Menschen sterben im Krieg aus verschiedensten Gründen: Weil Macht mehr Macht will etwa – oder weil Ressourcen angestrebt werden. In der Ukraine sterben Menschen, damit manche ihr Gesicht wahren können.
Jeder Tote in einem Krieg ist einer zu viel. Immer und überall. Aus dem warmen Sessel heraus ist leicht zum Kampf aufgerufen. Wenn es einem die vier Wände zerdeppert, man in Ruinen überleben muss, hat man eventuell einen völlig anderen Zugang zum Krieg. Das Maß an Blut, herausragenden Knochen und Innereien, macht jeden Kampf für eine nicht erstrebenswerte Sache – egal, um was es geht.
Vielleicht ging es anfangs um Unabhängigkeit, um den Erhalt des eigenen Volkes – und damit um die Zukunft der Kinder. Das sind ja so Floskeln, die man oft an Kriegsanfängen vernimmt. Unter Umständen ging es dahinter, aber für alle offen, um Ressourcen und wirtschaftliche Interessen. Aber im Angesicht der Gewalt, mit jeder Leiche, mit jedem Kadaver mehr, fragen sich die Betroffenen: Ist es das wert? Hat mein Kind keine Zukunft, wenn wir das Kämpfen unterlassen? Oder hat es keine, wenn wir so weitermachen?
Der Krieg ist aus und geht doch weiter
Was man über die Haltung der Ukrainer vernimmt, spricht diese Sprache. Insbesondere jene Ukrainer, die ins Ausland flüchteten, und die jetzt in die Bredouille kommen, selbst die Waffe in die Hand zu nehmen, um diesen aussichtslosen Krieg fortzusetzen und am Leben zu erhalten, zeigen ihre Desillusionierung deutlich. 72 Prozent der Ukrainer befürworten Verhandlungen, 16 Prozent sprechen sich gegen die amtierende Administration aus. Es dämmert langsam, dass sich die Mühen nicht lohnen – und nie lohnten.
Der Krieg scheint indes verloren zu sein. Mehrere Militärexperten äußern sich dieser Tage in diese Richtung. Die Russen sind nicht zu bezwingen, der Ukraine gehen die Mittel aus – der französische Präsident Macron bekräftigte indes seine Bereitschaft, auch französische Bodentruppen zu entsenden. Das wäre das allerletzte Mittel, damit dieser Krieg weitergehen kann. Er wird dann nicht einfach nur weitergehen, sondern sich vergrößern und sein todbringendes Handwerk nach Europa ausstrecken.
Aber auch ohne diese Eskalation forciert man diesen längst verlorenen Krieg. Sesselkrieger monieren die fehlende Schlagkraft der Ukrainer, treiben sie zum Durchhalten an, was heißt: Ausharren, sich von Drohnen verfolgen und töten lassen, sich in den Weg stellen mit seinem Leib – und damit mit seinem Leben. Diese armen Seelen tun das, weil sie unsere Freiheit verteidigen. Die Freiheit Strack-Zimmermanns etwa, sich für die deutsche Rüstungsindustrie stark machen zu können. Oder die Freiheit Hofreiters, auch weiterhin auf ein Ministeramt hoffen zu dürfen. Zu diesem Zwecke verbluten Ukrainer in einem Krieg, der aus ist, aber dennoch weitergeht.
Nur das Gesicht nicht verlieren
Wie gesagt, in einem Krieg zu sterben, egal was die Erklärungsversuche auch hergeben, ist immer unangemessen. Jedes Leben ist besser, als sich eine lebensbedrohliche Wunde mit den blanken Händen zusammenhalten zu müssen. Die, die aus dem Sessel heraus agitieren, erklären exakt das Gegenteil, sie verkündigen: Es sei besser zu sterben, als falsch zu leben. Der Punkt ist jedoch, dass hier Menschen falsch sterben. Sie sollten nicht an Bestialität krepieren oder versehrt weiterdarben müssen.
Es mag sicherlich immer Gründe geben, die eine Weile als Motive derlei Sterben rechtfertigen. Aber das wirkt nur, solange es Aussichten auf einen militärischen Erfolg gibt. In der Ukraine ist die Situation jedoch gegenteilig. Die Niederlage manifestiert sich. Täglich wird sie offenbarer. Der Krieg wird indes aus einem Grunde weitergeführt: Keine der beteiligten Parteien will ihr Gesicht verlieren. Dass es dieser Stolz, dieser Hochmut ist, der Menschen weiterhin dem Tode überstellt, ist noch weniger auszuhalten als all die anderen lausigen Begründungen dafür, dass der Mensch den Menschen, der Bruder den Bruder meucheln soll.
Todesgrund: Stolzgeschwellte Brüste und erhobene Häupter der Anderen. Das ist bitterer, als für sein Land zu sterben – und das ist schon nicht süß, wie ein berühmter lateinischer Ausspruch nahelegt. Gesichtswahrung als Grundlage zur Fortführung des Krieges – und damit als Grundlage für fortwährendes Eliminieren menschlicher Existenzen. Unter normalen Umständen, bei Menschen ohne psychopathische Störung, würde ein solcher Exzess dazu führen, dass man sich nicht mehr ins Gesicht schauen oder es im Spiegel betrachten kann – nur Psychopathen wahren sich das Gesicht, indem sie solche Maßnahmen ergreifen.
Ähnliche Beiträge:
- Jacques Baud: “Unsere Politiker und Medien machen sich keine Sorgen über die Ukrainer”
- “Deutschland zahlt den Preis für den von den Amerikanern gegen Russland geführten Krieg”
- Wer deckt was auf und zu?
- Wladimir Sergijenko: Die Ukrainer wollen gewinnen, aber nicht alle wollen den Krieg
- Der wirkliche Selenskij: vom prominenten Populisten zum unpopulären Neoliberalen im Pinochet-Stil
Gratulation zur Auswahl des Titelbildes. Passt auch prima zum aktuellen, zeitengewendeten, Feiertag.
Und Danke für den Text wider die Barbarei und Entmenschlichung.
Banner des Sieges auf dem Reichstag
(Знамя Победы над Рейхстагом)
und die Ukrainische Versionen an der 3. Stoßstange, stolz und tapfer durch Zwerg-Koksnase Gehalten.
“Weil Macht mehr Macht will etwa”.
NEIN. Macht will nicht mehr Macht. Niemals. Denn Macht ist ein Abstraktum, das aus sich heraus nichts wollen kann. WOLLEN tun immer Menschen, indem sie ihre Vorstellungen dessen, was sein sollte, mit der Realität abgleichen und damit nicht zufrieden sind. Zu-Frieden ist ein schönes Wort, in einer Konkurrenz-und-Selbstoptimierungs-Blase allerdings ist Zu-Friedenheit eine Bedrohung, weil sie Eile und Druck reduziert und damit die Offenheit für Manipulation.
Es stirbt in letzter Konsequenz jeder Kriegstote an Dummheit. Nicht unbedingt seiner eigenen Dummheit, aber Dummheit. Diese ist der eigentliche Grund fur Kriege, losgelöst von ihren Zwecken, die regelmäßig ebenfalls ihren Ursprung in einer Form der Dummheit haben.
Dominieren oder Gesicht wahren zu wollen wären da prominente Beispiele.
Die Eingangsformulierung ist -ganz untypisch für Dich lieber Roberto – eine Formulierung des aktuellen Neusprechs, die die Verantwortung für menschliche Handlungen an etwas Abstraktes auslagert und damit die Verantwortlichkeiten verschleiern hilft.
“Unter normalen Umständen, bei Menschen ohne psychopathische Störung, würde ein solcher Exzess dazu führen, dass man sich nicht mehr ins Gesicht schauen oder es im Spiegel betrachten kann – nur Psychopathen wahren sich das Gesicht, indem sie solche Maßnahmen ergreifen.”
Chapeau. Das wirft die Frage auf, ob -besonders in westlichen Gesellschaften – nicht ein zu hoher Anteil an Sozio- bzw. Psychopathen in Positionen mit Verantwortung geraten ist.
Hierzulande sind für Erfolg Eigenschaften nötig, die nicht gerade zu den Eigenschaften zählen, die man sich bei nahen Menschen wünschen würde. Das deutet darauf hin, dass etwas Grundsätzliches falsch läuft, also unseren Systemen falsche Grundannahmen über Menschen und Funktionsweisen von Natur und Gesellschaft zu Grunde liegen.
Mausfeld, Maaz um nur mal 2 ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu nennen. Es ist mittlerweile eigentlich klar bewiesen das “Demokratien” westlicher Prägung zwangsläufig dazu führen, dass sich in den Machtpositionen Psychopathen ansammeln.
An sich ist es auch dem Laien, sofern noch bei geistiger Gesundheit offensichtlich, dass dem so ist.
Uh, dass war jetzt eine tiefgehende Antwort auf den Artikel von Roberto d. Luempe. T.h.omas hat letztendlich dem Artikel die Tiefe gegeben und Antworten dazu, als es Roberto d. Luempo vermochte nur ansatzweise zu schreiben, nun denn, vielleicht hat er es sich gedacht.
Die Aussagen des Artikels erhalten meine volle Zustimmung. Als Ergänzung die folgenden Bemerkungen:
Ob militärischer Widerstand der Ukraine überhaupt berechtigt ist, hängt insbesondere davon ab, ob die proklamierten Ziele Kiews erreichbar und negative Konsequenzen im Fall einer Niederlage tragbar sind. Nur wenn die erste Frage bejaht und die zweite verneint werden, sind die im Zuge kriegerischer Handlungen unvermeidbaren Entbehrungen der Zivilbevölkerung überhaupt zumutbar.
Spätestens nach der russischen Teilmobilmachung im Herbst 2022 war klar, dass der Krieg für die Ukraine verloren ist. Es stellte sich heraus, dass Russland weder wirtschaftlich in die Knie gezwungen noch politisch isoliert werden konnte. Zugleich erhielt die Kreml-Führung Rückhalt in der russischen Bevölkerung wie seit Jahrzehnten nicht mehr.
Des Weiteren ist die zweite Frage, ob im Fall einer Niederlage negative Konsequenzen drohen, zu verneinen. Nach den – durch westliches Einschreiten – gescheiterten Verhandlungen im April 2022 wurde von mehreren Seiten bestätigt, dass sich Russland mit einer Neutralitätserklärung der Ukraine und einem Stopp der Drangsalierung des russisch-sprachigen Bevölkerungsteils zufrieden gegeben hätte.
Aus westlicher Perspektive ist dieser Krieg sehr sinnvoll, weil es um seine Position als Hegemon geht.
Hier ein paar grundlegende Überlegungen dazu:
Apartheid-System
Dürfen die USA und ihre Verbündeten …
… weltweit Militärbasen errichten, um andere Staaten zu bedrohen?
… straffrei völkerrechtswidrige Angriffskriege führen?
… straffrei Kriegsverbrechen begehen?
… straffrei Menschenrechte verletzen?
… beliebig viele illegale Sanktionen gegen andere Staaten verhängen?
… missliebige Medien zensurieren und kritische Stimmen mit autoritären Methoden zum Schweigen bringen?
… unschuldige Bürger überwachen und ausspionieren?
Die Antwort lautet in jedem Fall: Ja, sie dürfen.
Dürfen Staaten, die nicht zur Gruppe der USA und ihrer Verbündeten gehören, dasselbe tun?
Nein. Sonst sind sie Schurkenstaaten.
Wenn zwei das Gleiche tun, ist es also nicht dasselbe. Dies belegt, dass es zwei Klassen von Staaten gibt und damit auch zwei Klassen von Menschen. Es gibt die Klasse der Herren und die Klasse der Diener. Die Herrenklasse diktiert die Regeln und die Lebensbedingungen der Dienerklasse.
Das bedeutet: Die Staatengemeinschaft ist ein Apartheid-System, in welchem die UN-Charta nur als Postulat besteht. Die USA und ihre Verbündeten («Westen») haben sich selbst zur Herrenklasse erkoren. Es ist für die Herrenklasse eine Selbstverständlichkeit, die Weltgemeinschaft zu dominieren und zu kontrollieren – obwohl sie zahlenmässig in der Minderheit ist. Sie bereichert sich seit Jahrhunderten auf Kosten der Dienerklasse.
Doch das Apartheid-System läuft in jüngster Zeit nicht mehr reibungslos. China, Russland und der Globale Süden fordern für sich die gleichen Rechte und Privilegien, wie sie die Herrenklasse für sich beansprucht. Sie fordern Einflusssphären und Sicherheiten, um sich frei entwickeln zu können. Sie fordern gleichberechtigte Beziehungen in einer multipolaren Weltordnung. Sie wollen sich von der Bevormundung der Herrenklasse befreien.
Wie reagiert die Herrenklasse darauf? Sie ist empört über die Forderungen und hält an der unipolaren Weltordnung fest. Sie reagiert auf die Aufmüpfigkeit der Dienerklasse mit wirtschaftlicher Strangulation und militärischer Konfrontation. Dabei beruft sie sich einmal mehr auf zivilisatorische Werte, die sie selbst permanent mit Füssen tritt. Doch die Diener sind nicht mehr so schwach, wie die Herren meinen. Die Zeiten ändern sich, gegen den Willen der Herrenklasse.
Es geht für die Herrenklasse jetzt um Sein oder Nichtsein.
Richtig!
Nur nicht so bescheiden, nennen wir die Dinge doch mal bei ihrem richtigen Namen:
Herrenrasse und Untermenschen!
