Mit dem Sonderzug zu Rheinmetall

Udo Lindenberg
Siebbi, CC BY 3.0, via Wikimedia Commons

Udo Lindenberg eierlikört den Pazifismus weg.

Wichtige Ankündigung: Der Sonderzug nach Pankow fährt jetzt zu Rheinmetall. Reisende werden gebeten, ihren Pazifismus abzulegen, denn es „muss wohl sein, dass wir uns verteidigungsbereit machen.“ Das sagt nicht der Oberindianer von damals, sondern: „nur der kleine Udo, nur der kleine Udo“ der damals, laut Liedtext, nicht durfte und es nicht verstand, aber heute längst ziemlich groß ist – und die politische Fahrplanänderungen begriffen hat. Pankow: Out! Rheinmetall: In!

Pazifist sein nur noch als Zielsetzung

Die ARD zeigt den Sänger, der auch zeichnen kann, bei der Präsentation seiner Gemälde. Es geht um verschütteten Eierlikör (Prost), um „Pimmelköpfe“, sprich: „Neo-Nazis und alle in ihrem Umfeld“, so die Stimme aus dem Off und eben um Politik. Der Zuschauer erfährt: Lindenberg „war schon immer politisch“. Und dann redet der Star, der große Udo, dessen Musik ein beachtenswerter Teil der bundesdeutschen Musikgeschichte ist, auf eine Weise, die ihn plötzlich ganz klein erscheinen lässt. Der kleine Udo von damals, der mal lässig mit einer Cognac-Flasche zu Erich Honecker wollte, um Klartext zu reden, wirkt aus heutiger Sicht wie ein Riese.

Auf die Frage, ob man heute noch Pazifist sein könne, antworte Lindenberg voller Überzeugung: „Nein, kann man nicht, kann man eben leider nicht. Kann man aber trotzdem bleiben als Zielsetzung. Es gibt eine Zeit nach Putin und nach Trump.“

Applaus! Das freut bestimmt Verteidigungsminister Boris Pistorius. Und: Gewiss alle, die in Deutschland das politische Großvorhaben Kriegstüchtigkeit forcieren wollen.

Auch auf Facebook bezieht Lindenberg Stellung: „Sollte eine echte Bedrohung auf uns zurollen und unsere Werte in Frage stellen und uns von der Panikbühne runterfegen wollen mit allem, was wir glauben und wofür wir einstehen, z.B. die freie bunte Republik, dann müssen wir uns natürlich verteidigen können.“

Nochmal: Applaus! Vielleicht lädt die NATO den Künstler zu ihrem nächsten Gipfeltreffen ein.

Kulturschaffende stehen Spalier

Bei Lindenberg ist es, wie bei vielen anderen Künstlern auch. Längst sind sie im Kreise der „Oberindianer“ angekommen. Aus dem Blick von „unten“ ist der Blick von oben geworden. Fundierte Herrschaftskritik, substanzierte Staatskritik: Verdammt lang her, verdammt lang“ her ist das – um einen anderen Großen zu zitieren, der heute mit Waffen Frieden schaffen will. Die Realität ist: Viele kritische Stimmen von damals beziehen heute ihr Feindbild aus der Tagesschau. Mit dem Alter, da wird man eben bequem. Und von den dreckigen tiefenpolitischen Zusammenhängen des Ukraine-Krieges und den geostrategischen Interessen des Westens will die Kunst von heute ohnehin besser nichts wissen. Am Ende gilt man noch als „umstritten“ und gehört nicht mehr zu den Oberindianern.

Halten wir fest: Die Republik rüstet auf – und nicht wenige altgediente Künstler stehen Spalier. Das Panikorchester spielt vor dem Champagner schlürfenden Publikum im Sonderzug zu Rheinmetall: Ja, die Lage ist nicht nur ernst. Auch eine gewisse Tragik kommt hinzu.

Marcus Klöckner

Marcus B. Klöckner studierte Soziologie, Medienwissenschaften und Amerikanistik. Herrschafts- und Medienkritik kennzeichnen seine Arbeit als Journalist und Buchautor.
Mehr Beiträge von Marcus Klöckner →

Ähnliche Beiträge:

175 Kommentare

    1. Ja Eierlikör soll das Gehirn verkleben.
      Er soll sich ja auch gerühmt beim Untergang der DDR mitgeholfen zu haben.

      Der nimmt halt nur seine zugewiesene Rolle in der Pyramide des Kapitalismus wahr und trägt zur Verdummung bei.
      .

        1. @ Kalsarikännit

          Das Denken solltest wirklich besser den Pferden überlassen…

          …, denn sie haben den größeren Kopf!

          Das betrifft zwar nicht nur dich, aber deine geistlosen Ausfälle eines dummdreisten Rotzlöffels sind schon besonders auffällig.

  1. Dieser seit erstaunlich langer Zeit halbwegs funktionale Alkoholiker hat doch schon immer seine Weinfahne in den Wind gehängt, warum sollte das jetzt irgendjemand überraschen?

  2. Udo´s Hut verdeckt wahrscheinlich eine Klappe durch die er den Eierlikör
    gleich flaschenweise in den Kopf schütten kann. Ich habe ihn schon sehr
    früh in der Hamburger Szene erlebt. Er war damals schon eine hochgepuschte
    Knallpfeife, die nur „money“ machen wollte.

      1. Sagt jemand mit einem solchen Nicknamen. Ich bin mit dem was ich erreicht habe
        durchaus zufrieden. Vor allem bin ich immer noch „Mensch“ und habe ein selbst
        erschaffenes Zuhause. Lindenberg haust in Hotells in Innenstädten mir schlechter
        Luft. Musik mache ich auch, aber bessere.

        1. @ Träumer

          „Sagt jemand mit einem solchen Nicknamen.“

          Nun, deiner ist so originell auch nicht. Im Gegensatz zu diesem ist jener von dir kritisierte Nick zumindest kreativ und nicht Ausdruck eines desillusionierten Langweilers.

          „Vor allem bin ich immer noch „Mensch“ und habe ein selbst
          erschaffenes Zuhause. Lindenberg haust in Hotells in Innenstädten mir schlechter
          Luft.“

          Menschen sind wir alle, nicht nur die ewigen Landeier! Als solches gibst du dich bereits durch die strunzdumme Aussage „Hotels (nur ein L) mit (nicht mir, du Analphabet) in Innenstädten mit schlechter Luft“ zu erkennen. Das besagte Hotel (und nur dieses eine Hotel ist seine Residenz) liegt in Hamburg Pöseldorf direkt an der Außenalster. Dort kann von schlechter Luft keine Rede sein; auch nicht von den anscheinend deinerseits favorisierten Düften von Kuhdunk und Ähnlichem!

          „Musik mache ich auch, aber bessere.“

          Kann sein, aber unwahrscheinlich aus meiner Sicht. Die Texte dürften sich in etwa mit jenen decken, welche du hier tagtäglich zum Besten gibst.

          Rein musikalisch, also von der Stilrichtung ist hier nichts zu entnehmen, somit auch nicht zu beurteilen, aber über diesen Punkt kannst du uns sicher Klarheit verschaffen, oder?

      2. Loooool….genau das…
        Abba ist ja auch so gut weil sie so viele Platten verkauft haben oder nehmen wir Helene Fischer…hm?
        Genau diese reaktionäre Haltung ist wieder ganz typisch für pseudokritische Foristen die auch wieder der Karriere wegen, ihr Leben dem kapitalistischen Verwertungsprozess unterwerfen.

      3. “ Nennenswertes aus seinem Leben gemacht „?

        Er hat es weggeworfen im Alter ..

        Musikalisch gesehen war es doch fast immer seine “ Background Vocal“ die den wirklichen Schliff in seine Songs brachten. o))))

        Vom Künstler, was Glaubwürdigkeit erfordert zur Kommerzhure , verbogen, verlogen, zum Hass erzogen ..
        Das Ende seines Lebens …

  3. Wer weiß, ob oder eher wann und wie viele Male Lindenberg und Niedecken nicht auch von US-Geldern mit ihren Fusion-Projekten profitierten?

    Die Amerikanisierung Deutschlands wurde mit viel Geld von der CIA gemacht, nicht nur mit Amerikahäusern, sondern auch systematisch, oft versteckt, die „Kunst“ gefördert, die sie wollten – abstrakte Maler, seichte Musiker, Graffitischmierereien, kapitalismusverträgliche Schriftsteller u.v.m.

    Auch kriegen so große Musiker Gagen der BRD, bzw. anderer Staaten und von Reichen. Nicht nur bei Auftritten für Politiker oder staatliche Veranstaltungen. Bspw. Till Schweiger bekam Geld der Bundeswehr, um den Afghanistankrieg zu promoten. Das hatte die BW von ihren amerikanischen Kollegen abgeschaut, wo viele berühmte US-Künstler auf US-Basen auftreten, vom Pentagon bezahlt, um die Soldaten zu unterhalten. Das Empire sorgt für Brot und Spiele. Leider hat Schweiger das nur vergessen hier zu erwähnen bei einer Debatte mit Roger Willemsen (RIP) vor vielen Jahren :

    https://www.youtube.com/watch?v=C6YhKGKNx8Q

    Die waren also schon immer dumm.
    Die Alle haben nur ein Ziel: Solange wie es nur geht an ihren alten Privilegien festklammern und die Welle bis ans Ende weiterreiten. Ob eine neue Welle kommt, woher, interessiert die nicht.

    Das Gute ist:

    Wir müssen das nicht mitmachen und wenn sie endlich tot sind, werde ich sie sicher nicht vermissen. Bis dahin will ich so wenig wie möglich von denen hören oder sehen.

    1. @ Garry
      Für meinen Teil rätsele ich, ob es nur Kulturimperialismus war und ist. Könnte auch Payola oder opportunistisches Gehabe der Kultur(???)entscheider sein.
      https://de.m.wikipedia.org/wiki/Payola
      Als weitere Möglichkeit gibt es natürlich noch eine mögliche gewisse Talentfreiheit der Künstler oder Möchtegerns (Kunst kommt von können und nicht von wollen/wünschen, sonst hiesse es ja Wunst. Zitat, gehört von Stefan Hiss). Anbei die Friedhofspolka der Kapelle Hiss:
      https://m.youtube.com/watch?v=BRTHyoVgZT0

    2. Niedecken ist auch eine Systemhure. Ich habe einen Musiker aus dessen früher Zeit
      kennenlernen dürfen. Was der mir erzählt hat, hat sich mit den Aussagen zu Corona
      von Niedecken bestätigt. Da lobe ich doch Nena. Die hat sich nicht bändigen lassen.

  4. „Fundierte Herrschaftskritik, substanzierte Staatskritik: Verdammt lang her, verdammt lang“
    Der war gut.
    Wer von denen hat denn jemals auch nur den Versuch unternommen etwas an­nä­hernd
    ähnliches wie Kritik ihren Publikum nahezubringen?
    Naja, der Wecker vielleicht. Ist der eigentlich schon tot, oder auch nur hirntot, wie „Uns Udo“ schon mindestens seit Jahrzehnten?

    PS
    Komisch, ausgerechnet jetzt fällt mir doch noch das „Dummchen“, die „Verschwörungstheoretikerin“ und „Corona-Leugnerin“ Nena ein.

          1. „Für ausgemachten Blödsinn“
            Dann ist der Fisch bei dir sicher in den besseren Händen (Omega 3 Seefischöl!).
            Und deine Vitamin B12 Zusatzration nicht immer vergessen.

          2. Für ausgemachten Blödsinn, oder auch wenn jemand bewußt Propaganda verbreitet, respektive dafür bezahlt wird.

            Achso, verstehe! Hatte mich schon gefragt, wo Du die ganzen Fische herhast, die Du hier verteilst …

    1. „Fundierte Herrschaftskritik“ – „Der war gut.“ Aber wirklich, als hätte sich bei Udo was geändert. Herrschaftskritik – aber klar – beim Systemfeind von drüben. Seine „Kritik“ besteht darin, dass er nicht im Palast der Republik „seinen Schrott zum Vortrage bringen darf“ wie die anderen „Schlageraffen“. Das verstehen „wir“ nicht. – Fundamentalkritik die den Realsozialismus aus den Angeln hebt.

      1. Der hatte mal seine Zeit. Hauptsächlich als Spruchkasper in der ersten Hälfte der 70er. Da fanden dann und wann auch mal ein paar Brösel „linker Theorie“ aus Teilen seines damaligen Umfeldes, Eingang in sein damals leider schon mächtig Drogen zermartertes Hirn.

    1. Jetzt fehlt nur noch die Einsicht, dass ihre Prahlerei hochnotpeinlich ist.
      Allerdings sind sie in dieser Hinsicht offensichtlich vollständig merkbefreit.. und leider ‒ nach eigener Angabe ‒ bereits auch vollständig austherapiert.
      Merke: auch ein IQ von über 800 hilft manchmal nichts.

      1. Ich bin intelligenter als Du..lächel
        Und hier…das Wichtigste „Ich habe nämlich Recht“! 😉
        Ich kann im Übrigen alles nachweisen, was ich vor über 50 Jahren gesagt und geschrieben habe.
        Ich sage nähmlich nur Wahrheiten, rien d´autre. mon pote.

      2. @ Zebraherz
        „Merke: auch ein IQ von über 800 hilft manchmal nichts.“

        Dir hingegen würde bereits ein IQ von 80 weiterhelfen und zwar lebensverändernd!

      3. ich habe fast alle Alben von Ihm, und heute bin ich das was ich bin auch, wegen seiner alten Songs …

        Eltern, Lehrer, usw, alle gingen mich an weil ich ein Fan von Ihm war, ehrliche aufrichtige Texte . Dinge die man nach Bürgerlichen Kriterien nicht einmal denken durfte, sprach Er aus ..
        Solch Art Konflikt wie in der Ukraine, hat schon ganz andere Menschen gebrochen ..
        Ich bin sicherlich entäuscht von Ihm, aber eigentlich hatte Ich da nie etwas anders erwartet , und Er ist nicht der einzige Musiker mit solch Position zum Russischen Volk aus den alten Bundesländern..
        Und wer ehrlich zu sich selber ist, das Thema Ukraine ist nun wirklich nicht so einfach geistig aufzuarbeiten, das brauch viel Wissen über Russland und seine Geschichte ..

  5. Ich konnte ihn noch nie leiden, seine Musik auch nicht.
    Logisch steht er auf der Seite der Kriegshetzer.
    Er hatte ja sein Leben. Genauso wie Gauck, Joseph Fischer, Pisstorius, Strack und Co!

    1. Ein Politiker namens P!sstorius ist mir nicht bekannt. Ist das ein Amerikaner? Hat er eine Panzerarmee? Ist er ansehnlich oder unansehnlich? Was zeichnet ihn sonst aus?

      1. Er ist unansehnlich! Klein, dick mit Pausbacken. Sieht aus wie der ehemalige Ministerpräsident von NRW!
        Was ihn auszeichnet? Angeblich ist der der beliebteste Politiker Deutschlands!

    2. u.l.: mädchen, schmeiß dein baby weg. es wird dir sofort ein neues gemacht.
      vielleicht nicht wortwörtlich. aber als ich das in seinem liedgut entdeckt hatte, wars das. musikalisch war er schon immer der trunkenbolt-schlagersänger.

  6. Den alten Suffkopf, Schnodderschnautzerich und Nerv(ig)enberg habe ich einmal, ganz lang her und nie wieder, live erlebt. LallLallLall. Der Tiger von Eschnapur, Hannes Bauer, an der Gitarre…. wieeee WiWiiiiWiiitzich.
    Den pseudo-hanseatischen Süffelhumor wusste und weis halt nicht jeder zu schätzen.
    Einmal Fahrkarte für den Hut auf dem alkohol-mariniertem Runzelfleisch, ohne Rückfahrt, für den Sonderzug nach Süffelstadt-Nirwana, bitte.

    1. Runzelfleisch werd‘ ich mir merken – als verbale Geheimwaffe. Auf der anderen Seite hat Claudia ja vielleicht auch nur deshalb wenig Runzelfleisch, weil sie sich regelmäßig liften lässt. Kann ja auch mal sein, dass sich Udo unters Messer legen möchte und nicht das nötige Kleingeld bereit liegt.

      1. Bei Udo könnten sie auch alles über den Kopf nach oben gezogen haben.
        Dann einen Knoten gemacht. Der wird jetzt durch den Hut verdeckt.
        Natürlich reine Spekulation…………

        1. @ Träumer

          Du bist ein baerbocksches Plappermaul vor dem Herrn und servierst nur Auszüge, welche du woanders aufgeschnappt hast – in diesem Fall vom Film „Limitless“ mit Robert de Niro. Merkt ja keiner, sind alle blöde, nur du nicht… Merkste selbst, oder?

    2. >>Suffkopf, Schnodderschnautzerich und Nerv(ig)enberg<<

      Der Lokalkolorit hat sich in den unterschiedlichen Region Ostfrieslands, Ostpreußens und Südbayerns unter unterschiedlichsten Bezeichnungen herausgebildet. Als auf den Andanamen staatlich geprüfter Etymologe darf ich aber zurecht behaupten, dass dieser Menschenschlag als Missionar dort von Pfeilen durchsiebt noch am Strand blutüberströmt zusammenbrechen und zu Fischködern verarbeitet würde, weil dort ein Mangel an geeignetem Material herrscht, weil es im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch der irdischen Biosphäre dort zu wenig Fische gibt, von denen die Grundversorgung der dort ansässigen Ureinwohner, die sich in Notzeiten auch kannibalisch ernähren, abhängt.

  7. Ich konnte den noch nie leiden wegen seiner tranigen, vor Arroganz und Selbstanbetung triefenden Machwerke aber vielleicht braucht er ja nur wieder dringend Geld. Genügend Geschäftssinn scheint er ja zu haben. Also gut Udo, mach’s besser und geh mir nicht mehr auf den Sack mit deinem sektbesoffenen Geschwalle, das sich früher vielleicht mal ganz lustig anhörte. Zieh dir noch ein paar Nasen mit den Rüstungsbossen und kick off. Aber alle Achtung: Noch tiefer zu sinken, war selbst mit der Titanic vollkommen unmöglich.

    Demnächst schnappt sich der Udo noch einen nagelneuen Kampfpanzer und mischt damit die Ostfront auf.

  8. Nun ja angefangen bei Niedeggen, Gröhlemeier und vielen andern mehr, hat man bereits bei
    Corona können, wes Geistes Kind die Herrschaften sind.

    Einfach nur noch peinliche, geistig völlig abgewrackte Typen, die sich jetzt hoffentlich zum letzen mal, noch
    mal wichtig machen dürfen.

  9. Lindenberg war schon immer die faule Frucht am Baum der selbstgerechten brd. Talentlosigkeit war da noch nie ein Hinderungsgrund für die Eintrittskarte zur Schickeria.

    1. Er ist vermutlich das, was alle schon immer befürchtet haben, benötigt aber wahrscheinlich mal wieder ein paar Finanznasen, um noch mal mit Mickey Maus auf Welttournee gehen zu können. R.I.P

      Bitte nehmen Sie mir nicht übel, dass ich immer auf alle möglichen Kommentare antworte. Das ist notorisch.

  10. Ein interessanter und wichtiger Artikel!

    Aber die Besser-Checker hier im Forum sind noch schlimmer als der Udo, was ihre grob stulligen Vorurteile angeht.
    Von Udo jedenfalls haben sie null Ahnung, und mir ist die Lust vergangen, mehr zu schreiben.

  11. ……….. wenn mal den ganzen Selbstinszenierungsmist dieses Herrchens beiseite schiebt….,bitte, WAS bleibt dann noch von dem ungekrönten Nuschelkaiser….he???? …… nüscht, rein garnüscht…… diese ganze Mischpoke der Lindenbergs, Niedeckens, Maffeys …… bittschön, IMMER noch nix geschallt,????? …. we’re only in it for the money… yes, thats all.

        1. Die ersten 3 LPs von MMW gingen noch, der Rest, besonders dieser Käse des letzten Jahrzehnts (Neuauflage alter MMW-Songs mit befremdlicher Schicki-Micki-Umsetzung in goldenen-Putten-an-den Ecke-Scheiße-Ziselierung und MMW, der sich nur unbeholfen bis mitleiderregend in Szene setzt) war nur OBERPEINLICH.

          Aber vmtl. war MMW nie die Große Botschaft, als die man ihn anfangs rezipierte.

          Hier im Hintergrund läuft gerade:“Hoch im Norden“, von der ersten Udo-LP, ein mittelmäßiges Opus, man kann sagen: „Schwach angefangen, um dann stark nachzulassen!“

          my 2 ¢

  12. Lohnt es sich überhaupt noch, sich mit diesem senilen Tattergreis im Delirium tremens, den verfetteten System-Hofschranzen Grönemeyer und Krumbiegel, dem zauseligen Möchtegern-Dylan aus der Kölner Südstadt, Wolfgang Niedecken, sowie all den anderen systemkompatiblen und arschkriechenden Bumsbirnen zu beschäftigen?

    Eigentlich alles Fälle für die Tonne. Punkt. Aus.

    1. @ jemp1965

      Wenn alle mit ihren Ausführungen durch sind, dann kommst du! In gewohnter Manier: Alle gefallenen Kraftausdrücke zusammengefasst und noch einen draufsetzen. Ganz wie Fritzchen in der Schule: „Herr Lehrer, ich weiß was!“

      Wenn dem doch bloß so wäre…

  13. Man stelle sich vor (ja, schwierig) es gäbe heute noch Politiker die zwecks internationaler Zusammenarbeit im wechselseitigem Interesse zuhören, verstehen und verhandeln können.
    Nach Ende des Ukrainekrieges z.B. kann man abschätzen um wie viel teurer (Menschenleben, Infrastruktur, Finanzierung des mil. Komplexes,Fluchtbewegungen, die div. Geldtransfer für Waffen usw) als eine Verhandlungslösung mit sehr ähnlichen und vorhersehbaren Ergebnissen gewesen wäre.
    Das täglich rauschende Propagandageschwurbel, Verhandlungs- und Denkblockaden, Schreibtischtäter bei den weitreichenden Medien, die Vorgangsweise gegen Friedensdemos, die unsägliche dumme Rüstungsspirale die wie das kappen der günstigen Energieversorgung zum Ziel hat Europa als Handelskonkurrent zu schwächen..wenig Hoffnung..

    1. Exzellenter Beitrag, der auch mal für Abwechslung sorgt und die Geldprobleme des berühmtesten Puffvaters der Galaxie einen Moment lang vergessen lässt. Du hast recht: Konzentrieren wir uns auf das Wesentliche.

  14. Schön zu hören, dass unabhängige, frei denkende Menschen nicht nur eine realistische Sicht auf die Dinge haben, sondern diese öffentlich äußern, auch wenn sie dem widersprechen, was sie sich ein Leben lang gewünscht haben.
    Spricht für einen, der noch immer Rückgrat hat.

        1. Sprichst du aus Erfahrung?

          Übrigens: Die „Covidioten“, gegen die seit 2020 ebenso dreist und aus allen Kanälen einstimmig gehetzt wurde, hatten mit nahezu allem recht… Immer mehr interne Dokumente, die jetzt bekannt werden, belegen das.
          Und nicht nur das, sie belegen auch, daß das keineswegs neue Erkenntnisse von heute sind, sondern daß die Verantwortlichen damals schon bescheid wissen konnten, mußten und vielfach auch tatsächlich bescheid wußten! Sie wußten, daß die „Covidioten“ recht hatten!

          Es waren wirklich tausende Geisterfahrer unterwegs – nicht nur einer. Das Problem ist nur, die Geisterfahrer haben die Abfahrt immer noch nicht gefunden….,

        2. Dieser, dein Kommentar, entkräftet aber nicht die Tatsache, dass man in der Tat kein Rückgrat braucht, wenn man mit den Wölfen heult.
          Egal ob Lindenberg nun wirklich ein unabhängiger, frei denkender Mensch ist oder nicht, eine Heldentat ist seiner Unterstützung des Mainstreams nicht.

          Es gibt sogar ein Lied von Lindenberg: „Gegen die Strömung“

          Textauszug:
          „Und wir waren die zwei Geflippten
          Die durch nichts zu bremsen sind
          Und wir schwammen gegen die Strömung
          Und rannten gegen den Wind
          Für sogenannte Normale
          Waren wir das Duo Infernale“

          1. Warum sollte er eine Heldentat vollbringen, nur um gegen die Wölfe zu heulen und sich selbst zu verraten.
            Das ist absoluter Nonsens so zu agieren.

            Aus Prinzip gegen den Mainstream zu sein ist etwas für sehr einfach gestrickte Brains. Wenn dir die Heldentat wichtiger ist als das Rückgrat, nur zu.
            Hier hält dich sicher keiner davon ab.

            1. Warum sollte er eine Heldentat vollbringen, nur um gegen die Wölfe zu heulen und sich selbst zu verraten.
              Das ist absoluter Nonsens so zu agieren.

              Natürlich ist es Blödsinn aus Prinzip immer gegen die Wölfe zu heulen.
              Aber wenn es das eben nicht tut, ist folgender Spruch von dir…

              Spricht für einen, der noch immer Rückgrat hat.

              … ebenso Blödsinn. Denn um mit den Wölfen zu heulen, braucht er kein Rückgrat.
              Capito?

        3. @ Ottono
          „Egal ob richtig oder falsch, Hauptsache gegen die Mehrheit, ist eine Regel mit der auch Idioten immer eine solide Orientierung haben.“

          Schön, das du das fleißig befolgst,
          ist uns aber längst bekannt!

  15. Es sind viele aber eben nicht alle!

    Dieter Hallervorden, der übrigens heute seinen 90. Geburtstag feiert, ruft zusammen mit anderen bekannten Persönlichkeiten zur Friedensdemo am Brandenburger Tor in Berlin.

    Mal schauen was es denn am 13.09.2025 so wird. Ich hoffe das die Menschen endlich ihre Scheu überwinden und sich trauen Präsenz zu zeigen. Denn „Gesicht zeigen“ ist ja leider von einem Verein gekapert worden im „Auftrag der Demokratie“.

    „Nur weil der Mensch noch hoffen kann,
    Fängt jeden Tag die Zukunft an“, sag Frau Werding mal in „Tränen im Ozean“.

    Audio only: Juliane Werding – Tränen im Ozean:
    https://www.youtube.com/watch?v=fa3LvdP5eYE

  16. Leicht off.. aber:
    Haben eigentlich die die Fanta-Spacken schon eine Rheinmetall-App am Start, mit der man die exponentiell steigenden Waffenverkäufe und Gewinne genau tracken kann? Oder eine, mit der man potenzielle Pazifisten erkennt, um 1.50 Meter Abstand zu den Lumpen halten zu können?

    1. Die werden sich nicht damit begnügen, 1.50 Meter Abstand zu denen zu halten. Wozu gäbe es sonst Gummiknüppel, Tränengasgranaten, Wasserwerfer und Kampfstiefel? Wie sollen die sich amortisieren, wenn sie nicht ihrem Zweck zugeführt werden.

  17. Wie kann man nur annehmen, dass ein ehemals halbwegs erfolgreicher Musiker irgend etwas Wichtiges zur Lage der Welt zu sagen hat?
    Aus meiner Sicht ist der Typ einfach nur noch peinlich – war er vielleicht immer, aber Sie wissen ja: die richtige Peinlichkeit zum rechnten Zeitpunkt, und der Mob jubelt …. aber dieser Zeitpunkt ist für den Typen doch längst vorbei.

    Es ist eben wirklich ungerecht: ein junger Schreiner kann schöne Möbel machen, und wenn er dann alt ist, kann er immer noch schöne Möbel machen.
    Bei den Musikern funktioniert das, wie man sieht, nicht so einfach.

    1. stimmt nicht, gerade Palestina gibt es aktuell einen alten aber dafür echt guten Musiker von Weltrang , der sich für die Menschen einsetzt …
      Hier sollte man weniger pauschalisieren ..
      Oder DDR Künstler , auch von Ihnen haben viele heute eine klare Meinung zum Thema und vertreten diese auch …

      1. Ossi o))))

        DIe können gar nicht anders ….

        Wir hatten niemals Probleme mit Russen, und da waren oft schräge Typen dabei , aber man hat sich immer geeinigt am Ende o))
        Russen mögen keine Heuchler, muss man einfach mögen …

  18. Das Penthaus muß eben bezahlt werden, Und immer nur Likör zu verschütten, und das Ergebnis als „Kunst“ zu bezeichnen, damit Leute, die noch bekloppter sind als er, das Erbrochene kaufen. reicht da eben nicht.

    Gibt wenige Mainstream-Künstler, die sich dem entziehen und aktiv widersetzen. Dieter Hallervorden fiele mir ein….

  19. Anderes Beispiel gefällig? War doch diese Woche ausgerechnet der Enkel vom Reichsjugendleiter Baldur v. Sch. mal wieder beim deutschen ÖR-Supremecourt und glaubte – obwohl doch eingangs selbst als nicht zulässig verworfen, sich überhaupt äußern zu dürfen ob seines Stammbaums und dessen früherer Verrichtungen in gleicher Angelegenheit. Was dieser Herr und „Experte“ (für was auch immer) glaubte so von sich zu geben zu müssen, cora publico der gesamten Nation, und im Grunde ohne einen Pieps eines Widerspruchs (von wem auch immer) war – mit untertänigstem Verlaub – eine einzige Zumutung. Habe ich es recht verstanden, die Hamas-Schergen haben also – so der deutsche Top-Jurist und ‚Bestsellerautor’ Ferdinand v. Sch. – tatsächlich bei ihrem Überfall von TenSeven geschändet und vergewaltigt (i.d.R. a tergo oder so ähnlich), dabei auch – ach so detailverliebt – brutal in den Rücken des Opfers Messerstiche versetzt und wohl noch gleich noch die Brüste abgeschnitten (O-Ton F.v.Sch.) All das und noch viel mehr .… War eigentlich bisher davon ausgegangen, dass der Herr als Jurist wissen sollte, was es bedeuten dürfte, ihm nur per Hörensagen Zugegangenes ungeprüft zum Besten zu geben. Ach ja, wie verlautbarte er doch so schön, ‚tausende Fotos von body-cams von aufgegriffenen Hamas-Schurken‘ belegen das Grauen. So, so! Noch nie was von Hasbara gehört, gelle? Aber die paar wenigen Tätigkeitsnachweise – z.B. von IDF-Strecken erlegter Hamas-Brut (darunter auch Frauen und Kinder) – spielten für den Herrn – warum denn auch – selbstredend keine Rolle? Der weltweit erhobene Vorwurf von Genozid, Völker- und/oder Massenmord – eine (übersetzt) ‚unsägliche Frechheit‘? Selbst bis hin zu global höchstrichterlichen Kreisen? Na dann! Wenn der Herr von und zu Schirach das sagt …

    Was weiß – nur z.B. – die Berliner Morgenpost dazu zu vermelden? Man höre und staune:

    „Lanz fragt, was von Schirach denkt, wenn Völkerrechtler das Vorgehen Israels als Genozid einstuften. Von Schirach antwortet knapp und eindringlich: „Jemandem mit meinem Nachnamen steht in den nächsten fünfhundert Jahren nicht zu, irgendetwas dazu zu sagen.“ Sein Großvater Baldur von Schirach war einer der zentralen NS-Verbrecher…Ferdinand von Schirach – ein Mann, den man ausreden lässt und der die Gabe hat, perfekt zitierbar zu sprechen. Seine Fähigkeit, schwierige Zusammenhänge präzise und ruhig auszubreiten, lässt die Stärken, wie die Schwächen der anderen Gäste umso deutlicher hervortreten.“
    https://www.morgenpost.de/kultur/tv-streaming/article409911979/markus-lanz-zur-gaza-frage-hat-von-schirach-nur-eines-zu-sagen.html

    Alles in allem, „ein Schelm wer Böses dabei denkt“!

    1. Er macht es sich einfach. Redet sich mit seiner Familie raus, anstelle z.B. den IStGH und das Recht zu verteidigen, das sein Vorgänger so eklatant verachtet hat.

    2. Wobei die Bennenung des „Kriegs“ als Völkermord oder Genozid auch kein guter Einfall war.
      Damit konnte man so schön über Völkermord bzw. Genozid streiten, und konnte von dem Verbrechen ablenken.
      Nebenschauplatz und so.
      Nur meine Meinung.
      Wobei ich immer noch den Standpunkt vertrete das die Araber besser bei Zeiten zum Judentum konvertiert wären, hätte Ihnen eine Menge erspart.

    3. Nun, wenn der Enkel das Gleiche gutheißt wie sein Großvater, kann man es ihm dann eigentlich vorwerfen?
      Er ist schließlich nicht der einzige. Selbige sind doch für Blackrock, ja für die gesamte angelsächsische Welt, höchst wertvoll, hier wie in der Ukraine.

  20. Tja, die alten Säcke – Lindenberg, Niedecken, Campino – finden es halt doll, wenn die Jungen für sie den Kopf hinhalten.
    Etwas was sie halt richtigerweise nicht tun wollten: Für alte Säcke den Kopf hinhalten.

    1. Niedecken , das hat mich echt auf den Arsch gesetzt ….
      So unwissend kann man gar nicht sein , Faschismus war für Den nur ein Alibi um im Kommerz Fuß fassen zu können..

  21. Schon doof wenn man mal fast berühmt war und dann von einem auf den anderen Tag das Telefon still bleibt.
    Vermutlich ist der gesamte Ukraineschlamassel Resultat einer Verschwörung von ehemaligen deutschen „Showstars“.
    Wurde Nord- Stream wirklich gesprengt, nicht vielleicht doch „zersungen“?
    Fragen über Fragen.

    1. Ich hatte als eigenständigen Kommentar folgenden ( mehrfach abgelehnten) Text : Zitat: Udo, fand ich gut. Udo sing mit mir (meinen) „Sonderzug nach Moskau“: (Text: Norbert Heitkamp – Melodie: Chattanooga Choo Choo, 1941; US-KLassiker) Entschuldigen Sie, gibt’s hier ´nen Sonderzug nach Moskau da war ich leider noch nie, jetzt braucht es Diplomatie Sie sollen´s jetzt klär´n, sie spiel´n doch Oberindianer Du, unser Jodeltalent, halt´s Maul und spiel mit ´ner Band. Trink dir doch ein Likörchen, vielleicht schmeckt es ja lecker und schleich oder troll dich, bist nicht mehr der Checker Denn ich sag, Ey Udo, jetzt läuft dir´s aus dem Ruder im Hanse-Palast, gönn dir mal ´ne Rast. All den alten Kriegstreibern, statt sie zu stoppen und aufzurufen, ihre Waffen jetzt zu verschrotten macht der alte Udo, macht der alte Udo zum Sprachrohr sich Nein, das verstehen wir nicht. Ich weiß genau, es gab mal Zeiten – du konnst lesen da gab´s den Erich Remarque … und heute gibt’s Patrik Baab. Heut bist du zu alt, ziehst ganz bestimmt nie mehr ´ne Kampfjacke an Doch schickst Kriegs-Kids los, schließ dich bloß ein, Herr „Gerne-Groß“! Trink dir doch ein Likörchen, vielleicht schmeckt es ja lecker ….. Udo, es scheint, wirst weich im Kopf, warst mal der Rocker Ich weiß, tief in dir drin, warst du doch eigentlich ganz locker Wohin bist du nur mutiert, dass du mich heute so verstörst lässt dich spannen, vor ´nen Karren, vor den du nicht gehörst. Trink dir doch ein Likörchen, vielleicht schmeckt es ja lecker ….. Udo, ich glaub, dies Kriegsgesabbel auf den Lippen passt nicht wirklich zu dir, worum darf ich dich da bitten Du hattest doch mal so richtig Eier, wirst zur Persiflage Schließ dich bloß ein, auf´m Klo und lies Mutter Courage. Mir ist völlig, völlig schleierhaft, gegen welche Umgangsformen ich verstoßen habee, dass meine Kommentar nicht, deiner aber angenommen wird. KI am Werk????? Was meinst du dazu, xblob?

    1. oh ja, guter txt ! ja wo waren sie denn alle diese feigen bratwurstmoralisten ?? und warum werden Nena und Didi wieder von Mainstream beachtet und nicht mehr wie aussetzige behandelt ?? dieser ganze verlogene scheiss macht mich sowas von krank, kotz.

  22. Ist doch keine neue Erkenntnis, dass der Dauergast im Nobelhotel Atlantic das progressive Image wie ein Faschingskostüm benutzt.
    In den 2000ern machte er schon Werbung für Springers dünnes Blatt mit den dicken Lettern.
    https://tomswochenschau.wordpress.com/2009/04/11/udo-lindenberg-bewirbt-bild-von-links-nach-rechts/comment-page-1/

    Irgendwie ist kaum etwas echt an diesem peinlichen Glatzkopf, der seit den frühen 80ern einen albernen Hut benötigt, um nicht zu seinem Alterungsprozess stehen zu müssen.
    Selber Pimmelkopf.

    Aber wenigstens die flotten Sprüche und Wortschöpfungen? Nee, nicht mal die waren echt:
    Gegen seinen langjährigen Saxophonisten Olaf Kübler erlangte Lindenberg 1981 mit Mühe einen außergerichtlichen Vergleich.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Olaf_K%C3%BCbler_(Musiker)
    https://www.gala.de/stars/udo-lindenberg–urheberrechtsstreit-mit-ex-kollege-20049028.html

    Selbst ein Dieter Bohlen hat den Nuschelzombie in Sachen Klugheit zum Thema Krieg überholt.
    https://www.n-tv.de/der_tag/Dieter-Bohlen-Mit-mehr-Panzern-schafft-man-diesen-Krieg-nicht-aus-der-Welt-article23835664.html

  23. Warum wundert mich das nicht…? Im Namen des Guten™ eben.

    Schon zu Coronazeiten war er Überzeugungstäter des Guten™ und hetzte gegen Ungeimpfte.

    Am Ende säen die Guten™ weit mehr Tod & Gewalt, als jene, die sie zu bekämpfen glauben.

  24. Wollen wir uns nach all den primitiven Boshaftigkeiten hier nicht einfach darauf einigen, das gute Musik und Deutschland noch nie viel gemeinsam hatten? Danke im voraus!

    1. @ Theo Noestonto

      Von Rhythmus und Geschmeidigkeit ist bei denen nahezu nichts vorhanden. Das ist insbesondere gut im Ausland zu beobachten, weil man den direkten Vergleich vor Augen hat.
      In Spanien und vor allem in Lateinamerika wird das besonders deutlich. 😜 Tango in Buenos Aires oder Salsa in La Habana? Ein Fall für die deutsche Kranken-/ Unfallversicherung! 🤕

      1. @ Dan

        Carlos Santana, Churupaca, Maldita Vecindad, Melody Gardot, Bob Marley, Vargas Blues Band, Jamiroquai, Sade, Prince, The Style Council, Joe Bonamassa, Manu Chao, Black Pumas, Los Fabulosos Cadillacs, Lenny Kravitz, The Roots, Marcus Miller, Trombone Shorty, Jeff Beck, Incognito, Bebel Gilberto, Fito & Fitibaldi, Richard Bona, Herbie Hancock, The Neville Brothers, Erykah Badu, INXS, Morcheeba, David Bowie, Lou Reed, Manu Dibango, Joaquin Sabina etc, pp

        Damit hast du erstmal zu tun, idealerweise über gute Kopfhörer, keine mp3 files sondern flac oder noch besser HiRes 24-96 files, sofern keine Analog Aufnahmen auf Vinyl oder hochwertge Bandaufnahmen vorliegen. Mit YouTube brauchst gar nicht erst anfangen…

        LG & viel Freude!

        1. Natürlich darfst du dich hier doof stellen.

          Für alle anderen:

          Der Musikgeschmack ist kein Kriterium, um gute von schlechter Musik unterscheiden zu können.

          1. @ Dan

            Warum habe ich wohl so eine blöde Antwort erwartet? Statt meine Antwort auf deine Frage zu schätzen, plärrst du weiter deine Negativity heraus! Aber bleib‘ halt der Wicht, den du hier zelebrierst. Hast ja sonst nix, keine Hobbys, keine Frau, keine Freunde, keine Einladungen…

            1. An deiner Verblödung habe ich echt keinen Anteil. Ehrlich 😂

              Für alle anderen:

              Wie hätten die Kriterien für gute Musik (bzw. schlechte Musik) im Jahre 1850 ausgesehen?

              Für Langsamdenker:

              Benenne Kriterien für schlechte Musik!

              1. Du kannst mich mal, du unterentwickeltes Plappermaul!

                Bleib‘ du in deiner selbstgewählten Einsamkeit, ich gehe jetzt surfen; mit Freunden und einem Lächeln über deinen selbst auferlegten Frust… 🏄🏽‍♂️🌴

              2. Wobei „Herbie Hancock“ der einzige Klassiker in der Liste ist, allein die weiße Shelby Cobra und die Geschichte um den Kauf des Fahrzeugs!

                like 👍🏾

                Ansonsten ist der Theo Noestonto ein beleidigter Musikfuzzi mit High-End-Problemen 🥳

                1. Nicht mit High-End Problemen, sondern mit High-End Faible.

                  Zum einen habe ich nämlich noch exzellente Lauscher und muß mein Equipment nicht ständig neu kaufen – oder gar jährlich wie jene, welche sich über ihr stets aktuelles Handy defininieren, welches ihnen aber meist gar nicht selbst gehört.

                  Ich komme komplett ohne Verträge gleich welcher Art aus und brauche mich mit Fixkosten nicht zu belasten.

        2. @Theo Noestonto: Okay, gegen Ihre Aufzählung ist ja grundsätzlich nichts einzuwenden, auch wenn da einige erwähnt werden, die ich nicht so toll wie Sie finde, aber auch in Deutschland wurde insbesondere in der „Krautrock“-Ära der 1970er Jahre verdammt gute und in der einschlägigen Szene auch international geschätzte Musik gemacht: Can, Amon Düül, Embryo, Novalis, Birth Control, Triumvirat (damals quasi die deutsche Version von Emerson, Lake und Palmer und auch international sehr erfolgreich, leider heute vielfach in Vergessenheit geraten), Kraftwerk (heute im Bereich der elektronischen Musik sogar weltweit geschätzt und anerkannt), Grobschnitt etc. und später hat auch die NDW einige Klassiker wie etwa Ideal , Joachim Witt etc. hervor gebracht und heutzutage ist auch Rammstein, auch wenn sie nicht meinen Geschmack treffen, ein Welthit in der Metal-Szene.

          Und weil Sie auch Leute wie Herbie Hancock erwähnt haben: Die deutsche Jazzszene hat da auch einiges international hervorgebracht: Klaus Doldingers Passport (da saß ganz am Anfang tatsächlich der heute volldebile Lindenberg am Schlagzeug), Volker Kriegel, Albert Mangelsdorff und so weiter…

          Und als alter und altmodischer Mensch habe ich durchaus auch ein Faible für exzellente Songwriter, als da für mich in Deutschland Leute wie Hannes Wader oder Reinhard Mey führend wären, wobei gerade letzterer heute in diesen Reaction-to-Videos auf YouTube bei der GenZ in Ländern wie etwa den USA, England, Südafrika und Australien unglaublich gut ankommt.

          Aber ist natürlich auch immer eine Frage des persönlichen Geschmacks, und wie einige andere Forenten bereits korrekt erwähnt haben, ist dies kein Kriterium für „gute“ Musik.

      1. @ Autonomer

        Embryo ist klar, aber wo ist die deutsche Verbindung zu Nektar oder Jethro Tull?

        Oder habe ich dich missverstanden und deine Antwort bezieht sich gar nicht auf meinen Kommentar?
        („… das gute Musik und Deutschland noch nie viel gemeinsam hatten?“)

    2. nein !!
      1. ist es anmassend von dir im plural fuer mich sprechen zu wollen.
      2. hast du mich persoenlich beleidigt mit deiner aussage, es gaebe eh keine gute deutsche musik – nur weil du anscheinenend genauso ignorant bist wie der, den du verteidigst.

      1. Nun stell mal deine hysterische Schnappatmung ein, sonst hast du nicht mehr lange, da ungesund. Am besten, du rollst dir erstmal einen mit gutem Ganja und lässt alternativ die Finger von der Flasche.

        Und wenn es dann wieder runtergekommen ist, kann sich das Bübchen gerne wieder melden…

  25. interessant, dass es in deutschland ost und west jeweils einen „linden“ mann gibt. udo hätte ja auch mal eine amerikanische scheibe einspielen können, statt dessen wies er sich einst ganz bewusst als abonnent der „weltwoche“ aus. der ost-deutsche „lindi“ sing ein russisches lied, ganz ohne deutsche untertitel, mit einem spielzeug düsenjäger in der hand.

    aus der pazifischen distanz stelle ich mir vor, ob wohl die beiden lindis zusammen eine scheibe mit biermann liedern hinzaubern könnten? den einen titel als duett. „soldat, soldat, in uniform….“

    1. kurzer nachtrag. die zeitung, als deren abonnent sich udo lindenberg auswies, war die linke „volkszeitung“ aus düsseldorf. die dann später zum „freitag“ wurde. die „weltwoche“ aus der schweiz gab es damals auch schon, aber ich glaube nicht, dass udo je zu ihren lesern gehörte. heute würde ihm das blatt sicher als „zu pazifistisch“ erscheinen.

  26. Viel Geld hat die Macht des Umdrehens. Wer die alte deutsche Friedensbewegung umdrehen konnte, den VVN-BdA, die ursprünglichen Grünen mit damals zB Kelly und Bastian, …, der kann erst recht solche Schwachmaten (in seinene eigenen Worten) umdrehen.

    Das Schlimme am heutigen Deutschland ist dieses zähflüssige Bessermenschentum, für das genau auch so ein Udo, wie diese ganze restliche rückgratlose Blase von Niedeken bis Campino, steht. Und andere, wahrscheinlich ist Naidoo so ein Fall, werden durch reale Bedrohung zur Abbitte gezwungen und kaltgestellt. Wieder andere ziehen sich weitgehend ins Private zurück, wie Schneider, der jetzt, wohl weil er Geld braucht, ganz unverfänglich mit der SWR-Blaskapelle tourt.

    Eine Nation der Rückgratlosen und Individualisten eben. Und die allgegenwärtigen PR-Agenten nicht zu vergessen.

  27. Schon wieder eine Parallele zum Vorabend des 1. Weltkrieges: Auch damals waren viele Künstler der Meinung, es sei jetzt genug mit dem Frieden.
    Der Unterschied: Damals waren es junge Heißsporne, die sich dann auch prompt freiwillig meldeten, als es „endlich“ losging. Gleich ins Gras bissen oder traumatisiert, aber politisch geheilt überlebten.
    Heute sind es alte Knacker, ehemalige Wehrdienstverweigerer, Maulhelden, denen qua Alter echtes Verrecken an der Front nicht mehr droht.

    1. „Schon wieder eine Parallele zum Vorabend des 1. Weltkrieges: Auch damals waren viele Künstler der Meinung, es sei jetzt genug mit dem Frieden.“ — Thomas Mann z. B.!

    1. 👍👍👍
      Wow, Jule Neigel fand ich immer sehr sympathisch und auch musikalisch interessant und sie hat wirklich Charakter und Rückgrat im Gegensatz zu den sonstigen Speichelleckern aus der deutschen Kunst- und Musikszene.

      Und sie ist eine in Würde gealterte und immer noch verdammt attraktive Frau!

  28. Diese Haltung des „Wir belehren die Welt“ war schon immer der gemeinsame Nenner dieser Künstler und ihrer Fans. Etwas schematisch dahingeschrieben sehe ich das ungefähr so: es gibt zwei verschiedene Popmusik-Kulturen für Leute ohne Abitur (bspw. Schlager) und für Leute mit Abitur, wo Udo dazugehört.

    Für einen kurzen Moment hatten sich beide vielleicht mal in der Neuen Deutschen Welle damals vereint. Wenn heute Schlagerheinis pazifistisch rüberkommen, dürfte das jedenfalls genauso mit der Haltung ihrer Fans korrespondieren.

    Jedenfalls scheint mir die Konstante bei den Künstlern zu sein, dass sie immer einfach nur ihrem Milieu nach dem Mund reden. Das ist auch kein Wunder, denn sie sind von ihren Fans ja finanziell abhängig.

    Man kann von diesen Leuten eigentlich überhaupt keine wirklich unabhängige politische Positionierung erwarten. Die meisten müssen sich aber auch kaum verstellen, weil sie wirklich so ticken wie ihre Fans, scheint mir.

  29. Der Udo ist Reif genug, um seine eigene Sicht für diese verkorkste Welt, so zum Ausdruck zu bringen, ohne ihn selbst angreifbar zu machen.
    Der Faschismus selbst ist, je nach Definition, schwer zu deuten. Jedoch ist ein reifer Geist dazu in der Lage anzuzeigen, da es ehhh sinnlos ist.

  30. Es gibt sie schon. Eine deutsche Subkultur. Aus der Hüfte geschossen fallen mir da ein: Blumfeld, Die Ärzte, die Humpe-Schwestern und natürlich Rio Reiser und Ton, Steine, Scherben. Man/Frau muss halt nur den bequemen Wohnzimmersessel verlassen und durch die relevanten Clubs ziehen.

    Zu diesem, nun ja „Sänger“, nennen wir ihn Udo L., fallen mir nur Dinge ein, die zur Forumssperre führen würden. Also lassen wir das.

    1. Wenn überhaupt gab es vielleicht mal eine sogenannte Subkultur.

      „Blumfeld, Die Ärzte, die Humpe-Schwestern…und (die Reste von) Ton, Steine, Scherben“ lagen doch während der nun Gott sei Dank so solidarisch besiegten Horrorseuche, schon Jahre lang unterm Sofa. Schutzlos und schlotternd vor Angst, vor den „ungeimpften“ Zombies da draußen, welche nur eins wollten, sie zu verseuchen, also zu ermorden.

      In deiner Aufzählung fehlen aber noch so einige Arschlöcher aus den vergangenen Jahren. Nicht unerwähnt bleiben sollten da wenigstens die supermegasubkulturellen „Goldenen Zitronen“, die sich auch schon vor der „Seuche“ gemeinsam mit den übelsten Geschmeiß hiesiger Hoch- und Medienkultur in ihren Betten suhlten.

  31. Dieses permanente „Wir (z.B. Europäer)“ oder „uns (Deutsche)“ auf vielen Kanälen verursacht schon genug Verdruss bei mir und vielleicht noch ein paar anderen. Richtig dämlich und hohl wird es, wenn uns privilegierte, (Einfluss-)reiche Zeitgenossen meinen, dazu nötigen zu müssen. Schön für Herrn Lindenberg, was er so alles erreicht hat, aber die Renegatennummer „Ich war ja mal jung (und pazifistisch), aber jetzt, als gereifter Mensch und angesichts des autoritären Treibens weltweit…“ kann er sich sparen, daran ist absolut nichts irgendwie glaubwürdig oder auch nur neu, das gibt es längst und im Übermaß. Er wird mir dadurch noch mal eine Runde unsympathischer. Dem Herrn Hallervorden stimme ich sicher nicht zu, wenn er den (genialen) Palim-Sketch auf dessen/seine alten Tage noch so doof verwursten muss (ja klar, wegen dem Wort… in den Knast, rumopfern). Immerhin sagt er aber auch mal das Eine oder Andere, was nicht absolutes Ranschmeißen an den Mainstream ist.

  32. Ich möchte mich hiermit bei allen Beteiligten vorzüglichst bedanken für diesen hochinteressanten und -amüsanten Kommentarteil! Hat man nicht so oft.

    Niedecken, Lindenberg &co sind seit Corona für mich völlig unten durch. Wollten der Jugend das fröhliche Feiern verbieten, aber selber haben sie in diesem Alter keine Gelegenheit ausgelassen, die Sau rauszulassen. Und das nur weil sie Angst um die paar jämmerlichen Jahre haben, die ihnen noch auf Erden verbleiben.

  33. Wenn ich eine Hymne gegen Verlogenheit und Krieg auszuwählen hätte, welche ihre Gültigkeit uneingeschränkt beibehalten hat und dem Interpret keinerlei Falschheiten unterstellt werden können, dann würde ich „War / No more trouble“ von Bob Marley als N°1 kühren – ohne dadurch andere abwerten zu wollen. Hier eine wunderbare Liveaufnahme in bestmöglicher Video- & Audioqualität zum Gratisdownload bzw. Stream, sogar mit Deutschlandbezug, denn das Konzert war in Dortmund, bei dem ich derzeit selbst (¡Gracias a dios!) zugegen war:

    https://archive.org/details/bob-marley-and-the-wailers-concert-in-dortmund-1980

    Die angesprochene Qualität bietet die MPEG2-TS File (7.3 GB).

    P.S.: Unangemessene Kommentare, welche die Aufrichtigkeit von Bob in Frage stellen, bitte ich zu unterlassen, danke im voraus!

    LG aus LP de GC

    1. Auch Bob Marley ist sicher kein Heiliger gewesen – aber das verlangt ja auch keiner. Normale Menschen mit dem normalen Wunsch nach einer normalen, bekömmlichen Welt, das ist schon viel heutzutage.

  34. Es geht nicht darum, das werte Overton-Forum mit irgendwelchen sinnlosen Hörvorschlägen zu beglücken, nach dem Motto: „Damals, in meinen besseren Zeiten, als ich noch einen hochbekommen habe, war ich aber auf einem sehr schönen Konzert.“ Ja damals.

    Gefragt sind die Poptheoretiker eines Kalibers wie Günther Jacob oder Diedrich Diederichsen, die uns erklären können, warum bestimmte „Musikkünstler“ heute so entsetzlich abgeschmiert sind, und ob es nicht schon früher Anzeichen für ihr jämmerliches Versagen gab.

  35. Welcher große Künstler ist eigentlich kein Opportunisten? Udo, Grönemeyer, Niedecken, Maffay, Hosen und Ärzte wurden wahrscheinlich erfolgreich gemacht weil sie die Systemumstellung von sozial auf neoliberal begleitet haben. Und zwar mit Ablenkung und Scheinkritik. Einige ihrer alten Texte sind ja aktuell wie nie zuvor und dennoch distanziert die sich von ihren früheren Position und zwar schon seit mindestens 5 Jahren und das ohne Not. Man merkt das sie einer imaginären Mehrheit gefallen wollen und das war vielleicht nie anders.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert