
Wir werden unsere Helden nie vergessen. Ihr Tod war nicht sinnlos. Denn süß und ehrenvoll ist es, für das Vaterland zu sterben? Das ist alles Unsinn! Heldentode sind schnell vergessen.
Früher oder später stößt man bei Spaziergängen durch deutsche Städte oder Dörfer auf Mahnmale, wo jungen Männern gedacht wird, die im Felde geblieben sind – das ist ein blumiger Ausdruck für getötetes Militärpersonal, welches seine letzten Lebensminuten im Morast verbrachte. Im tiefgängigen, mit Blut gedüngtem Gelände. Gestorben fürs Vaterland. Heldentod – das steht auch manchmal an diesen Gedenkstätten. Das Mahnmal soll anzeigen: Euch vergessen wir nicht. Niemals!
Die Wahrheit ist zuweilen grausam. Denn seien wir ehrlich: Wer gedenkt heute noch der jungen Helden, die zwischen 1914 und 1918 ihr Leben ließen? Und wie lange gedachte man ihnen in der Zeit nach dem ersten großen Weltenbrand? Sicher, die Mutter dachte lange an den tapfer für die Nation getöteten Sohn, wenn sie nicht gerade der Hunger trieb, wenn sie nicht der Steckrübenekel im Griff hatte. Aber die Helden waren oft so jung, dermaßen ungefestigt im Zivilleben, außer Muttern gab es wenige, die sich lange erinnern wollten an den Josef, den Johann oder den Horst. Mancher Soldat hatte schon eine Liebste, vielleicht auch ein Kind: Letzteres erinnerte sich auch nicht an den Vater, der heldisch fiel. Wie an jemanden erinnern, den man nicht kannte?
Glückliche Kriegspatrioten
Natürlich spricht noch keiner in unserer zeitgenössischen Berliner Republik vom Heldentod. Dafür ist die Zeit noch nicht reif. Aber man führt die jungen Menschen langsam dorthin. Sie sollen sich an den Gedanken gewöhnen, dass ihr Leben das Pfand darstellt, das man einsetzt, wenn die Nation nach Höherem strebt. Und mancher junge Mann – es sind erstaunlicherweise keine Frauen, die eine Quote für den Feldeinsatz anstreben – kokettiert schon mit seiner Bereitschaft im Falle eines Ernstfalles. So wie jener junger Herr, den man bei Hart, aber unfair dem Autor Ole Nymoen gegenübersitzen ließ.
Anders als Nymoen sehe er Deutschland nicht als zerrissenes, als ausbeuterisches Land: Daher lohne es sich. Was genau sich lohnt? Na, zu kämpfen natürlich – und wer kämpft, der kann dabei umkommen. Sterben. Heldentod. Darum geht es final immer, wenn man junge Leute dazu ermutigen möchte, ihr Leben den großen Sache nachzuordnen.
Sigmar Gabriel kam bei Maybrit Illner auf das Glück zu sprechen. In den Krieg ziehe derjenige wesentlich lieber, der glücklich sei, ließ er vermelden – die Finnen seien ein glückliches Volk, laut World Happiness Report, daher wären sie eher kriegsbereit als die Deutschen. Ob der ehemalige SPD-Vorsitzende nun in Finnland Umfragen angestellt hat, die das belegen, blieb offen, ganz so wie Nachfragen ganz grundsätzlich gegen jeden guten Propagandastil sprechen würden – aber interessant ist ein ganz bestimmter Umstand dann schon: Endlich spricht mal wieder ein Sozialdemokrat vom Glück, für das man sich gesellschaftlich einsetzen müsse. Das wäre nach all dem Hartz IV und der Agenda 2010 ja echt mal nötig: Würde man das Glück hier bloß nicht so schamlos zweckentfremden wollen, um es zur Grundlage des ganz großen Unglücks namens Hurra-Kriegspatriotismus zu erklären.
Das scheint also Nymoens Defizit zu sein: Er ist nicht glücklich genug, um sich mitten ins schiere Pech vorzuwagen. Als glücklicher junger Mann würde er jetzt gerne im Dreck kriechen und Feinde abmurksen – und ja: Auch die eigene physische Existenzvernichtung als einen Wohlstandsgewinn einordnen.
Diskurs der Selbstaufopferung
Es ist eine große Leistung, den Krieg mit dem Glücksbegriff zu kombinieren, ohne dass es dabei zur Revolte kommt. Man stelle sich mal vor, Gabriel hätte von den Glücksmomenten eines Frauenserienmörders geschwafelt. Pietätlosigkeit hätte man ihm unterstellt. Aber junge Leute glücklich sehen zu wollen, damit diese das Gewehr schultern, um in den Krieg zu ziehen, da gehört eine Mischung aus Chuzpe und Debilität dazu. Und wirft nebenher die Frage auf: Muss man sich deutsche Wehrmachtssoldaten als vom Glück geküsste Kriegsschergen vorstellen? War das Dritte Reich also ein Hort des Glückes, Herr Gabriel?
Marcus Klöckner beschreibt das große Glück, sein Vaterland mit der Waffe in der Hand verteidigen zu müssen, mit folgenden brutalen Ausführungen in seinem aktuellen Buch: »Die Körper in Stücke gerissen, Gesicht weggeschossen, der Kopf zerfetzt, Arme, Bein im Feldlazarett amputiert oder gar gleich komplett durch die Hitzeentwicklung der explodierenden Bomben verdampft. Übrig bleibt: nichts mehr. Vielleicht ein Knochensplitter. Irgendwo im Boden. Der angeblich so kostbar ist. So war es jedenfalls immer. Warum sollte es dieses Mal anders sein?«
Der Kriegstod, der angeblich ein Heldentod ist, er degradiert das menschliche Leben zu einem Stück organischer Masse. Glück sieht im Normalfall nicht so aus – denn es hat mindestens Extremitäten. Sähe die ganz große Heldenhaftigkeit anders aus, wenn die jungen Leute in einem funktionierenden Staat leben würden? Hat die Kriegsbereitschaft schon verloren, als Anfang des Jahrtausends damit begonnen wurde, das Land auf Verschleiß zu fahren?
Ist man gerne ein Held in einem Land, für das man gut und gerne stirbt? Die Diskussionen, die in den Talkshows Deutschlands geführt werden, offenbaren den elitären Dünkel, mit dem man die Leben junger Menschen über Schachbretter zieht. Der junge Mann, der gegenüber Ole Nymoen saß und Sigmar Gabriel: Beide sind desselben Geistes Kind. Sie simulieren die Glückhaftigkeit des Soldatischen, beschwören den Geist der Selbstaufopferung für eine Gesellschaft, die ihnen angeblich alles gibt und der sie nun alles geben sollten. Wirklich alles! Wer so debattiert, hat den demokratischen Diskurs, in dem Menschen als Bürger vorkommen, längst verlassen und bedient den Jargon der Material- und Menschenschlacht, der Menschen nur als Kanonenfutter kennt.
Sigmar Gabriel und das Pack
Immanuel Kant kommt einen in den Sinn, wenn einem der Sinn danach steht jedenfalls. Man sollte stets so handeln, dass man den Nächsten jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel gebraucht: Hier spricht der Königsberger etwas an, was man derzeit in den Debatten um die Kriegsbereitschaft – bis neulich Kriegstüchtigkeit – vernehmen kann: Der Bürger muss zurückstehen, die bloße Verfügungsmasse Mensch tritt als Mittel zum Zweck in Erscheinung. Aber glücklich darf die Verfügungsmasse dann sein, denn – man kennt das aus der Schlachtbranche – nur glückliche Schweine tippeln ohne lautes Quieken in die Bolzenschusskammer.
Wenn einem also so ein Mahnmal von längst vergangenen Kriegshelden begegnet, ist das immer auch ein Eingeständnis, dass man den Menschen als Mittel entwertet hat, um einen Zweck zu erfüllen, den kein Mensch aus freien Stücken als Auftrag annehmen würde. Kriegerdenkmäler ehren nicht etwa den Heldentod, auch wenn sie das vorgeben. Sie versuchen denen, die »nicht das Glück hatten«, einer Schlacht auf Leben und Tod beizuwohnen, nur eines einzureden: Und es war trotzdem für eine gute Sache. Das Opfer war berechtigt. Denken Sie daran, bevor Sie Schuldige suchen.
Nichts ist heldenhaft in einem Krieg. Alles ist schrecklich dumm und sinnlos. Stellt eine Orgie der Menschenverachtung dar. Es gibt keinen Heldentod und kein Glück an der Schwelle zum Waffengang. Diese ganze Rhetorik klingt wie jene, die 1914 in den Krieg schlafwandeln ließ – oder wie jene, die die Nationalsozialisten in den Dreißigerjahren anwandten, um den Krieg wieder als Schule der Nation salonfähig zu machen. Man erinnere sich, wie Sigmar Gabriel einst Bürger in Ostdeutschland, die eine Nähe zur Pegida hatten, als rechtes Pack abtat – zehn Jahre ist das nun her. Nun klingt er wie ein nationalsozialistischer Publizist um 1938, wenn er das Glück beschwört, das in den Krieg weist.
Das Menschenfeindliche erwächst gerade aus der Mitte der politischen Landschaft – aus der Rhetorik der vermeintlichen Demokraten. Und das ist es, was die Sache noch gefährlicher macht, als sie ohnehin schon ist.
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Ich wiederhole meinen Vorschlag, jedem unserer Mahnmale ein Schild mit der Aufschrift
„Für Nichts und wieder Nichts“
umzuhängen.
Geniale Idee!
Eigentlich recht einfach umzusetzen, nur mit Pappe, Filzschreiber und Kabelbinder.
Wäre mal ein gutes Gedenken für den 8. Mai.
Finde die Idee auch genial. Aber die armen Teufel die da liegen würde ich trotzdem nicht die Gräber schänden, man gibt ja diese Toten ja irgendwie der Lächerlichkeit Preis. Ich würde dringend von solchen Aktionen abraten, die MSM Medien würden sich die Finger nach so einer Geschichte lecken, und passen Sie auf was Sie sich wünschen, sonst hängen die MSM noch selber diese Pappschilder über die Mahnmale für die passende Schlagzeile auf.
“ man gibt ja diese Toten ja irgendwie der Lächerlichkeit Preis.“
Das wäre das Beste, was man tun kann. Jeder soll sehen, dass es keine Helden sind, die da begraben sind, sondern dumme Idioten, dümmer als jedes Schwein. Diese Typen verdienen keine Ehre, sondern Spott und Häme. Jeder soll wissen, dass er dies auch erfahren wird, und zwar noch über den Tod hinaus, geächtet und verlacht.
„Das wäre das Beste, was man tun kann. Jeder soll sehen, dass es keine Helden sind, die da begraben sind, sondern dumme Idioten, dümmer als jedes Schwein. “
Ja ja Sie haben natürlich Recht, keine Frage. Heroisch ist an diesen Verbrechen rein gar nichts.
Mein Knackpunkt war, was die Medien aus so einer Aktion machen würden. Lassen Sie mal ein wenig Ihre Fantasie spielen was die Qualitätspresse wohl aus Soldatengräbern, über denen solche Pappschilder hängen, machen würden?
Also auf unsere „guten Absichten“ andere vor Kriegen zu warnen, würden die Medien keine große Schlagzeile verwenden glaube ich.
OT: „Jeder soll sehen, dass es keine Helden sind, die da begraben sind, sondern dumme Idioten, dümmer als jedes Schwein. “
die hatten doch keine Wahl, also langsam mit solchen Sprüchen.
Jaja, nie hatte jemand eine Wahl. Wenn alles so deterministisch ist, dass es nie eine Wahl gibt, warum sich dann überhaupt Gedanken machen. Akzeptieren wir doch das unvermeidliche und sparen uns hier das Geschreibsel auf Overton. Ändert eh nichts, auch wir selbst werden zur Schlachtbank traben, so wie es unsere Herren vorgesehen haben, die selbst wiederum nichts ändern können.
Ganz ehrlich – wer so denkt, für den ist der Tod wahrlich eine Erlösung.
Selbst in der Ukraine schaffen es Leute diesem Schicksal zu entgehen, sei es, dass sie aufgeben, sich dem Widerstand anschließen, ins Gefängnis gehen oder sich einfach verpissen. Wer sich dazu zu fein ist, der soll halt von einer Granate zerrissen werden. Aber derjenige soll, in seinen letzten Sekunden nicht herumheulen, dass andere für seinen Tod verantwortlich sind, das war seine eigene Entscheidung.
Sie tun den Schweinen unrecht denn sie sind nicht dumm
Vollständige uneingeschränkte Zustimmung. Schätze nur, dass „wir“, die es genauso sehen, zum Schluss wieder zu wenige und zu schwach sein werden. Immerhin bleibt der Trost, dass unsere Namen nach dem nächsten Krieg keine Denkmäler zusammen mit denen zieren werden, die diesen Scheiß o.k. finden. Denke, dass nach dem nächsten Krieg niemand mehr irgendwas errichten wird.
Nun weiß ich, dass der Autor mit seiner eigenen Physis locker und mit heiterer Gelassenheit umgeht. Deshalb gestatte ich mir einen bösen Satz zu Gabriel. Ich finde es nämlich bezeichnend, dass er, der nicht mal die Selbstdisziplin aufzubringen vermochte, seine eigenen Verfressenheit zu zügeln und sich daher operieren ließ, es für selbstverständlich erachtet, dass wir die Disziplin aufzubringen haben, für ihn in den Tod zu gehen oder wenigstens zu töten.
Nee, mach ich nicht.
Ums Vaterland geht es doch heute eher nicht, sondern um die Demokratie, die liberale westliche, und deren universellen Werte, für die Krieg geführt werden soll. Vaterland und Nation ist den herrschenden Liberalen doch eh suspekt. Zu Ehren kommt das Vaterland doch nur noch aus opportunistischen Gründen, nämlich um die Konservativen mit ins Kriegsboot zu holen.
Gut geschrieben, @ garno!
Wirkliche Konservative lassen sich da aber nicht hinters Licht führen.
Und solche, die man zur Unperson erklärt hat, auch nicht:
https://www.pi-news.net/2025/03/bjoern-hoecke-zur-wehrpflicht-kanonenfutter-fuer-landesverraeter/
Ja und von euch läßt man sich besser auch nicht hinters Licht führen. Ihr führt euer Kanonenfutter nur unter anderen Etiketten zur Schlachtbank. Eine Demokratie die keine ist und ein Vaterland bei dem man lieber Waise ist. Die Dienstboten des Geldadels balgen sich darum wer der bessere Pisspage ist, das war’s.
G.B: „Ihr führt euer Kanonenfutter nur unter anderen Etiketten zur Schlachtbank.“
Ein Linksliberaler, er kann nicht anders als seine Vorurteile feilzubieten.
Vom Regen in die Traufe, fällt mit da ein. Nur weil der Wolf Kreide frist, ist er noch lange keine Geiß. Naivität allüberall…
Nein, ein Urteil gebildet auf Basis gewonnener Erfahrung. Weidels Alice hat sich zunächst als Antreiber in Sachen Covid geriert, während die übrige Mischpoke noch den Gegenpart spielte. Dann wurden die Rollen getauscht, um Opposition in ein dem Geldadel genehmes Fahrwasser umzuleiten.
Heute fordert Alice von allen den höchsten Rüstungsetat, am liebsten hätte Friedrich ja auch mit Alice koaliert und hat ja auch angetestet. Alice hat nach der sog. Wahl auch gleich Fühler in Richtung Friedrich ausgestreckt. Aber Alicens Zeit oder generell die Zeit für diese Ausformung ist noch nicht da. Deswegen macht Friedrich das auch jetzt mit Olaf und damit das nicht anbrennt, über einen Kniff unter Verwendung weiterer Komplizen.
Und Björn ist auch so wahnsinnig glaubwürdig mit seinem Waffenfetischismus, Migrantenstadl und der Thüringer Nummer unter Mitwirkung von Thomas K.
Zwischen euch und diejenigen, gegen die ihr vorgebt zu sein, passt kein Blatt. Aber keine Sorge eure Zeit kommt noch, da der Laden immer instabiler wird, werden sich die Mächtigen eurer auch noch in Spitzenposition bedienen.
@ Gracchus Babeuf
++++
Gracchus Babeuf: „Zwischen euch und diejenigen, gegen die ihr vorgebt zu sein, passt kein Blatt.“
Man muss kein Anhänger von Weidel und Höcke sein um Vaterland, Nation und Staat als wichtig anzusehen. Also kommen Sie runter von Ihrer moralisierenden Besserwisserei. Das können Sie den „Omas gegen rechts“ überlassen. Wenn Sie etwas gegen Vaterland, Nation und Staat oder ähnliche konservative Begriffe einzuwenden haben, dann tun Sie das – und bitte in sachlicher Art. Ihre moralische Entrüstung können Sie stecken lassen:
„Alicens Zeit oder generell die Zeit für diese Ausformung ist noch nicht da. Deswegen macht Friedrich das auch jetzt mit Olaf und damit das nicht anbrennt, über einen Kniff unter Verwendung weiterer Komplizen.“
Können Sie dagegen auch sachlich argumentieren? Denn außer Ihrer Meinung, dass das böse ist, ist da nichts.
@ garno:
Zumindest in diesem Thread tut er das doch gar nicht.
Er hat hier was gegen die AFD und ein AFDartiges Vaterland einzuwenden. Das ist alles.
G.B. spricht stets in der Mehrzahl, er meint W. Wirth und mich gemeinsam. Er spricht wie die Linkspartei, er schert Weidel und Wagenknecht über einen Kamm.
@ Two Moon
25. März 2025 um 9:14 Uhr
Einen guten Vormittag, lieber Doppelmond,
wenn ich mir hier einmal eine kleine Bemerkung erlauben darf, so diese hier:
Es verwundert mich ehrlich gesagt, wie viele Leute (keineswegs nur Sie oder vielleicht sogar andere mehr als Sie) den Staatsmedien in Sachen Ukrainekrieg, Corona usw. kaum etwas glauben, aber gleichzeitig praktisch jedes subjektive Wort dieser Medien über die AfD und bestimmte Parteivertreter vollkommen unkritisch und vertrauensselig sowie ohne eigenständige Recherche für bare Münze nehmen …
Wenn „Krise“,“Notstand“,“Krieg“ beschworen wird, lenkt das doch fantastisch von inneren Problemen aber, deren anzunehmen, doch soviel schwerer wäre.
Schupps, eine Krise, nun liebe Leute, ihr müsst doch einsehen, dass Soziales, Schulen, Pflege …. jetzt hinter der „Krise“ zurückstehen müssen. Und alle Kräfte, auch die der lieben Leute, müssen eingesetzt werden, um zu Allererst der Krise Herr zu werden.
„Aber man führt die jungen Menschen langsam dorthin. Sie sollen sich an den Gedanken gewöhnen, dass ihr Leben das Pfand darstellt, das man einsetzt, wenn die Nation nach Höherem strebt.“ RDL/OM/24.3.25
„In der notwendigen breiten gesellschaftlichen Debatte kommt es aber darauf an klarzumachen, dass alle Bürgerinnen und Bürger einen Beitrag zu leisten haben, dass sich in der Bevölkerung der notwendige Verteidigungswille entwickelt. Wenn das nicht gelingt, werden – einfach gesprochen – nicht nur die Soldaten fehlen, um die Waffensysteme zu bedienen, mit denen die Verteidigungsfähigkeit sichergestellt wird, sondern auch die militärischen Führer für eine leistungsfähige Organisation der Streitkräfte.“ Hübschen/OM/24.3.25
Schön, wenn (alternative) „Aufklärung“ perfekt zugeschnitten und abgestimmt ist. Ohne Worte!
Das nennt sich Streitkultur – und Abdecken verschiedener Betrachtungsweisen. Ist also in der Tat perfekt zugeschnitten und abgestimmt.
Dann ist die Selbstbeschreibung:
„Es (OM) hinterfragt die allgemeinen Narrative und ist dezidiert kein ideologisches Sprachrohr oder Verlautbarungsorgan, sondern fühlt sich der Aufklärung verpflichtet.“ mehr als nur überarbeitungswürdig!
Stringent hingegen ist nur der gleiche Hinweis auf „Streitkultur – und Abdecken verschiedener Betrachtungsweisen“, wenn es gar zu auffällig ist, dass offensichtlich Ideologien oder Narrative bedient werden!
Ach ja – bzgl. StreitKULTUR.
Diese ist selbstverständlich geboten – allerdings, wie oft redaktionsseitig erwähnt, nur gegenüber „Autoren“. Der Plebs darf gerne von einigen fäkal-verbal beworfen und beleidigt werden; wegen der hiesig „angepriesenen“ Meinungsfreiheit!
Aber Chapeau – Argumentation und Logik sind zwar in sich nicht schlüssig, aber sie funktionieren offenbar (teilweise und bei Einigen).👍
Zu Sigmar Gabriels Verteidigung nehme ich mal an er meint, daß ein glücklicher Mensch eher bereit wäre, den Ursprung seines Glückes freiwillig mit der Waffe in der Hand zu verteidigen, als jemand mit einer „du Scheißstaat kannst mich mal!!!“-Einstellung. Diese Auffassung kann man rein von der Logik her sogar unterschreiben, allerdings wäre das gleichzeitig das Eingeständnis, daß die SPD so ziemlich alles falsch gemacht hat und es mit der aktuell drohenden Koalition noch weiter und stärker tut. Und natürlich hieße das, das Zusammensparen der Zivilgesellschaft steht einer „Kriegstauglichkeit“ doch ziemlich exakt und unvereinbar gegenüber.
was ist der Unterschied zw. Gabriel-SPD und Merz-CDU? keiner
der eine ist und der andere war der Vorsitzender der „Atlantik Brücke“…
wenn man den Statistiken zu den Finnen trauen kann, dann ist das plausibel. Denn die glücklichsten Menschen der Welt begehen überdurchschnittlich oft Suizid…
Was den Alkohol betrifft, ist das schwer einzuschätzen, was hier Ursache und Wirkung ist, glücksmäßig……
Wenn es um den „Heldentod“ geht, ist die sog. „Elite“ halt überaus höflich: In dem Fall lassen sie dem Normbürger sehr gerne den Vortritt und zwar demjenigen Normbürger, der von dieser „Elite“ normalerweise mit den Ellenbogen überall dort brutalstmöglich weggerempelt wird, wo wirklich was zu holen ist.
„Elite“: Das ist nur ein anderer Ausdruck für ein aktuell über die Deutungshoheit verfügendes asoziales raffgieriges selbst- und geltungssüchtiges Pack ohne Ehrgefühl, Anstand und Respekt, von sowas wie Empathie mal ganz zu schweigen.
früher war es der „Adel“ heute ist es die „Elite“ und beide mit feudalem Gehabe…
Man kann sich auch den noch nicht zensierten YT-Kanal von Patrick Lancester anschauen. Die toten Ukrainer dort, wo man mal eine Hand oder ein Fuss sieht, sonst würde es zensiert, z.B. in Sudhya, die da gerade verrotten, deren geronnenes, schwarzes Blut, wie viele von denen werden noch begraben? Was soll das überhaupt noch bringen? Vielleicht was für die Angehörigen als Erinnerung. Aber wenn die in der Westukraine wohnen, dürfen die überhaupt dann noch nach Russland? An der wilden Flucht sah man auch, dass die wussten, was mit ihnen passieren würde, wenn die Russen sie erwischen. Die wussten, was sie da gemacht haben in den russischen Dörfern, auch das sieht man in den Videos.
https://www.youtube.com/@PatrickLancasterNewsToday/videos
1914 wurde übrigens nicht geschlafwandelt. Das wird gerne falsch interpretiert.
Auch bei Christopher Clark steht, dass der Krieg alles andere als unvermeidbar war. Es ist die Standardausrede, dass die Regierenden einen Fehler gemacht hätten, einen Leichtsinnsfehler, weil sie nicht genau aufgepasst hätten beim Durchregieren. Fehler geben sie nur zu, wenn sie vor der Wahl der Schande stehen, also ihre Verantwortlichkeit nicht mehr weg leugnen können. Die Alternative wäre Bösartigkeit. Die lässt sich Niemand gerne unterstellen, denn das könnte juristische Konsequenzen haben.
Erstens, beim Volkssturm gibts für JEDEN ein schönes weißes Kreuz und die neuen Ausführungen sind mit Smart- Funktionen (BT, WLan, NFC und bereits mit USB-C-Anschluß)
Außerdem aus nachwachsenden Rohstoffen und vegan.
Also in Russland halten wir die Erinnerungen schon hoch.
https://yandex.ru/video/preview/302133609752006017
Aktion Бессмертный Полк (Unsterbliches Regiment). Jedes Jahr in ganz Russland halten die Nachkommen der im großen Vaterländischen Krieg gefallener Soldaten ihre Portraits hoch und gehen damit durch die Straßen. Erzählen sich gegenseitig die Geschichte ihrer gefallenen Verwandten. Was sie geleistet hatten, wie sie gefallen waren. Und das sind wirklich erstaunliche und interessante Geschichten, die man gern hört. Das sind ohne jeden Zweifel wahre Helden auf die man natürlich sehr stolz sein kann. In Russland gibt es regelrecht einen Heldenkult. Dass es in Deutschland keinen gibt, muss man sich aber wohl kaum darüber wundern.
Die von Ihnen als „Helden“ titulierten Menschen sind größtenteil wahrscheinlich auch qualvoll und elendig krepiert und waren im Moment ihres Sterbens einfach nur voller Verzweiflung, da gibt es nichts „Heroisches“!
Ansonsten war dieser Krieg eine historische Einzigartigkeit, da Nazi-Deutschland nicht einfach Krieg führte, sondern in der Sowjetunion einen gezielten Vernichtungsfeldzug gegen die Bevölkerung dort entfesselt hatte.
Am Morgen des 30. April 1945 bereiteten sich die Gardisten des 220. Schützenregiments der 79. Division darauf vor, einen wichtigen Verteidigungsknotenpunkt des Feindes – den Flughafen Tempelhof – einzunehmen. Der Landwehrkanal versperrte ihnen den Weg, und am gegenüberliegenden Ufer hatten die Nazis eine Reihe starker Stützpunkte errichtet. Die sowjetischen Soldaten standen vor einer schwierigen Aufgabe: Sie mussten den Kanal unter dem Feuer deutscher Maschinengewehre und Mörser überqueren, die bereits gut eingespielt und in vorteilhaft befestigten Stellungen positioniert waren.
Die sowjetischen Sturmgruppen machten sich bereit zum Angriff und warteten auf den Beginn der Artillerievorbereitung, um den Sturm auf die deutschen Stellungen zu beginnen, wie sie es schon mehrfach getan hatten.
In einer dieser Gruppen hörte der Oberfeldwebel Nikolai Masalow plötzlich ein Kind weinen. Der Gardist horchte auf – tatsächlich, auf der feindlichen Seite des Kanals weinte ein Kind. Nikolai eilte zum Kommandanten und bat um Erlaubnis, das Kind zu retten. Der Kommandant wollte ihn zunächst nicht gehen lassen, doch Masalow blieb beharrlich, und schließlich gab der Kommandant nach. Masalow sprang vor und kroch über die Brücke. Die Deutschen entdeckten ihn und eröffneten das Feuer. Dann trat eine angespannte Stille ein – nur noch wenige Minuten bis zum Beginn der Artillerievorbereitung.
Plötzlich rief Nikolai von der anderen Seite des Kanals: „Achtung! Ich habe das Kind! Deckt mich mit Feuer! Das Maschinengewehr ist rechts, auf dem Balkon des Hauses mit Säulen. Schaltet es aus!“ Die Gardisten eröffneten ein heftiges Feuer, um ihren Kameraden zu schützen, und im selben Moment begann das Artilleriefeuer. Durch den Kugel- und Splitterhagel rannte Nikolai Masalow mit einem kleinen Mädchen in den Armen zu seinen Kameraden zurück. Er sprang über die Absperrung und übergab das Kind, das er vorsichtig in seinen Mantel gehüllt hatte, den herbeigeeilten Sanitäterinnen. Dann griff er wieder zu seiner Waffe, entschlossen, den Krieg so schnell wie möglich zu beenden.
An diesem Tag wurde der Flughafen Tempelhof eingenommen.
Der Krieg endete mit dem großen Sieg des sowjetischen Volkes. Nikolai Masalow konnte nicht ahnen, dass der bekannte sowjetische Bildhauer Jewgeni Wutschetitsch später ein Denkmal schaffen würde, das diesem mutigen Akt, dem Kriegsende und dem Bild des Rotarmisten – des Soldaten-Beschützers und Befreiers – gewidmet sein würde.
So wurde am 8. Mai 1949 im Treptower Park in Berlin, an der Begräbnisstätte mehrerer tausend sowjetischer Soldaten, ein Denkmal enthüllt, das jedem unserer Landsleute bekannt ist. In unveränderter Uniform und Mantel hält ein sowjetischer Soldat liebevoll ein deutsches Mädchen in den Armen. Das 12 Meter hohe Denkmal wurde als Symbol für das Kriegsende, das Gute und die Befreiungsmission der Roten Armee errichtet.
Und du sagst jetzt da gäbe es nichts heroisches. Masalow hätte das nicht tun müssen. Er riskierte sein Leben freiwillig um unter dem Sperrfeuer der Deutschen das Leben eines Deutschen (!) Mädchens zu retten und er tat es nicht für Stalin und Vaterland. Weder Stalin noch das Vaterland verlangten dies von ihm.
Diese Geschichte ist sehr bewegend, aber hat nichts mit dem normalen Grauen auf dem Schlachtfeld zu tun, sondern zeigt, dass zum Glück auch im Krieg nicht bei allen die Menschlichkeit komplett verloren geht.
Nur Idioten sterben als Helden und verschwinden in der Anonymität- gut so!
Die „Idioten“ die da im Feld als Helden krepieren, sind Brüder, Väter oder Ehemänner,
die oft keine andere Wahl hatten. Siehe gerade in der Ukraine. Die armen Schweine
werden von der Straße gekrallt und oft gleich zum Sterben an die Front gejagt.
Die wirklichen Idioten sind die Gabriels und Merz und Hofreiter, die den Krieg
herbei reden und wohl sogar wünschen. Es ist absolut nicht gut, dass die die
elendig krepieren müssen in der Anonymität verschwinden. Jeder Name von denen
müßte zur Mahnung an den Wänden des Bundestages und in den Büros der Kriegs-
treiber aufgelistet werden, mit einem Bild des toten Soldaten.
“ Jeder Name von denen
müßte zur Mahnung an den Wänden des Bundestages und in den Büros der Kriegs-
treiber aufgelistet werden, mit einem Bild des toten Soldaten.“
Auch hier wieder, mit solchen Wünschen würde ich extrem vorsichtig sein, diese Kanarien werden solche „Volkswünsche“ sicher zum Anlass nehmen sich den größten Bundestag aller Zeiten zu gönnen.
@Träumer +++
Mein Vater ist 1942 als 17jähriger ganz sicher nicht freiwillig und heldenhaft in den Krieg gezogen.
Mein Onkel und mein Großvater auch nicht. Beide sind nicht
zurückgekommen. Es ist abartig wie sich hier einige über die
Männer äußern, die einfach keine Wahl hatten und zu zig tausenden
zerfetzt wurden oder ertrunken sind. Dazu noch die, die verkrüppelt
mit Körper und Seele zurück kamen. Ich habe die Männer in Bethel
gesehen, die ohne Arme und Beine in einem Sack an der Wand hingen.
Das war schockierend und ich werde diese Bilder nie vergessen.
Jetzt sieht man ja auf dem Bild die Kriegsgräber von Verdun aber was ist mit den Soldaten die für die Befreiung Europas 42-45 gefallen sind.
Für mich sind das ganz klar Helden denen ich jedes Jahr mindestens zum Volkstrauertag gedenke.
„Wer sein Land unbedingt mit der Waffe in der Hand verteidigen möchte, sollte damit lieber zu einer Black-Rock Filiale reinmarschieren anstatt in Russland.“ 🙂 kurz und bündig, on point
@Tommy: So und nicht anders!
Aktueller denn je – Konstantin Wecker, Reinhard Mey, Hannes Wader „Es ist an der Zeit“:
https://www.youtube.com/watch?v=SJnmZmy8IEU&list=RDSJnmZmy8IEU&start_radio=1
Für meinen Großvater war dieses Kriegerdenkmal der Gedenkstein für seinen Vater der irgendwo zwischen Westfront, Oder und Ostfront-Stalingrad verschollen gegangen ist. Und für seinen Großvater der auf Grund des 1. Weltkrieges ebenfalls nicht mehr nach Hause gekehrt ist.
Zu seiner Lebenszeit (1932-2019) wurde die Grabstätten für seine Großmutter Laura seine Mutter Klara und die Inschriften für Großvater und Vater auch regelmäßig erneuert, das war ihm wichtig. Seine Mutter Klara hat ebenso wie ihre Mutter Laura vergeblich auf ihren Mann gewartet und deshalb die drei Kinder allein groß ziehen müssen, ebenso wie sie selbst ohne Vater aufwachsen mußte. Die Erinnerung an die Verschollenen blieb …
Dazu kam noch die Ungewissheit, dass sie vielleicht doch noch überlebt hätten, vielleicht noch in einem Gulag wären. Diese letzten Hoffnung bei Hinterbliebenen nützten auch nach dem Vietnamkrieg noch Betrüger aus.
Als Ergänzung zu meinem Video-Tip, den ich oben gepostet habe, eine Textpassage aus dem Song, die mir immer wieder besonders unter die Haut geht und von Konstantin Wecker gesungen wird:
„Soldat, gingst du gläubig und gern in den Tod
oder warst du verzweifelt, verbittert, verroht,
hast deinen wirklichen Feind nicht erkannt bis zum Schluss,
ich hoffe, es traf dich ein sauberer Schuss.
Oder hat dein Geschoss dir die Glieder zerfetzt
und du hast nach deiner Mutter geschrien bis zuletzt,
bist auf deinen Beinstümpfen weiter gerammt,
dein Grab, birgt es mehr als ein Bein, eine Hand?
[Refrain] Auch dich haben sie schon genau so belogen,
so wie sie’s mit uns heute immer noch tun,
und du hast ihnen alles gegeben,
deine Kraft, deine Jugend, dein Leben.“
Das sind Zeilen, die man diesem ganzen kriegsgeilen Pack, das uns mittlerweile fast täglich nervt und ebenfalls belügt, links und rechts um die Ohren hauen müsste!
Grossaktionäre von Rheinmetall, werden ganz herzlich lachen, wenn du ihnen deine Kinder Märchen erzählst.
So etwas können nur infantile Gut-Menschen denken, die sich an ihr albernes Weltbild klammern.
Und das sind dann genau dieselben in solche Kriegen krepieren und dann anderen die Schuld dafür geben.
Kleiner Tip, den Konstantin Wecker der das mal geschrieben und gesungen hat, ich war dabei, den gibt es seit Jahrzehnten nicht mehr.. recherchier einfach mal
Wenn du was verstehen willst, dann probiers mal bei Nietzsche:
Irgendwo gibt es noch Völker und Herden, doch nicht bei uns, meine Brüder: da gibt es Staaten.
Staat? Was ist das? Wohlan! Jetzt tut mir die Ohren auf, denn jetzt sage ich euch mein Wort vom Tode der Völker.
Staat heißt das kälteste aller kalten Ungeheuer. Kalt lügt es auch; und diese Lüge kriecht aus seinem Munde: »Ich, der Staat, bin das Volk.«
Lüge ist’s!
…
Aber der Staat lügt in allen Zungen der Guten und Bösen; und was er auch redet, er lügt – und was er auch hat, gestohlen hat er’s.
Falsch ist alles an ihm; mit gestohlenen Zähnen beißt er, der Bissige. Falsch sind selbst seine Eingeweide.
Sprachverwirrung des Guten und Bösen: dieses Zeichen gebe ich euch als Zeichen des Staates. Wahrlich, den Willen zum Tode deutet dieses Zeichen! Wahrlich, es winkt den Predigern des Todes!
Viel zu viele werden geboren: für die Überflüssigen ward der Staat erfunden!
Seht mir doch, wie er sie an sich lockt, die Viel-zu-Vielen! Wie er sie schlingt und kaut und wiederkäut!
Zarathustra, Vom neuen Götzen
„Das sind Zeilen, die man diesem ganzen kriegsgeilen Pack,“
Siehe auch meinen Ratschlag unten.
Ganz allgemein wird die Welt vermutlich nur besser, wenn man jedem das zu fressen gibt, das er anderen auftischt.
Das fängt nach einer These zur Weltverbesserung schon damit an, dass jeder der mit Windrädern, Flugplätzen, Autobahnen usw sein Geld verdienen will grundsätzlich direkt neben seinen Werken wohnen muss. Macht er das ist es ja noch halbwegs ok. Will er das nicht hat er an sich sein Leben verwirkt und kann von jedermann nach belieben gequält und getötet werden, einschließlich Frau/Mann und Kindern. Hört sich erst mal schräg an, ist aber vermutlich der einzige Weg irgendwann mal was zum besseren zu bewegen.
Oberlustig ist immer, wenn auf solche Vorschläge von Extremisten regelmäßig moralische Entrüstung von denen kommt, denen es scheiß egal ist wie viele Soldaten, Kinder, Tiere gequält und getötet werden, wenn es nur nicht sie selbst oder ihre Liebsten betrifft, es ihrer Agenda entspricht oder sie daran verdienen.
Mich würde wirklich mal interessieren, wie man als, sagen wir mal 30jähriger, immer noch nicht kapiert haben kann: MAN KANN DIE WELT NICHT VERBESSERN. Manches wird besser, man kann mit Narkose operieren, aber manches wird halt schlimmer, siehe die Drohnen in der Ukraine, oder Deutschlands Aussenminister. Was man aber merken könnte, wäre, dass ALLE Versuche, die jemand wie du unter verbessern versteht, immer lediglich zum Gegenteil geführt haben…
Du hast ein Hirn, kannst versuchen damit deine Lebensumstände realistisch einzuschätzen, kannst diese ändern, oder woanders hingehen. Was du nicht kannst ist die Welt so verbessern, dass sie dir in den Kram passt was ist denn dara so schwer zu verstehen?
