Der Schwurbler der Mächtigen

 

Sascha Lobo, Karikatur
Matthias Bauer (flickr: Matthias Bauer ), CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons

Diplomatie und ein Ende der Gewalt: Wer es damit hält, ist ein »Friedensschwurbler« – Sascha Lobo hat den Begriff neulich verwendet. Dem Mann ist auch nichts zu doof.

Frieden für sich selbst: Laut Sascha Lobo geht es den Friedensschwurblern nur darum. Gemeint sind damit jene, die das Friedensmanifest von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer befürworten. Sie würden, mal halte sich jetzt bitte fest, »von der Ukraine [verlangen], sich mit ihren Mördern und Vergewaltigern zu arrangieren«.

Das ist natürlich eine falsche Prämisse, von der Lobo ausgeht. Denn mit Mördern hat sich die Ukraine schon längst arrangiert. Oder wie sonst dürfen wir die Asow-Leute denn rufen? Schon an dieser Formulierung zeigt sich, dass der Premiumkolumnist von Spiegel Online es sich – wie so oft – ganz einfach macht. Beim Bedienen primitiver Weltbilder ist er der Mann der Wahl.

Haste mal ’n Rückgrat?

Irgendwie waren einem die Punks, die früher – und teils auch heute noch – in der Fußgängerzone herumlungerten und »mal ne Mark« haben wollten, weitaus sympathischer: Bei aller Zukunftsverdrossenheit, für einen Krieg waren sie dann doch eher nicht. Es mag zwar »no future« gegolten haben, aber eben auch peace.

Der Punk des Spiegel ist in der Beziehung mal wieder eine Mogelpackung. Er hat sich das berühmteste Erkennungszeichen des Punk angeeignet und mimt so den Aufsässigen, den rebellischen Geist, den Vorgaben und Konventionen nicht die Bohne jucken. Stilsicher frisiert simuliert er fehlende Anpassungsfähigkeit, inszeniert sich als einer, den es nicht kümmert, was gesellschaftlich angeraten erscheint und was nicht: Anders lässt sich so eine Haarmode nicht erklären – das gefällt doch keinem wirklich! Nein, das ist eine politische Botschaft, der Pfauenschwanz desjenigen, der auf Image- oder Haltungsbalz ist.

So ein Pfau benötigt eigentlich ein starkes Rückgrat, der entfachte Schwanz kann die Physiognomie des Vogels ganz schön in Schieflage manövrieren. Einen solchen Schwanz muss man sich biologisch leisten können. Eier zu haben übrigens auch. Lobo ist an dieser Stelle nicht mehr als ein Minderleister. Denn auch Eier benötigen ein starkes Rückgrat. Er jedoch plappert nur nach, was in dieser Stunde gehört werden will. Insbesondere von seinen Auftraggebern.

Lobo selbst würde vermutlich behaupten, dass er gar keine hat – also Auftraggeber –, dass er frei Themen wählen dürfe. Das braucht man auch gar nicht bezweifeln. Der Pfau weiß natürlich ganz genau, wo der Fächer ausgebreitet werden sollte und wo er den Schwanz einzieht: Er braucht keine Anweisung – er hat gelernt, wann was opportun erscheint.

Der Wert einer Kolumne

Auf Kolumnen hat man sich in anderen Zeiten die ganze Woche gefreut. Man mochte den Stil eines Kolumnisten und schätzte seinen Blick auf die Welt. Letzterer war gemeinhin von Originalität getragen. Der Kolumnist war ein Mensch, der die Dinge mit etwas Abstand betrachtete, nicht so sehr in der Tagespolitik steckte und daher auch andere Ansätze zu Sujets fand. Zwar war man nicht immer seiner Meinung, aber man verstand, wie er an Sachen heranging und schätzte sein Interpretationen.

Was aber genau ist der Ansatz jenes Sascha Lobo? Der Mann hat weder einen speziellen Betrachtungswinkel noch hat er auch nur irgendwas, was man als Stil bezeichnen könnte. Früher schrieb er viel über Künstliche Intelligenz und Computer ganz allgemein. Da hatte man noch den Eindruck, dass er was zu sagen hatte. Irgendwann begann er damit, dem Zeitgeist das Wort zu reden und jede Kritik daran als verwegen, rechtslastig und dumm zu diskreditieren.

Welchen Wert hat eine Kolumne, die in ihren Inhalten anklingt, wie tausende Meinungsberichte auch? Was ist denn das Besondere an so einem Format, wenn es gar keine Aspekte des Querdenkens – darf man das noch sagen? – aufweist, sondern nur Durchhalteparolen und Rechtfertigungsbemühungen für die herrschende Klasse? Wenn sie nur die Ansichten der Mächtigen wiederschwurbelt?

Eva C. Schweitzer wies in ihrer Kolumne letzte Woche darauf hin, dass Lobo in seinem Abriss das Wort »Ukrainophobie« verwendet habe. Ein Wort, das 2008 von einem Esten entworfen wurde, der auch estnische Faschisten im Zweiten Weltkrieg kleinredete. Man müsste dem Spiegel mal stecken, dass für sie ein Mann schreibt, der zwar wie ein Punk tut, aber in Wirklichkeit die Rhetorik von Menschen nutzt, die den Holocaust verharmlosen. Das wäre dann so ziemlich die publizistische Praxis, die Lobo für sein kolumnistisches Schaffen an den Tag legt: Mehr kann er nicht, origineller ist der Mann halt mal nicht: Waffenlieferungsknechte und Atomkriegversteher sind da allgemein sehr schlicht.

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67 Kommentare

  1. Lieber Roberto,
    wie bei Ihnen üblich d´accord. Nur frag ich (nicht nur Sie): ist jeder kritische Satz über diesen Herrn nicht´n Satz zu viel? Soweit mein Plädoyer nach dem Wiener Satiriker Karl Farkas: den nehm´i netamol zur Kenntnis?
    Gruß, Harry

    1. Herzlichen Dank, Harry. Nun ja, natürlich. Einerseits. Andererseits, es gäbe viele, bei denen jeder Buchstabe zu viel wäre. Aber worüber spricht man dann noch?

      1. Es ist mindestens der dritte Artikel über ihn hier.
        Statt auf ihn zu schießen, sollten wir ruhig überlegen, wie man so wird.
        Es ist die Aufmerksamkeitserregung, der wir alle erliegen.
        Fast alle Sozialen Medien basieren darauf. Auf Inhalte schaut keiner mehr. Das dauert einfach zu lange.

        1. Er hat auch einfach nicht die Bedeutung, die ihm hier beigemessen wird. Sascha Lobo ist nicht „DER Schwurbler der Mächtigen“, sondern nur einer von hunderten, austauschbaren Propaganda-Wichteln im deutschen Medien-Establishment.

      2. Guten Tag.
        Dem kann ich nur bedingt zustimmen, denn auch schlechte Presse ist Presse. Darüber hinaus bemisst sich „Erfolg“ im medialen Geschäft stets an Reichweite und Quote.
        Daher kann ein Ignorieren und „huldvolles“ Belächeln durchaus zielführend sein.

  2. Was wird das hier? Ist das jetzt der Racheporno gegen Sascha Lobo wegen der Schändung der Heiligen Jungfern Schwarzer und Weidel-Wagenknecht? Oder liegt’s an jüngsten Schmähschrift der TAZ gegen den verlorenen Sohn Matthias Brockers (sehr lesenswert im Übrigen)?

    Phz 2000

    1. Gehen sie etwa davon aus,dass Menschen die Ergüsse der taz zur Kenntnis nehmen?Ausserhalb der Blase der Grünen Fanatiker interessiert sich die übergroße Mehrheit der Menschen in diesem Land NICHT für deren Inhalt.

    2. Junge, du bist hier im falschen Forum!
      Intellektuell überforderte NATO-Trolle spielen im Telepolisforum,
      Hier bitte ernsthaft nachdenken, bevor man solch Unsinn schreibt.

      Nun nimm deinen Fisch und geh wieder im Sandkasten spielen.

