Europa, die USA, aber vor allem Deutschland sind für das Stahlgewitter, das offenbar droht, hoffnungslos unterausgerüstet. Was ist da bloß los? Kann es sein, dass eine Art kollektiver Wahnsinn die Vernunft beiseite gewischt hat?
Ich schlage die Zeitungen auf, lese: „Habeck drängt Scholz in Panzerdebatte“, lese: „Europa braucht mehr Rüstungsfabriken“, lese: „Europa baut vor für den Kriegsfall“, lese: „Man muss auf Kriegswirtschaft umstellen“, lese: „100 Milliarden werden nicht reichen!“, lese: „Man braucht 300 Milliarden Sondervermögen für die Bundeswehr“.
Das fordert Eva Högl, Wehrbeauftragte des Bundestags, und der NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg verlangt apodiktisch, dass die Waffenproduktion „hochgefahren“ werde. Er erinnert daran, dass die USA mit weniger als 2000 Flugzeugen in den Zweiten Weltkrieg gezogen sind, und bis zum Ende dann 300 000 gebaut haben: So etwas müsse man schaffen, sagt der Sozialdemokrat. Munition muss her, koste es, was es wolle – und zwar: subito!
Wie 1914
Und die Grünen, die viele Jahre lang mal Frieden ohne Waffen schaffen wollten, lassen Sara Nanni, Ombudsfrau dieser militanten ex-Friedenspartei im Verteidigungsausschuss sagen, wer Frieden will, der muss „in die Sicherheit investieren. In den nächsten Jahren müssen wir die Produktion hochfahren“. Bei der NATO heißt es kurz und knackig: „Wir brauchen neue Rüstungsfabriken!“
Denn, so Außenministerin Annalena Baerbock vor dem Europarat in Straßburg, „wir führen einen Krieg gegen Russland“, und sie stellt orwellmäßig fest: „Waffen retten Menschenleben!“
Diese Gedanken dieser Ministerin für das Äußerste zu Ende gedacht, heißen: Krieg ist Frieden. Frieden ist Krieg.
Berlin, Sportpalast, 1943: „Totaler Krieg – kürzester Krieg!“
Katrin Göring-Eckhardt, 2023: „Leopard’s freed!”
So eine naiv-kindliche Kriegsbegeisterung gab es schon einmal – zuletzt 1914.
Und was Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), Vorsitzende des Verteidigungsausschusses so alles fordert, verlangt: Das will ich nun gar nicht erwähnen, es würde mich in Depressionen stürzen.
Epochenbruch!, ruft der Bundespräsident. Zeitenwende!, ruft der Bundeskanzler. Wir können nicht anders. Wir, Europa, die USA, aber vor allem Deutschland sind für das Stahlgewitter, das offenbar droht, hoffnungslos unterausgerüstet.
Was ist da bloß los? Kann es sein, dass eine Art kollektiver Wahnsinn die Vernunft beiseite gewischt hat?
342 Milliarden sind nicht genug?
Jenseits der Emotionen, des Geraunes, ein kühler Blick auf die aktuellen Zahlen, ich weiß, es bringt nichts, gleichwohl: 2021 haben die Staaten über zwei Billionen US-Dollar für Militär ausgegeben, so viel wie noch nie.
Eine Zahl von beeindruckender Länge: 2.113.000.000.000 Dollar.
Den größten Anteil an diesen Ausgaben (das sind Zahlen des renommierten Stockholmer Forschungsinstituts SIPRI) haben die USA mit über 800 Milliarden US-Dollar, das sind 38 Prozent aller Rüstungsausgaben weltweit.
Anders ausgedrückt: Für ihre Kriegsrüstung gaben die USA etwa so viel aus wie die folgenden zehn Länder auf der Rüstungsrangliste: China verpulverte 293 Milliarden US-Dollar, Indien 76,6 Milliarden; Großbritannien 68,4 Milliarden US-Dollar; Russland liegt auf Platz 5 mit 65,9 Milliarden Dollar; Frankreich 56,6 Milliarden, Deutschland 56 Milliarden Dollar.
Allein die europäischen Nato-Staaten investierten 2021 mehr als 342 Milliarden US-Dollar in ihre Streitkräfte – mehr als das Fünffache des russischen Wehretats.
Und da erzählen mir HofreiterScholzHabeckHöglStrack-ZimmermannNouripourMerzvonderLeyenSöderBaerbockPistorius nonstop: Wir müssen noch mehr Geld in die Rüstung stecken!
Mal polemisch gefragt, nein, voller Verzweiflung: Geht’s noch?
Ja, das tut es, und wie. Habe gerade im DLF die Pressestimmen gehört. Alle, ausnahmslos alle zitierten Kommentatoren trommeln für: Leoparden, Leos ab in die Ukraine, gut so, richtig so, noch schwerere Waffen müssen her, vielleicht, warum auch nicht: Kampfjets. Raketen. U-Boote. Kriegsschiffe.
Alle Lehren aus dem 2. Weltkrieg – rücksichtslos entsorgt. Das Leid und Grauen – vergessen.
Auswandern? Wohin?
Es ist (fast) nur noch Kriegspropaganda, was mir aus dem Rundfunk, den Printmedien entgegenkommt, rund um die Uhr ein Stakkato von Befehlen, Forderungen, Verlangen: mehr Waffen. Mehr Geld für die Rüstung. Starke Bundeswehr.
Vor ziemlich genau 100 Jahren wurde das Frankfurter „Institut für Sozialforschung“ gegründet – auch als Reaktion auf die Verheerungen des Ersten Weltkrieges. Ihre Vertreter, etwa Max Horkheimer, Herbert Marcuse, Erich Fromm, Theodor W. Adorno glaubten, dass eine bessere, sogar soziale und friedvolle Welt möglich sei.
Dafür schrieben sie. Und sie wurden gelesen, diskutiert, sogar verehrt – gerade auch von jenen, etwa den Grün-Alternativen a.D., die heute mit fast religiösem Eifer anderes verehren: Waffen. Kriegsgerät aller Art. Und dafür auf den Träumen ihrer Jugend herumtrampeln – gibt es Traurigeres?
Sieht man die Wirklichkeit heute an, haben die vielen Worte und klugen Gedanken, die nachdenklichen Essays und analytischen Schriften der kritischen Theoretiker überhaupt nichts gebracht. Wahrscheinlich würden sie an dieser geschichtsvergessenen Waffenbegeisterung, die nun so offensiv herrscht, verzweifeln – und wieder auswandern. Nur: wohin?
Zu dieser Verzweiflung passt auch das neue „Positionspapier“ der SPD, das diese Partei neulich vorgestellt hat. Es entsorgt alle Reste von Friedenswilligkeit, nimmt außenpolitisch viele von jenen Gedanken auf, die Bundespräsident Horst Köhler mal das Amt (waren wohl ganz andere Zeiten damals) gekostet haben: dass Deutschland im Ausland aggressiver, entsprechend seiner wirtschaftlichen Größe auftreten und agieren soll. Zurückhaltung ade. Wir sind wieder wer.
Halt, ganz hat sich die SPD dem unheilvollen Zeitenwende-Geist noch nicht ergeben.
Kampfjets werden kommen, Raketen werden geliefert werden, Kriegsschiffe, einfach alles
Die SPD-Linke, die es seit sehr vielen Jahren faktisch nicht mehr gibt, hat in diesem Papier einen bedeutenden Sieg errungen. Das vom Vorsitzenden Lars Klingbeil gewünschte Wort „Führungsmacht“ haben die tapferen Linksgenossen (die es seit vielen Jahren tatsächlich nicht mehr gibt) durch das Wort: „Flühlingslolle“ ersetzen dürfen. Ich meine natürlich: „Führungsrolle“.
Wegtreten.
Stillgestanden.
Zuhören.
Deutschlandfunk: „Informationen am Mittag.“ Heute, wieder einmal, 25 Minuten non-stop, wie soll ich es nennen, Agitation für Leo-Panzer und sonstige Kriegsgeräte-Lieferungen an die Ukraine. Dazu suggestive Fragen dieser Art: „Haben wir damit zu lange gezögert?“ „Die Zeitenwende hat der Kanzler verkündet, aber hat er sie auch vollzogen?“ „Hat der Kanzler mit seinem langen Zögern in der Panzerfrage Deutschland isoliert?“ „Hätten wir nicht schon vor Monaten schwerere Waffen liefern sollen?“ „Haben wir nicht unnötigerweise Angst, dass wir in den Krieg hineingezogen werden?“
Immer dieses volksgemeinschaftliche „Wir“.
Diese freundlichen Fragen an die stets gleichen Panzer-Export-freundlichen Draufschlag-Experten, die allen Think-Tanks oder Stiftungen angehören, deren Finanzierung, Interessen stets ungenannt bleiben, sind meinungsgetrieben, stimmungsmachend, für mich: beinahe unerträglich (schon rein handwerklich).
Nur nebenbei angemerkt: Es herrscht in der Ukraine-Berichterstattung der gleiche moralisch-überhöhte und überdrehte Dringlichkeitston wie bei der Corona-Pandemie. Einwände? Widersprüche? Zwischentöne? Unerwünscht.
Stattdessen: Stete Eskalation. Verbale Aufrüstung. Ohne Gedanken, wohin das führen kann.
Es ist absehbar: China wird Russland nicht „verlieren“ lassen wollen. China wird, früher oder später, Russland mit Waffen unterstützen. China muss ja auch mal – unter Realbedingungen – sein Kriegsgerät testen: Bevor es zum Showdown mit den USA kommt.
Im Kopf auf einmal die Frage: Wie fühlt es sich an, wenn ein Krieg sich ankündigt?
Vielleicht so?
Im ARD-Presseclub sitzt eine kleine Kompanie von Knobelbecher-Journalisten, Sabine Adler (DLF), eine Kollegin von der Zeit, ein Herr vom Spiegel, ein Vertreter der Berliner Zeitung, das Thema: „Heute Panzer, morgen Kampfjets? Wie weit wird der Westen gehen?“
Nach dieser Sendung weiß ich: Kampfjets werden kommen, Raketen werden geliefert werden, Kriegsschiffe, einfach alles. Das ganze Programm.
Für den großen Kladderadatsch.
„Gott mit uns!“
Hoffentlich befreien uns die Russen
bald !
Wie, schon wieder? Och, muss das sein? Könnt ihr nicht auf euch selbst aufpassen?
Präsident Putin hat am 2.2. bei seiner Rede anlässlich des 80.Jahrestages der Kapitulation des Kessels von Stalingrad erklärt,dass Russland keine Panzer an die Grenzen der NATO schicken werde.Diesmal werde der Westen anderen Besuch bekommen.Ich nehme an,dass er unter anderem die Herren Kalibr,Kinshal,Zirkon,Iskander….gemeint hat.Möglicherweise auch uns noch nicht bekannte Herrschaften…
Die degenerierten,verblödeten,kriegsgeilen politischen,medialen „Eliten“ werden wir wohl selbst von der Macht entfernen müssen…
Um aufzurüsten,neue Rüstungsfabriken zu schaffen,die Munitionsfabrikation signifikant zu erhöhen,braucht es Ingenieure,Facharbeiter,Industriemeister,braucht es industrielles,technisches Wissen.Das gibt es immer weniger in diesem Land.Dafür sind wir Weltmeister in der Produktion von Gender“Wissenschaftlern“,Soziologen,Politikwissenschaftlern und Typen“irgendwas mit Medien“…In den Schulen wird den Kindern beigebracht,dass Jungs die anale Penetration durch irgendwelche Päderasten zu dulden haben,da sie ja sonst voll Nazi sind,den Mädels wird erklärt,dass das die Gruppenvergewaltigung durch eine Horde Nafris oder Afrikaner das höchste Glück sei und eine andere Meinung natürlich voll rassistisch,also Nazi,sei…
Studienplätze für MINT-Fächer werden massiv abgebaut,Laberfächer sind angesagt…
Wie wollen die da oben mit so einer degenerierten,verblödeten,Spirituell entleerten Gesellschaft noch etwas bewirken?Um ein ordentliches Luftverteitigungssystem zu betreiben,brauchen sie mathematisch/naturwissenschaftlich gebildetes,im komplexen Denken geschultes Personal.Das gibt es kaum noch.Und wird in unserer Gesellschaft auch nicht gewollt.
Und nicht zuletzt braucht die (Rüstungs-)Industrie Energie und Rohstoffe.Die haben wir nicht in erforderlichem Maße…Das inhaltsleere Gesabbere der Politik und der Medien ist genau das:inhaltsleeres dummes Gesabbere von Narzissten und Psychopaten…
Eben weil Aufrüstung Ingenieure, Facharbeiter, Industriemeister, industrielles, technisches Wissen und richtig viel Geld braucht, gewinne ich dem ganzen Aufrüstungsbohei eine durchaus positive Seite ab.
Deutschland hat, wie der ganze Westen, seit Jahrzehnten Naturwissenschaften und Technik vernachlässigt. Wenn man wirklich aufrüsten will, geht das nicht mehr. Dann muss man die MINT-Fächer an Schulen und Hochschulen massiv stärken. Was wiederum zwangsläufig auf Kosten der Laberfächer (Soziologie etc) und der angewandten Persönlichkeitsstörungen (Gender etc) gehen muss. Diesen Aspekt der Entwicklung kann ich nur positiv sehen.
Außerdem braucht man für eine schlagkräftige Armee Soldaten. Also junge Männer, die derzeit nicht mal geboren werden. Was wiederum bedeutet, dass die Politik drei und mehr Kinder pro Frau propagieren muss. Was die Zahl der narzisstischen Einzelkind-Prinzen und -Prinzessinnen ebenso wie die Zahl der kinderlosen Neurotiker und Katzenmütter aller Geschlechter reduzieren sollte.
Ich halte es auch für absolut notwendig, dass Deutschland eine schlagkräftige Armee hat.
Erstens weil ich befürchte, dass die PiS (die polnische Regierungspartei) bereit ist, ihre halluzinierten Reparationen auch mit militärischen Mitteln einzufordern.
Zweitens weil es eine schlagkräftige Armee braucht um in 20 Jahren die Kündigung von Ramstein durchzusetzen.
Ich hätte nichts dagegen, wenn Deutschland von den Russen befreit würde.
Ich befürchte aber, dass die Russen nicht dumm genug sind, uns befreien zu wollen.
Ich kann mir nämlich absolut nicht vorstellen, was Russland gewinnen könnte wenn es Deutschland befreit. Wir haben schlicht nichts nützliches mehr zu bieten, was es woanders nicht besser und billiger gibt. Unsere Universitäten und unsere Industrie waren mal führend, das ist Geschichte. Wir leben ebenso von der Substanz wie die DDR in den 1980ern.
Was wir zu bieten haben (durchgeknallte Genderprofessorinnen, unfähige Politiker, bröckelnde Infrastruktur, analphabetische Schulabgänger) will kein vernünftiger Mensch haben. Geschenkt noch bei weitem zu teuer.
Dieser Artikel spricht mir so sehr aus der Seele, dass ich weinen muss. Was kann man bloß tun?
Gehen sie doch mal abends spazieren.Möglicherweise treffen sie da nette Menchen.In meiner Heimatstadt mache ich das immer montags…zumindest in Thüringen sind die Zeiten vorbei,als da Polizeihundertschaften den Bürgerkrieg übten…und wenn sie noch die eine oder andere Freundin mitbringen,haben sie Zeit für ein nettes Gespräch…oder wenn sie gerne ein Musikinstrument spielen,zb.Trommel,bringen sie die doch mit…
Wir müssen wohl auf die Straße gehen, bevor es zu spät ist . . .