Schönes Gefühl beim Lesen des Artikels und der Kommentare, nicht allein zu sein.
Jedoch, SCNR: Allein bin ich wohl mit dem Wissen, dass „gedenken“ den Genitiv nimmt. „Ich gedenke ihrer.“
Oder eben nicht.
Auf einmal trommeln der Mainstream und die Politiker vom Heldentod fürs Vaterland…
Was lässt sich daraus schließen? War das nicht schon eigentlich in Deutschland überwunden?
Was ich dazu denke ist mit Sicherheit strafbewehrt! Nur so viel dazu!
„Nichts ist heldenhaft in einem Krieg. Alles ist schrecklich dumm und sinnlos. “
Roberto, sagen sie das mal den Rheinmetall Aktien Besitzer…
„Schrecklich dumm und sinnlos“ sind diejenigen, die nicht selber denken, und sich für so etwas einspannen lassen.
Ich kann da ehrlich gesagt kein Problem sehen… ich habe sehr viel mehr Mitleid mit einer Antilope die noch bei lebendigem Leibe von einer Löwenfamilie langsam aufgefressen wird. Denn sie konnte nichts dafür, ihr Intellekt hatte nicht ausgereicht um sich in Sicherheit zu bringen.
Menschen haben eine grossen Frontallappen und wenn sie sich weigern diesen zu nutzen, dann haben sie kein Recht sich zu beklagen, wenn sie bei der Verteidigung des Besitzstandes einer anderen Klasse ihr Leben verlieren…
the band played waltzing matilda, von Eric Bogle, them Autor von „Es ist an der Zeit“.
Video untermalt mit bildern vom Gemetzel von Gallipoli 1915
https://www.youtube.com/watch?v=ufxRotL6uns
Man kann immer nur den selben Rat geben.
Solches Pack wie den Gabriel im Gespräch festnageln. Fragen, warum er nicht schon längst selber an der Front ist und kämpft. Kein Ausweichen zulassen immer wieder insistieren.
Wenn er dann verbal ausfällig wird, gewalttätig werden. auf ihn einschlagen, treten usw.
Jedoch nicht wütend sonder kalt und emotionslos. Dabei auf elegante fließende Bewegungen achten, sonst wirkt es schnell kindisch und unreif.
Weiter dabei als Begründung anführen, dass ja seiner Meinung nach Gewalt ein Mittel der Auseinandersetzung ist und man lediglich versucht sich seinem kulturellen Referenzrahmen anzupassen.
Hat ja alles seine Richtigkeit.
Aber wir sollten nun auch wieder vom Pferd absteigen, was uns die üblichen Verdächtigen medial unter den Hintern geschoben haben.
Wir werden geplündert, das ist alles.
Der Steuerraub hat bei Corona schon vorzüglich geklappt, und nun wird es mit dem bösen Slawen erneut inszeniert.
Deutschland oder die EU wird niemals einen Krieg mit der russischen Föderation wagen. Der Russe hingegen niemals betrunken genug sein um auf so eine dumme Idee zu kommen ein Nato oder EU- Land anzugreifen.
Es geschieht einfach nur ein Steuerraub, eine übliche Umverteilung. Das ist der Skandal, zumal in Deutschland der abgewählte Bundestag hierfür ins Werk gesetzt wurde und die „Wahlversprechen“ platzen wie Seifenblasen.
Ihr/ Wir werden geschockt. Das ist es.
Alles bei Naomi Klein, die „Schockstrategie“, nach zu lesen.
Die interessante Frage ist ob Merz ein Provision von seinen alten Abeitgeber kriegt und wie hoch diese ist.
Aber das bringt vermutlich keine Reichweite und nicht genug Klicks.
Genau so absurd ist das. 1. Mitten in der größten Verarmungswelle durch Inflation, Energieverteuerung, Corona, Deindustrialisierung, Wirtschaftskrise, Abwanderung von Kapital fangen die an vom Glück der Untertanen zu schwadronieren. 2. Angenommen man wäre glücklich als Deutscher, würde sich diese Gefühl nicht als Soldat im Dreck und Blut augenblicklich verflüchtigen? Da muss man sich den deutschen Untertanen ja irgendwie als chronisch glücklich programmiert oder unter Drogen gesetzt vorstellen, wenn ihn solche beschissenen Umstände im Schützengraben nicht anfechten.
Damit man versteht wieso wir an dem Punkt stehen, an dem wir sind, möchte ich auf ein Video der Partei BüSo aus dem Jahr 2011 verlinken.
„Der Angelides-Bericht: Europas Chance“
Darin wird der zeitliche Ablauf und die politischen Entscheidungen beleuchtet, die die Ideologie des Neo- Liberalismus erzwungen hat, und die die Welt in eine Abfolge von Finanzblasen und Krisen gestürzt hat.
Der Ukrainekrieg ist nur eine weitere Episode, beginnend mit der Hypothekenkrise 2007 in den USA. Der „Bankenrettung“ 2008, der „Staatsschuldenkrise“ und der „Corona- Pandemie“ ab 2019.
Der Betrug ist zum Geschäftsmodell gemacht worden, mit dem Normal- Otto als Universal- Schuldner.
https://www.youtube.com/watch?v=zfoVqSyDnRA
Grüße
(Nur wegen des glücklich seins und so…)