Lina und Nancy

Nancy Faeser, Skizze
Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Lina E. gilt für viele als aufrechte Demokratin, die sich mit Antidemokraten anlegen wollte: Wir haben es hier mit dem Wahn und den Folgen der Selbstgerechtigkeit zu tun.

Proteste in vielen deutschen Großstädten nach dem Urteil gegen Lina E. und Komplizen. Das Oberlandesgericht Dresden befand sie vorgestern der Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung für schuldig. Sie hatten mehrere Personen, die sie für rechtsradikal hielten, angegriffen und teilweise schwer verletzt. So zum Beispiel 2019 einen Kanalarbeiter, der eine Mütze mit einem Logo trug, das gemeinhin im rechten Milieu zu finden ist.

Für die Schläger war das eine antifaschistische Selbstverständlichkeit. Sie wähnten sich im Ausnahmezustand. Das staatliche Gewaltmonopol lehnten sie ab, was bedeutet: Man müsse nun das Recht in die eigene Hand nehmen. Selbstjustiz als Notstand. Der Fall erinnert an den NSU, an die beiden Uwes, jenen Mundlos und jenen Böhnhardt – und an Beate Zschäpe.

Parallelen zum NSU-Weltbild

Als die Taten des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) publik wurden – schieben wir mal die etwaige Geheimdienstverbindung zur Seite –, fragten sich viele in der Republik, wie es dazu kommen konnte, dass junge Menschen so weit gehen können. Die Geschichte fing in der in Agonie liegenden DDR an, als es den Wilden Osten gab, mitten in der Transformationsphase zum Kapitalismus. Menschen verloren ihre Arbeitsplätze, eine große Zukunftsangst entfaltete sich.

In dieser Stimmung wurden die jungen Leute sozialisiert. Es waren prägende Jahre. Die Menschen im Osten fühlten sich – nicht ganz zu Unrecht – alleine gelassen. Gegen diesen neuen Staat zu sein, galt als widerständig, als gesunde Einstellung. Etwaige rechtsextreme Parteien, die Menschen fischten, bevorzugt junge Menschen, verstärkten dieses aufkeimende Gefühl des vermeintlich Sozialrevolutionären. Öffentliche Stimmung und Menschenfischer waren die Brandbeschleuniger.

Vermutlich war für die später als NSU bekannt gewordenen jungen Leute eine Sache recht klar: Sie taten es, ja sagen wir es direkt, sie mordeten, weil sie sich in eine Stimmung und in ein Lebensgefühl hineinsteigerten, in dem sie als Widerständler gegen einen neuen Staat und seine Agenda – speziell dessen Multikulturalismus – wirken wollten. Ausländer zu töten war eben nicht nur feiger Mord, sondern der Akt von Leuten, die glaubten, sie machten etwas richtig.

Die Selbstgerechten

Diese Erkenntnis ist jetzt nicht sonderlich originell: Es ist die Normalität. Denn wir sprechen ja hier von niederen Trieben und dem Bösen und im Gegensatz dazu von hehren Motiven und dem Guten. Aber die menschliche Historie ist ja voller guter Absichten – niemand trat auf mit seiner Agenda, jetzt dem Bösen in die Schuhe verhelfen zu wollen. Ja, noch nicht mal die Nationalsozialisten. Auch die glaubten, sie verbesserten die Welt.

»Die Selbstgerechten«: So hieß 2021 ein Buch von Sahra Wagenknecht. Gemeint waren darin jene Linke, die sich nur noch als urban, divers, kosmopolitisch und individualistisch begriffen und die soziale Frage ausblendeten. Für Lina E. und Co. trifft das freilich unmittelbar zu. Aber auch für viele, die sich als geistige Vorbeter für diese Menschen erwiesen haben. Die etwa in einem noblen Stadtteil sitzen und von ihrer Wohlstandswolke herunter den Diskursraum einengen, indem sie in jeder Aussage, die ihnen nicht gefällt, etwas Rechtsradikales hineininterpretieren.

Nehmen wir nur die amtierende Innenministerin Faeser. Sie sprach sich im Zuge der Geschichte mit Lina E. gegen Selbstjustiz aus. Was auch sonst? Aber es war jene Frau Faeser, die in den letzten Jahren ständig ganz vorne mit dabei war, Menschen mit anderem Staatsverständnis anzufeinden. Und damit sind nicht irgendwelche Neonazis gemeint, sondern beispielsweise sogenannte Querdenker oder Menschen, die für den Frieden auf die Straße gehen.

Nancys PR-Antifaschismus

Wir müssen uns daher Nancy Faeser als geistige Brandstifterin vorstellen. Sie und ihr plakativer PR-Antifaschismus gibt Leuten wie Lina erst die moralische Legitimation – auch wenn Faeser natürlich behaupten würde, dass sie Gewaltexzesse nie legitimiert hätte. Natürlich nicht. Aber moralische Legitimation funktioniert ja auch nicht nach dem Muster: Erst Antragstellung und dann Genehmigung abwarten. Wer sich das so denkt, muss Verwaltungsangesteller sein. Nein, moralische Legitimation nährt sich aus einem Bewusstsein heraus, das einem wieder und wieder vermittelt und eingetrichtert wird. Wie bei jenen NSU-Leuten damals.

Kann ja sein, dass da damals jemand geheimdienstlich den Schalter umgelegt hat, sprich: Genehmigt hat. Aber es brauchte auch bereitwillige Erfüllungsgehilfen. Und die fand man in dem Trio und ihrem Mitwisser- und Helferskreis.

Faeser hat wie so viele im Land unbescholtene Bürger in die Nähe von Neonazis gerückt. Überall witterte sie den Rechtsruck. Ständig machte sie Stimmung gegen Rechte – ohne überhaupt einmal analysieren zu wollen, weshalb Menschen anderer Meinung sein könnten. Ja, selbst wirkliche Neonazis einfach zu verdammen, ist doch zu viel zu billig und viel zu einfach: Politiker müssen den Anspruch haben, ein solches Gedankengut mit strukturellen Maßnahmen zu beheben. Gab es da je ein Statement von Faeser? Hat sie je hinterfragt, warum junge Leute sich die Köpfe scheren und mit deutschem Gruß salutieren? Weil sie dumm sind oder böse etwa? Ökonomische Ursachen – können die nicht dahinter stecken?

Framing als Ursache

Natürlich befasste sich die Innenministerin nicht damit. Sie nutzte den Antifaschismus einfach bloß als Trittbrett – wie so viele im Land. Faeser erzeugte eine Hysterie, wonach überall »der Nazi« lauere. Und dann Auftritt Lina E. und ihre Gewalttaten, dazu ein angemessenes Gerichtsurteil und dieselbe Frau tut so, als sei diese Art des Linksextremismus – wenn er denn überhaupt links ist! – vom Himmel gefallen. Ist er nicht. Er ist der Innenministerin aus den Haaren geplumpst.

Wenn eine politische Führung mit freundlicher Unterstützung der Haus- und Hofpostille dazu übergeht, dauernd und ständig alles mit Rechtsradikalismus erklären zu wollen, was nicht ins Regierungskonzept oder die Vorstellungswelt der Eliten passt, verursacht solche Exzesse. Dann darf man sich nicht wundern, wenn man am Ende in einem Land erwacht, in dem Gewalttaten gegen Menschen, die man »als rechts« einschätzt – ob sie es dann sind oder nicht, sei mal sekundär –, zu einer Normalität werden.

Natürlich ist es ja noch keine Normalität, man sollte sich hüten, dieselbe Hysterie zu entfachen, die die Nancys in den letzten Jahren andersherum abspulten. Aber immerhin finden es nicht wenige zumindest in Ordnung, wenn jemand zur Waffe greift, um »Nazis zu ärgern«. Selbst (oder gerade?) die taz lässt durchschimmern, dass sie Sympathien für die junge Frau hat. Ja doch, es ist vielleicht nicht normal in diesem Lande, dass nun unzählige Exzesse nach Art von Lina E. geschehen. Aber ihre Taten als halbwegs akzeptabel zu betrachten: Das ist normal und hat seine Wurzel im billigen Framing der Selbstgerechten, die zuweilen auch Innenministerin werden.

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104 Kommentare

  1. Hierzulande wird jeder, der eine andere Meinung als die Regierung hat, als Nazi bezeichnet, während echte Nazis in der Ukraine, die sowohl die originale Symbolik als auch die originalen Zitate verwenden, Menschen foltern und ermorden überhaupt nicht beachtet werden.
    Und solche Aktivisten sind halt der verlängerte Arm der Regierung, die sich somit die Hände in Unschuld waschen kann – es waren ja Leute die es von sich auch getan haben.
    Leider sind die Selbstgerechten nicht nur ein kleines Grüppchen, sondern es trifft auf den Großteil der Deutschen zu. Selbstgerechtigkeit gehört hierzulande zum guten Ton und man ist, egal was man macht, immer auf der Seite des Guten. Scheint eine Eigenart des Westens zu sein, dass man Menschen damit immer wieder kriegen kann.

    1. Regierungstreu dissende und schlägernde Antifa sowie Unterstützung für Ukr-Neonazis sind zwei Seiten der gleichen Medaille und die heißt „Haltung am menschenunfreundlichen Bande“.

      1. Natürlich sind sie es. Vor ein paar Tagen habe ich an einem Haus die Antifa Flagge neben der ukrainischen Flagge gesehen. War bezeichnend. Hat eigentlich nur noch das Asow Symbol oder die schwarze Sonne gefehlt. Da wächst zusammen, was zusammen gehört.

        1. und es fehlt nur noch… die todesliste Mirotworetz…
          ich frage mich seit dem Anfang der Kriegshandlungen 2008, was sich die EU Kommission mit der (nach den feudalen Gepflogenheiten eingesetzten, von der NATO empfohlenen) EU Kommisionspräsidentin UvdL gedacht haben… jetzt plötzlich dieses Korrupte faschistoide Regime mit den Steuergeldern zu Kriegshandlungen zu unterstützen.
          ist die Todesliste mit der Ausführung plötzlich ein demokratisches vorgehen???
          eigentlich dürften die Andersdenkende das auch tun, oder???
          da landen wir ziemlich schnell in kolumbianischen Verhältnissen

    2. ja, ich bin am letzten Wochenende wieder einigen davon begegnet. Wer eine andere Meinung als die Regierung vertritt, gilt als „rechts“ und läuft Gefahr, von der Antifa verprügelt zu werden. Dabei muss man sich fragen, wie viel Faschismus im Verhalten der Grünen mit ihrer Nanny- und Verbotspolitik oder anderen „Bunten“ liegt, die nicht fähig sind, andere Meinungen zu tolerieren, geschweige denn zu diskutieren.
      Irgendwo habe ich gelesen, dass die Antifa, ebenso wie andere Aktivisten, für ihre Aktionen bezahlt werden. Bei den Klimaaktivisten sind das von den Superreichen geförderte NGO’s, die eine Gefahr für die Demokratie sind, wenn man alle bestehenden Verbindungen betrachtet. Die Superreichen beeinflussen die Welt über ihre NGO’s und viele „Aktivisten“ merken nicht, dass sie missbraucht werden. Follow the money, nichts ist, wie es scheint.

        1. Es wurde zeimlich breit und in vielen Medien über die Finanzierung dieser Gruppen berichtet.
          Du gehörst zu denen die die Intelligenz die man braucht um ein Groucho Marx zu sein, ganz gewaltig unterschätzen…

    3. „… während echte Nazis in der Ukraine, die sowohl die originale Symbolik als auch die originalen Zitate verwenden, Menschen foltern und ermorden überhaupt nicht beachtet werden.“

      Die werden doch beachtet: Die Beachtung erfolgt mittels Geld und Waffen!

  2. Wenns denn nur eine Nancy Faeser wäre! Und ehrlicherweise muss man auch sagen, dass sie ihr Amt im Innenministerium zum Zeitpunkt der Taten von Lina E. und ihren Mittätern auch noch gar nicht hatte.

    Das ganze Nazigeschreie ist runtergebrochen ja eigentlich nur eines: Markierung der Opposition als nicht diskurswürdig. Somit ist es im Kern Ausdruck eines zu tiefst undemokratischen Denkens. Im Gegensatz zum ständigen Geschwätz von Rechtsstaat, Werten und Demokratie interessiert das ganze in Wirklichkeit nämlich so gut wie niemanden, weder Politiker, noch Medien und auch nicht große Teile des Volkes.
    Und solange man mitschwimmt fühlt sich das ganz ja auch gar nicht so verkehrt an. Wie zentral wichtig Demokratie und Rechtsstaat sind erkennt man meistens dann doch erst, wenn man mal auf der anderen Seite steht. Tragfähig ist das für eine Gesellschaft imo aber nicht.

  3. Ich finde es leichtfertig von Roberto de Lapuente, von einem „angemessenen Urteil“ zu schreiben. Das Urteil war in mehrfacher Hinsicht fragwürdig und angreifbar. Es stützte sich auf eine Verschärfung des §129, die teilweise erst nach den zur Last gelegten Taten in Kraft getreten ist und ohnehin einen sehr fragwürdigen Gummiparagraphen unter Verletzung des rechtsstaatlichen Grundsatzes nulla poene sine lege stricta darstellt.

    So sind die Kriterien, was als kriminelle Vereinigung gilt, extrem aufgeweicht worden. Wenn ich z.B. mit einer/m Autonomen (oder Klimakeber/in) in einer WG lebe und Gespräche über „Aktionen“ mitkriege und nicht zum Denunzieren aufs Revier renne, kann ich bereits zum Mitglied in der Vereinigung werden, denn ich stelle ja die Infrastruktur und billige durch mein Schweigen die Straftaten.

    Der Prozess selbst war auch nicht sauber. DIe Anklage stützte sich auf die Aussagen eines Spitzels unter Zeugenschutz, die teilweise stark widersprüchlich waren. Darüber hinaus wurde der Vereinigungscharakter der Leute alles andere als sauber erwiesen, selbst unter den fragwürdigen und meiner Meinung nach verfassungswidrigen Verschärfungen des §129, die die StA und das OLG extensiv, wenn nicht exzessiv auslegten.

    Allerdings halte ich Gewalttaten gegen andere Leute nicht für vertretbar. Jedoch sind die „antifaschistischen Heldentaten“ solcher Individuen nicht anders zu bewerten als Prügeleien zwischen Fussballfanclubs oder auf Dorfkirmessen, und sind nicht wirklich besser als „Fitschis Aufklatschen“ durch Naziskins. Ruhmestaten sind das nicht.

    Jeder, der sich die Tragödie der Ukraine seit 2005 vor Augen hält, sollte froh sein, dass wir keinen Bürgerkrieg haben. Die erwähnte Gewalt liegt noch unter diesem Niveau, auch weit unter dem der rechten Pogrom- und Terrrorwelle anfangs der neunziger Jahre, mit der das Kohlregime die Asylrechtsverschärfung durchpeitschte.

    Aber auch bei der „alltäglichen“ meist unpolitischen Jugendgewalt kommt es regelmässig zu mitunter schweren Verletzungen der Betroffenen, in der Regel gibt es aber Strafmasse von Geldstrafe über Arbeitsauflage bis Bewährung. Das Urteil des OLG Dresden sprengt jedes Mass.

    Und Robertos Verurteilung auch. Da wäre Differenzierung angemessen.

    1. Nur Indizien. Bei solcher Beweislage würden Rechte einfach freigesprochen werden und fertig.

      Fünf Jahre und mit Auflagen auf freien Fuß sind eine ganz andere Hausnummer.

      Zu Ukraine
      2014 Antiterroroperation.

    2. „Jedoch sind die „antifaschistischen Heldentaten“ solcher Individuen nicht anders zu bewerten als Prügeleien zwischen Fussballfanclubs oder auf Dorfkirmessen, und sind nicht wirklich besser als „Fitschis Aufklatschen“ durch Naziskins.“

      Ich sehe hier schon einen bedeutenden qualitativen Unterschied, der m.M.n. mit diesem Urteil nicht wirklich „gewürdigt“ wurde, d.h. es hätte noch viel schärfer ausfallen müssen.
      Wenn sich Fussballfans „prügeln“, dann passiert das oft bereits mit einer gewissen Erwartungshaltung, DASS es zu Auseinandersetzungen kommt. Spätestens bei den Ultras gibt es sogar Verabredungen mit genau diesem Ziel. Hier weiß also jeder, worauf er sich einlässt.
      Und besser als „Fitschis aufklatschen“ ist dies auch nicht, kann man doch oft davon ausgehen, dass dies aus dem „Losziehen und sehen, wen man trifft“ heraus geschieht, d.h. die Opfer sind zumeist zufällig ausgewählte Personen und die Schwere der Verletzungen ebenfalls dem Zufall geschuldet (was nicht bedeutet, dass es dadurch „besser“ wird).
      Hier wurden jedoch GEZIELT künftige Opfer ausgespäht, diese zielgerichtet mit Hammerschlägen auf Gelenke und Kopf dauerhaft geschädigt und – sofern man den Medien glauben darf – eventuelle Beweisspuren durch das Verätzen der Opfer mit Chlor „beseitigt“. Ebenfalls soll arbeitsteilig das Ausspähen, Angreifen und Absichern gegen Zeugen betrieben worden sein. „Kampfsporttraining“ seitens des Schlägertrupps sollte die Effizienz erhöhen und mögliche Gegenwehr reduzieren oder brechen. Ich glaube, wer sich das in Ruhe durch den Kopf gehen lässt, was diese Art von tatbegehung bedeutet, sollte leicht erkennen, dass das hochkriminell und menschenverachtend ist und m.M.n. mit nicht unter 10 Jahren ohne vorzeitige Entlassung zu „belohnen“ wäre. Solche Personen gehören langfristig aus dem Verkehr gezogen, ansonsten werden wir erleben, wie auch „die andere Seite“ aufrüstet und man sich ähnlich konkurrierender Clans gegenseitig in der Öffentlichkeit an die Gurgel geht.

      1. Die blumigen Details stammen meines Wissens aus den Aussagen der „Opfer“, nicht aus Feststellungen des Gerichts.

        1. „Die blumigen Details“ …. alles klar.
          Wie war das noch mit „Relativierung“ ?
          Achso, gilt ja nur für „Nazis“, nicht aber für Linksfaschisten

          1. Ich relativiere hier garnichts, sondern zweifle schlicht die Glaubwürdigkeit der Faktenbehauptungen in obigem Beitrag an. Einfach nochmal gaaaanz langsam lesen …

    3. Ich gehe dagegen mit allen Punkten des Artikels d’accord.
      Es ist einfach mal extrem gefährlich, sollte Faustrecht (außer Notwehr) die Regel werden.
      Das gilt selbst dann, wenn die Opfer selber, wie ja zumindest in einigen der vorliegenden Fälle belegt, selber gefährliche Gewalttäter sind.
      Wer garantiert, das es immer die „Richtigen“ erwischt?
      Eventuell noch wichtiger wer legt fest, wer es verdient hat eine Abreibung zu bekommen?

    4. Bis zum letzten Satz…. durchgängig stimmig. Äußerst bedenklich in diesem Land sind dann Urteile, die gegen Rechtsradikale verhängt werden. Da schlagen zwei landesweit bekannte Nazis einen Journalisten mit schweren Werkzeugen krankenhausreif ( er ist bis heute gesundheitlich eingeschränkt. Die Tat spielte sich 2021 ab), und werden freigesprochen. Grund: Die Persönlichkeitsrechte der beiden wären durch Fotos nicht gewahrt geblieben.
      Das kann schon nachdenklich machen. Aber wie gesagt: Ihre Antwort wird von mir vollständig unterstützt.

  4. Umfrage von „ARD-Deutschlandtrend“:
    18% würden momentan die AfD wählen, die meisten davon nicht aus Überzeugung, sondern aus Enttäuschung über die anderen Parteien. Die Linke würden nur 4% wählen.
    Insgesamt sind 79% mit der Arbeit der Bundesregierung unzufrieden.

    64% sind gegen deutsche Kampfflugzeug-Lieferungen (Eurofigher), nur 28% dafür – und was macht die Linke mit dem Thema Waffenlieferungen ins Kriegsgebiet?

    1. Da die Linke in Deutschland den Kriegskurs ihrer Regierung unterstützt und den unteren Einkommensschichten unter den Vorwand des Klimaschutzes neue Opfer (für den Krieg) abverlangt, hat sie Ihren Gebrauchswert verloren. Viele wählen deshalb aus Verzweiflung AfD. Das es soweit gekommen ist, ist zum großen Teil Schuld der Linken.
      Auch die Linke Minderheit um Sahra Wagenknecht hat es nicht geschafft durch eine Parteigründung ein neues Gegengewicht zur AfD zu schaffen. Wie wir wissen ist im Grunde Sahra Wagenknecht mental zu schwach diese Kampfaufgabe einer Parteineugründung zu bewältigen und zögert deshalb. In der derzeitigen Situation ist dies verheerend..

      1. „Mental zu schwach“ ist eine freundliche Umschreibung für „feige“, und genau so ist S.W.s Abstimmungsverhalten im Bundestag einzuordnen – Enthaltung oder nicht abgegeben, wenn es kritisch wird.
        Mutig ist nur ihre Rhetorik. Immerhin.

    2. Wenn die Linke irgendwo mitregiert, wird garantiert nicht der Sozialismus ausbrechen.
      Und wenn die AfD irgendwo mitregiert, wird garantiert nicht der Faschismus ausbrechen.

  5. „Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung“
    Die richterliche Begründung ist ja so was von abschreckend, das aber diese „Richter“ seit Jahren tatenlos zugucken, wenn die NATO Menschen aus einem nicht NATOmitglied an allen möglichen Waffensysteme ausbildet ist vollends demokratisch legitimiert.
    Es gibt Europa Politiker die sich ernsthaft Sorgen machen wie Lobbyisten bewusst die politische Entscheidungen manipulieren, interessiert auch keinen Justizbeamten.
    Vetternwirtschaft, Korruption, ein Land ins Tal zu stoßen, Handy Deals im Mrd Bereich und so ein kleiner Fisch wird geopfert für diese Simulation.

    1. Die wirkmächtigste kriminelle Vereinigung trifft sich jährlich in Davos… die werden aber nicht richterlich belangt.

      1. Der deutsche Bundestag hat die zukünftige Entwicklung zum ‚Pandemievertrag mit der Who‘ durchgewunken! Da kaum ein Medium darüber berichtet, ist klammheimliche Verschwiegenheit durchgesetzt!
        Davos hat D eingenommen…

  6. Nun ist der militante Antifaschismus nicht erst mit den schamlosen Verdrehungen einer Nancy Faeser enstanden.
    Auch richtet er sich (zumindest traditionell) nicht gegen Menschen, die eine missliebige Auffassung vertreten, sondern gegen Nazis, die ihre Ideologie ihrerseits gewaltsam in die Öffentlichkeit tragen – nicht selten mit Duldung der Staatsorgane.
    Im vorliegenden Fall richtete Gewalt sich gegen Menschen, die Symbole trugen, die unstrittig und allgemein bekannt, die Identifikation des Trägers mit militanten Neonazis bedeuten.

    Ich kann die allgemein ablehnende Stimmung gegen die autonome Antifa mit ihren gegenwärtigen schwachsinnigen Aktionen gegen Maßnahmen- und Kriegsgegner sehr gut nachvollziehen und sogar teilen.

    In diesem Fall geht es jedoch um militanten Antifaschismus in seiner ursprünglichen Bedeutung: Selbstverteidigung gegen gewalttätige Nazis und deren öffentliche Präsenz.
    letztere erfordert (gerne auch kritische) Solidarität anstatt undifferenzierter Allgemeinplätze, wie in diesem Artikel!

    1. @ Rufus T. Firefly: „Selbstverteidigung gegen gewalttätige Nazis und deren öffentliche Präsenz.“

      Tut mir leid, aber diese Aussage ist schlicht Unsinn oder zeugt von mangelnden Kenntnissen zum Tathergang. Die Opfer dieser Übergriffe sind m.W.n. nicht als „Intensivtäter rechts“ bekannt und selbst wenn, so ist es eben Ausgabe der Justiz, ihren Untrieben Herr zu werden. Wer Menschen verteidigt (was Sie hier zweifelsfrei machen), die andere Menschen mit dem Ziel angreifen, sie dauerhaft körperlich zu schädigen, öffnet die berühmte Büchse der Pandora namens „Selbstjustiz“. Da hier die Grenzen dessen, was im Namen derselben als akzeptabel angesehen wird, fließend sind, ist das langfristige Ergebnis immer der endgültige Zerfall gesellschaftlicher Normen und Werte, d.h. Anarchie. Ob das der Masse der Gesellschaft oder auch dieser Lisa E. gefallen würde, bin ich mir nicht sicher, denn es gibt IMMER jemanden, der noch stärker ist. Insofern … wehret den Anfängen!

      1. Zwei der unschuldigen Opfer sitzen mittlerweile mit dem Vorwurf der Bildung einer terroristischen Vereinigung in U-Haft …
        Natürlich hast du prinzipiell Recht, wenn du meinst, es sei die Sache des Staates, Neonazis zu verfolgen.
        Leider lässt der Staat dies oft genug wohlweißlich bleiben.
        Ob man dann die Präsenz der Nazis zähneknirschend akzeptiert oder zur „Selbstjustiz“ greift, ist nicht nur eine Frage des Standorts, sondern auch des Wohnorts.

    2. Das Problem ist, dass der Zweck – wenn überhaupt – nur seltenst die Mittel heiligt. In Bezug zu den Tathergängen, welche nun Lina E. (und anderen) zur Last gelegt werden, weiß ich nicht, in wie weit diese den Tatsachen entsprechen (oder nicht). Nur sofern hier in großen Teilen die, in den Medien verbreiteten, Tatvorgänge stimmen (ungeachtet davon, ob diese Taten nun von Lina E. und den Mitbeschuldigten/Angeklagten begangen wurden oder von Anderen), so gingen die Aktionen bei weitem über ein etwaige Selbstverteidigung gegen gewalttätige Nazis (und deren öffentliche Präsenz) hinaus. Selbst wenn man der Philosophie „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ folgen würde (bzw. ein Anhänger davon wäre), so müßten hier von den jeweiligen Opfern (der Taten) vorher mindestens ähnlich schwere Taten (mit mindestens ähnlich schweren Folgen für die zugehörigen Opfer) begangen worden sein, damit man nun mit dieser Philosophie irgendwie versuchen könnte das Handeln zu Rechtfertigen (wobei das Handeln nach dieser Philosophie nun laut Deutscher Rechtsprechung nun Selbstjustiz bedeuten würde und damit natürlich laut deutschen Recht und Gesetz verboten ist und man alleine deshalb diese Philosophie eben nicht gut heißen sollte¹).

      ¹) Abgesehen davon, dass durch diese Philosophie eben meistens eine Gewaltspirale immer weiter angetrieben wird, und man deshalb tunlichst nicht nach dieser Philosophie handeln sollte.

    1. Ja sind sie, allerdings sind diese „Antifaschisten“ keine Antifaschisten, sondern nur Faschisten in einem Schafspelz. Wer Antifaschisten sehen will, der muss in den Dombass gehen, wo hunderte Freiwillige aus ganz Europa seit 2014 gegen die Ukronazis kämpfen. DAS sind Antifaschisten.

  7. Sag mal, wo bin ich hier eigentlich? Eine derart verharmlosende Darstellung des NSU würde sich nicht einmal die Junge Freiheit getrauen. Was war der NSU? Eine Personengruppe, die aus Schwerverbrechern und Nazis in Personalunion bestand. Wobei das keineswegs die Ausnahme war: die Erhardt-Brüder in Jena, die Marschnerzelle, der Thüringer Heimatschutz, Blood and Honour, die Hammerskins, überall dasselbe Schema. Nie eine Festnahme, nie ein Prozess. Werdet Nazi, dann könnt ihr Porsche fahren, so das Angebot der Bundesrepublik an die Jugend des Ostens. Wir erwarten natürlich, dass ihr ordentlich Linke verdrescht und ihre Lokale demoliert. Da wird zu viel PDS gewählt. Und jetzt haben sich ein einziges Mal Linke dagegen gewehrt. Der Artikel in der jungen Welt beleuchtet dies richtig:

    https://www.jungewelt.de/artikel/451809.repression-gegen-linke-knast-f%C3%BCr-antifaschismus.html

    Dann diese absurde Verschwörungstheorie über Faeser. Was ist da tatsächlich? Der NSU ist Schnee von gestern, wir sind weiter. Im Zusammenhang mit der Festnahme von Franco A. hätte der Militärische Abschirmdienst unbedingt das Hannibal-Netzwerk enttarnen müssen. Da wurde er regelrecht mit der Nase drauf gestoßen. Aber er wollte das nicht sehen, es wurde erst im Jahr 2018 von der taz (!) enttarnt.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hannibal_(Netzwerk)

    Umsturzpläne, Todeslisten, jede Menge Waffen, die aus buchstäblich allen deutschen Kasernen entwendet wurden, Und? Suche nach den Waffen? Auflösung der Safe Houses? Ermittlungen gegen eine eindeutig terroristische Vereinigung? Nein, das alles nicht. Der Staat tat schlicht und einfach nichts.
    Um ganz korrekt zu sein: im Wikipedia-Text gibt es eine einjährige Bewährungsstrafe für einen Matthias F. der „Munitionskisten, Behälter mit Patronengürteln, Übungshandgranaten und Waffenteilen aus Bundeswehrbeständen“ entwendet hatte. Oberster Grundsatz der deutschen Rechtsprechung: der Nazi bleibt straffrei.

    Hier nun kommt Faeser ins Spiel: die hundertprozentige Sicherheit, dass ihm nichts passiert, hat der Nazi nicht mehr. Das ist schon alles. Worauf ein durchdringendes Nazigeheul zu hören war, für das Lapuente natürlich einen Resonanzboden zur Verfügung stellt.

    Overton: mit diesem Lapuente seid ihr auf dem Weg zur Nazipostille. Nicht dass es da ein erschrecktes Erwachen gibt.

    1. „… auf dem Weg zur Nazipostille“

      Ach Quatsch. Lapuente begrüßt und feiert das exemplarische Urteil eines politischen Gesinnungsprozesses* als „angemessen“ im Sinne politischer Generalprävention –

      „Aber ihre Taten als halbwegs akzeptabel zu betrachten: Das ist normal und hat seine Wurzel im billigen Framing der Selbstgerechten, die zuweilen auch Innenministerin werden.“

      – und der Stoßrichtung der Gesinnungsjustiz:

      “ … Linke, die sich nur noch als urban, divers, kosmopolitisch und individualistisch begriffen und die soziale Frage ausblende(n). Für Lina E. und Co. trifft das freilich unmittelbar zu. Aber auch für viele, die sich als geistige Vorbeter für diese Menschen erwiesen haben … Nancy Faeser als geistige Brandstifterin.“

      Im Inquisitionszeitalter und unter den Verwerfungen der Kriegsmobilisierung zeigt der institutionelle „Linke“ sein staatsfanatisches, demokratie- und rechtsidealistisches, daher im Kern reaktionäres Gemüt vor, weil er umständehalber „verrückt wird, wie ein Hund in der Pfanne“. Das ist los.

      * Daß und wie es ein politischer Gesinnungsprozess war, hat Aquadraht oben hinreichend dargestellt.

      1. Die Notwendigkeit, Faschismus zu verhindern, existiert also nicht? Alles Woke. Da hat der Autor ja ein dankbares Opfer gefunden.

        Bist Du eigentlich auch für ein Verbot der Antifa? Heißt das, dass Antifaschismus dann generell verboten ist? Dass Faschist sein dann Pflicht ist? Genau das heißt es.

      2. Wenn du weniger Drogen nennen würdest, dir endlich eine Arbeit suchen würdest um deinen Lebensunterhalt selbstständig zu bestreiten, hättest du mehr Kontakt zu den „Normalos“ und würdest nicht so ellenlangen Unsinn schreiben, den niemand mehr ernst nimmt. So könnte aus dir doch noch ein ganz brauchbarer Linker werden, vielleicht?

        1. Bitte sag nicht, dass du dich zu den Normalos zählst.
          Ich kenn fast niemanden der so zugemüllt ist mit Vorurteilen und Klischees wie du. Der Durchschnitt der Bevölkerung hebt sich, relativ einfach, positiv von so einer selbstgerechten Grundhaltung ab.

          1. „Ich kenn fast niemanden der so zugemüllt ist mit Vorurteilen und Klischees wie du. “

            Dann solltest Du mal in den Spiegel schauen.

    2. Man muß die Faeser nicht mögen um dir recht zu geben!
      Soweit ist diese Linke schon verkommen, das man den NSU verharmlost um dann auf Linke eindreschen zu können.
      Verworrene linke Geister glauben, wenn die Rechten stärker werden gibt es ein Gegengewicht zum NATO-Kriegskurs. Wie gut dies funktioniert zeigt gerade Italien. Wegen der Verkommenheit der Linken dort wählten die Italiener eine Faschistin. Und was macht die? Sozialleistungen abbauen und Waffen an die Ukraine liefern.
      Provoziert gefragt, sind solche Linken nicht „Wegbereiter des Faschismus“ ganz nach der Sozialfaschismustheorie der alten KPD, die freilich mehr geschadet als genützt hat?
      Der Westen ist vollkommen verrückt geworden und niemand sagt NEIN!

      1. Die KPD hatte nicht so unrecht. Die SPD hatte seinerzeit lieber den Brüning-Kurs massenhafter Verarmung unterstützt.
        Und momentan vertritt z.B. die unvernünftige AfD in der Haltung zum Krieg eine vernünftigere Position als die vor Moral überschwappende Linke.
        Die momentan im Juste Milieu sehr gehätschelte Lina E. hatte mit ihren Komplizen mindestens eine Person so krankenhausreif geschlagen, dass bleibende Schäden blieben.
        Man weiß nicht, was schlimmer ist:
        Fa oder (Transatl-)Antifa…

      2. Also ich würde diesen Lapuente nun beim besten Willen nicht als Linken betrachten. Das ist der Rekrutierungstrupp der Rechten und zwar der ganz Rechten.

        Fakt wist: wir wissen über diese Lina E. fast nichts. Einleuchtend, denn wer etwas weiß, behält es für sich. Sonst bekommt er Besuch von der Polizei und vermutlich eine Festnahme wegen Mitgliedschaft.

        Zunächst ist Lina wohl eine klassische Antifaschistin. Die Zuordnung zu den „Selbstgerechten“ und der restliche Schwurbel ist Lapuentes Fantasie.

  8. Die Parallelen zwischen den beiden Damen sind zweifellos vorhanden. Als ausgeprägte, wiewohl die Begrifflichkeit bei zumindest dem einen vergleichsweise eher geistig minderbemittelten Fall vermutlich unbekannterweise, Manichäerinnen, kennen sie anscheinend nur das unbedingte Schwarz-Weiß-Denken bzw das absolute Gut-Böse-Schema. Nach dem altbekannten Motto, wer nicht für mich ist, ist gegen mich und wird auf Biegen und Brechen bekämpft.
    Der intelligenteren und zweifelsohne bedeutend gefährlicheren Feindin der Meinungsvielfalt hat es einen Ministersessel eingebracht, die Andere wurde für ihre Taten gerichtlich verurteilt. Da könnte man, moralisch gesehen, sich mal fragen wer von Beiden die grössere und effektivere Schädigerin einer ausgewogenen Demokratie ist. Zusätzlich eint wohl das absolute Fehlen an Empathie für die politischen Kontrahenten.

    1. „Da könnte man, moralisch gesehen, sich mal fragen wer von Beiden die grössere und effektivere Schädigerin einer ausgewogenen Demokratie ist. “

      Die Frage beantwortet sich vermutlich abhängig davon, ob man mal am anderen Ende des Hammers von Lina E anzutreffen war oder nicht. Ohne den Echoraum gewaltbereiter Faschisten vom Typ Lina E wäre Nancy F zwar immer noch nicht harmlos, aber deutlich weniger gefährlich für Leib und Leben von Dissidenten

      1. Nancy F kann Leuten die Polizei, Gerichte und Verfassungsschutz auf den Hals hetzen. Lina E kann nur einen einzelnen Hammer schwingen. Nancy kann auch weiter den Rechsstaat und die freiheitliche und demokratische Grundordnung untergraben und aushöhlen. Nancy F ist weit gefärlicher. Was wenn jemand vom (nicht mehr existenten Haha) Flügel der AfD Innenminister wird, sollte diese ein fettes Wahlergebnis einfahren, weil die Wähler endgültig die schnauze voll haben von der ganz großen Koalition „alle außer Afd“? Der kann dann schon die authoritären Werkzeuge benutzen, die ja nur im „Besten Sinne “ zum „Schutz der Demokratie“ eingeführt wurden. Aber das ist ja nicht nur Nancy. Der Bundestag übt seine Kontrollfunktion nicht aus, weil alles nur Abnicker. Ihr Chef Scholz findet das offenbar auch gut, was Nancy F so tut, sonst hätte er sie ja schon abgelöst.

        Und hinterher wusste keiner etwas und niemand will es gewesen sein. Wie konnte das nur (wieder) passieren?

  9. Was war das eigentlich wieder für eine seltsame Berichterstattung? Als das Urteil gefallen war berichtete der MDR, unter der Überschrift „Urteil gegen mutmaßliche(sic!) Linksextremistin“. Nein lieber MDR (der MDR dient hier nur als Beispiel es haben viele Medien ähnlich berichtet vielleicht ging das auch auf dpa oder so zurück) das sächsische Gericht hatte Linda E. aus Kassel, wegen Mitgliedschaft in einer kriminiellen Vereinigung verurteilt. Verurteilt also nix mit mutmaßlich. Der Rechtsweg steht selbstverständlich offen, das Recht auf Berufung wird davon nicht berührt. Überhaupt der Rechtsweg. Da knickt also das Gericht dank rechtzeitig bestellter Claquere ein und entläßt die verurteilte Kriminelle aus der Haft, weil? es ja voraussichlich ein Berufungsverfahren gibt und ein fester Wohnsitz (in Kassel) existiert. Und es bekannt ist das der Ehemann ein weiterer Linksextremist bereits untergetaucht ist. Das Gericht hatte Ermessensspielraum den es nicht genutzt hat, aber vielleicht auch nicht nutzen wollte.

    Na wunderbar das kennt man vom Remmo-Clan der das Grüne Gewölbe ausgeräumt hat und dessen verurteilte Mitglieder nun auch noch frei rumlaufen dürfen bis es irgendwann mal ein Berufungsverfahren gibt. Vielleicht planen sie bereits den nächsten Cou? Eine große Goldmünze mit dem englischen König drauf vielleicht?

    Die Bundesrepublik gilt als Rechtsstaat aber ist das wirklich so? Selbstjustiz solange sie der „richtigen“ Sache dient, Mafia-Organisationen die reihenweise Museen ausrauben und mit denen der Staat „Deals“ machen muss um überhaupt einen Teil der Beute wieder zu sehen? Es sei daran erinnert das der Mythos vom bundesdeutschen Rechtsstaat und dessen Gegeneil den „DDR-Unrechtsstaat“ dazu benutzt wird 19 % der Bevölkerung Deutschlands „unten zu halten“ und die Oberherrschaft des Westens über den Osten zu gewährleisten.

    Im konstruierten umgekehrten Fall („Neonazibande aus Chemnitz erschlägt Linke Aktivistin Linda E. aus Kassel“) würden wir nämlich ganz anders diskutieren. Weder würde es ein „mutmaßlich“ noch eine vorzeitige Haftentlassung geben. Die Westdeutsche Mediale Öffentlichkeit wäre sich sicher das alle Ostdeutschen Nazis, AfD-Wähler oder schlimmeres sind. Eine Steilvorlage für die AFD der Höcke-Flügel würde das schon zu nutzen wissen und als Verstärker fungieren. Die Westdeutsche Öffentlichkeit währe sich wieder mal einig im parteiisch sein.

    1. Von Rechtsstaatlichkeit ist bei Dir aber nicht viel zu bemerken. Das Urteil des OLG ist nicht rechtskräftig. Es ist ohnehin eine halbseidene Methode, wenn die Ermittlungen gegen 5 Leutchen, denen ein paar Körperverletzungen oder tätliche Beleidigungen zur Last gelegt werden, von der Generalbundesanwaltschaft an sich gezogen und zur Bandenkriminalität aufgeblasen wird.

      So hiess das, was der §129 abdeckt, früher, nur dass die Kriterien früher strenger waren und eine solche Anklage nicht erlaubt hätten. Der Trick mit GBA und OLG schneidet den Rechtszug ab und stellt die Beschuldigten rechtlos. Ohnehin die extrem lange U-Haft, ich kenne Fälle von Hool- und Skin-Schlägern aus Lichtenberg und Magdeburg, wo es um mehr Straftaten (darunter auch Raub und Einbruch) ging, wo die Tatverdächtigen die ganze Zeit auf freiem Fuss blieben. Insofern ähnelt (Artur wird das nicht gefallen) die Willkür gegen „Antifa Ost“ der gegen Ballweg.

      Aber für Dich sind nicht rechtskräftig Verurteilte bereits überführte Täter, nach Indizien und mittels gekauftem Spitzel (Zeugenschutz ist Zeugenkauf, alle so erlangten „Erkenntnisse“ müssen mit der Zange angefasst werden, dürfen nicht wie hier das einzige Beweismittel sein).

  10. Die BRD ist ein Rechtsstaat! Wie wahr, es liegt in der Tradition dieser Republik Rechte/ Nazis/Faschos in Schutz zu nehmen und nach links zu schlagen! Stellte sich nicht einst ein westdeutscher Minister auf einen Berg von Leichen im Stadion von Santiago de Chile und lobte das Pinochet-Regime für seinen faschistischen Terror?
    Wenn sich durch den Niedergang der DDR Jugendliche nach rechts entwickelten, so mag man dafür Verständnis aufbringen, ist ist dennoch falsch!
    Außerdem, vom Standpunkt des Antiimperialismus ist es doch gut und nicht schlecht – darüber darf man sich klammheimlich freuen – wenn Rechte UND Linke den imperialistischen Staat angreifen, schwächen! Deshalb könnte man die Entwicklung einfach so stehenlassen wie ist ist und sich dummer Kommentierungen enthalten.
    Was dieser Roberto sich hier geleistet hat zeigt, wie verkommen und staatstragend die deutsche Linke geworden ist. In der Tat, wer solche Linke hat, braucht keine Rechten mehr als Feind. Die derzeitige Rechtsentwicklung in allen imperialistischen Ländern der westlichen Zone (in Lateinamerika ist das anders) ist doch der Anpassung der linken Parteien an den bürgerlichen Klassenstaat geschuldet. Statt diesen Staat als Klassenstaat zu entladen, betreibt die Westlinke das Geschäft des Klassenfeindes und wundert sich dann, wenn dieser und seine Apologeten auch noch stärker werden.
    Wie dumm ist denn das?

    1. @Bella
      Bevor ich antworten sollte zwei Fragen: ist Ihre Polemik gegen Roberto DL Entgleisung oder Ernst gemeint? Wer oder was soll der sei – Ihr Konstrukt „die deutsche Linke“?

      1. Hätte er geschwiegen, wäre er „ein Held“ geblieben. Ist ihn nicht bekannt, das die Justiz der BRD auf den rechten Auge blind ist? Ist ihn nicht bekannt, das grundsätzlich dieser Staat auf Linke einschlägt und Rechte zu Bundespräsidenten macht? Warum sagt er das nicht? Statt dessen stilisiert er eine kleine Schlägerei zum Staatsverbrechen hoch. Und warum, um fragwürdigen Applaus zu erheischen? Wem nutzt das? Er hätte einfach schweigen sollen!

    2. Was dieser Roberto sich hier geleistet hat zeigt, wie verkommen und staatstragend die deutsche Linke geworden ist.

      Oder, wie deutsche vermeintlich Linke einen Antifaschismus weiter schwächen, indem der für PR Zwecke einer deutschen Innenministerin angebrachte Begriff als Haltung missverstanden wird.
      Vermeintliche „Parallelen zum NSU-Weltbild“ verhöhnen die Opfer und Hinterbliebenen wie die verschleppte Aufklärung ausgerechnet derer, denen das Etikett Antifaschistin von pardon dumpfen Zeitgenossen als glaubwürdig abgekauft wurde.

      1. Sind den deutschen Linken die Türkenmorde des NSU noch bekannt? Klar wurde nachgewiesen, hier wurden Opfer zu Tätern gemacht und die Hinterbliebenen verwöhnt!
        Das ist doch ein ganz anderes Kaliber als wenn ein paar dumme Antifas ein paar Faschos verprügeln….das ist doch Kinderkram, aus dem dieser Roberto ein Staatsverbrechen macht.
        Ich finde Roberto muß sich entschuldigen, Selbstkritik leisten, er hat die Opfer der NSU Verbrechen indirekt verhöhnt. Sollte er dies nicht tun, muß man über Wirtschaftssanktionen, die doch der Westen so liebt, nachdenken…..lach…

    3. Ich habe kein Verständnis für Nazis aufgebracht sondern die unterschiedlichen Herangehensweisen (auch zwischen Ost und West) kritisiert. Und natürlich die Schwäche des Rechtsstaates der sich unter Druck setzen läßt und Verurteilte bis zum Wiederaufnahmeverfahren frei rumlaufen läßt obwohl er weiß das sie bereits zur Unterwelt Kontakt. haben.

      Verbrechensaufklärung und Bestrafung ist eine Hoheitliche Aufgabe (unter den derzeitigen Bedingungen kann das nur „Klassenjustiz“ sein) Die ermittelten und verurteilten Verbrecher haben auch die Konsequenzen ihrer Taten zu tragen egal ob Linke sich mit Rechten prügeln oder Rechte mit Linken oder ob Mafiosos Museen ausrauben – sie alle haben die Strafe nach Recht und Gesetz zu bekommen und fertig. Alles andere ist schlicht und einfach unwürdig.

    4. „Was dieser Roberto sich hier geleistet hat zeigt, wie verkommen und staatstragend die deutsche Linke geworden ist“

      Nein, die Verkommenheit der „Linken“ illustrieren erst die Kommentare wie Deiner oder der von Arthur_C. Das aber sehr eindrucksvoll.

      1. Gilt die Meinungsfreiheit eigentlich auch für Roberto Delapuente oder nur für die Kommentatoren?

        Im übrigen gefällt es mir zunehmend nicht, wie sich einige Kommentatoren – sowohl mit männlichen als auch mit weiblichen Nicks – regelmässig zum allmächtigen Richter über andere Meinungen, Sichtweisen, Formulierungen, Ausdrucksvermögen, Differenzierungsgrad des Gesagten, usw. aufschwingen möchten. Das hebt nicht gerade das Niveau…

  11. Der ganze Prozess war und ist nur eine kleine Facette öfentlich zur Schau gestellter Mobilmachung des nicht enden sollenden staatlichen Ausnahmezustandes. Der „neue“ und ausschließlich autoritäre Demokratenstaat will weder „Irrläufer“ noch Abweichungen der von ihm kontrolliert/gelenkten strategischen Hilfstruppen dulden, und zwar in allen polit/religiösen (Grenz) Bereichen seines „Volkskörpers“. Das ist die gemeinsame innenpolitische Grundlage der konkurrierenden Demokraten(parteien) im totalen Sicherheitsstaat.

    1. Genau! Und was sind dann die neuen Vertreter des totalen Sicherheitsstaatens links von der AfD? Auch Faschisten? Faschisten, die den qua Amt und Gleichschaltung gekaperten Staat dazu benützen, jegliche Systemveränderung, die die Kapitalverwertung für Gewinne und Vermögenseignung stören könnte zu unterbinden. Was ist dann die AfD, die per se Parteigänger dieser Kapitalinteressen ist? Etwa der Mephisto, der mit klassisch Linken Forderungen und Einsichten Anlass für Demokratieabbau gibt? Und was ist dann Wagenknecht mit ihrer Sympathie für eine Regierung durch eine wirklich aufgeklärte Elite? Antifaschistin wie Faeser?
      Irgendwann wird man eine andere Theorie brauchen, um den in alle politischen Richtungen divergierten Opportunismus im offenbar letzten Gefecht um das wirklich Eingemachte, die natürlichen Ressourcen der Erde, als solchen erkennen und in eine neue Richtung überwinden zu können.

      1. Keine Ahnung was Du meinst. Welche Kaperung? Wieso AFD? An welchen staatlichen „Schaltstellen“ soll denn diese Partei sitzen und schalten?
        Saßen und Sitzen da nicht ausschließlich und immer schon die Vertreter der demokratischen Altparteienkirche, um nun unter ihren eigens herbeiregierten Kriegsregime gegen Russland zu „schalten und walten“? Die machen sich halt weiterhin beflissen ans Werk, die Heimatfront gegen Russland komplett keimfrei zu regieren, indem sie ALLE Reste bürgerlicher wie linker Renitenz gegen ihren Dreckskrieg auszumerzen. Die mediale Überhöhung dieser unschönen Prügelattacken dient ausschließlich der öffentlichen Darstellung ihrer universellen Ansage an die Adresse ihrer Wähler, alles niederzumachen, wie es ihnen beliebt. Da wird jede Gelegenheit genutzt, und wenn sich keine Gelegenheit bietet, werden halt welche insziniert, wie die Fernsehshow gegen „Reichsbürger“.

        1. EvodurchKoop greift auf seine spezielle Weise den völlig verbohrten, reaktionären Fanatismus an, mit dem Du die alte, „liberale“ Geschäftsordnung der Demokratie verteidigst und idealisierst, dem Anschein nach deshalb, weil Du Dich in ihr in einer eigentümlich „linken“ Bequemlichkeit eingehaust hattest.

  12. Da das Geschlecht ja nur ein soziales Konstrukt ist, sollte man diese Lina E. ruhig zu ein paar Glatzen sperren.
    Die würden sich wohl besser verstehen, als beide Seiten zunächst glauben… 😉

  13. Nachdem 52 zigsten Kommentar bin ich sichtlich erstaunt, was psyops alles bewerkstelligen kann!
    Hier werden „Ideologien“ in den Raum geschmissen, die anscheinend in den frühen Jahren vermittelt wurden ohne sich ’neutral‘ damit zu beschäftigen…
    Dieses D hat genau diese Politik vor Ort, das die gertiebenen vor sich hertragen.

  14. Was ich hier sehe ist eine zunehmende Ideologisierung und Radikalisierung sowohl nach rechts als auch nach Pseudolinks. Pseudolinks deshalb weil Wokeness nun rein gar nichts mit den klassischen linken Positionen zu tun hat.
    Und während sich die einfachen Menschen gegenseitig zerfleischen hockt die politische und Geldelite oben, gießt Öl ins Feuer und klopft sich auf die Schenkel vor Lachen, während sie alle zusammen und gemeinsam totalitäre Gesetzesstrukturen in aller Ruhe immer weiter ausbauen. Die Masse ist derweil beschäftigt sich über wokeness, Plandemien, Impfungen und echte oder eingebildete Nazis aufzuregen und merkt nicht wie sich die Schlinge um ihren Hals immer enger zieht

    Merke: Jeder Nationalsozialist war ein Faschist, aber nicht jeder Faschist ist zwingend ein Nazi.

  15. overton als rechte postille für substanzlosen tendenzjournalismus und sogar die nationaldenkseiten hängen sich dran, und afd bei 18%.
    irgendwie erinnert mich das, was hier im land vor sich geht an die 3 jahre vor der machterrgreifung…
    gremliza hatte recht…kanns nur wiederholen.

    wer zum thema deutscher rechtsstaat und politische urteile etwas aufklärung bedarf sollte mal das buch von julius gumbel dazu lesen. seine vita bis in die nachkreigszeit ist auch interessant, vor allem im vergleich zu der seiner feinde aus dem nazionalen deutschen lager.

  16. Einen arbeitenden Deppen anzufallen, weil er anscheinend „rechts“ ist, kann nicht wirklich gerechtfertigt werden da hat der Kommentator völlig recht.
    Nur, das eigentliche Problem scheint unter den Tisch zu fallen…. Es ist die Frage, wo ist die Grenze jenseits derer Widerstand legitim wird? Wohin Mitgliedsländer der NATO, wie De, driften erscheint zwar offensichtlich, verstösst aber eben nicht belegbar gegen das Grundgesetz.

    Was mir beim Lesen einfiel, war die Situation im 3.Reich. Ein ähnlicher Artikel wie Robertos, ist sicher auch anlässlich Elsers Attentat, sicher verhetzender, aber ziemlich wörtlich in einem Nazi Blatt gedruckt worden. Es scheint mir, dass Widerstand, um legitim zu sein, am besten zu spät kommt, und auch noch fehlschägt. Das sind dann die Opfer, die sogar eine heuchlerische Nachwelt zu Helden erklärt…
    Prototyp: Die Weisse Rose. Wenn man mal genau hinschaut, haben sie NICHTS erreicht.
    Ausser das Leben vieler ihrer Anhänger zu zerstören und zu verkürzen.
    Womit wir schon wieder an der Grenze dessen sind, was man alles nicht laut sagen darf, in dem Land man schon wieder von moralisch bergründeten Kriege spricht… ohne dass sich Widerstand regt.
    Wenn dann höchstens in der AfD… Toll !

  17. Wer sich einredet, das Zusammenschlagen von Menschen auf der Straße sei ein politischer Akt, handelt im Geiste der SA-Schläger.

  18. Diese ganze Sache, wie die vielen anderen bekannt-berüchtigten Beispiele der letzten Jahre, die sich als alternativ und links bezeichnet haben, sind es schlussendlich nicht.

    Es ist nur ein weiteres Beispiel der Sinnentleerung politischer Begrifflichkeiten.
    Antifaschismus ist spätestens seit der Coronaepisode ein solcher Begriff.

    Als ich das erste Mal gehört hab, dass sich die Antifa in Regierungslinie einreiht und gegen die Anti-Massnahmen-Proteste mobil macht, dachte ich, jetzt ist definitiv die Hölle zugefroren.
    Und es hat mir klargemacht, warum ich mich schon in den frühen 2000er, spätestens durch die Ereignisse infolge der Irak-Invasion 2003 derart schnell und radikal von der linksautonomen Szene entfremdet habe.

    Das hat alles nichts mit links zu tun. Die Grünen haben nichts mit linker Politik zu tun, die Antifa hat nichts mit linken Werten am Hut und die geistigen Brandstifter, die sich während der Coronaepisode zu Höchstleistungen aufgeschwungen und den Nährboden für das vergiftete gesellschaftliche Klima bereitet haben, sich aber derart für moralisch korrekt, liberal und links auffassen, sind es ebenso wenig.

    Aber auf Einsicht ist freilich nicht zu hoffen, weder bei einer derart unmöglichen Person wie Faeser, noch bei all den anderen Exponenten aus Politik und der vielzitierten ‚Zivilgesellschaft‘, die sich so sehr darin gefallen, ihre moralische Überlegenheit zur Schau zu stellen, siehe Faesers hochnotpeinliche ‚One-Love-Binde‘-Aktion in Katar.

    Da braucht es in der Tat nicht zu erstauen, dass sich dann Leute wie Lina E. in ihrer vermeintlich korrekten moralischen Überzeugung aufmachen und das Gesetz in die eigenen Hände nehmen.
    Und ich war entsetzt, mit wieviel Nachsicht nach diesem Gerichtsurteil den Verurteilten begegnet wurde.

    Wenn sich irgendwelche 20-Jährigen in ihrer naiven Verblendung zum Nazi-Kloppen aufmachen, ist das eines – dafür gibt es falls erforderlich den Rechtsstaat. Aber dass sich Leute aus Politik und Medien mit diesen Taten und den Tätern gemein machen, egal wie durchschaubar das auch ist, zeigt einmal mehr die moralische Verwahrlosung innerhalb der moralisch korrekten Blase, in der sich diese Leute bewegen.

    Wäre es nicht so brandgefährlich, würde sich fremdschämen genügen.

    1. Dazu ist noch ergänzend anzumerken, dass ja nicht nur einfach „sich irgendwelche 20-Jährigen in ihrer naiven Verblendung zum Nazi-Kloppen aufmachen“, sondern dabei auch noch für sich jeweils tagesaktuell die Definitionshoheit beanspruchen, was, wer und warum „Nazi“ ist. Gegen unbegrenzte Zuwanderung ? Nazi ! Gegen Grundrechtseingriffe und Impfpflicht „wegen Corona“ ? Nazi ! Gegen „Klimakrisen“-Propaganda ? Nazi ! Gegen „Trans“-Propaganda ? Nazi ! usw usf

      Und es geht auch nicht wirklich um „naive Verblendung“, sondern um eine brandgefährliche Dämonisierung JEGLICHER von der einzig wahren Lehre (wie auch immer die eben tagesaktuell gerade aussieht) abweichenden Meinung, indem diese als „Nazi“ deklariert und ihre Träger damit zum Freiwild erklärt werden.

      Das ist das Muster einer lupenrein faschistischen Gesinnung.

  19. Angesichts der Flut der Nationalsozialismus-Vergleiche bzw. Konnotationen eine Ergänzung zu a^2 Posting vom 2. Juni 2023 um 8:40 Uhr.

    Kein dem „Geist“ und „Buchstaben“ des sogenannten „Rechtsstaats“ gewissenhaft verpflichteter Richter hätte im Falle Lina E. den Hauptbelastungszeugen, auf dessen Aussagen sich das Urteil dem Vernehmen nach so gut wie ausschließlich stützt, überhaupt zugelassen.
    Denn diesem im Zeugenschutz stehenden Menschen ist, wie jedem anderen in dieser Republik, bekannt, daß Ortspolizeien, Landeskriminalämter, BKA und Verfassungsschutz seit Jahrzehnten nicht allein „V-Leute“, sondern hochrangige Provokateure in der sogenannten „rechtsradikalen Szene“ unterhalten, ohne daß dies m.W. je auch nur hoheitlich gerügt worden wäre, jedenfalls aber nie politisch und juristisch unterbunden.
    Dieser Zeuge wird folglich, wenn er über einen Funken Verstand verfügt, möglicherweise aus Rücksicht auf Leib und Leben alles aussagen, was ihn die Staatsanwaltschaft auszusagen wünscht, selbst wenn er kein Anzeichen dafür erkennt, daß diese Staatsanwaltschaft ihn zu Aussagen zu nötigen beabsichtigt.
    Diese Lage ist der zwischen 1930 bis ’36, der Zeit, in der die Herrschaft der Nationalsozialiste noch nicht in vollem Umfang etabliert war, aber SA und Gestapo so gut wie alle Freizügigkeit genossen, die sie wünschten, homolog. Über Ausmaß und Wirksamkeit mag man mit guten Gründen streiten, aber das spielt im vorliegenden juristischen Zusammenhang keine Rolle.

    Lina E. wird daher aus keinen anderen Gründen im Knast sitzen, als ungezählte Leute in der „Nazi-Zeit“ in den Zuchthäusern saßen.
    Diese Lage besteht seit der „Wende“, als die einschlägigen Figuren in der Polizeihierarchie Deutschlands die radikalen Nationalisten im Beitrittsgebiet als „Gegengewicht“ gegen Unruhe- oder gar Aufruhrpotential aus dem „linken“ Lager sozialistisch sozialisierter Jugendlicher und junger Erwachsener erst gewähren lassen, dann zumindest örtlich regelrecht aufgebaut haben. Tausende Menschen sind dieser demokratischen „SA“ zum Opfer geworden, deutlich mehr als 100 wurden tot gemacht, ungezählte zu Gemüse geprügelt und / oder verstümmelt.

    Wer in der deutschen Demokratie Faschos finden will – im Unterschied zu „Nazis“ – der sucht in einschlägigen Kneipen, Jugendzentren, Vereinen, konspirativen Wohngemeinschaften usw usz am falschen Ort!

    1. Also mal unabhängig davon, dass ich nichts zum Prozess sagen kann und ich da durchaus offen für Kritik bin, falls dort was nicht korrekt gelaufen sein sollte, mal ganz konkret die Frage an dich: Angenommen Lina E. hat mit ihren Mittätern einige dieser Überfälle zu verantworten, wo sie auf Menschen mit Hämmern einschlugen und damit deren Tod in Kauf nahmen, ist das dann für dich ok, weil das irgendwie sowas wie ausgleichende Gerechtigkeit ist, weil der Staat auf dem rechten Auge blind ist?
      Vielleicht interpretiere ich deinen Text aber auch nur falsch, mag sein.

      1. Für wen, außer Polizei und Verfassungsschutz, ist das von Belang, was ich „okay finde“, oder „nicht okay finde“? Für Dich ist es definitiv nicht von Belang, da Du nichts mit mir zu tun hast.

        Wenn Du den Gedanken hast, wird es Dir auch nicht schwer fallen, aus meinem Text zu erschließen, was ich will.

        Ich will anfügen, daß ich über den Prozess im Einzelnen auch nicht ausreichend im Bilde bin, aber des im EP gegebenen Argumentes halber sieht es so aus, als hätte Lina E. allenfalls wg. Aufrufes zu Straftaten angeklagt werden können. Die tatsächliche Anklage ist offenkundig ausschließlich politisch motiviert, und dies ist wäre für die öffentliche Debatte darum der maßgebliche Tatbestand, wenn es darin um Rechtsfragen, statt um politische oder Rachejustiz ginge.

        1. Wieso ist die Anklage ausschließlich politisch motiviert? Die Straftaten sind keine Kleinigkeit, sondern Angriffe auf das Leben. Es gibt ja immerhin Videoaufnahmen davon, was getan wurde und der einzig für mich entscheidende Punkt dabei ist in wiefern die Angeklagte nachweisbar an der Tat beteiligt war oder nicht.
          Du hast mit deinem Eingangsposting aufgeführt wie und wo bei rechtsextremen Taten vermeintlich weggeschaut wird oder halt erst gar nicht ermittelt wird. Ist imo keinesfalls falsch, aber was soll das mit der Tat von Lina E. zu tun haben? Das offensichtlich politisch motiviert passt für mich darüber hinaus auch null ins Bild, da aktuell eher von links politisch angeklagt wird. 3 Jahre Corona sind dafür ein mehr als deutliches Beispiel… von links wurden wir ohne Ende angegangen, Bußgelder, Hausdurchsungen, Strafprozesse, Untersuchungsghaft, Ausgegrenzung… all das kam definitiv nicht von rechts.

          1. „Wieso ist die Anklage ausschließlich politisch motiviert? Die Straftaten sind keine Kleinigkeit, sondern Angriffe auf das Leben.“

            „Diese Straftaten“ waren kein rechtsstaatlicher Prozessgegenstand, da die Staatsanwaltschaft Lina E. weder Beteiligung, noch öffentliche Billigung nachweisen konnte. (Nach angelsächsischen Prozessrecht – nebenbei gesagt – hätte die Verteidigung Erwähnung, Verweise auf „diese Straftaten“ unterbinden und aus dem Protokoll streichen lassen könnnen.) Dein Satz kennzeichnet schon hinreichend den politischen Charakter der Anklage und der Debatte um sie. Offenkundig ist für dich ausschließlich „politisch motiviert“, was deinen Sympathien entgegen wirkt. Weil das, praktisch gesprochen, in Demokratien IMMER der Fall ist – der Bürger ist gehalten, das eigene Interesse zum moralpolitischen Leitfaden, das entgegenstehende zum Verstoß gegen Recht, Anstand und Moral zu nehmen, so lange Polizei und Justiz nicht einschreiten, „erlaubt ist, was immerhin nicht verboten ist“ – gibt es das Ideal der Rechtsstaatlichkeit.

            Was ich wollen täte, wenn das irgendeinen haltbaren Ansatzpunkt in diesem Forum hätte, wäre eine Debatte, ob der Text von Lapuente verständige Kriterien für Volksverhetzungsliteratur eines fanatischen Demokraten erfülle, oder nicht erfülle.
            Meine Antwort hatte ich oben an Artur schon gegeben:
            Nö, der Text ist in erster Linie durchgeknallt, man täte ihm mit obiger Charakterisierung zu viel „Ehre“.

            1. „Offenkundig ist für dich ausschließlich „politisch motiviert“, was deinen Sympathien entgegen wirkt.“

              Nö null, denn ich habe weder Sympathien Richtung rechts noch links, aber dass du mir das unterstellst wundert mich jetzt eher wenig.
              Bleibt ihr mal in euren Lagern…

              1. Habe ich von „rechten Sympathien“ gered‘?
                Nein, habe ich nicht, stattdessen von politisierten Interessen.
                Das ist ein starkes Indiz, daß du ein Lügenmaul bist.

                1. Ja genau, Lügenmaul… wo ist denn meine Lüge? Benenn die mal bitte!

                  Ob links ob rechts, im Kern sind die Ideologen auf beiden Seiten das eigentliche Übel, denn sie malen Bilder von scharz und weiß… gut und böse.

                  1. Ich teile dein Urteil über „Ideologen auf beiden Seiten“, allerdings nicht nach dem ästhetischen Kriterium eines Verlangens nach moralischer Differenzierung („schwarz – weiß“), sondern anderen.
                    Aber ich nehme nach diesem Bekenntnis meinen Verdacht zurück, du würdest „Mimikry“ machen.

                    1. Ja dann, mach was du willst, ich bin schon lange aus dieser Blockwelt raus. Ausgang war übrigens eine einfache Frage von mir, aber es wundert mich nicht wirklich, dass das so endet…

                    2. Deine Frage war nicht „einfach“, sie zielte auf Untersuchung meiner Gesinnung.

                      Gesinnungspolizeiliches Verlangen ist die Grundlage einer Zurückweisung von „Schwarz-Weiß-Denken“.
                      Also alles ganz in der Ordnung …

  20. Ich finde es widerwärtig wie hier versucht wird, die Taten einer verrohten Sadistin zu relativieren. Arglose Menschen von hinten mit Hammerschlägen und Säure attackieren, ist indiskutabel. Es wäre selbst dann indiskutabel, wenn die Attackierten nicht irgendwelche Zufallsopfern wären, sondern positiv als Rechtsextremist identifiziert wären.
    Jemanden, der zu solchen Taten fähig ist, gehört lebenslang weggesperrt.
    Dass diese Versuche von den Figuren kommen, die auch sonst die Diskussionen durch primitive Beschimpfungen, geistiges Tieffliegen oder geschwollen formulierten Stuss dominieren, macht es nicht besser.

    In einem Punkt muss ich diesen Figuren allerdings Recht geben: Das Urteil ist ganz eindeutig politisch. Der selbe Richter hat nämlich ein Mitglied der Gruppe Freital zu ~10 Jahren verurteilt – Für das Einschlagen einer Windschutzscheibe mit einem Baseball-Schläger.

    1. Schön zu sehen daß es hier auch noch normale Leute gibt. Was einige „linke“ hier von sich geben ist ja nich auszuhalten…

  21. Bei Deinen Nazifreunden von der „Gruppe Freital“ wurden nicht nur Sprengstoff, Brandsätze und Säure (die Du bei der Verurteilten herbeifantasierst) gefunden, sondern auch Schusswaffen, nach Hämmern wurde da gar nicht gesucht, Baseballschläger gab es aber genug, und die waren mehrfach zum Einsatz gekommen. Die Täter haben mehrfach Flüchtlingsunterkünfte und Einrichtungen der Linkspartei mit Sprengstoff, Säure und Brandsätzen attackiert und mehrere Mordversuche begangen. Das waren Terroristen.

    Ich schrieb bereits, dass ich Angriffe auf Menschen, auch aus Deinem Neonaziumfeld, nicht billige. Aber der Verurteilten ist keine aktive Tatbeteiligung an den Angriffen nachgewiesen worden, das behauptet nicht einmal die Anklage. Nur Faschos wie Du hetzen über eine „Sadistin“.

    Keine Ahnung, grosse Fresse, geistiges TIeffliegen, ja, so kann man das nennen. Wie fast immer in Deinen Ergüssen.

    1. @aquadraht
      „Aber der Verurteilten ist keine aktive Tatbeteiligung an den Angriffen nachgewiesen worden, das behauptet nicht einmal die Anklage. Nur Faschos wie Du hetzen über eine „Sadistin“.

      Sehe ich auch so!!!

        1. Das liefert mir null Infos auf meine Frage.

          Davon ab sind das ziemlich genau die Gruppen, die mich während Corona als Nazi beschimpft haben. Dennoch mögen die mit dem ein oder anderem Nazi richtig liegen, aber dann bitte konkret. Wo ist der Verweis auf die Baseballschläger?

      1. Unter anderem Wikipedia (ich habe aus der Erinnerung aus Presseartikeln die Baseballschläger): So hat die Gruppe „.. Pro-Asyl-Aktivisten auf der Heimfahrt von Freital nach Dresden verfolgt und bedrängt. Bei einem Halt an einer Tankstelle sei die Windschutzscheibe des Autos der Pro-Asyl-Aktivisten mit einem Baseball-Schläger zerschlagen worden, wobei ein Insasse verletzt wurde.“

        Bei den Haussuchungen wurden wohl „nur“ Teleskopschlagstöcke neben Sprengkörpern und Buttersäure beschlagnahmt, und ausführliche Anleitungen zum Bombenbau, vor allem unter Verwendung der „Polenböller“, in Deutschland verbotener schwerer Kanonenschläge, die aber auch in Tschechien und Polen ausdrücklich nur im Freien und mit grossem Abstand zu Personen, Autos etc. benutzt werden dürfen.

        Deren Brisanz wurde entsprechend den Anleitungen durch Kombination mehrer solcher Sprengkörper und Zusätze erheblich verstärkt, so dass sie u.a. ein Auto völlig zerstörten und mehrere umliegende Fahrzeuge beschädigten. Bei den Anschlägen auf bewohnte Gebäude gingen durch diese Bomben Scheiben zu Bruch. In einem Fall wurde eine Kette von Sprengkörpern dort gezündet, wo fliehende Bewohner erwartet wurden.

        Zu Buttersäure: Nur in niedriger Konzentration stinkt die bloss eklig (wie Kotze), in höheren Konzentrationen ist sie stark ätzend und brennbar/explosibel. Bei den Freitaler Nazis war sie nicht niedrig konzentriert.

        Soviel zu Nazi Elements Freunden. Ob er auch bei denen war, die maskiert mit Hakenkreuzfahne posiert haben, weiss ich nicht, wundern würde es nicht. Für Nazi Element besteht die einzige Tat seiner Freitaler Kammerratten im Einschlagen der Windschutzscheibe mit dem Baseballschläger. Bei der Lina E. fantasiert er „Sadismus“ herbei. Dabei wurde an keinem der Tatorte DNA der Frau gefunden, das zeigt doch, wie teuflisch die vorgegangen ist.

    2. Wer findet, dass fünf Jahre mit sofortiger Haftverschonung als Strafe dafür, Zufallsopfer zum Krüppel schlagen, zu hoch ist, hat sich disqualifiziert.
      Disqualifiziert hat sich auch der Richter. Ein unparteiischer Richter hätte mindestens die Strafen verhängt, die er für die Schläger der Gruppe Freital verhängt hat, denn deren Säure war Buttersäure, die zwar bestialisch stinkt, aber im Gegensatz zum elementaren Chlor eurer „Antifaschisten“ nicht Augen, Schleimhäute und Haut bis auf die Knochen verätzt und die Opfer lebenslang entstellt und deren Sprengstoffe waren Polenböller.
      Die Verurteilte ist Sadistin, denn sie hat mindestens ZWEI Mal zugesehen, wie Menschen mit Hämmern zum Krüppel geprügelt wurden. Wer sich so etwas ein ZWEITES Mal ansieht, muss Sadist sein. Ein geistig halbwegs gesunder Mensch geht nach dem ersten Mal zur Polizei.

      BTW: Deine plumpen Beschimpfungen interessieren mich nicht, denn du bist für mich schon lange nicht satisfaktionsfähig. Figuren, die zu blöde sind, auf „Antworten“ zu klicken oder „Quadrat“ zu buchstabieren, können mich höchstens langweilen. Gleiches gilt für Arthur „3m Feldweg“_C und Rufus „Selbstverteidung“ T. Firefly und wie Tom „Substanzmissbrauch“ Gard es bislang geschafft hat, einer Entmündigung zu entgehen, bleibt mir ein Rätsel.

  22. Nochwas Allgemeines. Den Satz von KZ-Wächter-Nase „Not Element …“:

    „Wer findet, dass fünf Jahre mit sofortiger Haftverschonung als Strafe dafür, Zufallsopfer zum Krüppel schlagen, zu hoch ist, hat sich disqualifiziert.“

    halte ich für symptomatisch. Bei allen möglichen Figuren hier „schimmert“ das Strafmaß als ein Urteilskriterium durch. Das steht weder dem Möchtegern-KZ-Wächter, noch irgend einem anderen Modell zu, das nicht der deutschen Richterschaft angehört! Nominell nicht mal dem Justizminister.

    Insoweit Lina E. kriminell gehandelt hat – und dann wäre Vorsatz enthalten – hat sie einen privaten Kampf (um nicht umständehalber von Krieg zu reden) mit Polizei und Justiz verloren. So what!

    Wer das nicht akzeptieren will, verlangt nach einer Übereinstimmung zwischen Interessen-Bürger („bourgeois“) und Staatsbürger (der dem Strafrecht unterliegende Mensch), und das ist das Kernmotiv faschistischer Gesinnung.
    Dieses Kernmotiv nicht zu teilen, den Gegensatz zwischen Staat und Bürger als vitalen Bestandteil der bürgerlichen Gesellschaft anzuerkennen, charakterisiert den Kern des Gegensatzes zwischen Republikanern und Faschisten.
    Demokraten sind faschistisch angekränkelte Republikaner, und daß ich das so sage, hat NICHTS, NULL mit Sympathien für aktuelle politische Formationen von Republikanern zu tun.

  23. Was mich angeht, ist dieses Experiment gegen „Debatteneinengung und Moralismus“ gescheitert. Hier schreiben im wesentlichen Fanatiker, Extremisten, Weltuntergangspropheten, pathologisch Dumme und solche, die sich das Gehirn kaputt gekifft haben. Zu erwarten, dass solche Figuren sinnentnehmend lesen können oder gar wollen ist offensichtlich komplett weltfremd. Es reicht gerade mal zu dem einen „Argument“ „Nazi“. Ein armseliger Haufen Versager, der sich hier auskotzt.

    Wie sagte Schopenhauer einst so treffend: „Auch wird man einsehen, dass es Dummköpfen und Narren gegenüber, nur einen Weg gibt, seinen Verstand an den Tag zu legen, und der ist, dass man mit ihnen nicht redet.“.

    In diesem Sinne wünsche ich euch fröhliches „diskutieren“ und dem Overton Magazin die baldige Insolvenz.

    1. Kann man sich „das Gehirn kaputt kiffen“ ?
      Kaputt saufen geht, das weiß ich 100PRO, und manch einer macht das sogar ganz bewußt.
      Aber kaputt kiffen ?

    2. „Es reicht gerade mal zu dem einen „Argument“ „Nazi“.“
      😂 Auch schon gemerkt.
      „…fröhliches „diskutieren“ und dem Overton Magazin die baldige Insolvenz“
      😂😂😂
      PS: Hirn kaputt kiffen geht gerade bis ins Alter von 25 schneller als mit Alkohol.

      1. Sie schreiben :
        „Es reicht gerade mal zu dem einen „Argument“ „Nazi“.
        Auch schon gemerkt.“

        ‚Nazi-Argument ‚ ? Was soll das denn sein ? Ich „befürchte“, dass es in der BRD viele Menschen gibt, die nazistisch denken, fühlen, handeln ; Meinen Sie eventuell diese Furcht ?

        Sie schreiben :
        „PS: Hirn kaputt kiffen geht gerade bis ins Alter von 25 schneller als mit Alkohol.“

        Dann kommt die Legalisierung des Kannabis-Konsums ja zur rechten Zeit, nämlich bevor die allgemeine Wehrpflicht wieder eingeführt wird; wer partout nicht für die BRD, also die Nation, die ohne erkennbare Skrupel bereit war, die Rechtsnachfolge des Deutschen Reiches anzutreten, in den Krieg ziehen möchte, der hat in Zukunft auch die Möglichkeit, sich kriegsuntauglich zu kiffen. Das ist gut !

        1. Sorry, mein Fehler.
          Packen Sie mal nach dem „Argument“ einen Doppelpunkt. Dann liest es sich so wie es gemeint ist.

          Glauben Sie im Ernst es wird viel mehr gekifft wenn es legal ist? Kann doch auch jetzt jeder kiffen der das möchte und zu Zeiten der Wehrpflicht war das nicht anders. Also ich sehe da keine große Änderung.

          Das Gehirn ist mit 18 leider noch nicht komplett fertig „gebaut“.
          Kiffen in jungen Jahren kann erschreckende Auswirkungen auf ein junges Gehirn, dass noch in der Entwicklung ist, haben. Kenne einige Beispiele.
          Daher wäre mein Vorschlag, kiffen erst ab 25, dann aber legal.
          Die Umsetzung werde ich aber wohl nie erleben.

  24. Frage an das Kommentariat:
    Hat es wiederholte thematische Kundgebungsverbote, wie jetzt in Leipzig, im Management der Event-Protestkultur der letzten zwei Jahrzehnte schon gegeben? Ich kann mich nicht erinnern, hab das über die Jahre aber nur am Rande verfolgt.

  25. Im Nachgang zu Robertos unterirdischem, journalistisch schlampigen und hetzerischen Artikel der Hinweis auf Susan Bonaths Beitrag in RT

    https://de.rt.com/meinung/171894-kaum-beweise-was-verfahren-gegen-lina-e/

    So sollte Journalismus aussehen. Erfreulich, dass das auf RT erscheinen kann, wo tagelang mit den Wölfen geheult und mit den Rechtsrändlern gehetzt wurde.

    Edit: Achja, danke Yossarian für den Hinweis. Notfalls de.rt.com mit pressefreiheit.rtde.live freeassange.rtde.tech oder dergleichen ersetzen. Oder den nameserver wechseln, die Zensur ist immer noch recht blöd.

  26. …. So konnte das Dresdner Oberlandesgericht (OLG) in knapp 100 Verhandlungstagen keine konkreten Beweise dafür vorlegen, an welchen Taten sich Lina E. tatsächlich selbst beteiligt hatte. Auch die Existenz einer „kriminellen Vereinigung“, also einer bestimmten Gruppe mit einem Namen oder mindestens einschlägigem Treffpunkt, konnte es nicht belegen. Von dieser namenlosen, unbewiesenen Vereinigung jedoch soll Lina E. eine Art Rädelsführerin gewesen sein.

    Trotz der bis heute dünnen Beweislage saß Lina E. bereits mehr als 2,5 Jahre in Untersuchungshaft. Dafür, und für sein Urteil, stützte sich das OLG weitgehend auf die Aussagen von Mitgliedern der militanten Eisenacher Neonazi-Gruppe „Knockout 51“, die seit kurzem ihrerseits wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung angeklagt sind, auf von Neonazis angelegte „Dossiers“ und einen fragwürdigen Kronzeugen.

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