      1. …in das Leserforum dort kann man nur noch im Vollschutzanzug gehen Bernd…das hat die neue Moderation dort wirklich sauber hinbekommen. Normale Diskussionen sind dort nicht mehr möglich, egal wie sachbezogen man diskutiert, jeder Thread wird innerhalb von Minuten mit brauner Scheiße eingeschmiert. Das ist so bizarr, dass es schon fast wieder witzig ist.
        Zumal die Leser, mit denen man jahrelang gern und hart in der Sache Dinge ausgefochten hat, auch wenn man gerade nicht einer Meinung war, zumindest nicht mehr unter den alten Namen posten. Wahrscheinlich hunderte Accounts gesperrt, besonders die ganz alten.

        sorry für OT

        1. Das kann ich bestätigen. Mich haben sie auch gekickt, seit sich der saubere Herr Neubert für dieses Jahr ein anderes Telepolis gewünscht hat. Selbst Schuld, jetzt kann er sich mir seinen braunen Gesellen und Kriegshetzern vergnügen. Ich werde den Teufel tun, mir einen Zweitaccount zuzulegen, bzw. die Seite überhaupt noch anzuklicken.

            1. Hallo PzH.2000,
              ein Heise.de Account bei Telepolis wäre genau das richtige für dich. Lass von dir hören wie es dir dort gefällt/ergeht. Aber ⚠️ Trollerei wird von Telepolis sehr schnell sanktioniert, schätze mal das du keine 10 Beträge hinbekommst ohne gleich sanktioniert zu werden!

              Mit den besten Wünschen Prepperoni

          1. Was heißt „braune“ Kriegshetzer?
            Das braun von heute ist grün 😉
            Jedenfalls finden sich unter den „braunen“, wenn ich die „rechtspopulistischen“ mal so nennen darf, wesentlich mehr Kriegsgegner und Befürworter von diplomatischen Lösungen, als unter den „grünen“ Pantoffelheld-Sofa-Generälen, ob sie nun in der gleichnamigen Partei hocken, oder im Mainstream der Presse.

    3. „Was wird das hier? Ist das jetzt der Racheporno gegen Sascha Lobo“

      Das ist die öffentliche Enteierung eines Menschen, der keine Eier besitzt, dafür einen roten Hahnenkamm. Das für sich genommen ist schon ein Kunststück. Dass ein harter Kerl wie du darüber lamentiert, spricht nicht für dein Image. Wenn einer ständig auf die Tonne haut oder auftragsgemäß in den Bullshit springt, kriegt er auch mal was ab. Das ist nur natürlich.

  3. In einem Gespräch unter Freunden über diese Figur würden wahrscheinlich Worte wie „Idiot“, „Arschloch“ u.s.w. fallen.
    Ich sehe in ihm einen Narzissten mit Hang zum Psychopathischen,der seinen Lebensunterhalt als
    Acht-Groschen-Junge der Systempropaganda bestreitet.Wie schon festgestellt,lohnt es nicht,seine Zeit und Energie mit dieser Figur zu vergeuden.

  4. Ich halte den mittlerweile nur noch für einen „Westentaschen-Goebbels“. Leider wird er sein großes Vorbild nicht nachahmen, wenn er erkennen muss, dass der Krieg verloren ist, für den er getrommelt hat.

  5. Wenn Lobo irgendwo hinpasst, dann zum Spiegel, da wüsste ich gerne, was dem gesteckt werden könnte?
    Ein Blick zu den ganzen Polit-Shows im TV und derer die da geladen sind, könnte gemeint sein das es nur noch Lobos gibt.
    Was ist Racheporno? Ist Racheporno Strafbar? Dann bitte Schwärzen.

  6. In jungen Jahren habe ich mich oft gefragt, warum die Leute nach 1933 nicht erkannt haben, in welchem Ausmaß sie verarscht wurden.

    Heute sitzen neue Generationen vor dem Volksempfänger (der inzwischen ein 2-Qadratmeter-LCD hat), der Stürmer heißt nun Spiegel und der völkische Beobachter TAZ.

    Die Parolen sind dem Zeitgeist angepasst, aber das Ziel ist das Gleiche: die Bevölkerung soll sich mit Begeisterung selbst schaden. Zum Wohle derer, die die Macht innehaben.

    1. Sehr gut auf den Punkt gebracht. Die Verblödung der Massen, lesenswert dazu auch der Beitrag über die Berlinale im Kulturteil(Image der eigenen Ergriffenheit), beobachte ich schon seit geraumer Zeit mit einer Mischung aus Faszination und Schrecken. Was Punk’s angeht. Es scheint tatsächlich so, dass kognitive und emotionale Gesundheit nur noch in einigen Subkulturen und Außenseitern ein Nischendasein fristet. Bei den Anderen ist es wohl so, daß die innere Leere mit irgendwas gefüllt werden muss. Und da ist ein Belzebub wie Putin gerade recht, gegebüber dem kann sich noch der
      letzte Arsch als moralische überlegen einordnen. Und Krieg, da kann man so schön in Emotionen baden, Helden die für die Freiheit, was immer das sein mag, sterben. Ich erinnere noch mal an die Berlinale. Die Schauspielerin, die da nicht feuchte Augen (usw.) bekommt….

    2. @who_cares?
      @Grottenolm
      ich habe da eine ganz andere Sicht. Ich denke, es ist niemand „verarscht“ worden. Es ist eher so, dass jeder Angst vor jedem hatte, dass er (wie bei der Hexenverbrennung) angezeigt wird und auf den Scheiterhaufen landet.
      Wenn die letzten zwei Jahre (sicher mehr) betrachtet werden und dabei die Rechtsbeugung kann einem schlecht werden. Ein Schutz sind die Gerichte nicht. Der Staat macht es vor, da werden keine Beweise vorgelegt, aber verurteilt und vollstreckt.
      Deutschland und Schweden haben die Sprengung untersucht und die Untersuchungen verschlossen, ebenso Deutschland. Da gibt es dann doch eine Verarschung, Armee-Taucher ohne Ausrüstung loszuschicken.
      Fragt noch jemand nach Skripal? Wo sind die?
      Sitzt bei Lanz eine abweichende Meinung, so sitzen sicher 4 „Göbbels“ dagegen.
      Was ich sagen will, ist, dass, wenn es gewollt ist, muss sich niemand verarschen lassen. Vor allem seit ausländische Zeitungen, ziemlich gut zu übersetzen sind.
      Aber die Stufe des Nationalismus ist sehr niedrig. Dafür sind die Schulden ziemlich hoch.

  7. Doch, der Artikel ist gut und bezeichnend: Denn die Leute, die für mehr Krieg und mehr Waffen in der Ukraine sind, für die die Ukraine die Demokratie verteidigt, die Putin „in die Fresse hauen“ wollen usw., haben nach meiner bisherigen Erfahrung ALLE ein schwaches intellektuelles Niveau offenbart (neudeutsch: geoutet). So knapp über BILD. Ob es nun echte oder falsche Punker waren, studiert oder nicht.

    Noch schlimmer ist es, wenn solche Leute nicht einfach unbegabt, sondern korrupt, verlogen, heuchlerisch sind, also für Geld das schreiben, was der Auftraggeber hören will. Um so einen scheint es sich hier zu handeln. Da ist auch eine wiederholte Entlarvung angebracht.

  8. Lobo, kommt das nicht von Lobotomie ?
    Wenn man sich sein bestelltes
    Gesinnungsgeschreibsel für das
    umstrittene ehemalige Nachrichtenmagazin
    mal genau betrachtet, kommt es einen so vor,
    als sei das ein Hilferuf eines notorischen
    Dauerversagers. Ab an die Ostfront mit ihm,
    da wird noch so einiges an Kanonenfutter
    gebraucht, aber halt, dafür ist er natürlich genauso wie
    seine Zahlmeister zu feige. Ab jetzt nenne ich ihn nur noch das
    arme Mietmaul.

    1. Ach was, der Sascha weiss doch tief in seinem Innersten schon geraume Zeit, dass er eigentlich nichts zu einem (leider nicht stattfindenden) Diskurs beizutragen hat. Wieso sonst würde er mir der Frisur derart auffallen wollen?

  9. Pseudo-Punker die ihr Publikum beschimpfen. Und daß Beknackte Publikum ist entbegeistert über Lobo Bobo’s Feuilleton.

    Frontal betrachtet is der Sascha nur ein Hässlicher-Deutscher-Dieterich mit Pickelhelm im Wokeness Neoteutonia.

