Spitzentreffen im Biergarten

Biergarten
Quelle: Pixabay

Joe Biden und Wladimir Putin trafen sich vor kurzem heimlich im Biergarten. Die Geheimdienste haben das Gespräch aufgezeichnet. Das Protokoll wurde exklusiv dem Overton Magazin zugespielt. Wir publizieren es in voller Länge.

Protokollführer: Guido Biland

Joe: Hey Wladimir. Nette Location hier. Wie läufts?

Wladimir: Joe, mein alter Freund. Schön, dich zu sehen. Wie gehts dir nach dem kleinen Unfall auf der Bühne?

Joe: Welche Bühne? Welcher Unfall?

Wladimir: Die Abschlussfeier.

Joe: Ich bin fit für die zweite Amtszeit! Auf dem Teleprompter stand kein Wort von einem Sandsack.

Wladimir: Das Publikum will unterhalten werden.

Joe: Pass auf, dass du nicht vom Pferd fällst. Ich verspreche dir, wir sind in der Lage …

Wladimir: Im Kreml gibt es keine Pferde. Lust auf ein Bierchen?

Joe: Gerne. Aber ein deutsches. Man muss die deutschen Brauereien unterstützen. Sonst haben unsere Freunde bald gar keine Industrie mehr im Land. Haha!

Wladimir: Vom Brauen verstehen sie was … Ober, zwei Krombacher Pils, bitte!

Joe: Ich dachte, die Braunen hätten wir besiegt?

Wladimir: Ich sagte »vom Brauen«, nicht »vom Braunen«. Die Braunen haben übrigens wir besiegt.

Joe: Einigen wir uns auf: Die Deutschen brauen tolles Bier, und die Braunen hat niemand besiegt.

Wladimir: Stimmt. Ein paar Exemplare treiben immer noch ihr Unwesen. Wir kümmern uns darum.

Joe: Wie läufts in der Ukraine?

Wladimir: Ah, hier kommt das Bierchen … Cheers!

Joe: Na Sdarówje!

Wladimir: Sie kämpfen. Viele sterben. Eine Tragödie.

Joe: Wie man hört, sterben auch viele Russen. Könnten gerne noch mehr sein.

Wladimir: Ja, Kriege sind schrecklich. Aber die Krim bleibt russisch.

Joe: Bleibt sie nicht.

Wladimir: Bleibt sie doch.

Joe: Bleibt sie nicht.

Wladimir: Bleibt sie doch.

Joe: Okay. Aber Taiwan wird unabhängig.

Wladimir: Sicher.

Joe: Und der US-Dollar bleibt die weltweit führende Leit-, Transaktions- und Reservewährung.

Wladimir: Sicher.

Joe: Weisst du, Wladi, eigentlich bist du ein netter Kerl. Du hast Stil. Wie du mit dem Mercedes über die restaurierte Krim-Brücke gefahren bist, das war einfach klasse! Aber dieser Schauspieler im grünen T-Shirt …

Wladimir: Du sagst es. Eine unangenehme Erscheinung. Er redet ununterbrochen mit gequetschter Stimme. Hat er ein Radio verschluckt?

Joe: Sei nicht so streng. Er ist noch jung. Er nimmt seine Rolle sehr ernst.

Wladimir: Habt ihr keine Verwendung für ihn in Hollywood? Er könnte einen Diener des Volkes spielen, ich meine, eines kleinen Volkes. Zum Beispiel der Schweiz. Als Diener der USA wirkt er auf mich etwas überfordert.

Joe: Ja, für diese Rolle fehlt ihm noch das Format. Aber die Rolle ist ja auch schon besetzt mit Ursula von der Leyen.

Wladimir: Gute Wahl! Keine Rolle für Olaf Scholz?

Joe: Ihn haben wir in einer Nebenrolle besetzt. Defizite im Bereich Charisma.

Wladimir: Baerbock?

Joe: Defizite im Bereich Kognition.

Wladimir: Verstehe, also auch dement. Ich kann aber nicht garantieren, dass Radio Selenski ewig läuft.

Joe: Ich denke, Hollywood kann ihn entbehren.

Wladimir: Nicht nur Hollywood.

Joe: Wladimir, im Ernst. Wir müssen reden. Wenn wir beide uns über die Krim einigen könnten, würden wir sicher einen Weg finden, Radio Selenski zu einem Ende zu bringen. Wozu brauchst du diesen alten Hafen in Sewastopol noch? Die NATO hat den Krieg schon lange gewonnen. Das Schwarze Meer gehört uns. Du kannst deine rostige Flotte ehrenvoll ausmustern. Sei doch nicht so nostalgisch!

