US-Atombomben in der Vulkan(!)Eifel

Sonnenaufgang über der Vulkaneifel
Quelle: Pixabay

Es wird Zeit, dass der vom Bundestag schon längst beschlossene Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland in die Tat umgesetzt wird.

Im Internet findet man Unmengen an Dokumentationen, die sich mit Vulkanen befassen. Und da die Vulkaneifel – nomen est omen – die aktivste Region nicht nur Deutschlands, sondern ganz Mitteleuropas ist, finden sich auch etliche, die sich speziell mit dieser Region auseinandersetzen – und, um es gleich vorweg zu sagen: in keiner einzigen Doku und keinem Artikel wird erwähnt, dass ausgerechnet dort die Atomwaffen der USA lagern.

Wieso sollte man mündige Bürger auch mit solch unbequemen Fakten behelligen? Schlimm genug, dass es sich durch die penetrante Arbeit von solchen Querulanten wie ICAN, IPPNW und etlichen anderen Organisationen doch schon einigermaßen herumgesprochen hat, dass überhaupt Atomwaffen auf deutschem Staatsgebiet lagern; da muss man es doch nicht gleich übertreiben.

5 Minuten Fahrzeit vom nuklearen Armageddon entfernt

In den schillerndsten Farben wird das vulkanische Procedere eines erneuten Ausbruchs ausgemalt und mit historischen und geologischen Funden früherer Szenarien verglichen, wo z.B. beim Ausbruch, der zur Entstehung des Laacher Sees geführt hat, die Lava den Rhein aufgestaut hat, bis irgendwann die riesigen Wassermassen sich Bahn gebrochen und eine gigantische Überschwemmung in der niederrheinischen Tiefebene verursacht haben.

Von mir aus gerne auch eine Nummer kleiner, aber dafür mit der realistischen Variante einer nuklearen Komponente – oder möchte jemand ernsthaft behaupten, dass die „bombensicheren“ unterirdischen Bunker, die sogenannten Sondermunitionslager nicht nur vor unbefugtem Zugriff und militärischen Angriffen, sondern auch vor einem Vulkanausbruch gesichert sind?

Nehmen wir nur mal diesen kurzen Clip von WetterOnline: Sind Eifel-Vulkane noch aktiv? (23.11.2020) – YouTube

Der Ausbruch am Laacher See fand vor fast 13.000 Jahren statt und war der verheerendste seit der Eiszeit in ganz Mitteleuropa – ca. 50 Kilometer von der Büchel Air Base entfernt. Der Ausbruch am Ulmener Maar war der (vorerst) letzte vor ca. 11.000 Jahren – weniger als 10 Kilometer bzw. 5 Minuten Fahrzeit entfernt vom nuklearen Armageddon. Darüber hinaus befinden sich in der Region noch über ein Dutzend weiterer Maare (mit Regenwasser vollgelaufene Vulkankrater), und neuere Satellitenmessungen haben ergeben, dass es dort unter der Oberfläche wieder brodelt.

Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland

Tja, finde den Denkfehler! Oder war es vielleicht doch gar kein Fehler? Wenn man dann noch in Betracht zieht, dass die Atombomben wegen der Bauarbeiten zur Verlängerung der Startbahn in Büchel kürzlich nach Nörvenich verlegt wurden, und Nörvenich in der Kölner Bucht an genau der Stelle liegt, wo in Deutschland die meisten Erdbeben auftreten [1], dann frage ich mich schon, ob es nur an meinem eingefleischten Anti-Amerikanismus und der Dauerberieselung durch russische Propaganda liegt, wenn in mir dann gewisse Zweifel an der Aufrichtigkeit unserer lieben Freunde hoch kommen – honi soit qui mal y pense!

Ich finde: „Wenn einem so viel Gutes wird beschert, das ist schon einen Abzug wert!

In diesem Sinne…

SUPPORT YOUR LOCAL PEACE MOVEMENT

Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, den vom Bundestag schon längst beschlossenen Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland endlich in die Tat umzusetzen!

 

[1] Laut RND: Die Niederrheinische Bucht gehört zu den am stärksten erdbebengefährdeten Gebieten in Mitteleuropa. Einige Male pro Woche bebt dort und in angrenzenden Gebieten die Erde, teilt der Geologische Dienst NRW mit. Die meisten der Erdbeben seien nicht zu spüren, allerdings seien durchaus auch stärkere Beben möglich. Vor allem rundum Köln stuft das BBK den Gefährdungsgrad für starke Beben hoch ein.

