
Im letzten Sommer waren die größten Probleme der Bundesrepublik scheinbar die fremdenfeindlichen Parolen zu L’amour toujours vor einer Bonzen-Bar auf Sylt. Dann kamen die Landtagswahlen in Ostdeutschland und mittlerweile zeigt die AfD offen ihre Begeisterung für Trump, während die westdeutschen Redakteure durchdrehen. Wie konnte es dazu kommen? Zeit für einen Rückblick…
Erinnert sich eigentlich noch jemand an Sylt?
Was war das nur für eine Aufregung: Junge Menschen singen zu Gigi D’Agostino Hit L’amour toujours fremdenfeindliche Parolen. Und es sind nicht einmal die üblichen Verdächtigen, also Springerstiefel-Kevin und Nordulf aus Ostdeutschland, die etwa auf einer Dorfkirmes in Sachsen-Anhalt eskalieren.
Nein, es handelt sich um westdeutsche Bonzenkinder vor einer Nobelbar auf Sylt. Da fällt den (in fast allen Fällen westdeutschen) Chefredakteuren in der Redaktionsstuben der Bundesrepublik doch glatt der Frappuchino mit Haselnusssirup und Sojamilch aus der Hand! Wie können DIE (also die unsrigen, laut Armin Laschet die „Elite unseres Landes“) nur so etwas von sich geben?
Ob es sich bei den Sylter Gesängen um eine eher böhmermanneske Parodie auf den (klischeehafterweise ostdeutschen) Rechtsextremen handelte oder schlicht um Reaktanz auf eine von Seiten der Ampel-Regierung einseitig vorgegebene Migrationspolitik, mag nach wie vor unklar sein – aber dies ist eigentlich auch nicht so wichtig. Neben der scheinheiligen Empörung diverser Politiker war vor allem die Reaktion in den Sozialen Medien auf jenen Eklat erstaunlich: Personen mit offensichtlichem Migrationshintergrund sangen zu ebenjenem Lied „Ausländer raus“ und offenbarten damit auch die Doppelmoral der „liberalen“, oft grün wählenden Oberschicht.
Mitleid mit jenen Bonzenkindern muss man freilich nicht haben. Den seien wir doch mal ehrlich: Selbst wenn es einen medialen „Pranger“ gab und der ein oder andere Beteiligte durch die Aktion seinen Job verloren haben sollte – in der Praxis reicht es in jenen Kreisen doch aus, wenn Papi den Telefonhörer in die Hand nimmt und schon hat man einen neuen Job. Anders sähe dies freilich aus, wenn die Beteiligten Auszubildende aus Sachsen gewesen wären.
Eine verpasste Gelegenheit vor den Ost-Wahlen
Dabei wäre Sylt damals eigentlich die ideale Gelegenheit für eine Debatte über die Tatsache gewesen, dass der Osten im Wesentlichen nicht rechter als der Westen ist – beziehungsweise, der Westen mindestens genauso rechts wie der Osten.
Zu jener Zeit hätte man zum Beispiel erwähnen können, dass die AfD im Jahr 2017 ohne ihre westdeutschen Wähler nie im Bundestag gelandet wäre. Im Osten mag sie zwar höhere Anteile erzielt haben. Wahlpolitisch ist Ostdeutschland jedoch weitgehend irrelevant, da selbst Nordrhein-Westfalen als einzelnes Bundesland mehr Wähler hat als die neuen Bundesländer zusammen. Ohne Westdeutschland wäre die AfD (abgesehen von der Möglichkeit der Drei-Mandats-Klausel) 2017 nicht im Bundestag vertreten gewesen, und auch heute verhält es sich ähnlich, doch dazu später mehr.
Ein weiteres Beispiel dafür, wie die entsprechenden mediale Debatten ablaufen, liefert auch ein Beispiel in Bezug auf Flüchtlingskrise aus dem Jahr 2016: In Rostock wurde die Einrichtung einer Flüchtlingsunterkunft beispielsweise durch „fremdenfeindliche Proteste“ verhindert. Im nur 200 Kilometer entfernten Hamburger Nobelvierteil Blankenese kam eine Flüchtlingsunterkunft hingegen nicht zustande, da diese aufgrund von „Umweltschutzgründen“ nicht gebaut werden durfte. Anwohner hatten, wie man es warten durfte, rechtliche Schritte eingeleitet. In einem Kommentar im Spiegel wurde für das besorgte Bürgertum allerdings bereits damals klargestellt, dass man die „Blockierer vom Björnsonweg“ nicht mit den Pöblern aus dem sächsischen Heidenau über einen Kamm scheren dürfe: In Sachsen heiße das Problem eben Rechtsextremismus, in Blankenese „Wohlstandsgefälle“.
Und letztendlich kann man im Rahmen dieser Debatte (welche nie stattgefunden hat) auch sagen: Die AfD ist nicht wesentlich rechter als die CDU, jedenfalls nicht rechter als der ehemalige Stahlhelm-Flügel der Partei. Man denke beispielsweise nur an Roland Koch und den „Kinder statt Inder“-Eklat. Klar, auch damals gab es Leute, die Koch (zu Recht), für ein – man entschuldige den Ausdruck – Arschloch hielten. Dass man Roland Koch damals, als ein Mitglied einer „Volkspartei“, als rechtsradikal einordnete, las man in der damaligen Presse allerdings eher nicht. Und auch niemand wäre auf die Idee gekommen, die komplette CDU offiziell als „rechtsradikalen Verdachtsfall“ einzuordnen.
Dann kamen die Wahlen in Ostdeutschland, und auf den ersten Blick schien es so, als ob die Vertreter des politisch-medialen Komplexes wieder zum Status quo zurückgefunden hätten: Bei Habeck brannten wieder einmal die Sicherungen durch, als er behauptete, dass sowohl AfD als auch BSW von Russland finanziert werden, während Unions-Politiker erklärten, Wagenknecht sei der „menschgewordene Hitler-Stalin-Pakt.“
Alles beim Alten, könnte man also meinen.
Aber etwas war auch anders: In einigen Sendungen wurde zumindest erwähnt, dass der Osten spätestens seit den Neunzigern sehr viel stärker mit einer Abwanderung der Jugend zu kämpfen hatte.
Markus Lanz ließ sich im Vorfeld der Wahlen sogar dazu herab, Dirk Oschmann in seine Sendung einzuladen. Dieser durfte dann unter anderem erklären, dass der Osten beispielsweise ein wesentlich höheres Armutsrisiko als der Westen hat und somit deutlich empfindlicher auf Krisen und Umschwünge reagiert. Oder auch, dass ein Großteil des Wohneigentums in Ostdeutschland Westdeutschen gehört und das rund drei Viertel der Ostdeutschen nach den „Wende“ den Job wechseln mussten. Erstaunlicherweise wurde auch erwähnt, dass der Osten im internationalen Vergleich nicht die Ausnahme ist, sondern eher die Regel: In Frankreich, Schweden, Italien, Polen oder den USA sind die rechten und rechtskonservativen Parteien auf dem Vormarsch oder bereits an der Macht. Die Ausnahme war bisher eher Westdeutschland, das ökonomisch trotz allem immer noch recht gut dasteht und dementsprechend an den Altpartien des bisherigen Systems hängt.
In der Sendung durfte Oschmann auch ganz offen aussprechen, dass der Osten politisch keine Rolle spielt: Der Migrationsgipfel der Regierung im vergangenen Jahr fand bekanntlich erst nach den Wahlen in Bayern und Hessen statt, bei dem die AfD auch im Westen stark zulegte. Dass die AfD im Osten zuvor ebenfalls zugelegt hatte und deutlich stärker ist, war – um es deutlich zu sagen – scheißegal. In der FAZ hieß es in Bezug auf die Ostwahlen sogar wörtlich: „Wenn der Spuke der Ostwahlen erst einmal vorbei ist, dann kommt es auf die wirkliche Klientel an…“
Etwas verschiebt sich in der Bundesrepublik
Zusammengefasst: Auch der westdeutsche Chefredakteur (bzw. Besatzungsredakteur) scheint allmählich zu merken, dass sich etwas im politischen System der Bundesrepublik zu verschieben beginnt. Bereits nach den Wahlen in Ostdeutschland hatte man den Eindruck, dass das Konzept der „Brandmauer“ zumindest aus Sicht der CDU in erster Linie nur aufgrund der Angst besteht, eines Tages als Juniorpartner der AfD zu enden (also das, was die FDP jahrelang für die CDU war). Und genaugenommen unterscheidet sich die AfD nicht mehr wesentlich von der vor-merkelianischen, durch einen pseudo-demoskopisch Opportunismus geprägten CDU. Das BSW hingegen steht nicht wirklich für Sozialismus (leider, wie an dieser Stelle einige einwenden mögen), sondern weitgehend für die Dinge, für die die friedenspolitisch ausgerichtete Sozialdemokratie einst stand (auch wenn das BSW wesentlich migrationskritischer auftritt und sich extrem deutlich gegen Zensurmechanismen wie Cancel Culture ausspricht).
Besonders bizarr wirkte im Vorfeld der Ostwahlen auch die Warnungen vermeintlicher Wirtschaftsexperten: Wenn die AfD an die Macht käme, könnte dies aufgrund der fremdenfeindlichen Positionen die Wirtschaft schwächen. Man fragt sich: Haben die vermeintlichen Experten eigentlich schon mal etwas von der desaströsen Deindustrialisierungs-Politik der Ampel-Koalition oder der unter Merkel vollkommen heruntergewirtschafteten Infrastruktur mitbekommen?
