vor staatlichen Eingriffen werden durch das Zensurverbot des Art. 5 Abs. 1 S. 3 GG verboten.“
            Erst wollte ich es nicht glauben, aber es stimmt:
            https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/recht-a-z/324385/zensur/
            Vielleicht hat den Text ja ein zehnjähriges Kind verfasst, schließlich muss es sprachlich korrekt ja »wird« heißen und nicht »werden«. Kindermund tut Wahrheit kund, wie der Volksmund weiß. ?

            OberstMeyer schreibt:
            „Bin gespannt, wann die Justiz, Anfänge sind schon da, nachzieht und die erste Meinungsäußerung strafrechtlich verfolgt wird,“

            Zur Zeit versuchen sie es noch mit ihrer Sanktionitis, siehe Alina Lipp. Die wird nicht das letzte Opfer bleiben, befürchte ich.

            Noch ein Gedanke zu den wundersamen „westlichen Werten“. Auch hier schient sich die verordnete Sprachregelung geändert zu haben. Jetzt werden nämlich zunehmend nicht mehr die „westlichen Werte“ verteidigt, sondern die „regelbasierte Ordnung“. Achtet mal drauf, in der öffentlichen Erzählung sind die „westlichen Werte“ ersetzt worden durch die „regelbasierte Ordnung“. Das ist wohl unverfänglicher, zumal niemand konkret weiß, wer diese Regeln aufstellt.

            1. Hi umbhaki,

              ja der Artikel von Mosmann auf der Seite von Norbert Haering ist schon der Hammer. Einige Passagen musste ich zweimal lesen, weil ich es nicht wahr haben wollte.

              Was ich aber ganz klar sage, dass mit der Gleichschaltung der Presse fing mit der Coronapolitik und zwar weltweit an. Ab da waren die Meldungen überall gleich und gegen anders denkende wurde einheitlich massiv auf allen Ebenen vorgegangen. Das mag für Coronamaßnahmenbeführworter vielleicht damals nicht so präsent gewesen sein, doch wenn man objektiv ein Blick zurück wirft, kommt man zu so einer ähnlichen Aussage.

              Der Umschwung von „westliche Werte“ zur „regelbasierter Ordnung“ wirkt auch auf mich orchestrisiert. Was mich an die Aussagen von Albrecht Müller NDS denken läßt, dass die Politik, Militär,Wirtschaft, Wissenschaft und Journalismus viiiiiel besser vernetzt sind, als wir es uns vorstellen können und diese uns glauben machen wollen.

              1. „Was ich aber ganz klar sage, dass mit der Gleichschaltung der Presse fing mit der Coronapolitik und zwar weltweit an.“

                Ach so, und ich Dummi hatte noch gar nicht gemerkt, dass die russische und die chinesische Presse (und die Kubas, Boliviens, Venezuelas usw.) mit der westlichen „gleichgeschaltet“ sind.
                Also deshalb haben die chinesische und auch die russische Regierung nach Pandemie-Ausbruch sofort einschneidende Corona-Maßnahmen beschlossen – beide viel früher als die westlichen Länder und unter großem Schaden für ihre eigene Wirtschaft.
                Aber wenn folglich „Putin mit Bill Gates unter einer Decke steckt“, wie in Röpers Forum schon lange vermutet wurde, warum dann noch der Krieg in der Ukraine?
                Oder ist der vielleicht auch nur ein „Fake“?

                Meine Güte, wenn das alles nicht so furchtbar traurig wäre…..

                1. Die Anmerkungen zum TP-Forum kann ich leider nur bestätigen.
                  Bzgl. der „Gleichschaltung“ fing es nach meiner Beobachtung bereits 2014 im Zusammenhang mit dem Maidan und der ATO an. Corona hat diese Entwicklung bloß auf ein anderes Niveau gehoben.

                  1. Hi xyz,

                    Meinungsunterdrückung und -lenkung fand bereits zur Juguslawienkriese statt. Aber auch im MSM gab es kritischer Journalismus, der zu Wort kam. Das galt auch noch 2014, aber bereits in abgeschwächter Form, den 2014 verbannte mich TAZ und Co aus ihren Foren. Oder anders ausgedückt, sie nahmen von ihrem Hausrecht gebrauch und veröffentlichten mich nicht. Aber über diese Foren 2014 fand ich NDS und TP. Heute hätten soe in den MSM keine Chance Querverweise zu alternativ Medien zu finden.
                    Die letzten Jahre, ob dass mit Corona zusammen hängt, will ich hier nicht diskutieren, hat sich dieses Problem der Unterdrückung/ Zensur von regierungskritischen Meinungen sowie deren Publikmachung deutlich verschärft. Der momentane Höhepunkt setzte ab dem 24.02.2022 (RTde, A.Lipp, OVALmedia und andere) ein.

                    Den Beginn des Ukrainekrieges kann man an einem genauen Datum festmachen – April2014. Wann die EU, die Regierungen der BRD mit verschärfenden Gesetzen, Verornungen und vor allem deren Durchsetzung begann, ist viel schwerer festzumachen.

                    1. Danke für den Thread.
                      Auch mein Account bei TP wurde wurde dauerhaft gesperrt. Jetzt verstehe ich die Hintergründe, die ich bisher nur vermutet habe. Auch bei mir hat weder die Intervention bei Herrn Neuber noch bei Herrn Ansgar Heise persönlich eine Reaktion hervorgerufen.

                    2. oskarwagenrecht sagt:
                      „Den Beginn des Ukrainekrieges kann man an einem genauen Datum festmachen – April2014.“

                      Dazu ein umfangreiches Netz-Fundstück. Die Zeitschrift »GegenStandpunkt« hat alle ihre Artikel zum Thema zusammengestellt und bietet sie zur freien Lektüre an. Nicht ganz zufällig beginnt die Zusammenstellung mit einem Artikel aus der Ausgabe 1-14 …

                      https://de.gegenstandpunkt.com/dossier/krieg-ukraine

                2. Entschuldige, dass ich das sagen muss, aber Dein Beitrag artet in Pöbelei aus. Oder Deine Fähigeit, verstehend zu lesen, hat durch die Hitze zeitweilig Schaden genommen. Ich habe in keinem der obenstehenden Beiträge gelesen, dass Covid oder Massnahmen generell als Zensur oder Gleichschaltung bezeichnet wurden. Vielmehr geht es darum, wie mit Kritikern oder Skeptikern oder auch nur abweichenden Meinungen umgegangen wird und ein verzahnter privat-öffentlicher Zensur- und Überwachungskomplex installiert und perfektioniert wird.

                  1. @aquadraht
                    Falls Sie mit „Pöbelei“ usw. mich meinen:
                    Aus meinem Kommentar ist eindeutig ersichtlich, dass er sich auf diesen Satz bezieht:
                    „Was ich aber klar sage, dass mit der Gleichschaltung der Presse fing mit der Coronapolitik und zwar weltweit an.“

                    Da wurde also mit Nachdruck behauptet, mit der Corona-Politik sei eine weltweite Gleichschaltung der Presse begonnen worden, nicht wahr?

                    Wenn man hier im Forum auf eine Behauptung, die besagt, die russische und chinesische Presse sei mit der westlichen Presse gleichgeschaltet, nicht mehr mit Ironie reagieren darf, was herrscht dann hier im Forum?

                    PS:
                    Es gibt tatsächlich jede Menge Leute („weit rechtsaußen“, um es vorsichtig zu formulieren), die systematisch die Theorie verbreitet haben, dass Corona gemeinsam von den Herrschern dieser Welt einschließlich Chinas und Russlands zur Etablierung einer „Weltregierung“ erfunden worden wäre.

                    1. Ok, danke für die Klarstellung.

                      Aber es bleibt der unangenehme Beigeschmack, wenn alles in einen Topf geworfen wird.

                      Sicher gibt es die „Hardcore-Corona-Leugner“, für die das Virus eine „Verschwörung der Globalisten“ ist, und China und Russland entweder dumme Opfer oder Komplizen sind.

                      Ich denke nicht, dass viele hier im Forum das so sehen. Und die „Behauptung, die besagt, die russische und chinesische Presse sei mit der westlichen Presse gleichgeschaltet“ habe ich nicht gefunden. Da hast Du reichlich abenteuerlich hineininterpretiert.

                3. „Ach so, und ich Dummi hatte noch gar nicht gemerkt, dass die russische und die chinesische Presse (und die Kubas, Boliviens, Venezuelas usw.) mit der westlichen „gleichgeschaltet“ sind.“

                  Gleichschaltung meint hier nicht global auf vermeintlich westliche Werte gleichgeschaltet, sondern eine jeweils national von oben durchgesetzte Gleichschaltung der öffentlichen Meinung. So verstehe ich die Aussage jedenfalls.
                  Für den „Westen“ stimmt das, ob auch für alle andere Länder gilt, kann ich nicht sagen.

            2. Hi umbhaki,

              mit dem tp-Forum bin ich auch so gut wie durch. Habe meinen Heise-Account zwar noch, poste aber nicht mehr. Wird ja sowieso gelöscht. Viel schlimmer als zu Herrn Rötzers Zeiten dort!
              Aber schön, die „alte TP-Blase“ hier versammelt zu sehen. Immer wieder anregend und Mut machend.
              Selbst pnyx, den zero-Covidisten 🙂 habe ich hier schon gesehen. Seine Beiträge zu anderen Themen als C. schätze ich nach wie vor.

              Ihr Beobachtung zur „regelbasierten Ordnung“ teile ich. Wenn das hier ein Froschkochtopf ist, dann macht es Sinn, auch bei den Begrifflichkeiten die Zügel anzuziehen und den autoritären Charaktern da draußen mehr Futter zu geben.

            3. Ja, TP Forum.
              Das leert sich gerade zusehends.
              Ist aber, angesichts des Zustandes des Forums, auch nicht mehr wirklich ein Problem.
              Ich habe versucht mit der Redaktion ins Gespräch zu kommen, insbesondere da ich denke, das Forum von TP war integraler Bestandteil von TP.

              Die Redaktion war leider nicht gesprächsbereit.
              Und zwar genau, 0,0.

              Der Gedanke, Empörungsmanagement, kam mir auch.

              Im Forum von Heise, im Feedback Kanal, wird jetzt gerade bejubelt, die Andersdenkenden werden, und so wörtlich, herausgekärchert.

              OK.

              Soviel zum Thema Diskursverengung,

              1. Hi Davidl(1),

                ich glaube Heise beugt sich den Vorgaben der EU. Es begann ja schon, während der Coronazeit und wurde Tip á Tip immer schlimmer. Und jetzt geht verlinken gar nicht mehr. Aber damit kann jeder Troll, was behaupten, was seinen Glauben und Gott unerreichbar macht.

                Interessant ist ja, dass die Contrarusslandpartei im Februar bei vielleicht 10 maximal 20% lag, heute vielleicht bei 30%. Wenn man die ganzen „Putinversteher“ vom Hof jagt, hat TP 70 bis 80% der Leser eingebüßt. Es ist garantiert auch die Verweildauer der Nutzer gefallen. Heise lebt nicht von Spenden, da sind Leserzahl, Verweildauer wichtige Kennzahlen für die Außendarstellung.

                Noch was zu den Forenteilnehmern der Contrarusslandpartei. Es darf jeder seine Meinung bei mir haben. Auch so eine. Und wenn er mit mir diskutieren möchte, mach ich das auch. Man muß sich bloß einigen, UN-Völkerrecht gilt immer, überall und für alle im gleichen Maße. Doch bei den meisten der Contrarusslandpartei gilt das Völkerrecht nur sehr Selektiv, wie bei ihren großen Vorbildern USA, NATO,EU usw. Quellen führen sie Bellincat, Faktenfinder, bei Personen und Organisationen Wikepedia ( das sind dann natürlich alles VTer oder Nazis oder Antiesemitiden).
                Auf Fragen wird eigentlich nicht geantwortet, man stellt gleich eine Gegenfrage um abzulenken oder bei der hohen Schule schmeist man eine kleine nichtssagende Aussage hin als Gegenbeweis und stellt dann gleich Gegenfragen, möglich weit weg vom Thema. Aber die Masse der Contrarusslandpartei im Forum bei TP sind wie die Banderasleute, sie pöbeln, beschimpfen, aber haben nicht zu sagen.

                Ich war früher täglich bei TP. Heute wenn die NDS mir was daraus empfiehlt. Oder wenn ich viel Zeit habe.

                TP ist tot.
                Schade, denn die waren mal recht gut.
                Was ich von TP etwas vermisse, ist, wie dort die Kommentare sortiert wurden. Aber man kann nicht alles haben. Da genieße ich lieber hier die Freiheit.

      2. Nun, mich haben sie auch auf Dauer gesperrt mit der abenteuerlichen Begründung, ich würde anderen Foristen nicht den nötigen Respekt entgegenbringen. Das war falsch und richtig zugleich. ich habe mit Foristen wie Venice 12 oder Russischer Hacker immer respektvoll und faktenorientiert diskutiert. Mit den Typen aus der Nazi- und russophoben Kriegshetzerkloake, die sich bei TP breitgemacht hat, habe ich zwar faktenorientiert, aber in der Tat ohne jeglichen Respekt „diskutiert“, wenn man das so nennen kann. Diese Braunfärbung von TP wurde mir auch von Herrn Tesmer vor einiger Zeit bestätigt. Ich stelle aber fest, dass ich auch an anderer Stelle ausreichend Information gewinnen kann.

      3. .
        Tja.ja
        links verposten ist jetzt strafbar?
        .
        Hallo,
        nach diversen Ermahnungen haben wir uns dazu entschlossen, Ihren Account stillzulegen und Ihnen die Schreibrechte für unsere Foren dauerhaft zu entziehen.
        .
        Mit freundlichen Grüßen
        heise online
        Foren-Administration
        .
        .
        auffallend viele.junge Accounts, derzeit bei tp
        Gruss Oloid.1032

  3. Man sollte wissen HIMARS ist kein gewöhnliches MRLS System. Normalerweise sind MRLS Systeme wie russische Grad, Tornado, Uragan oder auch die Thermobarischen Systeme TOS-1 Buratino, aber auch herkömmliche Artillere flächendeckende und äußerst ungenaue Waffen. Sie sind dafür gedacht große Flächen mit Geschossen einzudecken um gegnerische Stellungen flächendeckend auszubrennen. Eine Salve geht gleich auf einer Fläche von mehreren Hektar nieder, das sind Alles keine Präzissionswaffen.

    HIMARS dagegen ist etwas ganz Anderes, es ist keine Flächenangriffswaffe, sondern eine Präzissionslenkwaffe. Es hat nicht wie für MRLS Systeme üblich Dutzende ungelenkte Raketen, HIMARS hat nur sechs, aber dafür ist jede Rakete GPS geleitet und sie können alle 6 auf unterschiedliche Ziele eingestellt werden welche sie mit einer Genauigkeit von 30 cm treffen können, so wirbst der Hersteller.

    Das Gebäude wurde sehr genau getroffen mit einem einzigen Geschoss. Es war ganz offensichtlich eine Präzissionswaffe. Weder mit herkömlicher Artillerie noch mit herkömmlichen MRLS Systemen kann man nicht mit einem einzigen Schuss so genau ein Gebäude treffen. Das können nur Präzissionslenkwaffen, eben wie HIMARS.

    Deshalb macht es trotz der geringen Entfernung durchaus Sinn gerade HIMARS für sowas zu nehmen. Eine andere Waffe mit einer vergleichbaren Präzission steht der Ukraine nicht zur Verfügung. Deshalb ist das kein gültiges Argument, dass es wegen der geringen Entfernung keine HIMARS gewesen sein soll.

    1. Richtig dargestellt. Um das zu ergänzen: Die Raketen der HIMARS- und 270-Komplexe (gepanzertes Kettenfahrzeug) sind Feststoffraketen mit einer Gesamtmasse von 200kg, wobei ungelenkt ballistische und gelenkte (GMLRS) Projektile verschossen werden können. Für die Kurzstreckenrakete ATACMS ist meines Wissens ein anderer Abschussaufsatz erforderlich, der nur eine oder zwei Raketen verschiesst (der Gefechtskopf hat 221 kg Gefechtsgewicht).

      Ich habe bislang nur Angaben über den Gefechtskopf der ungelenkten M26-Raketen gefunden, der hat 90kg Gefechtsmasse bei rund 30km Reichweite. Die gelenkten Raketen müssen mehr Festtreibsatz haben, daneben Vorrichtungen zur Lenkung (vermutlich aerodynamisch) und Kommunikation. Der Gefechtskopf dürfte nicht mehr als 50kg Einsatzmasse haben, so viel wie eine Artilleriegranate der mittelschweren und schweren Feldartillerie.

      Die gezeigten Schäden sind mit einem solchen Sprengsatz (oder zwei davon) durchaus kompatibel. Der Einsatz ist wegen der höheren Zielgenauigkeit gegenüber Rohrartillerie (einschliesslich M777) auch plausibel.

      All das Gestammel von CNN und anderen kann nicht an der Tatsache vorbei, dass Russland und die DPR die Gefangenen monatelang untergebracht und versorgt haben. Sie in die Luft zu sprengen oder durch Beschuss zu töten ergibt für diese Seite einfach keinen Sinn.

      1. Vor allem wußte die Kiewer Seite ganz genau, wo ihre ASOV-Krieger untergebracht sind. Diese Unetrbringung in Olenivko oder Jelenovka ist Teil der Kapitulationsvereinbarung von Asov-Stahl.

        Wir diskutieren hier noch über ein „alten“ Kriegsverbrechen der Ukrainer, da versuchen sie bereits die nächsten mit dem Angriff auf das AKW Saporoschje und die Versuchte Zerstörung des Donezker Staudamms die nächsten Kriegsverbrechen.

        Wie lange schaut Moskau noch zu???

        1. Zelensky hat gestern erklärt, er könne garantieren, daß der Beschuß aufhören werde, wenn die Ukraine wieder die Kontrolle über das AKW bekomme und die Russen abzögen. (Ich weiß nicht, ob ihm klar ist, was er da gesagt hat, aber das gilt nicht nur für diese Aussage).

          Jedenfalls wird der Beschuß erst mal nicht aufhören; damit wäre Russland gezwungen, die Luftabwehr für das AKW deutlich zu verstärken und es müßten Kräfte anderswo abgezogen werden. Außerdem kann man damit die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzen, evtl. zur Flucht veranlassen und ein Referendum verunmöglichen.

          Könnte es vielleicht sinnvoll sein, das AKW erst mal ganz stillzulegen?
          (Man nimmt an, daß der Beschuß von den Briten angeleitet wird.)

          1. Die „Eine-Millionen-Mann-Offensive“ zur Verhinderung des Referendums ist ja schon an Mangel an allem abgeblasen worden.

            Dieser Beschuss dea AKW`s und des Staudamms (sollte der brechen, die Konsequenzen wären katastrophal, da war das Ahrtal nicht mal Kindergarten große Gruppe) soll die eigene Bevölkerung jetzt terrorisieren, um das Referendum zu verhindern. Sollte Russland das Referendum zum Schutz der Menschen verschieben (was ich machen würde), dann ist ja das Referendum nicht weg sondern findet später statt. Aber als Vertrauensbildende Maßnahme oder gar positive Pu­b­li­ci­ty für die Machthaber in Kiew kommt das sicherlich nicht bei den Teilnehmern des Referendums an.

            Aber über westliche Maßnahmen im Zusammenhang von Wunsch und Wirkung seit dem 25.02.2022 zu dikutieren, ist……

          2. Naja, Elensky kann doch schwätzen, was er will, und Arestovich noch einen Tick krasser. Unsere Medien- und Zensurlandschaft bügelt das alles glatt.

            1. Hi aquadraht,

              August hat doch in dem heutigen Artikel den Arestovich super beschrieben:

              “ Kiewer „Chefpropagaandisten“ ( warum erinnert der Typ mich an einen Mann, den Rainer Hoppe im Film „Mephisto“ so hervoragend gespielt hat)“

              Ein phantastischer Film mit einem phantastischen Hoppe

              Ausnahmsweise geht wikepedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Mephisto_(Film)

  4. Dass irgendwer irgendwas aus der Ferne und durch Presseberichte gesiebt auch nur irgendwie adäquat beurteilen könnte, ist ausgeschlossen. Über Plausibilität der verschiedenen Annahmen kann man diskutieren.

    Angesichts der Erfahrung der geballten Hetze gegen die russische Föderation und ihren Präsidenten seitens der hiesigen Medien und angesichts des Militarismus der bestehenden Querfront der Parteien in Deutschland, kann man schlicht davon ausgehen, dass das Gegenteil des hier offiziell „Berichteten“ der Fall sein wird.

    Und wenn ein (nicht wahrsagendes) Medium wie CNN äußert: “This was definitely not a HIMARS.” – dann wird es wohl genau das gewesen sein.

    Geradezu absurd wäre, auch nur einem Wort des ukrainischen Präsidenten Glauben zu schenken, so, wie der (oder sein „Stürmer“-Botschafter) durch die Presselandschaft tönt und schwarze Listen von Kritiker/innen in aller Welt erstellen lässt. Nicht zufälligerweise sind Clowns häufig die (schurkischen) Hauptfiguren in Horrorthrillern.

    Welche Verrenkungen die sich selbst „Elite“ nennende Gruppierung des „Wertewestens“ – die „oberen Zehntausend“, die Berliner Polittruppe, die staatsnahen/staatshörigen/staatsgeförderten Propagandamedien (die gerne in Luxus schwelgen, s. rbb) – unternimmt, um einen korrupten Staat mitsamt seiner Nazi-Bataillone als „Leuchte der Demokratie“ darzustellen, ist erbärmlich und lächerlich.

    Dass angebliche „Leitmedien“, wie die sich nach Schokoschnitten für`s Pausenbrot („ß“) benennende Werbepostille aus dem süddeutschen Raum, deren erste Druckplatten laut Wikipedia aus dem Bleisatz von Hitlers „Mein Kampf“ gegossen wurden, über amnesty international herziehen und sich daraufhin amnesty international genötigt sieht, sich für „Schmerzen“ zu entschuldigen, die ihr Bericht bei den von ihnen überführten Kriegsverbrechern ausgelöst haben könnte – was sagt das wohl über die geistige Verfasstheit des „regelbasierten Wertewesten“ aus?

    Wird sich eine schlandsche Regierung demnächst noch posthum bei den Verurteilten der Nürnberger Prozesse entschuldigen? Mittlerweile ist der hiesigen „Elite“ alles zuzutrauen. D. h. alles, außer Wahrhaftigkeit, Anstand, Gewissen und Verantwortungsbewusstsein.

  5. Man konnte es sehen, dass sehr viele der verkohlten Leichen in ihren Betten lagen. Das (und vieles Andere) spricht gerade nicht für einen einfachen Brand. Bei einem Brand wären sie wohl kaum einfach in ihren Betten geblieben. Sie hätten sich eher zu retten versucht und es gäbe eine größere Ansammlung an einer Stelle, etwa in der Nähe des Ausgans.

    Außerdem, das Dach (Stahlkonstruktion) hat ein Einschlagsloch. Bei einem Großbrand würde es ganz anders aussehen. Wenn Gebäude mit Stahlkonstruktion brennen, gibt es nicht einfach ein Loch an einer Stelle. Die gesamte Dachkonstruktion würde einstürzen. Es gibt viele Beispiele von Großbränden von Lagerhallen oder Industriegebäuden mit Stahlkonstruktionen die man studieren kann. Stahl versagt bei Bränden und verliert schnell seine Festigkeit was zum Versagen der gesamten Statik und dem Einsturz der gesamten Konstruktion führt.

    Hier sieht es vielmehr danach aus, dass ein Geschoss durch das Dach eindrang und die Gefangenen durch die Explosion sofort getötet wurden, daher blieben sie auch in ihren Betten. Der danach ausgebrochene gemäßigte Brand (Matratzen sind verbrannt) sorgte dann dafür, dass sie verkohlt wurden. Wenn nur Matratzen brennen, reicht es um die Leichen die darauf liegen zu verkohlen, aber es reicht nicht aus um die Stahlkonstruktion des Gebäudes zu zerstören. Schon gar nicht nur an einer Stelle wo das Loch ist.

  6. Tja, CNN auf der Suche nach der „Wahrheit“, CBS muss seinen Beitrag (AI) „überarbeiten“ – und Selenskji, hat immer Recht, und die Russen beschießen pausenlos Saporoschnje.

    Letzteres NARRativ, ist selbst für „Fake News“ zu primitiv. Denn eine atomare Katastrophe, würde vor allem Russland massiv schädigen.

    Und ich sehe schon die ausverkauften „Jodtabletten“ und wer ist der nukleare Massenmörder? Natürlich, der pööhse Onkel Vladimir.

  7. Thomas Röper hat vor zwei Tagen von seinem Besuch in Jelenovka berichtet. Das es nur ein „Feuer“ gewesen sein könnte, erschließt sich nicht. Da wären den, sich zur Befragung bereit erklärten, Gefangenen, die es nach der Besichtigung gab, ganz andere Fragen gestellt worden.

    https://www.anti-spiegel.ru/2022/besuch-im-von-der-ukraine-bombardierten-gefaengnis-jelenovka/

    Hier erzählt CNN mit dem Feuer seinem Publikum ein „Sommermärchen“. Da lege ich mich fest, ein kleines kuscheliges Lagerfeuer war es nicht, woran sich dann auch noch acht Wachleute verletzt haben.

    Übrigens tolles Video von Monsieur Plaquevent, danke Mengel für den Link.

    1. Hallo Oskar,

      diese schöne Sammlung habe ich auch gerade erst entdeckt. In so einem Fall werde ich gerne ein wenig kreativ, weil mir das viel zu viel Text ist, um es am Monitor des Computer-Arbeitsplatzes zu lesen. Also habe ich alle aufgeführten Texte heruntergeladen und ein eBook daraus gemacht. Das kommt jetzt auf meinen eBook-Reader und ich kann das alles in bequemer Rückenlage auf’m Kanapee lesen. Es sind 149 DIN A4-Seiten bzw. 677 eBook-Seiten.

      Falls du (oder andere) daran Interesse haben will ich das gerne teilen, als eBook (310 KiB) oder PDF-Datei (927 KiB). Aber ich trau‘ mich nicht, das öffentlich zur Verfügung zu stellen, weil ich befürchte, dann Urheberrechte zu verletzen. Man könnte mir jedoch eine eMail schreiben, damit ich das zusende. Ich habe bei web.de eine Adresse mit meinem Nickname, den ich hier verwende.

  8. Ich weiß, ich wiederhole mich, aber: Was nützt es uns, wenn wir versuchen mittels anderer Medien der „Wahrheit“ etwas näherzukommen – wenn man uns eine „regelbasierte WAHRHEIT“, einbrennen möchte.

    Der (vermeintlich) „WISSENDE“, ist für das leicht manipulierbare Volk, leider immer der Blöde.

    1. Hi Rebane,

      es ist auch wichtig, ab und an geerdet zu werden.

      Aber mein Kopf strebt nach wissen. Ich finde nicht mehr zurück zu den Zeiten, wo mein Körper 7 Abende in der Woche auf irgendwelchen Tanzflächen verbringen konnte.

      1. Servus oskar,

        ich habe mich schon sehr lange von oberflächlichem Gequatsche entfernt und meide Menschen, die mir geistig nichts bringen. Ich nenne solche „Subjekte“ einfach nur „Lebenszeiträuber.“

  9. Nichts genaues weiß man wie üblich nicht. Und trotzdem weiß man ja, wie unsere Medien berichten. Durch vergangene Ereignisse konnte man lernen, dass alles, was Russland schaden könnte und seien es auch nur Verdachtsmomente riesengroß aufgeblasen und als tatsächliche Gewissheiten dargestellt werden. Alles, was die Ukraine dagegen in schlechten Licht zeigen könnte, wird möglichst verschwiegen und klein gehalten.

    Wenn man sich aber anguckt, wie die westlichen Medien bisher reagiert haben, dann hat man den Eindruck, so wirklich wichtig ist das Thema nicht. Solange in Mariupol gekämpft wurde, konnte nicht genug berichtet werden und nun nach dem schrecklichen Ende der ukrainischen Helden, ist irgendwie Funkstille.

    Jedenfalls kommt es mir so vor und darum habe ich gerade mal mit Fireball folgende Begriffe gesucht: ASOW, Raketenangriff und Gefangenenlager. Treffer 1-10: MSN, taz, news-front, stopfake, Overton 3x, report24, waronfakes, Focus.

    Diese Zählung reicht mir vollkommen, um zu entscheiden, was es mit dem Raketenangriff auf sich hat.
    PS. Lustig ist vor allem die Quelle stopfake: Die Ukraine könne den Angriff nicht durchgeführt haben, wird behauptet. Dazu verweist man auf „internationale Experten“, die, geht man auf die Quelle, allesamt US-Amerikaner sind und überwiegend zum Institute for the Study of War gehören, Und dann taucht noch ein Frederick Kagan auf.
    Auf so sachlich neutrale Experten würde ich mich auch gerne mal berufen können.

  10. Hat sich mal jemand die Mühe gemacht und beide Bilder von CNN verglichen?
    Wohl kaum, denn sonst wäre aufgefallen:
    1. alle Schatten sind gleich. Also sind die Aufnahmen wohl fast zur selben Uhrzeit entstanden?
    2. Bei gleichbleibendem Sonnenstand und Wetter?
    3. Was hat sich innerhalb der 3 Tage Unterschied, verändert?
    4. Wer hat CNN diese Bilder geliefert? CIA? NATO? Oder doch nur Google und Photoshop?

    Auf den Bildern sind alle Schatten identisch in der Richtung. Somit muss die Sonne die selbe Laune am 30. gehabt haben, wie am 27.
    Und was hatte sich nun verändert?
    Nur das Dach des vermeintlichen Lagers. Sonst hat sich garnichts verändert! Alles steht noch am 30. so da, wie es am 27. hinterlassen wurde. Selbst die geparkten Auto stehen noch so da, wie am 27.
    Niemand hat auch nur etwas verändert…bis auf das Dach…

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