Das ist die Grundlage der Nazi-Ideologie, welcher der Westen nach wie vor treu geblieben ist, es nur gerne hinter pseudodemokratischen Pseudowerten verbirgt um seine menschenfeindliche Natur und seine geistige Nähe zum Nationalsozialismus zu verschleiern. Ein Wolf in Schafspelz. Fidel Castro hat mal gesagt der Faschismus würde wiederkommen, aber sich für Demokratie ausgeben.
In Deutschland würde das auf Empörung stoßen, aber die Realität ist, das ist absolut klar für den Rest der Welt. Jeder kann den Wolf erkennen. Und gerade deshalb ist es nicht gelungen den globalen Süden, China und Indien gegen Russland zu mobilisieren.
Das Hauptquartier der Herrenrasse befindet sich im White House, Washington D.C. Der Regierungspalast in Kiew ist nur ein Hundezwinger im Herrenrassen-Imperium. Seine Bewohner kläffen schon viel zu lange.
Schöne Grüße an Präsident Putin.
Ich bin, mit Verlaub, nicht überzeugt, dass es um Gesichtswahrung geht. Selenskis Aufgabe ist es immer gewesen, Russland zu destabilisieren und von Europa, speziell Deutschland, zu trennen.
Das geht so lange weiter, bis die Falken in den USA Selenski ins Exil in die USA abberufen (das lassen sie Elendski vermutlich glauben) oder schlimmeres mit ihm passiert.
Bei Selenski geht es sicher nicht nur um Gesichtswahrung. Der macht brav, was ihm gesagt wird um nicht wie Hussein oder Ghadafi zu enden.
Aber natürlich wird er trotzdem sterben müssen, weil er einfach zu viel weiß.
Vor dem Wahlkampf war er Hauptfigur in der Serie “Diener des Volkes”.
Beim Wahlkampf war er der, der als erstes und wichtigstes Frieden schaffen wollte (wie schon Poroschenko).
Kurze Zeit nach seinem Amtsantritt wurde er von den kriegsführenden Rechten und den USA auf Kriegskurs gebracht.
Seither singt er das nationalistische Kriegslied von “Würde” und “gerechtem” Sieg und tut alles, um möglichst viel Waffen und Geld für die Fortführung des Kriegs einzuwerben.
Er ist variabel und versucht jede Aufgabe bestmöglich zu erfüllen. Er ist aber halt kein Diener des Volkes.
Selenskis Vorgeschichte ist mir natürlich bekannt. Ab einem gewissen Zeitpunkt wurde ihm seine Aufgabe von den Amis mitgeteilt. Ob er sich dessen schon davor bewusst war ist spekulativ. Und bei Wahlversprechen zum Thema Frieden wissen wir ja, was wir davon halten können.
Ich glaube vielmehr dass sein Image lange vorher mit Hilfe der gekauften ukrainischen Oligarchen (Kolomoyskiy, Achmetow) gezielt so aufgebaut wurde und dass auch die Serie dem Zweck diente aus ihm einen geeigneten Kandidaten als Ersatz für die vorherige Marionette Poroschenko (welcher in Ungnade gefallen war) zu machen.
Danke, das ging mir auch schon durch den Kopf.
Naja. Die Methode, sich ein Endergebnis anzuschauen und von dort alle Eckpunkte, die zu dem Ergebnis geführt haben, als bewusst herbeigeführt anzusehen, ist auch die Denke derer, die Evolution ablehnen und eine lenkende Intelligenz als bewiesen ansehen.
Die Fernsehserie ist ja auch von Oligarchen finanziert worden. Da kiegt diese Vermutung nicht allzu fern, daß es nicht nur um Fernsehunterhaltung ging.
Es kann natürlich auch sein, daß „Diener des Volkes“ zuerst wirklich nur als schenkelklopfende Unterhaktungsfernsesendung gedacht war. Später dann aber wegen des großen Erfolges im ukrainischen Fernsehen man einen ukrainischen Reagan aufgebaut hat und dafür die Übertragung von der Rolle auf Wahlkandidatur genutzt hat.
Nicht zuletzt als Ursache – dass eine Politikergeneration vergessen hat, was ihre Aufgabe ist und statt dessen blindtaub gegenüber den Interessen anderer Nationen handelt, handelt als ob sie an einer Fernbedienung hingen, gleichermaßen die Interessen des eigenen Volkes negierend, aber sich über vorhergehende Generationen von Politikern die zum Wohle ihrer Völker nach einem verheerenden Krieg sich für Verständigung, Zusammenarbeit, Handels-und Kulturaustausch stark machten verächtlich machend.
Die vergessen machen wollen, dass ein nicht unwesentlicher Teil des Wohlstandes durch die günstigen Ressourcen, Energie, Rohstoffe und Halbfabrikate Russlands möglich wurde, die selbst russischen Rollstuhlfahrern die Teilnahme an internationalen Bewerben nicht gönnen, die Hetze gegen russische Künstler und Intellektuelle bei einer hündisch ergebenen Medienzunft bestellen.
Die uns die Hucke volllügen bezüglich der so demokratischen Ukraine und Artikel bzgl Parteienverbot und Sprachregelung lieber verschwinden lassen und als Erste wieder “Feindsender” abstellten um auch die dümmste Propaganda unwidersprochen ins Volk werfen zu können.
Die lieber mit Existenz und Leben ihres Volkes pokern, als sich endlich ernstlich um ein Ende des Irrsinns zu bemühen. Und zur Erinnerung – es war Kramp Karrenbauer die als Erste Russland mit Atomwaffen drohte, 2021.
Denen offensichtlich nicht klar ist, dass, so Europa und Russland weiter existieren man wird miteinander auskommen müssen, solange wir keine Reservewelt haben, je früher das sickert, desto weniger tot..
In Europa gibt es heute keine Politiker und keine Diplomaten mehr.
Es gibt nur noch Manager deren einzige Aufgabe ist Europa für die Angelsachsen zu verwalten.
Wenn man das so betrachtet, wird Vieles klarer.
Sein wertvolles Leben geben für die Interessen einer winzigen Bevölkerungsschicht, den bösen Oligarchen (in Russland), den guten ehrbaren Kaufleuten (im Westen)? Ganz schön blöd!
Sein Leben geben für Achmetow? Ganz schön blöd!
Sein Leben geben für Kolomojskyj? Ganz schön blöd!
Sein Leben geben für Mordaschow? Ganz schön blöd!
Sein Leben geben für Potanin? Ganz schön blöd!
Sein Leben geben für Klatten? Ganz schön blöd!
Sein Leben geben für Quandt? Ganz schön blöd!
Liste beliebig fortsetzbar….
Es geht für die politische Klasse des Nato-Westens nicht nur um die Gesichtswahrung, es geht um ihr politisches Überleben! Der Wertewesten hat diesen Krieg herbeigeführt in der Gewissheit, Russland zu besiegen und anschließend das Fell des russischen Bären unter sich zu aufzuteilen, das Land nach jugoslawischem Vorbild zu zerlegen. Das ist in jeder Beziehung schief gegangen, Russland ist heute stärker als vor dem Krieg, auch wenn die Nato-Propagandamaschine das Gegenteil behauptet. Und hier liegt der Knackpunkt der Geschichte: Eine Niederlage in der Ukraine gegen Russland entzöge der gängigen Propaganda engültig den Boden. Die unzähligen Verbrechen der Ukro-Nazis seit 2014 und deren Anstiftung durch CIA & Co. ließen sich nicht mehr vertuschen, Russland brächte sie vor ein internationales Tribunal. Diese Wendung war in den Nato-Plänen schlicht nicht vorgesehen, und einen Plan B hat der Wertewesten nicht. Also muss er den Konflikt weiter eskalieren, Russland darf auf keinen Fall gewinnen. Und wenn alle westlichen konventionellen Wunderwaffen sich als untauglich erweisen, wird die nächste Runde halt nuklear ausgetragen. Der Westen täte gut daran, die russischen Übungen mit taktischen Atomwaffen ernst zu nehmen. Wobei es bis zu deren Einsatz sicher noch Zwischenstufen der Eskalation gibt. Russland könnte auf einen Angriff auf die Krim-Brücke mit britischen und deutschen Raketen (eingesetzt durch britisches und deutsches Personal) auch konventionell reagieren. Der Kanaltunnel zwischen Frankreich und Gb, der Elbtunnel in Hamburg und die Rhein-, Elbe- und Oderbrücken sind leichte Ziele für russische Hyperschallraketen. Und dann bricht in Nato-Europa das Chaos aus.
Feiern wir den 9. Mai, den großen Sieg Russlands über die Nazis!
Schließe mich an.
Aber den Sieg der Sowjetunion, bitte. Russen stellten zwar etwa zwei Drittel der Soldaten und Offiziere der Roten Armee, aber auf das dritte Drittel hätte man ganz sicher nicht verzichten können (1945 waren’s beispielsweise 21,7 % Ukrainer).
Das waren Ost-und Süd”ukrainer”, also Russen. Die Front blieb immer die gleiche: im 1. Weltkrieg kämpften die Galizier und Wolhynier für die k.u.k. Monarchie, also für das wilhelminische Deutschland; die Menschen aus dem Osten und Süden der heutigen “Ukraine” für das zaristische Russland; im 2. Weltkrieg kämpften die Menschen aus dem Osten und Süden in der Roten Armee, die anderen in der 14. SS Waffen-Grenadierdivision “Galizien”, der Wehrmacht, der Ordnungspolizei und diversen Milizen für Hitler; heute das Gleiche. Ich denke, man tut niemandem Unrecht, wenn man die Menschen aus dem Gebiet der heutigen “Ukraine”, die gegen Hitler gekämpft haben, als Russen bezeichnet, und die, die heute gegen Russland kämpfen, als Nazis.
Das Gesicht verloren hat die westliche Rüstungsindustrie, insofern waren nicht alle Opfer für umsonst. Eine wunderliche Waffe nach der anderen zeigte ihre Untauglichkeit.
Selbst zu Wasser mussten sie vor Rebellen von dannen ziehen.
Kommt als nächstes noch die Fahrt mit einer ollen Fregatte. Ich warte darauf das die Chinesen das Schiff mit Feuerlöschbooten taufen. Dann kommen sie heim als begossene Pudel.
Mal Frage, wie das nun weiter geht. Irgendwann ist der Krieg zu Ende und ohne groß abstrakt zu werden, darf man wohl feststellen, dass die Russen dann der Sieger sein werden. Wir nehmen mal an, dass sich die Ukrainer frei äußern können. Wie wird da die Stimmung sein?
Die sind stinksauer auf den Westen. Gruppe eins. weil er nicht genug Waffen geliefert hat. Gruppe zwei, weil sie einen Missbrauch der Ukraine als bloßes Vehikel zum Regimechange in Russland missbraucht sieht. Gruppe drei wird weiterhin den Hass auf Russland bedienen.
Gruppe eins und drei bieten nur das Gejammer der Verlierer an. Hingegen Gruppe zwei bietet die Möglichkeit, den Westen so richtig zu ärgern, indem wieder eine Annäherung an Russland gesucht wird. Diese Gruppe ist die attraktivste.
Das nämlich wissen sie in Washington: sie sind nicht nur militärisch, sondern auch politisch am Verlieren. Die dürfen sich nicht wundern, wenn die Ukraine nach dem Krieg die Westler hochkant aus dem Land wirft.
Eben diese Aussicht ist es, die sie daran hindert, nun endlich die weiße Fahne auszurollen. Was auch ohne Papst Franziskus nun das einzig Vernünftige wäre.
Interessante Theorie. Dann müsste der Westen zur Einsicht gelangen, dass Russland nicht zu schlagen und die Ukraine nicht zu retten ist. Das wäre eine vollständige Kapitulation vor Russland. Wird niemals geschehen. So wenig, wie Putin vor dem Westen einknickt, wird der Westen vor Putin einknicken. Der Krieg wird weitergeführt, bis von der Ukraine nichts mehr übrig bleibt. Wenns dumm läuft, bleibt vom Rest auch nichts mehr übrig.
“Der Krieg wird weitergeführt, bis von der Ukraine nichts mehr übrig bleibt.”
Bis von Deutschland und Europa nichts mehr übrig ist!
Die Welt wird leider von Irren regiert
Diese Regierenden riskieren ja nicht ihr eigenes Land oder dessen Nachbarschaft. Das liegt geschützt zwischen zwei Weltmeeren fern aller Kriege und Zerstörungen.
Es gibt noch eine Gruppe 4 der es ursprünglich um ein “Großgermanisches Ukrainisches Reich” ging und geht und die den Westen und seine Lebensart nie wollten aber andererseits den westlichen Schutz und die Waffen gegen die Russen gerne genommen haben, weil das ja gegen die Russen nützlich war. Also die Gruppe Bandera-Fans, OUN-Nachfolger, Aszow-Freunde.
Die Russen werden sich am stärksten um diese Leute kümmern andererseits ist aus dieser Gruppe auch der stärkste Widerstand gegen die Russen zu erwarten. Auch mit Unterstützung westlicher Dienste insbesondere CIA/USA.
Und damit die nächste Runde im Russisch/Ukrainischen Spiel …
Deren Anführer sprechen offen im ukrainischen Fernsehen darüber was sie im Falle einer Niederlage machen würden. Die werden wie auch das letzte mal schon das Land verlassen und sich ins westliche Exil begeben. Kanada ist da zum Beispiel ein beliebtes Exilland für ukrainische Nazis.
Dazu habe ich gerade einen interessanten Bericht bei TheGrayzone gelesen. https://thegrayzone.com/2024/04/07/centuria-ukraines-western-neo-nazi-army/
Ui, genau das habew ich erwartet. Und was tut die Regierung? Nichts, wie schon bei der Atomwaffen-Division:
https://overton-magazin.de/top-story/asow-will-mit-seiner-offensivbrigade-russische-siedlungen-besetzen/#comment-35314
Da fragt man sich, wo sind die Waffen, welche die Ukraine nie erreicht haben?
Dazu muss man sich mit der Nato Geheimarme “Gladio” auseinandersetzten. Dann weiss man was auf uns zu kommen wird.
Wenn sich die Finsternis der Sonne ergeben muss, dann wird es Zeit sich an All jene zu erinnern, denen die Menschheit solche Greuel zu verdanken hat. Den Medienmogulen, der Hochfinanz, der Politik, den Waffenlobbisten..
Hier mal eine Buchbesprechung aus der l-iz,
in der es auch um grundlegende Fragen geht:
https://www.l-iz.de/bildung/buecher/2024/05/dieses-eine-leben-religion-kapitalismus-verhindern-eigenes-leben-588747
Im Prinzip sind es alles Systemkriege, die denMenschen übergeholfen werden.
Profitversprechen, und: du darfst auch daran teilhaben, wenn du dich fügst-
versus: jeder darf sein Leben leben und über seine Zeit verfügen,
kann aber dann vllt nicht den allerletzten Schrei an Mode und Technik sogleich einkaufen.
Den Ukrainern versprach man den goldenen Westen.
Dass sie dafür ins Feuer geschickt werden würden, unterließ man zu erwähnen.
Zahlen müssen sie trotzdem. Blackrock & co. pochen auf die Erfüllung der Zinsverpflichtungen.
Genaugenommen ist ein Großteil des Landes schon verschachert worden-
und dieSoldaten kämpfen mithin für das sog. Eigentum der US-Heuschrecken.
Wissen die das? Oder glauben die immer noch an ‘Blut und Ehre’?
Wurden sie gebrieft auf ‘unsre schöne Heimat verteidigen’
und kein Quadratzentimeters dieses Bodens gehört noch ihnen?
In meinen Augen ist dies ein riesengroßer Betrug und eine Riesensauerei.
Aufgrund von Zensur dringen derlei Erkenntnisse wohl kaum zu ihnen vor.
Hier lebende Ukrainer meinten, als ich das malzur Sprache brachte:
Alles von Putin inszenierte Schwindelei. Ich würde die falsche Medien lesen.
Was stimmt nun? Immerhin frei zu lesen:
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/ukraine-krieg-glaeubiger-werden-ungeduldig-blackrock-und-co-wollen-ihre-schulden-eintreiben-li.2212476
Guter Beitrag..Chapaeu Madame….
Ich werde das Buch bestellen.
Es wäre vermutlich auch wirklich hart erkennen zu müssen, daß der ukrainische Boden gar nicht mehr dem ukrainischen Volk gehört und der ukrainische Staat in Zukunft nur die Besitzansprüche fremder gesichtsloser Finanzkonzerne gewaltsam durchsetzen wird.
Der Krieg wird weitergeführt, weil man seitens der NATO meint, ihn nicht verlieren zu dürfen. Militärische Fakten und Überlegungen spielen dabei keine Rolle
Die einzige Chance sehe ich darin, dass ukrainischen und vielleicht auch die russischen Soldaten einfach aufhören.
Die Russen machen es für Geld und die Ukrainer, weil sie dazu gezwungen werden. Also ist es bei letzteren wahrscheinlicher von der Fahne zu gehen. Dann werden wir ein Zusammenbrechen der Staatlichkeit in der UA erleben. Sicherlich auch eine Befürchtungen in den Überlegungen der NATO, da sie so hoch auf den Baum geklettert sind, dass sie mit aller Wahrscheinlichkeit nur noch abstürzen können.
Die angebliche Zivilisation und ihre nicht vorhandene Zivilisation. Der BK verkündete eine Zeitenwende, was speziell er darunter verstand, steht in einem schmunzelten grinsen versteckt.
Der Krieg in der Ukraine findet hauptsächlich im Osten dort statt, auch die klassische westliche Zerstörungswut findet dort statt. Letztes Jahr gab es einige Berichte über ‘Strandparties’ in Kiev.
Millionen von Ukrainer hatten ein Land erhalten für die Dauer des Krieges. Aha, man hatte im Vorfeld sich Gedanken gemacht, wo/wie/wer was zahlt damit die unschuldigen ein Leben führen können, das diese in der Ukraine selbst nie erreichen konnten. Warum?
Wenn ich mir alle Artikel Revue passieren lasse, dann sterben in der Ukraine genau diese Leute die ‘man'(n) als Staat eh nicht haben möchte. Für mich erscheint das wie eine Bereinigung von Unrat und das ganz geziehlt.
Der Westen bezahlt das alles mit Unsummen von Geld, für ihre Propaganda ist ihnen kein Cent zu schade. Ist das wirklich notwendig für diese Zeitenwende?
Anscheinend JA, denn nicht der angebliche Feind wird ‘bekriegt’, sondern man bekriegt seine eigenen sinnlosen Agenden. Der Westen wird sich selbst abfertigen, bis zu einem grad, das dieser auf Augenhöhe mit den anderen realen Wirtschaften steht.
schiefe Vergleiche,
nichtssagende Begriffe,
falsche Worte
geheuchelte
Betroffenheitsprosa.
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
MacronBidenStoltenbergScholz
Pavelusw. an die Front !
Wie immer toll getroffen, lieber Roberto J. De Lapuente, dazu fällt mir eigentlich nur ein Wort ein
“U n z e i t g e m ä ß ”
Die Kriege für Gesichtswahrung sind doch eigentlich Kriege des letzten, wenn nicht sogar des vorletztens Jahrhunderts gewesen.
Erinnert sei an das Japan Kaiser Hirohitos, dass sogar weiterkämpfte als klar ersichtlich war, dass der Krieg – übrigens lange vor dem Abwurf der 2 Atombomben über Hiroshima und Nagasaki – schon vorbei war
Es ging den japanisch-militaristischen “Eliten”, die die eigentlichen Machthaber im damaligen kriegerischen Japan waren, eben um die (“asiatische”) Gesichtswahrung…..
Wer übrigens die Kriege um die Ehre mitverfolgen durfte, die früher sogar die einfachsten Soldaten in ihren Herzen mittrugen – es waren ja früher nur Männer – der ahnte spätestens bei der Schlacht um Gettysburg in den USA das diese Zeiten endgültig vorbei waren – früher war es ja normal in gerader Linie gegen Kanonen, und Gewehre, vorzurücken -siehe Napoleons Waterloo oder den “Alten Fritz” in Prreußen – die hatten eben noch ein völlig anderes Menschen- und Ehrgefühl unserer Ururur…großväter…..
Tja, bis 2024 dachte ich nicht, dass diese längst überkommenen sowie eingefrorenen “Ehrgefühle” gerade bei den ukrainischen Eliten, aber nicht bei den Soldaten, die zum Dienst gezwungen werden müssen, wieder hervorgekrochen kommen – da bekommt der Begriff “eingefroren” doch wieder eine komplett neue Bedeutung.
Sind wir sicher, dass die Herren und Damen, die uns derzeit “regieren” nicht irgendwo im Ewigen Eis 2024 aufgetaut wurden, nachdem die 230 Jahre, oder noch länger, ein- wenn nicht sogar tiefgefroren, waren? *Sarkasmus*
Nicht nur auf ihr “Ehrgefühl” bezogen…..das einem eben an längst vergangene Zeiten erinnert fühlt, wo schon ein harmloser Blick zu einem tödlichen Duell führen konnte…..auch andere Punkte, die diese junggesichtigen “Eliten” mit uralten Hirnen so verbreiten erinnern mich an uralte Zeiten, die doch längst Geschichte sein sollten…..
Zynische Grüße
Bernie
Kleine weiße Friedenstaube, fliege übers Land;
allen Menschen, groß und kleinen, bist du wohlbekannt.
Du sollst fliegen, Friedenstaube, allen sag es hier;
dass nie wieder Krieg wir wollen, Frieden wollen wir.
Fliege übers große Wasser, über Berg und Tal;
bringe allen Menschen Frieden, grüß sie tausendmal.
Und wir wünschen für die Reise Freude und viel Glück;
kleine weiße Friedenstaube, komm recht bald zurück.
Komponiert und getextet wurde es 1949 von der Kindergärtnerin Erika Schirmer aus Nordhausen
Kriege haben immer nur einen Gewinner, und das ist die Rüstungsindustrie und ihre Handlanger. Die Völker sterben, während ein paar sich unermesslich bereichern.
Alles andere ist eine Lüge, egal was sie Dir sagen.