Wladimir: Das Krim-Thema hatten wir schon. Willst du noch ein Bier?

Joe: Ich will die Krim.

Wladimir: Ich offeriere dir ein deutsches Bier. Schmeckt besser als die Krim.

Joe: Scheiss auf die Krim! Du weisst, worum es geht. Ich bin der Führer der freien Welt. Wie stehe ich da, wenn du mir nicht gibst, was ich verlange? Du musst das nicht persönlich nehmen. Ich bin der POTUS. Dem POTUS schlägt niemand im Universum eine Bitte ab, nicht mal der Liebe Gott. Das ist gegen unsere verdammten Regeln.

Wladimir: Verlang doch einfach ein Bierchen, dann kriegst du, was du verlangst.

Joe: Ich habe mehr Waffen als du. Ich kann nicht zulassen, dass du meinen Plänen im Weg stehst.

Wladimir: Willst du jetzt ein Pils oder einen Pilz? Ober!

Joe: Lass die Witze. Ich meine es ernst. Entweder du gibst mir die Krim oder ich ziehe dem russischen Bären das Fell über die Ohren. Ich verspreche dir, wir sind in der Lage …

Wladimir: Wenn mir nach Witzen zumute ist, lese ich westliche Zeitungen. Warum seid ihr eigentlich alle so hysterisch? Was ist aus eurer Coolness geworden? Ich sehe weit und breit nur quengelnde Kinder. »Ich will die Krim!«, »Ich will Freiheit!«, »Ich will Demokratie!«, »Ich will Menschenrechte!«, »Ich will Sanktionen!«, »Ich will grüne Energie!«, »Ich will All-Gender Toiletten!«, »Ich will, ich will, ich will!«

Joe: Ich will nur die Krim. Nicht, weil ich persönlich Verwendung dafür hätte. Nur aus Prinzip.

Wladimir: Dann regeln das unsere Generäle.

Joe: Alter sturer Bock.

Wladimir: Selber alter sturer Bock.

Joe: Du willst also unbedingt den dritten Weltkrieg. Nun, an mir solls nicht liegen. Möge die Menschheit überleben. Gott segne Amerika!

Wladimir: Die Krim bleibt russisch, mit oder ohne Menschheit. Ober! Noch zwei Pils, bitte!

Joe: Die nächsten Pilze gehen auf mich.

Wladimir: Du schuldest mir noch drei Pipelines.

Joe: Ober, der Herr möchte zahlen!

Wladimir: Bye, Joe. War mir ein Vergnügen! Ich freue mich auf die nächste Verhandlungsrunde!

Ähnliche Beiträge:

Sei der erste, der diesen Beitrag teilt:

22 Kommentare

  1. Was ich an Putin bewundere, ist nicht sein strategisches Talent, sondern dass er geduldig abwartete, bis USA von einem Dementen regiert wird, und Europa zur Idiocracy verkam, so dass ihm jetzt trotz aller Fehler der Sieg nicht nur der Sieg über die Ukraine, sondern auch über den ganzen „freien“ Westen zufällt. Er hat eine absehbare historische Chance entschlossen ergriffen.

    1. So kann man die Tatsachen natürlich auch verdrehen…

      Das es unter Biden erst richtig eskaliert und seitdem angeheizt wird, ist anscheinend egal. Das sich Biden u.a. durch Korruption in der Ukraine ne goldene Nase verdient hat ist anscheinend nicht erwähnenswert. Das wir nur deswegen noch keinen dritten Weltkrieg haben, weil Putin geduldig ist nur nen Lacher wert.

      Hauptsache wir machen uns über jemanden wie Putin lustig der Geduld zeigt und seine Konsequenzen abwägt (trotz der Fehler die jedem passieren)…

  2. Also; dieses Protokoll muss ein Gerücht sein.
    Wie vor kurzem gelesen, soll Bud Light aufgrund genderqueerer PR massiv an Absatz eingebüßt haben.
    Daher wäre Bud Light das Getränk der Wahl, ergänzt, was läge näher, durch Schampanskoje Krimskoje.

    Erst ab Schlag 12 Uhr, wenn das Motto gilt: ‚rien ne va plus‘, gibt es Pilze.. äh sorry, Pilse, auf Kosten des Hauses -quasi Freibier für alle/ALLE! 😁

      1. Also bitte – noch ist die Zeit für Steinpilze nicht angebrochen, kommt noch.
        Erinnert mich im Übrigen an Erzählungen, dass nach Tschernobyl Pilze, Petersilie usw. (betraf das nur alles mit P?) lange Zeit nicht verzehrt werden sollten.
        Damals halt. Heute, in den smarten Zeiten, bedürfte es, aufgrund und infolge mangelnder Konsumenten, keiner Warnhinweise mehr.
        Etwas mehr Optimismus bitte 😉.

  3. Ja, so ähnlich könnte es wohl letzte Woche noch abgelaufen sein.
    In der Realität fällt Biden dummerweise zweimal der volle Bierhumpen aus der Hand, er muss erst weggewischt werden – äh das Bier natürlich… und dem Teleprompter bekommt das viele Bier auch nicht so gut, da steht dann plötzlich „God save the Soviet Union“
    🤣😎

    Wenn es nicht so ernst wäre und die Künstler vom dicken Knüppel nicht so eingeschüchtert, wäre das Kabarettstoff vom Feinsten für viele viele Stunden… so aber…

  4. „Jensi“ bestand gestern gegenüber der Welt erneut auf einem vernichtenden Sieg über Russland in Gestalt eines ukrainischen Diktatfriedens. Die NATO Generalität wird ihn darin mit allem stützen, was sie aufzubieten hat – geht es doch um ihre Pfründe, um ihren Claim and Stake in der imperialistischen Welt.

    Und diese Plattform, mit ihrem Gossen-, Kinder- und Clowns“journalismus“ ist mitsamt des kranken Kommentariats für jeden, der unter diesem Krieg leidet, für ihn zu arbeiten gezwungen wird, statt an ihm zu verdienen, zur Feindkraft geworden.

    1. Tomguard,
      du kannst zwar gerne pöbeln und aufgrund mangelnden Intellekts und homöopathischer Kenntnisse die revolutionär anmutenden Erkenntnisse in diesem Blog weiterhin missachten.
      Aber dein Welpenschutz ist hiermit abgelaufen und wenn du dich nicht am Riemen reisst, kann es durchaus mak sein, etwas verbal mit tiefgehendem intellektuellen Charakter auf die Birne zu bekommen.
      Behelme dich also oder benimm dich zivilisiert.
      Wenn du von mir etwas abkriegst, sehnst du dich nach den Auseinandersetzungen mit aquadraht….

  5. Eine kleine Passage ist zu modifizieren:
    Joe sagt „Gott segne die Königin“, wenn man aktuellen Verlautbarungen Glauben schenken darf.

      1. Aber sie ist tot!
        Demnach ist die Kommunikation aus der Vergangenheit und findet über die Gegenwart statt ohne den König zu berücksichtigen. Das wiederum bedeutet das der König schon missachtet wird.

  6. Hi Vladi können wir unseren Disput einfrieren und nächstes Jahr fortsetzen!?
    Ne Joe, meine Kuddels sind gerade festigen was sie erreicht haben! Warum willst du was einfrieren was doch schon ‚fast geklärt‘ ist?
    Ich Vladi, ick wollte noch mal 4 Jahre verlängern, sei nett so unngönne mir des.
    Weist Joe der König will endlich König sein und stellt ähnliche fragen, wat soll ich jetzt tun? Die Welt rennt mir hinterher um sie von euch Kampfhähnen zu befreien?
    Och Vladi, ick will nur unsere Vasallen, die ukros kannste haben….
    Ne Joe, die Nazis behälts du für dich, man weiß ja nicht was bei euch noch alles geschieht.
    Dufte Vladi ist ne gute Idee, für die republikanischen Idioten, soll ich dir was dafür Spenden, wir haben noch genügend fiatgeld?
    Ach nee Joe, lass gut sein und werde glücklich mit deinem neuen Reich, es gibt viel zu tun, packe es an.
    Super, Ober noch zwei Edelstöffsche…

  7. Da ist dem Autor kurz vor Ende leider ein schwerer Fehler unterlaufen. Wäre das Gespräch echt, hätte Biden doch bestimmt wieder „God save the Queen“ statt „Gott segne Amerika“ gesagt!

  8. @ GR_A
    Ihr Kommentar enthält leider eine Reihe von Geschmacklosigkeiten aus der untersten Schublade des Dritten Reiches. Wenn Sie den Autor als hündischen Schwanzlutscher Putins beleidigen, sagt das mehr über Ihren Geisteszustand als über den des Autors. Sie müssen die Satire nicht witzig finden, aber wer so tief in der Jauchegrube nach Worten sucht, um ein wenig Aufmerksamkeit in den Kommentarspalten zu erhaschen, sollte die Scheisse besser für sich behalten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert