
Warum jetzt ein amerikanischer Geschäftsmann mehr Einfluss hat als die NATO.
Es ist ein Bild, das in seiner Absurdität alles sagt: Während Europa an seinen diplomatischen Floskeln festhält und sich in Appellen zur Geschlossenheit überbietet, landet ein US-Milliardär mit enger Trump-Nähe in Moskau, trifft dort auf Funktionäre der russischen Regierung und verhandelt offenbar über Friedensoptionen. Kein offizieller Titel. Kein UN-Mandat. Kein Medienrummel. Nur ein stilles Treffen in einer aufgewühlten Welt.
Der Name: Steve Witkoff. Ein Immobilienmogul, der durch seine Treue zu Donald Trump politische Bedeutung erhielt. Kein Diplomat. Kein gewählter Vertreter. Aber: einer, der spricht, während andere schweigen. Und das mit einem Mann, den man im Westen gerne als „den Bösen“ in einer simplen Weltordnung hinstellt: Wladimir Putin.
Dass dieses Treffen überhaupt stattfindet, ist bemerkenswert. Dass es von der westlichen Presse weitgehend ignoriert wird, ist bezeichnend. Denn was Witkoff in Moskau bespricht, hat politische Sprengkraft. Es geht um den Ukraine-Krieg, um Sanktionen, um geopolitische Umbrüche. Und um eine Friedenslogik, die sich von allem unterscheidet, was Europa bisher versucht hat.
Die stille Kapitulation der westlichen Diplomatie
Während sich die EU-Außenminister in Brüssel gegenseitig versichern, dass man an der Seite Kiews steht, werden die eigentlichen Gespräche längst anderswo geführt. Nicht mehr auf Sicherheitskonferenzen oder in diplomatischen Protokollen, sondern im Schattenflug zwischen Washington, Dubai und Moskau.
Putin selbst schlägt öffentlich ein Treffen mit Trump vor. In den Vereinigten Arabischen Emiraten. Kein NATO-Mitglied, kein Neutralitätspapier, kein Völkerrechtsformalismus. Nur zwei Männer, die sich offenbar einig sind, dass der Krieg enden sollte. Und sei es aus ganz verschiedenen Motiven.
Dass Trump auf dieses Angebot eingeht, überrascht nicht. Er denkt nicht in internationalen Allianzen, sondern in Deals. Europa ist für ihn bestenfalls Staffage, schlimmstenfalls Störfaktor. Und so entsteht ein diplomatisches Vakuum, das von Privatmännern wie Witkoff gefüllt wird. Es ist eine neue Form der Macht: informell, inoffiziell, aber wirksam.
Vielleicht ist das gar nicht so schlimm
Natürlich kann man das alles kritisieren. Dass hier nicht gewählte Vertreter über das Schicksal ganzer Regionen sprechen. Dass die Ukraine womöglich zur Verhandlungsmasse degradiert wird. Dass politische Prozesse von Männern gesteuert werden, die keiner demokratischen Kontrolle unterliegen.
Aber vielleicht ist gerade das der Grund, warum es plötzlich Bewegung gibt. Weil die offiziellen Kanäle verstopft sind. Weil Brüssel lieber tagt als handelt. Weil Berlin wie gelähmt auf Washington blickt. Und weil Washington unter Biden zwar viel sagte, aber wenig bewegte.
Witkoff redet mit Putin. Und das ist mehr, als man von manchem gewählten Regierungschef behaupten kann. Die Frage ist also nicht: Dürfen die das? Sondern: Warum muss es ausgerechnet so passieren?
Frieden ohne Transparenz
Frieden ist ein hohes Gut. Aber wie er entsteht, ist nicht egal. Wenn er das Ergebnis undurchsichtiger Männerfreundschaften wird, besteht die Gefahr, dass er nur so lange hält, wie es den Beteiligten nutzt. Was passiert, wenn sich das politische Klima in den USA erneut ändert, oder die Gespräche mit Putin gescheitert sind? Was, wenn Europa dann nur noch Zuschauer ist?
Ein Frieden, der nicht auf Gerechtigkeit, sondern auf Opportunität basiert, kann instabiler sein als der Krieg, den er beenden soll. Aber: Er kann auch eine Tür öffnen. Eine Chance. Ein Fenster, das sich nicht wieder öffnet, wenn es jetzt geschlossen wird.
Deshalb geht es nicht darum, Witkoff zu verteidigen oder Trump zu idealisieren. Sondern darum, die eigene Ratlosigkeit zu überwinden. Es ist nicht schädlich, wenn jemand mit Putin spricht. Schädlich ist, wenn es sonst niemand mehr tut.
Europa, das abwesende Subjekt
Vielleicht ist das eigentliche Drama gar nicht, dass ein amerikanischer Geschäftsmann in Moskau verhandelt. Sondern dass kein Europäer dort ist. Kein deutscher Kanzler, kein französischer Präsident, kein UN-Sonderbeauftragter.
Europa hat sich aus der aktiven Friedenssuche verabschiedet. Stattdessen liefert man Waffen, formuliert Bedingungen und redet von Prinzipien. Alles wichtig. Aber Frieden entsteht nicht durch Prinzipien allein, sondern durch Gespräche. Und diese finden gerade ohne uns statt.
Wenn wir Glück haben, funktioniert es trotzdem. Wenn nicht, wird Europa zum Juniorpartner einer Ordnung, die anderswo ausgehandelt wurde.
Fazit: Nicht zynisch werden, aber wach bleiben
Wir sollten uns über jede Initiative freuen, die den Krieg beenden könnte. Auch wenn sie von unerwarteter Seite kommt. Aber wir dürfen nicht aufhören, Fragen zu stellen: Wer verhandelt mit wem? In wessen Namen? Und mit welchen Folgen?
Der Frieden ist zu wichtig, um ihn den falschen Händen zu überlassen. Vielleicht braucht er heute inoffizielle Wege. Aber morgen braucht er wieder öffentliche Rückbindung. Demokratie lebt davon, dass wir auch in komplexen Zeiten nicht die Kontrolle verlieren. Witkoff spricht mit Putin. Gut so. Aber was sagt das über uns?
Quellenverzeichnis
- Reuters – Trumps Gesandter Steve Witkoff landet in Moskau kurz vor Sanktionsfrist
https://www.reuters.com/world/europe/trumps-envoy-witkoff-lands-moscow-last-minute-trip-before-sanctions-deadline-2025-08-06/ - Reuters – Witkoff trifft Putin in Moskau zu Gesprächen über Ukraine-Frieden
https://www.reuters.com/world/europe/us-envoy-witkoff-meets-putin-clock-ticks-towards-trumps-sanctions-deadline-2025-08-06/ - Reuters – Putin und Trump sollen sich laut Kreml in den kommenden Tagen treffen
https://www.reuters.com/world/europe/kremlin-says-putin-trump-will-meet-coming-days-2025-08-07/ - Associated Press (AP) – Putin nennt Vereinigte Arabische Emirate als möglichen Ort für ein Treffen mit Trump
https://apnews.com/article/7cefb2df66f494f58a16b684a2c76687 - KSTP News – Putin nennt die VAE als „geeigneten Ort“ für Gipfeltreffen mit Trump
https://kstp.com/kstp-news/top-news/putin-says-the-united-arab-emirates-is-a-possible-site-for-his-meeting-with-trump/ - Reuters – Trump könnte sich laut US-Offiziellen bereits nächste Woche mit Putin treffen
https://www.reuters.com/world/europe/trump-could-meet-putin-over-ukraine-soon-next-week-official-says-2025-08-06/ - Yahoo News / CA – Mehrheit der Ukrainer unterstützt inzwischen Friedensverhandlungen
https://ca.news.yahoo.com/more-ukrainians-now-want-negotiated-061345337.html
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Jeder Frieden ist ein Kriegsergebnis und nicht das Ergebnis von „Gesprächen“. In Gesprächen wird das vertraglich festgeklopft und damit rechtlich anerkannt, was zuvor die Gewalt an Fakten geschaffen hat.
Offenbar ist Europa immer noch nicht „bereit“ für einen Frieden. Natürlich weiß man auch in Berlin, Paris oder London, dass dieser Krieg militärisch nicht mehr zu gewinnen ist. Dann geht es offenbar auch nicht darum.
Auch, wenn die Ukraine den Krieg immer schlechter aushält, und am Ende völlig zerstört sein wird – Zerstörung findet auch in Russland statt. Und darauf kommt es anscheinend den Europäern an.
Je weniger Europa zu melden hat desto besser. Und zwar für die gesamte restliche Welt.
Europa hat mehr Dreck am Stecken als jeder andere Kontinent. Die Herrenmenschenmentalität
wurde NIE abgelegt.
So ist es. Leider sind auch die USA nicht besser, daher müssen die auch ihre Macht verlieren.
Leider wahr.
Nun besteht dieser Kontinent Europa aus Menschen, die alten gehen, neue kommen. Vielleicht (ja, ich höre das Lachen bis hierhin, mein eigenes ist dabei), g a n z vielleicht wird das in der Zukunft noch etwas mit den Europäern in der Richtung, dass sie die hier entstandenen und ausgearbeiteten Ideen von Humanismus wenigsten versuchen umzusetzen.
Tatsache ist, in Europa war und ist eine aktive Friedenspolitik hinsichtlich der Urkraine reine Fiktion.
Das ist der Europäische Schuldkomplex. Möglicherweise eine Auswirkung der christlichen Kultur. Keine Ahnung.
Aber die These das Europa mehr Dreck am Stecken hätte, als jeder andere Kontinent ist die Steigerung, die Verbindung von Schuldkomplex und atemberaubender Geschichtsblindheit.
Nur als Beispiel: Afrika ist der Kontinent mit der längsten bekannten Geschichte von Sklaverei. Über dreitausend Jahre lückenloser Geschichte von Sklavenhandel und Sklavenkriege, gleichzeitig der einzige Kontinent der bis heute einen rein schwarzen Sklavenhandel kennt. Die bekannte Geschichte des historischen Asiens (historie = es existiert eine Geschichtsschreibung) geht über 3000 Jahre, durchgehend Sklavenkulturen. Die Geschichtsschreibung Amerikas ist immer noch etwas dünn, aber die Sklaverei Amerikas wurden nicht von Europa dorthin gebracht, sondern von Europa beendet.
Alle Kontintente (ok, möglicherweise Australien aus Ausnahme) kannten Massenmord, Sklaverei, riesige Kriege lange bevor sowas wie eine halbwegs europäische Kultur (Auftauchen der Germanen vor rund 2000 Jahren) existierte.
Europa hatte dunkle Zeiten, aber Europäer waren die, die weltweit als letztes Sklaverei einführten und als erstes Sklaverei abschaften (auch weltweit). Europäer waren die ersten die ein allgemeines Bildungssystem erfanden, als erstes Konzepte für Menschenrechte einführten, die europäische Hilfs- und Rettungssysteme (Rotes Kreuz) einführten.
Das ist sicher richtig, doch sehenden und wissenden Auges ob des verursachten Grauens in der Vergangenheit so weiter zu machen, ist nunmal beschämend.
Ach, ich sehe bei den maßgebenden, einflussreichen und bei all dem mitmachenden Europäern seit 1492 absolut keinen „Schuldkomplex“; eher einen absoluten Überlegenheitswahn und der Anmaßung, überall auf der Welt dreinschlagen zu dürfen, sei es aus religiösem Fanatismus oder im Namen der, äh, Freiheit (natürlich nur der eigenen). Das prägt durchaus, man sieht, wie sich politische Repräsentantinnen (die Damen agieren da keineswegs anders, Baerbock, vd äh, L, Kallas…) und auch die Grüßonkel da immer noch aufspielen. Gleichzeitig auch zunehmend lächerlich, denn der Einfluss von Machtbündnissen des westasiatischen Subkontinents schwindet. Gegenüber diesem erstarrten Schulmeisterinnentum und der Oberlehrerhaftigkeit blasser Europeans mit dünnem Haar wirken dann selbst die jetzt an der Macht seienden US Republicans teilweise schon geradezu aufklärerisch. Ja, der Präsident wurde rechtskräftig verurteilt, aber halt trotzdem gewählt. Er macht gerne Deals (verständlich), verhängt recht wild Zölle (nit schön, aber auch recht impulsiv und wohl teils auch wieder kontraproduktiv für seine Interessen). Übel ist sicher sein illegitimes Vorgehen an der Südgrenze, wobei auch hier spektakulär inszenierter Rassismus und zynische Vorhaben wie Alligator Alcatraz etc. ein wenig den Blick darauf verstellen, dass es auch früher derlei schon gab, auch die Mauer zu Mexiko stand schon länger da, sein Vorhaben war und ist ja eher halt noch eine Erweiterung. Und Herr Dobrindt sollte da eh nichts sagen (wird er auch nicht). Sicher hat Donald Trump kaum im Sinn, dem Globalen Süden zu mehr Unabhängigkeit zu verhelfen – unfreiwillig könnte er es trotzdem tun, zumal mit seinen nicht immer so durchdachten Zoll-Attacken. Kamala Harris wäre da vielleicht heuchlerischer, aber halt auch Kind ihres Landes und dessen Weltmachstellung. Was nun aber ‚die Europäer‘ (vertreten die eine ganze Landmasse?) betrifft: Zunächst Entsetzen nach Trumps Wahl, dann natürlich auch gleich wieder Versuche der Schadensbegrenzung, immer wieder aufkeimende Hoffnung, Donald T. werde jetzt aber doch mal einen härteren Kurs gegenüber dem Kreml … usw.; von EU-Seite recht lasche Verhandlungen und allenfalls magere Ergebnisse im Zollstreit, trotz nicht geringer Zugeständnisse, allerdings dann auch wieder mit gar nicht so greifbaren Ergebnissen. Sich geradezu als Juniorpartner aufdrängen, was aber von einem Präsidenten zurückgewiesen wird, der Bündnisse halt einfach nicht interessant findet. Da halfen auch die Hanswurstiaden eines krampfhaft dauergrinsenden nato-Generalsekretärs nichts. Und um ganz zum Anfang zurückzukehren: Über 500 Jahre sind mehr als genug, auch bringt ein Weltmachtstatus den in Europa lebenden marginalisierten Leuten nicht das Geringste. Da können gewisse Leute noch so oft „Wir alle müssen jetzt…!“ plärren.
Der Autor des Artikels scheint einigermaßen naiv. Es wird keinen dauerhaften Frieden geben. Der US-Deepstate wird seinen Kampf um globale Vorherrschaft weiterführen. Sie werden sogar Europa als Stellvertreter gegen Russland verheizen, so wie jetzt die Ukraine verheizt wird. Danach werden sie sich China zuwenden.
Erst, wenn die BRICS die USA in die Schranken weisen, hört das auf.
Absolute Empfehlung?
https://youtu.be/s6G7sxdI9e4?si=zEvuG_iL0VxXmm-7
Brian Berletics Analysen sind stets messerscharf. Die bauchgefühligen Kolumnisten des Overton-Magazins würden gut daran tun sich bei ihm zu informieren, bevor sie das nächste mal schwadronierend in die Tasten hauen.
„Europa“ (minus Slovenien und Ungarn) erfüllt bloss ihren Auftrag. Das sind allesamt Emporkömmlinge deren gesamten Karrieren vom Wohlwollen der Fraktion der Neocons/Demokraten, respektive deren „manufactored consent“, abhängig sind. Das ist kein Drama dass die nicht dabei sind, die würden bloss jegliche Friedensbemühungen sabotieren.
Ausser der NATO-Hampelmannn, der ist für die Schutzgeld-Erpressung zuständig, weshalb Rutte, anders als alle anderen, kein Problem hatte es sich im Allerwertesten seines Sugar-Daddys bequem zu machen. Aber ein Impuls geht von dem natürlich auch nicht aus.
EUropa hat sich selbst in diese Sackgasse manövriert, rauskommen ist nur möglich, wenn das Personal in Brüssel und in den EU-Hauptstädten ausgetauscht wird aber …..wird schwierig bis unmöglich, denn Wahlen, wie man in Deutschland gesehen hat, bringen keinen Wechsel, sie verschlimmern die Lage meistens noch.
Guter Rat teuer, auf die Schnelle nicht lösbar.
Vielleicht solle man zwischen Kontinental-Europa und Europa unterscheiden.
Die Rolle der Engländer wird elegant ausgeklammert. Dabei sind es die Engländer, nicht mehr EU-Mitglied, die eine Schwächung des Kontinents immer schon provoziert haben. Auch jetzt provozieren sie und fördern den Krieg wo es nur geht.
Was geht es eigentlich das UK an? Die Zeiten des Empire sind vorbei …
Zitat: „Warum jetzt ein amerikanischer Geschäftsmann mehr Einfluss hat als die NATO.“
Die Frage ist ganz einfach zu beantworten: Weil Europa und NATO alles, wirklich alles, versucht haben um jegliche Beziehung zu Russland zu beenden.
„ Frieden ist ein hohes Gut. Aber wie er entsteht, ist nicht egal. Wenn er das Ergebnis undurchsichtiger Männerfreundschaften wird, besteht die Gefahr, dass er nur so lange hält, wie es den Beteiligten nutzt. Was passiert, wenn sich das politische Klima in den USA erneut ändert, oder die Gespräche mit Putin gescheitert sind? Was, wenn Europa dann nur noch Zuschauer ist?“
War nicht auch die Antihitlerkoalition, die Verträge von Jalta und Postdam, nicht auch das Ergebnis „undurchsichtiger „Männerfreundschaften“, vor allen zwischen Stalin und Churchill, Roosevelt schaute irgentwie zu.
Die „undurchsichtige Männerfreundschaft“ hat den Kontinent eine lange Friedensperiode gebracht.
Auch als nach Roosevelt Truman kam und den kalten Krieg befeuerte, hielt der Frieden. Die Amis fürchteten die Militärmacht der Sowjetunion so, das sie keinen Krieg riskieren wollten. Nach den Untergang der UdSSR war Russland zunächst schwach und westliche Krieger glaubten die Ergebnisse des WK 2 revidieren zu können.
Aber der Nachfolgestaat der UdSSR, das konservativ/kapitalistische Russland ist stärker als es die westlichen Eliten wahrhaben wollen. Europa ist noch nicht bereit seine Niederlage zu akzeptieren, will noch mehr Blut sehen.
Aber die Amis haben die Lust am Ukrainekrieg verloren und wollen Frieden, eine Frontbegradigung. Sie wollen ihre Ressourcen gegen China konzentrieren. Dabei haben unterschätzen sie allerdings die Schlauheit der Chinesen, einer Kultur, die mindesten 3000 Jahre älter ist als die noch junge, amerikanische „Cowboykultur“
Europa immer noch nicht „bereit“ für einen Frieden und wird es auch nicht sein, solange Bürokraten in Brüssel regieren. Desweiteren bewegt sich EU selbst in eine faschistische Diktatur wie die der Ukraine. Der EU geht es nicht um die Menschen die in Frieden leben wollen sondern diese zu Bevormunden und belehren zu ihren Gunsten der finanzpolischen Elite. Wenn die Ukraine nicht die Rohstoffrrsourcen hätte, die Europa braucht, währe der Krieg längst beendet. Aber eines ist noch viel schlimmer,, durch das Ende des 2.Weltkrieges wurde der Faschismus in Europa nicht beseitigt, nein er wurde wieder geboren und das nicht nur in Deutschland sondern in der ganzen EU. Es muss nicht Russland besiegt werden sonder Europa muss neu reformiert werden. Weg mit der diktatorischen Regierung in Brüssel, es braucht wieder Souveräne Nationen die selbstbestimmend Handeln.
Öffentlich verhandelt wird doch sowieso nur das Leiden der europäischen Nationalisten und Imperialisten, dass die Europäer beim Weltordnen nicht dabei sind. Man kann solchen Sachen studieren, wie aus nationalen Ansprüchen Rechte abgeleitet werden, die der Nation einfach zustehen. „Wir“ haben einfach das Recht überall in der Welt mitzuentscheiden.
Nur deshalb ist es ein „Skandal“, dass die Europäer beim Frieden schaffen, den sie gar nicht wollen, nicht dabei sind.
Jetzt tritt doch den armen Herrenmenschen nicht schon wieder auf die Füße.
Die ganzen schönen Milliarden der Europäer für Aufrüstung und Krieg und dann soll es nicht so ricchtig knallen dürfen, das wollt ihr Merz und v.d.L doch wohl nicht an tun
Die europäischen Politiker sind alle auf US-Kurs.
Warum wohl?
Sie wurden schon Jahre bevor sie in ein politisches Amt eintraten,sorgfältig von US-Organistionen aufgebaut ,massiv finanziell,methodisch,strategisch unterstützt,um die Interessen der Vereinigten Staaten zu vertreten ,aber nicht die europäischen Interessen.
(siehe Baerbock,Merz,Meloni usw,…)
„Warum jetzt ein amerikanischer Geschäftsmann mehr Einfluss hat als die NATO.“ Sapperlot, wenn in der ersten Zeile die Kernaussage getroffen wird und das als besonders außergewöhnlich festgestellt wird.
Nichts für ungut. Daß Geld Politik kauft, kann man wahrlich nicht zeitlich auf „jetzt“ beschränken. Der Waffenarm, sprich die NATO, der EU-europäischen (überschneidet sich nicht ganz, also die EU und NATO) und US-amerikanischen Oligarchie, macht niemals etwas anderes als das, was denen gerade passt. Das „jetzt“ ist nur dahingehend hin und wieder aufmerksamkeitserzeugend, wenn dies so offen geschieht und nicht über angekreuzte Satrapen.
Und was dabei heraus kommen kann, ist am Ende auch nicht etwas das die Bezeichnung Frieden verdient, sondern allenfalls eine Justierung zum Erhalt des eigenen Status quo, wobei man sich auch gerne versucht über den Tisch zu ziehen.
Auch ein besonderes Anliegen der Befriedungsbewegung, der lokale Erhalt des eigenen Status quo, im Rahmen des Blutsäufersystems. Wenn es nicht knallt, ist es sowieso uninteressant.
Bei der Menge an Artikeln zu den Gemetzeln in der Ukraine und Gaza, könnt man meinen, daß alles bestens und das irgendwelche abnormen Auswüchse im globalen Lummerland wären.
Übermut tut selten gut. Das scheinen unsere Herrscher einfach nicht begreifen zu wollen. Die Vereinbarungen von Minsk, die zugegebener Maßen als fake angelegt waren und nun gründlich schief gehen, scheinen nicht auszureichen, um den Absturztrieb der Vassallen zu bremsen. Nun posaunt auch Herr Wadephul heraus, dass es keine Gebietsabtretungen geben darf. Wie weit oben schweben denn die Leute? Was die Einheimischen dort wollen wurde durch mehrere Referenden unter internationaler Kontrolle bestatigt, und ein Herr Wadephul möchte es anders? Man glaubt sicherlich, noch ausreichend Geld, Wirtschaftskraft und Macht zu haben, Hundertausenden ihre Zukunft vorgeben zu können. Aber in diesen Glauben dringt die Realität, dass sich die Kräfteverhältnisse in der Welt ändern, nicht ein, und umso stärker werden die BRICS. Witkoff ist eventuell einer, der das erkannt hat.
Europa hat sich doch selber aus dem Spiel genommen, indem es verkündet hat, daß es keinen Frieden will, der nicht auf den ukrainischen Maximalforderungen basiert, die die Ukraine militärisch nicht durchsetzen kann. Die EU will also praktisch keinen Frieden und hat daher auch nichts zu irgendwelchen Gesprächen beizutragen.
„Frieden“? Noch sind wir m.E. weit entfernt davon. Die Europäer haben sich in die Idee des „irren Iwan“ verrannt und und die USA unter Trump wollen diesen Brandherd nur deshalb löschen, damit sie sich auf den ‚Endgegner‘ konzentrieren können.
Das hat immerhin den Vorteil, daß der Krieg in/um die Ukraine beendet werden könnte, denn Europa alleine kann nicht die nötigen Waffen liefern oder gar Soldaten stellen. In letztere Falle hätten wir es dann mit einem wirklichen ‚Krieg‘ Europa vs. Russland zu tun und den hat zumindest Scholz während seiner Kanzlerschaft vernünftigerweise vermieden.
Die Trump’sche „Diplomatie“ mag zwar ihre Macken haben, aber immerhin kommt nach dreieinhalb Jahren mal etwas Bewegung in diesen eskalierenden Irrsinn! Hat die Welt nicht längst ganz andere Probleme?
… „Und weil Washington unter Biden zwar viel sagte, aber wenig bewegte.“
Was für eine Fehleinschätzung!
Biden-USA waren die treibende Kraft in diesem Krieg.
Sie haben die bewaffneten Ultranationalisten von Assow und Co unterstützt, die im Donbas Krieg gegen die eigene Bevölkerung führten und zwischen 2014 und 2022 dort mehr als 10.000 Menschen, die meisten mit ethnisch russischem Hintergrund, töteten, mit stillschweigender Billigung übrigens der „Europäer“.
Wollte Russland dieses Töten beenden, sowie seine geostrategischen Interessen (zB Stützpunkt auf der Krim, keine Nato Raketen unmittelbar an den eigenen Grenzen) verteidigen, blieb eigentlich nur der Einmarsch in die Ukraine.
Als der Krieg nach wenigen Wochen im Frühjahr 2022 durch Verhandlungen zwischen Ukraine und Russland in Istanbul zu enden drohte, wurde die Ukraine durch den Westen dazu gebracht, den Krieg weiter zu führen.
Biden- USA haben alles getan, um diesen Krieg weiter zu eskalieren, gemeinsam mit „den Europäern“.
Es ist doch nur logisch, dass nun Trump und Putin die europäischen Kriegstreiber bei Friedensgesprächen nicht dabei haben wollen.
Die Ukrainer stehen nun vor der Wahl:
Jetzt ein Kriegsende mit Gebietsabtretungen, oder später 2025/2026 eine bedingungslose Kapitulation.
Die Europäer werden nur letzteres erreichen, wenn sie so weitermachen.
Durchaus ‚korrekt‘!
Was am freitag rauskommt, wird man sehen.
Angsichts der Sprunghaftigkeit von Trump entbehrt jeder Spekulation jede auch noch so kleine Grundlage.
Interessant aber ist es allemal, dass der Kriegstreiber Nummer 1, der ja überhapt erst sämtliche Figuren auf dem Schachbrett so positioniert hat, dass der Krieg unausweichlich war, dass dieser Kriegstreiber, nämlich die USA, sich nun als Friedensengel geriert – und dass alle, aber auch wirklich alle diesen Kriegstreibern diesen Scheiss aus der Hand lecken!
Wenn die Firma XY mit dem CIO YZ illegale Handlungen begeht und dabei erwischt wird, vor Gericht kommt – meine Güte, Leute – würde dann diese Firma unter einem neuen CIO entschuldet – ja dürfte sogar selbst andere sündige Firmen anklagen, disziplinieren ?
Hier haben doch eine ganze Menge von Leuten jeden ethischen Kompass aus den Augen verloren, wenn man denkt, dass dieselbe Firma USA nun plötzlich zum Friedensengel wird – und dass dabei alles Vergangene vergessen werden soll.
Die USA als Planer, Initiator und Förderer des Ukraine-Krieges sollen als Friedensengel moralisch reingewaschen werden – an Absurdität ist das nicht zu überbieten.
Aber wie ich in einem anderen Kommentar schrieb: der gesamte Westen leidet an Lese- und Verständnisschwäche, sobald es um die Kriegsziele Russlands geht – denn diese Kriegsziele sind bei weitem und nicht im Ansatz erreicht!
Und, noch wichtiger: Russland ist auf besem Wege, diese Ziele zu erreichen, langsam aber sicher, und keine noch so schlimme Sanktion wird daran etwas ändern können.
Warum also Gebietstausche, dazu noch auf der Frontlinie, wie sich Vance kürzlich zu Wort meldete?
Der Typ, niemand, hat mehr Macht als die NATO, respektive dem Deep State Verbund. Die CIA hat mehr Macht als der US Präsident und die NATO.
Aber niemals dieser Typ.
Der Autor lebt in Wahnwelten. Er hält die Narzissten Irrenanstalt wertlos Westen nicht aus.
Diese Artikel, gestern ganz schlimm Rötzer’s Gaza Artikel, nehmen hier immer mehr zu. Telepolis.
Ich bin bald weg.