Ja!
Zuallererst einmal müssten wir die Produktionsstätten und Büros besetzen, bestreiken und verlassen, bevor wir “auf die Straße gehen”…
Moin Herr Luik, ich teile Ihre Gedanke in Gänze, bin aber in einer Sache optimistisch:
Das ganze widerliche Geschwätz dieser elenden Knobelbecher-Journalisten um noch mehr Waffen und noch mehr Krieg, wird sich in ein weinerliches Mauzmiaugehähe wandeln, wenn der Russe in den nächsten Monaten den Sack zumacht. Ich denke dass spätestens dann, keine Waffen mehr in die Ukraine gehen, weil es diese in der heutigen Form dann nicht mehr geben wird. 404 halt.
Angst habe ich allerdings auch. Davor, dass der sogenannte Westen ein schlechter Verlierer sein wird und es dadurch zu einem echten Großkrieg in Europa kommt.
Wenn man sich an die wirklich qualifizierten und anerkannten Fachleute, nicht die Nachttöpfe aus “unseren” Medien, hält, ist in den nächsten Wochen von der glorreichen ukrainischen Armee nicht mehr viel übrig. Erst dann können sie tatsächlich liefern.
Kriege werden von Menschen geführt und nicht von Maschinen!
Und dem ukrainischen Regime gehen die Menschen aus.Die Einberufungskampagne für Januar 2023 sollte 212000 neue Rekruten bringen. Die Rekrutierungsbüros haben ganze 89000 Männer im Alter von 18 bis 60 Jahren gefunden.Und von diesen waren 7000 absolut dienstuntauglich(fehlende Gliedmasen,Blinde,Taubstumme,Krebs oder Tbc im Endstadium…).
Die Verwaltung der Region Wolyn beklagt,dass in den meisten Dörfern keine Männer im Alter von 16bis65 zu finden sind…die Stadtverwaltungen der größeren Städte beklagen,dass es keine Busfahrer,Müllwerker,Elektriker oder andere Handwerker mehr gibt,die die grundlegendsten Dienste aufrecht erhalten können…
Und alleine im Raum Bachmut erleiden die ukrainischen Kräfte täglich Verluste im mittleren dreistelligen Bereich.Das im Januar eingesammelte Kanonenfutter wird nicht lange reichen,die Verluste zu kompensieren…
Im Bereich der polnischen 16. mech.Divison(südliches Ostpreußen)gab es letztes Jahr 1200 Soldatenbegräbnisse.Die Militärfriedhöfe sind voll.Neue Plätze für 1700 Bestattungen sind in Vorbereitung.In Warschau wird in der U-Bahn für den freiwilligen Militärdienst als Panzersoldat auf Leopard in den“historisch polnischen Gebieten“ geworben….
Wenn das so weitergeht,wird in der Ukraine bald mehr Militärgerät rumstehen,als Soldaten,die diese bedienen können!
Eine Lösung wäre allerdings,die Kriegshetzer in den Medien (sowohl männlich als auch weiblich als auch divers-wir wollen doch niemand diskriminieren!)an die Front in der Ostukraine zu schicken…
Dieser Herr scheint jedoch geeignet zu sein.
Vermutlich als „Einweg-Minenräumer“vorgesehen….Armes Schwein,kann ich da nur sagen..
Kollektiver Wahnsinn. So kann man es kurz und prägnant ausdrücken.
Es scheint sich keiner ernsthafte Gedanken zu machen, wo das Ganze hinführt. Das Putin so ultraböse ist, genügt als Begründung für alles.
Die Träume Russland zu besiegen werden Träume bleiben. Eine Atommacht kann man nicht besiegen. Man wird sich letztlich immer mit ihr irgendwie einigen müssen, wenn es nicht zum grossen Armaggedon kommen lassen will.
“Man” könnte z.B. die Zeit nutzen, Denis Diderot, “Jacques, le fataliste” zu lesen.
Im Spiegelkabinett der jahrtausende alten Geschichte von Patriarchat und Kriegerherrschaft ist auch Jo Biden ein “Jacques”:
I think — you know, my mother had an expression: “Out of everything terrible, something good will come if you look hard enough for it.”
I think this presents us with some significant opportunities to make some real changes. You know, we are at an inflection point, I believe, in the world economy — not just the world economy, in the world. It occurs every three or four generations.
As one of — as one of the top military people said to me in a secure meeting the other day, 60 — 60 million people died between 1900 and 1946. And since then, we’ve established a liberal world order, and that hadn’t happened in a long while. A lot of people dying, but nowhere near the chaos.
And now is a time when things are shifting. We’re going to — there’s going to be a new world order out there, and we’ve got to lead it. And we’ve got to unite the rest of the free world in doing it.”
Und Arno Luik ist eine brüderlicher Reflex, eine Spiegelung der Spiegelung.
Und wo, und in welcher Tiefe muss man sich zum ungestörten Lesen eingraben?
Diesbezügliche sachdienliche Hinweise von Dir wären sehr willkommen.
Nicht daß ich sie selbst brauchen würde. Ich persönlich glaube, daß die Zeit des Lesens vorbei ist.
Wer schweigt, macht sich mitschuldig.
Ja, der Artikel und viele frühere vom Autor sprechen mir aus dem Herzen. Und vielen, die ich kenne. Morgen soll endlich eine Demo unter dem Motto von 1982 “Frieden schaffen ohne Waffen” in unserer Stadt stattfinden. Wie viele werden wohl kommen? Irgendwie habe ich die Hoffnung auf ein gutes Ende aufgegeben. Das lähmt und macht depressiv. Und täglich sterben junge Menschen für kriegsbesoffene Politiker. Was für eine Schande.
Diese Geschichten werden seit über ein Hundert Jahren in ihrer eigenem “Narrativ” verlautbart. Die Geschichten sind die gleichen, die Summen extrem anders und der sogenannte implizierte Zivilismus ist im Tal der toten angelangt.
Dummheit las ich erst gestern wieder, hier im Forum. Aber was ist dumm oder schlau?
Als vielgereister D’ler in der Ferne, alle Menschen verbindet eines: die Unterdrückung im Glauben frei zu sein ohne frei zu sein! Freiheit kommt aus dem inneren des Menschen und nicht durch Regeln, Verordnungen oder Gesetze!
Vor Jahren fragte der Florian : Warum hat Yandex Navi keine Grenzen mehr auf ihren Landkarten?
Die Antwort lautet, weil wir in einer Simulation bzw. Matrix befinden. Denn politische Darsteller sind dazu da, jeden einzelnen Schritt vorzubereiten um an ein Ziel zu gelangen, danach bzw. dessen/vorher werdende nächsten Schritte unternommen…
Der Mensch darf keine Zeit erhalten über sein wirkliches Dasein Gedanken zu machen.
Dieser Text gibt im Prinzip das wieder, was ich gestern in anderen und weniger Worten in einem meiner Kommentare zum Ausdruck bringen wollte.
Und zwangsläufig bleibt man an diesem einen Satz hängen: “Wie fühlt es sich an, wenn ein Krieg sich ankündigt?”
Ja, vielleicht genau SO.
Ein guter Text, auch wenn in ihm nichts Neues steckt, nichts was nicht schon tausendfach beschrieben wurde. Es ist einfach wohltuend, dass man mit seinen eigenen Gedanken nicht (ganz) alleine dasteht.
Liebe Mitforisten lasst euch nicht von den Social Engineers* ins Bockshorn** jagen! Radio und Fernsehen ist noch Ausschaltbar! Seit einem Jahr und einem Monat kein Deutschlandradio mehr! Seit ich volljährig bin kein Fernseher im Haushalt. Spiegel Abo in den Neunziger Jahren gekündigt.
*Beim Social Engineering werden menschliche Eigenschaften wie Hilfsbereitschaft¡ Vertrauen¡ Angst¡ oder Respekt¡ vor Autoritäten ausgenutzt, um Personen geschickt zu manipulieren.
**https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bockshorn_(Redensart)
! Nie wieder Verschissmus !
???
Wie dumm müssen die USA und Europa sein um zu glauben, dass Russland bereit ist seine Zerstückelung hinzunehmen und damit seine Existenz aufzugeben?
Es sollte den USA und Europa klar sein, dass ein anderer Ausgang des Krieges als
– die Anerkennung, dass die von der Ukraine abgetrennten Gebiete von nun an zu Russland gehören,
– die Ausschaltung der ukrainischen Nazis und die Garantie, dass
– in der Ukraine nie mehr ein Regime an die Macht kommt, das sich gegen Russland feindselig verhält,
für Russland nicht in Frage kommt.
Übrigens macht das Festhalten der Ukraine an Gebiete, deren Bewohner überwiegend Russland gegenüber freundlich gesinnt sind, für die Ukraine keinen Sinn, Sinn macht es nur für die Geopolitik der USA.
Sind Sie die Synchronstimme des Aggressors? Die Ukraine hat sich gegenüber Russland nicht feindselig verhalten. Die Ukraine hat – wie es ihr zusteht – westliche, demokratische Partner gewählt und wünscht sich Bündnisse mit demokratischen Partnern. Kein Land möchte freiwillig unter der Knute Russlands sein. Allein, dass sie die ukr. Regierung als “Regime” bezeichnen, spricht Bände und besagt, dass Sie Ihre Informationen aus den Desinformationskampagnen des Kreml beziehen. Es gibt nur äußerst wenige Gebiete in der Ukraine, in denen die Bewohner Russland freundlich gesinnt sind. Und generell wollen auch die russischsprachigen Ukrainer nichts mehr mit Russland zu tun haben. Sehr verständlich. Russland hat durch seinen barbarischen Angriffskrieg Hass geschürt. Ohne die Waffenlieferungen hätte die Ukraine keine Chance. Gut, dass der Westen entschieden modernste Waffen liefert und dafür sorgt, dass die Ukraine diesen Krieg gewinnt. Die Alternative wäre eine Katastrophe für das Land, seine Nachbarn und unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung.
War die Ukraine vor 2014 unter der “Knute Russlands”? Natürlich nicht. Die Ukraine war aber auch nicht unter der Knute des Westens und das wollte die Ukraine auch nicht.
Das hat dem Westen aber nicht in den Kram gepasst, daher unterstützte der Westen massiv den Putsch in der Ukraine, was sonst hätten Frau Merkel und Steinmeier, oder Senator John McCain und Victoria Nuland auf dem Maidan vor dem Putsch zu suchen.
Ist es so schwer zu begreifen, dass die Millionen russischer Bürger im Osten der Ukraine das Putsch-Regime nicht anerkennen wollten?
Darauf fiel den von den Rechtsextremen kontrollierten Machthabern der Ukraine nichts besseres ein, als die Bewohner der Ostgebiete als Terroristen zu bezeichnen, wodurch sich die ukrainischen Nazis berechtigt fühlten, das Gewerkschaftshaus in Odessa anzuzünden wo 42 pro-russische Aktivisten verbrannten.
Wer will da noch behaupten, die russischen Einwohner der Ostukraine empfinden die militärische Operation Russlands als “barbarischen Angriffskrieg”?
Während Sie mir vorwerfen, Desinformationskampagnen aus dem Kreml zu beziehen, halte ich Ihnen zugute, dass Sie wenig Chancen hatten andere Informationen als vom Mainstream zu beziehen, denn alles andere wird bei uns versucht als “Desinformationen” zu zensieren.
Bist Du die Synchronstimme von Langley? Klingt nämlich so.
Zu diesem Artikel passt die Nachricht von heute: zu den zugesagten 14 Leopard 2 will Deutschland nun noch 29 Leopard 1 liefern. Deutschland erhöht also ohne jede zwingende Not den Einsatz, wohlgemerkt, Deutschland und nicht die NATO!
Ich bin nur eine dumme Hausfrau, deshalb kann mir bitte jemand erklären, wie das zum Scholzschen “.. entschieden verhindern, dass der Ukraine-Krieg auf andere Teile Europas übergreift”, passt ? Wenn “Krieg ist Frieden”, dann sind das jetzt symbolisch die Friedenstauben, die er losschickt? Was macht diese Regierung gerade mit uns? Unfassbar, dass ausgerechnet ein Sozialdemokrat keine einzige Eskalationsstufe rauslassen kann, um sein Land zu schützen. Ich werde das Gefühl nicht los, dass unsere Regierung auf der Handlungsebene nicht mehr viel tun muss, damit wir wirklich im Krieg sind. Wird uns wirklich ein sozialdemokratischer Kanzler in den Krieg führen? Unfassbar.
“Nur eine dumme Hausfrau”? Sie sind ein literarischer Vulkan!
Zur obigen Frage „Was kann man bloß tun?“ und dem im Overton-Forum ständig geäußerten Pessimismus dazu:
Ja, es stimmt, der Protest gegen die Kriegspolitik ist momentan in D insgesamt winzig und die traditionellen Friedensgruppen sind weitgehend ergraut – so what?
Dazu weist Noam Chomsky darauf hin, wie viele Jahre die Bewegung gegen den Vietnamkrieg gebraucht hat, bis sie wirksam wurde.
Nachdem ich selbst erst vor Kurzem angefangen habe, mich im „echten Leben“ unbedarft für Friedenspolitik zu engagieren, mache ich damit zu meiner Überraschung nur total gute Erfahrungen – gerade auch mit jungen Leuten – und kann deshalb nur raten, Kontakt zu örtlichen Friedens- oder sonstigen Gruppen aufzunehmen.
Die müssen ja nicht perfekt sein – aber wie wär’s damit, einfach mal als Gast hinzugehen und zu schauen, ob ein gemeinsamer Nenner für Aktivitäten gegen die Kriegspolitik möglich ist?
Der Krieg, in den wir immer mehr hineingezogen werden, wird noch viele Jahre weitergehen – das steht laut russischer, chinesischer und westlicher Führung fest.
Folglich ist der Aufbau von Protest nicht sinnlos, nur weil er jetzt sofort nicht gerade die großen „Massen“ auf die Straße bringt – es zählt, was in den kommenden Jahren entsteht.
Ich meine das nicht böse, aber es trägt mitnichten dazu bei, mich optimistischer zu stimmen, wenn ich lese, dass dieser Krieg (nach Aussage welcher Führung auch immer..) noch viele Jahre weitergehen wird, und dass zählt, was in den kommenden Jahren (!!!) daraus an “Protest” entsteht…….
Wenn ich mir vorstelle, was in “vielen Jahren” (?) sein wird, wenn es auch nur annähernd in diesem Tempo weitergeht,….., sorry, das übersteigt womöglich dann doch mein Vorstellungsvermögen.
Insofern musste ich auch seeehr lachen, und auch das meine ich nicht böse, dass ich von irgendwem gelesen habe, dass sein Kommentar sich nicht an Leute richte, die sich “mit Kerzen auf der Straße versammeln”…..und beten müssen, um die Regierung(en) Mores zu lehren. Oder so ähnlich.
Ich finde Dein Engagement, von dem ich schon oft gelesen habe, phantastisch! Bemerkenswert! Und ich freue mich, dass Du dadurch weniger pessimistisch bist!!!
Aber es ist auch nicht Jedermanns Sache, sich irgendwelchen Friedensgruppen anzuschließen. Auch wenn es naheliegend scheint.
“Europa, die USA, aber vor allem Deutschland sind für das Stahlgewitter, das offenbar droht, hoffnungslos unterausgerüstet. Was ist da bloß los?”
Kriegsdienstverweigerung?
Oder war es doch nur das Streben nach Profitmaximierung, das von den notwendigen Abgaben für die Rüstung ein wenig behindert wurde?
Der Wind hat sich gedreht, die Kriegsfraktion hat wieder mal die Macht übernommen. Im Interesse der Profitmaximierung der anderen Art – Eroberung der russischen Rohstoffe.
Vielen Dank für Ihre Worte, Herr Luik. Habe Ihr Interview mit Prof. Birnbaum bereits geschätzt.
Friedensverhandlungen… gibt es dieses Thema überhaupt noch? Ach ja, nur möglich mit Waffen. Kapiert.
Wo ist die `gute alte Diplomatenschule´ geblieben? Unser AA und Baerbock nimmt doch keiner mehr ernst. Jede Küchenschabe zeigt mehr Anstand und vorausschauendes Denken …
Anfangs habe ich mich gefragt, warum die europäische Herzblut-US-Amerikanerin Leyen nicht einfach in die USA auswandert und ihre transatlantische Camouflage-Bagage mitnimmt. Doch für die USA ist es wirklich praktisch Kommandeure in der EU zu haben, die hier die Fäden ziehen.
Die USA bereiten ihre nächste Intrige gegen China vor und D bastelt eifrig mit. Sollten wir Westeuropäer einigermaßen ungeschoren (unabhängig von den ökonomischen / sozialen Miseren) aus dem jetzigen Konflikt herauskommen, werden wir spätestens beim China Konflikt hops gehen.
Eigendynamiken, die Konflikte so in sich haben, lassen sich nicht einfach mal kurz wieder stoppen. Unabhängig von welchem Land die Gefahr einer „ersten“ Atombombe ausgeht, allein eine falsche Interpretation eines Alarms reicht doch aus, um uns alle auszulöschen.
Wir Bürger lassen uns auf perfide Art ruhig stellen, Pulli anziehen und einfach Vertrauen haben. Es wird ja schließlich für unsere Freiheit und unseren Frieden gestorben.
Ja, ich hab Vertrauen – volles Vertrauen darin, dass uns unsere Regierung direkt in den Untergang führt.
Andererseits zeigt die Regierung ja durchaus, dass sie noch sozial agiert, die langersehnte Hilfe für die Waffenlobby ist nun endlich da.
Nun haben wir also unsere historische Schuld und Scham überwunden? Ich schäme mich für das, was wir gerade veranstalten. Von wegen “NIE WIEDER”.
Dieser Artikel von Arno Luik ist, wie alle seine Texte, sehr gut und richtig. Und ich bin überzeugt, dass sehr viele Menschen hierzulande ihm voll zustimmen werden.
Aber leider sind nur die Kriegsgeiferer laut. Alle die noch Vernünftigen sind nicht oder nur in wenigen Medien wie hier im Overton-Magazin oder z.B. den Nachdenkseiten zu hören.
Leider arbeiten alle kritischen Köpfe alleine und isoliert für sich, während die kriegsgeilen Russlandhasser alle miteinander bestens vernetzt sind und kooperiert agieren. Wenn dem weiteen Eskalieren in den Krieg von den Vernünftigen nicht endlich laut entgegnet wird, wird unweigerlich die Katastrophe kommen, so wie Arno Luik voraussagt.
Ich werde diesen Text ausdrucken und verteilen, an möglichst vielen öffentlichen Stellen, wo zahlreiche Menschen vorbeikommen, aufhängen, in Geschäften, Bussen, etc. auslegen, vielleicht weckt das den Mut noch wacher, aber ängstlicher Mitmenschen, doch lauter zu widersprechen. Und viele noch nachdenkliche Menschen, die aber das Overton-Magazin noch nicht kennen, könnten hier gewonnen werden.
Ich weiß auch nicht – daher mal als Frage an Leser, die das wissen könnten – könnte man eine Unterschriftensammlung oder Petition an den Budestag starten, die sich klar und deutlich gegen diesen kollektive Eskalation in den Kriegswahnsinn ausspricht? Ich glaube, da müssten doch Millionen an Unterschriften zusammenkommen, die die Bundesregierung auffordern: Nicht den Krieg mit mehr Waffen eskalieren, sondern die Gegner an den Verhandlungstisch bringen.
Wäre das nicht etwas, was die guten, anständigen Medienportale wie das Overton-Magazin, die Nachdenkseiten, und einige wenige weitere, einmal gemeinsam initiieren könnten und dadurch einer solchen Petition zu großem Zuspruch verhelfen?
Ich bin überzeugt: Es gibt so viele, die dem obigen Text voll zustimmen, aber aus Hilflosigkeit oder gar schon aus Angst nicht mehr ihre Meinung laut äußern. Das könnte sich – hoffentlich – ändern, wen diese Menschen erkennen, dass man nicht alleine ist, sondern dass es noch viele weitere gibt, die mit der Kriegseuphorie unserer Politiker und Medien überhaupt nicht einverstanden sind.
Es ist ein guter Text und ein wichtiger. Danke Arno Luik!
Es ist absolut erschreckend, was bekloppte Gehirne des deutschen Journalismus und der angetriebenen Politikerkaste im Auftrag “us-amerikanischer Denkfabriken” für kriegslüsternden Schwachsinn der Bevölkerung beibiegen wollen. Ich war überzeugt, dass solche “Denkweisen” hier ausgestorben wären. Ich habe mich getäuscht.
Friedensdemos jetzt!
Das eigentliche Problem ist,
dass keiner der sich hier so martialisch aufregt, auch Luik nicht, den wirklichen Grund dieses Schwenks der Grünen zum Berserker, der nur noch das eigene Leben verteidigt und jedes andere dafür zu opfern bereit ist, vermeidet wie der Teufel das Weihwasser:
Der wirkliche Grund ist, dass die USA und Europäer nicht auf ihre Wachstumswirtschaft und die damit verbundenen Gewinne verzichten wollen, obwohl sie bereits das 5-fache an Ressourcen für diese Konsummaschine, die eigentlich einer reine Gewinnmaschine mit gigantischen Abfallmengen ist, aus dem Ausland beziehen – durch unfairen Handel unter erpresserischen Druck militärischer Fähigkeiten.
Wie soll das so weiter im Angesicht des Klimawandels und der ökologischen Krise möglich sein, ohne dass man die Konkurrenten um diese Ressourcen beseitigt?
Die Energiewende war offenbar von den Grünen nie anders gemeint, denn als Wende von Russland hin zu den USA, die damit ihre marode Wirtschaft noch einige Jahre länger über Wasser halten wollen.
Das Problem der Friedensbewegung bzw. des Rufes „Nie wieder Krieg“ ist, das muss leider so deutlich formulieren, dass es ihr bisher nicht gelungen ist, eine Verbindung zur ökologischen Bewegung herzustellen, weil viele Friedensbewegte selbst Hochverbraucher sind, die ungern auf ihren gewohnten Wohlstand verzichten.
Wer Frieden will, muss eine Massenbewegung in Gang setzen, die sagt: Nieder mit den Profiteuren, die uns alle auf die Schlachtbank führen, um ihren Luxuskonsum und ihre Macht über die Politik behalten zu können.
Zum Thema “Was tun”
Das folgende richtet sich nicht an Leser, die daran glauben wollen, daß sich nur oft genug genügend Leute mit Kerzen auf Straßen versammeln und beten müssen, um die deutsche Regierung Mores zu lehren.
Den übrigen Leser wird klar sein, nur großflächige politische Streiks könnten dem souveränen Willen der Regierung derquer kommen.
Aber politische Streiks sind verboten.
Verbote kann man übertreten, sagen viele Leute, auch einige Gewerkschafter, mit ein bißche Zivilcourage … blabla wuff wuff.
Aber so einfach ist das in Deutschland nicht, weil das Parlament sich von je her weigert, zum Verbot des politischen Streiks eine Strafgesetzgebung zu erlassen:
https://www.bundestag.de/resource/blob/411676/1d0739e54a2a47a77ccb8ac1500c271a/wf-vi-103-06-pdf-data.pdf
Das Verbot existiert daher in der Gestalt von Geboten des Gewerkschafts- und Arbeitskampfrechtes, es ist abstrakt.
Solche Abstraktheit macht es den Staatsanwaltschaften möglich, Versammlungen zu untersagen oder bei Zuwiderhandlung gewaltsam auflösen zu lassen, wenn auf ihnen zu politischen Streiks aufgerufen wird oder dies zu erwarten ist. Oberste Berufungsinstanz dafür ist §105 STGB (Nötigung von Verfassungsorganen) in Verbindung mit §125, “Landfriedensbruch”.
In einem Grundsatzurteil vom 23. November 1983, 3 StR 256/83 (S), Oberlandesgericht Frankfurt/Main, dem sogenannten “Schubart Urteil”, das 1992 abschließend bestätigt worden ist,
https://taz.de/Aschu-akzeptiert-neues-Urteil/!1653166/
wurde gleichzeitig der Straftatbestand des “Landfriedensbruchs” verschärft:
Somit steht den Staatsanwaltschaften ein mehrschichtiger Verteidigungswall schon gegen Ansätze politischer Streikbewegungen zur Verfügung, falls sie dazu greifen wollen, der just deshalb undurchlässig ist, weil Befürwortung politischer Streiks “an sich selbst” keinem Strafrecht und folglich keiner Rechtsprechung unterliegt. Das erlaubt die Salamitaktik, die auch in den Fällen, über die Renate Dillmann hier berichtet hat, zur Anwendung kommt, gegen Streikbewegungen, die nichtmal Bezug zur Kriegführung der NATO nehmen, sondern nur gegen die Kriegsfolge der allgemeinen Verschlechterung der Lebens- und Reproduktionsbedingungen gerichtet sind.
Vor der Schwelle zum bewaffneten Widerstand ist da goar nix mehr zu putzen und DAS – das will ich hier ausdrücklich und ohne jede Heuchelei gesagt haben! – unterbindet “bewaffneten Widerstand” auch nach politischen Maßstäben zuverlässig. Wer sich darüber hinweg setzen wollte, handelte schlicht kriminell, weil das Zwischenglied fehlt, eine Organisation politischer Willensbildung, die im Falle staatlicher Angriffe auf sie, bewaffneten Widerstand nicht ausschließen wollte. Das wären in der Vergangenheit radikale Gewerkschaften, anarchosyndikalistische Bündnisse und kommunistische Parteien gewesen. Alles weg, alles vernichtet, ihr habt, soweit älter, als sage 30 Jahre, alles verratzt, nachdem schon eure Eltern – meine Generation – und Großeltern das mehrheitlich getan haben. Nun steht ihr nackt da.
@TomGard
Stimmt, es gibt Verbote, die übertreten werden müssen.
Pazifisten üben das im Kleinen mit „gewaltlosen Mitteln“ z. B. in Büchel ein (Landesfriedensbruch usw.). Dafür gibt es entsprechende Verurteilungen und wer die Geldstrafe nicht zahlt, landet im Knast. Eine ältere Frau, die ich hier kennengelernt habe, will wegen ihrer Verurteilung von Instanz zu Instanz bis nach Den Haag gehen.
Andererseits habe ich durch Demo-Beteiligung inzwischen 2 unterschiedliche Gruppen junger Leute (alle unter 30) kennengelernt, die jeweils die von Ihnen oben geforderte „Organisation der politischen Willensbildung“ mit entsprechender kommunistischer Schulung aufbauen inklusive „gewaltsamer Widerstand“, in dem sie sich auch konkret üben – ist nicht mein Ding, aber rein menschlich sind mir diese jungen Frauen und Männer jeweils sehr sympathisch. Auch mit ihnen kann ich bis tief in die Nacht diskutieren und lachen – und von ihnen lernen: Zu meinem Artikel schickten sie mir umgehend eine sehr gute Analyse ihrer Zeitung aus 2016 über den Vorläufer der Nationalen Sicherheitsstrategie: Das Weißbuch 2016 als Manifestation des deutschen Imperialismus.
Klar, das sind erstmal nur ganz wenige – aber es gibt sie und sie werden nicht aufgeben. Dazu ein junger Mann: „Wir werden kämpfen und verlieren, wieder aufstehen und weiterkämpfen, wieder verlieren, immer wieder, bis die Zeit der Revolution gekommen ist.“
Nun, das klingt, als wären diese Leute entschlossener und konsequenter, als ich es gewesen bin, der ich mich nach 1983 für 12 Jahre in ein bohémienisches Leben zurück gezogen habe.
TomGrad ganz pastörlich,
mit ne recht’s Beratung vom feinsten.
Der “die” verblödeten restlichen Nackedeis einschüchtern sollte. Lenin hatte das von Anfang an gewusst, in Deutschland ohne Bahnsteigkarten.
Keine Revolution.
Vielleicht muss am Ende, die Deutsche Marine zum dritten Mal am Kriegsende daß Ruder übernehmen. Matrosen Aufstand in Kiel 1918, die letzte Reichsregierung in Mürwik 1945. Überlebende U-Boot Besatzung stellt die Bundesrepublik Deutschland im Neuschwabenland/Antarktis 2023/24 dar!
“früher” wars mal “normal”, daß “man” vor “aktionen” ne runde “den feind kennen” dreht, im “autonomen hausbesetzertum” eben va das, was herr g. hier mal runtergetipselt hat -gewaltmonopolistische umstände- …. “man” sollt schon n bissel wissen wie der raum beschaffen is, in den “man” sich begeben mag, erleichtert das bewegen darin wie auch ein “miteinander bewegen darin”…
mit:
“…So lange die Tendenz zu „mit denen nicht…“ anhält, wird sich nicht viel ändern (lassen). Die politischen Begleiterscheinungen eines landesüblichen winterlichen Virusinfekts haben Beziehungen kaputtgemacht ohne Ende.” (cm)
weiß ich (schon seit drei jahren) , worauf ich im “miteinander den raum betreten” noch zusätzlich “aufpassen” muß zu meinem schutz…..
“früher” gabs da so “szeneanwälte” und “szeneärzte” – auch ne “sicherheit” für die “raumkalkulation”, nuja ….eben: “gabs”….
phineas hatte weiter oben in nem unterkommentar ausnahmsweise mal n “senkrechtes” “was is zu tun” hingetipselt und herr g. den rahmen dafür hier…..naja, den staatlichen, die sache mit “kritik der politischen ökonomie” schwingt ja doch noch funkenflugig mit im
“Zuallererst einmal müssten wir die Produktionsstätten und Büros besetzen, bestreiken und verlassen, bevor wir „auf die Straße gehen“…” …..
wenn bahnsteigkarten das wissen um “den feind” sind, dann sollten die “auf der ganzen welt” “gelöst” werden, naja….
aber davon wollt ihr ja nichts wissen und “herrgott” ich mach frühling (im wissen ums aktuelle datum 😉 )
“zu schön, um wahr zu sein”? 😉 ….
neee, aber a little bit “auswege” – how to do a generalstreik ….orso..
https://www.telepolis.de/features/Mega-Streikwelle-in-Grossbritannien-7485110.html
“…
Und nun auch noch die Streiks. Im Umfang müsste eigentlich von Generalstreik gesprochen werden. Der ist aber in Großbritannien verboten, denn im Mutterland des Kapitalismus darf man – ebenso wie in Deutschland – nur für sich selbst streiken. Weil nur im eigenen Interesse und nicht aus Solidarität zu anderen Gruppen gestreikt werden kann, koordinieren sich die Gruppen nun. Im Zentrum steht jeweils die eigene Lohnforderung, zugleich hat man für den Monat Februar einen gemeinsamen Streikkalender eingerichtet, der nur wenige weiße Flecken hat.
…
…
Aber die Solidarisierung untereinander ist groß. Die Lehrer sammeln für die Krankenschwestern und die vorbeifahrenden Autos hupen den Streikposten aufmunternd zu. Man spürt, dass man einen gemeinsamen Kampf führt. Die Fahrer von Krankenwagen, Postangestellte, Zollbedienstete, Zugpersonal, Busfahrer, selbst die Fahrprüfer machen mit. Sie alle können aufgrund der Teuerung die eigenen Rechnungen und Hypotheken nicht mehr zahlen.
…
…
Die streikenden Lehrer dürfen zumindest auf einen beachtlichen Erfolg verweisen: Ihre Schüler streiken mit,…
…”
ach….. 😳 frühlingen… 🙂
Zu „Friedensdemos jetzt!“:
Wie wär’s damit, für Leute, die aktiv werden möchten, eine Liste örtlicher Gruppierungen, die bereits Demos und andere Aktionen gegen die Kriegspolitik, d. h. gegen Waffenlieferungen, Sanktionen usw., organisieren, zusammenzutragen?
Meine Vorschläge dazu:
Berlin: FORUM GEWERKSCHAFTLICHE LINKE BERLIN
Köln: DFG-VK
(Die kölner Gruppe finde ich sehr sympathisch, wie es woanders bei der DFG-VK ist, weiß ich nicht.
Evtl. werden wir Frau Strack-Zimmermann demnächst bei ihrem Auftritt in Büchel unsere Aufwartung machen.)
Wird dann auf der Demo gefordert das Russland seine Panzer und Truppen hinter die russische Grenze zurück zieht? Das wäre dann ja mal eine richtige Friedensdemo!
Dort wird gefordert, dass jeder Mensch in der Ukraine seine Muttersprache überall sprechen und anwenden darf. Das ungarisch, russisch, rumänisch, griechisch in den Schulen gelernt werden darf. Das die Kultur aller öffentlich wieder ist und alle ihre Zeitungen und Fernsehprogramme haben. Das es keine Unterdrückung und Ermordung auf Grund der ethnischen Zugehörigkeit durch die Banderas-Faschisten in der Ukraine mehr gibt. Das ist eine echte Friedens- und vor allem Menschlichkeitsdemo.
Liebe Güte, der tiefbraune Werner mal wieder.
Können oder wollen Sie es nicht verstehen ?
Das russische Volk ist “besorgt” ( ich schreibe bewusst nicht “hat Angst” oder “hat Furcht”, weil – das wird “russischer Hacker ” mir sicher bestätigen – die Russen/Innen zu stolz sind, in diesem Zusammenhang diese Vokabeln zu verwenden ), dass irgendein germanischer Irrer wiedermal auf die Idee kommen könnte, das russische Volk zu Untermenschen zu erklären, welche der deutsche Herrenmensch – wenn ihm der Sinn ( und das Glied ) danach steht – ganz selbstverständlich vernichten, aushungern, vergewaltigen und berauben darf.
Nach Ausbruch des Russich-Ukrainischen Krieges hatte ich ein recht unangenehmes Gespräch mit einem deutschen Landsmann; Gegenstand des Gesprächs: Warum hat Russland ein besonders ausgeprägtes Sicherheitsbedürfnis ? Reaktion des besagten Landsmanns: “Vor wem sollten die Russen denn Angst haben ? Vor den Portugiesen ? “. Ab dieser Stelle habe ich nicht mehr weiter diskutiert und auf das Thema “Wetter” umgeschaltet. Weitergedacht habe ich natürlich trotzdem: Vor den Portugiesen haben die Russen sicherlich keine Angst, aber vor UNS !
Ich verstehe nicht warum niemand was gegen die Abertausenden russischen Panzer hat. Aber die schießen ja auf Nazis, das kann man ja nicht verurteilen, das ist ja eine gute Sache!
Wenn die Banderas-Nazis nicht mit schießen angefangen hätten, würde es heute keinen Krieg geben. Und Angefangen haben sie auf anraten des damaligen CIA-Chefs, welcher höchstpersönlich in Kiew zu dieser Zeit verweilte.
Lüg doch nicht. Du stehst als alter Nazi doch gar nicht unter Feuer.
Für einen Anfang vor Ort reichen 3-10 Leute. Die müssen auch nicht 1 Jahr Worte wägen, für ein Bündnis. Eine Taube als Symbol genügt – es darf auch die von Picasso sein – oder das obige Käthe Kollwitz Plakat. 3 + x sollten es vielleicht schon sein, weil einer allein sehr leicht als “Spinner” durchgeht. Irgendein altes Bettuch für ein Transparent muss sich doch finden lassen und zwei Rundhölzer zum Tragen.
In Deutschland braucht man keine Bahnsteigkarten – aber bevor nicht Wort für Wort von 4 DIN A 4 Seiten ausdiskutiert ist, kommt keiner in die Gänge.
Kennt ihr eigentlich keine realen Menschen mehr? Nachbarn oder so? Arbeitskollegen?
Aufruf zum 24. Februar in Berlin
https://www.friedenskooperative.de/sites/default/files/datei/den-frieden-gewinnen-nicht-den-krieg-5394.pdf
und hier
https://stoppt-das-toeten.dfg-vk.de
https://www.friedenskooperative.de/aktuelles/friedensgruppen-rufen-zu-antikriegs-aktionen-zum-jahrestag
Zunächst gibt es eine Zusage über eine Lieferung von 14 Leopard 2 Panzern. Nun eine Zusage über eine Lieferung von 88 Leopard 1 Panzern.
14 88 … will Deutschland damit vielleicht etwas vermitteln?
Rechtsextremisten wissen was diese Zahlen bedeuten.
https://www.kas.de/de/web/extremismus/rechtsextremismus/rechtsextreme-codes
Verschlüsselte Zahlencodes im Rechtsextremismus
„14” – Steht für die „Fourteen Words” (= „vierzehn Worte”) des Satzes: „We must secure the existence of our people and a future for white children.” Die „vierzehn Worte“ sind die Zusammenfassung eines rassistischen Weltbildes zu einem kurzen „Glaubensbekenntnis“.
„88“ – Steht für zweimal den achten Buchstabe im Alphabet (H). „88“ ist in der rechtsextremen Szene das Synonym für den verbotenen Hitlergruß, da “Heil Hitler” zweimal mit dem achten Buchstaben des Alphabets beginnt. „88“ findet als bekanntester Code der rechtsextremen Szene weltweite Verwendung.
„1488“ – Ist die Kombination aus den „Fourteen Words” und der Chiffre für den Hitlergruß. „1488“ ist die international am stärksten verbreitete Chiffre der rechtsextremen Szene
Auch interessant: Maidan, Foto von 2014
@ A.F.
Es wäre nicht schlecht, wenn man solche Termine überall verbreiten würde. In den alternativen Medien sind sie nämlich nicht zu finden. Da wird ständig nur debattiert – zumeist in ideologischen Bahnen, die 100 und mehr Jahre alt sind. Eher älter, wenn ich bedenke, dass ich sie in der Hauptsache seit meiner Jugend (jetzt gedacht als zwischen 14 und 25) kenne.
Wieviele in Berlin zusammenkommen, wenn nicht in jeder Kreisstadt Busse starten und Mitfahrer geworben werden? So lange die Tendenz zu “mit denen nicht…” anhält, wird sich nicht viel ändern (lassen). Die politischen Begleiterscheinungen eines landesüblichen winterlichen Virusinfekts haben Beziehungen kaputtgemacht ohne Ende.
Offensichtlich lassen sich auf Grundlage der kulturellen Vielfalt in der Hauptstadt keine aufmunternden Zahlen zusammenbringen. “Rechts gewinnt, weil links versagt.” Wie alt ist dieser Beitrag jetzt schon wieder? Ca. 5 Jahre!!
Was kann Aufklärung schon bewirken, wenn die Code-Listen des Verfassungschutzes dazu führen, dass mein Nachbar, der Heinrich Himpfelshofer heißt und seine gut merkbare Buchstabenfolge an seinem Auto befestigt, als “Nazi” entlarvt wird? Und wer an einem 14 geboren ist auch. Vielleicht auch jemand dessen Initialen AD ergeben?
Was wurde durch derartige “Aufklärung” erreicht? Da könnte man schon ins Grübeln kommen.
Naja, es sind ja nicht 88 Fritteusen, sondern deutsche Panzer, die gegen Russen eingesetzt werden sollen.
Da darf man wohl etwas mehr Sensibilität erwarten…
Zur Erinnerung:
Film mit Aufnahmen von der Befreiung von Auschwitz:
Dieser mehrfach ausgezeichnete Dokumentarfilm enthält alle bekannten Filmaufnahmen, die sowjetische Kameramänner nach der Befreiung von Auschwitz zwischen dem 27. Januar und dem 28. Februar 1945 gedreht haben.
https://vimeo.com/126006820
Wie wenig hilfreich weil blasiert diese Art von Friedensbewegten, ohne wirkliche Aufklärung, daherkommen, zeigen Christa Meist und Sabine Schulz besonders deutlich. Sie werfen mit ihren Kommentaren die Frage auf, ob der Kampf für den Frieden nicht deutlich mehr Aufdeckung der geschichtlichen Zusammenhänge und aktuellen Kriegsinteressen benötigt, als die Emphase und den Aktionismus, mit der hier alle Fragen nach handfesten materiellen Interessen im Hintergrund weggespült werden. Mich erinnert das an die Maoisten an der Hochschule in den 1970/80 er Jahren, aus denen sich die Grünen und vor allem ihre Führungskader hauptsächlich rekrutiert haben.
Die zweite Quelle für die derzeitige Ratlosikeit sind die von Luik zitierten Frankfurter Philosophen Horckheimer und Adorno, die nicht in hybriden Züchtungstheorien, kombiniert mit Expansionsinteressen des Kaptials die Hauptursache des Faschismus sahen, sondern in der Aufklärung selbst, dem “instrumentellen Denken”, so als ob der Mensch nicht ein Vernunftwesen wäre, das über das, was er anstrebt und tut auch reflektieren könnte. Genauso kommen mir diese aufgeschreckten neuen Friedenskämpfer vor, bar jeder tieferen Reflexion auf die Geschichte und die Verruchtheit kapitalistischer Profitinteressen.
Wo ist mein Kommentar?
Soll es normal werden, dass man sogar bei kurzen Kommentaren immer nachfragen muss wo sie bleiben. Besteht hier auch bereits eine Präferenz für bestimmte Auffassungen?
Hallo Russischer Hacker,
was macht eigentlich die Weißrussiche Opposition, von denen Hört und Sieht man nicht’s mehr. Oder haben die sich alle ins Baltikum und nach Polen abgesetzt?
Während vieles zu langsam ging, wird jetzt auch viel vorausgedacht. So spielt in der Phoenix Runde eine große Rolle, wie man die Ukraine wieder aufbaut, wenn die Russen von der Krim vertrieben sind. Und wie man verhindern kann, dass die Ukrainer auch in Russland einmarschieren. Helau, Spaß muss sein, möchte man rufen, wenn das nicht zum totlachen wäre. Und Scholz bietet den Russen Frieden an, wenn sie ihre Truppen zurückziehen. Wirklich, das ist echter Pazifismus. Anscheinend glauben die Leute, dass es sich tatsächlich um Fasching handelt. Das belegt die Umfrage von Infratest dimap vom 02.02.2023: CDU 25 %, SPD 19 %, Grüne 18 %, FDP 6 %, Linke 12 %, AfD 10%. Es ändert sich einfach gar nichts. „Man kann die Welt oder sich selbst ändern. Das Zweite ist schwieriger.“ (Mark Twain)
Zum Zitat von Twain fällt mir spontan etwas von einem anderen Mark ein:
“Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum.“ (Marc Aurel)
So gesehen bin ich wohl einigermaßen dumm. Obwohl: Ich ärgere mich nicht wirklich. Eher wundere ich mich, kann es nicht fassen, neige zum Kopfschütteln. Ein wenig ist wohl auch Verzweiflung und Resignation dabei. Leicht ungesund vielleicht, weil nach innen gerichtet. Müsste wohl besser irgendwie ausagiert werden, mal laut schreien in der U-Bahn? Hmmm… Aber was?
Ich neige dazu, die allgemeine Begeisterung für Waffenlieferungen bei Medienschaffenden für eine Panikreaktion zu halten. Eine epochale, vielleicht entscheidende Niederlage des Westens bahnt sich an. Und das kann, darf nicht sein, da muss man doch…
Die Frage stellt sich – werden die Machthaber das schliesslich hinnehmen, oder werden sie auf den Selbstzerstörungsknopf drücken, der in die buchstäblich strahlende Zukunft führt?
Und ja, zusammentun, auf die Strasse gehen, Ablehnung demonstrieren. Möglichst viele Menschen müssen das tun, sich querstellen, so dass man es nicht übersehen kann. Wenn sich z. B. tausend Leute an geeigneter Stelle festkleben und weitere Tausende drumrumstehen, wirds kompliziert für die Polizei…
OT
Erzähl das mal ner Frau, die
gern zum Friseur gehen
würde aber wegen der
gestiegenen Preise jeden Cent
zweimal rumdrehen muss.
https://pressefreiheit.rtde.tech/meinung/161809-spieglein-spieglein-an-wand-scholz/
Wie unsicher das Imperium in Wahrheit ist, geht aus diesem Bericht der NZZ vor:
https://archive.is/D7XzH
Da steht, wie unkoordiniert die Panzer-Entscheidung ablief. Und wie uneinig die Amerikaner intern natürlich auch sind.
Selbst wenn in dieser Meldung nicht alles stimmen mag.
Oder die NZZ es benutzt um z.B. die Meinung über die Ukrainer und die Russen zu manipulieren – etwas stimmt nicht. Und das sollte eigentlich Mut machen.
Moon of Alabama hält den NZZ Text für zutreffend, weil alle Beteiligten leugnen.
Das ganze großtuerische Gedöns auch von Baerbock ist Fassade für Unsicherheit.
Hier z.B. aus der NZZ
„Am späten Nachmittag des 24. Januar, am Tag der Panzer-Entscheidung des deutschen Kanzlers, verschickte das Auswärtige Amt in Berlin an alle Auslandsvertretungen eine offizielle Sprachregelung für Diplomaten. Unter der Überschrift «Lines to take: Lieferung von Leopard-Panzern für die UKR» führte das Ministerium der Grünen-Politikerin Annalena Baerbock aus, dass «die Bundesregierung zur Frage der Lieferung von Kampfpanzern aus Deutschland noch keine Entscheidung getroffen» habe. «Innerhalb der internationalen Unterstützerkoalition für die Ukraine besteht bei der Frage der möglichen Lieferung von Leopard 2 noch Gesprächsbedarf.» Das Papier ist als Verschlusssache eingestuft und liegt der NZZ vor. Zu diesem Zeitpunkt hatte die amerikanische Regierung längst durchsickern lassen, Abrams-Kampfpanzer in die Ukraine liefern zu wollen. Auch Olaf Scholz muss seine Entscheidung bis dahin bereits getroffen haben, darauf lässt der Zeitpunkt der ersten Meldung hierzu schliessen. Anderthalb Stunden nach der Mitteilung des Auswärtigen Amts an seine Botschaften und Konsulate berichtete der «Spiegel» um etwa 18 Uhr 30 vom Beschluss des Kanzlers, Leopard 2 in die Ukraine zu entsenden. Daraufhin musste das Ministerium von Baerbock die Sprachregelung wieder zurückziehen.”
Moon of Alabama zusätzlich zum Thema:
https://www.moonofalabama.org/2023/02/ukraine-sitrep-us-russia-talks-bakhmut-retreat-laughable-casualty-numbers.html#more
die Ägypter sollen wohl Im Moment als Mittler auftreten, und werden von den Russen als solche akzeptiert.
Natürlich will man den Kollaps der ukr. Streitkräfte verhindern.
Wir werden sehen. Aber wenn die russische Artillerie weiterhin 10mal so viele Granaten schießt ist das Resultat wenig überraschend.
Der leider zu früh verstorbene Nahost-Korrespondent des britischen THE INDEPENDENT, Richard Fisk, erzählte bei einer Veranstaltung vor 20 Jahren folgende Anekdote:
Er hatte sich in Afghanistan mit einigen Al-Quaida-nahen Bewohnern eingelassen und die hatten falsch gespielt.
Nun wollten sie ihn übergeben, sein Leben hing am seidenen Faden.
Fisk begann zu brüllen und sich zu wehren und zu fordern und ihnen das Leben schwer zu machen, bis ein Dorfältester ein Einsehen hatte und Fisk laufen ließ.
Seitdem, so sagte er, wisse er, dass man niemals einfach nur still dasitzen dürfe.
Nichts tun, sei das allerschlimmste.
Der größte Erfolg den das System gefeiert hat, war, es den Menschen einzureden dass Widerstand zwecklos sei.
Warum wohl sagen die das? Weil sie Angst haben. Geht nur mal auf eine Veranstaltung und sprecht die Wahrheit aus. Die Wut die euch entgegenschlägt spricht Bände.
Wenn alle sich ihrer Sache so sicher wären würden sie nicht diese aberwitzige und lächerliche Phalanx von feigen Ja-Sagern bilden.
Wollt ihr diesen Wichtigtuern wirklich den Gefallen tun und ihnen Recht geben?
Kann ich mir nicht vorstellen. Alleine hier im Forum brodelt es.
Diese Energie kann da draußen gut gebraucht werden. Oder in Form von Texten, Briefen, Memos. Jeder wie er oder sie es am besten kann.
Geht zu den Gruppen der Nachdenkseiten, die in vielen Städten sich regelmäßig treffen.
Wie Sabine Schulz bereits vorschlug.
Sprecht mit den Leuten. Reden bewirkt manchmal Erstaunliches.
Ihr werdet dort gewiss nicht mit dem theoretischen Unterbau von TomGard geharnischt werden, aber das braucht ihr auch gar nicht. Die Theorie ist auch erst nur das Resultat gewesen der lokalen Widerstände.
Zuerst kommt die Tat. Erst dann folgt die Analyse.
So oder so, die Leute werden früher oder später aufstehen. Das ist immer so gewesen.
Aber natürlich wäre früher besser als später.
ROBERT Fisk meine Sie wohl?
korrekto!
und hab ich dann kurz danach unten richtig gestellt.
Korrigieren im post ging leider nicht mehr.
(Auch wenn manche vielleicht zu recht sagen, Namen zählen nicht – wenn man sie schon zitiert, sollten sie doch bitte richtig sein.)
William Blum, der mir hier im Forum mehrmals naheleget wurde, zitiert in einem seiner Bücher über die zahlreichen Kriege, die die USA angezettelt haben, amerikanische Stimmen des Widerstands:
I.F. Stone:
The only kinds of fights worth fighting are those you are going to
lose because somebody has to fight them and lose and lose and lose
until someday, somebody who believes as you do wins. In order for
somebody to win an important, major fight 100 years hence, a lot
of other people have got to be willing – for the sheer fun and joy of
it – to go right ahead and fight, knowing you’re going to lose. You
mustn’t feel like a martyr. You’ve got to enjoy it.
Howard Zinn:
People think there must be some magical tactic, beyond the traditional
ones – protests, demonstrations, vigils, civil disobedience
– but there is no magical panacea, only persistence.
Noam Chomsky:
There are no magic answers, no miraculous methods to overcome
the problems we face, just the familiar ones: honest search for
understanding, education, organization, action that raises the
cost of state violence for its perpetrators or that lays the basis for
institutional change – and the kind of commitment that will persist
despite the temptations of disillusionment, despite many failures
and only limited successes, inspired by the hope of a brighter
future.
Sam Smith:
Those who think history has left us helpless should recall the
abolitionist of 1830, the feminist of 1870, the labor organizer of
1890, and the gay or lesbian writer of 1910. They, like us, did not
get to choose their time in history but they, like us, did get to
choose what they did with it. Knowing what we know now about
how these things turned out, but also knowing how long it took,
would we have been abolitionists in 1830, or feminists in 1870, and
so on?
sry…hab euren thread zur NZZ im Rötzer-Artikel erst jetzt gesehen…man kommt ja kaum nach und schnellstens durcheinander bei der Frequenz.
Und natürlich ist aber alles Kaffeesatzleserei (ich bevorzuge das brit. “tea-leaf-reading” 😉
Weshalb man sich auf widerständige Aktivitäten konzentrieren sollte.
verfluchtes Durcheinander.
Der Korrespondent heißt natürlich Robert Fisk.
Nicht zu verwechseln mit dem Völkerrechtler Richard Falk (Jahrgang 1930 und noch lebt und kämpft für die Sache)
Gottverdammmich.
@ xyz
Namen sind doch überhaupt nicht von Bedeutung in einem/den vielen Medien in denen immer für das Große plädiert wird.: für den Kampf gegen… , für … – aber nie als identifizierbare Person, die etwas “wagt”? Stellt euch bloß mal vor, alle kritischen Leute hätten früher wegen möglicher oder absehbarer obrigkeitlicher Maßnahmen ihre Namen nicht auf die Buchdeckel oder die erste Seite im hektographierten Blättchen geschrieben? Wir könnten alle nur von unseren (wenigen) persönlichen Vorfahren erzählen, die für oder gegen etwas gestritten haben. Nur die allerobersten Weisen mit Zugang zu allen Büchern könnten uns dann von ihnen erzählen. Und wir hätten gar keine kühnen Helden, Denker, Erbauer… zum Nacheifern oder Kritisieren! Gefährdete, Erstochene, Verbrannte, Vergiftete… gab es immer. Gegenwärtig gibt es unglaublich viele, die sich alles zu sagen trauen, aber nie als “Ich”, Lieschen Müller. Otto Normalverbraucher, Daniela Mustermann… . Aber von anderen Aufmüpfigkeit erwarten.”Protest!” Natürlich immer mit einem von 239 Alias-Namen, für jedes Medium ein anderer, damit einem niemand draufkommt. Eine der leichtesten Übungen für alle, die Mut und Handlungsbereitschaft von ANDEREN erwarten. Oder etwa nicht?
Für autonome Menschen würde ein Satz reichen: Ich mach nicht mit. Und es dann einfach sein lassen. Der eine nicht beim Impfen, der andere nicht mehr beim Malochen, der Dritte nicht beim “Hoch Scholz!” Rufen… . Die persönliche Risikoabschätzung ist nicht ersetzbar. Nur wenn man Moral sulzt und das als “Handeln” begreift.
Der Westen sollte der Ukraine alle Waffen geben, die es hat. Dies forderte der Berater des Chefs des Präsidialamtes der Ukraine Mychajlo Podoljak.
“Die Ukraine sollte hier und jetzt alles bekommen, was sie braucht – nicht erst 2024 oder 2025. Das bedeutet, dass es nicht erforderlich ist, den Aufbau der nationalen Militärindustrie an den Krieg in der Ukraine zu binden – es ist notwendig, alles zu geben, was man hat.
Das heißt, gegebenenfalls eingelagerte Bestände zu aktivieren oder sogar auf aktive Bestände zurückzugreifen. Denn die Phasen des Krieges sind von Tag zu Tag, nicht in einem Jahr, nicht in zwei, nicht in drei Jahren”, sagte Podoljak.
Hört her, gebt Alle eure Waffen, Alles was ihr habt und zwar jetzt sofort! In einem Jahr ist zu spät!
Soviel zu den feuchten Träumen Russland auf dem Schlachtfeld in der Ukraine mit militärischen Mitteln zu besiegen.
Hüte dich davor, den Russen zu wecken! Du weißt nicht, was sein Erwachen für dich bedeuten wird.
Du kannst ihn in den Dreck treten, ihn mit Scheiße vermischen, ihn verhöhnen, demütigen, verachten, beleidigen. Aber in dem Moment, in dem es dir so vorkommt, als hättest du den Russen besiegt, ihn vernichtet, ihn für alle Ewigkeit unbedeutend gemacht, ihn zu Staub zermahlen – da wird plötzlich etwas Außergewöhnliches, für dich Erstaunliches geschehen.
Er wird zu dir nach Hause kommen. Er wird sich müde in einen Stuhl sinken lassen, seine Waffe in seinen Schoß legen und dir in die Augen schauen. Er wird nach Schießpulver, nach Blut und nach Tod stinken. Der Russe wird dir nur eine Frage stellen: “Worin liegt die Kraft, Bruder?” An diesem Punkt wirst du tausendmal mal bedauern, dass du nicht sein Bruder bist. Er vergibt einem Bruder, aber niemals einem Feind. Denn er lebt von der Gerechtigkeit. Solange die Gerechtigkeit in seinem Herzen lebendig ist, wird sich der Russe aus dem Schlamm, aus der Dunkelheit, aus der Hölle erheben. Und es gibt nichts, was du dagegen tun kannst. Denn die Russen selbst können mehr als tausend Jahre lang nichts dagegen tun.
– Nikolai Zinoviev, russischer Schriftsteller.
Wir Deutschen sind uns selber Feind !
So sind manche Deutsche eure Brüder,
aber die Masse eure Feinde.
Ich erwarte nicht von euch,
dass Ihr euch die Mühe macht,
zu unterscheiden .
Sehr geehrter Herr Hacker,
dürfte ich ganz dezent daran erinnern, dass diesmal IHR in einen souveränen Staat einmarschiert seid?
Ist das Ihre Form von Gerechtigkeit?
Unrecht mit Unrecht zu begleichen?
Ihr Zitat vom unbesiegbaren Über-Russen klingt genauso schön nazistisch wie bei uns damals und heute in der Ukraine.
Darf ich ganz dezent daran erinnern, dass auf dem Gebiet der Ukraine zwei kleine, neue Staaten entstanden sind? Staaten, die sich bei ihrer Gründung völlig auf die vom Westen ausgerufenen, westlichen Werten berufen haben? Und diese beiden neuen Staaten dann Russland um Hilfe riefen, um sich gegen einen Aggressor zur Wehr zu setzen, der am 16.02.2022 einen Krieg begann?
Darf ich außerdem daran erinnern, dass es der Westen gut fand, einen Staat darin zu unterstützen, tausende von Russen zu töten?
Und darf ich daran erinnern, dass der Einmarsch in ein fremdes Land zur humanitären Hilfe ein wesentliches Element westlicher Werte ist?
Darf ich letztlich daran erinnern, dass sich die Ukraine Massenvernichtungswaffen beschaffen wollte und der Versuch Massenvernichtungswaffen zu beschaffen ganz regelmäßig zu einem Angriff durch NATO Mitglieder geführt hat?
Russland ist im Moment der Staat, der wie kein anderer Staat westliche Werte vertritt.
Und wir hätten stattdessen einfach dabei zusehen sollen wie Azov und Co. den Donbass unter euren Applaus und Bandera-Gruß von Russen säubern und uns nur auf Bedauern und Apellen an das Völkerrecht und die Minsker Vereinbarungen beschränken und später uns das gleiche auf der Krim gefallen zu lassen?
Entschuldige mal, Frau Merkel hat es öffentlich eingeräumt, dass die Minsker Vereinbarungen dazu benutzt wurden um Russland zu täuschen und Zeit zu gewinnen um die Ukraine aufzurüsten und für eine Konfrontation mit Russland aufzupumpen. Herr Hollande hat es danach auch noch einmal bestätigt. Wir weisen daher jegliche Verantwortung zurück. Ihr habt es angefangen, bereits im Jahr 2014 und wir taten Alles in unserer Macht stehende um eine Konfrontation zu vermeiden, doch ihr habt es ausgenutzt und uns verarscht. Ihr wolltet es so, nicht wir.
Eine Konfrontation mit dem Westen wäre unter dieser Prämisse ohnehin unvermeidbar gewesen, und auch nicht unbedingt in der Ukraine. Hättet ihr es nicht in der Ukraine geschafft ein Nazi-Marionettenregime aufzuziehen und gegen Russland aufzubürsten, dann eben in Weißrussland (auch das wurde versucht) oder die Apartheidsregime der baltischen Staaten oder zur Not auch Polen wären gut geeignet faschisiert, bis an die Zähne bewaffnet und uns an den Hals gehetzt zu werden.
Wir sind ja nicht blöd, und wir vergessen und verzeihen das auch nicht.
Lieber Herr Luik,
versuchen Sie probehalber (sagen wir: für zunächst 3 – 4 Tage; tut es gut, dann auch für ein bis zwei Wochen) Folgendes: DLF (und den [ebenso verkommenen] Rest) einfach mal abschalten.
🙂
Brächte doch alles unter einen Hut.
https://www.freidenker.org/fw17/wp-content/uploads/2023/01/221215-Ukr-Flyer_v09_rlx.pdf
Nur ein schönes Lied:
https://www.youtube.com/watch?v=J7s3z4PzY7o
…. dazu passt zufällig die Musik, die ich gerade höre, während ich den Artikel lese: The Last of Us – All Gone (No Escape) Soundtrack by Gustavo Santaolalla
Keiner von euch scheint es begreifen zu wollen. Gegen den imperialistischen Krieg aufzustehen, ist identisch damit, gegen den “sozialen Frieden” der Ausbeutung der Arbeitskraft aufzustehen. Wenn Aufrührer diese elementare Einsicht nicht haben und beherzigen, sind sie außerstande gesetzt, den bezahlten wie unbezahlten Bütteln der Landesherren deren Wirklichkeit zur Geltung bringen zu können, die darin liegt, daß weder Knüppel noch Elektroschocks und erst recht kein Gewehrfeuer geeignet sind, sie aus der Welt zu schaffen.
“Gegen Faschismus” ist daher die irreführenste Parole, die gewählt werden kann, denn 90% von euch, und 95% der Workforce sind Faschisten “im Wartestand”, Menschen, deren politische Sehnsucht auf die eine oder andere Weise darin aufgeht, “als” Privatpersonen mit ihrem Staatsbürgerdasein versöhnt zu werden und folglich gar nicht anders “können”, als Aufrührer bestenfalls eine Weile zu benutzen, bevor sie sie entsorgen lassen, bei Bedarf mit Knüppeln, Elektroschocks und Gewehrfeuer.
“Widerstand” “als” Daseinsweise, bzw. im Normalfall ein mehr oder minder tief verheucheltes, gern bestens bezahltes, Lebensprogramm, ist die Parole von Sektenreligionen, ein Spitzlichtreflex der o.a. Verhältnisse.
Und schließlich: Eine Aufkündigung des sozialen Friedens erstreckte sich unwillkürlich auf die Nachbarländer, Russland eingeschlossen. Ein staatsmoralischer Ausgangspunkt, der den russischen Imperiumsfeldzug vor dem Imperiumskrieg “des Westens” in Schutz nimmt, hat von vornherein gegen diejenigen Figuren verloren, die für Staatsmoral unwidersprechlich, ja un-weiger-lich (Gottverdammich, versteht ihr noch ein deutsch??!) zuständig sind: Leute, die Waffen führen und diejenigen, die sie kommandieren.
Aufruf zum 24. Februar in Berlin
https://www.friedenskooperative.de/sites/default/files/datei/den-frieden-gewinnen-nicht-den-krieg-5394.pdf
und hier
https://stoppt-das-toeten.dfg-vk.de
https://www.friedenskooperative.de/aktuelles/friedensgruppen-rufen-zu-antikriegs-aktionen-zum-jahrestag
Mal wieder Papstgebrüll, gähn. Ein Geistes- nein nicht mal Wissenschaftler predigt moralische Scheisse: Ihr seid alle Faschisten, Staatsmoralisten, Imperialisten. Sündig durch und durch, wenn Ihr nicht so erleuchtet seid wie der Papst. Und ein solch verblasener Moralprediger wirft anderen Moralismus vor, pure Projektion.
Mal ehrlich, ja, die Situation ist beschissen. Es ist schwer, auch nur ein wenig Widerspruch, ja selbst ein wenig Einsicht in die Situation zu vermitteln. Anders als das Gepöbel des Blasenpapsts ist es auch nicht ohne Risiko, wo schon eine moderate pazifistische Rede zum Strafbefehl, ersatzweise Haft nach sich zieht. Respekt vor jedem, der da noch auf die Strasse geht.
Ich habe auch keine Lust, die idiotische Terminologie vom “russischen Imperiumskrieg” zu kommentieren. Gard ist ein Imperialismusapologet mit eingebildetem theoretischen Background.
“Wir sin wieder wer”?
Eine weitere groteske Fehleinschätzung in
Anbetracht der Folgen, welche die von den
USA aufoktroyierten Sanktionen gegen
Russland für Deutschland haben. Die
wirtschaftliche Verzwergung der BRD ist
bereits voll im Gange!
Der Automobilindustrie wurde der Stecker
gezogen und die US-Abhängigkeit hat ein
beängstigendes Niveau erreicht. Die der-
zeitigen US-Statthalter in Administration
und Parlamenten werden daher auch
nicht zurückschrecken, deutsche Soldaten
in die Ukraine zu schicken, wenn es
“Uncle Sam” befiehlt. Und sei es “nur” als
Wartungs- und Reparaturpersonal für
technisches Gerät, womöglich auch
“Weichziele”?
” … nicht mal Wissenschaftler …”
Jupp, und wenn ich grad mal einen Stolz brauche, ist es zu zuförderst der.
PS.: Es gibt tatsächlich etwas, das mich mittelbar zum Pfaffen macht, das ist das Ausbleiben von Kritik.
In meiner obigen “Rechtsberatung” fehlte noch das Element der “Verfassungsschutzrelevanten Delegitimierung des Staates”. Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage:
Ein aktueller Text des Bundesamtes für Verfassungsschutz dazu:
Mit diesem upgedateten Extremismusbegriff ist ein Interface geschaffen, mit dem Bundespolizeien und Staatsanwaltschaften die Instrumente “Nötigung von Staatsorganen”, “Landfriedensbruch” und “Versuchte Bildung einer terroristischen Vereinigung” einsetzen und darauf rechnen können, daß die auf diesem Weg aus der Öffentlichkeit entfernten Figuren (das kann, muß aber nicht “Knast” sein) auf Jahre im Limbus der gerichtlichen Instanzen vergammeln.
Soll das jemanden ängstigen?
Nein. Es ist nur zwingend erforderlich, daß allen Beteiligten unzweideutig klar ist, worauf sie sich einlassen, damit die Staatsorgane sie nicht mit wenigen Maßnahmen demoralisieren und wie ein Affenrudel zersprengen können, und es sollten von vornherein ein paar strategische und taktische Vorkehrungen getroffen sein, welche Aufwands- / Ertragsrechnungen der Staatsorgane zu den eigenen Gunsten modifizieren.
Ach so,
die Geschichte der Deutschen Staaten erzählt aber eine andere Story. Innerhalb von 100 Jahren haben sich drei deutsche Staaten für immer auf die Müllhalde der Geschichte verabschiedet.
Dein Untertanen Geist bring nach längeren Nachdenken nun noch die “Verfassungsschutzrelevanten Delegitimierung der Obrigkeit” mit ins Spiel. Nur einmal brauchte es die Robuste Hilfe von Außen um den Totalitären Spuk solcher demokratisch gewählten Volksgemeinschaft zu beenden. Zwei deutsche Staaten sind durch leichte Wirtschaftskrisen einfach Implodiert.
Zur Erinnerung im Sozialismus gab’s ein Spuch!
Sie tun so, als würden Sie uns bezahlen, und wir tun so als würden wir Arbeiten. In der Bürokratie heißt es Dienst nach Vorschrift.
Vielleicht reicht es, sich auf ein Bohème zurück zuziehen Popkorn mit Salziger Butter zu essen und einfach abzuwarten was für ein schlimmes Ende es diesmal wird!
Zu „Es ist nur zwingend erforderlich, daß allen Beteiligten unzweideutig klar ist, worauf sie sich einlassen, damit die Staatsorgane sie nicht mit wenigen Maßnahmen demoralisieren und wie ein Affenrudel zersprengen können,…“:
Das stimmt!
Übrigens auch in Bezug auf die inzwischen eingetretene Wirksamkeit der staatlichen Propaganda.
Wer erwartet, um sie zu durchbrechen, reiche es aus, einfach mal spontan mit ein paar Leutchen auf die Straße zu gehen, wird schnell demoralisiert sein.
Zu „…und es sollten von vornherein ein paar strategische und taktische Vorkehrungen getroffen sein, welche Aufwands- / Ertragsrechnungen der Staatsorgane zu den eigenen Gunsten modifizieren.“:
Genau darum geht es auch auf die Dauer.
Der Aufwand der Unterdrückungsmaßnahmen, die sich in der kommenden Zeit noch massiv verschärfen werden, muss für die Staatsorgane irgendwann insgesamt unterm Strich zu groß werden.
Um das zu erreichen, muss sehr, sehr viel Durchhaltevermögen und Frustrationstoleranz entwickelt werden, Konzentrationsfähigkeit und vor allem: Lernfreude!
Wie wenig hilfreich weil blasiert diese Art von Friedensbewegten, ohne wirkliche Aufklärung, daherkommen, zeigen Christa Meist und Sabine Schulz besonders deutlich. Sie werfen mit ihren Kommentaren die Frage auf, ob der Kampf für den Frieden nicht deutlich mehr Aufdeckung der geschichtlichen Zusammenhänge und aktuellen Kriegsinteressen benötigt, als die Emphase und den Aktionismus, mit der hier alle Fragen nach handfesten materiellen Interessen im Hintergrund weggespült werden. Mich erinnert das an die Maoisten an der Hochschule in den 1970/80 er Jahren, aus denen sich die Grünen und vor allem ihre Führungskader hauptsächlich rekrutiert haben.
Die zweite Quelle für die derzeitige Ratlosigkeit sind die von Luik zitierten Frankfurter Philosophen Horckheimer und Adorno, die nicht in hybriden Züchtungstheorien, kombiniert mit Expansionsinteressen des Kapitals die Hauptursache des Faschismus sahen, sondern in der Aufklärung selbst, dem „instrumentellen Denken“, so als ob der Mensch nicht ein Vernunftwesen wäre, das über das, was er anstrebt und tut auch reflektieren könnte. Genauso kommen mir diese aufgeschreckten neuen Friedenskämpfer vor, bar jeder tieferen Reflexion auf die Geschichte und die Verruchtheit kapitalistischer Profitinteressen.
Ist es wirklich so schwierig, zu erkennen, dass der Krieg keine andere Funktionen hat, als die Anforderungen des Klimaschutzes und der Umweltkrise an die weltweite Zusammenarbeit, an die massive Eindämmung des eigenen Verbrauches und die Unterstützung der Entwicklungsländer zu paralysieren, um in Europa eine Kriegswiritschaft etablieren zu können. Was Frau Schulz erzählen Sie den FFF-Bewegten, um so gute Resonnanz zu bekommen?
Heute nachmittag habe ich in Aachen per Zufall eine kleine Friedensdemo gesehen und mich kurzerhand mal angeschlossen und bin den Rest des Weges bis zu einer kleinen 5-minütugen Kundgebung mitgelaufen. Es waren genau 22 Leute und André Hunko. Ich war also Nr. 24 und wohl der einzige, der jünger als 60 war. Einige der anderen waren schon so gebrechlich, dass sie einen Rollator brauchten. Die allerharmloseste Demo, die ich je gesehen habe!
Begleitet von 7 Polizisten, von denen 5 Frauen waren und 4 der Frauen blutjung.
Bei der Kundgebung stand ein paar Meter seitlich hinter den Polizisten ein ganz in schwarzen, ich-sag-mal Straßenkämpfer-Klamotten, gekleideter Mann, der bis auf die Augen fast vollkommen vermummt war und die Kundgebung beobachtete. Ich hatte den Eindruck, dass der nicht ganz zufällig da war und der Kundgebung auch nicht wirklich wohlgesonnen.
Es wurden Flublätter verteilt, die von den meisten Leuten auch angenommen wurden. Ansonsten wurde die Mini-Demo, die mitten durch die Menschenmassen der Aachener Einkaufsstraßen ging, eher mit neugierigem Interesse betrachtet, oft aber auch belächelt, so schien es mir.
Organisiert war die Demo vom Antikriegsbündnis Aachen.
https://antikriegsbuendnis-aachen.net/
Oben auf der Seite kann man auch das Flugblatt vom heutigen Tag lesen.
Außer den Forderungen nach Beendigung der Waffenlieferungen und der Aufnahmen von Friedensverhandlungen, ging es heute aber vor allem darum, dass Analema Baerbock den Ordern wider den tierischen Ernst vom Aachener Karnevalsverein verliehen bekommen soll.
Der Eyecatcher auf dem Flugblatt war der Spruch: “Um Himmels willen, lasst sie im Käfig.”
Darunter in kleiner Schrift die Erklärung dazu: *Preisträger des Ordens wider den tierischen Ernst werden in Aachen in einem Narrenkäfig platziert.
@EvodurchKoop: Es ist natürlich ungemein hilfreich, diejenigen, die noch den Hintern hochkriegen, als “blasiert” zu beschimpfen und ihnen das gründlichere Studium der “Aufdeckung der geschichtlichen Zusammenhänge und aktuellen Kriegsinteressen” zu verschreiben. Mir erscheint das mehr auf der Linie der “Maoisten an der Hochschule in den 1970/80 er Jahren” oder auch esoterischer Katheder-Ex-MGler und “Staatsidealismus”-Pietisten wie Gard: den grossen Überblick zu haben wähnen und damit ein Alibi, nix zu tun und möglichen Widerstand vor den Kopf zu stossen. Wenn es solche nicht gäbe, müsste der Verfassungsschutz sie erfinden.
Und gewiss, die Kritik an der Frankfurter Schule teile ich in Grenzen. Andererseits hatten diese Strömungen auch mobilisierende Wirkung bei Teilen der Schüler, Studenten und Jugendlichen, für die die Beschäftigung mit “linken Themen” durch den Antikommunismus blockiert war. Man musste bei den auch nicht einheitlichen Positionen der Frankfurter Schule ja nicht stehenbleiben. Bezeichnend ist, dass rechte US-Politologen und ihre Nachplapperer wie Hadmut Damisch die “Frankfurt School” als “Marxism-Leninism” dämonisieren. Das hat was Krankes.
Am Rande eine Analyse, der ich nicht umstandslos, aber auf weiten Strecken zustimme: xttps://teletype.in/@prorivists/ukraine-war (mehr Substanz als Geraune vom “Imperiumskrieg”)
Die alte Friedensbewegung stammte aus einer Zeit, als man an der Heimatfront kaum etwas zu befürchten hatte, als Zivilist. Die Kerzen, weißen Tauben auf blauem Grund, Kreuze und andere Symbolträchtigkeiten wurden bis in den ersten, kalten Krieg geschleppt.
Hunderttausende haben sich dem Irrsinn entgegen gestellt. Deren Verdienst war großartig und soll nicht geschmälert werden.
Nun aber ist man keiner vernunftgesteuerten Staatsführung mehr ausgesetzt, die am Volkswillen ein Interesse zeigt ( “Was die Wähler denken ist mir egal ( Baerbock sinngemäß zitiert ).
Es ist Zeit für eine neue Friedensbewegung.
Es ist Zeit für eine militante Friedensbewegung. Frieden und Militanz stehen nicht im Widerspruch. Strukturelle Gewalt mit Millionen riskierter Tote rechtfertigen eine Notwehr mit allen Mitteln, so wie Staatstragende und Möchtegerne es der Ukraine zugestehen.
Steht auf !
Es ist ohnehin Zeit für eine Zeitenwende. Du bestimmst den Verlauf der Zeit !
Du bist die Zeitenwende !
(Zu a^2 Link, weiter oben)
Jetzt habe ich kurz gehofft, da käme mal eine Kritik, wenn auch nicht von dem seltsamen TomGard-Fan selbst abgefasst.
Nun, das ist ein ewig langer Text, ungefähr 40% habe ich mir angetan.
Zitate:
Folglich:
“Der Krieg ist eine notwendige Phase im Funktionieren der kapitalistischen Wirtschaft, und je größer die Konzentration und Zentralisierung des Kapitals ist, desto größer ist seine objektive Neigung, das schwächere Kapital zu absorbieren, seine natürliche Aggressivität” (Podgusow).
Der Kapitalismus befindet sich nicht ständig im Krieg, weil Krieg Ressourcen und Kräfte erfordert, die akkumuliert und konzentriert werden müssen. Der Frieden im Kapitalismus ist daher nur ein natürliches Stadium der Vorbereitung auf den Krieg. Hätten die Kapitalisten die Möglichkeit, ständig Krieg zu führen, würden sie dies tun. Aber da das Führen von Kriegen die menschlichen Ressourcen erschöpft und die Instrumente der Zerstörung technologisch immer tödlicher und zerstörerischer werden, ist der Krieg im Kapitalismus periodischer Natur und scheint etwas Außergewöhnliches zu sein.
Im Kapitalismus hört der Krieg im weitesten Sinne des Wortes nie auf, denn er ist eine Form der objektiven wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den Eigentümern. Aber die Schwierigkeit dieser Wahrnehmung des Krieges für die meisten normalen Bürger, die zukünftigen Opfer jedes Krieges im engeren Sinne, besteht darin, dass offene Massenschlachten nur von Zeit zu Zeit stattfinden, obwohl sie manchmal Jahrzehnte dauern.
Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Solange die Masse des einfachen Volkes von politischem Geschwätz, der militärischen Komponente, der staatlichen Politik, der Rolle der Präsidenten und Feldkommandeure beeindruckt ist und versucht, all diese Nuancen bei der Suche nach persönlichen Schuldigen zu berücksichtigen, ist der Kapitalismus selbst durch nichts bedroht, ganz gleich, wie spezifisch und bedeutsam die Nuancen einer konkreten militärischen Kampagne erscheinen mögen. Das Thema Kapitalismus im Krieg wird von der heutigen Linken so träge und schwach behandelt, dass die Masse der Bürger keine Ansprüche, keinen Hass und keine Verachtung für den Kapitalismus als Quelle aller Kriege hat. Was es heute an Grenzen, Ländern, Regierungen, politischen Systemen und Persönlichkeiten gibt, ist sekundär und wurde von der irdischen Gemeinschaft als Überbleibsel der Sklaverei, des Feudalismus und der klerikalen Zersplitterung geerbt. Das ist es, worauf es ankommt.
Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Wir sind nicht dagegen, bestimmte Nuancen und die Rolle der Überbauinstitutionen aufzuzeigen, aber erst nachdem unsere Leser die Erkenntnis gewonnen haben, dass alle Kriege von gewöhnlichen Geschäftsleuten vorbereitet und geführt werden, auch die kleinsten.
Diese Position ergibt sich sowohl aus den allgemeinen Erwägungen der Propaganda der marxistischen Theorie als auch aus der Tatsache, dass wir bestenfalls einen wissenschaftlich fundierten Standpunkt zu den aktuellen Ereignissen formulieren können, aber keinen praktischen Einfluss auf sie ausüben können. Wenn unser Standpunkt wissenschaftlich ist, wird dies letztendlich funktionieren und eine konstruktive praktische Reaktion der Massen und ihrer Führer, die der Linken am nächsten stehen, hervorrufen.
Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Vergleiche:
TomGard:
https://overton-magazin.de/top-story/medien-kampagne-fuer-leos/#comment-22431
den Nachtrag dazu zitiere ich eigens:
Leute, die mich oder Quellen meiner Argumentation kennen, will ich eigens darauf hinweisen, daß ich oben den Begriff „Nationalismus“ zugunsten „Patriotismus“ eliminiert habe. Selbstredend ist das nicht sauber. Das Verfahren reflektiert, daß, vom methodischen Standpunkt aus betrachtet, Umfang und Art und Weise, wie die Angesprochenen für wahr nehmen, „es ist Krieg“, ihr Nationalismus zu Patriotismus umformt, wenn sie dem nichts entgegen setzen (können), und Frieden ist Krieg, der Klassenkrieg, den die Herren einer Nation eskalieren, wenn sie mit den Resultaten der Ausbeutung im Inneren, bzw. deren künfigen Aussichten, final unzufrieden werden.
Jetze gib einfach mal a Ruh, Kerle.
Tja, meine Zitate aus dem Text, den a^2 als “Kritik” an meinen “Blasen” verstanden oder ausgegeben hat, plus Gegenüberstellung eines kürzlichen Postings von mir, wurden gelöscht.
Auftrag des Oberlektors erfüllt?
Egal, man weiß, wo ich zu finden bin.
Du meinst jetzt aber nicht den BfV Text?
(wenn das mit Löschen wirklich ist, was ich nicht glauben mag, weil hier schon alles Mögliche an Unsinn gepostet worden ist, posts doch noch mal.)
Ja, wird der Automat gewesen sein. Es ging um den Text, den a^2 angetragen hat und von dem ich idiotischerweise annahm, er könne mir verraten, was er eigentlich will, der seltsame TomGard – Fan.
Gemessen an diesem Interesse zählte die Lektüre zu den gespenstigsten, die ich je hatte.
Davon ab, es hat mir deutlich gemacht, wie gestrichen voll ich die Nase hab. So gut es mir auch getan hat, ein wenig mit Dir zu arbeiten.
Versteh ich.
Andererseits, Expertise die den Begriff verdient ist selten und wichtig.
Und diese Auseinandersetzung hat natürlich erst begonnen.
Das rematch von 1919.
Auch ich steige immer wieder aus.
Trage mich mit dem Gedanken es permanent zu ignorieren.
Hat bisher nicht geklappt.
Egal. Pause muss nicht Verschwinden bedeuten.
Zurückhaltung nicht Aufgeben oder Schweigen.
Verzeih das Pathos.
Es hat jetzt -7 Grad draußen.
@Sabine Schulz 4. Februar 2023 um 18:29 Uhr
& natürlich Forum
Nicolai Petro zum Minsk-2 Prozess.
(Ich nenne es Sabotage)
Auf den Seiten 229-230 ein kurzes Fazit von ihm:
“(…) Why Minsk-2 Failed
From the outset, Ukraine’s strategy was to prevent the implementation of Minsk-
2. In an interview with Radio Liberty, retired Ukrainian Foreign Minister Pavlo
Klimkin acknowledged that Ukraine’s sole objective in signing Minsk-2 was to rebuild
the Ukrainian army and strengthen the international coalition against Russia.
“Read literally,” he says “the Minsk Accords are impossible to implement.
That was understood from the very first day.”¹⁷ Past and present Ukrainian negotiators
have all made the same point, as did President Zelensky’s Chief of
Staff, Andrei Yermak, in February 2021. As the Secretary of the National Security
and Defense Council (NSDC), Oleksiy Danilov put it, Ukraine cannot negotiate
with Donbass because “there is no such thing as Donbass … it is a definition imposed
on us by the Russian Federation.”
It was believed that this strategy of non-negotiation, which was supported by
the United States and its European allies, would eventually force Russia to leave
Donbass.²⁰ Isolated from its main supporter, the rebels would then have no
choice but to capitulate on Kiev’s terms. If this strategy had worked in Donbass,
then it could presumably have been used to gain back Crimea as well. But, instead
of surrendering in the face of Western sanctions, Russia increased its aid
to the region and raised the stakes by offering Donbass residents Russian passports.
By May 2021, more than a third of Donbass residents had acquired Russian
passports.(…)”
Zum “sabotierten” Prozess:
Seiten 226-227:
“(…)Minsk-2 committed both the government in Kiev and the rebels in Donbass to direct
negotiations aimed at institutionalizing cultural pluralism in Ukraine.When
the deadlines established in Minsk-2 expired, Ukraine extended the agreement.
To gain enough support in parliament to do so, however, the Rada simultaneously
adopted a law on the restoration of state sovereignty (Law 7163). It laid out a
strategy substantially at odds with the Minsk Accords. Under this law, Ukrainian
military actions in eastern Ukraine were no longer merely an anti-terrorist operation,
but were now a “military operation with the aim of counteracting Russian
aggression.”¹⁰ Martial law was imposed throughout the region, and the regional
military commander tasked with supervising governmental, commercial, as well
as military activity.
Law 7163 never mentions the Minsk Accords. This is not an oversight. The
new law enshrined Kiev’s new demand that control of the border be transferred
to Ukraine before local elections, rather than after them, as stipulated in Point 9
of Minsk-2. This made the implementation of Minsk-2 impossible under Ukrainian
law. Moreover, since the government was committed to total Ukrainianization,
the provisions in Minsk-2 that required for constitutional changes to ensure
local cultural autonomy could also never be implemented.¹¹
None of this, however, deterred France and Germany from providing various
“roadmaps” for implementing the Second Minsk Accords. In chronological order,
they are the Morel Plan, the Sajdik Initiative, the Steinmeier Formula, and the
Clusters Approach.
(…) The Morel Plan. Named after French diplomat Pierre Morel (…) Germany, Russia, and France
agreed to the Morel Plan; Ukraine did not.
(…) The Sajdik Initiative. Named after Austrian diplomat Martin Sajdik (…) Germany, Russia, and France
agreed to the Morel Plan; Ukraine did not.
(…) The Steinmeier Formula. Named after former German foreign minister and
later president Frank-Walter Steinmeier (…) Again, Germany, Russia, and France agreed to the Steinmeier Formula; Ukraine
did not.
(…) The Clusters Approach. This last effort to revive the Minsk process was proposed
jointly by the heads of the French and German working groups in the Trilateral
Contact Group (TCG) (…) French and German negotiators provided the framework of
what should be discussed within each cluster. These would then be reviewed
by Ukrainian and Russian negotiators (since Ukraine refused any direct negotiations
with Donbass representatives), until they reached agreement. The Clusters
Approach got as far as initial drafts in early 2021. Ukraine’s draft does not mention
any special status for the regions, or any “legislation for Donbass as functioning on a permanent basis” – the euphemism Kiev uses to refer to constitutional changes. Instead, the Ukrainian draft listed legislation that the Rada
might be willing to consider. These included laws on local self-government in
the rebel territories, “the peculiarities of local elections,” amnesty, the creation
of a Special Economic Zone in the rebel regions, and certain amendments to
the Ukrainian Constitution to enhance decentralization. At the group’s last meeting
in March 2021, Russia let it be known that the Donbass representatives were
awaiting further details about how such legislation would take the specifics of
the Donbass region into account. (…)”
* * *
Selbstredend erreicht die Essenz dessen, die krit. Masse an Publikum, die das unbedingt wissen wollen würde (ich glaube aufrichtig an den Wissensdurst der Menschen), nur in konziser völlig überarbeiteter Form.
Ich präsentiere hier nur mal Beispiele dessen was an gewaltigen Infolücken zu füllen wäre
@Sabine Schulz 4. Februar 2023 um 18:29 Uhr
& natürlich Forum
Kurzer Ausschnitt aus Nicolai Petros Darstellung der skandalösen Corona-Politik unter Selenskij bzgl. Impfstoffen.
(das ging dann mit entsprechend fataler Wirtschaftspolitik weiter…)
S. 136 – 137
“(…) The Nationalist Struggle to Vaccinate Ukraine
The Ukrainian government’s Covid vaccination effort encapsulates all the core
ideological motifs of nationalism. First, the enemy Other – in this case Russia
– is labeled as incompetent; its vaccine therefore destined to fail. Second, the
enemy Other is labeled duplicitous, so that its apparent benevolence in offering
the vaccine can be dismissed as a ruse. Third, any assertions to the contrary are
defined as treasonous.
The tone was set by the American Embassy in Kiev, which on October 13,
2020 summoned Ukraine’s Health Minister Maxim Stepanov to an urgent meeting,
after he appeared to suggest that Ukraine would be willing to purchase
any vaccine approved by the World Health Organization, even Russia’s.⁴⁸ After
this meeting the Embassy stated, on behalf of the minister, that “Ukraine will
NOT be buying Russia’s Covid vaccine, which has not passed clinical trials for
safety!”⁴⁹ After that, both Minister Stepanov and the head of the Rada Committee
for Health and Medicine, Mikhail Radutsky, then insisted discussions about purchasing
the Russian vaccine were moot, since “the WHO would not purchase
Sputnik V under any circumstances.”⁵⁰
In December 2020, opposition politician Viktor Medvedchuk, a friend of Russian
President Vladimir Putin, reached a tentative agreement with the Russian
government for the production of Sputnik V in Ukraine, which the government
rejected.⁵¹ As Ukraine’s foreign minister Dmytro Kuleba put it, even if it were proven
to be effective, Sputnik Vwould never be used in Ukraine because “Russia is
not interested in the health of Ukrainians, but in imposing its propaganda and
its ideology.”⁵²
By early January 2021, therefore, as most European countries were either
producing their own vaccines, or arranging multiple suppliers, Ukraine had
reached an agreement with just one supplier, the Chinese firm Sinovac Biotech,
which said that it could provide doses of its own vaccine for only 2–5 million
people. Ukrainian officials added that they also had pledges from the World
Health Organization’s COVAX consortium for several million more as yet unnamed
vaccines to be delivered at a later date.⁵³
A scandal erupted later that month, however, when the head of the National
Medical Chamber of Ukraine, Sergei Kravchenko, who also directs the country’s
leading vaccine institute, declared that there were no actual contracts. As he explained
it, the two competing Ukrainian purchasing agencies had agreed between
themselves on what to purchase, but that Sinovac Biotech had not actually
agreed to supply anything.⁵⁴
When this became known, thanks to the investigative reporting of 112.ua, one
of several opposition networks subsequently taken off the air, the government
decided to outsource its vaccine purchasing to the British firm Crown Agents.
Thanks to the latter’s efforts, 12 million doses of the CoviShield (AstraZeneca)
and Novavax vaccines were purchased from the Serum Institute in India, with
whom Crown Agents has a long standing relationship. This led to another scandal,
however, when journalists noted that in 2008 the Serum Institute had produced
an experimental vaccine against rubella and measles whose use in Ukraine
had to be suspended after a child died.⁵⁵
Fussnoten:
“Minzdrav Ukrainy dopustil zakupku vaktsiny ot koronavirusa v Rossii,” [The Ministry of
Health of Ukraine Has Allowed the Purchase of a Vaccine against Coronavirus in Russia] RIA
Novosti, October 13, 2020, https://ria.ru/20201013/koronavirus-1579661882.html.
U.S. Embassy Kyiv Ukraine, “CDA Kvien Hosted a Constructive and Collegial Dinner with
Minister Stepanov,” Facebook, October 16, 2020, https://www.facebook.com/usdos.ukraine/
posts/10158431128031936.
L. Ksenz and E. Terekhova, “Nikto ne zhdet VOZ,” [Nobody is Waiting for the World Health
Organization] Strana.ua, December 15, 2020, https://perma.cc/TZ8P-NXZ5; “Ukraine Won’t Buy
Russian Coronavirus Vaccine,” UkrInform, October 15, 2020, https://perma.cc/GSQ6-BGLL.
“RFPI gotov proizvodit vaktsinu ‘Sputnik V’ na Ukraine,” [RDIF Is Ready to Produce the
“Sputnik V” Vaccine in Ukraine] Kommersant, December 8, 2020, https://www.kommersant.
ru/doc/4604712.
“Lish by pomogla,” [If Only It Helps] Timer-Odessa, December 24, 2020, https://perma.cc/
U87 J-9WBL; “Ucrania pide ayuda a la UE para no tener que recurrir a la vacuna rusa,” [Ukraine
Asks the EU for Help so as Not to Have to Resort to the Russian Vaccine] La Vanguardia, January
13, 2021, https://www.lavanguardia.com/internacional/20210113/6181653/ucrania-pide-ayudaue-
recurrir-vacuna-rusa.html.
Oleg Tkachuk, “Ukraina ne uspela zakazat vaktsiny ot koronavirusa,” [Ukraine Failed to
Order a Vaccine Against Coronavirus on Time] Vesti, January 4, 2021, https://vesti.ua/strana/zakupki-
vaktsiny-provaleny-kogda-mozhno-budet-privitsya-ot-koronavirusa; Aleksandra Ivankova,“Ukraina zakupit kitaiskuyu vaktsinu ot koronavirusa,” [Ukraine to Buy Chinese Coronavirus
Vaccine] Lenta.ru, December 30, 2020, https://lenta.ru/news/2020/12/30/korona_ukraine/; L.
Ksenz and M. Romanova, “Kitayskaya po tsene Amerikanskoy,” [Chinese at the Price of an American]
Strana.ua, December 30, 2020, https://strana.one/news/309533-ukraina-zakupit-kitajskujuvaktsinu-
coronavac-chto-o-nej-izvestno.html.
“Kitaitsy dazhe ne znayut o dogovore naschyot ikh vaktsiny ot koronavirusa dlya Ukrainy,”
[The Chinese Do Not Even Know about the Contract for Their Coronavirus Vaccine for Ukraine]
Khrabro.od.ua, January 8, 2021, https://perma.cc/GH9G-MH3T.
Mariya Romanova, “Ne proshla ispytaniy,” [It Didn’t Pass the Test] Strana.ua, February 6,
2021, https://strana.one/news/316073-novavaks-podrobnoe-opisanie-vaktsiny-dlja-ukrainy.html.
Unicef provided 9 million free vaccines to Ukraine, but Ukrainian doctors refused to certify it,
saying it has not been tested. Ukraine’s Chief Medical Officer, Nikolai Prodanchuk, however, allowed
it to be administered anyway.
(…)”
@Sabine Schulz 4. Februar 2023 um 18:29 Uhr
& natürlich Forum
Kurzes Beispiel, aus Jacques Bauds “Operation Z”.
Er hat wie im Interview hier auf OT von ihm dargelegt, nur Quellen des “Westens” verwendet.
Ich hab nur kurz reingeblättert, aber trotzdem mal dieser scheinbar abseitige Fund, den ich wiedergeben möchte:
Es geht um die Zensur durch social media.
Diese hatten vor dem Krieg noch keine bestehenden “Filterregeln” explizit für Krieg.
Die “Filterpakete” bis dato galten für hate speech usw.
Schnell wurde nachgebessert.
Es wurde ein doppelter Standard eingeführt – Videos z.B. die ukrainische Kriegsverbrechen anprangerten, wurden unter der Kategorie “hate speech” eingeordnet und folglich sogleich gelöscht.
War das Video über Kriegsverbrechen von Russen, wurde es in di KAategorie “Kriegsinfo” eingeordnet, behalten und fand entsprechend weite Verbreitung.
Damit war die Infrastruktur für Desinformation schon mal gelegt.
Wa mir dabei gefällt: Baud zitiert dafür einen Artikel der Washington Post vom März, aus dem “nicht-politischen” Ressort “Technology”.
Der WaPo link ist noch aktiv und frei, siehe deshalb hier:
(der WaPo-Autor hält sich natürlich ans Script, aber der Gegenstand wird ersichtlich zwischen den Zeilen des techn. Kleinklein):
“Social media wasn’t ready for this war. It needs a plan for the next one – Facebook, YouTube, TikTok and Twitter are hastily rewriting their rules on hate, violence, and propaganda in Ukraine — and setting precedents they might regret”, 25.3.22
https://www.washingtonpost.com/technology/2022/03/25/social-media-ukraine-rules-war-policy/
Hier der Ausschnitt aus Bauds Buch mit diesem Hinweis.
Leider enthält die engl. Version keine Fussnoten, daher muss ich mit der originalen frz. Ausgabe parallel arbeiten. Seis drum:
“(…) 7.3.2. War crimes (…)
In Ukraine, in the wake of the Russian advance, videos showing crimes committed by the Ukrainian
military are surfacing on social media. We see Russian prisoners of war beaten, tortured, who are
mutilated by shooting them in the kneecaps or in the genitals, even by gouging out their eyes. This
unhealthy publicity is applauded by all our media, before being qualified as Russian propaganda.
Facebook , YouTube , TikTok and Twitter hastily redraft their usage guidelines: praising a neo-Nazi
militia or calling for violence against Russians is now allowed in the context of war, while content
favorable to Russia are blocked.(…)” – an dieser Stelle folgt dann als Fussnote 497 im Frz. der obige WaPo link.
@Sabine Schulz 4. Februar 2023 um 18:29 Uhr
& natürlich Forum
Letztes Beispiel Craig Murray zum Nazismus:
Craig Murray, der Ex-Botschafter und Assange Aktivist hat im Herbst darauf hingewiesen, dass viele Suchmaschinen Fotos mit ukr. Geräten, die Nazisymbole tragen, nicht anzeigen.
““Swastikas on Ukrainian Tanks”
unter Google bzw. Yandex.ru
Ausschnitt:
“(…) It is also worth noting that while the Google results totally exclude any material about Nazi symbols used by Ukrainian troops in the current conflict, the yandex.ru search does include images from pro-Ukrainian sites that claim to debunk these images, rightly or wrongly. (…)”
Siehe hier mit Fotobeispielen:
https://www.craigmurray.org.uk/archives/2022/09/diplomacy-is-always-an-option/#tc-comment-title
* * *
2021 hatte er einen Blogeintrag zu den USA und Ukraine, die die UN-Resolution gegen Antisemitismus usw. boykottierten:
https://www.craigmurray.org.uk/archives/2021/12/protecting-the-nazis-the-extraordinary-vote-of-ukraine-and-the-usa/
Ausschnitt:
“(…)
In Ukraine, support for the Ukrainian nationalist divisions who fought alongside the Nazis has become, over the last eight years, the founding ideology of the modern post 2013 Ukrainian state (which is very different from the diverse Ukrainian state which briefly existed 1991-2013). The full resolution on nazism and racism passed by the General Assembly is lengthy, unnzaires but these provisions in particular were voted against by the United States and by the Ukraine:
“6. Emphasizes the recommendation of the Special Rapporteur that “any commemorative celebration of the Nazi regime, its allies and related organizations, whether official or unofficial, should be prohibited by States”, also emphasizes that such manifestations do injustice to the memory of the countless victims of the Second World War and negatively influence children and young people, and stresses in this regard that it is important that States take measures, in accordance with international human rights law, to counteract any celebration of the Nazi SS organization and all its integral parts, including the Waffen SS;
7. Expresses concern about recurring attempts to desecrate or demolish monuments erected in remembrance of those who fought against Nazism during the Second World War, as well as to unlawfully exhume or remove the remains of such persons, and in this regard urges States to fully comply with their relevant obligations, inter alia, under article 34 of Additional Protocol I to the Geneva Conventions of 1949;
…
10. Condemns without reservation any denial or attempt to deny the Holocaust;
11. Welcomes the call of the Special Rapporteur for the active preservation of those Holocaust sites that served as Nazi death camps, concentration and forced labour camps and prisons, as well as his encouragement of States to take measures, including legislative, law enforcement and educational measures, to put an end to all forms of Holocaust denial”
As reported in the Times of Israel, hundreds took part in a demonstration in Kiev in May 2021, and others throughout Ukraine, in honour of a specific division of the SS. That is but one march and one division – glorification of its Nazi past is a mainstream part of Ukrainian political culture.
In 2018 a bipartisan letter by 50 US Congressmen condemned multiple events commemorating Nazi allies held in Ukraine with official Ukrainian government backing.
There are no two ways about it. The Ukrainian vote against the UN resolution against Nazism was motivated by sympathy for the ideology of historic, genocide active Nazis. It is as simple as that.
The United States claims that its vote against was motivated by concern for freedom of speech. We have the Explanation of Vote that the United States gave at the committee stage:
“The United States Supreme Court has consistently affirmed the constitutional right to freedom of speech and the rights of peaceful assembly and association, including by avowed Nazis”
That sounds good and noble. But consider this – why does the United States Government believe that avowed Nazis have freedom of speech, but that Julian Assange does not? You can have freedom of speech to advocate the murder of Jews and immigrants, but not to reveal US war crimes?
Why was the United States government targeting journalists in the invasion of Iraq? The United States believes in freedom of speech when it serves its imperial interests. It does not do so otherwise. This is the very worst kind of high sounding hypocrisy, in aid of defending the Nazis in Ukraine. (…)”
es gibt einen allerersten Post von mir zu dieser Reihe, als notwendige Intro, der vielleicht verloren gegangen ist:
Falls ja, poste ich ihn später oder morgen
@Sabine Schulz 4. Februar 2023 um 18:29 Uhr
& natürlich Forum
Ich poste hier noch mal den ersten Eintrag zu den obigen Einträgen.
Er diente eher als “Einleitung” sonst ergibt diese plötzliche Eruption noch weniger Sinn.
(Offensichtlich wuchs dieses spontan Posting etwas an. Zuerst nur als kurze direkte Antwort an Sabine Schulz oben intendiert, wurde dann aber mehr. Dafür Sorry von meiner Seite.) :
* * *
Hofreiter in Schweinfurt, Bericht auf TP am 5.2.23
(dass das Roland Bathon berichtet und beurteilt ist nicht grad ideal, aber besser als gar keine Info):
Ukraine-Krieger: Ein Abend mit Anton Hofreiter
https://www.telepolis.de/features/Ukraine-Krieger-Ein-Abend-mit-Anton-Hofreiter-7485086.html
daraus wird wieder klar, was auch Sie schon berichteten – das fehlende Wissen der Mehrheit der Bürger (und auch der Bundestagsabgeordneten) – ist ein Ansatzpunkt.
* * *
ein Text z.B., der die ukrainische Innenpolitik pre 2022 mit starken Zitaten von dortigen Politikern eindrücklich entlarvt, wäre vielleicht eine Sache die ich erwäge.
(ich weiß nicht zeitl. wie hinkriegen, aber ich spreche hier mal meine Idee zumindest an.)
Etwas, das man zirkuliert. Also um auf Bathons Report zu kommen – Dokumentation all dessen, was die Hofreiters dieser Welt unter den Tisch fallen lassen.
* * *
Hier z.B. Nicolai Petro mit einem Detail-Bsp aus seinem Buch „The Tragedy of Ukraine“, das ich mir jetzt als pdf besorgt hab, sonst geht das alles nicht. (ein Bsp. auf einer halben Seite herausgegriffen aus 300 Buchseiten und entsprechend vielen Beispielen.)
Es geht darum, dass einige bei Poroschenko, russ. Söldner in deren Flieger entführen wollten, um die Russen zu einem unklugen “move” zu provozieren. Ähnliche Ideen der Provokation dann auch auf maritimem Wege.
Dazu vielleicht der link in der 1. Fussnote unten: “Ukraine’s Pinochet Scenario”
Tragedy of Ukraine, S. 176
“(…) But, unforeseen problems can arise when using conflict to inspire national
unity. One is that, once animosity becomes institutionalized, it takes on a life
of its own, leading to unintended escalations. In Ukraine this has happened
at least twice in recent memory. First, during the Kerch Straits incident in August
2019, and again during the Wagner incident involving Belarus in August 2020.
During the former, President Poroshenko started a maritime conflict with Russia
in order to impose martial law on all of Maloross Ukraine. At the time many believed
that he would use this as an excuse to suspend the 2019 presidential elections
altogether, but was thwarted in his efforts by the concerted opposition of
three former presidents of Ukraine.⁹ In the latter incident, only the timely leak
by a highly placed source within President Zelensky’s administration (many suspect
that it was his chief of staff, Andriy Yermak) prevented Ukrainian special
forces from hijacking a Belarus plane with several dozen Russian mercenaries
on board.¹⁰
(…)
Fussnoten:
(…)
Nicolai N. Petro, “Ukraine’s Pinochet Scenario,” The Nation, November 28, 2018, https://
http://www.thenation.com/article/archive/ukraines-pinochet-scenario/.
“Na Ukraine raskryli detali ‘Vagnergeita,’” [Details of “Wagnergate” Revealed in Ukraine]
Ukraina.ru, December 23, 2021, https://ukraina.ru/news/20211223/1032953690.html; Marina Yakovenko
and Oleg Tkachuk, “Operatsiya Vagner,” [Operation Wagner] Vesti, November 17,
2021, https://vesti.ua/strana/ne-proshlo-i-goda-chto-rasskazali-bellingcat-v-nashumevshejstate-
o-vagnere; Jonny Tickle, “33 Russian ‘Mercenaries’ Targeted by Ukrainian Sting Operation,”
RT International, November 18, 2021, https://www.rt.com/russia/540605-russians-detained-belarus-
ukrainian-operation/; Matthew Chance and Zahra Ullah, “HowUkraine Planned to Lure Russian
Mercenaries into a Trap,” CNN, September 8, 2021, https://www.cnn.com/2021/09/07/europe/
ukraine-belarus-russia-mercenaries-sting/index.html; Maksim Minin, “Opravdat
Zelenskogo, Ermaka i TsRU,” [Justifying Zelensky, Yermak and the CIA] Strana.ua, November
16, 2021, https://strana.news/news/362389-kto-provalil-operatsiju-po-vahnerovtsam-analiz-otcheta-
tsk-bezuhloj.html; Maksim Minin, “Udar Burby,” [Burba’s Blow] Strana.ua, November 21, 2021, https://strana.one/news/363099-burba-na-shustere-obvinil-ofis-prezidenta-v-provale-operatsii-
po-vahnerovtsam.html.
* * *
2 Dutzend solcher Fälle knackig zusammengefasst würden bei jedem Leser, der nicht gerade Franziska Davies heißt, starke Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Ukraine als Idealbild einer Demokratie wecken.
Und darum geht es. An den Bruchlinien im „Propaganda-Narrativ“ der Gegenseite anzusetzen und dort aufzuschließen.
* * *
Nicolai Petro hat dieses engl. Interview gegeben. Eine Russin, die keine Zeit hat für das Buch, hatte das empfohlen:
„The Tragedy of Ukraine | Book Talk with Nicolai N. Petro“, 28 min. https://www.youtube.com/watch?v=xVwtFUnzO8g
* * *
Ich hab auch in meinem Umfeld festgestellt, selbst Leute die Schreiben und folglich auch lesen, haben für Petros 300 Seiten keine Zeit.
Also muss die Info via Shortcut in die Öffentlichkeit.
Interview von Petro find ich gut, Einblick bekommt man jedoch nur ansatzweise an. Aber wie will man auch 300 Seiten auf 28 min bekommen.
Apropos Hofreiter, Neitzel, K. Eigendorf und Co rufen immer lauter nach mehr Waffen Waffen Waffen und Kampfjets. (Ich werd jetzt keinen link beifügen)
Davies hat auch auf Twitter zur Kundgebung für mehr schwere Waffen aufgerufen.
https://twitter.com/ju_khatib/status/1621110226119462919
(der link hier ist kritisch von einem anderen)
“300 Seiten auf 28 min bekommen.”
klar.
aber ein bischen hege ich die Vermutung, dass Petro als diplomatischer Dozent und Lehrstuhlinhaber in den USA auch nicht so dezidiert auftreten und formulieren wird, wie es seine im Buch, meiner Meinung nach, dargelegten Ergebnisse und Urteile eigentlich nahelegen würden. Wer erwartet denn eine Fallhöhe zwischen Sachbuch und dessen Autor?
Das aber scheint hier der Fall zu sein. Praktisch die Vorwegnahme der Zensur indem der vollständige Inhalt des Buches und seine Bedeutung immer nur beschränkt bleibt auf die Zwiesprache zwischen dem isolierten, einsamen Leser und dem was zwischen 2 Buchdeckeln steht.
Ein Relais zu einem öffentlichen Diskurs, gar polit. Forderungen in der “Arena”, ausgelöst durch Petros Buch, gibt es da nicht.
Und wenn doch, dann nicht auf des Autors Antreiben.
Kurz: er ist vorsichtig
Schon mal gut dass Du dich damit auseinandersetzt und informierst …
Habe dieses Interview in deutscher Übersetzung auf Infosperber gesehen. Das oder das dazugehörige Video ist als Einblick vielleicht auch dienlich für Menschen denen 300 S. gerade zuviel sind. (Wahrscheinlich kennst Du es eh schon – immerhin 38min)
https://overton-magazin.de/hintergrund/politik/vorbild-sparta/#comment-23121
Politiker der NATO-Länder und ihre Mainstream-Medien schaukeln sich gegenseitig auf. Süchtig nach dem letzten Kick wie Junkies auf Entzug, mit freundlicher Unterstützung der Rüstungsindustrie.
Das lief in der Coronapandemie ganz ähnlich, nur mit etwas anderen Beteiligten.
Wie kommt man da raus? So viele Psychotherapieplätze gibt es gar nicht. Sollen wir uns jeden Tag bei den verantwortlichen Parteien und Redaktionen beschweren, was sie da für einen gefährlichen Müll produzieren?
Generalstreik? Verweigert euch! Es kann auch das Ende vom Kapitalismus bedeuten.
Selten hat ein Kommentar meinem Gemütszustand in dieser Frage so gut entsprochen wie dieser. Danke!
Die RAND Corporation gibt den Löffel ab.
Erst hetzen, dann einknicken.
Das man für Banales eine Denkfabrik bemüht, ist eine Angelegenheit, erst seitdem unsere “Intellektuellen” zu feige sind Profanes auf einer Arschbacke abzuhandeln.
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/militaer-analyse-ukraine-geopolitik-us-denkfabrik-rand-corporation-diesen-krieg-kann-keiner-gewinnen-kehrt-jetzt-vernunft-ein-li.313682
Danke. Ich hatte schon das Gefühl, nur ich allein grusele mich vor dieser “alternativlosen” Kriegsbegeisterung.
[…] Krieg ist Frieden, Frieden ist Krieg, Arno Luik, Overton vom 3. Februar 2023: https://overton-magazin.de/kommentar/politik-kommentar/krieg-ist-frieden-frieden-ist-krieg/ […]