Wirtschaftsverständnis in der Frankfurter Allgemeinen lässt sich seit Jahren an einem Namen festmachen: Heike Göbel. Die Redakteurin für Wirtschaftspolitik fungiert lediglich als neoliberale Aktivistin.
Das musste ja so kommen, kaum fällt das Wort »Streik« braucht es Kommentatoren, die die Sache einordnen. Bei der FAZ übernimmt das im Regelfall Heike Göbel, sie ist dort verantwortliche Wirtschaftsredakteurin. Sobald Signalwörter vernommen werden, eben der »Streik« oder auch »Lohnverhandlungen«, »Arbeitszeitreduzierung« oder andere arbeitnehmerfreundliche Termini, zückt sie den Stift und kommentiert los.
So auch Ende letzter Woche, als sie der Deutschen Bahn empfahl, den Streikgelüsten der EVG die Schranken zu weisen. Man solle das jetzt unbeeindruckt aussitzen, denn »mit Blick auf die hohe Inflation wäre es wichtig«, sich hier nicht verrückt machen zu lassen. Anders gesagt: Die Inflation – oder Preissteigerungen, um mit Heiner Flassbeck zu sprechen – sei überhaupt kein legitimer Grund, dass eine Gewerkschaft in den Streik treten möchte.
FAZ-Josef Wagner
Allerlei fährt Göbel auf. Man dürfe den Kunden keine Mondpreise zumuten, sie würden sofort auf das Auto umsteigen und am Ende büße das Klima. Übersetzung ins Menschliche: Irre gestiegene Lebenshaltungskosten sind auszuhalten, um den Klimawandel zu bekämpfen. Sich die Miete, sich keine Lebensmitteleinkäufe mehr leisten zu können: Alles ein Beitrag zur Abkühlung der Welt. Mensch, diese Heike Göbel kennt wirklich alle Zusammenhänge aus dem Effeff!
Sie kannte sie schon immer. Seit vielen Jahren tut sie das, was sie neulich erst wieder machte: Anspringen, wenn es nötig wird. Die FAZ verkauft das dann als Expertise. Göbels Kommentare strotzen aber weniger vor Erklärungen und Erläuterungen der wirtschaftlichen Dynamiken, als von Beteuerungen und Durchhalteparolen. Sie schreibt Beschwörungselaborate, liest sich ein bisschen wie Franz-Josef Wagner – nur ein bisschen unsympathischer.
In Zeiten der Finanz- und Wirtschaftskrise gab sie die Lordsiegelbewahrerin der Marktwirtschaft, jeder Ansatz von »Sozialismus« – und dass sie den witterte, dazu braucht es nicht viel –, konterte sie mit einem Kommentar, der darlegte, warum es jetzt nicht die Zeit hierfür oder dafür sei. Und höhere Löhne passen ihr eigentlich nie ins Konzept, immer spricht was dagegen. Die Konjunktur, die Auftragslage an sich, die Inflation, der Klimawandel, der Krieg – oder Till Lindemann.
Immer diese gierigen Angestellten
Heike Göbel wetterte im Laufe ihres Kommentariats allzu häufig gegen die Billionen, die der Sozialstaat unsere Kinder kosten wird. Sie hielt Staatshilfen bei besonderen Härten wie Dürre für falsch oder sah den freien Markt bedroht, weil die verflossene GroKo einst liebäugelte, wieder die Meisterpflicht in Betrieben etablieren zu wollen. Sie war Befürworterin der Schuldenbremse, hielt die Schwarze Null später aber für nicht mehr ausreichend, wenn nicht gleichzeitig die Steuersätze sinken würden.
Dass die Deutschen für zu staatsgläubig hielt, gerade was den Sozialstaat betriff, muss man nicht gesondert erwähnen. Einst wetterte sie, weil mehr Geld für die Pflege beschlossen wurde. Der Markt könne das viel besser regeln, Wettbewerb sei toll, auch im Gesundheitsunwesen.
Als die Europäische Union Plastikgeschirr verbieten wollte, hielt sie das für einen Eingriff in das freie Unternehmertum. Vermüllte Ozeane waren für sie kein geltendes Argument, sondern ein frech gespielter Joker aus Gründen politischen Kalküls. Befristete Postangestellte hielt sie für unproblematisch – als das Unternehmen vor Jahren dafür in der Kritik stand, lobte sie wieder mal das freie Unternehmertum. Sachgrundlose Befristungen überhaupt verbieten: Nie und nimmer, sagt Frau Göbel, denn dann stellen die Unternehmer ja gar nicht mehr ein.
Der Politik riet sie grundsätzlich, den Acht-Stunden-Tag zu lockern – Flexibilität heiße nämlich, auch mal zehn oder zwölf Stunden zu arbeiten. Besonders dreist war einst ihre Reinwaschung des VW-Diesel-Skandals: Zu hohe Personalkosten und unflexibles Stammpersonal würden Unternehmen quasi dazu drängen, Auswege mit Sparpotenzial zu finden. Manipulation sei eine Möglichkeit. Letztlich war also mal wieder der gierige Facharbeiter für den Betrug verantwortlich.
Brutalstmögliche Neoliberale
Wir lernen daraus: Jetzt streikende Bahnangestellte verdammen die DB quasi dazu, bald schon unlautere Methoden anwenden zu müssen. Aus Gründen der Notwehr. Nur, weil die nimmersatten Angestellten nicht die Preissteigerungen aushalten wollen. Es gibt einfach kein gutes Personal mehr.
Das alles war nur ein kleiner Auszug aus dem jahrelangen Wirken der Heike Göbel. Als Mitglied der Friedrich A. von Hayek-Gesellschaft hält die gute Frau jetzt seit vielen Jahren die Stellung. Sie setzt dem plumpen Neoliberalismus noch nicht mal die Maske auf, wie so viele andere – das macht sie fast schon wieder sympathisch.
Colin Crouch sprach schon vor Jahren vom »befremdlichen Überleben des Neoliberalismus«, der modifiziere sich nur, trete weniger brutal und rücksichtslos auf, heuchle ein bisschen Demut und Entgegenkommen – und Identitätsbewusstsein. Die Politikwissenschaftlerin Nancy Fraser sprach in den Zusammenhang vom »progressiven Neoliberalismus«. Die exekutierenden Politiker, die vormals noch im Flow dieser libertären Sammelbewegung bei der Deinstallation von Sozialem und Ordnung mitwirkten, machen jetzt auf aufgeweckte, auf woke Leute und simulieren einen etwaigen Gerechtigkeitssinn.
Um mit Catherine Liu zu sprechen: »Der Kapitalismus wird die Wokeness verwerfen, wenn sie ihm nicht mehr dienlich ist.« Was so viel heißt wie: Der Neoliberalismus ist geschmeidig, er passt sich an, er hat den Darwinismus verstanden: Man muss seine Nische finden, dann überlebt man auch. Aber Göbel spielt da gar nicht mit, sie gibt immer noch die brutalstmögliche Neoliberale – womöglich nennt man das in der Redaktion »konservatives Profil«. Aber konservativ ist daran gar nichts.
Das ist nicht konservativ!
Seit vielen Jahrzehnten hält sich ja das Gerücht, dass Konservatismus etwas sei, das mit der Neoliberalisierung der Gesellschaft einhergehen müsse. Als Friedrich Merz von seinem Niedriglohnjob bei BlackRock zurück in die Politik kam, hieß es: Endlich wieder ein Konservativer! Was für ein fataler Irrtum! Der Mann war nie konservativ – was wollte er denn bewahren, schütze, conservare?
Das Gegenteil war der Fall, er saß ja in den Nullerjahren als Antreiber der rot-grünen Sozialabdecker in Talkshows. Für ihn ging damals alles noch nicht weit genug, die Agenda 2010 hielt er bestenfalls für einen vielversprechenden Anfang. Er wollte einen neuen Menschentypus im Lande sehen. Der sollte mobil und flexibel sein, auch mal einen schlecht dotierten Arbeitsplatz in Mecklenburg-Vorpommern annehmen und dafür Familie und Freunde im Allgäu zurücklassen. Ist das konservativ? Die Ächtung der Familie, die Atomisierung der regionalen Bande, das Fortwischen von Traditionen?
Neoliberale Verwirrungen sind kein konservatives Profil – sie sind das Gegenteil davon. Die amerikanischen Neocons, die mit den Ideen eines geschwächten Staates in ökonomischen Fragen begonnen hatten, waren auch schon längst keine Konservativen mehr – Werte aus dieser Denkrichtung waren ihnen längst abhandengekommen. Der Neokonservatismus hat zwar das Konservative im Namen. Aber was heißt das schon? Die US-Demokraten heißen auch nur so, sind aber nicht demokratisch. Namen sind Schall und Rauch. Bezeichnungen noch mehr.
Das befremdliche publizistische Überleben der Heike Göbel in der Redaktion der FAZ macht dieses Blatt als Stimme des Konservatismus lächerlich. Man könnte an dieser Stelle aber auch Heike Göbel einfach mal danken, dass sie uns als schnörkellose libertäre Aktivistin begegnet, die nicht viel über Transrechte spricht, um damit ihr ökonomische Verbohrtheit zu kaschieren – das machen nur andere, sie spielen uns Gerechtigkeit vor und machen wirtschaftlich ungerecht weiter. Heike Göbel aber ist eine ehrliche Aktivistenhaut.
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Ich befürchte das die aktuelle Politik geradezu eine Situation erschuf, um alle berechtigten Forderungen auszuhöhlen.
Die B&R Fehlinvestition Ukraine mit Milliarden von freundlichen Steuerzahler unterstützt, wird man wohl drauf sitzen bleiben.
Wenn der August von Hayek auf die Clownin kommt.
Wird alles Gut
In Erinnerung an die Margaret Thatcher ha ha ha ha!
danke für den Artikel.
Göbel ist schlicht minderbegabt, in wahrscheinlich vielen Dingen, aber besonders was wirtschaftliche Zusammenhänge angeht, absolutes Förderschulniveau.
Dazu ist sie eine hundsmiserable Verliererin. Hatte mir mit einem anderen Leser 2010, als man dort noch frei kommentieren konnte, ein Battle zur Finanzkrise geliefert, unter einem Beitrag von Göbel.
Sie schrieb dann mit und wurde von uns quasi zerlegt nach Strich und Faden. Als die Argumente dann immer schlichter wurden bei Göbel, beendete sie den Disput, indem sie den ganzen Strang erst entfernen ließ und dann “gesäubert um unsere Beiträge” wieder frei ließ.
Der Fuchs…die Trauben..dies das 🙂
Ihr Denken reicht für die Ideologie, aber nicht für das Erfassen der Realitäten. Aber dafür wird sie ja auch bezahlt. Manchmal denke ich dann aber auch, reicht da nicht eine Gebietsmühle.
“Göbel ist schlicht minderbegabt”
Eine verführerische Sichtweise. Aber sie ist in einer Position, in der sie z. B. andere Sichtweisen einfach löschen lassen kann und selbst hat sie einen Riesen-Lautsprecher, mit dem sie ihre Ansichten für die Bessergestellten (die Reichen) Tag für Tag kundtun kann.
Eine überdurchschnittliche Begabung für Selfmanagment und -Darstellung ist ihr also nicht abzusprechen.
Die Neoliberalen haben den Vorteil, dass weil sie auf der Seite der Mächtigen (der Reichen) stehen, sie wenig Empathie und Mitdenken für die Nicht-Reichen mitbringen müssen. Formulierbegabung und Gefühlskälte reichen also schon aus — wenn man auf der “richtigen” Seite steht.
Das identitäre Minderheitenthema der Frau Goebel (ich habe sie über den Presseclub verachten gelernt) sind die Reichen.
Das männliche Pendant ist Rainer Hank. Ich denke, diese Ballung bei der FAZ/FAS ist kein Zufall, sondern entspricht schlicht dem Geschmack der Besitzer.
Die FAZ GmbH ist zu über 90% im Besitz der gemeinnützigen Fazit-Stiftung. Wikipedia: Die Fazit-Stiftung Gemeinnützige Verlagsgesellschaft mbH (eigene Schreibweise: FAZIT-STIFTUNG) mit Sitz in Frankfurt am Main wurde von den Verlegern und Herausgebern der Frankfurter Allgemeinen Zeitung gegründet, damit nicht durch die Kapitalübernahme des Verlages der politische Kurs der FAZ verändert werden könnte und um damit „die redaktionelle und unternehmerische Unabhängigkeit der Zeitung wirkungsvoll und dauerhaft“ zu sichern.
Gerade wurden die Konjunkturprognosen abgegeben. Deutschland bleibt auch weiterhin in einer Rezession, voraussichtlich fuer den Rest des Jahres. Ein Grund dafuer sei die “starke Nachfrageschwaeche”. Das wurde uebrigens auch in den Vormonaten genannt.
https://www.dw.com/de/ifo-experten-bef%C3%BCrchten-l%C3%A4ngere-rezession/a-66031171
Nun stelle man sich mal vor, die Deutschen haetten nicht den groessten Niedriglohnsektor in Europa mit all den negativen Folgen auch fuer unser Sozialsystem, sondern die Deutschen koennten sich sprichwoertlich etwas fuer ihr Geld kaufen. Unfassbar, so etwas, oder?
Raffelhueschen kommt auch gerade wieder aus seinem Loch gekrochen und fordert 2000 Euro Selbstbeteiligung in der Krankenversicherung. Da kommt doch Freude auf. Keine Rede davon, dass gerade gegen die EUCO Praesidentin Strafanzeigen in Belgien wegen Verschwendung von Steuergeldern und Intransparenz laufen. Die EU-Laender werden millionenschwere Stornogebuehren tragen muessen, weil Madame 9 Impfdosen pro Person bestellt hat, die nun keiner mehr benoetigt. Aber was hat die Bundesregierung, allen voran Christian Lindner, gejubelt, dass die Biontech-Umsaetze sogar das GDP gesteigert haben. Jetzt muessen die Krankenkassen zahlen und wir haben lauter Finanzloecher.
https://www.focus.de/finanzen/versicherungen/krankenversicherung/milliardendefizit-im-deutschen-gesundheitssystem-krankenkasse-mit-2000-euro-selbstbeteiligung-was-sie-dazu-wissen-muessen_id_186677879.html
https://taz.de/Corona-Impfstoff-in-der-EU/!5936100/
Raffelhüschen hält neben seinem Lehrauftrag gutbezahlte Vorträge, so dass er mit Sicherheit kein Plichtversicherter und auch nicht mal freiwillig Versicherter in der GKV sein wird. Ich liebe Forderungen zum Nachteil anderer, wenn man selbst völlig ungeschoren davonkommt!
Ja, und dass die Zahl der Beitragszahler sinkt und die Zahl der Leistungsempfänger dagegen rapide wächst, ist auch wieder ein tabubehaftetes Thema, an dem sich niemand die Finger verbrennen will.
Auch Rentner zahlen in die GKV ein.
Pensionäre wie der als Experte getarnte Lobbyist Raffelhüschen zukünftig eben nicht. Der wird “alimentiert” und muss die Folgen seiner unsinnigen Quatscherei nicht tragen,
Sie hat es schon wieder getan:
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/anstieg-des-mindestlohns-der-staat-hat-in-der-lohnpolitik-wenig-verloren-18990928.html
Trocken Brot und Wasser, reicht doch! Und ne ausgelesene FAZ zum Zudecken unter der Brücke!
Oder?
Ein digitales FAZ-Abo tuts auch. Das wärmt dann die Seele, quasi von innen heraus.
… die Vorgängerin hieß Dorothea Siems und erzählte den gleichen Käse …
Dorothea Siems (‘Welt’) ist auch so ein Schrapnell – da kann einer schon uebel werden, wenn die wieder Sonntags im ‘Fruehschoppen’ sitzt …
Ich frag mich immer, wie gross der Schaden durch solche Propaganda-Hupen ist – gar nicht mal nur der ‘moral damage’ (oder eigentlich ‘hazard’), sondern schon realwirtschaftlich an der ganzen Bevoelkerung?
Na, wenn man konservativ bzw. reaktionär im Sinne des Manchester-Kapitalismus meint, würds schon passen.😠
International hat die DE Mainstrem-Ökonomik anerkanntermaßen bestenfall Kreisloga-Niveau. Die tun nur so doll.
Der Kapitalismus prozessiert auch ohne Göbel.
Marx zeigt daß Kapitalismus nur Geldvermehrung als Selbstzweck ist.
Wer nix anderes als Kapitalismus denken kann ist schon im Irrtum. Und merkts nicht mal.
Es gibt keinen Kapitalismus der Proletarier glücklich macht und Kapitalisten nur bis sie pleite gehen oder sterben.
Der Kapitalismus ist nicht scheiße weil Göbel bei der FAZ schreibt. Nur das Publikum ist blöd.
Das dürfte für Heike Göbel wohl schon zuviel des Guten sein.
Der Mindestlohn soll von 12 Euronen auf 12,41 Euronen angehoben werden.
Als Inflationsaausgleich hätte er mindestens auf 13,50 Euronen angehoben werden müssen.
Für 6 Millionen Mindestlohnbeschäftigte bedeutet das einen enormen Reallohnverzicht hinnehmen zu müssen.
Christiane Schönefeld dazu:
“Die Beschlussfassung fällt in eine Zeit schwachen Wirtschaftswachstums und anhaltend hoher Inflation in Deutschland, die für Betriebe und Beschäftigte gleichermaßen große Herausforderungen darstellen.”
Offensichtlich gibt es nie einen richtigen Zeitpunkt für Lohnerhöhungen
Bei verarmten Politikern sieht das natürlich ganz anders aus, nicht das noch betteln gehen müssen.
https://www.t-online.de/region/hannover/id_100195270/niedersachsen-landtagsabgeordnete-erhalten-kuenftig-mehr-geld.html
Das “Das” lauert in Deutschland doch fast überall. Das eine Herrenmenschen-Redakteurin sich am Leid der kleinen Leute aufgeilt, wen wundert das ?
Die Politik ist im Bundestag in einer Hinsicht sich immer einig, wenn es um ihre eigenen Bezüge geht! Da werden Gründe genannt für ihre Erhöhungen die sie selber verursachten.
Weder die Goebel noch die Siems sitzen im Bundestag. Ihe Macht ist gekauft.
Da ist uebrigens ein ‘lustiger’ Artikel von wem anders in der Welt – Zitat:
“Nirgends in Deutschland arbeiten mehr Menschen zum Mindestlohn als in Sonneberg, wo ein AfD-Mann zum Landrat gewählt wurde. Das ist kein Zufall. Statt die Wähler zu beschimpfen, sollten SPD und Co. besser knallharte Politik für die Arbeiterschaft machen. Bevor es zu spät ist.”
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article246095446/Mindestlohn-Faire-Loehne-koennen-den-Aufstieg-der-AfD-verhindern.html
und darunter eine Abstimmung, ob der Autor Recht hat , mit JA 252 und NEIN 1741.
Springer-Leser eben.
Der Kapitalismus basiert auf der seltsamen Überzeugung, dass widerwärtige Menschen aus widerwärtigen Motiven irgendwie für das allgemeine Wohl sorgen werden (John Maynard Keynes)