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25 Kommentare

  1. Im jetzigen Klima, angeführt von den olivgrünen Kriegstreibern, wird das nicht passieren. Wir sind so devote Transatlantiker geworden, dass wir nicht mal den Terrorakt gegen unsere Energieversorgung, genannt Nordstream, untersuchen.

    Was immer uns der große Bruder in die Feder diktiert, wird umgesetzt. Dafür sorgen die EUCO-Präsidentin, die deutsche Außenministerin und auch der Bundeskanzler.

  2. Dass die USA seit Jahren immer wieder mal an der Zahlungsunfähigkeit vorbeischrammen ist bekannt. Dass Europa am vorgegebenen Sanktionsregime leidet, ist auch bekannt. Dass die BRICS-Staaten nicht ohne einen Weltuntergang besiegt werden können, sehen bislang nur Leute ohne olivgrüne Brille. Dass der Nationalismus als direkte Folge fehlgeleiter Politik in ganz Europa auf dem Vormarsch ist, ist auch bekannt. Dass die Probleme mit diesen ganzen Erscheinungen immer mehr zunehmen, ist auch bekannt. Nur, dass die einzige Lösung dieser Probleme darin bestünde, einen neuen Entspannungsprozess zu starten, will einfach nicht in die Köpfe der hyperintelligenten Machthaber im Wertewesten.

    1. Mag das vielleicht damit zusammen hängen, dass diese vornehmen Marionetten allesamt von Blackrock finanziert werden, dagegen sind die Ministergehälter doch nur ein kleines Zubrot!

  3. Gewalt ist die Haupteinnahmequelle der Amerikaner.

    Bildung, Ideen, Wissenschaft, Innovation alles von gestern.

    Es zählt die rohe Gewalt.

    Transatlantischer Stumpfsinn.

  4. Man mag mich ’schlicht im Gemüte‘ nennen, aber kann es sein, dass Overton die „alternative“ Bildzeitung ist?!
    (Absolut)Kein Thema, das nicht Erwähnung finden würde und in groben Zügen abgehandelt wird.
    Mittlerweile lese ich nur noch die Kommentare und entscheide im Anschluss, ob das Lesen des Artikels lohnenswert wäre.
    Die Erkenntnis bezieht sich NICHT speziell auf diesen Beitrag, aber bekräftigt den Eindruck, des „seicht-an-der-Oberfläche-Dahindümpelns“.🤔 Fragen über Fragen.

    1. So werden die Honigtöpfe aufgebaut. Und das grundlegende Ziel ist immer:

      Aufmerksamkeitsfehlsteuerung

      Und wie gut das funktioniert sieht man schon alleine daran, wie jedes neue Thema nach Minuten, Stunden, spätestens Tagen ganz von alleine ins Unbedeutende abdümpelt.

      Jedes Thema! Also genauso der Informationsmüll wie auch wirklich wichtige zeitaktuelle, vertiefungswerte Themen.

      Besser kann man nicht Wichtiges mit Unwichtigem verdünnen und damit unwirksam machen, Wichtiges dem Gang aller unwichtigen Dinge anheim fallen lassen. Und damit einen Bedeutungslosigkeitsnebel in den Hirnen der Konsumenten erzeugen.

      Dann noch etwas Marx- oder Sozi-Geschwalle, irgend was mit „Antifa“ und Antisemmelismus oder so, und schon ist jeder Sofaziologe begeistert und lässt sich einen oder gleich mehrere abgehen.

      Natürlich lässt Rötzer dieses Overtone genau den gleichen Weg hinabrutschen wie schon Telepolis. Von einem einmal geübte Modell lässt man nicht so leicht wieder ab. Und die Beziehungen und Netzwerke ins PR-Business und Geheimdienstdunstfeld sind ja auch alle noch da und funktionieren doch bestens …

      Hätten wir nur 10 Tage Internetausfall, ich glaube, die Welt würde sich grundlegend ändern weil viele aus dem Nebel erwachen würden und sich konkret vor Ort wieder verständigen und bald auch organisieren würden – anstatt sich im Internet auszukotzen und auszufurzen.

      1. 😂Ihr Wort in Gottes Gehörgang, aber ich bin da etwas pragmatischer. Spontaner Medien-/Internet-Verzicht würde nur eines sichtbar machen: viiiiele (erkennbare) Zombies, die zum alltäglichen Überleben untauglich wären, denn wenn Hirn ausgeschaltet, dann intellektuell tot! (OK-manchmal auch schon zuvor)
        Aber – auch wenn ich es bisher nie tat: eventuell ist die Bild lesen eine Option. Schlechter kann es auch nicht werden, dafür sind aber die buchstaben GROSS und Bildchen kann man auch schauen! 🧠🤣🤪👍

  5. Oh je…das hört sich ähnlich an wie das Gejammer der grünen Jugendlichen: „Wir müssen den Klimawandel bekämpfen! Man stelle sich vor die Atombomben hätten im Ahrtal (ist auch nicht weit) gelegen…“
    Ist das wirklich Euer Hauptproblem?
    Im Ernstfall werden deutsche PilotInnen die Bomben ans Ziel fliegen. Diese fliegen sich selbst ins Ziel.

    Wie könnte der „Feind“ das verhindern? Wie wäre es mit einer bunkerbrechenden Hyperschallraket.

    Aber ja klar…unter der Eifel brodelts. Atomversuche wurden hier auch unterirdisch unternommen. Seit vielen Jahren müht sich dort die mickrige zahnlose Friedensbewegung um Aufmerksamkeit für das Thema. Ich verstehe die KlimakleberInnen Null! Warum kleben sie sich nicht vor den Miltärbasen an? oder vor das Verteidigungsministerium, das die Milliarden verpulvert, die dringend in anderen Bereichen benötigt werden. Echt! Eure Sorgen möchte ich haben.
    Polen wäre nur zu gern bereit die Atombomben aufzunehmen. Würde dadurch irgendetwas besser?

    Raus aus der NATO!

  6. Dieser Beitrag ist genauso wertlos – wie der Beschluss des Bundestages !!!

    Nur „Reichsbürger“ behaupten ein Selbstbestimmungsrecht in D zu haben !!!!

  7. Jetzt muss man wissen, wie es dazu kam: im Jahr 1962 enthüllte der Spiegel, dass die Sowjets gerade mal 24 Stunden bräuchten, um bis zum Rhein zu kommen. Da war nichts, was die Panzermassen hätte aufhalten können. Daraufhin hat die Bundeswehr ihren Hauptsitz ins Koblenz verlegt, um 25 Stunden zu haben oder aber dort die Sowjets aufhalten zu können. Die Wacht am Rhein, diesmal auf der anderen Seite. Die strategischen Waffen wollte man noch weiter im Westen und da ist eben die Vulkaneifel.

    Dort, in Büchel lagern nun auch die US-Atomraketen, die wir im Rahmen der nuklearen Teilhabe, wohl über Russland, abwerfen dürfen. Mit F35-Flugzeugen, die einen Einsatzradius von 1050 Kilometern haben und deshalb überhaupt nicht bis Russland kommen. Das Ganze ist ein Witz und alle wissen es. Es ging nur darum, dass wir 35 Stück von diesen seltsamen Vögeln zu einem astronomischen Preis erwerben und damit die US-Rüstungsindustrie stärken.

    Selenskij will keine F35, denn diese wäre in der gesamten Ukraine das mit Abstand schlechteste Flugzeug. Es kann mit den alten Sowjetmaschinen in keiner Weise mithalten, diese sind ihr in Geschwindigkeit, Reichweite, Nutzlast, Steiggeschwindigkeit und Bewaffnung haushoch überlegen. Aus diesem Grund will Selenskij die Uralt-Jäger F16 von 1974, die wenigstens halbwegs mithalten können.

    Aber wir kaufen das. Aus dem Sondervermögen.

      1. Nun, dass die F35 in technischer Hinsicht nicht gerade ein Leuchtfeuer am Himmel der verfügbaren Mehrzweckkampfflugzeuge ist und dass zum Beispiel der Eurofighter in fast allen Bereichen deutlich überlegen ist, ist dem Kenner der Materie ja bereits seit langem klar.

        Dass aber Uns-Olaf in „dienender Führungsrolle“ diesen technischen R*tz für 237 Mio US-$ pro Stück eingekauft hat, während Polen ca. 140 Mio US-$ pro Stück zahlt und das Pentagon gerade mal 62 Mio US-$, das ist schon ein selten dämliches Husarenstück unserer transatlantisch überaus devoten Vasallenregierung. LOL 😉

  8. Wer wird wohl im letzten Flugzeug nach Neuseeland sitzen?
    Kleiner Tipp: „Gefühlte“ Mittelschicht und Abitur reichen dafür leider nicht.

  9. Beim Lesen der Überschrift mußte ich mich erst einmal zu Ende lachen.
    Wer sollte denn den Amis sagen, dass sie die Atombomben entfernen sollen?
    Scholz….hahahaha, Baerbock…..hahahahuhuhhu, Habock…..ist mit seinem Clan
    beschäftigt. Übrig bleibt der einsame Polizist… „Du Ammi Du, packt´s Du mal
    die Atombomben weg Du….“. . .“ Nööö…..“ Und so geschah es dann auch.
    Und wenn wir nicht gestorben sind…..dann spielen wir noch immer mit dem
    Smartphon Ballerspiele…

  10. Seit Jahren wird darüber geschrieben, hat jemand diese Waffen auch mal zugesicht bekommen?
    IAEA soll die höchste Instanz sein für potentielle und auch habende sein, wann waren die Inspekteure das letzte mal in der Eifel?
    Und sollten wirklich welche in der Eifel sein, dann hat Russland bewiesen wie man einen Bunker in 100m tiefe samt Inhalt begraben hat.

  11. Tja, was solls?? Wir können hier zwar NOCH geistig etwas andere Kost verstoffwechseln – deren Nährwert, aber wird ebenso wenig einen „Hype“ zum „Besseren“ auslösen, wie andere wahnwitzig VEGANE Idiotologien auch.

    Der Wunsch, ist zwar der Vater des Gedankens, allerdings lehnt Papi, jegliche Verantwortung, entschieden ab. Finden wir uns ab damit: Deutschland wurde immer schon von Amerika grausamst vergewaltigt – und irgend wann, fand man perverse Freude daran, von den Amerikanern gefickt zu werden. Von „Kaki-Cola“ zur Katastrophe, wurde das glücklich befreite Deutschland, cerebral weichgespült – und der „american way of life“, entwickelte sich zu einer „road to hell“.

    Glaubt denn jemand ernsthaft, die A-Waffen, hätten jemals ernsthaft der „Verteidigung Deutschlands“ gedient? Der größenwahnsinnige Amerikaner, wird niemals ein Stück Boden freigeben, auf dem er seine Wurzeln geschlagen hat.

  12. Das Geschwätz von der fehlenden Souveränität ist Nazi. Tatsächlich ist Döland mit eigener Rechnung Mitglied der Räuberbande. Es wird ganz sicher nicht eigener Räuber. 2× hats mit Panzern nicht geklappt, inzwischen stehen ALDIs überall und Rumänen sind Autozulieferer. Von Souveränität faseln Gestrige.

    Vulkane werden seismologisch überwacht. Bevor einer explodiert kommts zu Hebungen, die merkt man.
    Man kann natürlich ne starke Meinung haben und keine Kenne.
    Dann sollt mans aushalten ausgelacht zu werden.

    1. Werden eigentlich so dämliche Artikel deshalb geschrieben damit so dämliche Kommentatoren sich Pluspunktchen abholen können – oder was soll diese Aufführung hier?

      Und wer ernstlich die BRD als souverän ansieht … am besten noch alles andere als Nazi-Geschwätz markiert …

      Die Telepolisierung von Overtone geht im Sauseschritt …

  13. Wer Souveränität faselt ist autoritärer Militär statt demokratischer Händler.
    Elend der Trolle sind fehlende Theorie & Begriffe, ersetzt durch Stimmung & Rang.

    Was Trolle nicht mögen halten sie für Trollerei.
    Storz kann Nazi nur als Beschimpfung begreifen statt als Tatsachenfeststellung.
    Und kommt sich auch noch gut vor bei im Dunning-Kruger…

  14. Na jetzt würde ich aber schon gerne wissen, was denn so ganz konkret zu befürchten wäre.

    Im Ernst. Also es rummst, und die Atombomben kippen vielleicht um. Was denn noch? Der ganze Stützpunkt wird von Asche bedeckt, und in tausend Jahren könnte das jemand versehentlich ausbuddeln, öffnen, und sich und andere verstrahlen. Was übersehe ich noch?

    Und warum schweigt der Artikel dazu? Je länger ich drüber nachdenke, desto mehr denke ich, wenn es ein echtes Problem gäbe, würde der Autor es schon auch mal erwähnen. In einem Artikel zu dem Thema wäre es ja nicht unpassend.

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