  10. Auf folgenden Kommentar teilte ich meine Meinung zur Wertigkeit von Aussagen mit:
    „Roberto De Lapuente sagt:
    27. Februar 2023 um 9:11 Uhr
    Herzlichen Dank, Harry. Nun ja, natürlich. Einerseits. Andererseits, es gäbe viele, bei denen jeder Buchstabe zu viel wäre. Aber worüber spricht man dann noch?“
    .
    Obwohl entsprechend den Regeln und im Gegensatz zu anderen Kommentaren, wurde mein Beitrag nicht veröffentlicht.
    So stellt sich nunmehr die Frage, ob die auffällig geringe Kommentierung ursächlich in der Nutzung Ihrer Seite begründet liegt, oder zensorisch zu bewerten ist!?
    Wenn sich „Alternativen“ gleicher Methoden bedienen, so sind sie nur die andere Seite einer Münze, auf die verzichtet werden kann.
    Weiterhin bestes Gelingen.

  11. Hui… plötzlich sichtbar!
    Guten Tag.
    Dem kann ich nur bedingt zustimmen, denn auch schlechte Presse ist Presse. Darüber hinaus bemisst sich „Erfolg“ im medialen Geschäft stets an Reichweite und Quote.
    Daher kann ein Ignorieren und „huldvolles“ Belächeln durchaus zielführend sein.

    1. Ich vermute eher, dass die Forensoftware einige Macken hat. Mir ist das auch mehrfach passiert, dass ein Kommentar bis zu 20 Minuten unsichtbar blieb, und das waren häufig gar nicht weiter kontroverse Kommentare, und in der Regel sehe ich mich ohnehin vor Entgleisungen vor, die paar Male, wo ich ausfällig wurde, fielen nicht unter die „verschluckten“ Kommentare.

  12. Der Narzist Lobo sitzt bestimmt vor seinem Rechner und sammelt die Kommentare zu seiner Person in einem Ordner und klatscht sich mit den Händen auf seine Oberschenkel und lacht sich schief über die Aufmerksamkeit, die ihm gewiedmet wird.

  13. Kleinbürgerlich, spießig, geldgeil: Sascha Lobo

    Von denen gibt’s Millionen. Er darf gerne seine Kinder zum ASOW-Bataillon an die Front schicken. Gerne auch mit völlig queeren Ideeen. Schließlich geht’s ja um unsere Freiheit hier, wie er und die anderen so sagen. Warum dann nicht in die Schlacht?

  14. Wenn man Schwurbler“ googelt, kommt das Bild von diesem Aushilfsirokesen !
    PS: Apropos Irokesenschnitt : ist das nicht voll nazi, außerhalb der indigenen Szene ?

  15. Ach Leute, der arme Sacha, schliesslich muss der doch auch von was leben, zum richtig arbeiten zu faul und/oder zu doof, und die Hetzmedien sind froh, solche Leute zu haben, wirklich kritische Kommentatoren dürfen sie ja nicht zeigen, da kriegen sie wieder selbst eins auf die Omme.

  16. In den gleichen Zusammenhang passt auch folgender Lobo-Artikel, damals schähte er die Impfgegner:

    https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/corona-und-die-radikalisierung-der-impfgegner-die-denkpest-geht-um-kolumne-a-307b0e08-c4fe-43c2-800b-b2da618ec4ca

    Was mir generell auffällt ist, daß die bedingungslosen Unterstützer der staatlichen Corona-Restriktionen vor 2 Jahren nun ebenfalls bedingungslose Unterstützer der Kriegsbeteiligung im Ukraine-Konflikt sind. (Dies gilt sowohl für die Leitmedien als auch für Staats-Mitläufer à la Lobo).

    Der Sanktionswahn, der tatsächlich nur selbstschädigend ist, und die blinde Hoffnung, daß es nun aber nach dem 10. Sanktionsbooster endlich doch noch wirkt, erinnern doch sehr stark an den Impf- und Boosterwahn, mit der Verdrängung der offensichtlichen Nebenwirkungen.

    Warum sind so viele Menschen dieser Obrigkeitshörigkeit und dem betreuten Denken verfallen? Ich frage mich, ob das psychologisch daher rührt, daß die Person(en) generell mit sich selbst unzufrieden sind und dringend eine „Bestätigung“ von oben brauchen, daß sie endlich einmal etwas „Lobenswertes“ tun. In anderen Worten: Dieses Verhalten ist meiner Ansicht ein Ausdruck von geringem Selbstwertgefühl.

  17. Ich erlaube mir, Robert frech an seinem Bart zu ziehen: Seine Kolumnen sind nicht unbedingt besser als die von Sascha Lobo! 😛

    Der ehemalige CIA-Agent und Gründer des Aspen-Institute Germany Shepard Stone saß früher in vielen deutschen Runden und vertrat dort die Positionen der US-Kriegstreiber, so wie das z.B. John Kornblum, als ehemaliger US-Botschafter macht u.v.a.m. Er gab mal nach einer Runde zu, dass er absichtlich übertreibe, um die zu linksgrün versifften und kriegsmüden Deutschen zu guten Amerikanern zu erziehen, gar zu Musteramerikanern.

    https://wikispooks.com/wiki/Shepard_Stone

    Ich lese jedenfalls kein overton-magazin um zu erfahren was Sascha Lobo wieder angestellt hat oder für die neuste Interpretation von Joe Biden-Reden (von Jürgen Hübschen), also was sich die Redenschreiber für hohle Phrasen für einen senilen Mann ausgedacht haben, was er lallen könnte ohne dabei von der Bühne zu stürzen. Da kann ich auch gleich rechte Klatschpresse lesen und die können das einfach besser, weil sie nichts Anderes machen.

    Die Kolumnisten bei großen Medien sind wie Gäste vorausgewählt – nach ihrer politischen Haltung. Sie signalisieren, was beim Spiegel Verlag nach links und rechts erlaubt ist, setzen somit die Leitplanken. Wenn Wahlkampf ist, dann gibt es immer versteckte Wahlwerbung für die SPD, siehe den damals peinlich gescheiterten „Schulz-Zug“.

    Es gibt den Begriff „forced balance“, deutscher Begriff fällt mir gerade nicht ein. Er fiel z.B. auch bei einer Diskussion zwischen Böhmermann und Lanz.

    https://www.youtube.com/watch?v=4A1XbUFZMyA

    Bei der Diskussion merkte man gut, wo bei denen die Schere im Kopf anfängt und was sie von ihrem Publikum halten.

    Viele Medienformate, z.B. Talk Show, Nachrichten, Kolumne, suggerieren eine falsche Sachlichkeit. Rainer Mausfeld hat dazu eine sehr gute Analyse. Welche Themen besprochen werden und wie sie gewichtet werden, wird im Voraus festgelegt, durch Auswahl, Rubriken und andere Filter.

    Sascha Lobo hat auch ein SPD-Parteibuch. Früher war er ein Cyber-Troll. Dann hat er gemerkt, dass man mit bezahlten Reden Geld verdienen kann. Dazu kam ihm sein SPD-Parteibuch zu Gute und er wurde von SPON angeheuert. Davon kann er gut leben und er hat auch eine Familie. Das ist ein ganz normaler kapitalistischer Drecksjob. Lobo ist ein ganz normaler Soziopath, der in diesem System bestens zurecht kommt.

    Lobo(tomie) mit Huschke Mau – 99 ZU EINS – Senf Ep. 127

    https://www.youtube.com/watch?v=Dxmpnqm-fK8

    1. danke für die Infos. allein der Begriff Friedensschwurbler hat knapp drei Jahre nach dem Schwurblererlass oder Inquisitionsbefehl in der ARD für meinen Geschmack historisches Gewicht, und dafür steht Lobo jetzt mit seinem Namen: ihn trifft der persönliche Vorwurf wie damals Rainald Becker. Meilensteine in der zivilisatorisch wahrscheinlich bedeutsamsten Zeitenwende überhaupt, bei denen man thematisch vielschichtig ansetzen kann. meine Favoriten dabei: die maßgeblichen Denkprozesse solcher beispielhaften Protagonisten und die Frage, wie weit sie sich damit eher ins eigene Fleisch schneiden, ihre eigenen Interessen also eher verraten, statt sie möglichst geschickt zu vertreten.
      Berufsdemagogen setzen von jeher auf Oberflächlichkeit und kognitives Chaos, darauf sind sie geschäftlich absolut angewiesen. andererseits gehen Übersichtlichkeit und das Vertiefen von Verständnis genauso geschmeidig Hand in Hand. Lobo hat sich mainstreammäßig für die traditionelle, kirchlich und schulisch geförderte Faustische Karriere in der Bevormundungsinfrastruktur entschieden, ihn dürfte einigermaßen überraschen, wozu eine gegensätzlich ausgerichtete, genügend durchdachte Antibevormundungsbewegung speziell in dieser einzigartigen Situation eines „9/11“-Dogmas mit weltweitem Gültigkeitsbereich zustande bringt.

  18. Um mich von anderer Stelle zu wiederholen:

    Wieso erntet dieser weiße insolvenz(selbst)erfahrene Glatzkopf eigentlich keinen Shitstorm wegen Aneignung und so? Irokesen-Schnitt? Und zu vollkommenen Verballhornung noch rot? Und das nur aus PR-Gründen.

    Reinrassige Verächtlichmachung einer indigenen Primärbevölkerung. Gehts noch? In der heutigen Zeit, in der nicht nur Musiker mit Dreadlocks von Teilen der Lobo-Unterstützerblase gecancelt, diskreditiert und diffamiert werden…

    1. Ich schlage für diese Leute den Begriff „Stiefelwichser“ vor.
      Und wenn sich wer über die sexuelle Konnotation beschwert, kann man ganz unschuldig treudoof fragen:
      Wieso? Stiefel müssen doch gewichst werden?

  19. 1. Don’t feed the troll!
    2. Das kleine Streicherlein ist kein Punk! Der kommt aus dem Marketing, sein Iro ist nur ein Markenzeichen.
    Das erste Mal hab ich den anno dunnemals in den „Nachtgedanken“ von Volker Panzer gesehen. Danach war schon alles klar.

  20. Jetzt ist man also ein Friedensschwurbler, wenn man nicht will das Menschen sterben. Was diese verbalen Mörder wohl sagen, wenn es an ihre eigene Haut geht?
    Es geht hier nicht darum das Russland den Krieg gewinnt, es geht auch nicht darum, das die Ukraine den Krieg gewinnt. Es geht darum, dass das Töten aufhört und dass sich dieser Konflikt nicht noch weiter ausbreitet. Diplomatie ist jetzt gefragt und nicht noch mehr Waffen. Waffen töten Menschen, zerstören Existenzen. Jeder Krieg wurde bislang mit einem Vertrag beendet, doch daran hat der Westen kein Interesse. Beide Seiten hatten sich bereits auf einen geeinigt, den der Westen aber nicht wollte und die Ukraine überzeugt hatte, den Vertrag nicht zu akzeptieren. Der Westen will den Krieg und schickt dafür andere in den Tod. Jeder der das unterstützt macht sich mitschuldig. Die Ukraine kämpft nicht für sich selbst, sie kämpfen einen Stellvertreterkrieg und das macht das Ganze noch sehr viel perverser. Wer dagegen nichts unternimmt oder es sogar unterstützt, begeht ein Verbrechen und verrät seine eigenen Ideale oder zumindest die, der er bislang vorgegeben hat zu vertreten.

    1. Diesmal kommt noch eine gehörige Portion Zynismus und Menschenverachtung dazu. Der Westen sagt auch, dass dieser Krieg auch mit einem Vertrag enden wird, vergisst nur dabei hinzuzufügen, wie viele Tausende, Zehntausende oder Hunderttausende Tote es bis dahin noch sein dürfen. Aber wir, die wir das weitere Töten bis dahin nicht wollen, wir sind die „moralischen Bankrotteure“ (O-Ton „Welt“ über die erste Schwarzer-Petition).

    2. Deutschland gerät gerade in die perfekte Zwangslage, den durchgeknallten Amis demonstrieren zu müssen, wie man eine CIA-Diktatur ausmanövriert und schachmatt setzt. das entscheidende Problem ist fundamental, entsprechend radikal muss man ansetzen. nach meiner Berechnung ist das nicht unter einem Luther²-mäßigen grundsätzlichen Befreiungsschlag möglich, bei dem ein neuer Typ Demokratie rausspringt, mit dem sich unbestreitbare Volkssouveränität in Form eines Volkssports gelassen Bahn bricht. aus Sicht des im schulischen Rahmen gehandelten Erziehungswissens ein Ding der Unmöglichkeit, hat man den Trick aber erstmal raus, wird sich jeder fragen, warum da nicht längst jemand drauf gekommen ist.

  21. Warum haben die fantastischsten germanischen Russenhasser allesamt ausgefallene Frisuren ?:
    Der größte Russenhasser aller Zeiten fiel mit seinem pomadigen, pechschwarzen Mega-Seitenscheitel ins Auge,
    Herr Lobo zieht mit einem haarlackstabilisierten oranje-roten Hahnenkamm die Blicke auf sich
    und unser christlich-patriarchalischer-Black-Rocker hat den Bär auf dem Haupt !
    Das kann doch kein Zufall sein !

      1. Ursula v.d.L hätte mit Ihrer Tornado-trotzenden Fönskulptur eher in die obige Aufzählung gepasst; Frau Strack-Zimmermann ist in Sachen „Haartracht“ doch eher unauffällig; stattdessen habe ich Ihr ( im Suff, das muß ich zugeben ) eine Frage bei Abgesondertenwatch gestellt:

        „Sehr geehrte Frau Strack-Zimmermann,
        wie Sie vielleicht wissen, gibt es in der Ukraine kein allgemeines Recht auf Kriegsdienstverweigerung.
        Es wird in der Ukraine sicherlich Männer geben, die gegen Ihren Willen an die Front getrieben werden.
        Andererseits gibt es in Deutschland – insbesondere unter den Mitgliedern und Wählern Ihrer Partei – allem Anschein nach viele Männer, die ein starkes Bedürfnis nach soldatischer Betätigung verspüren und eine Aversion gegen Verhandlungsfrieden hegen.
        Wären Sie u.U. bereit, sich für einen Tausch von pazifistischen Ukrainern gegen kriegsbedürftige Deutsche einzusetzen ? Der Vorschlag im Detail: Ukrainischen Pazifisten wird erlaubt in die BRD zu immigrieren und die deutsche Staatsbürgerschaft angeboten; dafür erhält die Ukraine hochmotivierte deutsche Bellizisten, die bereit sind, für ihre Leidenschaft die deutsche Staatsbürgerschaft abzulegen und stattdessen Ukrainer zu werden ?“

        Zum Glück wurde die Frage nicht veröffentlicht !

    1. Schau dir mal sein altes Video an wie man Trolle trollt. Der lebt von Konfrontation und Streit. Damit verdient er sein Geld. In der Hinsicht ist er leider auch nicht blöd. Der hat aber gewaltig einen an der Waffel und nicht im positiven Sinne. Das stimmt. Deshalb wäre es auch wichtig, denn nicht weiter zu beachten. Das wird ihn sicherlich am Meisten ärgern.

  22. Der Westen fordert ein Tribunal, um Russland zur Verantwortung zu ziehen.
    Das könnte durchaus auch in eine reale umgekehrte Situation führen und lobo’s schmiereien sind manifestiert.

  23. Lobo ist kein Punk. Er hat nur bunte Haare.
    Leute wie Lobo heißen Poser oder Assel. Die haste-mal-ne-Mark-„Punks“ werden Schmuddelz genannt.

    Zum echten Punk ist es ein langer Weg. Am Ende einer harten Ausbildung wird man zum Stachelritter ernannt oder bekommt wahlweise den Iro verliehen.

    Einfach Haare schneiden und färben,
    geht gar nicht.
    Man sieht ja, was dabei herauskommt.

  24. Herzlich willkommen im Panoptikum,
    herzlich willkommen im Zeitalter des Niederganges des Herrenmenschentums!
    Du Vollidiot hast dich nationalstolz bis hierher vorgekämpft um ignoriert zu werden.
    Eine tolle Leistung !
    Geh einfach kacken, du Nazi !

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