Russische Behauptung durch Satellitenbilder von Butscha widerlegt

Anhand eines Vergleichs mehrerer Satellitenbilder aus Butscha von Mitte März mit aktuellen Aufnahmen wird deutlich, dass Leichen an derselben Stelle und in derselben Position seit Wochen lagen.

Der UN-Sicherheitsrat ist mit dem Veto-Recht der fünf Atommächte ausgeschaltet, sobald eine von diesen oder ein enger Alliierter selbst betroffen ist. Zwar können die USA, Frankreich und Großbritannien Beweise für die angeblich von russischen Soldaten begangenen Gräueltaten in Butscha vorlegen, Russland – und vielleicht auch China – wird einen daraus folgenden Beschluss aber verhindern. Nach dem Rückzug sollen mehr als 300 Leichen von Zivilisten entdeckt worden sein, manche seien auch gefoltert worden. Nach den heftigen Kämpfen, die dort stattgefunden haben, ist allerdings erstaunlich, dass keine Leichen von ukrainischen oder russischen Soldaten existieren.

Russland hat abgestritten, für die Gräueltaten verantwortlich zu sein. Die Truppen seien am 30. März abgezogen, am 31. hätte sich kein Soldat mehr in Butscha gefunden. Es sei keinem Zivilisten Schaden geschehen. Die Vorwürfe an Russland seien Fake, zumal manche der Toten eine weiße Armbinde tragen würden. Hingewiesen wird auch darauf, dass der Bürgermeister sich noch am 2. April erfreut zeigte, dass die Stadt vollständig befreit worden sei, ohne von Leichen zu sprechen. Es kursiert ein Video der Nationalpolizei vom 2. April, das bewaffnete Soldaten auf den Straßen von Butscha mit dem Kommentar zeigt, dass sie die Stadt von „Saboteuren und Kollaborateuren säubern“ würden. Man sieht eine Leiche am Straßenrand, die Menschen sehen erleichtert und angesichts der ukrainischen Soldaten keineswegs eingeschüchtert aus.

Ein Hauptargument der Russen ist, dass die Gräueltaten zwischen dem Abzug der russischen Truppen und der Einnahme durch ukrainische Streitkräfte geschehen sein müssten. Zeugenaussagen sind wenig verlässlich, weil in Anwesenheit entweder der russischen oder der ukrainischen Truppen Zivilisten damit rechnen müssen, eben als Saboteure, Kollaborateure oder Sympathisanten behandelt zu werden. Aber wir leben im Zeitalter der mit Satelliten überwachten Erde, wo jederzeit, wenn dies erwünscht und zugelassen wird, Bilder von Tatszenen zugänglich gemacht werden können. Militärs und Geheimdienste sperren sich meist dagegen, weil das angeblich zu viel verraten könnte. Das ist beispielsweise der Fall beim Abschuss der Passagiermaschine MH17, wo die US-Regierung erklärte, sie habe Satellitenaufnahmen als Beweise für die Verantwortlichen, die sie aber dem Gericht in den Niederlanden nicht vorlegen will, das den Prozess gegen vier russische und ukrainische Verdächtige führt.

Jetzt aber hat die New York Times Satellitenbilder des privaten Betreibers Maxar Technologies gekauft, die zeigen, dass bereits Leichen in den Straßen von Butscha lagen, als die russischen Soldaten die Stadt noch besetzt hatten. So war nach einer Aufnahme vom 28. Februar die Yablonska-Straße noch leer, auf einer Aufnahme vom 19. März kann man bereits mehrere Körper auf demselben Straßenabschnitt erkennen. Die „dunklen Objekte in der Größe von menschlichen Körpern“ seien ab 9. März aufgetaucht, vor allem würden Lage und Position mit denen der Leichen übereinstimmen, die nach Abzug der russischen Truppen gefunden wurden. Das heißt, sie wären dort teils drei Wochen lang gelegen.

„Die Todesursachen sind unklar. Einige der Leichen lagen neben einem scheinbaren Einschlagskrater. Andere lagen in der Nähe verlassener Autos. Drei der Leichen lagen neben Fahrrädern. Einigen wurden die Hände mit einem weißen Tuch hinter dem Rücken gefesselt. Die Leichen lagen verstreut über mehr als eine halbe Meile der Yablonska-Straße.“

Auch eine Leiche bei einem Auto auf derselben Straße, die auf einem anderen Video zu sehen ist, findet sich auf einem Satellitenbild aus Butscha vom 21. März.

Die New York Times sagt nicht, wie die Menschen umgekommen sind und schon gar nicht von wem. Aber damit wird doch überzeugend bewiesen, dass in der Stadt bereits Leichen in den Straßen lagen, als die russischen Truppen noch in ihr waren. Das widerlegt eine entscheidende Behauptung der russischen Führung, wo man seltsamerweise nicht damit gerechnet hat, solche Satellitenbilder aus Butscha zu Gesicht zu bekommen, oder von den Berichten der Truppen vor Ort getäuscht wurde. Es wird vermutlich nicht lange dauern, bis auch behauptet wird, dass die Satellitenbilder Fakes sind.

Es bleiben auf jeden Fall weiter Fragen, beispielsweise warum die Leichen nicht weggebracht wurden, sondern zwei Wochen lang liegengeblieben sind, sind sie doch Beweis für mögliche Kriegsverbrechen? Ganz wichtig wird nun sein, dass unabhängige Experten untersuchen können, wann die Menschen und wie getötet wurden, und dass von unabhängiger Seite Zeugen anonym befragt werden können, um zu belegen, wer die Täter waren. Die Frage ist allerdings, ob die Ukraine dies zulassen wird und welche Forensiker von allen Seiten als unabhängig und neutral akzeptiert werden.

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33 Kommentare

  1. Da reicht die westliche Propaganda ein neues Machwerk ein und Herr Rötzer reicht das 1:1 durch und verkündet die Propagandalüge in der Überschrift als DIE WAHRHEIT (TM).

    Was für ein kranker Dreck.

    1. Alles fake, es gibt schon länger Videos, wo die toten aufeinmal sich bewegen und doch noch leben. Bin gegen alle Kriege der Welt, aber wo sind Sanktionen gegen USA, die führen seit 100 Jahren Kriege!? Die Russischen Gefangenen werden gefoltert und getötet, warum macht da keiner Aufstand und macht gegen die Nazis was?
      Zwei Fälle die vor kurzem passiert sind (wegen falscher Propaganda) zwei Frauen haben russische Soldaten vergiftet, vergiftetes Essen gegeben, wobei die nichts gemacht haben!
      So viel dazu, über Scholz braucht man hiere überhaupt nicht zu reden … seine Vorfahren Vater … sind Nazis, so was darf nicht regieren!!!

  2. Die Frage wäre, warum die Leichen dort mehrere Wochen gelegen haben sollen (selbst in Mariupol wurde sie bestattet), warum sie auf Aufnahmen vom 2.4. nicht zu sehen sind, warum im Video keine Gesichter zu sehen sind (falls sie doch wieder aufstehen?), warum Nahaufnahmen definitiv keine Leichen zeigen, die schon mehr als 2 Wochen tot sein sollen, oder auch 3 Tage. Butcha war wohl immer umkämpft, es kann also durchaus sein, dass Mitte März Tote auf den Strassen lagen, und die neuen Toten/Körper genauso drapiert wurden. Doch die Toten auf der Strasse wirken auch nicht exekutiert, denn bei ihnen sind keine Wunden zu sehen. Auch kein Blut um sie herum.

    Man kann Zeitstempel manipulieren, Herr Rötzer. Ausserdem haben die Russen auch Satelliten.

  3. Die NYT hat sich ja nun seit Jahren für die Verbreitung von Lügen einen Namen gemacht.
    Auch gekaufte Satelliten Bilder lassen sich mit Fotoshop sehr ausgezeichnet bearbeiten, sodass nur Spezialisten noch die Echtheit bzw.eine Nachbearbeitung in einem komplizierten Verfahren nachweisen können.

    Die lange Liegezeit und die fast symmetrische Anordnung der Leichen lässt bei einer nüchternen Betrachtung dieses „Kunstgebildes“ fundamentale Zweifel aufkommen.
    Vor allem, der da in der Mitte der Straße liegt —- wie soll das so lange möglich sein?!

  4. Und !?

    Wird MAXAR Technologies jetzt wegen “ Kriegsverbrechen – Leaking “ in Belm-Arsch eingeliefert ?

    Hat die USA schon MAXAR verhaftet ? Wurden schon Sexueller Missbrauch oder Ficken ohne Kondom festgestellt ?
    Sind die Schweden oder das Juhnaitet Kinkdomm infolwiert ?

    Watt sahcht Bärbock ?

    Warum kacken DIE LINKE wegen angeblich Russlant ab;
    obwohl in diesder Partei die EINZIGEN sind,
    die gesagt haben, sich geirrt zu haben !!!

    Und Steinmeier konnte erst nach WOCHENLANGER POLIT-SCHULUNG
    (durch die Westlich-Jüdisch-Römisch-Katholische-Aktien und Sklaven – Wertegemeinschafts – Elite)

    überzeucht werden, dass er aus Fahsehn eine NEUE HALTUNK zu Russland hat ?

  5. „….dass Leichen an derselben Stelle und in derselben Position seit Wochen lagen.“

    Da würde mich das fachliche Urteil von Rechtsmedizinern interessieren. In welchem Zustand waren die Leichen?

    Unabhängig davon:

    Wer waren die Menschen?
    Waren es Ortsansässige?
    Hatten sie Angehörige, Freunde, Bekannte?
    Wußten die, was passiert ist?
    Wurden sie vermißt? Wann, von wem?
    Welche Behörden waren informiert?
    Was haben die unternommen?
    Wieso hat der Bürgermeister in seinem Video vom 31.3. nichts davon erwähnt?

    Und last but not least? Wieso läßt man Leichen wochenlang offen auf der Straße liegen?
    Warum wurden sie nicht beerdigt? (Selbst in Mariupol wurden Leichen sofort am nächstmöglichen Ort beerdigt).

    Da stinkt etwas zum Himmel!

  6. Wir wissen also:
    * da liegen tote Menschen.
    * Offensichtlich unbewaffnete Zivilisten
    * Dort wurde gekämpft (zumindest machen die Zerstörung die man sieht den Eindruck)

    Die Fragen die sich stellen:

    * Wer sind die Toten?
    * Wurden die dort wo sie liegen umgegracht?
    * Warum wurden sie getötet?
    * Von wem wurden sie getötet?

    Wir wissen eigentlich gar nichts. Trotzdem wird darüber unablässig berichtet. Das wirkt wie die schon aus anderen Konflikten bekannte Methode. Auch das in den Medien die unbeantworteten Fragen schon völlig klar sind, ist ein bekannter Ablauf.

    Letztlich zeigen diese fehlenden Antworten das Versagen der Medien gegenüber der Propaganda im Krieg.

  7. Die Bilder sagen lediglich aus, dass auf der Straße höchstwahrscheinlich Menschen liegen. Wer will, kann jetzt hingehen und daraus ableiten, dass es von Russen gemacht wurde und es anzeigen.
    Dann muss es untersucht werden und geht dann seinen Gang.
    Nur soll war falsches jetzt Wahr werden, die Behauptungen der Russe war es, unabhängig davon was der Russe gesagt hat, ist der Russe schon gleich mal regelbasiert verurteilt und bestraft worden. Da passt das Bild jetzt gut rein, es ist allerdings genauso schwach wie die Behauptungen zuvor.
    MH17 gab es auch Bilder und die Philippinische Armee hat nachgewiesen das es bearbeitet wurde.
    Warum sollte es den Russen außerhalb jeder Justiz nicht dasselbe tun dürfen wie die Engländer, Israelis oder USA?
    Erstaunlich für wie blöde die Russen gehalten werden, als wenn die nicht wüssten, dass die Ukraine von Satelliten aus überwacht wird und der ukrainischen Armee die Daten übermittelt werden.
    Da muss dann ohne Not schon gleich mal gesagt werden, dass die Russen das als Fake abtun. Wozu also noch warten?
    Es ist allerdings hilfreich, um so klein,klein herumzumachen. Wenn das wirklich so wichtig ist, dann sollte doch mal gesagt werden, wann der Krieg human ist? Oder ob es an denen gemessen wird wie sie zu Tode gekommen sind? Dem Toten ist es egal.

  8. „[…] Die Häufung der getöteten Zivilisten in einer Straße erklärt sich sehr schlüssig durch die von Ukrainzewa geschilderte chaotische Schießerei – ein kaltblütiges Mordkommando braucht es bei dieser Erklärung nicht.[…]

    https://heise.de/-6661985

    „Те, кто лежат на Яблонской, погибли в результате хаотичной стрельбы. Те, кто выбрался с Яблонской, говорят, что это был ад. Была паника. Мне с первого дня писали люди оттуда [жители улицы]. Они сидели в подвалах и просили их забрать.“ (Die auf der Jablonskaja liegenden Menschen starben an den Folgen der chaotischen Schießerei. Diejenigen, die aus Jablonskaja entkommen sind, sagen, es war die Hölle. Es herrschte Panik. Die Leute von dort [Anwohner der Straße] haben mir vom ersten Tag an geschrieben. Sie saßen in den Kellern und baten darum, weggebracht zu werden.)

    https://meduza.io/feature/2022/04/03/kto-to-pered-smertyu-ehal-na-velosipede-kto-to-gulyal-paroy

    1. Ach, die haben geschrieben? Warum hat die Person, die das nun berichtet, ess nicht an die westliche Öffentlichkeit gebracht? Maxar ist keine russische Firma, diesen ‚Beweis‘ hätte man doch schon lange präsentieren können. Warum haben die Leute in Butscha keine Aufnahmen gemacht von den Leichen und ins funktionierende Internet gestellt? Warum haben sie die Leichen nicht geborgen und bestattet, sondern sie der Gefahr ausgesetzt, von streunenden Hunden verschleppt und angefressen zu werden? Sassen sie wochenlang nur im Keller? Gab es auf dieser Strasse wochenlang keinen Verkehr?

      Naja – und so weiter. Normalerweise ist unter diesen Umständen eine neutrale Untersuchung gefordert, hier zieht man Lynchjustiz vor. Z. B. könnte man bestattete Erschossene exhumieren und die verwendete Munition untersuchen.

  9. Gestern hieß es noch bei Reuters:

    „Pentagon can’t independently confirm atrocities in Ukraine’s Bucha, official says“

    Wenn nicht die, wer dann? Hatten die die Satellitenbilder nicht zur Hand? Oder interpretieren sie die anders?

  10. Russland hat sich aus besetzten Städten zurückgezogen, warum auch immer. Nun der Dank der Ukraine. Ich vermute, dass Russland daraus lernt, dass man diesem Regime keinen Zentimeter Landgewinn mehr überlassen darf. Rückzüge sind nun wohl ein für allemal passe. Nationalistischen Desperados, die zu allem fähig sind, kann man auch nicht das kleinste Zugeständnis machen.
    Warum die Leichen nicht weggeräumt wurden, weiß keiner. Jedenfalls wäre das kein Kriegsverbrechen. Ich spekuliere, dass man nicht riskieren wollte, durch Heckenschützen erschossen zu werden. Vielleicht hatte man sich auch nicht in der Nähe verschanzt. Vielleicht war es einfach Gleichgültigkeit von Soldaten, die der Meinung waren, sie seien doch kein Bestattungsunternehmen.

    1. Aber wenigstens der eine oder andere Angehörige? Wer lässt denn seinen Vater, Sohn, Bruder wochenlang so liegen? Wochenlang die Gefahr von Heckenschützen? Wozu sollten die Russen da Heckenschützen postieren? Das war ja militärisch völlig irrelevant.

      1. Man bedenke auch das Selenski Waffen an Zivilisten verteilen lies und diese zum Kampf aufforderte.

        Die Verzahnung zwischen zivilen und militärischen ist zumindest im Westen nichts besonderes.

        https://www.google.com/amp/s/www.heise.de/amp/news/The-Kill-Cloud-Wenn-die-Drohne-zuschlaegt-und-das-Internet-toetet-6647797.html

        Von daher…….

        Was jeden Journalisten der diesen Beruf ernstnimmt intressieren sollte ist:
        Was genau geschah am 24.2.2022 ?

  11. Die Russen wissen ganz genau, dass alles was sie tun von den Machthabern in Kiew propagandistisch ausgeschlachtet wird.
    Und dann, eines schönen Tages, ziehen sie in aller Ruhe aus einer Kleinstadt ab und hinterlassen den nachrückenden Ukrainern angeblich hunderte von getöteten Zivilisten auf dem Präsentierteller? Das ergibt keinen Sinn! Das glaube ich nicht!

  12. „Die „dunklen Objekte in der Größe von menschlichen Körpern“ seien ab 9. März aufgetaucht“ -> das bedeutet eine Liegezeit von ca. 25 Tage bis zur Entstehung der Aufnahmen.

    Mir fehlen für den langen Liegezeitraum späte Leichenveränderungen (bei dem im besagten Zeitraum herrschenden Wetter müsste mindestens das Aufblähen der Leichen zu erahnen sein). Auch ist kein Anhalt für Tierfraßspuren (von z.B. Mäusen, Ratten, Vögeln wie Krähen etc.) auszumachen. Auch hätten – bei der Menge der Leichen – die dies inaugenscheinnehmenden Journalisten mit Sicherheit über den dort herrschenden Verwesungsgeruch berichtet.

    Späte Leichenveränderungen – Zeitlicher Ablauf [~ 20°C] (Quelle: s. 52 in https://rechtsmedizin.med.uni-rostock.de/fileadmin/Institute/rechtsmedizin/Vorlesung_Downloads/1._Einfuehrung_und_Thanatologie_Buettner_2014-2015.pdf – Link zum Wetter am Ort s.u.):
    1 – 2 Tage: Hämolyse, Eintrocknung von Kornea und Konjunktiva, Gastromalacia acida, Lyse von Pankreas und Nebennierenmark
    3 – 5 Tage: „Durchschlagen“ des Venennetzes, Grünfärbung der Haut, Austritt von Fäulnisflüssigkeit aus Körperöffnungen
    5 – 12 Tage: Körperoberfläche grün, Gesicht und Hals verstärkt bräunlich-grün, Gasblähung von Abdomen, Scrotum, Vulva, beginnende Fäulnisblasen, Epidermis überwiegend noch anhaftend, Finger- und Zehennägel fest
    5 – 20 Tage: Aufdunsung, Gasknistern, Oberhaut z.T. abgelöst, Haare und Fingernägel ausziehbar, Verfärbung von Iris und Sklera

    Wetter Buch, Ukraine, Februar 2022: https://www.accuweather.com/en/ua/bucha/324354/march-weather/324354?year=2022

  13. Der Text mit link kommt von einem Foristen bei TP (Joshi) zum Artikel von Pany „Ukraine-Krieg: Mehr Waffen aus dem Westen“
    und wird von ihm wie folgt erläutert:

    „Hier ein wirklich interessanter Thread zu Bucha:
    https://twitter.com/antiwar_soldier/status/1511102738335215622

    Zusammengefasst gibt es speziell für die auf der Yablunska-Strasse herumliegenden Leichen mittlerweile offenbar eine plausible Erklärung – also für die 7 Leichen, die man auf den besagten Satellitenbildern erkennen kann.

    Diese 7 Personen starben offenbar am 11.03. bei einem von mehreren Mörser-Angriffen, den die ukrainischen Truppen auf Bucha verübt haben. Es gibt nämlich auch noch Satellitenbilder von der gleichen Stelle von einem Tag zuvor – und die beiden Bilder unterscheiden sich nicht nur dadurch, dass am 11.03. dort plötzlich 7 vermutliche Leichen liegen, sondern man sieht auf den Bildern vom 11.03. auch Beschädigungen an den umliegenden Häusern etc., die auf den Satellitenfotos von einem Tag vorher dort noch nicht waren. Auf späteren Vor-Ort-Fotos von der Stelle kann man diese Spuren der Mörser-Angriffe ebenfalls sehen.

    Zumindest für die 7 Leichen, für die es jetzt diese tollen „Da schaut her, die Leichen liegen schon länger da, also waren es die Russen“-Satellitenbilder gibt, gibt es also eine einfache Erklärung: Sie wurden offensichtlich nicht durch russische Truppen getötet, sondern waren Kollateralschäden eines unpräzisen Artillerieangriffs auf Bucha durch die ukrainischen Truppen höchstpersönlich. Das erklärt auch, warum man bei diesen Leichen keine Schusswunden sehen kann.

    Das könnte zumindest zum Teil auch die durch die russischen Truppen verteilten Lebensmittelpakete erklären, die man neben einigen der Leichen sieht:
    Vermutlich hatten einige der Zivilisten das Haus verlassen, um sich bei der Ausgabe-Stelle so ein Lebensmittel-Paket zu holen – und auf dem Rückweg nach Hause wurden sie dann tragischerweise von ihren eigenen Landsleuten durch einen schlecht gezielten Mörserangriff getötet.

    Interessant ist im Zusammenhang mit den besagten Satellitenbildern natürlich auch, dass es bei Bucha ja um deutlich mehr getötete Zivilisten gehen soll als diese 7 Leichen.

    Bei einer wirklich unabhängigen Untersuchung würde sich vermutlich herausstellen, dass Leichen, die nachweislich schon länger dort liegen, tendenziell keine Schusswunden haben, weil sie eben bei ukrainischen Artillerieangriffen getötet wurden. Solche Zivilisten-Leichen hingegen, die Schusswunden haben, vglw. „frisch“ sind – weil sie bei den ethnischen Säuberungen, die die ukrainischen Truppen bei der Rückkehr nach Bucha ab dem 01.04. durchgeführt haben, als „pro-russisch“ eingestuft und deshalb hingerichtet wurden.

    Die westliche/ukrainische Seite versucht übrigens massiv, das von den ukrainischen Nazis veröffentlichte Video von der „Säuberung“ Buchas verschwinden/ in den sozialen Medien sperren zu lassen, auf dem man eine männliche Stimme in Hintergrund fragen hört, ob er Leute ohne blaues Armbind erschiessen kann, und diese Frage von einer anderen Stimme bejaht wird…“

    PS Ich hoffe, die Wiedergabe hier ist gestattet.

  14. Wenn es ein Fake ist, dann wird das von der Ukraine akribisch vorbereitet worden sein. Dazu gehören auch die Aufnahmen, sozusagen als ausschlaggebender Beweis.

  15. Tut mir leid um die viele Arbeit, aber jedes Bild kann bearbeitet werden. Macht Google Earth ja auch. Da können Ojekte verschwinden oder hinzugefügt werden.

    Die Logik des Ablaufs spricht weiter dagegen, aber auch die Entwicklung der militärischen Lage.

  16. Seit Wochen? Dafür haben sie sich aber gut gehalten. Sollte man nicht annehmen, dass sie Verwesen und dass Tiere sich bedienen? Ich weiß nun nicht wie so ein Toter normalerweise aussieht, aber man sollte annehmen, das Blut zu sehen ist und das es auch Verletzungen gibt die Organe freilegen. Aber vielleicht sind meinen Vorstellungen auch mit zu viel Hollywood verseucht. Meine Vermutung, die Satellitenbilder sind echt, aber der Zeitstempel ist es nicht. Sie wurden also nach dem Abzug aufgenommen. Es ist wesentlich einfacher das Datum zu ändern, als den Inhalt. In ukrainischen Medien wurde das angekündigt, was auf den Bildern zu sehen ist. Die Vermutung liegt also nahe, dass es nicht die Russen waren. Warum sollten sie das tun? Sie haben die Region besetzt und ermorden die Bewohner erst bei ihren Abzug? Was für einen Grund sollte es dafür geben? Viel wahrscheinlicher ist die von den Ukrainer angekündigte Säuberungsaktion, um Sympathisanten der Russen zu töten. Das macht für mich wesentlich mehr Sinn und würde auch den guten Zustand der Leichen erklären, weil sie nicht seit Wochen tot sind. Es wäre nicht das erste Mal, dass das Pentagon gelogen und Beweise gefälscht hat.

  17. Diese Forum ist eine einzige Schande. Es ist egal welche Beweise vorgelegt werden, ihr werdet sie eh nie akzeptieren. Irgendwann muss man der Wahrheit ins Auge blicken, außer man sucht gar nicht nach der Wahrheit.

  18. @ Reinhard:

    Sie kennen „die Wahrheit“? Soll ich Sie darum nun beneiden? Niemand kennt „die Wahrheit“. Auch allerlei (verwegene) Interpretationen auf diesem Forum sollen ganz sicher nicht „die Wahrheit“ darstellen. Wahr ist, dass ich heute gegen 6:50 Uhr aus dem Bett gestiegen bin….
    Vielmehr sollte sich der von „der Wahrheit“ so überzeugte User überlegen, warum ein solches Grundmisstrauen überhaupt vorherrscht? Könnte dieses Grundmisstrauen reale Gründe haben? Fazit: dieses Forum lässt Fragen, die über den Tellerrand des „Sagbaren“ hinausgehen zu! Dieses Forum betreibt – als eines der wenigen Foren – kein (!) Framing. Dieses Forum ist daher ganz sicher keine „einzige Schande“!

  19. Dann beweisen Sie mir doch einmal, dass sie gegen 6:50 Uhr aus dem Bett gestiegen sind.
    Ich werde nämlich alle Beweise die sie liefern hinterfragen. Und ihre Antworten auf meine Fragen werde ich auch hinterfragen. Dass sie um 6:50 aus dem Bette gestiegen sind wird nie zur Wahrheit werden. Es bleibt eine Lüge weil ich Beweis resistent bin.

  20. @ Reinhard:
    Ihr Misstrauen ist völlig berechtigt. Tatsächlich bin ich bereits gegen 6:15 Uhr aus dem Bett gestiegen. Sie haben völlig zu Recht meine hier präsentierte Wahrheit hinterfragt – diese als dreiste Lüge enttarnt. Bravo! 1:0 für Reinhard! Warum Reinhard nun aber anderen Forenteilnehmern das gleiche Recht abspricht (das Recht, vorgelegte „Beweise“ als „die einzige Wahrheit“ anzuzweifeln), das verstehe ich nicht. Wie auch immer – ich wünsche Ihnen und allen Lesern ein schönes Wochenende.

  21. Der Tellerand des Sagbaren geht in diesem Forum aber nur in eine Richtung. Die russischen Soldaten werden überhaupt nicht kritisiert oder es wird in Betracht gezogen, dass sie Zivilisten ermorden oder vergewaltigen. Sie sind die Agressoren und überfallen ein Land, bei den Nazis konnte man sich das Ausmaß der Beeinträchtigung der Zivilbevölkerung auch erst hinterher ausmalen. Aber stop, die Faschisten sind ja nur die Ukrainer und die Führung in Moskau sagt im Gegensatz zu allen Anderen(die natürlich auch Lügen) die Wahrheit und nutzt nichts für Ihre Propaganda aus.

  22. Naja, es finden sich auf diversen Seiten Videoaufnahmen, wo man ukrainische Soldaten sieht die Menschen töten oder foltern. Wenn du ähnliche Bilder kennst, wo russische Soldaten das tun, dann sind das schon mal Hinweise, dass Gewalt gegenüber Zivilisten auf beiden Seiten vorkommt.

    Aber auf den Bildern aus Butscha sieht man sowas eben nicht. Darum geht es hier. Propaganda ist das, was man zu den Bildern erzählt.

    Die Wahrheit wissen nur die Menschen, die dabei waren und jetzt noch leben. Wie müssen uns aus allen Meldungen ein Bild machen, dazu ist aber wichtig jede Seite zu hören und jeden Zweifel zu hinterfragen.

    Ich habe gerade auf einen Kanal deutsprachiger Russen einen Screenshot einer .ua (ukrainischen) Seite gesehen, der – ich zitiere – „.., gab die Website der Nationalen Polizei der Ukraine bereits am 2. April die „Säuberung“ von „Kollaborateuren“ in Bucha bekannt.“ – wie gesagt es ist ein Screenshot auf ukrainisch, ich kann das natürlich nicht übersetzen. Aber auch das würde zu dem Ablauf passen, das nach dem Abzug der Russen am 31. eine Säuberung am 2. stattfand und am 4. zeigt man uns die Bilder der erschossenen.

    Wie haben es eigentlich die Russen gemacht? Wann wurden diese Menschen erschossen? Und warum auf der Strasse? Welche Erkenntnisse hast du dazu?

  23. Damit konnte ja keiner rechnen, daß jeder heutzutage das obige Bild der New York Times exakt auf den 01 April 2022 um 11:57 GMT (14:57 Lokalzeit) datieren kann. Die Ursache liegt in dem Sonnenstand und dem dadurch verursachten Schattenwurf, das kann man mit einfachen Mitteln aus dem Internet nachprüfen.

    Sonnenstand: https://www.suncalc.org/#/50.5418,30.23,17/2022.04.01/11:57/1/3
    Google Maps: https://goo.gl/maps/oyaE5c45YPfTFkqn8
    Street View: https://goo.gl/maps/G4EQV68AGiSUuiMCA

    Der Strommast in dem Google Street View Foto ist 51,45 mm hoch (Grafikprogramm GIMP, https://www.gimp.org/).
    Die Messung zur Mitte der Straße ergibt 56,77mm.
    Das Verhältnis ist damit 1:1,1034.
    Würde etwas schräger gemessen werden, da der Schattenwurf nicht 90° vom Strommast auf die Straße geht (oder damit parallel zur Straße „Peremohy Ln“), sondern etwas nach Ost geht, kommen ein Verhältnis von ca. 1:11 heraus.

    Diese Messungen ergeben eben den 01 April 2022 um 11:57 GMT (14:57 Lokalzeit), und nicht wie von der New York Times behauptet den 19. März 2022.

    Der Sonnenstand kann nicht manipuliert werden.

    Der New York Times traue ich daher nicht. Bitte, schauen Sie es sich selber an.

  24. Die Behauptung der New York Times ist durch Satellitenbilder von Bucha widerlegt.
    Auch wenn es ideologisch ganz passt, aber den Tag und die Uhrzeit des obigen Satellitenbildes kann jeder selbst bestimmen. Dazu nimmt man die Länge der Schattens der Strommasten neben der Straße, sowie die Richtung des Schattens. Das Verhältnis Länge des Strommastes und Schattens auf der Straße vom Strommast ist 1:1,11. Mit der Schattenwurfrichtung kommt man dann mit dem Programm SunCalc auf das Datum 01 April 2022 um 11:57 Uhr GMT.

    Sie können es hiermit überprüfen:

    Google Maps: https://goo.gl/maps/oyaE5c45YPfTFkqn8
    Street View: https://goo.gl/maps/G4EQV68AGiSUuiMCA

    Der Strommast in dem Google Street View Foto ist 51,45 mm hoch (mit dem Grafikprogramm GIMP ausgemessen). Die Messung von der Basis des Strommastes zur Mitte der Straße ergibt 56,77mm.
    Das Verhältnis ist damit 1:1,1034.
    Würde ich etwas schräger messen, da der Schattenwurf nicht 90° vom Rand der Straße auf die Straße geht (oder parallel zur „Peremohy Ln“ verläuft), sondern etwas nach Ost geht, kommen durchaus ein Verhältnis von 1:11 heraus.

    Damit ist die folgenden Sonnenstandsmessung möglich:
    SunCalc: https://www.suncalc.org/#/50.5418,30.23,17/2022.04.01/11:57/1/3

    Das Datum des Satellitenbildes ist nie und nimmer der von der New York Times behautete 19. März 2022.

    Bitte überprüfen Sie es!!

    Die New York Times hat damit den Menschen in der Ukraine einen Bärendienst erteilt, weil damit einfach alles was berichtet wird ganz einfach manipulierter Fake sein könnte.

  25. Sicherheitshalber habe ich den Gegentest mit SunCalc gemacht, und wie der Schattenwurf am 19. März 2022 in Bucha ausgesehen hätte. Die Richtung des Schattenwurfes ist durch die Satellitenbilder vorgegeben. Also in SunCalc den 19. März 2022 eingegeben, und durch herumprobieren kommt man auf 19. März 2022 10:57 UTC+2: https://www.suncalc.org/#/50.5418,30.23,17/2022.03.19/10:57/1/3

    Aus dem Programm ist zu entnehmen, der Schattenwurf wäre da 1:1,33 gewesen.

    Also mit GIMP nochmals das Street View Bild aufgerufen: Street View: https://goo.gl/maps/G4EQV68AGiSUuiMCA
    Beim Vermessen jetzt Masthöhe 52,40mm gemessen, und nach links auf die Straße sind es laut dem Satellitenbild ca. 58,17mm. Also so ist es auf dem Bild der New York Times.

    Wäre es – wie die New York Times behauptet – der 19. März 2022 gewesen, dann wäre bei einer Masthöhe von 52,40mm der Schattenwurf nach links auf die Straße 69,692mm gewesen, und damit bis fast auf die andere Seite der Straße gegangen.

    Das Bild der New York Times ist damit als eine dreiste Lüge zu bezeichnen!! Jeder, aber wirklich jeder kann das nachprüfen. Wie dumm kann denn so eine Zeitung eigentlich sein, hier Fake News herauszuhauen um – vermutlich – eine neue Lügenstory wie das berühmte Bild der Massenvernichtungswaffen im Irak auf der UNO-Vollversammlung durch Colin Powell, zu verbreiten, und uns alle zu manipulieren in den Dritten Weltkrieg!!

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