Apropos Ostwahlen: Erinnert sich eigentlich noch jemand an die VW-Krise? Es war schon erstaunlich, dass die entsprechenden Panikmeldungen des Konzerns erst nach den Wahlen in Sachsen und Thüringen die Runde machten (Brandenburg war in dieser Hinsicht hingegen relativ sicher). Die Meldungen von der VW-Krise erfolgten mysteriöserweise erst danach, und dass, obwohl der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (von der SPD) im Aufsichtsrat des Konzerns sitzt. Abgewendet wurden die Massenentlassungen vor allem durch die Gewerkschaften (die in den Medien viel zu oft zu kurz kommen), doch auch bei den anderen Automobilkonzernen schlägt der Streit zwischen China und der EU um Strafzölle, die Scholz nicht zu verhindern vermochte, allmählich durch. Ein Glück, könnte man fast sagen, dass die Krise noch nicht voll zum Tragen kommt, denn Massenentlassungen in der Automobilindustrie, währen gerade in Deutschland im Vorfeld der Bundestagswahl ein Fiasko.
In dieser Hinsicht spielt Scholz auch in die Hände, dass die FDP so dämlich war und die Koalition platzen lassen wollte, um sich angesichts der Wahlumfragen als „Retter“ vor der desaströsen Ampel (von der sie selbst Teil war) an das Wahlvieh anzubiedern. Blöd nur, dass Scholz Lindner vorher auflaufen ließ. Und auch wenn die Lage chaotisch aussieht, scheint das einzig Gute bei den derzeitigen Wahlaussichten die Tatsache zu sein, dass die FDP in der Bundespolitik wohl auf absehbare Zeit keine Rolle mehr spielen wird. Die schlechte Nachricht hingegen ist, dass die CDU sich wieder ihre Rolle als „Wirtschaftspartei“ aneignen kann (bei der sie wieder einmal, wie bisher, vor alle für den Arbeitgeber politisch aktiv sein wird) – ähnlich wie die AfD, die sich mittlerweile auch als Partei für die „Wirtschaft“ profiliert.
Eine bröckelnde Brandmauer und die Fehler der linken Antiglobalisierungsbewegung
Nach den Anschlägen in Magdeburg, Aschaffenburg und München wendete sich das Blatt noch einmal: Die AfD muss nun nicht mehr viel tun, da ihr die bisher ungelöste Migrationskrise in die Hände spielt und in der Bundesrepublik mittlerweile jedem klar ist, dass es ein enormes Sicherheitsproblem in Bezug auf einzelne islamistische Asylbewerber gibt. Und nach der Abstimmung über das Zuwanderungsgesetz zeigt sich, auch wenn diese gescheitert ist und entgegen aller medialen Unkenrufe, dass zwischen CDU und AfD kein Blatt Papier passt. (Zynische Geister munkeln bereits, dass es schon bald zur BlackRock-GoldmanSachs-Einheitspartei kommt)
Das BSW hingegen tut das, was linke Parteien immer tun, wenn es darauf ankommt: Sich selbst zerfleischen. Der Streit um den Koalitionseintritt in Thüringen sowie die Fehler bei der Personalauswahl tun, neben mutmaßlich von AfD-Kreisen gesteuerten Social-Media-Kampagnen, ihr Übriges, um der Partei zu schaden. Dabei wäre eine Partei mit einem entsprechenden linkskonservativen Profil notwendiger denn je.
Wie viele Parteien in Europa inszeniert sich die AfD mit Erfolg als Teil einer Bewegung, die sich gegen die Globalisierung richtet. Dabei waren dies noch vor wenigen Jahrzehnten Themen, die eigentlich von den Linken dominiert wurden und im Laufe der Zeit von den „neuen Rechten“ gekapert wurden. (Preisfrage: Was macht eigentlich attac mittlerweile? Und was wurde aus den Protesten in Seattle 1999? Oder denen gegen TTIP?)
Eigentlich sollte offensichtlich sein, dass die Konzepte der neuen Rechten, wie eine Rückkehr zum Fordismus, auf Dauer auch nicht von Erfolg gekrönt sein werden. Um aber zumindest einen „Wirtschaftsaufschwung“ vorzeigen zu können, hat ebenjene Partei auch kein Problem mehr damit, sich bei Tech-Oligarchen und Technokraten wie Elon Musk anzubiedern. Für die AfD scheint es also ein riesiger Glücksfall zu sein, dass Trump die Wahl in den USA gewonnen hat – kann man so doch endlich seine Ami-Liebe offen zur Schau stellen.
Weidels Behauptung, das Hitler ein „Kommunist“ gewesen sei, spricht genau genommen auch für sich und bedarf keines weiteren Kommentars.
Der Osten hat seine Schuldigkeit getan, der Osten kann gehen
Ebenso offensichtlich ist in diesem Zusammenhang, dass die Ost-Verbände der AfD in der West-Partei keine große Rolle mehr spielen werden und Chrupalla auf die ein oder andere Weise entmachtet werden wird. Immerhin hat Weidel mit ihren Kommentaren zur Befreiung Ostdeutschlands durch die Rote Armee bereits deutlich gezeigt, wohin die Reise geht, und im Osten stehen in der nächsten Zeit auch keine Wahlen mehr an. Ostdeutschland war nur in seiner Rolle zum Aufstieg der AfD nützlich, oder anders gesagt: Der Osten hat seine Schuldigkeit als Steigbügelhalter nunmehr getan, der Osten kann gehen. Wie bereits erwähnt wurde, spielt Ostdeutschland demografisch keine große Rolle, und man fragt sich ohnehin, wie beispielsweise das von Chrupalla vorgeschlagene kostenlose Schulessen funktionieren soll, wenn Weidel sofort monieren wird, dass so etwas „wie unter Stalin“ sei.
Ein kleiner Einschub: Ähnliches zeigte sich damals im Übrigen bereits in Thüringen. Während der Westdeutsche Björn Höcke noch vor wenigen Jahren auf einer AfD-Veranstaltung zum 17. Juni sprach (bei der erstaunlicherweise wenige Leute vor Ort waren), erklärte er vor den Wahlen in Thüringen 2024 lächerlicherweise, dass er „von seiner Frau“ gehört habe, dass in der DDR ja „nicht alles schlecht gewesen sei“. Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell einige Leute ihre Meinung ändern können.
Der ein oder andere Wähler der Trump-orientierten AfD wird sich vielleicht schon bald wundern, dass die Haltung der Partei zu Russland sich auch wieder ganz schnell zu ändern vermag. Für den Westteil der AfD steht nicht eine Politik von „Wandel durch Handel “ oder „Völkerfreundschaft“ im Zentrum der Agenda. Es geht eher darum, wie viel Geld man bei Geschäften durch Handel aus Russland und auch anderen Ländern für die Wirtschaft (also die „Bosse“) herausholen kann.
Pessimistisch betrachtet, scheint sich nach den Wahlen also wieder einmal nicht viel zu ändern. Vor kurzer Zeit hätte man vielleicht noch denken können, AfD oder BSW zu wählen, würde etwas im politischen System der BRD verändern. Doch wie gesagt, die AfD ist auf dem besten Weg, eine zweite CDU zu werden und das BSW ist damit beschäftigt, sich selbst zu zerfleischen (auch wenn eine Partei mit dem Profil des BSW durchaus einen Platz im Bundestag verdient hätte).
Letztendlich scheint es egal zu sein, ob die nächste Koalition zuerst Schwarz-Rot, Schwarz-Grün, Schwarz-Rot-Grün oder etwas später Schwarz-Blau heißt. Für den (ostdeutschen) Arbeiter wird sich vorerst nichts ändern. Ein Lichtblick bleibt jedoch: Der Moment, in dem die Wahlergebnisse verkündet werden und der westdeutsche Besatzungsredakteur vor lauter Empörung seinen Frapucchino mit Haselnusssirup und Sojamilch auf den Bildschirm seines MacBooks spuckt.
„Wir sind die Autoanzünder
Faschismus in den Sattel helfen, Asylrecht mißbrauchen“
Guten Morgen, Overton-Magazin-Gemeinde!
Du hast sorgen… Die Wahrscheinlichkeit das ausgerechnet deine Karre abgefackelt wird, ist nahe NULL! Und wenn doch: Bist du halt ein Glückspilz…
„Wir sind die Autoanzünder
Faschismus in den Sattel helfen“
Aha, na dann. Wobei ihr ja eher die Kopfeinschläger und Kinderpornogucker seid. Überdies kann ich mir nicht wirklich vorstellen, dass sich hier jemand für die Tagesplanung eines grunzenden Neonazis interessiert.
In Deinen Antworten vermisse ich immer die Erwähnung der Messermorde, Gruppenvergewaltigungen und ähnlich sympathischer, typisch deutscher Taten. Mut zur Wahrheit, mein Freund!
Vor allem wenn man in Bezug auf „Kinderpornogucker“ aus geistig erhellenden Gründen einmal einen Blick nach GB (Rotherham) werfen würde, das würde so manchem Flachgeist im multikulturellen Paralleluniversum ein bisschen auf die Sprünge helfen 😉
Ach, Tino Brandt lebt neuerdings in Rotherham? Rhetorische Frage. Nicht nachdenken, das geht sowieso schief.
Doch, es ändert sich etwas: Es wird noch alles viel schlimmer!
Der Druck auf die Arbeiter wird deutlich steigen, weil mal wieder die Arbeitslosen deutlich schlechter gestellt werden. Auf Grundrechte wird sowieso geschi**en¹.
Lohnverhandlungen damit sabotiert, und natürlich wird Deutschland weiter und weiter ruiniert. Bald wird das Land von den Migranten freiwillig verlassen, weil es so beschissen hier läuft, wenn das so weiter geht!
Würde mich nicht wundern, wenn der Mindestlohn dauerhaft ausgesetzt wird.
¹: Entschuldigt bitte meine Ausdrucksweise, aber es ist wie es ist. Vor Corona, waren es vor allem die Arbeitslosen auf deren Rechte massiv eingeschränkt worden sind. Und seit Corona hat die Politik und deren Helfershelfern sowieso keinen Respekt mehr vor der gesamten Bevölkerung. Das ist ein einziger Selbstbedienungsladen für Psycho- und Soziopathen!
Das Geraune des Herrn hier zur AfD ist unangemessen. Sowohl die AfD als auch die Grünen hatten bei der letzten BT-Wahl jeweils 16 Direktmandate https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1256913/umfrage/direktmandate-der-parteien-bei-der-bundestagswahl/
Und die PdL kam wegen ihrer drei Direktmandate (im Osten) in den BT damals noch in Fraktionsstäke. Also: Schluß mit dem Gesabber und sich an Tatsachen halten. Wenn nicht: Pilze sammeln im Wald.
Die mediale und politische Strategie, einen Gegensatz zwischen dem neofaschistischen Osten und dem liberalen, aufgeklärten, solidarischen, eben einfach nur guten und schönen Westen zu konstruieren, scheint aber seine Wirkung zu entfalten. Ich werde regelmäßig von Freunden und Bekannten aus „AItdeutschland“, wo ich lange Zeit nach der Wende lebte, gefragt, was denn bei uns im Osten los wäre. Ich habe oft genau so wie der Autor, tatsächlich auch mit dem Verweis auf NRW, argumentiert. Wirkung erziele ich damit in der Regel nicht. Auch nicht damit, dass ich darauf verweise, dass 70% der Zonis nicht die AfD wählen. Vielleicht wäre auch mal zu erwähnen, dass in Deutschland lebende, in der Türkei wahlberechtigte Menschen die sicherste Wählerbasis für Erdogan sind und seine Verfassungsreform ermöglichten. Die leben vor allem im Westen und bilden jene sozialen Schichten, die im Osten noch durch native Deutsche gebildet werden. Das aber sind Überlegungen, mit denen man Leser des Spiegels oder der Alpenprawda nicht belästigt sehen will.
Ich teile die Ansicht des Autoren, dass auch die AFD sich an die Spielregeln der Republik anpassen wird. Aber auch wenn ihr Friedenskurs gegenüber Russland einzig und allein aus egoistischen Profitinteressen gespeist würde, ist es mir vollkommen egal, wenn das Ergebnis Frieden wäre. Wenn uns eine Politik , die für sich in Anspruch nimmt, von moralischen Prinzipien bestimmt zu werden, an den Rand eines finalen Krieges führt, wenn diese Politik einen Konflikt befördert, der Hunderttausende in den Tod jagt und wenn eine egoistisch am Profit orientierte Politik das beenden will, dann werde ich zum letzten Verteidiger des Kapitals. Mir ist schon klar, dass das alles deutlich komplizierter ist, als ich es hier beschreibe. Aber wir werden übermorgen Abend sehen, dass eine sehr große Mehrheit der Deutschen eine falsche Entscheidung getroffen haben werden. Und damit sind nicht die Wähler von AFD und BSW gemeint.
Leider gibt es keine Entscheidung, die richtig ist. – Und entscheiden tun wir sowieso nichts.
Aber vielleicht ist die Anzahl der „Entscheider“ ganz interessant.
Ist Arno Böttcher Wessi oder Ossi?
Er lebt zwar in Berlin, sein Artikel klingt aber westdeutsch. Leider hat er recht, der alte Osten ist irrelevant weil er demographisch ausstirbt. Zu dieser realistischen Aussage ist ein Wessi nicht fähig.
Was bleibt (sind Freunde im Leben) ist an die alte Ost-Kultur, DDR-Kultur zu erinnern, die für mich einen wesentlichen Teil des deutschen Kulturerbes darstellt. Die DDR war immer sehr viel deutscher als Westdeutschland. Westdeutschland wurde sehr schnell amerikanisiert und kulturell vom Amiland dominiert. Das war in der DDR nicht so. Das zeigte schon der Aufbau-Verlag, der nichts besseres zu tun hatte als deutsche Klassik in der deutschen Ruinenlandschaft herauszubringen. Selbst die Sowjets waren verwundert.
Man dachte im progressiven Sinne in der DDR immer sehr viel patriotischer als im Westen. Später glaubte dann die SED es sei eine sozialistische deutsche Nation entstanden. Deshalb sang man auch den Text der sehr patriotischen DDR-Nationalhymne nicht mehr.
Zweitens, auch unter den Einfluß sozialistischer Phrasologie entwickelte sich in der DDR ein Kollektivbewußtsein, ein Gemeinschaftssinn wie ihn die Westdeutschen nicht kannten. Erinnert sei an die stolzen DDR-Frauen, die alle arbeiteten, und sich selbstbewußt nach dem Brigadebesäufniss einen genetisch geeigneten Erzeuger ihrer Kinder aussuchten.
Drittens und damit Schluß, die DDR war kein Einwanderungsland. Kubanische und Vietnamesische Vertragsarbeiter waren auf Zeit, um ausgebildet zu werden, in die DDR-Gesellschaft integriert. Griechische und chilenische politische Flüchtlinge, die die DDR aus internationaler Solidarität aufnahm, blieben eine isolierte Randgruppe, die nicht negativ auffiel. Nach der Wessifizierung der DDR haben auch die Migranten, das“bunte Deutschland“ mit seiner Arroganz und Hochmut, die man so in der DDR nicht kannte.
Das alles führte zum Ergebnis das Ostdeutschland blau wurde. Selbst Gysis Schwester, die in den Westen ging, findet die AfD als normale, konservative nichtfaschistische Partei. Jetzt nimmt man den Ossis auch noch das altdeutsche Nationalbewußtsein indem man die Ost-AfD wessifiziert.
Die Frage ist, wie lange erträgt der Osten noch diese Wessifizierung? Ossos sind umbruchserfahren und haben erlebt wie schnell ein System in sich zusammenstürzen kann.
https://www.youtube.com/watch?v=I0dbklhP-NU
„Man dachte im progressiven Sinne in der DDR immer sehr viel patriotischer als im Westen.“
Ja, weil die Russen es zuließen. Warum haben sie das getan? Na weil der Osten ja sozialistisch war bzw. kommunistisch sein sollte, nun wurden die Kommunisten aber ja von den Nazis verfolgt, im Osten waren also nicht die „bösen Deutschen“ an der Macht, sondern die „guten Deutschen“. Der Ostdeutsche beerbte Ernst Thälmann, der Westdeutsche wurde per US-Reeducation zum Hitler-Erbe. Dadurch war das ostdeutsche Verhältnis zur Nation insgesamt viel entspannter. Es ist m.E. aber im Großen und Ganzen längst auch auf Westniveau, 35 Jahre globalistische Propaganda, haben nicht viel der Mentalität übrig gelassen.
„Zweitens, auch unter den Einfluß sozialistischer Phrasologie entwickelte sich in der DDR ein Kollektivbewußtsein, ein Gemeinschaftssinn wie ihn die Westdeutschen nicht kannten.“
Ja, der Gemeinschaftssinn von Gefängnisinsassen. Es mag ihn hier und da noch geben, in aller Regel durch Nostalgie und das Gefühl wieder mal ungerecht behandelt zu werden, zusammengehalten. Im Großen und Ganzen, ist er zusammen mit den äußeren Zwängen, die ihn verursachten, weggebrochen.
„Erinnert sei an die stolzen DDR-Frauen, die alle arbeiteten, und sich selbstbewußt nach dem Brigadebesäufniss einen genetisch geeigneten Erzeuger ihrer Kinder aussuchten.“
Oder weniger euphemistisch ausgedrückt: Doppelverdienerfamilien, die ihre Kinder dem Staat zur Erziehung abgaben, mit Rekordscheidungsquoten:
https://www.bib.bund.de/DE/Fakten/Fakt/L128-Ehescheidungen-West-Ost-ab-1950.html
„Das alles führte zum Ergebnis das Ostdeutschland blau wurde.“
Ja, oder na ja: auch das führte dazu. Meine Eltern wählten nach der Wende immer CDU, sie waren in der DDR mehr oder weniger Oppositionelle. Das hat erst mit 2015 ein Ende gefunden, seitdem wählt meine Mutter m.W. Randparteien und mein Vater AfD.
Warum tun sie das? Nun das liegt natürlich an der Geschichte, sie freuten sich über die Wiedervereinigung und die DM, endlich waren sie auch Teil des wohlhabenden Deutschlands und endlich war das Land wieder geeint und das verdankten sie in erster Linie der CDU. Aber es war eine Falle, denn die Westdeutschen hassten mittlerweile ihr Land und ihre Identität, da war die Reeducation sehr erfolgreich.
Die Ernüchterung folgte also schon bald: die Nachwendezeit war hart, man schuf sich mühevoll wieder was, denn nach der Währungsreform hatte man ja quasi nichts mehr, der eigene Nachwuchs (4 Kinder) wanderte trotzdem komplett in den Westen, 2001 war auch die DM weg und 2015 bekommen sie, quasi als Ersatz und auf ihre Kosten, massenweise Ausländer geliefert und müssen sich als Ausländerfeinde und Antidemokraten beschimpfen lassen, wenn sie dagegen opponieren. Gerade im Wohlstand angekommen, wird er ihnen wieder entrissen! Die Grünen, mit ihren maoistisch beeinflussten Parteigängern, die alles was für den Ostdeutschen Wohlstand bedeutet: Auto, Reisen, günstige Zentralheizung, eigenes Häuschen usw. am liebsten wegnehmen wollen, haben der Entwicklung nur die Krone aufgesetzt. Westdeutsche Erbengeneration, die anderen ihre Sichtweise aufzwingt, das geht nicht gut.
„Gerade im Wohlstand angekommen, wird er ihnen wieder entrissen! “
Das ist interessant. Ihre Eltern waren wohlhabend und 2015 haben ihnnen die ganzen Syrer ihren Wohlstand entrissen. Können Sie etwas detaillierter beschreiben, wie das vor sich ging?
Das steht da nirgendwo im Kommentar.
Da steht klar und deutlich: „denn nach der Währungsreform hatte man ja quasi nichts mehr“
Verstehendes Lesen ist nicht so Ihre Sache? Oder liegts an der Wessimentalität, die nix anderes als „Ossi = demokratieunfähiger, diktatursozialisierter Nazi“ denken kann?
„sie freuten sich über die Wiedervereinigung und die DM, endlich waren sie auch Teil des wohlhabenden Deutschlands und endlich war das Land wieder geeint und das verdankten sie in erster Linie der CDU. “ … „und 2015 bekommen sie, quasi als Ersatz und auf ihre Kosten, massenweise Ausländer geliefert“
Versuchen Sie es doch mal mit dem lesen.
Meine Wessi-Mentalität sagt mir im übrigen, daß ihr übergelaufen seid und damit die ganze Scheixxe erst richtig begonnen hat und daß ich mir seitdem das Lied vom armen Opfer-Ossi anhören muß. Schon wenn ich höre, daß ihr massenhaft Ausländer geliefert bekommen habt, könnte ich kotzen. Im Osten gibt es jetzt immer noch weniger Ausländer, als wir hatten, bevor ihr dazugekommen seid.
Und wie ich Andudus Ausführungen entnehmen darf, wurde nichts dazugelernt. Von der CDU hieß es hier früher schon „Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber“. Es dann mit der AfD zu versuchen, heißt den gleichen Fehler noch einmal zu machen. Aber mit dieser Radfahrer-Mentalität sind Sie doch im Kapitalismus bestens aufgehoben.
Sag ich doch. Sie können nur das Eine denken, weil was anderes haben Sie nicht gelernt. Und natürlich, sonst wärs ja kein echter Wessi: Er weiß es besser. 🙂
Noch mal langsam, extra für Sie:
“ Ihre Eltern waren wohlhabend und 2015 haben ihnnen die ganzen Syrer ihren Wohlstand entrissen.“ – das ist IHRE Behauptung.
Der Text sagt aber klar: Der Wohlstand war schon nach der Wende und der Währungsreform weg, also ca. 1990. 2001 mit der Abschaffung der DM gabs den nächsten Wohlstandschwund. Da waren die Syrer noch nicht mal am Ereignishorizont auszumachen. Erst 2015 kamen die „quasi als Ersatz für den verlorenen Wohlstand“. Nicht als Diebe des bereits vorhandenen bzw. längst nicht mehr vorhandenen Wohlstands. Das steht da nicht. Das behaupten SIE.
Alles klar?
Was ich gelernt habe, werden Sie in 100 Jahren nicht verstehen.
Aber ich halte fest:
Die Eltern waren nur in der DDR wohlhabend, dann haben sie immer CDU gewählt und der Wohlstand war weg. Deswegen wird jetzt AfD gewählt.
Einfach herrlich.
Wie doch der Artikel ausführte, hat man in kleinsten thüringer Gemeinden Flüchlinge untergebracht, die in geringerer Anzahl wohlhabende olivgrüne Westbürger niemals akzeptiert hätten. Als sich die indigene Bevölkerung bescherte hat man sie verlacht und als Nazis beschimpft. Da dachten die Leute wenn das so ist dann wähle ich nächsten gleich die AfD….
Scheiß Wessis.
Warst du mal Spartakist?
Ich bin wieder völlig gerührt, ob der armen Thüringer. Was euch (ich mache das sehr ungern, aber irgendwann reichts, dann ruft der Wald zurück) Ossis in eurem Opferstatus anscheinend völlig abgeht, ist die Fähigkeit irgendwie zu differenzieren.
Ich wette, es gibt im ganzen Osten keine Stadt mit einem Ausländeranteil wie in meinem kleinen Städchen. Wie ich vor einiger Zeit erfuhr, gibt es hier über 100 verschiedene Nationalitäten. Die parlamentarische Mehrheit stellen CDU und Achtung: Die Grünen. Natürlich sind alle Wessis steinreich, sonst hätten wir euch ja nicht solange durchfüttern können. Da reicht es auch noch für ein paar Syrer.
Und wie toll die Vietnamesen in die DDR-Gesellschaft integriert waren, hat man ja dann damals in Rostock tagelang beobachten dürfen. Wahrscheinlich hat sie vorher nur der autoritäre Staat vor euch geschützt.
Soviel zu deinem Gelaber.
Und da Du anscheinend nicht verstehst, wie das im Westen läuft, noch etwas Nachhilfe, das Zauberwort heißt Segregation (guckst Du Wikipedia).
Die Kinder der Grünen gehen natürlich nicht in die Schulen mit 50% Ausländeranteil, im Zweifel schicken sie die halt auf eine Waldorfschule. Die wurde übrigens von Rudolf Steiner initiiert, der großer Arierfan war, eigentlich was für euch. Eigentlich ne tolle Schnitmenge von euch und den Grünen, ihr habt euch nur noch nicht richtig verstanden. Und natürlich konkurrieren die Flüchtlinge nicht mit den Grünen um Jobs und Wohnungen. Das bleibt den unteren Schichten vorbehalten, die es in deiner Geisteswelt hier anscheinend gar nicht gibt. Das schöne ist, daß es ein Datum gibt, seitdem hier alles schlimmer und schlimmer wird. Es ist der 3.10.1990.
Und genau die, denen wir diese Scheixxe zu verdanken haben, geben seitdem unentwegt die Opfer.
Ich zitiere einen Ossi aus dem Fernsehen: „Der Lafontaine hat uns ja damals gesagt, daß es so kommen würde, wir wollten es aber nicht hören.“
Altes deutsches Sprichwort: Wer nicht hören will, muß fühlen.
Ich habe fertig.
„Oder weniger euphemistisch ausgedrückt: Doppelverdienerfamilien, die ihre Kinder dem Staat zur Erziehung abgaben, mit Rekordscheidungsquoten:
https://www.bib.bund.de/DE/Fakten/Fakt/L128-Ehescheidungen-West-Ost-ab-1950.html“
Oder etwas realistischer ausgedrückt: Strukturen, die Frauen eine größere (finanzielle) Unabhängigkeit von Männern verschafften, so dass sie weniger Probleme und Hemmungen hatten, sich von einem unfähigen/gewalttätigen Partner scheiden zu lassen.
„Jetzt nimmt man den Ossis auch noch das altdeutsche Nationalbewußtsein indem man die Ost-AfD wessifiziert.“
Die AfD wurde in Königstein(Hessen), vermutlich eine der einkommensstärksten Kleinstädte in Deutschland, von spinnerten, verbohrten Wirtschaftsprofessoren gegründet. Sie war von Anfang an eine westdeutsche Partei. Wenn das der letzte Zipfel ihrer Identität ist, können Sie sie gerne behalten.
Nein, sie wurde sehr schnell ossifiziert. Von einerwirtschaftsliberalen Professorenpartei zu einer patriotischen Nationalpartei, was Lucke, Henkel, Meuthen udn Co. zu Ausstieg bewog… Zumindest im Augenblick bestimmen vor allem Sachsen und Thüringen die Parteiausrichtung.
Am Ossiewesen wird De genesen… Mein Gott, ihr erbärmlichen Spiessbürger,….
😂 🤣 😂 🤣 😂 🤣 😂
“ Für die AfD scheint es also ein riesiger Glücksfall zu sein, dass Trump die Wahl in den USA gewonnen hat – kann man so doch endlich seine Ami-Liebe offen zur Schau stellen.“
Immer diese billigen Verkürzungen. Natürlich ist es wahlkampfmässig für die AfD von Vorteil, wenn Trump erfolgreich zeigt, dass der Status Quo änderbar ist, natürlich freut sich die AfD über kostenlose PR mit Musk. Genau genommen bringt es sie aber in eine Zwickmühle, da die Abhängigkeit von den USA bei den meisten Rechten sehr ungern gesehen wird, Trump hat auch schon gegen NS2 gewettert, in dieser Sache ist die AfD m.W. ganz und gar nicht transatlantikhörig (Weidel kann ich aber nicht wirklich einschätzen, ihre GS-Vergangenheit finde ich auch eher verstörend).
„Weidels Behauptung, das Hitler ein „Kommunist“ gewesen sei, spricht genau genommen auch für sich und bedarf keines weiteren Kommentars.“
Hitler war kein Kommunist, jeder der sich näher mit der Person auseinandergesetzt hat, weiß das (was im Umkehrschluß übrigens bedeutet, dass Weidel sich nie für Hitler interessierte). Aber Hitler war Sozialist, sowohl in der Eigenwahrnehmung, wie auch dem Namen nach und er machte auch sozialistisch-kollektive Politik. Dass Faschismus der letzte Ausweg des Bürgertums ist, ist eine kommunistische Lüge, das übliche Schema: alles was nicht funktioniert oder schlecht ist, muss „rechts“ sein. Kindisch, ist aber leider so und erweckt den falschen Eindruck, dass Linke trotz Massenmorden, Freiheitsbeschränkungen, Kulturrevolutionen usw. doch die bessere Menschen wären… nun, nein, sind sie nicht (natürlich wollen sie das Gute, sind aber meistens zu blöd dafür und rennen immer in irgendwelche Denkfallen).
„Was macht eigentlich attac mittlerweile?“
Gute Frage, ich hatte mich mal für die interessiert, weil ich die Stoßrichtung gut fand. Ich erinnere mich, dass ich dann enttäuscht war, ich nahm das als typisch linken Zirkus wahr: Hauptsache dagegen sein und gleichzeitig vollkommen unrealistische Ansprüche definieren, ich zitiere mal:
„Armut und Naturzerstörung weltweit solidarisch überwinden, um „ein gutes Leben für alle“ zu ermöglichen: Das ist das Ziel von Attac. Erreichen können wir dieses Ziel nur, wenn wir uns gemeinsam auf den Weg machen, unsere Gesellschaft und Wirtschaft grundlegend sozial-ökologisch umzugestalten.“
https://www.attac.de/ziele
Links halt, Globalismus bekämpfen und ihn gleichzeitig fordern, inklusive Recht auf Migration:
https://www.attac.de/ziele/recht-auf-migration
Sowas kann man jungen unkritischen Leuten vielleicht unterjubeln, ich bin mehr für die bösen „nationalen Alleingänge“, ich mag einfach dieses WG-Gruppenzwang-Feeling nicht.
Aus Wikipedia:
Wenn @Andudu hier also postuliert, dass Hitler angeblich „Sozialist“ gewesen sei, dann kann er das nur tun, weil er weiß, dass dieser Begriff ohnehin von jedermann benutzt wird, wie’s gerade passt. Irgend eine greifbare Aussage ist damit nicht mehr verbunden.
Bei der verehrten Frau Dr. Weidel ist das allerdings etwas anderes, was @Andudu offenbar verschleiern will:
Nee. Das bedeutet, dass die liebe Frau Dr. Weidel (und in ihrem Windschatten Andudu) ihren Affenstall für Deutschland verharmlosen wollen. Indem sie Hitler, der ja doch immer noch als Inkarnation des Bösen hier gilt, als Linken zurechtlügen, gegen den sie sich als „Konservative“ in Opposition befänden, angeblich.
Weidel hat den „Hitler = Kommunist-Spruch“ im Dialog mit Elon Musk geäußert. Also im Gespräch mit einem Herrn, der in den USA gerade in Tateinheit mit Donald Trump und seinen Anhängern den ganzen Staat umbaut, von einer immerhin bisher formalen Demokratie hin zu einer klaren Oligarchenherrschaft mit totaler Machtkonzentration auf einen Regenten und seinen Stab.
Das hat Hitler auch getan, und mit dem Kommunismus-Gelalle soll wohl davon abgelenkt werden, dass es Trump/Musk und Weidel/Höcke ebenso halten wollen und werden.
In kurz: Falls es Trump tatsächlich gelingen sollte, den Ukraine-Krieg zu beenden (im Dialog mit Putin, anders wird es nicht gehen), dann wäre das ein außerordentlich begrüßenswerter historischer Schachzug. Ich wünsche mir das sehr, aber das glaube ich erst, wenn es geschehen ist. Das sehe ich noch lange nicht.
Davon abgesehen gibt es nichts, was dazu animiert, Trumps Vorgehen gut zu heißen. Weder seine Ideen zum Gaza-Streifen (wo sind denn da eigentlich die Freiheitskämpfer AfD-nahen Zuschnitts abgeblieben?), noch bei seinen Grönland-Ambitionen, noch bzgl. Kanada, Panama, Mexiko oder was auch immer. Auch seine Nicht-Einlassung beispielsweise zu den Gräueln im Sudan oder im Kongo spricht Bände für den Führer der größten Hegemonialnation der Welt mit selbsternanntem Weltpolizei-Anspruch. Von der innenpolitischen Umgestaltung seines Staates mal ganz abgesehen. Dass diese hier von den Weidelianern begrüßt wird, lässt tief blicken hinsichtlich deren Abneigung gegen demokratische Strukturen.
*gacker*
„Wenn @Andudu hier also postuliert, dass Hitler angeblich „Sozialist“ gewesen sei, dann kann er das nur tun, weil er weiß, dass dieser Begriff ohnehin von jedermann benutzt wird, wie’s gerade passt. Irgend eine greifbare Aussage ist damit nicht mehr verbunden.“
Nun, dann ist es ja genau wie „Faschist“ gell? Ich würde ja das ganze dumme Geschwalle weglassen, aber die Linken nerven mich mit ihrer Arroganz und der Tatsache, dass sie jeden als Faschisten beschimpfen und die Nazis, die sich ja selbst Nationalsozialisten nannten und eine „Arbeiterpartei“ hatten, die Vierjahrespläne machten und den Konzernen die Pistole an die Schläfe hielten, sind natürlich „Rechte“. Das ist so unsagbar dumm und verlogen, dass es mich immer wieder auf die Palme bringt, auch weil im selben Atemzug gegen „die Bürgerlichen“ gehetzt wird, die damals nicht kommunistisch wählten und damit das Paradies auf Erden quasi verhinderten…
„Weidel hat den „Hitler = Kommunist-Spruch“ im Dialog mit Elon Musk geäußert.“
Die Amis können ohnehin nicht zwischen Sozialist und Kommunist unterscheiden.
„Also im Gespräch mit einem Herrn, der in den USA gerade in Tateinheit mit Donald Trump und seinen Anhängern den ganzen Staat umbaut, von einer immerhin bisher formalen Demokratie hin zu einer klaren Oligarchenherrschaft mit totaler Machtkonzentration auf einen Regenten und seinen Stab.““
Guter Witz, wie einseitig informierst du dich? Als ob Biden demokratisch wäre, als ob die Demokraten demokratisch wären! Jeden fiesen Trick haben sie benutzt, um Trump rauszukegeln… von dem Unsinn, den sie tagtäglich anrichteten, abzulassen, kam ihnen anscheinend nicht in den Sinn. Ich liebe Trump allein dafür, dass er USAID kaltgestellt hat und mit Putin verhandelt! Unter Obama fand der ukr. „Regime Change“ statt, unter Biden begann der Krieg. Das heißt nicht, dass Trump nicht noch problematisch für uns werden könnte, aber sei es drum, wir können ihn ja nicht wählen.
„Weder seine Ideen zum Gaza-Streifen (wo sind denn da eigentlich die Freiheitskämpfer AfD-nahen Zuschnitts abgeblieben?)“
Ich hatte mich mehrmals dazu geäußert, aber lassen wir das Thema, es ist endlos.
„noch bei seinen Grönland-Ambitionen, noch bzgl. Kanada, Panama, Mexiko oder was auch immer.“
Trump-Geschwafel, vermutlich zur Ablenkung, aufgeblasen von unseren Lügenmedien. Das glaube ich erst, wenn er wirklich was davon macht.
„Auch seine Nicht-Einlassung beispielsweise zu den Gräueln im Sudan oder im Kongo spricht Bände für den Führer der größten Hegemonialnation der Welt mit selbsternanntem Weltpolizei-Anspruch.“
Niemand ist verpflichtet sich über Sachen in anderen Ländern zu äußern, nur Linken ist das total wichtig. Ich bin sogar froh, wenn die Amis ihren „Weltpolizei-Anspruch“ zurückfahren.
„Dass diese hier von den Weidelianern begrüßt wird, lässt tief blicken hinsichtlich deren Abneigung gegen demokratische Strukturen.“
Guter Witz, als ob Biden irgendwas anderes gemacht hätte. Wer mit unfairen und undemokratischen Mitteln regiert, wie es die globalistischen Liksliberalen überall tun, sich z.B. die Migration über EU und Gerichte den Ländern AUFZWINGT, der muss auch damit rechnen, dass mit diesen Institutionen irgendwann abgerechnet wird. Wer Leute sperrt (siehe Twitter-Files) weil sie die falsche Meinung haben, der ist alles, aber nicht demokratisch und das trifft auf das deutsche Altparteienkartell gleich mehrfach zu.
Ich wähle übrigens schon allein deshalb AfD, damit die den ÖRR, dieses verlogene, verleumderische, hetzerische, überbezahlte, den Medienstaatsvertrag-täglich-brechende Kroppzeug endlich ausschalten. Selbst wenn die AfD bei allem anderen gelogen hätte, empfände ich das als Fortschritt.
Lieber wäre mir natürlich „Demokratie nach Schweizer Vorbild“, aber das glaube ich erst, wenn sie es umsetzen.
> (Weidel kann ich aber nicht wirklich einschätzen, ihre GS-Vergangenheit finde ich auch eher verstörend).
Mal ein paar Fakten: Sie hat direkt nach erfolgreich beendetem BWL Studium ein Jahr lang, von Juli 2005 bis Juni 2006 bei GS gearbeitet, erst danach promoviert.
Ich weiß nicht wie es Leuten geht die jemanden daraus einen Strick drehen wollen, vermutlich sind die alle von Beruf gut versorgtes Kind oder bereits so lange im sicheren Staatsdienst daß sie sich das gar nicht vorstellen können, daß jemand für Geld arbeiten gehen muss und eine bezahlte Arbeit keine Selbstverständlichkeit ist, die einem nachgeworfen wird. Ich weiß aber daß eigentlich jeder meiner Studienkollegen (Physik) sich auf alles beworben hat was in Frage kam, und von den ggf. mehreren zeitnah eingehenden positiven Antworten die nach persönlichen Kriterien beste ausgewählt hat. Das kann Bezahlung, Dienstort, Entwicklungsmöglichkeiten, interessante Tätigkeit sein, aber als Berufsanfänger sehr, sehr selten irrationale Kriterien wie „Banksterbude, da geh ich nicht hin“.
Ich gehe davon aus, daß mit einem, auch sehr guten, Abschluß in BWL man einem höheren Konkurrenzdruck ausgesetzt ist als dies einem Ingenieur oder Naturwissenschaftler in wirtschaftlich guten Zeiten passiert.
Mit einem Diplom in der Tasche ist man erstmal mit dem Malus „keine Industrieerfahrung“ ausgestattet und daher ein Stück weit ein Risiko. Ein Wechsel nach einem Jahr ist eigentlich so der kürzestmögliche Fall, wenn man plausibel begründen will daß man selbst eine Veränderung anstrebt und nicht vor die Tür gesetzt wurde.
Ich werfe das gar nicht vorrangig Dir vor, aber nachdem ich das nun oft gelesen habe wie schlimm das sei daß die Weidel mal bei GS gearbeitet hat musste ich doch mal nachsehen wann und wie lange das war. Obiges sind dann meine Gedanken dazu.
Ok, Danke für die Ergänzung, ich hatte mich noch nie näher damit befasst.
Klar, ein Jahr ist fast nichts, andererseits ist GS eine Spinne im Netz und stark unter Verdacht, Politiker zu korrumpieren und in ihrem Sinne zu vernetzen (da reicht ein Jahr völlig). Aber gut, wir werden sehen. Insgesamt macht sie einen guten Job bisher, denke ich. Und zwar einen, den ich nicht geschenkt haben wöllte 🙂
„Aber Hitler war Sozialist, sowohl in der Eigenwahrnehmung, wie auch dem Namen nach und er machte auch sozialistisch-kollektive Politik.“
Hallo Frau Weidel, sind Sie das?
Die Umverteilung der Produktionsmittel zugunsten der Arbeiterschaft muß derart atemberaubend gewesen sein, daß es außer ihnen kaum jemand mitbekommen hat.
Wann wurde denn mal im real existierenden Sozialismus was an die Arbeiterschaft, statt unter die Kontrolle ihrer *hust* Vertreter gestellt?
Siehste, passt perfekt.
https://www.klonovsky.de/2022/09/wie-sozialistisch-waren-die-nazis/
Mehr muss man dazu eigentlich nicht wissen.
Ich zitiere mal noch, ihr habt ja oft Berührungsängste, wegen Kontaktschuld und Ansteckungsangst und so:
„Zunächst Denis de Rougemonts „Journal aus Deutschland 1935–1936”. Der seit 1930 in Paris lebende Schweizer lehrte 1935/36 auf Vermittlung von Otto Abetz, des späteren deutschen Botschafters im besetzten Frankreich, als außerplanmäßiger Dozent für Französisch an der Universität Frankfurt am Main. Die heute von den Sozialisten tabuisierte Frage, die das Motto meines Vortrags bildet, beschäftigte seinerzeit jeden verständigen Zeitgenossen, also auch de Rougemont. Die Nationalsozialisten bezeichnet er als „Jakobiner im Braunhemd”, den Nationalsozialismus als „ein deutsches Jakobinertum”. Beide Extremismen gemeinsam seien „die Kontrolle der Menschen, die Einebnung des Verstandes, die Vergöttlichung der Massen und die Abschaffung der Individuen”.
Er schrieb: „Ich kam mit der Überzeugung aus Paris, der Nationalsozialismus sei eine ‚rechte’ Bewegung, ein letzter Versuch, den Kapitalismus und die bürgerlichen Privilegien zu retten. (…) Ich begegne vielen Angehörigen des Bürgertums. Ich muss zugeben, dass sie alle gegen das Regime sind. Es ist ein verkleideter Bolschewismus, wiederholen sie (…) Sie beklagen sich darüber, dass alle Reformen zugunsten der Arbeiter und der Bauern erfolgen, dass die Höhe der Steuern sich zu einer Beschlagnahme des Kapitals entwickelt hat und dass das Familienleben zerstört wird, die Autorität der Eltern untergraben wird und die Religion verfälscht, aus dem Erziehungswesen eliminiert und durch tausend heimtückische Mittel methodisch verfolgt wird. (…) Bald werden sie kein Vermögen mehr haben, aber unter den neuen Herren werden sie ihre Titel und Ämter behalten.”
oder
„„Ihr ‚Nationalismus’ (im bürgerlichen Sinne) ist für sie ein Propagandamittel, ein Mittel, die Rechten zu verführen und dem Ausland Angst zu machen; aber die dahinter stehenden Vorstellungen des Regimes sind der strengste Staatssozialismus, der je erträumt wurde; nicht ein Bourgeois wird das überleben.”
Im Übrigen versuchten die Nazis auch (mit allerlei Tricks) die Kirche auszuschalten, auch das ein typisch linkes Vorgehen und ganz sicher nicht rechts-konservativ…
Was Hitler nicht mochte, war das Klassengeschwafel von Kommunisten, auf die war er nicht gut zu sprechen (er erläutert das in „Mein Kampf“) und vermutete die Juden dahinter. Immerhin hat er jene auch gleich mal als erstes enteignet, war es nicht so? Das 25 Punkte Programm könnte es (etwa ab Punkt9) mit einem heutigen linken Parteiprogramm aufnehmen:
https://de.wikipedia.org/wiki/25-Punkte-Programm
Dass du davon noch nichts gehört hast, glaube ich aber sofort. Ist es doch deutscher Konsens, dass die Nazis „rechts“ waren, immerhin waren sie böse Menschenfeinde und Linke sind bekanntlich gute Menschenfreunde, so ist es doch, das platte Weltbild…?
Vielleicht sollten Sie den von ihnen verlinkten Beitrag einfach zu Ende lesen, dann würden Sie erfahren, daß fast nichts (außer dem, was die Juden betraf) von diesem Programm realisiert wurde und die meisten Aspekte schon vor Machtergreifung obsolet wurden.
Und bei den sich beklagenden armen Bürgern kommen mir die Tränen.
Empfehle Max Frisch, Biedermann und Brandstifter, da müßten Sie sich wiederfinden.
Aber Sie werden ihr tolles Deutschland schon noch bekommen, der notwendige Untergang wird ja schon vorbereitet und dann können sie hernach vorwegmaschieren, auf das am deutschen Wesen wieder die Welt genesen soll.
Kann man sich nicht ausdenken, Andudu. Wegen Platte, deine hat einen Sprung. Wird auch mit ChatGPT nicht besser. Die deutschen Faschisten nannten sich aus gutem Grund Nationalsozialisten, nämlich um mit einem inhaltslosen aber semantischen Trick Sozialisten den Rang abzulaufen, hat aber nur teilweise hingehauen und deshalb wurde ihnen auch vom Großkapital die Macht übertragen. Hier kannst du zwischendurch mal lesen, wenn du Zeit hast:
Deutsche Geschichte
Die Großverschwörung des Kapitals gegen die Demokratie
Vor 90 Jahren übertrug Reichspräsident Paul von Hindenburg Adolf Hitler das Amt des Reichskanzlers. Hinter ihm standen Teile des Großkapitals, das die Wahlkampagne der neuen Regierung nach Kräften unterstützt hatte. Auch finanziell. Heute können wir die Geschichte als Verschwörung gegen die Demokratie erzählen.
Von HELGE BUTTKEREIT | Veröffentlicht am 03.02.2023
https://www.hintergrund.de/feuilleton/die-grossverschwoerung-des-kapitals-gegen-die-demokratie/
Was in dem Artikel fehlt ist die überaus großzügige Förderung auch durch ausländische Großkapitalisten und nebenbei bemerkt, es ist ja nicht so, daß man sich gegen die bürgerliche „Demokratie“ groß verschwören bräuchte:
Zur Debatte: ein Vorstoß in das zentrale Nervensystem der bürgerlichen Gesellschaft
Eine kurze Geschichte des gewöhnlichen Faschismus
Von Günter Rexilius
Vorangestellt sei ein Passus vom Ende des in vielerlei Hinsicht in die Tiefe gehenden Artikels von Günter Rexilius. Er lautet: „Mitte, liberal, sozialdemokratisch, christlich-demokratisch, grün – diese selbstgewählten Etiketten mögen der selbstgerechten Ignoranz gegenüber den Beweggründen und den Folgen des eigenen Handelns genügen, das Grauen, das Elend, die Gewalt, das Leiden dahinter, also die dem bürgerlich-demokratischen System immanenten ‚Schadstoffe‘, verbergen sie vor sich selbst, nicht vor der historischen Wahrheit und nicht vor ihren Opfern… Die Triebkräfte der europäischen Geschichte der letzten Jahrhunderte sind auch die der deutschen Nachkriegsgesellschaft, bis in die aktuelle Gegenwart hinein. In ihnen lebt und wirkt der gewöhnliche Faschismus.“ Belegt werden – so lesen wir gleich zu Beginn – soll die These: „Die ‚anderen‘ Faschisten sind gar nicht so anders, sondern nur der qualitative Sprung des gewöhnlichen Faschismus, der nicht erst seit einigen Monaten oder Jahren, sondern seit Jahrhunderten in Europa seine Heimat hat, der Grundlage der Existenz und des Funktionierens der bürgerlichen Gesellschaft ist.“ Es geht um deren „zentrales Nervensystem“. Es ist bei weitem nicht nur das rechts, was aktuell als solches deklariert wird. Nun aber der Artikel von Günter Rexilius in Gänze.
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=29314
Ich bin auch der Meinung, dass die künftige Wahl in erster Linie den Parteien eine Stimme geben sollte, die für Friedensverhandlungen und gegen Waffenlieferungen in Kriegs- und Krisengebiete sind. Von einer friedlichen Entwicklung hängt doch letztlich das Glück aller Menschen ab. Stattdessen hören wir jeden Tag, dass uns die Russen überfallen wollen, ohne dabei zu erwähnen, dass die militärische Basis der NATO um ein Vierfaches höher ist als das russische.
Man kann nur eine Losung von den Kommunisten 1933, übertragen auf heute sagen: Wer Merz wählt, wählt den Krieg!!!!!!!
> Und genaugenommen unterscheidet sich die AfD nicht mehr wesentlich von der vor-merkelianischen, durch einen pseudo-demoskopisch Opportunismus geprägten CDU.
Merkel hat nach eigenen Aussagen Minsk 2 für die heimliche Aufrüstung der Ukraine benutzt. Die AfD ist für echten Frieden dort und Wiederaufnahme der wirtschaftlichen Beziehungen mit Russland . Merz ist für Waffenlieferungen und Konfrontation. Dazu kommt dann noch Corona, Zensur,…
Da seh ich doch ein erheblichen Unterschied, sowohl zur merkelschen als auch merzschen CDU.
Klar gibts auch Gemeinsamkeiten, zb im konservativen Bereich. Jede Partei hat aber auch mit jeder anderen Partei Gemeinsamkeiten, auch wenn keine das zugeben will. Das ist ja grad die Brandmauern – „wir sind derselben Meinung stimmen aber trotzdem bei dem Vorschlag dagegen“ – Idiotie. „Nicht das ihr uns verwechselt“, nein tun wir nicht keine Sorge.
Als Bürger ist man damit nie zu einer Partei deckungsgleich, man kann maximal nach seinen eigenen Kernforderungen gehen und schauen wo die meisten erfüllt sind.
Zitat: „Dabei wäre eine Partei mit einem entsprechenden linkskonservativen Profil notwendiger denn je.“
Fragt Eure Abgeordneten [ich gendere nicht] wie eine zukünftige Regierung mit den kommenden Problemen umgehen will/soll. Bei all dem durch USA/Biden und den körperlichen US-Vasallen Merz/Scholz/Weidel/Gabriel/Lindner/Roth/Habeck/Baerbock … und weiteren Bundestag vertretenen Rüstungslobbyisten wie: Linnemann/Hofreiter/Dobrindt/Strack-Zimmermann-EU/Kiesewetter … Die USA/Trump plündern gerade die europäischen Vasallen und niemand will das erkennen, es wird über BIP schwadroniert: 4,526 Billionen USD (2023), Haushalt ~ 480 MRD x 4 % = 181,04 Milliarden, hinzu kommen Steuererleichterungen ja nach Partei von 120 – 40 MRD. Und ja, die politische Mischpoke überbietet sich auf Kosten von Millionen Menschen mit Waffenkäufen … und umarmt den Clown Selenskyi noch enger, siehe CDU/SPD/AfD/GRÜNE/FDP … [Fürsorgliche Belagerung]
Vergesst niemals: Dieser koksende Clown Selenskyj verteidigt „Eure“ Demokratie! Vergesst nicht auf Eurem Wahlschein „Selenskyi“ anzukreuzen!
MfG KB/SP/BR
Den Artikel finde ich richtig gut, ich hab ihn richtig gern gelesen, großes Lob dafür. Den Schluss finde ich einen Tick zu tagespolitisch, aber wegen übermorgen ist das verständlich.
Drei Anmerkungen:
„Das BSW hingegen steht nicht wirklich für Sozialismus (leider, wie an dieser Stelle einige einwenden mögen), sondern weitgehend für die Dinge, für die die friedenspolitisch ausgerichtete Sozialdemokratie einst stand (auch wenn das BSW wesentlich migrationskritischer auftritt und sich extrem deutlich gegen Zensurmechanismen wie Cancel Culture ausspricht).“
Diese friedenspolitisch ausgerichtete SPD, die ich sehr mit Willy Brandt verbinden würde, war aber noch Mitglied der Sozialistischen Internationale, und Brandt war auch 1976-1992 deren Leiter. Und diese Organisation stellte sich in die Tradition der zweiten Internationale von 1889, der Nachfolge-Organisation der noch von Marx selbst gegründeten Internationalen Arbeiterassoziation. Also mit welchem Recht kann man dem das Sozialistische absprechen?
Der Autor moniert zurecht, dass das BSW sich zum unpassendsten Zeitpunkt zerstreitet, wie linke Parteien das leider so gut können. Einer der größten Zankäpfel war dabei aber auch stets die Sozialismus-Vorstellung, und hier bietet er nun selbst ein solches Angebot, sich in die Haare zu kriegen.
Zu Hitler als „Kommunist“ gäbe es mindestens so viel zu sagen, dass die ursprüngliche Programmatik der NSDAP tatsächlich sozialistische Elemente enthielt, weswegen sie vom Großbürgertum lange mit spitzen Fingern angefasst wurde. Dass die Zerstörung der SA 1934 die Verabschiedung von diesen proletarischen Ursprüngen war, und zugleich das Bündnis zwischen NSDAP und Großkapital (das dabei war, nach Auswegen aus der Nazi-Herrschaft zu suchen) zementierte, ist ja eigentlich allgemein bekannt.
Zu den Wahlen und den Alternativen: da kommt es mir so vor, als stünde nicht unbedingt fest, welche Politik die künftige Regierung machen wird. Das liegt aber nicht daran, dass die fürs Regieren absehbar in Frage kommenden Parteien unterschiedliche Vorstellungen hätten. Tatsächlich haben sie, was die drängenden Fragen angeht, alle die gleiche Vorstellung,
nämlich gar keine. Sie werden vermutlich am Ende aber auf die gleichen Ideen kommen.
Seit Corona haben wir, so scheint es mir, eine Kopie der Nationalen Front der DDR, heute bestehend aus Union, FDP, Grünen, SPD und Linken, nur dass die Wähler in einer sachlich-inhaltlich sinnlosen Wahlprozedur deren Sitzanteile bestimmen, während man in der DDR falten ging. Solange diese Nationale Front über eine Zweidrittelmehrheit verfügt, können diese „Eliten“ aber beliebig gegen das Volk regieren, und das tun sie auch.
Das war zu früheren Zeiten noch insofern anders, als die Parteien wirklich verschiedene Politik machen wollten, weil sie sich mitunter mit ihrer Programmatik und der Entwicklung von Zukunftsvorstellungen für die ganze Gesellschaft noch Mühe gegeben haben.
Heute hangeln sie sich von Ausnahmezustand zu Ausnahmezustand, um ihre programmatische Dürftigkeit zu kaschieren.
> Das BSW hingegen steht … für die Dinge, für die die friedenspolitisch ausgerichtete Sozialdemokratie einst stand
Da stimm ich zu. Lafontaine sitzt in der BSW, nicht von ungefähr. Der letzte aus der Brand’schen SPD.
Ein Fehler den die BSW gemacht hat, zu lange mit der Umbenennung zu warten. Die soll jetzt nach der Wahl kommen. Nur so siehts halt immer noch als Wagenknechts persönliche Partei aus und wird auch so behandelt, auch wenns intern nicht so ist.
Dazu kommt die persönliche Auswahl der Mitgliedsanträge. Ist nicht ganz unberechtigt, verhindert aber eine breite Massenunterstützung.
Zu den verzögerten Mitgliedsanträgen hat Wagenknecht sich aktuell im Interview noch mal geäußert:
https://www.youtube.com/watch?v=LxTCvDPLeHI
Sie äußert Verständnis für die Kritik, sieht aber darin die einzige Möglichkeit in der Gründungsphase die Partei vor einer Kaperung zu schützen. Finde ich durchaus nachvollziehbar.
„dass die ursprüngliche Programmatik der NSDAP tatsächlich sozialistische Elemente enthielt“
Kommt halt ziemlich drauf an was man unter Sozialismus versteht? Dieser Sozialismus hier scheint jedenfalls nichts am Kapitalismus auszusetzen zu haben, sondern ihn „verbessern“ zu wollen (mit Massnahmen, die zum Repertoire jeder modernen Gesetzgebung FUER DEN KAPITALISMUS) gehört. Hier die relevanten Punkte von 1920:
„13. Wir fordern die Verstaatlichung aller (bisher) bereits vergesellschafteten (Trusts) Betriebe.
14. Wir fordern Gewinnbeteiligung an Großbetrieben.
15. Wir fordern einen großzügigen Ausbau der Altersversorgung.
16. Wir fordern die Schaffung eines gesunden Mittelstandes und seine Erhaltung, sofortige Kommunalisierung der Groß-Warenhäuser und ihre Vermietung zu billigen Preisen an kleine Gewerbetreibende, schärfste Berücksichtigung aller kleinen Gewerbetreibenden bei Lieferung an den Staat, die Länder oder Gemeinden.
17. Wir fordern eine unseren nationalen Bedürfnissen angepaßte Bodenreform, Schaffung eines Gesetzes zur unentgeltlichen Enteignung von Boden für gemeinnützige Zwecke. Abschaffung des Bodenzinses und Verhinderung jeder Bodenspekulation.“
Die sozialistische NSDAP ist ein rechtsbürgerliches Märchen, das wahrscheinlich schon seit 1945 existiert, und darauf setzt, dass der „Empfänger“ KEINEN Begriff vom Sozialismus hat.
Verzeih sie, aber wir leben in einer verkehrten Welt.
Die Faschisten von Davos sind heute die Altparteien, die Grünen und ihr importierter politischer Islam.
Es scheint fast so als hätten die Nachkommen der alten Braunen ihre Gene geerbt.
Die von ihnen verfolgten die Afd und Jedermann mit gesundem Verstand.
Aber natürlich sollte man auch die Ukrainischen Banderas nicht vergessen.
Echte NSler, schlimme Rassisten, die zusammen mit den US, Demokraten den Krieg gegen Russland inszenierten.
Es wird 2 Nagelproben für die AFD geben:
1. der Corona Untersuchungsausschuß, wenn die AFD mindestens 25 % der Sitze erhält. Die CDU wir die Brandmauer nicht einreissen, also Allparteienregierung ohne AFD. In dieser Konstellation kann die AFD ohne Rücksicht auf die CDU maximal über dieses Thema angreifen und mit eventueller Datenunterstützung aus den USA das Verbrechen hier sichtbar machen.
Man kann ja die typischen Vorgänge, die beim Sinken eines Schiffes zu beobachten sind jetzt schon sehen. Die ersten Ratten verlassen das sinkende Schiff/ Medien um nach einer juristischen Aufarbeitung sagen zu können sie hätten ja nur auf Befehl, großem Druck und Drohungen mitgemacht.
Wenn die AFD hier auf Kurs bleibt, wird es bei den nächsten Neuwahlen in 2026 vielleicht eine Alleinregierung stellen können.
2. Weidel hat zwar keinen Schimmer von Energiethemen( wer berät und brieft die? Totale Katastrophe, ist das der Pomrehn?) aber wie eine Investmentbank von innen aussieht, weiss sie. Wer aus dem Ukraine Desaster mit Gewinn rausgehen will muss ganz nah an Trump und Musk bleiben. Selensky schlachten, die Kriegsgeiferer max ins Rampenlich schieben und ähnlich wie bei der Coronaaufarbeitung möglichst viele politische Gegner hinrichten. Ein Untersuchungsausschuss zu den Pipelinesprengungen ( vor allem wenn eine US amerikanische Firma den insolventen Betreibercirkus in der Schweiz aufkauft) wäre die deutlichste Möglichkeit das Biden/Selensky Desasterduo in der deutschen Öffentlichkeit sicjhtbar zu machen.
Beim Migrationsthema braucht die AFD nur abzuwarten, weiter Morde und Anschläge werden unter der Allparteien Regierung nicht zu verhindern sein, um Europa weiter in die Knie zu zwingen sind die Amerikaner sich sicher nicht zu schade das auch noch im Hintergrund geheimdienstlich zu fördern.
Wenn die CDU die Brandmauer nicht einreisst, kommt unweigerlich 2026 die große Katastrophe.
Wenn die CDU mit den Grünen jedoch zum Taurus Lieferanten wird, kommt die Katastrophe schon 2025.
2026 wäre mir persönlich lieber, kann man das Auswandern noch sorgfältiger planen.
Schon seltsam dass die, die angeblich wollen, dass der Frieden in Europa ausbricht, gleichzeitig in Europa massiv aufrüsten wollen, nämlich die USAfD …
Putin sollte sich das ganz genau anschauen, wie es wohl nach 15 Jahren massiver Aufrüstung in der EU mit den Perspektiven Russlands dann wohl aussehen wird.
Die Rüstungspläne gefallen mir auch nicht, egal ob von Amis oder AfD, auch die Wehrpflicht will ich nicht wieder. Aber so sind sie halt, die Parteiensysteme: friss oder stirb. Wirklich demokratisch ist das nicht.
Zitat: „Dabei wäre eine Partei mit einem entsprechenden linkskonservativen Profil notwendiger denn je.“
Fragt Eure Abgeordneten [ich gendere nicht] wie eine zukünftige Regierung mit den kommenden Problemen umgehen will/soll. Bei all dem durch USA/Biden und den körperlichen US-Vasallen Merz/Scholz/Weidel/Gabriel/Lindner/Roth/Habeck/Baerbock … und weiteren Bundestag vertretenen Rüstungslobbyisten wie: Linnemann/Hofreiter/Dobrindt/Strack-Zimmermann-EU/Kiesewetter … Die USA/Trump plündern gerade die europäischen Vasallen und niemand will das erkennen, Und ja, die politische Mischpoke überbietet sich auf Kosten von Millionen Menschen mit Waffenkäufen … und umarmt den Clown Selenskyi noch enger, siehe CDU/SPD/AfD/GRÜNE/FDP … [Fürsorgliche Belagerung]
Vergesst niemals: Dieser koksende Clown Selenskyj verteidigt „Eure“ Demokratie! Vergesst nicht auf Eurem Wahlschein „Selenskyi“ anzukreuzen!
MfG KB/SP/BR
Offensichtlich haben die Kommentatoren einen Melnik/ukrainischer Botschafter, all die Übergriffe in Deutschland längst vergessen. Warum duldeten regierende Parteien einen NAZI wie Melnyk …? Trump/Bolsonaro und ja Selenskyj … Trump wie Putin wissen das beide Länder vernichtet werden, Europa ist Trumps Ziel. Russland reichte „Die Hand“. …
Das Trump für das “ Investment“ Ukraine Rückzahlung fordert sollte hinreichend bekannt sein, das die EU zahlen wird auch. „v.d.L“ liegt breitbeinig vor … Denkaufgabe.
Jetzt sucht dieser Clown Selenskyi Anschluss an die EU um seiner Korruption gerecht zu werden. Merz, Weidel, Scholz, v.d. Leyen stehen „bei Fuß“. …🤕
Was macht Ihr mit den Ukra-Nazis in Deutschland? Fragt Merz, Habeck, Baerbock …
Das niemand den „Rechtsruck“ in Deutschland sehen will wundert mich nicht!
EU unter Weber/CSU, v.d. Leyen/CDU … und Scholz/SPD …
Willy Brandt erreichte ~ 46 % -ein Scholz „stolze“ 15?% …
Warum spricht das niemand an?
Warum das niemand anspricht ? Weil sich die Spezialdemokraten sonst bis auf die Kochen blamieren würden. Sie müßten dann erklären, warum ihre Klientel z.b. im Ruhrgebiet mittlerweile zum Gutteil die AfD wählt. Eine Partei wie die SPD, die die Deindustrialisierung fordert, verrät ihre Wähler. Die Stahlarbeiter wollen keine Wasserstoffexperimente, die ihre Arbeitsplätze kosten. Die haben mehr ökonomischen Verstand als Esken, Lauterbach und Konsorten.
>Wie können DIE (also die unsrigen, laut Armin Laschet die „Elite unseres Landes“) nur so etwas von sich geben?
„Elite“: Tradition (nicht nur bei „uns“, „L’État, c’est moi“), wie in der Geschichte mit dem Skorpion und der Schildkröte: Es liegt in ihrer Natur.
>Preisfrage: Was macht eigentlich attac mittlerweile? Und was wurde aus den Protesten in Seattle 1999? Oder denen gegen TTIP?
https://dr-knz.net/src/identity-politics.jpg
was krieg ich? (;
Tolle Bezahlschranke … wo kämen wir nur hin, wenn Informationen frei verfügbar wären…
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/sylt-parole-olaf-scholz-wollte-ausbreitung-verhindern-wie-genau-bleibt-sein-geheimnis-li.2219223
https://archive.is/ug6f9
achja & BTW:
„Die Verfahren wurden vom Bundesverfassungsgericht am 18. März 2003 aus Verfahrensgründen eingestellt, weil V-Leute des Verfassungsschutzes auch in der Führungsebene der Partei tätig waren…“
https://de.wikipedia.org/wiki/NPD-Verbotsverfahren_(2001–2003)
Ein Artikel, der m.E.n. den Nagel auf den Kopf trifft. Dem habe ich nichts weiter hinzuzufügen, außer dem inzwischen hinreichend bekannten Spruch: Ich habe es mir nicht ausgesucht, ein Ossi zu sein. Ich hatte einfach Glück.
Aus dieser Sicht hoffe ich zugegebenermaßen auf das Spucken des westdeutschen Besatzungsredakteurs. Nur: Ich fürchte, dass angesichts des treudeutschen Wahlvolksverhaltens und der daraus resultierenden Wahlergebnisse mit kommendem, erwartbarem schwarz-rot-grünversifftem, kriegsbesoffenem Koalitionsgeschacher auch vielen von uns das Spucken kommen wird, um es mal höflich auszudrücken…